Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 50 . 60 . 70 . 80 . 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 . 100 . 110 . 120 . 130 .. 200 .. Letzte |nächste|

PhonoPhono haut mal wieder einen raus

+A -A
Autor
Beitrag
.JC.
Inventar
#4528 erstellt: 14. Feb 2022, 22:26
Hi,


8erberg (Beitrag #4516) schrieb:
Die haben mit der Realität nix zu tun!


doch schon, es passt nur die Ludwigskirche nicht in mein Wohnzimmer.


Wir hatten hier in SB das HiFi Studio Otto Braun, dessen Besitzer auch Tontechniker beim SR war.
Er war Verfechter der 2 Mikrofone Aufnahmen und hat dort sehr gute Aufnahmen gemacht.
(ggf. selbst suchen)


ardina (Beitrag #4519) schrieb:
Peter, sei doch nicht immer so barsch, so recht du auch inhaltlich immer hast.




[Beitrag von .JC. am 14. Feb 2022, 22:31 bearbeitet]
ardina
Inventar
#4529 erstellt: 14. Feb 2022, 22:41

ForgottenSon (Beitrag #4523) schrieb:


"eine Menge Geld" ist relativ. Für den einen sind es 3.000,-- Euro für den anderen 30.000,-- und wieder für andere wird es sechsstellig. Wer allerdings was Ordentliches für 3.000,-- Euro hat, ist meist schon recht nah am Optimum. Der Rest ist in der High-End-Blase. Warum auch immer sich die gebildet hat.


Klar war das etwas pauschal ausgedrückt und für 3.000 Euro kann man sicher schon sehr gepflegt zu Hause Musik hören. Die Beantwortung der Frage nach dem Optimum ist schon etwas schwieriger. Ich denke da ist bei 3.000 Euro schon noch etwas Luft nach oben.

Dann sind ja auch unterschiedliche Konstellationen möglich, hört man nur digital aus dem heimischen Bunker und den Wolken, oder benutzt man noch physikalische Medien. Gerade wenn man noch seine alte Schallplattensammlung aufarbeiten will, entstehen ein paar Zusatzkosten.

Die meisten Räume dürften wohl irgendwo zwischen knapp 20qm und 40qm liegen. 2 Meter Hörabstand oder doch eher 4 Meter? Da könnte man jetzt verschiedene Beispiele aufzeigen die zum gewünschten Ziel führen und das würde zu einer größeren Spanne führen. 30.000 Euro müssen es sicher nicht sein, können es aber schon.

Der Unsinn fängt meiner Meinung nach nicht bei teuren und exklusiven Geräten an, sondern bei allem drum herum, was mit der Technik und dem klanglichen Ergebnis nichts zu tun haben. Teure Accuphase Endstufen sind doch analog zu teuren und übermotorisierten Autos. Wird das Mercedes Top Modell dann nochmal zu Brabus gebracht, zum Überarbeiten in Höhe des gleichen Preises wie der Neuwagen, weil die Original Ausstattung ist ja was für arme Leute. Da würde ich dann Parallelen zu Highend Geschwurbel sehen.

captain_carot
Inventar
#4530 erstellt: 14. Feb 2022, 22:48
Auch wenn das mittlerweile ebenfalls teurer geworden ist, gute, gebrauchte Plattenspieler gibt es immer noch für relativ kleines Geld. Neu bezahlt man mittlerweile für relativ wenig Dreher tatsächlich ziemlich viel.
Pigpreast
Inventar
#4531 erstellt: 14. Feb 2022, 22:50

ForgottenSon (Beitrag #4520) schrieb:

Pigpreast (Beitrag #4510) schrieb:
Manchmal weiß man echt nicht, ob da jemand seine Überzeugung kundtut oder andere parodiert.

Naja, wie im realen Leben auch bringt man dies zum Ausdruck. Hier halt durch die Verwendung der Emojis. Wer keines verwendet, meint es ernst. Punkt.

Und wenn ich den Eindruck habe, eine Anlage klingt besser, tut sie es auch. Punkt.


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Es gibt so Aussagen, die fallen unter die Kategorie: "Könnte man meinen."



DJ_Bummbumm (Beitrag #4524) schrieb:
Ich spiele natürlich nur Avocado Diaboli.

Ach so, Du hast also nur den Punkt, äh... Emoji vergessen?


[Beitrag von Pigpreast am 14. Feb 2022, 22:54 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#4532 erstellt: 14. Feb 2022, 23:18

.JC. (Beitrag #4528) schrieb:

8erberg (Beitrag #4516) schrieb:
Die haben mit der Realität nix zu tun!

doch schon, es passt nur die Ludwigskirche nicht in mein Wohnzimmer.



.JC. (Beitrag #4477) schrieb:
Hier mal ein anderer Dozent, sozusagen ein Kontrastprogramm...

Ab ca. 00:11:10: So wie die Klavieraufnahme in der Carnegie Hall wird eher selten aufgenommen. meist ist es die Nummer mit der Vielzahl von Mikrofonen. Die "Realität", insbesondere bezüglich des Raums, bastelt sich der Tonmeister beim Abmischen aus den einzelnen Spuren zusammen. Das meinte 8erberg.

So eine Aufnahme herzunehmen und davon zu sprechen, sie bilde die Realität ab ist Unfug ersten Grades. Sie bildet allenfalls das ab, was der Tonmeister für realistisch klingend hielt. (Sofern das überhaupt sein Ziel war.) Unfug zweiten Grades ist, anhand solcher Aufnahmen beurteilen zu wollen, welche Anlage die Realität am besten abbilde.
ardina
Inventar
#4533 erstellt: 14. Feb 2022, 23:45

captain_carot (Beitrag #4530) schrieb:
Auch wenn das mittlerweile ebenfalls teurer geworden ist, gute, gebrauchte Plattenspieler gibt es immer noch für relativ kleines Geld. Neu bezahlt man mittlerweile für relativ wenig Dreher tatsächlich ziemlich viel.


Ich finde das Angebot eigentlich immer noch relativ groß. Gerade in den letzten Jahren sind doch auch wieder Plattenspieler mit den Namen einiger großer Hersteller aufgetaucht, auch wenn sich nicht selten was anderes dahinter verbirgt. Die Preisgestaltung ist, von wenigen Ausnahmen abgesehen, recht abenteuerlich. Manchmal wird schon gestaunt, wenn ein neues Modell eine automatische End Abschaltung hat und dann wird auch darüber diskutiert, wie teuer und kompliziert doch der Entwicklungsaufwand für derartige Features ist. Naja, heute zählt scheinbar Material, Material Anmutung und Design mehr. Wobei die meisten Geräte Schallplatten schon, oh Wunder, ordnungsgemäß abspielen können.
.JC.
Inventar
#4534 erstellt: 15. Feb 2022, 00:04

.JC. (Beitrag #4528) schrieb:
Er war Verfechter der 2 Mikrofone Aufnahmen und ..


ich muss mal meine LPs durchgehen, ich meine ich hätte eine von ihm
captain_carot
Inventar
#4535 erstellt: 15. Feb 2022, 00:05
Zwar jetzt vier Jahre her, aber ich hab Februar 2018 50€ für einen (alten) Vollautomaten mit Direktantrieb hingelegt. Und dann weil ein AT statt des EPS270 drauf war noch mal eine mit Hitachi gelabelte, aber originale ATS12E NOS. Das waren ca. 30€.

Ich hab auch noch einen SL-2000, da muss ich ein paar Sachen dran machen, hat mich aber nix gekostet. Der ist wirklich absolut minimalistisch, aber sozusagen gebaut wie ein Panzer.

Wenn ich was gleichwertiges neu möchte, dann darf ich doch recht viel Geld dafür ausgeben.
flexiJazzfan
Inventar
#4536 erstellt: 15. Feb 2022, 00:09
In diesem ganz sinnvollen Vortrag ging es doch lediglich um ein sorgfältig aufgenommenes Musikstück zur guten Platzierung von Lautsprechern und weniger um die "Realität".
Es gibt eben die zwei grundsätzlichen Möglichkeiten ein Konzert so aufzunehmen, wie es der Dirigent hört und dazu allen Instrumenten "gerecht" zu werden oder so aufzunehmen, wie man es zwischen dem Publikum hört und dem Raum gerecht zu werden. Die erste Möglichkeit ist immer "spektakulärer" und generell zur Beurteilung der Natürlichkeit der Wiedergabe von Audioanlagen wenigere geeignet.

Gruß
Rainer
8erberg
Inventar
#4537 erstellt: 15. Feb 2022, 09:09

ardina (Beitrag #4533) schrieb:

captain_carot (Beitrag #4530) schrieb:
Auch wenn das mittlerweile ebenfalls teurer geworden ist, gute, gebrauchte Plattenspieler gibt es immer noch für relativ kleines Geld. Neu bezahlt man mittlerweile für relativ wenig Dreher tatsächlich ziemlich viel.


Ich finde das Angebot eigentlich immer noch relativ groß. Gerade in den letzten Jahren sind doch auch wieder Plattenspieler mit den Namen einiger großer Hersteller aufgetaucht, auch wenn sich nicht selten was anderes dahinter verbirgt.


Das war früher auch so, 2 Hersteller aus Japan belieferten fast die ganze Branche.
Nun sinds eben Chinesen.

Peter
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#4538 erstellt: 15. Feb 2022, 09:30

ardina (Beitrag #4529) schrieb:
.... und für 3.000 Euro kann man sicher schon sehr gepflegt zu Hause Musik hören. Die Beantwortung der Frage nach dem Optimum ist schon etwas schwieriger. Ich denke da ist bei 3.000 Euro schon noch etwas Luft nach oben.....

Für meinen 58 m² Raum € 3k UVP? müßte ich heute UVP neu kaufen? Nein. Manches nicht (mehr) lieferbar, manche viel teurer. Nein, geht sich nicht aus; die für mich erforderlichen Stand-LS killen so oder so die rechnung.
Hingegen im 11 m² Raum? spielend leicht mit 3k. Und 2nd hand in einem angenommenen 20 m² Raum gehehen sich auch aus.

CD/Streamer+Amp+LS in einem durchschnittlichen Hörraum, der nicht unbedingt Bassunterstützung braucht, mit etwas Glück, rabatten, € 3k realistisch. Ja. Optimum? kein kleiner mann im ohr? trotzdem schwierig, aber machbar.
8erberg
Inventar
#4539 erstellt: 15. Feb 2022, 09:53
Hallo,

Zuspieler kosten heute fast nix.
Verstärker + Lautsprecher sind das Entscheidende, das bekommt den größten Teil des Budgets.

Für 3000 Euro kann ich schon nettes Aktives bekommen.

Peter
computerfouler
Inventar
#4540 erstellt: 15. Feb 2022, 10:16
Klang gibt's aber erst ab 10.000€ aufwärts, pro Gerät versteht sich. Laut Herrn PL muss dann auch das "Zubehör" in dieser Preisklasse liegen. Er und seine Klangexperten führen das gerne vor in ihrer Hörwelt für Fortgeschrittene.


[Beitrag von computerfouler am 15. Feb 2022, 10:17 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#4541 erstellt: 15. Feb 2022, 10:19
Hallo,

tja. Dann ist das Thema durch.

Es rennen soviele Maniacs rum, dann brauch ich nicht auch noch so einen als "Berater".

Soll die solvente Kundschaft so einen Hofnarren brauchen...

Peter
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#4542 erstellt: 15. Feb 2022, 10:35

8erberg (Beitrag #4539) schrieb:
Zuspieler kosten heute fast nix. Verstärker + Lautsprecher sind das Entscheidende, das bekommt den größten Teil des Budgets. Für 3000 Euro kann ich schon nettes Aktives bekommen.

für kleinen raum kann man für € 0.5k schon was nettes aktives bekommen. gar keine frage, und ein sub dazu und man kann sogar auf disco machen. oder man hört nur headphones; dann ist man 2nd hand mit € 0.1k dabei.
wirklich nettes aktives für großen raum kostet hingegen ein vermögen ==> Backes & Müller Line15, ATC SCM50, Geithain ME 804K, Manger usw, sofern man sich nicht mit aktiver Nubert Chinaware zufrieden gibt, ist da nix mit € 3k.
.JC.
Inventar
#4543 erstellt: 15. Feb 2022, 10:35
Moin,


Pigpreast (Beitrag #4532) schrieb:
Die "Realität", insbesondere bezüglich des Raums, bastelt sich der Tonmeister beim Abmischen aus den einzelnen Spuren zusammen.
Das meinte 8erberg.


ich weiß (schon lange) was er meint.

Wenn man alles zusammennimmt, was man über HiFi weiß und dann die Seiten von David liest, denkt man: stimmt so.
Wenn man sich DANN sich die "Weisheiten" von Peter L. anhört, dann, ja dann, denkt man:
Welch eine grandiose Phantasie der Mann doch hat.
8erberg
Inventar
#4544 erstellt: 15. Feb 2022, 10:40

.JC. (Beitrag #4528) schrieb:
Hi,


doch schon, es passt nur die Ludwigskirche nicht in mein Wohnzimmer.


Wir hatten hier in SB das HiFi Studio Otto Braun, dessen Besitzer auch Tontechniker beim SR war.
Er war Verfechter der 2 Mikrofone Aufnahmen und hat dort sehr gute Aufnahmen gemacht.
(ggf. selbst suchen)




2 Mikrophone nimmt man eigentlich nur noch bei Kunstkopfaufnahmen, die allerdings auch am Besten mit Kopfhörer wirken. Nur doof das der Raum sich "mitdreht"...

Es gab und gibt gute Gründe davon abzuweichen, die klassische Aufnahmemethode eines großen Orchesters war der "Decca-Tree" mit 3 Mikrofonen, der allerdings bei den meisten Säälen noch dämpfende Tücher o.ä. verlangte.
Ob den Briten Anfang der 50er Jahre die bereits im Krieg mit ähnlichen Aufstellungen durchgeführten Aufnahmen aus dem Haus des Rundfunks in Berlin bekannt waren?

Selbst also beim Decca-Tree muss für Stereo gemischt werden... wie sieht das erst in der populären Musik aus?

Daher nehm ich z.B. zum Bewerten einer Hifi-Anlage (genauer eigentlich "Lautsprecher im Raum" der Rest spiel ja kaum ne Rolle) nur bekannte Aufnahmen die ich sehr gut kenne, überwiegend reine Klaviermusik, gerne den mir verehrten Robert Schumann, evtl. noch mit Stimme (gerne von mir Schuberts Lieder, vorgetragen vom legendären Dietrich Fischer-Diskau) oder in kleiner Runde (Jacques Loussier)

Es fehlt nur noch einer der selbst Roland Kaiser nur mit 100.000 Euro-Anlage hören kann...

Peter
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#4545 erstellt: 15. Feb 2022, 10:50
the "Human Mind" nicht überschätzen: ein Freund von mir ging vollkommen freiwillig in einen einführungsvortrag von "Seijentolodschi".
er wollte einfach hören, wie sie die leute fangen, und wurde fast selbst zur beute....

am ende geht es IMHO auch um gesetzliche eingriffe. wie wir alle wissen haben wir was privacy angeht keine chance gegen die riesen. no cookies no service. no java-script -> no page.
wenn nun jemand straffrei klangverbesserer um ein vermögen verkaufen darf, sollte dies unter wucher fallen, und ahndbar sein. es ist ein witz, dass (im konjuktiv versteckt) "kabel sollten 20%" des amps kosten; strom kabel noch einmal 20%, LS kabel nochmals 20% von LS-preis...." erlaubt ist.
8erberg
Inventar
#4546 erstellt: 15. Feb 2022, 11:06
Hallo,

ganz ehrlich: Mein Mitleid hält sich sehr in Grenzen.

Die Käufer wollen erwachsen und selbstverantwortlich sein.
Der Abstand zwischen den Ohren ist nicht dafür da damit man Pflegeprodukte für die Haare obendrauf käuft
sondern das was da sitzt sollte genutzt werden.

Es ist ein typisches Zeichen der verbreiteten Krankheit Denkfaulheit.
Einfach irgendwo eine Meinung übernehmen und fertig.
Warum nachdenken? Man ist sofort "pro" oder "contra", die Argumente bekommt man ohne langes Überlegen frei über Telegram...

Wohin das führt sehen wir ja jeden Tag.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 15. Feb 2022, 11:10 bearbeitet]
RobotHive_Exodus
Hat sich gelöscht
#4547 erstellt: 15. Feb 2022, 11:07
Zwei Mikrofone um 'nen Stereoeffekt (vgl. das Wort "Stereo" an sich) zu erzielen sind ja jetzt auch nicht so die aufnahmetechnische Revolution.
Ich benutze eine Zoom Y-Kapsel als Overhead bei Schlagzeugaufnahmen, ergibt eine tolle Stereoweite. Hihat links, Ride und low Tom ganz rechts.
Ich erdreiste mich mal, die "Torn Arteries" von "Carcass" zu empfehlen, da hamse m. E. 110% beim Drum-Recording erreicht.
Auch bei Gitarre-Recording platziere ich ein Mic direkt vor einer der 4 Membrane und eines ca. 1m von der Box entfernt und eher Zentral. Durch den Zeitversatz ergibt sich ein fetterer Klang.
Und ja, obviously Metal, also kommt mir jetzt nicht mit mangelnder Dynamik oder so
8erberg
Inventar
#4548 erstellt: 15. Feb 2022, 11:13
Hallo,

tja, meistens liegt bei Metal der benötigte Dynamikbereich bei -10 dB bis 0 dB (über 0 bei Dischidaal ischa übel)...

Ernsthaft: für nutzbar "zuhause" sind 40-50 dB absolut ok. Es gibt tatsächlich klassische Aufnahmen die die 90 dB einer CD ausnutzen... uiuiui wenns dann richtig fff wird!

Peter
Pigpreast
Inventar
#4549 erstellt: 15. Feb 2022, 12:43

8erberg (Beitrag #4546) schrieb:
Einfach irgendwo eine Meinung übernehmen und fertig.
Warum nachdenken? Man ist sofort "pro" oder "contra", die Argumente bekommt man ohne langes Überlegen frei über Telegram...

Mit Denkfaulheit ist das nicht zu erklären. Ihrer Vorstellung nach denken manche Menschen sogar sehr intensiv nach - und tappen trotzdem in die Denkfalle, aus der sie nicht mehr herausfinden. (Siehe auch das Beispiel mit Seijentolodschi.)

Strafandrohung für die Verführer hielt ich indes auch für falsch. Eher mal mehr Aufklärung. Und zwar auch nicht über die pösen Fallensteller, sondern über die Prinzipien des Denkens.
computerfouler
Inventar
#4550 erstellt: 15. Feb 2022, 17:00
Voreingenommener Verstand oder sich verengende Blickwinkel, sind ganz typisch für Menschen die kategorisch bestimmte (oft unsinnge) Standpunkte vehement vertreten.
Unbelehrbar, selbst überzeugensten Argumenten unzugänglich. Manchmal als Schutzfunktion gegenüber Schuldgefühlen, z.B. Altnazi, oder als Raser, völlig uneinsichtig dem eigenen Verhalten gegenüber.
Wir neigen dazu unser Verhalten unreflektiert als richtig einzuschätzen. Der einmal beschrittene Pfad wird gerne bis ans Ende gegangen und sei er noch so falsch.
Darum sind auch intelligente Menschen gläubig, obwohl es irrational ist. Dieser Typus wird sich auch den Kauf einer 200.000€ Anlage, nebst Voodoo Schnick Schnack, schönreden und sei es nur damit, das man es sich leisten kann, oder man den Unterschied eben höre.
Obwohl jede seriöse wissenschaftliche Erklärung dagegen spricht.
Das nutzen Verkäufer wie PL trefflich aus und können offensichtlich ganz gut davon leben.
jandus
Stammgast
#4551 erstellt: 15. Feb 2022, 18:08
Hallo
https://youtu.be/EbBz4NGOS0w
Hier zur Abwechslung das größere Modell( Rockport Avior),damit man vielleicht einen Eindruck
von der Qualität des Lautsprechers bekommt .

Über meine Laptop Lautsprecher klingt es schon mal gut (brauch ich eigentlich mehr? )

Denn diese Stimme von Peter L.halte ich nicht mehr aus.
Werde mir auch kein Video mehr von Ihm ansehen, anhören

Gruß jandus
RobotHive_Exodus
Hat sich gelöscht
#4552 erstellt: 15. Feb 2022, 18:32

computerfouler (Beitrag #4550) schrieb:
Wir neigen dazu unser Verhalten unreflektiert als richtig einzuschätzen. Der einmal beschrittene Pfad wird gerne bis ans Ende gegangen und sei er noch so falsch.


Dabei hatte schon Bert Brecht vor mehr als 100 Jahren angemerkt:
"Wer a sagt muss nicht b sagen. Er kann auch erkennen, dass a falsch ist."

Das Problem ist ja eher die Fehlerkultur. Oft möchte man nicht zugeben, falsch zu liegen weil man mit negativer Sanktionierung (und sei es nur der Ausschluss aus einer sozialen Gruppe) rechnen muss.
Da kauft man lieber noch 'nen Raumharmonisierer oder Kabel aus 'ner Mig29, nur damit man "mitreden" kann.
Pigpreast
Inventar
#4553 erstellt: 15. Feb 2022, 18:57
Das gruseligste dabei ist für mich nicht, dass jemand dafür Dinge tut sie ich nicht täte, sondern dass im Gespräch darüber Dialoge entstehen wie:

A: "Du weißt doch, was ein Zirkelschluss ist. Du hast eben mit einem solchen argumentiert."
B: "Ja, natürlich weiß ich, was ein Zirkelschluss ist. Aber das war keiner."
A: "Wieso war das keiner?"
B "Weil es doch stimmt."



[Beitrag von Pigpreast am 15. Feb 2022, 19:00 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#4554 erstellt: 15. Feb 2022, 18:57
Zumindest sind die Mig 29 Kabel schon mal auf Schnelligkeit geprägt.
DJ_Bummbumm
Inventar
#4555 erstellt: 15. Feb 2022, 19:18
Dialog beim Herrenausstatter:
"Ein Hemd sollte 20% vom Anzugpreis kosten."
"Warum?"
"Glauben Sie mir, es ist so."

BB


[Beitrag von DJ_Bummbumm am 15. Feb 2022, 19:31 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#4556 erstellt: 15. Feb 2022, 19:38
Nun kann man beim Herrenausstatter zumindest ansatzweise noch mitgehen. Teuren Anzügen und Hemden sieht man ihren Preis meist auch an und ein billig wirkendes Hemd macht die Ausstrahlung ruckzuck zunichte, die man sich mit einem guten Maßanzug teuer zu erkaufen versuchte, während das gute Hemd auch nichts reißen kann, wenn es unter einem schlecht sitzenden Billiganzug hervorlugt.

Deshalb sind solche Faustregeln oft zutreffend. (Und auf eine bei der Kundschaft entsprechend vorliegende Verinnerlichung bauen Peter L. und Konsorten.) Nur: Was den Klang anbelangt, sind diese Regeln schlichtweg Unsinn.

Für das äußere Erscheinungsbild der Anlage (und das Auge hört schließlich mit) ließen sich solche Regeln vielleicht noch aufstellen. Aber im Gegensatz zur Kleidung wird das äußere Erscheinungsbild bei HiFi stets nur als nebenbei auch noch interessant und nicht preisentscheidend behauptet und stattdessen mit dem "überragenden" Klang argumentiert.


[Beitrag von Pigpreast am 15. Feb 2022, 19:39 bearbeitet]
DJ_Bummbumm
Inventar
#4557 erstellt: 15. Feb 2022, 20:05

Pigpreast (Beitrag #4556) schrieb:

Deshalb sind solche Faustregeln oft zutreffend. (Und auf eine bei der Kundschaft entsprechend vorliegende Verinnerlichung bauen Peter L. und Konsorten.) Nur: Was den Klang anbelangt, sind diese Regeln schlichtweg Unsinn.

Mir ging es um die Formulierung mit Prozentangabe.
Die wirkt m.E. seltsam, zumindest unüblich, obwohl der Sinn in der Tat gegeben wäre.

BB


[Beitrag von DJ_Bummbumm am 15. Feb 2022, 20:06 bearbeitet]
Waldohr
Stammgast
#4558 erstellt: 15. Feb 2022, 20:08

RobotHive_Exodus (Beitrag #4552) schrieb:
Da kauft man lieber noch 'nen Raumharmonisierer oder Kabel aus 'ner Mig29, nur damit man "mitreden" kann.

Der »Raumharmonisierer« ist natürlich Unfug hoch zehn, aber das Mig-29-Kabel hat Potential. Die Tatsache, daß es etwas besonderes und zudem noch relativ selten ist, macht es durchaus für so manchen interessant. Das Ding, zusammen mit einem Echtheitszertifikat feilgeboten, wird seine Käufer finden - ganz ohne Klanggeschwurbel.
Pigpreast
Inventar
#4559 erstellt: 15. Feb 2022, 20:30

DJ_Bummbumm (Beitrag #4557) schrieb:
Mir ging es um die Formulierung mit Prozentangabe.

Witzigerweise kommen die 15% bei meinen Hemden und Anzügen ungefähr hin, ohne dass mir das ein Herrenausstatter empfohlen hätte. Wäre Dir die Angabe "etwas mehr als ein Siebtel" lieber, weil es nicht ganz so feststehend klingt?

Was mich viel mehr gestört hätte, ist die fehlende Erläuterung, worauf man faktisch achten sollte. Das ist nämlich in der Tat PhonoPhono-like: "Wie die Klangverbesserung zustande kommt, braucht Sie nicht interessieren. Sie werden es hören."

Ist aber weit verbreitet: Neulich ein Hinterrad für Sohnemanns Fahrrad zusammengestellt. Gewünschte Nabe nicht lieferbar. "Ich hätte alternativ eine für 25, eine für 65 und eine für 150 Euro" meinte der Händler. Wie denn der Preisunterschied zustande kämen und wie sich das bemerkbar machen würde, fragte ich. Wisse er auch nicht, aber das sei ein Zeichen für die Qualität.


[Beitrag von Pigpreast am 15. Feb 2022, 20:38 bearbeitet]
Waldohr
Stammgast
#4560 erstellt: 15. Feb 2022, 20:33

Pigpreast (Beitrag #4556) schrieb:
[…]

Herrenausstatter. Mein Stichwort.

Was Du schreibst, stimmt vollkommen. Was DJ Bummbumm vermutlich auch störte, ist die lützelbergische Formulierung »Glauben Sie mir, es ist so«. Das wird ein Herrenausstatter so nicht bringen, sondern es dem Kunden ähnlich wie Du erklären - und bei noch genauerer Nachfrage wird er auf die wesentlich bessere Stoff- und Nahtqualität etc. hinweisen. Er wird es also sachlich, wahrheitsgetreu und nachvollziehbar begründen.
Pigpreast
Inventar
#4561 erstellt: 15. Feb 2022, 20:49

Waldohr (Beitrag #4560) schrieb:
sachlich, wahrheitsgetreu und nachvollziehbar begründen.

Genau das ist der Punkt. Bummbumms Herrenausstatter oder mein Fahrradhändler hätten das tun können, wenn sie sich im Vorfeld besser informiert bzw. in der Situation etwas engagierter gewesen wären. Für Peter L.s Behauptungen hingegen gibt es überhaupt keine sachlichen, wahrheitsgetreuen und nachvollziehbaren Begründungen.

Was es gibt (was die Sache allerdings nicht besser macht), sind Scheinbegründungen, die technisch daher kommen, sich, flüchtig betrachtet, plausibel anhören, beim näheren Hinschauen aber hanebüchen sind. Nichtsdestotrotz verfangen die manchmal sogar bei Leuten, die technisch gar nicht mal so unbedarft sind
Waldohr
Stammgast
#4562 erstellt: 15. Feb 2022, 21:19

Pigpreast (Beitrag #4561) schrieb:
Für Peter L.s Behauptungen hingegen gibt es überhaupt keine sachlichen, wahrheitsgetreuen und nachvollziehbaren Begründungen.

Was es gibt (was die Sache allerdings nicht besser macht), sind Scheinbegründungen, die technisch daher kommen, sich, flüchtig betrachtet, plausibel anhören, beim näheren Hinschauen aber hanebüchen sind. Nichtsdestotrotz verfangen die manchmal sogar bei Leuten, die technisch gar nicht mal so unbedarft sind

Und damit haben wir wieder den Punkt, der hier so viele - zu recht! - stört. Entweder bringt Peter L. einfach ein »ist so« oder hahnebüchene, technische Begründungen.

Ceterum censeo … Dadurch, daß er, wie Du ausführtest, das Aussehen der Geräte nicht als wesentlich darstellt, manövriert er sich selbst in die »Technikfalle«. Er könnte sonst einfach sagen: »Schauen Sie, Sie haben aus dem Vollen gefräste und sorgfältig polierte Geräte, feinste Handwerksarbeit. Wie sehen da denn billige Baumarktkabel aus? Nehmen Sie doch Kabel XY, das rundet das Bild ab. Sie tragen doch auch nicht billige Lloyds zum Maßanzug.«


[Beitrag von Waldohr am 16. Feb 2022, 14:04 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#4563 erstellt: 15. Feb 2022, 21:33
Nicht?
Junges Volk trägt Sneakers zum Anzug.

Peter
computerfouler
Inventar
#4564 erstellt: 15. Feb 2022, 21:40
Der wird schon sehr genau wissen was seine Kundschaft hören will. Hätte er tolle Baumwolle loben wollen, wäre er vielleicht Herrenausstatter geworden.
Er stellt den Rahmen zur Verfügung in dem sich die Suggestion einstellt und liefert ständig vermeintliches Expertenwissen um das zu untermauern.
Hört der Kunde es nicht, ist er nicht auf seinem Niveau. Die ganze Show findet im Kopf statt und deshalb funktioniert sie meistens auch.
ForgottenSon
Inventar
#4565 erstellt: 15. Feb 2022, 21:43
Vielleicht liegt die Antwort ganz einfach in der Marge fürs "Schlangenöl". Wer würde nicht gerne solche Produkte verkaufen:

- Herstellkosten beim Bruchteil der Verkaufspreise, Gewinn für Händler, Hersteller/Distributor sicher
- da das Produkt nichts kann, wird es keine Reklamationen geben. Keine Nacharbeit zu erwarten.
- keine Ausfälle erwartbar, dadurch keine Kosten wegen Sachmängelhaftung.zu erwarten.

Wenn man dafür noch Käufer finden kann, Jackpot.
Pigpreast
Inventar
#4566 erstellt: 15. Feb 2022, 21:46

Waldohr (Beitrag #4562) schrieb:
Dadurch, daß er, wie Du ausführtest, das Aussehen der Geräte nicht als wesentlich darstellt, manövriert er sich selbst in die »Technikfalle«. Er könnte sonst einfach sagen: »Schauen Sie, Sie haben aus dem Vollen gefräste und sorgfältig polierte Geräte, feinste Handwerksarbeit. Wie sehen da denn billige Baumarktkabel aus? Nehmen Sie doch Kabel XY, das rundet das Bild ab. Sie tragen doch auch nicht billige Lloyds zum Maßanzug.«

Aber so scheint es halt nicht zu funktionieren. Schau Dich doch um. Du hast entweder Hörer, die dem teuren Zeugs Klangwunder andichten, oder welche, die sagen: "Wenn's nicht besser klingt, dann tut's auch was billigeres." Vielleicht legt der ein oder andere noch zwei, drei Kröten drauf, damit es nicht gar so Billigheimer-mäßig in der Bude ausschaut, aber nur für Optik und Haptik sich verausgaben tut doch keiner.

Es ist halt eine Szene, die sich selbst am Laufen hält: Die Kunden glauben, guter Klang entstehe durch teures Equipment, weil es die Händler so sagen und Händler erzählen es, weil es die Kunden so hören wollen. So jemand wie Peter L. überspannt den Bogen vielleicht etwas, aber im Prinzip ist er damit nur etwas System-über-konform


[Beitrag von Pigpreast am 15. Feb 2022, 21:49 bearbeitet]
Labbipapa
Stammgast
#4567 erstellt: 15. Feb 2022, 22:03

Pigpreast (Beitrag #4566) schrieb:
aber nur für Optik und Haptik sich verausgaben tut doch keiner.


Du darfst mir den Puls fühlen. Ich hab im Mai über 3000€ für ein paar Endstufen ausgegeben, nur, weil ich seit meiner Kindheit einmal dicke Zappelmeter in der Bude sehen wollte. Im Dezember hab ich sie wieder verkauft, weil sie klanglich nix brachten, eine sogar ganz leise etwas gebrummt hat, sie nur im Weg rum standen und es dazu unbequem war, immer erst die Runde durch die Bude zu machen, um sie ein- und auszuschalten.

Aber Optik und Haptik waren der Grund. Sonst nix.
Skaladesign
Inventar
#4568 erstellt: 15. Feb 2022, 22:13
Wenn die Geräte mit ordentlichen Kabeln verbunden sind, am besten so, das die Schlangengrube sich in Grenzen hält.
Alles auf länge Konfektioniert, ist das bestimmt schön anzusehen.
Ich würd dafür auch Geld im Rahmen ausgeben Ich bin mir aber sicher, das es klanglich nix bringen wird.
Pigpreast
Inventar
#4569 erstellt: 15. Feb 2022, 22:37
Ja, eben im Rahmen.


Labbipapa (Beitrag #4567) schrieb:
Aber Optik und Haptik waren der Grund. Sonst nix.

Und siehe da, die Ausnahme bestätigt die Regel: Nachdem Du Dich an den Zappelmetern satt gesehen hattest, war Dir die Kohle doch wieder wichtiger.

Ich stelle nicht in Abrede, dass einige für Optik und Haptik Geld in die Hand zu nehmen bereit sind. Aber doch bestimmt nicht so viel wie der, der glaubt, damit "das letzte Quäntchen" Klang heraus holen zu können. Oder Vorhänge aufziehen zu lassen, dass selbst die Frau aus der Küche...


[Beitrag von Pigpreast am 15. Feb 2022, 22:39 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#4570 erstellt: 15. Feb 2022, 22:43

Labbipapa (Beitrag #4567) schrieb:
.. nur, weil ich seit meiner Kindheit einmal dicke Zappelmeter in der Bude sehen wollte.


Labbipapa
Stammgast
#4571 erstellt: 15. Feb 2022, 22:47

Pigpreast (Beitrag #4569) schrieb:
Oder Vorhänge aufziehen zu lassen, dass selbst die Frau aus der Küche... ;)


MEINE Frau bleibt in der Küche und bemerkt nur trocken, daß ein steiler Filter bei 8khz die Schärfe aus den Höhen nehmen würde…
Beaufighter
Inventar
#4572 erstellt: 15. Feb 2022, 23:05
Ich meine auch das die super teuren Kabel sich nicht rechtfertigen ließen, würde man sie ehrlich bewerben.
Warum das dann bei einer Uhr klappt? Weil sie feinmechanisch ein Kunstwerk ist.

Einfach ein Kabel für mehrere tausend Euro und ohne Funktion? Schwierig damit seine erhabene elaborierte Haltung einem normalen Musik Hörer zu vermitteln.

Bei Schallplattenspielern kann es ähnlich wie mit der Uhr klappen.
Bei Kabeln und Füßen eher nicht.


[Beitrag von Beaufighter am 15. Feb 2022, 23:07 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#4573 erstellt: 15. Feb 2022, 23:10

Beaufighter (Beitrag #4572) schrieb:
Ich meine auch das die super teuren Kabel sich nicht rechtfertigen ließen, würde man sie ehrlich bewerben.
Warum das dann bei einer Uhr klappt? Weil sie feinmechanisch ein Kunstwerk ist.


Schau doch mal, wie Kabelaufbauten beworben werden.
Skaladesign
Inventar
#4574 erstellt: 15. Feb 2022, 23:35
Ab einem gewissen Punkt, ist auch eine mechanische Uhr an genau diesem Punkt angekommen, das diese nicht mehr genauer sein kann als Andere.
Ich bin mir sicher, das der Verkäufer auch nicht das Argument anbringen wird, die Uhr ist genauer. Warum auch. Eine mechanische Uhr ist heute ein Statussymbol und diese kaufe ich wohl ausschliesslich nach dem Anspruch an dessem Design und Wertigkeit. Ganz egal was diese kostet, kann ich mir das leisten oder nicht. Der Verkäufer muss mir doch die Uhren nur präsentieren und ich kaufe nach gefallen und Geldbeutel und nicht nach " Diese Uhr ist aber die genaueste der Welt".

Peter L. muss sich hier schon anstrengen um seine Produkte an den Mann zu schwurbeln. Ständig auf der Suche nach Vollidioten die ihm seine Inkompetenz als Kompetenz abkaufen. Das ist bestimmt nicht einfach. Und sind wir doch mal ehrlich, ein Verkäufer, der Youtube als Verkaufsplattform nutzt, ist doch eigentlich schon gescheitert.
Seine Follower sind doch nie im Leben seine Kunden

Gruss aus dem Pott
Beaufighter
Inventar
#4575 erstellt: 16. Feb 2022, 00:05
Tja da ist das Kabel eben in einer Legitimationsfalle angekommen.

Ja, aber das ist doch die Frage, warum kann das Kabel kein Statussymbol werden?
Es ist so wie Pigpreast schreibt, bis zu einem gewissen Preis geht man das passende Kabel zur Highende Anlage mit, ab da hilft nur noch Geschwurbel.

Bei einer Luxusuhr kann man ein tolles Armband mit verkaufen, kein Uhrenverkäufer wird der Uhr damit eine höhere Genauigkeit attestieren.

Wie bereits beschrieben bei Plattenspielern kann es klappen die Dinger ähnlich wie Uhren zu vermarkten. Bei Kabeln wird das nichts. Warum ?
Ich glaub ein Kabel ist ohne Zauber einfach zu langweilig.
olibar
Inventar
#4576 erstellt: 16. Feb 2022, 00:29
Wer braucht schon Ganggenauigkeit bei einer mechanischen Uhr? Bei einer Abweichung von 5 sec am Tag, hat diese Uhr immer noch eine Genauigkeit von 99,42% oder 0,058 % Abweichung.

Was sagt noch gleich die HiFi Norm bei der Drehzahlabweichung von Plattenspielern?

ZeeeM
Inventar
#4577 erstellt: 16. Feb 2022, 00:35

olibar (Beitrag #4576) schrieb:
Was sagt noch gleich die HiFi Norm bei der Drehzahlabweichung von Plattenspielern?


Hätte ein CD Player manch technische Eigenschaften eines Schallplattenspielers, wäre er als defekt zu betrachten.
Beaufighter
Inventar
#4578 erstellt: 16. Feb 2022, 00:39
Das Schaft aber auch eine mechanische Uhr für 999€, da muss ich nicht zwingend 15.000€ für ausgeben.
Das Kabel für 49€ kann das gleiche wie das für 5000€. Wäre das jedem bewusst wurde für wohnliche Zwecke vielleicht noch 500€ auf den Tisch gelegt aber mehr? Ich halte das für fraglich.
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste .. 50 . 60 . 70 . 80 . 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 . 100 . 110 . 120 . 130 .. 200 .. Letzte |nächste|

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.082 ( Heute: 5 )
  • Neuestes MitgliedFrankSeiDank
  • Gesamtzahl an Themen1.554.754
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.620.957