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PhonoPhono haut mal wieder einen raus

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Beitrag
8erberg
Inventar
#8939 erstellt: 06. Jan 2023, 18:24

S04-Hotspur (Beitrag #8938) schrieb:
narzisstische Kränkung


tja... Wie man allein in diesem Faden ansehen kann

Peter
S04-Hotspur
Inventar
#8940 erstellt: 06. Jan 2023, 18:40
So ist es! Zutreffend erkannt!

Gruß, Andreas
Beaufighter
Inventar
#8941 erstellt: 06. Jan 2023, 20:42
Mal was zum Hörgerät.
Wenn man zwischen 0,5 - 4 kHz bei 3 Frequenzen erst ab 30 dB einen Ton hört, bekommt man ein Hörgerät verschrieben.
Das heißt das man durchaus bei 6 kHz auch erst ab 30 dB erst einen Ton hört. Das ist aber um ein Hörgerät verschrieben zu bekommen irrelevant, weil es nicht im Hauptsprachbereich liegt. Der ganze Hörtest endet eh bei 8 kHz.
Ich sag Mal so wer ein Hörgerät hat ist Hifidel Mal komplett raus.


[Beitrag von Beaufighter am 06. Jan 2023, 20:47 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#8942 erstellt: 06. Jan 2023, 20:54
Hallo,

schaun wir uns die Hörfläche an: http://www.beyenbach.de/physik/hoer.gif
BTW gibt genügend Musiker mit Hörgerät, denn z.B. bei "Blechbläser" ist das "Berufskrankheit".

Peter
ForgottenSon
Inventar
#8943 erstellt: 06. Jan 2023, 21:07

Beaufighter (Beitrag #8941) schrieb:

Ich sag Mal so wer ein Hörgerät hat ist Hifidel Mal komplett raus. :prost


Dem würde ich nicht zustimmen. Hörgeschädigte haben zunächst mal eine andere Wahrnehmung. Was auch immer man daraus ableiten mag, an einer Hifi-Anlage können sie immer noch Freude haben.

Um wal wieder auf The Who zurück zu kommen: Pete Townshend ist angeblich auch ziemlich taub und steht immer noch auf der Bühne.
Zaianagl
Inventar
#8944 erstellt: 06. Jan 2023, 21:18
Rock´n´Roll ohne Hörschaden ist wie Bier ohne Alk.
Beaufighter
Inventar
#8945 erstellt: 06. Jan 2023, 21:29
Hier geht es nicht darum den Ausbruch des 3. Weltkrieges in einer Telefonzelle wahrzunehmen, sondern darum das hier Kabelklang oder Klangfarben verschiedener Highende geräte Verifiziebar sind.
Columbus803
Ist häufiger hier
#8946 erstellt: 06. Jan 2023, 21:35
Mal was aus der Praxis von Hörgeschädigten in Kurzform:

Ohne Hörgeräte im Ohr klingt die Anlage naturgemäß grauenhaft und (in meinem Fall) mehr als dumpf, mit den Hörgeräten dagegen beeindruckend und auch sehr differenziert. Der Wohlklang der Anlage schmeichelt den Ohren enorm, während „undaubeter“ Klang (Smartphone-Gedudel, Hotlinegedröhne) von mir als Zumutung empfunden wird und als stressig, geradezu aggressiv macht. Auch interessant: Das bewusste Hören der Anlage (wie auch etwa in der Philharmonie) ist Genuss pur und das Hören ist - auch mit Hörgeräten - sehr differenziert und sehr räumlich möglich.

Grüße

Columbus
Pigpreast
Inventar
#8947 erstellt: 06. Jan 2023, 23:44
Die entscheidende Frage ist doch: Wenn Du keine Kabelunterschiede hörst, ist dann Dein Gehör, Deine Anlage oder Dein Hörgerät zu schlecht?
Horchposten
Stammgast
#8948 erstellt: 06. Jan 2023, 23:59

Pigpreast (Beitrag #8947) schrieb:
Die entscheidende Frage ist doch: Wenn Du keine Kabelunterschiede hörst, ist dann Dein Gehör, Deine Anlage oder Dein Hörgerät zu schlecht? ;)


Ja, oder es gibt keine Unterschiede, oder sie sind zu gering um Dir aufzufallen, oder Du willst sie nicht wahrnehmen.
Zaianagl
Inventar
#8949 erstellt: 07. Jan 2023, 00:20
Nicht ausreichend geschultes Gehör.
Beaufighter
Inventar
#8950 erstellt: 07. Jan 2023, 02:13
Moin
@Columbus803 : Dein Hörgeräte Akustiker hat einen tollen Job gemacht.

Ich möchte nicht wissen wie viele ältere Herren da bei P.L. sitzen und keinen Muks mehr über 14 kHz hören, aber die Kabel unterscheiden können wie junge Götter.


Pigpreast (Beitrag #8947) schrieb:
Die entscheidende Frage ist doch: Wenn Du keine Kabelunterschiede hörst, ist dann Dein Gehör, Deine Anlage oder Dein Hörgerät zu schlecht? ;)

Das kann auch ein Problem mit dem Gehirn sein.

Das können auch zwei Sachen gleichzeitig sein.

Lass uns die Hörgeräte nich weiter vertiefen.


[Beitrag von Beaufighter am 07. Jan 2023, 02:14 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#8951 erstellt: 07. Jan 2023, 08:55

Beaufighter (Beitrag #8950) schrieb:
Ich möchte nicht wissen wie viele ältere Herren da bei P.L. sitzen und keinen Muks mehr über 14 kHz hören, aber die Kabel unterscheiden können wie junge Götter.

Das nennt man dann wohl Anosognosie.

Außerdem stehen die einfach da drüber. Aus dem Reich, in welchem Sachverhalte logisch und im Einklang mit allgemein anerkannten physikalischen und physiologischen Gesetzmäßigkeiten erklärt werden, haben sie sich doch ohnehin schon heraus bewegt. Wieso sollte da nicht auch irgendeine verborgene Erklärung für exzellentes Gehör trotz Gehörverlustes existieren? Sie hören es doch.



Pigpreast (Beitrag #8947) schrieb:
Die entscheidende Frage ist doch: Wenn Du keine Kabelunterschiede hörst, ist dann Dein Gehör, Deine Anlage oder Dein Hörgerät zu schlecht?

Das kann auch ein Problem mit dem Gehirn sein.

Das können auch zwei Sachen gleichzeitig sein.

Sicher. Auch hier gilt: Bezüglich eines Phänomens wie Kabelklang, das ohnehin nur unter Aufbietung von Phantasie erklärt werden kann, sind der Phantasie natürlich auch keine Grenzen gesetzt, wenn es darum geht, zu erklären, wieso jemand es nicht hört. Oder doch hört, obwohl er es der eigenen Theorie nach doch nicht hören können dürfte...

Wenn man sich erst einmal aus dem Horizont einengenden Korsett von Naturwissenschaft und Logik befreit hat, ist alles möglich. Oder unmöglich. Wie es einem gerade ins Konzept passt.
ZeeeM
Inventar
#8952 erstellt: 07. Jan 2023, 09:10

Pigpreast (Beitrag #8951) schrieb:
Wenn man sich erst einmal aus dem Horizont einengenden Korsett von Naturwissenschaft und Logik befreit hat, ist alles möglich. Oder unmöglich. Wie es einem gerade ins Konzept passt. ;)


Da kommt mir der Song als Soundtrack zu dem Thema in den Sinn.



.JC.
Inventar
#8953 erstellt: 07. Jan 2023, 09:12
Hi,


Columbus803 (Beitrag #8946) schrieb:
Das bewusste Hören der Anlage (wie auch etwa in der Philharmonie) ist Genuss pur und das Hören ist - auch mit Hörgeräten - sehr differenziert und sehr räumlich möglich.


Danke für die Info.
Beaufighter
Inventar
#8954 erstellt: 07. Jan 2023, 09:40
Moin,


Sicher. Auch hier gilt: Bezüglich eines Phänomens wie Kabelklang, das ohnehin nur unter Aufbietung von Phantasie erklärt werden kann, sind der Phantasie natürlich auch keine Grenzen gesetzt, wenn es darum geht, zu erklären, wieso jemand es nicht hört. Oder doch hört, obwohl er es der eigenen Theorie nach doch nicht hören können dürfte...


Wobei dann die Zentrale Hörschädigung eher was für den Neurologen, als für den HNO Arzt ist.

Ist natürlich eher selten wenn einer zum Arzt geht und zu gut hört.
ForgottenSon
Inventar
#8955 erstellt: 07. Jan 2023, 10:16

Beaufighter (Beitrag #8950) schrieb:
Moin
@Columbus803 : Dein Hörgeräte Akustiker hat einen tollen Job gemacht.


Finde ich auch. Was ich diesbzgl. bei meiner Mutter mitbekomme, scheint es bei ihr nicht so zu sein. Sie scheint zwar prinzipiell Gesprächen wieder besser folgen zu können, einem natürlichen Höreindruck scheint es aber nicht zu entsprechen. Ich bin froh, dass die Technik heute offenbar deutlich mehr ermöglicht, auch wenn es dann vermutlich teurer wird. Mir wäre es das vermutlich wert. Vielleicht kann Columbus noch was zu seinem Hörschaden und seiner Ausstattung am Ohr sagen.
Columbus803
Ist häufiger hier
#8956 erstellt: 07. Jan 2023, 10:24

Beaufighter (Beitrag #8941) schrieb:
Mal was zum Hörgerät.

Ich sag Mal so wer ein Hörgerät hat ist Hifidel Mal komplett raus. :prost


Das ist Quatsch. Sowohl was die Möglichkeiten des subjektiven Wohlfühlens beim Hören betrifft, als auch hinsichtlich der Wahrnehmung(smöglichkeiten) musikalischer Strukturen.

Grüße

Columbus
Beaufighter
Inventar
#8957 erstellt: 07. Jan 2023, 10:35
Moin,


ForgottenSon (Beitrag #8955) schrieb:

Beaufighter (Beitrag #8950) schrieb:
Moin
@Columbus803 : Dein Hörgeräte Akustiker hat einen tollen Job gemacht.


Finde ich auch. Was ich diesbzgl. bei meiner Mutter mitbekomme, scheint es bei ihr nicht so zu sein. Sie scheint zwar prinzipiell Gesprächen wieder besser folgen zu können, einem natürlichen Höreindruck scheint es aber nicht zu entsprechen. Ich bin froh, dass die Technik heute offenbar deutlich mehr ermöglicht, auch wenn es dann vermutlich teurer wird. Mir wäre es das vermutlich wert. Vielleicht kann Columbus noch was zu seinem Hörschaden und seiner Ausstattung am Ohr sagen.


Und auch hier kann man den Hörgeräte Akustiker nicht unbedingt die Schuld in die Schuhe schieben.
Je später ein Hördefizit behandelt wird um so schwieriger ist es das sich das Gehirn wieder umorientiert.

@ Columbus803 : Streiche Hifdel und ersetze es mit High End.

Vielleicht kannst du dann damit besser leben.

Du kannst dir gar nicht vorstellen wie wenig Frequenzspektrum für einen guten Musik Genuss nötig ist.

In so fern kann ich dir da nur recht geben du wirst noch toll hören können mit dem Hörgerät.


[Beitrag von Beaufighter am 07. Jan 2023, 10:38 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#8958 erstellt: 07. Jan 2023, 12:05

Columbus803 (Beitrag #8956) schrieb:
Sowohl was die Möglichkeiten des subjektiven Wohlfühlens beim Hören betrifft, als auch hinsichtlich der Wahrnehmung(smöglichkeiten) musikalischer Strukturen.

Was immer mit musikalischen Strukturen gemeint ist. Um z. B. die Mehrstimmigkeit eines Musikstücks analysieren zu können, braucht es kein ausgeprägt gutes Gehör im physiologischen Sinne. Wenn es um die Beurteilung verschiedener Wiedergabeanlagen bezüglich ihrer Klangqualität geht, wird es schon anspruchsvoller. Und irgendwann ist man im Bereich von Wahrnehmungen, bei denen man, egal ob mit oder ohne Hörschaden/Hörgerät, generell hinterfragen kann, ob sie überhaupt ein reelles Korrelat haben.
Columbus803
Ist häufiger hier
#8959 erstellt: 07. Jan 2023, 12:44
[quote="Beaufighter (Beitrag #8957)"]Moin,

Vielleicht kann Columbus noch was zu seinem Hörschaden und seiner Ausstattung am Ohr sagen.[/quote]

Du kannst dir gar nicht vorstellen wie wenig Frequenzspektrum für einen guten Musik Genuss nötig ist.

In so fern kann ich dir da nur recht geben du wirst noch toll hören können mit dem Hörgerät.[/quote]


Ein paar Fingerzeige kann ich geben, aber will’s nicht ausufern lassen. Schätze, dass das auch nicht unbedingt jeden interessiert. Hörgeräte sind naturgemäß fürs Sprachverstehen optimiert, das Musikverstehen ist da zunächst etwas nachrangig. Meine haben aber ein entsprechendes Musikprogramm entsprechend mit geänderter Klangcharakteristik. Limitiert ist das Ganze aber durch die Einstellmöglichkeiten des Geräts, in der Summe geht da aber doch ziemlich viel. Grundsätzlich muss man aber erst mal klar kriegen, dass ein „natürliches“ Hören, was immer das auch sein mag, nicht wiederherstellbar ist durch Hörgeräte. Es handelt sich grundsätzlich immer um ein „technisch-manipuliertes-künstliches“ Hören. Das erlebe ich aber durchaus als Bereicherung, da mir das erweiterte situationsbezogene Assimilationsmöglichkeiten gibt: laut/leiser, Höhen/Tiefen, Richtmikrofontechnik, Hallreduktion.

Rein von den Messwerten komme ich mit den HGs auf altersentsprechende Normalwerte und habe darüber hinaus sogar die Möglichkeit der Klangmanipulation (quasi EQ/DSP). TIDAL kann ich übrigens auch direkt in die Geräte streamen, der Hersteller spricht dabei von HiFi/CD-Qualität. Realität funktioniert das ganz gut, aber es geht zu viel an Qualität verloren, da ich ein sehr offenes System trage, sodass das Gerät hier seine eigentliche Qualität gar nicht ausspielen kann. Wichtiger als das ist aber, dass es in der Philharmonie zu keinen Rückkopplungen kommt, selbst dann nicht, wenn ich meiner Tochter (Cellistin und Kontrabassistin) in ein Meter Entfernung beim Üben zuhöre.

Eins noch: Das entscheidende ist, dass man gedanklich hinkriegt, das mit den HGs das frühere Hören nicht wiederhergestellt werden kann, man sich also von der Hörerinnerung trennen können muss und sich damit arrangieren muss, eine „Anlage“ im Ohr zu haben, die ihrerseits viele Möglichkeiten, auch variable Einstellungsmöglichkeiten bietet. Wichtig ist auch, klingt aber auf den ersten Blick paradox: Durch die HGs wird das ganze Hören sensibler, vermutlich weil es anfälliger für Störungen ist. In der Folge führt das dazu, dass ich auditiv anspruchsvoller geworden bin, sensibler und genauer - und da hilft dann eine ins highendige Anlage tatsächlich.

Und noch ein Wort zum Musikhören: Das ist ja einerseits ein ästhetisches Vergnügen, andererseits ein akademisches Spiel und eine analytische Geschichte. Da sind die Ohren und deren subjektiv gegebenen Möglichkeiten nur ein Faktor. Genau wichtig sind Kopfsachen wie musikalisches Verständnis, musikalisches Wissen, Auffassungsgabe, Kombinatorik und das musikalische Gedächtnis. Insofern laufen so Vergröberungen wie: „Wer HGs hat, braucht keine High-End-Anlage“ komplett ins Leere. Aussagen dieser Art sind meiner Meinung nach genauso idiotisch wie die Beschäftigung mit diesem Kabelklangquark, denn auch das berührt m.E. nicht den musikalischen Kern der Sache. Und über die Suche nach dem einem ultimativen Klang kann ich sowieso nur lachen: Gedanklich scheint mir das auf der Prämisse zu beruhen, dass es diesen in einer Art reinen „Klangnatürlichkeit“ geben könnte, was - und das wissen die Kunstohren (= die mit den künstlichen Ohren), vielleicht sogar als die Holz- und Goldohren.

Und was hat das mit P.L. zu tun? Lediglich dass ich ihn belächle, weil seine musikalischen Glücksversprechen, die er mit seinen ganzen Maschinen einzulösen verspricht, dieser Maschinen gar nicht so sehr bedürfen, wie er den Anschein zu erwecken sucht.

Grüße

Columbus
~AllanMiller
Hat sich gelöscht
#8960 erstellt: 07. Jan 2023, 12:53
Bei der Anpassung von Hörgeräten im höheren Alter steht zunächst die starke Gewöhnung einer vernünftigen Messung im Wege, was leider auch bei vielen der Grund dafür ist, dass die Geräte entweder nicht getragen werden, weil die "neue" Wahrnehmung als störend erscheint. Ältere Semester hören plötzlich das Reiben der Hosen beim Laufen, das Klicken des Regelkreises beim Ceranfeld und viele andere Dinge, die sie plötzlich eher als störend empfinden. Umgekehrt kann es dann plötzlich beim Einmessen passieren, dass Patienten die Signale falsch zu früh bestätigen.

Es gibt einigermaßen viel Gerede über offene oder geschlossene Versorgung. Wenn der Verlust noch nicht zu groß ist und der Tieftonbereich noch da ist, geht eine offene Versorgung. Dann hört man nicht nur eine komplette Klangabbildung durch das Hörgerät, sondern eben auch den natürlichen Schallanteil, der durch das Ohr eindringt.

Man muss also nicht zwingend seine Lautsprecher wegwerfen oder auf den Gedanken an eine gute Anlage verzichten.

Richtig gute Hörgeräte sind dann allerdings auch eine ganz eigene Investition.


[Beitrag von ~AllanMiller am 07. Jan 2023, 12:56 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#8961 erstellt: 07. Jan 2023, 13:46
Jetzt sind wir also vom Thema, dass jemand teure Geräte mit wunderlichen Argumenten verkaufen will, sogar in die Ohren (Hörgeräte) jedes einzelnen gekrochen, um den „Schuldigen“ an schlechtem Klang herauszufinden. Irgendwie „zerfasert“ das alles etwas.

Für mich gibt es immer noch folgende Verantwortlichkeiten:

1.Verbindungsstellen (Ein- und Ausgänge) von elektrischen Geräten, sowie die passenden Verbindungselemente zu anderen Geräten sind durch eine Vielzahl von Gesetzen, Vereinbarungen, Übereinkünften und Traditionen spezifiziert. Geräte, die in Deutschland auf dem Markt sind, müssen unter diesen Bedingungen funktionieren. Es ist also keinesfalls so, dass die „Umgebung“ modifiziert (optimiert) werden muss, damit die Hifi Geräte optimal funktionieren, sondern genau umgekehrt! Es gibt keine besonderen Bedingungen, die der Käufer eines Hifi Geräts schaffen muss, damit das gekaufte Gerät ordnungsgemäß funktioniert!

2.Die Miniaturisierung der Elektronik hat dazu geführt, dass Tuningversuche im Inneren von Geräten kaum noch möglich sind. Infolgedessen wanderten die Optimierungsanstrengungen dann nach außen: Stecker, Kabel, Gerätefüße, Gehäusekonstruktionen wurden als „Störer“ gebrandmarkt. Logischerweise wurden dann, noch weiter nach außen ausgreifend, nicht nur die angrenzenden Hifi Möbel sondern auch die ganze Raumatmosphäre mit ihrem „Elektrosmog“ und den „bad vibrations“ und zuletzt sogar die psychische Situation des Hörers in die Klangoptimierung mit eingeschlossen. Für alle diese Bereiche fehlen Wirkungsbelege, so dass man von werblicher Beschönigung über Lüge bis zu Betrug alles annehmen muss. Einen Vertrauensvorschuss für die Hersteller oder "Optimierer" in diesem Bereich gibt es von meine Seite aus nicht.

3.Viele Bedienungshinweise dienen allein der Schuldzuweisung an den Kunden. Da muss man „Einbrennen“ , „Einspielen“ und „Warmlaufen“ beachten, ebenso selbstverständlich die eigene Positionen im Stereodreieck , die „richtige“ Einwinkelung der Lautsprecher, den Abstand zu den Wänden usw. usw. einhalten, damit es klingt. Wer sich nicht mit der normalen Wohnsituation beschäftigen will, hat meines Erachtens das Entwicklungsziel verfehlt.

So wird der Kunde von Möchtegernerfindern, Werbetextern und Pseudowissenschaftlern mit immer neuen Spitzfindigkeiten vor sich her getrieben. Die nebenberuflichen Messtechniker und Raumakustiker mit ihrem Einsteinshirt sollten sich überlegen, welche Rolle sie dabei (ungewollt) spielen: „Irgendwat is immer“ (Pigpreast).

Ich kann verstehen, wenn angesichts dessen jemand froh ist, wenn PL sagt: „Nimm das, ich hab‘s ausprobiert, es funktioniert, ich bau’s dir zuhause auf, dann bist du im Musikparadis, viel Spaß!“

Gruß
Rainer
~AllanMiller
Hat sich gelöscht
#8962 erstellt: 07. Jan 2023, 14:03
Es muss in kein Ohr gekrochen werden, dessen Hörleistung sich noch im normalen Rahmen bewegt. Das Thema war nunmal kurz da, es gab dazu eine nicht ganz folgerichtige Annahme (Hörgerät würde anspruchsvolles Hören nicht erlauben) und Antworten

Ich sehe da kein Drama.

Deine aufgeführten Schwachstellen für guten Klang sind fur meine Auffassung alle richtig.

Ich finds nur einfach völlig abgedreht, wenn PL Airtight Monos für 34.000 in einem Setup für an die 100.000 vorstellt und behauptet, dass die 1963er Aufnahme der Heifetz-Piatigorsky Konzerte mit Primrose und Pennario mit einer älteren oder günstigeren Anlage nicht gehört werden könnten, weil sie dann selbst für einen "Kammermusik Experten" langweilig und nicht transparent klängen.

Da heisst es dann wortwörtlich: "Sie werden selbst als Kammermusikspezialist davor sitzen und sich denken, also weißte, boah, das ist doch alles langweilig, man kaum die einzelnen Stimmen heraushören, und ja mag ja sei, dass Heifetz ein guter Violinist ist und Piatigorsky (nicht Piatgorsky) kann schon auch ganz gut Cello spielen, aber das kommt da halt nicht rüber."

Die Welt war also 60 Jahre lang nackt und konnte die wahren Stärken dieser Aufnahme gar nicht erkennen, weil alle auf den Peter und seine Airtight gewartet haben.

Das ist eine unglaublich anmaßende Behauptung, die ganze Generationen von Toningenieuren, Produzenten, auch Musikern und Musikhörenden angreift.

Wie muss man bitte intellektuell.gestrickt sein, um bei der Nummer nicht direkt zu entscheiden, dass es hier sachliche Gründe gibt, die Qualität der Beratung in Zweifel zu ziehen?


[Beitrag von ~AllanMiller am 07. Jan 2023, 14:07 bearbeitet]
rat666
Inventar
#8963 erstellt: 07. Jan 2023, 14:04

3.Viele Bedienungshinweise dienen allein der Schuldzuweisung an den Kunden. Da muss man „Einbrennen“ , „Einspielen“ und „Warmlaufen“ beachten, ebenso selbstverständlich die eigene Positionen im Stereodreieck , die „richtige“ Einwinkelung der Lautsprecher, den Abstand zu den Wänden usw. usw. einhalten, damit es klingt. Wer sich nicht mit der normalen Wohnsituation beschäftigen will, hat meines Erachtens das Entwicklungsziel verfehlt.


Auch wenn ich dir bei allen anderen Punkten recht gebe. Stereodreieck und richtige Aufstellung (Wandabstand etc.) sind einfach der Stereo Technologie und der Physik geschuldet. Mit Inwalls oder einer Bafflewall hat sich das zumindest mit den Wandabständen nach hinten erledigt, bringt aber andere Kompromisse mit sich.

Meiner persönlichen Meinung nach ist eine richtige und hochwertige Musikwiedergabe in einem normalen und optisch schönem Wohnraum in der Regel einfach nicht möglich. Wenn der Raum akustisch passt und die Lautsprecher richtig stehen sieht das Wohnzimmer meist nicht mehr so toll aus.

Die Hersteller versuchen ja zumindest im Surrounbereich mit Einmesssystemen die Situation etwas zu verbessern.


Ich finds nur einfach völlig abgedreht, wenn PL Airtight Monos für 34.000 in einem Setup für an die 100.000 vorste


In einem nicht optimierten Raum ist es auch gleich doppelt sinnlos.


[Beitrag von rat666 am 07. Jan 2023, 14:06 bearbeitet]
ForgottenSon
Inventar
#8964 erstellt: 07. Jan 2023, 14:16

Columbus803 (Beitrag #8959) schrieb:

Und was hat das mit P.L. zu tun? Lediglich dass ich ihn belächle, weil seine musikalischen Glücksversprechen, die er mit seinen ganzen Maschinen einzulösen verspricht, dieser Maschinen gar nicht so sehr bedürfen, wie er den Anschein zu erwecken sucht.


Das ist ja mal ein schöner Satz. Das bringt doch das Hauptthema dieses Threads auf den Punkt.
~AllanMiller
Hat sich gelöscht
#8965 erstellt: 07. Jan 2023, 14:17
Mein Lieblings-Kalauer dazu? Jemand schwimmt im Salzwasser auch mit einem schlechten Schwimmstil schneller.

Analogie? Natürlich klingt ein höherwertiges Setup auch in einem unzureichend behandelten Raum besser als ein schlechteres Setup. Perfekt, die Möglichkeiten erschöpfend, wird es natürlich nicht. Ist das ein Grund anzuraten, sich statt einem 15.000 Euro Setup doch lieber was billiges zu nehmen? In meinen Augen nicht.


[Beitrag von ~AllanMiller am 07. Jan 2023, 14:20 bearbeitet]
ForgottenSon
Inventar
#8966 erstellt: 07. Jan 2023, 14:26

~AllanMiller (Beitrag #8965) schrieb:

Natürlich klingt ein höherwertiges Setup auch in einem unzureichend behandelten Raum besser als ein schlechteres Setup.


Warum ist das "natürlich"? Und was unterscheidet das bessere Setup vom Schlechteren? Der Preis? Und was ist "billig"? Sind die genannten 15.000,-- Euro die untere Grenze?
rat666
Inventar
#8967 erstellt: 07. Jan 2023, 14:28
Es kommt auf die Zielsetzung an, die 15k lasse ich jetzt einfach mal beiseite, da man imho keine allgemeingültige Preisgrenze ziehen kann.

Wenn du primär eine wunderschöne Anlage ind deinem schönen Wohnraum quasi als Einrichtungsgegenstand und als Ausdruck deiner finanziellen Möglichkeiten haben willst, dann ja.

Wenn dein primäres Ziel die möglich hochwertige Wiedergabe der Aufnahmen ist, dann nein.

Ausnahme: Du schwimmst im Geld und es ist dir egal,dann sind vermutlich wieder beim ersten Punkt.
~AllanMiller
Hat sich gelöscht
#8968 erstellt: 07. Jan 2023, 14:43
rat666, der Preis war willkürlich gewählt.

Torsten, stellt ein Zingali Twenty Evo 1.2 anders (ich sage jetzt lieber nicht besser, wer weiß was sonst passiert) Musik dar als ein Dali Opticon 6? Ja. Kann er das auch in einem nicht perfekt behandelten Raum? Aber sicher. Lohnt sich sich das? Muss jeder selber entscheiden. Spielt in einem nicht optimal behandelten Raum irgendein Lautsprecher seine Möglichkeiten aus?

Wieviele perfekte Hörraume habt Ihr im privaten Bereich schon so gesehen?
Wie perfekt ist perfekt genug, als dass jemand mehr Geld aus der Tasche packen darf?

Bestimmte Kaufentscheidungen als den bewussten Ausdruck der finanziellen Möglichkeiten hin zu deuten, halte ich für fragwürdig. Das schmeckt immer recht ordentlich nach, "also hätte ich das Geld dann". Tatsächlich schwimmst Du in jeder Schicht in der eigenen Suppe. Da beeindruckst Du mit Lautsprechern für 100.000 niemanden. Schon gar nicht mit dia-abendartigen Musikvorführungen. Außer Du möchtest beim nächsten Abend höfliche Absagen.


[Beitrag von ~AllanMiller am 07. Jan 2023, 14:55 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#8969 erstellt: 07. Jan 2023, 15:44
Klingt alles richtig. Klingt aber auch alles wie nicht angekommen.
Und ja ich denke wenn jemand Kunde bei P.L. ist könnte er einem liebgewonnen Stammkunden nicht Kabel als Klangsteigerung anbieten, sondern vielleicht Raumoptimierung.


[Beitrag von Beaufighter am 07. Jan 2023, 15:46 bearbeitet]
rat666
Inventar
#8970 erstellt: 07. Jan 2023, 15:58

Spielt in einem nicht optimal behandelten Raum irgendein Lautsprecher seine Möglichkeiten aus?

Nein.

Dein Beispiel passt aber ganz gut.
Die Zingali ist ein optisch sehr schöner Lautsprecher, der als Möbelstück im Wohnzimmer taugt.

In einem völlig unbehandelten Raum wäre die Dali vermutlich die vernünftigere Entscheidung (ich kenne bei Ls nicht und unterstelle der Zingali einfach mal den besseren Klang auf Grund des Preises)

Jetzt kaufst du das Zingali Ding für 22k und bist mit dem akustischen Ergebnis absolut nicht zufrieden, weil es in deinem Raum massiv unter ihren Möglichkeiten spielt.
Das würde die Dali auch tun, deine Erwartungshaltung uf Grund des Anschffungspreises wäre aber vermutlich geringer und der Unterschied zwischen dem was ist und dem was sein könnte vielleicht auch nicht ganz so groß.

Wenn du jetzt mit deinem Problem zum "richtigen" Händler gehst, wird er dir höchstwahrscheinlich zu besserer Elektronik und Kabeln raten (und natürlich auch gleich anbieten) statt dir zu erklären dass dein Raum das Problem ist und dir Absorber etc. empfehlen.
Oder zumindest ein Einmesssytem um die gröbsten Probleme zu mildern.

Irgendwann bildest du dir ein dass der Klang passt oder du gibst auf.

Oder du bist zufrieden weil deine Anlage für den Raum gut spielt.
Absolut betrachtet spielt eine Anlage für deutlich weniger Geld in einem optimierten Raum deutlich besser.

Insofern ist es eine Frage des Anspruchs, des Wollens und der Möglichkeiten.


[Beitrag von rat666 am 07. Jan 2023, 16:02 bearbeitet]
~AllanMiller
Hat sich gelöscht
#8971 erstellt: 07. Jan 2023, 16:01
Beaufighter: Absolut. Ich bewege mich in einer losen Annahme. Aber ich gehe mal davon aus, dass er das selber nicht anbieten kann. Dirac entfällt bei der Mehrheit seiner Geräte. Und sich einen Fremden mit ins Boot zu holen birgt natürlich Risiken.

Mal so abseits gefragt. Was ist denn angekommen? Jede hat Limits und Erwartungen. Es gibt Räume die sich nur bedingt anpassen lassen. Dann ist, wie schon festgestellt, der eine oder die andere an seine oder die partnerschaftlichen Vorstellungen von Wohnlichkeit gebunden. Ich würde nicht behaupten, dass die noch nicht so richtig angekommen sind, nur weil jetzt nicht die Fähigkeiten des Lautsprechers absolut perfekt ausgeschöpft werden können oder vor allem, weil ich mich mit der Lösung nicht angekommen fühlen würde?


[Beitrag von ~AllanMiller am 07. Jan 2023, 16:05 bearbeitet]
rat666
Inventar
#8972 erstellt: 07. Jan 2023, 16:05
Wenn du zufrieden bist hast du alles richtig gemacht.

"Angekommen" ist leider meist kein Dauerzustand,liegt vermutlich in der Natur des Menschen.
Das Hobby muss Spaß machen und die Suche nach dem goldenen Pling sollte nicht das Ziel sein.
Dennoch ist es imho hilfreich zu wissen "wo man steht" um klangliche Erfahrungen besser einordnen zu können und Fehlinvestitionen möglichst zu vermeiden.


[Beitrag von rat666 am 07. Jan 2023, 16:07 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#8973 erstellt: 07. Jan 2023, 16:31
Ja mit dem angekommen meine ich nicht euch , sondern die Situation des Käufers.
Ich bin auch noch bei Twitter unterwegs und da gibt es auch einen kleinen Weltumspannenden Kosmos an Musikliebhabern. Viele zeigen dabei nicht nur das Medium,sondern auch ihren Altar.
Und da gibt es viele Lösungen von der perfekten Vintage Anlage mit dem dazugehörigen Raum. Oder Schlanke Regallautsprecher auf Designer Stands mit einem T+A Streamer in entsprechender Umgebung.
All diese Lösung sehen angekommen aus. Es gibt wesentlich teuere Anlagen die nicht angekommen aussehen.
Das ist eben ein schmaler Grad.
Was P.L. anbietet ist nie fertig, weil sein Kunde gar nicht fertig werden darf.
Ich werde schon Nervös wenn ich diese stakselige Aufstellung sehe. Das ist einfach nicht stimmig.
Das macht das Ensemble Nervös.
~AllanMiller
Hat sich gelöscht
#8974 erstellt: 07. Jan 2023, 16:57
Du meinst die Füße, die er da wild unter die Gehäuse gestopft hat? 😂 Der gibt ja auch keine vernünftige Antwort. Irgendwo sei ja für den Hersteller auch mal Schluß und deswegen muss der Benutzer eben selber Füße drunter machen. Auf die Frage, ob das sinnvoll ist, die Füße dann einfach so irgendwo drunterzubappen, keine Antwort. Bei der Frage, ob dem Hersteller bei 34k nicht zuzutrauen sei, dass sowohl Ort und Art der Füße wohl gewählt sein mögen, passiert dann wieder was. Das hat er natürlich nicht gesagt und aber, der Klang würde eben doch besser wenn man blaaa. Die Frage, ob er denn die Resonanzen des Gehäuse "gemessen" 😎 hätte, damit der "Effekt" möglichst groß sei, keine Antwort.

Das ist schon großes Kino.
Labbipapa
Stammgast
#8975 erstellt: 07. Jan 2023, 17:18

Beaufighter (Beitrag #8973) schrieb:

Was P.L. anbietet ist nie fertig, weil sein Kunde gar nicht fertig werden darf.
Ich werde schon Nervös wenn ich diese stakselige Aufstellung sehe. Das ist einfach nicht stimmig.
Das macht das Ensemble Nervös.
:prost


Du fühlst geradezu seine Geschäftschancen…
Beaufighter
Inventar
#8976 erstellt: 07. Jan 2023, 17:34
Er lässt eben nichts aus seinem Ruf gerecht zu werden.
.JC.
Inventar
#8977 erstellt: 07. Jan 2023, 19:14

~AllanMiller (Beitrag #8971) schrieb:
Was ist denn angekommen?


Wenn die HiFi Anlage zum Raum passt.
Shrek
Stammgast
#8978 erstellt: 07. Jan 2023, 19:58

.JC. (Beitrag #8977) schrieb:

~AllanMiller (Beitrag #8971) schrieb:
Was ist denn angekommen?


Wenn die HiFi Anlage zum Raum passt. :)


Ich bin durch, meine einzige Sorge ist nur noch wann mein AV Verstärker die Grätsche macht

Also der Peter ist schon extrem keine Frage. Dennoch wird er Käufer finden, ob die ihm alles abnehmen bezweifle ich.
rat666
Inventar
#8979 erstellt: 07. Jan 2023, 20:05
Das Schlimmste ist, dass er höchstwahrscheinlich selbst davon überzeugt ist.

Die Käufer, die zu ihm gehen, glauben bestimmt alles.


Ich bin durch


Dachte ich auch und denke es jetzt wieder.
ForgottenSon
Inventar
#8980 erstellt: 07. Jan 2023, 20:09

~AllanMiller (Beitrag #8968) schrieb:

Da beeindruckst Du mit Lautsprechern für 100.000 niemanden. Schon gar nicht mit dia-abendartigen Musikvorführungen. Außer Du möchtest beim nächsten Abend höfliche Absagen.


Da bin ich bei Dir, so läuft das nicht ab. Ich vermute, dass alle, die irrwitzige Summen für irgendwas ausgeben, zunächst mal eines im Überfluss haben oder zu haben glauben: Geld. Da spielt es keine Rolle, ob der Schampus in Monte Carlo pro Flasche vierstellig wird oder eben die Lautsprecherbox sechsstellig. Irgendwann hat sich der Bezug zum Wert halt verschoben. Soweit ist das kein Problem. Ich frage mich nur, ob diese Menschen tatsächlich die relativ einfach gemachten YT-Videos von phonophono sehen? Ist das wirklich die passend aufbereitete Werbung, falls es die überhaupt braucht? Oder soll doch der Kunde noch gefangen werden, der für eine solche Anschaffung sparen oder zumindest planen muss? Die Videos vermitteln ja eher den Eindruck, dass sie Unentschlossene überzeugen müssen, entsprechend einzusteigen. Und diese werden doch sehr wohl die in ihrer eigenen "Suppe" Mitschwimmenden beeindrucken wollen, oder dies zumindest versuchen.
Shrek
Stammgast
#8981 erstellt: 07. Jan 2023, 20:17

rat666 (Beitrag #8979) schrieb:


Dachte ich auch und denke es jetzt wieder. :D


In welchen Abständen tritt das Phänomen auf?
rat666
Inventar
#8982 erstellt: 07. Jan 2023, 20:19
Hat 8 Jahre gehalten und dann gab es einen kompl3tten Richtujgswechsel. Hoffe es hält jetzt länger.
Shrek
Stammgast
#8983 erstellt: 07. Jan 2023, 20:24

rat666 (Beitrag #8982) schrieb:
Hat 8 Jahre gehalten und dann gab es einen kompl3tten Richtujgswechsel. Hoffe es hält jetzt länger. :D


Ist doch ein guter Schnitt
~AllanMiller
Hat sich gelöscht
#8984 erstellt: 07. Jan 2023, 20:57

spielt es keine Rolle, ob der Schampus in Monte Carlo pro Flasche vierstellig wird oder eben die Lautsprecherbox sechsstellig. Irgendwann hat sich der Bezug zum Wert halt verschoben


Ist mir zuviel Klischee. Genau das wollte ich vermeiden. Egal.



Ich frage mich nur, ob diese Menschen tatsächlich die relativ einfach gemachten YT-Videos von phonophono sehen?


Das frage ich mich halt wirklich auch. Bzw welche Klientel da kauft. Der wirkt so beengt und schwierig. Diese monotone Erzählstimme. Das hat so gar nichts. Diese kleinliche Bemächtigung über Kultur. Puh.

Ich weiß nicht wer da kauft. In den USA hast Du das nicht selten, dass sich Männer um die 50 plötzlich ne Rolex für 30k kaufen als Erfüllung eines lang gehegten Wunsches. Und die bezahlen die dann auch nicht aus der Portokasse, sondern sprengen damit einen Teil der Ersparnisse auf. Quasi als Selbstbelohnnung.


[Beitrag von ~AllanMiller am 07. Jan 2023, 21:04 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#8985 erstellt: 08. Jan 2023, 03:59
Ich bin immer noch der Meinung daß er mit den Videos ein, zwei Stufen tiefer Preise relativieren möchte.
Vor allem soll man meinen, dass ein Netzkabel für 400€ eher was günstiges ist. Da gibt es ja auch echte Kabel für 3-4.000€. und wenn es Leute gibt die so viel Geld für ein Netzkabel ausgeben dann wird ja auch was dran sein.

Er ködert Hifi Enthusiasten die etwas unbedarft sind, was erst Mal nicht schlimm ist, mit Monumentalismus in seinen Videos in seinen Laden, die dann ihr selbst gewähltes Budget eher überschreiten, weil unvernünftig ist ja noch so weit weg.


[Beitrag von Beaufighter am 08. Jan 2023, 04:27 bearbeitet]
DJ_Ronny
Stammgast
#8986 erstellt: 08. Jan 2023, 13:20
Ihr denkt alle viel zu kompliziert. Der PL will verkaufen, durch seine Videos noch mehr.
Weiter möchte er im Gespräch bleiben, was ihm wohl sehr gelungen ist, siehe diesen Treat.

Musik machen und/oder hören kann etwas sehr schönes sein. Was jemand dafür investiert ist völlig Nebensache. Jeder wie er kann und möchte. Freut euch der Dinge die ihr habt und genießt alles was ihr tun und lassen könnt.
Das PP viel Mist und vielleicht sogar absichtlich Lügen erzählt, ist den Meisten hier klar. Da begegnen uns doch jeden Tag noch mehr solche Typen. Gut ist, wenn man die erkennt.
Jetzt höre ich weiter Musik, über meine kleine Profi Anlage, die keine 2000 Euro gekostet hat, in einen nicht akustisch, optimierten Raum und freue mich das es gut klingt.
Beaufighter
Inventar
#8987 erstellt: 08. Jan 2023, 13:52
Es sei dir gegönnt
~AllanMiller
Hat sich gelöscht
#8988 erstellt: 08. Jan 2023, 14:19

DJ_Ronny (Beitrag #8986) schrieb:

Das PP viel Mist und vielleicht sogar absichtlich Lügen erzählt, ist den Meisten hier klar. Da begegnen uns doch jeden Tag noch mehr solche Typen. Gut ist, wenn man die erkennt.


Ich finde den Gedanken ganz charmant, dass hier ein Thread besteht, der sich auf die jeweils aktuellen Veröffentlichungen von PL bezieht und im Kontext die Äußerungen diskutiert. Die Leute googlen durchaus mal über den Tellerrand hinaus und auch dieser Themenstrang hier ist recht leicht zu finden. Dass es immer die Unbelehrbaren geben wird, jene die sich vielleicht bewusst Unfug zur Bestätigung suchen, ist klar.


[Beitrag von ~AllanMiller am 08. Jan 2023, 14:20 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#8989 erstellt: 08. Jan 2023, 16:35

~AllanMiller (Beitrag #8988) schrieb:
Die Leute googlen durchaus mal über den Tellerrand hinaus und auch dieser Themenstrang hier ist recht leicht zu finden.


Fast 9000 Beiträge und knapp über 100k Reads.
Wieviel davon ergoogelt?
Wenn ich nach PhonoPhono google, dann bekomme ich 4 Seiten Treffer, dieser Thread ist allerdings nicht darunter.
Bei Bing aber schon.

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