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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?+A -A |
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Autor |
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Hörbert
Inventar |
#802 erstellt: 23. Okt 2014, 17:52 | |||||
Hallo! @darkphan Natürlich kann man mit einem Plattenspieler keine Lautsprecher beurteilen falls man damit auch andere -zeitgemäßere-, Quellen abhören will. Falls es einem gelinghen sollte überhaupt noch LS zu finden ( die waren natürlich in der Blütwezeit des Plattenspielers gang und gäbe, -sind heute aber nahezu ausgestorben) die bei Schallplatten ein halbwegs lineares Klangbild präsentieren klingen sie mit den heute üblichen digitalen Medien heillos scvhräg mit überzogenen Bässen und Höhen und dünnen winselnden Mitten. Als seinerzeit die ersten bezahlbaren CDP´s unter 1000 DM den breiten Markt eroberten wurde zumeist gleich nach der Anschaffung des Gerätes der Wunsch nach neuen LS laut da man erst jezt so richtig wahrnahm was man da eigentlich an LS in der Bude stehen hatte. ( Wem ist eigentlich noch der Begriff "Taunus-Sound" geläufig? ) @8erberg Na ja, gute Stereroanlagen für viel Geld gab es auch schon in den 70gern, nur hatten die eigentlich genau so wenig Leute wie sie heute welche haben. Die allermeisten Leute haben sich hier eigentlich schon immer mit einer eher mäßigen Qualität zufriedengegeben und wenn man heute wie damals sieht wie diverse Leute eigentlich ihre Lautsprecher aufstellen dann kann man leicht begreifen das hier das wenige an guter Qualität das noch vorhanden ist endgültig den Bach runter ist. So versuche ich z.B. einer recht guten Bekannten schon jahreland auszureden einen Lautsprecher Quer auf einer Schrankwandablage und den anderen aufrecht stehend und diagonal gegenüber zwischen TV und einer Vitrine, -zudem gekrönt von einer größeren Topfpflanze-, zu bertreiben, -vergeblich-. MFG Günther |
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peacounter
Inventar |
#803 erstellt: 23. Okt 2014, 18:20 | |||||
Also Topfpflanzen gehören bei mir auch auf meine LS. Sollte halt nix sein was rappelt aber dann hat das klanglich keinen Einfluss. Aber die Sache mit der Aufstellung ist wirklich oft tragisch. Als ich vor ein paar Jahren meiner Schwester bei der Auswahl einer ordentlichen beschalle geholfen habe, war ich ziemlich schockiert als ich bei einem Besuch feststellen musste, dass ein LS die Essecke beschallt und der andere das Sofa. [Beitrag von peacounter am 23. Okt 2014, 19:07 bearbeitet] |
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.JC.
Inventar |
#804 erstellt: 23. Okt 2014, 18:37 | |||||
Hi, nun ja Frauen u. HiFi ... Gibt es hier eigentlich Frauen? Es ist nicht leicht gute LS, gute Raumakustik, gute LS Aufstellung, gute ... in einem Zimmer zu finden. Bei mir ist es aber schon komisch, ich habe einige Doppels u. manchmal ist mir die CD lieber, manchmal die LP. Außer bei Bob Marley, diese Musik klingt von LP einfach besser. (womöglich ein nicht so gutes CD Mastering) Es liegt wohl an der Stimmung die ich an dem jeweiligen Tag habe. [Beitrag von .JC. am 23. Okt 2014, 18:39 bearbeitet] |
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Beaufighter
Inventar |
#805 erstellt: 23. Okt 2014, 18:40 | |||||
Theoretisch ist das einfach mit der LS Aufstellung und praktisch weiß ich das nicht. |
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Burkie
Inventar |
#806 erstellt: 24. Okt 2014, 06:08 | |||||
Ja, und dazu gehören Platzdeckchen und Topfpflanze auf der Plattenspielerhaube! Tja, nun, viele Leute haben eben nicht den Sinn für Klangqualität, oder interessieren sich halt nicht für Hifi. Ist schon OK, muss ja nicht jeder... Für solche Leute tut's dann eigentlich auch ein ganz billiges Boxenset.... warum auch nicht, wenn sie damit glücklich sind. |
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peacounter
Inventar |
#807 erstellt: 24. Okt 2014, 06:50 | |||||
Wenn was auf dem Plattenspieler steht dürfte das ein Zeichen für seltene Nutzung sein. Aber dass man ansonsten alle waagerechten Flächen potentiell als geeigneten Ort für die Aufstellung von grünpflanzen ansieht, kann ich nur zu gut nachvollziehen. Und was heißt schon "Sinn für klangqualität"? Ich denke, die meisten würden im direktvergleich den Unterschied schon erkennen aber er ist ihnen einfach den Aufwand, die kosten und die Kompromisse an die wohnraumgestaltung nicht wert. Das kann ich eigentlich ganz gut nachvollziehen, bei mir ist es zb beim Auto und beim TV auch so. So hat halt jeder seine Prioritäten. [Beitrag von peacounter am 24. Okt 2014, 06:50 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#808 erstellt: 24. Okt 2014, 06:59 | |||||
Ja, deshalb haben ja Profi-Plattenspieler auch eine schräge, geneigte Haube, auf der Topfpflanzen unweigerlich abrutschen und herunterfallen würden.
Genau das meine ich mit "keinen Sinn für Klangqualität", also im Sinne von, es steht ihnen nicht der Sinn danach. Oder auch im Sinne von, sie haben kein Bedürfnis danach, unter Berücksichtigung von Aufwand und Nutzen. Grüsse |
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peacounter
Inventar |
#809 erstellt: 24. Okt 2014, 07:11 | |||||
Und paradoxer Weise sind solche Leute oft vermutlich näher an der Musik als der stets zweifelnde "audiophile". Ich kann das bei mir selber oft gut beobachten: An einem der Rechner hab ich billige logitech-Boxen für 30,- bis 50,- Euro (ok, ein bischen modifiziert sind sie) und wenn ich da beim Surfen irgendwelche neu entdeckte Musik drüber höre, stört mich oft absolut nichts. Wenn ich aber nach einer kritisch-analytischen hörsession mit einem Prototyp versuche, zum abschalten einfach nur eine gute Scheibe zu geniessen, hör ich auch beim teuersten Equipment auf einmal nur noch auf die fehler [Beitrag von peacounter am 24. Okt 2014, 07:12 bearbeitet] |
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darkphan
Inventar |
#810 erstellt: 24. Okt 2014, 07:13 | |||||
Ja, das kenne ich auch: Die eigene Anlage dient zuweilen dazu zu kontrollieren, ob auch wirklich alles stimmt mit der Aufnahme und Wiedergabe, statt einzutauchen in Musik oder Film ... |
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peacounter
Inventar |
#811 erstellt: 24. Okt 2014, 07:22 | |||||
Bei mir ist das wenigstens beruflich bedingt... Da ist das vermutlich ganz normal. |
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8erberg
Inventar |
#812 erstellt: 24. Okt 2014, 07:32 | |||||
Hallo, tja, Lautsprecher müssen ja irgendwie so untergebracht werden das die Damen nicht rumpoltern. Es gibt nur leider wenige Hifi-Sachen mit hohem WAF... von daher kommen dann kuriose Aufstellungsorte. Mein Ex-Schwager hatte seine Lautsprecher der Not nach hinter(!) den Gardinen aufgestellt weil meine Schwester sonst ausgetickt wäre.... na ja, das Ex sagt wohl alles... Peter |
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peacounter
Inventar |
#813 erstellt: 24. Okt 2014, 07:45 | |||||
Ich muss gestehen, dass ich selber auch keine Wohnzimmer mag, deren Optik vom HiFi-geraffel bestimmt wird. Insofern kann ich das nachvollziehen. Man hätte ja auch die vorhänge nur zum Musik hören beiseite ziehen können... Ich hab da zum Glück keine Probleme mit meiner Partnerin aber unser ästhetisches Empfinden liegt wohl zum Glück auch einfach näher beieinander. Mit ordentlich Grünzeug obendrauf sieht ein Stand-LS nur noch halb so dominant aus und viele Mädels mögen bepflanzte Säulen. [Beitrag von peacounter am 24. Okt 2014, 07:48 bearbeitet] |
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oledefence
Ist häufiger hier |
#814 erstellt: 24. Okt 2014, 09:02 | |||||
Das Problem ist stets das schwächste Glied der Kette. Als in den 80ern die CD-Player auf den Markt kamen waren das plötzlich die LS. Ich bezweifele, dass es in den 70ern gute LS gab. Die restaurierten Überreste, die einem heutzutage manchmal über den Weg laufen (Bose z.B.) klingen nach heutigen Maßstäben echt gruselig. In Sachen Auflösung, Feindynamik und Neutralität sind die LS aus den 70ern mit heutigen nicht vergleichbar. Heute ist das schwächste Glied der Kette in 90% der Anwender (siehe Blumentopfzweckentfremdung). Wenn ich sehe, welche Beträge in Plattenspieler-Netzteile oder LS-Kabel investiert werden und dabei auf durchgesessenen Gebrauchtsofas gekauert wird frage ich mich, ob da die Wichtung wohl sinnvoll ist. Meine Anlagen sowohl in den 90ern als auch heute sind immerhin so gut, dass ich UKW-Radio ausschließlich für Wortbeiträge ertrage. Was ich für kontraproduktiv halte ist, wenn die Anlagen so gut sind, dass man seine Musik nach der Anlage aussuchen muss- da alles "ungeeignete" nur noch weh tut in den Ohren. Diese Freakshows, wo nur noch nach irgendwelchen Jazz-Aufnahmen gesucht wird die ja ach so toll wären. Ich mag aber kein Jazz. Klassik auch nicht. Zum Glück! So reicht mir mein Equipment wohl wissend, dass "mehr" auch mehr Einschränkungen in der Musikauswahl bedeutet. Dann lieber ersteinmal ein neues Sofa. Zur Frage Vinyl oder CD: Die CD ist vom Frequenzspektrum her begrenzt. Das Vinyl stößt aufgrund der Trägheit der Nadel und der endlichen Steigungen der "Rille" an Grenzen. Was jetzt dem Klang mehr oder weniger schadet (oder sogar verbessert) muss jeder selber erhören. Die meisten Wiedergabeketten können den Unterschied ohnehin nicht auflösen. Es bleibt also eine Frage der Freaks, und die können sich gerne weiter streiten. |
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darkphan
Inventar |
#815 erstellt: 24. Okt 2014, 09:07 | |||||
Naja, eine saubere Anlage (LS und Verstärker) spielt jede Musik gleichermaßen sauber ab (natürlich abhängig von der Aufnahme) - will sagen: Anlagen, die für klassische Musik oder Jazz oder Popmusik mehr geeignet sind als die jeweilige andere Musik, sind ihr Geld nicht wirklich wert ... Die 1000. Erwiderung zum Thema CD-Frequenzgang und Ähnliches erspar ich mir jetzt ... Edit: Aber du hast vermutlich recht mit den LS aus den 70ern ... man hatte ja keine saubere Zuspielung damals zum Austesten [Beitrag von darkphan am 24. Okt 2014, 09:08 bearbeitet] |
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Burkie
Inventar |
#816 erstellt: 24. Okt 2014, 09:27 | |||||
Im Prinzip aber schon, es gab ja die Studio-Tonbandgeräte. Aber vieleicht wurden die Lautsprecher damals absichtlich so gebaut, damit es gefälliger klang (Taunus-Sound). |
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oledefence
Ist häufiger hier |
#817 erstellt: 24. Okt 2014, 09:53 | |||||
Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt: Ich meinte, dass bei sehr hochwertigen Anlagen die geeignete Musikauswahl immer kleiner wird. Am Ende hören sie dann alle Jazz oder Klassik, weil es im High-End Segment hauptsächlich in diesem Bereich Aufnahmen gibt. Wer wie ich hauptsächlich Studiomusik/ Computer-erzeugte Musik hört, der deckt dann nur noch Studiomängel auf- mit der Musik hat das nichts mehr zu tun. Im Klartext: Bei meinen CDs führt eine High-End-Anlage nur dazu, dass ich die Aufnahme blöd finde und keinen Spaß mahr am Hören habe (wie beim UKW z.B.). Zum Thema "CD-Frequenzgang und Ähnliches" hatte ich versucht, mich hinreichend allgemein auszudrücken, um keine Erwiderungen zu erzeugen. Das können die Freaks diskutieren- Danke dass Du hier über meine Formulierungen hinwegsiehst. Mein Fazit bleibt: Es bleibt also eine Frage der Freaks, und die können sich gerne weiter streiten. |
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darkphan
Inventar |
#818 erstellt: 24. Okt 2014, 10:00 | |||||
Verstehe, da stimme ich dir zu: Weil die Anlage Fehler aufzeigt, mag man fehlerhafte Aufnahmen dann gar nicht mehr auflegen ... |
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oledefence
Ist häufiger hier |
#819 erstellt: 24. Okt 2014, 10:55 | |||||
Anlagen und Aufnahmen haben Fehler. Es ist nur eine Frage der Genauigkeit, die Fehler aufzudecken. Und wenn die Anlage dreimal weniger Fahler hat als meine Aufnahmen, dann höre ich jeden Fehler. Muss ja nicht sein. Dann lieber ein neues Sofa. [Beitrag von oledefence am 24. Okt 2014, 10:57 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#820 erstellt: 25. Okt 2014, 06:41 | |||||
Hallo! @darkphan
Das gibt es nicht wirklich, es ist viemehr so das ab einem bestimmten Niveau der Lautsprecher Rock-/Popmusik oft uninteressanter klingt als bei mäßigen LS da hier durch die schlechtere Auflösung und die Frequenzgangfehler die die mäßigeren Lautsprecher ungeachtet des Raumes produzieren Rock-/Popmusik interessanter klingt andere Musik aber nicht zur geltung kommen kann da sie viel eher auf tonale Stimmigkeit, durchsichtiges Klangbild und dynamische diffenenzierungen angewiesen ist. Alas Beispiel möge die Textverständlichkeit einer klassischen Sopranstimme herhalten. Bei mäßigen Lauttsprechern ist diese nicht gegeben und die Stimme an sich klingt eher wie die einer betrunkenen Stadtstreicherin der die letzte volle Pulle gerade auf dem Pflasster zerschollen ist. @oledefence
Oh doch, die gab es schon, hatten aber genau wie heute ihren Preis und brauchten vor allem Platz soqwie einen entsprechenden Raum,große Infiniti- oder Quadral-Lautsprecher konnte man eben nicht in einem 16-20 Quadratmeter großen Zimmerchen unterbringen.
Eine recht geläufige Vorstellung aber grundfalsch, du bist im Moment wahrscheinlich sehr viel eingeschränkter als du es wahrhaben willst, geradedadurch das du Klassik und Jazz ausblendest bist du auf wenige -ewig gleiche- Sparten festgelegt die genau genommen uraltes Musikmaterial immer wieder neu aufarbeiten. Fraglos gibt es recht gute Rock-/Popmusik aber sie geht in einem Meer von durchschnittlichen Einheitsbrei unter während z.B. bei der klassischen Musik alleine schon durch den Filter der Zeit sehr viel hochwertige Musik übriggeblieben ist währen ein guter Teil des damaligen Einheitsbreies wegen beliwebigkeit mittlerweile nur noch ein dasein auf Papier führt das allenfalls einigen Musikhistorikern vertraut ist.
Das ist m.E. ein übeles Zerrbild, obwohl ich in meinem Bekanntenkreis einige Leute habe die sehr großen Wert auf Musik und das dazugehörende Equipment leegen ist mir kein Fall bekannt wo jemand auf einem alten Sofa kauert und von High-End Equipment umgeben ist. Es mag ja einige wenige solcher Leute geben aber ich denke mal das sie nicht allzu häufig anzutreffen sein werden, wahrscheinlich kennt hier niemanden so ein Fall. Viel eher sind gutsituierte ältere User die sich mit High-End total verschuldet haben und jezt an den Zinsen und der Kreditrückzahlung für die Stereroanlage in der Preislage eines Mittelklassewagens zu knabbern haben und deswegen auf die geplante Kreuzfahrt verzichten, da kenne ich z.Z. genau einen Fall, -der gute Mann ist nach seiner Scheidung etwas ausgetickt-. Noch etwas zu der von mir obenerwähnten Bekannten mit Topfpflanze auf einem LS, diese Freu hört gerne Musik, besucht regelmäßig Konzerte und hat eine größere -sorgfältig ausgesuchte-, Tonträgersammlung, die LS sind gute Mittelklasse die im niedrigen vierstelligen Bereich das Stück gekostet haben und die sie sorgfältig ausgesucht hat, aber HiFi ist ihr eben nicht so wichtig. MFG Günther |
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Beaufighter
Inventar |
#821 erstellt: 25. Okt 2014, 07:18 | |||||
Moin moin, Vinyl ist eine nostalgische Verklärtheit, wo es die Hifibranche geschafft hat vielen Konsumenten einzureden sie hätten was besonders feines wenn sie die Musik auch auf Vinyl besäßen. Mittlerweile kommt Ernüchterung in die ganze Gesichte. Viele selbsternannte Spezialisten der Platte deren einzige Spezialität es ist viel Geld auf den Tisch zu legen merken nun das auch ihr Transrotor oder Clearaudio sowas wie alt wird einen neuen Riemen braucht und vielleicht nicht wesentlich bessser klingt als ihr alter Thorens TD 320. Dann stelle ich zunehmends fest das die Pressqualität der Platten mittlerweile fühlbar nachläßt. Ich denke mal das Erfahrene Leute in Rente gehen und viel wissen einfach über die Wupper geht. Ersatzteile für Produktionsgeräte werden auch Mangelware und müssen wenn es nicht anders geht meist auf der Dreh- und Fräßbank selbst nachgefertigt werden. Viele viele aus meinem Bekanntenkreis besitzen noch ein paar Schallplatten hüten diese wie einen kleinen Schatz und würden ihn ungern hergeben, aber neue kaufen oder auf dem Flohmarkt mal eine Platte dann für zu Hause dazustellen? Ne das würden sie nie machen. Selbst CD's haben es schwer zu Zeiten von Youtube und Handydownload.. Musik ist eben überall verfügbar und es ist einfach nicht notwendig so etwas aufwendig zu Hause zu archivieren. Das Blimbamborium was bei vielen von uns Hififorumnutzern bereits als normal angesehen wird, ist für nicht Hifi bewußte Menschen bereits absolutes Insidertum. So wird die Schallplatte ein Unikat werden als Sammelobjekt für eine kleine Gemeinde Detailverliebter Sammler denen es Freude bereitet Musik zu hören und sich zu wundern wie gut eine so kompromissbehaftete Signalqulle doch letztendlich sein kann. Gruß Beaufighter |
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darkphan
Inventar |
#822 erstellt: 25. Okt 2014, 09:50 | |||||
@Hörbert: Das kann ich für lineare LS wie meine nuVero14 nicht unterstreichen, aber ganz sicher für die Vorgänger von B&W (804) - wobei die aber eben auch keine präzisen LS waren. Insofern: Stimmt schon, dass es für bestimmte Popmusik nicht wirklich High-End-LS braucht und so manche LS, die als High End gelten, geradezu abstinken. Grundsätzlich gilt aber: Präzise LS taugen für alles, hochwertige präzise LS decken aber dann auch jede Aufnahmeschwäche auf. |
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Hörbert
Inventar |
#823 erstellt: 25. Okt 2014, 11:21 | |||||
Hallo! @darkphan Du mußt einfach in Rechnung stellen das ca. 85% aller HiFi-Hörer Pop-/Rockmusik bevorzugen und diese auch beim LS-Kauf als Testmusik hören, also wird das Gros der mäßigen Lautsprecher zwar in der Lage sein Mainstream-Pop-/Rockmusik einigermaßen fetzig rüberzubringen wird aber bei der Wiedergabe eines Konzertflügels, eines klassischen Soprans oder auch nur bei dem Versuch zwei im halbtonabstand gestimmte Violinen die gleichzeitig erklingen zu differenzieren gnadenlos abstürzen. Bei Jazzmusik werden sie zwar noch eine Bigband einigermaßen gut rüberbringen aber bei modernem kammermusikalischen Jazz werden sie dann alle viere von sich strecken. Da aber hier nicht das Hauptgeschäft der LS-Hersteller liegt besteht für sie qwenig Anlass Lautsprecher zu fertigen die diesen Anfoprderungen gewachsen sind und sich noch im Bezahlbaren Sektor befinden. Hier bleibt für viele Hörer mit solchen besonderen Bedürfnissen oft nur der Selbstbau übrig wenn sie nicht die Augen im Kopf bezahlen wollen. Hier dürfte dann sogar schon für etwa 1000 Euro pro Stück erträgliche Lautsprecher anzufertigen sein, eventuell wird es sogar günstiger wenn man auf gefälliges Design verzichten kann und einige Kompromisse bezüglich der Qualität der Chassis macht. Hier ein Beispiel sol eines Selbstbaulautsprechers mit den man ganz sicher erträglich Klassik, Jazz und Pop-/Rockmusik hören kann ohne allzuviele Abstriche machen zu müssen: http://www.lautsprec...arwood_reference.htm MFG Günther |
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peacounter
Inventar |
#824 erstellt: 25. Okt 2014, 11:34 | |||||
Sieht vom Konzept her klasse aus. Aber hääässlich! |
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Weischflurst
Gesperrt |
#825 erstellt: 25. Okt 2014, 13:12 | |||||
Also die Trennfrequenz von 3000 Hz ist für den Lautsprecherabstand der D'Appolito-Anordnung recht hoch, für meinen Geschmack zu hoch. Die Faustformel besagt, Abstand der Chassis(mittelpunkte) etwa zwei Drittel der Wellenlänge der Grenzfrequenz, das wären bei 3KHz ungefähr acht Zentimeter. Auf Achse sind die laut Beschreibung ja wohl recht linear, aber was ist wenn man aufsteht, und plötzlich in einem Winkel von 15 Grad hört? [Beitrag von Weischflurst am 25. Okt 2014, 13:13 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#826 erstellt: 25. Okt 2014, 15:36 | |||||
Hallo! @Weischflurst Na ja, für den Gestehungspreis muß man ja wohl einige Abstriche in Kauf nehmen, wenn du dich einmal umschaust was es sonst zu diesem Preis als Fertiglautsprecher oder auch als Bausatz auf dem Markt gibt bist du mit diesem Angebot recht gut bedient. @peacounter Das Design ist ja nicht zwingend, hier kannst du dich als Selbstbauer ja auch austoben. MFG Günther |
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peacounter
Inventar |
#827 erstellt: 25. Okt 2014, 15:54 | |||||
Ich? Niemals! Für diy ist mir meine Freizeit zu kostbar. Aber ich spiele schon länger mit dem Gedanken, mir meine nächsten LS bauen zu lassen. Gerade wegen der Optik. Ich will oben Einlässe für grünpflanzen drin haben, so dass man bepflanzte Säulen hat. Das stell ich mir außerordentlich schick vor. Aber solche Schränke wären nix für mich. Auch nicht, wenn ich dafür abstriche beim tiefbass machen muss. |
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Hörbert
Inventar |
#828 erstellt: 25. Okt 2014, 20:33 | |||||
Hallo! Schränke??? Die Dinger sind doch noch recht klein, mit 114 Zentimeter in der Höhe, gerade einmal 22 Zentimetern Schallwandbreite und 50 Zentimetern Tiefe. Das sind ja nicht mal Kommoden. Du weißt doch, von nichts kommt nichts und Membranfläche im Tieftonbereich läßt sich nur durch noch mehr Membranfläche ersetzen wobei die Harwood Reference mit ihren 85 dB allerdings schon recht kräftige Endstufen braucht um einen größeren Raum anständig zu beschallen, -das ist halt die Kehrseite des schon recht tiefreichenden Baßfundaments bei einem so kompakten Gehäuses. MFG Günther |
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peacounter
Inventar |
#829 erstellt: 25. Okt 2014, 20:36 | |||||
Stimmt, ich hab mir die Masse nicht angesehen... Das geht eigentlich. Aber die Tiefe find ich auch echt nicht schön. |
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ArtistryInSound
Stammgast |
#830 erstellt: 25. Okt 2014, 20:41 | |||||
Ich bevorzuge Vinyl, wobei es mir eher das Gerät macht, weniger das Medium |
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Hörbert
Inventar |
#831 erstellt: 25. Okt 2014, 20:51 | |||||
Hallo! @peacounter Klar aber die Gehäuse lassen sich ja einfach umstricken und es muß ja auich nicht gerade dieser Aufbau sein, dafür ist Selbstbau ideal du kannst die äusseren Formen ganz deinem Geschmack und deinen Bedürfnissen anpassen. Die Gehäuse lasse ich mir für meine eigenen Projekte auch eigentlich immer "Schneidern" der Rest ist eigentlich Pippifax, da setzt du nur noch die Chassis ein und lötest die Weichee falls du nicht gleich Aktiv anfährst, das ist zuweilen einfach eine Kostenfrage, ich hatte schon einige Fälle da war die Aktiv-version wesentlich günstiger Aufzubauen als die Passiv-version. Da ich allerdings gerne mit Enstufen rumspiele (Designfrage, ich mag z.B. Hinterleuchtete alte Analogzeigerinstrumente ) bevorzuge ich für gewöhnlich Passivlautsprecher. MFG Günther |
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Weischflurst
Gesperrt |
#832 erstellt: 25. Okt 2014, 22:45 | |||||
Das Problem bei Bausätzen ist, dass sie nicht wirklich variabel sind. Zu große Änderungen am Gehäuse verändern die Parameter, und daher sind Änderungen an der Weiche zwingend notwendig. Dazu kauft man viel Gehirnschmalz (resp. die Ergebnisse der Nutzung) des Entwicklers mit ein, den man auch gut selbst dazu tun kann. Der einem nicht mal viel nützt, wenn man das Gehäuse variiert. Nein, es geht nichts über ganz selber machen. Ist ja auch kein Hexenwerk mehr heutzutage, aktiv und mit DSP bekommt man fast jedes Chassis in jeder Kombination sauber zum spielen. Und man muss Lautsprecher auch nicht mehr unbedingt als solche erkennen. Eine große Schallwand vor die Mauer, da rein die Chassis, und bis auf die Hochtöner ist nichts mehr zu sehen, die Box wird tapeziert, vor die Tieftöner kommt passender Bespannstoff. Den Rest macht der DSP in vollaktiver Konfiguration. Finde ich besser als so eine Art Kräutertopf als Boxen, die dann doch wieder im Weg herumstehen. @Peacounter klebt noch zu sehr an der klassischen Form von Lautsprecherboxen, will sie nur verschönern, statt sie verschwinden zu lassen. Geht auch, ist aber ein Kompromiss und ein Kniefall vor der historischen Bauweise. |
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peacounter
Inventar |
#833 erstellt: 25. Okt 2014, 22:58 | |||||
Da ist bestimmt was dran. Mit alternativen Konzepten hab ich mich nie besonders beschäftigt. Vermutlich auch, weil ich schon seit so langer zeit kaum noch mit Lautsprechern höre. Was du da beschreibst hört sich interessant an. |
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Weischflurst
Gesperrt |
#834 erstellt: 25. Okt 2014, 23:41 | |||||
Ob es sich auch gut anhört, werde ich bald testen. |
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.JC.
Inventar |
#835 erstellt: 26. Okt 2014, 07:06 | |||||
Moin,
der Klassiker kommt von: mehr Drehmoment = mehr Hubraum Wer sich moderne Verbrennungsmotoren ansieht, weiß dass das nicht mehr stimmt. Und bei der modernen Tieftonwiedergabe stimmt das auch nicht (Horn, Transmissionline).
Viel Glück. Wer diese LP http://www.ebay.de/i...id=p3984.m1497.l2649 mit der passenden Hardware hört, denkt nochmal über die Titelfrage nach. Lustig ist dabei, dass die Brothers in arms das erste volldigital produzierte Popalbum war u. trotzdem hört es sich, von exakt dieser LP, besser an als von CD. Das sind so die Merkwürdigkeiten bei HiFi [Beitrag von .JC. am 26. Okt 2014, 07:12 bearbeitet] |
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bjarne
Ist häufiger hier |
#836 erstellt: 26. Okt 2014, 07:14 | |||||
Moin, nach einigem Nachdenken zu dem Thema, bin ich für mich zu folgendem Ergebnis gekommen. Für mich ist es eigentlich unerheblich, was nun wirklich besser klingt. Das Maßgebliche ist eher, was höre ich wann und in welcher Situation. Wenn ich entspannen will, gibt es nichts besseres als die Prozedur einer LP auflegen. Vorsichtig aus der Hülle nehmen, auf den Plattenteller legen, noch einmal mit der Bürste drüber, den Tonarm absenken und bei einem guten Glas Wein die Musik genießen. Brauche ich hingegen ein wenig Hintergrundmusik z.B. beim Arbeiten, wird mit Sicherheit eine CD eingeworfen (schön, wie die Sprache hier mitspielt. (auflegen/einwerfen). MP3s kommen für mich nur bei Partys in Frage, weil die die Möglichkeit bieten stundenlange Playlists zu erstellen. Insgesamt ist es für mich also auch eine Frage der Wertigkeit der Musik. In den 70er Jahre musste ich mir bei 50DM Taschengeld, geringem Einkommen durch Schülerjobs genau überlegen, welche Platten ich mir unbedingt kaufen wollte. Mit dem Aufkommen der CD Ende der 80er und der Möglichkeit 1:1 Kopien am PC zu erstellen, verlor die Musik an Wert. Kaufen/Kopieren, wegsortieren, vergessen. Durch MP3s, Youtube, Spotify ist Musik nun endgültig zum Wegwerfartikel geworden. Hören, Runterladen löschen- alles und jeder Zeit verfügbar. leider nicht meine Welt, aber ich bin ja auch ein alter Sack. In diesem Sinne: einen schönen Sonntag |
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Beaufighter
Inventar |
#837 erstellt: 26. Okt 2014, 07:20 | |||||
@bjarne : dann sind wir schon zwei alte Säcke hier. Danke für den Beitrag der trift so auf mich fast auch zu. Bis auf das ich dazu keinen Wein trinke. sondern was anderes halt. Gruß Beaufighter |
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.JC.
Inventar |
#838 erstellt: 26. Okt 2014, 07:31 | |||||
Moin, mit dieser Herangehensweise kommen wir direkt zum eigentlichen Hören an sich. Die Unterschiede zw. entspanntem, genauen Zuhören u. dem anderen, dem nebenher Zuhören sind für die Qualität der Hörempfindung weit wichtiger als alle Kabel u. CD-LP Unterschiede die es möglicherweise gibt. So u. jetzt lege ich die o.g. LP auf. ps Beim Thema Platten hören trifft man oft auf alte Säcke. |
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Sirvolkmar
Hat sich gelöscht |
#839 erstellt: 26. Okt 2014, 08:30 | |||||
Da kann ich mich nur anschließen. Wir alten Säcke mögen diese auf Vinyl gemachten Sound. |
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Hörbert
Inventar |
#840 erstellt: 26. Okt 2014, 08:52 | |||||
Hallo! @JC
Man kann Verbrennungssmotoren nicht mit Lautsprechern vergleichen ohne das man einer Fehlinterpetation aufsitzt. Bei Lautsprechern gibt es nun mal keine höhere Kompression die den Tiefrtonbereich nach unten ausweitet und eine Tischhupe mit 13-Zentimeter-Tieftöner wird bei 50-60 Hz ihren -3 dB Punkt haben gleich wie du sie ansteuerst und welchen Gehäusetyp du verwendest. Willst du sie zwingen im Tieftonbereich unterhalb der genannten Frequenz Tiefbaß auszuspucken produzierst du bloß eine stark erhöhte Verzerrungsrate und riskierst eine durchgebrannte Schwingspule, Auch mit der Frequenzweiche -passiv oder aktiv kann man keine Wunder wirken und schon gar nicht kleine Lautsprecher zu Tiefbaßorgien zwingen.Ebenso nicht durch die Gehäuseform. @Weischflurst Bausätze richten sich ja auch an deinen Userkreis der zum einen nicht die Mondpreise diverser Hersteller von Fertiglautsprechern zahlen will zum andern nicht über das nötige Rüstzeug zur Eigenkonstruiktion verfügt und zum dritten bereit ist einiges an Eigenleistung in die Sache zu investieren.Sie sind nicht für ambitionierte DY-ler gedacht.
Leider nein, hier gibt es unter anderem die obengenannten Grenzen, zwar sparst du dir damit die teilweise recht komplizierten Berechnungen und einige der notwendigen Meßreihen aber auch hier gilt daß das Endergebniss zum größten Teil von den Eigenschaften der Chassis selbst und ihrem richtig gewählem Einsatz abhängen. Aber zurück zum Plattenspieler. @JC
Falls das objektiv nachvollziebar so sein sollte ist irgendwo bei deinem Equipment ein gewaltiger Hund begraben, ist das deine subjektive Empfindung feht hier ein: "für mich"! MFG Günther |
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.JC.
Inventar |
#841 erstellt: 26. Okt 2014, 09:28 | |||||
Moin,
der Fokus lag hier auf: modern das war nur als Vergleich gedacht Gleichwohl sind Horn u. TML keine modernen Prinzipien. ... selbstverständlich subjektiv diese Ausgabe der Brothers in arms ist wohl kaum zu bekommen, sonst hätte man das ausprobieren können (sofern einem dieser Versuch 40 € wert ist) hier lag die Betonung aber auf: digital produziertes Album analog wiedergegeben Ich hatte das schon mehrfach (heutzutage wird ja fast alles digital produziert), dass durch die analoge Wiedergabe die Schärfe, die Übergenauigkeit des Digitalen ein gewisser analoger Aspekt zugemischt wird, der den Sound für mein Hörempfinden angenehmer macht. Das kann bei anderen Leuten natürlich ganz anders sein. ps u. nein meine SL 1700/10 rumpeln nicht die Filzkorkmatte sorgt bei allen für eine bessere (genauere) Auflage der LP auf dem Plattenteller u. das hört man (ich) auch Es gibt Dinge, die muss man ausprobieren, wenn man sie beurteilen können will pps zu meinen Fostex FW 160 (160 mm Durchmesser mit Sicke) im TML Gehäuse sag ich hier nichts weiter, das ist zu off topic |
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darkphan
Inventar |
#842 erstellt: 26. Okt 2014, 12:50 | |||||
Aber liebe LP-Freunde, darum geht es doch gar nicht! Niemand streitet ab, dass LP vielen Musikfreunden gefälliger klingt. DAS ist aber gar nicht der Punkt, denn die CD kann ja den LP-Sound 1:1 imitieren, wenn man eine LP digitalisiert. Nur darum geht's: dass digital analog technisch überlegen ist, nicht dass es per se "besser" klingt. Und wegen dieser technischen Überlegenheit braucht es zum Testen eines LS digitale Zuspielung, sollte man Wert auf lineare Frequenzgänge legen - was man aber selbstverständlich auch nicht muss! Also: digital = theoretisch bestmöglicher HiFi-Klang / praktisch häufig miserable Tonabmischung analog = praktisch für viele Aufnahmen der schönste HiFi-Klang / theoretisch nicht das Optimum |
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Beaufighter
Inventar |
#843 erstellt: 26. Okt 2014, 12:55 | |||||
Dann Darkphan, ist die Threadfrage falsch gestellt, da steht Eurer Meinung nach, das hat persee nix mit tatsächlich zu tun und kann bei wankelmütigen Geschöpfen sich auch noch immer wieder ändern. Gruß Beaufighter |
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bjarne
Ist häufiger hier |
#844 erstellt: 26. Okt 2014, 13:09 | |||||
Wenn es bei der Wiedergabe von Tönen um die ausschließlich um die Übertragung von Sinustönen handeln würde, hätte darkphan sicherlich recht. Gott sei Dank ist das Abspielen, Aufzeichnen und Hören von Musik aber wesentlich mehr. |
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peacounter
Inventar |
#845 erstellt: 26. Okt 2014, 13:10 | |||||
Meinst du das hantieren mit Tonträgern und Abspielgeräten? |
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Weischflurst
Gesperrt |
#846 erstellt: 26. Okt 2014, 13:11 | |||||
Der Mandelkern zum Beispiel. Der ist auch ganz wichtig für Musik. Und der mischt sich auch entsprechend ein. |
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bjarne
Ist häufiger hier |
#847 erstellt: 26. Okt 2014, 13:22 | |||||
Mir geht es bei Musik auch ganz viel um Emotion oder wie immer ich das nennen soll. Wenn Neil Young beispielsweise auf der "arc" eine ganze CD/LP beilegt, die fast nur aus Rückkopplungen besteht, so handelt es sich sicher nicht um einen Produktionsfehler, sondern um die Gefühlslage eines Musikers. Klar, auch bei der Auswahl des Equipments spielt das Gefühl/Gefallen eine große Rolle. Weiter oben habe ich beschrieben, was ich wann und wie einsetze. |
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Hörbert
Inventar |
#848 erstellt: 26. Okt 2014, 15:03 | |||||
Hallo! @JC
Diese Aussage stimmt mich bedenklich, hier scheint in der Tat etwas bei deinem Equipment im argen zu liegen, soweit ich weiß hörst du doch vor allen Uralt-Aufnahmen aus der Analogzeit falls du dich überhaupt einmal an einer CD vergreifst. Nun sind gerade diese Uralt-Masterbänder ziemlich stümpf abgemischt, wo soll denn da die "digitale Schärfe" überhaupt herkommen? -Es sei denn das du vor allem die Bänder erwicht hast die irgendeiner mal aufgefittet hat indem er die Höhen angehoben hat. Hier scheint ein Grundfehler in der Raumakustik oder bei der LS-Abstimmung vorzuliegen. @bjarne
Nun genau dabei handelt es sich im Grunde ja bei der Wiedergabe von Musik ja auch, -das ist ein Gemisch von Sinusschwingungen, -oder dachtest du da werden Sägezahnschingungen und/oder Rechteckimpulse wiedergegeben?
Mag ja sein, aber hier geht es primär um Tonträgerformate und die dazugehörige Wiedergabetechnik, deine Gefühle befinden sich in deinem Kopf und nicht auf dem Tonträger die Interpretation der wiedergegebenen Konserve bleibt natürlich ganz dir überlassen und:
Wahrscheilich war er nur Besoffen und hatte den Faden verloren, -das gind Alvin Lee ( Graham Anthony Barnes ) zuweilen auch so. MFG Günther |
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darkphan
Inventar |
#849 erstellt: 26. Okt 2014, 15:35 | |||||
Nochmal kurz zur "Schärfe und Übergenauigkeit des Digitalen": - Das Digitale ist nicht übergenau, sondern einfach nur so genau wie heute technisch möglich am Original dran - Schärfe entsteht durch Fehler bei der Aufnahme oder Abmischung. Die Platte kann das besser kaschieren, weil sie nicht so genau ist, der CD-Player entlarvt es sofort Womit wir wieder beim Unterschied "schön" versus "genau" wären ... ideal ist genau und deswegen schön, nur müssten wir da selbst am Mischpult sitzen, fürchte ich ... [Beitrag von darkphan am 26. Okt 2014, 16:01 bearbeitet] |
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bjarne
Ist häufiger hier |
#850 erstellt: 26. Okt 2014, 16:00 | |||||
bei dem Titel des threads "welcher Klang ist eurer Meinung nach besser" dachte ich eigentlich, dass es genau darum geht.
Nein, wr er nicht. Die USA befand sich damals im Golfkrieg, was Neil Young dermaßen daneben fand, dass er keine Lust auf weichgespülte Songs hatte... |
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peacounter
Inventar |
#851 erstellt: 26. Okt 2014, 16:19 | |||||
[Beitrag von peacounter am 26. Okt 2014, 16:23 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#852 erstellt: 26. Okt 2014, 17:11 | |||||
Hallo! @bjarne Sorry nein, wie peacounter schon darlegte geht es primär um klangliche Aspekte, wenn dir z.B. die Schallplatte klanglich subjektiv besser gefällt wäre es sehr schön wenn du dafür einige Gründe nennen würdest. Objektiv gesehen gibt es ja ohnehin eigentlich keinen Grund einen Tonträger wie die Schallplatte deren technische Parameter sie seinerzeit selbst für die alte HiFi-Norm deklassiert hätten wenn man hier nicht ein Einsehen gehabt hätte und Sonderregeln eigens für das Format "Schallplatte" einführte uberhaup heute noch zu präferieren ausser das es noch eine Menge alter Aufnahmen gibt die bislange nicht auf einem anderen Tonträgerformat erschienen sind. Wer welche Emotionen bei welcher Art Musik und auf welchem Tonträgerformat hat ist m.E. kein gültiges Argument um eine klangliche Präferenz zu begründen, -eher schon ist es wohl ein Argument wie gut sich Iwan Petrowitsch Pawlows Thesen in der Realität bewähren-. MFG Günther |
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