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PhonoPhono haut mal wieder einen raus

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Beaufighter
Inventar
#4578 erstellt: 15. Feb 2022, 22:39
Das Schaft aber auch eine mechanische Uhr für 999€, da muss ich nicht zwingend 15.000€ für ausgeben.
Das Kabel für 49€ kann das gleiche wie das für 5000€. Wäre das jedem bewusst wurde für wohnliche Zwecke vielleicht noch 500€ auf den Tisch gelegt aber mehr? Ich halte das für fraglich.
Vinnie_C.
Stammgast
#4579 erstellt: 15. Feb 2022, 22:47

Beaufighter (Beitrag #4575) schrieb:

Ich glaub ein Kabel ist ohne Zauber einfach zu langweilig.

Der Glaube, da wird es für mich spannend. Ich nähere mich ja auch täglich meinem MHD und habe immernoch nicht meinen Frieden gemacht. Hier jedoch scheint es eine Chance zu geben wie ich mit dem Universum und allem wieder an einem Draht ziehen könnte.
Einige fragen bleiben für mich offen. Das Credo eurer Gemeinschaft habe ich je bereits verinnerlicht, aber, wie oft muss es von wem wiederholt werden?
Mehrmals täglich, zu bestimmten Tageszeiten, hängt es vom Rang des Bruders ab, gibt es Vorschriften für die Reinigung vor dem Bekenntnis, Fastenregeln, ein besonderes Ornat, Frisuren, müssen körperliche unzulänglichkeiten (Vorhaut o.ä.) korrigiert werden, Ernährung (darf man Aale essen?), Alkohol, der Umgang mit Jungs oder Mädchen. Wie sieht es mit der Hierarchie unterhalb des Bruders Pigbreast aus? Gibt es einen Flügel? Ihr seht schon, da gibt es vieles zu bedenken. Und dann diese immer wieder zitierte Wissenschaft, ist das diese neue Form an der nicht mehr gezweifelt werden darf?
Damit kommen wir zu dem für mich wichtigsten Punkt. Was steckt da für mich drin? Wer oder was erwartet mich nach den absolvierten Exerzitien? Das kabellose Nirvana oder wird mich auch dieser Religionsanbieter wieder mit wolkigen Versprechen in eine ungewisse Unterwelt entlassen?
Screenshot 2022-02-15 at 22-41-45 Kunst-und-Begleitprogramm pdf
Wie grüßt ein Novize korrekt?
Beaufighter
Inventar
#4580 erstellt: 15. Feb 2022, 23:37
Wenn es dir besser gefällt, ersetze "Ich glaube" durch ich bezweifle.
Vielleicht nimmt dir das den Druck aus deinem Glaubens Theorien.
Es steckt ja schon im Namen das Pigpreast der Priester von uns ist.
Das hätte dir doch schon früher auffallen können.
An deiner Stelle würde ich da weiter forschen, du bist an was ganz großem dran.


[Beitrag von Beaufighter am 15. Feb 2022, 23:38 bearbeitet]
Vinnie_C.
Stammgast
#4581 erstellt: 15. Feb 2022, 23:40

Beaufighter (Beitrag #4580) schrieb:

An deiner Stelle würde ich da weiter forschen, du bist an was ganz großem dran.

Danke Bruder, ich bleibe auf Draht.
olibar
Inventar
#4582 erstellt: 16. Feb 2022, 06:45

Beaufighter (Beitrag #4578) schrieb:
Das Schaft aber auch eine mechanische Uhr für 999€, da muss ich nicht zwingend 15.000€ für ausgeben.
Das Kabel für 49€ kann das gleiche wie das für 5000€. Wäre das jedem bewusst wurde für wohnliche Zwecke vielleicht noch 500€ auf den Tisch gelegt aber mehr? Ich halte das für fraglich.


...nicht so ganz. Im Preisbereich von 900,- Eur eine Uhr zu finden, die konstant 5 sec und weniger am Tag Abweichung hat, ist eher ein Glücksfall. Wohingegen es ein Grund für eine Reklamation wäre, wenn deine 15.000,- Uhr, womöglich mit Chronometerzertifikat, mehr als diese 5 sich Abweichung hat.

Ob der Preis solcher Uhren gerechtfertigt ist, möchte ich hier gar nicht diskutieren. Einen Unterschied in der Verarbeitung wird aber selbst ein Wissender sehen, der von der Nichtexistenz von Kabelklang überzeugt ist - und das auf den ersten Blick
computerfouler
Inventar
#4583 erstellt: 16. Feb 2022, 06:47
Das Schlangenöl lauert immer und überall.
ForgottenSon
Inventar
#4584 erstellt: 16. Feb 2022, 07:22

Skaladesign (Beitrag #4574) schrieb:

Und sind wir doch mal ehrlich, ein Verkäufer, der Youtube als Verkaufsplattform nutzt, ist doch eigentlich schon gescheitert.
Seine Follower sind doch nie im Leben seine Kunden


Er macht das nur für uns?

Ich bin mir nicht so sicher, ob seine Kunden tatsächlich nicht YT nutzen. Keine Ahnung, was in Kreisen gutbetuchter Technikfremder gerade der heiße Shice ist. Warum nicht YT?
Zaianagl
Inventar
#4585 erstellt: 16. Feb 2022, 08:11
Klingt zu schlecht.
RobotHive_Exodus
Hat sich gelöscht
#4586 erstellt: 16. Feb 2022, 08:38
[quote="Vinnie_C. (Beitrag #4581)"]Danke Bruder, ich bleibe auf Draht. :D[/quote]
[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=tdDg4ssHC5g[/youtube]Iss' mal 'ne Wurst Bruder!

Anderen "Glauben" zu unterstellen immunisiert gegen Nachdenken, ja?

Das ist so sinnvoll wie der der Spruch "Ihr Wissenschaftler glaubt ja auch nur, dass das wahr ist" oder "Der Atheist glaubt ja auch nur, dass Gott nicht nicht existiert!"
Erkenntnistheorie ist nicht Jedermanns Sache.
Oder man weiß halt ganz genau, welche rhetorischen Figuren man benutzt.

[quote="Waldohr (Beitrag #4558)"aber das Mig-29-Kabel hat Potential.[/quote]
Das ist ja auch ein Beispiel aus der Realität Finde den Faden leider nicht wieder, aber es war köstlich!
Beaufighter
Inventar
#4587 erstellt: 16. Feb 2022, 09:03

olibar (Beitrag #4582) schrieb:

Beaufighter (Beitrag #4578) schrieb:
Das Schaft aber auch eine mechanische Uhr für 999€, da muss ich nicht zwingend 15.000€ für ausgeben.
Das Kabel für 49€ kann das gleiche wie das für 5000€. Wäre das jedem bewusst wurde für wohnliche Zwecke vielleicht noch 500€ auf den Tisch gelegt aber mehr? Ich halte das für fraglich.


...nicht so ganz. Im Preisbereich von 900,- Eur eine Uhr zu finden, die konstant 5 sec und weniger am Tag Abweichung hat, ist eher ein Glücksfall. Wohingegen es ein Grund für eine Reklamation wäre, wenn deine 15.000,- Uhr, womöglich mit Chronometerzertifikat, mehr als diese 5 sich Abweichung hat.

Ob der Preis solcher Uhren gerechtfertigt ist, möchte ich hier gar nicht diskutieren. Einen Unterschied in der Verarbeitung wird aber selbst ein Wissender sehen, der von der Nichtexistenz von Kabelklang überzeugt ist - und das auf den ersten Blick :prost

Eine analoge Uhr die stehen geblieben ist, zeigt auch zwei Mal am Tag die richtige Uhrzeit an.


[Beitrag von Beaufighter am 16. Feb 2022, 09:04 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#4588 erstellt: 16. Feb 2022, 09:13

Vinnie_C. (Beitrag #4579) schrieb:

Der Glaube, da wird es für mich spannend. Ich nähere mich ja auch täglich meinem MHD und habe immernoch nicht meinen Frieden gemacht. Hier jedoch scheint es eine Chance zu geben wie ich mit dem Universum und allem wieder an einem Draht ziehen könnte.
Einige fragen bleiben für mich offen. Das Credo eurer Gemeinschaft habe ich je bereits verinnerlicht, aber, wie oft muss es von wem wiederholt werden?
Mehrmals täglich, zu bestimmten Tageszeiten, hängt es vom Rang des Bruders ab, gibt es Vorschriften für die Reinigung vor dem Bekenntnis, Fastenregeln, ein besonderes Ornat, Frisuren, müssen körperliche unzulänglichkeiten (Vorhaut o.ä.) korrigiert werden, Ernährung (darf man Aale essen?), Alkohol, der Umgang mit Jungs oder Mädchen. Wie sieht es mit der Hierarchie unterhalb des Bruders Pigbreast aus? Gibt es einen Flügel? Ihr seht schon, da gibt es vieles zu bedenken. Und dann diese immer wieder zitierte Wissenschaft, ist das diese neue Form an der nicht mehr gezweifelt werden darf?
Damit kommen wir zu dem für mich wichtigsten Punkt. Was steckt da für mich drin? Wer oder was erwartet mich nach den absolvierten Exerzitien? Das kabellose Nirvana oder wird mich auch dieser Religionsanbieter wieder mit wolkigen Versprechen in eine ungewisse Unterwelt entlassen?

Wie grüßt ein Novize korrekt?


Egal was gespritzt/geraucht/geschnieft/getrunken, weniger davon!
Ist nicht gut, fällt auf.

Peter
olibar
Inventar
#4589 erstellt: 16. Feb 2022, 09:46

Beaufighter (Beitrag #4587) schrieb:

olibar (Beitrag #4582) schrieb:

Beaufighter (Beitrag #4578) schrieb:
Das Schaft aber auch eine mechanische Uhr für 999€, da muss ich nicht zwingend 15.000€ für ausgeben.
Das Kabel für 49€ kann das gleiche wie das für 5000€. Wäre das jedem bewusst wurde für wohnliche Zwecke vielleicht noch 500€ auf den Tisch gelegt aber mehr? Ich halte das für fraglich.


...nicht so ganz. Im Preisbereich von 900,- Eur eine Uhr zu finden, die konstant 5 sec und weniger am Tag Abweichung hat, ist eher ein Glücksfall. Wohingegen es ein Grund für eine Reklamation wäre, wenn deine 15.000,- Uhr, womöglich mit Chronometerzertifikat, mehr als diese 5 sich Abweichung hat.

Ob der Preis solcher Uhren gerechtfertigt ist, möchte ich hier gar nicht diskutieren. Einen Unterschied in der Verarbeitung wird aber selbst ein Wissender sehen, der von der Nichtexistenz von Kabelklang überzeugt ist - und das auf den ersten Blick :prost

Eine analoge Uhr die stehen geblieben ist, zeigt auch zwei Mal am Tag die richtige Uhrzeit an.


Schon wieder etwas, was eine Uhr einem Plattenspieler voraus hat...
Pigpreast
Inventar
#4590 erstellt: 16. Feb 2022, 10:20

Vinnie_C. (Beitrag #4579) schrieb:
Das Credo eurer Gemeinschaft habe ich je bereits verinnerlicht, aber, wie oft muss es von wem wiederholt werden?

Zum Begriff "Credo" in diesem Zusammenhang hat RobotHive_Exodus bereits bereits wesentliches geschrieben:

RobotHive_Exodus (Beitrag #4586) schrieb:
Anderen "Glauben" zu unterstellen immunisiert gegen Nachdenken, ja?

Das ist so sinnvoll wie der der Spruch "Ihr Wissenschaftler glaubt ja auch nur, dass das wahr ist" oder "Der Atheist glaubt ja auch nur, dass Gott nicht nicht existiert!"
Erkenntnistheorie ist nicht Jedermanns Sache.
Oder man weiß halt ganz genau, welche rhetorischen Figuren man benutzt.

"Du glaubst doch auch nur" ist die vermeintlich demokratischere Version von: "Ich habe einfach Recht."

Manche haben den Unterschied zwischen "Glaube" und "Wissen" nicht begriffen oder tun zumindest so. Viel mehr, als dass sie an Dinge glauben, die ich für unwahr halte, irritiert mich dabei der Umstand, wie man mit ihnen selbst auf der abstrakten, erkenntnistheoretischen Ebene keinen Konsens finden kann. Oder mehr noch: Wie sie sich auf dieser Ebene selbst widersprechen. Wie erkenntnistheoretische oder logische Prinzipien, die sie in anderen Zusammenhängen selbstverständlich anwenden, vielleicht sogar als unabdingbar notwendig erachten, im Zusammenhang mit ihrer einen, zu glaubenden Angelegenheit, plötzlich keine Rolle mehr spielen.

Und das nicht etwa wie bei einem bekennenden Gläubigen, der mit Zauberformeln wie "der Friede Gottes, welcher höher ist als alle Vernunft" bewusst einräumt, dass er vernünftige Prinzipien, die er im Alltag selbstverständlich für wichtig erachtet, auf seine Glaubensinhalte nicht angewendet wissen will. Nein, Hinweise auf Widersprüche in ihrer Argumentationslinie werden gar nicht erst beantwortet, oder wenn, dann mit Scheinargumenten, die ihrer Vorgabe, sie argumentierten logisch, ebenfalls widersprechen.

Kurz: Die Widersprüche innerhalb ihrer selbst irritieren mich immer wieder von Neuem. Und ihre Unfähigkeit, sich diesen Widersprüchen offen zu stellen, macht mich z. T. fassungslos.

Zu Deiner Frage, Vinnie_C., wie oft "es" von wem wiederholt werden muss: Vielleicht einfach so oft, wie "Bullshit" irgendwo auftaucht, vielleicht einfach von jedem, der ähnlich irritiert davor steht wie ich und vielleicht einfach so lange, bis endlich mal jemand von den betreffenden Herrschaften bereit ist, die besagten Widersprüche nachvollziehbar aufzulösen, anstatt sich, rhetorisch mal mehr, mal weniger geschickt, darum herum zu larvieren.

Ich halte es schlicht und einfach für menschlich, dass Dinge, die einen innerlich beschäftigen, auf entsprechende Trigger hin thematisiert werden. Das hat meist dann ein Ende, wenn die offenen Fragen beantwortet sind, selten aber dadurch, dass jemand kommt und sagt: "Hört auf, diese Fragen zu stellen."


[Beitrag von Pigpreast am 16. Feb 2022, 10:29 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#4591 erstellt: 16. Feb 2022, 12:37
Die Suche nach dem „Widerspruchsfreien“ oder dem geradlinigen, konsequenten, allgemeingültigen und schlicht weg verlässlichen Verhalten und Reden hat etwas utopisch idealistisches, solange man es mit dem „Guten“ verbindet. Andererseits kann es wiederum zu so etwas wie „Ganovenehre“ führen.

Es hilft also nichts, man muss immer wieder die Frage nach den Inhalten, der naturwissenschaftlichen oder historischen Wahrheit stellen und darf die soziale Frage „wem nützt es“ nicht vergessen. Beides wird ja hier auch mit Nachdruck, wenn auch nicht immer vorurteilsfrei oder logisch widerspruchsfrei getan.
Es wäre daher meines Erachtens schon viel geholfen, wenn man den Gültigkeitsbereich von Aussagen mehr beachten und benennen würde!
Wenn man z.B. schreibt „alle käuflichen Lautsprecherkabel funktionieren“ , dann liegt dahinter ein – nicht ausgesprochener - Katalog von Bedingungen, die als gegeben vorausgesetzt werden. Dies sind: der vorgesehene Einsatzbereich, nämlich „normale“ Wohnzimmerdimensionen im Bereich von mehreren Metern, ebenso bestimmte Eigenschaften wie leitende Kupferlitzen gleichmäßiger Reinheit und Dimension, umgeben mit einem sicheren Isolator und eventuell fest und leitend verbundene Standardverbinder. Benennt man solche impliziten Bedingungen detailliert, so verkürzt sich die obige Aussage auf: „geeignete Kabel sind geeignet“.

Es wird aber zugleich die Diskussion eröffnet, ob diese einzelnen Bedingungen für Hören auf Highendniveau ausreichend sind und welche Bedingungen zugefügt oder verfeinert werden sollten. Das wird nicht einfach sein.

Gruß
Rainer
Pigpreast
Inventar
#4592 erstellt: 16. Feb 2022, 13:54
Ich habe nachgerade die naive Hoffnung, dass man oft einfach auch nur aneinander vorbei redet, weil Sender und Empfänger, ganz in dem von Dir beschriebenen Sinne, unterschiedliche Dinge als gegeben voraussetzen. Nur zerstreut sich diese Hoffnung, wenn selbst auf der abstrakten Metaebene kein Konsens gefunden werden kann.


Edit:
flexiJazzfan (Beitrag #4591) schrieb:
Die Suche nach dem „Widerspruchsfreien“ oder dem geradlinigen, konsequenten, allgemeingültigen und schlicht weg verlässlichen Verhalten und Reden hat etwas utopisch idealistisches, solange man es mit dem „Guten“ verbindet.

Auch wenn meine Vorrede einen derartigen Pathos impliziert, kann man die Antwort auf Vinnie_C.s Frage auch ganz trivial darauf hinunter brechen, dass man sich in einem offenen Forum selbstredend über das unterhält, was einen interessiert und jeder spontan äußert, was ihm dazu einfällt.

Je mehr ich mir diese Selbstverständlichkeit vor Augen führe, umso absurder finde ich seine Frage. Wieso sollte das Selbstverständliche in diesem speziellen Fall bestimmten Regeln unterliegen, einer Agenda folgen oder ansonsten einzustellen sein?


[Beitrag von Pigpreast am 16. Feb 2022, 14:27 bearbeitet]
RobotHive_Exodus
Hat sich gelöscht
#4593 erstellt: 16. Feb 2022, 14:31

flexiJazzfan (Beitrag #4591) schrieb:
(...) und darf die soziale Frage „wem nützt es“ nicht vergessen.

Die "qui bono" Frage ist ergänzend vielleicht interessant, im Falle Kabelklang (bzw. bei Produktangeboten generell) auch relevant. Sie ist aber im wissenschatlichen Kontext völlig egal.
Leider führt die einen auch immer wieder auf einen Holzweg:
https://www.ratioblo...cui-bono-fehlschluss
Ich meine ja dass man wissen sollte, wo einen das eigene Hirn versucht zu veräppeln.


Benennt man solche impliziten Bedingungen detailliert, so verkürzt sich die obige Aussage auf: „geeignete Kabel sind geeignet“.

Ja gut, das geht jetzt aber schon Richtung Semantik, woi?
Ich kann jede Aussage reduzieren auf "wenn et passt, dann passt et!", fraglich ist ja, ob und wann die Nennung von Rahmenbedingungen sinnvoll ist. Unter Wissenschaftlern diskutiert man Messergebnisse immer auf Basis von Normalbedingungen (T = 273,15 K, p = 101325 Pa, etc.). Die Ergebnisse ändern sich aber nicht, wenn jemand das nicht weiß.
Gleiches gilt ja auch für Kabelklang: Nur weil einer nicht weiß, was die Bedingungen sind, sind Aussagen die unter Berücksichtigung der Bedingungen getroffen werden ja nicht falsch.
Gleichzeitig sollte man als jemand, der die Bedingungen kennt nicht davon ausgehen, dass alle diese Bedingungen automatisch kennen und auch einordnen können.
Bei einem LS-Kabel zu sagen: "Ab 20m Kabellänge bei 0,75mm² Querschnitt aus CCA Material kann es zu einem Lautstärkeverlust ("Dämpfung") kommen", ist ja aber auch kein Problem und ist evtl. der gegenseitigen Verständigung zuträglich. Wenn "man" denn zuhören möchte.


Es wird aber zugleich die Diskussion eröffnet, ob diese einzelnen Bedingungen für Hören auf Highendniveau ausreichend sind und welche Bedingungen zugefügt oder verfeinert werden sollten.

Ob die Bedingungen hinreichend sind, muss jeder für sich selbst entscheiden (Bestes Goldohrenargument).
Ob die Bedingungen zutreffend sind ist jedoch keine Geschmacksfrage. Wenn ich "Farbe des Kabelmantels" als klangrelevantes Kriterium betrachte, muss ich halt mit Spott rechnen. Letztlich geht es bei all diesen Diskussionen nur darum, ob sich wer von diesem Spott angegriffen fühlt.

edit:
Worauf ich hinaus will: "Farbe des Kabelmantels" als irrelevante Bedingung für "Klangeindruck" ist denke ich zu 100% konsensfähig, deshalb das Beispiel. Interessant wird es halt, wenn einer z. B. das Kabelmaterial selbst als Bedingung einführt. Oder einen "Skin-Effekt". Oder den Alkoholpegel im Blut des Hörenden. Oder die Aufstellung der Lautsprecher.
Letztenendes müssen die Händler für Wunderprodukte ja nur eine Zielgruppe finden, die eine oder mehrere Bedingungen für relevant hält und eine "Lösung" dafür anbieten - egal ob sie tatsächlich relevant ist, oder nicht. Und genau deshalb wird es auch immer Lösungen für nicht existente Probleme geben.


[Beitrag von RobotHive_Exodus am 16. Feb 2022, 14:45 bearbeitet]
Vinnie_C.
Stammgast
#4594 erstellt: 16. Feb 2022, 15:00

Pigpreast (Beitrag #4592) schrieb:

Je mehr ich mir diese Selbstverständlichkeit vor Augen führe, umso absurder finde ich seine Frage. Wieso sollte das Selbstverständliche in diesem speziellen Fall bestimmten Regeln unterliegen, einer Agenda folgen oder ansonsten einzustellen sein? :?

Einfach weil das Bekenntnis, Murmeltiermässig, täglich wiederholt wird. Da kann ein Unbeteiligter sich schon mal Fragen ob da ein gewisses Schema hinter steckt. Ich sehe auch einiges Anprangernswertes, jedoch nichts was damit zu tun hätte wie und wofür andere ihr Geld ausgeben. Außer vielleicht völlig beknackte SUVs.

@ 8erbahn:
Lass das doch bitte. Wirft kein gutes Bild auf dich.
8erberg
Inventar
#4595 erstellt: 16. Feb 2022, 15:28
Hallo,

sorry, aber wenn so eine Litanei kommt kann man schon mal die Frage stellen. Ich kenn da einige Leute die nach ein paar Linien sich auch für unbesiegbar halten.

Es ist kein "Bekenntnis". Es ist einfach eine Tatsache.
Das hat weder was mit Glauben noch mit Religion zu tun.

Beweise Du das alle seriösen in der Hifi-Branche und in der Elektrotechnik danebenliegen.
Bisher sind alle Tests (auch hier im Forum, vor Jahren gab es da mehrere unterschiedliche Tests) ausgegangen wie zu erwarten war

Es hat keiner geschafft, dann kam einer und zeigte es einfach. Bittesehr - Deine Rolle!

Viel Erfolg!

Peter
Vinnie_C.
Stammgast
#4596 erstellt: 16. Feb 2022, 15:51

8erberg (Beitrag #4595) schrieb:

Beweise Du das alle seriösen in der Hifi-Branche und in der Elektrotechnik danebenliegen.
Bisher sind alle Tests (auch hier im Forum, vor Jahren gab es da mehrere unterschiedliche Tests) ausgegangen wie zu erwarten war
Es hat keiner geschafft, dann kam einer und zeigte es einfach. Bittesehr - Deine Rolle!
Viel Erfolg!
Peter

Ich soll beweisen dass es mir völlig Fratze ist was andere mit ihrem Geld machen? Und dass ich es mindestens merkwürdig finde sich täglich darüber zu ereifern wenn Werbeversprechen gebrochen werden?
Übrigens liegt deine einteilung in Seriös und nicht Seriös ausschließlich im Auge des Betrachters und ist damit objektiv Wertlos. Genau so eine leere Worthülse wie das aktuelle "Alle ernstzunehmenden Experten...".
RobotHive_Exodus
Hat sich gelöscht
#4597 erstellt: 16. Feb 2022, 15:56

Vinnie_C. (Beitrag #4594) schrieb:
Da kann ein Unbeteiligter sich schon mal Fragen ob da ein gewisses Schema hinter steckt.

Welches Schema vermutest du denn dahinter? "Qui bono" stellt sich ja nicht, wenn einem jemand von einem Kauf abrät.


Außer vielleicht völlig beknackte SUVs.

Also bei dem einen (was du gut findest) soll man dir nicht sagen dürfen, dass die Investition sinnlos ist, bei dem anderen (was du nicht magst) aber darfst du widerspruchsfrei sagen, dass du es für sinnlos hältst.
Da Ganze hat dann ja auch nichts mehr mit inhaltlicher Argumentation zu tun. Man will sich nur Geschmacksfragen um die Ohren hauen.




@ 8erbahn:
Lass das doch bitte. Wirft kein gutes Bild auf dich.


Ich finde, das absichtliche Falschzitieren von Namen wirft kein gutes Licht auf jemanden. Aber da knalle ich dir ja auch nur eine Geschmacksfrage um die Ohren.
RobotHive_Exodus
Hat sich gelöscht
#4598 erstellt: 16. Feb 2022, 16:07

Vinnie_C. (Beitrag #4596) schrieb:
Ich soll beweisen dass es mir völlig Fratze ist was andere mit ihrem Geld machen?

Nein. Das steht dort nicht.
Absichtliches Falschverstehen ist ein rhetorisches Stilmittel.
Ich vermute auch, dass es hier niemanden interessiert, dass es dir völlig Fratze ist, was andere mit ihrem Geld machen.
Offensichtlich interessiert es hier die Teilnehmer, womit andere ihr Geld verdienen.


Und dass ich es mindestens merkwürdig finde sich täglich darüber zu ereifern wenn Werbeversprechen gebrochen werden?

Du formulierst hier nur eine Aussage als Frage. Rhetorisches Mätzchen.
Das auf "Bruch von Werbeversprechen" runter zu brechen ist auch stark verkürzend. Es geht hier ja um die systematische Zuverfügungstellung von Falschinformationen oder Relevanz-Zusammenhängen mit dem Ziel der eigenen Profitmaximierung.
Dass dir das Thema unangenehm ist, ist völlig egal.


Übrigens liegt deine einteilung in Seriös und nicht Seriös ausschließlich im Auge des Betrachters und ist damit objektiv Wertlos.

Ganz genau! (Bis auf die Rechtschreibung)
Jetzt von da aus weiterdenken, die getätigten Aussagen auch auf sich selbst beziehen und dann ... kann am Ende ein Wissensgewinn stehen.
Wenn man das denn möchte.
Vinnie_C.
Stammgast
#4599 erstellt: 16. Feb 2022, 16:08

RobotHive_Exodus (Beitrag #4597) schrieb:

Also bei dem einen (was du gut findest) soll man dir nicht sagen dürfen, dass die Investition sinnlos ist, bei dem anderen (was du nicht magst) aber darfst du widerspruchsfrei sagen, dass du es für sinnlos hältst.
Da Ganze hat dann ja auch nichts mehr mit inhaltlicher Argumentation zu tun. Man will sich nur Geschmacksfragen um die Ohren hauen.

Finde ich teure Kabel gut? Oder gar sinnvoll? Mir geht es nur um die Gebetsmühle. Und wie sowas dann ausufert bis es zur Ursache allen Übels erklärt wird. Das finde ich einfach albern.
RobotHive_Exodus
Hat sich gelöscht
#4600 erstellt: 16. Feb 2022, 16:09

Vinnie_C. (Beitrag #4599) schrieb:
Das finde ich einfach albern.

Das ist ja auch akzeptabel.

Ich antworte auch mal mit einer rhetorischen Frage:
Nehme ich an Diskussionen teil, die ich für albern halte?
Pigpreast
Inventar
#4601 erstellt: 16. Feb 2022, 16:21

Vinnie_C. (Beitrag #4594) schrieb:

Pigpreast (Beitrag #4592) schrieb:
Je mehr ich mir diese Selbstverständlichkeit vor Augen führe, umso absurder finde ich seine Frage. Wieso sollte das Selbstverständliche in diesem speziellen Fall bestimmten Regeln unterliegen, einer Agenda folgen oder ansonsten einzustellen sein?

Einfach weil das Bekenntnis, Murmeltiermässig, täglich wiederholt wird.

Erstens, wie 8erberg schon andeutete, handelt es sich nicht um ein Bekenntnis, sondern um Fest- bzw. Richtigstellungen. Und zweitens erfolgen diese Feststellungen doch murmeltierartig nur dort, wo sie Murmeltierartig diskussionsrelevant werden oder aber den Betreffenden in dem Moment zumindest als relevant erscheinen. Das erfolgt m. E. meist spontan und nicht aus einer wie auch immer gearteten "Agenda" heraus.


Da kann ein Unbeteiligter sich schon mal Fragen ob da ein gewisses Schema hinter steckt.

Das einzige "Schema", das ich erkennen kann, ist, dass mancher aufgrund jahrelanger frustraner Diskussion mit den entsprechenden Kandidaten vielleicht so übersensibilisiert ist, dass der kleinste Trigger zur Assoziation reicht, um ihm prophylaktisch eine entsprechende Äußerung zu entlocken. Das würde sich mit der Zeit von selbst legen, wenn es nicht immer wieder durch Diskussionen wie z. B. die mit Dir "aufgefrischt" würde.


Ich sehe auch einiges Anprangernswertes, jedoch nichts was damit zu tun hätte wie und wofür andere ihr Geld ausgeben.

Die Geldthematik ist mir aber auch völlig wumpe. Mir geht es einzig und allein darum, wie jemand es fertigbringt, die Unsinnigkeit in unsinnigen Glaubenskonstrukten nicht zu erkennen. Dass das mit dem Geld immer wieder in die Diskussion eingebracht wird, ist für eben diese Leute doch nur ein gefundenes Fressen, um von dieser ihrer Unfähigkeit/-willigkeit auf ein vermeintlich vorhandenes Neidmotiv der anderen abzulenken.
RobotHive_Exodus
Hat sich gelöscht
#4602 erstellt: 16. Feb 2022, 16:26

Vinnie_C. (Beitrag #4599) schrieb:
Und wie sowas dann ausufert bis es zur Ursache allen Übels erklärt wird.


Je länger ich darüber nachdenke, desto sinnloser wird der Satz.
Die Diskussion ("sowas") ufert aus und ist die Ursache (?) dafür, dass es lügende Händler gibt, die einem Geld aus den Taschen fingern?

Ich denke du willst sagen, dass dich die Diskussion nervt, weil du dich fragst, warum andere Menschen andere Menschen (hier: vorm sinnlosen Geldausgeben) schützen wollen.

Nun, warum haben wir diese Gesellschaftsform? Was sind unsere gemeinsamen Werte? Wie definiert man einen Schmarotzer?
Aber ich will hier auch nicht alle Fässer öffnen, die es gibt.
Pigpreast
Inventar
#4603 erstellt: 16. Feb 2022, 16:28

RobotHive_Exodus (Beitrag #4600) schrieb:
Ich antworte auch mal mit einer rhetorischen Frage:
Nehme ich an Diskussionen teil, die ich für albern halte?

Ist im Internet weit verbreitet. Nennt sich "trollen".

Das soll jetzt keine Diffamierung sein, Vinnie_C., aber anstatt nur auf die Albernheit anderer hinzuweisen und diese dementsprechend zu veralbern, wäre ein häufigeres Eingehen auf vorgebrachte Argumente mittels seinerseits ernstgemeinter Argumente zielführender, was das Abstellen der "Gebetsmühle" anbelangt.


[Beitrag von Pigpreast am 16. Feb 2022, 16:30 bearbeitet]
Vinnie_C.
Stammgast
#4604 erstellt: 16. Feb 2022, 16:35

RobotHive_Exodus (Beitrag #4600) schrieb:

Ich antworte auch mal mit einer rhetorischen Frage:
Nehme ich an Diskussionen teil, die ich für albern halte?

Immer wieder erstaunlich wer sich was aus einem Text heraus fischt.

Bitte wende deine verweise auf korrekte Rechtschreibung auch auf seriöse Beiträge an. Da gibt es genug zu finden.
.JC.
Inventar
#4605 erstellt: 16. Feb 2022, 17:18

flexiJazzfan (Beitrag #4591) schrieb:
Wenn man z.B. schreibt „alle käuflichen Lautsprecherkabel funktionieren“ , dann ..


schreibt man die Wahrheit. Und das ist heutzutage ja schon viel.

Aber warum denken so Viele: ach Kabel sind doch alle gleich.
Obwohl sie sehr unterschiedlich sein können.
8erberg
Inventar
#4606 erstellt: 16. Feb 2022, 17:25
Stimmt Farbe, Material, Querschnitt...

Das war es dann auch.

Peter
Hörstoff
Inventar
#4607 erstellt: 16. Feb 2022, 17:30

8erberg (Beitrag #4516) schrieb:
Auf welchem Tonträger hört man ein Orchester?
Meine Güte: das sind Produktionen.
Die haben mit der Realität nix zu tun!

Nun ja, dem verbreiteten Mythos, dass Referenzeinspielungen Ausdruck der kreativen (!) Schaffenskraft von Tontechnik sind und mit der ursprünglichen auditiven Eingabe nichts mehr zu tun haben, möchte ich nicht frönen. Wer weiß, wie sich ein Instrument oder eine Gruppe derselben anhört, kann zuhause probieren, ob seine Ohren ähnliche Soundgebäude erreichen - oder ob sich was falsch, verfremdet anhört.

Nach einer erfolgten Raumanpassung hängt es dann neben der Anlage natürlich noch an der Einspielung, und der schallzuwandelnde Output einer Blu-ray, DVD, Schallplatte, CD oder Datei muss unter audiophilen Gesichtspunkten einem Authentizitätsanspruch genügen, der im Freifeld möglichst 1:1 zum Schallinput ist, welcher die Mikrophone erreicht hat.

Klar ist natürlich, dass viel experimentiert werden kann, Platzierung von Instrumenten - gerade bei Studioalben - oder Surroundeindrücke, die vom Gustus der Tontechnik bzw. der Abmischung abhängen. Aber der Klang akustischer Instrumente ist genuin und eine Verfremdung derselben zumeist auffällig oder unangenehm. So werden Klavieranschläge nicht umsonst für die Einschätzung von Lautsprechern rezipiert, da sie eine Herausforderung für die Reproduktionstechnik darstellen. Für die Tonkonserve darf dann unter keinen Umständen gelten: verfremdet vom Tontechniker...


[Beitrag von Hörstoff am 16. Feb 2022, 17:30 bearbeitet]
Labbipapa
Stammgast
#4608 erstellt: 16. Feb 2022, 17:59

Pigpreast (Beitrag #4603) schrieb:

RobotHive_Exodus (Beitrag #4600) schrieb:
Ich antworte auch mal mit einer rhetorischen Frage:
Nehme ich an Diskussionen teil, die ich für albern halte?

Ist im Internet weit verbreitet. Nennt sich "trollen".


…könnte aber auch die enthemmte, alberne Folge eines entspannten Abends mit gepflegtem, gelockertem Alkoholmißbrauchs sein. Von mir aus auch -genusses. Ist aber auch wumpe. Das Motiv zur Albernheit könnte also tatsächlich auch ganz simpel Albernheit sein.

Ich spreche aus Erfahrung…
Beaufighter
Inventar
#4609 erstellt: 16. Feb 2022, 18:16
@Labbipapa:
Endlich Mal ein Post der mir zusagt. Außer das ich dazu gar nix bewusstseinsveränderndes einnehmen muss.
8erberg
Inventar
#4610 erstellt: 16. Feb 2022, 18:39

Hörstoff (Beitrag #4607) schrieb:

Nun ja, dem verbreiteten Mythos, dass Referenzeinspielungen Ausdruck der kreativen (!) Schaffenskraft von Tontechnik sind und mit der ursprünglichen auditiven Eingabe nichts mehr zu tun haben, möchte ich nicht frönen. Wer weiß, wie sich ein Instrument oder eine Gruppe derselben anhört, kann zuhause probieren, ob seine Ohren ähnliche Soundgebäude erreichen - oder ob sich was falsch, verfremdet anhört.

Nach einer erfolgten Raumanpassung hängt es dann neben der Anlage natürlich noch an der Einspielung, und der schallzuwandelnde Output einer Blu-ray, DVD, Schallplatte, CD oder Datei muss unter audiophilen Gesichtspunkten einem Authentizitätsanspruch genügen, der im Freifeld möglichst 1:1 zum Schallinput ist, welcher die Mikrophone erreicht hat.

Klar ist natürlich, dass viel experimentiert werden kann, Platzierung von Instrumenten - gerade bei Studioalben - oder Surroundeindrücke, die vom Gustus der Tontechnik bzw. der Abmischung abhängen. Aber der Klang akustischer Instrumente ist genuin und eine Verfremdung derselben zumeist auffällig oder unangenehm. So werden Klavieranschläge nicht umsonst für die Einschätzung von Lautsprechern rezipiert, da sie eine Herausforderung für die Reproduktionstechnik darstellen. Für die Tonkonserve darf dann unter keinen Umständen gelten: verfremdet vom Tontechniker...
:prost


Es wird grundsätzlich die Dynamik zurückgenommen, also komprimiert.
Der alte Wert von ppp bis fff lag bei Schallplatte bei max. 45 dB (ein Klavier hat erheblich mehr)
Auf CD gab es probeweise Aufnahmen mit erheblich höheren Dynamikwerten was jedoch unpraktisch war.
Hört man beim ppp eher die naheliegende Straße hat man nach dem fff-Finale keine Freunde mehr in der Nachbarschaft.
Daher behielt man den Dynamikbereich auch bei.
Die alte Weisheit bei einer Aufzeichnung 2 verschiedene Tonmeister gibt zwei unterschiedliche Aufnahmen dürfte auch bekannt sein.

In der Populärmusik wird natürlich mit allem gearbeitet was technisch möglich ist.

Peter
Labbipapa
Stammgast
#4611 erstellt: 16. Feb 2022, 18:39
@ Beaufighter: hätte natürlich auch noch ergänzen können, daß mir Albernheit durchaus auch gelegentlich nüchtern bestens gelingt. Meist, wenn die Kinder zu Besuch sind oder mein Labbi spinnt! Also eher häufig…


[Beitrag von Labbipapa am 16. Feb 2022, 18:40 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#4612 erstellt: 16. Feb 2022, 18:53

Labbipapa (Beitrag #4608) schrieb:
…könnte aber auch die enthemmte, alberne Folge eines entspannten Abends mit gepflegtem, gelockertem Alkoholmißbrauchs sein. Von mir aus auch -genusses. Ist aber auch wumpe. Das Motiv zur Albernheit könnte also tatsächlich auch ganz simpel Albernheit sein.

Dem möchte ich noch nicht einmal widersprechen. Trifft aber eher für albern gemeinte Einlassungen in primär ernst gemeinten Diskussionen zu. Bei Vinnie_C. ging es aber darum, dass er andere albern findet und sich (zum Schein?) mit ernst gemeinten Beiträgen an der Diskussion beteiligt.
DJ_Bummbumm
Inventar
#4613 erstellt: 16. Feb 2022, 18:55
Leider hat die Diskussion etwas den Fokus verloren.

Ich fände es interessant, mal die Sicht eines Kunden zu erfahren.
Aber die haben wohl Besseres zu tun.

BB
Hörstoff
Inventar
#4614 erstellt: 16. Feb 2022, 19:01
Wenn sich hier jemand als KundIn outet, dann wohl nur, wenn er/sie eine der preiswerten Anlagen, die auch bei PL im Repertoire sein dürften, erworben hat.
DJ_Bummbumm
Inventar
#4615 erstellt: 16. Feb 2022, 19:06
Der war gut.
"Preiswert" heißt in diesem Zusammenhang "nur fünfstellig", nehme ich an.

BB
8erberg
Inventar
#4616 erstellt: 16. Feb 2022, 19:06
Hallo,

ich denke das das Klientel was dort nach der Devise "I take it all" kauft findet man selten in Internet-Foren.

Peter
.JC.
Inventar
#4617 erstellt: 16. Feb 2022, 19:07

DJ_Bummbumm (Beitrag #4613) schrieb:
Ich fände es interessant, mal die Sicht eines Kunden zu erfahren.


na dann stell dir doch einfach vor, du wärst Kunde bei ihm.
Angefixt von den ... Videos gehst du in Berlin in dieses HiFi Studio, ...
Das würde ich gerne mal machen.
Dr_Cordelier
Inventar
#4618 erstellt: 16. Feb 2022, 19:08
Jeder der sich hier als Kabeljünger outen würde müsste sich mit zerreißen in der Luft und unendlichen psychisch-philosophischen Ergüssen eines anderen Threadteilnehmers abfinden müssen. Deswegen wird das niemand tun.

Beaufighter
Inventar
#4619 erstellt: 16. Feb 2022, 19:26
Echt? Es gibt Leute die Kaufen HIFI für mehr als 100.000€ und haben nicht die Eier in einem diesbezüglich Forum dazu zu stehen.
Hut ab.
Ich nehme aber auch an das die ihre Musik lauschen und fasziniert vor ihrer neuen Bühne stehen.
Dürfen sie ja auch gerne. Ich gönne denen das von Herzen.

Ich nehme jedoch an, dass die ähnlich reagieren wie alle die Kabelklang wahrnehmen.
jandus
Stammgast
#4620 erstellt: 16. Feb 2022, 19:27

Dr_Cordelier (Beitrag #4618) schrieb:
psychisch-philosophischen Ergüssen

Hallo
Das sind aber der Logik und Tatsachen geschuldete Ergüsse.

Genau wie diese Güsse https://www.kneipp.com/de_de/kneipp-wissen/kneipp-anwendungen/

Gruß jandus
Hörstoff
Inventar
#4621 erstellt: 16. Feb 2022, 19:31

8erberg (Beitrag #4610) schrieb:
Es wird grundsätzlich die Dynamik zurückgenommen, also komprimiert.

Das stimmt nicht: https://dr.loudness-war.info/

... und aktuelle Datenträger schaffen locker einen Dynamikumfang von über 120 bis 144 dB - mehr als ein Gehör verkraftet.


Beaufighter (Beitrag #4619) schrieb:
Echt? Es gibt Leute die Kaufen HIFI für mehr als 100.000€ und haben nicht die Eier in einem diesbezüglich Forum dazu zu stehen.

Warum sollten sie? Sich die Freude am Leben nehmen lassen?
Oder sie haben so viel Schotter, dass die teure Anlage nur Beiwerk ist.


[Beitrag von Hörstoff am 16. Feb 2022, 19:35 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#4622 erstellt: 16. Feb 2022, 19:56

Dr_Cordelier (Beitrag #4618) schrieb:
Jeder der sich hier als Kabeljünger outen würde müsste sich mit zerreißen in der Luft und unendlichen psychisch-philosophischen Ergüssen eines anderen Threadteilnehmers abfinden müssen.

Ist doch Quatsch. Ein einfaches "Kann sein, dass ich mir den Besserklang einbilde, aber das nehme ich in Kauf" (oder andere Widersprüche auflösende Einlassungen) und den Ergüssen wäre von vornherein der Wind aus den Segeln genommen. Die Ergüsse sind doch nur Reaktanz darauf, dass es nicht so erfolgt.
ForgottenSon
Inventar
#4623 erstellt: 16. Feb 2022, 20:02

Beaufighter (Beitrag #4619) schrieb:
Echt? Es gibt Leute die Kaufen HIFI für mehr als 100.000€ und haben nicht die Eier in einem diesbezüglich Forum dazu zu stehen.


Hätten sie vermutlich schon, wenn sie am Forum teilnehmen würden. Ich denke so war das gemeint. Sie sind einfach nicht hier. Nicht ihr Klientel, Stammtisch, was auch immer.
.JC.
Inventar
#4624 erstellt: 16. Feb 2022, 20:03
Wenn der geneigte Leser sich jeweils ein: ich denke oder :ich glaube
dazu denkt, stimmt´s immer.
Pigpreast
Inventar
#4625 erstellt: 16. Feb 2022, 20:07

Hörstoff (Beitrag #4621) schrieb:

Beaufighter (Beitrag #4619) schrieb:
Echt? Es gibt Leute die Kaufen HIFI für mehr als 100.000€ und haben nicht die Eier in einem diesbezüglich Forum dazu zu stehen.

Warum sollten sie? Sich die Freude am Leben nehmen lassen?

Da stellt sich mir die Frage, warum es einem die Freude am Leben nehmen sollte, wenn man kritische Nachfragen einfach entkräften kann. Wenn nicht, na gut, dann ist es wohl mehr die Angst vor der eigenen Erkenntnis, welche einem die Freude vermiest.

Aber es stimmt schon, mittlerweile ist der Zug eh abgefahren und einige User haben sich sowieso eine "Dann verpiss dich lieber!"-Attitüde zugelegt. Da hätte ich auch wenig Spaß dran.


Edit:

.JC. (Beitrag #4624) schrieb:
Wenn der geneigte Leser sich jeweils ein: ich denke oder :ich glaube
dazu denkt, stimmt´s immer.

Hilft aber nicht. Entgegen einer landläufigen Meinung geht es nämlich nicht ums Recht Haben, sondern man will ja über irgendetwas kommunizieren. Eine gemeinsame Basis dafür lässt sich nicht dadurch erzeugen, dass man Fakten widerstrebenden Aussagen gnädig einen "Ist, verziehen, weil nur geglaubt"-Stempel aufdrückt.


[Beitrag von Pigpreast am 16. Feb 2022, 20:18 bearbeitet]
Labbipapa
Stammgast
#4626 erstellt: 16. Feb 2022, 20:20
Ich glaube eher, daß es der Frust ist, etwas nicht erklären zu können, was man einfach fühlt.

Wie kann ich erklären, daß ich am 150.000€ Maserati einfach mehr Spaß habe als am 150.000€ Benz? Objektiv? Kaum.

Und trotzdem möchte ich verstanden werden.

Also habe ich drei Möglichkeiten:

1. Ich nehme mir kein Bier, suche die 2-3 (möglicherweise abstrusesten) technischen Daten, in denen der Maserati überlegen ist, und führe die an.

2. Ich nehme mir ein Bier, und schwurble vom „Flair“, dem „Charakter“ (es ist ein AUTO !!!)

3. Ich nehme mir ein Bier, rülpse kräftig und es ist mir sch… egal, ob irgendjemand meinen Maserati auch toll findet.

Macke an 3.: Menschen, die sich einen Maserati leisten können und wollen, sind eher wohlhabend.
Wohlhabende Menschen sind meist eher erfolgreich.
Erfolgreiche Menschen haben meist andere Motive für ihr Handeln als Geld.
Das wiederum verträgt sich nicht mit dem Gedanken, daß es sch…egal ist, nicht verstanden zu werden und Zustimmung zu bekommen.

Ich neige zu 3.. Habe keinen Maserati, bezeichne mich trotzdem als erfolgreich, nehme mir jetzt ein Bier und rülpse, -ok?
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#4627 erstellt: 16. Feb 2022, 20:38

Labbipapa (Beitrag #4626) schrieb:
Ich glaube eher, daß es der Frust ist, etwas nicht erklären zu können, was man einfach fühlt.

sie haben es einfach nicht nötig irgend jemandem irgend etwas zu erklären.
Dr_Cordelier
Inventar
#4628 erstellt: 16. Feb 2022, 20:41
Wenn ich jetzt schreiben würde das ich Stromkabel von Supra Kabel, benutze, XLR Kabel von InAkustik. LS Kabel von InAkustik, RCA Kabel von Oyaide und Oehlbach und dann noch ein USB Kabel von Oyaide, puuuhhh, dann wäre ich erledigt.

Die Zusammenstellung ist natürlich nur rein hypothetisch.
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