welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?

In den Plattenläden wo ich war konnte in jede Platte reingehört werden, zudem lief (logischerweise) den ganzen Tag Mucke.
Nein, nicht Radio, und auch nicht eine Platte in Endlosschleife.
Das wären dann schon verdammt viele Wanderhuren gewesen, die da ihr Dasein unterm Tresen hätten fristen müssen...

Moin


und diejenigen, denen man dann diese Wanderpokale dann angedreht hat, kämpfen heute -mit Recht - auf der Seite der CD

..ich habe vor ein paar Jahren mal rd 200 Platten aus dem Fundus des SR gekauft, und sicher war nicht jeder Rundfunkmoderator auch ein 'gelernter' DJ oder hat die Platten wie rohe Eier behandelt..

Die Flugstunden der Platten kenne ich nicht, aber es war jedenfalls kein! Ausfall dabei- bis auf eine Platte, die wohl mal aus der Hand gerutscht und an einer Kante vorbeigeschrammt war....

..die Mucke in Platenläden kam imo sehr oft von Tape oder Cassette.- hm..

Ich kenne auch keine Wanderhuren in den früheren Plattenläden - neue Platten wurden nacheinander abgespielt, so dass den ganzen Tag Musik lief. Nach dem Abspielen ging die Platte zurück in den Ordner oder sie wurde eben noch ein paar Mal abgespielt. Jedenfalls hat irgendein armes Schwein die Platte dann zum Vollpreis gekauft. Und leider wusste/weiß man nicht, ob man selbst so ein armes Schwein war/ist, weil man Knackser keiner Platte optisch ansehen an und weil Platten in aller Regel nicht verschweißt waren.

Naja, ich würde sagen dass man gerade beim Rundfunk ein gewisses Maß an Verantwortungsbewußtsein an den Tage legen sollte, eine knacksende oder springende Platte über den Äther kann imho nicht im Sinne des Senders sein.
Schätzungsweise sind in meinem Fundus ca 2-5% "problembehaftet", was zum ganz großen Teil aber an mir liegt, bzw daran dass die halt auch mal auf den Fräsen der Zappelbude liefen in der ich sporadisch zu Gange war, oder Party bzw Verleihopfer sind.
Gekaufte Problemfälle könnte ich wohl an zwei Händen abzählen...

Allerdings wußte ich die ersten Tage nach Erscheinen echt nicht wie sich der Einstieg von BiB wirklich anhört, da auf meinem Exemplar genau dort nen Springer war...

Bei mir war : Tschg-tschg-bäm-bädäbam.., anstatt Tschg-tschg-tschg-tschg-tschg-ts-ts-bäm-bädäbäm...

Moin

ich hab auch ne D&B-Platte, die kurz vor Ende der ersten Seite einen dermassen eleganten Hopser hat, das ich mich beim ersten anhören über diesen saugeilen 40min-Track gefreut hatte, bevor ich ein-bis zweimal stutzte..

Gibts nich tatsächlich Platten mit "bespielten" Auslaufrillen? Hab da so was im Hinterkopf, sogar recht aktuell...

Zaianagl (Beitrag #3613) schrieb:

Gibts nich tatsächlich Platten mit "bespielten" Auslaufrillen? Hab da so was im Hinterkopf, sogar recht aktuell... :?

Halbwegs aktuell: Jack White, Lazaretto



Musik an ich sehr gut. Ein paar nette wie sinnlose Sperenzchen auf der LP-Fassung (1. Seite läuft von innen nach außen, Auslaufrillen sind bespielt, eine Art "Hologramm" aus Rillen im Innenbereich, "Hidden Track" auf/im Etikett, eine Seite matt, eine Seite glänzend).

Leider aber: LoFi-Platte mit hohem Spektrum an Rillen- und Nebengeräuschen.

Parrot

Moin

Mr.White nutzt das Vinyl nicht nur als Tonspeicher, sondern als Kunst an sich..
Ich finde ihn, seine Mucke und die verschrobenen Ideen klasse.

http://www.schleckys...ntiert-die-ultra-lp/

..gibt ja auch ein Album, das mit 4 Drehern gleichzeitig abgspielt werden muss- war das nichgt auch mr.White?

Jack White sieht sich und den Tonträger als Gesamtkunstwerk, das ist ja ok. Seine Musik wird dadurch nicht besser. Michael Jackson, David Bowie, gibt (gab) ja so einige.

Vielleicht sind Downloads ein Grund, sich mal wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren, die Musik.

Yo, so mancher "Künstler" nimmt sich und sein Schaffen schon arg wichtig...

Hab zuhause sogar ne Platte die Rückwärts läuft, von innen nach außen.
War irgendwie ne Post Punkband, auf dem Cover ist ne lustige Comic Ratte drauf.
Muss heut Abend mal schauen, bei meiner Sammlung verliere ich so langsam den Überblick.

Rückwärts laufende CDs kenne ich aber nicht!

Vinyl_Tom (Beitrag #3618) schrieb:

Hab zuhause sogar ne Platte die Rückwärts läuft, von innen nach außen. War irgendwie ne Post Punkband, auf dem Cover ist ne lustige Comic Ratte drauf. ...

King Kurt - Destination Zululand - Maxi

edith meint: .... yahoooo .... man war das n Konzert, ich sah aus ... Mehl, Farbe, Bananen ... die Zeche Bochum konnten se danach auch renovieren

darkphan (Beitrag #3601) schrieb:

Wie steht ihr Heute-noch- oder Weiterhin-Plattensammler eigentlich dazu, dass man Platten anspielen darf in guten Plattenläden?

Wenn ich zu Hause bemerke, dass eine Schallplatte nicht tolerable Makel hat, reklamiere ich sie.

kölsche_jung

Genau, die!

Die hatten wohl auch keinen Bock, sich mit dem Cover zu beschäftigen und haben das ihre Kinder malen lassen.

Nö, King Kurt waren einfach durchgeknallt, auf die gute, sympatische Art, und für die Riesensauerei auf der Bühne bekannt. Schade, daß ich die auf Grund der deutschen Geschichte nie live erleben konnte.

Moin

@frank
nu komm, jezz mach nich den Erich auch noch für deine musikalischen Defizite verantwortlich

@zaia

Einen Musiker, der sich oder sein Schaffen nicht wichtig nimmt, dürfte es wohl nicht geben.
Ohne ne Spur Narzissmus im Blut stellt man sich auf keine Bühne, da kauft man bestenfalls heimlich Platten..

Ich sagte "arg" wichtig. Zudem habe ich viele Musiker kennengelernt, die sich und ihr Schaffen wirklich nicht wichtig nahmen.

Angefangen von meinen Kumpels, die nicht nur einmal einen recht guten Vertrag abgelehnt haben, deren Tonträgervertrieb von den Fans übernommen wurde weil sie nicht mal da Bock drauf hatten (und übrigens heute noch Mucke machen, einfach so, nur für sich im Proberaum oder mal bei ner Party für Kumpels), über die ganzen HC Bands die sich x mal dafür bedankt haben, dass man ihre Mucke mag bzw hört, zu ihren Gigs geht und ihre Alben kauft, und sich einfach auch mal über ein trockenes Bett und ne Mahlzeit freuten, bis hin zu unzähligen Musikern die per Eigenvertrieb und unentgeldlich ihr Zeug unter die Leute bringen und sich über "Spenden" freuen...

Und es fallen mir tatsächlich einige Bands aus meinem Umfeld von damals ein, die man regelrecht dazu zwingen mußte, öffentlich aufzutreten. Nicht wenige machten das nur sich und for fun.

Narzismus seh ich da also nicht gezwungenermaßen, da es sehr oft gar nicht damit anfängt dass man auf der Bühne stehen und /oder sich präsenttieren will, sondern einfach nur weil man Bock hat mit Kumpels Mucke zu machen. Der Rest wird dann zum Selbstläufer, und nicht wenigen Musikern wurde genau das zuviel und sie kehrten ihrer Karriere den Rücken und zogen sich in ein "normales" Leben zurück.

Es gibt natürlich die Rampenschweine, die genau sowas brauchen, geborene Entertainer, die für sowas regelrecht gemacht sind,
und über die ganzen Castingdeppen und deren Beweggründe müssen wir nicht weiter reden...

Es fängt wahrscheinlich einfach damit an, ob sich einer "Künstler" nennt...
Und nicht zuletzt deswegen halte ich Kunst für pseudoelitäre Kacke!

Moin

Kacke ist ja auch eine Form von körpereigener Kunst, Transformation...

Der Rest wird dann zum Selbstläufer, und nicht wenigen Musikern wurde genau das zuviel und sie kehrten ihrer Karriere den Rücken und zogen sich in ein "normales" Leben zurück.

das meinte ich - das Leben 'on stage' ist halt nur was für jene, denen es nicht wider ihr Naturell läuft..

Aber btt...

Gestern hab ich noch 2 neue TA in HS geschraubt und eingestellt, am Freitag hörchen wir dann mal, wie sich ein Nagaoka JT322 gegen ein AT EV 33 und ein 881er Stanton schlägt - bin gespannt.
Leider sind die bei Fans so 'deutlichen Quantensprünge' für mich irgendwie nie so spektakulär gross, wie man beim Lesen vermuten würde..

Kacke ist ja auch eine Form von körpereigener Kunst, Transformation...

Was bei fortschreitendem Alter dann auch endlich entsprechend gewürdigt wird.

Digitalisiere gerade PUBLIC IMAGE LIMITED - Album (1986) ... und muss feststellen, dass ich den Aufnahmeregler auf 100 Prozent stellen muss. Wie bei einem Sampler mit je 10 Hits auf der Seite. Das ist natürlich erschreckend, weil die Klangqualität der Sampler im Vergleich zu einem normalen Album extrem abfällt. Wer sagte nochmal, dass Platte das ideale Medium für Rock (in diesem Fall Punk Rock) ist?

Bei U2 - Wide Awake In America (1985) mit nur 4 Titeln auf einer LP hingegen gab es klanglich nichts auszusetzen.

Zaianagl (Beitrag #3627) schrieb:

Kacke ist ja auch eine Form von körpereigener Kunst, Transformation... Was bei fortschreitendem Alter dann auch endlich entsprechend gewürdigt wird.

???????????????

Oder meinste sowatt?

Guter Schlaf, Gesundheit, seine Ruhe, und einen geregelten Stuhlgang. Was will man mehr mit 29...?

Je länger die bespielte Seite, desto enger und kleiner fallen die Rillen aus. Folglich wurde es leiser mit geringer Dynamik. Und die Sampler wurden halt vollgepackt.
Aber es gab auch Künstler, die sich Gedanken machten, z.B. das Doppelalbum:



mit jeweils 3 Titeln "durchschnittlicher Länge" pro Seite. Aber etwas mühsam war es schon, das Album durchzuhören, daher habe ich mir irgendwann trotzdem nochmal die CD gekauft.

Ich weiß, aber die PIL ist nur 40 Minuten lang ... ich versteh es nicht ... gut, Punk Rock ist jetzt auch nicht gerade audiophil, das wird schon im Original so abgemischt gewesen sein ...

Vielleicht ja trotzdem eine Art Dynamikkompression. Die Songs unterschiedlicher Alben und Abmischungen müssen für den Sampler ja irgendwie gleichgerichtet werden, damit es wieder homogen wirkt. Ich kenne das Problem auch.

Wenn, dann hört man auch die Originale aus den 70ern!

Bei der Darreichungsform halte ichs eher mit Devo

https://www.youtube.com/watch?v=8I09xjQgMAI

darkphan (Beitrag #3633) schrieb:

Ich weiß, aber die PIL ist nur 40 Minuten lang ... ich versteh es nicht ...

Was gibt es da nicht zu verstehen? Die Scheibe ist nicht vernünftig gemastert worden, ganz einfach. Das gab es ab Mitte der Achtziger gar nicht mal so selten. Irgendwie musste man die nicht konversionswilligen ja erziehen...

Meinst du mit den nicht konversionswilligen vielleicht die Ewiggestrigen?

Haut euch doch einfach weiter solche Begriffe um die Ohren, das hält die Diskussion spannend.

Das hab ich schon verstanden: Er meinte sicher die LP-Hörer, die nicht auf teurere CD umsteigen wollten in den ersten Jahren ...

Hallo!

Na ja, zwischen 1983 und 1985 war das verfügbare CD-Volumen ja auch mengenmäßig und von der Titelauswahl her sehr beschränkt. Zudem trauten die Mayors dem Braten nicht so recht, -einzig die Deutsche Grammophon, und Philips hatten hier eine nennenswerte Auswahl ansonsten war man auf US und vor allem auf Japan-Importe angewiesen.

Erst nach 1985 kam ja damals mit den ersten CDP´s unter 1000 DM in DE der Zug so richtig ins Rollen.

Dann gab es allerdings einen echten Erdrutsch und die Leute konnten ihr altes Plattenspieler-Geraffel gar nicht schnell genug im Keller oder auf dem Dachboden verschwinden lassen.

Innerhalb von 5-6 Jahren war dann die Schallplatte und die Abspielgeräte für die Masse Geschichte.

MFG Günther

Hab heute die "Crime Of The Century" von SUPERTRAMP auf Platte gehört, klang sehr frisch und gut abgemischt, auch der Bass ging weit runter. Müsste als nächstes dieselben Titel mal von CD hören zum Vergleich. Gestört hat bei Platte natürlich wie vor 35 Jahren die defekte Einlaufrille meiner Pressung, ein Rumpeln und Schleifen, das den Anfang von "School" sehr beeinträchtigt.

Diese Sampler mit 33 Minuten Laufzeit pro Seite klingen oft wirklich furchtbar. Null Dynamik, die Klangqualität lässt rapide nach.

Sehr gut klingen Platten mit drei bis vier Liedern pro Seite. Da gibt es gar nichts aussetzen. Die haben oftmals eine tolle Dynamik.

Ich habe am Samstag von Diana Ross das Album Diana für 1 € auf dem Flohmarkt gekauft, westdeutsche Pressung von 1980.
Da sind vier Titel pro Seite, ca. 16 Minuten Laufzeit also. Was für eine absolut geniale Dynamik. Ich kann das Teil nur wärmstens
empfehlen. Toll gemischt.

...und wie gefällt dir die Musik?

Ich habe diese LP auch. Die "Diana" fand ich immer die Beste von Ihr. Und stimmt, die Dynamik war wirklich klasse.

golf2 (Beitrag #3644) schrieb:

Ich habe diese LP auch. Die "Diana" fand ich immer die Beste von Ihr. Und stimmt, die Dynamik war wirklich klasse.

Als ich das Lied "Upside Down" zum allerersten Mal am Samstag aufgelegt habe, ist mir die Kinnlade runtergefallen. Ich habe
zwar nicht viele Schallplatten, aber das war schon sehr beeindruckend ! Die Dynamik ist so toll, dass man sich direkt auf eine
Tanzfläche der 1980er Jahre gebeamt fühlt ! Keine andere Schallplatte in meiner Samstag kommt nur annähernd ran !!! Als ich danach
so eine Samplerschallplatte mit 7-8 Liedern pro Seite zum Vergleich aufgelegt habe, habe ich erst gemerkt, wie beschissen die eigentlich
klingen.

Man kann jedes Instrument glasklar hören und dieser Bass ist einfach der Hammer. Bei dieser Platte habe ich auch erst richtig gemerkt
wie genial der 2M Black Tonabnehmer von Ortofon klingt. Was der da klanglich rausholt, WOW.

Ich kann mir unmöglich vorstellen, dass eine CD auf einem Standard-CD-Player nur annäherend so eine Dynamik haben kann. Das ist aus meiner Sicht vollkommen ausgeschlossen. Eigentlich klingt jedes Lied richtig toll und ist toll abgemischt. Wahnsinnsplatte.

Das ist ja das absolut Geile an LP. Man kann auf Flohmärkten für sehr wenig Geld richtig tolle Sachen kaufen, wenn man auch richtig
sucht und sich Zeit nimmt, und wird dafür mit richtig tollem Klang belohnt, wobei die Qualität hier auch variiert natürlich, aber diese
Platte ist echt schon Referenzqualität.

Confederate (Beitrag #3645) schrieb:

Ich kann mir unmöglich vorstellen, dass eine CD auf einem Standard-CD-Player nur annäherend so eine Dynamik haben kann.

Probier's doch einfach mal aus.

Das ist aus meiner Sicht vollkommen ausgeschlossen.

Ist natürlich schwer, wenn man derart voreingenommen ist, unbefangen an die Sache heranzugehen.

Völlig substanzloses Gerede! 1. ist das technisch unsinnig, so etwas zu behaupten. 2. kennst du die CD-Aufnahme gar nicht.

Hi,

JULOR (Beitrag #3646) schrieb:

Confederate (Beitrag #3645) schrieb: Ich kann mir unmöglich vorstellen, dass eine CD auf einem Standard-CD-Player nur annäherend so eine Dynamik haben kann. Probier's doch einfach mal aus.

wenn er das tun würde, dann würde er bemerken, dass CD und LP kaum voneinander zu unterscheiden sind.
(wenn die CD ordentlich produziert wurde)

nur gefällt halt der Klang von LP manchmal besser
warum das so ist ?

keine Ahnung, es ist (erscheint) eben so

Wie singt Diana Ross....so schön passend:
"Turn around, turn around, upside down.."
Wie sind hier in einer Endlosschleife und keiner steigt aus!😴

Man kann ja diesen Thread nach 11 Jahren und dreieinhalbtausend Beiträgen auch mal schließen.
Aber worüber soll man dann noch streiten, wenn Verstärkerklang und Vinyl vs. CD ergebnislos ausdiskutiert sind?

Wie wär's mit CD vs SACD?

Die SACD soll ja nicht mehr dieses "digital harte" der CD haben und durch die hohe Auflösung und genauere Abtastung das analoge Signal besser abbilden.

Ohne dass ich je eine SACD gehört hätte, wage ich zu sagen, dass mehr Auflösung und mehr Frequenzgang immer besser ist - daher digitalisiere ich ja Platten auch mit völlig luxuriösen 48000 Hz/24 Bit - für Diana ...

Ich digitalisiere übrigens gerade das Rote Album der Beatles - von denen hab ich doch tatsächlich nix auf CD ... und ich kann sagen, dass sich bei diesen Aufnahmen aus den 60ern Platte und CD wohl wirklich die Hand geben können ... harrr! Fieser Knackser gerade, aber was soll's!

Hi,

darkphan (Beitrag #3652) schrieb:

.. dass sich bei diesen Aufnahmen aus den 60ern Platte und CD wohl wirklich die Hand geben können ...

falls Du auch das blaue Album hast ...
so schlecht sind die Aufnahmen nicht und es gibt durchaus Besseres als deinen Phonozweig

Ich bin auch dafür, dass wir diesen Thread langsam schließen könnten.

Möchte aber solange meine Meinung zum Thema kundtun.

SACD klingt aus meiner Erfahrung, und ich habe viele gehört, am besten von allen Medien. Besser
als CD und Schallplatte. Da gibt es keinerlei Zweifel.

Ich mag auch CD durchaus. Ich würde nie sagen, dass CD scheiße klingt. Nie im Leben ! Aber ich
habe bei Schallplatte einfach dieses Gefühl, dass die Musik live vor mir abgespielt wird. Bei CD
klingt es zwar technisch gut, aber es klingt oftmals einfach sehr flach. Und ja, die Dynamik auf
Platte ist aus meiner Sicht deutlich besser als bei einer CD. Das ist mein subjektives Empfinden.

Als CD Player verwende ich einen Toshiba HD DVD Player. Der hat einen ausgezeichnet DAC und ich höre
via Cinch an einem Pioneer VSX-LX53 Amp. Der Klang ist wirklich gut für einen CD Player, trotzdem gefällt
mir die Platte besser.

Meine klangtechnische Hierarchie sieht so aus meiner Sicht:

SACD > Vinyl > CD

Blu Ray Audio und hochauflösende FLAC Files sind irgendwo zwischen SACD und Vinyl anzusiedeln.

Gute Vinyl Rips werden immer mit 96 oder 192 khz / 24 bit gemacht.

.JC. (Beitrag #3653) schrieb:

und es gibt durchaus Besseres als deinen Phonozweig

Das bestreite ich nicht, aber ich werde mir trotzdem kein neues Vinyl-Equipment mehr zulegen in diesem Leben. Und was ich hab dürfte besser sein als 95 Prozent der Plattenspieler, die von der Erfindung bis heute verkauft wurden. Und mit den drei bis vier Prozent bis 98/99 kann es mithalten. Die restlichen 1 bis 2 Prozent sind dann die Edelspieler, die ihr ja hoffentlich habt, um wirklich das allerletzte Quäntchen aus der Rille am Staubkorn vorbei rauszuholen.

Wenn ich nicht so faul wär, würd ich ja mal rein versuchsweise den Plattenspieler an den Linn-Phonovorverstärker anschließen ...

Edit: Das blaue Album hab ich leider nicht, ich bin etwas zu jung für die Beatles. Aber ich überlege mir nun, ob ich mir die CD zulege ...

Ich habe das bunte Album!