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Umfrage
welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?
1. Vinyl (34.4 %, 85 Stimmen)
2. CD (56.7 %, 140 Stimmen)
3. beides ziemlich gleich (8.9 %, 22 Stimmen)
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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?

+A -A
Autor
Beitrag
.JC.
Inventar
#5963 erstellt: 03. Nov 2016, 17:40
Hi,

oder auch die limited edition
(ist ein Bsp. aus einem andern Thread)

deshalb schrieb ich oben: man sollte Beides haben
(und vorher schauen was, wo, wie)

und auch hier wo alles im grünen Bereich ist (wie üblich bei police)
schneidet die LP am Besten ab

Zufall ?
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#5964 erstellt: 03. Nov 2016, 17:58
Moin

vielleicht könnte man ja als Ziel dieses speziellen Feldversuches eine Liste definieren, bei dem dann jeder aktuell verfügbare Titel je nach Qualität der LP oder CD dann ein 'Herzchen' vor dem optimalen TT stehen hat?


Gibt es denn von der legendären TELARC Ausgabe der 1812er Ofentüre auch nen adäquaten CD-release?
Das wäre mal interessant, da reinzuhören..
jogi59
Inventar
#5965 erstellt: 03. Nov 2016, 18:23

Wish (Beitrag #5956) schrieb:
Die beiden letzten Yello-Alben „Touch Yello“ und „Toy“ klingen für mich auch frappierend besser auf LP aufgrund der größeren Dynamik gegenüber den Digitalversionen.

Mal vorneweg, ich kenne die Schallplattenversion nicht.
Nur wenn dieses YouTube-Video
https://www.youtube.com/watch?v=Fi3VmrWG2lU
halbwegs der Dynamik der Schallplatte entspricht, dann ist die Dynamik der CD hörbar größer.
Der DR-Wert ist nicht gleich Dynamik.
Jedes Lied, das mit mehr Bass (speziell bei Yello ja nicht unwichtig) aufgenommen ist, hat einen kleineren DR-Wert als das gleiche Lied mit weniger Bass.
Wish
Stammgast
#5966 erstellt: 03. Nov 2016, 18:31
... "Vinyl-Rips per Smartphone" hatten wir bisher aber auch noch nicht. Glaube, da muss der Kollege mit den "bunten Bildern" mal wieder aktiv werden....

Eine ernsthafte Antwort schenke ich mir da ausnahmsweise mal.

frank60
Inventar
#5967 erstellt: 03. Nov 2016, 18:45
Allein schon die Idee, ein Handyvideo auf YT hier zum Vergleich einzubringen ...

Ich dachte immer, die Mikros in den Dingern sind zur Übertragung des Sprachbandes ausgelegt, war wohl ein Irrtum.
kölsche_jung
Moderator
#5968 erstellt: 03. Nov 2016, 18:47
@JC

Ich bin da sowohl mit Feststellungen wie auch mit Verschwörungstheorien vorsichtiger...

Bei der Police sind die Daten eng beieinander... mag das an ein paar ordentlichen Knacksern liegen, dass da etwas mehr Dynamik errechnet wird... sind die files unbearbeitet?

... Auch unter Hinweis auf jogis Einwand (dem ich weder zustimmen noch wiedersprechen kann, ich weiß es schlicht nicht)... Ich denke, um einem anständigen Vergleich wird man kaum umhin kommen... jedenfalls wenn man Wert auf belastbare Tatsachen legt... für die anderen langt es dr-werte zu vergleichen und sich zu freuen...
ZeeeM
Inventar
#5969 erstellt: 03. Nov 2016, 19:04

kinodehemm (Beitrag #5964) schrieb:

Gibt es denn von der legendären TELARC Ausgabe der 1812er Ofentüre auch nen adäquaten CD-release?
Das wäre mal interessant, da reinzuhören..


Ja, die gibt es.
https://www.amazon.c...29G83TP8YN8CE6DD3C5N
.JC.
Inventar
#5970 erstellt: 03. Nov 2016, 19:16

kölsche_jung (Beitrag #5968) schrieb:
Bei der Police sind die Daten eng beieinander...


die DR Polizei ?

nein, gib mal Sade ein

das liegt da einerseits an der Musik an sich (könnte auch Jazz oder Klassik sein)
andererseits an den wirklich ordentlichen Produktionen (ich hab alle LPs und alle sind dahingehend richtig gut)

Was ich meine ist genau das o.g. Verhältnis, idR sind die LPs besser.
Wie allerdings Knackser ausgeblendet werden bei der Berechnung, weiß ich nicht.


ps
siehe auch hier das liest sich doch vernünftig, oder ?
frank60
Inventar
#5971 erstellt: 03. Nov 2016, 20:46
Apropos Klang: so einen Bass wie hier habe ich mein Leben lang von noch keiner Vinylscheibe gehört. Premiere, daß ich den Bassregler nach Minus 2 drehen mußte. Da würde mich mal brennend die CD interessieren, ob die noch Einen drauflegt.
Wish
Stammgast
#5972 erstellt: 03. Nov 2016, 21:01
Dynamik-Werte sollte man nicht als Dogma betrachten und automatisch mit "je höher desto besser" bewerten. Man kann da auch schnell "zu viel des Guten" bekommen.

Tendenziell stimmt diese Aussage, ja, vor allem wenn man mit diesen Hörgewohnheiten "groß" geworden ist, aber ich habe auch Beispiele in meinem Regal, wo die hohen Dynamik-Werte von 1980er Jahre Produktionen damals wie heute eher kontraproduktiv für einen guten Sound waren. In den Anfangsjahren der CD wurden die Möglichkeiten des neuen Mediums aber noch gerne ausgereizt.

Letztlich kommt es neben den subjektiven Hörgewohnheiten auch auf die Musik an. Je mehr da "passiert", je mehr laute und leise Passagen die Musik selbst bietet, desto mehr Sinn macht auch ein höherer Dynamik-Wert, um diese Details "offen zu legen". Nicht umsonst ist dieser Kompressionswahn der letzten Jahren in den Bereichen Klassik/Jazz wohl deutlich weniger ausgeprägt gewesen als im Rock/Pop-Bereich.

Yello haben damals wie heute sehr gut produziert, mit viel "Liebe zum Detail", wie ich es nennen würde. Da lohnt sich eine höhere Dynamik, da die Musik dann eben die entsprechende Tiefe hat im Gegensatz zur komprimierten Digital-Version, die dann im wahrsten Sinne des Wortes "flacher" klingt.

Andererseits stelle ich zum Beispiel gerade bei Rock/Pop-Veröffentlichungen der späten 1960er Jahre fest, das auch dort ein bischen zusätzliche Kompression bei den "Remasters" durchaus von Vorteil ist. Die Produktionen damals waren nicht so "vielschichtig", das gab die Aufnahmetechnik bis Anfang 1970 noch gar nicht her (vieles wurde nur mit 4 Spuren aufgenommen, etliches mit dem typischen "60er Jahre Stereo"), so dass die von ihrer höheren Ursprungs-Dynamik nicht wirklich profitieren, da das ganze dann lediglich "drucklos" oder schlimmstenfalls nach "Grammophon" klingt.

Aber auch wenn Dnamik-Werte eben nicht alles sind, hab' ich in den vergangen Jahren für meine "Hörgewohnheiten" eine gewisse Tendenz festgestellt, die sieht dann so aus (Durchsnittswert bezogen auf ein Album, nicht einzelne Songs):

DR <= 8 = no go. Ich habe de facto kein Album, dass ich hier als klanglich gut für mich einstufen kann. Heutige VÖ's geschätzt bei deutlich >90% dieser Kategorie
DR 9-10 = Kommt drauf an, siehe beispielhafte Anmerkung oben zu 60er Jahre Produktionen
Dr 11-12 = Für die meisten Rock/Pop-Produktionen in meinen Ohren das "Optimum"
DR >= 13 = Kommt drauf an, siehe Anmerkung zum Beispiel Yello.

Natürlich garantiert einem ein vernünftiger Wert noch keine vernünftige Aufnahme, er erhöht allenfalls die Wahrscheinlichhkeit, dass die Aufnahme gut klingen kann.... wie immer, (falls ich es noch nicht gesagt haben sollte?) im Rahmen meiner subjektiven Hörgewohnheiten.

Last but not least sei noch gesagt, dass die Dynamik-Werte inzwischen tendenziell zwar wieder etwas besser werden, dafür aber die Qualität der Produktionen weiter abnimmt, was dann dazu führt, dass einem diese bessere Dynamik nicht viel bringt. Aktuelles Beispiel dazu: die Neue von Leonard Cohen "You Want It Darker". Man hört dem Album den "DR 13" (sogar digital!) leider nicht wirklich an, klanglich ist das nicht mehr annähernd so gut wie viele ältere Cohen-Produktionen. Und auch das ist leider kein Einzelfall. Den Einzelfall stellen da eher Yello da .... die produzieren vielleicht auch noch mit dem selben Equipment wie vor 30 Jahren.... oder sind einfach noch nicht völlig taub.
kölsche_jung
Moderator
#5973 erstellt: 03. Nov 2016, 21:10

.JC. (Beitrag #5970) schrieb:
[...
Was ich meine ist genau das o.g. Verhältnis, idR sind die LPs besser.
Wie allerdings Knackser ausgeblendet werden bei der Berechnung, weiß ich nicht.
...

Ohne Kenntnisse über die Art und Weise der Berechnung nutzt mir irgendeine einfache Zahl gar nichts, mag da noch so viel gute Absicht hinterstecken...

... und nur ganz nebenbei... Eine Datenbank, die mir bei der Suche nach SADE zusätzlich CRUSADERS ausspuckt... Naja, sagen wir einfach verbesserungswürdig... falls der Algorithmus ähnlich sauber programmiert ist...

Ich glaub ich muss mir das Programm mal runterladen und n bißchen damit spielen...
Wish
Stammgast
#5974 erstellt: 03. Nov 2016, 21:20
Knackser werden da, wie ich gerade mal getestet habe, anscheinend nicht mitgerechnet. Davon ab: schau Dir die 1980er Jahre Produktionen an, in vielen Fällen sind die Werte für LP und CD nahezu identisch, da wurden anscheinend einfach die Bänder 1:1 digitalisiert, ohne sie für die CD groß zu "bearbeiten". Und manche, die wie Dire Straits 1985 dann sogar digital aufgenommen haben, haben auch die größere Dynamik der CD "genutzt". Ob klanglich immer von Vorteil, ist eine andere Frage, aber es hat eben "die Möglichkeiten des neuen Mediums" demonstriert.

PS:


kölsche_jung (Beitrag #5973) schrieb:
Ich glaub ich muss mir das Programm mal runterladen und n bißchen damit spielen...


Kann man machen, ist zum Einstieg in das Thema imo aber gar nicht nötig.

Nimm' Dir einfach Deine fünf für Dich am besten klingenden Alben (ungeachtet der Musik, nur Klang/Sound) und versuche, die in dieser Datenbank wiederzufinden, möglichst eben auch aus dem entsprechenden Erscheinungsjahr. Dann weißt Du eigentlich schnell, ob tendenziell höhere DR Werte für Dich wichtig sind - oder eben nicht. Denn wenn das nicht der Fall ist, bringt Dir eine Beachtung dieser Werte relativ wenig.


[Beitrag von Wish am 03. Nov 2016, 21:34 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#5975 erstellt: 03. Nov 2016, 21:32
Hi,

zB bei der Sade - Diamond Life wird es deutlich.
das Original von 1984 hat DR 15, die Neuauflage von 2000 dann DR 09
(das Original klingt übrigens ausgezeichnet)

und so ist das ja meistens
ganz krass das erwähnte Bsp. Metallica - death magnetic (ebenfalls unabhängig vom Medium)
da fragt man sich dann schon: was soll das ??
das klingt doch selbst vom Smartphone schei...
frank60
Inventar
#5976 erstellt: 03. Nov 2016, 21:59

kölsche_jung (Beitrag #5973) schrieb:
falls der Algorithmus ähnlich sauber programmiert ist...

Ich glaub ich muss mir das Programm mal runterladen und n bißchen damit spielen...

Günther schrieb mal vor einiger Zeit, daß der Algorithmis für eine realistische Berechnung bei Vinyl nicht geeignet ist, er soll wohl doch Knackser und sonstige Störungen nicht als solche erkennen und somit in die Berechnung mit einbeziehen.
kölsche_jung
Moderator
#5977 erstellt: 03. Nov 2016, 22:22
@wish

Mir sind solche zahlenspielchen und Katalogisierung von Musik völlig wumpe...

Eins meiner lieblingsalben Mogwai Mr beast hat dr6... und das Album ist mal n richtiges brett, ich hör das übrigens nur von CD, die LP hab ich nem Kollegen geschenkt, die Klang trotz dr10 blass... und wer die mal live gesehen hat...

Ich befürchte, dass das dr-meter nicht wirklich was taugt... Aber wie bereits erwähnt, ich schau mir das mal an


[Beitrag von kölsche_jung am 03. Nov 2016, 22:22 bearbeitet]
tbc67
Stammgast
#5978 erstellt: 03. Nov 2016, 22:44

frank60 (Beitrag #5976) schrieb:
Günther schrieb mal vor einiger Zeit, daß der Algorithmis für eine realistische Berechnung bei Vinyl nicht geeignet ist, er soll wohl doch Knackser und sonstige Störungen nicht als solche erkennen und somit in die Berechnung mit einbeziehen.


Kann ich aus der Praxis bestätigen. Ich habe mal die dicksten Knackser und Pops (Aufsetzen der Nadel und automatischer Tonarmlift am Ende der Seite) dringelassen und hatte DR14. Nach nur Entfernen der Knackser und Pops waren es DR12.
kölsche_jung
Moderator
#5979 erstellt: 04. Nov 2016, 07:56
@tbc

wie schaut es denn mit zusätzlichem headroom aus ... macht es einen Unterschied, wenn ein Track sagen wir mal 5-10dB "Luft" hat oder "an die 0dB" normalisiert wurde?

was ist mit "entrauschten" Aufnahmen?
Wenn das DR-Meter -so wie du schreibst - nicht in der Lage ist, laute Störgeräusche aus der Messung zu nehmen, kann ich mir gut vorstellen (=das ist also nur eine Vermutung), dass es auch leise Störgeräusche (sprich Rillenrauschen) nicht aus der Messung nimmt, sondern dies als "sehr leisen Musikanteil" wertet ... was natürlich dann zu einem höheren DR-Wert führen würde ...

Was ist mit jogi59s Einwand?
ändert sich der DR-Wert, wenn der Bassbereich runtergepegelt wird?
was ist mit runtergepegeltem HT? ... Es wird zwar oft irgendwas von "hohen Frequenzen auf Vinyl" erzählt, mE wird da aber massiv runtergeregelt, da sonst der Schneidkopf verglüht ...

... wenn du mal schauen magst ... ich werd mich vielleicht am WE mal drum kümmern können ... allerdings erst nachdem ich meine Steuer gemacht hab
Wish
Stammgast
#5980 erstellt: 04. Nov 2016, 07:57

kölsche_jung (Beitrag #5977) schrieb:
Eins meiner lieblingsalben Mogwai Mr beast hat dr6... und das Album ist mal n richtiges brett, ich hör das übrigens nur von CD, die LP hab ich nem Kollegen geschenkt, die Klang trotz dr10 blass...

Ich befürchte, dass das dr-meter nicht wirklich was taugt...


Das Beispiel spricht lediglich dafür, dass Deine "Hörgewohnheiten" vielleicht keine dynamische Musik bevorzugen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.


tbc67 (Beitrag #5978) schrieb:
Kann ich aus der Praxis bestätigen. Ich habe mal die dicksten Knackser und Pops (Aufsetzen der Nadel und automatischer Tonarmlift am Ende der Seite) dringelassen und hatte DR14. Nach nur Entfernen der Knackser und Pops waren es DR12.


Also ich habe das gestern nur mal an einer Nummer getestet, und zwar an diesem "Body To Body"-File von Front 242, einmal im Original und einmal in Deiner Izotope-Version. Im Original sieht man in der wave-Form einen dicken Knackser (iwo im ersten Drittel; gut zu sehen, da die Aufnahme ja extrem niedrig ausgesteuert war), in Deiner Bearbeitung ist der weg. Der "Peak"-Value war bei Dir entsprechend deutlich niedriger (ca. -9 dB statt -5 dB im Original), trotzdem war die gemessene Dynamik mit DR 14 bei beiden Versionen identisch.

Wie sich das mit einer Vielzahl von Störgeräuschen verhält, habe ich aber nicht getestet, vielleicht sind die "Auswirkungen" da dann anders, mag sein. Unabhängig davon halte ich die Mutmaßung, dass Vinyl aber möglicherweise nur deswegen die "besseren" Werte hat, für Mumpitz. Alleine die vielen ähnlichen oder sogar identischen Werte bei 80er Jahre LP's und CD's sprechen schlichtweg dagegen.

Wie gesagt, wenn einen das Thema persönlich nicht tangiert, halte ich das nicht für tragisch, im Gegenteil, letztlich geht es ja um den Spaß an der Musik und nicht um das Messen von Werten. Ich hatte halt im Verlaufe der letzten 20 Jahre sukzessive meinen Spaß an Musik bzw. am Kauf von CD's immer mehr verloren. Heute weiß ich, woran das gelegen hat, insofern hat dieser DR Wert für mich in der Tat eine echte Relevanz.
kölsche_jung
Moderator
#5981 erstellt: 04. Nov 2016, 08:12

Wish (Beitrag #5980) schrieb:
... insofern hat dieser DR Wert für mich in der Tat eine echte Relevanz.

nachdem ich das hier

When you convert a 88.2 kHz file into a 44.1 kHz file usually the peaks will be
higher afterwards.

von hier

gelesen habe, läßt mich das zweifeln ...



Wish (Beitrag #5980) schrieb:
... Unabhängig davon halte ich die Mutmaßung, dass Vinyl aber möglicherweise nur deswegen die "besseren" Werte hat, für Mumpitz. ....

ich mutmaße nicht, ich frage, vermute (was ich auch so darstelle) und stelle zur diskussion ... aber worauf basiert deine Einschätzung? ich habe keinen Grund an tbcs Darstellung zu zweifeln, du verneinst sie ... Begründung?
Ich habe auch durchaus Verständnis dafür, an den DR-Werten zu hängen (ist es doch "eins der" ProVinylArgument) ... mir sind Fakten und Tatsachen allerdings lieber ...

Ich kaufe übrigens auch immer weniger, das hat allerdings bei mir nichts mit irgendwelchen "DR-Werten" zu tun ... mir ist das allermeiste, mit dem man so zugedudelt wird schlicht zu schlechte Musik um es mir in den Schrank zu stellen ...

p.s. ich gehe davon aus, dass du mogwai nicht kennst ...
Wish
Stammgast
#5982 erstellt: 04. Nov 2016, 08:36

kölsche_jung (Beitrag #5981) schrieb:

Wish (Beitrag #5980) schrieb:
... Unabhängig davon halte ich die Mutmaßung, dass Vinyl aber möglicherweise nur deswegen die "besseren" Werte hat, für Mumpitz. ....

ich mutmaße nicht, ich frage, vermute (was ich auch so darstelle) und stelle zur diskussion ... aber worauf basiert deine Einschätzung? ich habe keinen Grund an tbcs Darstellung zu zweifeln, du verneinst sie ... Begründung?


Zitiere meinen Satz einfach vollständig, dann hast Du meine Erklärung, warum ich das generell bezweifle.

Ich habe gestern nur ein File getestet; tbc67 ein anderes, der Zustand der Aufnahmen war vermutlich unterschiedlich. Was für seine Annahme spricht, ist die Tatsache, dass in dieser Datenbank die Werte identischer LP-VÖ's dennoch geringfügig voneinander abweichen können (was bei CD's nicht der Fall ist). Das ist in der Tat ein Indiz dafür, warum der "Zustand der Platte" wohl eine Rolle bei der Messung spielen kann.

Nur ist selbst das eben kein Argument zu sagen (überspitzt formuliert) "Vinyl hat nur deswegen mehr Dynamik weil's knistert", nicht in dieser Pauschalität. Begründung siehe unvollständig zitierten Absatz oben.

Deinen Link kann ich gerade leider nicht öffnen. Das einzige, was ich so dazu sagen kann aus praktischer Erfahrung: Wenn man High Resolution Files sauber auf "CD-Format" konvertiert, verändert sich weder die wave-Form noch die im Anschluss gemessene Dynamik. Und Hören kann ich den Unterschied leider auch nicht, weswegen ich High Res Files lediglich für Geldschneiderei und Speicherplatzverschwendung halte. Wer aber meint, den Unterschied zu hören, der ist sich meines Neides und meiner Anerkennung gewiss. Ich kann's leider nicht.
Sirvolkmar
Hat sich gelöscht
#5983 erstellt: 04. Nov 2016, 08:40

.JC. (Beitrag #5975) schrieb:
Hi,

zB bei der Sade - Diamond Life wird es deutlich.
das Original von 1984 hat DR 15, die Neuauflage von 2000 dann DR 09
(das Original klingt übrigens ausgezeichnet)

....

Du hast Vollkommen recht.
Man brauch nur mal eine Cd auslesen von heute und die gleiche als Lp auf der Festplatte sich das Ergebnis anschauen.
Die Wellenform der Cd sieht aus wie eine dicke Wurst.
Die Lp Wellenform ist gut zu erkennen.
Damit ist doch alles schon gesagt ..... und deinen Ohren zu liebe danken es dir wenn du die Lp hörst.
tbc67
Stammgast
#5984 erstellt: 04. Nov 2016, 08:51
@ wish und kölsche_jung:

Mir geht es in erster Linie um die Musik. Mein Geschmack ist so vielfältig, dass mir der DR-Wert eigtl. Wumpe ist. Ich wollte lediglich die Vermutung bestätigen, dass der dahinterliegende Algorithmus zur Ermittlung des DR-Wertes nicht zu 100% Störgeräusche erkennt und diese aus seiner Berechnung herauslässt. In meinem Bespiel ist es lediglich ein Störgeräusch (Aufsetzen der Nadel B-Seite), das dtl. über dem Nutzsignal liegt. Lösche ich dieses Störgeräusch (777 ms lang) reduziert sich DR14 auf DR12. An einer Bewertung dieses Umstandes möchte ich mich nicht beteiligen.

Gruß
ingo74
Inventar
#5985 erstellt: 04. Nov 2016, 09:24

kölsche_jung (Beitrag #5977) schrieb:
Mir sind solche zahlenspielchen und Katalogisierung von Musik völlig wumpe...

Mir auch
Ich gehen sogar noch einen Schritt weiter - mir ist es ziemlich egal, ob die Gitarre 3m hinten links in der Ecke spielt, oder 2m hinten in der Mitte. Ich bin kein Klang- und Geräuschehörer, sondern mir muss die Musik und die Aufnahmequalität in Gänze gefallen.
Die meisten der hier hochgeladenen Stücke klingen gut, allerdings höre ich meist abends in Ruhe mit Kopfhörer und da fallen die Störgeräusche der LP schneller auf und stören mich, wobei manche der hier hochgeladenen Stücke schon sehr wenig Störgeräusche haben, Respekt dafür. Allerdings zeigen die hier hochgeladenen Stücke auch, dass es deutlich hörbare Unterschiede bei den TA etc. gibt.

Interessant ist zudem, dass es mittlerweile nun doch Konsens zu sein scheint, dass es in Abhängigkeit vom Master gut und schlecht klingende CD´s und gut und schlecht klingende Platten gibt, dass Vinyl technisch limitierter ist, dass diverse Störgeräusche beim Abspielen der LP vorhanden sind und dass es bei Platte ein Mindestmaß an Qualitätsanforderung bei den Komponenten gibt, um "gut" zu hören.
.JC.
Inventar
#5986 erstellt: 04. Nov 2016, 09:53
Moin,


Sirvolkmar (Beitrag #5983) schrieb:
Damit ist doch alles schon gesagt ..... und deinen Ohren zu liebe danken es dir wenn du die Lp hörst.


ich hatte aus Spass mal geschrieben: eine CD klingt nur dann wirklich gut, wenn sie von einem Vinyl Ripp gebrannt worden ist.


Wie man aber an den Bsp. oben sehen kann, sind die DR Werte der Erstausgabe CDs und LPs sehr nahe zueinander,
erst bei den Remastergeschichten wird es schlechter (teilweise erheblich).

Hinzu kommt dann schon noch ein gewisser (angenehmerer) analoger Klang, insbesondere bei manchen Tonabnehmern (Shure & Co.)
bei einem AT 150 MLX an einem gute Phonopre sind, bei gleichwertigem Master und sauberer LP, so gut wie keine Unterschiede hörbar.

Der Klangunterschied zw. CD und LP kann also immer vorhanden sein, muss aber nicht.
(bzw. so gering sein, ...)

Anyway, ich mag Vinyl lieber.
kölsche_jung
Moderator
#5987 erstellt: 04. Nov 2016, 11:24

Wish (Beitrag #5982) schrieb:
....
Nur ist selbst das eben kein Argument zu sagen (überspitzt formuliert) "Vinyl hat nur deswegen mehr Dynamik weil's knistert", nicht in dieser Pauschalität.

nein, da bin ich absolut!!! bei dir ... von einem Argument ist das ohnehin ganz weit weg, es ist eine Hypothese, also eine Frage, die es ggfs zu untersuchen gilt ... von einer solchen Feststellung bin ich persönlich meilenweit entfernt ...


Deinen Link kann ich gerade leider nicht öffnen. Das einzige, was ich so dazu sagen kann aus praktischer Erfahrung: Wenn man High Resolution Files sauber auf "CD-Format" konvertiert, verändert sich weder die wave-Form noch die im Anschluss gemessene Dynamik. ....

sorry, der Link geht auf den downloadbereich des dr-meter plug-ins für foobar2000, also ausgeschrieben auf http://www.pleasurizemusic.com/free-downloads, hätte ich auch direkt dazu schreiben können.

weiterhin bin ich aber auch da wieder absolut!!! bei dir ... durch eine saubere Konvertierung ändert sich da nix (... und ich hör da übrigens auch keinen Unterschied, lass uns "das Fass" aber nicht hier aufmachen, die Diskussion darüber gehört nun wirklich kaum hierher), aber da steht nunmal,

When you convert a 88.2 kHz file into a 44.1 kHz file usually the peaks will be
higher afterwards.

und das dürfte mE so eben nicht sein ... was mE ein Indiz (kein Beweis!) für zumindest die Fragwürdigkeit der DR-Ergebnisse ist
... und im Hinblick darauf, dass ja wohl viele ihre Vinyls in Hi-Res aufnehmen ... kann (nicht muß) das Bedeutung haben ...



tbc67 (Beitrag #5984) schrieb:
... An einer Bewertung dieses Umstandes möchte ich mich nicht beteiligen. ...

Ich hab noch nicht mal Tatsachen, die ich bewerten könnte ... ich stelle nur Fragen ... würde mir gegenbenenfalls Analysen zB von MOS2000 wünschen ... das was er schrieb fand ich durch die Bank deutlich aussagekräftiger als jeden DR-Wert, der auf mir unbekannte Art und Weise aus mir unbekannten files zusammengerechnet wird ...
kölsche_jung
Moderator
#5988 erstellt: 04. Nov 2016, 11:29
sorry jc, aber den 11meter muss ich verwandeln ...

.JC. (Beitrag #5986) schrieb:
... eine CD klingt nur dann wirklich gut, wenn sie von einem Vinyl Ripp gebrannt worden ist. ...

das könnte sogar sein, solange du den Vinyl-Rip nicht versaut hast ...

soll ein Späßle sein, ich hoffe du nimmst das auch so auf, ich schreibs aber lieber dazu, bevor es deswegen Knatsch gibt ... hast halt das Käbelchen in den falschen Eingang gesteckt, kann passieren ... zumal wir ja hier alle in Rekordtempo posten
Wish
Stammgast
#5989 erstellt: 04. Nov 2016, 11:38

kölsche_jung (Beitrag #5987) schrieb:
aber da steht nunmal,

When you convert a 88.2 kHz file into a 44.1 kHz file usually the peaks will be
higher afterwards.

und das dürfte mE so eben nicht sein ... was mE ein Indiz (kein Beweis!) für zumindest die Fragwürdigkeit der DR-Ergebnisse ist
... und im Hinblick darauf, dass ja wohl viele ihre Vinyls in Hi-Res aufnehmen ... kann (nicht muß) das Bedeutung haben ...


Also die Frage muss dann in der Tat jemand beantworten, der da technisch bewanderter ist als ich.

Mit meinem "Halbwissen" kann ich dazu nur sagen, dass man wohl zwischen Aufnahme und Wiedergabe unterscheiden muss. Bei der Aufnahme soll "High Res" angeblich gewisse Vorteile bieten. Insofern habe ich meine eigenen Rips im vergangenen Jahr auch in 24 bit aufgenommen, aber nicht, weil ich den Unterschied gehört hätte, sondern weil es es bei der Einarbeitung in das Thema immer hieß "man soll das so machen" und mein Programm dazu die entsprechende Option anbot, also habe ich eben in "High Res" aufgenommen. Am Ende ist das Ergebnis bei mir aber trotzdem auf CD gelandet.
kölsche_jung
Moderator
#5990 erstellt: 04. Nov 2016, 11:41
aufnahmen in HiRes bieten mehr wohl Headroom, heißt man muss sich noch mehr mühe geben, wenn man übersteuern will
tbc67
Stammgast
#5991 erstellt: 04. Nov 2016, 12:05
Mein Halbwissen meint, dass es bei der Bearbeitung von HiRes-Material wohl genauer zugeht.
Analog zur Bild-/Videobearbeitung, wo 10Bit auch Vorteile gegenüber 8Bit-Material hat.
Insgesamt also weniger Artefakte zu befürchten sind, wenn man denn weis, was man mit den Knöpfen und Reglern alles anstellt.
MOS2000
Inventar
#5992 erstellt: 04. Nov 2016, 12:32
Ich kenne den DR Algorhythmus natürlich auch nicht.
Benutze die Auswertung manchmal um zu schauen ob ich da irgendwie von "reellen" Werten meilenweit entfernt bin.
Prinzipiell ist diese DB für mich kein Maßstab etwas zu kaufen oder nicht.

Habe auch schon verschiedenes versucht.
Einen Track hatte ich, der hatte vor dem entrauschen einen DR von 11, danach von 12 - was logisch erscheint, denn mit einer Entrauschung drückt man ja den Noisefloor runter, theoretisch steigt dann die Dynamik.

Kratzer hatten bei mir bislang nie Auswirkungen auf den Wert (aber ich habe natürlich nicht _immer_ geprüft).
Ich vermute allerdings, dass dies der Lauflänge der Tracks geschuldet ist, also bei einem relativ langen Track - 3m20s - hat der der Algorhythmus genug Durchschnittswerte zur Verfügung um die vereinzelt auftretenden Kratzer nicht in die Berechnung einfließen zu lassen. Je kürzer der Track wird, desto wahrscheinlicher der Einfluss von Kratzern (Vermutung - könnte man mal verifizieren mit einem 10s Track mit einem oder zwei fettem/n Kratzer/n).

Mein Sultans-Track hat einen DR von 12 - und natürlich ist das "schlechter" als der üblich dort zu findende "15".
Ich weiß aber natürlich selbst, dass ich definitiv bei der Bearbeitung diverse Überschwinger etwas reduziert habe um den Gesamtpegel leicht anzuheben, was einer klassischen, leichten Komprimierung entspricht. Tonal hat sich dabei für mich gar nichts verändert, und ich kann dem Track auch nicht eine "wirklich hohe Dynamik" bescheinigen, die einen höheren DR Wert für meine Hörgewohnheit rechtfertigen würde. Das ist für mich so ein "plätschert angenehm vor sich hin"-Song.

Wie auch hier schon erwähnt gibt es Musik die laut DB "schlecht" ist, also sehr niedrige Werte liefert, die ich aber auch gar nicht schlecht finde.
Prodigy sind so Kandidaten, die bügeln auch fast immer alles platt, machen das aber "perfekt" und ich würde was vermissen, wenn das nicht so wäre.

Jetzt kommt das WE, mal sehen ob ich da Zeit finde das noch zu analysieren - muss ich mal ein sehr kurzes Stück finden und mit einem schönen Kratzer "verseuchen".

Schön jedenfalls dass man hier am Ball bleibt
Liebe Grüße
MOS2000
.JC.
Inventar
#5993 erstellt: 04. Nov 2016, 17:18
Hi,

dieses Mal ist der Ripp gelungen
.. ein kleines Schmankerl ?

Tina Tuner - steamy windows

hier gerade eben digitalisiert

tina

viel Spass
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#5994 erstellt: 04. Nov 2016, 17:59
mir gibts heut Abend Ripp chen mit Bandsalat!
Wish
Stammgast
#5995 erstellt: 04. Nov 2016, 19:54

.JC. (Beitrag #5993) schrieb:
Hi,

dieses Mal ist der Ripp gelungen
.. ein kleines Schmankerl ?

Tina Tuner - steamy windows

hier gerade eben digitalisiert


Gefällt mir im Prinzip recht gut, auch wenn der "Anteil Vinyl Geräusche" wieder deutlich über meiner persönlichen Toleranzschwelle liegt.

Hab' in diesem Falle die CD-Version im Schrank und die jetzt mal per KH gegengehört. Die Dynamik ist nahezu identisch; ob das 1 dB Unterschied jetzt dem "Zustand der Platte" geschuldet ist (siehe Diskussion dazu oben) kann ich nicht beurteilen. Insgesamt klingt das Frequenzspektrum der CD über KH etwas zurückhaltender als auf dem Rip, aber der Unterschied ist längst nicht so groß wie z.B. bei darkphans Kate-Bush-Rip. Was am Ende "richtiger" ist oder de facto einfach subjektiv besser klingt, könnte ich für mich aber auch wieder nur über einen Vergleich per LS entscheiden.

Aber wie gesagt, rein auf die Musik bezogen klingt das sehr ordentlich für mich.

Bob_Weir
Stammgast
#5996 erstellt: 05. Nov 2016, 18:50
Vinyl.
ZeeeM
Inventar
#5997 erstellt: 05. Nov 2016, 18:58
Um Vinyl auf High-End Niveau zu verstehen brauch es eine entsprechende Anlage, entwickeltes Gehör und auch eine gereifte Persönlichkeit.
kölsche_jung
Moderator
#5998 erstellt: 05. Nov 2016, 20:39
Wobei es je besser das gehör tatsächlich entwickelt ist, beim Abspielen eines Rauschminderers sowie weiterer Echtzeiteffekte sowie eines ausgesprochen fähigen Tonis bedarf, um tatsächliche höchste Qualität zu erreichen...

Das sollten die Tonbeispiele deutlich gemacht haben...
Buch
Hat sich gelöscht
#5999 erstellt: 05. Nov 2016, 22:14

ZeeeM (Beitrag #5997) schrieb:
Um Vinyl auf High-End Niveau zu verstehen brauch es eine entsprechende Anlage, entwickeltes Gehör und auch eine gereifte Persönlichkeit. :D

Also Vater und Sohn. Bis zur gereiften Anlage vergeht das Gehör.
Moonlightshadow
Inventar
#6000 erstellt: 05. Nov 2016, 22:37
Jedenfalls habe ich auf einer hochwertigen Anlage und geeignetem Hörraum noch nie eine schlechtklingende CD Wiedergabe erlebt, es sei denn die Aufnahme gibt nicht mehr her.
ingo74
Inventar
#6001 erstellt: 05. Nov 2016, 22:39
Das ist doch nun seit einigen Tagen Konsens, oder etwa nicht..?
Buch
Hat sich gelöscht
#6002 erstellt: 05. Nov 2016, 22:45
Ich dachte, daß ist seit ca.1980 Konsens.
MOS2000
Inventar
#6003 erstellt: 06. Nov 2016, 02:38

Beaufighter (Beitrag #5951) schrieb:
... Mein Equipment war nicht besonders hochwertig, und bislang hielt sich das Gemecker in Grenzen. ...

Wobei Du schon zugeben musst, dass Dein Track sich einer gezielten Bewertung durch Dritte quasi entzieht, weil Du etwas ausgewählt hast, das a) sehr spärlich instrumentiert ist und b) völlig "unbekannt". Noch dazu gibt es kein natürliches Instrument darauf. Ich nehme mal an es handelt sich um diese Scheibe:
https://www.discogs.com/de/Various-Session-III/release/3579023

Und da es nichts gibt, was es auf YT nicht gibt ;):
https://www.youtube.com/watch?v=ANcNkFwEnh8
Musste ich gleich mal kommentieren - der hat im Video so eine ziemlich widerliche resonanz bei irgendwas um die 445-448 Hz.
But - tonal klingt seine Aufnahme sehr ähnlich zu der Deinigen; die Platte knackst ein wenig mehr.

Ich denke auch, dass diese Scheibe zu Demozwecken sehr sauber/gut gemastert sein wird - man will ja Synths verkaufen.
Damit man irgendwie deine Aufnahmen klanglich in eine Relation setzen könnte, müßtest Du mal was populistisches vom Stapel lassen.

Rein technisch schaut Deine Aufnahme aber tatsächlich am "saubersten" aus bis jetzt.
Habe die Aufnahme nochmal genauer Untersucht - diese tiefen "Rumpel" Anteile sind _doch_ auch bei Dir vorhanden, aber deutlich weniger als bei mir oder den anderen Teilnehmen. Damit ich das deutlich sehe, musste ich die Darstellung schon vertikal spreizen.
Hier mal bebildert:
Lowcut-Filter Auswirkungen

Lowcut-Filter Auswirkungen

Das ist der Anfang des 2. Tracks - und man sieht, wie ein Lowcut-Filter an der markierten Stelle dieses "schwänzeln" um die Nullinie glatt zieht (2. Bild).
Die Störung ist aber faktisch so gering, dass man Sie bei Deiner Aufnahme ignorieren kann. Meine Vermutung ist immer noch, dass in Deiner Kette irgendwo ein Gerät schon einen Lowcut fest verdrahtet hat - bei der Soundkarte/Software wäre es irgendwie Kontraproduktiv, ich "verdächtige" den Luxman - nicht falsch verstehen - ich weiß es nicht und ich finde es ist kein Nachteil - im Gegenteil. Wenn dies in allen Geräten so "ordentlich" gemacht würde - die Welt wäre ein wenig besser dadurch.
Ich habe auch deinen Thread gelesen, in dem Du eine Selbstbau-Base für deinen Dreher gebastelt hast - ist die noch in Betrieb?
Wäre es möglich die Aufnahme nochmal zu machen mit dem Dreher nicht auf der Base? Es reichen ein paar Sekunden - am besten direkt wieder den Start von Seite 1 inkl. Leerrille vorne dran. Würde dem Phänomen einfach nur gerne auf den Grund gehen. Wenn alles Passt, dann glückwunsch zu einem Setup, welches extrem wenig zusätzliches Störsignal erzeugt - prima aufgestellt und bestens eingestellt.

Liebe Grüße
MOS2000

Edit ...noch einen Umbruch zwischen die Bilder gemacht ... /Edit


[Beitrag von MOS2000 am 06. Nov 2016, 02:46 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#6004 erstellt: 06. Nov 2016, 07:47
@MOS: Kann schon sein das der Luxman so was hat. Ich weiß es nicht. Er hat keinen Subsonic zum schalten und in der BDA steht nichts davon das er was abschneidet. Wenn er es doch unterhalb von 20 Hz tun sollte, bitte schön. Hör ich eh nicht.


Wobei Du schon zugeben musst, dass Dein Track sich einer gezielten Bewertung durch Dritte quasi entzieht, weil Du etwas ausgewählt hast, das a) sehr spärlich instrumentiert ist und b) völlig "unbekannt". Noch dazu gibt es kein natürliches Instrument darauf. Ich nehme mal an es handelt sich um diese Scheibe:


Inwiefern Der Bass und die Drums als natürlich und oder unnatürlich zu bewerten sind ?

Hier ( im Forum) sitzen nur Profis mit geschultem Gehör, die mir seit einer Ewigkeit nur aufgrund meiner Posts erklären wie unbedarft meine Herangehensweise ist. Da werde ich doch mal verlangen können das die was neues einfach so mal beurteilen können.

Nichts gegen dich Mos, du nimmst dir ja wenigstens Zeit und begründest deine Aussagen. Hier ist aber schon einiges hanebüchenes dabei gewesen, so dass ich annahm das hier nur Highend Götter am Werk sind die alles wissen und alles können. Ich sage mal salopp wenigstens mit dem Mund ist das so.

Aber lassen wir das.

Ich schaue mal nach ob ich was bekanntes aufnehmen kann.

Gruß Beaufighter
ingo74
Inventar
#6005 erstellt: 06. Nov 2016, 08:22

Beaufighter (Beitrag #6004) schrieb:
Hier ( im Forum) sitzen nur Profis mit geschultem Gehör, die mir seit einer Ewigkeit nur aufgrund meiner Posts erklären wie unbedarft meine Herangehensweise ist. Da werde ich doch mal verlangen können das die was neues einfach so mal beurteilen können.

Nichts gegen dich Mos, du nimmst dir ja wenigstens Zeit und begründest deine Aussagen. Hier ist aber schon einiges hanebüchenes dabei gewesen, so dass ich annahm das hier nur Highend Götter am Werk sind die alles wissen und alles können. Ich sage mal salopp wenigstens mit dem Mund ist das so.

In Anlehnung an dein Post #5726
Seit Mittwoch haben wir nichts von dir gehört und man lese und staune die ganze Aggressivität war raus aus dem Thread.
Selbst auf Bobs hat Provokationsversuch in Post #5996 ist keiner weiter eingegangen - wieso versuchst du jetzt wieder Schärfe und Beleidigungen in den Thread zu bringen, vor allem, wenn es gar nicht stimmt, denn die direkten Reaktionen auf dein hochgeladenes Stück waren nur positiv..?!
Beaufighter
Inventar
#6006 erstellt: 06. Nov 2016, 09:15
Moin moin,

@Ingo: Da hat sich ja gleich der richtige angesprochen gefühlt. Wenigstens weiß ich nun das du selber um dein Fingerspitzengefühl welches wohl offensichtlich bei den Ellenbogen beginnt, weißt.

nun mal was anderes hier etwas bekannteres. Es ist eine Picture Disc und man hört es auch deutlich das die Platte hier federn lässt. Aber dies gilt ja eigentlich gar nicht, weil es ja nur darum geht was ein Tonträger theoretisch könnte.

Trotzdem nun mal was schlechteres aus meiner Sammlung, Alles unbehandelt. So weit ich es nachvollziehen kann.

St W t Hea 40th Anniversy

Von der Platte ist das hier.

Gruß Beaufighter
ingo74
Inventar
#6007 erstellt: 06. Nov 2016, 09:21

Beaufighter (Beitrag #6006) schrieb:
Da hat sich ja gleich der richtige angesprochen gefühlt. Wenigstens weiß ich nun das du selber um dein Fingerspitzengefühl welches wohl offensichtlich bei den Ellenbogen beginnt, weißt.

Schon wieder die nächste Beleidigung - was soll sowas Beaufighter..?

Ich fühle mich übrigens nicht "angesprochen", sondern mir fällt immer wieder auf, dass du dich über etwas beschwerst, was du selber häufig machst..!
Beaufighter
Inventar
#6008 erstellt: 06. Nov 2016, 09:29
Ach Ingo, ich sage mal: schlechter Verlierer.

Wo beschwere ich mich? Ich habe etwas festgestellt und daraus folgere ich wohl mehr Sachverstand als vorhanden. Nicht mehr und nicht weniger. Und wenn du dich nicht angesprochen fühlst, dann gibt es eine hervorragende Methode darauf zu reagieren, nämlich gar nicht.

Gruß Beaufighter
ingo74
Inventar
#6009 erstellt: 06. Nov 2016, 09:31
Du kannst anscheinend nicht anders...
ZeeeM
Inventar
#6010 erstellt: 06. Nov 2016, 10:02

Beaufighter (Beitrag #6006) schrieb:

St W t Hea 40th Anniversy

Von der Platte ist das hier.

Gruß Beaufighter


Es rumpelt, klingt dünn und sibilant.
Dagegen ist die CD eine akustische Offenbarung. Aufnahme ist 1971 und es stört kein Bandrauschen.
Wenn man sich Mühe gibt kann man mit der LP das was auf dem Master ist akzeptabel transportieren, aber besser wird das Ausgangsmaterial nicht. Mit der CD kann man m.E. das Master erleben, sofern die Hersteller das wollen.
Beaufighter
Inventar
#6011 erstellt: 06. Nov 2016, 10:19
Du hast davon die CD ?????

Echt, kannst du es mal zum vergleich hochladen?

Ich besitze leider nur diese Platte hier. Das die Aufnahme von 1971 wäre, wüßt ich so auch nicht.

Mir ist sie erst seit 2008 bekannt.

Hier handelt es sich um eine Picturedisc und ich gehe mal davon aus das die Musiker das beste war was bei der Produktion vorhanden war.

Gruß Beaufighter
ZeeeM
Inventar
#6012 erstellt: 06. Nov 2016, 10:25
Das die von 71 ist, das kann man schnell nachlesen.

(c) Musik werden ich grundsätzlich nicht hochladen. Wenn es doof kommt, dann kostet das richtig Geld.
Die Version ist aber dicht drann https://open.spotify.com/track/51pQ7vY7WXzxskwloaeqyj
Beaufighter
Inventar
#6013 erstellt: 06. Nov 2016, 10:43
Ähm das was ich hochlud war mal definitiv nicht von 1971 und das einzige was die Platte mit Led Zeppelin zu tun hat, sie hat die gleichen Lieder. Hier geht es um 40 Jahre Led Zeppelin. Es ist sozusagen ein Tribute Album. Das was du da gepostet hast, hab ich in CD,remastered CD, Vinyl, remastered Vinyl und und und und. Da brauch ich nicht für ins Internet.

Gruß Beaufighter
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