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Umfrage
welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?
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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?

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Mediaplayer
Gesperrt
#2957 erstellt: 28. Jul 2016, 06:49
Ich weiß, dass Du es weißt. Willst es nicht sagen, warum eigentlich nicht?

Warum müssen die "Digitalos" immer alles ins rechte Licht rücken, wenn es auch unter Vinylanten bekannt ist?

Denen würde man es
a. eher glauben und
b. käme für Tom dann nicht der Eindruck auf, es sei Krieg.

kölsche_jung
Moderator
#2958 erstellt: 28. Jul 2016, 07:41

golf2 (Beitrag #2952) schrieb:
...

kölsche_jung (Beitrag #2947) schrieb:

Sorry confederate, aber ich glaube ich hatte mit 15 schon mehr Platten als du heute...

sorry - aber das klingt so armselig...

das mag armseelig klingen, entspricht aber wahrscheinlich den tatsachen ... ich höre seit jahrzehnten (hauptsächlich) platten, hab mir zwar mitte der 80er auch meinen ersten CDP gekauft, bin der platte aber immer treu geblieben (im gegensatz zu vielen anderen) ... habe mich jahrelang in so ziemlich jedem brauchbaren hifiladen im kölner raum rumgetrieben (und kann wahrscheinlich heute noch jede einschlägigen "vorführplatte" im schlaf mitsummen) ...

und dann kommt jemand, der vor einem jahr noch keinen plattenspieler hatte und meint, weisheiten zum besten geben zu können?

sorry, aber den kappes kann ich nicht einfach so stehen lassen ...

zwar steht bei mir die Musik und nicht das Medium im Vordergrund, dennoch "mag" ich meine Platten und auch meine Dreher (im Gegensatz zu meinen CDP, die sind austauschbare Nutzgeräte ... bis auf meinen Mission DAD5/DAC5, die "mag" ich auch)

... aber was ich nicht verstehen kann ist, dass viele (gerade "Neu"-) Vinylisten "digitales" verteufeln und vom "analogklang" schwärmen ... obwohl heutzutage wahrscheinlich 99% der produktionen über digitale pulte gemischt wird ...
... genausowenig verstehe ich allerdings die digitalos, die bei der platte von "unhörbar" oder so nem kappes quasseln

mE kann man mit Platte (vielleicht nicht problemlos und nicht bei jeder Musikrichtung, aber das steht auf einem anderen blatt) eine Klangqualität generieren, die - trotz der Überlegenheit der CD auf dem Datenblatt - eine Unterscheidung per Gehör ungeheuer schwer macht ...

ich weise insoweit nochmal auf die von einem Forumsmitglied erstellte DVD mit - sogar hochaufgelösten - Beispielen hin, jeder der die Tracks gehört hat, wird mir zustimmen, dass es - bis auf die Klassiktracks - sehr schwer war zu unterscheiden

Im Ergebnis kann man also mE mit beiden Medien ganz hervorragend Musik hören (solange es keine "brachiale" Klassik ist ... wobei selbst das auf 45rpm gehen könnte, aber dann hätte man wohl ein Spieldauerproblem) ... mit CD ist es einfacher ... mit Platte macht es aber mehr Spass
kölsche_jung
Moderator
#2959 erstellt: 28. Jul 2016, 07:52

Mediaplayer (Beitrag #2957) schrieb:
...
Warum müssen die "Digitalos" immer alles ins rechte Licht rücken, wenn es auch unter Vinylanten bekannt ist?
...

Die Frage ist suggestiv und enthält eine falsche Behauptung.
Digitalos rücken mitnichten "alles" ins "rechte Licht" ... Digitalos berichtigen iaR nur den Unsinn den einige Vinylianer über den vermeintlichen Qualitätsvorsprung von Vinyl zu berichten haben ...

Den Unsinn den einige Digitalos so von sich geben, wie zB "LP ist unhörbar" berichtigen sie selten bis nie ...
golf2
Inventar
#2960 erstellt: 28. Jul 2016, 08:33

kölsche_jung (Beitrag #2958) schrieb:

... aber was ich nicht verstehen kann ist, dass viele (gerade "Neu"-) Vinylisten "digitales" verteufeln und vom "analogklang" schwärmen ... obwohl heutzutage wahrscheinlich 99% der produktionen über digitale pulte gemischt wird ...
... genausowenig verstehe ich allerdings die digitalos, die bei der platte von "unhörbar" oder so nem kappes quasseln

Ja, da gebe ich Dir völlig recht. Überhaupt, was solls, Digitalos hin oder her. Ich höre Vinyl, betreibe Streaming und höre teilweise sogar Minidisk. Bin in dieser Beziehung wohl eher der Allesfresser. Jedem das Seine. Klar gibt es Unterschiede, insbesondere beim Klang. Ich verteufel jetzt weder analog noch digital. Es hat ja alles seine Daseinsberechtigung. Trotzdem bin ich im Grunde weg von der CD.
Moonlightshadow
Inventar
#2961 erstellt: 28. Jul 2016, 08:44
Hier laufen auch Vinyl, CD und streaming parallel. Je nach Alter der Aufnahme bevorzuge ich mal das ein oder andere Medium. Besser, schlechter?
kölsche_jung
Moderator
#2962 erstellt: 28. Jul 2016, 09:41

golf2 (Beitrag #2960) schrieb:
... Klar gibt es Unterschiede, insbesondere beim Klang. ...

so "klar" finde ich das nicht ... lege ich mal die "TestDVD" (ich erinnere leider nicht mehr von wem sie war) zu Grunde ... bei den meisten Tracks war es ungeheuer schwer Unterschiede zu hören.

Natürlich mag es vereinzelt tatsächlich "große Unterschiede" geben ... dafür kann es allerdings viele Ursachen geben ... insbesondere bei re-issues und remastered spricht mE jedoch viel dafür, dass Unterschiede nicht am Medium liegen ...

schaut man sich zB die DR-Werte der vielen Veröffentlichungen der "brothers in arms" an, lassen sich deutliche Veränderungen aufzeigen ... diese sind allerdings formatübergreifend
klick mich, ich bin ein Link ... wobei auch diese "Liste" natürlich mit äußerster Vorsicht zu genießen ist ... so ging ich bis dato davon aus, dass zB der download über itunes erst ab 2003 möglich war ... irgendwer will da schon 1985 was runtergeladen haben ... und zwar mE die 1995er remaster Version

nimmt man jetzt also zB die 85er LP und vergleicht sie mit der 2005 SACD (oder was auch immer), kann man durchaus zu dem Ergebnis kommen, dass das 85er-mastering von LP besser gefällt, als die 2005er-Sünde (auf egal was) ... der Rückschluss "Vinyl klänge besser" wäre mE jedoch falsch ... denn andersrum dürfte demjenigen dann auch die 85erCD besser gefallen als die 2014 DoLP (die mE das 95er-mastering hat) ...

Insgesamt hat die CD (und ihre Derivate) natürlich das "bessere Datenblatt" ... die "Datenblätter" meine Dreher erfüllen jedoch das Anforderungsprofil der Musik die ich höre auch ... insoweit ...
Mediaplayer
Gesperrt
#2963 erstellt: 28. Jul 2016, 10:50

kölsche_jung (Beitrag #2959) schrieb:
Vinylianer


klingt irgendwie als kämen die von einem anderen Planeten...

Wir sollten uns mal auf eine neutrale Begrifflichkeit einigen. Digitalos klingt auch irgendwie nach den Grünen in der Anfangszeit...


Slatibartfass
Inventar
#2964 erstellt: 28. Jul 2016, 11:36

kölsche_jung (Beitrag #2958) schrieb:

... aber was ich nicht verstehen kann ist, dass viele (gerade "Neu"-) Vinylisten "digitales" verteufeln und vom "analogklang" schwärmen ... obwohl heutzutage wahrscheinlich 99% der produktionen über digitale pulte gemischt wird ...

Ich habe vor kurem noch eine Dokuemnteation über eine Berliner firma gesehen, die Vinyl-Platten herstellt, mit einer Vnylpresse aus den 1970ern, da diese heute keine Firma mehr herstellen würde. Hier hat der Firmeninhaber auch erklärt, wie beim Schnitt des Masters für die Plattenpressung die Daten digital zugeführt werden. Leiser hat er nicht erwähnt, in welchem Format (Samplerate, Bittiefe) die digitalen Daten dort vorliegen.

Da erschien es mir aber doch recht merkwürdig, das für die bessere Klangqualität, die Vynil-Fans ihren Platten gegenüber digitalen Quellen nachsagen, zunächst die digitalen Daten wieder auf ein analoges Medium gebracht werden, um hinterher besser klingen zu können.
Bisher erschien es mir immer logisch, dass jede Wandlung eher mit Verlusten verbunden ist, als mit einem Qualitätsgewinn.

Slati
ParrotHH
Inventar
#2965 erstellt: 28. Jul 2016, 11:57

Slatibartfass (Beitrag #2964) schrieb:
Hier hat der Firmeninhaber auch erklärt, wie beim Schnitt des Masters für die Plattenpressung die Daten digital zugeführt werden.

Das Verfahren der Füllschrift basiert ja darauf, dass "laute Rillen" einen größeren Abstand zueinander haben als "leise Rillen". Um diesen Abstand signalgerecht zu steuern muss man aber beim Schneiden der aktuellen Rille schon wissen, was in der nächsten Umdrehung anliegt. Gelöst wird das, in dem das zu schneidende Signal entsprechend verzögert/gepuffert wird, eben um eine Plattenumdrehung.

Nun ist es so, dass diese Pufferung schon seit langer Zeit (wenn ich das recht erinnere seit spätestens seit Mitte der 80er) digital erfolgt. Selbst analog eingespeistes Material wird also beim Schnitt in ein digitales Signal gewandelt, als solches gepuffert, und dann zeitversetzt wieder in eine analoges gewandelt und geschnitten.

Schade, man müsste sich wirklich alle interessanten Seiten irgendwo merken... dann könnte ich jetzt auch auf eine Quelle verweisen.

Parrot
Hörbert
Inventar
#2966 erstellt: 28. Jul 2016, 17:38
Hallo!


.........mE kann man mit Platte (vielleicht nicht problemlos und nicht bei jeder Musikrichtung, aber das steht auf einem anderen blatt) eine Klangqualität generieren, die - trotz der Überlegenheit der CD auf dem Datenblatt - eine Unterscheidung per Gehör ungeheuer schwer macht ...
........


Hm ja, das ist im ersten Augenblick eileuchtend und mag auch so scheinen bis man einmal die Überlegung anstellt das man zwar eine Schallplatte problemlos und ohne merklichen Qualitätsverlust im 16-/44.1-Format auf einen CD-Rohling brennen kann das umgekehrte aber kaum möglich wäre ohne die jede Menge Abtastverzerrungen einziuhandeln wenn nicht gar dein TA schlicht und ergreifend aus der Rille fliegen würde. (ganz davon abgesehen das du allenfalls 10 Minuten mit dem gleichen Frequenzumfang wie sie im Tieftonbereich bei guten Digitalaufnahmen üblich sind auf eine 30 Zentimeterschallplatte unterkriegen könntest.

Unbestritten ist aber wohl das man im Rahmen der technischen Paramewter die die alte analoge Schallplatte aufzuweisen hat mit viel Geschick gutklingende Ergebnisse erzielen kann. Diese haben zwar in aller Regel mit dem Stattgefundenen Ereigniss (Aufführung) von dem die Aufnahme stammt (ich setzte jetzt der einfachheit halber einmal eine Live-Aufnahme voraus) noch weniger Ähnlichkeit als eine CD oder SACD aber nicht weniger Wiedererkennungswert.

Es ist natürlich Unsinn wenn man schreibt:


...... Es gibt LPs, die meiner Ansicht nach so herausragend klingen, dass die Durchschnitts-CD keine Chance dagegen hätte........


da hier eine herausragende Schallplattengerecht gemachte Abmischung mit einer Standardabmischung (vermutlich ohnehin im Popberreich wo es bekanntermassen viele lieblos und schludrig gemachte Produkte gibt) verglichen wird.

Und ohne diese Einschränkung also:


....... Es gibt Durchschnitts LPs, die meiner Ansicht nach so herausragend klingen, dass die Durchschnitts-CD keine Chance dagegen hätte............


Ist eine solche Behauptung schlicht und ergreifend aussagelos da man sie beliebig umdrehen kann ohne das sich der Wahrheitsgehalt verändert.


MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 28. Jul 2016, 17:38 bearbeitet]
darkphan
Inventar
#2967 erstellt: 28. Jul 2016, 18:27
So ist das!

Ich werfe nochmal meine Frage in den Raum, wieso man denn nicht alte Platten nimmt als Master für CD-Neupressungen alter Aufnahmen. Immerhin hat ja die Magnetbandaufnahme in den gelagerten Jahrzehnten ordentlich gelitten.

Nun, wir kennen die Antwort: Weil Platte eben doch nicht das überragende Medium ist; nicht mal mit 20, 30, 40 Jahre altem Tonband kann es offensichtlich mithalten ...
.JC.
Inventar
#2968 erstellt: 28. Jul 2016, 18:57
Das ist keine Frage, sondern eine Behauptung.
darkphan
Inventar
#2969 erstellt: 28. Jul 2016, 19:39
Oh, ich wollte nichts behaupten - du sagst also, Schallplatten sind regelmäßig/häufig/gelten standardmäßig als Master für CD-Neupressungen?

Die einzigen Fälle, die ich kenne, wo man Platten als Master nimmt, sind Billig-CD-Hersteller, die mehr oder weniger legal alte Best-of-Platten kopieren ... ein Freund hat solche in seiner CD-Sammlung: Klanglich bescheidene Aufnahmen von den Stones, Elvis, Harry Belafonte ...


[Beitrag von darkphan am 28. Jul 2016, 19:39 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#2970 erstellt: 29. Jul 2016, 08:49

Hörbert (Beitrag #2966) schrieb:
Hallo!


.........mE kann man mit Platte (vielleicht nicht problemlos und nicht bei jeder Musikrichtung, aber das steht auf einem anderen blatt) eine Klangqualität generieren, die - trotz der Überlegenheit der CD auf dem Datenblatt - eine Unterscheidung per Gehör ungeheuer schwer macht ...
........


Hm ja, das ist im ersten Augenblick eileuchtend und mag auch so scheinen bis man einmal die Überlegung anstellt das man zwar eine Schallplatte problemlos und ohne merklichen Qualitätsverlust im 16-/44.1-Format auf einen CD-Rohling brennen kann das umgekehrte aber kaum möglich wäre ohne die jede Menge Abtastverzerrungen einziuhandeln wenn nicht gar dein TA schlicht und ergreifend aus der Rille fliegen würde....

womit du natürlich Recht hast, deshalb schrieb ich ja "Unterscheidung per Gehör" ... gemeint war damit "Abspielen über handelsübliche (fehlerhafte) Lautsprecher in einem durchschnittlichen (akustisch nicht perfekten) Wohnzimmer und Abhören mit dem (eher schlecht als recht funktionierenden) menschlichen Gehör".
Da kommen mE so viele Fehlerquellen zusammen, dass die "Unzulänglichkeiten" der Platte so gut "kaschiert" werden, dass eine rein gehörmäßige Unterscheidung zu dem (besseren) digitalen Signal (welches eben auch von den Unzulänglichkeiten von LS/Raum/Gehör betroffen ist) - zumindest bei meinen bevorzugten Musikstilen - nicht mal eben so im Vorbeigehen zu treffen ist.

Das dies zB für "schwere orchestrale Werke" nicht gilt, eine Unterscheidung in dem Fall oft sehr einfach fällt ... ich nehme da gerne die Carmina Burana als Beispiel, mir ist da keine einzige auch nur halbwegs brauchbare Vinylversion erinnerlich ... darüber müssen zumindest wir beide uns nicht streiten, das ist mE zu offensichtlich ... da gebe ich dir sofort und ohne jede Diskussion Recht und Erkenne die Überlegenheit der "digitalen Abspiele" an.

... das ist mir aber egal, wenn ich mein Pop/Rock/Punk/Independent-Zeugs höre ... das ist nämlich so anspruchslos, dass die Vinylquali "ausreichend" ist
Holger
Inventar
#2971 erstellt: 29. Jul 2016, 12:31

darkphan (Beitrag #2969) schrieb:
du sagst also, Schallplatten sind regelmäßig/häufig/gelten standardmäßig als Master für CD-Neupressungen?


Er meint Teil 2 deines Beitrages #2967.
Hörbert
Inventar
#2972 erstellt: 29. Jul 2016, 13:04
Hallo!

Bei historischen Aufnahmen aus der Zeit von vor 1950 sind Umschnitte vom Grammophonplatten vor allem aus dem angelsächsischen Raum gar nicht so selten, (die gab es teilweise auch schon zu Schallplattenseiten) aber gerade hier gibt es gute Vergleichsmöglichkeiten zu sehr alten Tonbandaufnahmen die seinerzeit klarerweise die Nase vorn hatten.

Ähnliche Sachen aus der späteren Zeit kenne ich eigentlich nur von Fällen in denen die Tonbandaufnahmen verloren gegangen sind, hier hat man dann den Sound von alten Erstpressungen aus irgendwelchen Archiven gezogen und so gut es ging nachbearbeitet.

Es gibt allerdings von Jeton eine sehr interessante Cd auf der sowohl ein echter Schallplattenumschnitt wie auch ein Tonband-Analogmitschnitt der "Knock out" zu hören ist.

amazon.de

Allerdings weiß ich nicht ob es die Scheibe z.Z. im Handel gibt.

Hier kann sich dann jeder selbst ein Bild machen.

MFG Günther
darkphan
Inventar
#2973 erstellt: 29. Jul 2016, 13:49
Aber Tatsache ist doch nun mal, dass Schallplatte in 99,9 Prozent der Fälle eben kein Master ist für weitere Abzüge - das hat ja Gründe!
Hörbert
Inventar
#2974 erstellt: 29. Jul 2016, 15:40
Hallo!

@darkphan


.......das hat ja Gründe!.............


Das ist korrekt, wenn man sich nur einmal den Fertigungsprozess einer Schallplatte vor Augen hält sollte eigentlich klarwerden das von dem eigentlichen aufgenommenen Signal wie es auf dem Band ist nicht mehr allzuviel übrigbleibt.

Klar, für Home-HiFi reicht es in aller Regel immer noch aber das wirft eher ein schlagendes Licht auf die übliche Abhörsituation als auf den Unterschied des Bandmasters und der Schallplatte.

Ach ja, Linn hat sogar einmal eine Schallplatte von einer Schallplatte fertigen lassen da sie die Originalbänder nicht auftreiben konnten.

Das Ergebniss fand ich dfamals eigentlich recht bescheiden.

MFG Günther
.JC.
Inventar
#2975 erstellt: 29. Jul 2016, 15:56

darkphan (Beitrag #2973) schrieb:
Aber Tatsache ist doch nun mal, dass Schallplatte in 99,9 Prozent der Fälle eben kein Master ist für weitere Abzüge - das hat ja Gründe!


naja, andere Prozentzahlen sind zutreffender

wer sich davon mal ein (Hör)bild machen will, der besorge sich die: Roots of Reggae (I, II, III)
vermutlich weil viele Mastertapes einfach nicht mehr vorhanden sind, hat man viele Songs von Singles gezogen
das wechselt sich da schön ab, eignet sich also sehr gut zum Vergleichen

ich vermute dass dazu ein sehr guter Dreher (EMT ?) verwendet wurde
die CDs sind nicht so teuer und wer es wirklich wissen will ...

meine Hörerfahrung damit: teilweise klingen die SingleRips frischer und kräftiger als die Songs vom Masterband


ps
die CDs lohnen sich natürlich auch musikalisch, sofern man echten, alten Reggae gerne hört
darkphan
Inventar
#2976 erstellt: 29. Jul 2016, 16:02
Welche Prozentzahl ist denn zutreffender?

Es ist ja ok, dass bei nicht mehr vorhandenem oder zu stark zerstörtem Masterband von historischer Musik (also alles, was zu alt war, um es digital retten zu können) Platten als Master herangezogen werden. Aber das ist doch nur der Notfall!

De facto findet das sonst nicht statt - und das hat Gründe!
Beaufighter
Inventar
#2977 erstellt: 29. Jul 2016, 16:04
Moin moin,

Das Mastern von LP ist immer nur der Notnagel gewesen.

Wenn eben Masterbänder verschollen oder unbrauchbar geworden waren.

Ich verstehe momentan die Diskussion auch nicht.

Wer hat denn zu Hause Masterbänder rumliegen und vergleicht das mit CD und oder Vinyl?

Die Frage stellt sich doch gar nicht.

Zumal die Originalbänder erstmal gemastert werden müssen im Idealfall.


Gruß Beaufighter
darkphan
Inventar
#2978 erstellt: 29. Jul 2016, 16:35
Das Thema ist deshalb relevant, weil du problemlos jede jemals produzierte CD als ordentliches Master nehmen könntest, um Neuauflagen zu produzieren. Wohingegen die Hersteller nur im seltenen Notfall auf Schallplatten dafür zurückgreifen, weil selbst bei optimaler Pressung (und zuvor optimalem Master) die Klangqualität nicht gut genug ist.
Beaufighter
Inventar
#2979 erstellt: 29. Jul 2016, 16:52
jeder Tonmeister wird wohl eine ungemastertes Band einer CD vorziehen.

Es ist sehr schwierig eine bereits gemasterte Aufnahme neu zu mastern.

Ich halte beide Lösungen eher für nicht glücklich.


Aber nun,
darkphan
Inventar
#2980 erstellt: 29. Jul 2016, 17:24
Das Originalband ist natürlich immer erste Wahl, sofern es nicht zu zerschlissen ist - vielleicht liegen ja sogar noch Bänder mit den einzelnen Spuren vor, die man neu abmischen könnte.

Dennoch: Eine ordentliche Aufnahme auf CD gepresst kann jederzeit eins zu eins neu vervielfältigt werden. Platte halt nicht ...
Texter
Hat sich gelöscht
#2981 erstellt: 29. Jul 2016, 17:33
Wird heutzutage eine LP von Tonband gepresst? Ich bin mir nicht ganz sicher, aber in einem Interview von Tocotronic/ Moses Schneider wurde das Tonband erwähnt. Ich habe ein Album als LP und CD. Beide klingen gut. Die LP liebe ich mehr, obwohl sie knistert ;-)
Hörbert
Inventar
#2982 erstellt: 29. Jul 2016, 18:06
Hallo!


......Wird heutzutage eine LP von Tonband gepresst?........


Nicht wirklich, in einigen seltenen Fällen kann so etwas noch der Fall sein aber das ist eigentlich technisch gesehen Unsinn obwohl es noch künstlerische Gründe geben mag die analogtypischen Übersteuerungseffekte z.B. einzubauen.

Normalerweise kommt heute gleich welcher Tonträger am Schluß vorliegt ein File von einer Festplatte zum Einsatz.

Gerade bei Popmusik wird zuweilen aus Kostengründen bei einer Produktion auch das Internet genutzt indem man einfach die beteiligten Musiker ihren
Part irgendwo aufnehmen läßt und dann die einzelnen komprimierten Files irgendwo wieder dekomprimiert und zusammenmixt.

Die Endqualität spielt gegenüber der Kostenersparnis ohnehin seit jeher im Pop eine sekundäre Rolle.

MFG Günther
darkphan
Inventar
#2983 erstellt: 29. Jul 2016, 18:09
Ich denke, die allermeisten Studios sind heute voll digital - aber sicher gibt es auch noch einige Analog-Enthusiasten auch auf Herstellerseite.
Hörbert
Inventar
#2984 erstellt: 29. Jul 2016, 19:41
Hallo!

Möglicherweise gibt es in der Tat winzige Serien von Schallplatten die im Hinblick auf den Analog-High-End-Markt auf vollanaloger Basis gefertigt werden aber hier dürfte die noch erzielbare Qualität eigentlich ziemlich limitiert sein, gutes Bandmaterial für Master-Tape-Maschinen sofern es überhaupt noch welche gibt gibt es wohl gar nicht mehr da hier das allerletzte wirklich hochwertige Material wohl irgendwann in den 90-gern gefertigt sein dürfte und inzwischen nur noch Gebrauchtware am Markt ist.

Möglicherweise nehmen solche Kleinlabels auch mit einfachen Tonbandgeräten auf, -aber auch hier wird es mit hochwertigem Bandmaterial trübe aussehen-.

MFG Günther
.JC.
Inventar
#2985 erstellt: 29. Jul 2016, 19:52
Hi,

nein, es wird immer noch Bandmaterial für Mastertapes hergestellt.
Kannst es ja mal recherchieren.
Texter
Hat sich gelöscht
#2986 erstellt: 29. Jul 2016, 21:47

.JC. (Beitrag #2985) schrieb:
Hi,

nein, es wird immer noch Bandmaterial für Mastertapes hergestellt.
Kannst es ja mal recherchieren.


Es wäre schön, wenn man mehr analoge Aufnahmen und andere Klangformen hören könnte. Heutzutage klingt vieles gleich, vor allem viel zu laut und schmerzhaft. Bei Pop-Hits reichen 128 mp3 files, weil man eh nur grelle Mitten hört.
darkphan
Inventar
#2987 erstellt: 30. Jul 2016, 04:02
Leute, die gesamte Popmusik der 60er und 70er wurde mit Band aufgenommen. Tut doch nicht so, als seien das per se alles hochklassige Analogaufnahmen - nein, sind sie nicht! Ich hab sie alle im Regal (70er). Der Hauptunterschied ist musikalischer Natur: Damals war jeder Schlager anspruchsvoll arrangiert, heute wird mehr dahingerotzt. Mit dem Tonträger Band oder LP oder CD hat das alles wenig zu tun ...
Hörbert
Inventar
#2988 erstellt: 30. Jul 2016, 04:21
Hallo!


.....Es wäre schön, wenn man mehr analoge Aufnahmen und andere Klangformen hören könnte...........


Du kannst dir doch deine Aufnahmen leicht selbst in die Richtung trimmen. Gehe mit der Auflösung entsprechend runter und mische dir Rauschen und analogtypische Bandverzerrungen im gewünschten Maß hinzu.


.....Heutzutage klingt vieles gleich, vor allem viel zu laut und schmerzhaft............


Genau das hättest du in den 70ger Jahren von vielen älteren Musikfans über die damals aktuelle Produktionen ebenfalls hören können.


........ Bei Pop-Hits reichen 128 mp3 files, weil man eh nur grelle Mitten hört..............


Die Durchschnittsproduktion bei Popmusik und Jazz war seinerzeit auch nicht besser sondern eher schlechter und es gibt mehr grausige Produktionen aus der Analogära als alles andere.



.... Mit dem Tonträger Band oder LP oder CD hat das alles wenig zu tun ...........


Nun, ein wenig schon, heute gibt es gar kein so schlechtes Aufnahmematerial mehr wie es zu Analogzeiten zuhaufe im Umlauf war und die heutigen Bearbeitungsmöglichkeiten sowie günstiges Equipment sind turmhoch über dem alten analogen Equipment angesiedelt zudem waren die damaligen Bearbeitungsmöglichkeiten nach aktuellen Maßstäben euin müder Witz.

Sich nach diesen alten Bearbeitungs- und Aufnahmemöglichkeiten zurückzusehen ist platter Nostalgismus vergleichbar dem Wunsch einiger Leute sich ins Mittelalter zurückzusehnen. Die sehen sich halt auch nicht in dieser Zeit als Ackerknecht mit faulenden Zähnen und Peitschenstriemen weil sie es nach Ansicht ihres Chefs an Respekt mangeln ließen.

MFG Günther
Beaufighter
Inventar
#2989 erstellt: 30. Jul 2016, 06:03

.JC. (Beitrag #2985) schrieb:
Hi,

nein, es wird immer noch Bandmaterial für Mastertapes hergestellt.
Kannst es ja mal recherchieren.



Warum bitte, sprichst du immer in Rätseln zu uns?

Jeder hier bietet mal einen Link an und versucht zu untermauern was er meint.

Du haust Sachen in die Welt und möchtest dann das wir sie uns selbst bestätigen.

Manchmal beschleicht mich das Gefühl das du einfach gar nicht weißt wovon hier gesprochen wird, und du dann versuchst in einer Art fragenden Posts mitzudiskutieren.

Vielleicht bekennst du einfach mal Farbe und schreibst hin welche Firma Bandmaterial herstellt und welches Studio den komplett Analogen Weg geht.

Es werden meines Erachtens auch noch Filmrollen für Fotoapparate hergestellt, diese spielen jedoch nur noch für Enthusiasten und Museen eine Rolle.

Ich finde es gut wenn Bands wie Led Zeppelin alles noch mal neu remastert haben und versuchen aus ihrerer Musik das herauszuholen was technisch drin sitzt.

Ein Beispiel für ein gelungenes Remaster CD, Vinyl beides noch mal eine entscheidende Spur besser geworden.

Dadurch das der Künstler selbst mit am Werk beteiligt war, ist es auch nicht kaputt gemastert worden.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 30. Jul 2016, 06:05 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#2990 erstellt: 30. Jul 2016, 11:28
Hallo!


.........Ich finde es gut wenn Bands wie Led Zeppelin alles noch mal neu remastert haben und versuchen aus ihrerer Musik das herauszuholen was technisch drin sitzt..........


Eine Bearbeitung mit zeitgemäßen Mitteln ist natürlich legitim, allerdings sollte man immer auch das nicht nachbearbeitete Urmaterial zusätzlich anbieten damit ein Vergleich möglich ist.

Auf dem Klassiksektor und bei Teilen des (historischen) Jazz ist man von Neubearbeitungen alten Materials inzwischen weitgehend wieder abgekommen. Hier ist es üblich wieder die unbearbeiteten alten Aufnahmen anzubieten soweit es noch möglich ist.

MFG Günther
MOS2000
Inventar
#2991 erstellt: 30. Jul 2016, 13:54
Hat zwar mit dem Thema auch nichts mehr zu tun, aber hier mal ein paar Links.

https://www.revox.com/de/classics/tonbaender.html

http://www.recording.../SM900-Datasheet.pdf

http://www.qualityrecordpressings.com/index.cfm?go=process

http://www.moultonla..._business_anyway/P3/

http://www.sst-ffm.de/

http://www.sst-ffm.de/auftrag/audio-eigenschaften-des-masters/

http://pitchfork.com...ind-vinyls-comeback/

http://www.themaster...-digital-age-part-1/

http://www.thevinyld...80%99s-scott-hull-2/

Gibt halt viel zu lesen (meist in Anglospeech), technische Aspekte und dann den unerschütterlichen Glauben daran, dass dies alles natürlich bei den -eigenen- Lieblingsaufnahmen noch nie so gemacht wurde, keine digitalen Geräte in der Kette waren und dass dabei alles immer gut und schön war.

Viele der Web-Autoren selbst sind auch noch in ihrem romantischen Korsett gefangen und glauben unerschütterlich an die "höheren Weihen" der analogen Produktion - Fakt ist aber dass im Moment wohl alle Produktionstechniken ziemlich parallel laufen, die Ausnahmen dürften aber inzwischen rein analoge Produktionen sein, bezogen schon auf die Aufnahmesessions im Studio. Selbst jedes Effektgerät für Hall oder Delays arbeitet schon lange mit digitalen Zwischenspeichern.

Zum Abschluss noch zwei Screenshots aus dem aktuellen Adobe Audition, da kann man sich jede Aufnahme so ruinieren wie man das persönlich für richtig hält ... in der "Mastering" Sektion kann man gerne auch nach Wunsch Röhrenklirr und analoge Bandsättigung simulieren. Wenn man Audiobeispiele bringen könnte, dann könnte man das auch mal vorführen. Is hier halt aber nicht.


Adobe Audion Mastering Tools

Adobe Audion Mastering Tools

Damit die Effekte möglichst ohne weitere Verluste eingerechnet werden können benötigt man im übrigen im Editor die höheren Auflösungen über 44/16. Subtil eingesetzt machen die vieles "schöner", aber eben nicht "echter" oder "genauer".

Würde mich auch darüber freuen, wenn noch weitere Links zum Thema irgendwie gesammelt werden können, weil ich sehr gerne andere Theorien zum Thema lese. In meinen Links oben finden sich auch etliche Querverweise die es wert sind verfolgt zu werden. Aber man kann natürlich den rest seines Lebens damit verbringen das alles zu erarbeiten - irgendwann macht das dann auch keinen Spaß mehr, weil die Musik einfach perönlich und subjektiv zu einem spricht, und über diese Wahrnehmung ist es (leider) müßig zu diskutieren.

Liebe Grüße
MOS2000
darkphan
Inventar
#2992 erstellt: 30. Jul 2016, 15:22
Digitalisiere übrigens gerade eine "High Life" von 1978 - 20 Hits auf einer LP. Normalerweise nehme ich mit Aufnahmelautstärke 50 bis 60 auf - hier hab ich 100 und komme nicht wirklich an den Anschlag ... auch hier sind die Grenzen der Platte bereits überschritten, ich mach das nur aus reiner Nostalgie, hab die wirklich guten Lieder zum Glück auch auf CD bzw HDD
darkphan
Inventar
#2993 erstellt: 30. Jul 2016, 16:34
Mal ne Zwischenfrage: Hab beim Umwandeln von 24 auf 16 Bit einen Pfeifton, der aber nur im WAV-Editor zu hören ist, nicht bei den Mediaplayern. Hab es mit zwei WAV-Editoren ausprobiert, ist bei beiden gleich. Woran kann das liegen?
MOS2000
Inventar
#2994 erstellt: 30. Jul 2016, 16:45
Das liegt am Dithering des Editors zum Abspielen.
Habe den Effekt auch oft - der Editor muss ja die Aufnahme darstellen, abspielen und ggf. noch Effekte in Echtzeit draufrechnen, dazu werden einige Umrechnungen gemacht und das Signal wird mit einer (mitunter festlegbaren) Qualität und Prio gerendert zur Wiedergabe.

Reine Player scheren sich da nicht drum - Versuche es mir immer so zu erklären, dass im Editor bei der Bearbeitung quasi eine "Preview" zu hören ist - und die Qualität dieser Preview kann leicht schwanken. Bei der Wiedergabe auf dem großen System vorne (foobar > 24/96 Interface) ist dann alles OK.

Auch klingen Editoren tatsächlich unterschiedlich
Im seligen, alten Cool-Edit-Pro II ist die Vorhör-Quali merklich schlechter als im Ur-Enkel Audition CC - trotzdem brauche ich manche Funktionen des alten Editors. Auf die rein technische Qualität des Audiosignales bei der Ausgabe als FLAC am Ende hat das aber keine Auswirkungen.

Liebe Grüße
MOS2000
darkphan
Inventar
#2995 erstellt: 30. Jul 2016, 16:52
Danke für die rasche und beruhigende Antwort!

Hab mir halt gedacht, ich wandle die "High Life", die qualitativ das unterste Niveau von Platte darstellt, in CD-Qualität um und behalte die Aufnahmen nicht wie bei den anderen Platten in 24 Bit ...

... vielleicht lass ich es auch - HDD-Platz ist endlos da ... mal sehen

Beaufighter
Inventar
#2996 erstellt: 30. Jul 2016, 17:00
Das nennt der Vinylaner Knistern
MOS2000
Inventar
#2997 erstellt: 30. Jul 2016, 17:05
Wahrscheinlich fällt es bei dieser Platte stark auf, weil sich Dithering-Effekte immer am stärksten im Rauschsignal auswirken - da man bei den alten Samplern die Aufnahmelautstärke immer bis Ultimo hochschrauben muss verstärkt man natürlich auch die Laufgeräusche und das Rauschen des abspielenden System über Normal hinaus. Mit diesem komplexen Rausch-Spektrum kommt dann der Abspiel-Algorhythmus "schlecht" klar und es kommt zu wahrnehmbaren Effekten. Die Dinger lohnen sich wirklich meist kaum für ein Backup
CD fürs Auto taugt dann noch davon und reicht ja meist auch.

Ich hatte allerdings auch schon ein Platte, die hat tatsächlich "gepfiffen" - schon in der Einlaufrille, was man aber nur gehört hat, wenn man den Strom wegnimmt und sie auslaufen läßt... bei Nenndrehzahl war das Pfeifen nicht zu hören. Da modulierte also ein hochfrequentes Signal irgendwie die ganze Pressung

Liebe Grüße
MOS2000
Beaufighter
Inventar
#2998 erstellt: 30. Jul 2016, 17:20
Dann frage ich mich warum es bei mir nicht pfeift.

Ich denke mal das da was beim Wandlungsprozess von 24 auf 16 bit in die Büx gegangen ist.

Gruß Beaufighter
Hörbert
Inventar
#2999 erstellt: 06. Aug 2016, 06:26
Hallo!

Möglicherweise ist es auch nur eine simple HF-Einstreuung, so etwas hatte ich auch schon und das kommt öfter vor als man denkt.

Mögliche Einstreuungslecks sind neben dem Phonokabel-Entzerrereingang auch noch der Soundkarteneingang und die Ankoppelung von internen Soundkarten an das Mainboard,.

Bei einer Einstreuung deren Ursache im Rechner selbst liegt empfiehlt sich der Platzwechsel der Soundkarte in einen anderen Slot, bei USB-Soundkarten hilft oft eine Optimierung der Latenzzeiten und der Wechsel des USB-Einganges. Die Abhilfen beim Entzerrereingang sollten hinlänglich bekannt sein.

MFG Günther
darkphan
Inventar
#3000 erstellt: 07. Aug 2016, 16:38
Das Problem tritt ausschließlich bei der Umwandlung auf, nicht wenn ich nativ aufnehme oder wiedergebe. Ich habe externes Equipment (Phono-Pre und USB-Soundkarte)
samtronic
Neuling
#3001 erstellt: 10. Aug 2016, 06:50
https://www.youtube.com/watch?v=dSyZFqUKkVg

System:Reloop RP7000, Asus Essence Stx II, Technics Su-Vx700 (Source Direct 120 KHZ, Quadral Amun MK V (bändchenhochtöner)


[Beitrag von samtronic am 10. Aug 2016, 07:10 bearbeitet]
samtronic
Neuling
#3002 erstellt: 10. Aug 2016, 06:58
oto1
Hat sich gelöscht
#3003 erstellt: 10. Aug 2016, 07:39

samtronic (Beitrag #3002) schrieb:
https://www.youtube.com/watch?v=0oZNnk8j_5w

erklär doch bitte mal den versuchsaufbau und das Ergebnis, danke!
samtronic
Neuling
#3004 erstellt: 10. Aug 2016, 07:50
hi, der Versuchsaufbau ist keiner, bzw. dauerhaft so angeschlossen, in der Reihenfolge wie oben aufgezählt Reloop bis Quadral....Ergebnis visuell dargestellt, Schwingungen bis ca. 60 KHZ bei LP
Mit besten Grüßen
www.hifi-pyramide.de
MOS2000
Inventar
#3005 erstellt: 10. Aug 2016, 07:55

oto1 (Beitrag #3003) schrieb:
... erklär doch bitte mal ...

Ich hatte befürchtet, dass jemand nachfragt.

Ist doch schon in den Videos selbst eindeutig dokumentiert:
" ...
Spektrumanalysator, Vergleich Vinyl vs. mp3, Teil 1 - mp3
...
Spektrumanalysator, Vergleich Vinyl vs. mp3, Teil 2 - mp3
... "


Liebe Grüße
MOS2000
kölsche_jung
Moderator
#3006 erstellt: 10. Aug 2016, 08:12

samtronic (Beitrag #3004) schrieb:
... Schwingungen bis ca. 60 KHZ bei LP ...


mE ein klarer Hinweis darauf, dass auf Vinyl noch geheime Botschaften enthalten sind, die bei "modernen", digitalen Medien fehlen ...
"geheim" insoweit, dass das menschl. Hörvermögen nunmal nicht annähernd an die 60kHz heranreicht ... das von Mäusen allerdings schon, sogar deutlich darüber hinaus ...

nimmt man nunmehr das Fachbuch "Per Anhalter durch die Galaxis" zur Hand ... hyperintelligente, pandimensionale Lebewesen in Gestalt von weißen Mäusen

... die "Abschaffung" von Vinyl durch die "Weltindustrie" zeitgleich zu der Verbreitung moderner Computertechnologie (die ein Sichtbar-Machen dieser bis dahin unerkannten "Informationen" ermöglichte) ... erscheint nunmehr in einem völlig neuen Licht ...
darkphan
Inventar
#3007 erstellt: 10. Aug 2016, 08:50
Mess mal ab der Mitte der Platte ;-)
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