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Umfrage
welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?
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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?

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Beitrag
8erberg
Inventar
#12466 erstellt: 16. Okt 2018, 15:26
Hallo,

"besser"
Seit spätestens 1985 gibt es im Phonobereich keine Neuerungen.
Nur hohles Gelaber.

Peter
Holger
Inventar
#12467 erstellt: 16. Okt 2018, 15:29

darkphan (Beitrag #12463) schrieb:
ihr hört es nur nicht oder wollt es nicht hören ...


Wenn sonst nichts mehr geht, macht man halt auf arrogant... naja, auch 'ne Art, sich seine Meinung schön zu reden.

Nebenbei kannst du doch nicht im Geringsten beurteilen, wie gut oder wie schlecht meine "billigen Dreher" sind - etwas Zurückhaltung bei der Wortwahl wäre hier wohl angebracht.
darkphan
Inventar
#12468 erstellt: 16. Okt 2018, 15:32

8erberg (Beitrag #12466) schrieb:
Seit spätestens 1985 gibt es im Phonobereich keine Neuerungen.


Bin ich mir nicht sicher. Ich denke zumindest, dass es heute Phonopres und TAs zu einem Preis und mit einer Qualität gibt, die früher deutlich teurer gewesen wären ...
darkphan
Inventar
#12469 erstellt: 16. Okt 2018, 15:34

Holger (Beitrag #12467) schrieb:
Nebenbei kannst du doch nicht im Geringsten beurteilen, wie gut oder wie schlecht meine "billigen Dreher" sind - etwas Zurückhaltung bei der Wortwahl wäre hier wohl angebracht.


Der getroffene Hund bellt - ich hab mit der Wortwahl eigentlich nur Leute zitiert, die behaupten, dass es nicht viel Geld für top Plattenspieler brauchte ... ich sage: Doch, brauchte es ...
Holger
Inventar
#12470 erstellt: 16. Okt 2018, 15:54
OK, OK, der Klügere gibt nach...

zipsmiley
8erberg
Inventar
#12471 erstellt: 16. Okt 2018, 15:57

darkphan (Beitrag #12468) schrieb:

8erberg (Beitrag #12466) schrieb:
Seit spätestens 1985 gibt es im Phonobereich keine Neuerungen.


Bin ich mir nicht sicher. Ich denke zumindest, dass es heute Phonopres und TAs zu einem Preis und mit einer Qualität gibt, die früher deutlich teurer gewesen wären ...


Umgekehrt, selbst simple Systeme wurden teuer, zum Teil sogar heftig.
Und warum ausgerechnet Phonopres billiger werden sollten... Die Produktionsmengen sind runtergegangen dabei gibt es ja die Regel je größer die Mengen desto günstiger die Fertigung - vor allen Dingen bei Elektronik.

Wer den abenteuerlichen Behauptungen von schwer teuren Phonopre-"Herstellern" glaubt ist eh selber schuld. Ein popeliger Verstärker mit passiver Entzerrung ist eine Lachtablette im Vergleich zu einem Hifi-UKW-Tuner. Nur wird bei Tunern kein Bohei gemacht...

Peter


[Beitrag von 8erberg am 17. Okt 2018, 06:33 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#12472 erstellt: 16. Okt 2018, 16:22
Ich will gar keine Neuerungen. Ich will das es so bleibt wie es ist.
Ich bin nämlich zufrieden.
Hörbert
Inventar
#12473 erstellt: 16. Okt 2018, 16:39
Hallo!

@darkphan


.......Ja schon klar, aber bei den teuren Plattenspieler-/TA- und Phonopre-Kombinationen brummte und rauschte es halt deutlich weniger als bei den üblichen preiswerten Drehern ..........


Ähhhh,-nein-.

Wenn es bei der Phono-Wiedergabe brummt ist dieser Brumm entweder auf der Aufnahme verewigt oder aber mit der Konfiguration stimmt etwas nicht. Auch günstige Plattenspieler/Abtaster brummen von sich aus nicht falls kein Defekt vorliegt.

Wenn du also einen leichten Grundbrumm bei dir zu Hause hast solltest du die Masseführung einmal überprüfen hier liegt zumeist der Hund begraben. -Es sei denn du hast einen externen Entzerrer angeschlossen dann kann der Fehler auch da liegen die Dinger sind in aller Regel nix weiter als Bescheidene Technik für viel zuviel Geld-.


......Heutzutage sind die Phonopres und TAs vermutlich auch besser als früher, dazu könnte mal ein Techniker was sagen ............


Es ist leider genau umgekehrt, die "neuen" Entzerrer sind zumeist die Kopien alter Phonoteile aus der Blütezeit der Plattenspieler die heute halt in SMD-Technik in China vom Band fallen oder aus noch beschaffbaren Non-SMD-Bauteilen in Kleinstserien von Hausfrauen um die 25 die am Abend noch ein paar Euro dazuverdienen wollen zusammengelötet werden und die mehr schlecht als recht zu Stand-Alone-Geräten "umgestrickt" wurden. Die Versorgung mit den üblichen "Wechselstrom-Steckernetzteilen" macht die Sache dann vollends zum Witz, hier wird dann aus einem Trafo mit nur einer Sekundärwicklung mit Hilfe eines Spannungsverdopplers (Diodenspitter) eine Quasisymmetrische Railspannung mit relativ hohem Brummanteil generiert, -darüber hätte man zur Blütezeit der analogen Wiedergabe herzlich gelacht-.

Aber wer es braucht....


MFG Günther
darkphan
Inventar
#12474 erstellt: 16. Okt 2018, 16:56
Danke für die Aufklärung, was die heutigen Phono-Pres angeht!

Was den Brumm angeht: Hab früher noch nie ein Phono-System gehört, bei dem ich kein Rauschen oder keinen leisen Brumm gehört habe, wenn ich den Lautstärkeregler des Verstärkers voll aufgedreht hab. Bei KEINEM Verstärker war das so. Und ich rede nicht nur von meinem alten Grundig-Receiver und harman/kardon-Verstärker. Bei den hochertigen Anlagen im HiFi-Laden war kaum was zu hören, bei den billigen natürlich auch.

Ich habe selbst keinen dauerhaften Brumm, ich hab ihn ganz leise, wenn der TA sich dem Thorens-Motor nähert. Ich kann mich nicht erinnern, wie es früher war, weil die Verstärker damals mit ihren PhonoPres wie eben beschrieben stärker gerauscht haben als heute und der Brumm dann vielleicht unterging. Ich spreche, wie gesagt, davon, wenn man den Verstärker voll aufdreht - einfach nur, um zu schauen, wieviel Eigengeräusche da entstehen. Um die geht es mir. Hochpegeleingänge hatten da nur ein ganz geringes Grundrauschen dagegen.
Beaufighter
Inventar
#12475 erstellt: 16. Okt 2018, 17:02
@darkphan: Für dich ist Vinyl nix. Du hörst Flöhe husten, das Gras wachsen. Das bringt bei dir nix.

Wenn du einen Verstärker bis zum Anschlag aufdrehst rauscht es ein wenig. Bei MM ein bisschen mehr und bei MC noch ein bisschen mehr. Dieses rauschen habe ich bei Zimmerlautstärke noch nie wahrgenommen.

Hör dir doch einfach die Musik an und versuche dich in ihr zu verlieren und versuche nicht ständig die Fehler zu suchen. Genieße das was keine Fehler hat.

Gruß Beaufighter
darkphan
Inventar
#12476 erstellt: 16. Okt 2018, 17:05
Ich sag ja nicht, dass die Musik dadurch ungenießbar würde - alles, was ich sage, ist: Da ist bei Phono grundsätzlich mehr Dreck im Signal als bei CD. Warum fällt euch das so schwer, es einzugestehen?
tbc67
Stammgast
#12477 erstellt: 16. Okt 2018, 17:08
Weil es keine Relevanz hat, solange das Nutzsignal lauter ist und die systemimmanenten Geräusche übertönt.
frank60
Inventar
#12478 erstellt: 16. Okt 2018, 17:14

darkphan (Beitrag #12465) schrieb:
Ja schon klar, aber bei den teuren Plattenspieler-/TA- und Phonopre-Kombinationen brummte und rauschte es halt deutlich weniger als bei den üblichen preiswerten Drehern ...

Durch ständiges stures Wiederholen wird Unsinn nicht richtiger.

darkphan (Beitrag #12465) schrieb:
ein Nachbau des legendären Technics-Disco-Drehers.

Der Technics war vom Hersteller bekanntermaßen nicht als "Discodreher" konzipiert, die ganzen Hanpin Derivate mögen vielleicht optisch an Nachbauten erinnern.

coreasweckl (Beitrag #12452) schrieb:
könnte aber auch ein individuelles Problem vor Ort sein...
hab so etwas Krasses noch nie gelesen.

Das versuchen wir darkphan seit seiner Beteiligung an diesem Thread klarzumachen, erfolglos.

Holger (Beitrag #12467) schrieb:

darkphan (Beitrag #12463) schrieb:
ihr hört es nur nicht oder wollt es nicht hören ...


Wenn sonst nichts mehr geht, macht man halt auf arrogant... naja, auch 'ne Art, sich seine Meinung schön zu reden.

+1
darkphan
Inventar
#12479 erstellt: 16. Okt 2018, 17:15
Und DAS tut es eben massenhaft nicht - und es hat seinen Preis, um dies zu gewährleisten ...
tbc67
Stammgast
#12480 erstellt: 16. Okt 2018, 17:19
Da haben Andere aber andere Erfahrungen. Die hören sich aber auch keine Auslaufrillen ohne Nutzsignal in hoher Lautstärke an.
Beaufighter
Inventar
#12481 erstellt: 16. Okt 2018, 17:20

Und DAS tut es eben massenhaft nicht - und es hat seinen Preis, um dies zu gewährleisten ...


Ich sach ja du suchst nur Fehler. Vinyl heißt runterfahren und die Musik genießen. Du sollst kein Messfühler in einem Präzisionslabor sein.

Hau die Platte auf den Teller sauberwischen Nadel druff und dann kann es losgehen.

Gruß Beaufighter
ForgottenSon
Inventar
#12482 erstellt: 16. Okt 2018, 17:29

darkphan (Beitrag #12469) schrieb:

ich hab mit der Wortwahl eigentlich nur Leute zitiert, die behaupten, dass es nicht viel Geld für top Plattenspieler brauchte ... ich sage: Doch, brauchte es ...


Nein, braucht es nicht.

Am Rande: Definiere "viel Geld". Deine Argumentation scheitert doch schon daran, dass "viel Geld"
relativ ist.
8erberg
Inventar
#12483 erstellt: 16. Okt 2018, 17:34
Hallo,

es gibt immer ein Signal-Störgeräuschabstand. Auch bei D/A-Wandlern wenn ich digitale Dateien nutze, gut da liegts höher aber "da" isser.

Daher hör ich immer was wenn ich den Lautstärkeregler auf "volle Pulle" drehe. Bei der Stellung mit Musike auf der Leitung würde wahrscheinlich ganz schnell entweder der Hochtöner den Dienst einstellen oder die Sicherung ansprechen. Von "Klang" wäre dann eh keine Rede mehr.

Schlimm? Nö, garnicht, denn dieser "Dreck" entsteht nicht wenn ich den Krawalldimmer im Bereich "Zimmerlautstärke" bzw. ein paar dB mehr halte.

Wenn ich die Schwächen von Phono als gegeben akzeptiere und die Aufnahmen auch als Zeitgeschichte verstehe - dazu mir keinen Streß um nen Knacks mache - dann macht Platte und Dreher Spaß.

Kann ich den Spaß nicht empfinden dann empfehle ich den Wechsel zu digitalen Medien.

BTW: sind es nicht die kleinen Macken die auch einen Menschen sympathisch machen? Oder muss man unbedingt Miss Perfect haben?

Peter
Wish
Stammgast
#12484 erstellt: 16. Okt 2018, 17:36

tbc67 (Beitrag #12480) schrieb:
Da haben Andere aber andere Erfahrungen. Die hören sich aber auch keine Auslaufrillen ohne Nutzsignal in hoher Lautstärke an.


.... und das Ganze dann noch im "pure direct" Modus.....


[Beitrag von Wish am 16. Okt 2018, 17:43 bearbeitet]
frank60
Inventar
#12485 erstellt: 16. Okt 2018, 17:41

8erberg (Beitrag #12483) schrieb:
Wenn ich die Schwächen von Phono als gegeben akzeptiere und die Aufnahmen auch als Zeitgeschichte verstehe - dazu mir keinen Streß um nen Knacks mache - dann macht Platte und Dreher Spaß.

darkphan
Inventar
#12486 erstellt: 16. Okt 2018, 17:57

tbc67 (Beitrag #12480) schrieb:
Die hören sich aber auch keine Auslaufrillen ohne Nutzsignal in hoher Lautstärke an.


Sollten sie aber mal tun - nur so wissen sie, wie verschmutzt die Leitung in Wirklichkeit ist. Wichtig zu wissen, etwa wenn man Platten digitalisiert. Weniger wichtig, wenn man eh nicht so genau hinhört ...
ForgottenSon
Inventar
#12487 erstellt: 16. Okt 2018, 18:10

darkphan (Beitrag #12486) schrieb:

Sollten sie aber mal tun - nur so wissen sie, wie verschmutzt die Leitung in Wirklichkeit ist. Wichtig zu wissen, etwa wenn man Platten digitalisiert. Weniger wichtig, wenn man eh nicht so genau hinhört ... :.


Ich weiss ja nicht, warum Du Platten digitalisierst, aber wenn Du eine perfekte Aufnahme erwartest, ist
das einfach eine merkwürdige Erwartungshaltung. Besser als die Wiedergabe, wird es halt nicht.
Wo ist eigentlich für Dich der Unterschied, ob Du ein Digitalisat hörst oder eine "echte" Plattenwiedergabe?
Für mich gibt es da keinen.
darkphan
Inventar
#12488 erstellt: 16. Okt 2018, 18:12
Für mich auch nicht - aber ich will die Platte trotzdem möglichst sauber verewigt haben.
frank60
Inventar
#12489 erstellt: 16. Okt 2018, 18:12
Den Zusammenhang mußt Du mal genauer erklären.

Ich digitalisiere ja nun auch oft genug Platten, sei es für das iPhone oder für das Autoradio oder für das NAS. Aber ich bin noch nie auf die Idee gekommen, die Ein- oder Auslaufrille zu digitalisieren, das passiert ausschließlich mit der Musik auf den Platten. Und da sind irgendwelche Störgeräusche, die nur mit voll aufgedrehter Lautstärke hörbar sind, sowas von irrelevant.
Und die systembedingten Geräusche werden mit einem Hochpaß mit Grenzfrequenz 20Hz und einem Tiefpaß mit Grenzfrequenz 16KHz weggefiltert, fertig. Auch die beiden Filter haben für die Musikwiedergabe keine Relevanz, dafür hat die Audiodatei danach einen Störabstand von 80-90dB, je nach Zustand der Platte. Und das Alles mit meinen alten "Billigdrehern", die aber gut in Schuß sind.
tbc67
Stammgast
#12490 erstellt: 16. Okt 2018, 18:20
frank60 war schneller......ich wollte was ähnliches schreiben.
Systemimmanente Störgeräusche ohne Nutzsignal zu digitalisieren kann ich bei der Aufnahme ja noch verstehen, aber beim Schneiden/Trennen in die einzelnen Songs reicht doch das Nutzsignal. Kann man übrigens prima im Spectralview erkennen.
Holger
Inventar
#12491 erstellt: 16. Okt 2018, 18:21
Lass es ... dp geht's letztendlich nur darum, seine Sicht der Dinge durchzuboxen.

Da haste keine Schangse...
darkphan
Inventar
#12492 erstellt: 16. Okt 2018, 18:24
Ich filtere nicht - und VOR dem Beginn der Digitalisierungen hab ich einfach mal geschaut bzw. hingehört, was denn da für ein Schmutz im Signal anliegt. Ein völlig normales Vorgehen meines Erachtens. Denn es gibt nach meiner Erfahrung immer mehr Schmutz im Phonosignal als im CD-Signal.

Natürlich ist das meiste unter der Hörschwelle, aber eben nicht immer, zumal wenn man etwas lauter als "Zimmerlautstärke" hört oder wie ich früher viel mit dem Kopfhörer.

Es ist schon erstaunlich, wie dieser Schmutz als völlig irrelevant abgetan wird oder dass gar bestritten wird, dass es ihn gibt ...
El_Dirko
Ist häufiger hier
#12493 erstellt: 16. Okt 2018, 18:25

darkphan (Beitrag #12486) schrieb:
...
Sollten sie aber mal tun - nur so wissen sie, wie verschmutzt die Leitung in Wirklichkeit ist. Wichtig zu wissen, etwa wenn man Platten digitalisiert. ... :.


Dieser Argumentation folgend würde eine 15€ Bluetooth Box die sich bei der Übertragung eines derartigen Signales abschaltet weil die interne Signalschwelle höher eingestellt ist als das Rauschen der Leerrille die Optimale Kette darstellen.
tbc67
Stammgast
#12494 erstellt: 16. Okt 2018, 18:27
ach ja, ich hatte ja mal was hochgeladen.....ungefiltert mit Ein- und Auslaufrille
So hört sich das bei mir an....auch gerne mit (sehr) hoher Lautstärke.

Burkie
Inventar
#12495 erstellt: 16. Okt 2018, 18:34

ZeeeM (Beitrag #12458) schrieb:

darkphan (Beitrag #12445) schrieb:
Du sprichst immer von Zimmerlautstärke - das ist für mich kein Referenzwert, denn ich höre deutlich lauter. Und ich höre nun mal genau hin und deshalb auch alle Störungen


Zimmerlautstärke ist die Lautstärke die ausreicht um die Musik in allen Zimmern zu hören
Tagsüber in einer Nachbarwohnung nicht mehr als 40db.
Ich habe mal mit meinem Pegel-Messer A-Bewertet den mittleren Schalldruck vor den Kopfhörerwandler gemessen.
Wenn es ziemlich laut ist, dann liege ich bei 70-75dB.
Dann höre ich über Kopfhörer so allerlei Mängel älterer Produktionen.



Hallo,

ich schätze, so laut in etwa würde es bei mir auch sein.

Die Plattenstörgeräusche sind dabei mit viel Mühe wahrnehmbar, aber nur bei Stille auf der Platte, und selbst dann nicht sehr deutlich störend.
Wenn man den Verstärker voll aufdreht, hört man immer leisen Brumm und Rauschen. Egal, was angeschlossen ist. Egal, welcher Verstärker.
Bloß, dann ist die Musiklautstärke für mich nur noch brüllend laut, das brauche ich wirklich nicht.

Ich will die Musik ja genießen.

Fakt ist ja, dass Platten praktisch durchaus vom Höreindruck mit der CD gleichziehen können (zumindest bei sog. "Unterhaltungsmusik"), wenn man nicht übertrieben laut hört. Bei Kopfhörer-Wiedergabe hört man natürlich alles Rillenrauschen und Rumpeln deutlicher.
Aber eben auch nur an leisen Stellen.

Für Klassik ist die CD wegen der besseren Dynamik natürlich besser, wenn man annähernd einen Lautstärkeeindruck wie im Konzert bekommen möchte, weil gerade bei Klassik auch immer wieder sehr leise Stellen vorkommen.
Daran ändern dann auch Hi-End-Plattenspieler nichts mehr. Da ist das Medium Platte der limitierende Faktor.

Gruss
voicescrambler
Gesperrt
#12496 erstellt: 16. Okt 2018, 18:35
@tbc: Gemogelt, eine Maxi nach dem Ultraschallbad...
Und trotzdem blind als Vinyl erkannt, am Knistern zwischen den ersten Schlägen.

Wenn die Einlaufrille tatsächlich nicht gemutet ist, die ersten Sekunden nach dem Aufsetzgeräusch sind wirklich sehr ruhig.


[Beitrag von voicescrambler am 16. Okt 2018, 18:36 bearbeitet]
darkphan
Inventar
#12497 erstellt: 16. Okt 2018, 18:35
Hör ich mir gerne die Tage an, hab meine Anlage nicht hier.

Wir hatten hier ja mal einen Vergleichstest mit Digitalisierungen eingestellt, wo auch Titel von mir zu hören waren. Das werte Publikum hatte keine Störungen gehört. Einer hat allerdings durch technische Messung das angesprochene leise Brummen identifiziert.

Aber ich will mich gar nicht an meinem speziellen Brummen festbeißen - wie gesagt, ich habe im Laufe meines Lebens keinen normalen Plattenspieler bzw. keine normale Stereoanlage gehört, bei der das Phonosignal nicht vergleichsweise schmutzig war (immer im Vergleich zum Hochpegeleingang). Bei teureren Anlagen hat sich das dann nochmal ein gutes Stück minimiert.

@El Dirko: Ja, so kommt es mir bei einigen hier vor ...
tbc67
Stammgast
#12498 erstellt: 16. Okt 2018, 18:48

voicescrambler (Beitrag #12496) schrieb:
@tbc: Gemogelt, eine Maxi nach dem Ultraschallbad...

Mit Verlaub....saubere Platten im guten Zustand sollten's schon sein, sonst braucht man hier nicht speziell zum Thema Störgeräusche "pro Platte" mitreden.

Edit:
Der Plattenspieler ist übrigens ein Thorens 126 MK III mit TP16 Tonarm von Schopper. TA ist ein Grado Statement Platinum (mittlerweile ersetzt durch ein Grado Statement Master2). Als Phonopre kommt der Interne (MC) des Marantz PM 17 zum Einsatz.


[Beitrag von tbc67 am 16. Okt 2018, 19:00 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#12499 erstellt: 16. Okt 2018, 19:09

8erberg (Beitrag #12461) schrieb:


Wichtig bei der Wiedergabe dieser Konsumprodukte ist Raum und die Lautsprecher, der elektronische "Krempel" interessiert kaum noch.
Das ist das bittere an Hifi...



Ja, zu Zeiten von Kassettendecks und Konfirmanden-Kompakt-Anlagen war die Elektronik, eher die Quellen (Radio, Kassette, Platte) eher noch ein Optimierungsproblem. Da konnte man immer basteln, die Tonköpfe richtig einstellen oder mit Dolby und Aussteuerung spielen, um irgendwie noch Höhen reinzubekommen...

Mit den digitalen Quellen CD, später MP3 , Streaming usw., ist de facto die Klangqualität nur noch durch die Lautsprecher und den Raum festgelegt.
Mit Raumeinmessung und Subwoofern wird auch das noch mehr oder weniger egalisiert.

Dafür bleibt jetzt viel mehr Zeit zum Musikhören und Diskutieren in Foren...

Gruss

P.S.: Arbeitest du in Studios?
8erberg
Inventar
#12500 erstellt: 17. Okt 2018, 06:45

Burkie (Beitrag #12499) schrieb:


P.S.: Arbeitest du in Studios?


Hallo,

nein, aber ich kenne viele Musiker, Techniker und Tonmeister - war daher auch häufiger bei Produktionen dabei.

U.A. hat mein Schwippschwager ein Studio in dem ich schon als junger Spund gerne und häufig Gast war, leider seit ein paar Jahren auf Malle - da fährt man also nicht nur eben auffn Kaffee vorbei.

Peter
voicescrambler
Gesperrt
#12501 erstellt: 17. Okt 2018, 07:20

tbc67 (Beitrag #12498) schrieb:

voicescrambler (Beitrag #12496) schrieb:
@tbc: Gemogelt, eine Maxi nach dem Ultraschallbad...

Mit Verlaub....saubere Platten im guten Zustand sollten's schon sein, sonst braucht man hier nicht speziell zum Thema Störgeräusche "pro Platte" mitreden.


Eine frisch gebadete Maxi ist natürlich der Alltag, so ein Ultraschallbad hat jeder irgendwo herumstehen und natürlich besteht die Sammlung nur aus solchem Maxis.

Iss klar...

.JC.
Inventar
#12502 erstellt: 17. Okt 2018, 07:37
Hi,


darkphan (Beitrag #12474) schrieb:
Ich habe selbst keinen dauerhaften Brumm, ich hab ihn ganz leise, wenn der TA sich dem Thorens-Motor nähert.


dann kauf dir doch einfach einen ordentlichen Dreher.
tbc67
Stammgast
#12503 erstellt: 17. Okt 2018, 09:37

voicescrambler (Beitrag #12501) schrieb:

tbc67 (Beitrag #12498) schrieb:

voicescrambler (Beitrag #12496) schrieb:
@tbc: Gemogelt, eine Maxi nach dem Ultraschallbad...

Mit Verlaub....saubere Platten im guten Zustand sollten's schon sein, sonst braucht man hier nicht speziell zum Thema Störgeräusche "pro Platte" mitreden.


Eine frisch gebadete Maxi ist natürlich der Alltag, so ein Ultraschallbad hat jeder irgendwo herumstehen und natürlich besteht die Sammlung nur aus solchem Maxis.

Iss klar...

:prost

Bei mir ist das Alltag, weil ich meine Sachen pflege, egal ob Maxi, LP, 7“ oder 10“ oder 33 oder 45 rpm.
Gewaschen wird bei Bedarf und nicht vor jedem Hören.
Dass ich Ultraschall benutze und andere nicht, ist nicht mein Problem. Kann und soll jeder handhaben wie es beliebt.
darkphan
Inventar
#12504 erstellt: 17. Okt 2018, 10:53

.JC. (Beitrag #12502) schrieb:
dann kauf dir doch einfach einen ordentlichen Dreher


Danke, hab ich - der ist genauso wie eure auch, da ist kein großer Unterschied ...
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#12505 erstellt: 17. Okt 2018, 11:06
...vielleicht ist der bezüglich deiner Probleme aber besser als der, den du besitzt.
Thorens ist eigentlich ne solide Marke, ich hab mit meinen Modellen solche Empfindungen und Probleme nicht wahrnehmen können, aber jede Jeck ist anders.

Es wurde hier ja schon erwähnt, daß ganz unabhängig davon, ob bez. deiner Konfiguration zuhause alles i.O. ist, die Platte als Medium selbst das Problem ist... Man muß damit abfinden. Ist halt Technik von gestern....Aus meiner Sicht ist nur hervorragende Musik, die es auf CD nie gegeben hat und nie geben wird, ein Grund, diese Analogmühlen noch anzuwerfen...


[Beitrag von coreasweckl am 17. Okt 2018, 11:08 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#12506 erstellt: 17. Okt 2018, 11:21
Hallo,

oder weil man vor ganz vielen vielen Monden Platten als normale Tonträger (es gab nix anners) gekäuft hat.

Ein Wechsel für Neuzugänge auf CD war ja damals möglich, aber sollte man alles Vinyl (wo es nur ein paar Pfennige pro Album gab) verramschen?

Heute wollen auf Flohmärkten Leute für K-Tel und Dicke-Backen-Musik 4 - 6 Eumel/Vinylalbum haben, doller Hype...

Peter
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#12507 erstellt: 17. Okt 2018, 11:30
ick hab selbst noch 500 bis 600 Platten... Aber bevor ick die an diese Aasgeier verramschen tu, behalt ick sie lieber....
mit den CD´s ist es genauso, dann lieber irgendwann an eine öffentliche Bücherei geben, dann haben alle was davon...
WBC
Gesperrt
#12508 erstellt: 17. Okt 2018, 13:00
Oder Du schliesst Dich mit ein paar netten Forumskollegen kurz, die Deine Schätze sicherlich zu würdigen wissen würden...
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#12509 erstellt: 17. Okt 2018, 13:17
Klar, such ne Variante
Hörbert
Inventar
#12510 erstellt: 17. Okt 2018, 16:47
Hallo!

@darkphan


.......... Ich spreche, wie gesagt, davon, wenn man den Verstärker voll aufdreht - einfach nur, um zu schauen, wieviel Eigengeräusche da entstehen..........


Klar hast du bei der Einlauf-/Auslaufrille voll aufgerissenem Verstärker und Lautsprechern mit halbwegs hohem Wirkungsgrad das Gefühl das sich jetzt gleich einer deiner Nachbarn durch die Wand zu einem Besuch anmeldet. Aber das wird hier auch wohl keiner bestreiten der noch seine fünf Sinne zusammen hat, aber das hat mit der tagtäglichen Abhörpraxis eigentlich nichts zu tun.

Mit dem erhöhten Störpegel bei Schallplatten der auch bei zivilen Lautstärken schon mal unangenehm aufstößt muss man halt leben und eine Waschmaschine nimmt auch nur den Teil der Störungen weg die eben Abwaschbar sind. Je nach Schallplatte (Erhaltungsgrad, Produktionsqualität) hat man hier halt von "kaum oder gar nicht auffällig." bis zu "da rumpelt ein Panzer vorbei und der Wasserkocher zischt teuflisch" eigentlich alles in einer normalen etwas größeren Sammlung und wenn dann gerade eines der superseltenen Exemplare ein Titan der Nebengeräusche ist hat man halt Pech.

Allerdings sehe ich darin keine Ursache jetzt deswegen die Nase kraus zu ziehen, -war früher halt so ging seinerzeit nicht besser und ist halt heute auch noch so wenn man Platten abhört-.


......Wichtig zu wissen, etwa wenn man Platten digitalisiert...........


Nun ja, ich z.B. bin vom digitalisieren alter Schallplatten ausser in seltenen Ausnahmefällen eigentlich ganz abgekommen da mir dafür ehrlich gesagt meine Zeit zu schade ist. Es gibt ja auch eigentlich keinen echten Grund dazu, falls ich eine meiner Schallplatten hören will spiele ich sie ab, auf der NAS habe ich (fast) nur ohnehin schon digital vorliegendes Musikmaterial gespeichert, die alten Schallplatten lasse ich hier außen vor.

M;FG Günther
Burkie
Inventar
#12511 erstellt: 17. Okt 2018, 16:55
Hallo,

das ist eine gute Idee.
Ich meine, seine Tonträger an Forumskollegen weiter zu geben.

Könnte man hier angeschlossen ans Forum eigentlich eine Art Plattenörse aufmachen, um seine ausgehörten Tonträger oder Duplikate der Sammlung zu tauschen oder zu verkaufen?

Gruss


[Beitrag von Burkie am 17. Okt 2018, 16:57 bearbeitet]
Rahel
Inventar
#12512 erstellt: 17. Okt 2018, 17:27
Also - ich höre bei meiner Anlage kein Brummen oder Rauschen.

Ist das schlimm? Ist meine Anlage vielleicht zu alt?

Meine Ohren jedenfalls sind gut beisammen, wenn ich meinem HNO Glauben
schenken darf seit dem letzten Test im Frühjahr.


[Beitrag von Rahel am 17. Okt 2018, 17:35 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#12513 erstellt: 17. Okt 2018, 17:51

Rahel (Beitrag #12512) schrieb:
Also - ich höre bei meiner Anlage kein Brummen oder Rauschen.

Ist das schlimm? Ist meine Anlage vielleicht zu alt?


Du hörst zu leise.
Im ernst, wenn du deine Anlage nur weit genug aufdrehst, hörst auch du das begehrte Brummen und Rauschen in der Stille zwischen zwei Titeln.
Es ist aber durchaus möglich, dass man solches nicht wahrnimmt bei normaler Lautstärke.

Ein normales ruhiges Wohnzimmer hat von sich aus schon Störgeräusche von um die 30dB Schallpegel.
Bei einer Platte mit 40 bis 50dB Signal-Rauschabstand müsste man schon mit Schallpegeln bis 70 oder 80dB hören, um die Störgeräusche der Platte wahrzunehmen (laute Knackser aussen vor gelassen).

Gruss
ZeeeM
Inventar
#12514 erstellt: 17. Okt 2018, 17:58
Das Ende von Eclipse, Dark Side of the moon. Laut aufgedreht hört man das ganze Studio
darkphan
Inventar
#12515 erstellt: 17. Okt 2018, 18:34

Hörbert (Beitrag #12510) schrieb:
Nun ja, ich z.B. bin vom digitalisieren alter Schallplatten ausser in seltenen Ausnahmefällen eigentlich ganz abgekommen da mir dafür ehrlich gesagt meine Zeit zu schade ist.


Ich mach es aus Nostalgie-Gründen - ich will meine Sammlung, insbesondere die Platten, für die mein Taschengeld als Jugendlicher draufging, nicht ersetzen durch etwas Leidenschaftsloses.

Zudem biete ich Freunden und Kollegen an, die ein oder andere ihrer alten Platten zu digitalisieren, wenn sie ähnlich denken wie ich, aber das Equipment gar nicht mehr haben.

Man nennt es Hobby!

Natürlich hab ich die meiste Musik, die mir wichtig ist, und bei der Platte einfach zum Verzweifeln war und ist, längst ersetzt durch saubere CD-Ausgaben.

Wie schon mehrfach gesagt: Ich bin qua Geburt (Jg. 67) in beiden Welten zuhause - ich hab alles mitgemacht, was man als Schüler mit Plattenspielern und Radiorecordern/Tapedecks so mitmachen kann. Deshalb können mir hier Vinylisten viel vom Pferd erzählen, was die Probleme mit dem Medium angeht. Und deshalb hat sich in mir die Leidenschaft für High Fidelity entwickelt, für professionelle Klangqualität, die dann später auch für den Consumer-Bereich bezahlbar zugänglich wurde. Und deshalb checke ich auch alle AV-Elektronik auf Herz und Nieren, kalibriere meinen TV und messe beim Verstärker/Lautsprecher den Raum ein. Und deshalb schaute ich eben auch bei der Wiederinbetriebnahme des alten Plattenspielers genau auf dessen Schwachstellen, hab mir dafür sogar ne neue Testplatte gekauft, weil die alte abgenudelt war; der Verschleiß bei so ner Testplatte ist nun mal recht hoch. Der Plattenspieler läuft in akzeptablen Parametern, es macht Spaß, die digitalsierten Platten über die große Anlage zu hören. Aber perfekt ist nun mal nach wie vor was anderes - aus vielerlei systemimmanenten Gründen ...
frank60
Inventar
#12516 erstellt: 17. Okt 2018, 19:25
Vom Pferd erzählt Dir wohl auch Niemand etwas, sondern einfach, wie es ist. Und Du wirst darauf hingewiesen, daß bei Deinem Thorens ganz offensichtlich etwas nicht stimmt. Deine Hörgewohnheiten mal ganz außen vor.
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