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Homöopathie

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Autor
Beitrag
Pigpreast
Inventar
#8010 erstellt: 31. Okt 2014, 23:09
Zynisch war er auch ohne diesen Hinterrgrund. Aber das konnte Dir natürlich nicht klar sein...

Edit: @'stefan': Ohne die Editierung fand ich Deinen Beitrag pfiffiger. Hat nämlich auch so alles gesagt...


[Beitrag von Pigpreast am 31. Okt 2014, 23:12 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#8011 erstellt: 01. Nov 2014, 06:34
Moin,


'Stefan' (Beitrag #8007) schrieb:
Wenn ich sie mir nach deiner Façon selbst beantworten müsste, würde ich behaupten, dass in der Zwischenzeit die Empfänglichkeit für solche "Metaebenen" flöten gegangen sei. Kommt das hin?


Nein.
Zwar ändern sich die Menschen im Laufe der Jahrtausende (!) auch körperlich gesehen.
Aber das Wesen des Schamanismus geht (ging) zugrunde, weil viel eher die instinktiven Erkenntnismöglichkeiten
dieser alten Menschen nach u. nach verschwanden.
(u. sie zusätzlich noch, ähnlich wie hier bei uns die sog. Hexen, heftig bekämpft wurden)

Vergleiche dazu ggf. Carlos Castaneda, der noch einen der letzten Magier (Don Juan Mattejo) traf.
Diese alten aztekischen Mysterien sind heute ausgestorben.


[Beitrag von .JC. am 01. Nov 2014, 06:38 bearbeitet]
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#8012 erstellt: 01. Nov 2014, 07:09

Schnucki schrieb:
Ja, und die relativ kurze Zeit der Kolonialisierung hat gereicht, diese Menschen von ihren jahrtausendealten Wurzeln zu trennen und den Großteil des alten Wissens zu vernichten. Vor diesem wohlbekannten Hintergrund finde ich Deinen Hinweis ziemlich zynisch.


Das trifft meine JCsche Antwort doch ziemlich gut, woll?! Seinen Schmand muss man sich dafür nicht durchlesen.

Weißte was genau diese Leute heute machen? Die steh'n im Labor und lassen sich vom Stefan bei der großtechnischen Synthese von Aspirin & Co. betreuen. Die haben geschnallt, dass Schamanen und sonstige Wunderheiler faktisch nichts reißen. Das sind engagierte Studenten mit dem pauschalen Berufswunsch "Lehrer oder Arzt/Pharmazeut", vorwiegend aus Französisch-Guayana. Die scheißen auf ihre nichtsbringenden Wunderheiler. Die wissen, dass sie tatsächliche Fachkräfte brauchen um den stattfindenden Mist in den Griff zu bekommen.
Du hast nicht nur keine Ahnung, du argumentierst auch mit dir völlig fremden Dingen die du nicht einmal ansatzweise einzuschätzen weißt.
Vielleicht solltest du mal hören, wie genau diese Leute sich mit mir über die Missstände in ihrer Heimat unterhalten, wie sie sich fachkundiges Personal herbeiwünschen, wie sie sich um die Bedürfnisse ihrer Verwandten kümmern, wie sie sich entgegen aller Widrigkeiten das nötige Wissen draufschaffen um "ihren Leuten" helfen zu können....
Du begreifst überhaupt nicht, wie unnötig die Homöopathie für "die" is'. Mit 'ner "Nichtspille" versteckst du dich da am besten hinter dem nächsten Stein. Damit anzukommen wäre zynisch.



[Beitrag von 'Stefan' am 01. Nov 2014, 14:51 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#8013 erstellt: 01. Nov 2014, 08:26
Hi,


'Stefan' (Beitrag #8012) schrieb:
Seinen Schmand muss man sich dafür nicht durchlesen.


das würdest Du besser mal vorurteilsfrei tun.

Dann würdest Du merken, dass Du meine Aussagen durchaus bestätigst.
Du bemerkst es nur nicht.

Diese Instinkte von denen oben die Rede war .. damit sind auch Heilinstinkte gemeint !
Die Leute wussten dort (Brasilien & Co.) früher, wenn dies u. jenes schmerzt dann
nimmt man dafür aus dem überreichen Angebot des Urwalds diese o. jene Pflanze (Mineral, Tier)
bereitet es so u. so zu u. verabreicht es dem Kranken. (die sog. Dschungelapotheke)

Weil dieses Wissen schwindet u. die Instinkte verloren sind,
darum brauchen die Menschen dort heute die moderne, westliche Pharmakologie.

Man darf auch nicht vergessen, dass um die Zeit von Karl dem Großen hier in Europa
die Wissenschaft ein kleiner Zwerg war ggü. derer am Hof von Harun al Raschid in Bagdad.

Heute sieht das anders aus. Die Zeiten änderen sich eben.
Das ist aber längst kein Grund so auf dem hohen Ross der aktuellen, westl. Medizin zu sitzen.
Die hat auch ihre Kernprobleme.
tomtiger
Administrator
#8014 erstellt: 01. Nov 2014, 10:14
Hi,


.JC. (Beitrag #8013) schrieb:
Weil dieses Wissen schwindet u. die Instinkte verloren sind,
darum brauchen die Menschen dort heute die moderne, westliche Pharmakologie.


Dir ist aber schon klar, dass es eine Reihe indigener Völker gerade auch in Brasilien gibt, deren Leben kaum abgeändert wurde durch die Eroberer, und die daher Deine Wunschvorstellung klar widerlegen?

Ich habe vor Jahren einmal einige Ausgaben der Americas (ISSN 1028-477x) des KonaK mitlayoutet, wo z.B. Beiträge von Dr. Uwe Plachetka der Boku Wien waren, die sich mit genau diesen indigenen Völkern befassen. http://de.wikipedia.org/wiki/Indigene_Bev%C3%B6lkerung_Brasiliens

Diese Behauptung von Dir hält also in der Realität nicht stand, die Qualität der medizinischen Versorgung dieser isolierten Völker ist nicht mal auf dem Niveau europäischer Volksgruppen von vor 2.000 Jahren, insbesondere da ihnen die Masse, Spezialisierung, und Schrift fehlt.

Es fehlte ihnen von Haus aus die Möglichkeit, Wissen weiterzugeben, Instinkte dagegen gibt es schlicht nicht. Die Gruppen sind zu klein (kaum ein Volk hat mehr als 200 bis 300 Menschen) eine Spezialisierung, Lehrtätigkeit, etc., fehlt daher, und damit die Möglichkeit Wissen zu sammeln und weiterzugeben, generationenübergreifend. Das wäre aber auch jedem klar, der darüber nachdenkt.

Da diese Menschen an kleinen Alltagsproblemen - z.B. einem offenen Bruch - sterben, erübrigt sich die Diskussion zu irgendwelchen "Instinkten".


LG Tom
hifi_angel
Inventar
#8015 erstellt: 01. Nov 2014, 11:29
Ach was, da sie im Urwald leben bekommen sie nicht genug heilende Lichtnahrung und sterben daher früher.

Und Dschungelapotheke? Die braucht kein Mensch, sagten sich die Eskimos.


[Beitrag von hifi_angel am 01. Nov 2014, 11:33 bearbeitet]
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#8016 erstellt: 01. Nov 2014, 14:17
Moin

und wegen des umfassenden medizinischen Wissens und ihrer untrüglichen Instinkte bzgl. der Natur und ihrer Möglichkeiten wurden auch all diese Menschen in den 'Naturvölkern' so steinalt und man hatte so eine niedrige Krankheitsrate zu jener Zeit..

Oder?

Die Schamanen jener Tage waren, wie die Auguren und Schamanen heute, Glaskugelleser und 'faith healer'.
Und dadurch, das man zu jener Zeit den 'Wissenden' noch wesentlich mehr ausgeliefert war als heute, hatten die Quacksalber der Frühzeit noch mehr Macht und konnten ihre Psychosen und Manien als 'Therapien' verkaufen..

Natürlich gibt und gab es einige Dinge aus der Naturheilkunde, die über die Jahrhunderte mal mehr, mal weniger im Bewusstsein der Menschen präsen t waren- aber diese immer wieder angeführte 'exklusive bzw esoterische Wissen', gibt und gab es halt nie..

Oder die, die es hatten/haben, sind zu blöd, es anzuwenden
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#8017 erstellt: 01. Nov 2014, 15:02

JC schrieb:
das würdest Du besser mal vorurteilsfrei tun.

Dann würdest Du merken, dass Du meine Aussagen durchaus bestätigst.
Du bemerkst es nur nicht.


Ja, genau.
Warum bist du eigentlich nicht Weltpräsident? Den Posten sollte man für dich erfinden, du bist ja ganz offensichtlich der fähigste Mann auf dem Planeten.

Giustolisi
Inventar
#8018 erstellt: 01. Nov 2014, 20:22

Weil dieses Wissen schwindet u. die Instinkte verloren sind,
darum brauchen die Menschen dort heute die moderne, westliche Pharmakologie.

Du verwechselst mal wieder Wissen mit Glauben, der fehler ist dir schon häufiger unterlaufen. Die Instinkte sind nach wie vor vorhanden.
Was das Wissen betrifft, das ist eher Glauben, weil nie überprüft. Manches davon mag stimmen, aber ohne Prüfung kann man nicht sagen was genau.
Die moderne Medizin wird genutzt, weil es sie gibt und die Erfolgsaussichten einer Behandlung einigermaßen absehbar sind. Die moderne Diagnostik tut ihr Übriges, so kann in vielen Fällen überhaupt erst festgestellt werden, an welcher Krankheit der Patient leidet. Ohne die Möglichkeiten der modernen Medizin ist es eher Glückssache, die richtige Krankheit zu diagnostizieren.

Man darf auch nicht vergessen, dass um die Zeit von Karl dem Großen hier in Europa
die Wissenschaft ein kleiner Zwerg war ggü. derer am Hof von Harun al Raschid in Bagdad.

Heute sieht das anders aus. Die Zeiten änderen sich eben.
Das ist aber längst kein Grund so auf dem hohen Ross der aktuellen, westl. Medizin zu sitzen.
Die hat auch ihre Kernprobleme.

Ja, Fortschritt ist was Tolles. Fortschritt ist kein Grund, alte Methoden abzulehnen. Alte Methoden sollten aber auf ihre Wirksamkeit überprüft werden, so wird aus Glauben Wissen. Wirkungslose oder kontraproduktive Methoden werden dann eben nicht mehr angewandt. Dazu muss man sich aber erst die eigene Fehlbarkeit eingestehen, damit tun sich die Alternativmediziner und ihre Anhänger schwer.
Die Medizin hat ihre Probleme. Es wird nach Problemen und deren Lösung gesucht. Die Alternativmediziner suchen erst gar nicht nach Problemen, so können diese erst gar nicht von ihnen erkannt werden.
Pigpreast
Inventar
#8019 erstellt: 01. Nov 2014, 23:32

.JC. (Beitrag #8013) schrieb:
Weil dieses Wissen schwindet u. die Instinkte verloren sind,
darum brauchen die Menschen dort heute die moderne, westliche Pharmakologie.

Genauso wie wir heute Autos brauchen, weil die Pferdekutschen verschwunden sind...
park.ticket
Stammgast
#8020 erstellt: 01. Nov 2014, 23:54

Pigpreast (Beitrag #8019) schrieb:
... Genauso wie wir heute Autos brauchen, weil die Pferdekutschen verschwunden sind... ;)

Und genauso kauen wir heute nicht mehr auf Rinde herum, sondern nehmen ASS-Tabletten.

Schöne Grüße,
park.ticket
.JC.
Inventar
#8021 erstellt: 02. Nov 2014, 09:45
Moin,


Giustolisi (Beitrag #8018) schrieb:
Die Instinkte sind nach wie vor vorhanden.
...
Die moderne Diagnostik tut ihr Übriges, so kann in vielen Fällen überhaupt erst festgestellt werden,
an welcher Krankheit der Patient leidet.


nein sind sie, in dem Ausmaß, nicht.
Du machst Dir keine Vorstellung davon, wie wichtig diese Instinkte einmal waren.
Das ist für den modernen, rationalen Menschen kaum nachvollziehbar.

Ein Anderes ist die Diagnostik.
Ich hatte es bereits erwähnt: als man sie noch nicht hatte, nutze man andere Mittel
wie die Pulsdiagnose usw.
Giustolisi
Inventar
#8022 erstellt: 02. Nov 2014, 09:55

nein sind sie, in dem Ausmaß, nicht.

Welche sind denn nicht mehr vorhanden und woher willst du wissen, dass sie es einmal waren?

Du machst Dir keine Vorstellung davon, wie wichtig diese Instinkte einmal waren.

Die waren mal wichtig, da es sie heute noch gibt, werden in unserer modernen Gesellschaft viele davon zum Problem.

Ich hatte es bereits erwähnt: als man sie noch nicht hatte, nutze man andere Mittel
wie die Pulsdiagnose usw.

Eben. Man nutzte Methoden, die nicht präzise sind und oft nicht besser als raten sind.
Viele Krankheiten kennt man erst seit kurzem, die konnten vorher gar nicht diagnostiziert werden, da sie eben unbekannt waren.
Plankton
Inventar
#8023 erstellt: 02. Nov 2014, 10:11

.JC. (Beitrag #8021) schrieb:

Du machst Dir keine Vorstellung davon, wie wichtig diese Instinkte einmal waren.
Das ist für den modernen, rationalen Menschen kaum nachvollziehbar.


Zum Glück, ich verlasse mich auch lieber auf gesicherte Erkenntnisse statt auf niedere Instinkte.
Kann ich jedem empfehlen der Interesse an Zivilisation und Weiterentwicklung hat.
.JC.
Inventar
#8024 erstellt: 02. Nov 2014, 10:12
Hi,


Giustolisi (Beitrag #8022) schrieb:

nein sind sie, in dem Ausmaß, nicht.

Welche sind denn nicht mehr vorhanden und woher willst du wissen, dass sie es einmal waren?


nehmen wir mal der Einfachheit halber Erdmagnetfelder, Wasseradern u.ä.
Heutzutage gibt es Messgeräte dafür, wobei man hoffen muss, dass derjenige, der sie anwendet,
auch weiß, was er da tut u. nicht den Leuten das Blaue vom Himmel erzählt.

Früher gab es die ja natürlich nicht.
Aber Menschen die insofern sensibel dafür waren, dass sie mit dieser Sensivität auch instinktiv etwas anfangen konnten.
Vor Jahrhunderten gab es das schon, dass ein Bauplatz für ein Haus daraufhin überprüft wurde.
Aber, genau wie heute, nicht in jedem Fall.

Oder beim Holzeinschlag: da wussten gewisse Leute instinktiv genau, wann man zB Eichen fällen muss
(generell im Winter wg. des Wassergehalts, aber wann exakt?)
Das sieht man auch an Deckenbalken.
Es gibt Häuser da haben sie nach 300 Jahren noch keine Risse o.ä.
Aber genauso gibt es alte Häuser wo eben diese Balken voller Risse sind.

Bei den Einen wurden zu exakt richtiger Zeit gefällt, bei den Anderen nicht.
Weil es auch damals schon nicht mehr genügend Menschen mit diesem Instinkt gab.
Plankton
Inventar
#8025 erstellt: 02. Nov 2014, 10:18

.JC. (Beitrag #8024) schrieb:
HBei den Einen wurden zu exakt richtiger Zeit gefällt, bei den Anderen nicht.
Weil es auch damals schon nicht mehr genügend Menschen mit diesem Instinkt gab.


Gibt es dazu Belege die das bestätigen?


[Beitrag von Plankton am 02. Nov 2014, 10:46 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#8026 erstellt: 02. Nov 2014, 10:48

nehmen wir mal der Einfachheit halber Erdmagnetfelder, Wasseradern u.ä.

Wieder mal ein klassischer JC. Einfach mal was behaupten und hoffen, dass jemand drauf rein fällt.
Ich kenne keinen Beleg dafür, dass ein Mensch jemals Erdmagnetfelder oder Wasseradern (die es in der Form wie es oft erzählt wird eh nicht gibt) aufspüren konnte. Vielleicht kennst du ja einen.
Hätte es einer geschafft, wäre das ein zusätzlicher Sinn und kein Instinkt. Das sind zwei verschiedene Dinge.

Vor Jahrhunderten gab es das schon, dass ein Bauplatz für ein Haus daraufhin überprüft wurde.

Es wurde auch überprüft, ob es dort Geister, Trolle oder andere Febelwesen gibt. Das ist nur ein Beleg für den Glauben an derartige Fabelwesen, nicht für deren Existenz.

Oder beim Holzeinschlag: da wussten gewisse Leute instinktiv genau, wann man zB Eichen fällen muss
(generell im Winter wg. des Wassergehalts, aber wann exakt?)
Das sieht man auch an Deckenbalken.
Es gibt Häuser da haben sie nach 300 Jahren noch keine Risse o.ä.
Aber genauso gibt es alte Häuser wo eben diese Balken voller Risse sind.

Bei den Einen wurden zu exakt richtiger Zeit gefällt, bei den Anderen nicht.

Mal wieder ein vorschneller Fehlschluss. Der Zusammenhang zwischen Rissen im Holz und dem Zeitpunkt der Fällung ist nicht nachgewiesen. Es steht nur die Behauptung im Raum, es gäbe einen Zusammenhang.
park.ticket
Stammgast
#8027 erstellt: 02. Nov 2014, 11:04

Giustolisi (Beitrag #8026) schrieb:
... Wieder mal ein klassischer JC. Einfach mal was behaupten und hoffen, dass jemand drauf rein fällt...

Glaubst du wirklich, dass er damit jemanden "verführen" will? Er ist doch selber schon drauf reingefallen.

Es gibt keine Wasseradern, wie es die "Sensiblen" behaupten. Und jeder, der behauptet, der könne
Wasseradern finden, ist entweder Phantast oder Scharlatan.

Dasselbe mit den Bäumen. Noch niemals wurde ein Zusammenhang der Konsistenz mit dem Fällzeitpunkt
belegt. Im Winter wurde u.a. deshalb geschlägert, weil die Bringung mit Schlitten dann einfacher ist.

Schöne Grüße,
park.ticket
Giustolisi
Inventar
#8028 erstellt: 02. Nov 2014, 11:36

Glaubst du wirklich, dass er damit jemanden "verführen" will? Er ist doch selber schon drauf reingefallen.

Ich bin mir immer noch nicht sicher, was JC angeht.
Ich halte es für möglich, dass er den Unterschied zwischen Behauptung und Argument gar nicht kennt.
Ich halte es auch für möglich, dass er uns nur verschaukeln will, wobei ich eher zur ersten Variante tendiere.
.JC.
Inventar
#8029 erstellt: 02. Nov 2014, 11:49
Moin,


Giustolisi (Beitrag #8028) schrieb:

Glaubst du wirklich, dass er damit jemanden "verführen" will? Er ist doch selber schon drauf reingefallen.

Ich bin mir immer noch nicht sicher, was JC angeht.


das ist auch gut so.

Einfach mal beim nächsten Restaurantbesuch die Deckenbalken beachten.
Giustolisi
Inventar
#8030 erstellt: 02. Nov 2014, 11:54

Einfach mal beim nächsten Restaurantbesuch die Deckenbalken beachten.

Was soll das bringen?
.JC.
Inventar
#8031 erstellt: 02. Nov 2014, 11:58

Giustolisi (Beitrag #8028) schrieb:
.. den Unterschied zwischen Behauptung und Argument gar nicht kennt.


das bringt dich der Beantwortung dieses Rätsels näher.
tomtiger
Administrator
#8032 erstellt: 02. Nov 2014, 12:00
Hi,


.JC. (Beitrag #8024) schrieb:
nehmen wir mal der Einfachheit halber Erdmagnetfelder, Wasseradern u.ä.
Heutzutage gibt es Messgeräte dafür, wobei man hoffen muss, dass derjenige, der sie anwendet,
auch weiß, was er da tut u. nicht den Leuten das Blaue vom Himmel erzählt.


nachdem das Erdmagnetfeld massiven Veränderungen unterworfen ist, und Wasseradern nicht messbar sind (die Messgeräte wären ansonsten Verkaufsschlager in der Wüste) ist das alles zwangsweise das "Blaue vom Himmel".



Vor Jahrhunderten gab es das schon, dass ein Bauplatz für ein Haus daraufhin überprüft wurde.


Hast Du dafür Belege? Ich halte diesen ganzen Esoterikunfug für eine Fehlentwicklung in der modernen Wohlstandsgesellschaft, ich kann mir also nicht vorstellen, dass schon vor Jahrhunderten Menschen so blöd waren, auf so einen Unfug reinzufallen, zumal sie damals ja noch die Kirchen hatten, wo sie ihren Aberglauben ausleben konnten. Gibt es also Belege, dass schon vor einigen Jahrhunderten Wünschelrutengänger am Pranger standen oder aufgehängt wurden, weil sie Wasseradern oder Erdmagnetfelder verkauft haben?

Soweit ich weiß, gab es früher (z.B. Luther) nur solche Scharlatane, die nach Metallen und Schätzen suchten, erst im 18. Jahrhundert haben die Scharlatane dann Metall- und Wasseradern zu gesundheitlichen Dingen erklärt, ich vermute mal, weil man damit mehr und naivere Menschen ausnehmen konnte, als Minenbesitzer die mit Zahlen umgehen konnten. Begleitet durch die aufkommenden und noch naiven Wissenschaften (z.B. Ritter, Baader).


Wie gesagt, Wenn Du Belege hast, dass das schon früher gemacht wurde, immer her damit. Ansonsten ist es Bestandteil von Emanzipation und Wohlstand des Bürgertums, mit beginnenden Wissenschaften und Machtverlust der Kirchen. Also wie bei der Homöopathie wurde ein Aberglaube durch einen anderen ersetzt.



Es gibt Häuser da haben sie nach 300 Jahren noch keine Risse o.ä.
Aber genauso gibt es alte Häuser wo eben diese Balken voller Risse sind.

Bei den Einen wurden zu exakt richtiger Zeit gefällt, bei den Anderen nicht.


Interessant. Woher weiß man, wann die Bäume gefällt wurden? Also jetzt nicht nur das Jahr, sondern den genauen Zeitpunkt, der eben richtig oder falsch war. Oder ist das ein Umkehrschluss, weil für manche Laien unerklärlich ist, warum manche Balken Risse entwickeln und andere nicht, nehmen manche Laien an, es wäre am falschen Zeitpunkt des Fällens gelegen?


LG Tom
Giustolisi
Inventar
#8033 erstellt: 02. Nov 2014, 12:13

das bringt dich der Beantwortung dieses Rätsels näher.

Könntest du das mal so ausdrücken, dass man versteht, was du meinst?
Plankton
Inventar
#8034 erstellt: 02. Nov 2014, 12:16
Hast Du schon irgendwo auch nur den Ansatz eine Beleges für das Geplapper von .JC. / EPMD gesehen?
Schaufelrad
Hat sich gelöscht
#8035 erstellt: 02. Nov 2014, 12:42

Glaubst du wirklich, dass er damit jemanden "verführen" will? Er ist doch selber schon drauf reingefallen.

Im Grunde fallt Ihr doch auch auf ihn rein.
Der Typ argumentiert doch nicht, sondern behauptet munter irgendwelchen 08/15 Eso-Blödsinn.
Sobald man drauf eingeht und seine unsinnigen Behauptungen widerlegt wechselt er schnell das Thema, behauptet dann wieder irgendeinen unbewiesenen Mist und erklärt diesen sogar noch zum Beweis.
Ihr adelt ihn doch weil ihr immer noch auf seine Aussagen eingeht, anstatt einfach nicht mehr zu reagieren.
Was soll denn als nächstes kommen, Wünschelruten und Pendel für die Wasseradern?
BTW ist dies allmählich auch völlig OT.





[Beitrag von Schaufelrad am 02. Nov 2014, 12:44 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#8036 erstellt: 02. Nov 2014, 13:22
Ich finde es einfach nur unterhaltsam, mehr nicht.
An ernsthaften Diskussionen beteiligt er sich eh nur selten.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#8037 erstellt: 02. Nov 2014, 14:26
"Liebling, hast du Wasser in den Beinen?
Wieso?
Meine Rute schlägt aus!"


in memoriam Fips Asmussen- dem Nostradamus des Herrenwitzes und letzten Rutengänger des Humors.
park.ticket
Stammgast
#8038 erstellt: 02. Nov 2014, 15:04

Schaufelrad (Beitrag #8035) schrieb:
... Ihr adelt ihn doch weil ihr immer noch auf seine Aussagen eingeht, ...

Ich bin immer noch dabei herauszufinden, ob er echt oder ein Fake ist.

Wünschelruten(gänger) hat er ja auch schon als "Wissen" bezeichnet. Und ausgependelt
werden dann die richtigen Globoli... - um die Kurve halbwegs wieder zu kriegen.

Schöne Grüße,
park.ticket
Console_Cowboy
Hat sich gelöscht
#8039 erstellt: 02. Nov 2014, 20:57
Mit Psikrempel a la "Wasseradern wahrnehmen" setzt sich eine der besten Hoaxillafolgen auseinander:
http://www.hoaxilla.com/hoaxilla-132-der-psi-test-der-gwup/
Im letzten Drittel gibts OTon vom (sauber verblindeten) Test.
Als der Versuchsleiter die hoffnungsvollen Kandidaten mit ihren Ratereiergebnissen konfrontiert,
kommen manche fast auf den Trichter..


...

"Liebling, hast du Wasser in den Beinen?
Wieso?
Meine Rute schlägt aus!"

bwaaahaahaaa!
park.ticket
Stammgast
#8040 erstellt: 03. Nov 2014, 00:08
Mir wird schlecht: wieder mal Homöopathie und Ebola

Na dann gute Nacht,
park.ticket
JULOR
Inventar
#8041 erstellt: 03. Nov 2014, 08:36

park.ticket (Beitrag #8040) schrieb:
Mir wird schlecht: wieder mal Homöopathie und Ebola



Schnuckiputz (Beitrag #8008) schrieb:

ZeeeM (Beitrag #8004) schrieb:
Jetzt wollen sie sich auch noch an Ebolainfizierten versuchen:
http://www.stern.de/...-helfen-2149457.html

Ich kann mich erinnern, daß in diesem Forum vor nicht langer Zeit noch kritisiert wurde, daß die Homöopathen sich noch nicht gen Afrika aufgemacht hätten, um dort gegen Ebola zu helfen. Und jetzt wollen es einige tun - doch jetzt wird auf einmal exakt das ebenfalls kritisiert?

In dem Sternartikel wird zurecht darauf hingewiesen, dass man die Leute vor Ort nicht durch Fehlinformation oder falsche Hoffnung von einer "schulmedizinischen" Behandlung abhalten darf. Das ist dort doch die größte Gefahr, dass die Erkrankten sich lieber bei der Familie oder Freunden verstecken und somit die ganze Sippe anstecken, da sie der "westlichen" Medizin nicht trauen. Auch Homöopathen müssen darauf achten, dass Erkrankte isoliert und symptomatisch behandelt werden. Es darf eben nicht darum gehen, Hom. als alternative Behandlung zu verkaufen und weiter Unwissen und Misstrauen zu verbreiten. Daher:


Es dürfte eh gar nicht darum gehen, Homöopathie anstatt anderer wirksamer Maßnahmen einzusetzen.

Hoffentlich hast du Recht, dass dort keine Ideologie verkauft werden soll. Ich sagte ja, im Rahmen einer experimentellen zusätzlichen Behandlung kann man von mir aus auch Homöopathika kontrolliert einsetzen.


Für Bankenrettungen, Waffen usw. fließt es allemal schneller und reichlicher.

Leider wahr, auch für Prestigeobjekte wie Bahnhöfe, Flughäfen und Konzertsäle wird mehr ausgegeben.



[Beitrag von JULOR am 03. Nov 2014, 08:38 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#8042 erstellt: 03. Nov 2014, 15:17

JULOR (Beitrag #8041) schrieb:

Hoffentlich hast du Recht, dass dort keine Ideologie verkauft werden soll. Ich sagte ja, im Rahmen einer experimentellen zusätzlichen Behandlung kann man von mir aus auch Homöopathika kontrolliert einsetzen.


Man kann doch eh mit Ideologien gegen Ebola nichts ausrichten. Deswegen schrieb ich ja: "Und soviel Isolierstationen, wie dort gebraucht würden, kann man weder in kurzer Zeit erbauen noch aus den reichen Ländern liefern, deren Geld bislang übrigens sehr zögerlich fließt."

Das sagt doch klar, um was es vorrangig geht. Die weitere unkontrollierte Ausbreitung muß verhindert werden. Was zu tun wäre, weiß man, nur stößt das vor Ort auf personelle und fachliche Probleme. Und woher sollen all die Isolierstationen denn kommen, wenn bislang nicht mal die bereits zugesagten Hilfsgelder tatsächlich "lockergemacht" wurden? Vom Himmel fallen werden die gewiß nicht.

Nur ist es eben so, daß die Sterblichkeitsrate selbst bei schulmedizinischer Behandlung bei Ebola sehr hoch ist. Auf der anderen Seite ist Ebola nicht ganz neu, und es hat immer auch Menschen gegeben, welche diese Krankheit auch ohne schulmedizinische Behandlung überlebt haben. Danach sind sie dann immun gegen den Erreger. Also hat unser Immunsystem im Prinzip sehr wohl die Möglichkeit einer "Antwort" auf die Erkrankung. Und genau da könnte Homöopathie (jedenfalls solange man noch keine wirksame Impfung o.ä. hat) ggf. ergänzend ansetzen und eingesetzt werden. Also definitv nicht anstelle vorrangiger Maßnahmen, so diese denn vor Ort überhaupt zur Verfügung stehen, sondern als zusätzliche Möglichkeit.

Allein schon die Schwere des Krankheitsbildes erfordert eh, daß die Behandlung in jedem Fall durch ausgebildete Ärzte erfolgt - da geht es in jedem Einzelfall ganz konkret um Leben oder Tod. Also sollten da ggf. auch nur homöopathische Ärzte tätig werden, so man denn Homöopathie ergänzend versuchen will. Das Letzte, was man da brauchen kann, sind irgendwelche Ideologen!
Giustolisi
Inventar
#8043 erstellt: 03. Nov 2014, 15:54

Also definitv nicht anstelle vorrangiger Maßnahmen, so diese denn vor Ort überhaupt zur Verfügung stehen, sondern als zusätzliche Möglichkeit.
Nur als zusätzliche Möglichkeit könnte man dann auch noch Pendeln, Räuchern, Heilsteinigen, die Aura streicheln, Glaspyramiden aufstellen, böse Geister vertreiben oder Quietscheenten verteilen.
Man könnte jedweder Unsinn veranstalten, selbstverständlich nur als zusätzliche Möglichkeit. Warum sollte man ausgerechnet die Homöopathie anwenden?
JULOR
Inventar
#8044 erstellt: 03. Nov 2014, 16:16
Warum nicht! Beten, Geister austreiben oder alles, was den Patienten Hoffnung und Kraft gibt - und nicht kontraproduktiv ist. Jedem nach seinem Gusto.
sealpin
Inventar
#8045 erstellt: 03. Nov 2014, 17:04
so etwas haben die in Westafrika schon:Juju.

Und auf keinen Fall Homöopathie dorthin bringen!!!
Das Geld, was die Homöopathen dafür locken machen wollen/müssen, um dorthin zu gehen, nehmen und in wirksame Hilfe lenken.

Wenn ich lese, dass da tatsächlich allen ernstes Homöopathie gegen Ebola eingesetzt werden soll, kriege ich Pickel... , ich glaube es hackt!

Es geht hier um Menschenleben!

ciao(kopfschüttelnder)
sealpin
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#8046 erstellt: 03. Nov 2014, 18:00
..geht mal davon aus, das sich von den 'echten' hardcore-Esos dort unten keiner sehen lässt!

Ob Bachblüten oder Homöopathie, das macht man doch lieber in Bad Schwalbach oder Blankenese- die Kunden dort riechen besser, haben mehr Geld und sind wenigstens nicht ernsthaft krank...

Und Schamanen haben die selber, wenn also das ganze uralte Wissen des Dschungels und der Savanne gefragt ist, könnten die ja sofort loslegen..

Das Ebola trotz langjähriger Bekanntheit und dem bekannt schlechten Verlauf immer noch nicht suffizient und in allen Fällen therpierbar ist, liegt in erster Linie daran, das jene, die daran 'normalerweise' erkranken, bei keinem Pharma-Konzern auf der Liste der VIPs stehen.

Warum soll ich in die Entwicklung eines Medikamentes Millionen oder Milliarden investieren, wenn man es höchstens ein paar Eingeborenen verrabreicht, die keinerlei Einfluss auf Bruttosozialprodukte haben- und nichtmal die Medikation bezahlen könnten.

Wie man aber an HIV sieht, bekommen Erkrankungen plötzlich völlig andere Dimensionen - und andere Medikamente - wenn nicht Naga Ebuko sondern ein US-Abgeordneter oder ein prominenter Sportler/Schauspieler betroffen ist.

Ebola ist eine Verwandter des Marburg-Virus, der schon seit 50j bekannt ist - das da noch so garnichts an Therapie auf dem Markt ist, kann letzlich nur dem mangelnden kaufmännischen Interesse der Industrie geschuldet sein..

Da entwickelt man lieber ein lifestyle-Medikament, das bringt marge und die Kunden sind nicht so hinfällig..
.JC.
Inventar
#8047 erstellt: 03. Nov 2014, 18:17
Hi,


kinodehemm (Beitrag #8046) schrieb:

Ebola ist eine Verwandter des Marburg-Virus, der schon seit 50j bekannt ist - das da noch so gar nichts an Therapie auf dem Markt ist, kann letztlich nur dem mangelnden kaufmännischen Interesse der Industrie geschuldet sein..


also dieser Realismus .. das ist ja furchtbar.

Wer Einblick in den realen Medizinbetrieb hat (da reicht D) dem geht Dante nicht mehr aus dem Kopf.
Die, die ihr hier eintretet ...

ps
Homöopathie gg. Ebola ?
Pigpreast
Inventar
#8048 erstellt: 03. Nov 2014, 23:50
Also diese Heiler, das ist ja sonderbar.

Wer Ausblick auf viele Möglichkeiten hat (das kann neben Afrika und auch Asien sein), dem sausen die Flausen nur so durch das Hirn.
Du, der Du hier sonderblubberst...

P.S.:
Scheinehe gegen Abschiebung?



Samma, .JC., in dem Kabelthread kann man Dir ja noch halbwegs folgen und erkennen, was für Irrtümern Du aufsitzt. Aber hier scheinst Du manchmal völlig am Rad zu drehen...
.JC.
Inventar
#8049 erstellt: 03. Nov 2014, 23:54

Pigpreast (Beitrag #8048) schrieb:
..folgen und erkennen, was für Irrtümern Du aufsitzt. Aber hier scheinst Du manchmal völlig am Rad zu drehen...


was meinst Du damit ?
Pigpreast
Inventar
#8050 erstellt: 04. Nov 2014, 00:01
Welches Wort oder welche Wendung meines Kommentars hast Du denn nicht verstanden?
.JC.
Inventar
#8051 erstellt: 04. Nov 2014, 00:05

Pigpreast (Beitrag #8048) schrieb:
Du, der Du hier sonderblubberst...


Dream on, dream on ..

Was bin ich froh kein Teil des Medizin Business (!!!) mehr zu sein.
Pigpreast
Inventar
#8052 erstellt: 04. Nov 2014, 00:08
Und der Medizin Business (ja ja...) erst...
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#8053 erstellt: 05. Nov 2014, 08:09

.JC. (Beitrag #8049) schrieb:

was meinst Du damit ?


Um es wie du mit den Worten anderer zu sagen: "...denn sie wissen nicht, was sie tun."
Du bist der berühmte Dieter Bohlen-Fall.

Giustolisi
Inventar
#8054 erstellt: 06. Nov 2014, 09:30

Was bin ich froh kein Teil des Medizin Business (!!!) mehr zu sein.

Alle die im Medizin Business arbeiten, oder es nutzen, können sich darüber freuen.
Pigpreast
Inventar
#8055 erstellt: 06. Nov 2014, 10:01
Das wollte ich mit #8052 zum Ausdruck bringen...
park.ticket
Stammgast
#8056 erstellt: 16. Nov 2014, 21:03
Verständlicher Ärger: Homöopathie bei Kinderkrankheiten und Schulstress

Schöne Grüße,
park.ticket
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#8057 erstellt: 16. Nov 2014, 21:12

Und es demonstriert wunderbar, wie wenig die Homöopathie das ist, was sie immer vorgibt zu sein: Nämlich “ganzheitlich”. Angeblich ist es ja die böse “Schulmedizin”, die immer “nur die Symptome” behandelt und den “Menschen hinter der Krankheit” ignoriert. Aber bei genauerer Betrachtung gibt es kaum etwas ganzheitlicheres als die echte Medizin. Für die Homöopathie ist der Mensch im wesentlichen eine Black Box; es werden Symptome abgefragt und entsprechende Zuckerpillen ausgewählt. Dass im Inneren des Menschen ein kompletter Organismus steckt, mit all der komplexen Biochemie und den wechselwirkenden Organen, wird ignoriert.


Wie? Da is' mehr als Ätherleib, Feinenergetik, Zucker und Selbstheilung? Der is' doch nicht mehr ganz sauber.
Giustolisi
Inventar
#8058 erstellt: 17. Nov 2014, 07:01

Wie? Da is' mehr als Ätherleib, Feinenergetik, Zucker und Selbstheilung?

Aber sicher. da gibts Informationen, geistartige Heilkräfte, Erstverschlimmerung und so weiter.
Hilft auch, wenn das Kind in der Schule gemobbt wird. Die Information überträgt sich auf den Raufbold, wenn er das Kind verschüttelt, das die Globuli eingenommen hat. Das klappt auch, wenn der Raufbold das Kind 10 mal auf ein Buch mit Ledereinband schlägt.


[Beitrag von Giustolisi am 17. Nov 2014, 07:03 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#8059 erstellt: 17. Nov 2014, 08:55
Ach du Schice ... wofür Globuli alles gut sein können...


[Beitrag von sealpin am 17. Nov 2014, 08:58 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#8060 erstellt: 17. Nov 2014, 09:41
Wo es Leute gibt, die an etwas glauben, gibt es Leute, die das für sich zu nutzen wissen. Ob sie das nun mit Globuli tun oder mit Egelsessenzen, Heilsteinen, bunten Karten oder sonst was ist egal. Jeder noch so absurde Kram findet seine Abnehmer.
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