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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?+A -A |
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Autor |
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iKorbinian
Hat sich gelöscht |
#2356 erstellt: 13. Mai 2015, 22:24 | |||
Was völlig am Thema vorbei läuft. Du sprichst insbesondere das Mastering an und nicht die Möglichkeiten des Mediums. |
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Fränk_B.
Stammgast |
#2357 erstellt: 14. Mai 2015, 06:44 | |||
Hi, wieso am Thema vorbei, das Mastering gehört doch wohl auch dazu! Das hier immer Leute meinen die Forumspolizei spielen zu müssen und natürlich genau wissen, was zum Thema gehört oder nicht, obwohl sie das Eingangsposting garnicht geschrieben haben Grüße, Fränk |
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driesvds-1
Stammgast |
#2359 erstellt: 14. Mai 2015, 09:11 | |||
bitte das ganze posting (inkl. link) durchlesen. dann wirst du den kontext verstehen. |
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Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht |
#2360 erstellt: 18. Mai 2015, 11:20 | |||
Wie hieß es doch gestern so schön im Tatort: " Diese CD ist nur mit großem Glück abspielbar, weil über 20 Jahre alt!" |
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cr
Inventar |
#2361 erstellt: 18. Mai 2015, 11:58 | |||
Komisch, meine 500, die ich zw. 1982 und 1995 gekauft habe, sind alle noch abspielbar, außer die paar Nimus-1984-CDs, wo das Presswerk einen unzulässigen Lack verwendet hat. Vielleicht sollte man CDs nicht unbedingt als Bierglasuntersetzer, im viel zu heißen Auto und am Strand verwenden und nicht unbedingt am Fensterbrett liegen lassen. |
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peacounter
Inventar |
#2362 erstellt: 18. Mai 2015, 12:04 | |||
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loewe_1010
Stammgast |
#2363 erstellt: 18. Mai 2015, 12:18 | |||
Über diese Aussage im Tatort habe ich mich allerdings sehr gewundert. Was habe ich doch ein Glück. Von ca.400 CD`s, die älter als 20 Jahre sind, zickt nur EINE EINZIGE (Maxi CD Joy Division - Atmosphere). |
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darkphan
Inventar |
#2364 erstellt: 18. Mai 2015, 12:46 | |||
Nee, das mit der Haltbarkeit von CDs ist schon ein Problem: Habe jetzt die Sammlung eines Freundes übernommen (er streamt nur noch), ca. 1000 CDs, und bei der ein oder anderen gekauften CD sind schon Komplettausfälle zu verzeichnen. Noch mehr natürlich bei den Gebrannten. Er lagerte die Scheiben natürlich nicht vorbildlich, zuletzt lagen sie monatelang im Keller. Aber die Haltbarkeit hat natürlich nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun, zumal ich alle meine CDs auf HDD doppelt gesichert habe und Schallplatten sogar mit 24 Bit/48000 hz digitalisiere ... |
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peacounter
Inventar |
#2365 erstellt: 18. Mai 2015, 13:03 | |||
meine madame hat gestern beim taort große augen gemacht und gefragt, ob die unmengen an cd's (deutlich 5-stellig) im medienzimmer bei uns dann in ein paar jahren alle schrott sind. ich hab dann wahllos 20 stück gezogen, bei denen ich mir sicher bin, dass ich sie in den frühen 90ern gekauft habe. ausfälle: null |
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darkphan
Inventar |
#2366 erstellt: 18. Mai 2015, 14:21 | |||
Es nützt ja nun auch nüscht, sich den drohenden schleichenden Datenfraß, der ganz sicher die Selbstgebrannten, aber auch die ein oder andere Kauf-CD treffen wird oder bereits getroffen hat, schönzureden ... |
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Burkie
Inventar |
#2367 erstellt: 18. Mai 2015, 15:06 | |||
Hallo, Vinyl kann besser oder interessanter klingen als CD. Nämlich, wenn man eine Quadrophonische Schallplatte hat und in Quadrophonie oder Surround-Sound abhört. Das kann gegenüber der normalen Stereo-Abmischung auf CD schon deutlich interessanter und besser klingen. Gruß |
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ohinrichs
Stammgast |
#2368 erstellt: 18. Mai 2015, 17:53 | |||
Wohl eher zur Selbstberuhigung!?
Wäre da nicht eher der Vergleich mit Super Audio CD angebracht? |
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Burkie
Inventar |
#2369 erstellt: 22. Mai 2015, 15:52 | |||
Wieso? Hier wurden als Alternativen nur CD und LP abgefragt. SACD is aber eh Schrott, wenn schon, dann DVD oder DVD-Audio. Gruß |
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cr
Inventar |
#2370 erstellt: 22. Mai 2015, 20:50 | |||
Ja, die SACD hat deutlich weniger Höhenaussteuerbarkeit als die CD (da ist nix mit 97,6 dB wie bei der CD für alle Frequenzen bis 20 kHz), wird nur gerne totgeschwiegen. Andererseits ist dieser Mangel der SACD wegen der statistischen Verteilung der Frequenzen (gemäß Rosa Rauschen) aber auch uninteressant. [Beitrag von cr am 22. Mai 2015, 20:51 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#2371 erstellt: 22. Mai 2015, 22:02 | |||
Richtig, cr, darauf wollte ich hinaus. SACD hat keine echten Verbesserungen gegenüber CD, ausser Mehrkanal. Kommt noch der geringe Verbreitungsgrad an Abspielgeräten hinzu, und irgendwelche Verschlüsselung des digitalen Datenstroms... das macht die Integration in bestehende Surround-Anlage unötig kompliziert. Vor allem, wenn die Raumeinmessung/Bassmanagment des AV-Receivers für die analogen Mehrkanal-Eingänge nicht wirksam ist. Bei DVD sieht es da schon besser aus, per DTS digital in den Receiver, und alles klappt. Interessant finde ich bei LP die alten Quadro-Mixe. Von einigen Alben gibt und gab es ja gar keine Surround-DVDs oder Surround-SACDs, obwohl es Quadro-Mixe auf LP gab. Etwa von Bridge over Troubled Water oder einigen Mike Oldfields. Mit etwas Glück kann man die Quadro-Ausgaben für geringes bis akzeptables Geld gebraucht ergattern. Eigentlich könnten die Matrixkodierten Quadromixe auch auf ganz normalen CDs gespeichert werden, wurden sie aber in der Regel meistens nicht, sondern nur die normalen Stereo-Mixe. Seltsamerweise gab es auch zu LP-Quadro-Zeiten praktisch fast immer beides: Normale Stereo-LPs und zusätzlich die Matrixkodierten Quadro-LPs. Obwohl ja QS und SQ (Quadro-Matrix-Verfahren) als Stereokompatibel angepriesen wurden und wie ganz normale LPs gepresst werden konnten. Es hätte nicht Not getan, zwei Versionen der Alben (Stereo und Stereokompatibles Matrix-Quadro) auf den Markt zu bringen. Eigentlich wäre das auch nicht für das diskrete CD4-Verfahren notwendig gewesen, das war auch Stereokompatibel. Im Basisband (20-15kHz) wurde der Stereo-Downmix gespeichert. Die Differenz zwischen Frontkanälen und den hinteren Kanälen wurde frequenzmoduliert auf einem 30kHz Trägersignal gespeichert. Um das hörbar zu machen, brauchte man erstens Extrascharfe Nadelschliffe, die bis knappe 50kHz abtasteten, und zweitens einen Dekoder, der das Trägerband in den Hörbereich zurück transferierte und vom Downmix abzog bzw. addierte, um daraus Front- und Rückkanäle zu gewinnen. So ähnlich, wie beim UKW-Stereo-Funk, wo im Basisband der Mono-Downmix liegt, und auf einem Unterträger von 38kHz das Seit-Signale (Differenz zwischen Linkem und Rechtem Kanal) liegt. Die Summe Mono/Mitten-Signal plus Seit-Signale ergibt den linken Kanal, die Differenz den Rechten. CD4-Platten (Quadradisc) konnte man also auch mit herkömmlichen Nadelschliffen in Stereo abspielen. Es heißt allerdings, der 30kHz-Träger würde relativ schnell verschleißen, sodass vom Quadroeffekt nach einigen Abpsielungen kaum mehr was übrig blieb, vor allen Dingen nicht, wenn man diese CD4-Platten mit normalen Nadelschliffen abspielte. Immerhin hat uns CD4 so tolle Sachen gebracht wie Shibata-Nadelschliffe, um diese hohen Trägerfrequenzen noch abtasten zu können. Quadro war insgesamt eine Technologie, die sich nicht durchgesetzt hatte, weil die Theorie viel weiter war als die Technik-Praxis. Um Matrix-Quadro zu dekodieren, mussten Phasendifferenzen zwischen linkem und rechtem Kanal ausgewertet werden. Was in der Theorie so um die 3 bis 6dB Kanaltrennung zwischen vorne und hinten versprach, bisweilen auch etwas mehr. In der Praxis, weil die ganze Dekodiererei analog über analoge Filternetzwerke erfolgen musste, eher weniger. Für den Konsumenten war das viel Aufwand (Dekoder, weitere 2 Lautsprecher, weiterer Verstärker) und Geld für insgesamt geringen Effekt. Hinzu kam der Formaten-Krieg: Mit SQ, QS und CD4 (und noch weitern unbedeutenderen Formaten bzw. Verfahren) gab es 3 Formate der verschiedenen Plattenfirmen, sodass man, um alle Quadro-Platten spielen zu können, 2 bis 3 Dekoder brauchte (SQ und QS waren sich recht ähnlich), zwischen denen man jeweils die Kabel umstecken müsste. Den besten Quadro-Effekt (Kanaltrennung!) gab es nicht über Platten, sondern über die amerikanischen 8-Track-Endlosbandkassetten (die man nur vorspulen, nicht zurückspulen konnte ): Auf den Quad-8-Cartridges waren alle 4 Kanäle des Quadro-Mixes auf 4 separaten Tonspuren gespeichert. Die Matrix-Quadro-Dekodierung war Anfang der 80jahre perfektioniert, als es Chips (von Tate/Fosgate) gab, die neben den Phasendifferenzen auch noch die Einhüllende der Wellenformen (quasi die Lautstärke) odr die Wellenform selber auswertete, um den Verstärkungsgrad je nach Signalvorzugsrichtung in dem jeweiligen Kanal anzuheben, um auf diese Weise dynamisch eine größere empfundene Kanaltrennung zwischen vorne und hinten zu bewirken. Da war Quadro aber wieder aus der Mode, und diese Technologie wurde stattdessen für Kino-Dolby-Surround verwendet. Dolby Prologic II fusst auf diesen Erfindungen. Möglicherweise kann man heute mit Prologic II die alten Matrix-Quadro-Platten quadrofoinischer hören als mit den damals verfügbaren analogen Phasendekodern. Jedenfalls ist Matrix-Quadro (über Prologic II) ein Argument für mich für die LP. Gruß |
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4-Kanal
Inventar |
#2372 erstellt: 24. Mai 2015, 05:31 | |||
Neben den Q8 gab es auch noch das Q4 genannte Quadro-Tonband, was allerdings nur in den USA und Japan poduziert wurde -zumindest in nennenswewrten Stückzahlen. Interessant ist, daß es einen neuen SQ und QS-Decoder aus Australien gibt, der mit einer neuen Schaltung arbeitet, so daß das Klangbild klarer und ohne jegliches "Punpen" der hinteren Kanäle zu hören ist. Für CD-4 hatte ein auch damals mit CD-4 befaßter Ingenieur vor, einen neuen Demodulator zu bauen mit noch besseren Daten als die ansonsten erreichbaren 30 dB Kanaltrennung. Technisch hätte er (Lou Dorren) es sicher geschafft, aber es scheint Probleme pesönlicher Art zu geben, welch das Projekt behindern. Die Schaltungspläne liegen alle vor. Ideal für die Abtastung der CD-4 Schallplatten sind Tonabnehmer mit einer v.d.Hul Nadel, die noch exakter geschliffen ist als diejenige nach Shibata. Das Verdienst der Quadrophonie liegt neben dem Hörspaß darin, daß es eben das erste Surround-System für die Anwendung im Heim war. Es ist praktisch identisch mit dem heute geläufigen 5.1. Der Center wird wie bei Stereo als Phantom-Klang ausgegeben (Quadro ist also gehörmäßig ein 5.0 System) und beider Musik und etwas besseren Boxen ist der.1 Subwoofer meistens entbehrlich. |
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Burkie
Inventar |
#2373 erstellt: 24. Mai 2015, 07:39 | |||
Quad4 (Q4) war 1/4-Zoll Spulentonband mit 19cm/s und war tatsächlich die beste Quadroquelle, aber kaum verbreitet. Hast du einen Link zu dem neuen Quadro-Dekoder aus Australien? Quadro ist gehörmässsig keineswegs 5.0, sondern 4.0. Der 5. Kanal ist bei 5.1-Dolby-Digital ja ein separater diskret übertragener Centerkanal, der bei Filmen für die Dialoge genutzt wird, bei Musik teils für Elemente (Gesang oder Snaredrum), die immer festgenagelt im Zentrum sein sollen, oder wird leer gelassen. Das .1 bedeutet einen weiteren diskret übertragenen Kanal mit eingeschränktem Frequenzumfang, der LFE (low frequency effects) Kanal für die tiefen Klangeffekte. Bei Musik wird er teils für Bass-Drum oder Bass genutzt. Bei vielen Anlagen gibt es ein Bassmanagment, d.h. die tiefen Anteiler aller Kanäle werden im AV-Receiver in den Subwoofer umgeleitet, zusätzlich zu dem LFE-Kanal. Gehörmässig besteht eben doch ein Unterschied zwischen Phantomschallquellen und echten Schallquellen. Gruß |
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.JC.
Inventar |
#2374 erstellt: 24. Mai 2015, 08:25 | |||
Moin, ich bin immer wieder erstaunt, wenn ich eine neue NOS Nadel montiere (ATN 155 LC), was alles in dieser lustigen, kleinen Rille drinsteckt. Das ist eigentlich fast unglaublich. Und das ist für mich die Faszination Plattenspieler. Wenn beide, CD u. LP, gut gemacht wurden, sind kaum noch (Klang) Unterschiede wahrnehmbar. Da braucht man nicht drüber zu streiten. |
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kölsche_jung
Moderator |
#2375 erstellt: 24. Mai 2015, 09:36 | |||
wie sagen Juristen immer ... kommt drauf an einerseits hast du völlig Recht, "Streiten" muss nicht (und kann man auch nicht ernsthaft) andererseits hast du (wie schon häufig angemerkt) natürlich nicht Recht, selbst wenn LP und CD qualitätsmäßig ausgereizt sind, kommt es eigentlich nur auf das Musikmaterial an, für Rock, Pop und das meiste Jazzzeugs reicht die Vinylqualität mE völlig aus, wird in aller Regel nicht mal ausgeschöpft, anders hingegen bei Klassik, da kann es - je nach "Komplexität" des Signals - zu sehr deutlichen Problemen bei Vinyl kommen. Es ist schlicht und einfach nicht möglich alles von ppp bis fff pegelmäßig korrekt und ohne starke Verzerrungen und oder starkes Rauschen auf Vinyl abzubilden. Wie man so lesen kann soll Ligeti sogar in einem Stück zwischen 8p zu 8f wechseln ... Naja, ich persönlich höre Ligeti nur bei 2001 und anderen Filmen ... das brauch ich nicht auf LP ... Insoweit würde ich dir (einschränkend) zustimmen, bei (der allermeisten U-) Musik kann es außerordentlich schwer sein, einen Unterschied zwischen Vinyl und CD zu erhören, (bei manchen Klassikstücken ist es jedoch außerordentlich einfach). |
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cr
Inventar |
#2376 erstellt: 24. Mai 2015, 19:31 | |||
Auf der normalen Musikkassette hätte man Quadro leicht umsetzen können. Hat ja 4 Spuren. Seltsam, dass da nichts gemacht wurde. Die Cassette wurde immerhin in etwa zur Quadrozeit (1975 in etwa) hifi-tauglich |
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Burkie
Inventar |
#2377 erstellt: 24. Mai 2015, 20:10 | |||
CR, du hast völlig recht. Eine solche Kassette hätte nur eine Seite, da die Stereospuren der Rückseite als die beiden rückwärtigen Kanäle genutzt werden müssten. Man hätte also entweder Doppelkassetten (für Seite 1 und Seite 2 des Albums) oder aber Kassetten mit längerer Spielzeit auf Seite 1 herausgeben müssen, ähnlich wie Doppelalben, die auf einer Einfach-Kassette mit längerer Spielzeit herauskamen. Angeblich hatte der Patent- oder Linzenzinhaber Philips etwas dagegen, da solche Kassetten ja nicht mehr kompatibel mit den normalen Stereo- oder Mono-Kassettenrekodern gewesen wären. Die amerikanischen 8-Track-Cartridges (ob Quadro oder Stereo) waren leider nie so richtig Hifi. Das Problem mit 8-Track war, dass das Band auf einer einzigen Endlos-Spule auflag. Es wurde aussen aufgewickelt, und innen am Spulenkern wieder abgezupft und dem Tonkopf zugeführt. Deswegen hatte das Band aussen eine geringere Winkelgeschwindigkeit / Umdrehungsgeschwindigkeit als innen. Es mussten deshalb die Spulenwickel aneinander entlang gleiten, um die Geschwindigkeitsunterschiede auszugleichen. Das führte zu größeren Gleichlaufschwankungen als bei der Musik-Kassette, die im Prinzip ein Spulentonband im Gehäuse war. Zum anderen lagen beim 8-Track die Programme in 8 (mono) (bzw. 4 Spuren bei Stereo) nebeneinander auf dem Band vor. Um zwischen den Programmen umzuschalten, wurde meist der Tonkopf mechanisch verstellt. Techniker sagten, 8-Track sei das einzige Tonband, bei dem der Tonkopf 8mal pro Tonband dejustiert wird. Bei der Musik-Kassette wird der Tonkopf nicht mechanisch verstellt, vielmehr befindet sich direkt am Tonkopf eine Bandführung und eine weitere am Löschkopf, wodurch das Kassetten-Band in die richtige Lage zum Tonkopf gezwungen wird - Stichwort Azimuth-Fehler. Beim 8-Track war das nicht gegeben, es hatte also potenziell viel mehr Azimuth-Fehler bei der Wiedergabe. - Es mag Topgeräte mit 8-spurigen stationären Tonköpfen gegeben haben, was aber in der Fabrikation teurer war. Im Gegenzug soll es sogar Quadro-8-Tracks fürs Autoradio gegeben haben, was sicher die Show war. Es gab auch Musikkassetten mit Quadro-Programmen, allerdings als Matrix-Quadro SQ kodiert, mit den prinzipiellen Problemen aller Matrix-Kodierungen: Geringe Kanaltrennung, nicht eindeutige Zuordnung / Dekodierung der rückwärtigen Kanäle aus dem kodierten Mix. Sämtliche Matrix-Kodierungen sind unterbestimmt, da es prinzipiell nicht möglich ist, 4 diskrete Kanäle mit nur 2 diskreten Kanälen ein-eindeutig zu kodieren und zu dekodieren. Das gilt für Quadro gleichermassen wie für Kino-Dolby-Stereo (rechts, links, center, hinten matrix-kodiert auf 2 diskrete Kanäle). Bestimmte Konstellationen (etwa, ein isolierter Klang von vorne hart links) verursachen "Artefakte" oder Dekodierungsfehler (Klang erscheint auch von hinten). Sogenannte "Richtungsservos" oder "Wellenform-Matching" kann das subjektiv etwas verbessern, indem sozusagen die wahrscheinlichste vermutete Richtung bevorzugt wird, ist aber prinzipiell auch nicht frei von Fehlern. Quadro hat meiner Meinung nach daran gekrankt, dass es kein geeignetes Konsumenten-Format dafür gab. Die Ergebnisse über LP dürften Anfang bis Mitte der 70er Jahre eher dürftig gewesen sein. Die Musikkassete war damals noch nicht wirklich Hifi. Quad-8-Track nur in Amerkia verbreitet und auch nicht wirklich Hifi, und diskrete 4-Spur-Tonbänder praktisch gar nicht verbreitet. Und danach war Quadro auch schon wieder tot. Gruß |
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4-Kanal
Inventar |
#2378 erstellt: 25. Mai 2015, 04:25 | |||
Für die diskrete Quadro-Cassette gab es sogar 2 fertige Abspielgeräte von JVC und Astrocom. Das Manko war nicht nur die Weigerung von Philips, eine Cassette zuzulassen, die wie das Q4 Quadro-Tonband nur in einer Richtung läuft, sondern daß die damals gefertigten Mini- 4 Kanal Tonköpfe für die Cassette nur Grenzwertige Ergebnisse bei Frequenzgang, Rauschabstand und Kanltrennung deutlich unter dem, was das 4-Kanal Tonbanband leistete. Ob damals unter diesen Umständen die Massenfertigung vo 4-Kanal Cassettenbändern möglich gewesen wäre. Dennoch hätte eine solche Cassette der Quadrophonie damals neue Impulse gegeben, da eben ganz einfach anzuwenden. Auf dem Sektor des Home-Recordings gab es einige Jahre später doch die Cassette mit 4 Spuren/Kanälen in einer richtung. Inzwischen war die Tonkopf-Fertigung soweit, daß hier auch HiFi-wrete erreicht werden konnten. Ich verwende bis heute das Gerät MT-44 von Yamaha. Zu der etwas abweichenden Ansicht zu Center und .1 folgendes: Auch bei Stereo kann man mit dem dort verwendeten Phantom-Center ganz klar die mittige Stimme der Sänger hören. Besser kann es auch eine separate Mitte nicht. Dasselbe gilt bei Quadro. Ich selber höre auch im Home-Cinema-Bereich weiterhion in 4-Kanal bzw. Phantom-Center bei klarer Sprachwiedergabe. Meine vielen Besucher konnten keinen Unterschied zum separaten Center hören. Man hört zu Hause zudem auch nicht an einem solchen seitlichen Platz, als es im Kino manchmal bei vollem Hause nicht zu umgehen ist. Daher ist für mich - wie gesagt gehörmässig - Quadro ein 5.0 System, das ökonomisch günstig mit nur 4 Kanälen auskommt. Da in allen 4 Kanälen gleiche Lautsprecher bei Quadro eingesetzt sind, klingt es ohnehion oftmals sogar besser als eine modernes Surround-System mit vielfach Lautsprechern verschiedener Ausführungen, wobei es bei Filmen mit meistens nur Geräuschen von hinten auch nicht so darauf ankommt. Daß der LFE speziell für das Getrampel des T-Rex reserviert ist, das ist ja klar. Aber bei der Musik istr da kaum etwas an Inhalt enthalten. Vielleicht die Kesselpauke bei manchen klassischen Werken? Für normale Musik auch voll entbehrlich. Anders ist es bei der Subwoofer-Variante, die man natürlich braucht - den Subwoofer - wenn man kleine Boxen betreiben möchte. Die können ja im unteren Bereich nur weniger bieten. Für mich gibt es nach über 40 jähriger Quadro-Praxis bis heute kein besseres Surround-System oder bessere Surround-Produktionen. Für diejenigen, die sich einen neuen Matrix-Decoder anschaffen möchten, der in Austalien gefertigt wird, hier die Adresse: www.involveaudio.com. Die Quadro-Decoder der späteren Jahre - also um 1981- von Fosgate - haben auch eine erstaunliche Kanaltrennung, doch dieses Gerät aus Australien hat neben seher guter Kanaltrennung insbesondere eine noch grössere Klarheit im Klangbild. Der Ausralien-Decoder hat allerdings kleinere als Rackmaße (/ich habe mir daher das Gerät umbauen lassen) aber es soll jetzt auch eine Version grösseren Ausmaßes geben. Einfach mal die Seite ansehen. |
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Burkie
Inventar |
#2379 erstellt: 25. Mai 2015, 08:49 | |||
Hallo, du kannst dir natürlich alles umdefinieren, wie es dir in den Kram passt. Aber die richtige Definition bezieht sich immer auf die Anzahl der diskreten separat übertragenen Kanäle, und da ist Quadro nur ein 4.0 System. Stereo ist ja trotz Phantommitte kein 3.1 System. Und warum soll dein Quadro nach deiner Logik denn nur ein 5.0 System sein? Es gibt doch auch noch die hintere Phantommitte, also ist es ein 6.0 System. Und es gibt noch die Seitlichen Phantomquellen, also noch zwei weitere: Quadro ist gehörmässig ein 8.0 System. Bei mir höre ich aber nicht nur eine Phantommitte, sondern sogar eine Phantom-Halb-Rechtsmitte und noch eine Phantom-Halblinks-Mitte. Gehörmässig ist Quadro deshalb ein 10.0 System, das nur ökonomisch auf 2 Kanälen Matrixkodiert transportiert wird. Oh, und den Subbass höre ich gehörmässig auf meiner Anlage ja auch, also ist Quadro gehörmässig sogar ein 10.1 System. Und auf diese Weise kannst du dir deine Privatdefinition wieter und weiter ausweiten: Quadro ist letztlich gehörmässig ein 12.3 System. Oder beliebig mehr, weil ja die Phantom-Definition beliebig ausweitbar ist Gruß |
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4-Kanal
Inventar |
#2380 erstellt: 25. Mai 2015, 09:13 | |||
Das sind doh alles Haarspaltereien aus Rechthaberei. Das ist ja leider oft so, wenn Leute etwas entdecken und denen, die es seit Jahrzehnten praktizieren, dann etwas vormachen wollen. Daher schreibe ich auch kaum etwas in Foren, in denen ohnehin kaum Leute vom Fach zu finden sind - warum wohl? |
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Burkie
Inventar |
#2381 erstellt: 25. Mai 2015, 09:37 | |||
Finde ich auch schade, dass du was vormachen willst. Aber sei's drum, wenn es für dich wichtig ist, dann ist halt dein meinetwegen Quadro ein 5.1 System. Du hast recht, und ich hab meine Ruhe. Gruß |
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cr
Inventar |
#2382 erstellt: 25. Mai 2015, 11:03 | |||
Quadro ist 4.0 und Stereo ist 2.0 damit kann man diesen Teil der Diskussion beenden |
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Granada75
Stammgast |
#2383 erstellt: 26. Mai 2015, 05:47 | |||
Ich lese seit Jahrzehnten immer wieder, daß es anstrengend sei, länger Musik von CD zu hören. Ich kann diese Gedanken nachvollziehen und vor allem wenn es mal etwas lauter als Zimmerlautstärke sein sollte, dann muß ich mein Gehör spätestens nach einer CD entlasten. Ich hatte nur 25 Jahre lang keinen Plattenspieler aufgebaut und konnte keinen Vergleich anstellen, bis ich vor wenigen Monaten meinen alten Dreher wieder aufgebaut und angeschlossen habe (und ja, natürlich beeinflußt vom aktuellen sogenannten "Viny-Revival"). Über besseren oder schlechteren Klang will ich mich nicht auslassen, ich habe den Eindruck, unbeeinflußt von Equalizern klingt Vinyl an meiner Kette und in meinen Ohren etwas voller mit leichtem Loudness-Feeling. Und es ist wirklich weniger anstrengend, auch mal mehr als eine Scheibe in etwas erhöhter Lautstärke abzuspielen. LG Granada |
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cr
Inventar |
#2384 erstellt: 26. Mai 2015, 09:50 | |||
Weil die Höhen mglw. etwas beschnitten sind bzw. bei der Abtastung verloren gehen. Ein Dreh am Höhenregler würde was Ähnliches bewirken. |
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peacounter
Inventar |
#2385 erstellt: 26. Mai 2015, 10:16 | |||
ja, das thema altersbedingte hochton-hyperakusis hatten wir ja nun schon oft genug. dem kommt vinyl halt ein bischen entgegen. oder eben ein bischen eq oder gar ne vinyl-simulation, die man dem digitalen material als plug-in oder app "überstülpt". |
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KarlRanftl
Stammgast |
#2386 erstellt: 26. Mai 2015, 10:30 | |||
Hallo Forum Mit Quadrofonie wollten die "Klassikorchester" dem Hörer mehr Konzertsaalklang ins Wohnzimmer vermitteln.Andere Spielereien mit Musikinstrumenten rund um den Hörer war eh nur Effekthascherei u. Gag.Wenn wir mehr Konzertsaal-Eindruck haben wollen und die Kunstkopfstereofonie unzureichend ist,bleibt nur noch eine Aufnahme mit 8 Mikrofonen,also eine doppelte Quadro-Aufnahme.Also 4 Mikro auf dem Boden,4 Mikro in die Höhe z.Bsp. auf 245 cm.Im Wohnzimmer/ Musikraum nun 4 Lautsprecher auf dem Boden,4 Lsp. in die Raumecken oben. Gruß Karl |
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4-Kanal
Inventar |
#2387 erstellt: 27. Mai 2015, 16:52 | |||
Wenn der Surround-Sound bei der Quadrophhonie oder den neuen Techniken Effekthascherei und Gag ist, dann sind doch wohl auch etliche Filme - Von Star Wars über Batman oder der Marvel-Kram - dasselbe. Aber da meckert keiner über völlig phantasievolle Darstellungen. Die Musik und nicht nur irgendeinen Hall in den Raum zu stellen (den echten Raumhall hört man ohnehin nur live) bringt ebenfalls Hörspaß. Man darf nur nicht dabei an die immer wieder auftauchenden Nörgler denken, sondern einfach die eigenen Ohren hören lassen, so wie sie es können - nämlich rundum. Zu Hause haben wir keine Bühne und auch keine Musiker, die wie die Hühner auf der Stange vor einem sitzen. Also kann man Töne so im Raum platzieren, daß es ein interessantes Hörereignis, eine Hörlandschaft, wird. |
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flyingscot
Inventar |
#2388 erstellt: 27. Mai 2015, 17:33 | |||
Naja, im Film hat man ja eine durch die Kameraperspektive gegebene Position meist innerhalb des Geschehens. Das ist beim Orchester- oder Bühnenauftritt eher nicht der Fall. Beim Musical vielleicht noch... Für mich sind diese Musikinstrumente "drumherum" bei Mehrkanalaufnahmen auch eine Effekthascherei ähnlich den Pop-Outs bei 3D-Filmen. Gute 3D-Filme haben wenige bis gar keine... [Beitrag von flyingscot am 27. Mai 2015, 17:34 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#2389 erstellt: 27. Mai 2015, 18:05 | |||
Eigentlich wollte die Unterhaltungsindustrie mit Quadrophonie nach der Stereo-Welle eine neue Nachfrage beim Kunden erzeugen. Mehr "Konzertsaal ins Wohnzimmer" war so ein Werbespruch von damals, mehr nicht. Das ist allein schon an der mangelnden Dynamik der LP gescheitert. Hallsoße von hinten ist auch nur billige Effekthascherei, die sich auch sehr schnell wieder abnutzt. Allein eine richtige Quadroabmischung mit Instrumenten von hinten nutzt die neuen technischen Möglichkeiten künstlerisch-ästhetisch aus. Gruß |
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KarlRanftl
Stammgast |
#2390 erstellt: 28. Mai 2015, 13:24 | |||
Hallo Forum Danke für Eure Antworten,ich dachte eben auch an die Filmemacher,denn hier werden nach u.nach mit Dolby Atmos u. Auro 3D neue Tonformate angeschoben.Sollte da man beim Musikprogramm bei Stereo u. 5.1 verharren?Freilich erweitern die Kinoleute auch nur den Raum nach oben mit den 4Lsp..So richtig 3D ist das auch nicht (noch nicht),Raum unten herum fehlt.Die Fans der Deckenlautsprecher haben allerdings ihre Not mit Partner/Ehefrauen,bei so einem Vorhaben könnte ich auch nicht bei meiner Regierung anlanden.Nur würden sich weiße Ecklautsprecher,vielleicht Koax-Systeme in den Räumen nicht so riesig optisch auswirken.Von einem der 8 Kanäle eine Leitung zu einem Sub abzweigen,endlich könnten wir eine Kirchenorgel von oben hören mit so einer Aufnahme/Wiedergabe- Anortnung.Alle Mikro natürlich Kugel-Charakteristik.Insbesondere Live-Aufnahmen würden sich toll anhören,klar der eigene Hörraum sollte nicht zu viel verfälschen,das kennen wir ja.Das Geld hätte ich um eine Aufnahme/Wiedergabeanlage in der Art zusammen zu stellen,aber für so"Hirngespinste"bekomm ichs nicht genemigt. Gruß Karl |
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DominikSoftware
Schaut ab und zu mal vorbei |
#2391 erstellt: 07. Aug 2015, 20:34 | |||
Hi, ich möchte noch was zu dem Thema junge Leute und Vinyl sagen. Ich bin 19 Jahre alt.. Ich höre auch gerne Vinyl, aber mit Sicherheit nicht um cool zu sein oder mich vom Mainstream abzuheben. ich finde einfach die wärme und das "leicht romantische Knistern" einer Schallplatte wunderbar. Ein DJ möchte ich auch nicht sein, da ich der Meinung bin, dass es heute keine richtigen DJs mehr gibt. Nur noch Play Drücker. Allgemein finde ich die Audio Technik dieser Zeit sehr gut. Mein Yamaha A-720 wurde von 1985 - 1986 gebaut und meine NS 1000 M wurden von 1977-1982 gebaut. Ich finde es einfach schön. Vor allem Bands wie Pink Floyd und Scorpions muss ich einfach über Vinyl hören. Diesen ganzen heutigen Schnick Schnack kann ich gar nicht leiden, wie Beats zum Beispiel. Natürlich darf jeder mögen, was er möchte. [Beitrag von DominikSoftware am 07. Aug 2015, 20:35 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
#2392 erstellt: 07. Aug 2015, 21:02 | |||
Ich habe alles von Pink Floyd auf LP gehabt von UmmaGumma bis Wall (mit Wall ist Pink Floyd ja in Wahrheit beendet, was danach kommt, ist nicht mehr Pink Floyd, auch wenn der Mythos noch aufrecht erhalten wurde), die Aufnahmen, Pressungen aus der Zeit. als die Musik gemacht wurde, würde ich sofort wieder verschenken, wenn ich das nicht schon getan hätte. Miserable Klangtechnik, schlechte Pressungen, verrauscht, verknackst, dumpf. Jede der nachgekauften CDs (1985 bis 1990) schlug die LPs an Transparenz um Welten. [Beitrag von cr am 07. Aug 2015, 21:03 bearbeitet] |
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Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht |
#2393 erstellt: 07. Aug 2015, 21:15 | |||
cr
Inventar |
#2394 erstellt: 07. Aug 2015, 21:24 | |||
Uninteressant, ich rede von den handelsüblichen LPs, wie man sie damals kaufen konnte. Ich zahle sicher kein Vermögen für irgendwelche Über-Drüber-Japan-Pressungen. Wenn man will, kann man die CDs genausogut mastern und die lassen sich dann auch wenigstens ordentlich abspielen, im Gegensatz zum Nadelkratzen auf Vinyl Wie gesagt, bin ich absolut kein LP-Fan, und schlage seit 1983 jeden Tag drei Kreuze, dass das endlich vorbei ist (das wären somit über 35.000 Kreuze ) Ein Teil der CDs wurde in den 80ern von Al Parsons gemastert. Da er auch die Originalaufnahmen gemacht hat, weiß er am besten, wie sie klingen sollen. Daher sind diese CDs für mich die Referenz. [Beitrag von cr am 07. Aug 2015, 21:28 bearbeitet] |
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DominikSoftware
Schaut ab und zu mal vorbei |
#2395 erstellt: 07. Aug 2015, 21:35 | |||
Ist natürlich immer alles Geschmackssache. Jeder der die CD hören möchte, darf sie natürlich hören. Ich verurteile niemanden nach der Wahl des Mediums. Ich schlage jeden tag ein Kreuz damit es noch nicht vorbei ist. Obwohl ich natürlich nicht so viele Kreuze machen konnte. |
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cr
Inventar |
#2396 erstellt: 07. Aug 2015, 21:47 | |||
Hier eine umfangreiche Liste der P.F.-Veröffentlichungen http://pinkfloydarchives.com/DUKCDPF.htm#DSOTM1 |
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Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht |
#2397 erstellt: 07. Aug 2015, 21:47 | |||
In dem Punkt, stimme ich Dir voll zu! |
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cr
Inventar |
#2398 erstellt: 07. Aug 2015, 21:57 | |||
Eigentlich wollte ich jetzt auch keinen Krieg lostreten, sondern nur sagen, dass die LPs der Entstehungszeit wirklich teils recht schlecht waren (ganz übel waren "More" und "A Saucerful ...") |
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Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht |
#2399 erstellt: 07. Aug 2015, 22:07 | |||
A Saucerfull ist schon grenzwertig, aber ich mag das verrauschte ..Set the controls for the heart ...irgendwie! Ok, das ist jetzt auch wieder sehr subjektiv, als ich das Album das erste Mal gehört habe, war ich auch ziemlich verrauscht! |
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frank60
Inventar |
#2400 erstellt: 08. Aug 2015, 08:13 | |||
Kann ich nicht mitreden, alles nach der Syd Barrett Ära ist für mich uninteressant/unerheblich. Aber: so lange die Musik gut klingt, ist mir 1. das Medium Wurscht, auch wenn ich eher Vinyl bevorzuge und 2. ist es mir auch egal, ob es nun genau so von irgendwem gewünscht war oder nicht, MIR muß es letztendlich gefallen, denn ICH höre mir das an. Und so lange mein Equipment neutral alles so wiedergibt, wie es auf dem jeweiligen Tonträger drauf ist, bin ich zufrieden. Ich höre immer noch Musik und keine einzelnen Noten oder Nebengeräusche. Übrigens, da ja immer das berühmte Lagerfeuer bei der Vinylwiedergabe beschworen wird, in welch schlechtem Zustand sind denn da die Platten? Oder hören Diejenigen noch Schellack? Und daß der elitäre Klassikhörer natürlich von den vielen Verzerrungen einen Gehörsturz bekommt, während ich als armseliger Rock/Pop Hörer davon nichts merke, na gut. ( Wer Ironie findet, darf sie behalten, aber das "Elitäre" begegnet einem tagtäglich, nicht nur hier im Forum) [Beitrag von frank60 am 08. Aug 2015, 08:14 bearbeitet] |
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Sirvolkmar
Hat sich gelöscht |
#2401 erstellt: 08. Aug 2015, 14:00 | |||
Da bin ich voll deiner Meinung. Ich liebe Vinyl und bin froh das sie wider gibt. Aber bei Elektronik Musik ziehe ich öfters eine Cd vor. Leider sind die neuen CD's mit Loundness War verseucht. Bei der Lp ist das nicht ganz so schlimm. |
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Hörbert
Inventar |
#2402 erstellt: 09. Aug 2015, 06:44 | |||
Hallo! @Sirvolkmar
Sorry aber das stimmt so nicht, weniger als 5% der neueren Aufnahmen und Veröffentlichungen sind vom "Loudness War" betroffen und in einigen Sparten gehört diese Art der Abmischung ganz einfach zum Genre. Des weiteren bleibt eine verpfuschte Aufnahme eine verpfusche Aufnahme ungeachtet des Tonträgerformates. MFG Günther |
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Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht |
#2403 erstellt: 09. Aug 2015, 07:18 | |||
Moin Hörbert/Günter! Gib mal bitte eine Quelle für Deine 5% an. |
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Plasmatic
Inventar |
#2404 erstellt: 09. Aug 2015, 08:52 | |||
Ich denke eher, dass es im Rock/Pop-Bereich 95 % sind. |
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Hörbert
Inventar |
#2405 erstellt: 09. Aug 2015, 12:10 | |||
Hallo! @Vinyl_Tom Hier ein Grundsatzartikel der einen einigermaßen aktuellen Stand der Dinge aufzeigt. http://feisar.de/blog/loudness-war/ Aber du wolltest ja Zahlen: Hm, gelistet sind in der Katergorie Pop-/Rock derzeit 23.510 im deutschen Handel erhältliche Alben. http://www.cdstarts.de/kritiken/aktuell.html Leider sind ja für die "Loudness War" betroffenen Alben kaum verläßliche Zahlen anzutreffen soselbst die gerne als Referenz genannte DR-Database ist hier nicht sehr auskunftsfreudig läßt sich aber zumindestens nach genannten Alben ohne Mehrfachnennung sortieren. http://dr.loudness-war.info/album/list?artist=all&album= Hier kommt man dann also auf insgesamt 1385 albums total. Wie du sicher bemerkt hast sind das immer noch ungleiche Zahlen da hier die Weltweite Gesamtheit der DR-Einträge aus den letzten Jahren (seit 2009) den Zahlen für die in DE erhältlichen aktuell gelisteten Katalogtitel gegenübersteht. Leider läßt sich die DR-Datenbank nicht dazu bewegen nur die eingetragenen Titel für 2014/2015 anzuzeigen, deswegen habe ich mir erlaubt diese Zahlen zu dritteln. Falls du meinst das dir das nicht genügt kannnst du gerne selbst eine Recherche nach aktuelleren "Loudness-War" Zahlen starten. Leider ist die DR-Szenze zwar äusserst Präsent auf dem Netz aber mit exakten Zahlen hapert es. @Plasmatic
Denken kann man viel, und selbst wenn du die Gesamtheit der auf der DR-Datenbank gelisteten Alben ohne Mehrfachnennung nur der Zahl der gelisteten Katalogtitel gegenüberstellt kommst du nur auf gerade einmal 16% seit 2009. MFG Günther |
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Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht |
#2406 erstellt: 10. Aug 2015, 16:33 | |||
Danke Günter, mein, zugegeben subjektives, Empfinden und die Erfahrungen sind leider eine andere! |
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Sirvolkmar
Hat sich gelöscht |
#2407 erstellt: 10. Aug 2015, 17:12 | |||
Genau so sehe ich das auch. z.b. Die neue Stevie Nicks CD ( http://dr.loudness-war.info/album/view/82423 ) ist grausam laut und die Lp klinkt in meinen Ohren super . [Beitrag von Sirvolkmar am 11. Aug 2015, 15:01 bearbeitet] |
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