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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?+A -A |
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Autor |
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Michelle_Collector
Stammgast |
#14874 erstellt: 07. Mai 2019, 14:53 | |||||
Das können nur die Kisten aus UK sein, kann ich nachvollziehen |
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Exboxenschieber
Hat sich gelöscht |
#14875 erstellt: 07. Mai 2019, 15:01 | |||||
Na ja, da ich seit 1979 fast ausschließlich mit japanischen Geräten höre, kann ich dir versichern, dass auch die kaputt gehen. Mein Receiver CR820 v. Yamaha ist zweimal abgeraucht. Mein AX 2000 Vollverstärker einmal. Und der teure CD-Player CDX 2020 auch 2 mal. Erst mit den Marantzen aus der 17er Serie habe ich keinen Ärger mehr seit 2006. Aber das beste ist mein Technics Plattenspieler. Seit 1979 in Betrieb. Noch keinen Tropfen Öl gesehen. Und läuft. Franz |
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13mart
Inventar |
#14876 erstellt: 07. Mai 2019, 15:01 | |||||
Offenbar ist Expertise in Sinnfragen vorhanden Gruß Mart |
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Michelle_Collector
Stammgast |
#14877 erstellt: 07. Mai 2019, 15:08 | |||||
Bei Phono lohnt es sich, Zeit und Geld zu investieren, weil da grosse Verbesserungen möglich sind; Bei Digital ist es vergebene Liebesmüh, weil Verbesserungen nicht wahrnehmbar Ist schon am oberen Limit .... Oder , wie es heisst: Einen hässlichen Mann kann nichts entstellen ! M. [Beitrag von Michelle_Collector am 07. Mai 2019, 15:12 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#14878 erstellt: 07. Mai 2019, 15:20 | |||||
In Japan wäre so ein Entwickler freiwillig in den Seppuku gegangen... BTW haben die Japaner einige Produkte aus verschiedenen Gründen nicht nach Europa gebracht: unterschiedliche Hörgewohnheiten sorgen dafür das z.B. Lautsprecher unterschiedlich abgestimmt werden (die japanischen Wohnungen sind im Schnitt viel viel kleiner und anders geschnitten). Diverse Anbieter haben daher auch Lautsprecher in Europa selber gefertigt oder fertigen lassen um den Hörgewohnheiten zu entsprechen. So gab es garnicht üble "Denon" Made in Germany. Auch bei Elektronik brachte man nicht alles nach Europa. Einerseits gab es in den Glanzjahren genügend Nachfrage in Nippon selbst oder in den USA oder aber es wurde von den Importeuren abgewunken, weil diese kein Potential für die Geräte hier gesehen hatten. Man muss allerdings andersrum den deutschen Herstellern klar vorwerfen, dass sie viele Trends verschlafen hatten und offenen Auges mitbekommen haben wie erst die USA von den Japanern "erobert" wurde und diese sich dann - da sie dann auch die Massenfertigung günstig "draufhatten" Europa vorknöpften. Schlapper Trost - die anderen Europäer waren nix besser... die sind auch alle weg. Heute gibts noch ein paar Bastelbuden Viele Hersteller haben noch lieber in Manufakturweise Geräte gebaut als in Japan längst vollautomatische Bestückungsautomaten die Platinen bestückten. Um mit den Kosten klarzukommen wurde dann teilweise noch die Qualität verschlechtert und damit der Ruf ruiniert... So kann man sich kaum noch vorstellen, dass alleine Grundig in über 20 Werken weit über 30.000 Beschäftigte hatte. Alles weg. Peter Bei Phono: naja, n Kasten Fischertechnik ist als Bastelvergnügen eindeutig günstiger und erfolgversprechender. eine Scheißpressung wird nicht zum Juwel, da kannst viel viel Geld verbrennen. [Beitrag von 8erberg am 07. Mai 2019, 15:23 bearbeitet] |
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frank60
Inventar |
#14879 erstellt: 07. Mai 2019, 15:44 | |||||
Wobei dp in dem Fall ja auch Recht hat.
Ob es sich lohnt, muß Jeder für sich entscheiden, aus technischer Sicht ist es, bleiben wir beim Phono PreAmp, keinesfalls erforderlich. Zum Rest, selbst unter so manchem Vinyl User, auch hier im Forum, hat sich mittlerweile die Erkenntnis durchgesetzt, daß sich die Wiedergabe von Schallplatte im Idealfall der digitalen annähern kann, mehr nicht. |
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darkphan
Inventar |
#14880 erstellt: 07. Mai 2019, 15:53 | |||||
Dieser Aussage stimme ich doch mal voll und ganz zu! 1+1=2 - egal, wie teuer der Taschenrechner ist. Und ja, es lohnt sich, wenn man in Phono ordentlich was reinsteckt: Ins Laufwerk, in den Tonarm, ins TA - der Phonopre sollte halt perfekt zum TA passen, mehr muss der eigentlich net können, da die normgerechte Wandlung durch ein simples 08/15-Bauteil erfolgt ... |
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Michelle_Collector
Stammgast |
#14881 erstellt: 07. Mai 2019, 16:20 | |||||
Und genau da gibt es Leute, die vor 45 Jahren mit Phono angefangen haben und seither oder zumindest in ihrer besten HiFi-Zeit ständig was Besseres kennengelernt haben; und Digital würde schnell abgehakt, weil nicht befriedigend und bei Vergleichen nur 2. Sieger (klanglich). Was soll daran so falsch sein oder bist Du etwa persönlich und beruflich stehengeblieben und nimmst Alles kritiklos hin ? Wahrscheinlich auch nicht ! Man lernt ständig dazu ... M. [Beitrag von Michelle_Collector am 07. Mai 2019, 16:30 bearbeitet] |
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Beaufighter
Inventar |
#14882 erstellt: 07. Mai 2019, 16:27 | |||||
Was ist nun denn, beruflich kommt doch weiter wenn man weiß wie es leichter und günstiger geht und nicht alles mit irrsinnigen Aufwand teurer und komplizierter. Das bringt einen weiter. Persönlich eigentlich auch. [Beitrag von Beaufighter am 07. Mai 2019, 16:27 bearbeitet] |
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Michelle_Collector
Stammgast |
#14883 erstellt: 07. Mai 2019, 16:34 | |||||
Intelligente Leute wissen , wie es besser und kostengünstig geht. Und ein Hobby mit Verbesserungsdrang gibt's nicht ohne Aufwand ! M. |
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Beaufighter
Inventar |
#14884 erstellt: 07. Mai 2019, 16:41 | |||||
Nö, Da ist eine Menge Erfahrung im Spiel. Ich weiß nicht unbedingt ob wir in die gleiche Richtung laufen wenn wir Verbesserungsdrang meinen.
Na, mal abwarten was die Digitalos aus deinem Satz machen werden. Die Worte hätte ich vielleicht nochmal überdacht. |
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Burkie
Inventar |
#14885 erstellt: 07. Mai 2019, 16:41 | |||||
Meinst du, man soll Vinyl bleiben lassen, und sich Richtung Blu-Ray-Audio oder Streaming hin "entwickeln", um nicht stehen zu bleiben? Gruß |
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Michelle_Collector
Stammgast |
#14886 erstellt: 07. Mai 2019, 16:50 | |||||
Als Youngster , der sich für Musik interessiert, ja, würde ich kein Vinyl-Jäger und -Sammler werden wollen; Es sei denn , ich habe die 100.000 € Anlage vom Vater geerbt. Aber es ging ja um die Frage, ob excellenter Vinyl-Klang mit einem 400.- € VV möglich ist und da sage ich (wie tausende andere) : Nein ! M. |
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Beaufighter
Inventar |
#14887 erstellt: 07. Mai 2019, 16:57 | |||||
Aber selbstverständlich geht das. Da gibt es genügend sehr gute Geräte in dieser Preisklasse. Was passiert denn ab 400€ das es besser wird. Das müsste man doch mal technisch erklären können bei so viel weiterkommen. Ich persönlich habe nix gegen schöne und teure Elektronik. Nur, wenn sie nur schön aussieht, dann sind wir im Bereich der Ästhetik und wenn das schönere besser klingt, im Bereich der Esoterik. Da ist ein kleiner aber feiner Unterschied. [Beitrag von Beaufighter am 07. Mai 2019, 16:59 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#14888 erstellt: 07. Mai 2019, 17:01 | |||||
Hallo, exzellenter Klang geht nur mit exzellenten Platten, und die sind leider rar. Zu den Preisen: vor gut 10 Jahren gab es noch Oberklasse-Dreher mit gutem System für knapp nen Hunni, für 200 Eumel ne SAS-Nadel dran - Phonopre für ca. 100 Euro. Wäre also gegangen. Heute muss man ca. 100 - 150 Euro mehr rechnen wenn man überhaupt einen guten Dreher noch erwischt. Leider sind die Sitten verdorben, liegt wohl viel daran, dass einige Leute für windige Konstruktionen ein Vielfaches an Knatter aufrufen. Anständige Konstruktionen als Neuware kosten leider richtig Geld. Peter [Beitrag von 8erberg am 07. Mai 2019, 17:01 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#14889 erstellt: 07. Mai 2019, 17:03 | |||||
Hallo, der günstige ART wurde doch mal ausgiebig gegen einen teuren Boutique-Pre-Amp durchgetestet - im Ergebnis war der ART sogar überlegen. Soviel dazu. Gruß [Beitrag von Burkie am 07. Mai 2019, 17:03 bearbeitet] |
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ForgottenSon
Inventar |
#14890 erstellt: 07. Mai 2019, 17:18 | |||||
Nein, Du denkst nicht, Du glaubst ... |
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kölsche_jung
Moderator |
#14891 erstellt: 07. Mai 2019, 17:38 | |||||
@8terberg Michelle meinte nur den Vorverstärker... Alles unter 400€ klingt halt nicht... "Preisschildklang" halt... |
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8erberg
Inventar |
#14892 erstellt: 07. Mai 2019, 17:40 | |||||
Hallo, hier sind doch schon einige Leute aufgetreten, die die Behauptung aufgestellt haben das sie "blind" elektrisch passene Phonopres raushören und auch, das ein guter Verstärker kein Loudness braucht und dann bei 30 dB(A) schon richtig tiefen und tollen Bass liefert... Irgendwie... Peter |
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Burkie
Inventar |
#14893 erstellt: 07. Mai 2019, 18:03 | |||||
Hallo, in gewisser Weise ist das doch auch keine Kunst: Wenn's elektrisch nicht passt, klingt es spitz, grell, oder aber mumpfig. Umgekehrt folgt, wenn's unauffällig klingt, oder einigermaßen "flat", dann ist der Phonopre elektrisch einigermaßen passend für den Tonabnehmer. Gruß |
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frank60
Inventar |
#14894 erstellt: 07. Mai 2019, 18:48 | |||||
Naja Burkie, ich bin dem mit Hilfe des Vanguard II + Zwischenstecker schon mal nachgegangen und um eine gut hörbare Klangverfärbung zu erreichen, mußte ich, selbst beim AT 150 MLX schon eine extreme Fehlanpassung auffahren, damit es definitiv hörbar wurde. Ab etwa 400pF begann der Hochton leicht hörbar zu steigen, bei ca. 550pF begann es schrill zu werden und erst bei ca. 700pF war der Buckel im Frequenzgang dann so weit unten, daß es dumpf klang. Das ist schon ordentlich mehr, als die empfohlenen 200pF. |
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Burkie
Inventar |
#14895 erstellt: 07. Mai 2019, 18:50 | |||||
Hallo, da hast du wohl Pech gehabt, und dein Tonabnehmer ist eingermaßen unempfindlich für Kapazitäten. Wenn's noch gut klingt, ist's wohl noch gut genug angepasst, oder nicht? Gruß |
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ForgottenSon
Inventar |
#14896 erstellt: 07. Mai 2019, 18:53 | |||||
Inwiefern ist das Pech? |
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frank60
Inventar |
#14897 erstellt: 07. Mai 2019, 18:55 | |||||
Eben, die Auswirkung der Fehlanpassung ist mMn manchmal schon überbewertet, so lange sie nicht so extrem wie in meinem Test ist, wird es schwer, sie überhaupt herauszuhören. Eine zu niedrige Kapazität dürfte sowieso Niemand mehr hören, außer Fledermäusen und Hunden. Das Ganze hatte auch den Hintergrund des Vergleichs der Phono Vorstufe im Yamaha A-S701, einmal im Originalzustand (480pF Load) und nach dem Wechsel der Kondensatoren gegen 100pF Load. Nach dem Wechsel war die Vorstufe weder vom Vanguard, noch vom Marantz 2265B oder meinem DIY PreAmp zu unterscheiden, vorher lag der Buckel im Frequenzgang irgendwo zwischen 9 und 10KHz, was das Ganze schrill klingen ließ. [Beitrag von frank60 am 07. Mai 2019, 19:00 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#14898 erstellt: 07. Mai 2019, 18:57 | |||||
Hallo, angesichts deiner Experimente, wie wichtig glaubst du ist denn die Toleranz der Kondensatoren? Wie eng toleriert und selektiert müssen denn wohl die Kondensatoren sein, damit es keine klangliche Verschlechterung gibt. Gruß |
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frank60
Inventar |
#14899 erstellt: 07. Mai 2019, 19:02 | |||||
Ich denke mal, Abweichungen bis 5% dürften keine Rolle spielen, vielleicht sogar 10% nicht, im Gegensatz zu den Kondensatoren im RIAA Netzwerk, die habe ich bei meinem DIY genau selektiert (20 Stück mit 2% Toleranz bestellt, wenn ich pro Kanal einen Wert brauchte, und dann ausgemessen, welche genau treffen). [Beitrag von frank60 am 07. Mai 2019, 19:04 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#14900 erstellt: 07. Mai 2019, 19:07 | |||||
Wie groß war denn die Abweichung, bevor du etwas gehört hast? Gruß |
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frank60
Inventar |
#14901 erstellt: 07. Mai 2019, 19:16 | |||||
Wie geschrieben, etwa 250-300pF mehr als empfohlen, da wurde es dann langsam unangenehm schrill, bei 500pF mehr war der Hochtonbereich weg, der Resonanzbuckel mit nachfolgendem steilen Abfall lag dann etwa bei 6-7KHz. Dann wirds dump/muffig. Mit 100pF insgesamt (nur Kabel an meinem DIY, kein Kondensator im Eingang) liegt der Resonanzbuckel oberhalb des hörbaren Bereichs. Alles wie gesagt am AT getestet und z.B. auf die Goldring G1000 Serie übertragbar. Zu meinem DIY kann sicher auch Parrot Erfahrungen beitragen, ich habe die Schaltung des Muffsy genommen, allerdings mit für meinen Bedarf selbst entwickelter Leiterplatte. Aber den Bausatz hat Parrot auch aufgebaut. [Beitrag von frank60 am 07. Mai 2019, 19:20 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#14902 erstellt: 07. Mai 2019, 19:50 | |||||
... bei empfohlenen 200pF, macht das +100% . Offensichtlich könnten die Kondensatoren 200pF +/-50% sein, und man würde wohl noch nichts hören...? Offensichtlich braucht es gar nicht eng tolerierte und hoch selektierte Bauteile. Wenn die Schaltung klug ausgelegt wird, kommt sie mit normalen Bauteiltoleranzen zurecht, ohne dass sich was am hörbaren Klang ändert. Wenn man aber nun gar keine handselektierten Bauteile braucht, kann man ja die billigen Standardbauteile von der Rolle verbauen; die Schaltung funktioniert und klingt genauso gut. Was sagt uns das über die Herstellungskosten eines Phono-Preamps? Das teuerste ist vermutlich das Gehäuse, erst recht, wenn es Richtung Hi-End geht, mit aus dem vollen gefrästen Frontplatten. Gruß |
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ParrotHH
Inventar |
#14903 erstellt: 07. Mai 2019, 20:08 | |||||
Einfach mal so, weil ich da gerade dran "arbeite"... Hier ein Sinus-Sweep von 800 - 50.000Hz, aufgenommen mit einem AT440MLa, Zusatzkapazitäten von 0 bis 147pF beim Trigon Vanguard II. Grundkapazität des Trigon beträgt 60 bis 100pF, Kabel des JVC QL-Y5F beträgt ca. 100pF. Oben der linke, unten der rechte Kanal, die verschiedenen Kapazitäten übereinander gelegt. Parrot |
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coreasweckl
Hat sich gelöscht |
#14904 erstellt: 07. Mai 2019, 22:35 | |||||
ein Wahnsinn der Aufwand für guten Vinylklang. selbst mein früherer Sony CD Walkman: 150 Euro und die Post ging ab.. und das überall mit null Aufwand... [Beitrag von coreasweckl am 07. Mai 2019, 23:12 bearbeitet] |
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Zaianagl
Inventar |
#14905 erstellt: 08. Mai 2019, 05:24 | |||||
Und 60min Spieldauer... |
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ZeeeM
Inventar |
#14906 erstellt: 08. Mai 2019, 05:26 | |||||
darkphan
Inventar |
#14907 erstellt: 08. Mai 2019, 05:40 | |||||
Eben, weil man ständig hinzulernt, ist eine Aussage wie "Digital würde schnell abgehakt, weil nicht befriedigend und bei Vergleichen nur 2. Sieger (klanglich)" absurd ... Eben weil auch ich vor 45 Jahren angefangen habe mit Phono, eigentlich sogar schon zwei Jahre vorher, weiß ich, dass das DAS damals auf keinen Fall meine beste HiFi-Zeit war, und die kam dann auch nicht in den 80ern, die kam erst so richtig HiFi in den 90ern. ... Eben weil ich nicht stehen geblieben bin, nutze ich zeitgenössische Elektronik und die antike allenfalls mal aus Nostalgiegründen ... Das mit dem "kritiklos Hinnehmen" verstehe ich nicht - wer will mir denn da ein X für ein U vormachen, die Analogies oder die Digitalos? Aus eigener erfahrung weiß ich, dass ich meinen Plattenklang 1:1 digital verewigen kann. Und auch du, da bin ich mir 100 Prozent sicher, würdest nicht den Unterschied hören zwischen einer LP und der digitalsierten Version dieser LP (selbstverständlich mit dem gleichen Plattenspieler/TA digitalsiert). Wenn da einer behauptet, er könne das bzw. Digital würde Analog nicht zu 100 Prozent beinhalten können - DAS nehme ich nicht kritiklos hin ... |
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ForgottenSon
Inventar |
#14908 erstellt: 08. Mai 2019, 05:51 | |||||
Und den Vorverstärker nicht vergessen, der ist laut michelle_collector mit das Wichtigste (SCNR) Vielleicht sollte man vor dem Vorverstärker digitalisieren und auch das Digitalisat immer über den VV abspielen, damit der gute Klang des VV nicht durch die Digitalisierung versaut wird. Wie ist das eigentlich mit Boxensimulationen? Das wurde bisher in der Betrachtung völlig vernachlässigt. [Beitrag von ForgottenSon am 08. Mai 2019, 05:52 bearbeitet] |
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Zaianagl
Inventar |
#14909 erstellt: 08. Mai 2019, 05:56 | |||||
Unglaublich... vielleicht sollte man doch mal Schlangenöl verkaufen. |
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13mart
Inventar |
#14910 erstellt: 08. Mai 2019, 06:36 | |||||
Selbst hatte ich in Vollverstärkern und Vorverstärkern verschiedene Phonostufen im Einsatz. Die gehörten Unterschiede waren nicht groß, aber doch vorhanden. Und das lag nicht an kapazitiver Anpassung, da nur MC-Sysreme im Gebrauch waren/sind. Ob man an dieser Stelle 'viel' Geld ausgeben sollte, möchte ich nicht entscheiden - es ist ein Hobby. Gruß Mart |
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darkphan
Inventar |
#14911 erstellt: 08. Mai 2019, 07:29 | |||||
Es handelt sich doch bei der Phonovorstufe um einen recht simplen Filter mit Verstärker mit klar definierten Aufgaben: 1. das normiert verzerrte Audiosignal von Schallplatte (leiser Bass, laute Höhen) wieder geradezubiegen und 2. es linear auf Hochpegelstufe zu verstärken. Die Vorstufe muss dabei logischerweise nach exakt normierten Vorgaben arbeiten, darf also beim Frequenzgang nicht nach Belieben vom Soll abweichen, weil der sonst am Ende keine Gerade mehr ist. Nun sprichst du von hörbaren Unterschieden, die nichts mit der Kapazität zu tun haben. DAS kann dann ja nur eins bedeuten: Mindestens eines deiner Geräte hat obige Anforderungen nicht erfüllt und klang deshalb anders. Ich will dir das glauben, da ich bei High-Endern mit ihrem Sounding mittlerweile alles für möglich halte. Da geht es eben nicht mehr um messbar beste High Fidelity, sondern um gefühlt beste High Fidelity. Und ein Frequenzgang lässt sich natürlich so biegen, dass er gefälliger klingt - ob richtig, ist wie gesagt eine andere Frage. Wenn wir das also tatsächlich als gegeben annehmen, dass auch der Phonopre den Klang beeinflusst, so haben wir beim Plattenhören also ZWEI Wandlerstufen, der TA und der Phonopre, durch die das normierte Signal durchlaufen muss und durch die dieses Signal ganz offensichtlich verändert wird, bevor es zur Endstufe darf (haben wir da auch Klangunterschiede beim Verstärken?) und schließlich zum Lautsprecher. Das sind aus HiFi-Sicht zwei überflüssige Fehlerquellen ... |
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kölsche_jung
Moderator |
#14912 erstellt: 08. Mai 2019, 07:49 | |||||
naja "gehörte Klangänderungen" sind (genauso übrigens wie "nicht gehörte Klangänderungen") immer einer gewissen Skepsis unterworfen. Das Gehör und das akustische Gedächtnis des Menschen sind einfach zu schlecht, zu oft werden Vergleiche mit großem zeitlichen Abstand gemacht, nicht selten unter völlig anderen Rahmenbedingungen Entzerrer A wird über LS A in Raum A gehört ... Entzerrer B wird 2 Monate später über LS B in Raum B ... genauso ist es allerdings durchaus denkbar, das (meßtechnisch nachweisbare) Unterschiede nicht gehört werden ... was noch viel mehr Gründe haben kann ... deshalb vertraut man allgemein (gerade da wo es wichtig ist) lieber Messungen. Die Krux an HiFi ist jedoch (zumindest aus Sichtweise eines gewissen Personenkreises), dass die Messtechnik nicht in der Lage sein soll "manche hörbaren Unterschiede" festzustellen ... was für mich zwar schwer vorstellbar ist, nehme ich zB parrots Kapazitätsschrieb, lehne ich mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass ich persönlich diese von parrot gemessenen Unterschiede keinesfalls erhören könnte ... anderen müsste das ja dann sehr leicht fallen ... |
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darkphan
Inventar |
#14913 erstellt: 08. Mai 2019, 08:54 | |||||
Geben die Phonopres eigentlich unterschiedliche Lautstärken aus? DAS würde erklären, warum jemand bei gleicher Hauptlautstärkereglerstellung den Eindruck haben könnte, der eine sei etwa voluminöser als der andere ... |
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8erberg
Inventar |
#14914 erstellt: 08. Mai 2019, 08:56 | |||||
Hallo, natürlich geben unterschiedliche Phonopres unterschiedliche Pegel raus. Aber ein Goldohr lässt sich davon doch nicht blenden... Peter |
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WBC
Gesperrt |
#14915 erstellt: 08. Mai 2019, 08:59 | |||||
Genau das Problem / die Tatsache ist hier im Forum bereits gefühlte 5000x angesprochen worden... |
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frank60
Inventar |
#14916 erstellt: 08. Mai 2019, 09:08 | |||||
Deckt sich ja in etwa mit meinen Erfahrungen, in diesem Bereich der Lastkapazitäten finden die Änderungen weit oberhalb des hörbaren Bereiches statt, da muß man schon eine wesentlich größere Fehlanpassung auffahren, damit die Hochtonresonanz und damit die Klangveränderung in den hörbaren Bereich kommt. |
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13mart
Inventar |
#14917 erstellt: 08. Mai 2019, 09:14 | |||||
Die Unterschiede zwischen Phonostufen sind, gemessen an Lautsprechern oder dem Raum, sehr klein. Aber auch die Unterschiede veschiedener hochwertiger Nadelschliffe sind nicht groß. Ich bin vorsichtig, von 'besser als' zu reden, nehme mir aber die Freiheit, hier oder da etwas den eige- nen 'Hörgeschmack' einfließen zu lassen. Gruß Mart |
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darkphan
Inventar |
#14918 erstellt: 08. Mai 2019, 09:36 | |||||
Die Kernfrage ist aber doch, ob es überhaupt Unterschiede geben darf - theoretisch müssten sie alle das Gleiche reproduzieren/abtasten/auslesen. Das ist ja der Punkt. Sounden tun notgedrungen Lautsprecher und Raum - alles, was davor ist, sollte das tunlichst nicht tun, wenn es nach der reinen Lehre geht. Und falls nun jemand mit dem Einwand kommt, das Mikro sei auch ein soundender Wandler und überhaupt klingt's im Tonstudio anders: Das ist völlig wurscht, weil per Definition das zählt, was auf dem Tonträger landet - es landet dort ja bewusst so abgemischt. |
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sm.ts
Inventar |
#14919 erstellt: 08. Mai 2019, 10:24 | |||||
Genau so schauts aus. Die Anlage kann ja nur das wiedergeben was auf dem Tonträger drauf ist. Und genau das ist ziemlich oft totaler Murks, besonders bei LP´S. Ob ein Phonopre für 400.- € ausreicht muss jeder selber entscheiden, ich hatte mal den Smartphono von CA und fand ihn recht gut. |
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13mart
Inventar |
#14920 erstellt: 08. Mai 2019, 13:12 | |||||
Das ist deine Kernfrage und die 'reine Lehre' wird ja auch von einigen Dogmatikern hier vertreten. Ich bin schon zufrieden, wenn in all den Begrenzungen einer analogen Zweikanalwiedergabe im Wohnraum ein glaubhafter Höreindruck entsteht. Wenn dabei dann zwei Dezibel zuwenig messbar sind oder ein Prozent Obertöne ('Klirr') zuviel, darf das meinetwegen so sein. Es ist ein Hobby. Gruß Mart |
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8erberg
Inventar |
#14921 erstellt: 08. Mai 2019, 13:15 | |||||
Hallo, was für ein Dogma denn? Das man Geräten den Preis "anhören" kann? Oder bin ich auf dem falschen Dampfer... Peter |
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darkphan
Inventar |
#14922 erstellt: 08. Mai 2019, 13:29 | |||||
Ok, ich gestehe: Ich bin HiFi-Dogmatiker. Ist ja nichts Neues hier. Dir geht es halt ums Subjektive, was natürlich auch ok ist - du bestätigst das, wie heutzutage High End zu definieren ist: "Fühlt sich echt an". |
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kölsche_jung
Moderator |
#14923 erstellt: 08. Mai 2019, 13:32 | |||||
Das HiFi-Geräte nur technische Dinge sind, die den Naturgesetzen unterliegen ... lass mal eine Jungfrau bei Vollmond Einhornhornstaub auf deinen Verstärker pusten ... physikalisch nicht erklärbar, aber .... |
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8erberg
Inventar |
#14924 erstellt: 08. Mai 2019, 13:37 | |||||
Hallo, dafür bin ich ein zu dröger Westfale. Peter |
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