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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?+A -A |
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Autor |
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Beaufighter
Inventar |
#12366 erstellt: 14. Okt 2018, 12:32 | |||||||
Genau, so sieht es aus. Deswegen scheue ich mich nicht am Höhen oder Bass Regler zu drehen. Mir ist dieses selbst kasteiendes Gehabe den Kaffee lieber schwarz zu trinken um den Genießer heraushängen zu lassen unwichtiger ist als ihn so wie ich ihn mag zu trinken.
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Holger
Inventar |
#12367 erstellt: 14. Okt 2018, 12:35 | |||||||
Dann nutz es halt nicht, das Musiksystem Plattenspieler. Ist ja nicht so, dass es keine Alternativen gäbe. Und tust du's gegen jeden gesunden Menschenverstand doch und beschwerst dich hinterher... doch, das ist Jammern. |
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darkphan
Inventar |
#12368 erstellt: 14. Okt 2018, 12:35 | |||||||
@Beaufighter: HiFi bedeutet für dich also "Selbstkasteiung"? So langsam wird hier Einiges deutlich ... @Holger: Danke für den Tipp, aber ich bin damit groß geworden und schlecht im Ballastabwerfen - besteht ja auch keine Notwendigkeit, denn ich mache es ja richtig, wie du so schön sagst. Was aber nichts daran ändert, dass das eben zuweilen recht hinderlich und kompliziert sein kann ... nicht mehr und nicht weniger stelle ich hier fest. Fanboys wie du sind halt auf dem Ohr völlig taub und wehren sich (warum auch immer) gegen eine differenzierte Betrachtung ... [Beitrag von darkphan am 14. Okt 2018, 12:39 bearbeitet] |
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2000_Cent
Hat sich gelöscht |
#12369 erstellt: 14. Okt 2018, 12:55 | |||||||
Ich habe das Gefühl, die CD ist präziser und klarer, aber die Vinyl wärmer und minimal basslastiger. Ich bevorzuge jedoch die CD, da man auch den Vorteil hat, dass man sie kopieren kann und daraus jederzeit MP3-Dateien machen kann(aber dann bitte nur mit der aktuellsten Version von LAME und in 320 kBit/s...). |
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Beaufighter
Inventar |
#12370 erstellt: 14. Okt 2018, 13:25 | |||||||
So wie du es betreibst würde es das für mich bedeuten. Da ich es so nicht betreibe ist es auch keine Selbstkasteiung. War das so schwer???? Mir wird so sachte auch einiges klar. |
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Beaufighter
Inventar |
#12371 erstellt: 14. Okt 2018, 14:21 | |||||||
@2000: Meine Platten (Vinyl) kann ich auch digitalisieren. Wenn sie mal digital sind geht auch mp3 problemlos. [Beitrag von Beaufighter am 14. Okt 2018, 14:22 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#12372 erstellt: 14. Okt 2018, 14:37 | |||||||
Ist auch erstaunlich wie präzise man dann noch ein Knackser abbilden kann |
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Holger
Inventar |
#12373 erstellt: 14. Okt 2018, 14:44 | |||||||
Trotzdem wird auch der analog echter klingen... |
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MOS2000
Inventar |
#12374 erstellt: 14. Okt 2018, 14:52 | |||||||
Ich zitiere mal ein paar andere Personen aus der Kreativ-/Musikwelt - die eben dazu auch eine Meinung haben...es hilft vielleicht nicht zu klären was besser ist, aber es zeigt eben, dass es abseits vom (für mich persönlich tendenziell verbohrten) folgen der "reinen Lehre" in puncto persönlicher Genuss-Bereitung viele Wege gibt.... Fynn Kliemann sagt dazu auf seinem Album "nie": Und jemand anderes - ein geschätzter Karikaturist - den ich hier wegen Copyright-Beschränkungen nicht einfach zeigen sondern nur zitieren kann, sagte dazu mal folgendes...Unter dem stilisierten Abbild eines einfachen Drehers steht der Satz:
Ich bat sie höflich, aus meinem Leben zu verschwinden." Und noch was rhetorisches - vielleicht zum Nachdenken. Wieso schreibt Nirvana sowas auf Ihre Platte "In Utero", wenn doch die CD das einzig relevante Master als Endprodukt ohne weitere Klangveränderung sein darf? Foto ist vom Innencover der 2013er "In Utero"-Edition - ist aber auch schon auf den Original-Inlay der CD-Erstausgabe drauf - hier zu sehen...unten rechts: https://img.discogs....-1278225387.jpeg.jpg ) Das wirft bei mir viele Fragen auf... Ist das also die berühmte Ausnahme, bei der im Studio nicht das produziert wurde, was die Band wollte? Warum war das ausgerechnet bei diesem Album so? Warum hielt die Band es für notwendig das auf dem Cover / Booklet zu erwähnen? Setzt man sich also zuhause hin und stellt das so ein, weil es ja auf der CD draufsteht - und wenn man es nicht täte, dann kann man die Musik nicht so hören wie die Intention es vorgibt? Hat man gar also mit einem puristischen Verstärker ohne Klangregler gar nicht die Möglichkeit das Album "richtig" zu hören? Was tue ich, wenn mein Klangregler eine ganz andere Beschriftung / Skala hat? Liebe und grüße MOS2000 |
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Beaufighter
Inventar |
#12375 erstellt: 14. Okt 2018, 15:32 | |||||||
@MOS2000: Den Post mag ich. Ich versuche erst gar nicht genau so zuhören wie die Seite im original hin und her schwang. Ich habe ein Bild vor Augen wie mir meine Musik gefällt und so richte ich es mir ein. Gruß Beaufighter |
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2000_Cent
Hat sich gelöscht |
#12376 erstellt: 14. Okt 2018, 16:36 | |||||||
Naja... ich finde diesen Rauschen und Knistern einfach nervtötend, wenn ich Musik höre. Und wenn ich ,,warmen" Klang haben möchte, dann kann ich ja auch jederzeit einfach eine entsprechende Röhre verwenden. Und wenn eine CD wirklich gut produziert ist(dafür braucht man auch kein SACD) dann klingt die CD genau so gut. |
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Holger
Inventar |
#12377 erstellt: 14. Okt 2018, 17:04 | |||||||
Dann - sorry - machst du was falsch. Denn ich finde das Rauschen und Knistern nicht nervtötend, und zwar nicht weil ich es verdränge oder schlecht höre oder sonstwas, sondern weil es so minimal zugegen ist, dass man's selbst bei leisen Passagen eines Mozart-Violinenkonzerts kaum bis gar nicht wahrnimmt. |
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2000_Cent
Hat sich gelöscht |
#12378 erstellt: 14. Okt 2018, 17:11 | |||||||
Wenn ich mich nicht bewusst drauf konzentriere, dann kann ich auch kein wirkliches Knistern oder Rauschen feststellen. Wenn ich jedoch konzentriert auf die Musik und jedes Detail höre und mich entspanne - und das tue ich oft und gerne, weil ich es einfach liebe auf diese ganzen Details etc. zu achten - dann höre ich es eben auch. Und ehrlich gesagt empfinde ich das schon als störend. Dazu kommt auch, dass Schallplatten ja meistens ab so 14-16 KHz abschneiden und untenrum alles in Mono ist... Und ich finde, da kann man eigentlich gleich MP3 hören. Und selbst dann kommt ja auch dazu, dass mit der Basslastigere Sound der Vinyl halt nicht so zusagt. Doch letzteres muss man subjektiv entscheiden und ebenfalls sei dazugesagt, dass das halt im Endeffekt auch nur meine Meinung ist und auch eher das zählt, was man emotional empfindet. Sind halt im Endeffekt nur theorethische Daten, aber mir gefällt es halt einfach besser über eine CD. |
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Bob_Weir
Stammgast |
#12379 erstellt: 14. Okt 2018, 17:20 | |||||||
Nochmal: 1990 war der Vinyl-Markt noch nicht am Boden, das war erst ein paar Jahre später. Dass es bereits seit einigen Jahren deutliche Rückgänge gab und die CD sich bereits besser verkaufte als die Schallplatte ist unbestritten, steht dazu jedoch in keinem Widerspruch. |
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Holger
Inventar |
#12380 erstellt: 14. Okt 2018, 17:22 | |||||||
@2000 Naja, es is halt jede Jeck anners… |
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Bob_Weir
Stammgast |
#12381 erstellt: 14. Okt 2018, 17:24 | |||||||
Deine Begründung gibt mir Recht. 1990 waren die Vinyl-Absätze noch nicht am Boden, ein paar Jahre später schon. |
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kölsche_jung
Moderator |
#12382 erstellt: 14. Okt 2018, 17:47 | |||||||
Dann glaubst du also, dass 1990 noch großartig Abspielgeräte verkauft wurden? Hab ich anders erlebt, selbst der Anschluss der DDR brachte da nix, die haben lieber CDs und CDP gekauft... |
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8erberg
Inventar |
#12383 erstellt: 14. Okt 2018, 17:51 | |||||||
Hallo, herrjee.... ich kenne genug Leute die 1989/90 beim Neukauf einer Hifi-Anlage keinen Plattenspieler mehr kauften. Bestes Beispiel war mein damaliger Lieblingsdealer in der Kreisstadt: da war CD 1985 noch "2 Schuhkarton" Auswahl, 1988 bereits 5 Regale, 1990 der größte Teil der Verkaufsfläche, 1994 wurden die letzten Platten verramscht. Peter |
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Bob_Weir
Stammgast |
#12384 erstellt: 14. Okt 2018, 18:06 | |||||||
Lies einfach, was ich geschrieben habe. |
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kölsche_jung
Moderator |
#12385 erstellt: 14. Okt 2018, 18:12 | |||||||
Naja, du scheinst Platten- und Plattenspielerverkäufe gleichzusetzen... Das sehe ich völlig... Die Entwicklung der Medienverkäufe folgt dem Gerätekauf mit einigem zeitlichen Abstand. |
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Bob_Weir
Stammgast |
#12386 erstellt: 14. Okt 2018, 18:26 | |||||||
Nein, das hast Du Dir ausgedacht. Einfach lesen, was ich geschrieben habe, bei Unklarheiten am besten nachfragen. |
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kölsche_jung
Moderator |
#12387 erstellt: 14. Okt 2018, 19:23 | |||||||
Naja oder auch nicht ... steht nämlich genau so da:
Hab ich ja schon ... du schreibst aber immer den selben witzbefreiten Kappes und nimmst nicht Stellung zu deinem Gescheibsel aus #12306 ... |
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Bob_Weir
Stammgast |
#12388 erstellt: 14. Okt 2018, 19:38 | |||||||
Für den mangelndes Leseverständnis kann ich nichts. Sorry mate! |
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kölsche_jung
Moderator |
#12389 erstellt: 14. Okt 2018, 19:48 | |||||||
Is klar... ziemlich peinlicher Auftritt... |
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volvo740tius
Inventar |
#12390 erstellt: 14. Okt 2018, 20:07 | |||||||
Vielleicht interpretierst Du einfach zu viel in das Gekritzel rein. Beim alten CD Booklet ist die "Skizze" unter ein Bild von einem reudigen Proberaum gefügt. Wo bekommt man damit den Bogen zum Endprodukt, also die LP/CD? Das ist Grunge. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen und da muss auch nichts analysiert werden. |
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MOS2000
Inventar |
#12391 erstellt: 14. Okt 2018, 21:04 | |||||||
Nein, da denkst Du falsch - ich interpretiere da eben nichts rein; daher hatte ich den Absatz zu diesem Album auch als 'rhetorisch' gekennzeichnet, was du in Deinem Zitat nicht mitgenommen hast... Aber die "Technikgläubigen", die denken, dass mit dem was auf der CD drauf ist "die Wahrheit im akustischen Sinne gefunden wurde" - die müssten das eigentlich beachten - wird doch schließlich vom Künstler selbst empfohlen! Und sie werden es nicht tun, weil sie genau dabei denken: "Was für ein Schwachsinn sowas da vorzugeben, das hört sich doch total sch..... an! Ich hör mir das an wie ich Lust habe...". Und genau das halte ich für völlig normal... Liebe und Grüße MOS2000 |
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volvo740tius
Inventar |
#12392 erstellt: 14. Okt 2018, 21:25 | |||||||
Naja, rhetorisch hin oder her- durch den Fragenkatalog, den Du aufbaust, entsteht bei mir schon der Eindruck, dass Du Dir darüber ernsthaft Gedanken machst. Wie gesagt, im ursprünglichen Booklet ist das Gekritzel fast schon nicht wahrnehmbar transparent in ein Foto eingefügt. Du kennst es sicher und bei irgendeiner Neuauflage hat sich dann ein Grafiker das Ding ausgeschnitten, vergrößert, schwarzer Hintergrund, fertig. Cooles Statement ohne viel Sinn-> sowas kommt gut an, aber machen wird es niemand. |
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darkphan
Inventar |
#12393 erstellt: 15. Okt 2018, 06:12 | |||||||
Da könntest du auch Jean-Michel Jarre auflisten, der ähnlich argumentiert ... Diese Leute haben ihre Meinung und ihren Geschmack, das ist legitim. Musiker sind ja kein homogener Haufen, die alle gleich denken. Es ändert jedoch nichts daran, dass Jarre auf Platte praktisch ungenießbar ist (außer man kauft sich die fünf Mal und ersetzt die verknackste Version immer wieder mit einer neuen). Und ich persönlich bin froh, dass die Tontechniker bei Nirvana ordentliche Arbeit abgeliefert haben und keine Loudness-Dröhnung, auch wenn der ein oder andere der Band das lieber gemocht haben mag (passte vielleicht besser zum Drogenrausch - vielleicht sollten Rezepienten das gleiche Zeug nehmen ...) Ich will HiFi - so wie es im Studio vorgesehen ist. Drehen die auf, dann drehen sie auf. Bleiben sie nüchtern, dann bleiben sie nüchtern. Wollen sie aus rot gelb machen, dann sollen sie es tun. Was sie wollen, ist das Maß der Dinge. Wem die Musik dann nicht passt, der darf zuhause rumfummeln, wie er will - oder er möge sich andere Musik suchen, die ihm besser gefällt. Hab auch das Problem, dass eine meiner Lieblingsbands ein klanglich ziemlich bescheidenes Werk ablieferte (eher aus Schluderei denn aus künstlerischen Gründen) und ich sehr unglücklich damit bin, weil ein Equalizer da auch nichts mehr groß retten kann. Dann doch lieber immer das unverfälschte Original als Basis, mit dem man dann mal so, mal so spielt beim Abhören oder Digitalisieren. Wer "Wohlfühl-HiFi" (heutiges High End) mag, soll sich damit wohlfühlen - ich mag technisch genormtes solides HiFi und fühl mich damit sehr wohl ... kein Rumfummeln am Klang (oder der Farbe und Helligkeit beim TV), kein Rätselraten, was da für eine Störung war. Immer tippitop der Standard, der für alle Musiken gilt. Eine Anlage, die nicht auf eine Musikrichtung spezialisiert ist, sondern alles gleichermaßen sauber wiedergibt. Wer ohne Klangregler nicht Musik hören mag, hat entweder eine schlechte Anlage oder dem ist HiFi eben egal ... |
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ForgottenSon
Inventar |
#12394 erstellt: 15. Okt 2018, 06:46 | |||||||
Ist ein DSP zur Raumkorrektur in Deiner Definition auch ein Klangregler? Damit Deine Definition funktioniert, müsstest Du dann nicht auch exakt in der gleichen Lautstärke hören, die der Tontechniker vorzugeben hat? Wenn man mal Analogien sucht: Sagen wir mal Dein Heizungstechniker stellt Deine Heizung auf 22 Grad Raumtemperatur ein weil es es für richtig hält, Änderst Du dann daran etwas, weil Dir das zu warm oder zu kalt ist oder gewöhnst Du Dich daran? |
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Burkie
Inventar |
#12395 erstellt: 15. Okt 2018, 06:50 | |||||||
Das ist doch Unfug. Der "Klang" wird ganz entschieden durch den Raum mitgestaltet. Klangregler oder Equalizer, richtig eingesetzt, können helfen, Nachteile des Raumes zu reduzieren. Polstermöbel, Vorhänge, Teppiche schlucken Lautstärke und Höhen. Da kann der Klangregler schon gut helfen. Gruss |
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voicescrambler
Gesperrt |
#12396 erstellt: 15. Okt 2018, 06:51 | |||||||
Guter Einwand. Dazu kommen die herstellerseitigen Korrekturen in der Frequenzweiche der Lautsprecher, das sind streng genommen auch Klangregler. Was ist mit denen? |
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darkphan
Inventar |
#12397 erstellt: 15. Okt 2018, 06:55 | |||||||
Keine Frage, dass Frequenzgang-Anpassungen an den Raum im Sinne von HiFi sogar notwendig sind! Ich rede hier von Änderungen, die Hörer vornehmen, weil sie persönlich mehr Schmackes oder sonstwas haben wollen. Ganz im Sinne von Nirvanas Klangempfehlung. DAS hat mit HiFi nichts zu tun; was ich schrieb, bezog sich allein darauf. |
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kölsche_jung
Moderator |
#12398 erstellt: 15. Okt 2018, 06:57 | |||||||
naja, wer was irgendwie "mag" ist ja eine sehr persönliche Angelegenheit ... abgesehen von dem, was Burkie schrieb ... wenn irgendwer selbst auf der "absoluten Referenzanlage" gerne +10dB Bass "mag" ... dann ist das eben so ... was mich aber viel mehr interessieren würde ...
wer war/ist das denn? |
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.JC.
Inventar |
#12399 erstellt: 15. Okt 2018, 07:00 | |||||||
Hi,
es ist genau andersrum. Wer Lautsprecher hat die den Bass korrekt wiedergeben, der merkt, dass manchmal viel zu viel Bass (+3 dB und mehr) abgemischt wurde. Da hilft nur: Source direct off und Bassregler auf minus 3 |
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darkphan
Inventar |
#12400 erstellt: 15. Okt 2018, 07:05 | |||||||
THE BIRTHDAY MASSACRE, die ersten beiden Platten waren klanglich bescheiden aufgenommen ... @voicescrambler: Der Lautsprecher ist unvermeidlich ein gesoundetes Gerät in der Kette (wie ein Tonabnehmer oder Mikrofon), da haben die Hersteller ihre eigenen Rezepte, um einen Klang-Kompromiss zu finden. Ich bevorzuge Hersteller, die möglichst wenig am Signal verändern. Ich bevorzuge Lautsprecher, bei denen es keinen Unterschied macht, ob man damit Orchester oder Rock hört. Und ich bevorzuge entsprechende Elektronik davor, die ebenfalls nicht soundet. Wie gesagt: Anpassung an den Raum ist absolut notwendig für echtes HiFi. @J.C.: Ist jedem freigestellt, das zu tun. HiFi ist aber keine Interpretation, HiFi ist eine Norm, und wenn zu viel Bass drinne ist, dann ist es eben so. Ich drehe beim Schauen eines TV-Films auch nicht das Grün raus, weil mir der Farbfilter nicht gefällt, den die Filmemacher gewählt haben. Kann man natürlich auch ändern und umschalten, rumfummeln, ändern ... wie man will. Und dann bei der nächsten Sendung wieder zurück oder anders rumfummeln ... wie ihr wollt! Ich aber will HiFi. [Beitrag von darkphan am 15. Okt 2018, 07:08 bearbeitet] |
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kölsche_jung
Moderator |
#12401 erstellt: 15. Okt 2018, 07:14 | |||||||
nicht nur klanglich ... ... (sorry, aber der gag lag da gerade rum, den musste ich machen) Witzmodus aus ... hab ich nicht, kann ich nix zu sagen |
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.JC.
Inventar |
#12402 erstellt: 15. Okt 2018, 07:15 | |||||||
dann musst du auf > 30 % der Produktionen verzichten |
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kölsche_jung
Moderator |
#12403 erstellt: 15. Okt 2018, 07:22 | |||||||
da muss man sich dann erstmal klar werden, was HiFi ist ... wenn man ein DSP nutzt kann es zB kein HiFi sein ... HiFi geht nur bis zu LS-Membran ... "HiFi" verneint/ignoriert raumakustische Effekte ... ob das dann aber im Endeffekt der "bessere" (iS von neutralere, dem Grundgedanken von HiFi) Klang ist ... |
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Burkie
Inventar |
#12404 erstellt: 15. Okt 2018, 07:24 | |||||||
Das kann irgendwie nicht stimmen. Oder gibt/gab es keine Hifi-Norm für die Lautsprecher? Und der Lautsprecher agiert immer mit dem Raum, indem er steht. Gruss |
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darkphan
Inventar |
#12405 erstellt: 15. Okt 2018, 07:32 | |||||||
Ja, es gibt viele unzureichende Produktionen. Und wie ich oben schon schrieb, mag jeder für sich entscheiden, ob er dann in der Not am Signal noch was ändert oder nicht, um es trotzdem passabel anhören zu können. Auch ich höre ja jetzt nicht nur Audiophiles, weil die Massenproduktion zuweilen zu Wünschen übrig lasst. Ich hab allerdings nur recht selten was auszusetzen an meiner gesammelten Musik, The Birthday Massacre ist halt so ein Fall. Trotzdem will ich nicht, dass Hersteller dieses nachträgliche Sounding von Aufnahmen übernehmen, sondern dass ich das dann selbst besorge, wenn ich es denn will. Ich allein entscheide, ob ich die "HiFi-Kalibrierung" verändere oder nicht. HiFi bedeutet schlicht und einfach, dass am Hörplatz das Frequenzband geradlinig ankommt, im Idealfall im Einklang mit der persönlich favorisierten Lautstärke. Das bedeutet natürlich eine gewisse Loudness-Korrektur, wenn man eher leise hört und natürlich eine Anpassung an den Raum, der Frequenzen nun mal enorm misshandelt. Wichtig ist dabei, dass dieser letzte Korrektur-Eingriff ins Signal ganz am Ende stattfindet und nicht schon vorher - anders gesagt: Bis zum Klangregler des Verstärkers muss alles schnurgerade sein. |
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Beaufighter
Inventar |
#12406 erstellt: 15. Okt 2018, 07:37 | |||||||
@darkphan: Den Bass, Mitten oder Höhen zu verändern hat nichts damit zu tun sich außerhalb der Hifi Norm zu bewegen. |
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kölsche_jung
Moderator |
#12407 erstellt: 15. Okt 2018, 07:51 | |||||||
doch klar ... ich glaube 250 Hz - 8 kHz (+/- 3 dB) und ein Schalldruck von min. 96 dB sollte erreichbar sein ...
richtig ... und deshalb wurden Messungen im RAR vorgenommen ... und für den "Raum" gab es keine Hifi-Norm. Habe ich zB mit einem der Norm entsprechenden Lautsprecher/Anlage in meinem Raum einen massiven Bassbuckel von +10dB @ 80 Hz ist das "absolut HiFi" (der "Buckel" entsteht nicht am Lautsprecher, sondern im Raum), senke ich den Buckel elektronisch ab, fliege ich beim Verstärkerausgangssignal (40 Hz - 16 kHz, +/- 1,5 dB) allerdings massiv aus der Norm. Das ist dann zwar eine "neutrale Wiedergabe im Raum", allerdings kein "HiFi" mehr, HiFi (1966) kannte keine "Raumkorrektur".
Nein, genau das heißt es eben nicht ... HiFi heißt, dass (bezogen auf den FQ-Gang) der zB Plattenspieler mit +/- 2dB, verstärkt mit +/- 1,5 dB, am Lautsprecher mit +/- 3 dB (@ 250 Hz - 8 kHz) ausgegeben wird ... HiFi mit zB Plattenspieler und Lautsprecher bedeutet also im Endeffekt für den FQ-Gang ... 250 Hz - 8 kHz mit +/- 6,5 dB Schallabstrahlung des LS ... und Raumeffekte werden nicht berücksichtigt |
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8erberg
Inventar |
#12408 erstellt: 15. Okt 2018, 07:59 | |||||||
Hallo, na, eigentlich schon, das Idealbild ist ja eine platte Linie von 15 - 20.000 Hz, nach der alten Norm sind dabei +/- 3 dB erlaubt. Die Nutzung von Loudness als "gehörrichtige Lautstärkenkorrektur" wird allerdings zugelassen. Was dann Lautsprecher und Raum daraus machen... Peter |
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kölsche_jung
Moderator |
#12409 erstellt: 15. Okt 2018, 08:10 | |||||||
@8erberg wie kommst du darauf? mir sind ja heute so gut wie keine Lautsprecher bekannt, die 15 Hz können, geschweige denn mit -3dB ... das kann nicht richtig sein ... |
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Wish
Stammgast |
#12410 erstellt: 15. Okt 2018, 08:13 | |||||||
Das "Zitat des Tages" hier, was.... In Zeiten, wo es quasi nur eine veröffentlichte Version einer Tonaufnahme gab, mochte man diesem absolutistischen Ansatz vielleicht noch bedingt folgen können. Wenn man sich aber mal die sogen. "Remasters" der letzten 30 Jahren vor Augen bzw. Ohren führt und sieht, wie viel dort am Klang "geschraubt" wurde, um sie mit den inzwischen geänderten Abhörgewohnheiten "kompatibel" zu machen, wird spätestens hier schnell erkennen, dass es "die Wahrheit" (bei ein und derselben Ursprungsaufnahme) klanglich offenbar gar nicht gibt bzw. nie gab.... Wer vor diesem Hintergrund dann immer noch gänzlich auf Klangregler verzichten mag, weil er sich dabei besser fühlt, soll das tun. Ich vertraue da eher meinen subjektiven Hörgewohnheiten bzw. meiner subjektiven Einschätzung, wie es möglicherweise "richtig(er)" klingt, und wenn in Einzelfällen mal "Anpassungen" erforderlich sind, dann isses halt so.... |
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darkphan
Inventar |
#12411 erstellt: 15. Okt 2018, 08:18 | |||||||
Die alte HiFi-Norm DIN 45.500 bezieht sich auf die Elektronik, die das damals noch nicht konnte - sie wurde deshalb wegen Platte sogar schwächer definiert als technisch möglich. Heute erfüllt selbst ein Handy locker die HiFi-Norm. Wenn ich von HiFi spreche, dann einerseits von den technischen Grunddefinition (von mir aus +/- 3 dB Frequenzgangkrümmung oder eben eine strengere Definition) und andererseits von der Philosophie, dass dies ja nur einen Sinn hat, wenn es auch am Ohr so ankommt. Zwangsläufig muss da am Lautsprecher selbst oder kurz davor mittels Klangreglern nochmal nachjustiert werden, weil jeder Raum anders ist. Wichtig ist, wie gesagt, dass dies nur vor dem LS stattfindet und nicht früher. Schon für Kopfhörer hätte ein Davor fatale Auswirkungen, ebenso, wenn man etwas aufnimmt und woanders abspielt. Das Rumfummeln am Bass- und Höhenregler ist natürlich wider die HiFi-Norm, wenn die Kurve dadurch krümmer würde als erlaubt! |
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darkphan
Inventar |
#12412 erstellt: 15. Okt 2018, 08:25 | |||||||
Im Übrigen sind die üblichen beiden Klangregler an einem Verstärker nicht wirklich geeignet, Frequenzgangkurven gerade zu biegen. Das müsste gemessen und dann punktgenau behoben werden. Klangregler an einem handelsüblichen Stereoverstärker gehen recht klobig zur Sache und produzieren eher fette Beulen im Frequenzgang denn saubere Korrekturen. Wer natürlich ohnehin fette Beulen im Frequenzgang mag (so mancher Plattenspielerfanboy hier halt), der mag das dann auch lieber - ist mir schon klar ... @Wish: Kannst du so machen, wenn's dir nicht passt, was die Techniker treiben, klar - aber dann ist eeben nicht HiFi. Du stellst dir dann eben dein Wohlfühl-Hifi ein - wogegen niemand was hat. Ich würde es halt nicht tun. |
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kölsche_jung
Moderator |
#12413 erstellt: 15. Okt 2018, 08:33 | |||||||
@ darkpahn ahhh ... ok ... wenn du also von "HiFi" sprichst, meinst du ausdrücklich nicht die als "HiFi" bekannte DIN 45 500, sondern das (ein) Ideal der linearen Wiedergabe im Raum. Es erschwert eine Diskussion übrigens, wenn man gerade "genormte" Begriffe anders (gegenteilig) der Norm nutzt ... |
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8erberg
Inventar |
#12414 erstellt: 15. Okt 2018, 08:34 | |||||||
Hallo, gemeint waren Verstärker.... sorry wenns falsch rüberkam. Lautsprecher fangen min. 1 wenn nicht 2 Oktaven höher mit gescheiter Wiedergabe an, die Luft muss ja erst einmal bewegt werden... und die Ohren sollten es hören können, einerseits ist das Ohr für so tiefe Töne recht unempfindlich und andererseits braucht man ja auch Leistung dafür. Ich bin schon froh, wenn ein Lautsprecher gescheit die Kontra-Oktave darstellen kann beginnend beim ",C" mit 32 Hz. Peter |
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darkphan
Inventar |
#12415 erstellt: 15. Okt 2018, 08:39 | |||||||
Ja, da hast du Recht, Kölsche-Jung! HiFi ist ja leider nicht wirklich klar definiert, einfach, weil die Industrie heutzutage keine Standards mehr festlegen muss, die selbst ein kleiner MP3-Player schon erfüllt. Das hat allerdings dazu geführt, dass High End sich weit weg von HiFi bewegt hat und da auf Teufel komm raus gesoundet wird. Womit wir bei einerseits aus meiner Sicht unerwünschten HiFi-Komponenten sind und andererseits bei Geräten, die es nicht besser können oder nur mit sehr viel Aufwand gut können (Plattenspieler). Ich nutze HiFi als klare Abgrenzung zum Wohlfühl-HiFi (industrielles High End und individuelle Klangmanipulationen). [Beitrag von darkphan am 15. Okt 2018, 08:41 bearbeitet] |
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kölsche_jung
Moderator |
#12416 erstellt: 15. Okt 2018, 08:45 | |||||||
Sagen wir mal so ... es gab sie bis zur zweiten Veröffentlichung ansonsten bin ich da aber ganz bei dir ... so richtig "richtig" gibts für mich da auch nicht ... wenn mir Bass +5 besser gefällt, gefällt es mir halt besser ... Regelkonformität mag (und wird) zB im Straßenverkehr äußerst sinnvoll sein, beim heimischen Musikgenuss unterwerfe ich mich allerdings keinem "Klangdiktat" |
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