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Homöopathie

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Autor
Beitrag
.JC.
Inventar
#9110 erstellt: 06. Okt 2015, 08:01
Moin,


JULOR (Beitrag #9109) schrieb:
Was das "Feinstoffliche" sein soll, hat sich mit nach 9.000 Beiträgen noch nicht erschlossen.
...
Aber diese Erklärungen sind natürlich zu kleingeistig-mechanistisch


mit kleingeistig hat das nicht das Geringste zu tun, man kann hochintelligent u. doch grausam töricht sein.

Man bemerkt einfach seine einbetonierten Vorurteile nicht oder man ist hoffnungslos autoritätsgläubig,
bemerkt das aber ebenso nicht.
Wie auch immer, ich könnte noch 1000 mal schreiben, dass Krankheiten durch Störungen im Ätherleib
hervorgerufen werden, die materialistische Gedankenprägung verhindert zuverlässig jegliches Verstehen.

So einfach ist das.
Mit Intelligenz hat das nichts zu tun.
JULOR
Inventar
#9111 erstellt: 06. Okt 2015, 08:06

Mit Intelligenz hat das nichts zu tun.

Man kann auch hochintelligent und trotzdem gläubig sein. Das schließe ich gar nicht aus. Nur sollte man das Eine vom Anderen trennen können.
.JC.
Inventar
#9112 erstellt: 06. Okt 2015, 08:16
Das wäre wünschenswert.
Nur muss man zuvor erst einmal bemerken (!), danach forschen, warum man wie an was glaubt.

Der Autoritätsglaube ist heute viel, viel größer, als man es erkennt.
(lies ggf. den Cannabisthread, da finden sich einfache Beispiele zuhauf)
Schnuckiputz
Stammgast
#9113 erstellt: 06. Okt 2015, 08:22

Pigpreast (Beitrag #9108) schrieb:

Schnucki sprach von jeweils 10 verschlechterten Patienten in vier Gruppen von jeweils 25 Patienten, an denen ich erkennen würde, dass besagte Salbe nichts taugt. Im Prinzip ein statistischer Ansatz, nur in der vorgeschlagenen "Durchführung" untauglich. Er schlug mir vor, anstatt mich auf meine Erinnerung zu verlassen, doch in den Krankenakten nachzuschauen, was gewesen ist. Im Prinzip der Ansatz einer retrospektiven Studie, nur in der Umsetzung untauglich.

Das scheint für mich der gordische Knoten in der Debatte: Das Argument der "Wissenschaftsfernen" geht ja meist in die Richtung, sie täten etwas ganz anderes als die Wissenschaft, weil es ihnen um etwas anderes ginge. Im Prinzip versuchen sie jedoch genau das gleiche, sind dabei nur nicht konsequent.


Naja, das ist jetzt Deine Bewertung. Sie trifft es nicht ganz. Mir ging es eigentlich darum, daß eine tatsächliche Wirkung beim Patienten, und sei es eine unerwünschte, als Indiz einen "Anfangsverdacht" begründen kann, ob das Mitel planmäßig wirkt oder nicht oder ob sich gar unerwünschte Nebenwirkungen ergeben. Wenn Du z.B. binnen kurzer Zeit drei Neurodermitispatienten hast, die alle mit der gleichen Salbe behandelt wurden und bei den dreien nützt sie nicht oder schadet sogar, bist Du doch normalerweise hellwach. Dann wirst Du nachdenken, ob es ähnliche Fälle in letzter Zeit schon mal gab oder ob Du von Kollegen Ähnliches gehört hast. Da liegt es doch nahe, die Patientenakten hinzuzuziehen. Dazu sind keine statistischen Übungen nötig, Du kannst auch auf Grund eigener Erfahrungen und Erfahrungen Deiner Kollegen zu gewissen Rückschlüssen kommen. Nichts anderes machen Homöopathen jeden Tag.
KeinStefan
Hat sich gelöscht
#9114 erstellt: 06. Okt 2015, 09:13

JC schrieb:
Nur muss man zuvor erst einmal bemerken (!), danach forschen, warum man wie an was glaubt.


Dann müsst ihr ja nur 200 Jahre aufholen, um hier vernünftig mitreden zu können.
Du kannst noch 1000 mal schreiben, wie erleuchtet du bist, glauben wird dir das keiner.
hifi_angel
Inventar
#9115 erstellt: 06. Okt 2015, 09:35

Rufus49 (Beitrag #9099) schrieb:

Durch meine Anwendungen kann ich aber bestätigen, dass Hochpotenzen (z.B. D 1000) eines als wirksam gefundenen Mittels, häufig durchschlagender wirken, als das gleiche Mittel in einer Normalpotenzierung (z.B. D 12 oder D 30).



Wusstest du schon dass bei D-Potenzen egal auf welcher Potenzendstufe IMMER 90% des Wassers (Lösungsmittels) nur über eine Potenzstufe verfügen? (Bei C-Potenzen sind es sogar immer 99%)

Bei D12 haben nur 0,0000000001% des Wassers 12 Potenzierungen erfahren.

Bei D30 haben nur 0,0000000000000000000000000001% des Wassers 30 Potenzierungen erfahren

Bei D100 beträgt der Anteil des Wassers mit 100 Potenzierungen nur der 10^100 Teil!

Aber bei allen Potenzierungsstufen sind immer 90% des Wasser nur einmal potenziert worden!


Was sagt die Homöopathie dazu, dass die einzelnen Wassermoleküle total unterschiedlich potenziert, d.h. ja total unterschiedlich informiert worden, wobei bei D-Potenzen 90%, bei C-Potenzen 99% ja IMMER nur über eine Potenzstufe verfügen.

Und was ändert sich bezogen auf ein Wassermolekül an der "Information" wenn dieses Wassermolekül wiederholt potenziert wird?
Pigpreast
Inventar
#9116 erstellt: 06. Okt 2015, 09:40

.JC. (Beitrag #9110) schrieb:
Man bemerkt einfach seine einbetonierten Vorurteile nicht oder man ist hoffnungslos autoritätsgläubig,
bemerkt das aber ebenso nicht.

Ich bin immer wieder fassungslos, wie jemand, der selber keinen einzigen Erklärungsversuch seines Glaubenskonstruktes abzugeben in der Lage ist und stets darauf verweist, man solle nur dies oder dies lesen, dann werde man es schon verstehen und davon überzeugt sein, davon spricht, jemand anderes bemerke seine Vorurteile nicht und sei autoritätsgläubig, und damit ausgerechnet diejenigen meint, die zu ihren Ansichten gerade nicht durch devotes Nachbeten, sondern durch kritisches Nachfragen kommen und ihrerseits dem Nachfragenden alle Möglichkeit des freien Nachvollziehens geben und z. T. vollkommen offenlegen, wie ihre Ansichten entstehen. Paradoxer geht's nicht.

Wie auch immer, ich könnte noch 1000 mal schreiben, dass Krankheiten durch Störungen im Ätherleib
hervorgerufen werden, die materialistische Gedankenprägung verhindert zuverlässig jegliches Verstehen.

Nein, Deine Gedankenprägung verhindert es zu erkennen, dass für die Weigerung, sich Deinem Glaubensgebilde anzuschließen, auch andere Erklärungen moglich sind.


Mit Intelligenz hat das nichts zu tun.

Julor hat auch nicht von mangelnder Intelligenz sondern von Kleingeistigkeit gesprochen. Das entspricht Deinem Vorwurf.

Du bist echt so ein Spezialist, meine Herren...
.JC.
Inventar
#9117 erstellt: 06. Okt 2015, 10:10

Pigpreast (Beitrag #9116) schrieb:
Ich bin immer wieder fassungslos, wie jemand, der selber keinen einzigen Erklärungsversuch seines Glaubenskonstruktes abzugeben in der Lage ist ...


von mir steht da alles was ausreicht
wenn Du das nicht lesen willst o. kannst, an mir liegt es nicht
hifi_angel
Inventar
#9118 erstellt: 06. Okt 2015, 10:28
Der Ätherleib, Ätherkörper oder Lebensleib ist in den esoterischen Lehren der modernen Theosophie und der Anthroposophie eines von sieben Gliedern, Prinzipien oder Teilen des menschlichen Wesens.

Nun, nach den Äußerungen von .JC. ist die Homöopathie demnach als eine esoterische Lehre einzustufen.

Das deckt sich zumindest in der Abwehrhaltung gegenüber den Naturwissenschaften auch mit den offiziellen Aussagen der Homöopathie-Vereinigungen.

Jedoch bei der Herstellung von Homöopathika zumindest setzt die Homöopathie wiederum auf die Naturwissenschaften, indem sie chemische und physikalische Erkenntnisse für den Herstellungsprozess beansprucht damit die "Heilinformation" auch ins Globuli gelangen können und auch dort gespeichert werden kann. Die Anwendung dieser Chemie und Physik scheint jedoch sehr eigenwillige und eigenartige Ergebnisse zu produzieren und ist letztendlich nicht nachvollziehbar obwohl hier ja noch nicht irgendwas geistartiges als Erklärungslücke von den Homöopathen angeführt wird. Das Geistartige wird ja erst nach Einnahme des Homöopathikums als Wirkprinzip postuliert.

Nun könnte man das ja mal alles überspringen und einfach mal nach wissenschaftlichen Standards überprüfen ob objektiv eine spezifische Wirkung der Homöopathika nachweisbar wäre. Das wiederum scheint die Homöopathie aber wiederum abzulehnen, da so ein Vorgehen einem materialistischem Weltbild entsprechen würde, die Homöopathie jedoch auf einer anderen geistartigen Ebene ihre Heilerfolge erzielt.

Wäre die Homöopathie ein Patient, so müsste man folgende Diagnose stellen. Der Patient zeigt ein auffälliges schizophrenes Verhalten und leidet an Halluzinationen.
.JC.
Inventar
#9119 erstellt: 06. Okt 2015, 11:14
Lese ggf. meinen Beitrag 9045 u. Du wirst sehen, dass auch andere (deutsche) Denker° darauf gekommen sind.

Die wesentlichen Dinge kann man hier kaum schreiben, sofort wird die Ggs. persönlich.
Das ist keine Diskussionsgrundlage !


ps
° lese mal von Lessing: die Erziehung des Menschengeschlechts
ist zwar alt, aber geistreich
hifi_angel
Inventar
#9120 erstellt: 06. Okt 2015, 11:39
Das geht nicht. Ich stolpere noch immer über deine gegensätzlichen Aussagen in #8918

Hast du dich denn nun inzwischen entscheiden können ob Pflanzen nun krank werden können oder nicht?

Was sagen denn die anderen deutschen Denker aus der Vergangenheit dazu?

Ansonsten glaube ich, du bist einfach zu spät geboren worden, die heutige Zeit ist nicht deine Zeit.

Und wenn ich heute noch an Blitz und Donner glauben würde, nur weil früher die Menschen diese Götter als Ursache ausgemacht haben, wäre ich auch zu spät geboren worden.
JULOR
Inventar
#9121 erstellt: 06. Okt 2015, 11:48
Mir wäre daran gelegen, wenn du mal deine eigene Interpretation deiner Lesehinweise geben könntest. So wie du es jetzt machst, könnte es tatsächlich so wirken, als ob du es selbst nicht verstanden hast oder zumindest nicht erklären kannst. Sondern einfach etwas devot das übernimmst, was deine Helden geschrieben haben. Also genau das tust, was du mir und anderen unterstellst.

Es würde vollkommen reichen - im wissenschaftlichen Diskurs wie im Glauben -, dass man akzeptiert, dass alles auch ganz anders sein könnte.

8erberg
Inventar
#9122 erstellt: 06. Okt 2015, 11:52
Hallo,

jeder der im Biologieunterricht nicht nur gepennt hat dürfte wissen, dass Pflanzen genauso wie Tiere (dazu zähle ich auch die Spezies Homo sapiens) von Schädlingen in Form von Viren, Bakterien, Pilzen oder Schmarotzern geschädigt also "krank" werden können.

Ebenso gibt es Autoimunkrankheiten, die keinen äusseren Reiz benötigen, auch das gibt es bei Pflanzen.

Wer das nicht kapiert glaubt wohl auch, dass ein elektrisches Musiksignal Gleichstrom ist.

Peter
Schnuckiputz
Stammgast
#9123 erstellt: 06. Okt 2015, 12:15

JULOR (Beitrag #9121) schrieb:

Es würde vollkommen reichen - im wissenschaftlichen Diskurs wie im Glauben -, dass man akzeptiert, dass alles auch ganz anders sein könnte.


Gut, daß Du das noch mal erwähnst. Denn egal, was wir erforschen und was wir glauben, wir bleiben fehlbare Menschen, die irren können. Kein Mensch hat die Wahrheit gepachtet, kein Naturwissenschaftler, kein Theologe oder sonstwer. Es kann tatsächlich immer alles auch ganz anders sein. Und das war ja in der Geschichte der Menschheit und der Wissenschaft schon oft so.

Wir können ja schon froh sein, wenn wir einigermaßen funktionierende Systeme haben, gleich ob Wissenschaften, Gesellschaftssysteme oder Glaubenssysteme, die unser kurzes Dasein auf Erden erträglicher machen und vielleicht sogar halbwegs sinnhaft erscheinen lassen.

Es ist also -jedenfalls bezogen auf das kosmische Gesamtwissen, also die Gesamtheit all dessen, was überhaupt gewußt werden kann- tatsächlich so, daß wir zuverlässig vor allem wissen, daß wir nichts wissen. Doch dafür, daß sie eigentlich gar nichts weiß, hat sich die Menschheit auf Erden bislang erstaunlich gut behauptet, auch wenn sie latent in Gefahr ist, das bißchen, was sie weiß, eines Tages zu ihrer eigenen Zerstörung einzusetzen und sich damit quasi von selbst zu erledigen.
KeinStefan
Hat sich gelöscht
#9124 erstellt: 06. Okt 2015, 12:18
Ist doch herrlich passend, wenn man mit falschem Imperativ zum Lesen der großen Denkerliteratur aufgefordert wird.
8erberg
Inventar
#9125 erstellt: 06. Okt 2015, 12:23

Schnuckiputz (Beitrag #9123) schrieb:

. Denn egal, was wir erforschen und was wir glauben, wir bleiben fehlbare Menschen, die irren können. Kein Mensch hat die Wahrheit gepachtet, kein Naturwissenschaftler, kein Theologe oder sonstwer.


Im Falle der Homöopathie bin ich mir sogar sicher, dass sich Hahnemann geirrt hat und seine "Jünger" ein noch abstruseres Denksystem darum zusammengezimmert haben.

Peter
.JC.
Inventar
#9126 erstellt: 06. Okt 2015, 12:25

8erberg (Beitrag #9122) schrieb:

jeder der im Biologieunterricht nicht nur gepennt hat dürfte wissen, dass Pflanzen genauso wie Tiere (dazu zähle ich auch die Spezies Homo sapiens) von Schädlingen in Form von Viren, Bakterien, Pilzen oder Schmarotzern geschädigt also "krank" werden können.


ich füge dir dort mal noch was ein (war in dieser Wiederholung unten nicht dabei)


.JC. (Beitrag #8552) schrieb:

Da eine Pflanze keinen Astralleib hat, der den Ätherleib stören könnte,
kann eine Pflanze nicht (von innen heraus) krank werden.


also durch innere Gründe krank werden !!
sonst müsste man zu einer eingeschlagenen Fensterscheibe sagen dürfen:
oh weh, die Fensterscheibe ist krank geworden.


[Beitrag von .JC. am 06. Okt 2015, 12:27 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#9127 erstellt: 06. Okt 2015, 12:28

Wie auch immer, ich könnte noch 1000 mal schreiben, dass Krankheiten durch Störungen im Ätherleib
hervorgerufen werden, die materialistische Gedankenprägung verhindert zuverlässig jegliches Verstehen.

Und woher weißt du, dass es so etwas wie einen Ätherleib überhaupt gibt?
Wenn du als Erklärung für etwas nicht Nachgewiesenes etwas anderes nicht Nachgewiesenes bringst, macht es das nicht besser. man könnte genau so gut irgend was anderes Erfundenes behaupten, es würde nichts ändern.
Schnuckiputz
Stammgast
#9128 erstellt: 06. Okt 2015, 12:29

KeinStefan (Beitrag #9124) schrieb:
Ist doch herrlich passend, wenn man mit falschem Imperativ zum Lesen der großen Denkerliteratur aufgefordert wird.


Nun sei doch nicht immer so fies und vergiß nicht (Achtung richtiger Imperativ - das "ß" verwende ich aus Überzeugung), daß man nicht unbedingt ein Akademiker oder Meister der deutschen Sprache und fehlerfrei sein muß, um eine eigene Meinung zu haben und diese auch zu vertreten. Egal ob man eine solche Meinung teilt oder nicht - man sollte einander mit einem Mindestmaß an Respekt begegnen.
KeinStefan
Hat sich gelöscht
#9129 erstellt: 06. Okt 2015, 12:33
JC erzählt seit Anbeginn des Threads, wie wenig die Menschenversammlung hier verstanden hat, weil sie indoktriniert, autoritätshörig und leichtgläubig ist, während er uns allen anhand von Goethe, Esobullshit, nicht ausformulierten Äußerungen, "Denkanregungen" und seiner Interpretation wahrscheinlich falschverstandener Parabeln, Gleichnisse und Metaphern irgendwelcher toll klingenden Schriftsteller erklärt, dass er die Welt so verstanden hat wie sie tatsächlich ist.

Wo bleibt da der Respekt? Ich sehe ihn nicht, insofern hat er in der Sache auch keinen verdient. Jedenfalls nicht von mir.
Und wenn ich es lustig finde, dass ein "Goethe-Leser" in einer solchen Aufforderung keinen geraden Imperativ zusammenbringt, dann...ja, dann find ich das eben lustig. Mit lustigem Smiley. Passt eben zu ihm.
Der Kontext macht es erst lustig, nicht die Tatsache dass er es nicht besser kann.


[Beitrag von KeinStefan am 06. Okt 2015, 12:39 bearbeitet]
park.ticket
Stammgast
#9130 erstellt: 06. Okt 2015, 12:36

JULOR (Beitrag #9121) schrieb:
... So wie du es jetzt machst, könnte es tatsächlich so wirken, als ob du es selbst nicht verstanden hast oder zumindest nicht erklären kannst...

Wie kommst du denn auf diese verquere Idee...

Er macht es nicht jetzt so, sondern schon immer. Aus seiner Sicht, sind wir natürlich alle nicht
weit genug entwickelt, um seine höhere Sicht der Dinge verstehen zu können. Dass hier die
Allermeisten zu ihren Einsichten gekommen sind, eben weil sie sich wesentlich mehr Gedanken
gemacht haben, als einfach nur früher Behauptetes, das leicht zu glauben ist, wiederzukäuen,
kann er nicht begreifen. Dass sich jemand Gedanken über seine geglaubten Behauptungen
gemacht hat und diese trotzdem als Unsinn verworfen hat, kann er schon gar nicht verstehen.

Schöne Grüße,
park.ticket
8erberg
Inventar
#9131 erstellt: 06. Okt 2015, 12:39
Hallo,


also durch innere Gründe krank werden !!


Tinnef, Autoimunkrankheiten gibt es auch bei Pflanzen.

Wieso musst Du Dich immer total in die Brennesseln setzen bevor Du was kapierst? Hang zum Masochismus?

Peter
park.ticket
Stammgast
#9132 erstellt: 06. Okt 2015, 12:47

Schnuckiputz (Beitrag #9123) schrieb:
... auch wenn sie latent in Gefahr ist, das bißchen, was sie weiß, eines Tages zu ihrer eigenen Zerstörung einzusetzen und sich damit quasi von selbst zu erledigen.

Amen! Daher sollten wir, wie die Homöopathen seit 200 Jahren, aufhören, uns weiter zu entwickeln.
Mit Globuli kann man jedenfalls niemanden in die Luft sprengen, höchstens seinen Blutzuckerspiegel.

Ernsthafter Schlussatz (tausendmal in verschiedenen Formen schon gesagt): Wissenschaft forscht ständig
an dem "Es könnte auch anders sein...", versucht Irrtümer aufzudecken, hinterfragt Thesen, prüft und verwirft,
wenn notwendig. Homöopathie tut nichts davon, die Frage "Es könnte auch ganz anders sein." stellt sie sich
gar nicht, Hahnemann hatte Recht. Punkt!

Schöne Grüße,
park.ticket
Schnuckiputz
Stammgast
#9133 erstellt: 06. Okt 2015, 12:49

8erberg (Beitrag #9125) schrieb:

Im Falle der Homöopathie bin ich mir sogar sicher, dass sich Hahnemann geirrt hat und seine "Jünger" ein noch abstruseres Denksystem darum zusammengezimmert haben.


Ich hingegen bin mir sicher, daß Hahnemann jedenfalls grundsätzlich richtig lag mit seiner Homöopathie. Ich stimme Dir aber zu, daß seine Nachfolger z.T. abstruse Wege gegangen sind, besonders in neuerer Zeit.
Schnuckiputz
Stammgast
#9134 erstellt: 06. Okt 2015, 12:55
Literaturtip:


Wer sich einmal eingehender mit wissenschaftstheoretischen Fragen zum Thema Schulmedizin vs. Homöopathie befassen will, mag sich mal dieses Buch anschauen. Vielleicht ermuntert ja die Leseprobe bei Google-Books dazu, ich würde z.B. Seite 179 ff. vorschlagen:

https://books.google...#v=onepage&q&f=false
hifi_angel
Inventar
#9135 erstellt: 06. Okt 2015, 13:01

Schnuckiputz (Beitrag #9123) schrieb:
Denn egal, was wir erforschen und was wir glauben, wir bleiben fehlbare Menschen, die irren können. Kein Mensch hat die Wahrheit gepachtet, kein Naturwissenschaftler, kein Theologe oder sonstwer. Es kann tatsächlich immer alles auch ganz anders sein. Und das war ja in der Geschichte der Menschheit und der Wissenschaft schon oft so.

Wir können ja schon froh sein, wenn wir einigermaßen funktionierende Systeme haben, gleich ob Wissenschaften, Gesellschaftssysteme oder Glaubenssysteme, die unser kurzes Dasein auf Erden erträglicher machen und vielleicht sogar halbwegs sinnhaft erscheinen lassen.
.


Und wie kann man feststellen ob der Mensch sich geirrt hat?

Und was hat das mit der behaupteten spezifischen Wirkung von Homöopathika zu tun?

Nur weil der Mensch sich irren kann ist dann auch eine spezifische Wirkung von Homöopathika nicht auszuschließen?

Obwohl die Homöopathie behauptet, es gäbe eine nachweisbare konkrete spezifische Wirkung von Homöopathika die Kranke gesunden lässt, kann man das nicht nachweisen, weil der Mensch sich ja irren kann?

Daraus folgt, der Mensch kann sich irren, der Homöopath aber nicht.

Das spiegelt sich ja auch in der dogmatischen Lehre von Hahnemann wieder, der (und somit seine Gläubigen) auch jeden Irrtum ausschließt. Der also die Wahrheit beansprucht, so ist es und nicht anders auch wenn inzwischen erfolgte Überprüfungen keine spezifische Wirkungen von Homöopathika nachweisen konnten. Das liegt jedoch nicht daran, dass sich Hahnemann geirrt hat, nein es liegt an dem materialistischem Weltbild.

Im Gegensatz zu den Wissenschaften, die keine dogmatischen Lehren verbreitet. Jede gemachte Annahme die zunächst einmal plausibel erscheint wird solange überprüft, bis man sie entweder bestätigen oder sie als Irrtum zu den Akten legen kann. Dabei erfolgt die Überprüfung immer objektiv mit wissenschaftlichen Methoden anhand von Fakten.

Es geht auch nie um die "absolute Wahrheit", sonder immer nur darum ob eine einzelne Behauptung wahr ist oder nicht, ob es wirklich objektiv so ist wie es behauptet wird.
.JC.
Inventar
#9136 erstellt: 06. Okt 2015, 13:07

hifi_angel (Beitrag #9135) schrieb:
Im Gegensatz zu den Wissenschaften, die keine dogmatischen Lehren verbreitet.


LOL , ...
KeinStefan
Hat sich gelöscht
#9137 erstellt: 06. Okt 2015, 13:09
Da lolt er und hat dabei keinen blassen Schimmer worüber überhaupt.


[Beitrag von KeinStefan am 06. Okt 2015, 13:13 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#9138 erstellt: 06. Okt 2015, 13:11
Man weiß ja nie so richtig genau in welchem Jahrhundert er sich gerade aufhält.
KeinStefan
Hat sich gelöscht
#9139 erstellt: 06. Okt 2015, 13:13
Ich wills nicht wissen.
8erberg
Inventar
#9140 erstellt: 06. Okt 2015, 13:16
Hallo,

Dogmen kommen bei Religionen vor und sind quasi "Denkverbote".

Wer nicht an die Jungfrauengeburt von Jesus glaubt hat es heute nicht schwer, in früheren Jahrhunderten hätte ein fieser Tod auf dem Scheiterhaufen erwartet...

Die Wissenschaft selber ist kein feststehendes Gebäude sondern neueste Erkenntniss werden immer wieder eingearbeitet.
Nur muss der der mit neuem Zeuchs ankommt liefern: sprich - das muss schon was können.

Und daran scheitern 99,99 % aller "Entdecker" und "Erfinder" die das Weltbild auf "links" ziehen wollen...

Nochmals: Hahnemann war nicht blöde, es waren aber weder Bakterien oder gar Viren bekannt, die meisten Ärzte gingen von "bösen Dämpfen" aus die Infektionskrankheiten auslösen.
Heute würde er mit SICHERHEIT anders arbeiten, denn auf die Idee Hundekacke oder Antimaterie Millionenfach verdünnt als Medizin zu servieren - das kann nur aus einer anderen Zeit kommen, oder?

Peter
KeinStefan
Hat sich gelöscht
#9141 erstellt: 06. Okt 2015, 13:18
POTENZIEREN! Himmelweiter Unterschied.
8erberg
Inventar
#9142 erstellt: 06. Okt 2015, 13:24
Hallo,

am Fernsehen war mal ein Bericht das war ganz klar: VERDÜNNEN

https://www.youtube.com/watch?v=64GXizFn4lo

Schon ein Witz, dass das Machwerk als "Bericht" gilt...

Peter
hifi_angel
Inventar
#9143 erstellt: 06. Okt 2015, 13:25

.JC. (Beitrag #9126) schrieb:

Da eine Pflanze keinen Astralleib hat, der den Ätherleib stören könnte,
kann eine Pflanze nicht (von innen heraus) krank werden.



Das ist aber jetzt für die Pflanze dumm. Denn dann kann sie ja auch nicht durch Homöopathie geheilt werden, wenn sie keinen Astralleib hat. Nur einen Ätherleib zu haben ist ja bei der Homöopathie noch nicht ausreichend!

Und ist dir eigentlich bekannt, dass Homöopathen im Labor an isolierten Zellen (Gewebeproben) den Einfluss von Homöopathika überprüft haben? Darf man denn so einfach den Astralleib und den Ätherleib in beliebige (beliebig viele) Stücke zerschneiden?


[Beitrag von hifi_angel am 06. Okt 2015, 13:31 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#9144 erstellt: 06. Okt 2015, 13:40

park.ticket (Beitrag #9130) schrieb:

JULOR (Beitrag #9121) schrieb:
... So wie du es jetzt machst, könnte es tatsächlich so wirken, als ob du es selbst nicht verstanden hast oder zumindest nicht erklären kannst...

Wie kommst du denn auf diese verquere Idee...

Er macht es nicht jetzt so, sondern schon immer.

Das weiß ich. So meinte ich es. Vielleicht unscharf ausgedrückt. Ich habe anfangs sogar einige der Quellen gelesen oder zumindest gegoogelt. Mein Weltbild hat das nicht verändert. Man erkennt aber in den Originalen, woher die Ideen kommen, welcher Zeit sie entstammen und dass sie sich außerhalb der Eso-Szene weiterentwickelt haben.

Z.B. auch:

8erberg (Beitrag #9140) schrieb:
Nochmals: Hahnemann war nicht blöde, es waren aber weder Bakterien oder gar Viren bekannt, die meisten Ärzte gingen von "bösen Dämpfen" aus die Infektionskrankheiten auslösen.
Heute würde er mit SICHERHEIT anders arbeiten, ...
park.ticket
Stammgast
#9145 erstellt: 06. Okt 2015, 13:52

JULOR (Beitrag #9144) schrieb:
... Man erkennt aber in den Originalen, woher die Ideen kommen, welcher Zeit sie entstammen und dass sie sich außerhalb der Eso-Szene weiterentwickelt haben...

Hm, gerade sein Hauptgott Steiner steckt aber bis zum Scheitel im Eso-Sumpf, im braunen noch dazu.

Schöne Grüße,
park.ticket
JULOR
Inventar
#9146 erstellt: 06. Okt 2015, 14:02
In den heutigen Waldorf-Kindergärten merkt man davon aber nichts mehr. Da werden auch keine kleinen Helden gezüchtet.

Und der Russe, dessen Namen und Link ich nicht mehr finde, hat sich sehr an die Psychologie der letzten Jahrhundertwende angelehnt. Ebenfalls wie damals üblich, nicht ganz ideologiefrei.
park.ticket
Stammgast
#9147 erstellt: 06. Okt 2015, 14:11

JULOR (Beitrag #9146) schrieb:
In den heutigen Waldorf-Kindergärten merkt man davon aber nichts mehr. Da werden auch keine kleinen Helden gezüchtet...

Zu Kindergärten kann ich nicht viel sagen, zu den Schulen liest man selten Rühmliches,
z.B. wenn es um deren Rolle im Masern-Wahnsinn des Impfkritikerumfeldes geht.
Ob ma so etwas als Weiterentwicklung sehen will, ich weiß nicht...

... Und der Russe, dessen Namen und Link ich nicht mehr finde, hat sich sehr an die Psychologie der letzten Jahrhundertwende angelehnt. Ebenfalls wie damals üblich, nicht ganz ideologiefrei.

Du meinst aber nicht die Blavatsky, oder?

Schöne Grüße,
park.ticket
Pigpreast
Inventar
#9148 erstellt: 06. Okt 2015, 14:56

Schnuckiputz (Beitrag #9113) schrieb:
Mir ging es eigentlich darum, daß eine tatsächliche Wirkung beim Patienten, und sei es eine unerwünschte, als Indiz einen "Anfangsverdacht" begründen kann, ob das Mitel planmäßig wirkt oder nicht oder ob sich gar unerwünschte Nebenwirkungen ergeben. Wenn Du z.B. binnen kurzer Zeit drei Neurodermitispatienten hast, die alle mit der gleichen Salbe behandelt wurden und bei den dreien nützt sie nicht oder schadet sogar...

Sobald du dich daran machst, aus einem zahlenmäßigen Verhältnis Schlüsse abzuleiten, ist das ein statistischer Ansatz. Dass Du es nur so nennen willst, wenn es kompliziert wird, ändert daran nichts. Und dass die Fallzahlen in Deinem Beispiel kleiner statt größer werden, macht die Sache nicht besser sondern schlechter.


...bist Du doch normalerweise hellwach. Dann wirst Du nachdenken, ob es ähnliche Fälle in letzter Zeit schon mal gab oder ob Du von Kollegen Ähnliches gehört hast. Da liegt es doch nahe, die Patientenakten hinzuzuziehen. Dazu sind keine statistischen Übungen nötig, Du kannst auch auf Grund eigener Erfahrungen und Erfahrungen Deiner Kollegen zu gewissen Rückschlüssen kommen.

Das reicht in Deinem Salbenbeispiel aber eben nur, um den "Anfangsverdacht" zu erwecken, die Salbe sei schädlich. Natürlich kann das im Einzelfall auch mal dazu führen, dass man aufgrund dieses Anfangsverdachts (sicher ist sicher) die Entscheidung trifft, die Salbe vorerst nicht mehr anzuwenden. Aber wenn man wirklich wissen will, ob die Salbe schädlich ist, muss man sich schon ein wenig mehr anstrengen bzw. andere zu diesen Anstrengungen veranlassen.


Nichts anderes machen Homöopathen jeden Tag.

Ja. Homöopathen machen jeden Tag nichts anderes als aufgrund einer "Datenlage", die allenfalls "Anfangsverdächte" zu begründen geeignet wäre, Therapieentscheidungen zu treffen und die Beobachtungen hiernach als "Wirkungen" zu bezeichnen, obwohl jede Einzelfallbeobachtung eigentlich auch nicht mehr als Grund für einen Anfangsverdacht wäre. Ob diese "Verdächte" dann auch den Tatsachen entsprechen, können oder wollen sie nicht prüfen. Aber am Ende gehen sie hin und verkünden ohne Schamesröte, bei so viel Anfangsverdacht könne man doch von Tatsachen ausgehen.

Deshalb nochmal die immer noch nicht beantwortete Frage: Wie würdet ihr es denn merken, wenn die Homöopathie tatsächlich nur ein System von sich im Zirkelschluss selbst aufrecht erhaltenden Täuschungen wäre?


[Beitrag von Pigpreast am 06. Okt 2015, 15:30 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#9149 erstellt: 06. Okt 2015, 15:25

park.ticket (Beitrag #9147) schrieb:
Du meinst aber nicht die Blavatsky, oder?

Nein. Aber es geht in die okkulte Richtung. Vielleicht hilft mir JC ja auf die Sprünge, ich finde es in den letzten 5000 Beiträgen nicht.
.JC.
Inventar
#9150 erstellt: 06. Okt 2015, 15:29
Ouspensky, Gurdjieff, ..
JULOR
Inventar
#9151 erstellt: 06. Okt 2015, 15:57
Danke, insbesondere Ouspensky meinte ich.
Console_Cowboy
Hat sich gelöscht
#9152 erstellt: 06. Okt 2015, 19:59

park.ticket schrieb:
Hm, gerade sein Hauptgott Steiner steckt aber bis zum Scheitel im Eso-Sumpf, im braunen noch dazu.


Julor schrieb:
In den heutigen Waldorf-Kindergärten merkt man davon aber nichts mehr. Da werden auch keine kleinen Helden gezüchtet.

Meiner milchkaffeebraunen Ex (Mutter nachtschwarze Tamilin), wurde im Bewerbungsgespräch im Waldorf-Kindergarten unzweideutig klargemacht, daß man "so welche" nicht einstellt.
Was hab' ich mich damals aufgeregt! Ich wollte, daß sie klagt. Sie hatte aber genügend Zusagen um davon abzusehen.


Rassismus, Ablehnung von Impfungen und wissenschaftsfeindliches Weltbild gehören neben Propaganda pro HP bei Anthroposophen und Waldörflern immer noch zum guten Ton.


Jaja, OT...Sorry..
juergen1
Inventar
#9153 erstellt: 06. Okt 2015, 20:40

Schnuckiputz (Beitrag #9113) schrieb:
Du kannst auch auf Grund eigener Erfahrungen und Erfahrungen Deiner Kollegen zu gewissen Rückschlüssen kommen. Nichts anderes machen Homöopathen jeden Tag.
Nur weiß die Schulmedizin, daß "gewisse Rückschlüsse" trügerisch sein können und nutzt diese nur als Notbehelf. Solange bis wirklich objektive und aussagekräftige Daten vorliegen.
Die Homöopathie dagegen gibt sich mit "gewissen Rückschlüssen" schon seit 200 Jahren zufrieden. Und ignoriert geflissentlich wirklich aussagekräftige Daten, falls diese ausnahmsweise mal doch vorliegen.


Oder wie sonst wäre es erklärlich, daß du meine, auch nach deinem eigenen Bekunden nach, einfache Frage immer noch nicht beantwortet hast:

juergen1 (Beitrag #9072) schrieb:

Schnuckiputz (Beitrag #9068) schrieb:

juergen1 (Beitrag #9062) schrieb:

Was für Folgen hat es, wenn ihr eine Homöopathikum als unwirksam erkannt habt?
Das sollte für eine Homöopathen doch eine einfache Frage sein, die er aus dem Stegreif beantworten kann.

Du hast Recht, die Frage ist so einfach, daß Du sie Dir sogar selbst beantworten kannst.
Nein. Kann ich nicht. Sonst hätte ich nicht gefragt.
Also: was für Folgen hat das?
Schnuckiputz
Stammgast
#9154 erstellt: 06. Okt 2015, 20:59

park.ticket (Beitrag #9145) schrieb:

Hm, gerade sein Hauptgott Steiner steckt aber bis zum Scheitel im Eso-Sumpf, im braunen noch dazu.


Ohne selbst der Anthroposphie nahezustehen, erscheint mir die obige pauschale Abqualifizierung Steiners verfehlt. Solche Behauptungen werden ja nicht mal von modernen Juden erhoben, die weiß Gott nicht in Verdacht stehen, Steineranhänger zu sein:

http://www.hagalil.com/antisemitismus/deutschland/steiner-7.htm
Console_Cowboy
Hat sich gelöscht
#9155 erstellt: 06. Okt 2015, 21:34

Schnucki schrieb:
Ohne selbst der Anthroposphie nahezustehen,

Oha, sehet die reine Lehre und seid überzeugt!
Du siehst Steiner nicht als Mitbegründer der Anthroposophie? Das verwundert mich..
Oder folgst du seiner Lehre nur bis zu einem selbstfestgelegten Punkt? Welchem?


Spechts Zitat zu Steiners verbürgerlichten Äusserungen in der Wikipedia finde ich übrigens interessant:
"Ich bin heute noch davon überzeugt, dass diese Hungerzeit, verbunden mit seiner ohnehin eigenwilligen Art, zu Halluzinationen geführt hat, die ihm als ‚geistige Erfahrungen‘ galten und die ihn zur Theosophie gebracht haben. […] Als Steiner wieder nach Wien kam, waren wir freudig erstaunt: er fuhr im Auto in kostbarem Pelz vor […] und war sorgenlos: die theosophische, später die anthroposophische Gesellschaft hatte ihn zu gewinnen gewusst und hatten wohl daran getan – in kürzester Zeit war er der Meister und Kopf der Bewegung geworden und seine Anhänger zählten und zählen in die Hunderttausende.“

Der Typ hat sein Fähnchen in den Wind gestellt, als es opportun erschien.




Schnucki bzgl. "brauner Sumpf" schrieb:
Solche Behauptungen werden ja nicht mal von modernen Juden erhoben

Steiners aktuelle Apologeten dürfen - ob ihres Verhaltens - aber durchaus kritisch betrachtet werden.
Schnuckiputz
Stammgast
#9156 erstellt: 06. Okt 2015, 21:47

Console_Cowboy (Beitrag #9155) schrieb:

Oha, sehet die reine Lehre und seid überzeugt!
Du siehst Steiner nicht als Mitbegründer der Anthroposophie? Das verwundert mich..
Oder folgst du seiner Lehre nur bis zu einem selbstfestgelegten Punkt? Welchem?


Vielleicht liest Du erst mal "mit Verstand" diese meine Einleitung zu meinem Posting:

"Ohne selbst der Anthroposphie nahezustehen, erscheint mir ..."

Wie Du daraus ableiten kannst, ich sähe Steiner nicht als Mitbegründer der Anthroposophie und folge ihm in welcher Weise auch immer, wird wohl Dein Geheimnis bleiben.


[Beitrag von Schnuckiputz am 06. Okt 2015, 21:49 bearbeitet]
Console_Cowboy
Hat sich gelöscht
#9157 erstellt: 06. Okt 2015, 22:01

Schnucki schrieb:
Wie Du daraus ableiten kannst, ich sähe Steiner nicht als Mitbegründer der Anthroposophie und folge ihm in welcher Weise auch immer, wird wohl Dein Geheimnis bleiben.

Du bist also gläubiger Homöopath, ohne dich an Steiner anzulehnen?
Das erstaunt mich noch mehr.
Oder folgst du seinen Lehren nur bis zu einem bestimmten Punkt?
Warum?

Magst du das näher erläutern?



P.S.: Was ist jetzt mit den vielen braunen unter den Waldörflern?
Sind die von der Lehre abgefallen? Oder vielleicht doch die richtigen Gläubigen?


[Beitrag von Console_Cowboy am 06. Okt 2015, 22:07 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#9158 erstellt: 06. Okt 2015, 22:24

Console_Cowboy (Beitrag #9157) schrieb:

Du bist also gläubiger Homöopath, ohne dich an Steiner anzulehnen?


Homöopathie gab es schon lange, bevor Steiner ans Licht der Öffentlichkeit trat. Daß er der Homöopathie etwas abgewinnen konnte und es eine eigene anthroposophische Sicht auf die Homöopathie gibt, läßt doch nicht den Schluß zu, daß alle Homöopathen Steinerjünger sind.

Was die Frage angeht, ob ich Steiners Lehren nur bis zu einem gewissen Punkt folge, verstehe ich nicht, was an meinem Satz so schwer zu verstehen ist:

"Ohne selbst der Anthroposophie nahezustehen, erscheint mir ..."

Damit ist alles gesagt.
.JC.
Inventar
#9159 erstellt: 07. Okt 2015, 05:50
Moin,


Console_Cowboy (Beitrag #9155) schrieb:

Schnucki schrieb:
Ohne selbst der Anthroposphie nahezustehen,

Oha, sehet die reine Lehre und seid überzeugt!
Du siehst Steiner nicht als Mitbegründer der Anthroposophie?


Dr. Rudolf Steiner ist der Begründer der Anthroposophie
(u. der Waldorfschulen, der biologisch dynamischen Landwirtschaft u.a.)

Wenn ich so ein dummes, gehässiges u. verleumderisches Zeug lese, fällt mir das hier ein:
http://www.dailymotion.com/video/x3upx_hast-du-n-problem_news

Schnuckiputz
Stammgast
#9160 erstellt: 07. Okt 2015, 06:22

.JC. (Beitrag #9159) schrieb:

Wenn ich so ein dummes, gehässiges u. verleumderisches Zeug lese, fällt mir das hier ein:
http://www.dailymotion.com/video/x3upx_hast-du-n-problem_news


Ach, nimms nicht allzu ernst. Das hat hier doch alles gar nichts mit Anthroposophie zu tun, sondern es ist nur versucht worden, sie als Hebel zur Diskreditierung der Homöopathie einzusetzen. Und wenn gar nichts mehr hilft, wird Steiner eben als halluzinierendes armes braunes Würstchen dargestellt um zu suggerieren: "Schaut, mit solchen Subjekten hat die Homöopathie zu tun."

Ähnliches ist ja auch schon mit der Esoterik versucht worden. so als ob diese grundätzlich "pfui" wäre und als ob sich da nur durchgeknallte Typen mit obskuren Ansichten fänden, obwohl Esoterik neutral betrachtet doch nur das Gegenteil von Exoterik ist. Die Botschaft sollte sein: "Alle Homöopathen sind Esoteriker, daher kann das eh alles nichts taugen und sollte nicht ernstgenommen werden."

Das ist doch alles so durchsichtig wie nur sonstwas und läuft immer nach demselben Muster ab.
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