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Homöopathie

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Autor
Beitrag
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#7009 erstellt: 13. Aug 2014, 13:44

EPMD schrieb:
Wenn ich das wissenschaftlich erklären könnte, das Wirkprinzip der Homöopathie,
dann hätte ich den Nobelpreis verdient.
Kann ich aber natürlich nicht.

Ansatzweise hatte ich es oben ja versucht (Licht - Materie Relation)
aber das ist viel eher gleichnismäßig, denn wissenschaftlich.
Dennoch steckt da sehr viel dahinter.


Versucht hast du hier vieles, gelungen ist dir außer der Demonstration deiner Unfähigkeit nichts.
Du erklärst nicht, du behauptest rum und suggerierst Kompetenz wo ganz offensichtlich keine ist, du scheiterst sogar an den Erklärungsversuchen. Du bist in meinen Augen ein ganz einfacher, in vielfacher Hinsicht eingeschränkter, sich allen anderen überlegen sehender Blender. Den E-Technikern erzählst du von Kabeln, den Medizinern vom Ätherleib, den Physikern von kondensiertem Licht, den Chemikern von Katalyse, den Psychologen von Reflexion und siehst dich jeweils im Recht. Was bist du? Elektriker mit Steiner-Doktrin. Du merkst halt überhaupt nichts mehr.
Anfangs tat mir das noch leid, inzwischen verlangst du quasi, dass man dir das auch genau so vermittelt.



[Beitrag von 'Stefan' am 13. Aug 2014, 13:47 bearbeitet]
Schnabelewopski
Hat sich gelöscht
#7010 erstellt: 13. Aug 2014, 13:46
Moin.

Körper Geist und Seele gehören zusammen und haben natürlich Einfluss aufeinander. Das ist Stand der Wissenschaft und gut dokumentiert in der ICF und anteilig auch in der ICD(10)

Körper Geist und Seele und ihr Beziehungsgefüge haben in den Gesundheitswissenschaften allgemein allerdings zuweilen andere Namen und werden mit den Teilwissenschaften Anatomie, Physiologie, Neurologie, Psychologie, Occupational Science u.v.a. beforscht und beschrieben. Namen die dabei auftauchen sind z.B. „Kognition“ für „Geist“ oder „Psyche“ für „Seele“.
Dass die psychische Gesundheit auf die kognitive und oder körperliche Gesundheit Einfluss nimmt und umgekehrt, bzw. dass all dies voneinander abhängig ist, ist Konsens in der modernen und seriösen Wissenschaft.

Daraus erwachsen nicht nur gut beleumundete, sondern auch wissenschaftlich gut dokumentierte Behandlungsmethoden und –mittel mit stabilen Wirksamkeitsnachweisen. Die zugrundliegenden Studien erfüllen dann die schon oft zitierten wissenschaftliche Gütekriterien Objektivität, Reliabilität, und Validität.

Je nach Gesundheitssystem in einer Gesellschaft kommen diese zur Anwendung, oder nicht. Ist das Gesundheitssystem an das Wirtschaftssystem gekoppelt, demzufolge marktwirtschaftlich orientiert, setzen sich zusätzlich zu den wirksamen Behandlungsmethoden und –mitteln eben auch die unwirksamen oder gar schädlichen durch, da die primäre Erwägung bei deren Verabreichung eben nicht die individuell zu erreichende Gesundheit des Kranken/Patienten/Klienten ist, sondern eher wirtschaftliche oder ideologische Interessen (oder beides).

Letzteres trifft zum Beispiel auf viele Produkte der Pharmaindustrie zu. Ebenso trifft es auf die sogenannte Homöopathie zu. Leider entsteht daraus nicht selten direkter und indirekter Schaden für den gutgläubigen Anwender.

Homöpathie hat im Gegensatz zu schulmedizinischen Medikamenten überhaupt keine Wirkung, (somit natürlich auch keine unerwünschten direkten Nebenwirkungen).
Sollte es eine Wirkung geben, so ist diese, wie hier schon oft erwähnt noch nicht seriös (d.h. unter Berücksichtigung der o.g. Gütekriterien) nachgewiesen.
Ich unterstelle den Vertretern dieser Lehre keinesfalls ausschließlich pekuniäre Interessen, weise aber gleichzeitig darauf hin, dass ihre Argumentation allgemein und speziell in dieser Diskussion viele Kriterien einer ideologisierten und dogmatischen Gesamtsicht erfüllt. Das kann in Ermangelung besserer Kenntnis passieren. Ebenso kann das jedoch auch Absicht sein, um dahinter stehenden Interessen gerecht zu werden.

Ich beklage das, denn rationales, aufgeklärtes und eigenständiges Denken genießt zu Recht einen hohen Ruf, wird allerdings durch die Lehre der Homöopathie eher ad absurdum geführt bzw. beim Anwender zuweilen dadurch bekämpft.

Ein Äquivalent für das Gesamtphänomen Homöopathie ist sicherlich der in diesem Forum auch häufig diskutierte Kabelklang oder auch das Thema Gerätebasen.

Schöne Grüße,
Wopski
Schnuckiputz
Stammgast
#7011 erstellt: 13. Aug 2014, 15:18

tomtiger (Beitrag #7004) schrieb:

Es kam - als Beispiel - Impfparanoia ins Spiel. Paranoia. Also irrationale unbegründete Ängste.

Es bedarf mE. keiner höheren Bildung, noch nicht einmal ansatzweise Kenntnisse der Psychologie, sondern lediglich "gesunden Hausverstand" um zu wissen, dass es kontraproduktiv ist, wie Schnucki geschrieben hat, denjenigen noch zu bestärken, im Sinne von "Es gibt das, wovor Du Dich fürchtest, ich habe sogar ein Mittel, das hilft gegen das, wovor Du Dich unbegründet fürchtest.".


Ich habe mich allenfalls in dem Sinne geäußert, daß nicht alles mit dem Stempel "Impfparanoia!" vom Tisch gefegt werden sollte, das Impfschäden evtl. anders und/oder schwerwiegender gewichtet als die Impfbefürworter. Keinesfalls rate ich direkt oder indirekt grundsätzlich von Impfungen ab. Mag sein, daß wir da in der Sache nicht mal so weit auseinanderliegen, denn auch Du scheinst ja dem Thema durchaus kritisch zu begegnen. Umso erstaunlicher und unangemessener fand ich halt Deine "Rundumschlag-Reaktion" auf meinen Beitrag.

Einen anderen Aspekt übersiehst Du hingegen völlig. Wenn es nämlich prinzpiell möglich ist, evtl. Impfschäden mit homöopathischen Mitteln abzumildern oder zu beseitigen, kann dies manchen sogar die Angst vor dem Impfen nehmen! Was bleibt, ist eben jene sorgfältige Abwägung zwischen möglichem Nutzen und möglichem Schaden einer Impfung. Da halte ich eine Vollkaskomentaliät für gefährlich, wenn man sich für und gegen alles impfen lassen soll. Zu welchen absurden Auswüchsen das führen kann, haben wir ja an der Schweinegrippenhysterie gesehen.
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#7012 erstellt: 13. Aug 2014, 17:43

Schnuckiputz schrieb:
Einen anderen Aspekt übersiehst Du hingegen völlig. Wenn es nämlich prinzpiell möglich ist, evtl. Impfschäden mit homöopathischen Mitteln abzumildern oder zu beseitigen, kann dies manchen sogar die Angst vor dem Impfen nehmen!


So kann man sich das natürlich auch hinbiegen. Sachlich auf's Wesentliche reduziert bleibt etwas anderes über:
Du kannst mit deinen Mittelchen weder einen schiefgegangenen Impfvorgang positiv beeinflussen, noch eine nicht vorgenommene Impfung auch nur annähernd äquivalent ersetzen. Deine Mittel richten in beiden Fällen nichts aus. Beides, das Schüren und das Nehmen der Angst, wird nach bestem Wissen und Gewissen eines neutralen Beobachters zu Unrecht getan.
Oder umblumig: Dein erwähnter "Aspekt" ist das gleiche Hundehäufchen in anderer Tüte. In der Tüte, in der die Homöopathie zu Unrecht besser wegkommt.

Es wundert mich immer wieder, dass laut dem was man so hört vor allem das sogenannte "Bildungsbürgertum" diesen suggestiv hingeklatschten Mumpitz nicht als solchen erkennt.

park.ticket
Stammgast
#7013 erstellt: 13. Aug 2014, 18:59

'Stefan' (Beitrag #7009) schrieb:
... Anfangs tat mir das noch leid, inzwischen verlangst du quasi, dass man dir das auch genau so vermittelt...

Da EPMD nach Eigenbeschreibung ja ein Vielleser ist, empfehle ich ihm folgende Lektüre:
Dunning-Kruger

Schöne Grüße,
park.ticket
.JC.
Inventar
#7014 erstellt: 13. Aug 2014, 19:13
Danke, wenn ich mal wieder was in Englisch lesen will, werde ich dran denken.
Buchempfehlungen sin idR wenig beachtet ...
sonst hätte wohl er Eine o. Andere nach Selbstbeobachtung, Ouspensky gegoogelt.
park.ticket
Stammgast
#7015 erstellt: 13. Aug 2014, 19:17

EPMD (Beitrag #7014) schrieb:
Danke, wenn ich mal wieder was in Englisch lesen will, werde ich dran denken...

Ich will es dir leichter machen: Dunnig-Kruger-Effekt
chro
Inventar
#7016 erstellt: 13. Aug 2014, 19:28
Danke parkticket.

Das trifft es ins schwarze
Plankton
Inventar
#7017 erstellt: 13. Aug 2014, 19:32
Volle Zustimmung
Schnabelewopski
Hat sich gelöscht
#7018 erstellt: 13. Aug 2014, 19:46
Moin.


Schnuckiputz (Beitrag #7011) schrieb:

Einen anderen Aspekt übersiehst Du hingegen völlig. Wenn es nämlich prinzpiell möglich ist, evtl. Impfschäden mit homöopathischen Mitteln abzumildern oder zu beseitigen, kann dies manchen sogar die Angst vor dem Impfen nehmen!


Der Begriff "Impfschaden" ist unspezifisch. Je nach Impfstoff können entweder die zur Impfung verwendeten Erreger oder verschiedenste Stoffe in der Trägerlösung völlig unterschiedliche somatische Reaktionen (Krankheiten) auslösen. Diese über das Maß der normalen Impfreaktion hinausgehenden Erscheinungen sind extrem selten.
In keinem Fall kann Homöopathie eine solche somatische Reaktion abmildern oder beseitigen.
Angst vor der Impfung oder Sorge vor Nebenwirkungen der Impfung kann im rationalen Fall mit Aufklärung (und vor allem mit einem empathischen Gespräch) genommen werden, hat man es mit irrationaler Angst oder gar pathologischer Paranoia zu tun, hilft ein Vehaltenstherapeut.
Homöopathie kann auch prinzipiell die Angst vor der Impfung nicht beseitigen, da die Angst ja erst zur Erwägung von Homöopathischer Behandlung führt.

Gruß, Wopski
Console_Cowboy
Hat sich gelöscht
#7019 erstellt: 13. Aug 2014, 21:05

Schnucki schrieb:
Nur ging es darum gar nicht, sondern um die Behauptung, Hermetik habe etwas mit Personenkult zu tun.

Verdreh' nicht meine Worte - Pfui! Hätte ich von dir nicht erwartet.
Ich habe Personenkult und Hermetik als Attribute Steinerscher Lehre angeführt, als Hemmnisse für die Bildung eines eigenen Urteils. Die Begriffe aber keinesfalls gleichgestellt!


EPMD schrieb:
Na dann, guten Appetit beim Mikrowellen Junkiefood.

Magst du das weiter erläutern? Hast du amüsante Ideen wie diese: Munzert als Background?



Schnabel schrieb:
Ist das Gesundheitssystem an das Wirtschaftssystem gekoppelt, demzufolge marktwirtschaftlich orientiert, setzen sich zusätzlich zu den wirksamen Behandlungsmethoden und –mitteln eben auch die unwirksamen oder gar schädlichen durch, da die primäre Erwägung bei deren Verabreichung eben nicht die individuell zu erreichende Gesundheit des Kranken/Patienten/Klienten ist, sondern eher wirtschaftliche oder ideologische Interessen (oder beides).

Letzteres trifft zum Beispiel auf viele Produkte der Pharmaindustrie zu. Ebenso trifft es auf die sogenannte Homöopathie zu. Leider entsteht daraus nicht selten direkter und indirekter Schaden für den gutgläubigen Anwender.

... In keinem Fall kann Homöopathie eine solche somatische Reaktion abmildern oder beseitigen.

- Sehr scharfsinnige Analysen!
tomtiger
Administrator
#7020 erstellt: 14. Aug 2014, 00:25
Hi,


Schnuckiputz (Beitrag #7011) schrieb:
Ich habe mich allenfalls in dem Sinne geäußert, daß nicht alles mit dem Stempel "Impfparanoia!" vom Tisch gefegt werden sollte,


es wurden lediglich Ähnlichkeiten zwischen Homöopathie und Paranoia dahingehend gesehen, dass es keine klar definierte Grenze gibt, zwischen einer gemäßigten Nutzung und einer militantischen Verfechtung.

Sprich: Der Anwender von HAB Mitteln, der sie einsetzt, z.B. bevor er zum Arzt gehen würde, also quasi wie kleine Hausmittelchen (die aber mE. tatsächlich eigene Wirkung haben, wie Krautwickel, Kamillenkompressen, etc.) sind für sich unbedenklich. Das Problem entsteht, wenn die Leute sich in diesem "Glauben" weiterentwickeln, erst bei kleineren Beschwerden den Arztbesuch durch HAB Mittel ersetzen, und irgendwann einmal wirklich alles - vermutlich sogar einen Knochenbruch und Schlimmeres.

Relevantes Kennzeichen dieser Entwicklung ist - wir sehen es am alten Kater - dass den HAB Mitteln nicht nur eine immer stärkere und bessere Wirkung zugesprochen wird, sondern abgrundtiefe Angst und Abneigung gegen jedwede richtige medizinische Behandlung aufgebaut wird.

Dieser Facettenreichtum mit fließenden Übergängen vom "hilft es nix so schadet es nix" bis zum "Medizin ist Gift, nur Homöopathie ist wirksam" wurde mit der Impfparanoia vergleichen.



Mag sein, daß wir da in der Sache nicht mal so weit auseinanderliegen, denn auch Du scheinst ja dem Thema durchaus kritisch zu begegnen.


Es gibt eine Reihe von Impfungen, bei Menschen wie Tieren, wo ein Vorteil der Impfung fraglich ist. Genauso, wie in der Veterinärmedizin seit Jahren das "impfinduzierte Sarkom" herumgeistert. Ich sehe dabei beides gleichermaßen kritisch, sowohl die Vorteile als auch die Nachteile.



Umso erstaunlicher und unangemessener fand ich halt Deine "Rundumschlag-Reaktion" auf meinen Beitrag.


Womöglich bist Du zu empfindlich oder stellst Dir etwas falsches vor. Ich sitze idR. entspannt und lächelnd vor dem Bildschirm und beschreibe, möglichst prägnant, was ich - in dem Fall - zu erkennen glaube. Ich habe bereits mehrfach geschrieben, wenn ich "Du tust" beschreibt das oft nicht etwas, was Du wirklich tust, sondern eine Funktion des Systems, das Du hier repräsentierst. Das "Du" schreibt sich nunmal schneller als "viele Homöopathieanwender".



Wenn es nämlich prinzpiell möglich ist, evtl. Impfschäden mit homöopathischen Mitteln abzumildern oder zu beseitigen, kann dies manchen sogar die Angst vor dem Impfen nehmen!


Das übersehe ich grundsätzlich nicht. Der Noceboeffekt ist für ein gewisses Maß an Nebenwirkungen (auch solche die über die Norm hinausgehen, also "Impfschäden") verantwortlich, da kann man mit HAB Mitteln sicherlich Vorteile generieren, und natürlich Ängste vor der Impfung nehmen. Das ist unbestritten. Gleichzeitig aber bestärkst Du damit diese Ängste. In der richtigen Medizin gibt es die selbe Diskussion. Man hat erkannt, dass die Aufklärungspflicht zu Risiken und Nebenwirkungen bei eine Reihe von Patienten deutlich negative Auswirkungen hat, weil eben Ängste geschürt werden. Es ist dies eine sehr komplexe Diskussion, weil Ethik, Patientenrechte, Selbstbestimmung, etc.etc. konkurrieren.

Das habe ich aber bereits mehrfach erwähnt, und es ist nichts, was exklusiv die Homöopathie betrifft.

Wenn wir aber von Impfparanoia reden, irrationalen Ängsten die so schlimm sind, dass sie den Alltag des Betroffenen negativ beeinflussen, darf jedwede Bestätigung und Unterstützung dieser Ängste allenfalls von einem behandelnden Psychiater kommen.


Du verstehst das Problem? Wenn ein rechter Wirrkopf mehrere Türken als Geiseln nimmt und droht sie zu töten, dann darf der Polizeiverhandler selbstverständlich aus taktischen Gründen über die Türken schimpfen, die Leute, die vor der Tat aber dem Wirrkopf bestätigt haben, dass die Türken ach so böse sind. fallen fast schon in die Kategorie "Schreibtischtäter".


Ich persönlich gehe davon aus, dass wenn jemand zu Dir kommt, weil er sich impfen lassen muss und Nebenwirkungen befürchtet, dass Du ihn beruhigen wirst, im Sinne von "Wird nichts passieren, Nebenwirkungen sind ganz, ganz selten, seltener als ein Hauptgewinn im Lotto, sollte aber tatsächlich der unwahrscheinliche Fall eintreten, keine Angst, da habe ich was dagegen" und das ist durchaus OK.

Praktisch aber sieht die Realität nunmal etwas anders aus, bei den Anwendern von HAB Mitteln. Als meine Mutter z.B. vor 4 Jahren einen schweren komplizierten Bruch des Sprunggelenks hatte, bekam sie von einer Bekannten (Esoterikerin, Reiki Meister, Bachblüten, HAB Mttel, ....) kostenlos etwa 5 verschiedene Röhrchen mit Globuli. Ungefragt und ungebeten! Ein Akt der Nächstenliebe. Diese Mittel waren gegen z.B. die große Gefahren der Nebenwirkungen der Strahlung der Röntgenuntersuchungen, die extrem schädlichen Nebenwirkungen der Narkose (da war eine 5 stündige OP nötig), und ähnliches. Dabei hatte meine Mutter weder Angst vor Röntgen noch Narkose, noch den anderen Dingen.

Das ist der hüpfende Punkt. Auch wenn es gut gemeint war, es werden so die Leute erst auf die Idee gebracht, dass da irgendein großes Risiko eine Gefahr lauert. Und auch wenn meine Mutter recht bodenständig ist, die Saat des Zweifels ist gesät, beim nächsten mal - hoffen wir dass es nie passiert - wird sie wahrscheinlich wenn auch unbewusst gewisse Vorgehalte haben.


Dieses Ängsteschüren ist symptomatisch für wohl alle Esoterika! Ich vermute bei homöopathischen Ärzten oder ausgebildeten Homöopathen deutlich weniger und unabsichtlich, bei den Anwendern aber um so stärker! Es ist ein interessantes Phänomen, wenn man in den Urlaub fliegt, ist jeder so geistreich nicht die Möglichkeit eines Flugzeugabsturzes, Erkrankung am Urlaubsort, etc.etc. zu thematisieren. Aber bei Anwendern von HAB Mitteln ist es durchaus geläufig, dass man auf die Gefahren der richtigen Medizin hinweist, egal ob Schmerzmittel, Cortison, OP, Narkose, ..... mich lassen sie ja meist in Ruhe, aber wenn ich z.B. bei einem Aquarianertreffen sitze, und einer erzählt, er müsse irgendetwas behandeln lassen, hagelt es sofort Gefahrenaufzählungen und -berichte.


Und wenn die viele Worte bis hier gelesen hast, verstehst Du, warum ich das zuvor in wenigen prägnanten Sätzen zusammengefasst habe.




Was bleibt, ist eben jene sorgfältige Abwägung zwischen möglichem Nutzen und möglichem Schaden einer Impfung. Da halte ich eine Vollkaskomentaliät für gefährlich, wenn man sich für und gegen alles impfen lassen soll. Zu welchen absurden Auswüchsen das führen kann, haben wir ja an der Schweinegrippenhysterie gesehen.


Meiner Beobachtung nach ist diese "Vollkaskomentalität" seit 20 Jahren oder länger nicht mehr en vogue bei Ärzten. Sie müssen zwar auf Risiken und Impfmöglichkeiten hinweisen, klären aber idR. sehr wohl auf, weisen auf Risiken und Vorteile hin und raten meistens ab. Jedenfalls die, zu denen ich gehe. Defizite sehe ich bei Tierärzten, wobei man da sagen muss, dass gute Quellen rar sind und aufwändig.

Bei den Humanmedizinern sehe ich eher eine skeptische Haltung zu vielen Impfungen. Also bei den niedergelassenen Ärzten. Problematisch sehe ich die subjektiven Erfahrungen der Nicht-Ärzte. Da hat sich einer ohne Auslandsaufenthalt eine Art Keuchhusten eingefangen, war 6 Monate in Krankenstand, und empfehlt daher - aus eigener Erfahrung - die Impfung dagegen. Der Hausarzt rät eher von der Impfung ab, weil das Risiko vergleichsweise gering ist.

LG Tom
Schnuckiputz
Stammgast
#7021 erstellt: 14. Aug 2014, 07:37

tomtiger (Beitrag #7020) schrieb:

Relevantes Kennzeichen dieser Entwicklung ist - wir sehen es am alten Kater - dass den HAB Mitteln nicht nur eine immer stärkere und bessere Wirkung zugesprochen wird, sondern abgrundtiefe Angst und Abneigung gegen jedwede richtige medizinische Behandlung aufgebaut wird.
...
Ich persönlich gehe davon aus, dass wenn jemand zu Dir kommt, weil er sich impfen lassen muss und Nebenwirkungen befürchtet, dass Du ihn beruhigen wirst, im Sinne von "Wird nichts passieren, Nebenwirkungen sind ganz, ganz selten, seltener als ein Hauptgewinn im Lotto, sollte aber tatsächlich der unwahrscheinliche Fall eintreten, keine Angst, da habe ich was dagegen" und das ist durchaus OK.

Praktisch aber sieht die Realität nunmal etwas anders aus, bei den Anwendern von HAB Mitteln. Als meine Mutter z.B. vor 4 Jahren einen schweren komplizierten Bruch des Sprunggelenks hatte, bekam sie von einer Bekannten (Esoterikerin, Reiki Meister, Bachblüten, HAB Mttel, ....) kostenlos etwa 5 verschiedene Röhrchen mit Globuli. Ungefragt und ungebeten! Ein Akt der Nächstenliebe. Diese Mittel waren gegen z.B. die große Gefahren der Nebenwirkungen der Strahlung der Röntgenuntersuchungen, die extrem schädlichen Nebenwirkungen der Narkose (da war eine 5 stündige OP nötig), und ähnliches. Dabei hatte meine Mutter weder Angst vor Röntgen noch Narkose, noch den anderen Dingen.


Ein Homöopath, dem nichts Besseres einfiele als Ängste gegen jegliche Schulmedizin zu schüren, wäre schlicht eine Niete. Solche Ängste zu schüren ist in jeder Hinsicht ebenso kontraproduktiv wie evtl. Behauptungen, mit Homöopathie kriege man alles in den Griff. Statt dessen muß in jedem Einzelfall kühl und nüchtern entschieden werden, was am sinnvollsten oder besten ist. Das "predige" ich hier ja schon so ziemlich von Anfang an. Homöopathie ist keine Wundermedizin!

Diese oft üblichen "Laienratschläge" bei Erkrankungen aller Art sind jedenfalls dann, wenn sie ungefragt erfolgen, für mich eher ein Ausdruck von Aufdringlichkeit, Respektlosigkeit oder missionarischem Übereifer als von Nächstenliebe. Man kann allerdings mit homöopathischen Mitteln manche Nebenwirkungen der Schulmedizin bei Bedarf abmildern, z.B. nach einer Narkose. Viele solcher Erfahrungen stammen aber noch aus einer Zeit, als man nach einer Narkose tatsächlich relativ oft mit erheblichen Nebenwirkungen zu rechnen hatte. Heute hört man öfter von ganz anderen Problemen, daß nämlich die Narkose so "schwach" war, daß der Patient manchmal noch ein paar unangenehme Erinnerungen an die Aufwachphase hat. D.h. erstens haben die heutigen Narkosemittel eher wenig und ggf. gut beherrschbare Nebenwirkungen, zweitens werden sie so gut wie nie zu hoch dosiert und die Überwachung ist so gut, daß man selbst Risikopatienten noch operieren kann (z.B. im hohen Alter). Das ändert nichts daran, daß jede OP im Prinzip ein Risiko darstellt. Sie ist aber in der Regel ein weitaus geringeres Risiko als eine nötige OP zu unterlassen! Daß das so ist, verdanken wir den professionellen Anästhesisten. Weitere Infos finden Interessierte hier:

http://www.sichere-narkose.de/informationen-zur-anaesthesie.html

Ähnlich ist es auch mit unerwünschten Nebenwirkungen vom Röntgen. Bei den üblichen gelegentlichen Röntgenaufnahmen und den eingesetzten modernen Geräten sind schlicht gar keine Nebenwirkungen zu befürchten.

Von daher muß sich heute also keiner mit diversen Globuli-Röhrchen "bewaffnen", wenn er ins Krankenhaus geht. Die echten Probleme lauern heute ganz woanders, z.B. im Bereich der Hygiene (Stichwort: Krankenhausinfektion). Aber selbst diese Probleme muß man ins Verhältnis setzen zu der Gesamtzahl der Krankenhausaufenthalte. Damit will ich weiß Gott nichts schönreden, aber man muß halt auch, wie man so sagt, die Kirche im Dorf stehen lassen.
Schnuckiputz
Stammgast
#7022 erstellt: 14. Aug 2014, 07:56

Console_Cowboy (Beitrag #7019) schrieb:

Verdreh' nicht meine Worte - Pfui! Hätte ich von dir nicht erwartet.
Ich habe Personenkult und Hermetik als Attribute Steinerscher Lehre angeführt, als Hemmnisse für die Bildung eines eigenen Urteils. Die Begriffe aber keinesfalls gleichgestellt!


Diese Art von dramatischer Inszenierung kannst Du Dir getrost sparen. Möglicherweise haben wir ja schlicht aneinander vorbeigeredet. Ich lege halt Wert auf eine klare Trennung zwischen irgendwelchen Lehren (wie z.B. der Hermetik) und dem, was irgendwelche Gurus oder angebliche Meister daraus mißbräuchlich gemacht haben.

Richtig ist allerdings, daß man sich mit Hermetik nicht vertieft befassen kann, wenn man sich nicht darauf einläßt. Mit einer Mentalität à la "Wasch mich, aber mach mich nicht naß!" kommt man da nicht weit und kratzt nur an der Oberfläche, weil das Entscheidende dort eben nicht rein intellektuell erlernt, sondern nur erlebt werden kann. Das Entscheidende ist dabei aber nicht etwa ein abgehobener Meister, sondern daß man Zugang zu sich selbst findet, auch zu den eigenen Abgründen. Oder wie schon Sokrates sagte:

Mensch, erkenne dich selbst, dann weißt du alles.
JULOR
Inventar
#7023 erstellt: 14. Aug 2014, 08:55

Schnuckiputz (Beitrag #7022) schrieb:
Oder wie schon Sokrates sagte:
Mensch, erkenne dich selbst, dann weißt du alles.

Sehr richtig. Sokrates benutzte dazu oft den später nach ihm benannten sokratischen Dialog. Er hat die Fragen seiner Schüler nicht beantwortet, sondern Gegenfragen gestellt. Auch hat er deren feste Überzeugungen hinterfragt. Dadurch wird neues Wissen tatsächlich erlebt, statt nur vermittelt. Der Schüler wurde angeregt, die Lösung selbst zu finden. Das hat einige Schüler verwirrt und verärgert. Man muss sich also darauf einlassen können. Diese Methode wird heute oft, z.B. auch in der Verhaltenstherapie angewandt.

Und sie ist ein klarer Leitfaden. Mit diesen weitschweifigen, vagen oder verschwurbelten Auslassungen des Herrn Steiner hat das wenig zu tun. - Ich weiß, es ging um Hermetik, nicht um S. Trotzdem sind mir solche Anleitungen lieber als diese Geheimniskrämerei.
park.ticket
Stammgast
#7024 erstellt: 14. Aug 2014, 10:45

park.ticket (Beitrag #6882) schrieb:
... Und was ist mit meinem "Ach ja..." aus #6856? ...

Nachdem ich davon ausgehe, dass du darauf absichtlich nicht antwortest,
werde ich mal was dazu schreiben.

Für Hahnemann zählen nur Symptome, der Mensch ist für ihn eine Blackbox.
Was innen drin passiert, ist ihm völlig egal, er macht sich sogar über die lustig,
die das versuchen. Man muss der damaligen Zeit zugute halten, dass man nichts
über Viren und Bakterien wusste, aber die damaligen Ärzte waren schon auf der richtigen
Fährte mit ihren Vermutungen, dass es materielle Verursacher gibt. Hahnemann verneinte
das kategorisch.

Ursachen von Krankheiten zu suchen gibt es bei Hahenmann nicht. Die Symptome
_sind_ für ihn die Krankheit. Die klassische Homöopathie behandelt ausschließlich
Symptome. Da ist weit und breit nichts von (der leeren Worthülse) "ganzheitlich",
oder "von innen heilen". Homöopathie ist reduktionistisch.

Schöne Grüße,
park.ticket
Schnabelewopski
Hat sich gelöscht
#7025 erstellt: 14. Aug 2014, 11:32
Moin


Schnuckiputz (Beitrag #7022) schrieb:

Richtig ist allerdings, daß man sich mit Hermetik nicht vertieft befassen kann, wenn man sich nicht darauf einläßt. Mit einer Mentalität à la "Wasch mich, aber mach mich nicht naß!" kommt man da nicht weit


Ich bin der Ansicht, dass man sich mit überhaupt nichts „vertieft“ befassen kann, wenn man sich nicht darauf einlässt. Das bedeutet natürlich, dass man, wenn man einer Lehre oder ihrer Entstehung oder ihren Hintergründen auf den Grund gehen möchte, sich mit der Materie in der Tat wissenschaftlich auseinandersetzen muss. Dies hat wiederum die Bedingung, dass man sich den gesamten Kenntnisstand der Wissenschaft zum jeweiligen Gegenstand ergebnisoffen zugänglich macht.
Dies wäre allerdings das Gegenteil von Hermetik. Auch von Homöopathie.


und kratzt nur an der Oberfläche, weil das Entscheidende dort eben nicht rein intellektuell erlernt, sondern nur erlebt werden kann.

Dies gemahnt frappierend an den sog. Kabelklang. Selbstverständlich kann „das Entscheidende“ "intellektuell erlernt" werden (gerade in der Hermetik), nur ist es dann nicht mehr erlebbar.

Mensch, erkenne dich selbst, dann weißt du alles.

Dem ist vor allem im Hinblick auf das vorgenannte zuzustimmen.

Gruß Wopski
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#7026 erstellt: 14. Aug 2014, 13:32

Schnuckiputz schrieb:
Statt dessen muß in jedem Einzelfall kühl und nüchtern entschieden werden, was am sinnvollsten oder besten ist. Das "predige" ich hier ja schon so ziemlich von Anfang an. Homöopathie ist keine Wundermedizin!


Wer kühl und nüchtern entscheidet, wird die Homöopathie erst gar nicht nutzen.
Was du kühl und nüchtern nennst, ist de facto etwas völlig anderes. Das ist mal wieder die "Maske der Wissenschaft", die Seriösität vorgaukelt wo tatsächlich keine ist.



[Beitrag von 'Stefan' am 14. Aug 2014, 13:35 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#7027 erstellt: 14. Aug 2014, 14:10

'Stefan' (Beitrag #7012) schrieb:
Es wundert mich immer wieder, dass laut dem was man so hört vor allem das sogenannte "Bildungsbürgertum" diesen suggestiv hingeklatschten Mumpitz nicht als solchen erkennt.

Man muss halt wissen, dass es so etwas überhaupt gibt. Der ungelernte Arbeiter ohne Schulabschluss macht sich meist keine Gedanken über alternative Heilmethoden. Außerdem braucht man das nötige Kleingeld, um die Behandlung aus eigener Tasche zu bezahlen. Das tut dem Mittelstand auch weniger weh, als dem einfachen Arbeiter mit Familie. Das sollte jetzt nicht abwertend klingen, nur hat eben millieubedingt nicht jeder den Zugang zur Bildung. Oder es interessiert ihn einfach nicht.

Die Bildungsbürger glauben auch an Zen, Bachblüten, Schamanen oder Kabelklang. Alles eine Frage der persönlichen oder vermittelten subjektiven Erfahrung ("ich habe von einem Freund gehört, dessen Mutter hat gute Erfahrungen mit Heilsteinen"). Es ist fraglich, ob sich Menschen ohne etwas Grundbildung über so etwas austauschen.



[Beitrag von JULOR am 14. Aug 2014, 14:11 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#7028 erstellt: 14. Aug 2014, 15:39

Schnabelewopski (Beitrag #7010) schrieb:
Moin.

Körper Geist und Seele gehören zusammen und haben natürlich Einfluss aufeinander. ..


Die Frage ist nur: wie sind sie miteinander verbunden ?

Wie verhalten sie sich wirklich zueinander ?

Das wird dir die Psychologie nicht sagen können.
R. Steiner aber schon.
(guggel: der neungliedrige Mensch --> http://anthrowiki.at/Wesensglieder)
Schnuckiputz
Stammgast
#7029 erstellt: 14. Aug 2014, 16:00

park.ticket (Beitrag #7024) schrieb:


Für Hahnemann zählen nur Symptome, der Mensch ist für ihn eine Blackbox.
Was innen drin passiert, ist ihm völlig egal, er macht sich sogar über die lustig,
die das versuchen. Man muss der damaligen Zeit zugute halten, dass man nichts
über Viren und Bakterien wusste, aber die damaligen Ärzte waren schon auf der richtigen
Fährte mit ihren Vermutungen, dass es materielle Verursacher gibt. Hahnemann verneinte
das kategorisch.

Ursachen von Krankheiten zu suchen gibt es bei Hahenmann nicht. Die Symptome
_sind_ für ihn die Krankheit. Die klassische Homöopathie behandelt ausschließlich
Symptome. Da ist weit und breit nichts von (der leeren Worthülse) "ganzheitlich",
oder "von innen heilen". Homöopathie ist reduktionistisch.


Das siehst Du etwas zu einfach. Natürlich war Hahnemann seinerzeit höchst unzufrieden mit der Medizin und mit den diversen Vermutungen seiner Kollegen. Daher hielt er sich schlicht daran, wie sich die Krankheiten manifestierten, die er als Verstimmungen der geistartigen Lebenskraft verstand. Und sie manifestierten sich halt ebenso wie heute vor allem in Symptomen.

Gewiß würde Hahnemann heute Manches anders sehen, gleichwohl sind seine Vorstellungen keineswegs für den Müll. Heute wissen wir recht viel über Krankheitserreger. Doch wir wissen auch, daß nicht jeder Kontakt mit Bakterien oder Viren zwangsläufig eine Krankheit auslöst. Zu sehen u.a. bei Grippewellen. Oder früher bei der Pest. Es kommt immer auch darauf an, auf welches Milieu, auf welche Konstituton die Erreger treffen. Dieses wiederum tangiert dann auch in den seelischen Bereich oder die "geistartige Lebenskraft." Man weiß heute, daß manche seelischen Zustände positive oder negative Auswirkungen auf das Immunsystem haben. Von daher war Hahnemann keineswegs total auf dem Holzweg, konnte aber noch längst nicht alles wissen und erklären, was man heute weiß.

Und auch heute noch gibt es in der Medizin durchaus "Leitsymptome", die den Verdacht auf bestimmte Erkrankungen begründen. Symptome sind also auch heute noch durchaus wichtig, gerade in Notfällen für eine erste Verdachtsdiagnose. Das kann z.B. entscheidend dafür sein, ob der Notfall ein normales Krankenhaus soll oder ob er sofort in eine Spezialklinik einzuweisen ist.

Gerade dies ist doch der Grund, weshalb ein homöopathischer Arzt erst mal nicht anders vorgeht zur Diagnosefindung als seine ausschließlich schulmedizinisch orientierten Kollegen. Das habe ich ja am Beispiel von Dorsci gezeigt! Erst wenn die Diagnose klar ist, wird entschieden, was zu tun ist, ob Schulmedizin zwingend indiziert ist oder ob Homöopathie helfen könnte oder ob man beides kombinieren muß.
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#7030 erstellt: 14. Aug 2014, 16:09

Julor schrieb:
Die Bildungsbürger glauben auch an Zen, Bachblüten, Schamanen oder Kabelklang. Alles eine Frage der persönlichen oder vermittelten subjektiven Erfahrung ("ich habe von einem Freund gehört, dessen Mutter hat gute Erfahrungen mit Heilsteinen"). Es ist fraglich, ob sich Menschen ohne etwas Grundbildung über so etwas austauschen.


Naja, dann ist dieses "Bildungs"bürgertum eben nicht von Bildung, sondern von gutem finanziellem Stand und einer durchschnittlichen "Grundbildung" geprägt. Geld geht auch ohne Hirnschmalz. Dann kann ich die Homöopathie auch als Luxus betrachten. Ist da, keiner braucht's, trotzdem finden's manche schön.


Schnuckiputz schrieb:
Dieses wiederum tangiert dann auch in den seelischen Bereich oder die "geistartige Lebenskraft."


Das setzt du einfach als gegeben voraus und baust darauf auf?! Oder ist das erfahrungsbasiertes Ausweichpseudowissen, weil's um den tatsächlichen Sachverhalt nicht eindeutig bestellt ist?


oder ob man beides kombinieren muß.


In welchem Fall -- ein einziger reicht mir -- muss man denn mit Homöopathie additivieren? Und was deutet darauf hin, dass dem so ist?

Kommst du mit deiner Argumentation auch hin, wenn du Spekulatives außen vor lässt? Das wäre mal schön zu lesen.



[Beitrag von 'Stefan' am 14. Aug 2014, 23:40 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#7031 erstellt: 14. Aug 2014, 19:48
Hi,

wer auf den Zähler schaut, sieht dass Beitrag 7003 u. 7005 fehlen
hier mein Beitrag 7003:

Zunächst gibt es diese Unterschiede, schließlich haben wir alle, mehr o. weniger,
das naturwissenschaftliche Weltbild der Neuzeit in uns.
Und da gibt es keinen Ätherleib (der also der sog. geistartigen Lebenskraft von Hahnemann zugrunde liegt).

Ich hatte dir (Giustolisi) deine Frage nach dem: wie seine Existenz begreifen? mehrfach beantwortet.
Aber du hast alle Antworten abgelehnt. Das aber ist nicht mein Problem, sondern Deines.
(insofern man das als Problem ansehen mag)

Ich sehe es als ein Problem an.
Der Grund dafür ist dieser: im Restaurant bekommt man Essen aus der Mikrowelle,
im Supermarkt radioaktiv bestrahltes Obst.
Dem kann man sich nur schwer entziehen (je nach Lebenslage).

Beide Strahlungen zerstören aber den Ätherleib.
d.h. aber nichts anderes, als dass zur Magenauffüllung taugen diese "Lebens"mittel,
aber zur gesunden Ernährung taugen sie nicht mehr.

Also kommt es durch die Unkenntnis der höheren Leiber des Menschen zum fatalen Umgang mit unserer Nahrung.
Es ist ein Problem, ein sehr Großes sogar. Das versteht nur kaum jemand, leider !

Ich weiß, wie ich das teilweise kompensieren kann (Blütenpollen, Honig, ..)
aber jemand, der dieses Wissen nicht hat, ja dem ist es egal ob sein Essen aus der Mikrowelle
kommt o. nicht.

An der Bestrahlung von Supermarktgemüse kann ich nichts ändern u.
die Zeit für einen eigenen Gärten habe ich leider nicht.

Was also bleibt?
Die Homöopathie ?


ps
........


im ps stand original meine Erwiderung auf die ständigen persönlichen Anfeindungen von Stefen,
weswegen der komplette Beitrag gelöscht wurde

darum an dieser Stelle eine Bitte: auch wenn man vollständig anderer Ansicht ist,
braucht man darum nicht persönlich zu werden (s.a. Beitrag 7009) !
Console_Cowboy
Hat sich gelöscht
#7032 erstellt: 14. Aug 2014, 20:27

EPMD schrieb:
Ich sehe es als ein Problem an.
Der Grund dafür ist dieser: im Restaurant bekommt man Essen aus der Mikrowelle,
im Supermarkt radioaktiv bestrahltes Obst.
Dem kann man sich nur schwer entziehen (je nach Lebenslage).

Beide Strahlungen zerstören aber den Ätherleib.


Darüber hat Hahnemann doch garnichts äussern können...

Nichts als wilde Behauptungen über (nicht messbare) Auswirkungen auf den (nicht nachweisbaren) Ätherleib.
Wie wurden diese Zerstörungen festgestellt? Auraphotographie? Kirlianphotographie?
Nur weil du zusammengeklaubte Ideen für glaubwürdig hälst, werden sie kein Stück wahrer oder bedeutsamer für den Rest der Welt.




Schnucki schrieb:
Diese Art von dramatischer Inszenierung kannst Du Dir getrost sparen.

Du bastelst aus meinen Aussagen lustig 'nen Strohmann und willst meine - zugegeben pathetische - Klarstellung dann abwatschen? Das stammt aus'm Trollhandbuch für Anfänger.


[Beitrag von Console_Cowboy am 14. Aug 2014, 20:37 bearbeitet]
hf500
Moderator
#7033 erstellt: 14. Aug 2014, 21:05
Moin,
ist hierzulande radioaktiv (Co60) bestrahltes Obst etc. ueberhaupt verkehrsfaehig?
Und das mit den Mikrowellen haette ich auch gern mal praezise erlaeutert. Irgendwo hatte ich mir vor ueber 20 Jahren mal einen Artikel aus einer Eso-Zeitung kopiert, in dem geradezu Haarstraeubendes ueber die "boesen Mikrowellen" erzaehlt wurde. Eines wurde deutlich: Von Mikrowellen wussen die nur, wie man das Wort unfallfrei hinschreibt.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 14. Aug 2014, 21:06 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#7034 erstellt: 14. Aug 2014, 21:13
Hi,


Console_Cowboy (Beitrag #7032) schrieb:
.. werden sie kein Stück wahrer oder bedeutsamer für den Rest der Welt.


Du willst Beweise?

Probiere es doch aus, esse einen Monat nur was aus der Mikrowelle kommt.
Da gab es mal jemand, der so ein Experiment mit McDonalds Food machen wollte,
so weit ich mich richtig erinnere musste er nach 21 Tagen sein Vorhaben stoppen,

...
Console_Cowboy
Hat sich gelöscht
#7035 erstellt: 14. Aug 2014, 21:26

Probiere es doch aus, esse einen Monat nur was aus der Mikrowelle kommt.
Da gab es mal jemand, der so ein Experiment mit McDonalds Food machen wollte,
so weit ich mich richtig erinnere musste er nach 21 Tagen sein Vorhaben stoppen,


Als Gourmand besitze ich keine Mikrowelle.
Was hat aber salz- und fettlastige Ernährung aus Schnellrestaurants mit Ernährung mit in der Mikrowelle erwärmten Speisen zu tun?
park.ticket
Stammgast
#7036 erstellt: 14. Aug 2014, 21:49

EPMD (Beitrag #7034) schrieb:
... Probiere es doch aus, esse einen Monat nur was aus der Mikrowelle kommt...

Da hätte ich kein Problem damit, es kommt nur darauf an, _was_ ich damit erwärme.
Dass du als (Elektro-)Techniker Mikrowellen für schädlich hältst, finde ich übrigens irgendwie
extrem schräg.

... Da gab es mal jemand, der so ein Experiment mit McDonalds Food machen wollte,
so weit ich mich richtig erinnere musste er nach 21 Tagen sein Vorhaben stoppen, ...

Wie üblich von dir, maximal Viertelwissen: Super Size Me
McDonalds-Essen kommt überlicherweise nicht aus der Mikrowelle, aber egal, von dir ist
man das eh gewöhnt...

Schöne Grüße,
park.ticket


[Beitrag von park.ticket am 14. Aug 2014, 21:49 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#7037 erstellt: 14. Aug 2014, 22:08

park.ticket (Beitrag #7036) schrieb:

Dass du als (Elektro-)Techniker Mikrowellen für schädlich hältst, finde ich übrigens irgendwie
extrem schräg.


.. und er hat keine Angst vor niederfrequenten Wechselfeldern
.JC.
Inventar
#7038 erstellt: 14. Aug 2014, 22:19
Hi,


Console_Cowboy (Beitrag #7035) schrieb:

Als Gourmand besitze ich keine Mikrowelle.


na, dann wirst du wohl wissen warum
es schmeckt (!) auch irgendwie komisch


park.ticket (Beitrag #7036) schrieb:

Wie üblich von dir, maximal Viertelwissen:


auf den Gedanken, dass das absichtlich von mir so hingestellt wird,
könntest du noch kommen.

Guggel mal Adhäsion ..



ps
ich bin per Zeugnis: staatl. gepr. Medizintechniker
ja und jetzt ?
park.ticket
Stammgast
#7039 erstellt: 14. Aug 2014, 22:19

Schnuckiputz (Beitrag #7029) schrieb:
... Das siehst Du etwas zu einfach...

Das sehe nicht _ich_ so, sondern Hahenmann. Ich habe mich da nur auf seine Aussagen
aus dem Organon (Ausgabe 6, Vorrede, §6, §7) berufen.

... Doch wir wissen auch, daß nicht jeder Kontakt mit Bakterien oder Viren zwangsläufig eine Krankheit auslöst...

Natürlich nicht, dafür gibt es ja das Immunsystem. Davon wusste man damals auch nichts,
das kann man also keiner der beiden damaligen "Seiten" vorwerfen.

... Von daher war Hahnemann keineswegs total auf dem Holzweg, ...

Er wähnte sich aber auf dem goldenen Weg und kam gar nicht auf die Idee zu hinterfragen,
ob er überhaupt recht hat. Das war ja auch bei seinem Kardinalfehler (dem Chinarindenexperiment) so,
der ihn die ganze Homöopathie auf einem Fehlschluss aufbauen ließ.

... Symptome sind also auch heute noch durchaus wichtig, ...

Das stimmt schon, nur wird dann anhand der Symptome eine Diagnose gestellt, um die
auslösende Erkrankung zu behandeln. Die Homöopathie verschreibt dann Globoli gegen die Symptome.

... weshalb ein homöopathischer Arzt erst mal nicht anders vorgeht zur Diagnosefindung ...

Ich könnte mir vorstellen, dass Hahnemann heute so ein Vorgehen vielleicht sogar gutheißen würde.
Nur sind leider homöopathische Ärzte in der Minderheit (wobei ich davon ausgehe, dass ein nicht
unerheblicher Teil der ca. 7000 (Stand 2010) aus purer wirtschaftlicher Not Homöopathie anbietet).
Der Großteil sind nunmal Heilpraktiker (35.000, Stand 2011) und denen würde ich definitiv nicht meine
Gesundheit anvertrauen, wenn sie in Kent, Boericke oder bestenfalls in der Sythesis nach meinen
geschilderten Symptomen zu blättern anfangen.

Schöne Grüße,
park.ticket
ParrotHH
Inventar
#7040 erstellt: 14. Aug 2014, 22:23

EPMD (Beitrag #7034) schrieb:
Probiere es doch aus, esse einen Monat nur was aus der Mikrowelle kommt.


Ja, und nun?

Derzeit koche ich aus Faulheit und Wohlstand nicht viel selbst, aber in anderen Phasen koche oft und viel. Da ich allein lebe, und dann immer ganze Gemüse"einheiten" kaufe und veraerbeite, endet das zwangsläufig in riesigen Portionen, die ich dann wohl wie die nächsten Tage aufwärme...?

Damit habe ich nicht nur monatelange, sondern jahrzehntelange Erfahrung.
Ich bin kerngesund!

Dass die Nahrung da keinerlei Schaden nimmt, ich dadurch nicht krank oder anderweitig geschwächt worden bin ist ja auch nicht weiter verwunderlich, wenn man sich mit der Funktionsweise von Mikrowellen mal beschäftigt.


Da gab es mal jemand, der so ein Experiment mit McDonalds Food machen wollte,
so weit ich mich richtig erinnere musste er nach 21 Tagen sein Vorhaben stoppen,


Du liegst nicht mal knapp daneben. Ein Link zum Filminhalt wurde bereits gepostet, hier daraus nochmal die Key-Facts:

Für seinen Film setzte sich Spurlock einem ungewöhnlichen Selbstversuch aus: er nahm 30 Tage lang nichts anderes als Produkte von McDonald’s zu sich. Seine Regeln waren: drei komplette Mahlzeiten am Tag bei McDonald’s zu essen, jedes Produkt auf der Speisekarte mindestens einmal zu nehmen, keinesfalls mehr als 5000 Schritte pro Tag zu gehen und immer „SuperSized“-Menüs zu bestellen, wenn er danach gefragt werden würde.


Ein sehenswerter Film, aber natürlich ein überdrehtes Experiment. Spurlocks Freundin ist nämlich - wenn ich mich recht erinnere - Veganerin, sodass Spurlock beim Start des Experiments zu allem Überfluss nur ganz selten Fleisch gegessen hat. Zudem wurde er praktisch immer gefragt, ob er das SuperSized-Menü haben will. Zur Erinnerung: in Amerika bedeutet das, dass man 1l (in Worten: einen Liter!!!) Cola als Getränk dazubekommt.

Dass das als alleinige Nahrungsquelle nicht gesund sein kann, verwundet ja wohl niemanden richtig.
Hat aber nichts mit Mikrowellen zu tun!



;)



Parrot
.JC.
Inventar
#7042 erstellt: 14. Aug 2014, 22:33
ok, lassen wir den McD Vergleich.

Mir ging es um die Bestrahlung von Lebensmitteln im Zusammenhang mit
ihrer Lebendigkeit, die dadurch eben zerstört wird.

Es sollte doch jedem klar sein, dass es sich hier um energetische Vorgänge handelt,
die mMn durchaus vorhanden sind.
Die Auswirkungen würden schon klar werden, wenn jemand dieses Experiment machen würde.

Nur will ich das wirklich nicht empfehlen.
park.ticket
Stammgast
#7043 erstellt: 14. Aug 2014, 22:47

EPMD (Beitrag #7038) schrieb:
... auf den Gedanken, dass das absichtlich von mir so hingestellt wird,
könntest du noch kommen...

Du solltest doch inzwischen wissen, wie ich über dich denke. Warum sollte
ich auf die Idee kommen, dass du dich _absichtlich_ unwissend/dumm stellst?

... Guggel mal Adhäsion ...

Brauch ich nicht, ich weiß, was das ist. Und? In welchem Kontext möchtest
du das jetzt diskutieren?

... staatl. gepr. Medizintechniker
ja und jetzt ?

Du hast dich mehrmals als Elektriker bezeichnet und in #1332 bist du "... nebenbei auch ein
Medizintechniker...". Das relativiert meine Aussage in keiner Weise, eher im Gegenteil.

Schöne Grüße,
park.ticket
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#7044 erstellt: 14. Aug 2014, 22:58

EPMD schrieb:
Mir ging es um die Bestrahlung von Lebensmitteln im Zusammenhang mit
ihrer Lebendigkeit, die dadurch eben zerstört wird.

Es sollte doch jedem klar sein, dass es sich hier um energetische Vorgänge handelt,
die mMn durchaus vorhanden sind.


Also willst du uns erzählen, dass man Austern nicht in die Mikrowelle stopfen soll? Da bin ich bei dir.

ZeeeM
Inventar
#7045 erstellt: 14. Aug 2014, 23:02
Hamster in Mikrowelle -> Hamster tot.
Das ist der Beweis, mehr muß man nicht wissen.
.JC.
Inventar
#7046 erstellt: 14. Aug 2014, 23:23

ZeeeM (Beitrag #7045) schrieb:
mehr muß man nicht wissen.


den Teufel spürt das Völkchen nie und wenn er sie beim Kragen hätte.
v. Goethe, Faust
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#7047 erstellt: 14. Aug 2014, 23:34
"Er aber, sag’s ihm, er kann mich im Arsche lecken!", v. Goethe, Götz von Berlichingen

Sich mit Zitaten zuzuwerfen bringt hier nüscht, woll?!

_ES_
Administrator
#7048 erstellt: 14. Aug 2014, 23:34

Bachbluete (Beitrag #7041) schrieb:
Zum Thema Mikrowellen sollte man das mal lesen:

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/mikrowelle.html

Das Thema sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen.



Stimmt, hauptsächlich basiert der "Artikel" auf die Behauptungen eines gewissen Hans Ulrich Hertel- den sollte man definitiv nicht auf die leichte Schulter nehmen, den sollte man am besten auf gar keiner Schulter nehmen.
ZeeeM
Inventar
#7049 erstellt: 14. Aug 2014, 23:37
Real gefährlich ist das Braten.
.JC.
Inventar
#7050 erstellt: 14. Aug 2014, 23:39

'Stefan' (Beitrag #7047) schrieb:

Sich mit Zitaten zuzuwerfen bringt hier nüscht, woll?!


kommt drauf an wann man wie wen zitiert ..
Console_Cowboy
Hat sich gelöscht
#7051 erstellt: 14. Aug 2014, 23:43

EPMD schrieb:
na, dann wirst du wohl wissen warum
es schmeckt (!) auch irgendwie komisch

Unsinn!
Eintöpfe und manche Curries schmecken aufgewärmt, egal ob via Herdplatte oder MW sogar besser.
Mikrowelle eignet sich halt nicht zum Zubereiten von Speisen aus rohen Zutaten, das ist der Nachteil.


Es sollte doch jedem klar sein, dass es sich hier um energetische Vorgänge handelt,
die mMn durchaus vorhanden sind

"Deiner Meinung nach" ist für den Rest der Menschheit, Unsichtbares-Rosa-Einhorn-Sei-Dank kein Kriterium.


[Beitrag von Console_Cowboy am 14. Aug 2014, 23:44 bearbeitet]
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#7052 erstellt: 14. Aug 2014, 23:44

EPMD schrieb:
...


Du zitierst und vertrittst seit Anbeginn des Threads andere Menschen und deren Meinung, Standpunkte, Gedanken, "Wissen", was auch immer.
So streng können die Kriterien also nicht sein....;)



[Beitrag von 'Stefan' am 14. Aug 2014, 23:47 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#7053 erstellt: 14. Aug 2014, 23:48

Console_Cowboy (Beitrag #7051) schrieb:

Mikrowelle eignet sich halt nicht zum Zubereiten von Speisen aus rohen Zutaten, das ist der Nachteil


Man muß es nur richtig machen.
Ob EM-Wellen im Bereich von 300GHz schädlich sind?


Ein Mikrowellenherd ist im Prinzip ein sehr langwellige monochromatische Lampe deren Licht aufgrund der Wellenlänge tief in die zu erwärmende Substanz eindringt.


[Beitrag von ZeeeM am 14. Aug 2014, 23:50 bearbeitet]
Mimi001
Hat sich gelöscht
#7054 erstellt: 14. Aug 2014, 23:53

R-Type (Beitrag #7048) schrieb:

Bachbluete (Beitrag #7041) schrieb:
Zum Thema Mikrowellen sollte man das mal lesen:

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/mikrowelle.html

Das Thema sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen.



Stimmt, hauptsächlich basiert der "Artikel" auf die Behauptungen eines gewissen Hans Ulrich Hertel- den sollte man definitiv nicht auf die leichte Schulter nehmen, den sollte man am besten auf gar keiner Schulter nehmen.

Spannend übrigens, dass diese "Herrschaften" auch immer ein handfestes monetäres Interesse haben, was der Pharmaindustrie ja gerne angekreidet wird.
Ganz übel wird es allerdings wenn via google erfährt, dass solche Vögel meistens auch aus einer widerlich-politischen Ecke, nämlich der extremen Rechten, kommen und häufig auch schon vor Gericht belangt wurden.
Allerdings nicht wegen Quaksalberei sondern bspw. Antisemitismus.
Console_Cowboy
Hat sich gelöscht
#7055 erstellt: 15. Aug 2014, 00:03

Zeem schrieb:
Ob EM-Wellen im Bereich von 300GHz schädlich sind?

Da wird höchstens die Oberfläche gar....,
Schirmung müsste engmaschiger sein.
Taugt vielleicht für Steak "englisch".
Obwohl...Nachdenk...
Nein, nicht tauglich.
Die Oberfläche wird vielleicht ausgetrocknet, aber nichtmal gebräunt.

Mikrowelle ist unnötig, wenn man kochen kann.


[Beitrag von Console_Cowboy am 15. Aug 2014, 00:07 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#7056 erstellt: 15. Aug 2014, 00:10

Mikrowelle ist unnötig, wenn man kochen kann.


Ist ja nicht nur eine Frage des Könnens.
.JC.
Inventar
#7057 erstellt: 15. Aug 2014, 00:16

'Stefan' (Beitrag #7052) schrieb:

Du zitierst und vertrittst seit Anbeginn des Threads andere Menschen und deren Meinung, Standpunkte, Gedanken, "Wissen", was auch immer.


aha, und du, wie ist das bei dir ?

proof yourself


ps
meine Signatur ist von mir

pps
why is that fuzzin´ and fightin´, i wanna know lord
Bob Marley

weil ich ihn gerade höre
sag mir: wieso denkst du mich bekämpfen zu müssen?


[Beitrag von .JC. am 15. Aug 2014, 00:28 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#7058 erstellt: 15. Aug 2014, 00:34
Hi,


Schnuckiputz (Beitrag #7021) schrieb:
Ein Homöopath, dem nichts Besseres einfiele als Ängste gegen jegliche Schulmedizin zu schüren,


wir reden nicht davon, dass jemandem etwas einfällt, sondern davon, dass bestimmte Tätigkeiten eine Auswirkung haben, von anderen interpretiert werden.




Diese oft üblichen "Laienratschläge" bei Erkrankungen aller Art sind jedenfalls dann, wenn sie ungefragt erfolgen, für mich eher ein Ausdruck von Aufdringlichkeit, Respektlosigkeit oder missionarischem Übereifer als von Nächstenliebe.


Sie sind aber die Norm und definitiv nicht immer unerwünscht im Gegenteil! Die übersiehst bzw. ignorierst nach wie vor, dass es da eine sehr umfangreiche "Laienszene" gibt, angefangen mit den Apothekern. Viele Leute schildern ja bewusst Probleme, in der Hoffnung, so einen "Laienvorschlag" zu bekommen. Diese Leute, die solche Ratschläge erteilen, tun das idR. weil sie helfen wollen. Und häufig sind diese Ratschläge eben auch gerne gesehen.

Wie erwähnt, ist die klassische Homöopathie eher ein Minderheitenphänomen. Forsa Umfrage von 2010: http://www.dhu.de/PDF/Hom_forsa_Juli_2010.pdf

45% haben schon Erfahrungen mit "Homöopathie" gemacht, 13,5% häufig, 27% (30% der häufigen Anwender) kaufen ihre Mittel selbst, nur 15% lassen sich das Zeug verschreiben.

Die 2009 IfD Umfrage hier http://www.ifd-allensbach.de/uploads/tx_reportsndocs/prd_0914.pdf

kommt auf 26% die meinen, HAB Mittel dürfen nur von Arzt/Heilpraktiker verschrieben werden.


Bei den Apotheken sieht es nicht anders aus: http://www.deutsche-...oeopathie/11490.html

Wenn 96% der Käufer von HAB Mitteln intensive Beratung brauchen, können ja zwangsweise nur um die 4% mit einer Verschreibung von Arzt/Homöopath kommen.


Und dann gibt es noch genügend Heilpraktiker, die ihre Mittel nicht über Anamnese im sinne der klassischen Homöopathie auswählen.



Deine Art der Homöopathie ist ein Randphänomen, der weitaus größte Teil der HAB Mittel Nutzer weiß gar nicht, dass Deine Art eigentlich die richtige ist.

Homöopathie in Deutschland bedeutet in den allermeisten Fällen dass man von Arzt/Apotheker/Heilpraktiker/Internetforum/Bekannten irgendein Mittel empfohlen bekommt und das mal ausprobiert.

Und das ist auch das Problem! Die klassische Homöopathie ist - das habe ich auch schon mehrfach erwähnt - bei weitem nicht so problematisch.


Auf der anderen Seite aber, Schnucki, scheinst Du schon zu wissen, dass diese Mittelraterei die Hauptaktivität der Homöopathie ist, denn wenn ich sage, HAB Mittel sollen nur mehr in Apotheken abgegeben werden, wenn ein klassischer Homöopath oder Arzt ein Rezept dafür ausstellt, dann beurteilst Du das als "Vernichtung der Homöopathie".


Ich sehe daher erneut in Deinen Aussagen eine Widerspruch, zwar verurteilst Du die Mittelempfehlerei, aber eine effektive Unterbindung dieser Empfehlerei willst Du auch nicht.

LG Tom
tomtiger
Administrator
#7059 erstellt: 15. Aug 2014, 01:02
Hi,


EPMD (Beitrag #7031) schrieb:
im ps stand original meine Erwiderung auf die ständigen persönlichen Anfeindungen von Stefen,
weswegen der komplette Beitrag gelöscht wurde


Du bekommst den Beitrag zurück, damit Du ihn selbst bearbeiten und erneut einstellen kannst. Das ist mir auch schon passiert, in diesem Fred.



EPMD (Beitrag #7034) schrieb:
Probiere es doch aus, esse einen Monat nur was aus der Mikrowelle kommt.


Das ist insoferne schwierig, weil Obst, Salate, Brot etc. nunmal nicht erwärmt werden. Wäre aber grundsätzlich kein Problem. Was zahlst Du?



Da gab es mal jemand, der so ein Experiment mit McDonalds Food machen wollte,
so weit ich mich richtig erinnere musste er nach 21 Tagen sein Vorhaben stoppen,


Abgesehen davon, dass es etwas langweilig wäre, mache ich gerne, das ist ein äußerst ausgewogenes und gesundes Essen. Man muss halt statt Cola O-Saft oder Mineralwasser nehmen, und statt Pommes den Salat, aber wenn man das tut, ist das aus Ernährungssicht erstklassig!

Auch hier, mache ich gerne, was bezahlst Du, wenn ich das einen Monat lang mache? Wie wollen wir sicher stellen, dass ich nichts anderes esse?



Bachbluete (Beitrag #7041) schrieb:
Zum Thema Mikrowellen sollte man das mal lesen


Dann sollte man aber auch die Fakten recherchieren. Z.B. wurde in der UdSSR nie per Gesetz Mikrowellen verboten. http://www.ieeeghn.o...ve_Ovens_in_the_USSR

LG Tom
.JC.
Inventar
#7060 erstellt: 15. Aug 2014, 01:14
Hi,


tomtiger (Beitrag #7059) schrieb:

Auch hier, mache ich gerne, was bezahlst Du, wenn ich das einen Monat lang mache?

..

EPMD (Beitrag #7042) schrieb:

Die Auswirkungen würden schon klar werden, wenn jemand dieses Experiment machen würde.
Nur will ich das wirklich nicht empfehlen.


tue dir das nicht an !
auch wenn dir jemand (ich bestimmt nicht) was dafür bezahlen würde


ps
wenn ich nun eklig wäre (was ich ungern bin), würde ich sagen:
allez hopp, esst tatsächlich einen Monat nur Mikrowelle (!)
u. ihr werdet fühlen, erleben, dass an der "Theorie" des Ätherleibs
womöglich ...


[Beitrag von .JC. am 15. Aug 2014, 01:23 bearbeitet]
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