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PhonoPhono haut mal wieder einen raus

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Pigpreast
Inventar
#2765 erstellt: 02. Dez 2021, 13:24

flexiJazzfan (Beitrag #2759) schrieb:
Die gängige Wirtschaftswissenschaft hat die Vorstellung eines rational und ökonomisch handelnden Menschen, der jede Kaufentscheidung nach Leistung und Kosten bewertet. In der Realität werden aber Geschäfte überwiegend „auf Vertrauensbasis“ und nach vielen emotionalen Gesichtspunkten und Erfahrungen getroffen.

...

Es ist ein erstaunliches Phänomen, dass die Mitglieder eines Hifi Forums sich eher daran abarbeiten, dass hochwertige Manufakturgeräte zu teuer sind, als dass sie tausendfachen Billigschrott kritisieren, der nicht leistet, was er verspricht.

Die Erklärung ist denkbar einfach: Beim Billigschrott herrscht ein allgemeiner Konsens darüber, dass er oft nicht hält, was er verspricht. Konsumenten gestehen das auch ein, weil die Qualitätsmängel i. d. R. augenfällig sind. Im Gegensatz dazu beteuern gerade bei Highend-Geräten Hersteller, Händler und Konsumententen, die von Dir angesprochene wirtschaftswissenschaftliche Regel sei im Sinne von "Höherer Preis = besserer Klang" erfüllt.
kölsche_jung
Moderator
#2766 erstellt: 02. Dez 2021, 14:04

Beaufighter (Beitrag #2764) schrieb:
...Burki jammert doch ständig Rum das sein Equipment hier nicht gewürdigt wird.

ersetze "jammern" durch "anmerken" und "ständig" durch "gestern nachmittag", dann ginge ich damit d'accord, weil:


Burkie (Beitrag #2715) schrieb:
... Wer sich einen günstigen AV-Receiver mit Einmessung zulegt statt eines überteuerten 2-Kanal-Stereo-Verstärkers ohne Einmessung, der wird doch hier gleich als anspruchslos, Küchenradio, taub oder ungeschultes Gehör beleidigt. ...

ich hatte gestern schon überlegt, ob ich das kommentieren soll ... ok, mach ich ...
witzigerweise wird exakt dieser Einwand (nur um 180 Grad gedreht) auch permanent von den sogenannten "Goldohren" erhoben ....

Es wird wohl daran liegen, dass man Gegenwind deutlich stärker wahrnimmt, als Rückenwind ... in einem pluralistischen Forum sollten aber beide Windrichtungen "erlaubt" sein.
Der Vorschlag "Gegenwind-freie Zonen" einzurichten wurde ja wahrlich auch schon häufig gemacht ... genauso häufig sind diese allerdings von zuständiger Stelle zurückgewiesen worden ... Wir alle werden mit Gegenwind leben müssen ... kann ja auch erfrischend sein und wer weiß ... vielleicht ändert ja irgendwer auch mal seine Richtung.

Ich finde, beides hat seine Berechtigung ... ich persönlich lehne zwar AVRs für mich persönlich ab ... auch wenn das Signal am Hörplatz damit "besser" wird, die gefallen mir einfach nicht und sind mir iaR zu groß, vielleicht habe ich auch einfach nur Angst, dass ich bei den vielen Einstellungsmöglichkeiten "mental überfordert" bin ... vielleicht liegt es aber auch daran, dass mein "Hörraum" ein ziemlich großes Zimmer mit ebenso großen akustischen Problemen und einigen - weit auseinanderliegenden - bevorzugten Hörplätzen ist ... vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich mehr an "gute Musik" als an "guten Klang" glaube ... wer weiß das schon ...

Dicke Frontplatten find ich aber schön ... auch wenn ich der Ansicht bin, dass deshalb nix besser klingt ...

die Idee, in diesem Fred über @flexijazzfan "Billigschrott" zu sprechen, finde ich allerdings einigermaßen verstörend ... "phonophono" (siehe Titel) und "billig" krieg ich irgendwie nicht zueinander ...
Pigpreast
Inventar
#2767 erstellt: 02. Dez 2021, 14:25
Vielleicht sieht flexiJazzfan ja in allem jenseits von sündhaft teurem Highend "Billigschrott"?

Edit:


Aber im Ernst: Ich glaube er wollte nur das Phänomen ansprechen, dass im HF nur, dafür aber aber gerne und häufig gegen überteuertes HiFi gewettert wird (so dass aus dieser Vorliebe heraus eben auch Threads wie dieser hier entstehen), niemals jedoch das Versagen von Billig(st)-HiFi ein Thema ist.

M.E. schwingt hier auch wieder der Neid-Vorwurf mit: "Ihr wettert ja nur gegen Highend, weil ihr es euch nicht leisten könnt. Ginge es euch tatsächlich um Preis/Leistung, müsstet ihr auch versagenden Billigschrott aufs Korn nehmen." (Er möge mich korrigieren, sollte ich ihn missverstanden haben.)

Warum die Rechnung nicht stimmt, habe ich in #2765 bereits ausgeführt.

Eine noch viel einfachere Erklärung wäre die, dass Billigschrott in einem Forum von HiFi-Interessierten ohnehin kein Thema, weil uninteressant ist. Was keine Erwähnung findet, darüber kann es auch keine Kontroverse geben.


[Beitrag von Pigpreast am 02. Dez 2021, 14:46 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#2768 erstellt: 02. Dez 2021, 14:26
Wenns mit dem Geraffel mal nicht klappt, einfach mal mehr davon trinken:

6D23A884-72B1-48F4-B9F1-87B8194BCEF4

Nach der 8ten Flasche, hört sich das Küchenradio so an wie ein Macintosh
Allerhöchstens die, welche ihre Anlage per Sprachbefehl steuern, sollten ab der 4 Pulle Schluss machen.


[Beitrag von Skaladesign am 02. Dez 2021, 14:27 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#2769 erstellt: 02. Dez 2021, 15:10

Nach der 8ten Flasche, hört sich das Küchenradio so an wie ein Macintosh


Das Küchenradio hört sich dann an wie ein Computer? Im besten Fall also etwas Lüfterrauschen? Das ist dann aber wenig zielführend...

Zurück zu Hifi:

Ja was ist denn überhaupt dieser Billigschrott?

Gängige Großserien Ware im Konsumerbereich? Oder wirklich billiges "NoName" Gedöns?
flexiJazzfan
Inventar
#2770 erstellt: 02. Dez 2021, 15:18
Über das „Billigschrott“-Stöckchen sind ja wieder viele gesprungen. Ich gebe allerdings auch zerknirscht zu, dass es viele Ratsuchende im Forum gibt, die über Fehler und Mängel klagen, vielleicht mehr als solche, die ihre Gerätschaften loben.

Ich möchte, meiner Technikgläubigkeit geschuldet, trotzdem nochmal zum Klang von hochwertigen, teuren Audiokomponenten zurückkommen.
Der Genauigkeit halber sollte man schon sagen, dass es nicht um Klang sondern um die Rekonstruktion eines Klangs aus einer Aufnahme geht. Insofern ist der „Klang“ einer Audioanlage etwas anderes als der Klang eines Instruments.

Warum ist das wichtig? Es ist insofern wichtig, als jede (!) technische Verbesserung eines Geräts, die die Rekonstruktion der Klanginformation aus der Aufzeichnung weniger fehlerhaft oder weniger kompromissbehafteter macht, notwendigerweise (!) eine Verbesserung des Klangs zur Folge hat. Diese Verbesserung braucht nicht einmal mit akustischen Versuchsanordnungen nachgewiesen zu werden, schon gar nicht benötigt sie einen Hörtest um als Verbesserung bewiesen zu werden. Sie ergibt sich aus der Konstruktion.

Wenn also jemand ein „kompromissloses“ Gerät nach dem Stand der Technik mit den besten Materialien als Streamer, Verstärker oder Lautsprecher etc. entwickelt, dann ist es genauso gut und genauso teuer wie ein brandneues Messgerät für die entsprechende Leistung. Und dann „klingt es eben auch besser“ insoweit, als damit die Genauigkeit der aufgezeichneten Schalldruckmodulation gemeint ist.

Die Einwände: Das hört doch niemand, das ist des Guten zu viel, das ist doch „in der Praxis“ egal, das ist rausgeworfenes Geld, das ist ja teurer als ein Auto … betreffen ja die technische Leistung überhaupt nicht, sondern unterstellen nur, sie habe keinen Marktwert.

Der Einwand: „Ich höre nichts, also ist da gar nichts – Betrug!“ ist eine Vereinfachung ohnegleichen und eine perfide Unterstellung und Missachtung der Arbeit der Beteiligten. Das mangelnde Vertrauen in diese Arbeit, bzw. eine bestimmte Markenqualität oder eine bestimmte technische Information ist nicht ausreichend um als „wissenschaftliche“ Kritik durchzugehen. Was bleibt ist im besten Fall der Vorwurf des „Luxus“.

Die mühsamen Versuche des P.L., zu erklären, warum sich die von ihm zusammengestellten exotischen Komponenten so gut anhören, ist ja nur ein Betteln um Vertrauen in seine Kompetenz und wird meiner Meinung nach dadurch den Leistungen der Hersteller ebenfalls nicht gerecht.

Gruß
Rainer


[Beitrag von flexiJazzfan am 02. Dez 2021, 15:19 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#2771 erstellt: 02. Dez 2021, 15:36

flexiJazzfan (Beitrag #2770) schrieb:



Wenn also jemand ein „kompromissloses“ Gerät nach dem Stand der Technik mit den besten Materialien als Streamer, Verstärker oder Lautsprecher etc. entwickelt, dann ist es genauso gut und genauso teuer wie ein brandneues Messgerät für die entsprechende Leistung. Und dann „klingt es eben auch besser“ insoweit, als damit die Genauigkeit der aufgezeichneten Schalldruckmodulation gemeint ist.

Die Einwände: Das hört doch niemand, das ist des Guten zu viel, das ist doch „in der Praxis“ egal, das ist rausgeworfenes Geld, das ist ja teurer als ein Auto … betreffen ja die technische Leistung überhaupt nicht, sondern unterstellen nur, sie habe keinen Marktwert.

Der Einwand: „Ich höre nichts, also ist da gar nichts – Betrug!“ ist eine Vereinfachung ohnegleichen und eine perfide Unterstellung und Missachtung der Arbeit der Beteiligten. Das mangelnde Vertrauen in diese Arbeit, bzw. eine bestimmte Markenqualität oder eine bestimmte technische Information ist nicht ausreichend um als „wissenschaftliche“ Kritik durchzugehen. Was bleibt ist im besten Fall der Vorwurf des „Luxus“.

Gruß
Rainer


Dann müsste man ja davon ausgehen das es sich um eine aufgezeichnete Schalldruckmodulation handelt.
Es handelt sich um ein Consumerprodukt. Eine Aufnahme die aus zig-Mikrofonen auf letztlich 2 Kanäle gemischt und dabei noch etliche Filter, Kompressoren, Effektgeräte usw. durchläuft.

Selbst bei einem gleichen Konzert von 2 unterschiedlichen Tonmeistern aufgenommen gibt es Unterschiede. Wer hat jetzt den "richtigen" vulgo "besseren Klang"? Und ist es besser wenn er einen Verspieler mit technischen Möglichkeiten "verbessert"?
Meine Güte, da rennen Leute einem Gral hinterher den es einfach nicht gibt. Die beste Stereoanlage der Welt könnte niemals die Passauer Domorgel wiedergeben (32 Fuß-Register, das wird lustig) , selbst ein normaler Konzertflügel geht nicht.

Warum dann dieses "Streben nach Perfektion" wenn es garkeine Perfektion geben kann?

Peter
flexiJazzfan
Inventar
#2772 erstellt: 02. Dez 2021, 15:49
Warum das Streben nach Perfektion ? ist eine gute Frage.
Schon Diogenes in der Tonne hatte darauf eine Antwort. Heutzutage (genauer seit 1972: „Grenzen des Wachstums“) hätten wir sehr gute Gründe uns mit viel weniger zu begnügen. Smartphone und Ohrstöpsel scheinen zum Musikhören von daher ideal, wenn die Produktion nicht auf den Rücken der Armen in Südchina erfolgen würde und nicht riesige Serverfarmen für die Bedienung der Playlists nötig wären. Nun ja Politik …
Gruß
Rainer
Zaianagl
Inventar
#2773 erstellt: 02. Dez 2021, 15:51
Ohne technischen Hintergrund ist Technikglaube eben das was der Wortstamm beschreibt: Glaube.

Erläutere mir bitte deine Definition von Billigschrott.


[Beitrag von Zaianagl am 02. Dez 2021, 15:55 bearbeitet]
HansFehr
Inventar
#2774 erstellt: 02. Dez 2021, 15:54

8erberg (Beitrag #2771) schrieb:
Die beste Stereoanlage der Welt könnte niemals die Passauer Domorgel wiedergeben

Das ist schon so. Nebenbei. Muss diese Orgel nicht saniert werden?

Also wenn ich Musik, gespielt auf dieser Orgel, anhören will, dann soll sie bestmöglich wiedergegeben werden. Da kommt man an einer höherwertigen Anlage nicht vorbei.
Skaladesign
Inventar
#2775 erstellt: 02. Dez 2021, 16:00

Zaianagl (Beitrag #2769) schrieb:

Nach der 8ten Flasche, hört sich das Küchenradio so an wie ein Macintosh

Das Küchenradio hört sich dann an wie ein Computer? Im besten Fall also etwas Lüfterrauschen? Das ist dann aber wenig zielführend...


Ja und genau auf so einem Macintosh schreibe ich hier im Büro und da kommt es schonmal vor , das ich die Korrektur einfach akzeptiere.

Natürlich meinte ich einen Mcintosh
flexiJazzfan
Inventar
#2776 erstellt: 02. Dez 2021, 16:18
https://www.cameronc...-touring-organ-watch

Ich glaube er "benutzt" 72 Lautsprecher !
Zaianagl
Inventar
#2777 erstellt: 02. Dez 2021, 16:21

Skaladesign (Beitrag #2775) schrieb:

Zaianagl (Beitrag #2769) schrieb:

Nach der 8ten Flasche, hört sich das Küchenradio so an wie ein Macintosh

Das Küchenradio hört sich dann an wie ein Computer? Im besten Fall also etwas Lüfterrauschen? Das ist dann aber wenig zielführend...


Ja und genau auf so einem Macintosh schreibe ich hier im Büro und da kommt es schonmal vor , das ich die Korrektur einfach akzeptiere.

Natürlich meinte ich einen Mcintosh :.



Klar find der das doof. Bei meinem Mac kommen aber nur rote Pünktchen...

BTW:

McIntosh
Pigpreast
Inventar
#2778 erstellt: 02. Dez 2021, 16:56

8erberg (Beitrag #2771) schrieb:
Selbst bei einem gleichen Konzert von 2 unterschiedlichen Tonmeistern aufgenommen gibt es Unterschiede. Wer hat jetzt den "richtigen" vulgo "besseren Klang"? Und ist es besser wenn er einen Verspieler mit technischen Möglichkeiten "verbessert"?
Meine Güte, da rennen Leute einem Gral hinterher den es einfach nicht gibt. Die beste Stereoanlage der Welt könnte niemals die Passauer Domorgel wiedergeben (32 Fuß-Register, das wird lustig) , selbst ein normaler Konzertflügel geht nicht.

Warum dann dieses "Streben nach Perfektion" wenn es garkeine Perfektion geben kann?

flexiJazzfan (Beitrag #2772) schrieb:
Warum das Streben nach Perfektion ? ist eine gute Frage.
Schon Diogenes in der Tonne hatte darauf eine Antwort. Heutzutage (genauer seit 1972: „Grenzen des Wachstums“) hätten wir sehr gute Gründe uns mit viel weniger zu begnügen. Smartphone und Ohrstöpsel...

Man muss unterscheiden, ob das theoretische Ziel der Perfektion nur deshalb nicht erreicht werden kann, weil es in zu weiter Ferne liegt oder ob allein schon die Definition von Perfektion nicht mehr möglich ist, da man sich dem Ziel schon so weit angenähert hat, dass die Richtung, in die man sich zur Perfektion bewegen müsste, nicht mehr bestimmbar ist. (Ähnlich wie ein magnetischer Kompass keine Hilfe mehr für das Aufsuchen des Nordpols ist, wenn man sich nahe dem Nordpol befindet, weil der Nordpol eben keinen Fleck im Eis darstellt.)

Sicher wären noch weitere Verbesserungen in puncto realistischer Wiedergabe denkbar. Dafür müsste aber auch die komplette Aufnahmetechnik revolutioniert werden. Eine Fixierung auf immer noch bessere Bauteile in der derzeitigen Wiedergabetechnik dünkt mir so wie den Bau immer besserer Kugellager und der Entwicklung des perfekten Schmiermittels, um Pferdekutschen schneller zu machen, anstatt zu begreifen, dass das eigentliche Manko systemimmanent in der Motorisierung steckt.
kölsche_jung
Moderator
#2779 erstellt: 02. Dez 2021, 16:59
Ok flexi,

Dann bist du also der Ansicht die Tröten vom Peter "rekonstruieren" genauer als ne Studioabhöre für einen Bruchteil des Preises?

Spannende Ansicht ... und sämtliche Messwerte der Welt sind falsch, weil ....?
Lettieri
Hat sich gelöscht
#2780 erstellt: 02. Dez 2021, 17:08
......habe leider nur die Osiris gefunden....

https://www.stereoph...speaker-measurements

die Tatsache, daß man ne kleine Manufaktur auswählt bzw.als Händler in sein Programm nimmt, ist zumindest anhand dieses Beispieles noch kein Beweis, daß dort überragende Lautsprecher gebaut werden.. aus meiner Sicht hier sogar das Gegenteil..


[Beitrag von Lettieri am 02. Dez 2021, 17:17 bearbeitet]
Dr_Cordelier
Inventar
#2781 erstellt: 02. Dez 2021, 17:19

kölsche_jung (Beitrag #2779) schrieb:
... und sämtliche Messwerte der Welt sind falsch, weil ....?


....Peter L. der Godfather of High End ist?

kölsche_jung
Moderator
#2782 erstellt: 02. Dez 2021, 17:20
Flexi erklärt sicher gleich warum dieses Alpenpanorama besser "reproduziert" ...

Sind das zwischen 4,5 und 6 k tatsächlich fast 10dB Unterschied?
Burkie
Inventar
#2783 erstellt: 02. Dez 2021, 17:20

flexiJazzfan (Beitrag #2759) schrieb:
hochwertige Manufakturgeräte


Bitte,

was soll das sein?
Oder meinst du einfach nur, teure Manufakturgeräte, vulgo "Bastlerschrott"?

Wird aus billigem Elektronikschrott ein hochwertiges Gerät, wenn es für den 100-fachen Preis angeboten wird?


Grüße
Lettieri
Hat sich gelöscht
#2784 erstellt: 02. Dez 2021, 17:24

kölsche_jung (Beitrag #2782) schrieb:
Flexi erklärt sicher gleich warum dieses Alpenpanorama besser "reproduziert" ...

Sind das zwischen 4,5 und 6 k tatsächlich fast 10dB Unterschied?


lasst uns nett sein... leider ja, Alpenpanorama tifft es schon ganz gut

der Lautsprecher hat ja noch mehr Baustellen......Atkinson ist da wie immer charmant, aber sein Schlußkommentar (zwischen den Zeilen gelesen...) spricht für sich....


[Beitrag von Lettieri am 02. Dez 2021, 17:33 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#2785 erstellt: 02. Dez 2021, 17:45
War nicht irgendwo die Rede von "Streben nach Perfektion"....

Naja, Streben beschreibt ja nicht das Ergebnis, und es ist ja schließlich der Wille der zählt.
Skaladesign
Inventar
#2786 erstellt: 02. Dez 2021, 17:49
oh....my(no).......god(good)

Auf der Seite vom Hersteller der Osiris bitte mal das S/W Foto der Box anschauen, anklicken und vergrössern.

Die Oberflächenbehandlung nennt sich hier: "Multi layered lacquer finish".......... Ah so

Eigentlich mache ich das ja sehr ungern über andere Arbeiten zu "richten" aber hier ist die Hochglanzoberfläche ungenügend und das ist schon von weitem erkennbar.
WilliO
Inventar
#2787 erstellt: 02. Dez 2021, 17:55

Und die techn. Angaben sind in der gleichen Liga

Gruss
Willi
.JC.
Inventar
#2788 erstellt: 02. Dez 2021, 18:10
Osiris hast it all!​
Skaladesign
Inventar
#2789 erstellt: 02. Dez 2021, 18:12
Ja wirklich Willi kathastrophal Noch was ist mir aufgefallen ............

"Die Gehäuse unserer Lautsprecher sind konsequent in den Proportionen des goldenen Schnitts aufgebaut und schmeicheln damit Augen und Ohren gleichzeitig"

Der goldene Schnitt scheint hier ein kaufmännischer Aspekt zu sein
Geometrisch wirkt sich das zu mindest auf die Osiris nicht aus
flexiJazzfan
Inventar
#2790 erstellt: 02. Dez 2021, 18:19
Hier werden ja wieder mehrere Baustellen aufgemacht.

Erstens das ewige Lied von den preisgünstigen Studiolautsprechern ist ja jetzt oft genug gesungen worden. Wenn ich z.B. die Preise von Geithain oder Genelec sehe, die ich keineswegs kritisiere, kann ich den Unterschied zu Home Hifi Lautsprechern nicht so deutlich erkennen. Da müsste ich schon bestimmte Leistungsmerkmale besonders wertschätzen, andere aber nicht bewerten.

Zweitens, die meisten deutschen (und europäischen) Audiounternehmen sind kleine oder mittlere Mittelständler. Sie haben sich in der Regel ihr Know How einige Zeit erarbeiten müssen und verfeinern das z.T. mit bewundernswerter Hartnäckigkeit – ohne die leiseste Hoffnung, jemals zu den „Global Playern“ zu gehören. Ihre speziellen Fertigkeiten sollte man als Hifi Kenner erkennen und wertschätzen können.

Wer die Alleinstellungsmerkmale solcher Hersteller nicht darstellen kann, wie P.L., erweist diesen Unternehmen einen Bärendienst. Wer dagegen Einkaufs- und Montageunternehmen wie Medion oder PA Ausrüster bevorzugt, mag zwar die Qualität der Konsumerware und der Profiarbeitsgeräte preisen, sollte sich aber mit abwertenden Bemerkungen („Tröten“) über spezielle Produkte kleiner Produzenten zurückhalten.

Ich bin immer wieder erstaunt, welchen Ruf dagegen amerikanische Garagen- und Bastelunternehmen hatten und haben – ich denke nur an die Infinity-Story – während man selbst eher von Harman oder Yamaha kauft.

Gruß
Rainer
Beaufighter
Inventar
#2791 erstellt: 02. Dez 2021, 18:22
Moin,

@flexiJazzfan: Ich glaube nicht das der geneigte High End Hörer das möchte was du da beschreibst.
Er möchte Elaboriert wirken und mit seinem Equipment das untermauern, so dass der Laie guckt und denkt, wenn er so viele Exoten zusammenstellt und es, und das wird es durchaus, so gut klingt, dann muss er ja der Checker sein.

Dieser Laie geht nun in einen Fachhandel und bekommt zu seinem 500€ AV noch Kabel für 300€ angedreht. Er besinnt sich auf den Checker und was er für Kabel hatte, und schwupp die Sache mit den Kabeln funzt.

Niemand unterstellt Peter das seine Gerätschaften nicht gut klingen. Nur, und daran zweifele ich auch, kann man diesen Klang weitaus günstiger hinbekommen. Bleibt noch Bling bling das lässt er aber eigentlich außenvor.

Extrem wird die Sache dann bei teuren USB Kabeln. Warum soll ich ihm den Rest denn glauben wenn ich hier schon weiß das es einfach nur Grütze ist.

Die Definition von Billigschrott hätte ich dann schon auch gerne mal genauer erläutert.

Und ob der ein oder andere High End Verstärker einem hochwertigen Markengerät überlegen ist wage ich auch mal so in einigen Fällen anzuzweifeln.

Ich höre wahrlich viel Musik und interessiere mich auch insbesondere für Plattenspieler und deren Innenleben. Wenn man sich damit etwas tiefgründiger beschäftigt, dann will mir partout nicht in den Kopf was an dem ein oder anderen High End Plattenspieler da so viel besser klingen soll.

Die Ingenieure in den größeren Firmen sind doch nicht doof.

Das Ende der Fahnenstange war gegen Ende der 70er mit den großen Kenwood KD und den Micro Seiki Modellen. Hier wurde das Maximale aus der Platte geholt. Wenn ich den ein oder anderen High End Dreher so sehe frage ich mich manchmal welche Klangverbessernde Philosophie da wohl gefahren wurde.
Und wenn so ein Peter da nicht mal ein paar erklärende Worte zu findet, wer dann?


[Beitrag von Beaufighter am 02. Dez 2021, 18:52 bearbeitet]
MOS2000
Inventar
#2792 erstellt: 02. Dez 2021, 18:28

flexiJazzfan (Beitrag #2790) schrieb:
... Ihre speziellen Fertigkeiten sollte man als Hifi Kenner erkennen und wertschätzen können. ...

Ich wertschätze...diese Fachlichkeit, diese knallharten Fakten...die professionelle Präsentation und die fein abgestimmte Produktpalette...


Sowas kann einem schon manchen drögen Isolations-Abend noch retten...
Was da an know-how in die Entwicklung geflossen ist...man glaubt es kaum.


Liebe und Grüße
MOS2000
Lettieri
Hat sich gelöscht
#2793 erstellt: 02. Dez 2021, 18:40
🤣🤣🤣
Skaladesign
Inventar
#2794 erstellt: 02. Dez 2021, 18:42
meine Fresse was ein Schmarrn
Beaufighter
Inventar
#2795 erstellt: 02. Dez 2021, 18:43
Ja hier hat einer das Kabeldilemma zu Ende gedacht. Ich ziehe meinen Hut.


Wahrscheinlich klingen die Teile auch noch unterschiedlich und das teuerste holt wirklich auch noch das letzte aus dem Kabel heraus. Ich sehe den High Ender schon mit Gliedermaßstab alle 22,37 cm peinlich genau die Teile ausrichten.
Die Gemahlin aus der Küche hat es auch gleich gehört. Der Vorhang hob sich und die Bühne war noch mehr im Raum.

Und wer es mir nicht glaubt. Scheiß druff. Ich kann von den paar High Endern die das tun ganz gut existieren.

Ihr Neider !!!


[Beitrag von Beaufighter am 02. Dez 2021, 18:49 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#2796 erstellt: 02. Dez 2021, 18:52

Beaufighter (Beitrag #2795) schrieb:

Ihr Neider !!!


Ich gehe erstmal morgen in die Werkstatt und mach mir so Teile aus mondgeschlagener Eiche und ein Filzpantoffel muss dann auch dran glauben

Von wegen Neider

Na Ihr könnt ja ne Sammelbestellung aufgeben Mindestabnahmemenge sind aber Beutel zu 100 Stück


[Beitrag von Skaladesign am 02. Dez 2021, 18:57 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#2797 erstellt: 02. Dez 2021, 18:56

Skaladesign (Beitrag #2796) schrieb:

Beaufighter (Beitrag #2795) schrieb:

Ihr Neider !!!


Ich gehe erstmal morgen in die Werkstatt und mach mir so Teile aus mondgeschlagener Eiche und ein Filzpantoffel muss dann auch dran glauben

Von wegen Neider :prost


So wird das nix. Du musst Monatelang daran arbeiten und auch den Richtigen Klotz für das Entsprechende Kabel bauen. Und vergiss nicht die spielen sich erst noch ein. Vergiss nicht Richtungsgebundene Pfeile dran zu machen.
Lettieri
Hat sich gelöscht
#2798 erstellt: 02. Dez 2021, 19:02
Ihr solltet „Ingo“ aus HH kontaktieren Teile seiner Kundschaft sind offen für solche Produkte und Verbesserungsvorschläge 🤗🤗
Skaladesign
Inventar
#2799 erstellt: 02. Dez 2021, 19:04
Doch das wird schon Beutel per 100, für 10 das Stück mach ich in 4 Stunden
8erberg
Inventar
#2800 erstellt: 02. Dez 2021, 19:05
Hallo,

Ihr unterschätzt den Aufwand wirklich: Richtig geht es nur Kyrogenisiert.
Räumt also inne Tiefkühltruhe ein Fach leer: Zwischen Pommes und Fischstäbchen entsteht Highend!

Die Partnerschaft mit Super-Ingo ist anzuraten, erst einmal die Truhe "informieren".

Peter
Beaufighter
Inventar
#2801 erstellt: 02. Dez 2021, 19:09
Seit ich mein neues High End Netzkabel an der Gefriertruhe habe, habe ich auch viel weniger Gefrierbrand.
Skaladesign
Inventar
#2802 erstellt: 02. Dez 2021, 19:16
Hab ich auch, bei mir ist der Effekt, das plötzlich die Pommes im Beutel alle in eier Richtung liegen. Somit brauch ich viel weniger Platz.
flexiJazzfan
Inventar
#2803 erstellt: 02. Dez 2021, 19:24
Natürlich muss jetzt die Esoterik Ecke aufgesucht werden!

Wir sollten uns damit abfinden, dass Millionen Menschen denken, dass beten hilft, dass Trolle und Elfen in Steinen wohnen, Sternzeichen ihr Leben bestimmen, dass Verdünnen Information erzeugt, in Kristallen Energie wohnt, Potentiale Wirbel bilden, Elektrizität „unnatürlich“ ist, der Vollmond über unseren Schlaf gebietet … Wer lacht da ?

Das ewige Kabelgedöns glauben manche ja auch ganz genau zu kennen. Dann sollen sie mal in die Verlegenheit kommen, kilometerlange Kabel in Gebäuden oder Schiffen zu verlegen. Bei USB Kabeln ist schon nach 5m Schluss – abhängig von deren Qualität auch schon früher. Bleibt nur: „für mich ist das bedeutungslos, mehr als 2m brauch‘ ich eh nicht“. Ja, Physik ist, was ich um mich rum gerade noch so mitbekomme. Zum Totlachen !

Gruß
Rainer
Skaladesign
Inventar
#2804 erstellt: 02. Dez 2021, 19:36
Ja manche gehen zum lachen in den Keller
spachtelbob
Stammgast
#2805 erstellt: 02. Dez 2021, 19:37
Es wird sooooo Langweilig
opionsale
Gesperrt
#2806 erstellt: 02. Dez 2021, 19:38
geh eimfach ins Bett und nicht über Los ..

so viel Dumpfug erzeugt schmerzen beim leden ...

Beaufighter
Inventar
#2807 erstellt: 02. Dez 2021, 19:39
Ja für alle USB Kabel gilt das. Auch für Peters Kabel.
Von daher sehe ich den Sinn das extra zu erwähnen nicht.

Und so weit ich das weiß ist das mit der Länge eher davon abhängig ob es USB C oder 3.1 ist.
und wie hoch die Datenrate dann noch ist.

Wobei wir bei einer Datenrate für Musik da noch ohne Kopfschmerzen leben können. Auch High high Endig


[Beitrag von Beaufighter am 02. Dez 2021, 19:47 bearbeitet]
sand14
Schaut ab und zu mal vorbei
#2808 erstellt: 02. Dez 2021, 19:51
Ja und im Open Elend Forum hören die auch über 20kHz!
Da wird schon ein Fernseher mit Aludachpappe hinten beklebt und das Bild ist plötzlich "wie selber mitspielen"!!!!!!!!

Da sollte sich der schwarze Peter mal informieren, da gibts tolle Tipps!
Skaladesign
Inventar
#2809 erstellt: 02. Dez 2021, 19:55
Wofür brauch man denn so lange USB Kabel im Schiff
Beaufighter
Inventar
#2810 erstellt: 02. Dez 2021, 19:55
Wenn du wüstest wie LWL durch den Grund gezaubert wird. Kilometer weit. Und zwar in den aller billigsten Röhrchen. Wird da einfach mit Druckluft hin geblasen. Bis zum Streamer von Peter funktioniert das mit normalen Kabeln und Leitern. Aber dann Oh weh ab den Streamer wird es nur noch von Peter Handle bar.

Die Kilometer an LWL die ich schon verlegt habe legst Du durch kein Schiff mehr in deinem Leben.


[Beitrag von Beaufighter am 02. Dez 2021, 19:56 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#2811 erstellt: 02. Dez 2021, 20:08

Skaladesign (Beitrag #2804) schrieb:
Ja manche gehen zum lachen in den Keller


Natürlich! Ich bin Westfale!

Peter
spachtelbob
Stammgast
#2812 erstellt: 02. Dez 2021, 20:20
[/quote]
geh eimfach ins Bett und nicht über Los ..

so viel Dumpfug erzeugt schmerzen beim leden ...

[quote]
eimfach?
Dumpfug?
leden?
Burkie
Inventar
#2813 erstellt: 02. Dez 2021, 21:04

flexiJazzfan (Beitrag #2790) schrieb:

Zweitens, die meisten deutschen (und europäischen) Audiounternehmen sind kleine oder mittlere Mittelständler.

Und das hat auch seinen Grund!



Sie haben sich in der Regel ihr Know How einige Zeit erarbeiten müssen und verfeinern das z.T. mit bewundernswerter Hartnäckigkeit – ohne die leiseste Hoffnung, jemals zu den „Global Playern“ zu gehören.

Auch dieses hat seinen Grund.



Ihre speziellen Fertigkeiten sollte man als Hifi Kenner erkennen und wertschätzen können.


Ist das so?
Was interessieren mich die persönlichen Probleme irgendwelcher Mittelständler? Wenn die es nicht gebacken bekommen, sollte das doch nicht mein Problem sein, oder..?

Statt "spezieller Fertigkeiten" wären bei einem Lautsprecherhersteller doch ganz einfach die ganz normalen Standard-Fertigkeiten der Akustik schon völlig ausreichend. Wenn's daran schon hapert, sollen es dann die "speziellen Fertigkeiten" raus reißen...?

"Er war immer um den guten Klang bemüht."


Grüße
Lettieri
Hat sich gelöscht
#2814 erstellt: 02. Dez 2021, 21:28
Sehe ich genauso, die Probleme eines Mittelständlers dürfen mich nur interessieren oder berühren, wenn die Produkte technisch wirklich herausragend sind.. Spontan fällt mir da die Firma Studer mit ihren analogen Bandmaschinen ein. Die hat die Erfindung des digitalen Speichermediums, damals der DAT Recorder ( auch wenn der sich letztendlich nicht durchgesetzt hat )und natürlich auch die CD, hart getroffen .

Ansonsten, bahnbrechenden Neuerungen und Qualitätsstandards im Consumer-Audiobereich kamen selten aus dem Mittelstand, sondern von großen Firmen wie Telefunken, Philips, Sony, Technics bzw. Panasonic, JBL, Harman , Yamaha und Co , nur dort gab bzw gibt es die Menge an Know-how, bzw. die entsprechenden Entwicklungsabteilungen.. für den Mittelstand bleibt da oft nur dIe Nische…… meist ohne bahnbrechende Patente…..


[Beitrag von Lettieri am 02. Dez 2021, 22:02 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#2815 erstellt: 02. Dez 2021, 21:50

MOS2000 (Beitrag #2792) schrieb:
Ich wertschätze...diese Fachlichkeit, diese ...


da vermisst man den IronieSmiley nicht!
Hat schon was sektenhaftes, diese "Erklärungen".

Wolltest du Peter´s Geschwafel relativieren?
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