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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?
1. Vinyl (34.4 %, 85 Stimmen)
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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?

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ZeeeM
Inventar
#14724 erstellt: 01. Mai 2019, 10:20

Beaufighter (Beitrag #14723) schrieb:

Wenn hier so mancher wüsste wie dolle die Ohren da ein rauschen produzieren, dann würde er sich über Einlauf- und Stillerillen keine Gedanken mehr machen.


Das die Argumentation sowas von Doof ist, das ist dir bewusst?
Ich Japan spielt Plattenrumpeln statistisch vermutlich eine geringere Rolle.

Man kann als ein Diskussionsergebnis festhalten: Wem systemische Störkomponenten der Schallplatte stören, macht was falsch und hat eigentlich keine Ahnung von Musik.
Zaianagl
Inventar
#14725 erstellt: 01. Mai 2019, 10:21
Yo, elendige Klanghörer!
frank60
Inventar
#14726 erstellt: 01. Mai 2019, 10:23

ZeeeM (Beitrag #14724) schrieb:
Man kann als ein Diskussionsergebnis festhalten: Wem systemische Störkomponenten der Schallplatte stören, macht was falsch und hat eigentlich keine Ahnung von Musik.

Das kannst Du jetzt auf Deine gewohnt sachliche Weise interpretieren, wie Du willst, vielleicht juckt das sogar irgendwen irgendwo.
ZeeeM
Inventar
#14727 erstellt: 01. Mai 2019, 10:31
Du musst sachlich in Anführungsstriche schreiben, sonst funktioniert das nicht.
Beaufighter
Inventar
#14728 erstellt: 01. Mai 2019, 10:39

Ich Japan spielt Plattenrumpeln statistisch vermutlich eine geringere Rolle.

Kannst du mir das etwas näher erläutern?
darkphan
Inventar
#14729 erstellt: 01. Mai 2019, 10:41

Exboxenschieber (Beitrag #14706) schrieb:
warum stört hier eigentlich niemand die oft deutlichen Laufgeräusche von CD, DVD o. Blurayplayern?


Das ist allerdings ein sehr wichtiger Punkt! Es muss in der Tat ein reiner CD-Spieler sein, um hörbare Geräusche (Hochfahren, Drehung an sich) nicht zu haben, und bei einem NAS darf der Server nicht im Wohnzimmer stehen.

Ein Plattenspieler hat hingegen null Laufgeräusche, allerdings natürlich i. d. R. minimales Rumpeln bei der Abtastung.
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#14730 erstellt: 01. Mai 2019, 10:45
Also bei mir rumpelt nix .

Franz
ZeeeM
Inventar
#14731 erstellt: 01. Mai 2019, 10:48

Beaufighter (Beitrag #14728) schrieb:

Ich Japan spielt Plattenrumpeln statistisch vermutlich eine geringere Rolle.

Kannst du mir das etwas näher erläutern?


Da gibt es viele Beben und in dicht besiedelten Gegend auch noch eine Menge anderen Störschall.
Interessiert aber nur die pathologischen Störhörer, die von Musik eigentlich nichts mehr mitbekommen.
frank60
Inventar
#14732 erstellt: 01. Mai 2019, 11:00

darkphan (Beitrag #14729) schrieb:
Es muss in der Tat ein reiner CD-Spieler sein, um hörbare Geräusche (Hochfahren, Drehung an sich) nicht zu haben, und bei einem NAS darf der Server nicht im Wohnzimmer stehen.

Um es noch weiter zu treiben, es sollte kein modifiziertes PC Laufwerk aus billiger Massenproduktion sein. Bei denen fängt es mit Klappern, Jaulen, ..., der Schubladenmechanik an und hört damit auf, daß es der Gerätehersteller nicht schafft, den Laufwerken anzugewöhnen, daß sie im Audio CD Betrieb eben nur mit 1x rotieren müssen. Gerade bei manchem Kleinserienhersteller, aber auch bei DVD/BD Playern endet das gern in lauten Geräuschen. Meinen alten LG BD Player habe ich deshalb entsorgt.
"Echte" und aufwändig/solide konstruierte Audio CD Laufwerke sind Heute leider immer seltener.

Ein NAS kann man, wenn es gut konstriert ist und die Platten mit Bedacht ausgewählt werden, durchaus im Hörraum betreiben. Die Platten sollten mit max. 5400RPM drehen und die Vibrationen der Kopfbewegungen gut gedämpft sein, das NAS Gehäuse gut vom Stellplatz entkoppelt, dann spricht nichts dagegen.


[Beitrag von frank60 am 01. Mai 2019, 11:02 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#14733 erstellt: 01. Mai 2019, 11:01
OK, ich hoffe ich verstehe dich richtig?

Irgendwann ist es natürlich so, dass man die Störgeräusche nicht mehr einfach in den Skat drücken kann und die Sache kehrt sich um, dann könnte man vielleicht von pathologischen nix Hörern sprechen die nur noch Musik hören.

Beide extreme werden hier durchgewurschtelt bis zum erbrechen. Dabei, so meine ich, liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte mit ein bisschen laissez faire.
Neuplattler
Stammgast
#14734 erstellt: 01. Mai 2019, 11:24
Das ist purple live, klar gehört die Gitarre so!

Ja, ich habe die Aufnahme mehrmals gestartet damit man die Einlaufrille und den Deckel hört.
Das geht auch besser.

Mein Dreher macht Laufgeräusche.
Die sind bei weitem leiser als die meines Denon DCD 500AE
Zaianagl
Inventar
#14735 erstellt: 01. Mai 2019, 11:29
Nun bin ich wiklich kein Purple Fanboy, kann mich also auch kpl täuschen, aber die klingt mir schon etwas "speziell" für deren eigentlichen Sound.
Was ist das für ne Aufnahme, zwecks Gegencheck.
Neuplattler
Stammgast
#14736 erstellt: 01. Mai 2019, 11:32
amazon.de
Neuplattler
Stammgast
#14737 erstellt: 01. Mai 2019, 11:34
Edit: Titel war going down.

Wie schon erwähnt, es gibt deutlich bessere Dreher und vor allem Tonabnehmer.
Ist ja nicht so einfach wie bei digital.


[Beitrag von Neuplattler am 01. Mai 2019, 11:36 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#14738 erstellt: 01. Mai 2019, 11:42
ParrotHH
Inventar
#14739 erstellt: 01. Mai 2019, 11:43

ZeeeM (Beitrag #14692) schrieb:
Hat Jemand eine Schallplattenaufnahme von Ravels Bolero?
Kann man dann hiermit vergleichen https://youtu.be/dZDiaRZy0Ak

Lag schon auf meinem Google-Drive. Wer will, kann sich die Aufnahme hier runterladen/anhören.
Zum Vergleich die digitale Inbal-Aufnahme.

Ich lasse die Freigaben erst mal bis morgen aktiv.

Die Vinyl-Aufnahme ist m. E. ganz gut, und auch die Störgeräusche einigermaßen erträglich. Die Platte hatte ich mir Anfang der 90er neu und eingeschweißt bei "Schallplatten Knie" in Wiesbaden gekauft. Gott habe den Laden selig! Seitdem lag sie vielleicht 5 bis 10 mal auf dem Plattenteller. Ein "Near Mint" wäre also eine angemessene Zustandsbeschreibung.

Ich hasse (!) Karajan, ohne dieses aufgeblasene Poser-Äffchen mit seinem in der Nachkriegszeit hängengeliebenen Klangideal hätte ich Jahrzehnte früher wieder Klassik gehört, insbesondere Barock-Musik hatte er für mich lange Zeit unhörbar gemacht. Aber hier ist er ja in vergleichsweise modernen Gefilden unterwegs, da passt der Orchesterklang. Und er schafft es auch, trotz der - im Vergleich - deutlich kleineren Dynamik, die Bolero-typische Spannung und den dem Stück inhärenten Sog zu erzeugen. Technisch ist die Inbal-Aufnahme m. E. aber um Welten überlegen.

Leider habe ich mir damals nicht notiert, mit welchem genauen Setup die Vinyl-Aufnahme erfolgt ist. Darum ging es dabei aber auch nicht. Zeitlich muss es mein SL-1210 MK II gewesen sein, und ich bin recht sicher, als TA kam mein AT33PTG/II zum Einsatz. Phono-Pre war dann der Trigon Vanguard II.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 01. Mai 2019, 11:59 bearbeitet]
ForgottenSon
Inventar
#14740 erstellt: 01. Mai 2019, 12:02

ZeeeM (Beitrag #14705) schrieb:

PS: Wenn es doch die alten Stone und Symbols von Chris Evans und David Hanselmann doch mal digital gäbe *seufz*


"Stonehenge" gibt es als CD und Stream ....

"Symbols of the seven sacred sounds" wohl nicht. War wohl nicht genügend erfolgreich.
Beaufighter
Inventar
#14741 erstellt: 01. Mai 2019, 12:04
Wenn dir HvK auf den Senkel geht. Hier was für den geneigten Plattenliebhaber mit ordentlich Abstand zum rauschen.

BECK'S BOLERO

Oder vielleicht dieser Herr hier


[Beitrag von Beaufighter am 01. Mai 2019, 12:06 bearbeitet]
ForgottenSon
Inventar
#14742 erstellt: 01. Mai 2019, 12:05

Exboxenschieber (Beitrag #14706) schrieb:

warum stört hier eigentlich niemand die oft deutlichen Laufgeräusche von CD, DVD o. Blurayplayern?


Wer benutzt denn sowas noch? Mein NAS darf ruhig Laufgeräusche machen, steht ohnehin nicht dort, wo es stören würde.



Dagegen läuft mein Technicsdreher total lautlos.


Meiner auch - jedenfalls fast. Wirklich geräuschlos lief hingegen die Hitachi-"Gurke" HT 354.
ParrotHH
Inventar
#14743 erstellt: 01. Mai 2019, 12:20
Habe mir nun selber wieder mal beide Bolero-Aufnahmen angehört.

Zunächst: mein Weltbild ist eines, in der es "perfekte Referenzen" gibt. Besser als das geht es dann also grundsätzlich nicht. Die Qualität z. B. eines Gerätes, einer Musikaufnahme und der Interpretation eines Stücks beurteile ich also über "die Abwesenheit von Mängeln in Bezug auf die Referenz". Das ist wichtig zu wissen, denn iin der Welt der Audiofools ist eine Steigerung ja immer und problemlos möglich.

Interressant: beide Aufnahmen sind nicht perfekt. Bei Inbal waren mir schon früher hier und da kleinere Timing-Probleme bei einzelnen Instrumenten aufgefallen, wiewohl das besonders bei diesem Stück irgendwie unvermeidlich scheint. Das fiel mir besonders in den leisen Stellen auf. Bei der Karajan-Aufnahme hörte ich irgendwie nichts dergleichen. Heute aber fiel mir dann doch das eine oder andere auf, was mir früher wohl durch das Grundrauschen und die Knisterei verdeckt wurde.

Parrot
darkphan
Inventar
#14744 erstellt: 01. Mai 2019, 12:54

.JC. (Beitrag #14695) schrieb:
hier die Stelle nach der Wäsche


Da hör ich kaum einen Unterschied zur nicht gereinigten Version ...
ParrotHH
Inventar
#14745 erstellt: 01. Mai 2019, 13:07

darkphan (Beitrag #14744) schrieb:

.JC. (Beitrag #14695) schrieb:
hier die Stelle nach der Wäsche


Da hör ich kaum einen Unterschied zur nicht gereinigten Version ...

+1

Es gibt natürlich gebrauchte Platten, die kann man waschen so oft und so lange man will, das Knistern und Knacksen bekommt man nicht weg. Aber hier erscheint mir in Anbetracht der totalen Wirkungslosigkeit trotzdem ein näheres Betrachten der Reinugungsmethode angebracht.

Parrot
ZeeeM
Inventar
#14746 erstellt: 01. Mai 2019, 13:08

ForgottenSon (Beitrag #14740) schrieb:
"Stonehenge" gibt es als CD und Stream ....


Nicht die Ursprungsvariante. Nur eine mit zusätzlichem Trallala ..


[Beitrag von ZeeeM am 01. Mai 2019, 13:09 bearbeitet]
ForgottenSon
Inventar
#14747 erstellt: 01. Mai 2019, 13:18

ZeeeM (Beitrag #14746) schrieb:

ForgottenSon (Beitrag #14740) schrieb:
"Stonehenge" gibt es als CD und Stream ....


Nicht die Ursprungsvariante. Nur eine mit zusätzlichem Trallala ..


Jammern auf hohem Niveau .....

Ich hatte das Original nur als mittlerweile verloren gegangener MC-Mitschnitt. Ist mir gar nicht aufgefallen, dass die Wiederauflage gepimpt ist.
Von der "Symbols" besitze ich eine LP, gekauft, als sie raus kam. Ist mittlerweile digitalisiert auf dem NAS. Aber wirklich hören kann ich beides heute nicht mehr. Für mich ist das Musik "von gestern".
Zaianagl
Inventar
#14748 erstellt: 01. Mai 2019, 13:30

Neuplattler (Beitrag #14736) schrieb:
amazon.de


Danke. Ich hab das mit nem Stream verglichen und finde tatsächlich dass man die Klampfe etwas verzerrter wahr nimmt.

Und das ist letztendlich das, was mich an Vinyl immer genervt hat: Man wußte nie obs nun wirklich so gehört.
Ich hab immer versucht bei Vinyl eine möglichst neutrale Wiedergabe zu realisieren, plus dem vermeiden von Trittschall etc war das entgegen der hier immer wieder getätigten Meinung aber sehr wohl mit einem gewissen (finanziellem) Aufwand verbunden...

Gegen einen persönlichen Signature Sound ist ja nix einzuwenden, wenn sich dieser dann allerdings auf ein spezifische Medium reduziert ist es imho kontraproduktiv.
Letztendlich wird dieser sowieso immer von den LS in Interaktion mit dem Raum geschaffen.
Ob man da vorher jetz auch noch drin rumpfuschen muss soll jeder selbst entscheiden...
ZeeeM
Inventar
#14749 erstellt: 01. Mai 2019, 13:46

ForgottenSon (Beitrag #14747) schrieb:

Ich hatte das Original nur als mittlerweile verloren gegangener MC-Mitschnitt. Ist mir gar nicht aufgefallen, dass die Wiederauflage gepimpt ist.


Mit der Neuauflage meine ich die: https://www.jpc.de/j...ill-Now/hnum/2434848
spotify:album:5uP5Jy87uVuR9iEGEMmEh0

Die ist musikalisch ergänzt worden.
Der Unterschied ist zur Originalerscheinung vermutlich verschwindend gering.
Burkie
Inventar
#14750 erstellt: 01. Mai 2019, 15:49

ParrotHH (Beitrag #14739) schrieb:

ZeeeM (Beitrag #14692) schrieb:
Hat Jemand eine Schallplattenaufnahme von Ravels Bolero?
Kann man dann hiermit vergleichen https://youtu.be/dZDiaRZy0Ak

Lag schon auf meinem Google-Drive. Wer will, kann sich die Aufnahme hier runterladen/anhören.
Zum Vergleich die digitale Inbal-Aufnahme.



Hallo,

danke für die Beispiele. Mir deucht, die digitale Ausgabe überfordert die MP3-Kodierung, insbesondere an den leisen Stellen zu Beginn. Das Rauschen ist dort relativ hoch, und moduliert im Takt der Musik.

Die Plattenüberspielung ist gar nicht mal so schlecht, es rauscht nicht sehr viel mehr als die MP3-Version. Gleichmäßiges unmoduliertes Rauschen ist subjektiv auch gar nicht so störend.
Störender sind für mich die Knackser, die bis etwa 10 Minuten immer wieder hörbar sind.

Trotzdem höre ich dann und wann auch gerne alte Platten, selbst wenn sie so knacksen wie die von J.C.
Das sind dann entweder Platten, die ich schon lange in der Sammlung habe, oder Platten, die ich billig auf dem Flohmarkt o.ä. bekommen habe, oder von denen es keine CD-Version gibt (so manche Ostrock-Platte).
Wenn ich aber Platten in gutem Erhaltungszustand suche, wäre mir das Dauerknacksen von J.C.s Platte zu viel.
Der Seltenheitswert kompensiert es manchmal.

Obgleich ich also durchaus häufig Platten höre, so leugne ich aber die ganzen Schwächen des Systems "Nadelton" gar nicht.

Gruß
13mart
Inventar
#14751 erstellt: 01. Mai 2019, 16:36

thewas (Beitrag #14711) schrieb:

Ich höre auch bei fast allen bisher hier geposteten Vinyl Samples eine Unsauberkeit im Hochton die typisch ist und sich nur mit erheblichem Aufwand vermeiden lässt.



Ja dieses 'Zischeln' ist typisch für viele Tonabnehmer.
Mit sehr gute Nadelschliffen rückt es aber in den Hin-
tergrund, wenn es nicht schon von der Pressung 'mit-
geliefert' wird.

Gruß Mart

p.s. ECM-Pressungen sind in der Regel einwandfrei.
JBeck
Gesperrt
#14752 erstellt: 01. Mai 2019, 19:36

Zaianagl (Beitrag #14748) schrieb:
Und das ist letztendlich das, was mich an Vinyl immer genervt hat: Man wußte nie obs nun wirklich so gehört.


+1
ForgottenSon
Inventar
#14753 erstellt: 01. Mai 2019, 19:44
Es ist immer wieder überraschend, dass offenbar immer noch Ingenieursleistung in die Weiterentwicklung der Schallplatte gesteckt wird. Grade eben in c’t 10/2019 gelesen: HD Vinyl.

Link: https://hdvinyl.org/

Es geht um ein Verfahren, dass durch eine spezielle Softwaresteuerung die zur Pressung nötigen Stamper mit einem Laser genauer gefertigt werden können. Dadurch soll entweder mehr Dynamik oder eine längere Spielzeit ermöglicht werden. Offenbar ist es auch möglich spezielle Pressungen für Nicht-Tangentialtonarme zu machen. Ich vermute die Korrektur des Spurfehlwinkels wird in den Stamper reingerechnet. Ich seh schon die Aufschrift auf den Covern: "Diese Pressung ist optimiert für Technics SL 1200 GAE/G/GR und 1500C".

Sachen gibts. Hier werden wieder Probleme gelöst, die aufgrund vorhandener, aber eben anderer Technik bereits gelöst sind. Warum hört man nicht gleich digital und betreibt diesen Aufwand nicht? Vermutlich erhofft man sich, damit Geld verdienen zu können.


[Beitrag von ForgottenSon am 01. Mai 2019, 19:53 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#14754 erstellt: 01. Mai 2019, 19:52
Welche Motivation steckt dahinter? Geld? Vermutlich nicht.
Ein System auszureizen mit einem sportlichen Ehrgeiz und Enthusiasmus.
Nachgeschaltete Powerpointanzüge machen die Sache erst ... komisch.
thewas
Hat sich gelöscht
#14755 erstellt: 01. Mai 2019, 19:57

13mart (Beitrag #14751) schrieb:
Ja dieses 'Zischeln' ist typisch für viele Tonabnehmer.
Mit sehr gute Nadelschliffen rückt es aber in den Hin-
tergrund, wenn es nicht schon von der Pressung 'mit-
geliefert' wird.

Korrekt, plus es wird meistens mehr zu den Innenrillen durch höhere Winkelfehler und niedrigere Abtastgeschwindigkeiten.


JBeck (Beitrag #14752) schrieb:

Zaianagl (Beitrag #14748) schrieb:
Und das ist letztendlich das, was mich an Vinyl immer genervt hat: Man wußte nie obs nun wirklich so gehört.

+1

+1
Burkie
Inventar
#14756 erstellt: 01. Mai 2019, 20:09
Hallo,

mir persönlich macht diese altertümliche Technik durchaus Spaß.

Da es einen Markt für Vinyl gibt, lohnt es sich auch, dafür zu entwickeln.


Um Verzerrungen bei Platten zu reduzieren (wegen des Spurfehlwinkels (???) und der Abtastung mit Rundnadeln) gab es in den 60ern/70ern bei RCA und bei Telefunken (Teldec) den "Tracking Simulator", der die Verzerrungen, die Rundnadeln beim Abtasten der Rillen machten, errechnet (simuliert) haben, und mit negativem Vorzeichen den Tonsignalen bei Überspielung auf Platte (Schneiden der Lackfolie) zugegeben haben.
Idealerweise wären dann die Verzerrungen aufgrund dessen, beim Abspielen mit Rundnadeln Null gewesen.
Bei der Teldec (Telefunken-Decca) wurde das unter Royal-Sound-Stereo vermarktet.

Richtig durchgesetzt hat sich das wohl aber nicht.

Möglicherweise war der hörbare Nutzen zu gering, und andererseits, war man damit auf Rundnadeln definierter Radien festgelegt. Bei Abtastung mit elliptischen Nadeln sah das wieder anders aus...

Direct-to-Metal-Mastering (DMM) war ja zu Beginn der 80er die letzte Erfindung im Schallplattenwesen. Das hat sich auch nicht flächendeckend durchgesetzt: Lediglich Teldec selber, die Erfinder (zusammen mit Neumann, dem Plattenschneid-Maschinen-Hersteller), sowie Sonopress (Ariola/Bertelsmann/BMG), und die deutsche EMI-Electrola setzten das ein.

Bei der EMI wurden pö-a-pö Pressstempel, die nachgemastert werden mussten, teils stillschweigend mit DMM gemastert. Teils gab es Alben, bei denen die eine Seite mit DMM gemasterten Pressstempeln, die andere Seite noch mit alten Lackfolien-Stempeln gepresst wurden.
Neue Alben hatten aber meist das DMM-Markenzeichen.
Bei Ariola/Sonopress findet man im Dead-Wax ein DM vor der Katalognummer als Hinweis auf DMM-Mastering.


Diese neue Technik, HD-Vinyl, ist immerhin ein guter Ansatz, um den Mangel an Plattenschneidmaschinen zu umgehen. Die jüngsten Maschinen sind jetzt um die 40 Jahre alt... Und ohne gibt es keine neuen Platten mehr.

Gruß
.JC.
Inventar
#14757 erstellt: 01. Mai 2019, 21:11
Hi,


Burkie (Beitrag #14750) schrieb:
Wenn ich aber Platten in gutem Erhaltungszustand suche, wäre mir das Dauerknacksen von J.C.s Platte zu viel.
Der Seltenheitswert kompensiert es manchmal.


darum geht es hier aber nicht, sondern darum, dass DIESE Platte seit 1990 MEINE Platte ist.
Die wurde in so manchen Momenten aufgelegt und daran erinnert man sich manchmal.
Das kann kein mp3 File, einfach deshalb weil es nicht gegenständlich ist.
Burkie
Inventar
#14758 erstellt: 01. Mai 2019, 23:30

.JC. (Beitrag #14757) schrieb:
Hi,


Burkie (Beitrag #14750) schrieb:
Wenn ich aber Platten in gutem Erhaltungszustand suche, wäre mir das Dauerknacksen von J.C.s Platte zu viel.
Der Seltenheitswert kompensiert es manchmal.


darum geht es hier aber nicht, sondern darum, dass DIESE Platte seit 1990 MEINE Platte ist.


Hallo,
und Servus.
Erst mal ein Bierchen gemeinsam?

Ich höre doch auch gerne Platten aus meiner Sammlung, selbst wenn sie kanistern wie die Sau. Bierchen?

Was aber hast du an

Trotzdem höre ich dann und wann auch gerne alte Platten, selbst wenn sie so knacksen wie die von J.C.
Das sind dann entweder Platten, die ich schon lange in der Sammlung habe, oder Platten, die ich billig auf dem Flohmarkt o.ä. bekommen habe, oder von denen es keine CD-Version gibt (so manche Ostrock-Platte).

nicht verstanden...?
Bierchen?

Aber, kein Bierchen mehr, ich würde solche Platten niemals als praktisch knackserfrei anpreisen.
Trotz aller Liebe zu den Platten, höre ich doch das ganze kanistern, evtl. auch das Unsaubere in den Höhen. Bierchen..?

Trotzdem habe ich Freude an den Platten. Trotzdem nervt mich das kanistern und unsaubere Höhen. Trotzdem kann ich anerkennen, dass CD abspielen "langweiliger, uncooler" ist, aber meist besseren Klang bringt. Aber von Platte bringt es meist mehr Spaß. Unlogisch? (Bierchen..? )
Klar. Aber das ist ja nur ein Hobby.

Aber: Deswegen muss ich doch nicht die objektiven Tatsachen verleugnen.

Gruß
ForgottenSon
Inventar
#14759 erstellt: 02. Mai 2019, 04:30

.JC. (Beitrag #14757) schrieb:

darum geht es hier aber nicht, sondern darum, dass DIESE Platte seit 1990 MEINE Platte ist.
Die wurde in so manchen Momenten aufgelegt und daran erinnert man sich manchmal.
Das kann kein mp3 File, einfach deshalb weil es nicht gegenständlich ist.


Und bei Dir bewirkt nicht allein das Erklingen der Musik, dass die entsprechenden Erinnerungen kommen? Bei mir macht es beispielsweise keinen Unterschied, welche Konserve die Quelle der Musik ist.
ZeeeM
Inventar
#14760 erstellt: 02. Mai 2019, 04:42
Ich brauch für die Erinnerung auch nur das Lied ....
Neuplattler
Stammgast
#14761 erstellt: 02. Mai 2019, 05:06

thewas (Beitrag #14755) schrieb:
Korrekt, plus es wird meistens mehr zu den Innenrillen durch höhere Winkelfehler und niedrigere Abtastgeschwindigkeiten.


Blöde Frage zwischendurch: Wird das mit einem Tangential Dreher besser?
thewas
Hat sich gelöscht
#14762 erstellt: 02. Mai 2019, 05:50
Das erste natürlich ja, wobei günstigere Tangentialdreher mit anderen Problemen/Geräuschen zu kämpfen hatten.
kölsche_jung
Moderator
#14763 erstellt: 02. Mai 2019, 06:36

.JC. (Beitrag #14757) schrieb:
...
darum geht es hier aber nicht, sondern darum, dass DIESE Platte seit 1990 MEINE Platte ist.
Die wurde in so manchen Momenten aufgelegt und daran erinnert man sich manchmal.
Das kann kein mp3 File, einfach deshalb weil es nicht gegenständlich ist.

... kann ich völlig nachvollziehen ... bei meiner "Rock´n´Roll swindle" musste ich auf ner Party mal die Sicherheitsnadel ausm Ohr nehmen und die Rille nachziehen ... das Ergebnis kann man sich vorstellen ... ich mag das aber genau so und würde diese (schwer beschädigte) Platte niemals ersetzen, da genau dies für mich einen hohen Erinnerungswert hat ... ich würde diese Platte jedoch auch nicht als "störgeräuschfrei" anpreisen ...
8erberg
Inventar
#14764 erstellt: 02. Mai 2019, 06:38
Hallo,

die billigen Tangential-Dreher die in den 80er Jahren kurzfristig Mode waren wurden damals mit einer sehr heißen Nadel konstruiert und gebaut.
Die meisten sind zurecht bereits in den 90ern in die ewigen Jagdgründe gegangen...

Schallplattentechnik war bereits Ende der 70er Jahre ausentwickelt, die letzen Stufe kam mit DMM auf den Markt. BTW sollte man wenn man schon sehr pingelig ist dann beim Abspielen von DMMs auf den SRA (Stylus Rake Angel) guggen, denn DMM wurden wieder mit 15 Grad VTA geschnitten.

Allerdings war der größte Nachteil der DMMs - sie waren leiser was bei billigen Drehern dann doch wieder die Störgeräusche nach oben brachte.

Sonst: Da man keine abwärtskompatible gute Lösung für neue Produktionen finden konnte zuckte man mit den Schultern und widmete sich den Silberlingen.

Zu "Vertrauten Knacksern": ich hab eine alte Pressung von Genesis "Seconds Out", auf Seite 3 des Albums (ganze Seite "Supper's Ready") warte ich bis heute auch bei der CD-Version oder der Japanpressung die ich ebenfalls (geschenkt bekommen) habe auf einen Knackser, den es jedoch auf beiden Tonträgern nicht gibt... nur hab ich die erste Ausgabe des Album damals zum Geburtstag von meinem Bruder bekommen und ich weiß nicht wie oft gehört.

Einen anderen "Lieblingsknackser" hab ich komischerweise bei einem 2. Livealbum, diesmal von Camel "A Live Record".

Sonst gehn mir Knackser so auf den Keks, dass ich schon recht früh (für damals hohe 800 Deutschmärker) mir nen Philips CD-Player holte und alles an Klassik kaufte was ich haben wollte und endlich ohne Störgeräusche hören konnte.
Lustigerweise viel in Frankreich beim jährlichen Paris-Besuch, bei fnac waren DGG-CDs erheblich günstiger...

Peter


[Beitrag von 8erberg am 02. Mai 2019, 06:39 bearbeitet]
darkphan
Inventar
#14765 erstellt: 02. Mai 2019, 06:47

ForgottenSon (Beitrag #14753) schrieb:
Es ist immer wieder überraschend, dass offenbar immer noch Ingenieursleistung in die Weiterentwicklung der Schallplatte gesteckt wird.


Ich denke, das liegt daran, dass die High-End-Manufakturen immer auf der Suche nach dem Besonderen für ihren Nischenmarkt sind - was sie sich angesichts ihres Preisniveaus ja auch leisten können. Es wird ja anno 2019 auch noch an der Verbesserung von Röhrenverstärkern gearbeitet.

Bemerkenswert ist dabei natürlich, dass Vinyl auch in den Augen der High-End-Plattenfreunde dann doch derart viele Nachteile hat, dass nach 70 Jahren LP noch mal eine völlig neuer Tonträger entwickelt wird ...
ZeeeM
Inventar
#14766 erstellt: 02. Mai 2019, 06:56
Offenbar bietet die Schallplatte auch einer Käufergruppe soviel klangliche Vorteile, das die eine oder andere Person auch mal den Betrag eines neuen Mittelklassewagens investiert.
kölsche_jung
Moderator
#14767 erstellt: 02. Mai 2019, 07:08

ForgottenSon (Beitrag #14753) schrieb:
Es ist immer wieder überraschend, dass offenbar immer noch Ingenieursleistung in die Weiterentwicklung der Schallplatte gesteckt wird. Grade eben in c’t 10/2019 gelesen: HD Vinyl.

Link: https://hdvinyl.org/

Es geht um ein Verfahren, dass ....

schon seit Jahren angekündigt ist ... ob es jemals Serienreife erlangt? ... naja, momentan ist es ja für Mai angekündigt ... Mai 2000was?


ForgottenSon (Beitrag #14753) schrieb:
... Hier werden wieder Probleme gelöst, die aufgrund vorhandener, aber eben anderer Technik bereits gelöst sind. Warum hört man nicht gleich digital und betreibt diesen Aufwand nicht? Vermutlich erhofft man sich, damit Geld verdienen zu können.

was so - wie auch vieles an der Ankündigung - nicht stimmt ...
HD-Vinyl ist letzendlich nur eine anderere Produktion der Pressstempel ... die mE notwendig ist, da die alten Schneidtische und -köpfe inzwischen aus dem letzten Loch pfeifen müssten.
Unrealistisch ist mE die höhere Dynamik/längere Spieldauer ... das bezieht sich mE höchsten aus ganz alte Schneidtische mit linearem Vorschub ... "moderne" Schneidtische (aus den 1980er) arbeiten aber nicht mit linearem Vorschub, dass da nicht mehr allzuviel zu holen ist ...

Dennoch würde HD-Vinyl den Erhalt des Systems LP befördern, es wäre problemlos möglich auch mehr als 12 bis 13 kHz zu "schneiden", über verglühte Schneidköpfe müsste man sich keine Gedanken mehr machen, Mutterstecher bräuchte es nicht mehr, der Produktionsprozess wäre vereinfacht und schneller.
Wobei ich die Hochtonlimitierung nie als "Problem" empfunden habe ... einfach mal ein Musiksignal hochaufgelöst aufnehmen (am besten live und mit Mikro), alles unter 12 kHz wegschneiden und sich "den Rest mal anhören" ... das was da übrigbleibt (die Oberschwingung der Oberschwingung mit extrem niedrigsten Pegeln) brauch ich jedenfalls nicht ... und wird wahrscheinlich auch mit HD-Vinyl (und auch dessen Nachfolgern UltraHD-Vinyl, bzw 4K-Vinyl und 8K-Vinyl) im Abtastgeräusch der Rille oder im thermischen Rauschen des Phonoverstärkers verschwinden ...
ParrotHH
Inventar
#14768 erstellt: 02. Mai 2019, 07:22

kölsche_jung (Beitrag #14767) schrieb:

ForgottenSon (Beitrag #14753) schrieb:
Es ist immer wieder überraschend, dass offenbar immer noch Ingenieursleistung in die Weiterentwicklung der Schallplatte gesteckt wird. Grade eben in c’t 10/2019 gelesen: HD Vinyl.

Link: https://hdvinyl.org/

Es geht um ein Verfahren, dass ....

schon seit Jahren angekündigt ist ... ob es jemals Serienreife erlangt? ... naja, momentan ist es ja für Mai angekündigt ... Mai 2000was?

Erst mal der Link zum Artikel.

Etwas weiter scheint man ja mittlerweile gekommen zu sein. Und auch Termine werden vorsichtig genannt:


Erste Klangsimulationen einer HD Vinyl will Rebeat auf der Branchenmesse Making Vinyl am 2. und 3. Mai in Berlin vorstellen. Dort soll die Steuersoftware erstmals in Aktion zu sehen sein. Rebeat hofft, dass die Produktion erster HD Vinyls in etwa einem Jahr startet.


Ich kann mir übrigens schon vorstellen, dass die angegebenen 30% weniger Platzbedarf ansatzweise richtig sind. Wenn Material nicht durch Druck "weggeschabt" wird, sondern per Laser weggebrannt, hat man auch weniger Nebeneffekte für das angrenzende Material und damit die Nachbarrille. Denn die durch den Druck des Schneidstichels erfolgte Materialverformung und -verschiebung, macht m. E. ja derzeit eine Art Sicherheitsabstand zwischen den Rillen erforderlich.

Parrot
kölsche_jung
Moderator
#14769 erstellt: 02. Mai 2019, 07:47
@parrot

stimmt, da hast du recht, man wird wohl doch etwas enger "gravieren" können, als man schneiden kann
Der Hauptvorteil ist jedoch mE die bessere Haltbarkeit eines "Keramikstempels" bzw daß man da mehre Prozesse (Vater Mutter Sohn) einspart und (vor allem) daß die Stempelherstellung damit "für alle Zeit" gesichert scheint ...

Neue Platten in HD und kommende Generationen in UHD etc pp werden dann natürlich "eine Kleinigkeit" teurer werden ... wobei ich mich schon sehr freue, die Re-re-re-re-issue von ollen 70er Jahre Platten endlich nochmal kaufen zu können

... wennn dann noch irgendwer ein unempfindlicheres Vinylersatzmaterial findet ...

zudem sollte das Verfahren "grundsätzlich" geeignet sein auch Einzelstücke direkt in einen Rohling zu gravieren (träum) ... das war doch was ... der "Vinylbrenner" für zu Hause ... das gute alte mixTape auf Vinyl ...
darkphan
Inventar
#14770 erstellt: 02. Mai 2019, 08:27
Passend dazu wurde ja bereits der Laser-Plattenspieler entwickelt ...

Fassen wir also zusammen: Die Aufnahme entsteht i.d.R. digital, sie wird von der neuen digitalen Teufelsmaschine in die Rille geschnitten, der Laser-Abtaster liest es wieder aus ... - wozu genau hatten sie eigentlich CD erfunden damals?
JBeck
Gesperrt
#14771 erstellt: 02. Mai 2019, 08:42
@Kölsche Jung: Mix-Tapes? sind die nicht böse, weil dann die Entschleunigung flöten geht?



Was ein Traum, für mehr als ein Nischendasein aber etwas zu spät. Vielleicht als Geburtstagsgeschenk...

Auf der anderen Seite der technischen Entwicklung ärgere ich mich gerade über den Kopfhörer. Wenn ich den jetzt an mache, dann muss ich erst beim Handy Bluetooth wieder einschalten, die App starten, und auf Play drücken,...

Was ein Gewese, kann der sich die Daten nicht selbst holen? Einschalten, Play drücken, weiter hören.



[Beitrag von JBeck am 02. Mai 2019, 08:42 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#14772 erstellt: 02. Mai 2019, 09:10

darkphan (Beitrag #14770) schrieb:
Fassen wir also zusammen: Die Aufnahme entsteht i.d.R. digital, sie wird von der neuen digitalen Teufelsmaschine in die Rille geschnitten, der Laser-Abtaster liest es wieder aus ... - wozu genau hatten sie eigentlich CD erfunden damals? :D

klar ... genausogut könnte man fragen, was man mit einer mechanischen Uhr will, jede digitale oder Funkuhr zeigt die Uhrzeit genauer an ...

Für mich geht es bei Musikwiedergabe mittels Schallplatte (auch) darum, dass man mit einem Stein, der in einem (hübsch anzuschauenden) mechanisch/elektrischen "Museumsstück" steckt, tatsächlich sowas wie Musik wiedergeben kann. Ein Laserplattenspieler ist für mich inakzeptabel, da keine mechanische Abtastung, kein sichtbarer Tonarm etc pp, sieht aus wie ein 5 fach CD-Wechsler ...

Meine Plattenspieler sind für mich halt "Wohnraumschmuck" (die sogar eine Funktion über "hübsch aussehen" hinaus) haben.

Natürlich sind CD/NAS/streaming grundsätzlich qualitativ besser, bequemer etc pp ... ist mir aber egal ... meine Plattenspieler sind (für mich) schöner ... und man kann damit "rumbasteln", sind also auch noch ein Spielzeug ...
Neuplattler
Stammgast
#14773 erstellt: 02. Mai 2019, 09:21

kölsche_jung (Beitrag #14769) schrieb:
zudem sollte das Verfahren "grundsätzlich" geeignet sein auch Einzelstücke direkt in einen Rohling zu gravieren (träum) ... das war doch was ... der "Vinylbrenner" für zu Hause ... das gute alte mixTape auf Vinyl ...

Dauert sicher nicht mehr lange dann geht das per 3D Drucker.


JBeck (Beitrag #14771) schrieb:

Was ein Gewese, kann der sich die Daten nicht selbst holen? Einschalten, Play drücken, weiter hören.
:prost

Mein BT am Telefon ist immer an, wenn ich den KH einschalte dann startet Poweramp automatisch und spielt da weiter wo er aufgehört hat.
Kein Problem.
JBeck
Gesperrt
#14774 erstellt: 02. Mai 2019, 09:28
hm, also ich habe drei Quellen, von denen Handy eine ist, habe drei Ausgabegeräte und ein Headset im Helm, das ist manchmal verwirrend, gerade bei automatischen Verbindungen. Da denkst du du hast den Hörer jetzt am Handy, da liegt das Tablet im Auto und war schneller. Nein, das ist noch nicht ausgereift.
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