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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?+A -A |
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Autor |
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frank60
Inventar |
20:01
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#12616
erstellt: 21. Okt 2018, |||||||||||||
![]() Wie kann eine 1984 erschienene CD das Original sein, wenn die Erstveröffentlichung auf Vinyl 1979 erschienen ist? Mancher definiert "Original" wohl auch so, wie es gerade in den Kram paßt. |
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ZeeeM
Inventar |
20:03
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#12617
erstellt: 21. Okt 2018, |||||||||||||
Welche der beiden Ausgaben wird vermutlich dichter am Master sein? ![]() |
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frank60
Inventar |
20:06
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#12618
erstellt: 21. Okt 2018, |||||||||||||
Nö, nicht zwingend. Adrian Sherwood, der ist ja nun nicht irgendwer, hat aus Überzeugung Alles analog auf Bänder aufgenommen, so lange er noch Bänder zur Verfügung hatte. Erst, als die ausgingen, war er gezwungen, auf Digitalrecorder umzusteigen. Seine restliche Studiotechnik ist auch Heute noch komplett analog, er nutzt nichts Anderes, auch aus Überzeugung. Interviews mit ihm zum Thema gibt es im WWW genug anzuschauen. |
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voicescrambler
Gesperrt |
20:19
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#12619
erstellt: 21. Okt 2018, |||||||||||||
Du wolltest einen Fall vor 1981, bei dem die CD das Original ist. Die CD wurde erst 1981 eingeführt, also musst du dich mit diesem Ergebnis abfinden. Trotzdem ist die CD das Original, weil sie von den gleichen Masterbändern stammt, allerdings bevor der Produktionsprozess der Platte noch ein paar technologiebedingte Manipulationen angedeihen ließ. Und wenn ein Vinylfreund schreibt, dass es "mindestens so gut" sein muss, obwohl es nur "annähernd so gut" geht, dann ist die CD immer das Original. Jedenfalls seit 1981. |
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frank60
Inventar |
20:39
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#12620
erstellt: 21. Okt 2018, |||||||||||||
Als Original definiere ich immer noch, wie Viele andere auch, die Erstveröffentlichung, nichts Anderes. Somit kann in Deinem Beispiel die CD nicht das Original sein, egal, was nun näher am Masterband ist. Erst recht gilt das, wenn es Veränderungen am Werk an sich gegeben hat. Von "Beers, Steers & Queers" von den Revolting Cocks ist das Original z.B. nie in den Handel gekommen, für die Verkaufsversion mußte "(Let's Get) Physical" auf Betreiben von Olivia Newton-John noch einmal neu aufgenommen werden. Vom Original existieren nur sehr wenige Exemplare als Weißmuster für den Rundfunk, und ich beneide seit fast 30 Jahren meinen Kumpel um sein Exemplar. Oder auch das Original von Body Count's gleichnamigen Debutalbum war nur sehr kurz im Handel, dann mußte "Cop Killer" entfernt und für die Verkaufversion alles neu gepreßt werden. Das sind auch Tonträger, bei denen die Originale wegen ihrer Seltenheit teilweise extrem teuer gehandelt werden.
Halte ich für irrelevant, siehe oben. Und von daher halte ich auch die ganze Diskussion, ob nun Vinyl oder CD "näher am Original" sind, für absolut müßig. [Beitrag von frank60 am 21. Okt 2018, 20:42 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
20:41
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#12621
erstellt: 21. Okt 2018, |||||||||||||
Und das bedeutet in Bezug auf den Klang nun was? |
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frank60
Inventar |
20:43
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#12622
erstellt: 21. Okt 2018, |||||||||||||
Überhaupt nichts, hat mit dem Klang im Sinne der Diskussion, was besser ist, für mich nichts zu tun. |
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voicescrambler
Gesperrt |
20:54
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#12623
erstellt: 21. Okt 2018, |||||||||||||
Das Original ist das Masterband. Die Vinylveröffentlichung ist eine reduzierte, auf die damaligen Möglichkeiten zurechtgeschnittene Version für die Kommerzialisierung der Inhalte, die mit Einführung der CD als 1:1 Kopie des Masters im Original nachgeschoben wurde.
Die Beschränkung des Frequenzgangs, die Zusammenlegung des Bass, die Veränderungen am Frequenzverlauf sind rein technischer Natur und entfernen das Vinyl massiv vom Original. Die CD ist in der Lage, das Original zu transportieren.
Aus Sammlersicht hat du ja auch recht, aber aus Sicht des Medienvergleichs ist es eben umgekehrt. Da kannst du noch so herumzetern, Du hast versucht deine Ansichten mit einer nicht erfüllbaren Forderung zu belegen und bist damit auf die Nase gefallen. Meine Aussage, dass die Platte sich allenfalls von unten an die CD annähern kann, steht immer noch. |
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tbc67
Stammgast |
21:44
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#12624
erstellt: 21. Okt 2018, |||||||||||||
Damals vielleicht, außer diesen unsäglichen Push im Hochtonbereich. Dank Loudness War scheint es sich aber auch nicht selten wieder umgekehrt zu haben. |
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voicescrambler
Gesperrt |
21:52
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#12625
erstellt: 21. Okt 2018, |||||||||||||
Das verstehe ich nicht ganz, was meinst du mit "damals vielleicht"? Die Manipulationen sind systemimmanent, auch heute noch. Und das Master ist immer noch das Original. |
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Bob_Weir
Stammgast |
05:08
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#12626
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Immer wieder originell, was manche hier schreiben... ![]() |
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Bob_Weir
Stammgast |
05:09
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#12627
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Immer wieder originell, was manche hier schreiben... ![]() |
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Bob_Weir
Stammgast |
05:10
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#12628
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Nein. |
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ZeeeM
Inventar |
05:21
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#12629
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Im Produktionsprozess ist es das. Das kann man auch nachlesen, wenn man will. Ab dem Masterband gibt es bestenfalls noch Nachbearbeitungen die dem Produktionsprozess geschuldet sind. |
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ForgottenSon
Inventar |
06:04
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#12630
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Ich zitiere Dich mal selbst: "Als Pauschalaussage ist das natürlich Unsinn." ![]() Es müsste auch Dir klar sein, dass ein Masterband als "Mutter" aller Veröffentlichungen schon die Bezeichnung "Original" verdient. Für einen Sammler ist der Begriff "Original" natürlich anders vorbelastet und in diesem Zusammenhang tatsächlich Unsinn. |
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ForgottenSon
Inventar |
06:09
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#12631
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Finde ich nicht. Es ist doch einfach nachzuvollziehen, was sie gemeint haben: Die Produktion 1979 hat einen optimalen Master erzeugt, der damals, der schlechteren vorhandenen Technik geschuldet, zuerst auf Vinyl veröffentlicht werden musste. Erst 1981 war es möglich, die gute Qualität des Masters auch zu den Hörern zu transportieren, eben als CD. |
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.JC.
Inventar |
06:42
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#12632
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Moin,
seinerzeit wurde noch viel Radio gehört und die großen Sendeanstalten bekamen Masterbandkopien zum senden. Natürlich wurde auch von Platte abgespielt. Aber mal zu dem sich verändernden Abstimmungsergebnis: ... es überrascht nicht. ![]() |
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Burkie
Inventar |
07:30
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#12633
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Du sprichtst von dir selber. Natürlich ist das Masterband das Original. Was denn auch sonst? Alles andere ist bloß eine Kopie davon. Die LP sowieso. Die CD kann, wenn man es will, eine 1:1-Kopie des Masterband-Originals sein, also ein Klon des Originals. Bei der Ry Cooder-CD darf man das annehmen. Gruss ![]() [Beitrag von Burkie am 22. Okt 2018, 11:18 bearbeitet] |
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herrdadajew
Inventar |
07:38
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#12634
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
hallo! Langsam irritiert mich hier die Diskussion. Ich halte mal fest: Das Masterband ist das erste Medium, aud dem eine Band ihre Aufnahme festhält. Demzufolge ist alles, was davon " abstammt" eine Kopie, auch die CD. Kommt man nach Jahren auf die Idee, seine Sachen noch einmal neu zu veröffentlichen, schaut man sich den Zustand des Masterbandes an und remastert das Band ggf. mit digitalen oder analogen Geräten. Gehe ich da richtig in der Annahme? VG |
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8erberg
Inventar |
07:52
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#12635
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Hallo, nein, vorher wurde auf Arbeitsbändern die einzelnen Instrumente/Stimmen auf eigene Spuren aufgezeichnet. Diese werden zusammengemischt, bearbeitet und kommen dann als finale Ausgabe aufs Masterband, zum ersten mal auf 2 Spuren. Vorher im Studio wurde mit 8 oder 16 Spur-Bändern gearbeitet um (je nach Aufwand) jedes Instrument, Micro, Stützmicro etc. aufzunehmen. Eine "Schiessbude" (Schlagzeug) braucht ja schon jede Menge Mikros um ein akzeptables Aufnahmebild zu bekommen. Es gab ganz wenige Ausnahmen wo bei der Aufnahme direkt auf 2 Spuren gemischt wurde und das als "Direktschnitt" mittels einer Plattenschneidemaschine auf Folie zu schneiden. Nachteil ist klar: man kann das Füllschriftverfahren nicht annwenden und begrenzt damit die Laufzeit der Platte. Oft wurde bei solchen Sessions aber auch noch ein Digitalrecoder mitlaufen lassen, damit man die Aufnahme auch noch anderweitig nutzen kann. Peter |
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frank60
Inventar |
08:17
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#12636
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Dein Gezeter tangiert mich nicht mal ansatzweise. Mit Deinen Behauptungen bist Du auf die Nase gefallen. Und nu? |
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8erberg
Inventar |
09:26
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#12637
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Hallo, irgendwie erinnert mich jetzt Euer Streit etwas an einen Streit zweier Vierjähriger im Sandkasten um ein Förmchen... Peter |
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darkphan
Inventar |
12:27
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#12638
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Adrian wer? - Sonderlinge und Ewiggestrige gibt es natürlich gerade im Musikgeschäft eine Menge. Ich hab gerade auf arte eine Beatles-Doku gesehen: John Lennon hatte dabei durch Zufall einen Soundeffekt entdeckt (den sie dann verwendet haben), weil er das Tonband falsch führte und es rückwärts lief. Möglicherweise bieten solche Spielereien mit der Tonband- und Plattentechnik Musikern mehr Befriedigung als das Erstellen derselben Effekte durch Programmierung. Da geht es also in erster Linie ums Handwerkliche, ums Handhabbare, nicht ums High-Fidele. Auch Jean-Michel Jarre bevorzugt Schallplatte - ob er auch noch analog produziert, kann ich nicht sagen. Es gibt auch noch eine große Anzahl von Leuten, die die D-Mark wiederhaben wollen ... |
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Burkie
Inventar |
13:04
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#12639
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Hallo, ohne analoge Tonbänder wäre ja niemand auf diese Klangeffekte gekommen. Digitale Tonbänder per se kann man nicht zu schnell oder rückwärts abspielen. Trotzdem denke ich, hätte es in den 60ern schon digitale Bandgeräte oder gar Harddisk-Recording gegeben, so wäre der Rock'n'Roll darauf entstanden. Die Klangqualität und die Konsistenz ist wesentlich besser als bei analogen Bändern. Gruss ![]() |
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darkphan
Inventar |
13:15
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#12640
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Da besteht gar kein Zweifel, dass auch "schmutzige Rock'n'Roller" (nach ihrem Selbstbild) die Digitaltechnik genommen hätten, allein schon, weil die ja viel lauter sein kann. Von Progressive-Soundbastlern wie APP, Pink Floyd und Supertramp ganz abgesehen, denen das Digitale die Arbeit sehr erleichtert hätte. Das Gleiche gilt für Soundbastler wie die Beatles (2. Schaffensperiode) und ABBA (ohne Mehrspur aufgeschmissen) ... So wie manche Leute Oldtimer fahren, so würden auch analoge Aufnahmegeräte genutzt als künstlerische Bereicherung - zu den Konzerten geht es dann aber trotzdem mit dem Dieseltruck oder Diesel-Bus und nicht mit dem Pferdefuhrwerk ... |
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8erberg
Inventar |
14:14
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#12641
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Hallo, viele dieser Bastelarbeiten sind digital garnicht nötig... Nur haben viele Leute eine zu religiöse Vorstellung vom "wahren Klang" und kapieren garnicht was digital bedeutet. Die würden wahrscheinlich auch am liebsten mit einem Analogcomputer ins Internet gehen ![]() Peter |
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ZeeeM
Inventar |
14:47
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#12642
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Habe gerade die Idee von einem verchromten Router mit einem Röhrennetzteil ... ![]() |
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darkphan
Inventar |
14:53
![]() |
#12643
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Erspart die Heizung, das steht mal fest ... ![]() |
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frank60
Inventar |
14:56
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#12644
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Sich selbst widersprechen ist nicht mal orginell. Das Masterband ist für gewöhnlich ein Zwischenschritt auf dem Weg zum Original und zu Replikaten, mehr nicht.
Jemanden nicht zu kennen, weil man die Musik nicht kennt oder mag, ist eine Sache, aus kompletter Unwissenheit abwertende Äußerungen zu tätigen, zeugt von Dummheit. Es steht Dir frei, Dich mal zu informieren, wer als der wichtigste Produzent für Reggae, Dub und Artverwandtes außerhalb Jamaicas gilt. Und im Gegensatz zu Deinem Geschwafel kann Adrian Sherwood stichhaltig begründen, warum er auf Analogtechnik setzt. |
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darkphan
Inventar |
15:07
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#12645
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Yeah, versenkt ... ![]() #völligbedeutungslosfürHighFidelity |
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tbc67
Stammgast |
15:17
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#12646
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Tja, so ist das mit den Tellerrändern und Horizonten. Da machste nix dran. |
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Slatibartfass
Inventar |
15:24
![]() |
#12647
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Frank Zappa hat bereits Anfang der 1980er seine Utility Muffin Research Kitchen (so nannte er sein Aufnahmestudio) auf Digital-Technik umgestellt und 1983 sein digitales mobiles Studio für Konzertmitschnitte in Betrieb genommen. Dank dieser weitsichtigen Entscheidung liegen mit der "You can't do this in Stage anymore"-Serie heute hochqualitative Mitschnitte seiner Konzerte aus den 80ern vor, die sich qualitativ hörbar von den Aufnahmen seiner Konzerte aus den 70ern abheben. Slati |
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tbc67
Stammgast |
15:27
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#12648
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Und der Foo Fighters Drummer hat das analoge Mischpult in SoundCity abgebaut, um es wieder in Gebrauch zu nehmen, weil es diesen einmaligen analogen Sound mischen kann. Für dieses Ping-Pong-Spielchen können wir gerne die nächsten 100 Seiten reservieren. [Beitrag von tbc67 am 22. Okt 2018, 15:30 bearbeitet] |
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darkphan
Inventar |
15:55
![]() |
#12649
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Ich hab den Dubber da übrigens gar nicht groß abgewertet, nach meiner Einschätzung ist JEDER Musiker, der bewusst zu analogem Aufnahme-Equipment greift oder auch nur analoges Equipment zum Abhören empfiehlt, ein Sonderling. Und natürlich macht das "Sonderling"-Sein auch einen großen Teil der Schaffenskraft aus - insofern sollte sich unser Fanboy mal beruhigen ... Für die High Fidelity haben Begründungen wie "weil es diesen einmaligen Sound mischen" kann aber nun mal keine Bedeutung, weil digitales HiFi-Equipment grundsätzlich JEDEN BELIEBIGEN SOUND speichern kann, egal, ob von einem analogen Mischpult oder einem digitalen. Es spielt schlicht keine Rolle ... daher: #irrelevant, diese ganzen Gerätschaften, mit denen Analog-Musiker ihren Sound kreieren. Sollen sie alles tun, gespeichert und verlustfrei vertrieben bzw. bis zum Lautsprecher gebracht wird es trotzdem nur digital. |
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frank60
Inventar |
16:09
![]() |
#12650
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Dann erzähle doch mal, warum so viele Musiker auf die alten Analoggeräte wie z.B. den Moog schwören. Beispiele könnte man da noch mehr als genug nennen, allerdings bezweifle ich, daß Du mit Deinem Wissensstand Jemanden davon kennst. Dein Tellerrand scheint oberhalb einer sehr tiefen Grube zu sitzen. Und offenbar, das beweist Du schon seit Deiner Teilnahme an diesem Thread, fehlt Dir jedwede Spur von Einsicht, daß Du auch in der kleinsten Kleinigkeit mal Unrecht haben könntest. Dagegen ist jeder andere Threadteilnehmer hier, egal, ob Analog- oder Digitalverfechter, ein Waisenknabe. Aber als Vollepulleleerrillenhörer darf es vermutlich nicht anders sein. Und warum muß Alles bei Dir hochfidel sein, gehts auch etwas kleiner, z.B. einfach nur Musik? Um die geht es Dir ja ganz offensichtlich überhaupt nicht. [Beitrag von frank60 am 22. Okt 2018, 16:11 bearbeitet] |
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.JC.
Inventar |
16:22
![]() |
#12651
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Hi,
stimmt, aber es ging nicht ums speichern, sondern ums erzeugen. Was meinst Du wohl, warum es immer noch analoge Synthesizer gibt (die genutzt werden)? Weil man alles digital erzeugen kann? Es würde das vielleicht sogar noch funktionieren, es ist nur eben wesentlich aufwändiger. (zB. Tonabnehmer Simulation) |
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darkphan
Inventar |
16:24
![]() |
#12652
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Der Vinylist ist also der intellektuellere unter den Musikfreunden? Gewagte Theorie ... ![]() Was weißt du von der Musik, die ich in den letzten fast 50 Jahren gesammelt oder mit der ich mich beschäftigt habe? Nüscht - ergo: Geschwätz zum Thema Tellerrand. ![]() Hochfidel? Natürlich! Immer. ![]() |
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8erberg
Inventar |
16:27
![]() |
#12653
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Hallo, redet einfach mal mit Musikern anstatt Euch gegenseitig anzugiften. Einige Künstler haben einen Spleen wie "Glücksmikrofon", der Gitarrist schwört auf "sein spezielles" Kabel (was sogar irgendwie stimmt, die Pickups haben technische Ähnlichkeit mit einem Tonabnehmer am Plattenspieler, also ist die Kapazität frequenzgangbeeinflussend). Der Drummer muss unbedingt Drumsticks aus Hickory-Holz haben usw. usw.... Daher .... Andersrum ist die Musikindustrie da um Kohle zu machen. Und sowas wie "hält an Analog fest" oder "verlangte Präzision" hört der Fan gerne und legt die Talerchen gerne auf die Theke... ars gratia artis ... ich lach gleich Peter |
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darkphan
Inventar |
16:29
![]() |
#12654
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
@J.C.: Keine Frage - aber in dem Moment sprechen wir von Musikinstrumenten. D.h. Geräte werden benutzt wie unterschiedlich klingende Gitarren oder Schlagzeuge. Das analoge Aufnahmegerät ist gewissermaßen der verlängerte Arm des Instruments. Wie beim Violinenklang: Da man den nach wie vor nicht hundertprozentig synthetisch reproduzieren kann, klingt es eben mit richtigen Violinen schöner. Glaub ich alles gern. Aber, und das ist der eigentliche Punkt: Egal, ob du als Drums ein Wohnzimmersofa, ein analoge Set oder ein digitales Set nutzt - es wird am Ende gespeichert, wenn du es vertreiben möchtest. Und dann kommt High Fidelity ins Spiel, mit den bekannten Fakten und Folgen ... |
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.JC.
Inventar |
16:36
![]() |
#12655
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Plattenhörer sind Künstler. ![]() Die Welt ist, wie sie ist und deshalb gibt es, wie o.g. durchaus NEUE Produktionen, die auf Platte besser klingen wie von CD (etc.). In der Tat für so einen Produktionsquatsch wie die o.g. Adele - 21 ist die Platte eigentlich zu schade. (hab sie trotzdem als LP) Es ist schon ein (Heiden)Aufwand einer LP das Maximum zu entlocken, der nicht von jedem gerne getrieben wird, s.o. ![]() |
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darkphan
Inventar |
16:40
![]() |
#12656
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Faktum ist doch, dass auch Musiker, die mit großem, Aufwand analog produzieren, wissen müssten, dass das jeweilige Sounding des heimischen Plattenspielers ihrer Fans am Ende wirklich über den Klang ihrer Musik entscheidet und sie die Klangkontrolle damit verloren haben ... ![]() |
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Holger
Inventar |
16:46
![]() |
#12657
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Naja... wenn das Tonabnehmersystem nicht gerade defekt oder von Audio Technica ist ![]() Soooo viel mit Sounding ist da also nicht... ![]() ![]() [Beitrag von Holger am 22. Okt 2018, 16:47 bearbeitet] |
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darkphan
Inventar |
17:00
![]() |
#12658
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Netter Versuch ![]() dass dem nicht so ist, habt ihr ja selbst bewiesen seinerzeit mit dem Vergleich der "Sultan Of Swing"-Digitalisierungen ... da klang jede Digitalisierung anders - und das lag nicht am Equipment HINTER dem analogen Teil ... ![]() |
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ForgottenSon
Inventar |
17:18
![]() |
#12659
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Ich würde mich zwar nicht als Musiker bezeichnen, aber ich greife ab und zu zur Gitarre. Mein Equipment ist tatsächlich fast voll analog und natürlich Röhre. Leider hängt im FX-Loop ein digitales Hall-Pedal. Wenn ich ehrlich bin, stört es mich auch ein bischen. Im Grunde hätte ich gerne eine durchgängig analoge Kette. Bzgl. Hall ist das aber leider im Hobby-Bereich nicht sonderlich praktisch. Wenn ich professioneller Musiker mit genügend Kohle wäre, würde ich vemutlich mit einer voll analogen Kette spielen. Der Grund ist einfach: Mit digitalen Komponenten in der Kette ist das so ein bischen wie "steering by wire". D. h. man spielt im Grunde nicht mehr selbst, sondern lässt spielen. Ich akzeptiere aber nach der (mikrophonierten) Lautsprecherbox digitale Aufnahmegeräte ohne weitere Einwände. Ich habe auch kein Problem damit, wenn jemand z. B. mit einem Kemper an einer PA-Box spielt. Das muss jeder für sich entscheiden, ich finde es halt oldschool irgendwie stilvoller. |
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voicescrambler
Gesperrt |
17:19
![]() |
#12660
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Oh, Mann. Und das wo die ersten sich schon gelangweilt über Sandkastenspielchen äußern. OK, als erstes. Eine Andeutung anstatt einer Aussage zeigt, dass der Schreiber sich die Möglichkeit offen halten will, im Notfall den Schwanz einziehen zu können, ohne das Gesicht zu verlieren. Wenn du dann zweitens die aus dem Kontext gerissenen Zitate zurückverfolgst, wirst du erkennen, dass sie trotz ihrer Widersprüchlichkeit im jeweiligen Kontext die gleiche Aussage haben. Im Zusammenhang bedeutet das, Du hast vorausschauend gehandelt so dass du jetzt nicht schon wieder als Ottel dastehst. Quintessenz: Sandkasten war mal, Du hast das Niveau auf Vorschule angehoben. Herzlichen Glückwunsch.
Entschuldige, dass Du Zeeems Beiträge nicht liest, aber das scheint bereits verschriftlicht. Es ist auch ganz logisch zu erklären, das Masterband ist das Letzte, auf das Produzent und Musiker Einfluss nehmen. Danach sind die Techniker am Werk, die das musikalische Endergebnis dann als Datei mit allen möglichen Nachbearbeitungen versehen - wenn es auf Vinyl soll, oder gleich unverändert auf die Matritze einer CD-Presse bringen. Die CDs sind übrigens alle Originale, das liegt in der Natur der Sache.
Aus kompletter Wissenheit schließe ich mich dem Zitierten an. Und an deinen zweiten Halbsatz werde ich Dich beizeiten erinnern.
Das trifft auf uns alle zu, bei unterschiedlichem Bedarf.
Weil er damit Geld verdient? Andere verdienen viel mehr, und bei denen sind nicht mal die Instrumente mehr analog. Was du für ein Schlagzeug hältst, ist oft eine Sammlung von Samples, die nur durch das reale Schlagzeug getriggert werden. Das verringert den Aufwand bei der Verarbeitung der analogen Signale, merken tut es eh niemand.
Bei der Gelegenheit, hast du dir meine Betrachtungen zu deiner Digitalisierung mal angesehen? |
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tbc67
Stammgast |
17:26
![]() |
#12661
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Ja, hab ich. |
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Holger
Inventar |
17:28
![]() |
#12662
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Sorry, ich war nur bei den Digitalisierungen im LP12 vs. TD150 Thread dabei... hilf mir mit einem Link zu dieser Sultans-of-Swing-Sache mal auf die Sprünge bitte. |
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darkphan
Inventar |
17:34
![]() |
#12663
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
In diesem Thread, lange her, bestimmt zwei Jahre - die Samples wurden längst offline gestellt ... |
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.JC.
Inventar |
17:37
![]() |
#12664
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Hi,
![]() das Shure M71 mit der Nachbaunadel für 13 € klingt gar nicht mal schlecht, besser finde ich aber das Technics EPC 270 C/II mit der Jico für 25 € mit beiden kann man einwandfrei Musik hören Das 150 MLX am Aikido von Stefan seinerzeit war irgendwie ein Missmatch, das MLX ist zwar hell, aber so hell eigentlich dann doch nicht kannst Dir ja mal das Sample ![]() (Carpenter mit Leerrille mit dem 140 LC) [Beitrag von .JC. am 22. Okt 2018, 17:56 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
17:38
![]() |
#12665
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Musiker sind Musiker. Tastendrücken, Saitenzupfen, Noten malen: Das ist ihre Kernkompetenz. Musiker sind keine Nachrichtentechniker oder Ingenieure. Von daher haben sie von Tontechnik soviel Ahnung wie jeder andere interessierte Laie. Analoge Geräte werden z.B. wegen der Bedien-Oberfläche bevorzugt, oder auch wegen reiner Mythen und Spinnereien. Gruss ![]() |
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darkphan
Inventar |
17:45
![]() |
#12666
erstellt: 22. Okt 2018, |||||||||||||
Klingen ja wirklich alle gleich, die TAs ... ![]() |
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