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In welchem Maße gibt es Verstärkerklang?!

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Autor
Beitrag
Jakob1863
Gesperrt
#16332 erstellt: 25. Feb 2013, 15:30

Haiopai (Beitrag #16320) schrieb:
<snip>

Moin Jakob , kannst du da ein nachvollziehbares Beispiel bringen , wo der Verstärker trotz normaler Messwerte allgemeingültig , sprich jeder der davor sitzt kann die klanglichen Defizite erhören unabhängig von optischen Vorlieben , solche Effekte erzeugt ?


Woher kommt die Bedingung, daß ein Unterschied von jedem nachvollziehbar sein muß?
Das macht doch gerade einen Teil der Schwierigkeit aus, daß die Herangehensweise, die "Hörübung" sowie die Wichtigkeitseinstufung individuell höchst unterschiedlich ausfallen.

Wenn ich nochmals an die "Gorillaexperimente" erinnern darf- es werden offenbar selbst relativ große Unterschiede eben nicht von jedem wahrgenommen.



Meine Erfahrungen bisher waren grundsätzlich und unabhängig von der Preisklasse , Zimmerlautstärke und ein ganzes Stück drüber geht immer .

Die Einflüsse die der Verstärker dabei haben könnte sind grundsätzlich derart minimal , daß sie von etlichen anderen Faktoren
überdeckt werden .


Ich würde es auch weder an der Preisklasse noch an (generell) Markennamen festmachen.
Mit der "Überdeckungstheorie" ist das so eine Sache.


<snip>Daran knüpfe ich die Bedingung , eindeutige allgemeine Hörbarkeit OHNE auf Blindtests zurückgreifen zu müssen , so deutlich
das man die Existenz der Auswirkungen nicht mehr bestreitet sondern selbstverständlich sofort zu den Ursachen übergeht .


Das es sich "schon lohnen" müsse, sehe ich ähnlich, deshalb auch meine Skepsis gegenüber den (mehr oder minder unbegründeten) Testabläufen mit direkter Umschaltung, kurzen Samples, speziellen Testsignalen usw. usf., denn dabei bleibt die Praxisrelevanz häufig fraglich, zumindest dann, wenn es um komplexe Signale geht.
Das mag im Einzelfall, je nach formulierter Fragestellung anders sein, aber für den normalen Musikhörer (der sich auch für die mögliche Klangqualität interessiert) sind mE nur Unterschiede wichtig, die ihm bei "normalem Musikhören" auffallen können.



Wenn du mir solche Beispiele konkret nennen kannst , dann würde ich diese Verbissenheit auch nachvollziehen können ,
bisher mutet das aber eher so an , als wenn man ein Ei mit nem Vorschlaghammer aufkloppen möchte ,oder auch
viel Rauch um nix .


Wie schon früher betont, mache ich keine Aussagen zu Geräten anderer Hersteller, aber die gewünschte größere Praxisnähe führte z.B. zu diesem Hörversuch:

http://www.open-end-...p=49269&postcount=82

@ Kammerklang,


<snip>weshalb sie sich in der Wahrnehmungspsychologie als Methode der Wahl zur Bestimmung von JND etabliert hat, wird aber von den hier versammelten Test-Experten als vollkommen irrelevant und praxisfremd betrachtet…


Ich würde zwar nicht sagen, daß sie (von allen) als vollkommen irrelevant abgetan wird (abgesehen von einer gewissen Unlust, sich überhaupt mit den Grundlagen sensorischer Testung zu beschäftigen), s.d.a. die Diskussionen rund um den "Sturmschen Hörversuch" , der sich auch ein bißchen mit den Schwierigkeiten rund um "Forced Choice" und "Ausweichantwort" beschäftigt; die jeweils resultierenden Auswertungsschwierigkeiten hatte ich häufiger erläutert.

Trotzdem scheint es mir dabei um jeweils andere Fragestellungen zu gehen.

Gruß


[Beitrag von Jakob1863 am 25. Feb 2013, 15:48 bearbeitet]
mty55
Inventar
#16333 erstellt: 25. Feb 2013, 15:37
Nach ausgiebigem Test mit den Piega Lautsprechern, damalige Lieblinge im Bereich bis 3500€ wusste ich auch dass es keinen Verstärkerklang* gibt...

Mit den Physikformeln der 7. Klasse dachte ich auch, dass es ein Perpetuum mobile gibt.

Mit den ETechnik Formeln aus dem 1. Semester dachte ich auch, dass das einzige was nen Widerstand hat länglich ist und bunte Streifen drum rum hat.

Seit Werkstoffkunde, Thermodynamik und co (E-Dynamik will ich gar nicht drüber nachdenken) wird mir immer ganz anders, wenn irdendwelche selbsternannten Theoretiker denken sie könnten die Welt in Formeln stecken, die auf massiv vereinfachenden Annahmen beruhen.

Aber es gibt auch Ökonomen die denken mit Micro und Macro könnte man die Weltwirtschaft erklären. Resultat kennen wir ja...


Also Jungs, streitet euch nicht weiter,
wer fest überzeugt ist, dass Amp A besser als B klingt wird das auch so hören. Nennt sich Psychoakustik - hilft nur Blindtest.
Wer fest überzeugt ist dass Verstärker nicht klingen können wird auch nix hören können. Nennt sich Psychoakustik. Hilft Blindtest nicht. Der Kandidat möchte ja keine Unterschiede hören.

Man braucht sich nicht immer einigen - und erst recht nicht klappen tut das wenn Einigung für den Dickkopf nur darin bestehen kann, dass der jeweils andere den eigenen Standpunkt 100% übernehmen muss.


Also, denne man schön weiter aufeinander einkloppen


* was ist das eigentlich "Verstärkerklang"?
Nur die Endstufe? Oder auch die Vorstufe mit dabei?
Nur die Klangfarbe? Oder auch Grob- und Feindynamik, Basskontrolle, Bühnenaufbau / Breite und Tiefe?
moby_dick
Hat sich gelöscht
#16334 erstellt: 25. Feb 2013, 15:44
Schau mal auf pelmazzos HP, da ist V-Klang definiert.

Was ist Grob/Feindynamik?


[Beitrag von moby_dick am 25. Feb 2013, 15:51 bearbeitet]
lumi1
Hat sich gelöscht
#16335 erstellt: 25. Feb 2013, 15:51
Das komische ist, ICH will hören, schon immer.... Ich höre auch sehr, sehr gut, sogar Amtsärztlich beglaubigt.
Mein Hobby ist BILD und TON, und ich tu' für das hobby schon immer alles in meiner Macht stehende, um zu hören...
WARUM höre ich dann keinen unterschied, UND, warum hören schon gar nicht die hörenden einen unterschied, WENN sie nicht wissen, WAS sie hören...
Das alles ist so eindeutig, dennoch schon wieder Zeit, und Tasturnutzung verschwendet....


[Beitrag von lumi1 am 25. Feb 2013, 15:52 bearbeitet]
bampa
Stammgast
#16336 erstellt: 25. Feb 2013, 15:55
Hallo,

hier noch mal ein Test vom nubert, er kommt auf die gleichen Erggebnisse zum Verstärkerklang:

VERSTÄRKERKLANG
Eigentlich sollte ein Verstärker keine Auswirkungen auf den
Klang haben. Außer in der Signalgröße sollte das vom Verstärker
an die Lautsprecher abgegebene Frequenzgemisch in allen
Punkten dem Eingangs-Signal entsprechen.
Wir testen die klanglichen Beeinflussungen durch Verstärker auf
drei Arten:
●Direkter Hörvergleich
Zwei Verstärker werden an eine Umschaltanlage angeschlossen,
die von uns speziell für den Verstärker-Vergleich entwickelt
wurde. Es werden sowohl die „Plus“-Ausgänge als auch die
„Minus“-Ausgänge jedes Kanals umgeschaltet, damit einerseits
Masseschleifen vermieden werden können, andererseits auch der
Vergleich von Verstärkern möglich ist, die in Brückenschaltung
arbeiten. Durch den Einsatz spezieller parallel geschalteter Goldkontakt-
Relais wird ein sehr niedriger Übergangswiderstand und
hohe Kontaktsicherheit erreicht.
●Reihenschaltungs-Vergleich
Das Signal von der Tonquelle wird zu 2 Trennverstärkern (Buffer)
geführt, damit sich Rückwirkungen zwischen den Eingängen des
zu prüfenden Verstärkers und dem Eingang des anerkannt guten
Labor-Verstärkers ausschließen lassen. Der Ausgang des zu
testenden Verstärkers wird über einen einstellbaren Spannungsteiler
und einen äußerst hochwertigen Studio-Übertrager schaltbar
auf den Eingang des Labor-Verstärkers gelegt. Insgesamt wird
also der zu prüfende Verstärker (mit einem Lautsprecher oder
einem ohmschen Widerstand als Last – oder ohne Last –) zusammen
mit dem Übertrager mit einem Stück Draht verglichen. Ein
hörbarer Einfluss des Studio-Übertragers auf den Klang kann mit
Sicherheit ausgeschlossen werden.
Damit kann also sehr direkt und ohne jegliche Fehlerquelle leicht
festgestellt werden, ob der zu prüfende Verstärker das Signal in
irgendeiner hörbaren Form verändert.
Das Lautsprecher-Paar, das den zu prüfenden Verstärker belastet,
muss in einem so weit entfernten Raum stehen, dass es den
Hörtest nicht stören kann.
●Differenz-Verstärker-Vergleich.
Mit einem passiven einstellbaren Bandpass (meist etwa 15 Hz bis
50.000 Hz) wird der Frequenzgang des zu prüfenden Verstärkers
möglichst exakt nachgebildet. Der Ausgang des zu testenden
Verstärkers wird mit einem Spannungsteiler so abgeschwächt,
dass es dem Original-Eingangs-Signal entspricht, „erdfrei“
gemacht, gegenphasig mit dem Eingangs-Signal addiert und an
den Eingang des Labor-Verstärkers weitergeleitet.
Im Idealfall wäre dann nichts mehr zu hören. Dieses Signal kann
aber beliebig verstärkt werden, so dass dann fast nur noch die
Verzerrungen, Rauschen (und eventuell eine Brummkomponente)
als Differenz zwischen Ein- und Ausgangssignal hörbar sind.
Dieser Test ist besonders spannend, weil damit die Unsauberkeiten
des zu testenden Verstärkers beliebig vergrößert und immer
hörbar gemacht werden können.

Ergebnisse der Hörtests
●An „gutmütigen“ Lautsprechern, deren Stromaufnahme im
Vergleich zur angelegten Spannung bei keiner Frequenz eine
höhere Phasenabweichung als etwa ± 45 Grad aufwies, konnte
in sorgfältig durchgeführten Blind-Tests bei einem großen
Prozentsatz (>40 %) der von uns verglichenen Verstärker bei
kleineren und mittleren Ausgangssignalen (bis etwa zur Hälfte der
Maximalleistung) bei den ersten beiden Testmethoden tatsächlich
keinerlei Klangunterschied ausgemacht werden (in Linearstellung
eventuell vorhandener Klangregler).
●Bei einigen wenigen Verstärkern konnte ein Hang zur
Aggressivität oder zu einer gewissen „Weichheit/Sanftheit“ dingfest
gemacht werden, was aber nicht dramatisch war und mit Hilfe
des Höhenreglers teilweise ausgeglichen werden konnte.
●Beim Test nach der zweiten Methode verlor sich überraschenderweise
ein Großteil dieser Verfärbungen, wenn der Verstärker
statt an Lautsprechern mit Leistungswiderständen – und erst recht
ohne Last – betrieben wurde.
Für manche Verstärker stellen bestimmte Lautsprecher also eine
besonders schwierige Last dar, weil einerseits Strom und
Spannung nicht in Phase sind, andererseits beim Abklingen von
Impulsen vom Lautsprecher Strom in den Ausgang des
Verstärkers einspeist wird. Daraus können auffällige Verzerrungen
entstehen.
●Bei hohen Lautstärken (z.B. mit Klaviermusik) und kurzzeitig
leicht übersteuerten Verstärkern gab es deutliche Unterschiede in
der „Kratzigkeit“ des Klangeindrucks – von „fast unmerklich
übersteuert“ (obwohl das „Clippen“ am Oszilloskop deutlich zu
sehen war) bis „deutlich kratzig“.
Am besten hat uns in diesem Punkt ein Verstärker mit integriertem
Softclipping gefallen.
●Der Klang einiger Röhrenverstärker tendierte bei kleineren
Lautstärken eher in die Gruppe „weich/sanft“ und verhielt sich bei
leichter Übersteuerung anders als die Transistorverstärker: zum
Musiksignal kam eine eher „singende“ statt eine „kratzige“
Komponente hinzu – in diesem Punkt ist das sicher ein angenehmeres
Verhalten als bei Transistorverstärkern ohne Softclipping!
Allerdings sind gute Röhrenverstärker mit hohen Leistungen
(>2 x 150 Watt) selten und nicht gerade günstig im Kaufpreis.
●An kritischen Lautsprechern, die durch starke Phasendrehungen
oder Impedanz-Unterschreitungen aufgefallen sind, gab es einige
„krasse“ Ausreißer im Klang verschiedener Verstärker! Bei einigen
wenigen Exemplaren, die z. B. auch in preisgünstigen
Surround-Receivern zu finden waren, gab es so große Unverträglichkeiten
mit den Lautsprechern, dass sich die Boxen wesentlich
„dünner“ oder „kratzig“ anhörten.

Gruss
mty55
Inventar
#16337 erstellt: 25. Feb 2013, 16:27
ei Lumi, ist doch prima, dann hast Du Geld gespart - und außerdem Zeit, nimm ne Billigmöhre, verkauf Deine Edelgeräte und gut ist.

Haiopai
Inventar
#16338 erstellt: 25. Feb 2013, 16:28

Burkie (Beitrag #16327) schrieb:

Haiopai, das hieße ja, dass Bescheibungen solcher Effekte oder wie Du schreibst, klanglicher Defizite übertragbar wären?


Das hast du ein wenig in den falschen Hals bekommen , gemeint sind schlicht deutliche und allgemein hörbare Unterschiede .

Als krasses Beispiel , wie der Unterschied einer Hifianlage gegenüber einem Kofferradio .

Ist überspitzt , aber man sollte sich doch mal in Ruhe zurücklehnen und reflektieren um welche Dimensionen
es hier geht .
Tatsache ist , die Leute streiten sich hier bis hinunter auf den Level der unterbewussten Wahrnehmung um
überhaupt eine zuverlässige Testmöglichkeit zu benennen , mit der man reale Unterschiede ermitteln könnte .

Sorry , aber das ist doch absurd und man muß sich fragen , über was redet man da überhaupt ,
was soll das bringen , was soll es vor allem für den ganz normalen User in der täglichen Praxis
bringen .

Antwort, gar nix , weil wenn ich derartige Methoden brauche um diese Nuancen überhaupt zuverlässig
verifizieren zu können , dann sind die so gering , daß sie in der Praxis von nahezu allen Unwegbarkeiten ,
von der Hörraumakustik , über die Lautsprecherauswahl bis hin zur Tagesform überdeckt werden .

Dazu kommt ein grundsätzlicher Punkt , ein Verstärker macht alleine gar nix , er steht allenfalls dum
in der Gegend rum und blinkt ein wenig , wenn man ihn einschaltet .
Ein hörbares Ergebnis bekomme ich erst durch Interaktion auf der Eingangsseite mit einer Quelle und
auf der Ausgangsseite mit den Lautsprechern .
Interaktion ist aber immer beidseitig , der Verstärker ist allein zu nix fähig .
Den Verstärker für sich allein betrachtet zu bewerten , ist außer durch die üblichen Messungen praktisch
nicht möglich , da die Interaktion mit den restlichen Komponenten auch nicht immer die gleiche ist .
Wirklich allgemein hörbare Unterschiede in der Praxis ergeben sich so nur bei extrem ungünstigen
Konstellationen , aber selbst so ein Fall bedeutet ja nicht automatisch , daß der Verstärker schlecht
wäre , er ist eben nur in dieser Konstellation nicht zu gebrauchen , in einer anderen frunzt er wunderbar .

Fazit , wenn die theoretischen Werte passen , sind Unterschiede nicht mehr allgemein hörbar ,
genau darum sollte es doch aber gehen , wenn ich wegen Verstärkerklang eine Diskussion
führen will .
Was bleibt ist auf die tägliche Praxis bezogen eine Diskussion um heiße Luft .

Gruß Haiopai
kölsche_jung
Moderator
#16339 erstellt: 25. Feb 2013, 16:49

Haiopai (Beitrag #16338) schrieb:
...

Sorry , aber das ist doch absurd und man muß sich fragen , über was redet man da überhaupt ,
was soll das bringen , was soll es vor allem für den ganz normalen User in der täglichen Praxis
bringen .

Antwort, gar nix , weil wenn ich derartige Methoden brauche um diese Nuancen überhaupt zuverlässig
verifizieren zu können , dann sind die so gering , daß sie in der Praxis von nahezu allen Unwegbarkeiten ,
von der Hörraumakustik , über die Lautsprecherauswahl bis hin zur Tagesform überdeckt werden .
...

Das kann man sich - eingerahmt - genau so über die Anlage hängen ...

voll zustimm
uweskw
Stammgast
#16340 erstellt: 25. Feb 2013, 17:16

Zweck0r (Beitrag #16128) schrieb:

uweskw (Beitrag #16107) schrieb:
Solche Unterschiede gleicht unser Gehirn permanent aus ohne dass wir es merken.
Kann jemand etwas zur Verteidigung des verblindeten Hörtest vorbringen?


......

Und wenn ich diese Unterschiede hörbar machen wollte, würde ich so vorgehen:

1. als Signal Rauschen, Applaus, Knallen oder etwas ähnlich breitbandiges verwenden und keine Musik,
2. von der Wiedergabe aus beiden Lautsprecherpositionen WAV-Aufnahmen erstellen,
3. diese mit ABX-Testsoftware direkt vergleichen, bei möglichst minimalen Umschaltpausen und Schaltknacksen.
....


Ich möchte ein Stück (flac) abspielen und gleichzeitig als WAV über Mikro aufnehmen. Kann mir jemand ne software zum aufnehmen empfehlen in die man sich nicht erst riesig einarbeiten muss?

Greetz
Uwe
Burkie
Inventar
#16341 erstellt: 25. Feb 2013, 17:22

Haiopai (Beitrag #16338) schrieb:

Burkie (Beitrag #16327) schrieb:

Haiopai, das hieße ja, dass Bescheibungen solcher Effekte oder wie Du schreibst, klanglicher Defizite übertragbar wären?


Das hast du ein wenig in den falschen Hals bekommen , gemeint sind schlicht deutliche und allgemein hörbare Unterschiede .

Als krasses Beispiel , wie der Unterschied einer Hifianlage gegenüber einem Kofferradio .

Haiopai, dass sind doch genau die Unterschiede, die auf andere Hörer, andere Hörsituationen und Zeitpunkte und auch auf andere Exemplare derselben Serie übertragbar sind.


Ist überspitzt , aber man sollte sich doch mal in Ruhe zurücklehnen und reflektieren um welche Dimensionen
es hier geht .
Tatsache ist , die Leute streiten sich hier bis hinunter auf den Level der unterbewussten Wahrnehmung um
überhaupt eine zuverlässige Testmöglichkeit zu benennen , mit der man reale Unterschiede ermitteln könnte .

Sorry , aber das ist doch absurd und man muß sich fragen , über was redet man da überhaupt ,
was soll das bringen , was soll es vor allem für den ganz normalen User in der täglichen Praxis
bringen .

Antwort, gar nix , weil wenn ich derartige Methoden brauche um diese Nuancen überhaupt zuverlässig
verifizieren zu können , dann sind die so gering , daß sie in der Praxis von nahezu allen Unwegbarkeiten ,
von der Hörraumakustik , über die Lautsprecherauswahl bis hin zur Tagesform überdeckt werden .

Haiopai, das wären Effekte oder Berichte und Beschreibungen, die nicht übertragbar sind. Weshalb nicht, hast Du ja selber geschrieben. Wenn die Wahrnehmbarkeit z.B. von der Tagesform überdeckt werden kann, also letztendlich von der Tagesform abhängt, sind derartige Effekte und die Bereichte darüber ja gar nicht auf andere Tage, andere Zeitpunkte, Hörer oder Hörsituationen übertragbar.



Dazu kommt ein grundsätzlicher Punkt , ein Verstärker macht alleine gar nix , er steht allenfalls dum
in der Gegend rum und blinkt ein wenig , wenn man ihn einschaltet .
Ein hörbares Ergebnis bekomme ich erst durch Interaktion auf der Eingangsseite mit einer Quelle und
auf der Ausgangsseite mit den Lautsprechern .
Interaktion ist aber immer beidseitig , der Verstärker ist allein zu nix fähig .
Den Verstärker für sich allein betrachtet zu bewerten , ist außer durch die üblichen Messungen praktisch
nicht möglich , da die Interaktion mit den restlichen Komponenten auch nicht immer die gleiche ist .
Wirklich allgemein hörbare Unterschiede in der Praxis ergeben sich so nur bei extrem ungünstigen
Konstellationen , aber selbst so ein Fall bedeutet ja nicht automatisch , daß der Verstärker schlecht
wäre , er ist eben nur in dieser Konstellation nicht zu gebrauchen , in einer anderen frunzt er wunderbar .

Haiopai, hier finde ich, ist der Ingenieur, der Techniker gefragt, die Komponenten so zu konstruieren, dass sie im Rahmen der Normen und des Marktüblichen mit entsprechend anderen Komponenten problemlos zusammen schaltbar sind. Das also z.B. ein marktüblicher Line-Ausgang einer Quelle, z.B. eines CD-Spielers problemlos mit den Line-Eingängen des Verstärkers verbindbar sind. Hier wären also die Techniker oder Ingenieure gefragt, die sich auch mal an die Regeln und Normen halten und nicht wie die Selbstverwirklichungs-Freigeister irgendwas zusammen basteln, was dann eben auch nur manchmal funktioniert...



Fazit , wenn die theoretischen Werte passen , sind Unterschiede nicht mehr allgemein hörbar ,


Haiopai, ist das nicht genau die These, die von einigen vehement angezweifelt wird? Und um die Zweifel zu begründen oder zu schüren, werden gängige Testverfahren, von den Ingenieuren anerkannte Theorien angezweifelt, gar die ganze Menschheitsgeschichte bis hin zu den Höhlenmenschen auf gerollt?



genau darum sollte es doch aber gehen , wenn ich wegen Verstärkerklang eine Diskussion
führen will .

Vieleicht verfolgt der ein oder andere ganz andere Ziele?

Grüße
lumi1
Hat sich gelöscht
#16342 erstellt: 25. Feb 2013, 17:31

ei Lumi, ist doch prima, dann hast Du Geld gespart - und außerdem Zeit, nimm ne Billigmöhre, verkauf Deine Edelgeräte und gut ist.


Edelgeräte...???
*Lach*

Alle Amps die bei mir in Betrieb sind, waren bestenfalls, nach Einteilung gültiger HighEnd Lehre, u.a. bei der Schwachblatt-Presse, bestenfalls Mittelklasse, und das vor 25-30 Jahren, damals, weit, weit weg, und lang, lang her...gg.
Nach heutigen Maßstäben höre ich also damit praktisch gar nichts mehr, ich habe quasi hoffnungslos veralteten, Silizium-Sondermüll da zum Strom verbraten angeschlossen.

Darüber hinaus fliegt noch mehr solch Kernschrott in meinem Fundus rum.
Widerum darüber hinaus hatte ich die letzen Jahre seit Anschaffung dieser geräte etliche andere da rum stehen.
Seinen es gekaufte, geliehene, oder welche, die ich reanimierte, von wem auch immer.

Der letzte Stereo-Amp den ich mir neu kaufte, U.A. um zu HÖREN, ob ich da was höre, irgendwas, etwas, so bissl wenigstens, war ein Yammi 596
Irgendwann vor 8, 9 Jahren or so.
Und ich hörte.................
NICHTS.
Also, nicht mehr, als mit meinen "ollen Kisten".

Und nur um zu evaluieren, ob ich evtl. DOCH WAS HÖREN KÖNNTE, habe ich mir das Ding ursprünglich gekauft.
Nun ja...
Er spielt seit dem in der Wohnung meiner Frau.

Tja, was soll ich^sagen, ich bin Überzeugungstäter und Gewohnheitstier; u.a. deshalb höre ich wahrscheinlich zumindest mit einer dieser kisten bis an mein Lebensende.
Solange die Kisten in fast allen Lebenslagen powern, mich das Design nicht anwürgt, und sonst kein Anfall in mir stattfindet, gebe ich mein Geld lieber für den nächsten Projektor, jenseits der 30k Euro Profi-Klasse aus.
Da weis ich, was ich habe fürs Geld.

Und klar, hötte ich noch mehr Kohle, spielte sie gar keine Rolle, würde ich mir evtl. sofort 10 neue Krell oder sonstwas ordern.
Aber wirklich NUR, wegen der Optik / Haptik, und dem guten Gewissen, wirklich alle exotischen LS befeuern zu können; auch wenn ich diese nie haben werde.
(Denn LS, welche solche Amp-Monster benötigen um Schall gut zu reproduzieren, sind soviel wert, wie Taubenschiss).

mty55
Inventar
#16343 erstellt: 25. Feb 2013, 17:39

Ich möchte ein Stück (flac) abspielen und gleichzeitig als WAV über Mikro aufnehmen. Kann mir jemand ne software zum aufnehmen empfehlen in die


Audacity
-scope-
Hat sich gelöscht
#16344 erstellt: 25. Feb 2013, 18:14
Kammerklang erzählte:
[quote] ....jetzt auch noch Hydrodynamik [/quote]

Ja...wenn Äpfel und verdammt dumme Nüsse durch die Luft fliegen, dann fällt das unter Hydrodynamik....Zumindest DANN, wenn sie im Klo landen.


[Beitrag von -scope- am 25. Feb 2013, 19:39 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#16345 erstellt: 25. Feb 2013, 18:16

Burkie (Beitrag #16341) schrieb:

Haiopai, hier finde ich, ist der Ingenieur, der Techniker gefragt, die Komponenten so zu konstruieren, dass sie im Rahmen der Normen und des Marktüblichen mit entsprechend anderen Komponenten problemlos zusammen schaltbar sind. Das also z.B. ein marktüblicher Line-Ausgang einer Quelle, z.B. eines CD-Spielers problemlos mit den Line-Eingängen des Verstärkers verbindbar sind. Hier wären also die Techniker oder Ingenieure gefragt, die sich auch mal an die Regeln und Normen halten und nicht wie die Selbstverwirklichungs-Freigeister irgendwas zusammen basteln, was dann eben auch nur manchmal funktioniert...

Vieleicht verfolgt der ein oder andere ganz andere Ziele?

Grüße


Burkie genau da liegt doch der Fake bei der Sache , die Hersteller tun das genau so , du kannst heute praktisch jede Quelle mit jedem Verstärker und jedem Lautsprecher verbinden und das Ganze frunzt unter normalen Bedingungen und bei Pegeln die ein ganzes Stück oberhalb der Zimmerlautstärke liegen .

Wenn du die Hörraumakustik mal außen vor lässt und nur die technische Kompatibilität anschaust , ist alles im
grünen Bereich .

Hörbare Unterschiede tauchen im Pegelbereich oberhalb 90 dB auf und sind im Verhältnis Wirkungsgrad Lautsprecher
zu Leistung Verstärker erklärbar, ganz einfach ausgedrückt .

Das Problem für die Hersteller hochpreisiger Geräte liegt nur schlicht darin , daß so eine Sichtweise schlecht
fürs Geschäft ist und da kommt der Klang ins Spiel .
Das ein User wie Janus anders argumentieren MUSS , das kannst du mit einem Blick auf seine Produkte erklären .
Da findest du Reinigungsarme wie sie schöner gefertigt kaum möglich sind , klar ich hab im Handwerk gelernt ,
mich spricht sowas an , da läuft mir glatt der Sabber aus dem Hals , wenn ich eine solche Metalverarbeitung sehe .

Ebenso wie mich Accuphase Verstärker anfixen oder Krell oder sonstwelche Edelteile , die Frage ob man sowas
braucht , die stellt sich aber gar nicht .
Einen Trockenläufer für Plattenspieler der das tut was er soll , den bekomme ich auch für 50 € ,
einen Verstärker der das tut was er soll , denn bekomme ich für längstens 250 € .

Wofür also dieser überteuerte Schnickschnack , ganz einfach , weil ich Bock drauf hab , weil
ich in meinem Hobby auch die Lust auf was besonderes auslebe .

Aber genau das auch so zu verkaufen , hat die Hifi Branche nie gelernt , kein Mensch fragt danach
wie genau ne Rollex geht , keiner schert sich drum , daß ich einen Ferrari nur auf der Nordschleife
wirklich fordern kann , gekauft werden diese Dinge , weil Luxus was nettes ist , weil ein Hobby einfach
nur Spass machen soll .

Die Hifi Hersteller meinen aber , daß reicht nicht , da steckt schlicht die nackte Angst dahinter von
reinen Vorlieben , vom Interesse der Kunden abhängig zu sein , weswegen "echte" Gründe her
müssen und da sind wir wieder beim Klang .
Die Hifi Branche hat sich da in der eigenen Falle gefangen , aus der sie auch nicht mehr raus
kommt , weil sie diese Märchen von alles muss klingen und jede Gerätegeneration natürlich
besser als die vorherige , selbst wenn nur die Displayfarbe gewechselt wurde schon viel zu
lange durchzieht .

Jeder der Neuware oberhalb der üblichen Mainstreampreise anbietet ist praktisch gezwungen da
mitzuziehen , weil einerseits das Selbstbewusstsein nie erlernt wurde , die Produkte einfach über
subjektive Vorlieben zu verkaufen , über Material , Haptik , Verarbeitung und andererseits deswegen
die Angst im Nacken sitzt , daß bei zu viel zugelassener Realität die eigenen Felle wegschwimmen.

Genau das ist die Zielsetzung und der Grund , warum bei Verstärkerklang , Kabelklang und ähnlichem
so hartnäckig versucht wird , es als allgemeine Tatsache darzustellen .

Im Grunde genommen nix anderes als die Angst eines Kindes , daß meint , wenn es mal Mist baut
hätten die Eltern es nicht mehr lieb und deswegen lügt was das Zeug hält .

Gruß Haiopai
moby_dick
Hat sich gelöscht
#16346 erstellt: 25. Feb 2013, 18:22
Bravo. Genau so ist es. Und damit es nicht durchschaut wird vom Kunden, verwendet man Begriffe, mit denen 99% nichts anfangen können oder die nur Geschwurbele sind.

Skin-Effekt
Slew-Rate
Feindynmik
Rhythmus
Tempo
Skineffekt
Tang. Phi
Jitter
usw.

Was zählt, ist die Aufnahme, die Lautsprecher, der Raum, dann lange nix und dann vieleicht der Verstärker.


[Beitrag von moby_dick am 25. Feb 2013, 18:27 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#16347 erstellt: 25. Feb 2013, 19:13

Haiopai (Beitrag #16345) schrieb:


Hörbare Unterschiede tauchen im Pegelbereich oberhalb 90 dB auf und sind im Verhältnis Wirkungsgrad Lautsprecher
zu Leistung Verstärker erklärbar, ganz einfach ausgedrückt .

Das Problem für die Hersteller hochpreisiger Geräte liegt nur schlicht darin , daß so eine Sichtweise schlecht
fürs Geschäft ist und da kommt der Klang ins Spiel .
Das ein User wie Janus anders argumentieren MUSS , das kannst du mit einem Blick auf seine Produkte erklären .
...
Einen Trockenläufer für Plattenspieler der das tut was er soll , den bekomme ich auch für 50 € ,
einen Verstärker der das tut was er soll , denn bekomme ich für längstens 250 € .

Wofür also dieser überteuerte Schnickschnack , ganz einfach , weil ich Bock drauf hab , weil
ich in meinem Hobby auch die Lust auf was besonderes auslebe .

Aber genau das auch so zu verkaufen , hat die Hifi Branche nie gelernt , ...

Die Hifi Hersteller meinen aber , daß reicht nicht , da steckt schlicht die nackte Angst dahinter von
reinen Vorlieben , vom Interesse der Kunden abhängig zu sein , weswegen "echte" Gründe her
müssen und da sind wir wieder beim Klang ....

Genau das ist die Zielsetzung und der Grund , warum bei Verstärkerklang , Kabelklang und ähnlichem
so hartnäckig versucht wird , es als allgemeine Tatsache darzustellen .

Im Grunde genommen nix anderes als die Angst eines Kindes , daß meint , wenn es mal Mist baut
hätten die Eltern es nicht mehr lieb und deswegen lügt was das Zeug hält .

Gruß Haiopai


Haiopai,
ich merke schon, Du versuchst Dich gedanklich in die Lage des HiEnd-Verkäufers oder -Herstellers hinein zu versetzen, seine Denkungsart zu übernehmen und aus seinem Standpunkt heraus zu denken und Strategien zu entwickeln. War das nicht genau die "geistliche Flexibilität" des Glaubens oder Denkens, das von den Janus-Leuten polemisierend eingefordert wurde? Kleiner Scherz, nichts für ungut...
Du sagst also, auch das günstige Hifi tut was es soll, und relevante Klangunterschiede gäbe es nicht, von Lautsprechern und dr Raumakustik mal abgesehen?

Grüße
kammerklang
Stammgast
#16348 erstellt: 25. Feb 2013, 19:38
scope:
Kammerklang erzählte:
Wenn Äpfel und verdammt dumme Nüsse durch die Luft fliegen, dann fällt das unter Hydrodynamik.


In der Tat. Komisch, die Dynamik. Aber keine Ahnung worunter es fällt, wenn das physikalische Vorstellungsvermögen verengt ist. Und sich kaum noch weiter bewegt als zwischen Gebastel an Muttis Küchentisch und dem Klo der Werkstatt. Dann droht irgendwann Obstipation.

"Hydrodynamik, die Lehre von den physikalischen Erscheinungen strömender Flüssigkeiten und Gase. Teilgebiet der Strömungslehre, das sich mit der Strömung inkompressibler Flüssigkeiten sowie mit Gasströmungen befasst, deren Geschwindigkeit im Vergleich zur Schallgeschwindigkeit gering ist..."


[Beitrag von kammerklang am 25. Feb 2013, 19:49 bearbeitet]
lumi1
Hat sich gelöscht
#16349 erstellt: 25. Feb 2013, 19:44
Und was hat das mit Amps zu tun, und, kamst Du wenigstens jemals bis zum Küchentisch......
Fragen über Fragen...


[Beitrag von lumi1 am 25. Feb 2013, 19:45 bearbeitet]
lumi1
Hat sich gelöscht
#16350 erstellt: 25. Feb 2013, 19:50
Zu dir und Deiner Signatur fällt mir übrigens eines meiner Lieblingszitate ein; und das, von einer rein fiktiven Figur (Wenn man z.B. vom Drehbuchverfasser einmal absieht), aus meinem Lieblings-Film:

"Dumm ist der, der dummes tu't...!"
(Forrest Gump)

Burkie
Inventar
#16351 erstellt: 25. Feb 2013, 19:53

moby_dick (Beitrag #16346) schrieb:

Feindynmik
Tempo

Hallo,

im Zusammenhang mit Feindynamik fällt auch das Wort Grobdynamik recht häufig. Was ist im klanglichen Sinne der HiEnder damit und mit Tempo gemeint? Wahrscheinlich nicht das Tempo eines Musikstückes in Vierteln pro Minute, oder doch?
Wo wir gerade dabei sind, häufig wird auch die Vokabel "tonal" oder "Tonalität" verwendet, um den Klang von Hifigeräten zu beschreiben. Was ist damit im HiEnd-Jargon gemeint?
Tonalität bezeichnet in der Musik grob gesagt die harmonischen Beziehungen (z.B. Terz, Quinte) der Töne zueinander sowie deren Bedeutung in tonalen Systemen. Die Verhältnisse der Tonhöhen ändert sich bei der Wiedergabe nicht, auch nicht, wenn die LP etwas zu schnell läuft, und die Komposition der Musik sowie so nicht. Was ist da mit Tonalität im Zusammenhang mit dem Klang der Hifigeräte gemeint?

Grüße


[Beitrag von Burkie am 25. Feb 2013, 20:06 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#16352 erstellt: 25. Feb 2013, 20:01

kammerklang (Beitrag #16348) schrieb:


In der Tat. Komisch, die Dynamik. Aber keine Ahnung worunter es fällt, wenn das physikalische Vorstellungsvermögen verengt ist. Und sich kaum noch weiter bewegt als zwischen Gebastel an Muttis Küchentisch und dem Klo der Werkstatt. Dann droht irgendwann Obstipation.

"Hydrodynamik, die Lehre von den physikalischen Erscheinungen strömender Flüssigkeiten und Gase. Teilgebiet der Strömungslehre, das sich mit der Strömung inkompressibler Flüssigkeiten sowie mit Gasströmungen befasst, deren Geschwindigkeit im Vergleich zur Schallgeschwindigkeit gering ist..."



Nun, ich jedenfalls sitze lieber in einem Flugzeug, dass einen aerodynamischen Auftrieb erfährt und einen aerodynamischen Widerstand hat und die Erbauer zuvor die Aerodynamik und nicht die Hydrodynamik angewendet haben.
Wenn das Flugzeug einen hydrodynamischen Auftrieb erfährt und einen hydrodynamischen Widerstand hat, sind wir schon unter Wasser. Am Ende blieb uns dann nur noch der hydrostatischer Auftrieb. Fände ich dann nicht so gut.

Aber irgendwann lernen die bei Wikipedia auch noch den Unterschied, zwischen hydro und aero. Hoffentlich.


[Beitrag von hifi_angel am 25. Feb 2013, 20:10 bearbeitet]
Hannes2k2
Stammgast
#16353 erstellt: 25. Feb 2013, 20:06

kammerklang (Beitrag #16348) schrieb:


"Hydrodynamik, die Lehre von den physikalischen Erscheinungen strömender Flüssigkeiten und Gase. Teilgebiet der Strömungslehre, das sich mit der Strömung inkompressibler Flüssigkeiten sowie mit Gasströmungen befasst, deren Geschwindigkeit im Vergleich zur Schallgeschwindigkeit gering ist..."


Dann zitiere doch mal richtig, und gib auch die Quelle an.
Und da ich offenbar einigen Fehlimformationen aufgessen bin, erkläre mir bitte die Begriffe Fluiddynamik, Hydrodynamik und Aerodynamik bzw worin diese sich unterscheiden.


Bevor hier jemand OT schreit:
Diese Frage ist natürlich auch für das Thema Verstärkerklang von großer Bedeutung. Deren Schaltungskonzepte müssen auch hinsichtlich der Hydrodynamik aufs feinste optimiert sein, damit der Verstärker schön luftig klingt.

Edit:
Die Jungs von Wikipedia können das sogar schon richtig und leiten automatisch zum Begriff Fluiddynamik weiter.


[Beitrag von Hannes2k2 am 25. Feb 2013, 20:08 bearbeitet]
dommii
Hat sich gelöscht
#16354 erstellt: 25. Feb 2013, 20:06
Hydrodynamik is Schwachflug, guck mal da
moby_dick
Hat sich gelöscht
#16355 erstellt: 25. Feb 2013, 20:07

Burkie (Beitrag #16351) schrieb:
...

im Zusammenhang mit Feindynamik fällt auch das Wort Grobdynamik recht häufig. Was ist im klanglichen Sinne der HiEnder damit und mit Tempo gemeint? ...

Grüße

Ich weiß es nicht. Das sollte aber mty 55 beantworten können, den er fragte danach:

* was ist das eigentlich "Verstärkerklang"?
Nur die Endstufe? Oder auch die Vorstufe mit dabei?
Nur die Klangfarbe? Oder auch Grob- und Feindynamik, Basskontrolle, Bühnenaufbau / Breite und Tiefe?


Schleierhaft ist mir auch, mit welchen Mitteln ein Verstärker Bühnenaufbau/Breite und Tiefe darstellen soll.

Bei Lautsprechern und Raumakustik ist das beeinflussbar, aber mit einem doofen Verstärker? Und komme mir bitte keiner mit Kanaltrennung, die ist beim popeligsten Verstärker weit besser als nötig!

Vieleicht hilft das?
http://www.kleinebro...lopfomat101audio.htm

1. "die Raumausleuchtung verbesserte dich drastisch"
2. "Ein deutliches Plus an Dynamik..."
3. "Die Instrumente standen nun regelrecht greifbar im Raum"
4. "...mit der Zeit wurde ein Vorhang nach dem anderen quasi weggezogen"
5. "Die Baßwiedergabe war rabenschwarz und dennoch sehr schnell"
6. "Selbst meine Frau hat die Steigerung sofort festgestellt"....(der Klassiker )
7. "Die Vielfalt der Klangfarben stieg drastisch an"
8. "Die Musik löste sich jetzt völlig von den Lautsprechern" (ebenso das Furnier )
9. "Nach dem Austausch der Netzelkos spielte der CD Player mindestens eine Klasse höher...und so ziemlich alles an die Wand."
10. "Der Fußwippfaktor steigerte sich deutlich"


[Beitrag von moby_dick am 25. Feb 2013, 20:20 bearbeitet]
kammerklang
Stammgast
#16356 erstellt: 25. Feb 2013, 20:18
lumi1:
Was hätte die Schwurblerfront...

Als hättest Du gepeilt, wo hier die Fronten verlaufen...

Und was bitte hat der kapillare Wasserkreislauf mit einem AMP zu tu'n?...

Da hat er nix zu "tu'n". Er sorgt aber z.B. bei "AMP"utationen für Gesabber, stiftet Verwirrung und hilft Janus in der Kammer mit Klang sein "(Wissens) Leben" zu überdenken. Ansonsten fragst Du Burkie, den Hydrodynamiker.

"Dumm ist der, der dummes tu't...!"

und "dummes" schreiben "tu't".

Von nicht's 'ne Ahnung,

Jou. Von "nicht's" außer Rechtschreibung.

...und, kamst Du wenigstens jemals bis zum Küchentisch......

Nein. Für Nanooptik und Ultrakalte Quantengase braucht man andere Tische, als Du sie Dir vorstellst.


[Beitrag von kammerklang am 25. Feb 2013, 20:28 bearbeitet]
lumi1
Hat sich gelöscht
#16357 erstellt: 25. Feb 2013, 20:36
Ich stell mir nichts vor, genau DAS ist es ja.
Realist...
DamonDiG
Hat sich gelöscht
#16359 erstellt: 25. Feb 2013, 20:39
Moinsen.

@kammerklang
Wo wir gerade beim zitieren sind: Du hattest in Deiner produktiven Zeit sicherlich mal verschieden Quellen angegeben, die Dir Deine mannigfaltigen Kenntnisse zur Empfindlichkeit des menschlichen Gehörs vermittelt haben.
Ich finde das leider nicht mehr. Ich wüßte gern in welchem Teil der Wissenschaft das Gehör als der "leistungsfähigste" Sinn beschrieben und akzeptiert wird. Da es hier ja letztendlich nur noch um Hörschwellen gehen wird (im ernsthafteren Teil der Diskussion, sofern Du Dich noch daran beteiligen magst) sind Deine Kenntnisse sicherlich relevant.

Schöne Grüße,
Simon
Jakob1863
Gesperrt
#16360 erstellt: 25. Feb 2013, 20:42
Die Begriffsstandardisierung in der Klangbeschreibung ist sicher noch nicht ausreichend weit fortgeschritten, aber es existieren doch ein paar ganz gute Grundkataloge.

Empfehlenswert ist ein Blick in die EBU-Tech 3286:

http://tech.ebu.ch/docs/tech/tech3286.pdf

Wer dort "audiophile Trinitäten" und andere bekannte Formulierungen (vielleicht auch nur annähernd) findet, wird den Schock hoffentlich überstehen.

Gruß


[Beitrag von Jakob1863 am 25. Feb 2013, 20:46 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#16361 erstellt: 25. Feb 2013, 20:47

moby_dick (Beitrag #16355) schrieb:

Burkie (Beitrag #16351) schrieb:
...

im Zusammenhang mit Feindynamik fällt auch das Wort Grobdynamik recht häufig. Was ist im klanglichen Sinne der HiEnder damit und mit Tempo gemeint? ...

Grüße

Ich weiß es nicht. Das sollte aber mty 55 beantworten können, den er fragte danach:


Hallo,
Du siehst diese Begriffe ja eher von der satirischen Seite.
Ich denke aber, dass die HiEnder diese Vokabeln, Tonalität, Fein- und Grobdynamik sowie Tempo schon ehrlich meinen, um subjektive Klangeindrücke zu beschreiben.
Von daher interessiert es mich natürlich, was darunter zu verstehen sei. Vieleicht kann ja jemand anders diese Begriffe, die ja so häufig verwendet werden, erläutern.

Grüße
bakaru
Hat sich gelöscht
#16362 erstellt: 25. Feb 2013, 21:36
Test vom nubert wrote:

● Der Klang einiger Röhrenverstärker tendierte bei kleineren Lautstärken eher in die Gruppe „weich/sanft“ und verhielt sich bei leichter Übersteuerung anders als die Transistorverstärker: zum Musiksignal kam eine eher „singende“ statt eine „kratzige“ Komponente hinzu – in diesem Punkt ist das sicher ein angenehmeres Verhalten als bei Transistorverstärkern ohne Softclipping!


Lustisch zu lesen, dass auch ein Nubert wieder diese Spielchen betreibt und einer Röhre mehr K2 und einer Transe mehr K3 Klirr zuschreibt. Mal ganz davon abgesehen, dass bei Hifi der Übergang vom Linear- in den Übersteuerungsbereich ( Janus aufgelauscht, hier kommt unsere Kennlinie zum Zug) absolut tabu sein sollte und damit vollkommen irrelevant, oder bauen wir uns hier Gitarrenverstärker, dass hier ist alles so sinnlos ..


[Beitrag von bakaru am 25. Feb 2013, 21:46 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#16363 erstellt: 25. Feb 2013, 21:48


Lustisch zu lesen, dass auch ein Nubert wieder diese Spielchen betreibt und einer Röhre mehr K2 und einer Transe mehr K3 Klirr zuschreibt


Dort steht "bei leichter Übersteuerung"...also einem im Hifi-Bereich mit einem Transistorverstärker sehr unwahrscheinlichen Szenario.
kammerklang
Stammgast
#16364 erstellt: 25. Feb 2013, 21:51
Hannes2k2:
Dann zitiere doch mal richtig, und gib auch die Quelle an.

Erster Satz, Seite fünf, beginnend mit der dritte Zeile von oben:

Kapitel I

Einführung

Die Hydrodynamik beschäftigt sich mit der Untersuchung und Beschreibung von Flüssigkeiten und
nicht zu stark verdünnten Gasen. Bevor wir detaillierter in die Theorie einsteigen,...

Hydrodynamik - Uni Köln

War es richtig so? Kannst Du soweit folgen?

Und da ich offenbar einigen Fehlimformationen aufgessen bin, erkläre mir bitte die Begriffe Fluiddynamik, Hydrodynamik und Aerodynamik bzw worin diese sich unterscheiden.


Herrje, verdammte Korinthenkackerei. Aber schau doch erstmal hier, vielleicht schaffst Du es auch ganz allein...
Wiki , "Strömungslehre", Teilgebiete/Fluiddynamik/Hydrodynamik (wird auch teilweise als Überbegriff im Sinne von Fluiddynamik verwendet)


DamonDig
Du hattest in Deiner produktiven Zeit sicherlich mal verschieden Quellen angegeben, die Dir Deine mannigfaltigen Kenntnisse zur Empfindlichkeit des menschlichen Gehörs vermittelt haben.

Ja ich erinnere mich ganz genau, wie ausgesprochen freundlich Du schon immer alles von mir aufgenommen hast.

Ich finde das leider nicht mehr.

Das tut mir sehr leid für Dich. Wie gern ich Dir weitergeholfen hätte. Aber jetzt hab ich leider keine Lust und Zeit mehr weiter Nachhilfe zu geben. Die meisten hier sind auch einfach zu freundlich:
dommii:
Mit dem Schwachflug hast du doch angefangen, oder sind die Strömungen in deinem Oberstübchen nicht mehr ausreichend laminar um einen klaren Gedanken zu fassen?

Sie sind noch klar genug, um Gedanken wie Deine, die es gerade so bis zum ersten Googleeintrag schaffen "nicht mal zu ignorieren." Und diesen OT-Scheiß zu beenden.


[Beitrag von kammerklang am 25. Feb 2013, 21:55 bearbeitet]
Hannes2k2
Stammgast
#16366 erstellt: 25. Feb 2013, 22:11

kammerklang schrieb:

Hannes2k2:


Dann zitiere doch mal richtig, und gib auch die Quelle an.

Erster Satz, Seite fünf, beginnend mit der dritte Zeile von oben:

Kapitel I

Einführung

Die Hydrodynamik beschäftigt sich mit der Untersuchung und Beschreibung von Flüssigkeiten und
nicht zu stark verdünnten Gasen. Bevor wir detaillierter in die Theorie einsteigen,...

Hydrodynamik - Uni Köln

War es richtig so? Kannst Du soweit folgen?


Na das ist ja ein ganz anderer Text als der zuerst von Dir zitierte. Aber die Quellenangabe ist vorbildlich. Lob und Anerkennung! Und da werden sogar die Gase erwähnt. Nur dieser Zusatz "nicht zu stark verdünnt", der stört irgendwie...



Und da ich offenbar einigen Fehlimformationen aufgessen bin, erkläre mir bitte die Begriffe Fluiddynamik, Hydrodynamik und Aerodynamik bzw worin diese sich unterscheiden.


Herrje, verdammte Korinthenkackerei. Aber schau doch erstmal hier, vielleicht schaffst Du es auch ganz allein...
Wiki , "Strömungslehre", Teilgebiete/Fluiddynamik/Hydrodynamik (wird auch teilweise als Überbegriff im Sinne von Fluiddynamik verwendet)



Achso, ja wenn "Wiki" das sagt, dass Hydrodynamik "auch" und "teilweise" im Sinne des Begriffs Fluiddynamik, statt seiner eigentlichen Bedeutung benutzt wird, dann war Deine Reaktion natürlich völlig gerechtfertigt.
Und ich dachte immer Du magst die Korinthenkackerei...


[Beitrag von Hannes2k2 am 25. Feb 2013, 22:12 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#16367 erstellt: 25. Feb 2013, 22:42

lumi1 (Beitrag #16335) schrieb:
Das komische ist, ICH will hören, schon immer.... Ich höre auch sehr, sehr gut, sogar Amtsärztlich beglaubigt.
Mein Hobby ist BILD und TON, und ich tu' für das hobby schon immer alles in meiner Macht stehende, um zu hören...
WARUM höre ich dann keinen unterschied...

Lies meine Seite, dann verstehst Du es...
Haiopai
Inventar
#16368 erstellt: 25. Feb 2013, 22:47

Burkie (Beitrag #16347) schrieb:

Haiopai,
ich merke schon, Du versuchst Dich gedanklich in die Lage des HiEnd-Verkäufers oder -Herstellers hinein zu versetzen, seine Denkungsart zu übernehmen und aus seinem Standpunkt heraus zu denken und Strategien zu entwickeln.


Verwundert dich das bei mir , als gewerblicher Teilnehmer ?
Ist ja nicht so , das ich mein Leben lang nur mit gebrauchten Hifi Geräten handel , meine kaufmännischen Erfahrungen
hab ich im technischen Zubehör 5 Jahre lang in der Motorradbranche gesammelt , bis hin zur Leitung Technik Verkauf .
Ich weiß also ganz genau , ab welchem Punkt man die Kunden darauf stoßen muß , daß es purer Luxus ist ,
was sie sich leisten , wenn man ehrlich bleiben will .
Oder wie wolltest du sonst jemandem für 1000 DM Chrom Teile für seine Gold Wing oder Harley verkaufen ,
als sinnvolles Zubehör ?? , ganz gewiss nicht , sowas ist Spaß an der Freude und genau das den Leuten
auch zu vermitteln macht beim verkaufen viel mehr Spaß , als ihnen mit bestenfalls Halbwahrheiten was anzudrehen .


Burkie (Beitrag #16347) schrieb:

Du sagst also, auch das günstige Hifi tut was es soll, und relevante Klangunterschiede gäbe es nicht, von Lautsprechern und dr Raumakustik mal abgesehen?

Grüße


Sicher tut es das , relevante Unterschiede kann es trotzdem geben , nur sind sie dann auch technisch erklärbar .

Eine andere Geschichte sind die Dimensionen , nur ein Beispiel .
Eine Firma wie Denon behautete vor kurzem mal , auch die günstigen Stereo Geräte "europäisch " abzustimmen ,
was immer das auch sein soll , es ist via Messwerte nicht zu erkennen , weder Frequenzgänge noch Klirrmessungen
sind in irgendeiner Form auffällig anders .
Wie soll das also gehen , wirklich auffällige Unterschiede wären gut erkennbare Schwankungen im Frequenzgang ,
mehr als +/- 1 dB , wobei viel mehr darfs nicht sein , sonst motzen sogar Fachzeitschriften und vergessen mal kurz ,
wer sie finanziert .
Nehmen wir nur mal an , das wäre auch so , dann werfe ich einen Blick auf einen handelsüblichen Einsteiger Lautsprecher
und sehe da schon unter Messbedingungen ne Bassüberhöhung im Bereich 80-120 Hz von knapp 3dB , der Otto Normalo
mit kritischer Ehefrau stellt die Teile dann noch aus optischen Gründen 20 cm vor die Rückwand , dann werden aus den
3 dB mal ganz schnell 6 dB , stehen die Teile dummerweise auch noch in Raumecken enden wir bei über 10dB .

Da reden wir dann kurz mal eben von einer empfundenen Lautstärkeverdoppelung in einem dominanten Frequenzbereich
und in so einer Situation will mir dann einer erzählen , daß er die Nuancen zwischen einem Denon PMA 510 und einem
Yamaha AX 497 raushört , wenn gleichzeitig durch Lautsprecherabstimmung und Aufstellung Pegelunterschiede
in der bis zu 10fachen Dimension gegeben sind .

Das wäre dann kein Gold sondern mindestens ein Platinohr .

Sowas kannst du getrost auch in höhere Preisregionen projezieren , da sitzen Leute mit Stereo Anlagen für
zigtausend € zu Hause , der Aufbau von Hacken bis Nacken passiv , ohne jede Einflussmöglichkeit bezüglich
der Raumakustik in einem ganz normalem Wohnzimmer .
Die haben mit Pegelschwankungen in einzelnen Frequenzbereichen zu tun die problemlos bei +/- 10 dB liegen und die wollen mir dann
erzählen , sie hören Unterschiede zwischen Verstärker A+B heraus , was sind das , Zauberer ??

Schau dir doch mal die Bilder der Anlagen der User hier im Forum an und das ist schon eine Klientel ,
die sich mit der Materie ein wenig mehr befasst und hier Zugang zu allen sinnvollen Infos hat
und was siehst du da teilweise ??
Aufstellungen wo einem sich der Magen umdreht , Hörumgebungen die nachweislich Einflüsse haben , daß
du dir nur noch an den Kopf fassen kannst , daß da jemand meint über Verstärkerklang reden zu wollen .

Das ist doch die Diskrepanz zwischen der Diskussion hier und den realen Bedingungen bei den Usern ,
weit mehr als die Hälfte könnte Verstärkerklang nur anhand des klingelns in den Ohren und des
Schädelbrummens nachweisen , wenn man ihnen selbigen vor die Birne haut , weil man unter deren
Bedingungen eben alles andere aber nicht den Verstärker klingen hört .

Gruß Haiopai
Janus525
Hat sich gelöscht
#16369 erstellt: 25. Feb 2013, 22:49

Haiopai (Beitrag #16338) schrieb:
Dazu kommt ein grundsätzlicher Punkt , ein Verstärker macht alleine gar nix , er steht allenfalls dum
in der Gegend rum und blinkt ein wenig , wenn man ihn einschaltet . Ein hörbares Ergebnis bekomme ich erst durch Interaktion auf der Eingangsseite mit einer Quelle und auf der Ausgangsseite mit den Lautsprechern . Interaktion ist aber immer beidseitig , der Verstärker ist allein zu nix fähig . Den Verstärker für sich allein betrachtet zu bewerten , ist außer durch die üblichen Messungen praktisch nicht möglich , da die Interaktion mit den restlichen Komponenten auch nicht immer die gleiche ist ...()... aber selbst so ein Fall bedeutet ja nicht automatisch , daß der Verstärker schlecht wäre , er ist eben nur in dieser Konstellation nicht zu gebrauchen , in einer anderen frunzt er wunderbar . Gruß Haiopai

Bis auf den Schluss, den Du daraus am Ende ziehst, trifft alles zu... Deshalb ist bei sehr hohen Ansprüchen die Auswahl ja auch so schwierig, natürlich nicht nur die des Verstärkers...
Janus525
Hat sich gelöscht
#16370 erstellt: 25. Feb 2013, 23:00

lumi1 (Beitrag #16342) schrieb:
Und ich hörte.................NICHTS.

Wie denn auch...? Nochmal: Lies meine Seite...!!! ...und dann lachst Du mal laut..., tippst Dir an die Stirn, murmelst irgendwas von "Viel zu viel Arbeit..., keinen Bock drauf..., alles umräumen..., hat sie wohl nicht alle..., der ganze Dreck..., Akustiker, so´n Blödsinn..., nix, bleibt so, bin viel zu faul..."


[Beitrag von Janus525 am 26. Feb 2013, 03:11 bearbeitet]
Highend-Träumer
Stammgast
#16371 erstellt: 25. Feb 2013, 23:48
Jepp, war mit euch wieder sehr unterhaltsam. Nun muß ich aber in's Bettchen. In freudiger Erwartung dessen, was ich morgen nachlesen kann: Gute Nacht


[Beitrag von Highend-Träumer am 25. Feb 2013, 23:49 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#16372 erstellt: 26. Feb 2013, 00:03

Janus525 (Beitrag #16369) schrieb:
Deshalb ist bei sehr hohen Ansprüchen die Auswahl ja auch so schwierig, natürlich nicht nur die des Verstärkers... :)


Nö , gesetzt mal den Fall , ich hab meinen Hörraum akustisch halbwegs auf der Reihe , kommen bei sehr hohen Ansprüchen
fast nur noch Aktiv Lautsprecher in Frage und dann interessiert mich der Verstärkerklang gar nicht mehr , außer man möchte
sich auch noch über Vorverstärkerklang fetzen .

Gruß Haiopai

P.S. Mal abgesehen davon , daß die logische Entwicklung im Hifi prinzipiell schon auf aktive
Lösungen in fast allen Anwendungsgebieten hinaus laufen müsste und das seit Jahren ,
es wird nur nicht gemacht .
lumi1
Hat sich gelöscht
#16373 erstellt: 26. Feb 2013, 00:05

Jepp, war mit euch wieder sehr unterhaltsam. Nun muß ich aber in's Bettchen


Immer ein netees Betthupferl, gell..??


Und Janus, räum du mal ordentlich um, schön fleissig, höre und prüfe, und...
sag mir vor allem, wo Du das Zeug zum rauchen bekommst, welches Deine Gedanken so beflügelt.

In diesem Sinne, sogar Dir eine gute Nacht, später, nach der abendlichen Janus-Ansprache; quasi dem Wort zum morgigen Dienstag.



[Beitrag von lumi1 am 26. Feb 2013, 00:06 bearbeitet]
moby_dick
Hat sich gelöscht
#16374 erstellt: 26. Feb 2013, 00:09
Genau. Und morgen grüßt das Murmeltier und ich verteile wieder einen Schwurbelpreis, heute bin ich ihn ja nicht losgeworden.

Gut Nacht. Und feindynamische Träume.
DHFI_61
Stammgast
#16375 erstellt: 26. Feb 2013, 00:41
@Haiopai:
Um das ganze zu überspitzen! Wie würdest du den Klang der verbauten Endstufen in den Aktivboxen einordnen und wie den Einfluss des verwendeten Vorverstärkers?
Fragen über Fragen, und kein Ende ...
Gruß Tom
tomtiger
Administrator
#16376 erstellt: 26. Feb 2013, 00:56
Hi,


-scope- (Beitrag #16365) schrieb:
Werden Äpfel und/oder Nüsse durch die Luft geschmissen,...


... dann kommt bald der Nikolo ....



moby_dick (Beitrag #16355) schrieb:
6. "Selbst meine Frau hat die Steigerung sofort festgestellt"....(der Klassiker )


Ja, und wenn das meine Freundin wüsste .....

LG Tom
_ES_
Administrator
#16377 erstellt: 26. Feb 2013, 01:10

Janus525 schrieb:
Deshalb ist bei sehr hohen Ansprüchen die Auswahl ja auch so schwierig, natürlich nicht nur die des Verstärkers...


Nö...

Also was die akustische Seite betrifft- haptisch geht immer was, keine Frage.

Ich hatte hier auch schon größte Freude mit einer eher bescheidenen Anlage- der Griff zu teurerem war einzig der Geilheit auf perfektem Zeug geschuldet..
Was das THEMA anbelangt, so bin ich aktuell, was den Ketten-Gedanken betrifft, maximalst verwirrend unterwegs.
Super Player, Super Boxen- aber 500 Euro Amp dazwischen.
Der wird noch substituiert, keine Frage.
Aber sicher nicht wegen "besser" im Sinne von NOCH MEHR Klang.
Gleichwohl der neue natürlich besser klingen wird, aus Prinzip schon...


[Beitrag von _ES_ am 26. Feb 2013, 01:59 bearbeitet]
frix
Inventar
#16378 erstellt: 26. Feb 2013, 01:26
Man kann sinneswahrnehmung nicht isoliert betrachten.
Das gehirn bedient sich bei allen sinnen gleichzeitig
um einem gesamteindruck von etwas zu gewinnen.

Auch wenn mans nicht wahrhaben will spielen der sehsinn
und der tastsinn auch eine wichtige rolle beim hören.

Wenn ein gerät toll verarbeitet, edle materialwahl, ein gefälliges
design und eine gute anfassqualität hat dann wird es
wahrscheinlich für einen besser klingen als ein technisch identischer verstärker
der aber sonst die andere qualität nicht bieten kann.

Und genau das weiß auch die Hifi branche.
-scope-
Hat sich gelöscht
#16379 erstellt: 26. Feb 2013, 01:42

.., keinen Bock drauf..., alles umräumen..., hat sie wohl nicht alle..., der gaze Dreck..., Akustiker, so´n Blödsinn..., nix, bleibt so, bin viel zu faul..."


Auf dieser "Seite" war ich auch mal.....Ich frage mich, was der "Akustiker" da gemacht hat, wenn man vom gemütlichen Beisammensein mal absieht.

Ich sehe: Einen nahezu nackten Parkettboden mit einem kleinen Läufer, im unteren Bild sogar "garnix", eine wirklich sehr hübsche "Holzdecke" (sehr geschmackvoll) , drei kleine Basotect (?) -absorber vorne, die es wohl rausreissen sollen, und ein paar Vorhänge, damit man die 13 Qm Fensterfläche etwas abdecken kann.

Was man -wie du sicher argumentieren wirst- nicht sieht : Das "ganze Know How, das unsichtbar dahintersteckt.....Akustisches Sonderparkett , akustische Spezial-Holzdecke , und der Überhammer an akustischen Finessen, die vermutlich an der hinteren Wand montiert sind....Die reissen das Ruder rum!

Erzähl´ du mal.....wir lachen später.
Und dann die Texte.........Tut das eigentlich sehr weh?

Mein Wohnzimmer ist ja auch nicht gerade ein akustischer Leckerbissen, aber ich schreibe auch keinen Stuss darüber.


[Beitrag von -scope- am 26. Feb 2013, 01:50 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#16380 erstellt: 26. Feb 2013, 02:00

kammerklang (Beitrag #16315) schrieb:
Natürlich, Dein untrüglicher Eindruck, wie immer.


Untrüglich ist er nicht, aber er funktioniert im Gegensatz zu Deinem ganz gut.


Basierend auf "wissenschaftlicher Sichtweise". Hier in Sachen Reibung bei Luftnummern. Preisfrage: was ist wohl geringer, der Strömungswiderstand für eine kleine, vielleicht mehr oder weniger dumme Nuss, oder der für einen großen Apfel?
Elektrodynamik, Thermodynamik, jetzt auch noch Hydrodynamik... ein Muster? Achso, mein Unverstand! Die Sorte. Du meintest natürlich Kokosnüsse...


Ich hätte ehrlich gesagt selbst Dich für ein ganz klein wenig intelligenter gehalten, als daß Du die Fallgeschwindigkeit direkt mit dem Strömungswiderstand verbinden würdest, aber da habe ich Dich wohl überschätzt.

Du meinst also, das kleinere Objekt habe den geringeren Strömungswiderstand und müsse deswegen schneller fallen? Dann heißt das ja wohl, daß ein Nebeltröpfchen schneller fällt als ein Regentropfen. War mir noch nicht aufgefallen, aber wenn Du das sagst, dann wird es wohl stimmen.

Oder könnte es vielleicht sein, daß Du wieder mal (wie üblich) mit Galopp in die braune Masse geritten bist?

Wenn Du noch immer anderer Meinung bist, bin ich auf Deine rechnerische Herleitung gespannt.

Die Kokosnuß fiel mir übrigens auch ein, aber als Ausnahme, die wahrscheinlich (im Gegensatz zu kleinen Nüssen) nicht langsamer fällt als ein Apfel.
tomtiger
Administrator
#16381 erstellt: 26. Feb 2013, 02:04
Hi,


pelmazo (Beitrag #16380) schrieb:
Ich hätte ehrlich gesagt selbst Dich für ein ganz klein wenig intelligenter gehalten, als daß Du die Fallgeschwindigkeit direkt mit dem Strömungswiderstand verbinden würdest, aber da habe ich Dich wohl überschätzt.


jetzt dichte ihm doch nichts an!

LG Tom
_ES_
Administrator
#16382 erstellt: 26. Feb 2013, 02:08
Nicht drauf reagieren...
Wenns mal wieder soweit ist, das man andere persönlich anfährt-weil einen sonst die Argumente fehlen, dann ist das eigentliche Thema gegessen...
tomtiger
Administrator
#16383 erstellt: 26. Feb 2013, 02:24
Hi,


R-Type (Beitrag #16382) schrieb:
Nicht drauf reagieren...


genau, verhalte Dich wie ein Verstärker! Womit wir wiederum ganz elegant die Kurve zum eigentlichen Thema bekommen haben.

LG Tom
_ES_
Administrator
#16384 erstellt: 26. Feb 2013, 02:26
Das da heisst...Richtig..
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