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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?
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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?

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darkphan
Inventar
#902 erstellt: 27. Okt 2014, 13:09
Zum Thema Konzeptalbum: Ich habe Dutzende LPs gekauft, weil ein oder zwei gute Stücke drauf sind, aber der Rest ... naja. Ich hätte mich früher gefreut, wenn man von einem Künstler nicht gleich die ganze LP kaufen muss, bloß weil einem ein Lied gefällt. Manchmal gab es das Lied als Single, aber wenn nicht, stand man dumm da ...

Bin auch der Meinung, Konzeptalben à la Jean-Michel Jarre oder Pink Floyd funktionieren auch heute noch, wenn die Musik gut ist ...
darkphan
Inventar
#903 erstellt: 27. Okt 2014, 13:10
Apropos: Jean-Michel Jarre: STETS UNERTRÄGLICH auf LP und Kassette!!!
Weischflurst
Gesperrt
#904 erstellt: 27. Okt 2014, 19:25

darkphan (Beitrag #903) schrieb:
Apropos: Jean-Michel Jarre: STETS UNERTRÄGLICH auf LP und Kassette!!! :X



Ich kann Dich beruhigen, auf CD war es genauso, lag wohl am Inhalt.

peacounter
Inventar
#905 erstellt: 27. Okt 2014, 19:44
Da habt ihr wohl die gleichen JMJ-Alben hören müssen wie ich...
darkphan
Inventar
#906 erstellt: 27. Okt 2014, 19:48
Nein, das lass ich nicht gelten: Equinoxe, Oxygene und Magnetic Fields waren spitze!
Weischflurst
Gesperrt
#907 erstellt: 27. Okt 2014, 20:07

peacounter (Beitrag #905) schrieb:
Da habt ihr wohl die gleichen JMJ-Alben hören müssen wie ich... :Y


JMJ???

Für mich war das "Gedudel".Eher so was
http://www.youtube.com/watch?v=FjqXYh0A7Eo

Hab ne lustige Playlist für Oldies gefunden
http://www.youtube.c...t=RDHqJ-ETSG4fs#t=67


[Beitrag von Weischflurst am 27. Okt 2014, 20:11 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#908 erstellt: 27. Okt 2014, 21:27
Hallo!

@darkphan

Na ja, Schallplatten besitzen und hören hat nicht unbedingt etwas damit zu tun neuere Techniken abzulehnen, ich besitze neben mindestens genau so vielen CD´s von denem ebenfalls etliche mittlerweile vergriffen sind etwa 2000-2400 Schallplatten.

Natürlich habe ich auch ein entsprechend konfigurietes Media-NAS mit passenden Endgeräten.

Neben der lust am Frickeln und Basteln für die die alte Analogtechnik die besten Voraussetzungen bietet möchte ich mir wirklich nicht die auf den Schallplatten gespeicherte Musik noch einmal auf einem anderen Datenträger zulegen, dazu ist sie mir teilweise zu unwichtig geworden und stellt eher ein Erinnerungsstück an vergangene Zeiten dar und zum anderen Teilen ist die Umsetzung auf CD nicht sehr gut gelungen. Hier besorge ich mir auch heute noch dann lieber gut erhaltene Erstpressung der Werke.

Neuere Musik kaufe ich allerdings nur auf aktuellen Tonträgerformaten, -ganz abgesehen davon gibt es auf meinen Interessegebieten wahrscheinlich gar keine neuen Schallplattenaufnahmen vermuti ich mal-.

@bjarne


....... Auch Klassik mit dem beispielsweise strengen Symophonie Aufbau wird zu einem best of verkommen.........


Sorry, aber: "Schuster bleib bei deinen Leisten."

Das ist nur eines der Gebiete von dem du recht wenig weißt, gerade in dieser Szene, -weitab vom Hype-Rummel-, hat die MI weder Verkaufsrückgänge noch gibt es vermehrt irgendwelche "Sampler" oder neudeutsch "Compilationen" mit Recycling-Musik sondern eine wachsende Anzahl von Neuaufnahmen in sehr guter Qualität, -wie übrigens auch beim zeitgenössischen Jazz-.

Im Übrigen ist der Klassiksektor weitgehend von den in Pop-/Rocksektor vorhandenen Hype´s verschont geblieben, da ist weder ein Analoghype noch der von vielen so gefürchtete "Loudness War" jemals angekommen, Ganz im Gegenteil ist das ein Hochqualitätsektor was die Aufnahmequalität betrifft und selbst Aufnahmen aus den späten 70ger Jahre werden als historisches Klangbild gewertet den man gerade eben so bescheinigt das die gröbsten Aufnahmefehler nicht mehr allgemein üblich sind.

Hier wird sich auch in absehbarer Zeit wohl das Downloadingverhalten nicht gravierend auswirken da man immer noch auf gut gefertigteTonträger als Sicherheitskopie setzt.

Was nicht heißt das hier den Usern der Kalk aus der Unterwäsche bröselt, -eas gibt kaum einen Sektor der neueren Techniken mehr Beachtung schenkt und die Anzahl der verfügbaren Mehrkanal-Tonträger ist im Durchschnitt höher als in jeder anderen Sparte wie ein Blick in die Tonträger-Angebote unschwer beweisen kann.

MFG Günther
Sirvolkmar
Hat sich gelöscht
#909 erstellt: 28. Okt 2014, 09:14

darkphan (Beitrag #906) schrieb:
Nein, das lass ich nicht gelten: Equinoxe, Oxygene und Magnetic Fields waren spitze! :X

Das sind die besten alle anderen kann man vergessen.
peacounter
Inventar
#910 erstellt: 28. Okt 2014, 09:35
Für mich klingt das irgendwie alles wie die tim-thaler-titelmusik
darkphan
Inventar
#911 erstellt: 28. Okt 2014, 11:37
Naja, so ist das mit dem Geschmack, denn auch den Titel finde ich genial, bzw. vor allem die B-Seite "Aravanadi - der Baron". Hab die Musik als Single, und auch diese Titel sind wegen der Plattengeräusche wie Knistern und Co. auf Platte unerträglich.
peacounter
Inventar
#912 erstellt: 28. Okt 2014, 11:48
Du bist bestimmt auch Fan der Derrick-Musik, was?
darkphan
Inventar
#913 erstellt: 28. Okt 2014, 12:24
Öhm, eher "Der Kommissar"
peacounter
Inventar
#914 erstellt: 28. Okt 2014, 12:30
OMG...
Was für furchtbare Erinnerungen an dumme Serien...
Ich glaub, Derrick/Tappert war sogar der amtsnachfolger vom öden Ode...
8erberg
Inventar
#915 erstellt: 28. Okt 2014, 12:40
Hallo,

jepp, richtig mit Übergabe des Büros und so. Amtlich wie es sich in Deutschland gehört...

Da wäre das "Sch...wort" mit dem später Schimanzki berühmt wurde nicht einmal gedacht worden.

BTW war die Derrick-Titelmusik von Les Humphries...

Peter
peacounter
Inventar
#916 erstellt: 28. Okt 2014, 12:45
Gut dass wir die 70er hinter uns haben
Schimi war aber auch nicht besser...
Les Humphrey's?
Das war doch bei Derrick auch son fieses synthie-Geplänkel, dachte ich!


[Beitrag von peacounter am 28. Okt 2014, 12:46 bearbeitet]
Sirvolkmar
Hat sich gelöscht
#917 erstellt: 28. Okt 2014, 16:56

peacounter (Beitrag #916) schrieb:
Gut dass wir die 70er hinter uns haben


Nah nah nicht so schlecht über die 70er reden.
Ihr jungen Burschen.
peacounter
Inventar
#918 erstellt: 28. Okt 2014, 17:03
Mit über Mitte 40 darf ich das.
Wenn man den shice selber miterlebt hat, kann man das nostalgische geweine mancher Foristen sicher ganz gut beurteilen.
Von wegen "gute alte zeit".... OMG
Sirvolkmar
Hat sich gelöscht
#919 erstellt: 28. Okt 2014, 17:06

peacounter (Beitrag #918) schrieb:
Mit über Mitte 40 darf ich das.
Wenn man den shice selber miterlebt hat, kann man das nostalgische geweine mancher Foristen sicher ganz gut beurteilen.
Von wegen "gute alte zeit".... OMG :cut


Ich mag die 70er,mein Jahrgang ist 1960 also voll mit erlebt.
Der Sound war doch Klasse wenn ich so an Sweet,Slade,T.Rex usw. denke.
Weischflurst
Gesperrt
#920 erstellt: 28. Okt 2014, 17:17
Was die Siebziger angeht, die waren nicht schlimmer als die Fünfziger und die Sechziger. Und auch nicht schlimmer als in den letzten Jahtzehnten.

Es wird immer ein paar Perlen geben, die von einem riesigen Misthaufen verdeckt werden und die man dann ausgraben muss.

Geht heute einfacher als früher. Von zu Hause.
peacounter
Inventar
#921 erstellt: 28. Okt 2014, 17:23




Der Sound war doch Klasse wenn ich so an Sweet,Slade,T.Rex usw. denke
sagen wirs doch so:
es gab gutes und schlechtes, genau wie heute...
und genau wie heute überwog der mist!
aber das sagt so gesehen der PE schon...

für die nostalgiker sollte man mal n fred aufmachen mit dem titel " grauenhaftes aus den 7ties".
das wär ein spaß!
oder auch nicht...


[Beitrag von peacounter am 28. Okt 2014, 17:36 bearbeitet]
Sirvolkmar
Hat sich gelöscht
#922 erstellt: 28. Okt 2014, 17:47
@Peacounter
Du hast schon recht ,alles Geschmackssache.
Genauso wie heute.
peacounter
Inventar
#923 erstellt: 28. Okt 2014, 17:51
ich hör auf jeden fall frau germanotta deutlich lieber als die schweden-happen oder mr. überbiss.
andern gehts halt anders...
mir fehlt da einfach die nostalgische ader.
Weischflurst
Gesperrt
#924 erstellt: 28. Okt 2014, 18:03

Sirvolkmar (Beitrag #919) schrieb:
Ich mag die 70er,mein Jahrgang ist 1960 also voll mit erlebt.
Der Sound war doch Klasse wenn ich so an Sweet,Slade,T.Rex usw. denke.


Ja, und Frank Zander, und Wum.
darkphan
Inventar
#925 erstellt: 28. Okt 2014, 18:08
Witzig, habe mich heute mit einem Kollegen unterhalten, der auch großer Analogfand ist, auf Klipschhörner steht und Schallplatten. Und der sagt, dass manche Musiker (Jazz, Rock und Co.) sagen, ihr Instrument klinge auf LP korrekter. Und er behauptet, an Hörtests teilgenommen zu haben und dass die Platte da SACD überlegen gewesen sei. Und er sprach von einem befreundeten Aufnahmestiochef, der das genauso sehe - und, jetzt kommt's, der B&W-Lautsprecher zum Hören im Studio nutzt ... well, B&W ist bekanntlich nicht für präzise Lautsprecher bekannt, was machen die in einem Studio???

Angefangen hat unsere kleine Debatte dadurch, dass ich begeistert von meinen neuen Lautsprechern erzählte, ein anderer Kollege auf seine LS aus den 80ern schwor, ich daraufhin sagte, die LS von damals seien alle unterlegen, weil die ja gar nichts Sauberes zum Austesten hatten damals, und dann kam besagter Kollege mit seiner Story ...

Jedenfalls hab ich gesagt: Beim nächsten Vergleichstest will ich dabei sein - auch wenn das jetzt wohl erst mal nicht ansteht, vielleicht auch nie, wer weiß, und mit B&W testen ... naja ...
Hörbert
Inventar
#926 erstellt: 28. Okt 2014, 20:17
Hallo!

@darkphan

Über solche Storys wie sie dein Kollege verzapft machen sich technisch orientierte Menschen schon seit den frühen 60ger lustig als der Transistor gerade anfing die Röhre zu verdrängen und immer wieder besagte Musiker auftauchten die meinten ihre Instrumente klängen mit Röhren "musikalischer" und "natürlicher" später klangen diskret aufgebaute Schaltungen gegenüber IC´-Schaltungen natürlich ebenfalls "musikalischer" und "natürlicher" u.s.w.

Dazu gehört natürlich auch immer die ganz im Vertrauen weitergegebene Botschaft von einem umfassenen Revival der alten Technik.

Heute ist das halt mal gerade der Plattenspieler. Ach ja, frage deinen Kollegen doch einmal ob unter diesen "Musikern" eventuell auch ein Pianist war der für gewöhnlich Konzertflügel spielt. Wenn ja soll er dir doch einmal eine gute Schallplatte nennen auf der ein Konzertflügel mit voller Dynamik aufgenommen ist.

MFG Günther
darkphan
Inventar
#927 erstellt: 28. Okt 2014, 20:45


Stimmt: Hab heute Mittag Mussorgskys Bilder einer Ausstellung gehört (CD), alte Polydor-Analog-Aufnahme von 1979; zwar sehr gut, aber eben dynamisch durchaus grenzwertig ...

Diese Aufnahme hier meine ich


[Beitrag von darkphan am 28. Okt 2014, 20:49 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#928 erstellt: 29. Okt 2014, 19:19
Hallo!

Klar erkannt, hier spielt schon das alte analoge Band nicht mit, so z.B. bei der Aufnahme der "Bilder" mit Lazar Berman von 1979 hört man deutlich das Softe Clipping wenn das Analogband bei den Dynamikspitzen in die Sättigung geht.

In Klassik-Kreisen nennt man so etwas folgenrichtig auch eine Aufnahme mit historischem Klangbild, da die DG ohne wenn und aber seinerzeit das beszte verfügbare Material für ihre Hochpreis-Aufnahmen genommen hat sind natürlich andere Analogaufnahmen aus dieser Zeit mindestens genau so von diesen Effekten betroffen.

Es nimmt also nicht wunder wenn diese Sachen dann auf CD bescheiden klingen, die damalige Aufnahmetechnik gab halt nicht mehr her. Das ist doch das gleicche wenn ich mir einen 4K-TV zulege und dann nur alte Schinken aus der "Film noir" Ära anschaue und dann das Urteil fälle: "Meine alte Röhrenkiste die noch im Keller steht ist mindestens genau so gut und liefert mir auch noch das wärmere Bild!"

MFG Günther
darkphan
Inventar
#929 erstellt: 29. Okt 2014, 19:44
Jepp, wieder was gelernt. Denn das "softe Klippen" kann man ganz deutlich hören; wusste nur nicht, was die Ursache war. Hatte zuerst befürchtet, der Fehler trat beim Auslesen der CD auf, aber da er auf der Original-CD ja auch drauf ist, konnte es das ja nicht sein.

Bei übersteuertem Digital kenne ich sowas, aber nicht bei analog, deshalb hatte ich absolut keine Erklärung ...
Hörbert
Inventar
#930 erstellt: 29. Okt 2014, 20:39
Hallo!

Zu reinen Analogzeiten war das übersättigte Band sogar ein Stilmittel des sogenannten Hard-Rock, das war der Vorläufer der diveres Metal-Formen und verwanter Richtungen sowie der ursprünglichen Punk-Musik.

Diese Bandsättigung gilt heute natürlich als historisches Artefakt das teilweise noch mit Effektgeräten emuliert wird (werden kann). Zusammen mit dem ansteigenden Klirrgrad bei höherer Lautstärke ergibt das ein typisches Klangbild das je weiter man zurückgeht um so ausgeprägter wird. Alte Aufnahmen aus den frühen 60gern haben an lauten Stellen nicht selten bis zu 10% Klirranteil schon auf den Masterbändern.

Bei der heutigen Digitaltechnik ist es eigentlich bis zum Überlauf genau umgekehrt, an leisen Stellen hast du am wenigsten Auflösung und dafür erhöhtes Quantisierungsrauschen, deswegen nimmt man ja seit geraumer Zeit auch mit einer höheren Bitzahl auf. Dadurch erhöht sich der Headroom und Pianostellen können lauter aufgenommen werden.

Auch alte Digitalaufnahmen aus den frühen 80gern haben ihre eigene Art von Artefakten. Seinwerzeit wurde verhältnismäßig leise aufgezeichnet und die Aufnahmegeräte hatten oft nur 14-Bit-A-/D-Wandler verbaut. Hier gibt es an leisen Stellen zuweilen leichtes "grieseln" die Aufnahme wirken gegenüber heutigen guten Gegenstücken etwas vergröbert, weniger fein durchgezeichnet, nicht ganz Rauschfrei und vor allem recht trocken und vordergründig. Auch dieses Klangbild gilt mittlerweile als historisch.

Natürlich lassen sich alle diese Aufnahmen noch gut hören aber wenn man die Artefakte erst einmal kennt hört man sie immer wieder raus.


MFG Günther
peacounter
Inventar
#931 erstellt: 29. Okt 2014, 20:55

Hörbert (Beitrag #930) schrieb:
Diese Bandsättigung gilt heute natürlich als historisches Artefakt das teilweise noch mit Effektgeräten emuliert wird (werden kann). Zusammen mit dem ansteigenden Klirrgrad bei höherer Lautstärke ergibt das ein typisches Klangbild das je weiter man zurückgeht um so ausgeprägter wird. Alte Aufnahmen aus den frühen 60gern haben an lauten Stellen nicht selten bis zu 10% Klirranteil schon auf den Masterbändern.

ein immer wieder gerne von mir angeführtes beispiel:
rachel and the soul criminals
das ist (obwohl in diesem jahrtausend produziert) tatsächlich eine komplett analoge geschichte.
und die bandsättigung ist so übertrieben, dass man beim betrachten der files fast das kotzen kriegt!
aber charme hat das schon, oder?
darkphan
Inventar
#932 erstellt: 29. Okt 2014, 23:31
Ich hab da was durcheinandergebracht, bin mir gerade nicht sicher, ob wir vom gleichen Phänomen sprechen: Ich meine klitzekleine Knackser. Die sind aber vor allem in leiseren Passagen zu hören.
ForenSeil
Stammgast
#933 erstellt: 30. Okt 2014, 05:39
Mit einem sehr(!) guten Plattenspieler kann (muss nicht) die Vinyl besser klingen als die CD.
Habe ich zumindest gehört.... aus dem Munde eines anderen Ich selbst konnte bisher nur mittelmäßige Plattenspieler hören und auch mit guten LPs wurde in Sachen nüchterner Qualität die CD selten erreichten.

Klarer Preis-Leistungs-Sieger ist die CD Immer konstant, solange der DAC und das drumherum gut ist, ist alles gut - schon sehr billige Geräte haben TOP Qualität, für die man bei Schallplattenspielern einen kleinen Gebrauchtwagen investieren kann.

Vinyl hat aber mehr Stil... ich liebe das Ritual eine Schalplatte aufzulegen... erinnert an eine japanische Tee-Zeremonie Und dann das dezente knacksen, wenn mal ein Staubkorn unter die Nadel kommt... einfach nur geil Vinyl kommt glaube ich bei manchen Genres langsam wieder etwas mehr in Mode, genau wie Rasiermesser, manuelle Kaffeemühlen, Nähmaschinen und andere schöne Dinge die über die letzten Jahrzehnte durch alternativen Ersetzt und etwas in Vergessenheit geraten sind und die nun wieder entdeckt werden. Neben einem Bose Soundlink hat ein schöner alter Schallplattenspieler mit analogem Verstärker aus gebürstetem dickem Aluminium hat schon richtig was von Steampunk


[Beitrag von ForenSeil am 30. Okt 2014, 06:01 bearbeitet]
op111
Moderator
#934 erstellt: 30. Okt 2014, 09:16
Hallo Günther,

Hörbert (Beitrag #930) schrieb:
deswegen nimmt man ja seit geraumer Zeit auch mit einer höheren Bitzahl auf. Dadurch erhöht sich der Headroom und Pianostellen können lauter aufgenommen werden.
du hast sicher gemeint ... erhöht sich der Footroom und Pianostellen können leiser aufgenommen werden ...
oder bei gleichem Pegel mit höherer Auflösung.
Wenn ich mich nicht ganz täusche, bleibt die Vollaussteuerung (Studiopegel) bei 0dBr = -9 dBFS (digitale Vollaussteuerung = 0 dBFS Clipgrenze) auch bei 24Bit Auflösung.


[Beitrag von op111 am 30. Okt 2014, 12:35 bearbeitet]
Weischflurst
Gesperrt
#935 erstellt: 30. Okt 2014, 12:19

ForenSeil (Beitrag #933) schrieb:


Vinyl hat aber mehr Stil... ich liebe das Ritual eine Schalplatte aufzulegen... erinnert an eine japanische Tee-Zeremonie


Ja, aber warum machst Du dann nicht lieber eine japanische Tee-Zeremonie? Ein Teehaus für den Garten kostet auch nicht mehr als ein guter Plattenspieler. Und das Knistern kommt dann von den Kräutern im Feuertopf...


ein schöner alter Schallplattenspieler mit analogem Verstärker aus gebürstetem dickem Aluminium hat schon richtig was von Steampunk :)


Steampunk ist Kupfer und Messing.
peacounter
Inventar
#936 erstellt: 30. Okt 2014, 13:10
Und ganz nebenbei trink ich nen Tee auch lieber ohne brimborium
Ok, als Nordlicht mag ich kluntjes aber schon der sahnelöffel is mir zu aufwändig...
Da kommt n Schuss aus'm Tetrapack rein und fettich!

Also ich hab mir das Gefühl der Begeisterung doch ganz gut erhalten können, das damals mit der cd aufkam.
Endlich nicht mehr umdrehen, Nadel reinigen und vor allem kein Geknister!

Trotzdem mag ich meinen Dreher, aber von Liebe möchte ich da eigentlich nicht sprechen.


[Beitrag von peacounter am 30. Okt 2014, 13:11 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#937 erstellt: 30. Okt 2014, 13:22
Hallo,

jo, eigentlich mehr so wie ein treues altes Pferd, was noch sein Gnadenbrot bekommt - zum Abdecker oder Metzger würd man den treuen Zossen nie bringen.
Man mag es und die ganzen Geschichten die man gemeinsam in den Jahrzehnten erlebt hat schweißen einen zusammen. Bei vielen Platten kann ich mich noch dran erinnen wie und wo ich sie vor 40 Jahren im Laden gekauft habe...

Peter

Ach, als Nachtrag: der Synthie-Schmuh bei Derrick kam vom berliner Komponisten und Musiker Frank Duval, der häufig auch Verbrauchsmusik für Schlagerleute machte (aus einem Derrick ist "Angel of Mine" so ein besonders herziges Beispiel).

Dabei konnte Herr Duval auch anders, aber man muss ja schließlich von irgendwas leben... geht ja vielen Musikern so.
Persönlich kenn ich einen sehr guten Schlagzeuger, der mit den großen der Branche gespielt hat, aber für die Rechnungen muss es oft genug auch Tanzmucke auf Hochzeiten sein.


[Beitrag von 8erberg am 30. Okt 2014, 13:31 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#938 erstellt: 30. Okt 2014, 13:27

peacounter (Beitrag #936) schrieb:
Trotzdem mag ich meinen Dreher, aber von Liebe möchte ich da eigentlich nicht sprechen.


wäre ja auch, nun ja, bedenklich eine Maschine zu lieben

aber wenn schon LPs, dann auch einen guten Ta u. Phonopre
dann noch saubere LPs ..
Weischflurst
Gesperrt
#939 erstellt: 30. Okt 2014, 13:55

8erberg (Beitrag #937) schrieb:
Hallo,

Bei vielen Platten kann ich mich noch dran erinnen wie und wo ich sie vor 40 Jahren im Laden gekauft habe...

Peter


Bei vielen Platten kann ich mich noch daran erinnern, wie ich draufgetreten bin als sie zum trocknen herum lagen. Oder wenn sie zu nah an der Tür lagen und die dann aufging.

So hat jeder seine Erinnerungen und seinen entsprechenden Standpunkt.

Aber, mal ganz ehrlich, wenn ich das nur mache weil es mich an ein anderes Zeremoniell erinnert, warum mache ich dann nicht gleich das andere Zeremoniell?
peacounter
Inventar
#940 erstellt: 30. Okt 2014, 14:02
ersatzhandlung aka masturbation?



och mönsch, PE, jetzt haste mich angesteckt mit deinem hang zu sticheleien...
Goodman_
Stammgast
#941 erstellt: 30. Okt 2014, 14:58
Hallo Günther!
Alleine schon Dein Beitrag hat mich in der akustischen Wahrnehmung von Aufnahmen, aus den 50ern, 60iger und anfangs der 70gern darin bestätigt, daß Aufnahmen aus diesen Zeiten sensationell hervorragend waren. Alles noch analog. Wobei die besten Aufahmen in den den eigenen Studios der Rundfunkanstalten gemacht wuden. Die hatten schließlich auch noch die finanziellen Mittel mit Hilfe des "Besten vom Besten" der damalichen Aufnahme-Technik zu produzieren.

Legte mir (erst (!) in letzer Zeit Aufnahmen aus dem o.g. Zeitraum zu. Die hätten wohl auf Schallplattten der damaligen Zeit und in der damaligen Zeit und zu Hause niemals so gut geklingen, weil ganz einfach kaum einer die entsprechenden "Wiedergabe-Geräte" besessen hatte.

Aber heute: WOW! Was da heute über intsprechende HiFi-Geräte rüberkommt . Mono in Bezug auf Stereo macht da kaum einen Unterschied! Oft ist Mono dynamischer als Stereo!

Gruß Werner

p.s.: Du bist sicher auch einer der "alten Hasen"?
peacounter
Inventar
#942 erstellt: 30. Okt 2014, 15:52
dass die aufnahmen so gut waren, ist aber nicht wegen sondern eher trotz der analogtechnik.
das war sozusagen der zenit der analogen speicherung und wenn man entsprechenden aufwand betrieb, war auch ein großartiges ergebnis realisierbar.
heute kann man selbiges mit einem bruchteil der kosten realisieren.
dass vieles heute trotzdem kagge klingt, liegt daran, dass selbst das nicht mehr kommerziell sinnvoll funktioniert.
und am ende des tages wollen sowohl musiker als auch tontechniker vor allem eins:
von ihrer arbeit komfortabel leben können...
so wie jeder autolackierer, maurer, rechtsanwalt, programmierer oeder sonstwer.
8erberg
Inventar
#943 erstellt: 30. Okt 2014, 16:04
Hallo,

leider wahr...

Damals wurde der Aufwand bezahlt, wenn ich dran denke, dass die Box mit den Symphonien Beethovens von Karajan & den Berlinern in den 60ern ein Drittel eines durchschn. Monatslohn kostete!

Aber ich will nicht davon aufangen das früher alles besser war (mit Sicherheit nicht), es war anders um es neutral zu formulieren.

Peter
peacounter
Inventar
#944 erstellt: 30. Okt 2014, 16:10
für alle die gern jammern gibts ja immer noch die alten aufnahmen.
die kann man sich dann bis zum erbrechen anhören.
oder man klemmt mal die arschbacken zusammen, geht wieder raus in die clubs, hört sich die tolle musik an, die heute gemacht wird!
frank60
Inventar
#945 erstellt: 30. Okt 2014, 16:49

darkphan (Beitrag #903) schrieb:
Apropos: Jean-Michel Jarre: STETS UNERTRÄGLICH auf LP und Kassette!!!

Also wenn ich ehrlich sein soll, für mich ist der auf jedem Ton-/Datenträger unerträglich. Liegt vermutlich am Content.
Genau so wie eine gewisse, hier im Forum in inflationärer Art gepostete, Metal Band.


[Beitrag von frank60 am 30. Okt 2014, 16:50 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#946 erstellt: 30. Okt 2014, 16:52
Wer?
frank60
Inventar
#947 erstellt: 30. Okt 2014, 17:16
Iron Maiden, die gehen (und gingen schon immer) mir dermaßen auf den Geist, das Gekreische halte ich nicht länger als 3 Sekunden aus.
So mancher User hier wird mich dafür am liebsten erschlagen wollen, ist aber so. Ich finde die, wie viele Metal Bands, besonders aus den 80ern, schlicht und einfach grausam.


[Beitrag von frank60 am 30. Okt 2014, 17:27 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#948 erstellt: 30. Okt 2014, 19:59
Hallo!

@darkphan


..... Ich meine klitzekleine Knackser..........


Die können sowohl von einer recht frühen Übertragung auf Digitalband herrühren, (das war ja Anfang der 80ger Jahre noch eine relativ neue Aufnahme und die DG wollte sicher weitere Qualitätsverluste durch die Bandlagerung vermeiden) als auch von der Lagerung als Analogaufnahme hier kann schon ein nicht entstörter Lichtschalter in relativer Bandnähe genügt haben, den Rest besorgte dann das Drosselspulenverhalten der Bandwicklungen. Respektive es ist ein Fehler den die Bandmaschine selbst produzierte. Die alte Analogtechnik war halt alles andere als Perfekt und ein kleiner Fehler bei der Wartung reichte da schon aus.

Was ich meine ist etwas anderes, höre einfach einmal auf den Klirr bei den Tutti-Stellen des Konzertflügels. Obwohl gerade dier DG durch ihr exzessives Multimikrophonieverfahren Bandsättigungen minimiert hatte und teilweise 12-18 Bandspuren aufnahm aus denen dann das fertige Stück gemischt wurde konnten auch sie Bandsättigungen nicht ganz vermeiden. Die hörbaren Efekte sind hohe Klirrwerte gemicht mit dumpfen Nutztönen oder anders ausgedrückt klingt es so als wenn deine Hochtöner gerade in ihrem unteren Frequenzbereich leicht überlastet würden respektive es klingt leicht gestresst würde einer meiner besten Freunde jezt sagen würde.

Einmal bewußt gehört wird dir Bandsättigung sofort ins Ohr stechen ähnlich wie hoher Quadratischer Klirr den einige User ja sogar als angenehm empfinden.

MFG Günther
darkphan
Inventar
#949 erstellt: 30. Okt 2014, 23:20
Was mir auffiel, ist bei vollen Anschlägen eine gewisse Zurückgenommenheit im Klang, als wären die Spitzen geglättet worden ...
peacounter
Inventar
#950 erstellt: 31. Okt 2014, 05:11
Das ist genau die von Hörbert angesprochene Kompression.
Burkie
Inventar
#951 erstellt: 31. Okt 2014, 07:54
Wenn "besser" gleich "mehr" ist, dann "klingt" Vinyl eindeutig "besser".

Die CD bringt bringt einfach nur die Aufnahme, recht langweilig und steril.

Die Schallplatte bringt da schon noch mehr: Mehr Rumpeln, mehr Oberflächenrauschen, kleine Knackser und Knisterer, mehr Gleichlaufschwankungen, mehr Verzerrungen!
Bei Vinyl bekommt man einfach mehr fürs Geld! Klingt einfach "besser".

Grüsse


[Beitrag von Burkie am 31. Okt 2014, 09:16 bearbeitet]
bjarne
Ist häufiger hier
#952 erstellt: 31. Okt 2014, 09:14
Fast 1000 Beiträge, aber jetzt hat Burkie es endlich auf den Punkt gebracht.
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