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McIntosh Freunde

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Beitrag
>Karsten<
Inventar
#6671 erstellt: 11. Dez 2018, 14:26
aber nur der MA 9000 ist der Beste
NeroNepolus81
Gesperrt
#6672 erstellt: 11. Dez 2018, 14:28
Na logo Karsten,nichts anderes habe ich in diesem Moment auch gedacht.Ich durfte den 9000er schonmal hören. Ist schon eine Wucht die kiste kann man nichts sagen.
jxx
Inventar
#6673 erstellt: 12. Dez 2018, 14:57
„Riesige Klangbühne, die nicht einen Millimeter nachgibt“ Wie kann man sich so einen Spruch einfallen lassen? Alles Millimeter genau nachgemessen, Wahnsinn
Andy2211
Inventar
#6674 erstellt: 12. Dez 2018, 15:33
In irgendeinem Test einer online Plattform wurde der MA 9000 auch überschwänglich gelobt. In einem darauf folgenden Test eines 3100 HV dann aber wieder ein Stück weit relativiert. Wirklich falsch machen kann man sicher mit keiner der Kisten was.
NeroNepolus81
Gesperrt
#6675 erstellt: 12. Dez 2018, 16:01
Dann bin ich mal gespannt auf den Test des 650. Der soll ja angeblich die Messlatte für Vollverstärker auf eine komplett andere ebene heben.
Andy2211
Inventar
#6676 erstellt: 12. Dez 2018, 16:23
Ebenen gibt es ja viele

Du meinst den Accuphase E-650?
NeroNepolus81
Gesperrt
#6677 erstellt: 12. Dez 2018, 16:30
jop
VinMAC
Stammgast
#6678 erstellt: 12. Dez 2018, 16:47

NeroNepolus81 (Beitrag #6675) schrieb:
Dann bin ich mal gespannt auf den Test des 650. Der soll ja angeblich die Messlatte für Vollverstärker auf eine komplett andere ebene heben. :D


Evtl. kann ich da einen Hinweis geben, denn vor knapp 3 Wochen war ich mit Bernhard aus dem Forum und einem weiteren Hifi-Freund bei RTK, um einen Blindtest zu machen zwischen dem MA8900, dem Accuphase E-650 und dem PASS Int-60.

Wie hier im Forum schon angedeutet wurde, war der PASS sofort und klar hörbar herausragend durch eine deutlich weitere Bühne und sehr natürlichen Klangfarben. Der MA8900 bestach m. E. durch seine sehr hohe Auflösung insbesondere im Mittel- und Hochtonbereich während der E-650 ein Klangbild ablieferte, welches ohne besondere Nuancen war. Manch einer würde das als "neutral" bezeichnen, ich empfand es allerdings nur als langweilig und emotionslos...

Nachteil beim PASS: Er ist ein unförmiger großer Metallblock mit sehr karger Ausstattung, so dass die Integration in eine bestehende Anlage gut überlegt werden sollte. Von der Optik her war ohnehin der MAC mit Abstand an der Spitze, aber das muss ich hier im Forum wohl gar nicht erwähnen.
NeroNepolus81
Gesperrt
#6679 erstellt: 12. Dez 2018, 16:58
ich brech zsammen

Darf ich fragen an welchen Lautsprechern ihr getestet habt ?

Haben die den Accuphase aus der Accuphase Abteilung rausgenommen,und in den letzten raum zu den Mcs getragen zum vergleich ?


[Beitrag von NeroNepolus81 am 12. Dez 2018, 17:00 bearbeitet]
StereJo
Inventar
#6680 erstellt: 12. Dez 2018, 18:20
Was mir persönlich am 650er auffällt, ist die Konstruktion als reiner Class A-Verstärker. Das hat zum einen eine relativ geringe (im Verhältnis zum MA9000) Ausgangsleistung von 60W (4 Ohm) bzw. 30W (8 Ohm) zur Folge. Hier sollte man grundsätzlich auf Lautsprecher achten, die für den Verstärker auch passend sind. Dipolstrahler, Magnetostathen oder weniger wirkungsgradstarke LS sind da sicher wenig geeignet. Zum anderen weist der 650 im Betrieb dadurch eine Leistungsaufnahme von 168 W im Ruhezustand und 290 W nach IEC 60065 im Betrieb auf. Zum Vergleich: Mein MA9000 verbraucht im Betrieb selbst gemessene 70-75 Watt. Bei einer Betriebsdauer von ca. 12 Std. täglich (nicht gelogen, es können zum Teil auch mehr sein) konsumiert er so für 85,61 € Strom pro Jahr. Der Class A-Betrieb des Accuphase 650 fordert eine Summe von 354,68 € per annum. Das ist allerdings nicht das entscheidende Kriterium, wenn man sich für diesen Verstärker entscheidet. Wichtiger wäre zu beachten, dass man den 650er einen luftigen Platz auf dem Lowboard einräumt, da er deutlich Abwärme produziert. Knappe 300 Watt sind keinesfalls zu vernachlässigen.

Preislich liegt er (soweit ich das ersehen kann) bei 11.100.- , im Vergleich müssen aber noch die optional zu erwerbende Phono- und DAC Platine hinzu-addiert werden. Das dürfte dann dem Preis des MA9000 entsprechen.

Für die Accuphase-Fraktion gibt es HIER einen Test (Image 06/2018), HIER findet man den Prospekt.

Grundsätzlich würde ich davon ausgehen, dass der Akkuphase an den passenden Lautsprechern auch gut klingt. Man darf getrost davon ausgehen, dass die Ingenieure wissen, was sie warum tun. Generell ist er aber sicher auch für eine spezifische Kundschaft gebaut, die weiß, was sie mit dem 650er kauft.
Roadrunner35578
Ist häufiger hier
#6681 erstellt: 12. Dez 2018, 23:42
Was mich als Einsteiger bei McIntosh (MA 5200) interessiert, wie habt ihr Eure Zuspieler angeschlossen, analoge oder digitale Eingänge?

Ich habe in einem Test gelesen, das der Tester seinen Laptop an die USB-Buchse auf der Rückseite angeschlossen hat und ein deutlicherer Zugewinn hörbar war.
Ich hab dann meinen MacMini per USB angeschlossen, den vorgegebenen Treiber installiert und nutze den MA5200 nunmehr als externe Soundkarte und was soll ich sagen, der Unterschied ist positiv mehr als deutlich zu hören. Mein Bruder war zu Besuch und ich hab ohne was vorher zu sagen erst den BD-Player (Coaxial angeeschlossen) genommen und dann den MacMini. Mein Bruder war begeistert von der zweiten Möglichkeit.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen.
Wenn noch nicht probiert und die Möglichkeit besteht, dann bitte mal ausprobieren und berichten. Ich glaube es lohnt.

Gruß
Michael
vinyl-gekko
Hat sich gelöscht
#6682 erstellt: 13. Dez 2018, 00:31

Manch einer würde das als "neutral" bezeichnen, ich empfand es allerdings nur als langweilig und emotionslos...


Die Charakteristik des Accu 650 erstaunt mich. Class A Verstärker habe ich bislang immer als besonders geschmeidig, farbstark und "emotional" erlebt.
60 W ist ja ne Menge Holz für Class A. Ob da das feinsinng-leichte etwas drunter leidet?
Jeremy
Inventar
#6683 erstellt: 13. Dez 2018, 02:20
Ich kann VinMAC's Ausführungen nur vollumfänglich bestätigen - das Interessante war aber, daß wir diese 3er Hörprobe - auf unseren expliziten Wunsch - als Blindtest durchgeführt haben.

Und trotz RTK's Umschalt-Anlage kann man sehr wohl und ganz eindeutig die Unterschiede - wie gesagt im Blindtest - hören; jedesmal, zu 100%, kein einziger Irrtum, bei keinem von uns Dreien!

Das widerlegt auch entscheidend und massiv all jene Verfechter, die penetrant, nervend, gebetsmühlenartig und rechthaberisch, jedesmal immer wieder behaupten, man höre zwischen verschiedenen, einwandfrei funktionierenden Verstärkern - im Blindtest - keine Klangunterschiede.
Es stimmt nicht - man hört - und ob man hört!

Wir wußten beim ersten Mal nur: Das ist Verstärker A, das Verstärker B und das Verstärker C.
So - und dann hat Herr Piemontese zwischen diesen 3 Amps 'wild hin- und her geschaltet, wie er lustig war.'

Und wir haben - jedesmal - zu 100% (in Worten Hundertprozent, also kein einziger Fehler - blind, also ohne zu wissen welcher Amp läuft), i m m e r und alle drei, sagen können:
Das war jetzt Verstärker C und das A und das nochmal C und das B und das wieder C und das A und so weiter!

Es gibt eindeutige klangl. Unterschiede zw. verschiedenen - in dem Falle Spitzen-Amps - und man hört sie, eindeutig und im BLINDTEST!

Und ja - der Pass Int.- 60 Class-A, war tatsächlich der Bestklingenste.

Beste Grüße
Bernhard


[Beitrag von Jeremy am 13. Dez 2018, 02:28 bearbeitet]
>Karsten<
Inventar
#6684 erstellt: 13. Dez 2018, 02:33

Jeremy (Beitrag #6683) schrieb:
Und wir haben - jedesmal - zu 100% (in Worten Hundertprozent, also kein einziger Fehler - blind, also ohne zu wissen welcher Amp läuft), i m m e r und alle drei, sagen können: Das war jetzt Verstärker C und das A und das nochmal C und das B und das wieder C und das A und so weiter!


Schön das ihr den Blindtest gemacht

P.s. der "formhalber" die Verstärker wurden ausgepegelt ? Das sie beim abspielen auch die selbe Lautstärke hatten ?
NeroNepolus81
Gesperrt
#6685 erstellt: 13. Dez 2018, 09:12
Und immernoch nicht wissen wir welche Lautsprecher dran hingen.

Den 650 als Emotionslos zu betiteln,und das sage ich nun nicht weil er mal bei mir war halte ich für absoluten Blödsinn. Aber gut jeder Mensch hört nunmal anders. Wo ich ihn bei mir hatte war er an meinen Olympicas alles andere als Emotionslos.


[Beitrag von NeroNepolus81 am 13. Dez 2018, 09:54 bearbeitet]
Danzig
Hat sich gelöscht
#6686 erstellt: 13. Dez 2018, 09:43

Jeremy (Beitrag #6683) schrieb:

Es gibt eindeutige klangl. Unterschiede zw. verschiedenen - in dem Falle Spitzen-Amps - und man hört sie, eindeutig und im BLINDTEST!


Lass mich raten, Herr Piemontese war der Verkäufer, oder?!
Ich unterstelle hier mal, dass nicht ausgepegelt oder geschummelt wurde. Ein A/B Vergleich mit nur minimalem Lautstärkeunterschied macht den lauteren Verstärker (auch wenns wirklich minimal und nicht gleich hörbar ist) subjektiv zum besser klingenden Verstärker.
arizo
Inventar
#6687 erstellt: 13. Dez 2018, 10:10

NeroNepolus81 (Beitrag #6685) schrieb:

Den 650 als Emotionslos zu betiteln,und das sage ich nun nicht weil er mal bei mir war halte ich für absoluten Blödsinn.


Womit hörst du denn jetzt?
NeroNepolus81
Gesperrt
#6688 erstellt: 13. Dez 2018, 11:30
Nix

alles weg

2019 bringt neue Erkenntnis


[Beitrag von NeroNepolus81 am 13. Dez 2018, 11:32 bearbeitet]
arizo
Inventar
#6689 erstellt: 13. Dez 2018, 11:34
Ah ja... Du bist also an Weihnachten und Silvester nicht zuhause...
VinMAC
Stammgast
#6690 erstellt: 13. Dez 2018, 11:41

NeroNepolus81 (Beitrag #6685) schrieb:
Und immernoch nicht wissen wir welche Lautsprecher dran hingen.

Den 650 als Emotionslos zu betiteln,und das sage ich nun nicht weil er mal bei mir war halte ich für absoluten Blödsinn. Aber gut jeder Mensch hört nunmal anders. Wo ich ihn bei mir hatte war er an meinen Olympicas alles andere als Emotionslos.


Hallo Nero, ich kann ja verstehen, dass man nicht gerne liest, wenn sein Lieblingshersteller bei einem objektiven Vergleichstest nicht so gut wegkommt, aber dass gleich 3 hifi-erfahrene Zuhörer bei einem Blindtest sich in Bezug auf den E650 irren, scheint mir doch relativ unwahrscheinlich, auch wenn das alles natürlich immer subjektiv ist.

Na klar wurde der E650 freistehend auf dem Sideboard platziert, wo sonst immer die Röhren-MACs stehen. Als LS diente zwar "nur" ein Paar Spendor Classic 3/1 mit 88 dB Wirkungsgrad (wie Bernhard eines besitzt und das wunderbar klingt), da aber alle Spendor-LS bekanntermaßen seinen sehr gutmütigen Impedanzverlauf haben, sollten diese sehr klangfarbenstarken LS (der Mittelton ist ja bei Spendor legendär) auch von einem E650 perfekt anzutreiben sein und hatten die Klangunterschiede der 3 Amps auch sauber und sofort wahrnehmbar herausgearbeitet. Alle 3 Amps waren gleichlaut, so dass die Unterschiede im Klangbild wie Abbildung, Auflösung und Klangfarben deutlich zu vernehmen waren. Und wenn ich schreibe, dass der E650 für uns emotionslos war, dann war das natürlich bezogen auf den Vergleich mit den Klangbildern des PASS und des MACs. Mag sein, dass der E650 von anderen als farbenprächtig aufspielender Amp wahrgenommen wird, wenn er alleine gehört wird, aber gewiss nicht im Vergleich zu PASS und McIntosh. In diesem Forum wurde übrigens in der Vergangenheit unabhängig voneinander von verschiedenen Foren-Mitgliedern beschrieben, dass Accuphase in der Tendenz deutlich nüchterner aufspielt als z. B. McIntosh.


[Beitrag von VinMAC am 13. Dez 2018, 11:47 bearbeitet]
NeroNepolus81
Gesperrt
#6691 erstellt: 13. Dez 2018, 12:04
@ arizo Richtig. Im Ausland unterwegs. Undercover auf der suche nach dem Goldenen Hifi Kelch.
arizo
Inventar
#6692 erstellt: 13. Dez 2018, 13:01
Das ist eigentlich eine clevere Sache, wenn man in die Ferien geht und Einbrechern keine Chance lassen will.
Einfach den ganzen Hausstand verkaufen und dann unbesorgt in den Urlaub fahren...
vinyl-gekko
Hat sich gelöscht
#6693 erstellt: 13. Dez 2018, 19:28
30 W an ner Spendor sind jetzt nicht gerade der Heuler
Sorry, das ist doch absurd, nen 30 w Class A Amp gegen nen 300 W Amp und gegen nen 60 W Class A Amp an nem LS mit mittelgradigem Wirkungsgrad laufen zu lassen.
Dass Spendor LS einen Tritt in den Arsch brauchen, um in die Gänge zu kommen, ist doch bekannt.

Unter den Freunden des musikalischen Sounds gelten gerade die Class A Designs von Accu als die bestklingenden Amps der Marke. Könnte mich auch mal reizen


[Beitrag von vinyl-gekko am 13. Dez 2018, 19:32 bearbeitet]
NeroNepolus81
Gesperrt
#6694 erstellt: 13. Dez 2018, 21:25
Nunja er wird es jetzt damit rechtfertigen das der Pass auch ein class a ist, und an den spendor am besten Klang.

Wir haben hier ne Menge Accuphase E600 Besitzer die absolut zufrieden mit dem Teil sind, der 650 wird nicht schlechter sein.
Jeremy
Inventar
#6695 erstellt: 13. Dez 2018, 21:28
Mmhhh, die jenigen die nicht dabei waren, wissen es natürlich mal wieder am besten - nicht wahr?!
Also: Die 3 Amps waren - natürlich - auf gleiche Lautstärke eingepegelt; darauf hatte der 'böse' Herr Piemontese ("Lass mich raten, Herr Piemontese war der Verkäufer, oder?!"), gleich zu Anfang allergrößten Wert gelegt!!!
Also: Alle 3 Amps spielten mit gleicher Lautstärke!

Und - sorry lieber Vinyl-Gekko - aber als alter Fahrensmann solltest Du schon wissen, daß beide Class-A Amps (sowohl der Pass als auch der Accuphase) realiter - deutlich viel mehr - Leistung besitzen/verfügbar haben, als die jew. vom Hersteller angegebenen (Norm-/Mindest-) 30 Watt Ausgangsleistung - trotz der Class-A - Schaltung.

- L e i s t u n g - war bei diesem Blindhörvergleich nie, also zu keinem Zeitpunkt, das in irgendeiner Weise entscheidende Kriterium!
Es blieben bei dem Hörvergleich alle 3 Amps absolut sauber, lässig und souverän!
Die von uns klar gehörten Unterschiede, waren die jeweils eigenen Klangcharakteristika der/des jew. Amps - und nix anderes!!!

BG
Bernhard
mroemer1
Inventar
#6696 erstellt: 13. Dez 2018, 21:47

Die von uns klar gehörten Unterschiede, waren die jeweils eigenen Klangcharakteristika der/des jew. Amps - und nix anderes!!!


Also alle gesoundet, dann muss ich mich woanders umsehen, ich möchte ein neutrales Gerät, das die Lautsprecher so klingen lässt, wie vom Hersteller abgestimmt.


[Beitrag von mroemer1 am 13. Dez 2018, 22:55 bearbeitet]
NeroNepolus81
Gesperrt
#6697 erstellt: 13. Dez 2018, 22:00
@jeremy

Du weisst schon das der 650 ein REINER Class A ist der 30watt an 8 ohm liefert. Ok sagen wir einfach mal 50 Watt da accuphase ja eh mehr liefert. Die spendor Braucht ab 50 Watt, besser noch 100watt an 8 ohm. Das liefert der 650 definitiv nicht. Meiner Meinung nach kippt hier das klangbild des 650 erheblich.

Und wusstest du das der Int60 kein REINER Class A ist.

In den Leistungsbereichen darüber wechselt er sanft und unhörbar in einen A/B Push-Pull-Modus, in welchem er an 8-Ohm-Lautsprechern bis knapp über 60 Watt leistet. An Lautsprechern mit 4 Ohm ist es das Doppelte, an Lautsprechern mit noch geringeren Impedanzen kann es noch deutlich mehr werden.

Der MC intosh und der Pass sind hier definitiv im Vorteil was Leistung und Kontrolle der spendor angeht, und genau hier liegt der Hase begraben. Und ich kann mir nicht vorstellen das ihr leise gehört habt.

Für mich war der 650 hier total fehl am Platz. Hättet ihr dort ein Horn dran mit 96db aufwärts hätte der 650 eine performance abgeliefert die sich gewaschen hätte, das kannst du mir glauben.

Aber die Jungs von rtk sind ja was Kombinationen betrifft eh nicht die ganz grossen Künstler.
vinyl-gekko
Hat sich gelöscht
#6698 erstellt: 13. Dez 2018, 22:04
is ja schon gut, is ja schon gut

das sind halt 3 Meinungen von 3 Leuten, die eh auf MC abfahren. Eure Ohren und Geschmäcker sind eben auf MC programmiert und was so ähnlich klingt-der Pass-wird auch goutiert.Der Sound gefällt euch am besten und den habt ihr wiedererkannt. Null problemo, Kein Grund sich aufzuregen! Accu ist für euch emotionslos, für den Accu-Fan ist MC +Pass eventuell übertrieben, vordergründig, maniriert.

Aber is eh wurscht. Welchen habt ihr denn gekauft? Ihr werdet doch den armen Verkäufer nicht umsonst rumturnen lassen, bei den Schwergewichten???
Jeremy
Inventar
#6699 erstellt: 14. Dez 2018, 00:45
Bis jetzt noch keinen
Stahlschwein
Hat sich gelöscht
#6700 erstellt: 14. Dez 2018, 10:22

arizo (Beitrag #6692) schrieb:
Das ist eigentlich eine clevere Sache, wenn man in die Ferien geht und Einbrechern keine Chance lassen will.
Einfach den ganzen Hausstand verkaufen und dann unbesorgt in den Urlaub fahren... :D


Welcher Einbrecher klaut schon Accuphase

Im Ernst. Den 3 Testhörern kann ich nur beipflichten. Ich habe die gleiche Erfahrung gemacht. Mein E-600 klang auch etwas nüchtern im Vergleich zu meinem jetzigen MA-7200. Ein sehr guter Amp, keine Frage aber es fehlte mir halt etwas. Liegt aber auch am bevorzugten Musikstil wie ich finde. Die Spendor treibt der E-650 locker, das ist absolut kein Problem. Ich hatte als Lautsprecher zum vergleichen meine ProAc Tablette Signature und dabei habe ich,wie schon beschrieben, zumindest zw. dem Accu und dem Mc die gleichen Eindrücke gewonnen. Den Pass kenne ich ich nicht und kann mir dazu kein Urteil erlauben.
VinMAC
Stammgast
#6701 erstellt: 14. Dez 2018, 12:02

vinyl-gekko (Beitrag #6698) schrieb:
is ja schon gut, is ja schon gut

das sind halt 3 Meinungen von 3 Leuten, die eh auf MC abfahren. Eure Ohren und Geschmäcker sind eben auf MC programmiert und was so ähnlich klingt-der Pass-wird auch goutiert.Der Sound gefällt euch am besten und den habt ihr wiedererkannt. Null problemo, Kein Grund sich aufzuregen! Accu ist für euch emotionslos, für den Accu-Fan ist MC +Pass eventuell übertrieben, vordergründig, maniriert.

Aber is eh wurscht. Welchen habt ihr denn gekauft? Ihr werdet doch den armen Verkäufer nicht umsonst rumturnen lassen, bei den Schwergewichten??? 8)


Da machst du es dir aber etwas zu einfach: Alle 3 Tester haben über Jahrzehnte lange Hörerfahrung und haben schon etliche Marken miteinander verglichen. Da es ja ein Blindtest war, wussten wir ja gar nicht, welcher Amp der MAC, PASS oder der Accu war, also konnten wir ja gar nicht von vorne herein einen bestimmten Amp/Klangbild präferieren.

Dass die Spendor-LS viel Strom benötigten trifft nur auf die Modelle aus den 60er und 70er Jahren zu. Spätestens seit den 80ern als Helmut Püllmanns aus Köln den deutschen Spendor-Vertrieb übernommen hat, hat er ja nicht ohne Grund in den neuen Weichen eine Impedanzkorrektur eingebaut. Z. B. treibt meine MC225 mit nur 2 x 25W meine Spendor 15/1 Prof. mit nur 85 dB problemlos an: Dynamik, Bühne, Auflösung und Klangfarben - alles da! Dabei muss ich den Volume-Regler an der C22 nur selten über 9 Uhr stellen. Der unkritische Impedanzverlauf macht zumindest die neueren Spendor für Amps leicht antreibbar. So empfiehlt der Spendor-Vertrieb heute auch nur eine Verstärkerleistung für die Classic 3/1 von 25 – 100 Watt/Kanal (vgl. https://bt-hifi.com/spendor/klassik.html). Ganz abgesehen davon haben wir bei RTK alle 3 Amps nur in gehobener Zimmerlautstärke gehört, gerade damit der E650 nicht im Nachteil ist.
VinMAC
Stammgast
#6702 erstellt: 14. Dez 2018, 12:07

mroemer1 (Beitrag #6696) schrieb:

Die von uns klar gehörten Unterschiede, waren die jeweils eigenen Klangcharakteristika der/des jew. Amps - und nix anderes!!!


Also alle gesoundet, dann muss ich mich woanders umsehen, ich möchte ein neutrales Gerät, das die Lautsprecher so klingen lässt, wie vom Hersteller abgestimmt.


Bei Amps in der 1000 EUR-Klasse gebe ich dir recht, da muss man schon genau hinhören, um Klangunterschiede zu identifizieren. Mit dem Kopfhörer geht das wesentlich einfacher. Bei dem beschriebenen Test haben wir aber 3 Amps in der 10.000 EUR-Klasse gehört - ich bin überzeugt, auch du hättest die Klangunterschiede sofort gehört!
StereJo
Inventar
#6703 erstellt: 14. Dez 2018, 12:08

Stahlschwein (Beitrag #6700) schrieb:
Welcher Einbrecher klaut schon..

Das ist keine Frage der Marke, eher des Gewichts und der Größe. Deshalb steht Bargeld gefolgt von Schmuck ganz oben auf der Liste. Dicht gefolgt von easy zu vertickenden Tablets oder Notebooks. Bevorzugte Ware bei allen Gelegenheits-Kleptomanen, die mit einem Schraubenzieher ins Innere gelangen. In einem mir persönlich bekannten Fall war für den Eindringling eher der Kühlschrank-Inhalt interessant, der zur opulenten Brotzeit verstoffwechselt wurde. Der entstandene finanzielle Kollateralschaden durch ein kaputt-gehebeltes Kellerfenster war eher pipifax, der psychologische Schaden dafür deutlich größer.

Boxen mit 100kg / Stk. oder Verstärker der 10k Euronenklasse mit 50kg Nettogewicht, deren Seriennummern darüber hinaus beim Hersteller von ihren Besitzern registriert sind, erfordern da schon die bestorganisierte Einbrechertruppe die mit Umzugs-Lkw und Sackkarre vorfahren. Da hilft nur eine entsprechend Versicherung der Einzelstücke auf Neuwert, die per Fotodokumentation der Versicherung vorliegen muss (ist bei mir so der Fall). Der dreiste Dieb mit Kennerblick greift aber eher auf das Rennrad mit 8,5 kg als zum Verstärkerboliden. Wer sein so versichertes Equipment mal kurz rund-erneuern möchte, bespricht am klügsten dann seinen AB mit dem voraussichtlichen Abwesenheitsdatum oder dokumentiert sozialmedia-gerecht die Weltreise nach Malle auf Feesbook. Dann klappts bestimmt
vinyl-gekko
Hat sich gelöscht
#6704 erstellt: 14. Dez 2018, 14:34
An die MA 6600-Kenner, User:

überlege mir für meine 2. Anlage mit der Harbeth P3ESR einen MA 6600 zuzulegen, wird gerade als Inzahlungsnahme bei Life Like in MUC angeboten.
Gründe:
-baut nicht so tief, ist so wieMA 6900 im Format
-übersichtliche Bedienung, keine Überfrachtung mit "PC-Krempel", paar Knöppe, keine Menü-Orgien, keine anfällige Firmware mit allem möglichen pillepalle, das ich eh nicht brauche. Der Amp wird nur für nen Plattenspieler verwendet.
-der Verstärker erinnert eher an Old School Verstärker, soll ja der Nachfolger vom MA 6900 sein, Bauzeit 2008-2016

Könnte jemand was zum Klang sagen und zu praktischen Erfahrungen (defekte etc)?

Zum Klang: ich suche einen Amp mit einem gewissen Schmelz und Schönklang, ohne in Auflösung zu verlieren. Muahahaha, die eierlegende Wollwilchsau :D. Meine C 50 AC zb war für mich zu emotionslos, zu wenig schön.
Man sagt dem MA 6900 ja das Euphonische nach. Hat der 6600 das noch tendentiell, obwohl er ja schon die neuere MC-Vollverstärkergeneration ist?

Dankeschön
Carlo


[Beitrag von vinyl-gekko am 14. Dez 2018, 14:42 bearbeitet]
PQ_9987
Stammgast
#6705 erstellt: 14. Dez 2018, 19:54

Jeremy (Beitrag #6683) schrieb:
Es stimmt nicht - man hört - und ob man hört! Es gibt eindeutige klangl. Unterschiede zw. verschiedenen - in dem Falle Spitzen-Amps - und man hört sie, eindeutig und im BLINDTEST!


Genau so ist es! Von den klanglich lausigen Billigheimer-Kisten mal ganz zu schweigen. Aber das alle Amps angeblich gleich klingen sollen, ist zumindest für die Consumer-Hifi-Fanboy Fraktion ziemlich praktisch. Frei nach dem Motto, mein Billigamp ist mindestens genau so gut wie Accuphase, McIntosh, Pass, usw.. Jaaa klaaar!
>Karsten<
Inventar
#6706 erstellt: 14. Dez 2018, 20:08
Ein Verstärker soll ja nur "verstärken" ...das Hersteller ihre Geräte "sounden" ist ja bekannt. Die einen besser ...den der Geschmack trifft
PQ_9987
Stammgast
#6707 erstellt: 14. Dez 2018, 20:50

>Karsten< (Beitrag #6706) schrieb:
Ein Verstärker soll ja nur "verstärken"


Ja, und Lautsprecher sollen alle generell nur elektrische Eingangssignale in mechanische Schwingungen bzw. Luft-Schallsignale umwandeln. Eigentlich alles ganz einfach soweit, aber klingen die deswegen auch alle gleich? So verhält es sich auch bei den Amps.
jxx
Inventar
#6708 erstellt: 15. Dez 2018, 01:18
Danke VinMAC und Co.! Ich finde das ihr da einen tollen Test und Bericht geliefert habt! Gerade wenn von mehreren Leuten die gleichen Ergebnisse erlebt/gehört werden.

Die Hersteller müssten doch auch mit dem Klammer Beutel gepudert sein, sollte sich ALLES gleich anhören

Als ich vor vielen, vielen Jahren vor der Entscheidung stand mir einen neuen Verstärker für annähernd 1000 DM zu kaufen, habe ich im Saturn Markt (der hieß zu der Zeit noch Saturn Hansa ) einen Denon, Harman Kardon und Onkyo gegeneinander gehört. Ok, die Unterschiede waren sehr klein, aber sie waren da und auch in der Umgebung hörbar. Ich habe mich dann für den Onkyo Integra entschieden, klang für mich minimal besser wie der Denon und Harman Kardon war gleich raus.

Ich will damit nur sagen, natürlich gibt es Unterschiede...Auch ich habe mich schon für Accuphase interessiert und natürlich auch bei meinem Händler Probe gehört. Eine gewisse neutrale Ausrichtung ist von der Firma Accuphase absolut gewollt und auch gekonnt umgesetzt. McIntosh macht es allerdings anders und das gefällt mir besser, im besonderen auch die Farbe
mroemer1
Inventar
#6709 erstellt: 15. Dez 2018, 01:45

Man sagt dem MA 6900 ja das Euphonische nach


Keine Ahnung was genau du damit meinst, für mich spielt der MA 6900 einfach nur neutral und ohne erkennbare Klangcharakteristik.

Ich hatte den MA 6900 ja selbst 4 Jahre an einer Klipsch Heresy III und danach nochmals dieselbe Zeit an einer Tannoy Stirling SE.

Und wenn jetzt wieder das übliche alter Mc Sound, obenrum weich, gerundet, warm und wenig Basskontrolle bzw. unpräzise kommt,
kann dieser Schreiber mich gerne mal besuchen kommen, ich packe dann auch meinen digitalen Teac AX-501 zum gegenhören aus.

Was natürlich nicht bedeutet soll, das andere oder/und neuere MA nicht eine leicht abweichende Klangcharakteristik besitzen können.


[Beitrag von mroemer1 am 15. Dez 2018, 01:59 bearbeitet]
Jeremy
Inventar
#6710 erstellt: 15. Dez 2018, 03:58
Hallo Carlo,

ich finde solche Fragen ("ich suche einen Amp mit einem gewissen Schmelz und Schönklang, ohne in Auflösung zu verlieren. Muahahaha, die eierlegende Wollwilchsau :D. Meine C 50 AC zb war für mich zu emotionslos, zu wenig schön.
Man sagt dem MA 6900 ja das Euphonische nach. Hat der 6600 das noch tendentiell, obwohl er ja schon die neuere MC-Vollverstärkergeneration ist?") ja auch immer spannend - und ich recherchiere diesbezügl. dann auch gerne nochmal sehr spät rum.
Dieses US-Portal ist ja bekanntlich durchaus ernst zu nehmen: http://www.audiorevi...mcintosh/ma6600.html
Und da schrieb dann einer zu >MA-6600 vs 6900<:
"Good Performance.
It´s a bit on the modern bright light side. (a tiny bit cheap in design,power,and sound)
You can hear that it´s still the good classic Mcintosh transistor sound, but it gets a bit too stressed at high volumes, and thats with still the mcd500 which is superbly soft and perfect.
(this is only for semi serious Mcintosh people)
If you want alot more control and tube retro coolness, where you can listen too much higher volumes then take the MA-6900. (alot more powerful and composed, but also more conservative)
I find that the MA-6900 has signaficantly more slam, and that the 6600 version is only for people who play at low volume with cobber cables.
sound description:
Light with still some good slam and texture,good midrange and slightly stressed top compared to 6900.

Still has the authentic mcintosh sound. (and still 2x better than ma6300)
and of course the traditional mcintosh "edge" sound"

Und was mir dabei eben grad auch auffiel - ich schaue ja auch regelmäßig nach (im Grunde ALLEN) McIntosh-Gebrauchtangeboten; schon alleine aus blanker Neugierde:
Von den gebraucht angebotenen MA-6900 (da gab's neben der Normalversion m. W. auch mind. 2 Stück in der Special-Edition-Version) - kürzlich waren die noch da - ist in den ebay-Kleinanzeigen aber auch kein Einziger mehr zu finden! - Alle weg, verkauft!

Neben MA-6800 und MA2275, nur moderne/modernere, darunter auch 6600er und 6700er.
Und im Audio-Markt? Genau das gleiche! Auch da kein einziger gebrauchter MA-6900 mehr! (und auch da waren vorher eigentlich immer welche drin!)

....Ich würde an Deiner Stelle etwas warten (das Gesetz der Wahrscheinlichkeit sagt, daß über kurz oder lang auf jeden Fall wieder welche angeboten werden) und doch auf den 6900er setzen.

Die Nachfolger sind bestimmt auch gut, aber anscheinend ist McIntosh mit dem 'Sechsneuner' doch ein besonders guter Wurf gelungen - und klangl. dürfte er stärker das repräsentieren was Du suchst, als seine jüngeren Nachfolger.

Beste Grüße
Bernhard
VinMAC
Stammgast
#6711 erstellt: 15. Dez 2018, 12:09

>Karsten< (Beitrag #6706) schrieb:
Ein Verstärker soll ja nur "verstärken" ...das Hersteller ihre Geräte "sounden" ist ja bekannt. Die einen besser ...den der Geschmack trifft ;)


Hallo Karsten, m. E. versuchen alle namhaften Hersteller schon das klangliche Basisziel zu erreichen, einen möglichst realitätsnahen Klang zu erzeugen, was insebesondere mit den Eigenschaften Abbildung/Klangbühne und Auflösung erreicht werden soll. Trotzdem finde ich, ist durchaus bei jedem Hersteller ein gewisser Haussound erkennbar, wobei die Skala von analytisch bis vollmundig warm reicht.

Beispielsweise setzt (typisch deutsche Abstimmung) T+A eher auf die hochauflösende analytische Seite, wobei die neusten Spitzenprodukte auch schon mehr Klangfarben liefern können. Ähnlich sind oft klangliche Abstimmungen aus Japan, wobei Accuphase ein volleres Fundament abliefert und nicht nur auf Analytik getrimmt ist. Bei der Röhrenfraktion wird diese Art der Abstimmung auch von Octave verfolgt.

Anders der "McIntosh-Sound": Früher sehr voll und klangfarbenstark und im Hochton etwas zurückgesetzt (außer bei einigen alten Röhrenamps) mit betonten sehr voluminösem Grund- und Mittelton, aber mit sehr authentischen Klangfarben, aber auch einem nicht 100%ig präzisem Bass. Insbesondere bei den Amps nach dem MA6900 kam die Weiterentwicklung hin zu noch mehr Hochtonbrillianz, Räumlichkeit und noch mehr Auflösung, aber der Grundchararkter mit etwas betontem Grund- und Mittelton konnte aufrecht erhalten werden, wobei die Klangfarben nicht mehr ganz den Schmelz der alten Geräte haben. Trotzdem glaube ich - und das ist der Grund, warum ich die Marke McIntosh nach wie vor sehr schätze - dass es McIntosh wie kaum einem anderen Hersteller gelungen ist, einen guten Kompromiss zwischen Auflösung und Räumlichkeit auf der einen und Klangfarbenstärke und Köperhaftigkeit/Natürlichkeit auf der anderen Seite gefunden zu haben und das bei einem sehr musikalischen Spielfluss!

Auf der weichen/vollen Seite der Skala könnte man z. B. die Röhrenamps von Unison Research nennen, die i. d. R. noch fetter klingen als die MACs und vor Klangfarben nur so strotzen, aber oft nicht mehr die Auflösung und Bühne aufweisen wie die MACs, weshalb diese eben alle erstebenswerten Klangeigenschaft in sich vereinen.
vinyl-gekko
Hat sich gelöscht
#6712 erstellt: 15. Dez 2018, 13:12
Besten Dank, Bernhard!
So was hilft weiter, der Auszug aus dem US-Forum ist schon sehr erhellend.

Ich denke, ich folge deinem Rat und warte auf einen guten MA 6900.
Ich muss ehrlich zugeben, dass die große Kombi C 50 AC mit den MC 275 AC zwar unheimlich weiträumig und auch "elegant"-beweglich war, mir aber doch das Körperhaft-Schöne gefehlt hat. lag vielleicht an der Tannoy Stirling oder an meinem nicht optimalen Raum (Hörposition vor Fensterfront). Mein jetziger Naim Unity Nova kommt in den oben genannten Kriterien nicht an die MC-Kette ran, klingt aber körperhafter an der Stirling und dadurch für mich authentischer.

[/quote]
Auf der weichen/vollen Seite der Skala könnte man z. B. die Röhrenamps von Unison Research nennen, die i. d. R. noch fetter klingen als die MACs und vor Klangfarben nur so strotzen, aber oft nicht mehr die Auflösung und Bühne aufweisen wie die MAC
[quote]

Sorry, ich hatte Unison S2K, Simply Italy und Sinfonia an diversen Harbeth und Naim LS. Alle drei hatten einen ganz anderen Charakter, als oben beschrieben, nämlich hochauflösend, brilliant, sehr lebendig, weiter Raum, schön. Im Vergleich zu MC oder Naim fehlt mir bei Unison etwas die Körperhaftigkeit und Substanz in den Mitten. Das sind sehr spezielle Verstärker und sie können mit ihren Stärken begeistern-wenn man die insgesamt schlankere Abstimmung hinnimmt.
Ich habe vor 4 Wochen den S6 MK II gehört, das war große Klasse in allen Disziplinen-aber auch hier ist nicht das "Erdige" manch anderer Verstärker da. Aber da kann man wirklich mit leben. Die Teile sind mit 4000.- sehr preiswert! Aber ganz schöne Oschis vom Volumen. ich höre mir noch mal den Triode 25 an meinen kleinen Harbeth P3 an, bin mal gespannt.

Beste Grüße
Carlo


[Beitrag von vinyl-gekko am 15. Dez 2018, 13:26 bearbeitet]
>Karsten<
Inventar
#6713 erstellt: 15. Dez 2018, 15:36
Zwar kein AC, aber interessantes Angebot C 1000 T 1000 + 2x 501 für 12.900€ www.ebay-kleinanzeig.../1010302965-172-2105
ingo74
Inventar
#6714 erstellt: 15. Dez 2018, 15:42

VinMAC (Beitrag #6711) schrieb:
m. E. versuchen alle namhaften Hersteller schon das klangliche Basisziel zu erreichen, einen möglichst realitätsnahen Klang zu erzeugen, was insebesondere mit den Eigenschaften Abbildung/Klangbühne und Auflösung erreicht werden soll. Trotzdem finde ich, ist durchaus bei jedem Hersteller ein gewisser Haussound erkennbar, wobei die Skala von analytisch bis vollmundig warm reicht.

Wie machen denn die Hersteller das mit dem 'Haussound' wenn die Verstärker absolut linear verstärken und das Signal unverfälscht weitergeben..?
Ich kenne keine Messung, wo ein McIntosh das Signal nicht linear verstärkt (natürlich ohne Klangreglereinsatz)...
VinMAC
Stammgast
#6715 erstellt: 15. Dez 2018, 23:51

vinyl-gekko (Beitrag #6712) schrieb:


Auf der weichen/vollen Seite der Skala könnte man z. B. die Röhrenamps von Unison Research nennen, die i. d. R. noch fetter klingen als die MACs und vor Klangfarben nur so strotzen, aber oft nicht mehr die Auflösung und Bühne aufweisen wie die MAC



Sorry, ich hatte Unison S2K, Simply Italy und Sinfonia an diversen Harbeth und Naim LS. Alle drei hatten einen ganz anderen Charakter, als oben beschrieben, nämlich hochauflösend, brilliant, sehr lebendig, weiter Raum, schön.


Da habe ich allerdings andere Erfahrungen gemacht: Ich hatte ebenfalls den Simply Italy und zeitgleich bevor der Unison wieder gehen musste die MC225 und der Unterschied war eindeutig: Der MAC war nicht so fett vom Sound, aber dafür wesentlich transparenter und hochauflösender, einfach konturenschärfer. Ähnlich haben sich mir die ebenfalls gehörten Unisons Triode 25, Unico P, Unico Secondo und simply two erschlossen. Natürlich konnte ich nicht alle Unison Modelle hören, aber sicherlich kann man hier auch viel mit den eingesetzten Röhren steuern: Tungsol klingt immer etwas fetter als z. B. Elektro Harmonix usw. Dann gilt das von mir beschriebene eben nur für einige Unison Modelle...ich wollte auch nur beispielhaft erwähnen, dass es auch noch Amps auf dem Markt gibt, die noch voller klingen als die MACs.
>Karsten<
Inventar
#6716 erstellt: 15. Dez 2018, 23:59
Sehr gutes Angebot . MA 8000 AC 3 Monate alt mit Restgarantie 4j.+9 M. vom Händler für 6999€ www.sg-akustik.de/sh...-MA8000-AC-gebraucht
VinMAC
Stammgast
#6717 erstellt: 16. Dez 2018, 00:11

ingo74 (Beitrag #6714) schrieb:

VinMAC (Beitrag #6711) schrieb:
m. E. versuchen alle namhaften Hersteller schon das klangliche Basisziel zu erreichen, einen möglichst realitätsnahen Klang zu erzeugen, was insebesondere mit den Eigenschaften Abbildung/Klangbühne und Auflösung erreicht werden soll. Trotzdem finde ich, ist durchaus bei jedem Hersteller ein gewisser Haussound erkennbar, wobei die Skala von analytisch bis vollmundig warm reicht.

Wie machen denn die Hersteller das mit dem 'Haussound' wenn die Verstärker absolut linear verstärken und das Signal unverfälscht weitergeben..?
Ich kenne keine Messung, wo ein McIntosh das Signal nicht linear verstärkt (natürlich ohne Klangreglereinsatz)...


Das wüsste ich auch gern! Leider bin ich kein Elektro-Ingenieur und kann das technisch nicht beschreiben, wie die Hersteller die Geräte klanglich abstimmen. Allerdings hat mir mal ein professioneller LS-Entwickler erzählt, dass in der Branche viel mit sog. psychoakustischen Tricks gearbeitet wird. Wenn man z.B. bei einem LS das Frequenzband bei ca. 2500 Hz anhebt, wirkt sich das so aus, dass der Hörer dies als einen wesentlich räumlicheren Klang empfindet. Ich nehme an, so ähnlich funktioniert es auch bei der Verstärker-Abstimmung: Die Hersteller wählen je nach Gusto bestimmte Bereiche im Frequenzband aus, die sie entweder betonen oder zurücknehmen und kreieren so ihr gewünschtes Gesamt-Klangbild.
ingo74
Inventar
#6718 erstellt: 16. Dez 2018, 00:26
Da bin ich bei dir, nur findet sich sowas halt nie in den Messungen wieder..

Nehmen wir mal Karstens MA 8000, schnurgrader Frequenzgang:
Screenshot_20181215-222328
Was soll da dann wie anders klingen?
mroemer1
Inventar
#6719 erstellt: 16. Dez 2018, 00:49
Sieht beim MA 6900 auch nicht anders aus:



Quelle: Hifi-Records
VinMAC
Stammgast
#6720 erstellt: 16. Dez 2018, 16:35

ingo74 (Beitrag #6718) schrieb:
Da bin ich bei dir, nur findet sich sowas halt nie in den Messungen wieder..

Nehmen wir mal Karstens MA 8000, schnurgrader Frequenzgang:
Screenshot_20181215-222328
Was soll da dann wie anders klingen? :?


Tja, das ist die große Frage, wie die Entwickler rein technisch die Geräte im einzelnen abstimmen ohne dass man das dann im Frequenzgang-Diagramm herauslesen kann. Aber die Geräte mit allesamt linearen Frequenzgängen klingen halt doch unterschiedlich. Wenn es nicht die Abstimmung des jeweiligen Herstellers wäre, könnten es ja nur die verbauten Bauteile sein. Und wenn man mal die Innenleben von z. B. T+A, Accuphase und McIntosh betrachtet, findet man in allen 3 Geräten schwarze Kondensatoren mit grauem Streifen (alle von RND Components, Taiwan?). Wenn es also auch bei den klangentscheidenden Bauteilen zwischen den Herstellern kaum noch Unterschiede gibt, bleibt die Frage, wie es zu den unterschiedlichen Klangbildern bei den Herstellern kommt, einmal mehr unbeantwortet.

Ist unter den McIntosh-Freunden kein Elektrotechnik-Fachmann, der die Frage klären kann?
>Karsten<
Inventar
#6721 erstellt: 16. Dez 2018, 18:17
Vinyl- gekkoVielleicht auch interessant MA 6900 LE AC für 4999€ www.ebay-kleinanzeig.../1013623501-172-6340


[Beitrag von >Karsten< am 16. Dez 2018, 18:20 bearbeitet]
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