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Umfrage
welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?
1. Vinyl (34.7 %, 85 Stimmen)
2. CD (56.3 %, 138 Stimmen)
3. beides ziemlich gleich (9 %, 22 Stimmen)
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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?

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Hörbert
Inventar
#852 erstellt: 26. Okt 2014, 19:11
Hallo!

@bjarne

Sorry nein, wie peacounter schon darlegte geht es primär um klangliche Aspekte, wenn dir z.B. die Schallplatte klanglich subjektiv besser gefällt wäre es sehr schön wenn du dafür einige Gründe nennen würdest.

Objektiv gesehen gibt es ja ohnehin eigentlich keinen Grund einen Tonträger wie die Schallplatte deren technische Parameter sie seinerzeit selbst für die alte HiFi-Norm deklassiert hätten wenn man hier nicht ein Einsehen gehabt hätte und Sonderregeln eigens für das Format "Schallplatte" einführte uberhaup heute noch zu präferieren ausser das es noch eine Menge alter Aufnahmen gibt die bislange nicht auf einem anderen Tonträgerformat erschienen sind.

Wer welche Emotionen bei welcher Art Musik und auf welchem Tonträgerformat hat ist m.E. kein gültiges Argument um eine klangliche Präferenz zu begründen, -eher schon ist es wohl ein Argument wie gut sich Iwan Petrowitsch Pawlows Thesen in der Realität bewähren-.

MFG Günther
bjarne
Ist häufiger hier
#853 erstellt: 26. Okt 2014, 19:46
@ Hörbert Gemäß deiner Argumentation können wir hier und jetzt die Diskussion beenden, da die CD objektiv das bessere Medium ist und Subjektivität hier nichts zu suchen hat...
Hörbert
Inventar
#854 erstellt: 26. Okt 2014, 20:30
Hallo!

@bjarne

Wenn sich für dich Subjektivität rein in deiner Emotionslage erschöpft hast zu zumindestens für dich sicher damit recht.

Aber für viele handelt es sich eben um ein Hobby aus dem sie für sich gewisse Vorteile ableiten, ob das nun die Freude am Frickeln und Basteln ist, die Jagd nach seltenen alten Erstpressungen oder einfach der Moment wo mit mit einem Glas guten Weines den wohlvertrauten Artefakten lauscht den die alte Analogtechnik so als Nebeneffekte produziert.

Diese Leute möchten wohl die Diskussion hier die seit 2005 läuft nicht so einfach einstellen.

MFG Günther
bjarne
Ist häufiger hier
#855 erstellt: 26. Okt 2014, 20:36
Alternativ können wir den Thread ja auch erweitern zu: Welcher Klang ist eurer Meinung nach besser: Vinyl, CD; SuperAudio CD, Music DVD oder BD?
peacounter
Inventar
#856 erstellt: 26. Okt 2014, 21:01
wenn man das möchte natürlich.
aber die frage des te bezog sich eben nur auf vinyl und cd.

ich glaub, ich bin nicht der einzige, der nicht versteht, was du überhaupt sagen möchtest.
der te wollte, so wie ich das verstehe, lediglich wissen, was den teilnehmern seiner umfrage KLANGLICH besser gefällt.
ob sie auch spaß am nadel aufsetzen oder cover betrachten haben, erscheint mir da nicht wirklich wichtig.

ein vorschlag für "best of both worlds":
1. man lege die cd seiner wahl in den player und starte sie
2. man starte zusätzlich eine x-beliebige lp im akustischen off (soll heißen: das vinyl-signal läuft ins leere und die cd wird gehört) um haptisch und optisch in den "genuß" des museumsfeelings zu kommen (wem es was bringt, der wasche selbige vorher gründlich)
3. man nehme (so vorhanden) die lp-version der wahl-cd aus dem regal mit zum hörplatz, die fb des cd-players bleibt derweil bei der anlage liegen (man kann sich also das zugegeben eindrucksvollere artwork des notgedrungen größeren tonträgers anschauen und ist durch die fehlende einflußmöglichkeit auf die titelfolge nachhaltig "entschleunigt").
4. man genieße sowohl die akustische als auch die optische und haptische erfahrung

übrigens gelingt das zb mit den von j(esus) c(hristus) genannten marley-cd's wohl tatsächlich nur suboptimal.
die dinger sind so shice auf cd gebracht, da hilft nix.
man muß sie schon selber digitalisieren.
bis auf ein paar (wie so häufig hervorragende) japan-versionen sind die cd's so ekelhaft in den höhen gepusht, dass es echt keinen spaß macht.
auf ner party evtl schon, die "crispness" kann helfen, die alkoholbedingte trägheit der synapsen zu "regulieren", ansonsten ist das eben einfach mal ein verdammt gutes beispiel für MURKS.
aber eine evidenz bzgl der überlegenheit der schwarzen rille läßt sich da ganz sicher nicht draus ableiten!


und noch ein paar worte zur BIA:
diese platte ist echt ein unicum!
so gut wie jeder den ich kenne, hat sie (ist ja bekanntermaßen essenziell um anlagen zu testen oder vorzuführen ) und KEINER davon hört sie freiwillig und aus spaß!
was für ein grandioser shot vom herrn knopfler und seinem gefolge, oder?
"zur richtigen zeit am richtigen ort" kann verdammt reich machen... auch ohne dass man wirklich überragendes leistet...:X


[Beitrag von peacounter am 26. Okt 2014, 21:08 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#857 erstellt: 26. Okt 2014, 21:06
Hallo!

Ganz klar haben die drei letztgenannten Formate gewisse Vorteile beim Mehrkanalbetrieb und ich habe selbst (neben immer noch 2000-2400 Schallplatten versteht sich) mittlerweile etliche SACD´s da es die daraus gespeicherte Musik in gar keinem anderen Format gibt. Auf der Vorteil des zusätzlichen Videoanteils bei DVD-V (Opern und Balettaufnahmen) nutze ich selbstverständlich.

Im reinen Stererobetrieb haben -klanglich gesehen-, diese Medien allerdings der alten CD nichts voraus und es gibt bislange auxch kein erfolgreich bestandenen Blindtest in dem ein Testproband eine klare Unterscheidung zwischen diesen Formaten und der CD im reinen Stererobetrieb treffen konnte.

Insofern bleibt der Titel des Threads gerechtfertigt, es geht hier ja nicht um Mehrkanal- oder Videoformate .

MFG Günther
bjarne
Ist häufiger hier
#858 erstellt: 26. Okt 2014, 21:24
Als erstes möchte ich niemand zum LP hören bekehren.
Vielleicht fehlen mir auch nur die richtigen blumigen Adjektive, um die unterschiedlichen Höreindrücke/erfahrungen wieder zu geben. Oder ich liebe einfach den hier beschriebenen Taunussound, was auch immer das Mittelgebirge oder Auto damit zu tun haben mögen. Immerhin hat mich der Test meine Fronts (Aurum 770) über meinen neuen AVR (Denon X5200) laufen zu lassen, ganz schnell wieder die gute alte Röhre ( Cayin TA35) dazwischen zu schalten.
Es ist auch nicht leicht mit Leuten zu argumentieren, die Aussagen von Musikern wie Neil Young damit abtun: der Mann war besoffen. Neil Young war und ist aber auch von je her ein Gegner der CD und behauptet, dass digitale Musik erst ab dem BD Format vernünftig klingt.
.JC.
Inventar
#859 erstellt: 26. Okt 2014, 21:28
Hi,


peacounter (Beitrag #856) schrieb:

übrigens gelingt das zb mit den von j(esus) c(hristus) genannten marley-cd's wohl tatsächlich nur suboptimal.
die dinger sind so shice auf cd gebracht, da hilft nix.
man muß sie schon selber digitalisieren.
bis auf ein paar (wie so häufig hervorragende) japan-versionen sind die cd's so ekelhaft in den höhen gepusht, dass es echt keinen spaß macht.
auf ner party evtl schon, die "crispness" kann helfen, die alkoholbedingte trägheit der synapsen zu "regulieren", ansonsten ist das eben einfach mal ein verdammt gutes beispiel für MURKS.
aber eine evidenz bzgl der überlegenheit der schwarzen rille läßt sich da ganz sicher nicht draus ableiten!


nein, natürlich nicht
aber es zeigt auf, dass es gut ist Beides zu haben, manchmal die CD manchmal die LP

nimm zB die Survival (als LP) die als Ende der 70er Jahre Produktion wirklich eine sehr gute, rein analoge Klangqualität hat
damit würde ich die Klangqualität einer HiFi Anlage testen u. nicht mit der BiA,
die ist viel zu plakativ (akustisch gesehen), zu sehr gepusht
peacounter
Inventar
#860 erstellt: 26. Okt 2014, 21:42

bjarne (Beitrag #858) schrieb:
Es ist auch nicht leicht mit Leuten zu argumentieren, die Aussagen von Musikern wie Neil Young damit abtun: der Mann war besoffen. Neil Young war und ist aber auch von je her ein Gegner der CD und behauptet, dass digitale Musik erst ab dem BD Format vernünftig klingt.
versuchs doch einfach mal so zu sehn:
musiker "bauen" produkte und versuchen, diese an den mann zu bringen.
genau wie jeder andere hersteller.
eine schöne story dazu macht sich immer besser als die reine monetäre notwendigkeit.
daran ist aber auch nichts rügenswertes....
entertainment muß schließlich verkauft werden.
auch von bono, sting, geldorf, marley, dylan oder young.


.JC. (Beitrag #859) schrieb:
Hi,


peacounter (Beitrag #856) schrieb:

übrigens gelingt das zb mit den von j(esus) c(hristus) genannten marley-cd's wohl tatsächlich nur suboptimal.
die dinger sind so shice auf cd gebracht, da hilft nix.
man muß sie schon selber digitalisieren.
bis auf ein paar (wie so häufig hervorragende) japan-versionen sind die cd's so ekelhaft in den höhen gepusht, dass es echt keinen spaß macht.
auf ner party evtl schon, die "crispness" kann helfen, die alkoholbedingte trägheit der synapsen zu "regulieren", ansonsten ist das eben einfach mal ein verdammt gutes beispiel für MURKS.
aber eine evidenz bzgl der überlegenheit der schwarzen rille läßt sich da ganz sicher nicht draus ableiten!
nimm zB die Survival (als LP) die als Ende der 70er Jahre Produktion wirklich eine sehr gute, rein analoge Klangqualität hat
damit würde ich die Klangqualität einer HiFi Anlage testen u. nicht mit der BiA,
jep!
und deswegen gehört die scheibe ("survival") auch zu meinem testrepertoire.
BIA aber schon aus überzeugung NICHT!
Hörbert
Inventar
#861 erstellt: 26. Okt 2014, 21:55
Hallo!

@JC.

Na ja, die "Klangqualität der Anlage" (eigentlich des Raumes und der Lautsprecher) würde ich wohl eher nicht mit Schallplatten oder mit CD´s die von alten Analogbändern gezogen sind beurteilen.

Neben einigen Meßvorgängen mit Software wie Carma ( http://www.audionet.de/main/service/carma-v40/page.html ) käme hier nur eine gute neuere Aufnahme mit möglichst umfassenden Frequenzumfan in Frage wie z.B. diese CD:

jpc.de

um erste Anhaltspunke zu erhalten.

Danach natürlich der reine Konzertflügel:

jpc.de

Als drittes dann natürlich Sopran um den Mittentonbereich mit hohem Energiegehalt abzudecken:

Z.B. mit etwas hier heraus:

jpc.de

Fallen diese Proben zu meiner Zufriedenheit aus kann man sich allmählich mal ans entspannte Zuhören machen, den Rest der Fehler findet man dann schon.

HiFi ist zwar keine Wissenschaft aber es gibt keinen Grund nicht das bestmöglichste rauszuholen was Lautsprecher und Raum hergeben.

MFG Günther
frank60
Inventar
#862 erstellt: 26. Okt 2014, 22:13

.JC. (Beitrag #804) schrieb:
Außer bei Bob Marley, diese Musik klingt von LP einfach besser.
(womöglich ein nicht so gutes CD Mastering)

Wie lange ist Bob Marley tot? Dir ist bekannt, wie zu seinen Lebzeiten auf Jamaica produziert wurde? Kleiner Tipp: höre Dir mal als typisches Beispiel King Tubby an, nach rein qualitativen Kriterien auf allen Medien grausig, die Musik macht ihn zur Kultfigur. Also sind alte Reggae Scheiben ein seeehr schlechtes Beispiel.

.JC. (Beitrag #841) schrieb:
Ich hatte das schon mehrfach (heutzutage wird ja fast alles digital produziert), dass durch die analoge Wiedergabe
die Schärfe, die Übergenauigkeit des Digitalen ein gewisser analoger Aspekt zugemischt wird, der den Sound
für mein Hörempfinden angenehmer macht.

Da sind wir doch beim Punkt, den niemand abstreitet: es hört sich für Dein Empfinden besser an.
Für meins übrigens auch, aber daß es besser ist, diese These wage ich nicht aufzustellen, da ich weiß, daß sie als allgemeine Behauptung falsch wäre.
Und: wären wir nicht mit dem analogen Vinylsound aufgewachsen, würden wir dann auch so empfinden? Die Frage läßt sich vermutlich nicht schlüssig beantworten.
Die "Schärfe und Übergenauigkeit" war ein Phänomen einiger der allerersten, mehr schlecht als recht produzierten CDs, das war teilweise sogar auf UKW zu herauszuhören. Aber die Industrie hat sehr schnell daraus gelernt.

.JC. (Beitrag #835) schrieb:
Wer diese LP http://www.ebay.de/i...id=p3984.m1497.l2649 mit der passenden Hardware hört, denkt nochmal über die Titelfrage nach.


.JC. (Beitrag #841) schrieb:
diese Ausgabe der Brothers in arms ist wohl kaum zu bekommen, sonst hätte man das ausprobieren können
(sofern einem dieser Versuch 40 € wert ist)

Wie, Du willst jedem, der sich die antut, 40€ geben? Nee nee, Bürschchen, wird nix draus, so etwas kommt selbst gegen Zahlung von 150€ in keines meiner Wiedergabegeräte.
darkphan
Inventar
#863 erstellt: 26. Okt 2014, 22:56
Ich bin mit Schallplatte und Musikkassette aufgewachsen. Anfangs hatte ich nur einen Philips-Stereoradiorecorder, später einen Grundig-Receiver und ein Grundig-Kassettendeck mit SABA-Plattenspieler mit billigen 3-Wege-Universum-Boxen aus dem Quelle-Versand. Später einen Harman PM 655 und Infinity RS 2000, Thorens TD160 MkII mit Grado-System und ein JVC-Dolby-C-Kassettendeck (mit 4,8 cm/sec - warum auch immer! - was zur Folge hat, dass diese Kassetten auf normalen Tapedecks zu langsam laufen) und schließlich ein Onkyo TA 2550, das, als ich es vor einem Jahr oder so zuletzt benutzte, um eine Kassettenaufnahme zu digitalisieren, auch noch funktionierte.

Ich habe mich Zeit meines jugendlichen Lebens damit herumgeärgert, dass die mit diesen Bandmaschinen aufgenommene und abgespielte Musik in den meisten Fällen nicht mal UKW-Qualität hatte. Ich habe mich Zeit meines jugendlichen Lebens damit rumgeärgert, dass Schallplatten zum Teil wie wild knacksten (obwohl ich JEDE EINZELNE so schonend behandelte wie kaum ein anderer Mensch, den ich kenne, sogar extra gefütterte Innenhüllen habe ich bei jedem LP-Kauf dazu gekauft), dass klassische Musik auf Schallplatte unmöglich ist zu hören, weil man sich gar nicht auf die Musik konzentrieren kann wegen dieser Knackser, dass die S-Laute bei zahllosen Popmusik-Pressungen völlig verzerrt sind, dass Bässe nur bei Maxi-Singles stattfinden und Tiefbässe nicht vorhanden sind ...

Und dann kam die CD und ich habe gejubelt - bis sich die ersten gekauften und selbstgebrannten CDs selbst auflösten. Daher bin ich auf HDD und Serverzuspielung umgestiegen, was meiner Meinung nach sogar noch ein Quäntchen räumlicher und "volumiger" ist als die CD-Abtastung im Player (inzwischen auch auf High-End-Anlage).

Ich habe dann in Anfällen von Anachronismus und aus Geiz heraus, nicht meine komplette Plattensammlung nochmal auf CD kaufen zu wollen, mit dem Thorens/Grado einige Platten digitalisiert, Platten wie "The Wall", "War of the Worlds", FGTH, Alan Parsons Project usf. Ab und zu habe ich ein Lied im Ohr und digitalisiere es. Und diese Digitalisierungen klingen genauso wie der Plattenspieler direkt am Verstärker.

Wenn man überdies etwa "The Wall" digital (von Original-CD) und LP vergleicht oder Supertramp Schallplatte und Supertramp CD, gibt es überhaupt keine Frage, was das bessere Medium ist - und zwar objektiv, nicht subjektiv, denn sauberer Frequenzgang und mehr Präzision haben nichts mit Geschmack zu tun.

Aus all diesen Gründen kann ich überhaupt nicht verstehen, wie man die Schallplatte derart glorifizieren kann?


[Beitrag von darkphan am 26. Okt 2014, 23:00 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#864 erstellt: 26. Okt 2014, 23:48
und noch viel schlimmer wirds, wenn man musikalisch auch dem jetzigen jahrtausend symptahisierend gegenübersteht, was bei mir zweifelsohne der fall ist!
im ernst: was ich alles an toller mucke verpaßt hätte, wenn ich emotional immer noch in der 70ern oder 80ern hängen würde..... nicht auzudenken!!!!
dafür gäbe ich gerne alle meine led-zeppelin- oder dire-straights-scheiben her!!!
Weischflurst
Gesperrt
#865 erstellt: 27. Okt 2014, 00:03
Dabei gabe es Ende der Achtziger richtig geile Scheiben.
frank60
Inventar
#866 erstellt: 27. Okt 2014, 00:16
@peacounter: Du wirst lachen, nachdem ich nun hier im Forum etwas aktiver als in den ersten 7 Jahren der Mitgliedschaft war und mit an einigen einschlägigen Threads selbst beteilige, vor Allem aber lese, was andere User so hören und in den Himmel hören, kann ich Deinen Standpunkt zu den 70ern und 80ern in unserer Diskussion vor einiger Zeit sogar teilweise verstehen, denn bei vielem geht es mir ähnlich. So manches, wenn nicht gar das meiste, würde ich nicht einmal mit der Kohlenzange anfassen, geschweige denn hören oder dafür Geld ausgeben.
Nur eben die Schlußfolgerung, daß die 80er generell schrecklich waren, teile ich nicht, es gab sooo viel abseits des üblichen Mainstream, und genau das sammle ich. (Max Goldt, den ich auch als Kritiker schätze, gehört im Übrigen auch dazu.)
Also nix für ungut, Geschmäcker sind glücklicherweise verschieden.


[Beitrag von frank60 am 27. Okt 2014, 00:17 bearbeitet]
Weischflurst
Gesperrt
#867 erstellt: 27. Okt 2014, 00:21
Auch die Siebziger hatten ihre guten Seiten.
peacounter
Inventar
#868 erstellt: 27. Okt 2014, 01:18
Die 80er sind musikalisch sicher nicht schlechter als jedes andere Jahrzehnt.
Aber ich kann in ihnen definitiv auch keine goldene Dekade entdecken.
Wirklich schlimm war vor allem die aufnahmetechnik, die hat viel schönes kaputtgemacht.
Jede Tom und jedes Becken einzeln abzunehmen trägt nicht unbedingt zu einem homogenen Klangbild bei.

Max Goldt ist ein großartiger Zeitzeuge!
Egal in welcher Sparte.
Weischflurst
Gesperrt
#869 erstellt: 27. Okt 2014, 01:22
Egal in welches Jahr man schaut, es gab geniales und es gab Schund.

Und dieses Jahr ist nicht anders als das letzte oder das Nächste.
.JC.
Inventar
#870 erstellt: 27. Okt 2014, 01:39
Naja,

die 70er hatten einige geniale Gittaristen.
Wenn man so rum die Dekaden betrachtet ...
peacounter
Inventar
#871 erstellt: 27. Okt 2014, 01:43
Pfffffff
Weischflurst
Gesperrt
#872 erstellt: 27. Okt 2014, 01:43
Zu der Zeit habe ich Klaus Schulze gehört. Nix Gitarre...
.JC.
Inventar
#873 erstellt: 27. Okt 2014, 01:46
Gitarre spielen muss man lernen,
Drumcomputer programmieren auch.

Nach Mozart kam eh nur noch ...
cabal4
Stammgast
#874 erstellt: 27. Okt 2014, 01:49
Hallo darkphan!

Wir dürften ungefähr gleich alt sein! Bin auch mit Musikkasette und Schallplatte aufgewachsen! Meine ersten CDs waren dann auch die CDs von Pink Floyd TDOTM, WYWH, und dann natürlich THE WALL! Grad bei den ersten beiden genannten war der Unterschied schon SEHR hörbar! Grad über Kopfhörer! MASSIV! Das kann keiner abstreiten! Gibt aber natürlich auch ein paar sehr gute Vinyls! Durch den Thread angeregt hab ich mir mal wieder die THE DOORS von Analogue Productions und die L.A.WOMAN angehört! Und die klingen wirklich super! Kosten halt etwas mehr! Obs den Mehrpreis wert ist? Für mich als Doors Fan schon, aber sonst...!

mfG, Johann
Weischflurst
Gesperrt
#875 erstellt: 27. Okt 2014, 01:49
Drumcomputer???

omg...

Aber klar dass du ihn nicht kennst, für Timewind brauchte man schon einen etwas besseren Plattenspieler...
darkphan
Inventar
#876 erstellt: 27. Okt 2014, 01:53
Wenn ich "Child in Time" auf CD höre, habe ich die 70er genauso vor meinem Auge wie mit ner LP aus der Zeit ...

Aber ein Aspekt, der weiter oben genannt wurde, hat mich nachdenklich gemacht: Musik hat vielleicht wirklich durch die digitale Verfügbarkeit an ideellem (und natürlich materiellem) Wert verloren. Eine für 16 Mark selbst gekaufte Platte hatte einen hohen ideellen Wert, sie wurde rauf- und runtergenudelt. Vor ein paar Monaten habe ich mir alte Pink-Floyd-Alben als CD bei jpc bestellt (u.a. weil Aufnahmen wie Shine On You Crazy Diamond mich auf Platte mit ihrem Geknister früher wahnsinnig gemacht haben) - ich habe die CDs (oder die auf HDD abgelegten WAV-Tracks der CDs) bis heute nicht ein Mal gehört. Es kann aber auch sein, dass das alte Empfinden nicht mehr so ist wie früher, weil man ja weniger Zeit und Muße hat zum Musikhören und mehr Geld als ein Teenager ...
darkphan
Inventar
#877 erstellt: 27. Okt 2014, 01:56
@Cabal4: Ich habe den Doors-Film-Soundtrack mit íhren bekanntesten Stücken auf CD - und finde diese Aufnahmen ausgezeichnet. Ist vermutlich alles, was die Tonbänder in den Studios damals hergaben 1:1 überspielt ...
.JC.
Inventar
#878 erstellt: 27. Okt 2014, 01:58

cabal4 (Beitrag #874) schrieb:
.. von Analogue Productions ..

darkphan
Inventar
#879 erstellt: 27. Okt 2014, 02:06
Mich würde mal interessieren, ob die Schallplattenfans auch was gegen Flachbild-Fernseher haben und vielleicht noch an ihrer alten Röhre festhalten? Vielleicht besteht da ein "Nostalgie-Zusammenhang". Und vielleicht haben sie auch kein Smartphone, sondern noch einen alten Knochen ...

Das ist ja das Schöne an der großen Auswahl im Markt: Jeder kann sich seine Welt so einrichten, wie er will ...

Empfehle dann übrigens Steampunk-Outfits für den nächsten, etwas gediegeneren Ausgang (finde ich persönlich klasse)
cabal4
Stammgast
#880 erstellt: 27. Okt 2014, 02:29
Hallo!
Glaub ja nicht dass Schallplatenfans was gegen Flachbildfernseher haben. Aber egal, geht eh am Thema vorbei!
Keep on rocking
Johann
cabal4
Stammgast
#881 erstellt: 27. Okt 2014, 02:42
Vergleich doch mal die Analogue Productions LP mit der Version der Perception-Box CD Version und .. was klint für dich besser?
bjarne
Ist häufiger hier
#882 erstellt: 27. Okt 2014, 09:10

Mich würde mal interessieren, ob die Schallplattenfans auch was gegen Flachbild-Fernseher haben und vielleicht noch an ihrer alten Röhre festhalten?

Nein, wir, zumindest ich hab keine Angst vor neuer Technik Die Röhre ist in eine mittlerweile 7.1(2).4 Anlage mit angeschlossenem Beamer eingebunden. Im Wohnzimmer steht ein Panasonic ASN 748 mit Onkyo 818 Verstärker und einem NAD CDP neben einem Oppo BD-Player.

Es kann aber auch sein, dass das alte Empfinden nicht mehr so ist wie früher, weil man ja weniger Zeit und Muße hat zum Musikhören und mehr Geld als ein Teenager .

Genau dieser Gedanke ließ in mir den Wunsch nach einer analogen Ecke aufkommen (back to the roots), deren Einrichtung ich auch noch keinen Moment bedauert habe. Vielleicht ist es ja gerade das Übermaß an Technik, der uns Analog-Fans den LP-Sound lieben und schätzen gelernt hat. Auch bei mir liegen diverse Festplatten mit gespeicherten Film- und Musikdateien rum, von denen ich teilweise nicht mal mehr deren Inhalt kenne.
In diesem Sinne wünsche ich allen einen guten Start in die Woche
schmiddi
Inventar
#883 erstellt: 27. Okt 2014, 11:23
Ich höre auch noch LPs und habe meinen Spass daran. Aber ich habe auch einen Flachbildfernseher und einen Streamin Client für Audio.

Ich höre am liebsten die Alben über Streaming, weil die Qualität dort noch am besten ist. Natürlich höre ich immer wieder auch mit meinem Plattenspieler Musik, zumal ich noch nicht alle Scheiben digital zur Verfügung habe. Dies macht auch Spass aber eben auf eine andere Art.

Nicht jeder der auch Schallplatten hört ist von gestern und technikfeindlich. Allerdings kann ich diejenigen nicht verstehen die, steif und fest behaupten Analog wäre auf jeden Fall klanglich besser. Ich akzeptiere viele Gründe die die Leuete haben warum sie Platte hören, aber beim audiophilen Hohelied auf Vinyl kann ich nicht mitgehen.

Es ist bei mir vielleicht wirklich so, dass ich einen Ausgleich zu dem Digitalen suche. Bei aller Qualität und auch Comfort den die Files bieten, geht ihnen leider das Haptische gänzlich ab. Auch hat ein File keine nostalgische Komponente. diese Komponente ist auch der Grund, warum ich mich von meiner Schallplattensammlung nicht trennen würde, auch wenn ich irgendwann alle LPs digitalisiert habe.

Ich kaufe mir auch heute noch neue LPs, sie sollten aber dann einen Downloadcode oder die CD dabei haben.
peacounter
Inventar
#884 erstellt: 27. Okt 2014, 11:33
Ein großes tablet wäre gut, das das Cover-artwork der gerade gestreamten Musik zeigt.
Dann hätte man "was in der Hand", was ja vielen vinylfreunden wohl auch wichtig ist.
schmiddi
Inventar
#885 erstellt: 27. Okt 2014, 11:48
Zur Steuerung nutze ich ja ein Tablet. Das zeigt auch brav dioe Cover an und man kann ja sogar über Apps sich die Lyrics und Infos zur Band anzeigen lassen, das ist auch manchmal ganz interessant.

Selbst das kann die digitale Welt besser als die analoge . Aber vielen alten "Analogies" ist diese Artr von toller Information nicht haptisch genug. Es liegt wohl daran das man lange Zeit analog sozialisiert wurde.

Auch wenn allen rationalen und objektiven Gründe für das digitale Hören sprechen mag man sich nicht von den alten Sachen trennen. Jedenfalls geht es mir so. Es hat wohl auch was mit der persönlichen Wert der Tonträger zu tun. Wer sein knappes Taschengeld tapfer zum Plattenhändler gebracht hat, kennt halt den Gegenwert dieser Musik. Das gibt man dann nicht leichfertig wieder ab.

Meine Tochter hört fast ausschließlich über Spotify ihre Musik, sie wird nie die gleiche Beziehung zur Musik aufbauen können, zumindest nicht was den materiellen Wert angeht.


[Beitrag von schmiddi am 27. Okt 2014, 11:48 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#886 erstellt: 27. Okt 2014, 11:54
Dafür genießt sie die vielen Vorteile.
Unterm Strich imo besser als die Situation, in der wir damals ohne Internet und digitaler Speicherung waren.

Nein, ich würde mich auch nicht von meiner Plattensammlung trennen.
Aber wenn sie mir jemand digitalisieren würde, würd ich vermutlich den Dreher abstoßen.


[Beitrag von peacounter am 27. Okt 2014, 11:57 bearbeitet]
schmiddi
Inventar
#887 erstellt: 27. Okt 2014, 12:05

peacounter (Beitrag #886) schrieb:
Dafür genießt sie die vielen Vorteile.
Unterm Strich imo besser als die Situation, in der wir damals ohne Internet und digitaler Speicherung waren.

.


Definitiv die bessere Situation! Sie hat viele Vorteile auf ihrer Seite und muss sich später nicht mit den Altlasten rumschlagen.
peacounter
Inventar
#888 erstellt: 27. Okt 2014, 12:11
Vor allem kommt sie jederzeit und schnell an interessant neue Musik.
Das war damals schon verdammt aufwändig und auch teuer.
Wie oft ich in den Nachbarort getrampt bin, nur um dort den ebenfalls nicht toll ausgestatteten plattenladen aufzusuchen...
Oder noch verrückter: ein kurztrip nach London wegen Vinyl-Shopping
Das kann sich heute keiner mehr vorstellen, der die zeit nicht erlebt hat...
Und wenn man dann mal wieder was neues entdeckt hatte, ging die nervige, arbeitsintensive und teure kopiererei los


[Beitrag von peacounter am 27. Okt 2014, 12:13 bearbeitet]
Weischflurst
Gesperrt
#889 erstellt: 27. Okt 2014, 12:29

darkphan (Beitrag #876) schrieb:
Wenn ich "Child in Time" auf CD höre, habe ich die 70er genauso vor meinem Auge wie mit ner LP aus der Zeit ...


...und gleichzeitig ein Musterbeispiel von gekonnt eingesetztem Schlagzeug. Für mich einer der Meilensteine in der Musik.

Für mich war die Zeit vor dem ersten CD-Player eine Zeit des kontinuierlichen Materialverlusts. Ich hatte daher schnell einen Cassettenrecorder, mit dem ich jede Platte erst mal gesichert habe. Danach hatte ich sehr schnell einen Computer und damit zuerst CD-Kopien, später dann HDD Archive.

Ich finde es gar nicht schlimm, wenn alte Zöpfe fallen. Es hat ja seinen Grund warum sie abgeschnitten werden.
peacounter
Inventar
#890 erstellt: 27. Okt 2014, 12:37
Ich hab zb nie ein Tonband oder ein Grammophon besessen.
Ach doch, ein Tonband hatte ich mal, da hab ich aber nur Gitarre drüber gespielt.
Son olles röhrending mit eingebautem LS.
Das hat sich gut übersteuern lassen.
Eigentlich hatte ich sogar mal ein Grammophon...
Und zwar aus'm YPS

Nee, im ernst:
ich bin echt froh, heute mit meinem Handy ständig mäßig gute Musik in der Tasche haben zu können.
Früher flogen immer hunderte an MCs/CDs im Auto rum und die Taschen waren auch immer ausgebeult.
bjarne
Ist häufiger hier
#891 erstellt: 27. Okt 2014, 12:53
Allerdings darf man nicht vergessen, dass die neue Technik auch Nachteile mit sich bringt: Für Spotify und Co wird niemand ein Konzeptalbum wie Tommy, The Wall oder Thick as a Brick produzieren. Auch Klassik mit dem beispielsweise strengen Symophonie Aufbau wird zu einem best of verkommen- hab Gott sei Dank vergessen, wie diese unerträglich Band heißt
Es ist ja jedem selbst überlassen, wie weit er diesen Weg mitgeht. Ich jedenfalls nicht mehr allzu weit. Lieber schwelge ich im Anachronismus, egal ob es gut oder schlecht klingt.
peacounter
Inventar
#892 erstellt: 27. Okt 2014, 12:59
Konzeptalben und Klassik wird es weiter geben.
Man muss sie halt nur woanders suchen.
"Tommy" war afaik auch nicht in den Charts.
Sowas ist schon immer etwas elitärer gewesen.

Aber das schöne ist doch: heute findet man sowas mit ein paar Klicks und ist nicht auf den freundeskreis und die fragwürdige Kompetenz eines plattendealers angewiesen!


[Beitrag von peacounter am 27. Okt 2014, 13:01 bearbeitet]
bjarne
Ist häufiger hier
#893 erstellt: 27. Okt 2014, 13:47
Ob es wirklich so schön ist, da hege ich alleine schon aus meiner Berufserfahrung ( ich probiere seit guten 30 Jahren jungen Menschen Mathe, Physik und Informatik nahe zu bringen) meine Zweifel. Es wächst eine Generation heran, für die Konsumverzicht oder auch nur auf etwas warten zu müssen, immer mehr zum Fremdwort verkommt. Aber das führt eindeutig am Thema des Threads vorbei, wäre aber sicherlich einen eigenen wert.
schmiddi
Inventar
#894 erstellt: 27. Okt 2014, 13:59

bjarne (Beitrag #893) schrieb:
Es wächst eine Generation heran, für die Konsumverzicht oder auch nur auf etwas warten zu müssen, immer mehr zum Fremdwort verkommt. Aber das führt eindeutig am Thema des Threads vorbei, wäre aber sicherlich einen eigenen wert.


Diese Diskussionen hat wohl wirklich jede Generation vor uns auch geführt.

Was glaubst du haben unsere Eltern gedacht, als wir alles Mögliche aus dem Radio auf MC aufgenommen haben.
.JC.
Inventar
#895 erstellt: 27. Okt 2014, 14:02
Hi,


schmiddi (Beitrag #885) schrieb:
Wer sein knappes Taschengeld tapfer zum Plattenhändler gebracht hat, kennt halt den Gegenwert dieser Musik. Das gibt man dann nicht leichtfertig wieder ab.


genau das versuche ich den jungen Leuten (oft Studenten) zu erklären die hier nach Hilfe
für den Aufbau / Kauf eines Plattenspielers suchen.

Die haben irgendwie gar nicht so recht eine Vorstellung davon,
wie sehr eine gute Plattensammlung ins Geld geht (gehen kann).

Natürlich kann man aber auch im Netz nach Plattensammlungen kucken,
das ist dann schon wieder lustig ..
(letzthin, mein Bruder erwischt 35 LPs für 50 € darunter 13 topp Ska LPs,
da könnte man glatt neidisch werden)

Es ist halt eine andere Welt, die Sache mit den Drehern u. LPs
Aber wenn hier junge Leute nachfragen, wie sie den Einstieg dahinein bewerkstelligen können,
dann sollte man sie nicht zu sehr vor den Kopf stoßen u. sagen: alles viel zu aufwändig für diesen Klang.

Es ist ja auch aufwändig, aber wir sollten dem Nachwuchs eine Chance geben.
peacounter
Inventar
#896 erstellt: 27. Okt 2014, 14:05
Das ist kein "vor den Kopf stoßen" sondern die bittere Wahrheit.
Ich fände es schlimmer, die Leute ungefärbt ihr Geld verbrennen zu lassen!
Ich bin mir ziemlich sicher, dass mehr Leute Vinyl doch wieder aufgeben als dabeibleiben.
Und dann steht das Gelumpe rum weil man sich's nicht eingestehen will...
.JC.
Inventar
#897 erstellt: 27. Okt 2014, 14:10
Nun, es ist tatsächlich ein sensibles Thema u. ich finde man (wir) sollten
den potentiellen Nachwuchs ehrlich aufklären.
Wenn sie schon zu faul sind hier im Forum selbst zu suchen.
schmiddi
Inventar
#898 erstellt: 27. Okt 2014, 14:12

.JC. (Beitrag #895) schrieb:
Hi,

Die haben irgendwie gar nicht so recht eine Vorstellung davon,
wie sehr eine gute Plattensammlung ins Geld geht (gehen kann).



Man kann das aber für die nächste Generation, anstatt LP die CD einsetzten. Die haben ihr Geld dann zum "CD-Händler" getragen. Die werden sich später auch nicht leichtfertig von den CDs trennen.

Wenn dann jemand in 30 Jahren in einem Forum nachfragt und unbedingt in das Hobby CD einsteigen will, wird man ihm genau das selbe sagen wie Heute den Vinyl hörern. CD hören ist ein kostspieliges Hobby und die CD ist den multischannel 360° File haushoch überlegen. Da nur Stereo wirklich audiophil ist, wir haben ja auch nur zwei Ohren usw.
usw.
Geschichte wiederholt sich
.JC.
Inventar
#899 erstellt: 27. Okt 2014, 14:19
Ja nun, ich seh das ja bei mir selbst.
Hier in CH ist auf youtube fast alles frei u. oft in topp Qualität.
Also die ganze Welt der Musik nur ein Mouseklick entfernt.

Da muss man schon ein echter Liebhaber sein um noch Platten zu hören.
Aber andererseits man kann sich richtig freuen einen genialen Tonabnehmer gefunden zu haben.
(gut dass es den TA Thread gibt )

So was wird bei CD & Co. nie passieren !
schmiddi
Inventar
#900 erstellt: 27. Okt 2014, 14:26

.JC. (Beitrag #899) schrieb:

Aber andererseits man kann sich richtig freuen einen genialen Tonabnehmer gefunden zu haben.
(gut dass es den TA Thread gibt )

So was wird bei CD & Co. nie passieren !


Nun ja nicht beim Tonabnehmer, aber es wird eine kleine Fangemeinde geben, die sich wie Schneekönige freuen wenn sie den CD-Player XYZ gefunden haben oder die BIA CD als Erstausgabe usw. und so fort. Man wird sich freuen wenn man vom Design her ein besonders schönen CD-Player erwischht hat. Ein Philips CD-Player von 1989 wird als Ikone der CD Player zu horenden Preisen im Netz gehandelt.

Warum sollte es dies bei der CD Technik nicht geben?
.JC.
Inventar
#901 erstellt: 27. Okt 2014, 14:38
Da schon.
Der Vergleich war eher zu youtube & Co. gezogen.
Also reine Bits u. Bytes, wie oben bereits von bjarne genannt.


[Beitrag von .JC. am 27. Okt 2014, 14:39 bearbeitet]
darkphan
Inventar
#902 erstellt: 27. Okt 2014, 15:09
Zum Thema Konzeptalbum: Ich habe Dutzende LPs gekauft, weil ein oder zwei gute Stücke drauf sind, aber der Rest ... naja. Ich hätte mich früher gefreut, wenn man von einem Künstler nicht gleich die ganze LP kaufen muss, bloß weil einem ein Lied gefällt. Manchmal gab es das Lied als Single, aber wenn nicht, stand man dumm da ...

Bin auch der Meinung, Konzeptalben à la Jean-Michel Jarre oder Pink Floyd funktionieren auch heute noch, wenn die Musik gut ist ...
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