Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 . 20 . 30 . 40 . 50 .. 100 .. 200 .. 300 .. Letzte |nächste|
Umfrage
welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?
1. Vinyl (34.4 %, 85 Stimmen)
2. CD (56.7 %, 140 Stimmen)
3. beides ziemlich gleich (8.9 %, 22 Stimmen)
(Zum Abstimmen müssen Sie eingeloggt sein)

welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?

+A -A
Autor
Beitrag
Heinrich
Inventar
#401 erstellt: 26. Jan 2007, 21:10
@Hyperlink:


Ernstzunehmende Wissenschaft wird immer öffentlich betrieben, wie sonst so eine Genese und Qualitätsbeurteilung stattfinden


Tut und wird sie auch. Aber eben auch erst dann, wenn man in Ruhe geforscht hat


Zu den Bandkosten, für alle, die's interessiert (und zur Abschreckung ):

http://www.bluthard.de/preise/analogetontraeger/rmg/rmg.htm

Dort gibt's auch die Preise für Quantegy Bänder. Die Preise für Halbzollbänder betragen dann ca. das Doppelte.


Zur Otari: Zur mE nach sehr gelungenen Optik gesellen sich Messwerte, welche nochmal eine Klasse über Studer und Co liegen. Fehlt nur noch die reiche Heirat (Wer will mich?) oder der Lottogewinn (Null aus 45).


Gruss aus Wien,

Heinrich
Accuphase_Lover
Inventar
#402 erstellt: 26. Jan 2007, 21:11
Hallo zusammen !



@ kölsche jung :

Tatsächlich spielen meine ollen FineArts-Player alle (!) von mir gebrannten CDs, egal welchen Rohlingstyps, ab (übrigens auch mein Sony). Von anderen Leuten weiss ich, dass das nicht bei allen CDP der Fall ist. Oft hängt das aber mit der falschen Brennstrategie bzw. der Rohlingsauswahl zusammen. So mancher brennt einfach falsch !

Wenn man die richtigen Tools aus dem Pro-Audio Bereich hat, und was die in den Studios für's Mastering auf'm PC haben, habe ich auch, kann man weit mehr als nur Geschmacksretouchierungen klanglicher Art vornehmen. Beispielsweise Entfernung von Knacksern, Rauschen, Rumpeln und anderen Dingen, die sicherlich keiner hören möchte. Sehr sinnvoll bei Vinyl-Überspielungen auf Festplatte. So kann man sich zukünftig, gutes PC-Audiointerface vorausgesetzt, sogar seine eigenen BlueRay-Discs brennen. Das Erstellen hochauflösender DVD-Audio Discs mit bis zu 192 kHZ-Sampling ist ja schon seit Jahren am heimischen Rechner möglich. So kann sich der, der Vinyl aus technischen Gründen bevorzugt (z.B. wegen den Beschränkungen des CD-Audio-Formats auf 16bit, 44.1 kHz) selbst wesentlich höher auflösende optische Datenträger mit 24bit, 96 oder 192 kHZ-Sampling brennen. Da hat man dann bestmögliche Qualität des Vinylsounds, aber ohne dessen Nachteile. Sozusagen digitales Vinyl.

Die Verbesserungs- d.h. Veränderungsmöglichkeiten am PC sind nahezu grenzenlos. Heinrich meinte, er müsse eine Verbesserung am PC bezweifeln. Nun, Verbesserung ist immer auch relativ, denn was dem Einen zu wenig, ist dem Anderen schon zu viel. Der Eine mag mehr Höhen und Tiefen, der andere nicht. Für manche ist die Loudness, also die subjektiv empfundene Lautheit um technisch korrekt zu bleiben, wichtig. Andere drehen einfach ihren Verstärker weiter auf. Wie problematisch das sein kann, zeigt die Tatsache, dass viele Verstärker, auch der Oberklasse, nur in einem bestimmten Bereich (meist zwischen 10 u. 12 Uhr-Stellung des Lautstärkereglers) optimal klingen.
Musik mit starkem Drive und Groove, z.B. Funk und Soul durchaus aber auch Big Band Sound (gerade wenn die Aufnahmen älter sind) gewinnt durch "intelligente Programmverdichtung" sprich hochwertige (sic) Summenkompression deutlich.
Von anderen Musikarten, wie sie der Jugendliche von heute hört, ganz zu schweigen. Da ist der Kompressor, über den so viel geschimpft wird, ohne den es aber selbst bei hochwertigen akustischen Produktionen nie geht, gleich mal das Allerwichtigste !

Nur mal ein Beispiel wie sich Lautheit im Laufe der letzten 25 Jahre verändert hat :
Ich bearbeite immer wieder alte Aufnahmen (meistens Jazz, Soul und Funk der 70er u. 80er Jahre, dabei stelle ich fest, dass der durchschnittliche RMS-Level, also der Wert der die empfundene Lautheit der Musik als technischer Parameter widerspiegelt, bei etwa so um die - 20 dBFS (+ - 3-4 dB)liegt. Heutige Aufnahmen liegen im Schnitt 10 dB höher, d.h. in den letzten 20 Jahren ist die Musik bei gleichen Einstellungen der Anlage doppelt so laut geworden. Tendenz steigend !

Aufnahmen der 70er und 80er waren wesentlich bassloser als heute - egal welcher Musikstil. Damals musste auf die limitierten Tieffrequenzfähigkeiten des Vinyls starke Rücksicht genommen werden. Ein klassischer Knaller wie Queen's "Another One Bites The Dust" klingt heute nur noch schlapp, wenn man sich das Original anhört. Remastered (von mir) klingt die Aufnahme kraftvoll und ohne zusätzliche Verzerrungen, Rauschen usw. als wäre sie im Jahr 2002 gemacht. Eine von vielen Skeptikern der Nachbearbeitung immerwieder vorgebrachte Verschlechterung der Dynamik ist nicht zu bemerken. Nur ein spezielles Beispiel von vielen.
Tranparenz, Durchsetzungskraft auch Räumlichkeit und Frische der Musik lassen sich deutlich verbessern.
Allerdings muss man auch sagen, das Mastering eine Wissenschaft für sich ist, nicht umsonst sind Leute wie Bob Ludwig oder Bernie Grundman hochangesehene und gefragte Leute, die oftmals einen ganzen Tag mit der Bearbeitung eines einzigen 5-Minutentracks zubringen. Einige der Studiocracks wie z.B. George Massenburg entwickeln schon seit vielen Jahren geradezu legendäres Audioequipment. Massenburg-EQs sind an vielen audiophilen Aufnahmen beteiligt. Gerade auch an Aufnahmen, deren Hörer alle Nachbearbeitung verfluchen und schon Klangregler am Verstärker für unzulässig halten.

Wenn die Vetreter der reinen Lehre des Musikhörens, also keine Schaltungen im Signalweg usw., sich mal mit Tonstudiotechnik beschäftigen würden und daher wüssten, was alles mit ihrer geliebten Musik bei der Aufnahme und beim Mastering gemacht wird (und teilweise gemacht werden muss!), würden sie wohl ohnmächtig. Angesichts dessen ist das, was bei HiFi-Anlagen stattfindet läppisch. Auch puristische Aufnahmen werden mehr bearbeitet als mancher sich träumen lässt. Insofern ist das, was man letztendlich zu hören bekommt eigentlich nie das, was das Mikro einst "gehört" hat !

Wenn man das alles berücksichtigt, ist es um so erstaunlicher dass Musik im stillen Kämmerlein mit gutem Gerät doch noch so schön klingen kann, trotz aller Bearbeitung.

Nachbearbeitung am PC findet, richtige Software vorausgesetzt, heute auf erstaunlich hohem Niveau statt. Allerdings sollte man sich schon näher mit Studiotechnik und Audiotechnik im Allgemeinen auskennen, um klanglich ansprechende Resultate zu erzielen. Nicht umsonst ist Tonstudiotechnik quasi schon ein eigenes Universum für sich.

Das heisst jetzt aber nicht, dass ich grundsätzlich alles am Rechner nachbearbeite - um Gottes Willen.
Ich mach's nur da wo's meiner Meinung nach notwendig ist. z.B. beim Spitzenpegel, denn dort wird heute meistens "unsauber" also mit zu hohem Maximalwert gearbeitet (Übersteuerungsgefahr).

GRUSS
Heinrich
Inventar
#403 erstellt: 26. Jan 2007, 21:51
Der da



ist ja aber auch kein PC

Und gegen GML im Mastering spricht auch nur wenig. Zum Beispiel das da:







Gruss von der Wiener Masteringfront,

Heinrich
Accuphase_Lover
Inventar
#404 erstellt: 26. Jan 2007, 22:03
Immer mehr legendäre Hardware wird auf Softwareebene transportiert - mit immer besseren Ergebnissen. Man denke nur an Waves' SSL 4000 die dem Original schon nahekommen. Bei der stetigen Verbesserung der Algorithmen schaue ich sehr positiv in die Zukunft.

Gruss nach Wien (wo ich bald mal wieder hinfahren muss) !
kölsche_jung
Moderator
#405 erstellt: 27. Jan 2007, 00:27
@ accuphase_lover,

die von dir beschriebenen Klangunterschiede hab ich auch schon zur Kenntnis nehmen müssen. Ich brenn mir öfter mal mix-cds (fürs auto, zum verschenken und aus spaß) da muss dann oft gepegelt und gebastelt werden, ich mach das dann mit MAGIX MUSIC CLEANING LAB (nicht lachen bitte), bin aber mit den bearbeitungen insgesamt ganz zufrieden.

du scheinst dich da eingehender beschäftigt zu haben.

Insoweit eine kleine Bitte:

kannst du mir deinen remaster von queen schicken? , wäre schön mal zu hören was da geht.

gruss klaus
Hyperlink
Inventar
#406 erstellt: 27. Jan 2007, 00:42

kölsche_jung schrieb:
Insoweit eine kleine Bitte:

kannst du mir deinen remaster von queen schicken? , wäre schön mal zu hören was da geht.


Falls ich auch zum Thema antworten darf, so schau Dir zur Nachbearbeitung einmal die neue Acoustica-Version an.

Nach einem positiven Bericht der c't bin ich darauf aufmerksam geworden und bin noch in den Tests zu einer Empfehlung.

Davon ab kann ich computer- und technikaffinen Kopfhörer-, Portables- und Kopflautsprecher-Fans empfehlen sich mit Anwendungen des kopfbezogene Übertragungsfunktion (HRTF) und Produkten die darauf basieren zu beschäftigen.

Link

Unter den bereits erhältlichen Software- als auch Hardware-Produkten sind überraschend gute und hörbar überzeugende Entwicklungen dabei.

Zu diesen zähle ich übrigens auch Produkte die vielleicht eher für Computerspiele-Entwickler interessant sind, die aber dennoch mit Artificial Audio beschäftigen, wie etwa das AM3D Diesel Studio. Die bereits verfügbaren Entwicklungsumgebungen bräuchten nur geringe Abwandlungen hinsichtlich ihrer GUI, um auch für Stereo->Binaural Software oder andere Consumerprodukte in Frage zu kommen.

Gruss


[Beitrag von Hyperlink am 27. Jan 2007, 00:44 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#407 erstellt: 27. Jan 2007, 02:01
@ kölsche jung :

Der Bitte kann entsprochen werden. Zuvor allerdings noch ein paar Fragen.

Wie möchtest du es haben (sinnvollerweise wohl als MP3), mit welcher Datenrate und ist ein RAR-File oder besser CAB-File in Ordnung ?
Wie, d.h. wohin soll ich es schicken ?


GRUSS
Hyperlink
Inventar
#408 erstellt: 27. Jan 2007, 02:06
Was spricht gegen *zippen* bis die Tapete sich von den Wänden rollt, notfalls mehrteilig bis selbst Gina Wild nicht mehr kann?

:-S


[Beitrag von Hyperlink am 27. Jan 2007, 02:08 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#409 erstellt: 28. Jan 2007, 13:21
hallo accuphase_lover,
mp3 wär wohl okay, datenrate überlass ich dir mal, geh davon aus, dass du nix miserables schicken würdest, rar-file wär glaub ich besser.

ich schick dir meine adresse m it pm

tschüß und dank vorab.

klaus
kölsche_jung
Moderator
#410 erstellt: 28. Jan 2007, 20:27
@ accuphase_lover

DANKE DANKE DANKE (drei Teile angekommen und entpackt )

werd gleich ne cd brennen und dann morgen zum frühstück, wenn meine freundin ausm haus ist noch reinhören. melde mich morgen abend.

klaus
Jazzy
Inventar
#411 erstellt: 29. Jan 2007, 20:44
@Heinrich: Otari war mir technisch zwar auch positiv aufgefallen.Nur hatte ich zwei Bedenken: 1.erinnerte das Design an alte Medizintechnik 2.Ersatzteilfrage? ist glaube ich,bei Studer besser,oder?
kölsche_jung
Moderator
#412 erstellt: 30. Jan 2007, 09:47
@ accuphase lover

hallo erstmal

hab die beiden versionen ausgiebig gegenander gehört ...

vorab: dritter teilnehmer war natürlich analog (von der best of ...)

rangliste ist schwer zu sagen

3. PLatz Vinyl (die platte ist mE zu voll dh. rillen zu eng geschnitten - klang, na ja, nicht berauschend, als doLP wär da mehr drin.)

dann wirds schwierig,
dein remaster ist MIR (ganz persönlich) an einigen(ganz wenigen) Stellen zu fett. Das soll aber wirklich heißen nur an 2, 3 Stellen, einmal tiefes Bassgrummeln und dann ab und zu oben rum zu spitz,

... insgesamt ist es aber schon besser!!! Für mich!!! Es klingt halt voller

... und es wäre ja kein Problem, in den jeweiligen bereichen ein KLEIN WENIG wegzunehmen.

Insgesamt ein interessanter vergleich, den du wohl gegen das original gewonnen hast (find ich zumindest)

bis dann, klaus


[Beitrag von kölsche_jung am 30. Jan 2007, 09:48 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#413 erstellt: 30. Jan 2007, 20:11
Wie ich schon sagte, das war eine von vielen möglichen "Klangversionen", man kann es auch anders machen. Ich behaupte mal, dass du den Bass wie in meinem Remaster auf keiner veröffentlichten Version hören wirst, denn beim Remastering versucht man meist so nah wie möglich am Original zu bleiben. Wenn das Original keinen wirklichen Bass enthält, hat auch das Remaster keinen, da man die "Bassschwäche" als zum Original gehörend ansieht.

Wenn man sich "Another One Bites The Dust" genau anhört, stellt man fest, dass das Original doch sehr bassschwach ist. Das habe ich geändert, indem ich die "Basscharakteristik" (das Verhältnis der tiefen Frequenzen zueinander)deutlich verändert habe.
Das von dir bemerkte Grummeln wird, wenn es auf der Originalaufnahme schon vorhanden ist, natürlich deutlich verstärkt. Der an manchen Stellen etwas spitze Klang, der mit einer anderen Abhöre durchaus verschwinden kann, kommt vom Spectralenhancing das den Klang "auffrischt". Selbiges kann aber auch ganz anders "parametrisiert" werden.

Aber letztendlich sind die Variationsmöglichkeiten der Ausführung der klangliche Gestaltung unendlich.
Die "amtlichen" Remaster sind auch nur eine Variante.

Gruss
Jazzy
Inventar
#414 erstellt: 30. Jan 2007, 21:19
Hi!
Ich habe heute auch mal wieder eine kleinen Test "Vinyl vs. CD" gemacht.Für mich privat.Kandidaten waren "Blue" von Joni Mitchell und Goldfrapp.Beide Male gewann die CD-Version,wobei es bei Goldfrapp schon eher knapp war.Blue dagegen ist eine sauschlechte LP.Da ist die HDCD,obwohl auch nicht der Reißer,schon um Welten besser.Unterm K 701 ist es generell eine relative Zumutung,LPs zu hören.Es gibt ja immer wieder Leute,welche behaupten,ihre Platten hätten weder Rumpel noch Crackle oder Knackser.Die sollten sich mal einen K 701 besorgen.Vinyl hören ist zwar manchmal ganz nett,aber fürs ernsthafte eintauchen in den Mikrokosmos der Musik(Bach!Gould!Miles!Parker!Jarrett!)taugts für mich eher nicht.Zuviele Verluste.
kölsche_jung
Moderator
#415 erstellt: 30. Jan 2007, 21:27
@ accuphase_lover


Das habe ich geändert, indem ich die "Basscharakteristik" (das Verhältnis der tiefen Frequenzen zueinander)deutlich verändert habe.

und das nicht schlecht. hab über tag nochn paar mal reingehört (im auto, im büro, dann grad nochmal zuhause) im auto und büro war ziemlich uberfordert. aber egal
zuhause wars dann wieder okay und wenn man (ich) sich auf den bass eingestellt hat, erschrickt man auch nicht mehr und dann ist auch okay. also insoweit keine beanstandung mehr.

... und die "spitzen" Stellen sind wohl auch eher persönliche Vorlieben.

Insgesamt bist du auf jeden fall mit deinem mix ziemlich vorn.

klaus
Accuphase_Lover
Inventar
#416 erstellt: 30. Jan 2007, 23:22
@ jazzy :

Vinyl war auch für mich mit Kopfhörer immer schlimm, egal ob DG oder TELARC-LP, ich hab immer Oberflächengeräusche gehört. Interessant finde ich deine Erwähnung des AKG K 701. Offenbar ist jedermann in diesem Forum K 701-Fan. Ich gebe der Studioline, also K 2x den Vorzug. Die HiFi Hörer von AKG waren nie so mein Ding. Allerdings wirkt jeder ordentliche Kopfhörer wie eine "akustische Lupe".
Ich verwende unter anderem noch meinen "uralten" AKG K 280 Parabolic - auch heute noch geil.


Auch mit CD höre ich unter KH immer öfter Dinge, wie z.B. kleine Clicks, die ich gar nicht hören möchte.
Diesbezüglich sollte ich wohl mal einen Thread starten, denn offenbar sind diese Clicks, die man nur (!) unter KH wahrnimmt, den meisten unbekannt. Sehr seltsames Phänomen, habt ihr schon mal Clicks auf CD wahrgenommen ?
cr
Inventar
#417 erstellt: 31. Jan 2007, 03:51
K280 Parabolic verwende ich auch ganz gerne, insb. für bassbetonte Musik (diesen KH kennt nur fast niemand mehr).
Hörbert
Inventar
#418 erstellt: 31. Jan 2007, 10:35
Hallo!

@Accuphase_Lover

Eine mögliche Erklärung für deine Klickgeräusche findest du hier, : http://www.tecchannel.de/ueberblick/archiv/401905/index12.html

MFG Günther
kölsche_jung
Moderator
#419 erstellt: 31. Jan 2007, 14:49
hallo

accuphase_lover schrieb


Sehr seltsames Phänomen, habt ihr schon mal Clicks auf CD wahrgenommen ?


ich meine mich erinnern zu können, dass auf

FRANKIE GOES TO HOLLYWOOD
WELCOME TO THE PLEASUREDOME

auf der CD (dem Booklet)sogar ein Heinweis war, das da irgendwelche digitalen Klicks sind, dies sogar mit Zeitangabe. Kann das leider nicht verifizieren, hab nur die DoLP und eine Gebrannte von nem Kumpel.
Ob man das allerdings hören kann, ich habs nie probiert.

vielleicht kann ja mal einer schauen der sie hat und das Teil rumschicken.

klaus
Accuphase_Lover
Inventar
#420 erstellt: 01. Feb 2007, 02:26
Tja, bezüglich der Clicks habe ich auch schon an Auswirkungen der Fehlerkorrektur gedacht. Es ist nur so, dass diese Erscheinungen auftreten bei CDs jeder Art, jeden Labels und jeden Alters. Es spielt keine Rolle wo die CD fabriziert wurde, wer sie fabriziert hat, oder ob die CD billig oder teuer war, oder ab sie von 1988 oder 2005 ist.

Zuerst dachte ich an Herstellungsfehler (ist mir bei einigen wenigen schon untergekommen), dann an Alterungserscheinungen und schliesslich an Lesefehler beim Grabben, da mir diese Phänomene das erste mal am PC beim Hören mittels Audioeditor an dem ich präzise jede Sequenz wiederholen kann, aufgefallen ist. Ich habe den Leseprozess mehrfach mit verschiedenen Grabbern, natürlich auch EAC, an verschiedenen Laufwerken und Rechnern, genauso wie an meinen 4 CD-Playern und 4 DVD-Playern durchgeführt, und bemerke jedesmal den Click an der Stelle, an der ich ihn auch im Audioeditor höre.

Ich muss betonen, dass diese Clicks sehr schwach, dennoch aber hörbar sind, dieses aber nur unter Kopfhörer, bei genauem Hinhören. Am CD-Player überhört man diese Erscheinungen leicht, am Rechner sind sie aber dank Sequenzwiederholung definitiv verifizierbar, und zwar immer an der selben Stelle !

Es kann also ausgeschlossen werden, dass es sich um folgende Fehler handelt :

- Lesefehler des Grabbers
- Lesefehler des Laufwerks
- Lesefehler der Festplatte
- mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit auch Alterungsefekte

Auch dass ich mir das einbilde kann ich ausschliessen, es ist mir nämlich meistens möglich, mitttels Editor am Rechner diese Clicks herauszuschneiden. Leider sind diese aufgrund ihrer geringen Amplitude meistens nicht sichtbar, was die Sache ungeheuer aufwendig machen kann.
Ich habe neulich einem Freund einige Beispiele vorgespielt, die dieser teilweise nachvollziehen konnte.
Das Ganze führt jetzt dazu, dass ich jede (!) CD die ich grabbe, detailiert untersuchen muss.

ICH WERDE NOCH WAHNSINNIG !

Was mich besonders aufregt, ist die Tatsache, dass solche Phänomene nirgends erwähnt werden, nicht in der HiFi- u. Pro-Audio-Fachpresse (In- u. Ausland), nicht im Internet und auch keinem den ich befrage ist, von offensichtlichen Herstellungsfehlern die immer mal auftreten können abgesehen, diese Erscheinung je aufgefallen.
Inzwischen höre ich auf so gut wie jeder CD einige Clicks, mal mehr, mal weniger.
Höre ich hier etwas, was noch Niemand nach 25 Jahren CD bemerkt hat ?
Interessant ist, dass ich diese Phänomene selbst erst seit etwa einem Jahr wahrnehme, davor ist mit nichts aufgefallen.
Ich höre in letzter Zeit sehr intensiv mit Kopfhörer, was vielleicht nicht uninteressant ist.
Übrigens nehme ich die Clicks auch bei runtergeladenen MP3 Dateien war. Tatsächlich habe ich sie dort das erste mal gehört und dachte folglich an beschädigte MP3s.
Aus allem vorher Gesagten geht aber hervor, dass es das nicht sein kann.

Was also höre ich hier ? ? ? ? ?


Grüsse
cr
Inventar
#421 erstellt: 01. Feb 2007, 03:56
Das sind Fehler beim digitalen Schneiden im Tonstudio usw.
Wenn es Lesefehler wären, würde man das sofort mit einer c1/c2-Analyse (Plextools) feststellen können.
Gepreßte CDs mit Ausnahme der Lackfraß-CDs altern praktisch nicht, sowohl nach meinen eigenen Messungen als auch neuesten Analysen der Tonträgerhersteller.
Bei analogen Remasterings sinds tw. Dropouts am Analogband.
Von solchen Sachen darf man sich nicht terrorisieren lassen.
Auch ich habe mal eine Zeitlang nach derartigem geradezu gesucht.
Auch auf Klassikschallplatten (Digitalaufnahmen) gabs das, auf der CD hörte man es dann tw. noch deutlicher.
Accuphase_Lover
Inventar
#422 erstellt: 01. Feb 2007, 05:03
Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Von Ausnahmen abgesehen. Warum spricht kein Mensch darüber, auch die nicht (HiFi-Redakteure, Toningenieure), die sonst immer alles hören. Das müsste doch schon seit Jahren allen ernsthaften Hörern auffallen. Ich lese unter anderem 15 Audio- und PC Magazine seit Jahren. Audio, Stereoplay & Stereo seit 1983 (!). Dort hört man ja bekanntlich die Flöhe husten und kann das Material der Stromleitung "hören" -:). Nirgends war jemals davon die Rede, auch in keinem Pro-Magazin. Ich war bei diversen HighEnd-Vorführungen von Händlern, Herstellern und Zeitschriften, habe mit 'ner Menge von HiFi-Fans gesprochen und diverse Forenbeiträge (hier und anderswo) gelesen.
Ich beschäftige mich mit Audiotechnik aller Art und habe so manches an Fachliteratur im Schrank.

NIRGENDS ETWAS IN DIESER RICHTUNG !

Habe ich einen Gehirntumor, der mich Sachen hören lässt, die sonst keiner hört ?

Es gibt doch jetzt nur zwei Möglichkeiten :

1. Die Fehler sind nicht da, d.h. ich bilde sie mir ein.
Warum ? Da ich die Fehler, was ich bereits hundertfach
getan habe, eindeutig (!) im Editor exakt verifizieren
kann, kann ich Einbildung ausschliessen.
2. Die Fehler sind da. Jeder weiss es, aber keiner spricht
drüber. Wird als normal hingenommen, dass CDs nunmal
"knacksen". Ist keinem der Rede wert - das kann doch wohl
nicht sein !

ODER

Nur ich allein höre es, weil sich im letzten Jahr in meinem Gehirn ein "Digital-Glitch-Detektions-Algorithmus" entwickelt hat, den nur ich habe.

Alles doch eher unwahrscheinlich, oder ?


Grüsse von Einem der sich ans Hirn fasst.


PS : Ich bin gern bereit, für diejenigen die jetzt denken, "der hat einen an der Klatsche" mal ein paar Beispiele von CDs aller Art, d.h. Sequenzen mit von mir hörbaren Clicks, zusammen zu stellen. Mich würde wirklich interessieren, ob ihr das auch hört. Ich muss nochmal betonen, dass alles nur (!) unter KH hörbar ist. Möglicherweise bemerken das die meisten nicht, da sie mit KH eher nebenbei (IPod !) lauschen. Obwohl man bei Stereo und Co. ja schon mal hört, welche Farbe die Kopfhörerbuchse hat !
Heinrich
Inventar
#423 erstellt: 01. Feb 2007, 08:44
Hallo,

Du hast nichts an den Ohren - die Klickser sind durchaus Realität. Und in der Regel kann man diese auch gut sichtbar machen, wenn man die CD in ein Recording-Programm einliest. Eine mögliche Ursache: Micro Glitches in einem digitalen Studioverbund während der Aufnahme/Mischung, verusrsacht durch eine nicht stabile digitale Studioclock oder instabilen Digitalverbund.

Denn entgegen anderslautender Meinungen auch in der Studioszene ist digitale Technik, zumindest auf vernünftigem Niveau, NICHT billig in der Anschaffung und trivial zu handhaben...


Gruss aus Wien,

Heinrich


PS.: Es hat sogar seitens der AES (oder war's VDT?) mal einen Vortrag über dieses Thema gegeben...
cr
Inventar
#424 erstellt: 01. Feb 2007, 12:51

Ich bin gern bereit, für diejenigen die jetzt denken, "der hat einen an der Klatsche" mal ein paar Beispiele von CDs aller Art, d.h. Sequenzen mit von mir hörbaren Clicks, zusammen zu stellen. Mich würde wirklich interessieren, ob ihr das auch hört. Ich muss nochmal betonen, dass alles nur (!) unter KH hörbar ist. Möglicherweise bemerken das die meisten nicht, da sie mit KH eher nebenbei (IPod !) lauschen. Obwohl man bei Stereo und Co. ja schon mal hört, welche Farbe die Kopfhörerbuchse hat !


Vielleicht kannst du eine Liste der betreffenden CDs mit Zeitangaben machen, wo das passiert.



Warum spricht kein Mensch darüber, auch die nicht (HiFi-Redakteure, Toningenieure), die sonst immer alles hören. Das müsste doch schon seit Jahren allen ernsthaften Hörern auffallen. Ich lese unter anderem 15 Audio- und PC Magazine seit Jahren. Audio, Stereoplay & Stereo seit 1983 (!). Dort hört man ja bekanntlich die Flöhe husten


Ja, die hören das Gras wachsen, aber meist nur bei gar nicht vorhandenen Problemen
Ich habe schon etliche CD-Rezensionen gelesen, wo wirklich arge Fehler nicht erkannt wurden und sie als gut klingend bewertet wurden
(eine hatte während eines ganzen Titels ein so starkes unangenehmes Brummen, dass es mit KH nicht auszuhalten war, eine andere schmerzende Störgeräusche im Bereich 15 kHz, andere waren massiv übersteuert und kaum zu ertragen - alles Klassik-CDs. Nie wurde davon was erwähnt in einer Rezension. Meiner Meinung werden sie nie mit KH abgehört sondern wohl mehr nebenbei mit den Lautsprechern - ein bißchen reinhören halt an ein paar Stellen)
Jazzy
Inventar
#425 erstellt: 01. Feb 2007, 21:14
Hi!
Die bei den Zeitungen hören garnichts!Bestes Beispiel war für mich der Herr Kirbach,der mal einen 20k-Euro Wandler testete.Es klang schlecht,er konnte ein Ratschgeräusch nicht identifizieren.Nun schaltete er UV22 dieses Wandlers ein.Auf einmal ging die Sonne auf: er hörte den Löffel,von Menschenhand geführt,übers Waschbrett scheppern.Nur:ich besitze dummerweise diesselbe CD....und höre dieses Waschbrett astrein seit Jahr und Tag über meinen Rotel-CDP.Nicht erst seit damals glaube ich denen nix mehr.Apropos Klickerstörungen: letzter Titel von "Blue",auch das Piano klirrt gewaltig.Die anderen Titel klingen aber gut.Merkwürdig.CD erklärt sich mit LP solidarisch,wo ja auch der letzte Titel gerne mal zerrt;-) Nur liegt der letzte Track bei CD außen.....
Accuphase_Lover
Inventar
#426 erstellt: 01. Feb 2007, 23:42
Was mich nur so sauer macht, ist die Tatsache, dass ich solche nennen wir sie mal Soft-Glitches, inzwischen auf jeder CD höre.
Da nähert sich die CD ja wieder dem Vinyl an !

Hier muss man sich fragen, welchen Sinn HiFi und HighEnd eigentlich machen, wenn die Medien fröhlich vor sich hin knacksen.

Überhaupt wird in letzter Zeit immer mehr gepfuscht.
Auf der einen Seite wird die Technik immer aufwendiger und leistungsfähiger, auf der anderen Seite sinkt das Niveau bei Erstellung, Bearbeitung und Übertragung immer weiter.

Wenn es so weitergeht, muss man seine erworbenen Medien erst mal selbst nachbearbeiten, bis diese OK sind.

Und da wundern sich die Medienkonzerne, wenn immer mehr Leute ihre Medien herunterladen statt diese zu kaufen !

Traurig, traurig.
Hyperlink
Inventar
#427 erstellt: 02. Feb 2007, 00:00
Eben.

Was nützt die ganze überlegene Performanz (Leistungsfähigkeit) einer CD, wenn sie nicht genützt wird und dochg nur für LP gemasterte Produkte darauf landen oder Dilletanten ihr Handwerk nicht verstehen.

An dieser Stelle hat ein LP schlicht und ergreifend Recht, wenn er eine hochwertig produzierte LP einer schlecht produzierten CD vorzieht.

Nur nützt uns diese Erkenntniss wenig solange der Endkunde keinen direkten Einfluss und eine Wahlmöglichkeit erhält, ein hochwertiges Produkt einem minderwertigen vorzuziehen.
kölsche_jung
Moderator
#428 erstellt: 02. Feb 2007, 04:02
hallo hyperlink,

das
und dochg nur für LP gemasterte Produkte darauf landen
ist doch wohl nicht dein Ernst...

...in Anbetracht der Verkaufszahlen CD ./. LP, bzw ob der TATSACHE, dass die meisten sachen GAR NICHT auf LP zu bekommen sind.

klaus



@ accuphase_lover

ist das

link

einer von deinen / kannst du einen kauf empfehlen? unter Umständen eine realistische preisangabe? Danke

klaus
kptools
Hat sich gelöscht
#429 erstellt: 02. Feb 2007, 07:00
Hallo,

ich denke, hier meinte Hyperlink eher die große "Remasterwelle" von Material aus der Vor-CD-Ära, die ja bis in die heutige Zeit anhält und einem die gleichen Aufnahmen zum X-sten mal als "neu" verkauft werden (sollen). Wenn ich noch an die Anfänge der CD denke, einfach nur gruselig. Da wurde 1 zu 1 auf die CD "überspielt", nur um auf die Schnelle was auf den Markt zu bringen. Ich habe CD´s, bei denen habe ich das Gefühl, dort wurde nicht mal von einem (Master-) Band, sondern direkt von einer LP ohne weitere Bearbeitung "digitalisiert". Natürlich gab es damals noch nicht die Möglichkeiten und Werkzeuge, die heute zur Verfügung stehen, aber wie Heinrich schon schrieb, sowas ist nicht billig und man muss natürlich damit umgehen können, sie beherrschen.

Grüsse aus OWL

kp
cr
Inventar
#430 erstellt: 02. Feb 2007, 11:23
Ich habe auch einige CDs, die definitiv von einer LP kopiert wurden (irgendwelche Oldies aus den 50ern bis Anfang 1960, aber trotzdem eine Frechheit).
Ansonsten fühle ich mich vom Knacksproblem weniger vefolgt, aber ich kann zB Poptracks überhaupt nicht leiden, wo aus "künstlerischen" Gründen LP-Geknackse dazukommt (ist ja sehr häufig bei gweisser aRT VON Musik).
Sehr störend finde ich aber etliche Klassikproduktionen aus der frühen Digitalzeit (um 1980), die stellenweise massiv bröseln (wohl wegen Übersteuerungen; betroffen sind oft laute Stellen mit Opernsängerinnen). So ziemlich das Übelste ist zB die Capriccio-Produktion von Händels Die Wahl des Herakles. Ein absolutes Beispiel, wie man es nicht macht. Unerträglich anzuhören schon mit Lautsprechern, erst recht mit KH.
AVSOUNDDIGITAL
Gesperrt
#431 erstellt: 02. Feb 2007, 19:46
Es heist nicht Vinyl sondern Schallplatte.

Ich finde den Klang von Digitalen Medien CD Mindisc HiMD DVD viel besser als Schallplatte ( Vinyl heist das nicht kapiert)

Gut die Schallplatte, soll wärmeren klang haben aber sonst nervt das knistern rumpeln knacken der Schallplatte mich dermaßen.
Nur schallplatten die leicht knistern, kann ich es noch tolerieren. Aber ich höre selten Schallplatte so gut wie überhaupt nicht. Nur Schallplatten die auf CD kopiert worden sind, das vieleicht öfters.

Sonst höre ich Musik Digital, von CD Minidisc DVD.....
Dynacophil
Gesperrt
#432 erstellt: 02. Feb 2007, 21:56
Hi
schade dass du scheinbar nur kaputte oder verdreckte scheiben (Scheibe heeßt dit, capisce?) kennst. Bei mir kommt sowas in den Müll oder den recycling-Container oder wird gereinigt.


[Beitrag von Dynacophil am 02. Feb 2007, 21:57 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#433 erstellt: 02. Feb 2007, 22:56
Hallo beisammen !

@ kölsche jung :

Nein, das ist keiner von meinen. Meine stammen noch aus der alten, wohl besseren FineArts-Serie, zu erkennen an den gebürsteten Aluminium-Fronten und Holzseitenteilen.
Leider hat man dann so Mitte der 90er die FineArts-Reihe wieder vereinfacht, zu erkennen an der "Plastikbomber"-Verschalung. Auch elektronisch und vom Aufbau her waren diese Geräte dann wieder etwas simpler, obwohl aber glaub'
ich noch nicht schlecht. Aber eben auch nicht mehr so gut wie sie einst waren. Schade, dass Grundig diese gute Serie dann hat fallen lassen. Hatte wohl auch mit Firmeneigentümer Philips zu tun. Bei den Bauelementen für FineArts wurde auch auf Marantz Komponenten zurückgegriffen.

Ob der von dir verlinkte etwas taugt, bzw. deinen Vorstellungen entspricht kann ich schlecht sagen. Schlecht war auch die 2. FineArt-Serie nicht, aber so richtig gut eben auch nicht. 40 Euronen sind aber wohl ok. Insbesondere falls die neuere Serie noch die sehr zuverlässigen Schwenkarmkonstruktionen für die Abtasteinheit enthalten sollte. Gerade bei älteren Playern sollte man sehr auf die Mechanik achten !
Meine funktionieren noch wie am ersten Tag, die schlucken Alles !

@ All :

Das mit dem CD-Knacksen lässt mich langsam echt zornig werden. Erst heute wieder musste ich manuell "de-glitchen".
Die Glitches sind leider aufgrund ihrer mickrigen Amplitude oft auch am sample-genauen Editor nicht sichtbar, was die Sache immens kompliziert. Pfusch wohin man blickt !

CDs die offenbar von Vinyl überspielt wurden sind mir allerdings von 7 oder 8 Ausnahmen abgesehen, noch nicht untergekommen. Bei diesen habe ich mich aber auch gefragt, ob man es sich da nicht etwas zu einfach macht.
Das könnte aber wenn ich's mir recht überlege, durchaus seine Gründe haben, zumindest bei bestimmten Aufnahmen, deren Mastertapes, bzw. Kopien davon nicht rausgerückt werden. Die "Original Master Tapes" bekommen ja sowieso die wenigsten Leute auch in den Studios je zu sehen. Es sind ja meist auch nur Kopien.
Interessant wäre es, mal zu hören wie die "echten" Masters legendärer oder besonders guter Aufnahmen denn klingen. Aber diese Gelegenheit haben selbst Studioprofis wohl eher selten. Mal bei MFSL anheuern :-).
Ich bin immer mal wieder erstaunt, wie gut z.B. Jazzaufnahmen aus den 1960er Jahren doch noch klingen können. Beispielsweise die berühmten Aufnahmen von Rudy van Gelder. Verve hat da ganz tolle CDs im Sortiment !
Grundsätzlich schein man sich bei Jazz auch mehr Mühe zu geben, da das eben doch nicht Musik für die Kids mit ihren Ghettoblasters ist. Denselbigen ist die Qualität ja doch wurscht, Hauptsache laut. Es lebe der Summenkompressor !

Eroc hat im Interview mit Franz Schöler mal von Bananenbiegern gesprochen. Gar nicht so falsch, wenn man sich anschaut, was heute trotz "Supertechnik" so auf den Markt geworfen wird.

Für all jene, die glauben übersteuerte CDs zu haben, einfach mal grabben und im Editor anschauen, da sieht man interessante Dinge und kann auch interssante Dinge selber machen, wie z.B. seine DA-Wandler schonen.

Grüsse
Dynacophil
Gesperrt
#434 erstellt: 24. Feb 2007, 15:00
kölsche_jung
Moderator
#435 erstellt: 24. Feb 2007, 16:44

Dynacophil schrieb:
http://www.youtube.com/watch?v=g5dCMz4gKLI&NR:D


lach, lach ... is ja geil

und alle fragen sind beantwortet ... obwohl de fehlt noch die gegenprobe: beide medien im cdp, wird maximal ne single sein ... und hinterher ein defekter cdp


klaus
Texter
Hat sich gelöscht
#436 erstellt: 31. Okt 2007, 20:41
Ein interessanter Thread.

Meine Meinung:

Es kommt auf das Budget, den Tonmeister und die Pressung an. Es gibt Platten, die klingen hervorragend und besser als die CD aber es gibt auch Platten, da ist die CD besser.

Mir gehts eigentlich nicht so sehr um die klangliche Überlegenheit, denn Vinyl hat für mich sowieso einen anderen Wert.

Ich habe diverse Vinyls und CDs gleichzeitig gehört und verglichen.

Folgende Beispiele könnt Ihr ja mal ausprobieren:

1. Interpol "Antics" LP oder die 7inches ("Slow Hands"/ "Evil") vs. CD version. Vinyl besser.

2. Death Cab For Cutie "Transatlanticism" Vinyl besser

3. Coldplay "The Scientist" 7inch (oder Vinyl-Album) vs. zugehöriges Album. Da mal besonders auf die Gitarren gegen Ende von "Scientist" achten. Hört man auf CD nicht viel. Vinyl deutlich überlegen.

Insgesamt fällt auf, dass die CDs irgendwie zusammengestaucht klingen. Der Sound will raus/ atmen aber wird begrenzt. Bei Vinyl ist alles freier, luftiger, nicht so eingezwängt. Wenn man genau hin hört und gute Ohren hat, merkt man definitv, dass Vinyl besser klingt.

Weiterhin machen CDs nicht soviel Spass. Bei der Vinyl-Auflegerei werden halt mehr Sinne angesprochen. Meine Vinylscheiben liebe ich, meine CDs mag ich auch aber das ist eine ganz andere Baustelle. Vinyl ist absolut kultig

Daheim höre ich ab und an ne Vinyl oder CD. Danach wandern die Schätze aber gleich wieder ins Regal. Wenn ich zeit habe, encodiere ich die Scheiben in hochwertige MP3s für ipod und weils einfach praktischer ist.


[Beitrag von Texter am 31. Okt 2007, 20:44 bearbeitet]
erowid
Ist häufiger hier
#437 erstellt: 18. Jan 2009, 00:00
Als Jahrgang '83 wuchs ich im digitalen Zeitalter auf, mit 17 machte ich erste wackelige Gehversuche auf Vinyl, als der (miserable) Flohmarktplattenspieler wenig später jedoch seinen Geist aufgab und parallel dazu die P2P-Welle aufkam verließ ich die Welt physikalischer Medien eine relativ lange Zeit. Vor einem Jahr hab ich mir dann auf Andrangs meiner Freundin ("so wichtig wie dir Musik ist brauchst du auch mal was anständiges") einen neuen Dreher und ein anständiges system zugelegt, und was ich soll ich sagen? i fell in love.

seitdem keine einzige cd mehr gekauft und zum stammkunden in diversen plattenläden geworden. neuerscheinungen werden stets auf platte zuglegt, und nach möglichkeit (plattenbörsen, flohmarkt) wird auch ausschau nach alten originalen gemacht um meine cd's langsam zu ersetzen. downloads nutze ich natürlich immer noch. in den meisten fällen jedoch nur mehr, um auszuloten welche neuerscheinungen mein interesse wecken könnten und als konservendosenmusik für ipod & co.

bis auf vereinzelte rückschläge (miserable pressungen, kratzer, ein paar wirklich schlecht klingelnde platten) und der tatsache, dass mein neu erwachtes vinyl-hobby ziemlich ins geld geht, bereue ich nichts.

ich will cd's nicht grundsätzlich verteufeln, viele klingen teils sehr gut, manch eine sogar besser als ihr vinyl-counterfeit. grundsätzlich aber sind sie mir zu klinisch, steril, massenware halt.

auf platte, so kommt mir vor, wird neben der eigentlichen musik immer auch ein stück seele (oder auch wärme) verewigt. der ganze prozess des hörens (auspacken - auflegen - säubern - nadel runtergleiten lassen - hinsetzen) hat etwas organisches und feierliches an sich.

auch freunde, die mein faible für das altertümliche medium zuerst nicht verstehen konnten, mussten dann beim hören bei mir zuhause feststellen, wie "schön" das alles klingt, und fangen sich seitdem auch immer mehr für vinyl und die ganze kultur dahinter zu interessieren an.
Mister_McIntosh
Inventar
#438 erstellt: 22. Jan 2009, 20:00
Ich als Jahrgang 1991 behaupte, dass die Schallplatte der CD überlegen ist. Ich selber habe ca. 800 Schallplatten u.A. von den Beatles, Elvis, CCR, T-Rex usw. und kaufe jetzt fast nur noch die neuen Alben auf Vinyl. Meinen neuen sind z.B. Coldplay (Viva la Vida) und von den Killers (Day and Age). Viele von den in meinem Alter lästern, dass ich die Schallplatte vorziehe, doch es ist mir ziemlich egal, weil die keine Ahnung haben. Die Schallplatte klingt irgendwie wärmer und hat ein gewisses Feeling was der CD halt fehlt.
peeddy
Inventar
#439 erstellt: 23. Jan 2009, 04:22
Moin!


Schallplatte klingt irgendwie wärmer


Diese "Beschreibung" kenne ich von Lautsprechern..im tieferen Sinn heisst es nix anderes,als ne Verzerrung im Freq.gangimages/smilies/insane.gif

Wie war das noch mit High Fidelity..

Also diese sog. Klangtreue bietet mir nicht mal CD zu Genüge-daher höre ich in letzter Zeit immer mehr SACDs(ok,sind auch CDs),obwohl es nicht viele gibt,die mich interessieren(momentan:Bob Belden-Black Dahlia/Jazz,Friedemann-The Concert und ein Sampler v Telarc).Einige v Depeche Mode kommen noch demnächst

Ne,also wer mal die Aquamarin (wurde mal ausgezeichnet,als die audiophilste CD )oder Memory Lane v Friedemann gehört hat,der wird sich danach schwer tun mit dem Knister-u. Knack-Sound(hab selbst in den 80ern Jhre lang Platte gehört)

Und rein objektiv: der Dynamikumfang und Freq.gangs-Bereich einer CD ist nachweislich(lässt sich messen)wesentlich höher-und das nicht nur aufm Papier,sondern eindeutig hörbar!

Klar kommt es auf die Aufnahme an,aber ich habe die Fragestellung so aufgefasst,welches Medium bei optimalen Voraussetzungen das bessere Ergebnis liefert..und das ist ganz klar die CD(auch wenn Viele sich gegen den Fortschritt der Technik mit aller Macht wehrenimages/smilies/insane.gif )


und hat ein gewisses Feeling was der CD halt fehlt


Nicht der CD fehlt etwas,sondern Deine Schallplatte "fügt" nur etwas hinzu,was da nicht hingehört(Freq.gang-Verbiegung)!

Ausserdem kann ich mir gar nicht vorstelen,dass Deine Uralt-LPs(Beatles,Elvis,etc.)toll klingen sollen-hör Dir mal remasterte CDs von selbigen an

Ganz übel wird das Ganze,wenn man Platten/Röhren-Amps/minderwertigere Boxen u. ne schlechte Raumakustik kombiniert(kommt bestimmt mal vor..)

Ansonsten Viel Spass beim Musikhören


[Beitrag von peeddy am 23. Jan 2009, 04:35 bearbeitet]
Mister_McIntosh
Inventar
#440 erstellt: 23. Jan 2009, 13:55
Ich kann dir Versichern dass meine LPs besser klingen als deine CDs von den Beatles. Wenn ich einen Top Klang haben möchte, dann kauft man sich am besten keine alten Alben. Mich würde mal interssieren was Jazz-Liebhaber dazu sagen, das alte Aufnahmen auf Vinyl scheiße sind, was du meinst.
peeddy
Inventar
#441 erstellt: 23. Jan 2009, 21:45
Ähm,ich habe keine Beatles-Alben..ich weiss aber,dass es welche auf CDs gibt gemastert-ich sprach ja auch im Allg. davon,dass die tonalen Möglichekeit einer CD mehr möglich machen(Räumlichkeit,Dynamik,Transparenz,Tiefgang,Präzision..etc.).

Glaubst doch nicht wirklich,dass ne über 100 Jahre alte Technik da besser ist,als ne "nur" 30 Jahre alte??

Dann würde ich nämlich noch immer über Braunsche Röhre gucken

Accuphase_Lover
Inventar
#442 erstellt: 24. Jan 2009, 01:08

karato-returns schrieb:
Ich kann dir Versichern dass meine LPs besser klingen als deine CDs von den Beatles. Wenn ich einen Top Klang haben möchte, dann kauft man sich am besten keine alten Alben. Mich würde mal interssieren was Jazz-Liebhaber dazu sagen, das alte Aufnahmen auf Vinyl scheiße sind, was du meinst.


Vinyl kann aufgrund seiner technischen Parameter und der Abspielbedingungen nicht besser klingen als eine CD es kann.
Wenn doch, liegt dies am Mastering oder daran, daß die Einschränkungen der Vinyl-Reproduktion dir halt einen vermeintlich "warmen Klang" vorgaukeln. Dieser wird von allen Vinyl-Junkies angeführt - wahrer wird er dadurch aber auch nicht.
Wie peeddy dir schon gesagt hat, sind das was du da hörst und präferierst, eigentlich die Schwächen des Vinyls. Oder meinst du allen Ernstes, daß man bei Vinyl mit seinen wenn's hochkommt 40 dB Kanaltrennung, eine größere Räumlichkeit als bei der CD mit 100 dB, also dem tausendfachen (!) Wert, erhält. Daß ein Signalrauschabstand von 70-80 dB max. eine bessere Sache ist als einer mit 96 (98) dB !
Impulse werden bei Vinyl bedingt durch tangentialen Spurfehlwinkel, Phono-Entzerrer-Vorverstärker mit analogen, nicht-phasenstarren Filtern, suboptimaler maximaler Amplitude gerade im Tieftonbereich usw. verschliffen.
Oberflächengeräusche lassen sich auch mit Plattenwäsche nicht vollständig entfernen.
Schon mal Klassik und akustischen Jazz mit Vinyl & KH gehört ? Das Grauen pur !


Wenn du allen Ernstes glaubst, Vinyl klänge besser und daß eine systemimmanente Überlegenheit der Analogtechnik vorhanden sei (was du dann ja auch von Analogband behaupten müsstest !), irrst du gewaltig !
Du EMPFINDEST Vinyl nur besser, nichts weiter.





Grüße
Exilzebra
Stammgast
#443 erstellt: 24. Jul 2009, 00:48
Ich glaube Vinyl ist klanglich ganz klar den Cd´s überlegen.
Bemerkenswert ist, dass die Vinylverkaufzahlen wieder steigen. Im Gegensatz zu den Cd Verkaufzahlen.
Außerdem gibt es wieder ein riesen Angebot an Plattenspielern.
Ich denke auch das spricht für sich.

Gruß
Wolfgang
Exilzebra
Stammgast
#444 erstellt: 24. Jul 2009, 00:52

Accuphase_Lover schrieb:

karato-returns schrieb:
Ich kann dir Versichern dass meine LPs besser klingen als deine CDs von den Beatles. Wenn ich einen Top Klang haben möchte, dann kauft man sich am besten keine alten Alben. Mich würde mal interssieren was Jazz-Liebhaber dazu sagen, das alte Aufnahmen auf Vinyl scheiße sind, was du meinst.


Vinyl kann aufgrund seiner technischen Parameter und der Abspielbedingungen nicht besser klingen als eine CD es kann.
Wenn doch, liegt dies am Mastering oder daran, daß die Einschränkungen der Vinyl-Reproduktion dir halt einen vermeintlich "warmen Klang" vorgaukeln. Dieser wird von allen Vinyl-Junkies angeführt - wahrer wird er dadurch aber auch nicht.
Wie peeddy dir schon gesagt hat, sind das was du da hörst und präferierst, eigentlich die Schwächen des Vinyls. Oder meinst du allen Ernstes, daß man bei Vinyl mit seinen wenn's hochkommt 40 dB Kanaltrennung, eine größere Räumlichkeit als bei der CD mit 100 dB, also dem tausendfachen (!) Wert, erhält. Daß ein Signalrauschabstand von 70-80 dB max. eine bessere Sache ist als einer mit 96 (98) dB !
Impulse werden bei Vinyl bedingt durch tangentialen Spurfehlwinkel, Phono-Entzerrer-Vorverstärker mit analogen, nicht-phasenstarren Filtern, suboptimaler maximaler Amplitude gerade im Tieftonbereich usw. verschliffen.
Oberflächengeräusche lassen sich auch mit Plattenwäsche nicht vollständig entfernen.
Schon mal Klassik und akustischen Jazz mit Vinyl & KH gehört ? Das Grauen pur !


Wenn du allen Ernstes glaubst, Vinyl klänge besser und daß eine systemimmanente Überlegenheit der Analogtechnik vorhanden sei (was du dann ja auch von Analogband behaupten müsstest !), irrst du gewaltig !
Du EMPFINDEST Vinyl nur besser, nichts weiter.





Grüße


Naja MP3 ist noch neuer und klingt einfach Sch....
Neues muß nicht unbedingt besser sein.

Gruß
Wolfgang
Pilotcutter
Administrator
#445 erstellt: 24. Jul 2009, 12:30

Exilzebra schrieb:

Naja MP3 ist noch neuer und klingt einfach Sch....
Neues muß nicht unbedingt besser sein.


Schön oder Scheiße, was soll das nun heißen


Ich glaube Vinyl ist klanglich ganz klar den Cd´s überlegen.


Ist alles etwas schwierig auf einen Punkt im Sinne von "besser und schlechter" zu bringen.

Bei Vinyl schwingt natürlich eine Mange Chrakter und Befindlichkeit mit. Wenn's allerdings wirklich um Klang und Auflösung geht, klingt Vinyl immer so gut wieder jeweilige Tonabnehmer. Mit einem OMB5 kann man der CD kein Paroli bieten, mit Systemen der 200 Euro Klasse sehr wohl.

Bei mir sind sämtliche Tonträger Formate in Frieden miteinander und ich halte sie sehr schwer auseinander.
mp3 spiele ich wenn ich einen langen Zeitraum mit Musik füllen muss ohne bedienungstechnischen Eingriff meinerseits (Background für Spieleabend, Auto, etc.). Vinyl läuft bei mir fast nur abends, wenn die nötige Zeit und Ruhe da ist. Und alles dazwischen gehört der CD.

Man kennt irgendwann den Klang seiner Apparatur, allerdings mit einem fremden Album auf dem jeweiligen Tonträgern (mp3/Vinyl/CD), würde ich's beim Blindtest schwer haben.

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 24. Jul 2009, 12:33 bearbeitet]
Texter
Hat sich gelöscht
#446 erstellt: 25. Jul 2009, 08:32

Bei mir sind sämtliche Tonträger Formate in Frieden miteinander und ich halte sie sehr schwer auseinander.


Bei mir auch so und das funktioniert bestens

Beispiel: Samstag Ausflug in Plattenladen & stöbern. Auf der Fahrt zurück im Auto wird eine lupenreine Electronica-CD gehört. Daheim freuen, befummeln, archivieren, am Abend Platte gemütlich auflegen, irgendwann vielleicht mal in MP3 wandeln, MP3 wird dann am See gehört und ich freue mich über die Scheibe, die daheim liegt

Die Diskussion was besser klingt, ist sehr von Mastering, Toningenieur, Material, Equipment abhängig. Wenn sorgfältig gearbeitet wurde, klingen beide Formate gut. Besser oder schlechter, hm, weiss nicht...anders halt


[Beitrag von Texter am 25. Jul 2009, 09:32 bearbeitet]
Chilling_Chinchilla
Schaut ab und zu mal vorbei
#447 erstellt: 30. Jan 2012, 17:51

HiFi_Addicted schrieb:
MP3 Igitt Mir wird der Bass zu weich im Vergleich zu CD und Platte. Und in Zeiten von 400GB Festplatten sollte Datenkompression eigentlich kein Thema mehr sein Ich hab meine SACDs DVD-As und LPs als Flacs und Apes auf dem PC die CDs als Flacs Ls ind 176,4/24 @ 1MB/s soviel zum Thema Festplattenspeicher. Lieber etwas zuviel Qualität als zu wenig

MfG Christoph


Na das musst Du mir mal zeigen. Wie kann man etwas, das schon digital ist digitalisieren? Du bist Gott!
Chilling_Chinchilla
Schaut ab und zu mal vorbei
#448 erstellt: 30. Jan 2012, 18:16

UweM schrieb:

99er schrieb:

Aber CD`s sind in zwei Punkten wirklich unschlagbar,Sie lassen sich schneller,billiger produzieren,aber der Preis wird leider nicht an den Verbraucher weitergegeben.:(



Wieso? CDs sind heute billiger als LPs, vor zwanzig Jahren war das umgekehrt.

Grüße,

Uwe


Sie sind aber immer noch teurer als vor 20 Jahren eine aktuelle LP.
Chilling_Chinchilla
Schaut ab und zu mal vorbei
#449 erstellt: 30. Jan 2012, 18:19

Heinrich schrieb:
off topic:

Die HERSTELLUNGSKOSTEN einer CD sind tatsächlich sehr gering (zumindest im normalen Jewel Case). Aber: die CD will ja auch mit INHALT gefüllt werden. Und genau diesen aufzunehmen, abzumischen, zu promoten und schließlich auch zu vertreiben kostet Geld. Und zwar nicht zu wenig...

Gruss aus Wien,

Heinrich


War das bei den LPs denn anders. zumindest kostete eine aktuelle LP seiner zeit gerade mal 19 D-Mark (Umgerechnet 9-19 Euro) und eine Single 6 D-Mark (Umgerechnet 3 Euro). Produziert, abgemischt und das neue Album promotet wurde auch damals schon.
critic7
Neuling
#450 erstellt: 09. Feb 2012, 20:11
Meine persönliche Erfahrung im Hörbereich Rock/Pop/Folk geht eher zur Bevorzugung der CD oder (noch deutlich besser) SACD. Mein (alter) Plattenspieler Thorens TD 147 mit Tonabnehmer AKG P25... klingt nicht annähernd so gut wie mein CD-Spieler von Denon (DCD 2000), welcher allerdings auch deutlich teurer war.

Ich habe festgestellt, dass der Klang von Platte an meiner Anlage deutlich verwaschener ausfällt. Die Staffelung der Instrumente ist zwar auch akustisch ortbar, wird aber weniger deutlich umrissen und voneinander getrennt wiedergegeben. Die Höhen sind im Vergleich zur CD weniger detailreich und reichen eben nicht so hoch hinauf.

In einer Zeitschrift habe ich mal gelesen, dass das Manko der Schallplatte vor allem im Herstellungsprozess der Matrizenvorlage mit e i n e m Schneidsichel begründet ist. Die Nadel des Tonabnehmers hat (ähnlich wie auf einer Kreisbahn) im Aussenbereich eine mininal längere Strecke zurückzulegen, als auf der Innenseite der gleichen Rille. Das führt zu einer Art Echoeffekt, die unser Gehör als angenehm voluminösem Klang wahrnimmt. Die CD mit ihrer digitalen Beschriftung soll der Aufnahme im Studio mehr entsprechen.

Allerdings lösen neue Hochbit-Systeme mit der vierfachen Datenkapazität, wie Streaming, bald wohl auch die CD ab.
Blink-2702
Inventar
#451 erstellt: 02. Mrz 2012, 16:04
Hallo,

ob Cd oder Schallplatte, ist eigentlich egal. Aber es gibt wie ich finde Interpreten, da sollte man Platten haben, weil ich finde wenn man jetzt z.B. etwas von Elvis hört, kommt doch erst richtig Freude am Hören auf, wenn man eine Platte auf den Spieler legt.
Das selbe gilt wie ich auch finde für the Beatles, Sinatra und warum auch immer aus meiner Sicht für Metallica( kann ich selber nicht erklären warum) und natürlich auch noch für viele mehr, vorallem für Interpreten von den 60ern und 70ern.
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 . 20 . 30 . 40 . 50 .. 100 .. 200 .. 300 .. Letzte |nächste|

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder928.088 ( Heute: 5 )
  • Neuestes MitgliedDavid_F400
  • Gesamtzahl an Themen1.557.393
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.678.497