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Umfrage
welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?
1. Vinyl (34.4 %, 85 Stimmen)
2. CD (56.7 %, 140 Stimmen)
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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?

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Beitrag
ZeeeM
Inventar
#5362 erstellt: 25. Okt 2016, 17:58
Gibt die Aufnahme halt und das hört man doch, exakter wieder.
darkphan
Inventar
#5363 erstellt: 25. Okt 2016, 17:59
So wie meine Vollenweider-LP, die ich gerade digitalisiert hab - Mann, ist die abgenudelt! Aber die Musik ist jetzt nicht so gut, dass ich mir die als CD neu kaufen würde ... ich mache eh gerade eine äußerst bedenkliche Entwicklung durch: Ich digitalisiere Platten, die eigentlich zu sehr gelitten haben, als dass sich das klanglich lohnen würde ... reine Nostalgie ...
frank60
Inventar
#5364 erstellt: 25. Okt 2016, 18:00

Beaufighter (Beitrag #5356) schrieb:
Das muss sie auch gar nicht sein. Sie muss nur dem geneigten Vinylianer besser gefallen.

Solch eine Aussage wäre vollkommen OK, sie entspricht Deinem Empfinden.
Allerdings wurde und wird ja nach wie vor mit solchen "Argumenten"

Bob_Weir (Beitrag #5361) schrieb:
Viele ziehen die Schallplatte einfach nur deshalb vor, weil sie besser klingt.

um sich geworfen.
Und genau solche anmaßenden Aussagen sind das, was hier einige User stört. Bobbylein kennen wir allerdings auch nicht anders, er allein kennt den heiligen Gral des Musikgenusses.
WBC
Gesperrt
#5365 erstellt: 25. Okt 2016, 18:01

darkphan (Beitrag #5363) schrieb:
So wie meine Vollenweider-LP, die ich gerade digitalisiert hab - Mann, ist die abgenudelt! Aber die Musik ist jetzt nicht so gut, dass ich mir die als CD neu kaufen würde ... ich mache eh gerade eine äußerst bedenkliche Entwicklung durch: Ich digitalisiere Platten, die eigentlich zu sehr gelitten haben, als dass sich das klanglich lohnen würde ... reine Nostalgie ... :.


Könnte was mit dem Älterwerden zu tun haben...
darkphan
Inventar
#5366 erstellt: 25. Okt 2016, 18:03
Absolut! Es ist ein Retro-Ding. So in der Mitte des Lebens (oder vielleicht schon darüber hinaus) blickt man zurück auf die alten Zeiten, die so weit weg sind. Witzigerweise wird ja meiner Generation (Generation Golf) nachgesagt, dass sie schon in den 90ern angefangen hätte, Retro zu leben ...
WBC
Gesperrt
#5367 erstellt: 25. Okt 2016, 18:06

frank60 (Beitrag #5364) schrieb:



Bob_Weir (Beitrag #5361) schrieb:
Viele ziehen die Schallplatte einfach nur deshalb vor, weil sie besser klingt.


Und genau solche anmaßenden Aussagen sind das, was hier einige User stört. Bobbylein kennen wir allerdings auch nicht anders, er allein kennt den heiligen Gral des Musikgenusses.



Man könnte sich so eine Aussage auch ganz einfach am Arsch vorbeigehen lassen...


[Beitrag von WBC am 25. Okt 2016, 18:07 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#5368 erstellt: 25. Okt 2016, 18:09

frank60 (Beitrag #5364) schrieb:

Beaufighter (Beitrag #5356) schrieb:
Das muss sie auch gar nicht sein. Sie muss nur dem geneigten Vinylianer besser gefallen.

Solch eine Aussage wäre vollkommen OK, sie entspricht Deinem Empfinden.
Allerdings wurde und wird ja nach wie vor mit solchen "Argumenten"

Bob_Weir (Beitrag #5361) schrieb:
Viele ziehen die Schallplatte einfach nur deshalb vor, weil sie besser klingt.

um sich geworfen.
Und genau solche anmaßenden Aussagen sind das, was hier einige User stört. Bobbylein kennen wir allerdings auch nicht anders, er allein kennt den heiligen Gral des Musikgenusses.


Die beiden Aussagen sind doch fast deckungsgleich.

Viele (nicht alle) er meint wohl die Vinylianer gefallen LPs besser.

Wo ist da der Unterschied zu meiner Aussage? Und wo ist da das große Problem ?

Gruß Beaufighter
frank60
Inventar
#5369 erstellt: 25. Okt 2016, 18:14
Wenn Du den Unterschied nicht verstehst, tut mir leid ...

Zwischen "gefällt mir besser" und "klingt besser" ohne ein z.B. "für mich" sehe ich einen sehr großen Unterschied. Erstere Aussage ist eine einfache Meinungsäußerung, zweitere ist eine anmaßende Festlegung.
Unabhängig davon, daß mir persönlich der Umgang mit Vinyl auch viel Spaß macht.
Beaufighter
Inventar
#5370 erstellt: 25. Okt 2016, 18:18
Nun wenn du den zweiten Halbsatz danach als Naturgesetz liest OK.

So lese ich das aber nicht. Ich fürchte das Bob durchaus weiß das es auch noch viele gibt denen
das Digitale besser in den Ohren klingt.

Warum auch immer?

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 25. Okt 2016, 18:19 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#5371 erstellt: 25. Okt 2016, 18:20
Hi,


ZeeeM (Beitrag #5360) schrieb:
Ich denke auch nicht, das nach einem Verschwinden der CD Hersteller aus Nostalgiegründen CD-Player bauen werden.


die CDs werden genausowenig verschwinden, wie LPs nicht verschwunden sind. Die Frage ist, ob optische Datenträger generell verschwinden werden. Wenn nicht, wird man wohl noch länger einen "CD Kompatibilitätsmodus" einbauen. HDSS verspricht ja einiges, ich meine, IBM hat demonstriert, dass 1TB Daten in die Größe eines Zuckerwürfels passen sollen.


Richtig ist aber, dass es - anders als bei der LP - vermutlich keine Liebhaber geben wird. Es hat die CD also gegen andere digitale Datenträger keinen Vorteil. Die CD hat also keine große Chance, als Liebhabermarktnische zu überleben.

Die Frage, die sich stellen wird ist physischer Datenträger oder nicht. Ohne physischen Datenträger stellt sich die Frage der Rechte. Wenn die Nutzungsrechte an einem urheberrechtlich geschützten Werk nicht mehr an der Existenz eines Datenträgers festgemacht werden kann, wie wird es weitergehen? Denkbar wäre dann, dass das Nutzungsrecht nicht mehr auf Musikstücke wirkt, sondern auf Zeit. Also quasi eine monatliche Flatrate, wer bezahlt, darf beliebig oft jede Musik im Pool hören, wer nicht bezahlt nicht (jedwede Anfertigung von Kopien wäre dann unzulässig).

Damit hätte man dann auch das Problem beseitigt, dass die Leute nicht gewillt sein werden, ihre bezahle CD Sammlung auf einem anderen Datenträger/Online nachzukaufen.


Insofern denke ich schon, das die LP länger existieren wird. Trends kommen immer wieder und das hat keine technischen Gründe weil sie emotional besetzt sind.


Die Leute, die die LP emotional besetzt haben, werden nicht ewig leben. Und sie werden sich mit denen die Waage halten, die schlicht Wert auf physische Datenträger legen. Irgendwann wird es sich schlicht nicht mehr rentieren, Tonabnehmer zu bauen. Und dann ist die einzige Hoffnung der LP Besitzer die optische Abtastung, und damit sitzen sie dann mit den CD Besitzern in einem Boot.

LG Tom
ParrotHH
Inventar
#5372 erstellt: 25. Okt 2016, 18:26

tomtiger (Beitrag #5371) schrieb:
...sitzen sie dann mit den CD Besitzern in einem Boot.

Sind aber höchstwahrscheinlich schon lange tot...!

Parrot
Beaufighter
Inventar
#5373 erstellt: 25. Okt 2016, 18:28
Ach Tomtiger, es gibt immer noch Kutschen und auch sogar neue.


Locker bleiben.
ZeeeM
Inventar
#5374 erstellt: 25. Okt 2016, 18:30

Beaufighter (Beitrag #5373) schrieb:
Ach Tomtiger, es gibt immer noch Kutschen und auch sogar neue.
.


Und Faustkeile!
Beaufighter
Inventar
#5375 erstellt: 25. Okt 2016, 18:30
Die Platten kommen eh bald aus 3d drucker und dann kann man sich zuhause seinen Download auf Vinyl drucken.
ForgottenSon
Inventar
#5376 erstellt: 25. Okt 2016, 18:31

tomtiger (Beitrag #5371) schrieb:

Die Frage, die sich stellen wird ist physischer Datenträger oder nicht. Ohne physischen Datenträger stellt sich die Frage der Rechte. Wenn die Nutzungsrechte an einem urheberrechtlich geschützten Werk nicht mehr an der Existenz eines Datenträgers festgemacht werden kann, wie wird es weitergehen? Denkbar wäre dann, dass das Nutzungsrecht nicht mehr auf Musikstücke wirkt, sondern auf Zeit. Also quasi eine monatliche Flatrate, wer bezahlt, darf beliebig oft jede Musik im Pool hören, wer nicht bezahlt nicht (jedwede Anfertigung von Kopien wäre dann unzulässig).


Sehr gut Tom. Ich hatte gestern schon ähnliches formuliert und wieder verworfen, weil es
nicht so recht zum Thema passt. Im Grunde gibt es das ja alles schon. Eine Generation weiter
und die Zwangsflat ohne Kopiermöglichkeit wird Realität sein, weil keiner mehr da ist,
der sich für die Privatkopie - von was auch? - stark machen wird. Zwei, drei Generationen
später wird es keine Musikkonserven in Privatbesitz mehr geben.
tomtiger
Administrator
#5377 erstellt: 25. Okt 2016, 18:33
Hi,


Beaufighter (Beitrag #5375) schrieb:
Die Platten kommen eh bald aus 3d drucker und dann kann man sich zuhause seinen Download auf Vinyl drucken. :D


och, bei dem Lobbying das da im Urheberrechtsbereich betrieben wird, wird man das sicher rasch verbieten ....

LG Tom

Edith:

PS: Also auch technisch unmöglich machen, so wie man mit modernen Farbdruckern keine Geldscheine kopieren kann.


[Beitrag von tomtiger am 25. Okt 2016, 18:33 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#5378 erstellt: 25. Okt 2016, 18:33
Proklamiert ihr gerade den wahren Sozialismus ohne Privatbesitz?
tomtiger
Administrator
#5379 erstellt: 25. Okt 2016, 18:35
Hi,


Beaufighter (Beitrag #5378) schrieb:
Proklamiert ihr gerade den wahren Sozialismus ohne Privatbesitz?


ja, unter dem Deckmäntelchen des Kapitalismus.

So wie die Quartalsprognosen ja nichts anderes sind, als die kapitalistische Umsetzung der 5-Jahres Pläne .... mit den selben Auswirkungen.

LG Tom
ForgottenSon
Inventar
#5380 erstellt: 25. Okt 2016, 18:36

Beaufighter (Beitrag #5378) schrieb:
Proklamiert ihr gerade den wahren Sozialismus ohne Privatbesitz?


Ich proklamiere gar nix - in der Position bin ich gar nicht. Ich beschreibe ein mögliches Szenario,
unabhängig davon, ob ich das gut finde oder nicht.
ParrotHH
Inventar
#5381 erstellt: 25. Okt 2016, 18:44

Beaufighter (Beitrag #5375) schrieb:
Die Platten kommen eh bald aus 3d drucker und dann kann man sich zuhause seinen Download auf Vinyl drucken. :D

Nix für echte Analogiban!
Im 3D-Druck sind nämlich ganz bestimmt Treppchen

Parrot
Bob_Weir
Stammgast
#5382 erstellt: 25. Okt 2016, 18:45

frank60 (Beitrag #5369) schrieb:
Erstere Aussage ist eine einfache Meinungsäußerung, zweitere ist eine anmaßende Festlegung.

Mir kommen die Tränen...
Bob_Weir
Stammgast
#5383 erstellt: 25. Okt 2016, 18:48

tomtiger (Beitrag #5371) schrieb:

Richtig ist aber, dass es - anders als bei der LP - vermutlich keine Liebhaber geben wird. Es hat die CD also gegen andere digitale Datenträger keinen Vorteil. Die CD hat also keine große Chance, als Liebhabermarktnische zu überleben.


Abwarten. Ich kann mir schon vorstellen, dass es immer eine Klientel für digitale Formate gibt, die ein Interesse an physischen Tonträgern hat und denen Streams und Files nicht ausreichen.


tomtiger (Beitrag #5371) schrieb:
Denkbar wäre dann, dass das Nutzungsrecht nicht mehr auf Musikstücke wirkt, sondern auf Zeit. Also quasi eine monatliche Flatrate, wer bezahlt, darf beliebig oft jede Musik im Pool hören, wer nicht bezahlt nicht (jedwede Anfertigung von Kopien wäre dann unzulässig).


Das ist doch genau das, was Streamingdienste heute schon bieten.


[Beitrag von Bob_Weir am 25. Okt 2016, 18:52 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#5384 erstellt: 25. Okt 2016, 20:51

.JC. (Beitrag #5359) schrieb:
Die CD ist jetzt schon tot.

Die Steigerung von tot wäre dann Vinyl bei den geringen Verkaufszahlen





Bob_Weir (Beitrag #5361) schrieb:
Stimmt. Viele ziehen die Schallplatte einfach nur deshalb vor, weil sie besser klingt.

Viele..? Besser klingen..? Immer noch nichts verstanden Bobby..?





Beaufighter (Beitrag #5356) schrieb:
Sie muss nur dem geneigten Vinylianer besser gefallen.

Endlich hat er es begriffen

Beaufighter (Beitrag #5368) schrieb:
Die beiden Aussagen sind doch fast deckungsgleich.

Oder doch nicht



Beaufighter (Beitrag #5356) schrieb:
Macht dich so was nicht stutzig?

Der Lemming-Effekt auf Mini-Mikro-Niveau..?
Nein, in keinster Weise.





Bob_Weir (Beitrag #5382) schrieb:
Mir kommen die Tränen...

Deine Realitätsverweigerung verursacht dir Schmerzen..? Nachvollziehbar...


[Beitrag von ingo74 am 25. Okt 2016, 20:57 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#5385 erstellt: 25. Okt 2016, 20:58

tomtiger (Beitrag #5377) schrieb:
Hi,
och, bei dem Lobbying das da im Urheberrechtsbereich betrieben wird, wird man das sicher rasch verbieten ....

PS: Also auch technisch unmöglich machen, so wie man mit modernen Farbdruckern keine Geldscheine kopieren kann.


Das ist eines der großen Probleme mit dem ganzen Streamingkram. Egal ob ich Nutzungsrechte nun dauerhaft oder auf Zeit kaufen sollte. Rechtlich steht man in dem Sektor derzeit auch denkbar schlecht da.

Ein ganz anderes Problem bei den gesammelten Flatrates, wie werden die Musikschaffenden entlohnt? Spotify war z.B. wiederholt absolut zurecht in der Kritik, leider kümmert es die Konsumenten oft nicht.

Ganz allgemein denke ich allerdings, es könnte sehr wohl noch lange ein digitales Tonträgerformat geben, Gerade für Alben.
Für mich gehört das irgendwo auch mit zum bewussten Hören, ein Album aus dem Regal zu nehmen, vielleicht auch mal durchs Booklet zu blättern falls vorhanden usw.
frank60
Inventar
#5386 erstellt: 25. Okt 2016, 21:02
Übrigens, was mir die letzten Tage so aufgefallen ist: vermißt noch jemand gerade in diesem Thread den schrägen Humor vom Erbsenzähler?
ingo74
Inventar
#5387 erstellt: 25. Okt 2016, 21:07
driesvds-1
Stammgast
#5388 erstellt: 26. Okt 2016, 06:45
irgendwie ist mein - ich denke gutes - beispiel für den vergleich zwischen LP und CD hier nicht wirklich registriert worden.

dabei handelt es sich um eine sehr gute Aufnahme, jeweils AAA auf LP und ein 2004 DSD remaster auf CD.

auch Plattenspieler und CD-Player sind im High-end Bereich zu bewerten.

ansehen lohnt sich wirklich - da es die Unterschiede, insbesondere bei den hohen Frequenzen sowie die typische "Digitale-Aufmotz-Strategie" (Loudness war, etc. ...) sehr gut demonstriert.

wer dann immer noch behaupten will, das die CD klingt besser...

http://www.youtube.com/watch?v=PdbMEOPUfYg
ingo74
Inventar
#5389 erstellt: 26. Okt 2016, 07:00
'Dieses Video ist nicht verfügbar'
Das es unterschiedliche Master sind ist dir bekannt..?


[Beitrag von ingo74 am 26. Okt 2016, 07:02 bearbeitet]
mroemer1
Inventar
#5390 erstellt: 26. Okt 2016, 07:02
Bei mir ging das Video:



[Beitrag von mroemer1 am 26. Okt 2016, 07:47 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#5391 erstellt: 26. Okt 2016, 07:10
IMG_20161026_090812

Ist aber letzendlich egal, weil Äpfel mit Birnen verglichen werden.
Trotzdem Danke für den Hinweis, dass man bei Platte teures 'High-End' braucht, um mit der CD mitzuhalten
Der_Mork
Gesperrt
#5392 erstellt: 26. Okt 2016, 07:15
... und dass youtube reicht, um die Unterschiede zu zeigen...
.JC.
Inventar
#5393 erstellt: 26. Okt 2016, 07:23

.JC. (Beitrag #5326) schrieb:
Es wurde doch schon längst gesagt: die Unterschiede in der Produktion (Aufnahme, Abmischung, Mastering, ..)
sind viel größer als der Unterschied analog - digital.


das ist ja gerade eben der Grund, warum man Beides braucht.
(zum gefühlt 10. mal in diesem Thread)

und nein, man braucht keine teure Anlage um diese Unterschiede zu hören.
(800 € als nicht teuer angenommen)
ingo74
Inventar
#5394 erstellt: 26. Okt 2016, 07:29


800 € als nicht teuer angenommen

ParrotHH
Inventar
#5395 erstellt: 26. Okt 2016, 07:40

.JC. (Beitrag #5326) schrieb:
Es wurde doch schon längst gesagt: die Unterschiede in der Produktion (Aufnahme, Abmischung, Mastering, ..)
sind viel größer als der Unterschied analog - digital.

Eigentlich ist es eher andersherum.

Die Unterschiede zwischen Analog und Digital sind riesig.
Aber die Art der Musik und die Unterschiede in der Produktion (lausige Aufnahme, Abmischung, schlechtes Mastering, ..) nivellieren das manchmal.

Parrot
captain_carot
Inventar
#5396 erstellt: 26. Okt 2016, 07:46
Wenn man wirklich völlig unterschiedliche Master vergleicht kann man auch unzählige Beispiele finden in denen LPs gegen CDs kein Land sehen.

Das sind aber die drei mittlerweile steinalten Punkte.

Technik. Da ist die CD der Platte haushoch überlegen. Von anderen digitalen Quellen die zu Beginn des Threads keine Rolle spielten ganz abgesehen.
Mastering. Hier hat die CD seit Jahren oft, aber längst nicht immer, das Nachsehen. War zeitenweise aber auch so dass die Platte als Mainstream Medium oft schlechter war. Denkbar wäre dass CD Abmischungen auch wieder besser werden weil eben der Mainstream weg vom Datenträger geht.
Klangempfinden. Das ist so subjektiv dass man hier nur für sich selbst entscheiden kann. Einiges von dem was LP Fans so mögen fällt nüchtern betrachtet unter technische Defizite. Subjektiv kann das aber durchaus angenehmer sein.
.JC.
Inventar
#5397 erstellt: 26. Okt 2016, 07:51

ParrotHH (Beitrag #5395) schrieb:
Die Unterschiede zwischen Analog und Digital sind riesig.


naja, ...

Wenn wie in diesem Fall die Aufnahme vor 43 Jahren war, also garantiert analog, dann ist das Masterband eben 43 Jahre alt.
Und dann kann, wie Hörbert schon öfters erwähnt hat, durch die Bandalterung (Magnetisierungsverluste), die LP klar besser sein.

Auch wiederum ein Punkt, warum man Beides haben sollte.


ps
dass 800 € teuer (oder auch nicht?) sein sollen, darauf gehe ich gar nicht erst weiter ein.
die üblichen Blödeleien von Ingo
darkphan
Inventar
#5398 erstellt: 26. Okt 2016, 07:53
... und trotzdem ist LP nicht mal gut genug, um als Master für CD zu dienen (Billig-Labels ausgenommen) ...
Wish
Stammgast
#5399 erstellt: 26. Okt 2016, 08:11

tomtiger (Beitrag #5371) schrieb:
Hi,


ZeeeM (Beitrag #5360) schrieb:
Ich denke auch nicht, das nach einem Verschwinden der CD Hersteller aus Nostalgiegründen CD-Player bauen werden.


die CDs werden genausowenig verschwinden, wie LPs nicht verschwunden sind. Die Frage ist, ob optische Datenträger generell verschwinden werden. (...)


Richtig ist aber, dass es - anders als bei der LP - vermutlich keine Liebhaber geben wird. Es hat die CD also gegen andere digitale Datenträger keinen Vorteil. Die CD hat also keine große Chance, als Liebhabermarktnische zu überleben.


Als "CD Verfechter" denke ich das auch. Letztlich ist es dem digitalen Format relativ egal, auf welchem Medium es abgespielt wird, spätestens seitdem man mit den "lossless"-Formaten das CD-Niveau erreicht oder (vermeintlich) mittels High Res sogar "überboten" hat.


tomtiger (Beitrag #5371) schrieb:

Denkbar wäre dann, dass das Nutzungsrecht nicht mehr auf Musikstücke wirkt, sondern auf Zeit. Also quasi eine monatliche Flatrate, wer bezahlt, darf beliebig oft jede Musik im Pool hören, wer nicht bezahlt nicht (jedwede Anfertigung von Kopien wäre dann unzulässig).

Damit hätte man dann auch das Problem beseitigt, dass die Leute nicht gewillt sein werden, ihre bezahle CD Sammlung auf einem anderen Datenträger/Online nachzukaufen.


Also ich denke, dass allein aufgrund der "Marktpenetration" über die letzten 30 Jahre der CD noch ein relativ "langes (Rest-)Leben" beschert ist. Wie lange gibt es jetzt "lossless"-Formate als Streaming? 5 Jahre +/- "x"?

Selbst wenn die meisten Menschen der "mobilen Musik" vielleicht mehr abgewinnen können als ich, wird es wohl noch sehr lange dauern, bis man von einem "verschwinden der CD" ernsthaft reden kann.

Warum? Ein Blick in die Historie hilft. Die CD hat in den 1980er Jahren die LP innerhalb von nur acht Jahren komplett aus dem Markt verdrängt. Sie bot einfach zu viele verschiedene Vorteile gleichzeitig im Vergleich zu Vinyl. Und der "Markt" ist bekanntlich nicht "doof" - der Markt hat immer "Recht".

Etwas ähnliches wäre nur vorstellbar, wenn die Variante Streaming/Download in Summe ähnlich viele gravierende Vorteile im Vergleich zur CD brächte. Da das Argument "Klang" aber als ein wesentliches Kriterium schon mal rausfällt, bleibt vor allem das Argument der "Mobilität". Das wird die "Zukunft" sein, keine Frage, nur wird es wohl ungleich länger dauern als damals der Siegeszug der CD, da das Argument "Musik hören immer und überall" für viele aus meiner "Generation" nicht wirkliche Relevanz hat. Die Generation muss also erstmal "wegsterben", damit man auch der CD ihre Daseinsberechtigung absprechen kann. Und das dauert dann wohl noch ein Weilchen.....
ParrotHH
Inventar
#5400 erstellt: 26. Okt 2016, 08:42
Die CD als Datenträger braucht m. E. keine Liebhaber, um einen Markt für geeignete Abspielhardware bestehen zu lassen.

Man bedenke: in D wurden in den letzten 10 Jahren im Schnitt über 80 Millionen CDs verkauft. Das ist immer noch 40x mehr, als die tollen gestiegenen aktuellen Verkaufszahlen der Schallplatte. Schaut man sich z. B. mal diese Grafik an, in der man die Anzahl der überhaupt verkauften Medien über die Fläche erkennen kann, dann sieht man, dass über die Zeit insgesamt deutlich mehr CD verkauft wurden, als Schallplatten.

Ergänzt man die höhere Robustheit des Datenträgers in die Überlegung, dann kommt man zu dem Schluss, dass auch in 30 Jahren noch eine erhebliche Anzahl intakter CDs im Umlauf sein wird, und zwar deutlich (!) mehr als das jemals für Schallplatten zutraf. Allein dafür wird es sich lohnen, weiter irgendwelche Abspielgeräte herzustellen.

Außerdem kann man auch bei CDs davon ausgehen, dass da irgendwann eine Retro-Welle aufkommt, ganz unabhängig von der technischen Sinnhaftigkeit. Die Retro-Uhren mit LCD-Display von Casio sind so ein Beispiel, oder auch uralte Handies. Oder Schallplatten.

Parrot
ForgottenSon
Inventar
#5401 erstellt: 26. Okt 2016, 08:47

Wish (Beitrag #5399) schrieb:

... da das Argument "Musik hören immer und überall" für viele aus meiner "Generation" nicht wirkliche Relevanz hat. Die Generation muss also erstmal "wegsterben", damit man auch der CD ihre Daseinsberechtigung absprechen kann. Und das dauert dann wohl noch ein Weilchen.....


Naja, ich besitze gar keinen "echten" CD Spieler mehr, konsumiere aber trotzdem
noch CDs .... Die werden eben kurzerhand gerippt und dann "eingelagert".

Der Grund ist die Bequemlichkeit. Es ist so schön einfach, die Alben vom NAS
abzurufen, ggflls. auf einen portablen Datenträger fürs Auto zu ziehen oder eine
Zusammenstellung fürs offline-hören mit dem Smartphone zu machen. Es geht
nicht unbedingt ums überall und jederzeit hören. Auch im trauten Heim ist es
eben sehr einfach auf die Musik zuzugreifen. Streng genommen brauche ich keine
physischen Datenträger mehr. Aus irgendwelchen Gründen mag ich aber
Dateien besitzen. Rational nicht erklärbar, streaming täte es ja eigentlich auch.

Mich wundert, dass sich CDs überhaupt noch in der Anzahl verkaufen. Wenn der Markt
wirklich "schlau" wäre, müsste es sehr schnell zu einem kompletten Einbruch der CD
Verkäufe kommen. Ich vermute, dass es damit zusammen hängt, dass noch nicht jeder
zuhause ein NAS betreibt und streamingfähige Geräte besitzt. Wer das jedoch einmal
begriffen und angeschafft hat, der braucht keine Datenträger mehr. Der Rest streamt per
Spotify und Co.

Was der Sache heute noch im Weg steht, ist die mangelnde Information der Endkunden,
in welcher Qualität der Download oder der Stream tatsächlich angeboten wird. Was bekomme
ich wirklich beim MP3-Kauf bei amazon oder beim AutoRIP? Was bekomme ich über den
Download Code beim Vinyl-Kauf? Welches Mastering streamt Spotify beim Album xyz?
Welches Ausgangsmaterial wird bei Hires-Streams wirklich verwendet?
darkphan
Inventar
#5402 erstellt: 26. Okt 2016, 09:01
Ich sehe keinen Grund zur Sorge, dass es eines Tages keine CD-Spieler mehr geben könnte. Der Trend geht allerdings zum Allesspieler: also BD, DVD und CD sowie mit Netzwerkfunktion auch noch Streamer - alles in einem. Zudem wird es, da bin ich mir sicher, auch in Zukunft bestimmte Hersteller geben, die Edelplayer auf den Markt bringen - so wie das ja heute mit Plattenspielern auch ist. Bei der Platte war es ja so, dass vor allem die Massenhersteller ihre Produktion eingestellt haben, weil niemand mehr Platten und damit Plattenspieler kaufen wollte. Die Kleinsegment-Hersteller bauten die teuren Edel-Dreher ja weiter - und genau die sind ja eigentlich die idealtypischen Lieferanten der wahren Vinylisten ...
Texter
Hat sich gelöscht
#5403 erstellt: 26. Okt 2016, 09:15
Wäre streaming und NAS so toll, wäre die CD & vor allem Vinyl schon lange verschwunden.
ForgottenSon
Inventar
#5404 erstellt: 26. Okt 2016, 09:20

Texter (Beitrag #5403) schrieb:
Wäre streaming und NAS so toll, wäre die CD & vor allem Vinyl schon lange verschwunden.


Nope. Vinyl braucht vor _dieser_ Entwicklung keine Angst zu haben. Die CD dann, wenn eine
Masse an Haushalten technisch auf- bzw. umgerüstet hat. Streaming vom NAS oder vom Anbieter
_ist_ nämlich toll - für die meisten.
tomtiger
Administrator
#5405 erstellt: 26. Okt 2016, 10:46
Hi,

der "Siegeszug" der CD hatte mehrere Gründe.

Für den Endkunden die einfachere Handhabung und geringere Größe.

Für die Industrie die deutlich geringeren Kosten, insbesondere auch was Ausschuss, Transport, etc. betrifft.

Der Umstand, dass die Nutzer massig CDs kauften, die sie zuvor bereits als LP hatten, als auch der Zusammenbruch z.B. des Ostblocks, wo hunderte Millionen Menschen ehemals unzugängliche Musik gekauft haben. Dazu kommt dass die Wirtschaft in Schwellenländern zunahm, gleichzeitig in Industrienationen schwächelte.

Es ist nicht davon auszugehen, dass die Nutzer das noch einmal machen werden, dass sie also ein Album, dass sie schon als CD haben, noch mal als Download kaufen werden. Die einzige realistische Möglichkeit noch einmal abzukassieren ist eine Musikflatrate. Die hat den Vorteil, dass man sie ein Leben lang bezahlen muss, wenn man Musik hören will. Bei 5 Euro im Monat 60 Jahre lang macht das pro Person 3.600 Euro aus. Das dürfte auch deutlich mehr sein, als der Durchschnittsbürger bislang für Musik auf Datenträgern ausgegeben hat.


Dazu kommt eine gewaltige Einsparung: Niemand braucht mehr Plattenfirmen! Die Musiker können heute im Heimstudio preiswert in guter Qualität selbst aufnehmen, sie können dann direkt mit den Streamingplattformen Verträge abschließen, die Plattenfirmen werden den selben Weg gehen, wie die Schreibmaschinenhersteller. Daher haben sich die Plattenfirmen auch so vehement gegen Onlinemusik gesträubt.

Das bietet das Potential, dass die Milliardengewinne die die Plattenfirmen (und die Speditionen, Post, etc.) machten möglichst gerecht auf Musikschaffende, Musikhörer und Streamingdienste verteilt werden.


Ich würde davon ausgehen, dass in 50 bis 100 Jahren die LP wie die CD genauso im Museum stehen werden wie heute die Wachszylinder. Nicht aus (klang-) qualitativen Gründen, sondern aus wirtschaftlichen Gründen.

LG Tom
Wish
Stammgast
#5406 erstellt: 26. Okt 2016, 10:51

ForgottenSon (Beitrag #5401) schrieb:
Naja, ich besitze gar keinen "echten" CD Spieler mehr, konsumiere aber trotzdem
noch CDs .... Die werden eben kurzerhand gerippt und dann "eingelagert"


Nur was meinst Du, wie viele derer, die in den vergangen 30 Jahren auf CD's "gesetzt" haben, wird das machen bzw. hat da "Lust" zu? Da ist das "Zukunfts Szenario" von tomtiger (Beitrag #5371) schon eher wahrscheinlich, dass irgendwann vielleicht ein umfassendes Streaming-Angebot physische Datenträger ganz ersetzt. Aber das wird noch etwas dauern.....


ForgottenSon (Beitrag #5401) schrieb:
Mich wundert, dass sich CDs überhaupt noch in der Anzahl verkaufen. Wenn der Markt
wirklich "schlau" wäre, müsste es sehr schnell zu einem kompletten Einbruch der CD
Verkäufe kommen. Ich vermute, dass es damit zusammen hängt, dass noch nicht jeder
zuhause ein NAS betreibt und streamingfähige Geräte besitzt. Wer das jedoch einmal
begriffen und angeschafft hat, der braucht keine Datenträger mehr. Der Rest streamt per
Spotify und Co.


Ich glaube einfach, dass längst nicht jeder bereit ist, immer den neuesten Trend mitzumachen. Je älter man wird, desto mehr "erlahmt" da auch das Interesse (kann ich zumindest für mich selbst und meinen Freundes-/Bekanntenkreis so bestätigen). Im Bereich Video hat man es doch gesehen, irgendwann war VHS "tot", also musste man sich alte Schätze auf DVD neu kaufen oder notfalls kopieren. Mittlerweile ist DVD "tot", es kam die Blue Ray/HD... jetzt kommt Super HD .... *gähn*..... je älter man wird, desto "egaler" wird einem das. Klar, für junge bzw. "jung gebliebene" Menschen ist das interessanter, letztlich bestimmen die den Trend der Zukunft, ist völlig okay. Aber damit es ein Medium zum "Massenmedium" schafft (in einem halbwegs überschaubaren Zeitraum), braucht es etwas mehr. Die CD hat damals nur deswegen so "triumphiert", weil sie im LP-Vergleich gleich "mehrere Fliegen mit einer Klappe" geschlagen hat. Das müssen nachfolgende Formate erstmal schaffen, zumal sich am "digitalen Grundkonzept" seitdem auch nichts verändert hat und der Sinn von "Audio HD" mehr als umstritten ist (im Gegensatz zu HD beim Bild, dessen Vorteile erheblich leichter "erkennbar" sind, im wahrsten Sinne des Wortes).


ForgottenSon (Beitrag #5401) schrieb:
Was der Sache heute noch im Weg steht, ist die mangelnde Information der Endkunden,
in welcher Qualität der Download oder der Stream tatsächlich angeboten wird. Was bekomme
ich wirklich beim MP3-Kauf bei amazon oder beim AutoRIP? Was bekomme ich über den
Download Code beim Vinyl-Kauf? Welches Mastering streamt Spotify beim Album xyz?
Welches Ausgangsmaterial wird bei Hires-Streams wirklich verwendet?


Du nennst es "mangelnde Information der Endkunden", ich nenne es einfach eine Unübersichlichkeit der Angebotsseite, auch und gerade im Hinblick auf die Frage: "läuft das in 10 Jahren auch noch oder kann das weg?" Wie gesagt: damit sich etwas davon schnell und in Gänze am Markt "durchsetzt", müssen die etwaigen Vorteile eben auch für "Otto Normalhörer" relativ leicht nachvollziehbar sein. Das hat die CD damals ziemlich eindrucksvoll geschafft (ungeachtet der Frage des Thread-Titels, das ist ein anderes Thema, wenn man es nicht auf die physikalisch-wissenschaftliche Ebene reduziert, wie das hier einige gerne machen).


[Beitrag von Wish am 26. Okt 2016, 10:54 bearbeitet]
ForgottenSon
Inventar
#5407 erstellt: 26. Okt 2016, 11:24

Wish (Beitrag #5406) schrieb:

Ich glaube einfach, dass längst nicht jeder bereit ist, immer den neuesten Trend mitzumachen.


Trend? Das ist kein Trend mehr, da sehe ich eher eine Entwicklung.

Zum Thema Video: Hier hat man es geschafft, den Kunden durch vermutlich geplante
"Technikschübe" auf der Geräteseite, die Notwendigkeit besserer Speicherformate plausibel
zu machen. Die ersten "grossen" Flachbild-TV waren einfach mies, die zweite Generation
marginal besser usw. Parallel einher gingen dann DVD, Blueray, usw.


Wish (Beitrag #5406) schrieb:

Du nennst es "mangelnde Information der Endkunden", ich nenne es einfach eine Unübersichlichkeit der Angebotsseite, auch und gerade im Hinblick auf die Frage: "läuft das in 10 Jahren auch noch oder kann das weg?" Wie gesagt: damit sich etwas davon schnell und in Gänze am Markt "durchsetzt", müssen die etwaigen Vorteile eben auch für "Otto Normalhörer" relativ leicht nachvollziehbar sein. Das hat die CD damals ziemlich eindrucksvoll geschafft (ungeachtet der Frage des Thread-Titels, das ist ein anderes Thema, wenn man es nicht auf die physikalisch-wissenschaftliche Ebene reduziert, wie das hier einige gerne machen).


Meines Erachtens hat die Audio CD den Erfolg in erster Linie dem Fehlen eines Konkurrenzproduktes
zu verdanken. Es war weitsichtig von Phillips mit Sony einen grossen Japaner mit ins Boot zu holen
und vorab die nötigen Verträge mit fast allen anderen Beteiligten zu schliessen. Da hat halt mal jemand seine Hausaufgaben gemacht, bevor er was auf den Markt geworfen hat.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#5408 erstellt: 26. Okt 2016, 11:33

darkphan (Beitrag #5398) schrieb:
... und trotzdem ist LP nicht mal gut genug, um als Master für CD zu dienen (Billig-Labels ausgenommen) ... :X


schlimm!
Vinyl ist nichtmal als Basis für ne Mehlschwitze zu gebrauchen..- ist aber auch meines Wissens weder für die eine noch für andere Nutzung jemals (ausser von dir ) in die Pflicht genommen worden.

Mastering vom Tape- oder der 'verlustfreien' Digitalquelle- warum also noch ein weiteres Fass aufmachen?



Trotzdem Danke für den Hinweis, dass man bei Platte teures 'High-End' braucht, um mit der CD mitzuhalten

gottchen- auch noch ne Neid-Debatte..
Ausgerechnet aus der Ecke, wo immer der Markt alles regelt..

Beim Ertrinken fangen scheinbar auch die Atheisten hier zu beten an..


-natürlich brauche ich zum Plattenhören einen Funken know-how und manierliches Equipment.
Daher ist ja auch in der Tschibo-Klasse die CD so fulminant eingeschlagen..

Ist ähnlich wie mit Stretch-leggins - die werden auch ob ihres Preises und der 'flexibilität' von der enstprechenden Klientel klar dem 'unbequemen und überteuerten' Chanel-Kostüm vorgezogen.
captain_carot
Inventar
#5409 erstellt: 26. Okt 2016, 11:34

ForgottenSon (Beitrag #5401) schrieb:

Mich wundert, dass sich CDs überhaupt noch in der Anzahl verkaufen. Wenn der Markt
wirklich "schlau" wäre, müsste es sehr schnell zu einem kompletten Einbruch der CD
Verkäufe kommen. Ich vermute, dass es damit zusammen hängt, dass noch nicht jeder
zuhause ein NAS betreibt und streamingfähige Geräte besitzt. Wer das jedoch einmal
begriffen und angeschafft hat, der braucht keine Datenträger mehr. Der Rest streamt per
Spotify und Co.

Was der Sache heute noch im Weg steht, ist die mangelnde Information der Endkunden,
in welcher Qualität der Download oder der Stream tatsächlich angeboten wird. Was bekomme
ich wirklich beim MP3-Kauf bei amazon oder beim AutoRIP? Was bekomme ich über den
Download Code beim Vinyl-Kauf? Welches Mastering streamt Spotify beim Album xyz?
Welches Ausgangsmaterial wird bei Hires-Streams wirklich verwendet?

Der hintere Teil interessiert die meisten Menschen nicht. Wenn man sich mal wirklich ernsthaft mit dem Thema beschäftigt im Fall der Formate vielleicht zurecht.


Was den vorderen Teil angeht, als Albenkäufer fängt's schon damit an dass Alben auf Disc immer wieder günstiger sind. Dann hab ich, man glaubt es kaum, als Mittdreißiger gar kein NAS. Und ich kenne auch unglaublich viele Leute die gar keinen Netzwerkspeicher haben.
Obendrein müsste ich etwas machen, was ich eigentlich nur ungern tu wenn ich in Ruhe Musik hören will, nämlich noch ein Display laufen haben oder am Handy hantieren um Daten rauszusuchen etc.

Hier nähern wir uns zu einem gewissen Grad auch wieder dem 'schwarzen Gold'. Es kann manchmal sehr angenehm sein wenn man altmodisch ist.
darkphan
Inventar
#5410 erstellt: 26. Okt 2016, 11:55

kinodehemm (Beitrag #5408) schrieb:
Vinyl ist nichtmal als Basis für ne Mehlschwitze zu gebrauchen.


Wer Augen hat zu sehen, wer Ohren hat zu hören, Wer Hirn hat zu verstehen ...
Holger
Inventar
#5411 erstellt: 26. Okt 2016, 11:59
@kino

ForgottenSon
Inventar
#5412 erstellt: 26. Okt 2016, 12:08

captain_carot (Beitrag #5409) schrieb:

Obendrein müsste ich etwas machen, was ich eigentlich nur ungern tu wenn ich in Ruhe Musik hören will, nämlich noch ein Display laufen haben oder am Handy hantieren um Daten rauszusuchen etc.


Muss ich alles nicht. Es steht und fällt mit der Anlage, die man kauft. Ich wollte
letztes Jahr auch nur einen neuen Verstärker kaufen. Letzlich wurde es ein
Netzwerkreceiver. Im nachhinein für mich die richtige Wahl. Das NAS war
aus einer früheren Aktion bereits mit den meisten meiner CDs bestückt.

Ich weiss, dass viele Leute kein NAS haben und auch nie eines haben werden.
Das ändert aber nichts daran, dass sowas eine feine Sache ist.
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