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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?+A -A |
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Autor |
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Beaufighter
Inventar |
10:43
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#6013
erstellt: 06. Nov 2016, |||||||
Ähm das was ich hochlud war mal definitiv nicht von 1971 und das einzige was die Platte mit Led Zeppelin zu tun hat, sie hat die gleichen Lieder. Hier geht es um 40 Jahre Led Zeppelin. Es ist sozusagen ein Tribute Album. Das was du da gepostet hast, hab ich in CD,remastered CD, Vinyl, remastered Vinyl und und und und. Da brauch ich nicht für ins Internet. ![]() Gruß Beaufighter |
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ZeeeM
Inventar |
10:51
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#6014
erstellt: 06. Nov 2016, |||||||
Das es LPs gibt bei denen das Quellmaterial verhunzt wurde oder auch CDs das kann man doch als evident betrachten. Erstaunlich ist eher, das alte Aufnahmen so gut klingen können, wobei ich darüber nachdenke, warum das so ist. |
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Sirvolkmar
Hat sich gelöscht |
11:00
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#6015
erstellt: 06. Nov 2016, |||||||
Bildplatten oder Picturedisc genant - mit den kann man doch nicht ernst Haft Musik hören. Die sind zum Sammeln da,wie Briefmarken. Die Qualität ist immer schlechter als die reinen Schwarzen. [Beitrag von Sirvolkmar am 06. Nov 2016, 11:19 bearbeitet] |
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Beaufighter
Inventar |
11:09
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#6016
erstellt: 06. Nov 2016, |||||||
Weil, und davon gehe ich einfach mal aus am Anfang der Sound versaut wird. Mikrophone, schlechte Studios, und nicht alle Tonmeister sind auf einem Level. Sprich, die Technik von 1971 kann mit bescheidenen Mitteln immer noch besser klingen als Semi professionelle Produktionen. Digital macht die Dinge vielleicht günstiger und leichter machbar. Am Ende sollte doch Wissen und gute Qualität dahinter stehen. Das teuerste Fenster mit den besten Dämmwerten nutzt dir nix wenn es nicht fachgerecht eingebaut wurde. Und umgekehrt ein schlechtes Fenster wird nicht gut werden wenn es mit noch so viel Sachverstand eingebaut wurde. Der Supergau wäre schlechter Monteur und schlechtes Fenster. Um den Bogen zurück zur Musik zu bekommen da nutzt die Digitaltechnik letzlich auch nix mehr. Gruß Beaufighter |
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Beaufighter
Inventar |
11:11
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#6017
erstellt: 06. Nov 2016, |||||||
Was soll ich tun, ich hab nix anderes um diese Musik zu hören. [Beitrag von Beaufighter am 06. Nov 2016, 11:11 bearbeitet] |
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Wish
Stammgast |
11:19
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#6018
erstellt: 06. Nov 2016, |||||||
Eine Original-Version von 1971 mit einer Cover-Version von 2008 bezüglich der Klang-Frage CD vs. LP vergleichen zu wollen, ist aber auch mehr als "grenzwertig". Das zeigt höchstens, dass ein Post-Counter auch nicht immer zwingend hilfreich ist. Über KH gehört sagt mir das jetzt klanglich aber auch nicht so zu. Gerade beim Gesang fallen dann die "analogen Nachteile" auf, sauber klingt da auch für mich anders. Ansonsten erscheint mir der Hochtonbereich auch völlig überbetont. Aber dass "Picture Discs" klanglich von Nachteil sind, war eigentlich schon zu meiner Vinyl-Phase vor >30 Jahren bekannt. Vielleicht sollstest Du da noch mal etwas anderes anbieten, Beaufighter. Jedenfalls scheint es mir für die "Demonstration eines guten Vinl Rips" evident wichtig zu sein, auch auf eine gute, halbwegs klare Gesangsstimme zu achten, die hat z.B. weder Mark Knopfler noch Tina Turner noch die Yello-Jungs. Kate Bush würde ich da als "Maßstab" schon eher gelten lassen. Musik, noch dazu elektronisch verstärkte, lässt eben auch viel Interpretationsspielraum hinsichtlich der "Geschmacksfrage" zu, zumindest bei einer einfachen akustischen Beurteilung. Bei Gesangsstimmen ist das weniger der Fall, da werden "Unsauberkeiten" relativ schnell deutlich. [Beitrag von Wish am 06. Nov 2016, 11:22 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
11:40
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#6019
erstellt: 06. Nov 2016, |||||||
Natürlich kann man das vergleichen und darüber parlieren warum die Unterschiede da sind. Deine Beleidigung verstehe ich nicht, werde ich mir aber merken. |
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Beaufighter
Inventar |
11:59
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#6020
erstellt: 06. Nov 2016, |||||||
Ok, letztlich war es Vinyl. Ich bin aber der Meinung das es möglich ist auf hohem Niveau Platten zu pressen und eben auf nicht so hohem Niveau. Dabei spielt Digital, Analog und die jahreszahl (Ich sag mal ab 1970) nicht mehr so die große Rolle. Der Klang wird an der Quelle versaut. Hier retten CDs dann nur noch das Grundrauschen und Knackser der Platte weg. Von Klanggewinn kann eigentlich keine Rede mehr sein. Vielleicht führt das und die gediegenere Handhabung zur Rückkehr der Platte. Gruß beaufighter |
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.JC.
Inventar |
12:48
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#6022
erstellt: 06. Nov 2016, |||||||
ganz einfach: das haben Leute gemacht, die genau wussten, was sie tun. Klassiker: ![]() so aufgenommen, das man denkt man steht mittendrin |
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Wish
Stammgast |
12:53
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#6023
erstellt: 06. Nov 2016, |||||||
Sorry, dass das ein wenig "direkt" formuliert war, ist eigentlich auch nicht meine Art, aber von jemandem mit > 20.000 Beitägen auf der Uhr darf ich schon ein wenig mehr bei diesem Thema erwarten. Dein "Vergleich" entspricht qualitativ aber in etwa Post #5986, als ein ganz Cleverer die eher mäßige Dynamik einer LP mittels eines "Youtube Handy Rips" dokumentieren wollte. Bei dem fand ich das ja auch noch halbwegs lustig..... Anderes Thema:
In dem Falle muss ich im Nachhinein nun doch noch mal "Abbitte leisten". Also ich hab' "Sultans Of Swing" jetzt in der originalen CD-Version mit dem Rip von MOS2000 verglichen, und kann (bei angepasster Lautstärke) keine signifikanten Unterschiede über LS heraushören. Der Frequenzgang beider Aufnahmen hört sich für mich nahezu identisch an, selbiges gilt für de von mir zunächst monierte "fehlende Klarheit". Das Stück bietet da auch digital nicht wesentlich "mehr", als das was MOS2000 mittels seines Rips hier präsentiert hat. Fazit: Große Klasse! Zumindest hat er damit meine subjektiven Hör- und Equpmentgrenzen erreicht. Dass das Stück an sich eben nicht ganz die Präzision und Auflösung hat wie z.B. spätere DS-Alben, sollte man dabei aber auch nicht außer acht lassen. Jedenfalls macht mir dieses Beispiel deutlich, dass mein KH für eine "grobe Ersteinschätzung" am Laptop zwar ganz gut zu gebrauchen ist, mehr aber auch nicht. Um es wirklich (für mich) richtig zu beurteilen, muss ich es halt immer erst über LS hören. Also für den Fall, MOS2000, dass Du Deine "Dienste" da auch entgeltlich anbietest, ich hätte da vielleicht noch acht Alben im Schrank..... ![]() ![]() ![]() |
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tbc67
Stammgast |
13:21
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#6024
erstellt: 06. Nov 2016, |||||||
Sofern es alternativ Schwarze gibt. Picture Disc = schlecht würd ich auch so nicht unterschreiben wollen. Es gibt löbliche Ausnahmen. Z.B. ![]() Gruß |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
13:34
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#6025
erstellt: 06. Nov 2016, |||||||
Moin is ja auch kein Wunder ![]()
-PD sind technisch bedingt eigentlich nie so gut wie 'normale' Pressunge, da der layer mit dem Bild idR nur mit einer 'Vinylschicht bedeckt' ist, die nicht an eine klassisch gepresste Platte rankommt. Es mag natürlich aber auch gelungene Ausnahmen geben- ich nutze PD idR mit nem Nagel durch die Mitte als Deko.. |
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ZeeeM
Inventar |
13:39
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#6026
erstellt: 06. Nov 2016, |||||||
Herr Wisch, warum entschuldigen sie sich? Haben Sie den substanziell etwas zum Thema beigetragen? ![]() |
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.JC.
Inventar |
14:04
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#6028
erstellt: 06. Nov 2016, |||||||
Hi,
geht mir genauso. die digitalisierte DLP von Tina Turner hab ich a/b verglichen, die sehr gute Räumlichkeit der Studioaufnahmen erreicht die CD dabei nicht das war´s dann aber auch schon, ansonsten 1:1 Klang Wer die CD hat darf sich: ![]() ![]() |
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MOS2000
Inventar |
15:09
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#6029
erstellt: 06. Nov 2016, |||||||
![]() Schön, dass Du nochmal weiter geprüft hast. Und danke für die Blumen. Sowas entgeltlich zu machen wäre ja mein großer Traum, aber der Aufwand den man für eine wirklich cleane LP-Aufnahme benötigt steht in keinem Verhältnis zum Preis von zum Beispiel einem guten Remaster auf CD oder einer SACD. Ich mache das ja neben der Fotografie als Hobby, und habe daher Zeit mich quasi bis Ultimo damit zu beschäftigen. Wenn ich eine leidlich saubere Platte habe, bei der sich die Knackser gut von Hand entfernen lassen, dann brauche ich inkl. waschen, trocknen, aufnehmen, überspielen, Datenreduktion, Bearbeitung und finalem Mastering pro Album ziemlich genau einen Tag. Was ich nehmen müßte um eine Woche lang Deine Alben zu bearbeiten kannst Du Dir ja ungefähr ausrechnen. ![]() Glaube der Markt dafür wäre recht klein - aber immer her mit Anfragen ![]() Die Kate Bush-Aufnahmen habe ich in der letzten Nach noch ziemlich seziert...schreibe ich später noch was zu. @.JC. Deine Aufnahmen sind OK, was schon erläutert wurde. Du musst jetzt nicht jede neue Aufnahme welche Du tätigst hier präsentieren; das läuft genau der Idee entgegen, nämlich die Beispiele selektiv anzubieten wenn es konkrete Dinge abzustimmen gibt. Wir wissen ja, dass Du Dich täglich aufs neue über den Sound Deines Setups freust. ![]() ![]() Bleibt noch die Frage @darkphan, warum er von einem "Wummerbass" spricht. Hier habe ich zum Beispiel das Gefühl, dass unsere Präferenzen einfach unterschiedlich sind und unser Vokabular in Bezug auf Bass irgendwie auseinanderläuft. Er scheint tendenziell eher das zu bevorzugen, was ich selbst wiederum als "schlanken" Sound bezeichnen würde, ich bin von meinen riesen US-Telefonzellen sozialisiert und mags gern "fleischig", wobei natürlich auch darkphan sicher seine Vorstellung von punchigem und trockenem Bass mit richtig Tiefgang hat. Er mag ja gerne Jean Michel Jarre, und der hat zum Beispiel für mein Empfinden tendenzielll eher weniger "Körper", dafür sehr prägnate Mitten und Höhen, was ebenfalls für seine Präferenz sprechen könnte. Hier werde ich nochmal was aufnehmen um bei ihm abzufragen ob auch dies "wummert" oder dann "trocken" ist. Frage zur Aufstellung und Einmessung: Kannst Du sicher sein keine lästige Mode am Hörplatz zu haben? Wie weit stehen die Nuvero 14 von der Wand weg? Ist der Raum eingemessen? Meine eigenen Boxen stehen auch nicht optimal von der Wand entfernt (~40-50 cm, 80 oder etwas mehr wären besser ...), werden aber durch die Einmessung vom Lyngdorf DPA1 quasi "gezähmt", falls es eine Mode geben sollte. @all Damit es in der Frage Rechtssituation weitere Sicherheit für alle gibt, würde ich dazu tendieren, dass immer nur noch Teile des Songs hochgeladen werden, für mich in der Betrachtung immer optimal die Einlaufrille plus 20-30 Sekunden vom Song. So sollte die reine Absicht, nur klangliche Vergleiche anstellen zu wollen, noch viel deutlicher werden. Halbe Songs nützen ja niemand wirklich etwas ... Liebe Grüße MOS2000 |
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.JC.
Inventar |
16:06
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#6030
erstellt: 06. Nov 2016, |||||||
Hi,
.. vor allem nützen Songs dem Vergleich wenig, wenn es sie auf y2b nicht gibt deshalb Tina von LP |
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MOS2000
Inventar |
16:20
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#6031
erstellt: 06. Nov 2016, |||||||
@.JC. Hä? Bei YT gibts die Songs alle, und seit kurzem sogar für Deutsche komplett und legal! Steamy Windows: ![]() Let's stay together: ![]() ... Ich habe hier ein Beispiel für eine Vinyl-Aufnahme, welche mich zum Beispiel gar nicht zufrieden gestellt hat. Dead Or Alive - Cake And Eat It (Ausgabe: ![]() ![]() (Intro und einmal bis Refrain...) Ich habe die LP seit sie "in" waren und damals hat mich der Sound irgendwie begeistert... heute gar nicht mehr. Es ist auch noch Track 1 auf Seite B, und damit sollten auch Verzerrungen eigentlich kein Thema sein (sind sie auch nicht, aber es klingt alles wie durch einen Bandpass gefiltert...) Hier habe ich genauso akribisch nachgearbeiet, genauso akribisch entknackst, und viel, viel ausprobiert. Das Ergebnis hört sich einfach nur nach dem an was es ist: SAW-Billigproduktion - hätt ich mir sparen können ![]() Zudem scheint sich auch bei diesem Album irgendwer über die korrekte Stereo-Verteilung nicht einig gewesen zu sein. ![]() Hier ist die Pan-Flöte am Anfang tendenziell links: ![]() Hier rechts: ![]() In meiner Aufnahme ist sie ebenfalls rechts - ich habe das eben nochmal real überprüft - mein Setup ist da korrekt verkabelt. Wem soll man also noch was glauben? ![]() Liebe Grüße MOS2000 |
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.JC.
Inventar |
16:36
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#6032
erstellt: 06. Nov 2016, |||||||
die Tina schon .. ich meinte die anderen Beispiele ![]() |
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Moonlightshadow
Inventar |
16:39
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#6033
erstellt: 06. Nov 2016, |||||||
Klingt ehr nach Synthesizer... ![]() |
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Wish
Stammgast |
16:43
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#6034
erstellt: 06. Nov 2016, |||||||
Du, kein Thema, dass das Ganze in dieser Qualität quasi "unbezahlbar" ist, weiß ich aus eigener Erfahrung ja nun selbst. Und trotz des selbst betriebenen Aufwandes waren meine eigenen Rips (wie gesagt die Kate-Bush-Nummer stammt nicht von mir) nicht ansatzweise so gut, das gab alleine schon mein alter Dreher nicht her. Dennoch war das Ergebnis um Welten besser als das, wofür ich bei einem (selbsternannten) "Profi" mal 100 Euro für 8 Alben abgedrückt hatte. Insofern freut es mich, dass meine am Anfang der Diskussion mal getätigte Aussage, "ein guter Vinyl Rip ist hohe Kunst" wohl weiterhin Bestand hat, nachdem mir dann ja einige hier erzählt haben "ist doch alles ganz easy". Die vielen File-Beispiele zeigen ja nun, dass es ganz so easy dann eben nicht ist, wenn man an das Endergebnis dann "bestimmte Ansprüche" stellt.... ![]() ![]() |
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MOS2000
Inventar |
16:46
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#6035
erstellt: 06. Nov 2016, |||||||
![]() Bei den SAW-Produktionen kommt ja prinzipiell alles irgendwie aus der Dose. Ich hatte das mal als selbstverständlich angenommen. Liebe Grüße MOS2000 |
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Beaufighter
Inventar |
17:34
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#6036
erstellt: 06. Nov 2016, |||||||
So nun hab ich mal was bearbeitet ich hoffe es hört sich noch einigermaßen gut an. ![]() Gruß Beaufighter |
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ZeeeM
Inventar |
17:57
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#6037
erstellt: 06. Nov 2016, |||||||
Das wird schwierig sein, aber interessieren würde mich mal, wie Signale einer Messplatte aussehen. Hintergrund wäre, ob es Signalverfälschungen gibt, die positiv wahrgenommen werden. |
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darkphan
Inventar |
18:35
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#6038
erstellt: 06. Nov 2016, |||||||
Meine Anlage habe ich dem Hörraum via Space Optimisation angepasst, einer Linn-Technologie, bei der man den Raum geometrisch einmisst. Das Ergebnis war so überzeugend, dass ich bisher auf eine professionelle akustische Einmessung mit Mikro und geeigneter Hardware durch einen Techniker verzichtete. Aber natürlich habe ich hier keine Studio-Bedingungen im Wohnzimmer! Wenn mir etwas auffällig erscheint, prüfe ich es in unterschiedlichen Lautstärken - da erkennt man dann recht schnell, ob es am Raum oder an der Aufnahme liegt. Was die "Sultans Of Swing" angeht, so würde ich wirklich sehr gerne mal die CD-Version zum Vergleich anhören. Vielleicht mag jmd, der die CD hat, mir die ersten 2 Minuten via PM schicken, bzw. den Link dazu. Ich habe diesen Basseffekt jedenfalls noch nie gehabt hier und würde dem auch gerne auf den Grund gehen. Es klingt bei mir eben nicht "voluminös-konturiert", sondern so, als ob der Bass abgekoppelt wäre vom Rest - er führt quasi ein Eigenleben. |
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MOS2000
Inventar |
18:38
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#6039
erstellt: 06. Nov 2016, |||||||
Und jetzt noch ein "paar" Worte zu den Kate Bush-Tracks. Auf der großen Anlage konnte ich sie immer noch nicht hören, aber es gibt ein paar andere interessante Sachen die mal aufgetextet werden und bebildert werden können. Vielleicht interessierts ja Wayne. Abfolge der Darstellung/Erläuterung ist: CD > 16/44 darkphan > 16/44 Wish Die 24/48 Version von darkpahan ist klanglich und Darstellungsmäßig identisch - muss nicht mit in den Vergleich; das bringt keine weiteren Erkenntnisse Was habe ich mit den Beispielen veran(un)staltet? Erstmal habe ich alle drei auf Spuren parallel gelegt. Dabei fiel Punkt 2) auf ![]() Die Lautstärke wurde angeglichen, so dass die drei Tracks bei diesem Parameter weitestgehend identisch sind (Pegel und gehörmäßig). Dann habe ich mir einen Teil gesucht, welcher einerseits ein breites Stereobild bietet und "natürliche" Instrumentierung. Für den Vergleich und die Bilder ziehe ich aus dem Intro diesen Part heran: "You must wake up (sollte sehr weit Links sein) / Wake up man... (sollte sehr weit rechts sein) / Wake up child ... payyyyy attention ... (wieder weit links)" Unterlegt mit einem "breiten Flügel/Klavier-Sound" Das habe ich aus allen drei Spuren rausgeschnitten und exakt hintereinander gelegt, so kann man direkt alle drei Varianten hören, ohne lange Umschalt-Zeiten oder Reloads. Damit man auch geringe Effekte plakativ hörbar macht habe ich dann das ganze beispiel um insgesamt 6 dB lauter gemacht, da clippt nichts, aber man kasnn eben besser in diese eher leise Stelle reinlauschen. Dann - auch noch ganz nüchterne Feststellung - darkphans Aufnahme Clippt ganz leicht; das ist allerdings nicht hörbar sondern lediglich bei Darstellung der Peak-Spitzen im Editor ersichtlich. zu Verzerrungen dürfte es da noch nicht kommen und ich kann auch mit Kopfhörer keine hören. - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Hier ist der Download dazu: ![]() - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 1) Das "sauberste Signal" (aus technischer Sicht) liefert ganz klar die CD. Punktum. Das CD Signal klingt absolut sauber aus, die beiden anderen haben deutliche Modulationen, die sich aber mit einem Low-Cut-Filter problemlos eliminieren lassen. Optisch sind bei Wellenform-Darstellung die Tracks dann nicht mehr unterscheidbar. Bild 1: Wellenform-Darstellung ohne Low-Cut: ![]() Bild 2: Wellenform-Darstellung Mit Low-Cut auf den beiden hinteren Teilen - man schaue sich das sanfte Ausschwingen auf dem rechten Kanal an (Markierung) ![]() Alle weiteren Betrachtungen aber _ohne_ Korrektur durch den Low-Cut, das wäre ja die bewusste Eliminierung eines Faktors der Klangbestimmend sein könnte. Was man auch schön sieht, wie die erste Stimme höheres Übersprechen in den rechten Kanal erzeugt - da ist bei der CD am Anfang gar nichts von zu sehen. Lustig auch das Spektralbild. Linear dargestellt sieht man fast gar keinen Unterschied zwischen den drei Parts. ![]() Logarithmisch dargestellt (zeigt das identische Signal wie in der Abb. zuvor...man beachte die Skala rechts), sieht man, dass der CD das ganze Spektrum unter ~80 Hz fast komplett fehlt. Die Platte "punktet" da eben genau mit dem "Gerumpel" das man oben schon in der Wellenform-Darstellung gesehen hat. Hören tut man das nicht (kaum), denn der Energiegehalt der Frequenzen nimmt erst unterhalb von ~35 Hz relevante Werte an (das sieht man aber nur, wenn man die Darstellung noch höher Auflöst ... kann ich bei Interesse noch posten...) Sinngemäß sollten bei den Vinyl-Rips die Bass-Membranen "schwabbeln", bei dem CD-Teil quasi gar nicht. ![]() 2) Der von Wish gepostete Rip läuft "schneller", der Pitch ist also minimal höher. Das bewegt sich aber im Bereich 1,5 - 2 Sekunden über den gesamten Track betrachtet, also eigentlich auch nicht der Rede wert. 3) Der CD-Track hat mehr Ober-Bass, was ich sogar auf einem Beyer DT100 höre - Der Flügel/das Klavier klingt "voller". Die Stimmen unterscheiden sich für mich quasi gar nicht, Beleg dafür - hier 3 x der Ausschnitt des kräftigen Anschlages nach dem ersten Stimmen-Sample. Im CD-Part haben die beiden Linien auf Höhe ~180 Hz und ~220 Hz (s. Skala rechts) eine deutlich sichtbare, buntere Einfärbung, was bedeutet, dass der Energiegehalt bei diesen Frequenzen höher ist. Das liegt im deutlich hörbaren Bereich, bei dem unser Ohr schon recht empfindlich ist, ich nehme das Klavier auf CD als "voluminöser" wahr. ![]() Auch dies ist aber kein "besser", es weiß ja niemand was korrekter ist und wie es vom Ingenieur oder sogar Musiker (wirklich) gewünscht war. Zu vermuten steht, dass die CD es richtiger darstellt, was im Umkehrschluss niemandem gefallen muss, aber wahrscheinlich der "großen Masse" besser gefallen wird. 4) Der Track von Wish ist meiner Meinung nach selektiv bearbeitet worden. Soll bedeuten, den hinteren Part hat jemand absichtlich komprimiert um ihn in der Lautstärke deutlich(er) von dem leisen, vorderen Teil abzusetzen. Einen visuellen Beleg dafür habe ich aber nicht. Fazit: Wenn ich diese drei Samples direkt hintereinander anhöre, dann sind die Unterschiede für mich "verschwindend gering". Zur Erinnerung: Ich habe das Beispiel insgesamt um 6dB (!) verstärkt, damit Unterschiede deutlich hörbar hervortreten können. Die CD hat weniger Störungen und etwas mehr Volumen im Ober-Bass-Bereich, darkphans Aufnahme klingt am "hellsten" und liefert in den hohen Frequenzen mehr Rauschspektrum (unten nochmal die Abbildung aus SPEK, das sieht masn wie das hochfrequente Rauschen im Mitelteil sehr präsent ist, der Rauschteppich oberhalb 16KHz kommt von meiner Umrechnung aller Formate in einheitliche 44/16). ![]() Bei der CD stört mich, dass sie bei den lauten Stellen schnell überpräsent und damit "nervig" wird. Im leisen Teil fehlt ihr irgendwie ein wenig Rauschen und sie klingt damit etwas "hohl" oder eben "kalt" (wenn man das so nennen mag). Bei darkphans Aufnahme ist der Pegel der Aufnahme ein wenig zu hoch und man hört eben die Knackser noch heraus. Ich meine auch beim Klaviersound ein wenig "graining" zu hören, also ein ganz leichtes krisseln in den hohen Frequenzen. Und dann ist da noch die Aufnahme von Wish, welche mich ein wenig ratlos zurückläßt. Sie ist im Vergleich mit den beiden anderen eher zurückhaltend, verliert aber bei Angleichung der Lautstärken nicht wirklich gegen die beiden anderen. Ich halte sie nach wie vor für die "rundeste" Version. Bei ihr kommt auch das "ätherische" im Intro irgendwie am besten rüber - für meine Ohren natürlich nur ![]() Liebe Grüße MOS2000 |
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darkphan
Inventar |
18:47
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#6040
erstellt: 06. Nov 2016, |||||||
Danke auch für diese Analyse! ![]() Ich hab dem 32-Bit-Floating vertraut, dass es nicht übersteuert, werde den Pegel jetzt aber besser etwas senken. Edit: Interessant finde ich übrigens, dass du messtechnisch keinen Unterschied zwischen 24/48 und 16/44 ausmachst! Ich habe 24/48 hauptsächlich deswegen ausgewählt, weil es das Aufnahmen enorm erleichtert (Flexibilität bei der Lautstärke). [Beitrag von darkphan am 06. Nov 2016, 18:50 bearbeitet] |
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Wish
Stammgast |
19:57
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#6041
erstellt: 06. Nov 2016, |||||||
Ich schick' Dir das mal per PM zum testen. Als ich mir das heute Vormittag auf der "großen Anlage" angehört habe, war ich im Tieftonbereich auch erst etwas unschlüssig bei dem Vinyl-Rip von MOS2000. Fand ihn zwar nicht "wummerig", sondern eher etwas "hölzern" (was in der Beschreibung vermutlich genauso bescheuert klingt^^). Als ich dann aber die pegelangepasste CD-Version gehört habe, sind diese "Auffälligkeiten" weitgehend verschwunden. Hab' dann noch mal den Rip gehört und nochmal die CD-Version, um dann für mich sagen zu können: ich wüsste nicht, ob ich die Versionen "stand alone" zweifelsfrei ihrem jeweiligen Herkunftsmedium zuordnen könnte. Das war dann für mich die Schlussfolgerung: viel "besser" geht's dann eigentlich nicht. Nur auch dazu sei gesagt: ich habe nicht das absolute Gehör, ich habe keine High-End-Anlage im Wohnzimmer und zu allem Überfluss bin ich derzeit auch noch erkälted, was auch noch zu "Abzügen" in meinem Beurteilungsvermögen führt. Last but not least halte ich das Stück aber auch von CD nicht zwingend als "audiophiles Teststück" geeignet, da gibt es von DS andere Sachen, die sich da eher für eignen würden, wenn man diesen Vergleich jetzt auf die Spitze treiben wollte. Will ich aber gar nicht, ich weiß nur: in DER Qualität hätte ich meine eigenen Rips auch gerne gehabt. Zur Analyse des Kate-Bush-Tracks: für mich halt wieder sehr "technisch", ich bewundere das zwar immer, verstehe da aber eher wenig von. Richtig ist natürlich, dass man für einen brauchbaren Vergleich -und sei es nur akustisch-, die Pegel etwas anpassen muss, dann erschliessen sich auch die feinen Unterschiede. Mir hat das "Hounds Of Love"-Album in der CD-Version schlichtweg über LS nie gefallen, weder im Original noch im Remaster, da es für mich immer "muffig und etwas intransparent" klang. Da war dieser Vinyl-Rip, egal wie er nun "bearbeitet" wurde, eine echte Offenbarung. Zumal ich diese progressive B-Seite "The Ninth Wave" heute noch genialer finde als damals.... ![]() |
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MOS2000
Inventar |
20:43
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#6042
erstellt: 06. Nov 2016, |||||||
Messtechnisch sehe ich das natürlich, aber die beiden Versionen sind für meine Ohren absolut identisch und nicht unterscheidbar. Hast Du denn hochaufgelöst aufgenommen und dann einfach eine 16/44 Version rausgerechnet? Oder hast Du wirklich 2 mal aufgenommen? Bei ersterer Variante empfinde ich es als logisch, dass es keine hörbaren Unterschiede gibt. Die digitalen Editoren sind da inzwischen einfach "perfekt" was die Umrechnung in andere Formate angeht, erst recht wenn man runterrechnet. @Zeeem Hab' leider keine Messplatten ... ![]() Aber ich finde es auch irgendwie müßig das zu analysieren. Ein 100 - 334 - 1000 Hz Sinus sollte so sauber abgebildet werden wie möglich, und das machen digitale Träger eigentlich perfekt. Wenn ich mir Messtöne mit Verfälschungen anhöre, dann kann ich nicht umhin als zu sagen "das ist schlechter". Wenn es bei der Platte etwas gibt, das den Benutzern in den Ohren zu schmeicheln scheint, dann ist es wohl die Gesamtheit all der systembedingten Einschränkungen und die sekundäre Aufaddition/Modulation aus/durch diese/n Effekte/n bei allen beteiligten Frequenzanteilen.
.... hmmm, ich habe den Eindruck da ist was schief gegangen. Über Kopfhörer habe ich den Eindruck, dass das Stereobild irgendwie Phasengedeht wurde, also komplett. Der ganze Sound erreicht mich "mehr von hinten als von vorne". Wurde da aus einem Stereio-Signal ein Pseudo-Kunstkopf-Mix erzeugt? Das Phasenmeter von Audition sagt dies auch, da es quasi nur nach Links ausschlägt - das wiederum bedeutet in Tech-Speech: Der Korrelationsgrad ist negativ ![]() Das bedeutet: Dein Song ist nicht (bzw. schlecht) Monokompatibel > ein technischer Mangel der bei normaler Stereowiedergabe eigentlich ignoriert werden kann. An der technischen Qualität der Aufnahme gibt es nichts zu mäkeln. Erneut wieder sehr sauber, fast zu sauber. Ich denke in der Summe brauchen wir uns um Dein Vinyl-Setup nicht sorgen. Wenn Deine Boxen jetzt noch einigermaßen linear das wiedergeben, was Du aufnimmst, dann sollte das sehr ausgewogen klingen - und natürlich kann man ein gutes Ausgagssignal mit schlechten Boxen und problematischem Raum wieder völlig kaputt machen ![]() Liebe Grüße MOS2000 [Beitrag von MOS2000 am 06. Nov 2016, 20:44 bearbeitet] |
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darkphan
Inventar |
20:55
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#6043
erstellt: 06. Nov 2016, |||||||
Vielen Dank, Wish! Ich hab es mir gerade angehört. Der Bass ist da genauso wie bei den Plattenaufnahmen - es liegt also am Master. Der direkte Vergleich der drei Versionen (LP von Parrot und MOS sowie die CD von Wish) zeigt sehr deutlich, dass MOS2000s Vinylaufnahme tonal geradezu identisch ist mit der CD-Version. Parrots Aufnahme ist höhenbetonter und damit gefälliger. Ich habe zur weiteren Untersuchung des Phänomens zwei weitere Titel gehört, die selbst auf Platte hab: "Industrial Disease" und "Tunnel Of Love". Denn jede Band hat ja ein gewisses Grundsoundmuster, und mit diesen Titeln kann man das ganz gut vergleichen. Resultat: Bei den anderen beiden Titeln ist diese Auffälligkeit im Bass nicht vorhanden, da klingt der "Boden" von Basstrommel und E-Bass stimmig. Ich hab auch nochmal ganz leise gehört, um etwaige Hörraum-Dissonanzen auszuschließen, doch das Bass-Wummern bei "Sultans of Swing" ist permanent vorhanden. Ich hab keine Erklärung. Ich werde mir das Stück zum Vergleich mal auf der Marantz-B&W-Kombi eines Freundes anhören. Kann aber noch etwas dauern. |
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darkphan
Inventar |
20:57
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#6044
erstellt: 06. Nov 2016, |||||||
Ersteres! Hatte ich auch, glaube ich, erwähnt. Vielleicht hätte ich in der Tat originär 16 Bit aufnehmen sollen ... ![]() |
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ZeeeM
Inventar |
21:01
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#6045
erstellt: 06. Nov 2016, |||||||
Welches Medium das Master am besten transportiert ist irgendwie doch nicht geklärt, oder? |
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ingo74
Inventar |
21:05
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#6046
erstellt: 06. Nov 2016, |||||||
Die letzten Seiten überlesen..? Eigentlich war es Konsens, dass es aus technischer Sicht die CD ist... [Beitrag von ingo74 am 06. Nov 2016, 21:06 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
21:18
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#6047
erstellt: 06. Nov 2016, |||||||
Mir persönlich ist das seit den 80er klar. |
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MOS2000
Inventar |
21:43
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#6048
erstellt: 06. Nov 2016, |||||||
Deine Aufnahmen wollte ich ebenfalls noch kommentieren, hab sie mir alle angehört und habe nix mehr zu meckern. Nur eines: Bei Audacity verwende für den Subsonic-Filter lieber Effekt > High Pass Filter ... (Falls der nicht zu sehen ist, musst Du unter Bearbeiten > Einstellungen > Effekte evtl ein paar Häkchen aktivieren ... frag mich aber nicht welche :D) Da kannst Du die Werte direkt eingeben, hast sogar zwöllf (!) Kommastellen zur Verfügung ![]() Also sehr gut sind Werte um die 25 - 42 Hz, Flankensteilheit (Rolloff, dB per octave) würde ich nicht viel steiler als 18 wählen, denn Du veränderst mit einem solchen Filter auch immer die Phasenlage. Je "antiker" die Aufnahme ist, desto höher kannst Du mit der Cutoff frequency. Je moderner und "Bassgewaltiger", desto niedriger ansetzen. Bei mir hat sich 26 Hz als häufig sehr Zweckmäßig etabliert. Ansonsten wie schon gesagt, von meiner Seite nix mehr zu meckern. Wie viele Kratzer man entfernt muss jeder für sich entscheiden, das kann ich niemandem vorschreiben. Liebe Grüße MOS2000 Edit: ... Übrigens mal wieder alle Files gelöscht ... /Edit [Beitrag von MOS2000 am 06. Nov 2016, 22:06 bearbeitet] |
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frank60
Inventar |
23:50
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#6049
erstellt: 06. Nov 2016, |||||||
Danke Dir für die Einschätzung, da weiß ich, daß ich auf dem richtigen Weg bin. Auf der SSD warten schon wieder 7 frisch gerippte LPs, die bearbeitet werden wollen. Im Audacity Forum habe ich Gestern noch direkt ein Subsonic PlugIn im Nyquist Format gefunden, das sehr einfach zu bedienen ist. Die Beispieldateien sind jetzt im Google Drive gelöscht, daß sich Niemand wundert. Mal etwas Anderes: Ich habe ein Album, auf dem eine deutliche Tiefenstaffelung einiger Sounds vorhanden ist, die ich so intensiv vorher noch nie gehört habe. Genau gesagt ist es "Control Data" von Mark Stewart. Sitze ich genau im Stereo Dreieck, kommen die Sounds teilweise (scheinbar, ich habe so weit recherchiert, daß es ein psychoakustischer Trick bei der Produktion ist, wie soll es bei Stereo auch sonst gehen) aus Positionen neben mir bis leicht hinter mir. Die Raumakustik spielt bei der Intensität des Effektes ja auch eine Rolle, über Kopfhörer ist er logischerweise überhaupt nicht zu hören. So weit, so gut. Nun gibt es das Problem, daß der Effekt sehr ausgeprägt ist, wenn ich den Elac ESG 796 am Dreher habe, dagegen ist er mit dem AT 150 MLX fast nicht zu hören. Bei Rips mit beiden Tonabnehmern ist das Ganze reproduzierbar. Da frage ich mich, was dafür die Ursache sein könnte. Eventuell ist hier die schlechtere Kanaltrennung des Elac (bis 4dB weniger, das ist schon eine Hausnummer) von Vorteil? Nominell sollte der AT ja eigentlich überlegen sein, für meinen Geschmack kann er allerdings mit seiner tonalen Abstimmung dem Elac nicht das Wasser reichen. Hat jemand eine Idee, was noch die Ursache sein könnte? Ich weiß, Jammern auf hohem Niveau. ![]() [Beitrag von frank60 am 07. Nov 2016, 00:06 bearbeitet] |
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ParrotHH
Inventar |
09:50
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#6050
erstellt: 07. Nov 2016, |||||||
Guten Morgen! Im Rahmen der Aktion "Töte die Brummschleife" habe ich gestern meine Schlafzimmeranlage auseinandergerissen, und solange daran herumgemacht, bis ich das blöde Netzbrummen weg hatte. Auslöser ist in diesem Setup das Netzwerkabel der Squeezebox. Jetzt läuft sie - obwohl nicht mal einen Meter vom Switch entfernt - per WLAN und es ist Ruhe. Schön, denn nun muss ich für ordentliche Aufnahmen nicht immer erst alles auseinander reißen. Zur Belohnung habe ich mich an ![]() ![]() ![]() Mit dem - technischen - Ergebnis bin ich recht zufrieden! Ist der Wandler vielleicht "vollständig diskret aufgebaut"? Wobei der Pegel des Teils deutlich niedriger ist als beim NAD PP3i. Die Aufnahmen sind diesmal noch nicht einmal normalisiert. Ich habe mir nur erlaubt, einen Fader zum Ein- und Ausgang des Titels zu benutzen. Hier zunächst die Originalaufnahme: ![]() Das geht schon ganz gut, m. E. jedenfalls kein Vergleich zu der Mozart-Symphonie, die .JC. gepostet hatte. Hier höre ich jedenfalls keine unsauberen Violinen. Wir befinden uns hier aber auch schon im Zeitalter der digitalen Tonaufzeichnung. Trotzdem ist der Bolero natürlich eine fiese Nummer für die Schallplatte. Das Stück geht unheimlich leise los, und bleibt es auch längere Zeit, da stören mich das Rauschen und die paar Knackser schon. Dann wird es nach und nach lauter, und man versteht spätestens zum Schluss, warum der Beginn des Titels im Rauschen absaufen muss. Mehr gibt die Dynamik der Schallplatte einfach nicht her. Ich habe die Aufnahme dann mit VinylStudio meiner Standardprozedur unterzogen. Aufwand ca. 30 Sekunden. Zum einen entferne ich die Knackser über den ![]() ![]() Klingt dann in Summe so: ![]() Zum Vergleich dann noch eine digitale Aufnahme von 1987 unter Eliahu Inbal, die zunächst auf dem Denon-Label herauskam, und seit der Jahrtausendwende günstig in einer Komplettbox der Ravel-Orchesterwerke von Brilliant verramscht wird. Habe ich vor Jahren als MP3 mit VBR auf mein NAS gerippt. ![]() Wenn man die Pegel nicht anpasst, ist die Inbal-Aufnahme deutlich leiser. Das tolle ist: sie kann sich das problemlos leisten. Die Trommel ist zu Beginn des Stückes leiser als das Rauschen der Karajan-Aufnahme, aber trotzdem gut zu hören. Zum Ende hin merkt man dann, was man mit der der CD anstellen kann. Vergleicht mal die Pauken mit der Karajan-Aufnahme. Insgesamt ist die Dynamik der Inbal-Aufnahme deutlich größer, auch wenn man der Karajan-Aufnahme zubilligen muss, dass die Ton- und Mastering-Ingenieure hier richtig gute Arbeit geleistet haben. Parrot [Beitrag von ParrotHH am 07. Nov 2016, 11:03 bearbeitet] |
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Wish
Stammgast |
10:11
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#6051
erstellt: 07. Nov 2016, |||||||
Na, das ist doch schon mal „beruhigend“, wenn das nicht nur von zwei Ohren so gehört wird sondern von vier. „Beweist“ zwar auch noch nichts, aber die Tendenz spricht dann doch sehr für die Qualität des Rips von MOS2000. Mich persönlich würde da noch mal etwas von ihm interessieren, bei dem z.B. eine gute Gesangsstimme mit in der Aufnahme ist. Aber ist nicht wirklich wichtig, kann seinen „Stundensatz“ leider eh nicht bezahlen…. ![]() ![]()
Ich hab‘ die Aufnahme zwar nicht gehört (schaffe leider auch nicht alles hier), aber letztlich ist das dann wohl nur eine „Geschmacksfrage“? In diesem Beispiel finde ich es so gut wie es ist, so dass ich da nichts an meiner „Standardeinstellung“ des Verstärkers ändern brauchte. Ich höre halt weitgehend neutral über meine LS, die Verstärker-Voreinstellung Treble/Bass je +2 dB hab‘ ich seit 30 Jahren unverändert so drin. Wenn das dann mal nicht gut klingt, gibt es zwei Optionen: Entweder taugt die Aufnahme nix, oder meine Ohren sind mal wieder „dicht“ (was leider schneller passiert als man denkt, aber auch das kann man leicht „reparieren“). Interessant finde ich, dass ich mit meiner „Standardeinstellung“ am Verstärker auch über sämtliche Lautstärken so höre und auch da nix nachregele. Finde es in den diversen Verstärker-Threads immer erstaunlich, wenn da der Ruf nach einer „Loudness“-Taste kommt (die meiner auch hat, die ich aber nie zusätzlich benutze), aber besten sogar noch „automatisch regelbar“. Also ich kann eine gute Aufnahme leise genauso gut & gerne hören wie laut, oftmals werden die Details leise sogar noch transparenter. Dafür macht es etwas lauter ggfls. „mehr Spaß“ (wenn auch nicht für die Nachbarn). Wahrscheinlich ist das dann der Grund, warum mich ein hochwertiger KH zeit meines Lebens nie gereizt hat. Mein jetziger ist für den Laptop „gut genug“ und wenn ich dort schon deutliche Überzeichnungen im Frequenzgang höre, weiß ich, dass ich das über LS eigentlich nicht testen muss, dafür ist dann auch der KH zu neutral bzw. „nüchtern“ abgestimmt. |
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kölsche_jung
Moderator |
10:25
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#6052
erstellt: 07. Nov 2016, |||||||
Das Gehör gewöhnt sich an vieles ... es soll sogar schon vorgekommen sein, dass Leuten nicht aufgefallen sein soll, dass sie sich ihre Hochtöner "zerschossen" hatten ... Deshalb vetraue ich (auch meinen eigenen) Wahrnehmungen eher nicht ... die menschlichen Sinne taugen einfach nix ... jedenfalls nicht als "Messgerät" ... was allerdings nichts schlechtes ist, würden die menschlichen Sinne so gut funktionieren wie Messgeräte, würden wir glaube ich alle bekloppt werden ob der ganzen Sinneseindrücke ... |
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Wish
Stammgast |
10:36
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#6053
erstellt: 07. Nov 2016, |||||||
Da bin ich dann wohl anders gestrickt, ich vertraue eigentlich ausschließlich meinen eigenen Wahrnehmungen. Was nicht heißen soll, dass die immer richtig geschweige denn unfehlbar sind. Aber ganz so schlecht sind sie wohl auch noch nicht, wie ich anhand dieses Threads festgestellt habe. |
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MOS2000
Inventar |
10:41
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#6054
erstellt: 07. Nov 2016, |||||||
Och... rumspielen kann man immer ![]() Schwebt Dir was Bestimmtes vor? Ich muss ja kein ganzes Album aufnehmen - ein kurzer Part mit dem gewünschten Gesangsteil reicht ja evtl, und das ist dann auch flugs bearbeitet. Können wir aber auch per PM klären ... Liebe Grüße MOS2000 |
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WBC
Gesperrt |
10:53
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#6055
erstellt: 07. Nov 2016, |||||||
Moin MOS, bist Du beruflich in der Musikindustrie tätig...??? Ist rein interessehalber - Du scheinst zu wissen, wovon Du redest... LG Carsten |
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kölsche_jung
Moderator |
11:00
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#6056
erstellt: 07. Nov 2016, |||||||
Dann empfehle ich dir, 3 Behälter mit Wasser, 8 Grad, 25 Grad, 40 Grad ... die rechte Hand ins 8 Grad, die linke Hand ins 40 Grad ... 2-3 Minuten drinlassen, dann beide gleichzeitg ins 25 Grad ... wir können uns danach mal über die Erfindung des kalt-warmen Wassers unterhalten ![]() .. du kennst den ![]() |
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MOS2000
Inventar |
11:05
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#6057
erstellt: 07. Nov 2016, |||||||
Auch moin, nein, leider nicht. Ich arbeite aber gerade daran dorthin zurückzukehren. ![]() Bei mir in FFM gibt es ja einiges an Potential in der Richtung. Habe aber mit "Medien" zu tun - habe vor dem Studium eine Ausbildung in Richtung "Ton" gemacht, danach allerdings nie Fuß gefasst in der Branche. Es waren die Jahre als das Tonstudio-Sterben umging und alle von analog auf digital umgestellt haben - ich habe beides gelernt. Die Bänder damals noch analog geschnitten und privat dann parallel mit digitaler Audiotechnik begonnen. Liebe Grüße MOS2000 |
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WBC
Gesperrt |
11:09
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#6058
erstellt: 07. Nov 2016, |||||||
@kölsche_jung: Es ist schon heftig, wie man die Sinne Täuschen kann... Ist dasselbe, wie die Geschichte mit dem frierenden Kunden: Heizkörper kalt = Kunde empfindet den Raum als kalt. Digitalthermometer auf den Tisch geknallt und drei Minuten warten: Anzeige 21°C = auf einmal alles OK - obwohl Heizkörper weiterhin kalt... ![]() So is dat... ![]() LG Carsten [Beitrag von WBC am 07. Nov 2016, 11:10 bearbeitet] |
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WBC
Gesperrt |
11:12
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#6059
erstellt: 07. Nov 2016, |||||||
Daher weht also der Wind - sowas hab ich mir gedacht, hab ja garnicht mal so weit danebengelegen... ![]() Konnte auch garnicht anders sein... ![]() |
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Wish
Stammgast |
11:17
![]() |
#6060
erstellt: 07. Nov 2016, |||||||
Ich schau' zuhause mal in mein CD-Regal und schick‘ Dir dann ein paar Alben-Titel per PM. Vielleicht hast Du davon ja dann zufällig einen auf Vinyl, das wäre (für mich) dann am einfachsten. Aber wie gesagt, ist jetzt nicht sooo wichtig. Wenn dann mein „Neidfaktor“ nur noch größer wird, hilft das ja auch niemandem. Im Prinzip reicht mir die DS-Nummer auch, um zu wissen, dass das für mich definitiv „gut genug“ wäre.
Was willst Du denn jetzt von mir hören? Dass ich meine Hörgewohnheiten in Frage stelle, weil es auch Sinnestäuschungen gibt? Wir hatten dazu an anderer Stelle kürzlich auch dieses "Schachbrett-Beispiel" (mit hell/dunkel Effekt), und ja, bin ich auch prompt drauf reingefallen. Aber mit solchen Taschenspieler-Tricks muss ich ja nun nicht zwingend meine Hörgewohnheiten in Frage stellen, zumal ich neben einer halbwegs vernünftigen Anlage auch noch zwei, drei weniger gute Abhören habe (Laptop, Autoradio, TV.... Küchenradio/Radiowecker zählen vermutlich nicht), so dass man auch über diese Quellen subjektive Eindrücke verifiziert, aber eben unter Berücksichtigung entsprechender "qualitativer Abschläge". Also das Thema „Sinnestäuschungen“ betreffs meiner Person hatten wir an anderer Stelle schon, das sollten wir dabei belassen. Und meine Frage bzw. Feststellung zielte ja auch lediglich darauf ab, warum ich eine „Loudness“-Taste am Verstärker nicht benötige. Um mehr ging es ja gar nicht. |
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Holger
Inventar |
11:22
![]() |
#6061
erstellt: 07. Nov 2016, |||||||
Solange mich meine Sinne nur dahingehend täuschen, dass Vinyl bei mir saugut klingt, kann ich bestens damit leben. ![]() |
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kölsche_jung
Moderator |
11:24
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#6062
erstellt: 07. Nov 2016, |||||||
auch wenn ich deinen Wunsch, das nicht diskutieren zu wollen grundsätzlich respektiere, trotzdem ein kurzer Gedanke ... Du bist keineswegs "reingefallen" ... im Gegenteil, deine Sinnesorgane scheinen absolut bestimmungsgemäß zu funktionieren, "reinfallen" hat sowas negatives, was in dem Fall der Sinnestäuschung eben absolut nicht stimmt, es geht bei diesen Beispielen ja ganau darum, die Anfälligkeit von Sinnen zu demonstrieren ... negativ wäre es, wenn diese allgemein anerkannten Täuschungen bei dir nicht funktionieren würden ... dann läge da nämlich tatsächlich irgendwas im argen ... |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
11:29
![]() |
#6063
erstellt: 07. Nov 2016, |||||||
Moin
das durch höheres Übersprechen und kleine Phasenschweinereien ein schöner Raum/Bühne erzeugt wird, ist nicht abwegig. Auch die Kontrolle des Systems spielt sicher eine Rolle, ein System mit hoher compliance an einen etwas zu schweren Arm oder umgekehrt erzeugt auch teilweise ungewollte Eigendynamik, die uU sogar klanglich als angenehm empfunden werden kann.
die Realität ist nur eine Illusion,die durch Alkoholmangel hervorgerufen wird.. ( ~ irisches Sprichwort) [Beitrag von kinodehemm am 07. Nov 2016, 11:35 bearbeitet] |
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Wish
Stammgast |
11:39
![]() |
#6064
erstellt: 07. Nov 2016, |||||||
Auch mit der Feststellung kann ich leben. Und für den Fall, dass mein fehlender Bedarf an einer „Loudness“-Taste am Verstärker lediglich auf einer Sinnestäuschung basiert, ist auch das okay (schließlich war das das Thema). Bliebe in dem Falle nur noch die Frage: was machen all diejenigen, die an ihrem „High End“-Verstärker nicht mal eine Option zur Klangregelung haben? Wären die dann alle zu einer „Sinnestäuschung“ quasi gezwungen, um auf Ihrem teuren Equipment auch leise vernünftig Musik hören zu können? ![]() |
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ParrotHH
Inventar |
11:39
![]() |
#6065
erstellt: 07. Nov 2016, |||||||
und Freude ist nur ein Mangel an Information... Parrot |
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