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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?
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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?

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Beaufighter
Inventar
#3707 erstellt: 03. Sep 2016, 15:56
Ja so wie die Welt im zweiten Weltkrieg eben schwarz weiß war?
Und mein Vater mir als Kind mal erklärte das sie damals auch schon farbig war die Technik leider aber noch nicht so weit?

Dann kommt ja zum tragen das es bei Musikliebhabern es gar nicht aufs Medium ankommt, weil es ja von der Quelle her egal ist. Was nutzt der beste Farbfernseher wenn die DVD nur auf Schwarzweiß daher kommt.

Wenn das stimmt wie haben die CD Freaks hier Jahrelang besser gehört?

Gruß Beaufighter
darkphan
Inventar
#3708 erstellt: 03. Sep 2016, 16:02
Das behauptet ja keiner - aber die Platte kam dann an ihre Grenzen, als die Aufnahmetechnologie sich weiterentwickelte. Das ist die Aussage.
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#3709 erstellt: 03. Sep 2016, 21:23
Schon mal einer n Blindtest mit 4:33 von John Cage gemacht?
Hörbert
Inventar
#3710 erstellt: 04. Sep 2016, 07:04
Hallo!

@Beaufighter


Ganz ohne Polemik,


.........Gemeint ist schließlich in allen möglichen Fällen die gleiche alte ursprüngliche Aufnahme und keiner der Mixes kann diesen Qualitätsrahmen sprengen..........




.......Was auf den Einzelfall zu prüfen wäre..........


Wie soll das gehen?

Natürlich kannst du mit umfangreicher Rechenarbeit,, sowie mit Entrauschen und anderen Rekonstruktionsmaßnahmen das alte Band in die Mangel nehmen und im Extremfall so stark verändern das vom ursprünglichen Original nicht mehr viel übrig bleibt aber was hättest du dann schlussendlich vorliegen?

M.E. ein vollsynthetisches Produkt das eben nicht dem Original entspricht sondern eine Variante darstellt die hätte sein können wäre die heutige Technik seinerzeit verfügbar gewesen aber wer sagt dir das genau dann diese Aufnahme nicht ohnehin völlig anders gemacht werden wäre da sich die aufgenommene Musik ja seinerzeit nicht zuletzt an den vorhandenen technischen Möglichkeiten orientiert hat.

Wenn du dir einmal die Rekonstruktion von Carusos alten Aufnahmen oder meinentwegen auch die Rekonstuktionen alter Jazz-Aufnahmen aus der Trichtergrammophonzeit anhörst wirst du bemerken das sich nicht nur die Technik an sich geändert hat sondern mit dem Wegfall der Aufnahmebeschränkung auch die Art und Weise wie Musik auf einer Aufnahme präsentiert wird, -so hat man z.B. früher bei Jazz-Aufnahmen in den 20ger Jahren die Instrumentation nach den Aufnahmemöglichkeiten ausgewählt, was sich schlecht aufnehmen lies wurde einfach weggelassen oder dur eine besser aufnehmbare Alternative ersetzt.

Findet aber keine Rekonstuktion der alten Bänder statt ist die Grundaufnahmequalität das unüberschreitbare technische Limit.

Das zwei Mixes unterschiedlich klingen werden ist davon nicht berührt, natürlich auch nicht das dem jeweiligen Usser der eine oder andere Mix besser gefällt, aber der durch die Aufnahme vorgegeben technische Qualitätsrahmen bleibt stets der gleiche.

@Vinyl_Tom


....Schon mal einer n Blindtest mit 4:33 von John Cage gemacht?........


Ja, klingt am besten bei ausgeschalteter Anlage, dieses Ergebniss ist vor allem dann reproduzierbar wenn du einen brummenden Trafo in der Kette hast.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 04. Sep 2016, 07:08 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#3711 erstellt: 04. Sep 2016, 07:37

Wie soll das gehen?


Mit einer der Gründe warum sich dieses Thema so spannungsvoll hinzieht.

Nun ich denke wir müssen die Kirche im Dorf lassen und nicht über Grammophon Aufnahmen sprechen. Das diese keinem Hifi Normen entsprechen wird hier jeder wissen und auch nachvollziehen können.

Der Grundgedanke möglichst Naturgetreu die Aufnahme immer wieder reproduzieren zu können, ist ja nicht neu.

Ich denke das der Zeitgeist das größte unserer Probleme in dieser Diskussion sein dürfte.

Wer ein Beat Konzert in den 60er besucht hat wird festgestellt haben, das sein Medium Vinyl das mit super Equipment mindestens genauso und in den eigenen 4 Wänden besser hinbekommen hat.

Heutige Musikaufnahmen können es besser und auf den Aufnahmen liegt ein Zeitgeist der 60er.
Wie bei Filmen, wo man an der Filmqualität schon auf das Entstehungsjahr schließen kann.

Es dürfte mehr als schwierig werden einen Film der späten 60er oder frühen 70er in die heutige Zeit zu transferieren.

So müssen wir in diesem Thread nicht nur das Mastering, sondern auch noch einen Kunst, Mode und Zeitgeist Einfluss miteinbeziehen.

Das dürfte sehr subjektiv werden.

Und Obwohl viele vor Augen haben was ich meine, wird es wieder Diskussionen über Zeitgeist und Mode von damals geben.

Gruß Beaufighter
Hörbert
Inventar
#3712 erstellt: 04. Sep 2016, 07:57
Hallo!


..........Und Obwohl viele vor Augen haben was ich meine, wird es wieder Diskussionen über Zeitgeist und Mode von damals geben.
........


Denke ich nicht, wer es erlebt hat wird gar kein Interesse daran haben darüber zu debattieren und wer nicht dabei gewesen ist für den ist das alles ohnehin nicht mehr nachvollziebar, -das trifft allerdings für jeden Punkt der Vergangenheit zu den man nicht selbst miterlebt hat.

Schlaukopf-Analysen im Nachhinein ändern daran auch nichts.

MFG Günther
Confederate
Stammgast
#3713 erstellt: 04. Sep 2016, 08:46

Beaufighter (Beitrag #3711) schrieb:

Wie soll das gehen?




Heutige Musikaufnahmen können es besser und auf den Aufnahmen liegt ein Zeitgeist der 60er.
Wie bei Filmen, wo man an der Filmqualität schon auf das Entstehungsjahr schließen kann.

Es dürfte mehr als schwierig werden einen Film der späten 60er oder frühen 70er in die heutige Zeit zu transferieren.



Es gibt viele FIlme aus den 60ern und 70ern, die zwar nicht die Special Effekte der heutigen Zeit haben, aber dafür
trotzdem noch klasse aussehen, auch in HD, und viel mehr Spirit und Seele haben als die heutigen Blockbuster wie
Independence Day 2 und ähnlicher Müll. Genauso verhält es sich mit der Musik. Es gibt etliche Aufnahmen aus dieser
Zeit, die zwar anders klingen, aber meines Erachtens ihren eigenen, tollen Klang haben. Ich habe tolle Aufnahmen aus
dieser Zeit, die mir deutlich mehr gefallen als irgendwelche modernen Poplieder.
ecki40
Stammgast
#3714 erstellt: 04. Sep 2016, 09:04
Hallo !
Genau so ist es !!

Gruß Ecki
Beaufighter
Inventar
#3715 erstellt: 04. Sep 2016, 09:55

Genauso verhält es sich mit der Musik. Es gibt etliche Aufnahmen aus dieser
Zeit, die zwar anders klingen, aber meines Erachtens ihren eigenen, tollen Klang haben. Ich habe tolle Aufnahmen aus
dieser Zeit, die mir deutlich mehr gefallen als irgendwelche modernen Poplieder.


Nun, du fasst zusammen was ich meinte.
Wobei meine Kinder mich angucken wie von einem anderen Stern wenn ich ihnen versuche zu vermitteln das damals die jungen Menschen auch coole Musik hörten.

Für die ist das Museumsalt und sie hören die Aufnahme wie wir die Aufnahmen aus der Grammophon Zeit hören.

Der Esprit und der Geist hinter einer Aufnahme muss erstmal gedanklich von der Mode und der Zeit der damaligen Zeit getrennt werden.

Woher kommen sonst die Jugendsünden? Wenn es nur um Noten und Musik ginge würde man sie viel leichter ausmerzen können.

Und was man besser findet ist nicht unbedingt wichtig. Denn nach wie vor gibt es Musik die heute wie früher gut gemacht und toll anzuhören ist.

Was lief den damals in Deutschland im Radio?

Denkst du denn Ernsthaft da liefen den ganzen Tag die Birds oder die Yardbirds oder Bob Dylan oder oder?

Damals liefen die Beatles nachgespielt und aufgeweicht im Big Band Sound durchs Radio.

Und wenn du überhaupt als Kind was von Led Zeppelin mitbekommen wolltest, dann nur in seltenen dafür bestimmten Sendungen.

Ansonsten kam Heintje, Bert Kämpfert, Roy Black, Peter Alexander.

Denkst du ernsthaft das das was du heute als Mainstream bezeichnest, das das damals Mainstream war?

Gruß Beaufighter
darkphan
Inventar
#3716 erstellt: 04. Sep 2016, 09:57
Ich finde, Film ist kein guter Vergleich - eben weil die Filmbildtechnologie fortschrittlicher war. Cinemascope und hohe Auflösung gab es schon recht früh, weshalb selbst neu in HD eingescanmte SW-Filme toll aussehen. Oder nehmen wir die alten Bond-Filme, die unglaublich gut aussehen. Für den alten Mono-Ton dagegen haben sie sehr lange gebraucht, ihn zu restaurieren, weshalb die ersten Bond-DVDs den ollen Filmlochbandton hatten. Jahre später haben sie den auseinandergenommen und die offenbar vorhandenen Stereo-Soundtrack-Tonspuren von John Barry druntergemischt. Ich müsste mir mal Dr No nochmal anschauen, um zu sehen, wie sie diese alten Aufnahmen transferiert haben. Jedenfalls ist der Ton im Kino erst sehr spät besser geworden - was an den technischen Möglichkeiten lag. Ergo: Es gibt, keine Frage, sehr gute Aufnahmen mit hohem musikalischen Wert aus der Zeit, aber klangtechnisch kann das kein Vergleich gewesen sein zu den Möglichkeiten ab Mitte der 80er. Ob die neuen Möglichkeiten Mitte der 80er sinnvoll genutzt wurden, ist wieder eine andere Frage. Ich kann nur sagen, wenn ich alte Klassikaufnahmen höre (die wurden ja als Billig-CD in Serie wieder aufgelegt), dann ist das klangtechnisch bescheiden ...
Beaufighter
Inventar
#3717 erstellt: 04. Sep 2016, 10:02
Naja, der Film im Kino ist so schlecht das ich mittlerweile kein Kino mehr betrete.

Die Krawall Szenen sin so Laut das ich am liebsten Ohrenschützer anlegen möchte, und die gesprochenen Szenen sind derbe leise.

Das kotzt mich an.
kölsche_jung
Moderator
#3718 erstellt: 04. Sep 2016, 10:19

Confederate (Beitrag #3713) schrieb:
... Es gibt etliche Aufnahmen aus dieser Zeit, die zwar anders klingen, aber meines Erachtens ihren eigenen, tollen Klang haben. Ich habe tolle Aufnahmen aus dieser Zeit, die mir deutlich mehr gefallen als irgendwelche modernen Poplieder.


Du wirst lachen ... auch ich finde die beatles, the who, beach boys und und und in jeder Hinsicht besser als die heutigen Justin Biebers und Co ... und ich mag auch den Klang der ollen Kamellen ... aber!: wenn die von BobWeir so hochgelobte Studer J-37 nunmal:

Hörbert (Beitrag #3683) schrieb:
... mit einer unteren Grenzfrequen von 30 Hz und einer oberen Grenzfrequenz von 15 KHz auskommen musste und somit wenn man den daraus resultierenden Bandpass zugrunde legt mit einem -3 dB-Punkt bei 60 Hz- und einem -3 dB-Punkt bei 13 KHz auskommen musste ...
... das die Kanaltrennung bei gerade mal 45 dB und die mögliche Dynamit bei 60 dB lag ...

dann läßt sich daraus sehr einfach ablesen, dass bei der Aufnahme bereits "einiges" verlorengegangen ist ... und das ist und bleibt dann weg ... mögen kann man es zwar trotzdem, dass zu leugnen ist aber irgendwie albern ...
darkphan
Inventar
#3719 erstellt: 04. Sep 2016, 10:42
@Beaufighter: Da stimme ich dir zum Teil zu. Wir reden nur von technischen Möglichkeiten, nicht davon, wie sie benutzt werden. Ich habe nichts für Mehrkanalton übrig, sondern würde mir mehr sauber abgemischten Stereoton wünschen. Technisch ist das machbar wie nie zuvor. Dass sie es nicht machen, hat andere Gründe.
Beaufighter
Inventar
#3720 erstellt: 04. Sep 2016, 10:54
kölsche Jung schrieb:


dann läßt sich daraus sehr einfach ablesen, dass bei der Aufnahme bereits "einiges" verlorengegangen ist ... und das ist und bleibt dann weg ... mögen kann man es zwar trotzdem, dass zu leugnen ist aber irgendwie albern ...



.....oder eben nie dagewesen ist weil es Life mit gleicher Technik nie erbracht wurde.
Also sozusagen so ist, wie es auch war. Sprich authentisch.

Was will man denn mehr?
Hörbert
Inventar
#3721 erstellt: 04. Sep 2016, 10:57
Hallo!


........ mögen kann man es zwar trotzdem, dass zu leugnen ist aber irgendwie albern ............


Korrekt, ich bezeichne diese Sachen nicht umsonst als historische Aufnahmen mit entsprechendem Klangbild und eine ganze Sektion meiner Sammlung ist genau diesen Aufnahmen explizit gewidmet.

Schließlich war die alte Aufnahmetechnik mit ihrer nach heutigen Maßstäben bescheidenen Leistungen ja nicht auf den Popsektor beschränkt und es gibt mindestens genau so viele Aufnahmen von Jazz und Klassik die auch mit einem solchen historischem Klangbild behaftet sind.

MFG Günther
.JC.
Inventar
#3722 erstellt: 04. Sep 2016, 12:06
Hi,

die Toningenieure wussten aber auch noch mit ihren Werkzeugen umzugehen.
Und da reicht von 30 Hz bis 15 kHz allemal.

Ich habe gerade die Donna Summer - Hard Stuff (1979) von LP gehört (mit AT 150 MLX am Aikido)
die klingt noch sauberer, klarer Instrumentiert als die M. Jackson - Thriller von 1982 (die auch sehr gut ist)

Wir sind da in einem Bereich, wo man die Aufnahmen hört, ob von CD oder LP spielt da keine Rolle mehr.

Ich finde Platten auflegen authentischer um entspannt Musik zu hören.
Vinyl is the best.
Beaufighter
Inventar
#3723 erstellt: 04. Sep 2016, 12:15

die Toningenieure wussten aber auch noch mit ihren Werkzeugen umzugehen.
Und da reicht von 30 Hz bis 15 kHz allemal.


Das wissen die Toningenieure heute auch noch.

Warum sollten sie unwissender sein als damals?

Damals wie heute werden es immer monetäre Gründe für Qualitätsabweichungen sein.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 04. Sep 2016, 12:15 bearbeitet]
Bob_Weir
Stammgast
#3724 erstellt: 04. Sep 2016, 20:05

Hörbert (Beitrag #3703) schrieb:

Ach ja?

Ja.
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#3725 erstellt: 04. Sep 2016, 20:41
Ja, wenn man die jeweils aktuelle Technik ausnutzen würde............
Höre gerade DAB Radio, was im Auto toll ist, hier im Wohnzimmer....Pfui Deibel, 128er MP3 Shice! Da ist UKW ja besser......
kölsche_jung
Moderator
#3726 erstellt: 05. Sep 2016, 06:54

Beaufighter (Beitrag #3720) schrieb:
kölsche Jung schrieb:


dann läßt sich daraus sehr einfach ablesen, dass bei der Aufnahme bereits "einiges" verlorengegangen ist ... und das ist und bleibt dann weg ...


.....oder eben nie dagewesen ist weil es ... nie erbracht wurde.
Also sozusagen so ist, wie es auch war. Sprich authentisch. ...

was sich so ähnlich liest wie


.JC. (Beitrag #3722) schrieb:
Hi,

die Toningenieure wussten aber auch noch mit ihren Werkzeugen umzugehen.
Und da reicht von 30 Hz bis 15 kHz allemal.
...

und was natürlich nach dem von Hörbert berechneten

Hörbert (Beitrag #3683) schrieb:
... daraus resultierenden Bandpass ... mit einem -3 dB-Punkt bei 60 Hz- und einem -3 dB-Punkt bei 13 KHz ...

ohnehin nur die halbe Wahrheit ist ... und andererseits irgendwie dem mantra-ähnlich wiederholten "CD ist schlechter weil bandbreitenbegrenzt, 5Hz-20kHz" (... wobei die LP mE real deutlich bandbreitenbegrenzter ist) wiederspricht ...

Die Argumentation der Pro-Vinylklang-Fraktion ist da irgendwie inkonsistent ...
.JC.
Inventar
#3727 erstellt: 05. Sep 2016, 09:03
Hi Klaus,


kölsche_jung (Beitrag #3726) schrieb:
Die Argumentation der Pro-Vinylklang-Fraktion ist da irgendwie inkonsistent ...


Du willst doch jetzt nicht etwa Uns für das selten dämliche Gefasel eine LP könne bis 100 kHz speichern und diese Töne würden über die Haut wahrgenommen, von Herrn Suchy sen. (Ex Chef Clearaudio) verantwortlich machen ?

Typisches ... Verkäufergequatsche !
Goldenes_Ohr
Stammgast
#3728 erstellt: 05. Sep 2016, 12:57

Confederate (Beitrag #3665) schrieb:
Das kann ich so nicht bestätigen. Ich habe viele SACDs im Stereo Betrieb gehört. Der Unterschied zur CD ist GEWALTIG. Schon mal
Michael Jackson's Thriller ... auf SACD gehört ? Die klingen deutlich besser als die CD, und ja, ich habe auch die CD zum Vergleich gehört.


Hörbert (Beitrag #3666) schrieb:
Vielen, -zumal älteren- Popaufnahmen die heute als SACD-Gemastert sind ... liegt beim CD-Part und beim SACD-Part nicht das gleiche Master zu Grunde. Das diese Aufnahmen dann unterschiedlich klingen ist wirklich kein Wunder.

Hallo,
sollte hier sicher nix schreiben, aber trotzdem …
Hier muss ich Hörbert ja mal zustimmen, wenn man die Thread-Frage beantworten will, muss man erst mal klären, ob es denn nur um die einzelnen speziellen Veröffentlichungen geht, oder um was grundsätzliches … beides voneinander zu trennen dürfte aber mE (nicht immer) einfach sein.

Bei „Thriller“ ist es mE echt interessant, die gibt es ja in einigen unterschiedlichen Masterings, ich hab die LP („original“? Holland-Pressung, welche genau ist jetzt mal egal ..), 2 vers. CD Masterings und die beiden SACDs (US und Japan Vers., beide recht rar), letzteres gibt’s nur als Single-Layer, auch deswegen ist da ein Vergleich SACD zur CD mehr als problematisch. (die läuft ja nicht im CDP!)

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, ist die auch noch speziell gemastert worden.
Also, die beiden SACD-Versionen sind den anderen Tonträgern klanglich deutlich überlegen (viel höhere Durchhörbarkeit, auch bessere Präzision im Stereopanorama, Räumlichkeit, feinerer Hochton etc.), also dann nur eben dieses SACD-Mastering, oder auch die SACD Technik?

Würde ich also nur darauf bezogen die Threadfrage beantworten müssen, würde ich sagen, ist eindeutig, CD ( SACD ) klingt deutlich besser als LP (die Thriller-LP klingt mE hier auch am schlechtesten!)

Interessant ist aber da auch, dass im Netz, auch bei sa-cd.net, die Thriller gar als klanglich schlecht, d.h. als der CD Version nicht (oder kaum) überlegen gilt (z.B. dünne Bässe)…. also so gehen da im konkreten schon die Meinungen auseinander!

Will ich aber letztlich keine unterschiedlichen Masterings vergleichen
, und soll auch so die Threadfrage zu verstehen sein, dann muss ich ja erst einmal sicherstellen, dass die CD und LP vom gleichen analogen Quellmaterial stammen!

Wie lässt sich dass denn herausfinden?

Meiner Meinung nach sind da nur Direktschnitt (D2D) LPs geeignet, bei denen 1 zu 1 entweder ein analoges Tape, oder noch besser seinerzeit wohl ein DAT, o.ä., mitlief, welches die Aufnahme ebenfalls unverfälscht „live“ mitgeschnitten hat.

Es gab ja hier im HF da mal den Vergleichstest von sonicman, mit statistischer Auswertung (sollte wohl auch noch so was wie ein BT sein, davon konnte aber keine Rede sein! Demnach klingt CD besser ..) da wurde halt keine einzige D2D verwendet, mE sind solche Tests ohne eine ganz genaue und nachvollziehbare Klärung der einzelnen Masterings völlig Aussagelos, sollte es um eine grundsätzliche Einschätzung der Threadfrage gehen!

Ich habe für meinen Teil etliche solcher Aufnahmen, also die D2D LPs mit deren CD Ausgaben verglichen, und da klingt bei mir die LP fast immer besser! (Eigentlich immer ..)
Meine LPs sind zudem meist in so gutem Zustand (auch dank PWM), dass die nicht, oder kaum knistern, also dies soweit quasi unhörbar außer in ganz ruhigen Stellen ist.
Die Tests habe ich mit meinem Elac 796 Hsp Jub. gemacht, welches ich zuvor messtechnisch überprüft und (rein analog) linearisiert habe (gibt hier ja auch eine Grafik von mir dazu, und zum AT150MLX)

Ich würde daraus jetzt nicht herleiten, dass LPs generell besser als CDs klingen (müssen), das hängt immer von den konkreten Umständen ab.
Aber bei mir haben etwa die von TAS und anderen hochgelobten, und unzweifelhaft als Sternstunden der Aufnahmetechnik zu bezeichnenden Aufnahmen, die ich halt als D2D und CD habe, das geschilderte Ergebnis gebracht, die CD hat da klanglich klar das nachsehen!

I.ü., bevor ich mir da ein eigenes „Bild“ gemacht hatte, also per Vergleichstest (i.ü. mit parallel laufenden Geräten, man konnte also einfach umschalten, aber klar … war ein völlig miserabler und fehlerhafter „Versuchsaufbau“, so was kann man echt vergessen .. ) selbst gehört (!) habe, war ich der Meinung, die CD müsse der LP klanglich überlegen sein, hatte auch damals einen CDP der 1. Generation, und war auch da recht begeistert von der neuen Technik. … aber da war meine Analog-Fraktion auch deutlich schlechter als heute …
MfG Tom


[Beitrag von Goldenes_Ohr am 05. Sep 2016, 13:02 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#3729 erstellt: 05. Sep 2016, 15:37

kölsche_jung (Beitrag #3726) schrieb:

Beaufighter (Beitrag #3720) schrieb:
kölsche Jung schrieb:


dann läßt sich daraus sehr einfach ablesen, dass bei der Aufnahme bereits "einiges" verlorengegangen ist ... und das ist und bleibt dann weg ...


.....oder eben nie dagewesen ist weil es ... nie erbracht wurde.
Also sozusagen so ist, wie es auch war. Sprich authentisch. ...

was sich so ähnlich liest wie


.JC. (Beitrag #3722) schrieb:
Hi,

die Toningenieure wussten aber auch noch mit ihren Werkzeugen umzugehen.
Und da reicht von 30 Hz bis 15 kHz allemal.
...

und was natürlich nach dem von Hörbert berechneten

Hörbert (Beitrag #3683) schrieb:
... daraus resultierenden Bandpass ... mit einem -3 dB-Punkt bei 60 Hz- und einem -3 dB-Punkt bei 13 KHz ...

ohnehin nur die halbe Wahrheit ist ... und andererseits irgendwie dem mantra-ähnlich wiederholten "CD ist schlechter weil bandbreitenbegrenzt, 5Hz-20kHz" (... wobei die LP mE real deutlich bandbreitenbegrenzter ist) wiederspricht ...

Die Argumentation der Pro-Vinylklang-Fraktion ist da irgendwie inkonsistent ...



Ist ganz und gar nicht so gemeint.

Es ging darum das Hörbert die Unzulänglichkeiten (Beitrag #3683) der damaligen Aufnahmetechnik aufzeigte. Ich bin nun davon ausgegangen das Beispielsweise die Beatles in einem Life Konzert keine bessere Akustik zustande gebracht haben als im Aufnahmestudio. Von daher wird die LP schon mal der Life Akustik überlegen gewesen sein.

Und Authentischer als Life geht es ja fast nicht mehr. Ergo ist die Platte Authentisch und auf der damaligen höhe der Zeit.

Ich bin mir sicher das die Tonmeister das nötige Know how damals wie heute hatten. Um das beste aus der damaligen Technik oder auch aus der heutigen Technik zu holen.

Wenn mir einer einen Film von Dick und Doof zeigen würde der Digital so aufbereitet wurde das er gestern gedreht hätte sein können würde ich das gar nicht so toll finden.


Gruß Beaufighter
JULOR
Inventar
#3730 erstellt: 05. Sep 2016, 16:29

Beaufighter (Beitrag #3729) schrieb:
Es ging darum das Hörbert die Unzulänglichkeiten (Beitrag #3683) der damaligen Aufnahmetechnik aufzeigte. Ich bin nun davon ausgegangen das Beispielsweise die Beatles in einem Life Konzert keine bessere Akustik zustande gebracht haben als im Aufnahmestudio. Von daher wird die LP schon mal der Life Akustik überlegen gewesen sein.

Daher wurde ja auch von Reproduktionstechnik gesprochen. Instrumente, Verstärker, Mikrofone, Lautsprecher, Bandmaschinen und nicht zuletzt die Vinylscheibe kann man da einschließen. Sonst volle Zustimmung.

OT: Bei "Life", so oft in einem einzigen Beitrag geschrieben, klappen mir die Fußnägel hoch. Bin hier kein Rechtschreibpapst, aber es heißt "Live".
Beaufighter
Inventar
#3731 erstellt: 05. Sep 2016, 16:33

OT: Bei "Life", so oft in einem einzigen Beitrag geschrieben, klappen mir die Fußnägel hoch. Bin hier kein Rechtschreibpapst, aber es heißt "Live".


Das wir in meinem Leben nichts mehr mit einer ordentlichen Rechtschreibung. Du darfst mir gerne sagen was ich falsch mache, ich fürchte das deine Posts dann länger (viel länger) werden als das was du eigentlich posten wolltest.

Gruß Beaufighter
Hörbert
Inventar
#3732 erstellt: 05. Sep 2016, 17:52
Hallo!


....... Ergo ist die Platte Authentisch und auf der damaligen höhe der Zeit..........


Richtig, man kann sogar davon ausgehen das sie respektive ihre technischen Eckwerte für die besseren Pop-Produktionen dieser Zeit exemplarisch ist.

MFG Günther
Texter
Hat sich gelöscht
#3733 erstellt: 05. Sep 2016, 22:24
Heute habe ich beim Parallel - Betrieb einen deutlichen Unterschied zwischen CD un Vinyl ausgemacht, auf meiner reanimierten Zweitanlage. CD in einem SONY Bluray Player (BDP 370), Plattenspieler Omnitronic 2250, Ortofon Concorde Pro, Sony Verstärker TA-F 120 25 Jahre alt.

Die CD war lauter, druckvoller,mehr Bass, präziser. Vinyl leise, punch fehlte, dünn, viel Knistern, Höhen zu dominant. Woran könnte das liegen? Ist das System schlecht oder der Phonoverstärker im Gerät zweitklassig?Alle Buchsen, Stecker und Potis wurden mit Alk gesäubert und mit Kontaktspray gepflegt.


[Beitrag von Texter am 05. Sep 2016, 22:28 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#3734 erstellt: 06. Sep 2016, 11:20

Goldenes_Ohr (Beitrag #3728) schrieb:
Meiner Meinung nach sind da nur Direktschnitt (D2D) LPs geeignet, bei denen 1 zu 1 entweder ein analoges Tape, oder noch besser seinerzeit wohl ein DAT, o.ä., mitlief, welches die Aufnahme ebenfalls unverfälscht „live“ mitgeschnitten hat.

Hier sprichst du ganz nebenbei ein weiteres Problem an. Seit 20 Jahren sind die Masterings überwiegend digital, heutzutage der gesamte Aufnahmeprozess. Eine CD/SACD ist da also eine quasi identische Kopie. Wie soll da die Schallplatte wieder besser werden, wenn schon vorher alles digitalisiert wurde? Also in deinem Beispiel vom DAT auf die LP. Alles "geisthafte analoge" ist dann doch schon weg.

Bei historischen bzw. vollanalogen Aufnahmen ist das natürlich anders. Zumindest kann man sich da streiten.
Texter
Hat sich gelöscht
#3735 erstellt: 06. Sep 2016, 11:35

JULOR (Beitrag #3734) schrieb:
..ein weiteres Problem an. Seit 20 Jahren sind die Masterings überwiegend digital, heutzutage der gesamte Aufnahmeprozess.


Deshalb klingen heutige Platten so gut oder so schlecht. Eine olle Platte klingt originaler, analog, anders als eine aktuelle. Vinyl ist nur noch eine IlLusion, wie BIO-Produkte in der Großstadt. Ich kann mittlerweile drüber lachen und liebe die Schallplatte trotzdem. In Plattenläden (und BIO-Läden) gehe ich, um mich zu amüsieren. Was dort für abstruses Zeug behauptet wird und was da für Kunden rumlaufen, Kunden wie ich


[Beitrag von Texter am 06. Sep 2016, 11:37 bearbeitet]
analogius
Stammgast
#3736 erstellt: 06. Sep 2016, 11:58

Texter (Beitrag #3735) schrieb:
In Plattenläden (und BIO-Läden) gehe ich, um mich zu amüsieren. Was dort für abstruses Zeug behauptet wird und was da für Kunden rumlaufen, Kunden wie ich :angel

achso, warum?

Texter (Beitrag #3733) schrieb:
Plattenspieler Omnitronic 2250, Ortofon Concorde Pro, Sony Verstärker TA-F 120 25 Jahre alt.

ah, darum...

Ich sage es nochmals, egal ob CD/Digital oder Vinyl, ohne richtig gutes Setup klingt beides scheisse!
Wer noch nie von einem hochwertigen analogen (gilt aber auch für digital) Setup Musik gehört hat, kann überhaupt nichts beurteilen - nur spekulieren.

grüsse Marcel
Goldenes_Ohr
Stammgast
#3737 erstellt: 06. Sep 2016, 12:31

JULOR (Beitrag #3734) schrieb:
Seit 20 Jahren sind die Masterings überwiegend digital, heutzutage der gesamte Aufnahmeprozess. Eine CD/SACD ist da also eine quasi identische Kopie. Wie soll da die Schallplatte wieder besser werden, wenn schon vorher alles digitalisiert wurde?

Eben, das kann ich mir auch nicht vorstellen (voraus gesetzt die haben für CD und LP nicht verschiedene Masterings gemacht!), daher ja mein Einwand, um das grundsätzlich zu beurteilen, nur D2D (d.h. ja rein analog!) mit deren digitalen Pendants zu vergleichen!

@Texter, versteh ich nicht, und gehört hier auch nicht hin, was soll dieses Bashing über Bio(-läden) etc.!?


analogius (Beitrag #3736) schrieb:

Ich sage es nochmals, egal ob CD/Digital oder Vinyl, ohne richtig gutes Setup klingt beides scheisse!

Eben Marcel, und noch mehr gilt (entsprechend gute Scheiben voraus gesetzt):

mit einem richtig gutem Setup klingt beides super!

MfG Tom
darkphan
Inventar
#3738 erstellt: 06. Sep 2016, 14:50

analogius (Beitrag #3736) schrieb:
Wer noch nie von einem hochwertigen analogen (gilt aber auch für digital) Setup Musik gehört hat, kann überhaupt nichts beurteilen - nur spekulieren.


... und ab welcher Preisklasse ist dann ein solches Setup in deinen Augen hochwertig - analog (Plattenspieler, Tonabnehmer, Phonovorverstärker) wie digital (CD-Player) und dann für beide Verstärker und Lautsprecher?

Es ist schon absurd, bei einem mittelmäßigen Allerweltsprodukt wie Schallplatte ein Setup von mehreren 1.000 Euro zu verlangen, damit es akzeptabel klingt. Mit Verlaub: Früher gab es das auch nicht! Hochwertige Plattenspieler sind eine Erfindung der CD-Ära, damit das alte Medium noch einigermaßen mithalten kann mit dem Neuen. Anders gesagt, wenn selbst mein bescheidenes Plattenspieler-Setup nichts taugen würde, dann taugte das ganze Medium nichts! Um es an dieser Stelle klarzustellen: Ja, Vinyl taugt noch genug! 95 Prozent der Plattenhörer haben/hatten schlechtere Gerätschaften als ich! Ein, zwei Prozent haben edleres Equipment, das ein Quäntchen mehr rausholt aus der Rille. Zaubern können die aber auch nicht: Beethovens Neunte (72 Minuten auf einer LP) taugt auch bei perfektem Master auf nem Edel-Plattenspieler nicht viel aus highfidelen Gesichtspunkten - umgekehrt kann ein 30-Euro-CD-Spieler dieselbe Aufnahme der Neunten sehr musikalisch und highfidel korrekter abspielen - und jeder 500-Euro-Verstärker kann es ordentlich verstärken. Das Teuerste und Anspruchsvollste ist dann der Schallwandler (Raumakustik lassen wir mal außen vor).
Goldenes_Ohr
Stammgast
#3739 erstellt: 06. Sep 2016, 15:00

darkphan (Beitrag #3738) schrieb:
Beethovens Neunte (72 Minuten auf einer LP) taugt auch bei perfektem Master auf nem Edel-Plattenspieler nicht viel aus highfidelen Gesichtspunkten - umgekehrt kann ein 30-Euro-CD-Spieler dieselbe Aufnahme der Neunten sehr musikalisch und highfidel korrekter abspielen

Hallo,
der Sinn meines 1. Postings hier, war die Sache differenzierter zu betrachten, wenn man allerdings wie hier von dark.. von solch völlig irrwitzigen LPs ausgeht, kommt man natürlich auch zu irrwitzigen Schlussfolgerungen!
Das müsste doch klar sein.
Also Jungs (oder gibt‘s hier auch Mädels?) .. nur weiter so.
MfG Tom
Confederate
Stammgast
#3740 erstellt: 06. Sep 2016, 15:32
A propos Michael Jackson - Thriller.

Die japanische Erstpressung [ 35.8P-11 ] klingt absolut genial auf CD ! Schade, dass viele CDs einfach Mittelmaß sind.

Kann jemand noch andere ( aus seiner Sicht ) sehr gut klingende CDs empfehlen ?
darkphan
Inventar
#3741 erstellt: 06. Sep 2016, 15:41
Das ist keine irrwitzige LP, das ist/war der Standard, wenn auch unterster ... wenn wir davon ausgehen, dass nur Maxi-Singles optimalste Voraussetzungen zur Musikspeicherung boten/bieten, hätte man das Medium wegen Impraktikabilität einstampfen müssen - oh, das wurde es ja auch zum größten Teil, ok ... (kleine Spitzen müssen erlaubt sein angesichts der absurden Ausmaße, mit der die Schallplatte verteidigt wird)

Die Frage nach der Preisklasse für ein akzeptables Setup war übrigens noch offen ...
analogius
Stammgast
#3742 erstellt: 06. Sep 2016, 16:54

darkphan (Beitrag #3741) schrieb:

Die Frage nach der Preisklasse für ein akzeptables Setup war übrigens noch offen ...

Hochwertige Komponenten kosten immer was. Es geht auch um die Grundeinstellung.
Für wenig Geld bekommt man auch wenig - immer!, für viel Geld kann man natürlich auch wenig bekommen - da ist der Preis keine Garantie.
Ausgeklügelte Konstruktionen, hochwertige Materialien, aufwändig von Hand hergestelltes kostet halt was. Ihr wollt immer alles Kostenlos von "andern", nur euer eigener Lohn soll wenn möglich steigen... sonst jammert man gleich rum.

Das veraltete Denken sollte man mal ablegen können. Meine Groseltern kaufen noch ein Reieneinfamilienhaus vor 50 Jahren für 25'000CHF. Die Erbgemeinschaft verkaufte die Bruchbude vor 15 Jahren für 200'000CHF. Unterdessen müsste man für die gleiche Bude 400'000CHF in die Hand nehmen. Das Geld entwertet sich.
Die Kosten steigen, gerade dann wenn die Gerätschaften nicht in Fernost hergestellt werden. Wir können ja nur mit so tollen Smartphones winken und uns irrsinnig modern fühlen, weil die Chinesen bei Foxconn ausgebeutet werden und sich das Leben nehmen. Konsumieren und nichts ausgeben wollen ist ja die Höhe. Konsumgesellschaft. Scheiss Grosskonzerne mit Milliardengewinne können nur 3-Welt-Menschen ausbeuten. Bald seid ihr selber drann und merkt es nicht. Die billigen Zuwanderer sind ja schon unterwegs - ah, was sage ich, die sind ja schon da...

Kauft einer aber ein Produkt, welches was kostet und eben anständig hergestellt wurde wird rumgenörgelt.
Nicht umsonst sind z. B. Accuphase Komponenten nach 20 Jahren noch verkaufbar - das ist halt Qualität.

Das ewige Gejamere ist unglaublich.
Kaufen oder leasen die Idioten Autos für 50'000€ und reissen die Augen weit auf, wenn einer 20'000€ in sein Hobby (HIFI) steckt und für 5'000€ ein Auto kauft...! Der hat ja immer noch die hälfte übrig...
Kauft einer ein Rennrad für 8'000 oder ein Motorrad für 25'000 oder ein Auto für 80'000 - kein Problem.
Aber für einen Plattenspieler 5'000 ausgeben, geht es noch!

Und wenn dann einer kommt mit einer tollen Anlage, werden die Idioten rot vor Neid und kommen mit dem Endlösung-Argument "aber der Raum ist scheisse" und vermiesen einem das Hobby!

Preis/Leistung ist relevant. Ich kann mir keine neuen Accuphase-Gerätschaften leisten und begnüge mich vorwiegend mit tollen Gebrauchtwaren von diesem Hersteller.

So, heult doch!
Ich sag es nochmals, dies ist meine Meinung: Lieber höre ich keine Musik wie Musik in schlechter Qualität - die geht mir auf die Nerven (wie z. B. im Auto).
Im Musikzimmer lass ich es aber krachen - und zwar ab Vinyl. Mit technisch durchdachten Geräten - kein alter Schrott. Aber das kapiert ja keiner von den superschlauen das es da auch ausgeklügeltes gibt...

grüsse Marcel


[Beitrag von analogius am 06. Sep 2016, 16:57 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#3743 erstellt: 06. Sep 2016, 16:59
Omnitronic 2250 und das Ortofon Concorde pro, sind nun mal eine, ich nenne es mal Einstiegsebene in die Vinylwelt.

Da geht mehr. Und ja ein 30€ CD Player wird es auch nicht bringen.

Wo die Grenze zwischen High-End und dem technisch noch sinnvollem ist, kann man sehen wer welche technischen Daten dokumentiert.

Ein ordentlicher CD Player von Tascam (dürfte so um die 300€ liegen) kostet nun mal eben etwas mehr als 30 €, er kostet allerdings auch keine 1000ende €.

Damit dürfte einem der klangliche Himmel offen stehen.

Gruß Beaufighter
.JC.
Inventar
#3744 erstellt: 06. Sep 2016, 17:22
die unendliche Geschichte ..





Goldenes_Ohr
Stammgast
#3745 erstellt: 06. Sep 2016, 17:24

darkphan (Beitrag #3741) schrieb:
Das ist keine irrwitzige LP, das ist/war der Standard, wenn auch unterster ...

Hallo,
Nein, das war kein Standard, sondern eine Notlösung! (vernünftigerweise würde man eine 70min. Symphonie auf eine DLP pressen!)
Die üblichen Spielzeiten bei einer 33-1/3 LP waren um die 20min., auch je nach Musik.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schallplatte#Spieldauer
Zitat:
Ohne Klangverlust sind Spielzeiten bis zu 25 Minuten möglich. Spielzeiten bis zu etwa 28 Minuten je Seite kommen im Pop- und Rockbereich jedoch durchaus vor, in Einzelfällen auch über 30 Minuten“

oder hier (bei aktuellen Neuproduktionen):
http://ks-musik.de/faq-lexikon-cd-vinyl/104-audiospielzeit-vinyl

Spielzeiten / Spieldauer pro Seite:
12inch LP 33 rpm: bis 19,5 Minuten (perfekt!)
bis zu 23,5 Minuten möglich (+ X ohne Gewähr)

Die vorher genannten maximalen Spielzeiten beziehen sich auf unser 1:1 DMM Mastering. Wenn eine 1:1 Überspielung auf Lackfolien gewünscht ist sollten folgende Spielzeiten nicht überschritten werden:
..
LP 30 cm (12'') 33 1/3 UpM 18:00 bis max. 24:00 Min.
(DJ-Anwendung: bis 15:00 Min.)“

Ich habe zwar eine LP mit einer Art Hörspiel (Avantgarde, bekam glaub ich auch eine Auszeichnung), die läuft auf der einen Seite ca. 45min, klingt aber fantastisch (halt auch leiser, und da sind kaum Bässe) .. bei einer Symphonie sieht das anders aus!

Sich bei der hier zur Diskussion stehenden Frage auf LPs zu berufen, die mit Spielzeiten um die 40min pro Seite (bei Groß-orchestraler Musik!!) technisch gesehen nur mit erheblichen Abstrichen gegenüber Standard LPs herzustellen sind, zeigt nur eins:

Der Forist Dark… will hier keinen fairen Austausch zum Thema, sondern nur mit unpassenden Beispielen einseitig agitieren!

Ich habe, wie sicher die meisten hier, die Frage nach dem besseren Klang im Sinne meines 1.Postings anders verstanden, und mit solchen Dunkelmännern(?) rede ich auch nicht so gerne …
MfG Tom


[Beitrag von Goldenes_Ohr am 06. Sep 2016, 17:33 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#3746 erstellt: 06. Sep 2016, 17:29
Bei mir gehört das Platte wenden beim klassischen Konzert genau so dazu wie die Pause beim Live Konzert (Klassik).

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 06. Sep 2016, 17:30 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#3747 erstellt: 06. Sep 2016, 17:40
Hallo!

@Goldenes_Ohr


........Will ich aber letztlich keine unterschiedlichen Masterings vergleichen, und soll auch so die Threadfrage zu verstehen sein, dann muss ich ja erst einmal sicherstellen, dass die CD und LP vom gleichen analogen Quellmaterial stammen!............


Das kann so nicht klappen, analoge Aufnahmen gibt es mittlerweile gar keine mehr, die Musikindustrie dürfte mittlerweile auch das allerletzte ehemals analoge Masterband als File auf ihren Servern liegen haben und zeitgleiche digitale sowie analoge Aufnahmen des gleichen Werkes fanden sich nur am Anfang des CD-Zeitalters z.B. bei der DG wo sie als Demonstrationsobjekt für die Überlegenheit der digitalen Aufnahmetechnik dienten.

Der Zeitfaktor spielt bei analogen Aufnahmen im übrigen eine wesentliche Rolle und schon wenige Monate Lagerung hat seinerzeit einem der analogen Bänder einen Schaden zugefügt der unwiederbringlich war, ein Vergleich zwischen guten Erstpressungen und späteren Nachpressungen sollte die ja eigentlich möglich sein.

Es gibt allerdings einen einfachen und zudem zielführenderen Weg einen ernsthaften Vergleich zu machen, zumindest auf dem klassischen Mainstream-Sektor ist es problemlos möglich sich etlich ehemaligen Spitzenaufnahmen aus der Blütezeit der alten analogen Aufnahmetechnik als sehr gut erhaltene Erstpressungen zu besorgen und sie mit heutigen Spitzenaufnahmen zu vergleichen.

Das du damit vor allem die Aufnahmequalität vergleichst ist klar, aber andererseits war die alte analoge Aufnahmequalität seinerzeit bereits am Anschlag.

Willst du hingegen Medien respektive Formate vergleichen führt kein Weg an heutigen von aktuellen Aufnahmen gepressten Schallplatten und ihren digitalen Gegenstücken vorbei.

Hier würde ich eine relativ ordentliche Popaufnahme wie diese hier:

jpc.de

vorschlagen da es auf dem Klassischen- sowie Jazz-Sektor ausser dem Multimedienpaket von Simon Rattle mit den Schumann-Symphonien praktisch kein aktuelles Vergleichsmaterial gibt.

MFG Günther
darkphan
Inventar
#3748 erstellt: 06. Sep 2016, 17:45
Der Forist Dunkelmann redest fast mit jedem und er hat selber 900 Platten, und kann daher beurteilen, wie weit nach unten der Standard ging. Und er hat nie bestritten, dass 40-Minuten-Platten trotz technologischer Beschränktheit noch gut mithalten können mit CD ...

Diffamierung nützt hier gar nüscht, mein Lieber, das haben schon andere einsehen müssen ...

Hatte übrigens vorgestern ein Album von A FLOCK OF SEAGULLS aufgelegt (bzw. die selbst digitalisierte Aufnahme gehört) - und hab da doch tatsächlich tiefen Bass gehört ... so schlecht ist Platte nicht, sonst würde ich das anachronistische Zeugs nicht selbst hören. Ich argumentiere allerdings standhaft gegen immer wieder auftauchende Behauptungen, das Medium Vinyl sei dem Medium CD/Digital aus HiFi-Sicht grundsätzlich überlegen ...
Goldenes_Ohr
Stammgast
#3749 erstellt: 06. Sep 2016, 20:50

darkphan (Beitrag #3748) schrieb:
Der Forist Dunkelmann .... Ich argumentiere allerdings standhaft gegen immer wieder auftauchende Behauptungen, das Medium Vinyl sei dem Medium CD/Digital aus HiFi-Sicht grundsätzlich überlegen ...

Hallo,
also zum Darkphan (DarkFan?), so etwas habe ich nie behauptet, daher passen auch deine ganzen irrwitzigen Vergleiche mit 70min LPs rein gar nicht!
Und Du wirst auch kaum Jemanden finden, der meint, die klängen besser als die jeweiligen CDs (soweit vorhanden, und nicht vermurkst)

Vllt. kommst Du noch mit Schokoladen LPs (gibt es) und erzählst, daran sähe man, wie schlecht LPs klängen, wenn ich dann sagen würde, so was gehöre hier nicht hin, bzw. das sage nichts zur Threadfrage aus, dann kommt als Replik, „ich mag aber Schokolade und esse jeden Tag eine Tafel“ ..
Wenn Du, oder andere hier meinen Standpunkt lesen wollen, wie gesagt, steht weiter oben ..

http://www.hifi-foru...=30&postID=3728#3728

Nur mal für Leute mit Klick- oder Gedächtnisschwäche, und ähnlichen Problemen, nochmal .. Zitat:

„Ich würde daraus jetzt nicht herleiten, dass LPs generell besser als CDs klingen (müssen), das hängt immer von den konkreten Umständen ab.“


Hörbert (Beitrag #3747) schrieb:
Das kann so nicht klappen, analoge Aufnahmen gibt es mittlerweile gar keine mehr, die Musikindustrie dürfte mittlerweile auch das allerletzte ehemals analoge Masterband als File auf ihren Servern liegen haben und zeitgleiche digitale sowie analoge Aufnahmen des gleichen Werkes fanden sich nur am Anfang des CD-Zeitalters

Hallo Günther,
naja, mag sein, oder aber auch nicht! (so absolut eher nicht ..)
Ich denke (bin mir eigentlich sicher), da gibt es noch eine ganze Menge analoger Masterbänder, dass die nicht besser werden, stimmt aber auch!
Ich hatte ja schon geschrieben, es geht darum:
Worauf bezieht sich die Threadfrage?

1. geht es um die konkrete Platte/CD, so muss man das auch konkret im Einzelfall beurteilen, .. und da kann die Antwort mMn in beide Richtungen ausfallen (etwa je nach Mastering, Geschmack oder Abspielanlage etc.), also mal so, mal so!

2. geht es um eine Grundsatzfrage, (also klingt analoges Vinyl etwa grundsätzlich unter optimalen Bedingungen besser als CD, oder umgekehrt) dann muss man mE etwa D2D LPs und deren CD Versionen zu Rate ziehen (also hören!!) … wenn neue Medien diese Voraussetzungen nicht erfüllen, sind die zur Klärung dieser Frage halt ungeeignet, ich weiß auch daher nicht, warum die denn überhaupt zur Beantwortung dieser Frage herangezogen, oder gar überhaupt erwähnt werden!!
Abgesehen davon bin ich der Meinung, dass man auch diese Frage gar nicht grundsätzlich beantworten kann, außer das technisch gesehen eigentlich fast alles für die CD (oder gar SACD, BD etc.) spricht.

Und da kann man jetzt auch noch weiter 70 Seiten drüber „diskutieren“, aber ohne eine gewisse Systematik und Trennung dieser beiden Aspekte (und Berücksichtigung des Masterings etc.) redet man entweder ständig aneinander vorbei oder kann auch bewusst so eine Diskussion ad absurdum führen. (ist eine besonders „nette“ Form des Trollens)

MfG Tom
darkphan
Inventar
#3750 erstellt: 06. Sep 2016, 21:27
Nun, du hast dies bei Direktschnitt-LPs behauptet bzw. bei denen, die du verglichen hast. Die generelle substanzlose Aussage habe ich dir nicht unterstellt.

Aber ich reiche dir dennoch die Hand, um etwas Aggression herauszunehmen. Ich weiß natürlich, dass ich, wenn ich von den 60-und-mehr-Minuten-LPs rede (und das waren nicht wenige, das Gros der Hit-Sampler gehört ja auch dazu), das Extrem beschreibe. Allerdings war das nötig, um deiner These entgegenzutreten, es komme sehr auf das (sündhaft teure) Equipment an, um die Qualität beider Medien herauszuhören. Das bestreite ich nun mal. Solide HiFi-Hardware reicht, und bei Digital reicht sogar Billigware unter 100 Euro. Anders gesagt: Die große Herausforderung für echte High Fidelity sind nicht die Zuspieler, sondern die Kombi aus Verstärker, Lautsprecher und Raum.
Goldenes_Ohr
Stammgast
#3751 erstellt: 06. Sep 2016, 21:36

darkphan (Beitrag #3750) schrieb:
Solide HiFi-Hardware reicht, und bei Digital reicht sogar Billigware unter 100 Euro. Anders gesagt: Die große Herausforderung für echte High Fidelity sind nicht die Zuspieler, sondern die Kombi aus Verstärker, Lautsprecher und Raum.

Hallo,
ich bezweifle, dass ich mit "Solider HiFi-Hardware" (falls damit so was wie "Standard" Geräte, und besonders TA gemeint sind) die genannten Ergebnisse im Vergleich zw. D2D und CD erzielt hätte!
MfG Tom
Killwalz
Hat sich gelöscht
#3752 erstellt: 06. Sep 2016, 22:41

Die Krawall Szenen sin so Laut das ich am liebsten Ohrenschützer anlegen möchte, und die gesprochenen Szenen sind derbe leise.


Das ist aber schon seit viele Jahren so. Nimmt man bei Filmen (BluRay, DVD) und einer guten Surroundanlage die vorgeschriebenen Einstellungen, kommt häufig ein ähnliches Klangergebnis dabei raus. Deswegen ist bei mir der Center meistens etwas lauter wie vorgeschrieben eingestellt. Man kann dann die Gesammtlautstärke etwas zurück nehmen, dafür sind Dialoge gut verständlich und es lärmt, auch bei Aktion-Filmen nicht so fürchterlich. Richtig eingestellt und nach Gehör korrigiert, kann Surround (besonders mit dts) richtig Spass machen. Da kann man sogar vertikal Geräusche richtig einordnen. Aber auch da ists wie bei der Musik, es gibt Filme mit gutem und sehr natürlich wirkendem Ton und welche die richtig Sch... sind. Es gibt schlechte und "übermasterte" SACD`s und es gibt sehr gute. Es gibt hervorragend klingende LP`s und es gibt saumäßige CD`s (und umgekehrt). Die Remasterinvasion bei CD und SACD halte ich für den größten Mißt der existiert. Da können die dran drehen und Schrauben soviel sie wollen, besser als das Original wirds nicht. Klar, es gibt Leute die Lieben es wenn extrem "remastert" wurde. Wenn die HiFi-Anlagen einiges nicht können, dann werden "überdrehte" Höhen und künstlicher Raum (Phasenmanipulation) als angenehm empfunden. Mit guten Lautsprechern die richtig mit dem Raum harmonisieren, klingt dass dann nur noch Schrill und/oder wummernd. Klanglich ähnlich wirken sich ja auch die Effekte des "Loudnesswar" aus. Die Produzenten sollten die Finger von sowas lassen, dann würden sicher auch wieder mehr Tonträger verkauft. Zur Zeit klingen ja höchstens nur noch 2 von 10 CD`s gut. Wer "Loudness" will oder braucht, kann das mit kostenlosen Programmen auf einem Rechner selber machen und dann brennen oder streamen. Aber es sollte niemand von der Industrie damit vergewaltigt werden. Mir hat Musik kaufen mal viel Spass gemacht, aber zur Zeit kauf ich nur noch extrem selten, weils nicht mehr klingt. Bin in den Anfängen der CD in Berlin von Pontius nach Pilatus gefahren um ne Scheibe zu ergattern. Jetzt gibts einfach zuviel klanglichen Misst. Und das dürfte auch der Grund für den neuerlichen Aufstieg der LP sein. Viele der alten Scheiben klingen wirklich besser wie neuere CD`s. Allerdings neuere Digitalaufnahmen in Vinyl zu pressen halte ich für ideotisch, da wird die LP nur zu einem schlechten Analogfilter mit knistern und rauschen degradiert.
Scheinbar hat die Industrie noch nicht gemerkt, dass Masse (und auch noch immer gleiche oder ähnliche) allein auf Dauer nicht reicht, und nun wundern sie sich über Absatzprobleme. Also wird altes Zeug gemastert bis es kracht und auf Uhrenradios gut klingt, und dann in der 100sten Version als superneu und supergut angeboten, und keiner wills haben. Ausser Billigheimer mit Minilautsprechern die sich dann damit das Gehör versauen. Dann lieber Schellack, klingt natürlicher.

PS. Der Rundfunk trägt auch seine Schuld daran, es gibt ja kaum noch Sendungen die Gutes, Neues und Bemerkenswertes vorstellen. Die Sender sind alle ähnlich. Keinerlei Anspruch mehr. Nur noch vom Computer nach Hörerzahlen gemischte Mainstream-Konserven und dümmliches gesabbel. Wie soll man gutes Neues überhaupt finden? Die Beratung in den Läden taugt doch auch nichts mehr, kaum einer der Verkäufer hat noch richtig Ahnung, es sei denn in dem Bereich den er selber gerne hört. Und bei Amazon und Konsorten hört man nur nen kleinen Ausschnitt, hat man dann doch bestellt, klingts häufig so schlecht, dass es besser gewesen wäre das Geld einem Penner zu schenken.
ecki40
Stammgast
#3753 erstellt: 07. Sep 2016, 07:17
Hallo !
Dazu kann mann nur sagen : Wie wahr...wie wahr !!!!!!!!!!!

Gruß Ecki
analogius
Stammgast
#3754 erstellt: 07. Sep 2016, 07:19

Killwalz (Beitrag #3752) schrieb:
klingts häufig so schlecht, dass es besser gewesen wäre das Geld einem Penner zu schenken.

kölsche_jung
Moderator
#3755 erstellt: 07. Sep 2016, 07:23

Hörbert (Beitrag #3747) schrieb:
...
Das kann so nicht klappen, analoge Aufnahmen gibt es mittlerweile gar keine mehr...

Eine schon ... Dave Grohl (Ex-Nirvana/FooFighters) hat doch mit einigen Spezialisten "sound city/real to reel" gemacht ... das sind meines Wissens Aufnahmen über ein analoges Pult auf Tonband ...

Die "wahnsinnigen Klang-Vorteile" der LP gegenüber dem/n digitalen Pendant/s kann ich da allerdings auch nicht vernehmen ...

... wird dann wohl an meinen minderwertigen Analogequipment liegen
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#3756 erstellt: 07. Sep 2016, 07:56
Moin kj,


-nicht verzweifeln- kein Grund, auf die andere Rheinseite zu ziehen..

- in den allgemeinen Tenor, das die heutigen releases (und re-) so schlecht sind und das im Rundfunk nur noch Eagles läuft, mag ich mich nicht anschliessen.
Via Internet-Radio habe ich heute zuhause die zigfache Auswahl an interessanten Sendern mit- für mich- neuer und interessanter Mukke.
Den 64GB Stick knalle ich mir mit Songs aus dem NAS voll und hab im Auto Wunschkonzert, und wenn ich zuhause Zeit und Muße hab, ist ne 'vinyl-Zeremonie' fällig.

Da hat die CD bei mir schlicht deswegen nen schweren Stand, weil sie kein 'Alleinstellungsmerkmal' hat.

Das der zeitliche und technische Aufwand dabei beim Vinyl am höchsten ist, stört mich nicht - das gönn ich mir.
Gestern abend war ich noch 4h angeln und hab dabei genau einen Fisch gefangen.

In 45min wäre ich im CORA und zurück gewesen und hätt mir aus ner Wagenladung Fische einen aussuchen können.
War aber in meinen Augen nichtmal ne Option..
Zaianagl
Inventar
#3757 erstellt: 07. Sep 2016, 08:34
Pff, Angeln ist doch für Anfänger...
Echte Extremisten machen Steak Growing: Fahren täglich zur Weide und gucken stundenlang ihrem Rib Eye für näxten Sommer beim Wachsen zu.
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