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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?
1. Vinyl (34.4 %, 85 Stimmen)
2. CD (56.7 %, 140 Stimmen)
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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?

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darkphan
Inventar
#5612 erstellt: 28. Okt 2016, 16:22

Beaufighter (Beitrag #5592) schrieb:
Wie und mit welchen Hilfsmitteln hast du denn dein System am Thorens eingestellt? Mir ist immer noch das Foto mit dem im Azimuth verdrehten System vor Augen.


Da ist nichts schief, die Mobilphonkamera hat das wohl verzerrt bzw. der Winkel, den ich gewählt hab - was man ja auch ständig an den Platten sehen kann, die in dem anderen Thread poste, die niemals so richtig quadratisch sind.

Aber ich will dir ernsthaft antworten: Ich hab den Tonabnehmerkopf eingestellt mit Schablonen, Geodreieck und Wasserwaage und das Ergebnis mit einer Sinuston-Testplatte und der sehr empfindlichen Aussteuerung des WAV-Editors überprüft. Und dieses Ergebnis hatte ich dann vor etwa drei Wochen nochmals mit einer neuen Testplatte der Analog-Association überprüft, die ich auf den Westdt. HiFi-Tagen gekauft hab (und die - ich berichtete - zwei oder drei fette Knackser im letzten Drittel der A-Seite hat, obwohl sie verschweißt war und zum ersten Mal überhaupt lief; aber der betroffene Teil spielte für die Überprüfung keine Rolle). Das Ergebnis schien schlicht perfekt: Die Pegel schlagen gleich stark aus auf beiden Kanälen, bei der Phasendrehung entfernen sie sich genau gleich weit von dieser Mitte in entgegengesetzte Richtungen. Die saubere Abtastung konnte ich sodann noch mit Tonbeispielen überprüfen, die kanalgetrennt aufgenommen wurden auf der neuen Testplatte. Mit dem WAV-Editor kann man die Kanäle getrennt anhören, und siehe da: Es war alles schön klar und deutlich. Natürlich zeigte die Platte auch, wo die Grenzen des Systems liegen - sowohl was die Antiskatingkraft angeht (die beim Thorens nicht stufenlos zu regulieren ist) als auch was das Tonabnehmersystem angeht (Frikative). Aber unterm Strich eine sehr ordentliche Performance!

Ich gestehe meinen Kritikern natürlich zwei Dinge ein: 1. Es gibt ja allerlei Zauberzubehör zur TA-Justage, die die goldene Mitte wohl viel zuverlässiger gefunden hätte, und 2. ein anderes TA-System, ein spezieller Schliff usf. könnte die Performance weiter verbessern. Aber damit dass nicht missverstanden wird: Auch DIES würde die grundsätzlichen Störgeräusche nicht gänzlich eliminieren. Zum ersten Mal hatte ich einen Edelplattenspieler in den 80ern gehört (einen Transrotor) in meiner damaligen Lehre bei einem HiFi-/TV-Händler. Zuletzt hörte ich Edelplattenspielermusik in den Hörräumen der Westdt. HiFi-Tage im Bonner Maritim. Fazit: Eine Plattenspielerwiedergabe gänzlich ohne "Störgeräusche", und seien sie noch so winzig, ist praktisch ausgeschlossen. Da sind sich ja auch eigentlich bis auf ein oder zwei Leute hier alle einig ...
Zaianagl
Inventar
#5613 erstellt: 28. Okt 2016, 16:25

ZeeeM (Beitrag #5611) schrieb:

Zaianagl (Beitrag #5610) schrieb:
Aber in dem Artikel steht imho jetz nix neues über Vinyl, dessen Eigenheiten und wie damit umzugehen ist.


Es kommt aber mal aus dem Munde von Profis.
Irgendwie scheint es manch hifidelen Zeitgenossen ein Greul zu sein zu erfahren das eine technische Verschlechterung nicht zu einem subjektiv schlechteren Klang führt, er sogar als besser wahrgenommen werden kann.



Natürlich, das war auch keineswegs als Kritik zu deiner Verlinkung gedacht. Lediglich die Reaktionen verwunderten mich etwas...

darkphan
Inventar
#5614 erstellt: 28. Okt 2016, 16:32

Beaufighter (Beitrag #5603) schrieb:
Wobei mich schon interessieren würde was sich Ingo und Darkphan zum ersten Teil des Artikels zu sagen hätten.


Ich fand den Text ausgesprochen interessant. Ich weiß, du beziehst dich auf meine schon zwei- oder dreimal gepostete Feststellung: Dass Schallplatten nicht perfekt sind, kann man auch daran sehen, dass sie nie als Master verwendet werden - ausgenommen für Bootleg-CDs oder bei einigen historischen Aufnahmen bis zurück zur Schellack-Zeit, von denen kein anderes Master mehr vorhanden ist.

Was in dem Text nun beschrieben wird, verstehe ich so, dass Musiker wie Beck den Plattensound nicht mit einem digitalen Filter kreieren wollen, sondern durch das Original. Das ist natürlich auch ein Sonderfall; ich glaube nicht, dass wir nun nach 100 Jahren Schallplatte eine Wende erleben und Schallplatten auf einmal als gleichwertiges Master für CD- oder MP3-Abzüge dienen. Von Anfang der CD-Produktion an hatte der ein oder andere Musiker oder Produzent das Schallplattenknistern beim ein oder anderen Titel künstlich zum glasklaren CD-Sound beigemischt, um diesen heimeligen Klangeffekt zu erzielen.
Bob_Weir
Stammgast
#5615 erstellt: 28. Okt 2016, 16:35

darkphan (Beitrag #5612) schrieb:
Aber damit dass nicht missverstanden wird: Auch DIES würde die grundsätzlichen Störgeräusche nicht gänzlich eliminieren.

Absolut nicht. Deine durchgegniedelte Vollenweider-LP bleibt natürlich durchgegniedelt, egal, wie gut das Equipment ist und wie gut dieses justiert wurde.
ForgottenSon
Inventar
#5616 erstellt: 28. Okt 2016, 16:46

frank60 (Beitrag #5598) schrieb:

Du hast Deine festgenagelte voreingenommene Auffassung, ich habe meine Meinung und Erfahrungen, wo liegt das Deiner Meinung nach das Problem?


Das Problem ist, dass Du "Meinung und Erfahrungen" haben darfst, ich aber eine "festgenagelte
voreingenommene Auffassung". Wenn überhaupt, dann haben wir beide eine Meinung, die auf
unterschiedlichen Erfahrungen basiert. Im Idealfall sind Deine Erfahrungen so, dass ich meine Meinung
ändern könnte. Du gibst mir aber keine Chance, an Deinen Erfahrungen teilzuhaben. Wie soll ich also
meine auf meinen Erfahrungen gegründete Meinung ändern? Weil Du etwas behauptest?
Gut, das könnte ich, ich glaube Dir aber nicht ...... das wiederum ist voreingenommen.

Es ist mir ehrlich gesagt auch für den Moment ziemlich egal. Vielleicht bietet sich mir mal die
Gelegenheit bei einem Vinyl-Enthusiasten eine störgeräuschfreie Wiedergabe zu hören. Dann
revidiere ich meine Meinung. In meinem Bekanntenkreis bin aber ich derzeit der einzige
Vinyl-Spinner, somit der Experte.



[Beitrag von ForgottenSon am 28. Okt 2016, 16:48 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#5617 erstellt: 28. Okt 2016, 16:49
Der verlinkte Text ist halt das übliche Geschwurbel ohne technische Behauptungen...
Viel interessanter finde ich den am Anfang verlinkten bericht "warum klingt Vinyl", kein emogeschwaller sondern pure Info, die auch nicht vor den reichlichen Problemen halt macht.
Beaufighter
Inventar
#5618 erstellt: 28. Okt 2016, 17:12
Dann will ich auch mal ernsthaft Antworten.

@Darkphan

Als erstes kümmert man sich um die eff. Masse seines Tonarms. Dazu sucht man sich ein paar Systeme in seiner Preislage die einem (eff. Tonarmmasse / Compliance System) eine Resonanzfrequenz von 10 Hz +-1 Hz (meine pres. Grenze) bescheren. Wenn man diese Systeme nicht gut kennt was meist normal ist kann man im Forum nach den Eigenschaften der Systeme fragen.

Ich stelle meine Systeme grundsätzlich nach der W. E. Schön Schablone ein das hat bei mir die allerbesten Ergebnisse erbracht.

Mich hätte die Schablone die du verwendest gerade mal interessiert.

Ein Geodreieck brauche ich nicht dazu. Das Antiskating stelle ich dann mittels ein Testplatte ein, die ein lautes Signal drauf hat und dann kann man hin und her regeln bis die Verzerrungen weg sind. Vorher noch das Tonarm Gewicht. Welches sich im Rahmen de Empfehlung des Herstellers liegen sollte. Ich fange immer in der Arithmetischen Mitte an und regel dann bis es für mich passt.


Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 28. Okt 2016, 17:17 bearbeitet]
samusan
Gesperrt
#5619 erstellt: 28. Okt 2016, 17:25
Das man Vinyl auf CD aufzeichnen könne und man keinen Verlust wahrnimmt ist auch einfach nur eine Behauptung. Das die CD der LP überlegen wäre ist nicht für einen Millimeter geklärt.
darkphan
Inventar
#5620 erstellt: 28. Okt 2016, 17:29
Ich hab diese Schablone verwendet:
diese Schablone

Wie gesagt: einfache Bordmittel, aber die Überprüfung ergab korrekten Ausschlag und Ton.
Beaufighter
Inventar
#5621 erstellt: 28. Okt 2016, 17:33
Nun das mag schon hinhauen, das man die Platte auf CD 1/1 kopieren kann, dann eben mit den wohlklingenden Verzerrungen.

Das hilft aber nicht bei der gekauften CD die nicht diese Verzerrungen mitbringt.

@.JC. meinst du solche Tonstudios auf Jamaika?

Reggae

Wo dann die Platte als Master genommen wird?

Gruß Beaufighter
ForgottenSon
Inventar
#5622 erstellt: 28. Okt 2016, 17:37

samusan (Beitrag #5619) schrieb:
Das man Vinyl auf CD aufzeichnen könne und man keinen Verlust wahrnimmt ist auch einfach nur eine Behauptung.


Die wirklich jeder mit geringem finanziellen und zeitlichen Aufwand selbst überpüfen kann .....
Warum macht man das nicht einfach mal, anstatt darüber zu diskutieren?
.JC.
Inventar
#5623 erstellt: 28. Okt 2016, 17:40
(geändertes) Zitat vom Text dort:
Im ursprünglichen Master sind die(se) Phasenverschiebungen nicht enthalten, sie entstehen beim Schneiden und Abtasten einer Schallplatte, da die bewegten Massen von Schneidestichel und Tonabnehmer über- und unterschwingen und (die) Klangtiefe entsteh(t) auch (durch die) harmonische(n) Verzerrungen, wie Bob Katz erzählt: ...
(..) von mir eingefügt

das ist mMn die Sache bei der Geschichte von wg. LP klingt besser als digital


das Zitat original:
Im ursprünglichen Master sind die Phasenverschiebungen nicht enthalten, sie entstehen beim Schneiden und Abtasten einer Schallplatte, da die bewegten Massen von Schneidestichel und Tonabnehmer über- und unterschwingen und Klangtiefe entstehen auch harmonische Verzerrungen, wie Bob Katz erzählt: ...

ps

Beaufighter (Beitrag #5621) schrieb:
@.JC. meinst du solche Tonstudios auf Jamaika?


das Foto zeigt ein sog. Soundsystem, d.h. es hat jemand eine Anlage und sobald irgendwo Musik ertönt
kommen Leute vorbei und machen mit (ich hab davon auch eigene Fotos, aber hier gerade nicht zu Hand)
ist lustig - mehr live geht net (ich reiche mal ein Foto nach)

gefunden: Papierfoto gerade abfotografiert

guiness

der Selecta (mit Kopfhörer) hatte gerade einen PA Verstärker bekommen
der DJ (mit Mic) hat, wie es sich gehört, ein Guiness in der Hand, der Schlüsselbund zeigt dass er ein Auto hat
(in Montego Bay, Bogue Hill, 1995)


[Beitrag von .JC. am 28. Okt 2016, 18:10 bearbeitet]
Buch
Hat sich gelöscht
#5624 erstellt: 28. Okt 2016, 17:46

samusan (Beitrag #5619) schrieb:
Das die CD der LP überlegen wäre ist nicht für einen Millimeter geklärt. 8)


Was ist dann geklärt?


ForgottenSon (Beitrag #5622) schrieb:
Warum macht man das nicht einfach mal, anstatt darüber zu diskutieren?


Also entweder man diskutiert oder man überprüft Behauptungen, und hier wird eben diskutiert.


[Beitrag von Buch am 28. Okt 2016, 17:49 bearbeitet]
darkphan
Inventar
#5625 erstellt: 28. Okt 2016, 17:49
Ich hab mal eben schnell den von mir digitalisierten Titel DIRE STRAITS Private Investigations hochgeladen - kann sich jeder, der mag anhören, wie Platte bei mir klingt.

Obligatorischer Hinweis: Der Titel wurde ausschließlich zu Hörtestzwecken hochgeladen und wird dort auch nicht ewig stehen! Bitte seid korrekt und ladet ihn euch nicht für eure Sammlung herunter! (Wobei dem wahren Vinylfan die Aufnahme ja ohnehin zu schäbig sein wird - sowohl die Musik als auch die Klangqualität)
frank60
Inventar
#5626 erstellt: 28. Okt 2016, 18:13

ForgottenSon (Beitrag #5622) schrieb:
Warum macht man das nicht einfach mal, anstatt darüber zu diskutieren?

Ich mache es gelegentlich und kann bestätigen, daß sich im Höreindruck die Digitalaufnahme nicht ein µ vom original auf der Platte unterscheidet. Woher auch. Und dabei ist es sogar vollkommen Wurst, ob ein einen einfachen Onboard Soundchip oder eine High End Soundkarte verwende, zweitere ist durch zu viel für diesen Zweck unnötige Einstellmöglichkeiten gar eher suboptimal, zu schnell hat man irgendwo unbemerkt eine Option aktiviert, die das Ergebnis im schlimmsten Fall verschlechtert.

Confederate (Beitrag #5605) schrieb:
Genauso gehört auch die CD und SACD dazu.

Diese drei Medien komplementieren sich gegenseitig aus meiner Sicht.

Sehe ich auch so, predige ich hier seit geraumer Zeit. Nur muß ich bei mir SACD streichen, bin zu geizig, mir extra den passenden Player zuzulegen, dafür ist für mich auch Streaming/Downloads unabdingbar.
Klar, ich bevorzuge auch nach wie vor Vinyl, aber oft genug ist das, was ich hören will, auf Vinyl nicht greifbar. Dann darf es auch die CD oder ein beliebiger Download sein. Oder mir gefällt ein einzelnes Stück, dann kaufe ich mit Sicherheit nicht das Album, sondern nur das betreffende Stück.
Manchmal gefällt mir ein Stück so gut, daß ich sogar schlechte Tonqualität in Kauf nehme. Paradebeispiel war jahrzehntelang die That Petrol Emotion Debutsingle "Keen". Dank Mauer als Platte für mich unerreichbar, im für mich hörbaren deutschen Rundfunk, ich hatte nur BBC, RIAS und SFB in Reichweite, nicht gespielt, so blieb mir jahrzehntelang nur die Aufnahme von der John Peel Show, als er sie als allererster überhaupt gespielt hat. Natürlich im legendären Mittelwellensound auf UKW. Wobei sich das Stück mit dem Sound noch dramatischer angehört hat. Bis ich vor 2 Jahren endlich ein gut erhaltenes Exemplar der Single in UK gefunden habe.
So kann man die analoge Welt hervorragend mit der digitalen verbinden. Und meine Erfahrung sagt mir, daß ich keine Ausnahme bin, viele, denen der Inhalt wichtiger als die Verpackung ist, sehen es ähnlich, zumindest unter meinen Bekannten.

@darkphan: bei mir brauchst Du keine Angst haben, daß ich nicht korrekt handle. Hast Du Dir sicher auch denken können.

Noch mal zum Thema FF und gute Produktionen (auf Arbeit hat man nicht die Zeit für längere Abhandlungen): Warum halte ich ihn nicht für einen guten Produzenten? Ganz einfach: gute Technik allein macht's nicht. Es gab mal eine Zeit seiner größten Erfolge, da hörte man etwas im Radio und dachte sich "wenn da mal nicht wieder der Farian seine Pfoten mit drin hat", so eindeutig hörte sich das an. Ein Stück wie das Andere. Da gab es bestimmte Sounds/Samples/whatever, die tauchten in jedem, aber wirklich jedem seiner Machwerke auf. Egal, ob tatsächlich Künstler dahinter steckten, oder eine seiner Erfindungen. Für mich ein Zeichen von Ideenlosigkeit und deshalb eben keine gute Produktion. Bei einer echten Band mag so etwas als Stil durchgehen, bei FF war es für mich einfach nur "Melken der Kuh, so lange sie Milch gibt". Das ist meine Meinung zu dem Herren, und die Erklärung, warum ich keines seiner Produkte jemals in meine Sammlung aufnehmen werde (von der bevorzugt von ihm produzierten Musik einmal ganz abgesehen, die ist sowieso nicht meine Kragenweite).
Wish
Stammgast
#5627 erstellt: 28. Okt 2016, 18:15
@darkphan: Höre ich mir interesshalber gerne mal an. Wobei ich dazu noch zwei Fragen hätte:

1. Wie schafft man es, eine WAV-Datei für einen Titel auf 111 MB aufzupusten? Das "CD Format" ist doch auf 16 bit / 44.1 Khz beschränkt, was normalerweise auch die Dateigröße beschränkt. Oder?

2. Welche Aussage kann man anhand des Gehörten dann treffen? Einfach nur "so klingt ein Vinyl Ripp bei darkphan"?

Am Laptop gehört kann ich nur sagen, dass mir der Anteil der "Vinyl Geräusche" in diesem Falle schon zu groß wäre, gerade weil es eben eine recht ruhige Nummer ist. Ob es darüber hinaus eventuell besser klingt als die alte CD-Version, werde ich morgen nochmal testen. Immerhin, das legendäre "Glassplittern" ist selbst am Laptop deutlich zu vernehmen, ist ja schon mal was.....


[Beitrag von Wish am 28. Okt 2016, 18:19 bearbeitet]
Buch
Hat sich gelöscht
#5628 erstellt: 28. Okt 2016, 18:26

frank60 (Beitrag #5626) schrieb:

Ich mache es gelegentlich und kann bestätigen, daß sich im Höreindruck die Digitalaufnahme nicht ein µ vom original auf der Platte unterscheidet. Woher auch.

Vom Tonabnehmer her; der funktioniert mechanisch und hat eine Masse mit Resonanzen. Was hast Du denn für einen Plattenspieler (nochmal?)? Mein Dual ist nun auch nicht schlecht, aber in den Höhen hört man schon deutliche Unterschiede, wenn man jung ist und gute Ohren hat.
Bob_Weir
Stammgast
#5629 erstellt: 28. Okt 2016, 18:31

darkphan (Beitrag #5625) schrieb:
Bitte seid korrekt und ladet ihn euch nicht für eure Sammlung herunter!


frank60
Inventar
#5630 erstellt: 28. Okt 2016, 18:31
@Buch: Und was hat das Ganze nun damit zu tun, daß ich eine Platte digitalisiere? Die Digitalversion beinhaltet genau das, womit ich sie füttere.


[Beitrag von frank60 am 28. Okt 2016, 18:32 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#5631 erstellt: 28. Okt 2016, 18:38
Wer digitalisiert hier Platten?

Blasphemie
Buch
Hat sich gelöscht
#5632 erstellt: 28. Okt 2016, 18:40
Ach so, ich hatte das eben nicht gecheckt. Digitalisierte Platten, also Blasphemie oder was?! unterscheiden sich natürlich nicht, außer, daß sie sich nicht abnutzen.

Nachtrag

Ohhhhhhhh, der Daunlood für meine Sammlung ist fertig!!! Das knackst ja wie blöd!

Ja, die Höhen sind Matsch. Da klingt mein PS besser, habe ich den Eindruck.


[Beitrag von Buch am 28. Okt 2016, 18:44 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#5633 erstellt: 28. Okt 2016, 18:41
Hallo,

kurz am Rande:
Frank Farian hat Gebrauchsmusik gemacht. Und wenn man das mit Standard-Trallalla aus der Zeit vergleicht nicht mal so übel.
Natürlich geht es da um Kohle verdienen, wie z.B. bei Stock Aitken Waterman auch.

Wie sind noch die Beatles gestartet? Als Coverband, dann waren sie ne Boygroup...

Die großen Companies machen die Kunst nicht der Kunst wegen...

Und ganz ehrlich: ich hab die "Nightflight to Venus" von Bonny M logischerweise auf Vinyl.
Damals selber gekäuft weil mich "Rivers of Babylon" an eine gemeinsame Reise mit einer Freundin erinnerte.
Und ich schäm mich auch nicht dafür.

"With the Beatles" steht natürlich auch im Regal....

Peter
frank60
Inventar
#5634 erstellt: 28. Okt 2016, 18:45
Warum auch schämen? Wie ich (Gestern?) schon geschrieben habe, Geschmäcker sind zum Glück verschieden und man muß sie nicht teilen.
Man muß nur auch mal anderer Meinung sein dürfen. Daß da auch mal despektierliche Bemerkungen fallen, sollte nicht gleich immer Jeder auf die Goldwaage legen. Mein Kumpel lästert auch immer, daß ich Human League bis "Hysteria" gut finde und für mich der steile Fall erst danach kam.


[Beitrag von frank60 am 28. Okt 2016, 18:50 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#5635 erstellt: 28. Okt 2016, 18:48

Und ganz ehrlich: ich hab die "Nightflight to Venus" von Bonny M logischerweise auf Vinyl.
Damals selber gekäuft weil mich "Rivers of Babylon" an eine gemeinsame Reise mit einer Freundin erinnerte.
Und ich schäm mich auch nicht dafür.


Das braucht niemand, aber soll das hier der Referenzmaster sein und oder werden?

Abba hab ich auch aber die hör ich mir nicht ernsthaft an, die trällert mal wenn ich ich zu viel Lütt un Lütt hatte.

Gruß Beaufigter
Bob_Weir
Stammgast
#5636 erstellt: 28. Okt 2016, 18:49

frank60 (Beitrag #5626) schrieb:

ForgottenSon (Beitrag #5622) schrieb:
Warum macht man das nicht einfach mal, anstatt darüber zu diskutieren?

Ich mache es gelegentlich und kann bestätigen, daß sich im Höreindruck die Digitalaufnahme nicht ein µ vom original auf der Platte unterscheidet. Woher auch. Und dabei ist es sogar vollkommen Wurst, ob ein einen einfachen Onboard Soundchip oder eine High End Soundkarte verwende, zweitere ist durch zu viel für diesen Zweck unnötige Einstellmöglichkeiten gar eher suboptimal, zu schnell hat man irgendwo unbemerkt eine Option aktiviert, die das Ergebnis im schlimmsten Fall verschlechtert.

Du meinst, eine von einem absoluten Top-Plattenspieler digitalisierte LP, als CD gebrannt in einem Billig-CD-Dreher abgespielt klingt genauso, wie die LP mit dem Top-Plattenspieler abgespielt?

Das würde ja bedeuten, dass das Equipment keine Rolle spielt.


[Beitrag von Bob_Weir am 28. Okt 2016, 18:53 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#5637 erstellt: 28. Okt 2016, 18:49
Hi Frank,


frank60 (Beitrag #5626) schrieb:
.. daß sich im Höreindruck die Digitalaufnahme nicht ein µ vom original auf der Platte unterscheidet.


eigentlich stimmt das,
aber es gibt da etwas Merkwürdiges: es ist doch nicht ganz so.

ich digitalisiere meine LPs weil ich sie im Auto hören will
nun habe ich manchmal hier (in CH) die Platte nicht, weil sie in SB steht
(der dumme Nachteil von LPs, man muss sie eben physisch da haben)

also höre ich dann jeweils den Ripp der LP und dabei fiel mir auf:
auf den ersten Blick (also Höreindruck) ist es dasselbe, aber nach ein paar Minuten denke ich:
ist irgendwie doch nicht die LP

komisch oder ?
Bob_Weir
Stammgast
#5638 erstellt: 28. Okt 2016, 18:52

frank60 (Beitrag #5634) schrieb:
Warum auch schämen?


Naja, ich will sowas nicht bei mir im Regal stehen haben.
frank60
Inventar
#5639 erstellt: 28. Okt 2016, 18:53

Bob_Weir (Beitrag #5636) schrieb:
Das würde ja bedeuten, dass das Equipment keine Rolle spielt.

Sagen wir mal so, der Zuspieler spielt keine Rolle mehr, was hintendran kommt, ist ja mit der Vinylwiedergabe identisch, Verstärker, Boxen.

@.JC.: ich weiß, was da fehlt, es dreht sich nix.

Edit: sooo, ich habe mich überwunden und das Beispiel mal an-gehört. Eieiei, was ist denn mit der Platte passiert? Das hört sich ja schrecklich an, wie eine Single, die 37 Jahre im täglichen Radioeinsatz war. Klingt wie eine Mischung aus Schmutz, Kratzern und statischer Aufladung, alles Problemstellen, die man vermeiden kann.
Abhilfe (Reihenfolge wichtig):
1. Dreher prüfen, ob alle Drähte zum Erden der Metallteile drin sind, manch Bastler meint, die schwarzen Drähtchen stören nur, kann man wegschneiden. Sonst können statische Ladungen, die während der Wiedergabe durch die Reibung der Nadel entstehen, nicht zeitnah abgeleitet werden und entladen sich als laute Knackser
2. antistatische gepolsterte Innenhüllen besorgen
3. Platte(n) gründlich, nein im vorliegenden Fall sehr gründlich, naß reinigen, siehe Holgers Seite, Waschmaschine ist ein feiner Luxus, muß aber nicht
4. Platte in neue Innenhülle
5. Nadel gründlich reinigen
6. noch einmal probieren
Die Tipps sind durchaus ernst gemeint.

PS: hab das File schon wieder gelöscht.


[Beitrag von frank60 am 28. Okt 2016, 19:05 bearbeitet]
Buch
Hat sich gelöscht
#5640 erstellt: 28. Okt 2016, 18:55
CDP sind gnadenlos in der Kurventreue. SPS haben da mehr "Lebendigkeit". Bei zuviel Dynamik schleudert der Tonabnehmer aus der Spur und schont unsere Ohren. Das kann, mal hier mal da, mit Schönheit gleichgesetzt und als besser verstanden werden. Man muß nur die Knackser rasieren und dann brennen.


.JC. (Beitrag #5637) schrieb:

komisch oder ?
:?

Es ist das Abbild der LP. Das ist eine Stereotype, gleich und doch nicht gleich.


[Beitrag von Buch am 28. Okt 2016, 18:59 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#5641 erstellt: 28. Okt 2016, 18:58
Hallo,

wenn man das Digitalsignal vom Billig-CD-Player nimmt - wie soll sich das unterscheiden vom Digitalsignal was ein 20.000 Euro CD-Player von der gleichen CD ausliest?

Was danach die D/A-Stufe daraus macht darüber kann man sich evtl. unterhalten.

Peter
Bob_Weir
Stammgast
#5642 erstellt: 28. Okt 2016, 19:05

frank60 (Beitrag #5639) schrieb:

Bob_Weir (Beitrag #5636) schrieb:
Das würde ja bedeuten, dass das Equipment keine Rolle spielt.

Sagen wir mal so, der Zuspieler spielt keine Rolle mehr, was hintendran kommt, ist ja mit der Vinylwiedergabe identisch, Verstärker, Boxen.

Das würde wiederum bedeuten, dass alle CD-Spieler gleich klingen. Hmmm, nö, glaube ich nicht.
frank60
Inventar
#5643 erstellt: 28. Okt 2016, 19:06
Meiner ist digital angeschlossen.
Und der DAC im Yamaha Verstärker spielt meines Erachtens sehr neutral.


[Beitrag von frank60 am 28. Okt 2016, 19:06 bearbeitet]
Bob_Weir
Stammgast
#5644 erstellt: 28. Okt 2016, 19:10

frank60 (Beitrag #5643) schrieb:
Meiner ist digital angeschlossen.
Und der DAC im Yamaha Verstärker spielt meines Erachtens sehr neutral.


Okay, verstehe.
darkphan
Inventar
#5645 erstellt: 28. Okt 2016, 19:18

Wish (Beitrag #5627) schrieb:
1. Wie schafft man es, eine WAV-Datei für einen Titel auf 111 MB aufzupusten? Das "CD Format" ist doch auf 16 bit / 44.1 Khz beschränkt, was normalerweise auch die Dateigröße beschränkt. Oder?
2. Welche Aussage kann man anhand des Gehörten dann treffen? Einfach nur "so klingt ein Vinyl Ripp bei darkphan"?


Ich digitalisiere mit 24 Bit/48000Hz. Erleichtert die Aussteuerung, aber ich weiß, dass es überdimensioniert ist. Es soll aufzeigen, dass die Eigengeräusche einer Platte zwischen den Liedern oder bei solch leisen Passagen nie ganz verschwinden. Und es soll zeigen, wie es bei mir klingt. Die Platte ist natürlich über 30 Jahre alt und wurde früher viel gehört - aber dafür klingt sie noch recht ordentlich, wie ich finde.

@Frank: Die Erdung stimmt - alles andere ist mir zu viel Aufwand. Darauf will ich ja hinaus: Den Aufwand, den du betreibst, betreibt seit jeher nur eine absolute Minderheit - weshalb die Leute sich ja auch so schnell und gerne von der Platte verabschiedet haben damals. Nicht mal alle Vinylisten hier betreiben den Aufwand, den du beschreibst. Aber nun - dafür war das Beispiel gedacht - will ich ein ähnlich ruhiges Stück mal von deiner Anlage hören. Es geht um den Beweis deiner Aussage, dass Platten ohne jegliche Störgeräusche abgespielt werden können.
frank60
Inventar
#5646 erstellt: 28. Okt 2016, 19:21
Soo schlimm ist der Aufwand nun auch nicht. Und die Waschmaschine, wie geschrieben, reiner Luxus, den ich mir einfach gönnen wollte.

Das Grund"problem", nein, ein Problem in dem Sinne ist es nicht, ist doch, jeder hat seine Hobbys, die ihm persönlich Spaß machen und die Außenstehende für sinnfrei halten. Das wird Keiner von uns ändern.
Ich habe auch solche sinnfreien Hobbys, Killerspiele spielen, Computer bis Anschlag übertakten und für hwbot Benchen, Vinyl hören, ... Andere sammeln Briefmarken, spielen Halma, sitzen vor der Glotze, saufen, ... Alles fürs normale Leben nicht sonderlich sinnvoll, aber wenn es Spaß macht ...


[Beitrag von frank60 am 28. Okt 2016, 19:27 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#5647 erstellt: 28. Okt 2016, 19:36

Bob_Weir (Beitrag #5642) schrieb:

Das würde wiederum bedeuten, dass alle CD-Spieler gleich klingen. Hmmm, nö, glaube ich nicht.


Wo es doch schon eklatante Klangunterschiede gibt, die rein von der Konstruktion des CD-Transports aus geht.
.JC.
Inventar
#5648 erstellt: 28. Okt 2016, 19:40

darkphan (Beitrag #5645) schrieb:
Es geht um den Beweis deiner Aussage, dass Platten ohne jegliche Störgeräusche abgespielt werden können.


das geht.


bei Rock/Pop ist das ja harmlos

mies wird´s bei Klassik, aber auch da geht das
man muss halt nur die (kratzerfreie) Platte frisch waschen

und weil die Leute dafür zu faul waren, haben sie die CD erfunden
Wish
Stammgast
#5649 erstellt: 28. Okt 2016, 19:46
@darkphan: Ich hab' mich mit dem Download jetzt noch mal am Laptop auseinandergesetzt, aber diesmal per KH und dann im Vergleich mit der CD-Version. Ist bei mir nicht die "allerletzte Instanz", aber das Wohnzimmer ist gerade von meiner besseren Hälfte belegt....

Was ich also so dazu sagen kann, ist, dass das anscheinend ein sehr guter Vinyl Rip ist, zumindest in meinen Ohren. Da die Dynamik von LP und CD im Fall von LOG identisch ist, kann man die Aufnahmen auch sehr gut vergleichen. Und wer hier schreibt "Höhen sind Matsch", der hat vermutlich eher Matsch in den Ohren und sollte da vielleicht mal nachjustieren.

Gesetzt den Fall, es gäbe das Album nicht in der vergleichbaren CD-Qualität, wäre ein Vinyl Rip davon für mich wirklich interessant. Ich würde für meine Hörgewohnheiten dann noch mit einem sanften DeClicker drübergehen, wie ich das auch bei meinen Vinyl Rips letztes Jahr gemacht habe. Danach sind die Vinyl-Geräusche zumindest überwiegend weg (nicht alle; und das "Glassplittern" ist immer noch klar und deutlich). Dass der Klang natürlich dennoch gerinfügig leidet und vielleicht etwas "blasser" wird dadurch, kann ich aber nicht wegdiskutieren. Wie gesagt, Hörgewohnheiten, wie viel "Vinyl Geräusche" man da mag oder ob es dann "ungefilterter Purismus" sein soll.

Jedenfalls kann ich sagen, dass mit meinen 30 Jahre alten Thorens Vinyl Rips in dieser Qualität leider nicht möglich waren, der ist wirklich in den Höhen etwas dumpf, so dass ich da seinerzeit ein wenig mittels EQ "nachhelfen" musste.

Also zumindest darkphan verfügt meiner Meinung nach über die "Hardware" die man dann schon braucht, wenn's klanglich vernünftig sein soll, um mit der CD zu konkurieren. Dass Vinyl "per se" dennoch keine Option mehr für mich ist, ist ein anderes Thema. Aber hin und wieder mal ein gelungener Vinyl Rip hat ja auch was....
Bob_Weir
Stammgast
#5650 erstellt: 28. Okt 2016, 19:46
Sag ich doch seit Jahren: CDs sind für Leute, die's gern praktisch haben.
darkphan
Inventar
#5651 erstellt: 28. Okt 2016, 20:32
Das mit den dumpfen Höhen könnte auch bei dir ein Leitungskapazitätsproblem sein. Das Kabel RG58 schafft da sicher auch bei deinem Thorens Abhilfe. Dazu das AT440MLa und die Pro-Ject Phono Box. Dann alles sauber justieren - und fertig. Aber ich kann verstehen, dass man sich den Aufwand nicht geben will; ich mach das aus rein nostalgischen Gründen.

Auch ich finde den Rip recht gelungen; er klingt jedenfalls über die große Anlage richtig frisch und man kann die Musik genießen. Die Störgeräusche halten sich ja noch in Grenzen.

Aber jetzt würde ich gerne mal en solches Stück hören von wenigstens einem - nur einem einzigen - derer, die behaupten, Platte hören ginge komplett ohne die typischen Stör- oder von mir aus Plattengeräusche!
.JC.
Inventar
#5652 erstellt: 28. Okt 2016, 20:38

darkphan (Beitrag #5651) schrieb:
Aber jetzt würde ich gerne mal en solches Stück hören von wenigstens einem - nur einem einzigen - derer, die behaupten, Platte hören ginge komplett ohne die typischen Stör- oder von mir aus Plattengeräusche!


ok, nachdem ich o.g. habe das geht, mach ich einen Ripp
aber heute nicht mehr
kölsche_jung
Moderator
#5653 erstellt: 28. Okt 2016, 20:54
@ darkphan

Taten statt Worte

Ich hab mir das dann gerade mal angehört... Leider habe ich zur Zeit keine Vergleichsmöglichkeit und auch nur völlig unzureichende Abhörmöglichkeiten, tablet und irgendwelche sony-in-ears, die ich zum ersten mal benutze...
Dennoch, die Nebengeräusche sind zwar gering, stören mich allerdings doch
Dann habe ich den Eindruck, der HT wäre etwas weichgespült worunter attack etwas leidet, klingt für mich wie durchn Handtuch mit angezogener Handbremse, was jetzt weit drastischer ausgedruckt ist, als es klingt, das klingt schon sehr ok, ich muss meine LP erstmal gründlichst reinigen, bevor ich dagegen anstinken kann... wobei ich befürchte...
MOS2000
Inventar
#5654 erstellt: 28. Okt 2016, 21:02

darkphan (Beitrag #5625) schrieb:
Ich hab mal eben schnell den von mir digitalisierten Titel DIRE STRAITS Private Investigations hochgeladen ...

Danke dass mal einer sowas probiert. Bin mal gespannt, ob es tatsächlich bleibt. ...

Habe mir den Track auch heruntergeladen. Klingt sehr gut.
Kann die Äußerung von frank60 in keinster Weise nachvollziehen.
Aufnahme ist für meine Ohren völlig frei von Verzerrungen und absolut nicht "abgenudelt".
Klingt nach einer Aufnahme die man sehr gerne auch lauter hören kann, schön dynamisch und absolut "unauffällig".

Die Kleinigkeiten die mir auffallen:
Ja, die Platte ist ein wenig staubig - waschen!
Dies würde bestimmt ca. 80-90% des "Geknispels" entfernen - Wenn es weiter nicht stört - auch egal.

Wichtiger: Es gibt ein durchgehendes, deutlich hörbares, Störsignal bei um die 100-103 Hz.
Kann man auch sehr schön in der Frequenzanalyse sehen (FFT Größe rauf um die Auflösung unten rum zu erhöhen...):
    Frequenzanalyse - Störsignal


Man hört den Unterschied sofort, wenn man einen 100Hz Notch Filter drauf losläßt - in Audition zum Beispiel:
Effekte > Filter > Notch-Filter > Im Dropdown gibts die Vorauswahl für 100 Hz > ... vorhören mal bei sehr schmal und mal bei schmal.

Hier würde sich eine Untersuchung wo das herkommt lohnen, denn _das_ würde mich stören!
Wenn wahrscheinlich auch nur in den leisen Parts, denn selbst dies dürfte bei einigermaßen Pegel dann maskiert werden.

Ansonsten lass Dir nix einreden, Dein Setup klingt für meine Ohren völlig normal.
Die anderen sollen mal (was besseres) liefern ... vermute aber da wird nichts kommen
Selber könnte ich von Vinyl von 2 verschiedenen trägern beisteuerrn, einmal die "Club Edition" und einmal irgendeine Andere ... hab die Scheibe in den letzten Jahren immer nur digital gelauscht.

Liebe Grüße
MOS2000
frank60
Inventar
#5655 erstellt: 28. Okt 2016, 21:19

MOS2000 (Beitrag #5654) schrieb:
Habe mir den Track auch heruntergeladen. Klingt sehr gut.
Kann die Äußerung von frank60 in keinster Weise nachvollziehen.

Den Einen stört eben das starke Knistern und Knacken, den Anderen nicht. Mich stört es halt. Wo ist da nun wieder das Problem?
Holger
Inventar
#5656 erstellt: 28. Okt 2016, 21:45
Ich kann zwar keine digitale Kopie einer LP machen, aber ich habe vor längerer Zeit mal ein Video meiner Plattenwaschmethode auf eine meiner Webseiten gestellt >>> http://www.vinyl-lebt.de/assets/images/CheapThrill.wmv

Da läuft eine komplette LP-Seite, und natürlich gibt's auch einen Einlaufbereich, eine Leerstelle zwischen den beiden Titel und den Auslaufbereich, da kann man zumindest erahnen, dass da so gut wie keine Nebengeräusche auszumachen sind, zumal der zweite Titel recht behäbig und leise beginnt.
Die Lautstärke ist meine normale Abhörlautstärke, leicht über der sogen. "Zimmerlautstärke". Man hört auch gut die Schalterbedienung, und sogar das Quietschen des Riemens beim Einschalten des TD 125 kann man gut hören.

Die LP ist übrigens eine etwa 30 Jahre alte Japanpressung, die nie von mir gewaschen werden musste (ich mache das nur, wenn ich beim ersten Hören feststelle, dass es nötig ist).

Nicht vergleichbar mit einer Digitalkopie, zugegeben, aber einen Eindruck kann man gewinnen, meine ich.
MOS2000
Inventar
#5657 erstellt: 28. Okt 2016, 21:54
Unbenommen. Deine Kritik allerdings - ausgewählte Stichworte:


... Eieiei, was ist denn mit der Platte passiert? Das hört sich ja schrecklich an, wie eine Single, die 37 Jahre im täglichen Radioeinsatz war. ...
1. ...prüfen
2. antistatische ...
3. Platte(n) gründlich, nein im vorliegenden Fall sehr gründlich, naß reinigen,...
4. ...neue Innenhülle
5. Nadel gründlich reinigen
...


Das einzige was davon Sinn als wirklicher Tipp ergibt ist Punkt 3 - weder Antistatikprobleme noch Verzerrungen in irgendeiner Form die was mit der Nadel zu tun hätten kann ich hier hören. Neue Innenhüllen kann man evtl. noch gebrauchen.

Also - Lass mal "sauber" hören ...

Ansonsten formuliere Deine Kritik halt nachvollziehbar ala:
"Die Aufnahme scheint sehr gut, allein die Platte ist mir viel zu stark verschmutzt - das schmälert meinen Hörgenuss zu stark."

Achja...habe natürlich auch eben nochmal mit einer CD-Aufnahme verglichen (96er Remaster glaube ich...) - wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, dann sieht darkphans Aufnahme gegen die kein Land, und meine eigenen Aufnahmen tun es wahrscheinlich auch nicht. Dass man die LP-Aufnahme aber trotzdem völlig unbeschwert genießen kann, das ist für mich unbestritten.

... und damit lehne ich mich erstmal wieder zurück und schaue ob es tatsächlich nochmal weitere Vergleiche geben wird.
Etwas das mir ja schon lange auf den Nägeln brennt ... dann wäre viel von dem Geschwafel hier wahrscheinlich hinfällig.

Liebe Grüße
MOS2000

Edith:
File wieder gelöscht ...
/Edith


[Beitrag von MOS2000 am 28. Okt 2016, 22:09 bearbeitet]
darkphan
Inventar
#5658 erstellt: 28. Okt 2016, 23:56
@MOS2000: Ja, mein System ist leider nicht komplett entstört - ich nehme an bauartbedingt, denn der Störton wird zur Plattenmitte hin lauter - also wenn der Tonarm sich in Richtung Motor bewegt. Bei den Nubert-LS ist mir das am Plattenende sofort aufgefallen, bei den kleinen Mackie-Monitoren am PC, an den der Plattenspieler angeschlossen ist, nicht.


Ich hab das jetzt auch mal nachgemessen mit meinem alten Cool Edit:

- hier die Messung beim Dire-Straits-Titel

DS

- hier die Messung mit einer Maxi-Single

Peru


Im Leerlauf sind die Störfrequenzen woanders markanter; vielleicht hat das mit dem PhonoPre zu tun:

- hier die Messung des Leerlaufs (PhonoPre an, Motor an, TA am Plattenende)

Leerlauf

- hier die Messung des Leerlaufs (PhonoPre an, Motor aus, TA am Plattenende)

Leerlauf_PPanMotaus

- und schließlich des Leerlaufs (PhonoPre aus, Motor Aus, TA am Plattenende)

PhonoPreAusMotaus


Letztlich ist das aber alles so leise, dass es im Plattenrausch (also dem Masterband-Rauschen) untergeht. Ich hab daher beschlossen, mich deswegen nicht verrückt zu machen. DAS gehört halt zum Plattenhören dazu, nur sehr hochwertige Systeme dürften da komplett störgeräuschbefreit sein.
darkphan
Inventar
#5659 erstellt: 29. Okt 2016, 00:00

.JC. (Beitrag #5652) schrieb:
ok, nachdem ich o.g. habe das geht, mach ich einen Ripp
aber heute nicht mehr


Ich bin sehr gespannt!
ForgottenSon
Inventar
#5660 erstellt: 29. Okt 2016, 05:03

frank60 (Beitrag #5655) schrieb:

MOS2000 (Beitrag #5654) schrieb:
Habe mir den Track auch heruntergeladen. Klingt sehr gut.
Kann die Äußerung von frank60 in keinster Weise nachvollziehen.

Den Einen stört eben das starke Knistern und Knacken, den Anderen nicht. Mich stört es halt. Wo ist da nun wieder das Problem?


Interessante Entwicklung hier. Und mal konstruktiv, Danke.

@frank: Das ist kein Problem, das ist eben so. Aber es ist doch
bemerkenswert, dass der Rip von darkphan so unterschiedlch
bewertet wird. Das überrascht mich wirklich. Im Grunde kann man
daraus nämlich ableiten, dass dies mit den Störgeräuschen
eine sehr subjektive Angelegenheit ist, die jeder für sich selbst
beantworten muss. Wenn das bei den Störgeräuschen schon so
problematisch ist, wie soll man sich dann erst bzgl. der Ausgangsfrage
des Threads einigen?

Jetzt bin ich auch sehr gespannt auf .JC.s Rip.

Am Rande: Gestern ein neues Wort gelernt: das Digitalisat. Was es alles
gibt. Also nix mehr mit Rip, man sagt Digitalisat.


[Beitrag von ForgottenSon am 29. Okt 2016, 05:08 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#5661 erstellt: 29. Okt 2016, 05:51
Moin moin,

@darkphan:


... Eieiei, was ist denn mit der Platte passiert? Das hört sich ja schrecklich an, wie eine Single, die 37 Jahre im täglichen Radioeinsatz war. ...
1. ...prüfen
2. antistatische ...
3. Platte(n) gründlich, nein im vorliegenden Fall sehr gründlich, naß reinigen,...
4. ...neue Innenhülle
5. Nadel gründlich reinigen
...


Für mich klingt es so als wenn du Punkt 2 doch mal prüfen solltest.

Das Reinigungsvideo von Holger kann ich dir auch nur wärmstens ans Herz legen.

Die 100 Hz hört allerdings durch. Das würde mich doch ein wenig stören. Im Tralla la Betrieb ist es Wurst, aber beim genauen hinlauschen ist es ein wenig doof.

Bei den Höhen bin ich mir noch nicht sicher im ersten Durchgang fand ich die eigentlich OK, mit Kopfhörer bin ich nicht mehr so ganz sicher. Das wär dann aber Gejammer auf sehr hohem Niveau. Ich habe die Brothers in Arms und höre die mal mit meinem Rega gegen um zu gucken ob es ungefähr das gleiche Niveau ist. Die System müssten ja ungefähr auf einer Liga sein.

Interessieren würde mich noch die CD Aufnahme dazu. Ich habe von den Dire Straits nur die Brother in Arms. als Platte. Die sind nicht so mein Ding.

Ich würde aber nicht so weit gehen zu sagen sie wären eines horchens nicht Wert.

Gruß Beaufighter
frank60
Inventar
#5662 erstellt: 29. Okt 2016, 06:24

Beaufighter (Beitrag #5631) schrieb:
Blasphemie

Nö, auch mal unterwegs hören wollen. Da sind LPs zugegebenermaßen etwas unhandlich.
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