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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?+A -A |
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Autor |
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Hörbert
Inventar |
06:59
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#2069
erstellt: 29. Mrz 2015, |||||||
Hallo! @Weischflurst ![]() ![]() Aber der Raspi läßt einen ja auch die ganze Zeit die Finger zucken jetz noch eine Anwendungsvariante damit auszuprobieren. Leider ewig schade das der kleine nicht schnell genug ist um von einer USB-Soundkarte das digitalisierte Signal störungsfrei abzunehmen sonst hätte ich mit allergünstigsten DA-AD Wandlern und einem Kartenleser schon lange ein möbiles Aufnahmestudio für unter 100 Euro gebaut Ich überlege mir gerade noch einige andere Varianten. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 29. Mrz 2015, 07:03 bearbeitet] |
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kölsche_jung
Moderator |
10:14
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#2070
erstellt: 29. Mrz 2015, |||||||
was so (zumindest für Sekt) noch nicht mal stimmen muss ... Ich habe zB Sektgläser mit Moussierpunkt. Ein Moussierpunkt ist eine aufgerauhte Stelle am Kelchboden, die es der im Sekt gelösten Kohlensäure deutlich erleichtert zu entweichen, es bildet sich also am Moussierpunkt eine "Kette aufsteigender Bläschen" ... Ich finde, dass das sehr schön aussieht ... technisch gesehen führt es jedoch dazu, dass der Sekt/Schampus schneller schal wird Insoweit ist das teure Glas sogar schlechter als n billiges ... sieht aber schön aus ... wobei wir wieder bei Vinyl vs. CD wären ![]() |
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Weischflurst
Gesperrt |
10:30
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#2071
erstellt: 29. Mrz 2015, |||||||
@Hörbert: Nicht schnell genug? Hm, der Raspi 2, der seit ein paar Wochen erhältlich ist, hat vier Kerne und ein Giga RAM. ![]() Das bringt ganz neue Perspektiven. ![]() Als Interface nehme ich zur Zeit eine 7.1 von Conrad, 40 Euro. Die gab es eine Zeitlang auch in weiß für 20 Euro im Angebot. Für CD-Qualität reicht die aus. Hier mal ein Foto meiner provisorischen Zweitanlage von innen. La nueva Rosita, eine sogenannte "Kompaktanlage" Obere Reihe von links nach rechts: Soundkarte - oder im Hifideutsch D/A Wandler mit 8 Kanälen Lautsprecherbuchsen Raspberry Pi USB-Hub, aktiv Untere Reihe Schaltverstärker - im Hifideutsch Class D Endstufe Netzteil für Schaltverstärker. Dazwischen Kabel und Heißkleber --- Gesamtbild: Interessanterweise wird das Ding immer erst in dem Moment ernst genommen (oder auch ich) wenn ich schreibe, dass die Kiste an einem Pärchen Harbeth HL-P3 ES mit XTendern läuft. Offenbar funktioniert hier Namedropping besser als ein gutes Datenblatt. --------------------------- Und noch ein erfreutes Edit: Ich habe gerade gesehen, dass der Raspi neuerdings auch die angeschlossenen Medien im Netzwerk freigibt. Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten. Kann ich mir dann auch das NAS sparen und La Rosita Nueva dafür nutzen. [Beitrag von Weischflurst am 29. Mrz 2015, 11:23 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
19:01
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#2072
erstellt: 30. Mrz 2015, |||||||
Hallo!
Z.Z. habe ich noch das "Original" und so wie ich mich eingerichtet habe reicht auch der dcke aus aber das ist schon verlockend. ![]()
Über USB hat die alte Originalplatine zwar keine Probleme bei das Ausgabe aber die Latenzzeiten und die Störungen auf dem Port sind für Aufnahmetätigkeiten via Soundkarten unerträglich, aber da gehe ich hat den Umweg über Subnotebook und DMX-6-Fire USB. Ausgabe selbstredend über HDMI via TV-Toslink und diesem Wandler: ![]() ![]() ![]() Den TV brauche ich sowieso zur Navigation und der Wandler klebt per doppeltseitigem Klebeband an der Rückseite. MFG Günther |
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Weischflurst
Gesperrt |
23:42
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#2073
erstellt: 30. Mrz 2015, |||||||
Ich grins mich gerade weg, doppelseitiges Klebeband. Das kenne ich auch. Hier mein TV: Was man nicht sieht: - Doppelseitiges Klebeband, zwischen Raspi und Glotze. ![]() - im rechten unteren Bereich des Bildes eine Soundkarte von Creative mit Phono in. Der Raspi geht wie bei Dir per hdmi in den Flimmerkasten und optisch wieder raus. Normalerweise dann über die angesprochene Soundkarte in den PC und über eine DSP-Software stereo analog wieder raus an die Rotel Endstufe mit den Harbeth Lautsprechern. Alternativ habe ich zur Zeit eine zweite Soundkarte, die vom DSP mit einer Frequenzweiche befeuert wird. Hier hängen zwei identische Stereo-Endstufen für die aktiven Zweiweger dran, die ich mir hier zum spielen zusammengetackert habe. . Was ich jetzt vor habe ist, sämtliche Funktionalität auf dem Raspi zu konzentrieren, also Player, Raumkorrektur und Frequenzweiche. Dann macht der Raspi in Verbindung mit einer Soundkarte und einer Festplatte demnächst die Medienzentrale und Medienserver in meinem Wohnzimmer. Unsichtbar in der Wand, mitsamt den Lautsprechern und solchen Endstufen wie in der Scotchkiste. Mit einem minimalen Verbrauch und maximalem Komfort. Janus hat recht, die digitale Welt bietet auch sehr viel Spielraum für eigene Erfahrungen. Ich finde das auch sinnvoller als Nadelpolieren. Und aufregender... . ![]() |
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8erberg
Inventar |
17:02
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#2080
erstellt: 31. Mrz 2015, |||||||
Hallo, allerdings: die Frage ist ja welcher Klang ist besser. Auch wenn ich meine Vinylsammlung wie auch meine Dreher schrecklich gerne habe muss ich zugestehen, dass die digitalen Medien technisch und klanglich besser sind. Wenn auch viele Remasterungen bei Neuauflagen von CDs aber auch DVD-Audio oder SACD nur einfach mit "lausig" zu beschreiben sind. Nur kann dafür der Datenträger nix. Es liegt ja auch nicht am Bütten-Briefpapier wenn der Briefeschreiber eine lausige Handschrift hat. Peter |
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Burkie
Inventar |
17:30
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#2082
erstellt: 31. Mrz 2015, |||||||
Nein, die Frage ist, welchen Klang findet man besser. "Besser" ist ja gar nicht definiert. Ist damit "technisch besser" gemeint? Oder, "soundmässig besser"? Manche interpretieren die Frage auch dahingehen, welches "Medium" mehr "Spaß" macht. Ich jedenfalls habe beider Medien, CD und LP. Gruß |
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Beaufighter
Inventar |
07:07
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#2090
erstellt: 01. Apr 2015, |||||||
Moin moin, Also, mal von Anfang an?!? Beim Topic wusste ich bereits das wenn dieser Thread Seite 3 überschreitet das wir uns hier ins tausendste verstricken werden. Das Thema ist so allgemein gehalten das man viel hineininterpretieren kann. Wem die Platte wohlklingender vorkommt weil ihn das Drumherum in die rechte Zuhörstimmung bringt: bitte. Wer das alles nicht braucht, auch: bitte. Als ich den ersten CD Player besaß und endlich knister und knackfrei hören konnte, war ich auch nach einiger Zeit enttäuscht das es viele CDs gab die nicht so toll aufgenommen wurden das dieses Medium mehr könnte. Ich hab mich damit abgefunden das jedes Medium seine Vor und Nachteile hat. Letztlich hat jeder seine Pro- und Kontraliste. Je nachdem wo die meistens Pros stehen auf dem Feld sollte er grasen. So einfach ist das. Gruß Beaufighter |
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peacounter
Inventar |
07:08
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#2091
erstellt: 01. Apr 2015, |||||||
@8erberg: 1. das Thema ist aber, was man subjektiv besser findet und nicht was objektiv besser ist. Und daher kann man das auch nicht definieren. 2. wer bei cd, rechner oder Handy das skippen nicht sein lassen kann, den interessiert die Musik offensichtlich nicht so intensiv wie mich. Ich brauche kein disziplinierendes medium um Platten von Anfang bis Ende zu hören. Mich stört da vinyl sogar eher bei, da ich die Pause nach der Hälfte der Platte nicht mag und sie mich schonmal rausreißt.
Das genau ist hier imo streng genommen aber nicht das Thema! Es geht hier eigentlich nicht um auspacken und anfassen sondern um eine reine Betrachtung des Klanges. Also ob man zb auf einer Festplatte lieber die gerippte cd oder das digitalisierte vinyl anklicken würde. Oder ob man auf dem Handy lieber mit oder ohne eine vinylsimulationsapp hören würde. [Beitrag von peacounter am 01. Apr 2015, 07:14 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
07:15
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#2094
erstellt: 01. Apr 2015, |||||||
Hallo, ach, das ist aber doch das Märchen der High-End-Heinis: auf dem Tonträger ist "live" drauf! Das es nicht echt klingt liegt nur am Kabel, fehlender CD-Matte, keine informierten Aufkleber, scheiß Stromversorgung. Von diesem Irrglauben leben diese Vögel doch! Das das Master keinerlei Ähnlichkeit mit dem hat was die Musiker bei der Aufnahme mal gespielt haben weiß jeder der auch nur einmal in einem Tonstudio war... Peter |
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peacounter
Inventar |
07:50
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#2107
erstellt: 01. Apr 2015, |||||||
Im Prinzip würde es reichen, die Umfrage wieder aufzumachen. Denn streng genommen gibt's auf die Frage nicht viel zu sagen außer was man klanglich bevorzugt. Naja gut, man kann diese Bevorzugung natürlich auch noch mit Gründen untermauern: -Ich mag knistern und Rauschen (nicht) -Ich mag Monobass (nicht) -Ich mag beschnittenen Hochtonbereich (nicht) -Ich mag schlechtere kanaltrennung (nicht) -Usw Haptik, Optik, Langlebigkeit etc sind aber hier imo so ot wie weischflursts geniales Konstrukt. [Beitrag von peacounter am 01. Apr 2015, 07:53 bearbeitet] |
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kölsche_jung
Moderator |
08:03
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#2112
erstellt: 01. Apr 2015, |||||||
ich "durfte" das sogar schon mal in meinem wozi erleben ... ein bekannter kam mit ner CD (wo er mitgespielt hat natürlich) vorbei und hatte zufällig seine Tröte (=Trompete) dabei ... Trompete aus 3 Metern klingt irgendwie nach "Messer ins Ohr" |
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DrNice
Inventar |
14:51
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#2167
erstellt: 01. Apr 2015, |||||||
Da der Thread in den vergangenen Stunden durch irrsinnig viele themenfremden Beiträge in komplett andere - und nicht gerade zweckdienliche - Bahnen gelenkt wurde, wird dieses Thema vorläufig moderiert, d. h. jeder neue Beitrag wird nach Sichtung durch einen Moderator entweder freigeschaltet oder abgelehnt. |
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peacounter
Inventar |
15:07
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#2168
erstellt: 01. Apr 2015, |||||||
was der musiker spielt ist immer nur ein vorschlag an die tontechnik. und das dient dann als grundlage für die spätere abmischung. wird aber frequenz-und pegelmäßig zu recht korrigiert. sonst würde da nur schrott bei rumkommen! ![]() |
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Beaufighter
Inventar |
15:27
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#2169
erstellt: 01. Apr 2015, |||||||
Moin moin, wobei die Umfrage hier bereits eine deutliche Sprache spricht. Hier ist eine absolute Mehrheit der Meinung das Vinyl besser klingt. Vielleicht liegt es ja an den Unzulänglichkeiten unserer Ohren das die Platte unser Hörspektrum bereits mehr als ausreizt und es nun nur noch auf äußere Faktoren ankommt, die bei Vinylanhängern eben in Richtung Vinyl gehen und bei Digitalanhängern in eben Richtung Digital gehen. Gruß Beaufighter |
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peacounter
Inventar |
15:39
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#2170
erstellt: 01. Apr 2015, |||||||
der fail wär eigentlich noch göttlicher als beim schlagzeug! ![]() ![]() |
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Weischflurst
Gesperrt |
15:54
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#2171
erstellt: 01. Apr 2015, |||||||
Das kann ich bestätigen, mein Vater war Hornist mit Übungsraum im Keller und daher war ich sehr früh schon vom Thema Hifi (Vinyl) desillusioniert. Ein Bläserkonzert von Platte, das war schlimmer als Der Ölprinz als Hörspiel. |
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Burkie
Inventar |
17:05
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#2172
erstellt: 01. Apr 2015, |||||||
Ich finde beides gut. Bei alten Alben finde ich, gibt die LP eher den damaligen Sound, so wie man es damals zuhause hat hören können, wieder. Bei neueren Alben aus der CD-Ära hingegen, gibt die CD eher den richtigen Sound wieder. Bei Wiederveröffentlichungen alter LPs auf CD ist das so eine Sache... Werden einfach nur die alten Tonbänder der LP-Produktion auf CD überspielt, bringt die CD keinen klanglichen Mehrwert. Gut sind da klangliche Restaurationen der Bänder für die CD-Ausgabe: Rauschminimierung, Anpassung der Höhen und Tiefen, etc. Dann kann ein auf CD wiederveröffentlichtes Album natürlicher, frischer und klarer klingen als die ursprüngliche LP. Das ist dann natürlich nicht der ursprüngliche Sound, sondern eine zeitgemässe Interpretation desselben. Das kann durchaus interessant sein und klangliche Details zutage bringen, die damals auf LP verschütt gegangen waren. Es kann natürlich auch nach hinten losgehen, wenn die CD-Wiederveröffentlichung zu stark komprimiert wird, um mit dem heutigen Radio-Böller-Sound mitzuhalten. Als reiner Musikliebhaber nimmt man immer nur die CD, weil einfacher und günstiger, und klanglich meist kein Reinfall. Als Klangliebhaber mit Faible für "historische" Aufnahmen und "historische" Ausgaben der Alben, hat man ohnehin beides, Plattenspieler, CD-Spieler und DVD-Audio-Spieler, um seine Lieblingsalben in den verschiedenen Ausgaben zu hören - LP, CD, und Surround-DVD - um klangliche Unterschiede zu erlauschen, um neuentdeckte Stereomischungen sonst nur als Mono vorliegender Aufnahmen zu hören, u.s.w. Von daher kann ich die Versteifung einiger weniger auf LP als einzig seligmachendes Medium nur als engstirnig sehen - als Klang- und Musikliebhaber hat man ohnehin alle Medienabspielgeräte für sein Hobby. Gerade auch bei LPs kann ich das Abspielen über Dolby Prologic II Music-Dekoder nur empfehlen - die Stereobasis und Bühnenweite gewinnt dadurch ganz enorm. Alte Medien, neue Technologien - alles geht ganz harmonisch Hand in Hand. Gruß |
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Weischflurst
Gesperrt |
19:19
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#2173
erstellt: 01. Apr 2015, |||||||
Ich glaube eher, dass es daran liegt, dass die Umfrage im Vinylbereich stattgefunden hat. Wäre sie im digitalen Bereich gestartet worden, hätte die Sache wohl anders ausgesehen. |
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darkphan
Inventar |
05:06
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#2174
erstellt: 02. Apr 2015, |||||||
Ich hab an der Umfrage gar nicht teilnehmen können ... |
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Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht |
05:47
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#2175
erstellt: 02. Apr 2015, |||||||
Wollen wir es mal so sagen, Vinyl ist fuer mich wohlklingender. Weil es auch angenehm beschneidet, was Frequenzen und Dynamik betrifft. Beispiel, Meine Tochter spielt in einer BigBand semiprofessionell Saxophon. In einer großen Halle, oder im Freien absolute Spitzenklasse, was die Dynamik und dem Druck betrifft. So etwas in 24/192 in meinem Wohnzimmer, Holla die Waldfee! Wenn ihre Freundin hier ist und die beiden anfangen zu hupen, das bekommt Vinyl nicht hin! Muss es auch nicht! |
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iKorbinian
Hat sich gelöscht |
08:22
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#2176
erstellt: 02. Apr 2015, |||||||
An diesem Punkt möchte ich auch noch mal einhaken. Meiner Meinung nach schwingt bei kaum einem anderen Thema in der Musik Welt so viel Nostalgie und romantische Verklärung mit, wie bei diesem. Würde man nach den heutigen Standards des homo oeconomicus beide Medien gleichzeitig auf den Markt werfen, würde sich keines davon durchsetzen. Man hat ja schließlich digitale Downloads, die allen anderen Absatzmärkten den Rang ablaufen. Was den Klang angeht, sagen die technischen Daten mehr als jedes Ohr. Alles andere sind persönliche Einstreuungen.
Das kann ich wiederum sehr gut nachvollziehen. Wenn man sich in die Zeit des Release zurückversetzen möchte, schadet das originale Medium nicht. Aber auch da spielen vor allem nostalgische Gefühle der Verklärung mit. Klanglich wird sich mit einer 1:1 überspielten CD nichts verbessern. Da gibt dann die Limitation des Ursprungsmediums (Tonband) den Ton an.
Volle Zustimmung an diesem Punkt. Das Medium verfälscht in meinen Ohren auch ziemlich viel. Wenn ich mich selbst ans Instrument setze und ein paar Gitarrenstücke zupfe, klingt es auf Platte (bei zT sogar gleichem Instrument, denn ich hatte mal ein Faible für spezielle Gitarren ![]() Als Plädoyer: An der Schallplatte kann ich klanglich nichts besonderes mehr finden. Sie mag ihren nostalgischen Reiz haben, aber zur guten Musikwiedergabe taugt sie nichts mehr. Da sind mir eine CD oder eine verlustfreie Datei lieber. Viele Grüße Korbinian |
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Beaufighter
Inventar |
09:30
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#2177
erstellt: 02. Apr 2015, |||||||
darkphan schrieb :
Ich auch nicht. Ich befürchte das meine innere Stimme ein anderes Ergebnis in sich trägt als jenes welches in diesem Thread heraus kam. Mich würde ein Thread interessieren in dem die Leute am Anfang abstimmen und am Ende nach Austausch aller Argumente noch mal. Ich weiß das so was nicht funktioniert weil nicht alle bis zum Ende mitlesen und nicht alle am Ende noch mal Abstimmen werden. Gruß Beaufighter |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
10:39
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#2178
erstellt: 02. Apr 2015, |||||||
Wie ist das gemeint...? Live singende und spielende Interpreten klingen immer nach "Schrott"...? ![]() ![]() ![]() ![]() [Beitrag von Janus525 am 02. Apr 2015, 10:54 bearbeitet] |
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Weischflurst
Gesperrt |
11:11
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#2179
erstellt: 02. Apr 2015, |||||||
Dem schließe ich mich an, so geht es mir auch. Wobei die CD bei mir auch nicht ganz verlustfrei war, auf eine andere Weise allerdings, also meist im ganzen. |
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darkphan
Inventar |
13:05
![]() |
#2180
erstellt: 02. Apr 2015, |||||||
@Beaufighter: Naja, es ist ja so, dass du den PlattenKLANG in jedem Fall lieber mögen kannst - egal ob du ihn via Plattenspieler oder via mit diesem Plattenspieler digitalisierter WAV hörst ... ![]() |
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.JC.
Inventar |
14:22
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#2181
erstellt: 02. Apr 2015, |||||||
Hi,
nichts mehr ? d.h. früher schon, aber heute nicht mehr ? Was für mich die besondere Faszination von LPs ausmacht ist ihre Absolutheit. Was meine ich damit ? Ich meine, dass die Platte das Absolute inne hat, die ganze Musik, alles (was geht). Aber die ganze Musik auch so aus der Platte heraus zu bekommen ... da scheitern Viele ich wurde schon mit 16 (1981) mit dem HiFi Virus infiziert dazumal gab es in SB drei ernstzunehmende HiFi Studios ein ganz Besonderes war das HiFi Studio Otto Braun (der Entwickler u. Besitzer der Corona Ionenhochtöner Manufaktur) Was da Plattenspieler standen ! für mich als Schüler reine Traumobjekte, aber ich hatte ja dazumal schon den Technics SL 1600 MKII mit Ortofon Concorde STD u. war für meine Belange da gut versorgt Otto hat damals auch Klassikproduktionen als Toningenieur / Produzent gemacht. Warum hat er wohl so viel Zeit u. Energie darauf verwendet einen Ionenhochtöner zu bauen ? Weil ihm die Violinen so lieb waren. Man bedenke, damals war die Quelle von Platte (natürlich mit Top TA). Ich war für ihn dazumal monetär ein eher bescheidener Kunde, aber trotzdem hat er mich stets respektiert u. für voll genommen u. manchmal war ich bei Vorführungen einfach still im Hintergrund. Das war HiFi vom Allerfeinsten. ![]() Jetzt aber zur LP u. Technik. Ich dachte die ganze Zeit lang: mit einem SL 1710 u. AT 150 MLX am Aikido bin ich gut versorgt (stimmt ja auch) Das 1. was ich änderte war, das 150 MLX gg. ein 155 LC (top NOS) ausgetauscht, das 2. war einen SL 1710 gg. einen anderen SL 1710 getauscht. und da erst, nach 34 Jahren Schallplatten (!) hören weiß ich selbst, hier bei mir zuhause, was in denen alles drinsteckt. (drinstecken kann, nur so ca. 15 % der LPs sind wirklich gut, der Rest .. naja) Es ist nämlich schier unglaublich, was mit LP machbar ist ![]() aber die meisten LP Hörer haben das, das Absolute der LP, noch nie gehört. |
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Zaianagl
Inventar |
21:12
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#2182
erstellt: 02. Apr 2015, |||||||
TscheiSi, aber heut ist doch schon der 2te... |
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peacounter
Inventar |
03:27
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#2183
erstellt: 03. Apr 2015, |||||||
Beim lesen deines posts fiel mir gerade auf, dass mich Dreher tatsächlich nie wirklich begeistert haben und mich das Medium auch immer schon etwas gestört hat. Zu umständlich, zu empfindlich und schlecht zu transportieren. Tapedecks fand ich dagegen immer viel interessanter und da bin ich dann auch wirklich ins schwärmen gekommen. Der Dreher war sozusagen immer ein notwendiges Übel und ein Deck konnte richtiggehend "sexy" sein. Ist schon komisch, mir ist das bisher garnicht so klar gewesen , aber ich habe eigentlich nur negative Erinnerungen an den Umgang mit der Schallplatte. Der erste knackser auf der ersten selbstgekauften scheibe zb oder eine aus Unachtsamkeit verbogene Nadel. Dass man nach 20 Minuten aufstehen musste (mein jugendzimmer war da etwas "schwierig") und das ungute Gefühl beim verleihen von Platten. Oder die trittschallempfindlichkeit ![]() Die erste eigene Wohnung war ein Altbau mit losen Dielen und ohne wandmontage konnte man das komplett vergessen. Ich hab damals auch oft mit der e-gitarre zu Musikkonserven gejamt und irgendwann dann bemerkt, dass ich beim überspielen auf Tape gelegentlich die eigene gitarre mit drauf hatte, weil sich der "Lärm" halt über die Haube auf den Dreher übertragen hatte. Dagegen kann ich mich bei der cd an viel mehr Unbeschwertheit erinnern. Endlich stressfrei verleihen, mitnehmen, abspielen ohne aufstehen zu müssen, bessere Aufnahmen mit dem Tape, die gut sortierten cd-Verleih-Geschäfte usw. Emotional haben mich beide Formate zwar nie berührt aber erst mit der cd begann bei mir wirklich die kompromisslose Unbeschwertheit. Und nochwas witziges ist mir gerade aufgefallen: Meine erste anlage hab ich mit 14 gekauft und ich kann mich bei jedem Teil davon noch an das Verkaufsgespräch und dem Preis erinnern. (Jedes in einem anderen Geschäft, das Tape sogar in einer anderen Stadt). Nur beim Dreher nicht! ![]() Keine Ahnung wo der herkam. Irgendwann hab ich ihm dann ein besseres System spendiert (ortophon) und mich echt aufgeregt, was das für einen Unterschied machte und mit welchem "Flaschenhals" ich vorher die aufwändig gemachten Tape-Aufnahmen verunstaltet hatte! ![]() @janus: Ich meinte damit, dass unbearbeitete signale auf Tonträgern einfach nicht praxisgerecht sind. Gerade Kompression ist einfach ein muss! [Beitrag von peacounter am 03. Apr 2015, 04:15 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
05:20
![]() |
#2184
erstellt: 03. Apr 2015, |||||||
Stimmt, peacounter. Ich hatte als Kind auch immer gedacht, welch abartige Methode Schall als Rillen zu speichern. Das kann ja nur ein technischer Irrweg sein. Viel besser ist da gleich das Tonaband und die Tonabandkassette. Mechanisch viel unempfindlicher, keine Knackser und Kratzer. Aber erst mit der CD war der Klang absolut perfekt. Es ist diese Absolutheit des musikalischen Klanges, was den Reiz, aber auch die Unspektakularität der CD ausmacht. Die CD klingt absolut immer gleich, ganz im Gegensatz zur LP, bei der man schon Glück haben muss , dass man gerade eine gute Abspielung erwischt, wo mal kein Staub irgendwelcher Knackser verursacht. Das macht aber auch für viele Geräte- statt Musikhörer die CD so langweilig. Sie klingt immer absolut und funktioniert immer perfekt, selbst auf billigsten CD-Abspielgeräten, ja, sogar auf dem Computer! Nur mit LP und Plattenspieler kann man beeindrucken, welcher vergleichsweise noch guter Klang durch eine derartig primitive Technik wie die Schallplatte zustande kommt. Nichtsdestodemzumtrotz stellt die LP für die Alben vor der CD-Ära die historische Klangreferenz der Erstausgabe dar. Als Kind war die Kassette sowieso das viel wichtigere Medium - Man denke nur an die Hörspielkassetten, an die vom Radio aufgenommen Kasetten. Gruß |
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.JC.
Inventar |
06:04
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#2185
erstellt: 03. Apr 2015, |||||||
Hi,
ja so ist es wohl, ich glaube Du magst das Auflegen nicht. Du drückst lieber Taste 5 u. das gewünschte Lied läuft. Stimmt schon, so ein bisschen Spaß an der Technik sollte man für Dreher schon haben. Bei mir passt das, ich bin Elektriker. Was man bei CD u. Co. selten hat (o. macht) ist die Freude, wenn der neue Tonabnehmer die Musik viel voller u. livehaftiger spielt als der Alte. Alles zusammen macht die Faszination Plattenspieler aus. Was besser klingt ? Wenn es die LP hergibt, klingt es von PL einfach realer, echter. ![]() |
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schmiddi
Inventar |
07:16
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#2186
erstellt: 03. Apr 2015, |||||||
Bei allem Respekt vor deiner Begeisterung für die Schallplatte, aber das was du da schilderst ist genau nicht der Fall. Die Schallplatte ist eben nicht absolut, was auch wieder so eine komische philosophische Betrachtung inne hat. Sie hat sehr viele Einschränkungen hinsichtlich der Tonaufzeichnung. Daher ist eben nicht die ganze Musik drauf. Wenn du damals was "absolutes" haben wolltest hättest du zu einer Bandmaschine greifen müssen. Das war zu der Zeit die beste Wiedergabemöglichkeit, nicht die Platte. Die Platte war einfach praktikabler und auch erschwinglich..
Ja ganz einfach weil sie nicht vorhanden ist. Hab Spaß am Platte hören und an deinen Plattenspielern, aber erhebe das Medium Schallplatte nicht zum Non-Plus-Ultra des Audio. |
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Burkie
Inventar |
07:28
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#2187
erstellt: 03. Apr 2015, |||||||
Leider wird diese Bedingung ja niemals erfüllt - jedenfalls nicht von real existierenden Schallplatten. ![]() Gruß |
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Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht |
07:57
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#2188
erstellt: 03. Apr 2015, |||||||
Aha! Meinst Du nicht, dass da nicht noch nach oben Potenzial ist?! Und genau das liebe ich an Plattenspielern, ich kann spielen! Du spielst lieber mit anderen Dingen und das ist vollkommen in Ordnung so! Jedem Tierchen sein Plaisierchen! Und irgendwie haben wir hier doch alle irgendwelche Gemeinsamkeiten! Die Pacifica bei mir im Keller hat Dir auch gefallen, OK ich weiss, die Humbucker! ![]() |
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Zaianagl
Inventar |
08:06
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#2189
erstellt: 03. Apr 2015, |||||||
Zum Glück. Sonst wäre ja was mit dem vorigen Gerät nicht in Ordnung gewesen und einen trifft das audiophile Schüttelkauf Syndrom: Der neue CD Player, Amp, Kabel, Rack oder sonstwas klingt immer besser (naja meistens, manchmal auch nur anders) als der Ersetzte.... Stimmt schon, Platte klingt immer anders, und zwar bei jedem, da Neuträlität hier nicht vorhanden ist. Was besser klingt? Ist Geschmacksache bzw Anspruch. Was falscher klingt? Platte!
So geil! Mal wieder!! ![]() Ich weiß nicht was Erbse gelernt hat, aber er konstruiert und fertigt wohl funktionierendes Zeug. Wahrscheilnich deswegen, weil seine Mutter entführt wurde und er so dazu gezwungen wird. Ist bei mir ähnlich: Ich reparier komplexe und anspruchsvolle High Tech Maschinen. Aber nicht aus Interesse an Technik, sondern einklich bloß um mal ausm Haus zu kommen, weil die Alte nervt... [Beitrag von Zaianagl am 03. Apr 2015, 08:07 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
08:41
![]() |
#2190
erstellt: 03. Apr 2015, |||||||
"Echt" in welcher Hinsicht? Die Schallplatte hat soviel Ähnlichkeit mit der Realität wie das Taka-Tuka-Land... das DARF man nie vergessen. Die Post-Produktion entscheidet wie es klingen soll und eine gute Hifi-Anlage kann versuchen so zu klingen wie die Leute am Mischpult es wollten. Da fällt wieder jemand auf die High-End-Schwurbelsprüche rein.... Die gewieften Tontechniker der 60er und 70er Jahre wussten auch mit den Gegebenheiten der Schallplatte umzugehen und sorgten schon in der Post-Produktion dafür, dass was "Echtähnliches" rauskommt, es soll sich ja bei "normaler Lautstärke" also ca. 60 bis max. 70 dB gut anhören. Dann ist eh mit der Dynamik bei einer Schallplatte Feierabend. Diese Beschränkungen gibt es einfach bei digitalen Medien nicht mehr. Keine Kunstgriffe mehr nötig. Peter |
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peacounter
Inventar |
09:03
![]() |
#2191
erstellt: 03. Apr 2015, |||||||
Ich hatte nur hörspielplatten. Und einen ollen Wechsler. Das ganze an einem von Papa gebauten kleinen Stereo-verstärker wo nur eine box dran hing. Der verstärker liess sich aber Mono schalten. Afair waren Hörspielkassetten Anfang der 70er noch nicht so verbreitet.
Gerade das finde ich wegen der Unterbrechung in der Mitte halt nicht so schön bei vinyl, weil es den Flow unterbricht. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich bei Tape-Aufnahmen immer peinlich genau darauf geachtet habe, dass die Pause zwischen A- und B-Seite möglichst nicht länger war, als zwischen den einzelnen Stücken um genau diese störende Unterbrechung so gut wie möglich auszubügeln. Und nochwas ist mir vorhin aufgefallen: Wenn ich ne Kassette abspiele, die ich von vinyl erstellt habe, nerven mich die Störgeräusche noch viel mehr! Das tapen war, wenn man es richtig gemacht hat, ja immer enorm viel Aufwand und dann so ein mieses Ergebnis. Wenigstens musste man dann nicht mehr umdrehen aber trotzdem nervt mich das Geknister da noch mehr als wenn ich ne Platte abspiele. Die cd ist da schon toll. Sie ersetzt beide Medien, weil man auch noch mit ihr Kopien machen kann. Und man braucht nur noch ein Gerät. Zudem ist sie auch noch absolut mobil. Wobei ich heute dann doch unterwegs mehr aufs Smartphone setze ![]() [Beitrag von peacounter am 03. Apr 2015, 09:05 bearbeitet] |
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.JC.
Inventar |
12:30
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#2192
erstellt: 03. Apr 2015, |||||||
Hi,
das erinnert mich an den Zarathustra von Nietzsche. (über die Frauen: .. der Mann liebt die Frau als sein gefährlichstes Spielzeug ..) Nur ist es bei Drehern das unendliche Spielzeug. Macht einfach Spaß dieses Verbessern. ![]() Wobei ich aktuell wenig Lust auf Veränderungen am bestehenden System habe. Ich bin zufrieden. |
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Burkie
Inventar |
12:57
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#2193
erstellt: 03. Apr 2015, |||||||
Da hast du auch wieder recht... Eine Schallplatte klingt so "echt" wie eine Schallplatte, eine LP klingt so "autentisch" und "musikalisch" wie eine Vinyl-Platte - nicht mehr und nicht weniger... Für jemand, der dynamikkomprimierte Musik, leise vernehmbares Rumpeln, Rauschen, Knistern und Knacksen und leichte Gleichlaufschwankungen mag, ist das ideal: Es klingt halt nach "Schallplatte" - mehr kann eine Schallplatte auch gar nicht bringen. .... in dem sinne ... Grüße ![]() |
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Fränk_B.
Stammgast |
14:57
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#2194
erstellt: 03. Apr 2015, |||||||
Hi, hmm, beim Tape hat mich immer die Gleichlaufschwankungen (das Geleier) viiiel mehr gestört. Grüße, Fränk |
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Weischflurst
Gesperrt |
15:01
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#2195
erstellt: 03. Apr 2015, |||||||
Sag mal, liest Du eigentlich auch was andere Leute schreiben? Ich könnte auf Anhieb fünf Stellen nennen an denen Felix geschrieben hat, dass er CDs immer ganz hört, und sich bei Platte über die Pause in der Mitte geärgert hat. Drei mal davon in diesem Thread und es wirft ein ganz seltsames Licht auf Dich, dass Du immer noch so einem hanebüchenen Mist schreibst.
Das weiß hier schon jeder, auch hier könnte ich fünf Stellen nennen. Allerdings auch einige, wo sich andere wundern dass Du noch lebst. Was beweist, dass sie aufmerksamer am Gespräch teilnehmen als Du.
... und das Gefühl erst, dass man die Schrauben alle an die richtige Stelle geschraubt hat und auch keine einzige Unterlegscheibe mehr übrig ist..
Da erlebe ich lieber die Faszination Digitaltechnik. Das ist ein weiteres Feld und erlaubt mehr Erfolgserlebnisse. Die analogen Pfade sind ja so ausgelatscht wie eine alte Schallplatte.
Ja, ja, echter als das Masterband bzw. die Datei. |
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cr
Inventar |
16:26
![]() |
#2196
erstellt: 03. Apr 2015, |||||||
Kassette hat mich klanglich so wenig befriedigt, dass ich vom Kauf Abstand genommen habe. Erst ein DAT, aber selbst das war dann vom Komfort her ggü. CD unbefriedigend. Erst die CDR konnte das Kopier- und Sampler-Erstellungsproblem erstmals befriedigend lösen. Stressfrei herleihen konnte ich CDs auch nur an wenige Leute, denn manche zerkratzen und versauen sogar CDs, dazu zähle ich auch Fingerbdrücke. Ein großer Vorteil von CDs beim Kauf im 2nd-Hand Laden ist, dass man ihr mit etwas Erfahrung ansieht, ob sie problemlos spielbar ist oder nicht (Größe und Art der Kratzer). Der Kauf einer gebrauchten LP ist Glücksspiel. Man kann sie auch im Laden nicht anhören, denn die Gefahr, sie dabei erst recht zu beschädigen, ist groß (die Tonabnehmer, wo der Kunde auflegen kann, sind doch alle hin!) |
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Burkie
Inventar |
16:33
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#2197
erstellt: 03. Apr 2015, |||||||
Zu unserer Zeit gab es nur Kassette als Aufnahmemedium. Und weil man ohnehin einen Kassettenrekorder hatte, war es auch das erste Abspielmedium. Erst später kam ein Plattenspieler hinzu. Denn die gekauften Musikassetten waren nicht immer so gut wie die eigene Überspielung von Platte auf Kassette. Ausserdem hatte die Platte die besseren Innencover, die J-Card-Kassetteneinleger hatten häufig gar keine Infos zum Album, ausser der Titelliste. ![]() Verleihen tu ich Platten und CDs auch lieber nicht; ich bin da sehr pingelig, was Cover, Booklett und CD selber anbelangt. Ich hasse Eselsohren, Fingerabdrücke, Knicke, usw. - kurz: ich verleihnix. Die Platte klingt natürlich echt - halt nach "Schallplatte". Die CD hingegen klingt nicht, sie bringt die Qualität vom Masterband. Grüße ![]() |
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peacounter
Inventar |
16:57
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#2198
erstellt: 03. Apr 2015, |||||||
wirklich gute tapedecks mit doppelcapstan, perfekter einmessung und aussteuerung sind mit ordentlichem bandmaterial platten definitv überlegen! sowohl was den frequenzgang angeht als auch den rauschabstand (vs leerrillengeräusch) und die gleichlaufschwankungen. das einzige was da stört, wenn ich mir meine alten (gut gelagerten, hochwertigen und sauber eingemessenen) tapes anhöre, sind die nebengeräusche der platte, die die quelle war. und wenn die quelle cd war, dann ist auch das nicht da. und mit dem verleihen von cd's hab ich wirklich keine probleme. zumindest nicht, wenn ich einen eindruck davon habe, wie derjenige bei besuchen von mir bei ihm mit seinen eigenen umgeht. bei platten ist das imo wesentlich heikler. da reichen manchmal kleine unachtsamkeiten, die man imo ndemjenigen nichtmal wirklich vorwerfen kann. [Beitrag von peacounter am 03. Apr 2015, 17:00 bearbeitet] |
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cr
Inventar |
18:45
![]() |
#2199
erstellt: 03. Apr 2015, |||||||
Ich weiß nicht, von welcher Zeit du redest. Die ersten HiFi-Rekorder, die mit Ach und Krach die DIN-Norm erfüllten gabs ca 1974. Die Leute, die damals an Musik interessiert waren, hatten einen Plattenspieler, aber keinen Kassettenrekorder. HiFi-Rekorder waren damals teuer und daher sekundär für HiFi-Interessierte mit und ab 15 Jahren. Dann gabs noch die, denen Klang egal war, die liefen halt mit Transistorradios mit Cassettenfach herum und nahmen vom Radio auf oder gingen bei denen mit Plattenspielern Aufnahmen schnorren. Veröffentlichungsmedium Nr. 1 waren damals 45er-Singles und die Arcade-etc. Hit-Sampler. Vorbespielte Cassetten gabs noch nicht. |
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cr
Inventar |
18:51
![]() |
#2200
erstellt: 03. Apr 2015, |||||||
Das hängt von der persönl. Geschichte ab: Cassettenrekorder von 1975 bis 1980 waren zuerst schlecht und teuer, dann so halbwegs und teuer (außer die schundigen, die waren billig). Aber ab 1982 kam die CD. Was hätten mich da diese Rekorder noch interessieren sollen, die im Vergleich zur CD Gaslicht waren? Das wäre bereits ein Anachronismus gewesen. Die Frage stellte sich mir eher, ob ich mir einen schweineteueren PCM-Rekorder zulegen sollte, was ich mir dann verkniffen habe, da unrentabel. Um das Geld habe ich 100 Hochpreis-CDs bekommen. Man wußte bereits, dass DAT kommt, darauf wartete man dann halt. |
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8erberg
Inventar |
19:10
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#2201
erstellt: 03. Apr 2015, |||||||
Hallo, gute Cassettendecks waren richtig teuer, da saß die Kohle nicht für dran, ich hatte immer so Mittelmaß. Gute Cassetten kosteten auch, unterm Strich war das ein teures Hobby... aber es war doch immer was Feines, wenn man seiner Herzallerliebsten eine neue Kassette für die langen Autofahrten schenken konnte... Peter |
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peacounter
Inventar |
19:20
![]() |
#2202
erstellt: 03. Apr 2015, |||||||
Naja, man hatte im Auto ein Tape und in der Jackentasche auch. Und auf scheunenpartys hätte ich auch keine LPs mitgenommen. Cd kam bei mir erst um 90 herum und auch da hab ich noch viel auf Tape kopiert. Da hat sich der Kauf eines guten Decks schon rentiert. Ich hab mit meinem boliden mehr als 1000 ordentliche Kassetten bespielt. Als Originale hätte ich mir die ganze Mucke schlichtweg nicht leisten können. Die Qualität der Aufnahmen war aber auch wirklich überzeugend. Mit doppelcapstan, metallbändern und einmessung über hinterbandkontrolle war der Unterschied wirklich nur anhand eines säuselnden Rauschens zwischen den Stücken zu erkennen. Und das war immer noch deutlich dezenter als der störteppich zwischen den Stücken bei vinyl. Aber ich denke, wir lassen das ot jetzt mal. Das muss im Moment alles durch einen menschlichen Spam-Filter und der rümpft bestimmt schon die Nase... ![]() Ich kam halt heute Morgen drauf, weil ich mich an die Unterschiede zwischen CD und LP beim tapen erinnert hatte. [Beitrag von peacounter am 03. Apr 2015, 19:41 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
19:40
![]() |
#2203
erstellt: 03. Apr 2015, |||||||
Ich spreche von Anfang bis Mitte der 80er. Da gab es die Europa-Hörspiele nur noch als Kassette. Kassettenrekorder waren damals schon recht gut. Weil LPs oder Singles vom Taschengeld doch noch recht teuer waren, haben wir eben vom Radio aufgenommen. Und nur von unseren "Fan-Bands" die Alben oder Singles gekauft, später, als wir uns Plattenspieler oder Kompakt-Anlagen gekauft hatten. Auch damals schon gab es Überflieger-Kassettendecks, etwa den Sony WM-D6C, mit Metallband und Dolby C, und quarzgeregeltem Single-Capstan-Antrieb - damals ein unerfüllbarer Traum. CD-Spieler waren damals noch zu teuer, und man konnte damit ja auch nicht aufnehmen. Und CDs waren damals echt noch sehr teuer für Taschengeld. Sei's drum... Die heutige Hifi-Jugend hat es doch sehr viel einfacher: Ein stinknormales billiges Laptop/Netbook mit Sound bringt an der Quelle viel besseren Klang als damals... ein paar gute günstige aktive Boxen, und der Sound ist sehr viel besser als damals, mit unseren teuren Kompaktanlagen... Platten reichen da eigentlich nicht mehr heran... Aber für das nostalgische Gefühl, seine alten Schätze noch mal abspielen zu können, macht ein guter Plattenspieler wie etwa Technics doch noch was her. Ich habe damals meine neuen Alben direkt nach dem auspacken auf Kassette überspielt und dann nur noch davon gehört, um die Platte zu schonen... Heute kauft man sich diese Alben auf CD für ein paar Euro Fuffzig beim Discounter nach... Grüße ![]() |
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Fränk_B.
Stammgast |
20:34
![]() |
#2204
erstellt: 03. Apr 2015, |||||||
Hi, wieso nicht richtig? warst du damals dabei als ich Tape gehört habe?! Die Cassetten selber waren mist, selbst bei einem guten Tapedeck - spätestens nach einem Jahr war nix mehr mit gutem Sound! Erst mit Dat konnte man/ich Vinyl vom Nachbarn gut konservieren Grüße, Fränk [Beitrag von Fränk_B. am 03. Apr 2015, 20:35 bearbeitet] |
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acerview
Ist häufiger hier |
22:04
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#2205
erstellt: 03. Apr 2015, |||||||
nun höre zwar einiges an Webradio so neben bei in der küche steht nen sehr einfaches ukw Radio aber wenn ich musik genießen will dann muss mein dreher ran |
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