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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?
1. Vinyl (34.4 %, 85 Stimmen)
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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?

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Holger
Inventar
#16127 erstellt: 21. Dez 2019, 17:30

Burkie (Beitrag #16126) schrieb:

Unterlasse solche Anwürfe unter der Gürtellinie, danke.


Nun... FAKT ist, dass EINIGE das mittlerweile denken.

Und DAS wird man ja wohl noch sagen dürfen, gelle?
ZeeeM
Inventar
#16129 erstellt: 21. Dez 2019, 17:31

Burkie (Beitrag #16123) schrieb:

Welche statistische Basis benötigst du denn, um "einige" zu belegen?


Es geht um eine Basis für die Aussage "Fakt" ...
Burkie
Inventar
#16130 erstellt: 21. Dez 2019, 17:33

ZeeeM (Beitrag #16129) schrieb:

Burkie (Beitrag #16123) schrieb:

Welche statistische Basis benötigst du denn, um "einige" zu belegen?


Es geht um eine Basis für die Aussage "Fakt" ...


Welche Basis benötigst du denn, um "einige" faktisch zu belegen?

Grüße
.JC.
Inventar
#16131 erstellt: 21. Dez 2019, 17:48
Hi,


Michelle_Collector1 (Beitrag #16103) schrieb:
.. und 'bitte , kannst Du mal wieder auf Platte gehen'


nur: wieso eigentlich?

Ich hatte das auch schon oft: komm genug jetzt mit digital, leg wieder eine Platte auf.
Es könnte an eingeprägten Referenzmustern liegen, das glaube ich aber nicht.

Was also ist es, warum wir (jedenfalls viele) den Plattenklang lieber mögen?
Die reine Wiedergabequalität kann es ja nicht sein.

Ein modernes Mysterium?
Z25
Hat sich gelöscht
#16132 erstellt: 21. Dez 2019, 17:56
Bestimmt die Sozialisation..............


Puh.
Thowie
Hat sich gelöscht
#16133 erstellt: 21. Dez 2019, 17:57
Oh, Mann!! Es geht doch nur um Musik hören und welches Werkzeug man dazu bevorzugt!!

Nicht um religiöse Gegensätze, Kommunismus vs. Kapitalismus, etc.!

Lass uns einfach Musik hören! Übrigens lief bei mir eben ganz genüsslich eine Vinyl, jetzt die neue Joshua Redman CD, danach werde ich wohl ebenso genüsslich auf Streaming umsteigen. Vielleicht aber auch ne SACD. Oder ein Livekonzert auf BR oder DVD.

Übrigens hab ich vorher in meiner Hütte gegrillt. Ohne dazu einen Glaubenskrieg „Gas vs. Kohle vs. Smoker“ loszutreten...

Schöne Weihnachtsfeiertage!

Gruß Thomas
Z25
Hat sich gelöscht
#16134 erstellt: 21. Dez 2019, 17:59
Glaubenskriege beim Grillen sind ja auch etwas für Anfänger.
Thowie
Hat sich gelöscht
#16135 erstellt: 21. Dez 2019, 18:01
Stimmt!

Auf meiner Grillschürze steht: „Bin am Grillen. Keine Tipps. Bier holen. Abflug.“

Dem kann man eigentlich nichts hinzufügen...

Gruß Thomas
Z25
Hat sich gelöscht
#16136 erstellt: 21. Dez 2019, 18:03
Jo. Kann man machen. Ich bin aber für Tipps durchaus offen. Und trage keine Schürzen.
Hüb'
Moderator
#16138 erstellt: 21. Dez 2019, 18:29
Bitte zurück zum Thema, sonst ist hier zu.

Wir werden DIESES Topic sicher nicht auf „moderiert“ setzen. Es liegt an euch.

Viele Grüße
Frank
-Moderation Hifi-Forum-
Holger
Inventar
#16139 erstellt: 21. Dez 2019, 18:31

Hüb' (Beitrag #16138) schrieb:
Bitte zurück zum Thema, sonst ist hier zu.
:prost


Wäre besser...
Thowie
Hat sich gelöscht
#16140 erstellt: 21. Dez 2019, 18:32
Burkie
Inventar
#16141 erstellt: 21. Dez 2019, 18:36

.JC. (Beitrag #16131) schrieb:
Hi,


Michelle_Collector1 (Beitrag #16103) schrieb:
.. und 'bitte , kannst Du mal wieder auf Platte gehen'


nur: wieso eigentlich?

Hallo,

das ist doch mal eine gute Frage.



Ich hatte das auch schon oft: komm genug jetzt mit digital, leg wieder eine Platte auf.
Es könnte an eingeprägten Referenzmustern liegen, das glaube ich aber nicht.

Was also ist es, warum wir (jedenfalls viele) den Plattenklang lieber mögen?

Ist es denn wirklich der Klang?
Oder nicht eher das ganze Drumherum mit den Platten?

Bei Platten, die auch im Club von DJs gespielt werden, und die man von dort aus kennen und schätzen gelernt hat, kann es ja auch einfach am Ambiente liegen, wenn man zuhause unter Freunden diese Musik so oder so ähnlich abspielt, mit dem ganzen Gehabe und Ambiente, wie im Club.

Bei alten Alben, die ursprünglich in prächtigen Gate-Fold- oder Gimmick-Covern ausgeliefert wurden, kann eine solche Original-Ausgabe oder ein Re-Issue mit restauriertem Artwork einfach mehr haptisches Drumherum machen, was mehr Spaß macht als die kleine CD.

Es muss also nicht am Klang liegen, wenn man Platten bevorzugt.


Die reine Wiedergabequalität kann es ja nicht sein.


Nun ja,
Naturgetreu ist die Platte ja nun nicht gerade. Stichwort "Wahrheit".
Auch der Masterband-Wahrheit kommt die Platte nur sehr eingeschränkt nahe, im Gegensatz zur CD.

Bei Unterhaltungsmusik aber, etwa Rock oder Reggae, ist die Klangästhetik - bei Aufnahmen sowieso, aber auch bei Live-Aufführungen - nicht gerade unhäufig durch die klanglichen Beschränkungen der Platte geprägt worden.
(Wollte man etwa Bass-Gitarren-Läufe oder auch zumindest die Anschläge auf die Bass-Drum gut hörbar aufnehmen, so war man gut beraten, nicht nur im Tiefbass-Bereich zu spielen, sondern, durch Arrangement (Oktave höher am Bass), Soundeffekte (Verzerrer o.ä. ), Stimmung der Trommeln, ... auch "Sound" in den höheren Lagen zu erzeugen, der auf Platten besser wiedergegeben werden konnte, und im Gesamtklang diese Instrumente hervorhob, und über evtl. Residuen-Hören den Eindruck von Bass ergab.
Um akustische Gitarren "matschfrei" aufzunehmen, wurde in der Country-Musik für Gitarren das "Nashville-Tuning" entwickelt, bei dem die Bass-Saiten der Gitarre eine Oktave höher klangen, damit die Bass-Saiten der Gitarre nicht mit der Bass-Gitarre "Matsch" produzierten.)

Rock, Reggae, usw, sind ja soundmäßig und auch arrangement-mäßig nicht gerade unwesentlich durch die klanglichen und technischen Beschränkungen der Platten (ca. nur 3-5 Minuten Spielzeit bei Singles, ca. 15-20 Spielzeit pro LP-Seite) geprägt und an diesen auch gewachsen oder dafür weiter-entwickelt worden.

Da gerade diese Unterhaltungsmusik ohnehin von Soundeffekten (verzerrte E-Gitarren, Phaser, Flanger, ... Echo-Effekten bei Reggae, usw.) zumindest teilweise geprägt ist, fällt die klanglich-hörbare Unterscheidung, welche Soundeffekte (Verzerrer, Kompressor, Equalizer, ...) bei der Aufnahme geplant waren, und welche Klangverfärbungen erst durch die Überspielung auf Platte und anschließende Wiedergabe sich ergaben, naturgemäß etwas schwierig.

Dem Hörer erschloss sich zu Zeiten der Platte ohnehin nur dieser Gesamtklang: Klanglich absichtlich mit Effekten manipulierte Studio-Aufnahme plus klangliche Artefakte bei der Überspielung und Wiedergabe auf und von Platte.

Somit sind Leute, die mit Platten-Klang (vom Plattenspieler, Radio, etc..) aufwuchsen, mit dieser Klangästhetik, mit dem "Plattenklang" musikalisch sozialisiert und von diesem Klangideal zunächst geprägt.

Bei der CD hat man diese Einschränkungen der Platte nicht mehr:
Man kann musikalische Akzente im Tiefbass setzen, ohne Angst zu haben, dass das von Platte gar nicht hörbar (oder gar nicht überspielbar) wäre.
Man kann sehr viel brillante Höhen geben, im Gegensatz zu Platten, bei denen die Höhen "ausgedünnt" sein müssen.
Und es verzerrt auch nicht mehr ungewollt von der CD, im Gegensatz zur Platte (Stichwort: scharfe zischelnde S-Laute).

Es ist also möglich, den Sound, den man im Studio zusammen mischt, 1:1 dem Konsumenten zu bieten. (Er braucht nur eine Anlage, die das wiedergibt...)


Damit ergibt sich über die Freiheiten, die das CD-System bietet, auch die Möglichkeit einer anderen, naturgetreueren Klangästhetik: Höhere Dynamik, präzisere Transienten, Bass und Höhen.

Kann sehr gut sein, dass einigen Leuten, die mit der Platte und ihren typischen technisch-klanglichen Beschränkungen aufgewachsen sind, diese "neue", natürlichere Klangästhetik ungewohnt und auch "schlechter" vorkommt. Und sie deshalb die Platte wegen ihres Klanges bevorzugen.

Grüße


[Beitrag von Burkie am 21. Dez 2019, 18:46 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#16142 erstellt: 21. Dez 2019, 18:44

Burkie (Beitrag #16141) schrieb:
............
Somit sind Leute, die mit Platten-Klang (vom Plattenspieler, Radio, etc..) aufwuchsen, mit dieser Klangästhetik, mit dem "Plattenklang" musikalisch sozialisiert und von diesem Klangideal zunächst geprägt.

..........

Kann sehr gut sein, dass Leuten, die mit der Platte und ihren typischen technisch-klanglichen Beschränkungen aufgewachsen sind, diese "neue", natürlichere Klangästhetik ungewohnt und auch "schlechter" vorkommt. Und sie deshalb die Platte wegen ihres Klanges bevorzugen.



Kann sein. Nur verstehe ich nicht, wieso Du zu dieser Theorie nicht stehst und stattdessen dies als Sozialisationsthese negierst oder zumindest behauptest, dass sei von anderen erfunden?
Und dann, wenn Dir jemand das unterstellt, negierst und anschliessend bei Hinterfragung nach der Moderation rufst?
Hüb'
Moderator
#16143 erstellt: 21. Dez 2019, 18:59
Der Thread ist bis auf Weiteres geschlossen.
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