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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?+A -A |
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Autor |
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op111
Moderator |
#3807 erstellt: 13. Sep 2016, 09:22 | ||||||
Sind sie doch. Alle Nerven übermitteln Digitalsignale, die menschliche Signalverarbeitung ist von Natur aus digital. |
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Bob_Weir
Stammgast |
#3808 erstellt: 13. Sep 2016, 15:17 | ||||||
Es fahren vor allem die Leute auf Schallplatten ab, die das Tonstudio auch als Instrument begreifen. Dass ist bei Klassikhörern logischerweise nicht der Fall. |
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Bob_Weir
Stammgast |
#3809 erstellt: 13. Sep 2016, 15:35 | ||||||
Es ging hier um die Aufnahme, Du sprichst von der Klangerzeugung. |
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Bob_Weir
Stammgast |
#3810 erstellt: 13. Sep 2016, 15:39 | ||||||
Im Ernst: Es ist nicht selten, dass die Interpreten selbst ein Bild von ihrer Musik oder dem Klang ihrer Musik haben, welches nicht von allen Hörern geteilt wird. Wie soll es auch anders sein? Hätte Hütter gesagt, die alten Platten seien das einzig wahre, hätte es sicher auch Hörer gegeben, die das Gegenteil empfunden hätten. |
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Wish
Stammgast |
#3811 erstellt: 13. Sep 2016, 16:04 | ||||||
Na ja, was soll der Mann auch anderes sagen, schließlich will auch der ein "Produkt verkaufen". (sorry, Antwortüberschneidung) Fakt ist, dass die Kraftwerk-Remasters genauso vom "Loudness War" betroffen sind (wenn auch nicht ganz so extrem) wie fast alle anderen Wiederveröffentlichungen im Rahmen der großen werbewirksamen "Remastering Lüge". Diese Remasters klingen nur deshalb "besser", weil das durchschnittliche Equipment der Leute heutzutage schlecht genug ist. Auf einer schlechten Abhöre klingen diese komprimierten Remasters in der Tat "besser", wie ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann. Es kommt sogar vor, dass ich selber komprimiere, damit die Musik alter CD's im Autoradio etwas druckvoller daherkommt. Ich habe von Kraftwerk nur ein Album: "The Mix" in der ungemasterten Original-Version von 1991. Das Album gehört zu meinen persönlichen Top-10-Referenz-Pop-CD's, wenn es um die Klangbeurteilung von Hifi-Komponenten geht. Ob die LP möglicherweise noch besser klingt, kann ich nicht sagen, zumal mein Plattenspieler auch nicht in der Preisklasse mitspielt, als dass er einen seriösen Vergleich ermöglichen würde. Wenn man also LP's und CD's miteinander "vergleicht", sollte man zunächst sicherstellen, dass beide Medien in etwa ein ähnliches Mastering bzw. einen ähnlichen Dynamik-Umfang vorweisen. Ist das der Fall und man ist der Meinung, der eigene Plattenspieler kann dem CD-Spieler qualitativ zumindest halbwegs "das Wasser reichen" (was meiner Meinung bei den meisten aus monetären Gründen scheitert, siehe eigene Anmerkung dazu), dann kommt man vielleicht in einen Bereich, wo man zwischen beiden Medien den Klang vergleichen kann. Ich selber habe einige hervorragende "Vinyl Ripps" auf CD (einige wenige davon habe ich sogar selbst erstellt mit entsprechend hohem Bearbeitungsaufwand). Die möchte ich aus klanglichen Aspekten nicht mehr gegen das Original-Vinyl eintauschen. [Beitrag von Wish am 13. Sep 2016, 16:06 bearbeitet] |
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.JC.
Inventar |
#3812 erstellt: 13. Sep 2016, 16:08 | ||||||
so komisch das zunächst klingt, da ist was Wahres dran. Klassik geht auch gut von LP (mit der entsprechenden Phonoaustattung) ABER die Kratzer u. andere Biester... bei Pop/Rock verschmerzt man kleine Krakler, aber bei einer Symphonie ? Tötlich ! und genau DAS war der Grund für den Siegeszug der CD nicht die Klangqualität, die hatten die entsprechenden Leute schon (idR) |
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Wish
Stammgast |
#3813 erstellt: 13. Sep 2016, 16:20 | ||||||
Das stimmt so nicht. Die physikalishen Nachteile von Vinyl waren nur EIN Grund. Der zweite Grund war das (damals) handlichere Format und last but not least war es in der Tat die Klangqualität. Auf CD ist ein ganz anderer Dynamikumfang darstellbar als auf LP. Leider gerät das im Zuge des Loudness-/Kompressions-Wahn im Rock/Pop-Bereich der letzten 20 Jahre zunehmend in Vergessenheit. Und weil das so ist, verhökert die Industrie dem etwas "anspruchsvolleren" Klientel heute SACD und High Res Files. Manchmal (aber auch nicht immer) in der Tat dann mit einem deutlich dynamischeren Mastering - das man aber genausogut auf der stinknormalen CD abbilden kann. Für weitere Vorzüge dieser neuen Formte benötigt man dann wohl noch Fledermausohren, um sie zu "würdigen". |
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Hörbert
Inventar |
#3814 erstellt: 13. Sep 2016, 16:30 | ||||||
Hallo! @Bob_Weir
Nur schrieb ich gar nicht ausschließlich von "Klassikhörern" es gibt auch kaum Jazzhörer die sich mit Schallplatten befassen, -es sei den es sind harte Swing- und Beebop-Hörer die sich die alten Umschnitte des Schellacks auf Mikrorille reinziehen wollen und denen klar ist das es bei der hier vorliegenden Qualität eh egal ist. Jedem Jazzhörer sollten das "Studio Bauer" in Ludwigsburg bekannt sein und Toningenieure wie Jan Erik Kongshaug oder Martin Wieland sind in der Jazzwelt sehr wohl ein Begriff. @Wish
Es ist eigentlich genau umgekehrt, diese Remasters dienen dazu die uralten historischen Aufnahmen aus dem Backkatalog noch einmal soweit aufzufitten das man sie noch einer Generation andrehen kann. Mach dir doch einmal kar das diese Aufnahme 30-40 Jahre alt sind und zum Teil noch viel älter. Wenn du unbedingt die "Musik deiner Väter" (Zitat6 aus "Clockwork Orange") hören willst kannst du doch nicht im Ernst erwarten das diese alten Sachen dem Aufnahmestandards von heute entsprechen. MFG Günther |
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8erberg
Inventar |
#3815 erstellt: 13. Sep 2016, 16:40 | ||||||
Hallo, zum ersten: die CD sollte die Leute dazu anstacheln ihre Tonträger nochmals zu kaufen... Die Plattenindustrie hatte da Anf. der 80er Jahre eben ein ganz großes Problem (das fleissige Kopieren von Tonträgern auf die praktische Cassette). Natürlich ist die CD eindeutig praktischer und vielseitiger. Eine Schallplatte wird mechanisch abtastet und wird damit nicht besser, die Qualität nimmt immer mehr - wenn auch wenig - ab. Heftig war es bei Quadro-LPs, da gings selbst mit dem teuren PVC und den speziellen Shibatanadeln max. 40 - 50 mal, danach waren die Raumklanganteile "wegbearbeitet". Eine CD wird von Laserlicht "abgetastet", da passiert nix. BTW: Plattenspieler im Auto wie auch als Discmen haben sich aus praktischen Gründen auch nicht durchgesetzt. Peter |
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Wish
Stammgast |
#3816 erstellt: 13. Sep 2016, 16:52 | ||||||
Du sagst es ja selber: "noch einer Generation andrehen". Korrekt. Und diese Generation heute konsumiert anders Musik, als das noch vor 30 Jahren der Fall war. Heute wird "gestreamt", auf mobilen Geräten gehört, immer und überall. Genau dafür sind diese "Remasters" in 98% der Fälle ausgelegt. Ich werde hier auch nicht den "Zeitgeist" an den Pranger stellen. Heute ist vieles anders als vor 30 Jahren, das kann man der Jugend von heute ohne Neid und Missgunst zugestehen. Und wenn die "Aufnahmestandards" heute andere sind als vor 30 Jahren, dann ist das sicherlich auch korrekt. Wie gesagt: andere Generation, andere Form des Musik-Konsums, andere Abhörgeräte. Aber ich bin nun mal in Sachen "HiFi" in einer anderen Generation groß geworden. Und gemessen daran, wird heutzutage nur noch digitaler Sondermüll im Rock/Pop-Bereich veröffentlicht. Labels, die es beim "Remastering" noch halbwegs ernst nehmen, sind z.B. MFSL oder Audio Fidelity. Die "vergreifen" sich wenig oder gar nicht an der ursprünglichen Dynamik der Aufnahmen. Aber deren "Zielgruppe" ist auch nicht zwingend die Jugend von heute. |
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Bob_Weir
Stammgast |
#3817 erstellt: 13. Sep 2016, 16:57 | ||||||
Ich habe keine Ahnung, ob das so ist. Woher stammt denn diese Information? Die reinen Jazz-Fans, die ich kenne, hören und kaufen in der Regel beide Formate. Die allermeisten relevanten Neuveröffentlichungen im Jazz erscheinen ja auch nicht ohne Grund auf Vinyl. Ich selbst kaufe bestimmt mindestens zwei Dutzend neue Jazzproduktionen im Jahr. Und "egal" ist da mal gar nichts. |
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Bob_Weir
Stammgast |
#3818 erstellt: 13. Sep 2016, 17:00 | ||||||
Ich kann da nur für mich sprechen und mich stören Kratzer auf Schallplatten, unabhängig von der Musik. Deshalb gehe ich auch äußerst sorgsam mit meinen Schallplatten um und deshalb stört es mich natürlich auch, wenn Schallplatten nicht ordentlich gefertigt sind (kommt leider ab und zu vor). |
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Hörbert
Inventar |
#3819 erstellt: 13. Sep 2016, 17:10 | ||||||
Hallo!
Nun das sehe ich keinesfalls so. Nicht einmal die mittlerweile zehn Jahre alte "Sankt Gerold" ist jemals auf einer Schallplatte erschienen. Auch z.B. von Evan Parkers "Seven" (2014) keine Spur im PVC-Format
Ich denke schon, wem es nicht egal ist ob uralte Schellackumschnitte nun auf einer CD oder einer Mikrorillenschallplatte liegen dürfte dafür bestenfalls aussermusikalische Gründe haben, die allermeisten Jazzhörer sind allerdings eindeutig mehr an der Musik selbst interessiert als an irgendwelchen Formaten, -sie nehmen einfach was gerade erhältlich ist. MFG Günther |
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Bob_Weir
Stammgast |
#3820 erstellt: 13. Sep 2016, 17:27 | ||||||
Musst Du auch nicht. Kann ja auch gut sein, dass die meisten neuen Jazzveröffentlichungen, die Dich interessieren, eben nicht auf Vinyl erhältlich sind. Es gibt nach wie vor ganze Label, deren Musik ausschließlich in digitaler Form erhältlich ist. Auch hier kann ich nur für mich sprechen und würde grob schätzen, dass ich 2/3 bis 3/4 aller neuen Jazz-Alben, die mich interessieren, auf Vinyl bekomme. Matana Roberts, Peter Brötzmann, Steve Noble, Kamasi Washington, Anna Högberg Attack, all die Sachen auf NoBusiness Records und Fonè... Aber klar, es gibt auch einen Haufen Alben, der nicht auf Vinyl veröffentlicht wird und von diesem Haufen hätte ich schon einiges sehr gern. Ich behelfe mir dann eben mit Tidal. P.S.: Die "Sankt Gerold Variations" meinst Du? Ich glaube, die ist sogar schon 2000 erschienen. [Beitrag von Bob_Weir am 13. Sep 2016, 17:30 bearbeitet] |
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kölsche_jung
Moderator |
#3821 erstellt: 13. Sep 2016, 17:57 | ||||||
da ja außer dir eh keiner ne zufriedenstellende Phonoausstattung hat ... kannste mir mal ne Aufnahme von der carmina burana schicken? Ich bekomm mit meiner diletantischen ausstattung da nix gescheites zusammen |
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Bob_Weir
Stammgast |
#3822 erstellt: 13. Sep 2016, 18:02 | ||||||
Was hat er denn für ein Wunderding? |
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.JC.
Inventar |
#3823 erstellt: 13. Sep 2016, 18:05 | ||||||
http://www.hifi-forum.de/bild/king_707277.html Technics SL 1710 (selektiert, modifiziert) mit AT 155 LC am Aikido phono 1 also nix Besonderes, aber gut |
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Beaufighter
Inventar |
#3824 erstellt: 13. Sep 2016, 18:42 | ||||||
Was ist denn an einem sl 1700 selektiert und was in aller Welt ist dort modifiziert? Gruß Beaufighter |
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Hannichipsfrisch
Stammgast |
#3825 erstellt: 13. Sep 2016, 18:57 | ||||||
Da ich neu im Bereich Schallplatte bin, habe ich nicht so viel Erfahrung aber mir ist aufgefallen, das sich die Schallplatte vom Klang her ähnlich anhört im Vergleich zur CD. Habe da zumindest keine Unterschiede feststellen können. Was ich aber "witzig" finde ist, dass der Ton auch von der Schallplatte selbst kommt. Wenn ich mich in der Nähe des Plattenspielers befinde, hört man einen Teil der Musik. Kannte ich vorher nicht, gehöre aber auch eher zu den etwas jüngeren Menschen hier im Forum |
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Bob_Weir
Stammgast |
#3826 erstellt: 13. Sep 2016, 19:27 | ||||||
Klar. |
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kölsche_jung
Moderator |
#3827 erstellt: 14. Sep 2016, 04:30 | ||||||
JC hat seinen aus den vielen gebrauchten drehern selektiert und dann durch eine Korkmatte modifiziert ... und wird mir hoffentlich bald eine Aufnahme der carmina burana zuschicken... |
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JULOR
Inventar |
#3828 erstellt: 14. Sep 2016, 06:17 | ||||||
Richtig. Nur, wenn die Klangerzeugung schon digital ist, was wird dadurch besser, wenn man das Ergebnis hinterher analog, z.B. über Schallplatte, wiedergibt? Geht dann das Digitale wieder weg? |
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.JC.
Inventar |
#3829 erstellt: 14. Sep 2016, 06:51 | ||||||
schick mir die LP und ich schicke dir die LP mit der davon erstellten CD wieder zurück (Rückporto nicht vergessen) Ja nur wie selektiert ? --> im Wesentlichen nach Tonarmlager bei Linns LP12 wäre die Modifikation durch die Korkfilzmatte einen ganzen Werbetext wert die macht tatsächlich einen klar hörbaren Unterschied, ich hab aber keine Lust werbezutexten der Start-Stop Hebel wurde durch Drehknauf ersetzt (verhindert ungewollte Betätigung) beim übergang von Headshell zu Tonarm wurde der Gummiring durch eine Silikongummischeibe ersetzt usw. |
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kölsche_jung
Moderator |
#3830 erstellt: 14. Sep 2016, 07:01 | ||||||
ja und im openelend wäre das mindestens 10 freds wert ... hier "erntest" du wohl überwiegend mitleidiges Lächeln ... eine Platte der carmina burana (die es wert wäre, aufgenommen zu werden) kann ich dir leider nicht schicken, die, die ich hab, kommen alle nicht mit dem titel zurecht, die klingen alle furchtbar ... deshalb bin ich ja so neugierig ... kauf einfach eine, nimm die auf, wenn du soweit bist, schick mir bittte ne pm mit deiner bankverbindung ich zahl dir dann platte und aufwand (ich denke insgesamt 50€ sollten passen) und schick dir meine adresse, damit du mir die aufnahme als cd schicken kannst, die platte kannst du natürlich - quasi on top - behalten |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#3831 erstellt: 14. Sep 2016, 10:53 | ||||||
Moin @kj Carmina Burana ? Warum lässt man über Orff nicht den charmanten Schleier des Vergessens? ..da versagt bei mir auch jede Technik bei dem Versuch, was anhörbares daraus zu machen.. Nach wie vor: Wenn man sich die Herstellungskosten CD vs Platte ansieht, weiss man genau, warum die Einführung dieses Tonträgers so bahnbrechend und aus sicht der Labels notwendig war. Sicher nicht, um Beethoven gapless zu präsentieren.. Übrigens- die Diskussion hier enstand ja aus einer Umfrage... Das Ergebnis kann man noch nachlesen... Un nu höre ich die 'The egg files' - ne CD - leider nicht auf Vinyl zu haben.. |
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Beaufighter
Inventar |
#3832 erstellt: 14. Sep 2016, 17:01 | ||||||
Bob_Weir
Stammgast |
#3833 erstellt: 14. Sep 2016, 18:23 | ||||||
Ich habe keine Ahnung, was für eine Bedeutung Deine Aussage haben soll. Die Eigenheiten der Aufnahmetechnik sind eine Sache, die Art der Klangerzeugung eine andere. |
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Texter
Hat sich gelöscht |
#3834 erstellt: 14. Sep 2016, 19:16 | ||||||
Die Musik auf Platte ist nur noch so was wie das Eichefass, aber bis dahin ist alles digital heutzutage * *außer bei Jack White** **eventuell [Beitrag von Texter am 14. Sep 2016, 19:18 bearbeitet] |
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kölsche_jung
Moderator |
#3835 erstellt: 15. Sep 2016, 07:52 | ||||||
kauf dir nen CDP, damit funktioniert das bei mir hervorrragend, nur für Vinyl ist das nix ... und "warum?" ... nun, ich mag die musik einfach
"Profit" war für die Mi sicherlich ein (wenn nicht das) Argument, nie war es einfacher den back catalogue zum xten Mal an den Mann zu bringen ... wobei ... reden wir jetzt über die Markteinführung der CD die mit hohen Invests verbunden war oder über das Wiederbeleben des Vinylmarktes, wo mit seit Jahrzehnten abgeschriebenen Maschinen genau das selbe gemacht wird?
Ja klar ... und die BILD ist dann wohl auch die qualitativ beste deutsche Tagezeitung, also der beste Journalismus ... ich hab da so meine Zweifel |
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Wish
Stammgast |
#3836 erstellt: 15. Sep 2016, 10:02 | ||||||
Grad mal spaßeshalber zum Startpost geswitched. Wow, seit 11 Jahren „dreht“ sich der Thread hier, nicht schlecht. Von daher vermute, wurde hier ohnehin eh schon jeglicher erdenkliche Aspekt an- und ausdiskutiert. Bereits auf der ersten Seite findet man den m.E. entscheidenden Eintrag:
Viel besser kann man es kaum zusammenfassen. Dass Vinyl dennoch seine „Berechtigung“ hat, muss man damit aber nicht bestreiten. Gerade der „Vinyl Boom“ der letzten Jahre (wobei auch dieser sich relativiert bei ca. 3% Marktanteil aller verkauften Tonträger) hat ja durchaus Gründe. Massive digitale Kompression ist nur einer davon, für noch wesentlicher halte ich aber den Wunsch vieler nach „Entschleunigung“, was in der heutigen Zeit durchaus nachvollziehbar ist. Last but not least sind Standard-CD’s mittlerweile nur noch „wertloses Plastik“, zu dieser Entwicklung hat die heutige Verbreitungs- und Verfielfältigungsmöglichkeit digitaler Medien sicherlich entscheidend beigetragen. All das sind gute Gründe für Vinyl, obwohl es eben nicht „perfekt“ klingt. Genau das ist ja dann auch gewollt. Mein musikalischer Einstieg 1980 im Alter von 13 Jahren begann mit dem „Märchenplattenspieler“ meines älteren Bruders. Der hat die ersten Singles und LP’s so schon „ausgefräst“, dass ich mir einiges davon dann später dann noch mal neu kaufen musste. Über einen „Schneider Turm“ 1982 bin ich dann 1986 bei der Anlage gelandet, die im Kern heute noch bei mir läuft. Dabei habe ich zunächst auch viel mehr Wert auf einen vernünftigen Plattendreher gelegt (Thorens TD 320). Als dann aber der erste CD-Player kurz danach hinzukam, musste ich mir eingestehen: Das war’s dann nach rund 100 LP‘s (die ich heute noch besitze) für mich. Die klanglichen und sonstigen Vorteile der CD waren einfach zu krass, selbst wenn CD’s damals noch etwa das Doppelte kosteten im Vergleich zu LP’s (ca. 30 DM statt 15 DM Mitte/Ende der 1980er Jahre). An dieser Einschätzung als solches hat sich bei mir bis heute nichts geändert, wenn man mal davon absieht, dass CD-Neuveröffentlichungen im Bereich Rock/Pop zumeist eben nicht mehr über das klangliche Qualitätsniveau verfügen, das dem Medium einst zum großen Durchbruch verholfen hat. Aber das ist dann eher dem „Zeitgeist“ geschuldet, wie ich bereits weiter oben ausgeführt habe. Gruß Wish |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#3837 erstellt: 15. Sep 2016, 10:52 | ||||||
Moin @kj nen CD-Player hab ich, aber Orff is nicht meins..
nun, diesen Vergleich heranzuziehen spricht Bände.. Nich nur, das manche 'Digitale' schlecht hören, sie sind auch noch schlechte Verlierer.. Ein nachgerade putinistisches Verständnis im Umgang mit Mehrheitsentscheidungen [Beitrag von kinodehemm am 15. Sep 2016, 10:53 bearbeitet] |
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Holger
Inventar |
#3838 erstellt: 15. Sep 2016, 10:52 | ||||||
Ja,... aaaber : Teil 1 ist m. E. n. nicht richtig und Teil 2 gilt für den Standard auf dem Papier. Meine gegenteilige Meinung zum Teil 1 kann ich jederzeit bei mir zuhause beweisen (LP klingt richtig gut und die Komponenten waren nicht teuer), und zu Teil 2 kann ich nur sagen, dass wir in der wirklichen Welt leben, und in der kann man eine gut gefertigte und gepflegte LP kaum bis nicht von einer CD unterscheiden, wenn die beiden parallel gestartet werden und beim Hören zwischen beiden hin- und hergeschaltet wird. Wer einen CD-Player mitbringt, kann sich auch gerne davon bei mir zuhause überzeugen. Womit wir also wieder auf Seite 1 des Threads wären... |
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JULOR
Inventar |
#3839 erstellt: 15. Sep 2016, 10:57 | ||||||
19 von insgesamt 37 Meinungen ist allerdings eine recht knappe Mehrheit. Von Stichprobengröße und Repräsentativität (und sei es nur auf das Forum bezogen) will ich mal gar nicht sprechen, zumal die Umfrage im Unterforum "Vinyl" eingestellt wurde. Das liest doch keiner der "Digitalen". |
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.JC.
Inventar |
#3840 erstellt: 15. Sep 2016, 10:59 | ||||||
Abstimmung wiederholen ! Machen die östereicher ja auch. |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#3841 erstellt: 15. Sep 2016, 11:01 | ||||||
Moin alles wird rund...Ommm - noch ein Satz OT von wg Vinyl oder Analog: Bin am Umabuen meines Hörraumes, hab gestrn die alte Akustikdecke (OWA) rausgeholt , da ich ne neue einbaue. Ergebnis: Ein zischen und zischeln bei jedem Sybillanten, als wäre Natternbrut in der Bude.. Alleine schon in einem solch akustisch unkorrigierten Raum zu hören, macht die Diskussion um besser oder schlechter völlig obsolet.. Wer sich also klangseitig verbessern will, hat grössere Hebel als CD-Player, HD-Stream oder Plattenspieler.. |
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JULOR
Inventar |
#3842 erstellt: 15. Sep 2016, 11:04 | ||||||
jetzt weichst du aber aus ... |
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.JC.
Inventar |
#3843 erstellt: 15. Sep 2016, 11:21 | ||||||
Vollkommen klar. Es wurde ja auch schon 100fach gesagt, dass die Unterschiede in der Produktion (Aufnahme, Abmischung, ..) weit grösser sind als der Unterschied analog zu digital. Das hindert aber am weiteren "diskutieren" nicht. |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#3844 erstellt: 15. Sep 2016, 11:21 | ||||||
Wer, ich? ..mal James Dean gesehen? Im Rahmen dessen, wie im Netz Meinungsfindung praktiziert wird, ist dieser poll aber sowas von korrekt - selbst Herr Gauss häzz nicht schöner hingekriegt.. Und das gerade mal 18 Digitalos die Aufgabe lösen konnten, den richtign Kopp zu drücken, is ja nicht die Schuld von Thorens.. [Beitrag von kinodehemm am 15. Sep 2016, 11:23 bearbeitet] |
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kölsche_jung
Moderator |
#3845 erstellt: 15. Sep 2016, 12:18 | ||||||
uups, jetzt bin ich mit meinen grad mal ca 500CDs (gegen immerhin 3-4Tausend LPs) schon n Digitalo ... nur weil ich gemerkt hab, dass Klassik auf LP teilweise nicht/schlecht funktioniert ... und obwohl ich nimmer müde werde und immer erzähle, dass ich es für zutreffend halte
... jedenfalls solange es nicht um Orff und Konsorten geht ... da kann man es mE gut ... und zwar zum Nachteil von Vinyl - unterscheiden. |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#3846 erstellt: 15. Sep 2016, 14:40 | ||||||
@kj tja, wie man sich bettet... ..aber ich muss mich wohl selbst anzeigen, ich habe eben dem Sohn eines Freundes einen 'Einstieg' (from scratch) ins Vinylistendasein ausgeredet- oder es zumindest versucht.. ..wenn der die Gene vom Papa hat, fängt er nämlich mit nem Apolyt an und steigert sich dann langsam.. |
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.JC.
Inventar |
#3847 erstellt: 15. Sep 2016, 15:50 | ||||||
Dann lass ihn doch, Spielverderber. |
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kinodehemm
Hat sich gelöscht |
#3848 erstellt: 15. Sep 2016, 17:46 | ||||||
...der hat auch so schon genug Baustellen.. |
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Bob_Weir
Stammgast |
#3849 erstellt: 15. Sep 2016, 17:51 | ||||||
Hört ihr eigentlich auch noch andere Sachen außer "Carmina Burana"? |
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Bontaku
Stammgast |
#3850 erstellt: 15. Sep 2016, 17:56 | ||||||
Immer schön total biased Befragungen zu sehen. Wie konnte der Poll in diesem Subforum auch anders ausgehen. Der beste Klang kommt immer noch von einem FLAC auf meinem Homeserver, gerippt von einer SACD. Bestmögliche Qualität, immer und überall verfügbar. CD ist lediglich ein besseres Transportmedium als Vinyl, aber wenn schon digital, dann bitte sehr auch richtig. |
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Beaufighter
Inventar |
#3851 erstellt: 15. Sep 2016, 17:56 | ||||||
Prinzipiell ist doch alles Digital, die kleinste Energiemenge die ich kenne ist ein Lichtquant und die gibt es eben nur portionsweise. |
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kölsche_jung
Moderator |
#3852 erstellt: 16. Sep 2016, 07:10 | ||||||
na klar, es ging aber dezidiert um nachstehende Aussage
und das ist mE falsch, insbesondere was die carmina burana und vergleichbare sehr dynamische (im technischen, nicht in dem highendgelaber-sinne) stücke angeht. Die Limitierung der Schallplatte kommen mE da tatsächlich (und zwar ausnahmsweise) mal deutlich zum tragen ... zB der begrenzte Dynamikumfang / das Rillenrauschen (ob als störend empfunden oder nicht, da ist es immer) kommt zB bei der carmina burana, deutlich stärker "zum Vorschein" als bei "normaldynamischer" Musik Der Dynamikumfang der carmina burana "kratzt" am Rahmen dessen, was Vinyl leisten kann. Da beist die Maus keinen Faden ab. ... und nur weil ich mir dessen bewußt bin und ich die Augen vor technischen Fakten nicht verschließe, bin ich noch lange kein "Digitalo". ... wie ich schon oft geschrieben habe, reicht mir die (faktisch nun mal) geringere Qualität, die Vinyl (technisch unbestreitbar) bietet bei meiner Musik iaR (Ausnahmen bestätigen eben diese Regel) völlig aus. Geggen "Fuss-Wipp-Faktor", analogen Schmelz" und ähnlichen Kram kann ich natürlich nix sagen, ich befasse mich allerdings auch nicht mit Esoterik. |
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Rahel
Inventar |
#3853 erstellt: 16. Sep 2016, 09:00 | ||||||
... ja und da gab es noch den Plattenspieler mit Laserabtastung https://www.google.d...d1bqy-XAb8kn3OWTiW9Q |
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kölsche_jung
Moderator |
#3854 erstellt: 16. Sep 2016, 09:20 | ||||||
ja, aber auch der wird da nix reissen können ... die Probleme bei der carmina burana liegen mE nicht am Abspielgerät, sondern an der Limitierung des Tonträgers |
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8erberg
Inventar |
#3855 erstellt: 16. Sep 2016, 09:22 | ||||||
Hallo, ja, der wird schon seit 30 Jahren wie Sauerbier angeboten. Ich glaub die erste Info über das Ding hab ich ca. 1982-1983 in der "Audio" gelesen. Aber es reicht auch um Vinyls Grenzen zu zeigen Beethovens Klavierwerk, da braucht man den ollen Orff nicht für... Peter |
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kölsche_jung
Moderator |
#3856 erstellt: 16. Sep 2016, 10:07 | ||||||
klar, der olle orff ist da nur ein beispiel von vielen, die klassische musik bietet da viele beispiele es ging mir ja nur darum an einem konkreten beispiel aufzuzeigen wie unsinnig die ganze diskussion hier ist sollen halt JC oder BobWeir mal zeigen was sie können, ich habe jedenfalls - seit ich mich ernsthaft mit Musikwiedergabe beschäftige (was jetzt auch schon über 30 Jahre sind) - bei niemandem und auf keinem Dreher die carmina burana in akzeptabler qualität gehört ... |
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JULOR
Inventar |
#3857 erstellt: 16. Sep 2016, 10:09 | ||||||
Was spricht eigentlich dagegen, auf Vinyl digitale Daten zu speichern? Ist die Abtastung nicht sicher genug (fehlerfrei)? Magnetbänder und Festplatten sind letztlich ja auch analoge, magnetische Datenträger. |
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