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Umfrage
welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?
1. Vinyl (34.4 %, 85 Stimmen)
2. CD (56.7 %, 140 Stimmen)
3. beides ziemlich gleich (8.9 %, 22 Stimmen)
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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?

+A -A
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Beitrag
darkphan
Inventar
#14324 erstellt: 23. Apr 2019, 12:28

.JC. (Beitrag #14323) schrieb:
und ich schule meinen Hörsinn gelegentlich


Wie schulst du ihn denn? (ernst gemeinte Frage)

Und warst du nicht derjenige, der uns hier einst eine völlig verzerrte Digitalisierung als prima Ergebnis angepriesen hat? (falls nicht, bitte diesen Satz streichen)
Holger
Inventar
#14325 erstellt: 23. Apr 2019, 12:41

darkphan (Beitrag #14317) schrieb:

Erst als wir einen Konsens fanden


Nun, nachdem er ja gefunden wurde, gibt's doch auch keinen Grund, die ollen Kamellen ständig wieder aufzurufen, oder?
darkphan
Inventar
#14326 erstellt: 23. Apr 2019, 12:43
Das kommt ganz drauf an, wie weit der ein oder andere von diesem Konsens abweicht ... der Konsens gilt zudem vermutlich nicht für alle, die in letzter Zeit neu dazugekommen sind ...

Edit: Das hier ist nicht der Wohlfühl-Thread für Vinylisten - die haben dazu ihren rotierenden Vinyl-Thread (in dem ich während der Digitalisierung eines Teils meiner Schallplatten übrigens auch fleißig mitgepostet habe; ich bin ja kein Kostverächter, was Platte angeht, auch habe Erinnerungen und verbinde Emotionen mit den Platten und Kassetten von damals - aber ich bin realistisch genug zu wissen, dass es, wenn es highfidel ernst wird, Besseres braucht - dass es ja auch zum Glück längst und bezahlbar gibt).


[Beitrag von darkphan am 23. Apr 2019, 12:48 bearbeitet]
Thowie
Hat sich gelöscht
#14327 erstellt: 23. Apr 2019, 12:47

darkphan (Beitrag #14326) schrieb:
der Konsens gilt zudem vermutlich nicht für alle, die in letzter Zeit neu dazugekommen sind ...


...und das ist doch gut so, oder? Denn dieses Forum ist doch keine religiöse, weltanschauliche oder politische Plattform, in der Menschen auf einen notwendigen Konsens eingeschworen werden sollen? Oder hab ich was falsch verstanden oder nicht mitbekommen?

Gruß Thomas
ZeeeM
Inventar
#14328 erstellt: 23. Apr 2019, 12:48

berni1 (Beitrag #14321) schrieb:
:::: aber mit einer (objektiven) Diskussion (i.S.d. Threads) hat das tatsächlich nichts zu tun.


DA liegt m.E. der Knackpunkt.
Würde man darüber diskutieren wollen, aus welchem Glas welches Bier am besten schmeckt, würde der Thread eine ähnliche Dynamik entwickeln.
darkphan
Inventar
#14329 erstellt: 23. Apr 2019, 12:49
@Thowie: Das ist vollkommen in Ordnung, wozu haben wir dieses Forum?
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#14330 erstellt: 23. Apr 2019, 12:51
Bei dynamikreicher Musik wie z.B. Bigband wird digital seine Vorteile klar ausspielen können, sofern der Lautsprecher das darstellen kann. Da kann analog technisch bedingt, nicht mithalten. Bei E Musik wird es bei entsprechenden Werken nicht anders sein...
Ich habe auch noch hunderte Schallplatten, was sich halt aus früheren Zeiten so angesammelt hat, heute aber verstaubt.
Letzendlich geht es aber um Musik...Und die kannste ggfs auch Mono auf MC hören, wenn sie dir gefällt.🎶🎶
berni1
Hat sich gelöscht
#14331 erstellt: 23. Apr 2019, 12:54

ZeeeM (Beitrag #14328) schrieb:

berni1 (Beitrag #14321) schrieb:
:::: aber mit einer (objektiven) Diskussion (i.S.d. Threads) hat das tatsächlich nichts zu tun.


DA liegt m.E. der Knackpunkt.
Würde man darüber diskutieren wollen, aus welchem Glas welches Bier am besten schmeckt, würde der Thread eine ähnliche Dynamik entwickeln.
:prost


Eigentlich liegt es NUR daran, dass hier überhaupt so eindringlich diskutiert wird ... Nur die Fakten wäre ja auch auf Dauer langweilig. Insofern:
Thowie
Hat sich gelöscht
#14332 erstellt: 23. Apr 2019, 13:02

WBC (Beitrag #14318) schrieb:
Und ich als einer, der gerade vor seinem Bett im KKH sitzt und dem ein paar Götter in weiss beibringen wollen, dass mein Leben, so wie ich es kenne, ab sofort für mich einschneidende Veränderungen erfahren soll, stelle für mich gerade fest, dass alle, hier über so einen unwichtigen Scheiss wie Vinyl gegen CD (Vinylos gegen Digitalos) diskutierenden "Erwachsenen" sich aufführen wie Grundschulkinder der ersten Klasse.

Entweder geht es euch zu gut und ihr habt sonst keine Probleme im Leben (wozu ich euch von ganzem Herzen beglückwünschen würde) oder Ihr seid eine Gruppe von extrem gelangweilten Ruheständlern, die ihre Blumenbeete akkurat angelegt, den Rasen mit der Nagelschere auf perfekte Länge gestutzt, den penibelst gewachsten Benz sauber davor und die holde Gattin entweder bereits auf dem Friedhof oder zur 3 monatigen Kur in Bad Nauheim haben...
Wie auch immer, diese sinnlose und nicht endenwollende Diskussion geht mir gerade so was von auf den Sack, dass ich garnicht soviel essen könnte, wie ich gerade im Strahl kotzen möchte...

Gruss Carsten


Hallo Carsten,

Ernsthaft gute Besserung!

Natürlich ist das hier eine infantile Diskussion über nicht wirklich wichtige Dinge. Existentiell ist HiFi aber ohnehin nie,- egal, welches Teilthema diskutiert würde. Da müsste man das ganze Forum schließen.
Und ja, wir sind sicherlich vom Leben verwöhnt, dass wir diese Diskussion führen und führen wollen.
Wahrscheinlich sind viele von uns auch tatsächlich im Ruhestand und haben nix Besseres zu tun.

Ich nicht. Kann ich aber trotzdem gut verstehen. In meiner Familie bin ich nämlich mit 56 der Letzte meiner Generation, der noch arbeiten muss.
Alle meine Schwager und ein paar Schwägerinnen sind seit mehreren Jahren schon nicht mehr tätig und werden vor lauter Zeit und Entspannung langsam wunderlich.

Zwei davon haben, wohl infiziert durch mich, auch das HiFi Hobby begonnen und drehen dabei genau so ab wie manche hier.
Ich beneide sie darum! Gibt es viele, deutlichere Ausdrücke, dass es einem wirklich gut geht, als diese Diskussion zu führen?
Ich gönne es ihnen, und schnuppere in diese wunderliche, tolle „Digital gegen Vinyl-Welt“ ab und an mal rein, wenn ich Urlaub hab. Und es mir auch mal zu gut geht...

Gruß Thomas
.JC.
Inventar
#14333 erstellt: 23. Apr 2019, 13:07
Hi,


darkphan (Beitrag #14324) schrieb:

.JC. (Beitrag #14323) schrieb:
und ich schule meinen Hörsinn gelegentlich

Wie schulst du ihn denn? (ernst gemeinte Frage)


das würde hier zu weit führen. Für einen ersten Einblick siehe hier.
berni1
Hat sich gelöscht
#14334 erstellt: 23. Apr 2019, 13:31

.JC. (Beitrag #14333) schrieb:
Hi,


darkphan (Beitrag #14324) schrieb:

.JC. (Beitrag #14323) schrieb:
und ich schule meinen Hörsinn gelegentlich

Wie schulst du ihn denn? (ernst gemeinte Frage)


das würde hier zu weit führen. Für einen ersten Einblick siehe hier.


Ui, ui, ui ...
Das würde ich mal als Schulung des Geistes bezeichnen (und auch evtl. ein bißchen Gehör) ... Dem Spirituellen Zugeneigte sind deutlich im Vorteil. Gut, dass ich einen Psychologen in der Familie habe; da frag' ich mal nach.
Oder doch eher im Amritabha ....
Michelle_Collector
Stammgast
#14335 erstellt: 23. Apr 2019, 14:20

.JC. (Beitrag #14323) schrieb:
Hi,


darkphan (Beitrag #14317) schrieb:
.. - da gab es genug Kandidaten, die in der Schallplatte das überlegene HiFi-Medium sahen/sehen, ..


mir fällt da (auf Anhieb) nur Einer ein: Michelle Collector
bei dem (oder der) bin ich mir aber nicht sicher, ob er das ernst meint oder eher
aus einer anderen Motivation heraus handelt.


Warum soll es unwahrscheinlich sein, dass in der Summe die Vinylausgaben (nicht die der letzten 20 Jahre)
das Digitalzeugs klanglich in die Tasche stecken ?
Die Antwort geben nicht die immer wieder zitierten technische Vorteile der CD, sondern was
tatsächlich in den Rillen steckt, was die Musikindustrie auf die Menschheit loslässt !
Schon beim Grundtonbereich hapert's bei der CD, von mangelnder Schönheit in den Mitten, gerade bei
Stimmwiedergabe ganz zu schweigen ...
Sorry, aber mit einem Technics SL 1710 lässt sich das nicht ausloten.

Grüsse
M.
darkphan
Inventar
#14336 erstellt: 23. Apr 2019, 15:01
Immerhin stimmst du schon mal dem Konsens zu, dass es auf die Aufnahme ankommt - eine repräsentative Quantisierung kann diesbezüglich nur schwerlich vorgenommen werden.

Was du da über den Grundtonbereich von CD redest, ist technisch natürlich unhaltbar: Jede Platte kann 1:1 digitalisiert werden, so dass du keinen Unterschied mehr hören würdest, ob du Platte hörst oder die digitale Kopie ... so mache ich es ja de facto, ich leg ja keine Platten mehr auf, sondern hab sie digitalisiert auf Festplatte ...
Beaufighter
Inventar
#14337 erstellt: 23. Apr 2019, 15:09
Und Bumms sind wir mittendrin im Schlammassel.

Ich bin von vorneherein gegen ein Lager CD Contra Vinyl. Erstens gibt es nicht den CD Hörer und auch nicht den Vinyl Hörer. Ich höre ne CD wie ich ne Platte höre. Ich sitze nicht im Ohrensessel ich rauche nicht und trinke so wenig das ein 6er Träger mir zu Hause verfällt. Für ne Pulle Whisky brauch ich 3-5 Jahre. Das reicht nicht um Platte dazu zu hören und diesem Katalog Bild zu entsprechen.

Es gibt auch CD Hörer die Aufkleber an ihre Geräte bappen, oder Schalen aufstellen. Das ist kein Vinyl Problem und der ein oder andere, kann auch nur mir einem Accuphase haste nicht gesehen, hören was mit einem Technics CD Player einfach nicht rauskommt.

Hier gibt es in beiden Lagern die gleichen Charaktere. Ich glaube nicht das es hier um Vinyl contra CD geht. Hier prallen Lebensphilosophien aufeinander.


[Beitrag von Beaufighter am 23. Apr 2019, 15:10 bearbeitet]
Holger
Inventar
#14338 erstellt: 23. Apr 2019, 15:22
Aber sowas von... in der Tat.
Michelle_Collector
Stammgast
#14339 erstellt: 23. Apr 2019, 15:25

Beaufighter (Beitrag #14337) schrieb:
Und Bumms sind wir mittendrin im Schlammassel.

Ich bin von vorneherein gegen ein Lager CD Contra Vinyl. Erstens gibt es nicht den CD Hörer und auch nicht den Vinyl Hörer. Ich höre ne CD wie ich ne Platte höre. Ich sitze nicht im Ohrensessel ich rauche nicht und trinke so wenig das ein 6er Träger mir zu Hause verfällt. Für ne Pulle Whisky brauch ich 3-5 Jahre. Das reicht nicht um Platte dazu zu hören und diesem Katalog Bild zu entsprechen.

Hier gibt es in beiden Lagern die gleichen Charaktere. Ich glaube nicht das es hier um Vinyl contra CD geht. Hier prallen Lebensphilosophien aufeinander.


Genussmenschen wie wir Vinylhörer , haben nunmal ein essentielles Lebensmoto :

Ich gebe sehr viel Geld für Platten, Alkohol und Frauen aus


M.


[Beitrag von Michelle_Collector am 23. Apr 2019, 15:26 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#14340 erstellt: 23. Apr 2019, 15:35
Moin,

Genuss ist genau so ein subjektiver Begriff wie romantisch, oder harte Musik. Auch das definiert jeder ein wenig anders für sich. Wenn ich mit meiner Tochter in Groningen durch die Läden ziehen möchte, hat die ein anderes Bild vor Augen wenn es um schöne Läden geht, als wie ich. Beide können wir die Läden des anderen nicht genießen, respektieren aber das sich jeder in seinem Reich wohl fühlt.

Gruß´Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 23. Apr 2019, 15:44 bearbeitet]
Michelle_Collector
Stammgast
#14341 erstellt: 23. Apr 2019, 15:43

darkphan (Beitrag #14336) schrieb:
Immerhin stimmst du schon mal dem Konsens zu, dass es auf die Aufnahme ankommt - eine repräsentative Quantisierung kann diesbezüglich nur schwerlich vorgenommen werden.

Was du da über den Grundtonbereich von CD redest, ist technisch natürlich unhaltbar: Jede Platte kann 1:1 digitalisiert werden, so dass du keinen Unterschied mehr hören würdest, ob du Platte hörst oder die digitale Kopie ... so mache ich es ja de facto, ich leg ja keine Platten mehr auf, sondern hab sie digitalisiert auf Festplatte ...


Es ist richtig , dass eine digitalisierte Vinylaufnahme auch noch gut rüberkommt, von kleinen Abstrichen mal
abgesehen; digital kann 'Gott sei Dank' nicht alles zerstören !
deshalb ist ja so verwunderlich, dass Kauf-CDs hörbar Defizite haben - Die Aussage der CD-Industrie ist da eindeutig :
Der Kunde bekommt ja auf der CD praktisch diese Masterband-Qualität und kopiert (brennt) nach Belieben , das darf nicht sein ....

M.
darkphan
Inventar
#14342 erstellt: 23. Apr 2019, 16:01
Was denn für "kleine Abstriche"? Was soll Digital denn zerstören? Was für hörbare Defizite haben Kauf-CDs denn?

Dir ist hoffentlich klar, dass seit Jahrzehnten fast alles digital produziert wird - auch wenn es am Ende auf Vinyl landet ...
ZeeeM
Inventar
#14343 erstellt: 23. Apr 2019, 16:16
Wo behauptet die Industrie, das die Informationen die ausgeliefert wird, sie ist digital vom Medium nicht abhängig, dem Studiomaster entspricht?
Es wird das augespielt, was der potentielle Kunde verlangt und kauft. Laut und auch in unruhiger Umgebung gegenüber anderen Quellen durchsetzend. Da kann man Dinge tun, dem ein Abtaster eher schmollend gegenüber stehen würde.
Versucht hat man das mit Dynamikkompression auch auf Vinyl, vermutlich weniger wegen Lautheit, aber mit wenig Dynamik kann man einen schlechten Störabstand maskieren, den man in Kauf nehmen musste, wenn man möglichst viele Lieder auf eine Scheibe bekommen wollte. Die Älteren kennen sicher noch Arcade und K'Tel.
Wie gut 16Bit bei 44.1kHz Abtastfrequenz ist, wurde nicht gerade unaufwändig von Leuten, deren Job professionelle Audiotechnik ist, ermittelt. Das es klangverändernde Eigenschaften hätte, kann man vergessen.
ForgottenSon
Inventar
#14344 erstellt: 23. Apr 2019, 16:18

Michelle_Collector (Beitrag #14335) schrieb:

.JC. (Beitrag #14323) schrieb:
Hi,


darkphan (Beitrag #14317) schrieb:
.. - da gab es genug Kandidaten, die in der Schallplatte das überlegene HiFi-Medium sahen/sehen, ..


mir fällt da (auf Anhieb) nur Einer ein: Michelle Collector
bei dem (oder der) bin ich mir aber nicht sicher, ob er das ernst meint oder eher
aus einer anderen Motivation heraus handelt.


Warum soll es unwahrscheinlich sein, dass in der Summe die Vinylausgaben (nicht die der letzten 20 Jahre)
das Digitalzeugs klanglich in die Tasche stecken ?


Weil das "Digitalzeugs" das perfekte Medium sein kann und das "Vinylzeugs" eben nie.



Sorry, aber mit einem Technics SL 1710 lässt sich das nicht ausloten.


Ach bitte, warum denn nicht? Die wesentlichen Funktionen eines Plattenspielers sind vorhanden. Da ist nicht viel Spielraum um es besser zu machen.
Beaufighter
Inventar
#14345 erstellt: 23. Apr 2019, 16:21
Ich befürchte auch das die jeweilige Tagesform mehr Klangveränderung verursacht, als die digitale Kopie eine digitalen Quelle.
ZeeeM
Inventar
#14346 erstellt: 23. Apr 2019, 16:27

darkphan (Beitrag #14342) schrieb:

Dir ist hoffentlich klar, dass seit Jahrzehnten fast alles digital produziert wird - auch wenn es am Ende auf Vinyl landet ...


Es wird gern in die Waagschale geworfen, das die Information die zum Schnitt gelangen, nie auf 16/44.1 runter mussten.
Es gab auch schon recht früh gute Digital Aufnahmen, einer der ersten 13 Bit, aber nicht linear und ersten Telarc Aufnahmen kann man nicht unbedingt Dosenklang bescheinigen.
Man hat in den 80er hat man mal, ich meine das war so um 86, mal einen Blindtest veranstaltet und geschaut, wie man eine CD beurteil die man, ich sage es mal salopp, nach Schallplattenart verhunzt hat. Minimale Knackser knapp über dem Rillenrauschen, nichtkorreliertes Rauschen, Mono Bass, Kanaltrennung < 25dB.
Beaufighter
Inventar
#14347 erstellt: 23. Apr 2019, 16:35

Man hat in den 80er hat man mal, ich meine das war so um 86, mal einen Blindtest veranstaltet und geschaut, wie man eine CD beurteil die man, ich sage es mal salopp, nach Schallplattenart verhunzt hat. Minimale Knackser knapp über dem Rillenrauschen, nichtkorreliertes Rauschen, Mono Bass, Kanaltrennung < 25dB.


Und was kam dabei heraus?
Michelle_Collector
Stammgast
#14348 erstellt: 23. Apr 2019, 16:36

darkphan (Beitrag #14342) schrieb:
Was denn für "kleine Abstriche"? Was soll Digital denn zerstören? Was für hörbare Defizite haben Kauf-CDs denn?

Dir ist hoffentlich klar, dass seit Jahrzehnten fast alles digital produziert wird - auch wenn es am Ende auf Vinyl landet ...


Nun die Hörer, die die Einführung und die ersten 10 Jahre der CD miterlebt und beide Wiedergabe-
Medien kritisch betrachtet haben , wissen Bescheid.

Beispiele:
TELARC Tschaikowsky Ouvertüre 1812 , Vinyl klar besser
CCS Best of, Vinyl klar besser
SMOKIE Best of, Vinyl klar besser
lässt sich bis INFINITY fortsetzen

Schliesslich haben Musikkritiker bei der CD-Einführung richtig gesagt : CD kills music , so far ...

Und seit Jahrzehnten wird nicht ausschliesslich digital produziert !

Ein paar Leute mit Gehör soll's ja noch geben

M.


[Beitrag von Michelle_Collector am 23. Apr 2019, 16:44 bearbeitet]
Michelle_Collector
Stammgast
#14349 erstellt: 23. Apr 2019, 16:43
Ich nenne für die Techik-Gläubigen noch 1 Beispiel :

Es viele DDD-Aufnahmen, die zu verschiedenen VK-Preisen rauskramen und erstaunlich unterschiedlich
klingen;
weil Musikausgaben immer auch Marketing-Zwängen unterliegen und nicht dem technisch Machbaren.

M.
8erberg
Inventar
#14350 erstellt: 23. Apr 2019, 16:43
Hallo,

kanns noch irgendjemand hören???

Es langweilt nur noch

Peter
Michelle_Collector
Stammgast
#14351 erstellt: 23. Apr 2019, 16:45
dann mal eine gute Vinyl-Scheibe auflegen , das macht Laune ...
ZeeeM
Inventar
#14352 erstellt: 23. Apr 2019, 16:46
Klar, wer dem nicht zuspricht, der weiß ggfs. nicht bescheid und oder hat kein Gehört.
Ganz starke Argumentation.

Mit etwas mehr Sachkenntnis könnte man anführen, das Telarc damals mit 20Bit PCM aufgenommen hat und man könnte das als Argument dafür verwenden, das dies direkt auf Platte landete und diese eine höhere Auflösung besitzen muss.
günni777
Inventar
#14353 erstellt: 23. Apr 2019, 16:58
Womit wussten die Leute damals besser Bescheid nach Einführung der CD?..... Das die Schallwellen im Raum mit CDs, die mehr konnten, u.U. auch mehr Schaden anrichten konnten als wie mit Vinyl bei nicht ganz optimaler Gestaltung des Hörraums und der LS-AUFSTELLUNG?

CD kills Music.... so ein Oberquark....

Schlechte Musik und schlechte Aufnahmen kills Music, egal auf welchem Datenträger....

Evtl. noch der ein oder andere Wandler zu der Zeit damals?
Beaufighter
Inventar
#14354 erstellt: 23. Apr 2019, 16:59
@Zeeem: Was kam den nun heraus bei dem Test?
ZeeeM
Inventar
#14355 erstellt: 23. Apr 2019, 17:00
Das man den Unterschied zu einer LP, die man auch geschnitten hatte nicht mehr sicher identifizieren konnte.
Beaufighter
Inventar
#14356 erstellt: 23. Apr 2019, 17:01

Ich nenne für die Techik-Gläubigen noch 1 Beispiel


Werter Michelle,

ich bin nicht Technik gläubig, ich versuche mir ein neutrales Weltbild zu schaffen und ich habe bislang keine bessere Variante gefunden als Naturwissenschaftliche Grundlagen.


@Zeeem: Danke, naja man hätte es sich denken können. Wurde der Stress der Probanden in dieser Blindvertestung mit berücksichtigt? Nicht das da wieder völlig falsche Bewertungskriterien alles zunichte machen.


Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 23. Apr 2019, 18:04 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#14357 erstellt: 23. Apr 2019, 17:04
Hallo,

"CD kills music" kam von der Musikindustrie, weil nach Einführung der Rohlinge 1:1-Kopien günstig möglich wurden und die Verkäufe den Bach runtergingen.

Allerdings hatte der Spruch einen Vorgänger "Home taping is killing music". Als Hifi-taugliche Cassettendecks und Cassetten billig zu bekommen waren stürzten schon die Verkäufe von Vinyl ab. Die Musikindustrie drängte daher die Geräteindustrie zur CD, weil man konnte davon ausgehen, dass der anspruchvolle Musikhörer dann seine Werke nochmals als Silberling kauft. Als Werbeonkel wurde Herbert von Karajan vorne hingestellt der die CD über den Klee lobte (und sofort auch eine DDD-Packung als Neuaufnahme von Beethovens Symphonien anbot, persönlich gefallen mir die ADD-Aufnahmen aus den 60ern musikalisch besser).

Muss doch einen Vorteil haben, dass ich damals schon ein erwachsener Mensch war in den 1980er Jahren

Peter


[Beitrag von 8erberg am 23. Apr 2019, 17:06 bearbeitet]
ForgottenSon
Inventar
#14358 erstellt: 23. Apr 2019, 17:17

Michelle_Collector (Beitrag #14348) schrieb:

Schliesslich haben Musikkritiker bei der CD-Einführung richtig gesagt : CD kills music , so far ...


Bitte mal Quellen nennen. Wenn ich mich recht erinnere wurde das Problem darin gesehen, dass mit der CD eben eine absolut perfekte Konserve abgeliefert worden war, die wenig später noch völlig verlustfrei kopiert werden konnte. Man sah ein Problem darin, dass Musik nicht mehr in hohen Stückzahlen verkauft werden kann. Das hätte die Musik(industrie) gekillt. Aber Du darfst natürlich Zitate aus dem Kontext reissen, anderen in den Mund legen und uminterpretieren.
TomGroove
Inventar
#14359 erstellt: 23. Apr 2019, 17:41

WBC (Beitrag #14318) schrieb:

Wie auch immer, diese sinnlose und nicht endenwollende Diskussion geht mir gerade so was von auf den Sack, dass ich garnicht soviel essen könnte, wie ich gerade im Strahl kotzen möchte...

Gruss Carsten


so muss es in der Hölle sein. Ein ewiges Loopen immer gleicher Argumente ohne einen Schritt vorwärts. Und dazu spielt Zappa The torture never stops.
ZeeeM
Inventar
#14360 erstellt: 23. Apr 2019, 17:54

TomGroove (Beitrag #14359) schrieb:

so muss es in der Hölle sein. Ein ewiges Loopen immer gleicher Argumente ohne einen Schritt vorwärts. Und dazu spielt Zappa The torture never stops.


Und es gibt lecker was zu essen

Beaufighter
Inventar
#14361 erstellt: 23. Apr 2019, 17:58

TomGroove (Beitrag #14359) schrieb:

WBC (Beitrag #14318) schrieb:

Wie auch immer, diese sinnlose und nicht endenwollende Diskussion geht mir gerade so was von auf den Sack, dass ich garnicht soviel essen könnte, wie ich gerade im Strahl kotzen möchte...

Gruss Carsten


so muss es in der Hölle sein. Ein ewiges Loopen immer gleicher Argumente ohne einen Schritt vorwärts. Und dazu spielt Zappa The torture never stops.


Das ist Wahnsinn, warum schickst du mich in die Hölle .

Das rockt hier wieder.
TomGroove
Inventar
#14362 erstellt: 23. Apr 2019, 17:59


Übrigens ging es mit der Kampagne Home Taping is killing music los.
TomGroove
Inventar
#14363 erstellt: 23. Apr 2019, 18:01
Muss ich ja direkt mal ein paar Donuts futtern...
Beaufighter
Inventar
#14364 erstellt: 23. Apr 2019, 18:09

TomGroove (Beitrag #14363) schrieb:
Muss ich ja direkt mal ein paar Donuts futtern...

Lass dir Zeit
darkphan
Inventar
#14365 erstellt: 24. Apr 2019, 06:13
@Michelle_Collector: Ok, du siehst ja, selbst eingefleischte Schallplattenfreunde hier können deine Argumente nicht nachvollziehen. Ich empfehle dir, mal nach Hörberts Beiträgen in diesem Thread zu suchen, in denen er die tatsächliche Klangauflösung der Schallplatte und die Beschränktheiten des Mediums ausführlich erklärt. Angesichts dieser physikalischen Tatsachen blieb auch den enthusiastischsten Vinylisten nichts anderes übrig, als dies knurrend hinzunehmen. Es folgte nach weiteren langen Debatten eine Einigung auf den oben beschriebenen Konsens.

Aber die High-End-Manufakturen freut's natürlich, dass es solche enthusiastischen Kunden noch gibt, und sie bestücken sie ja auch nicht mit schlechter Ware (wenngleich völlig überteuerter), um das maximal Mögliche aus der Rille zu holen - perfektes High End und ordentliches HiFi.
Thowie
Hat sich gelöscht
#14366 erstellt: 24. Apr 2019, 06:31
Wenn Vinyl besser wäre, hätte sich die CD nicht durchgesetzt.

Ich glaube aber mal weiter an die Kutsche...

Obwohl so ne Kutschfahrt mit Mädel alle paar Jahre auch Spaß macht.

Gruß Thomas
sohndesmars
Inventar
#14367 erstellt: 24. Apr 2019, 08:12

Beaufighter (Beitrag #14345) schrieb:
Ich befürchte auch das die jeweilige Tagesform mehr Klangveränderung verursacht, als die digitale Kopie eine digitalen Quelle.


Endlich mal wieder etwas realitätsbezug hier. Es gibt Tage, da kann und will ich nicht konzentriert Musik hören. Hören ist noch viel abhängiger von der aktuellen Kondition als sehen. Und unglaulich starkt manipulierbar. Sich immer nur auf die Technik zu beziehen, ist sehr engstirnig. Und wenn ein gwisses Ritual erst die akustische Aufnahmefähigkeit schärft, wie z.B. das Reinigen des Vinyls, das auflegen des Tonarmes ect., dann muss es wohl so sein.
Dazu noch die räumlichen Einflüsse: die Frontspeaker bzw. Stereolautsprecher nur etwas von den Seitenwänden entfernen oder die eigene Hörposition nur um Nuancen zu verändern, beeinflußt den Klang um Potenzen mehr, als ein besseres NF-Kabel ect.
darkphan
Inventar
#14368 erstellt: 24. Apr 2019, 08:31
Drum ist es umso entscheidender, dass die HiFi-Anlage stets erhaben ist über alles andere: also den jeweiligen Gemütszustand, die Aufnahme- und Konzentrationsfähigkeit, die Tageslaune ... sowie über sämtliche Aufnahmen jeglicher Qualität.
Holger
Inventar
#14369 erstellt: 24. Apr 2019, 08:37
Was dann für dich ja bedeutet, dass Anlagen mit Plattenspielern keine HiFi-Anlagen sind... zumindest aus deiner (leicht speziellen) Sichtweise aus gesehen.
darkphan
Inventar
#14370 erstellt: 24. Apr 2019, 09:19
Nicht unbedingt, ab einem gewissen Aufwand gilt auch ein Plattenspieler als HiFi-Gerät, so wie ein Tapedeck oder ein Ukw-Tuner.

Meine Empfehlung ist allerdings, dass Verstärker und Lautsprecher möglichst frequenzgangneutral abgestimmt werden, damit alle Klangquellen und alle Musiken bestmöglich wiedergegeben werden können. Der leicht wellige Plattenfrequenzgang erklingt dann genau so, wie er für das Tonabnehmersystem entwickelt wurde - man sollte nicht wie früher in den 70ern und 80ern einen etwas spitzeren Klang beim Tonabnehmer mit einer etwas geschmeidigeren Box ausgleichen müssen. Mit anderen Worten: Sind Verstärker und Lautsprecher in der beschriebenen Weise stimmig und damit maximal highfidel, kann man die Klangqualität der Zuspieler überhaupt erst beurteilen. Abweichungen vom Ideal etwa durch historische Klangbilder und/oder Eigenklänge der analogen Zuspieler (Rauschen, Rumpeln, Knackser) können beim Hörspaß durchaus gewünscht sein oder toleriert werden, selbst von mir bis zu einem gewissen Grad.


[Beitrag von darkphan am 24. Apr 2019, 09:20 bearbeitet]
Holger
Inventar
#14371 erstellt: 24. Apr 2019, 09:25

darkphan (Beitrag #14370) schrieb:
Abweichungen vom Ideal


Ach ja, das Ideal... hmh.
Aber ist das nicht individuell verschieden?
Und wenn nicht, wie soll der geneigte Hörer (also auch du und ich) wissen, wie das Ideal klingt?
darkphan
Inventar
#14372 erstellt: 24. Apr 2019, 09:34
Das Ideal ist der eingemessene saubere Frequenzgang am Hörplatz über alle wesentlichen Lautstärken. Das müssen Lautsprecher und Verstärker leisten. Wer sich auf die Einmesserei nicht einlassen mag, kann dem Hersteller solider HiFi-Komponenten seiner Wahl vertrauen, um das zu gewährleisten - wobei damit aber die unbekannten Verzerrungen im Raum natürlich bleiben.

Das, was du ansprichst mit "individuellem Ideal" ist Sounding - d.h. man spart sich obigen Aufwand und stellt zusammen, wie es einem gefällt. Tonabnehmer sounden, Mikrofone sounden, alle Schallwandler, auch die Boxen selbstverständlich. Und HiFi im Sinne der alten Norm ist das alles allemal - schließlich wurde die DIN 45.500 je extra so definiert, dass Platte sie gerade noch erfüllen kann. Aber selbstverständlich geht es anno 2019 besser als damals, um die perfekte gerade Frequenzgang-Linie am Hörplatz zu haben.
Holger
Inventar
#14373 erstellt: 24. Apr 2019, 09:42

darkphan (Beitrag #14372) schrieb:
Das Ideal ist der eingemessene saubere Frequenzgang am Hörplatz über alle wesentlichen Lautstärken. Das müssen Lautsprecher und Verstärker leisten. Wer sich auf die Einmesserei nicht einlassen mag, kann dem Hersteller solider HiFi-Komponenten seiner Wahl vertrauen, um das zu gewährleisten - wobei damit aber die unbekannten Verzerrungen im Raum natürlich bleiben.


Also im Prinzip ein recht großer Aufwand - nur, damit's hinterher nahezu identisch zu vorher klingt.

Ehrlich gesagt - da halte ich es doch lieber wie die überwiegende Mehrzahl aller Muikhörer: ich pfeife auf das Ideal (und damit HiFi) und höre, wie es mir gefällt.

Ich akzeptiere aber gerne, dass es Menschen gibt, die tatsächlich "höchste Wiedergabetreue" verfolgen und nicht nur "hohe" (was high ja bedeutet).
Denn hohe Wiedergabetreue kriege ich auch ohne Einmessen und dem ganzen Drumherum.
darkphan
Inventar
#14374 erstellt: 24. Apr 2019, 09:57
Absolut legitim diese Einstellung. Und genauso legitim ist es auch, sich mit einem Smartphone oder YouTube-Videos zu begnügen. Jeder, wie er mag.


Holger (Beitrag #14373) schrieb:
Also im Prinzip ein recht großer Aufwand - nur, damit's hinterher nahezu identisch zu vorher klingt.


Du meinst, es bringt kaum klangliche Verbesserungen oder es klingt so wie in der Abmischung vorgesehen? Ersteres sollte man je nach Raum nicht unterschätzen, weil die Verzerrungen im Raum doch enorm sein und die Gegenmaßnahmen etwa ein Bassfrequenzloch oder sein Gegenteil ausgleichen können. Da wird ja viel filigraner zur Sache gegangen als mit klobigen Klangreglern. Letzteres ist eigentlich das Ziel von High Fidelity: Je näher dran, desto besser.

Bei mir geht das soweit, dass ich schlecht aufgenommene Musik nicht mit Klangreglern (ohnehin nicht mehr vorhanden) verändere, sondern das Aufgenommene so annehme, wie es ist. In einem einzigen Fall (da sind wir wieder bei The Birthday Massacre) hab ich mal versucht, die Tracks mit einem WAV-Editor zur verbessern, hab also quasi selbst den Tonmeister gegegeben - aber da war nicht viel zu machen, wenn man die Einzelspuren nicht hat (von denen es nach meiner Einschätzung sowieso höchstens vier waren ...).
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