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Umfrage
welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?
1. Vinyl (34.4 %, 85 Stimmen)
2. CD (56.7 %, 140 Stimmen)
3. beides ziemlich gleich (8.9 %, 22 Stimmen)
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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?

+A -A
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Beitrag
vollmartin
Ist häufiger hier
#11016 erstellt: 17. Jul 2018, 07:17

Sirvolkmar (Beitrag #11015) schrieb:

Die Jugend mehr in Richtung CD = digital.
Und die älteren User eben LP's.


Dazu möchte ich nur bemerken, dass sich mein Sohn mit unter 30 einen gebrauchten Thorens Plattenspieler gekauft hat und auch LPs kauft und hört, obwohl er eigentlich nicht mit dem Medium aufgewachsen ist. Und obwohl ich schon lange auf CDs umgestiegen bin. Ich habe zwar noch meinen Technics SL 1200 Mk2, aber benutze ihn nicht mehr. Er hat sich dann auch schon einige meiner LPs "ausgeliehen"

Also es gibt Nachwuchs in der Vinyl Fraktion

Die Ausnahme belästigt die Regel, bis sie selber Regel ist.
(Manfred Hinrich, Dr. phil., deutscher Philosoph, Philologe, Lehrer, Journalist, Kinderliederautor, Aphoristiker und Schriftsteller)


Cheers
ForgottenSon
Inventar
#11017 erstellt: 17. Jul 2018, 07:55

vollmartin (Beitrag #11016) schrieb:

Also es gibt Nachwuchs in der Vinyl Fraktion


Sehe ich auch so, nur scheint der Nachwuchs nicht zu behaupten,
wie toll der Klang ist. Die scheinen andere Gründe zu haben.
Es wachsen keine High-Ender (hehe, 12-Ender?) heran, sondern
einfach nur Vinylhörer.
8erberg
Inventar
#11018 erstellt: 17. Jul 2018, 08:01
Hallo,

natürlich gibt es in 30 Jahren keine CDs mehr, eingestellt wie heute schon die Produktion von Spulentonbändern, anständigen Cassetten und VHS-Recodern, guten Kleinbildfilmen oder Fernschreibgeräten.
Einfach überlebt.

Peter
berni1
Hat sich gelöscht
#11019 erstellt: 17. Jul 2018, 08:14

vollmartin (Beitrag #11016) schrieb:

Sirvolkmar (Beitrag #11015) schrieb:

Die Jugend mehr in Richtung CD = digital.
Und die älteren User eben LP's.


Also es gibt Nachwuchs in der Vinyl Fraktion

Cheers



Na ja ... Es gibt sicher Ausnahmen, aber ob das audiophile Verhalten eines Sohnes als repäsentativ für die gesamte Jugend angesehen werden kann bzw. zur Behauptung, es gäbe Nachwuchs, sei mal dahingestellt ...
Holger
Inventar
#11020 erstellt: 17. Jul 2018, 08:17

ForgottenSon (Beitrag #11017) schrieb:

Sehe ich auch so, nur scheint der Nachwuchs nicht zu behaupten,
wie toll der Klang ist. Die scheinen andere Gründe zu haben.


Also wenn der Klang nicht toll wäre (toll = zumindest nicht schlechter als das, was sie als Alternative haben, also Files oder CDs), dann würde der Nachwuchs wohl kaum Vinyl hören. NUR weil Vinyl vielleicht "cool" ist, tut man sich das doch nicht an, wenn's sch... klänge, oder?
berni1
Hat sich gelöscht
#11021 erstellt: 17. Jul 2018, 08:19

8erberg (Beitrag #11018) schrieb:
Hallo,

natürlich gibt es in 30 Jahren keine CDs mehr, eingestellt wie heute schon die Produktion von Spulentonbändern, anständigen Cassetten und VHS-Recodern, guten Kleinbildfilmen oder Fernschreibgeräten.
Einfach überlebt.

Peter



Wir werden den 17.07.2048 streng beobachten und dann ggfs. feststellen, welches Medium denn noch wirklich existiert ...

Nur weil es einen, eher antiquiert-nostalgischen und temporären "Hype" um Vinyl gibt, heißt das noch lange nicht, das das technisch bessere Medium dem Untergang geweiht ist.
Tendiere eher zu der Aussage, dass es evtl. gar kein physiches Medium mehr geben wird. Aber sicher nicht ein veraltetes analoges ...
Holger
Inventar
#11022 erstellt: 17. Jul 2018, 08:37
Ich denke, es wird das noch gefertigt, wofür es noch einen Markt gibt.
Sollten LPs also weiterhin gekauft werden, so wird es sie auch weiterhin geben.
vollmartin
Ist häufiger hier
#11023 erstellt: 17. Jul 2018, 08:44
Vielleicht ist ja das hier die Zukunft für die Vinyl Fans.

Man nimmt einen sündteuren Plattenspieler und Phonovorstufe mit entsprechendem Tonarm und Tonabnehmer und digitalisiert das Ergebnis in 96kHz/24Bit.

Entsprechende Beispiele sind hier zu besichtigen bzw. behören. https://www.hifistatement.net/klangbibliothek

Damit hat man dann Vinyl Klang mit Streaming, oder ?

Cheers
Sirvolkmar
Hat sich gelöscht
#11024 erstellt: 17. Jul 2018, 08:49

Holger (Beitrag #11022) schrieb:
Ich denke, es wird das noch gefertigt, wofür es noch einen Markt gibt.
Sollten LPs also weiterhin gekauft werden, so wird es sie auch weiterhin geben.

Da hast du nicht mal unrecht.
Es gibt heut noch Schellack Platten und nur für Sammler interessant.
Ja der Markt entscheidet.
Wie ich gerade gehört habe auf Youtube kommt das Kassetten Deck auch wieder in Mode.
Tascam bringt was neues .... https://www.youtube.com/watch?v=y1OUBEiaIDA
ForgottenSon
Inventar
#11025 erstellt: 17. Jul 2018, 09:04

Holger (Beitrag #11020) schrieb:

ForgottenSon (Beitrag #11017) schrieb:

Sehe ich auch so, nur scheint der Nachwuchs nicht zu behaupten,
wie toll der Klang ist. Die scheinen andere Gründe zu haben.


Also wenn der Klang nicht toll wäre (toll = zumindest nicht schlechter als das, was sie als Alternative haben, also Files oder CDs), dann würde der Nachwuchs wohl kaum Vinyl hören. NUR weil Vinyl vielleicht "cool" ist, tut man sich das doch nicht an, wenn's sch... klänge, oder?


Ich habe nirgends behauptet, dass es Sch.... klänge.
Wish
Stammgast
#11026 erstellt: 17. Jul 2018, 09:06

8erberg (Beitrag #11018) schrieb:
natürlich gibt es in 30 Jahren keine CDs mehr, eingestellt wie heute schon die Produktion von Spulentonbändern, anständigen Cassetten und VHS-Recodern, guten Kleinbildfilmen oder Fernschreibgeräten.
Einfach überlebt.


"Wetten" würde ich darauf nicht......

Qualitativ hat das Medium CD ja nichts eingebüßt in den vergangenen 35 Jahren -auch im Vergleich zu Deinen übrigen Beispielen-, das zeigen ja die diversen Threads im Forum, es ist lediglich ein "Opfer" der Entwicklungen, dass einerseits Speicherplatz nichts mehr kostet und andererseits des Trends hin zu Mobilität, wofür die CD heute halt nicht mehr benötigt wird.

Andererseits war die Marktsättigung in der Blütezeit des Mediums dermaßen heftig...... diese Generation muss m.E. erstmal komplett wegsterben, bevor es da keinen "Markt" (wie groß oder klein der dann auch sein mag, siehe Vinyl) geben wird.....
ForgottenSon
Inventar
#11027 erstellt: 17. Jul 2018, 09:07

vollmartin (Beitrag #11023) schrieb:

Damit hat man dann Vinyl Klang mit Streaming, oder ?


Digitalisieren machen doch einige hier, so auch ich. Ja, im Grunde erreichst
Du damit eine Konservierung dieses einen Abspielvorgangs.
Holger
Inventar
#11028 erstellt: 17. Jul 2018, 09:15

ForgottenSon (Beitrag #11025) schrieb:

Ich habe nirgends behauptet, dass es Sch.... klänge. :prost


Stimmt.
Und ich nirgends, dass Vinyl besser als z. B. CD sei... nur, dass ich's lieber mag.
JULOR
Inventar
#11029 erstellt: 17. Jul 2018, 12:33

Sirvolkmar (Beitrag #11015) schrieb:
Die Jugend mehr in Richtung CD = digital.
Und die älteren User eben LP's.

Wo wir schon bei Stereotypen sind, denke ich eher so:
Die Jugend mehr in Richtung Streaming.
Und die älteren User eben CDs.

LPs sind ein Nischenprodukt, welches von verschiedenen Hörern aus verschiedenen Motiven gehört wird. In meinem Bekanntenkreis sind eigentlich keine Älteren, die auf LP stehen. Die hören CD oder einfach Radio. Ich bin der Einzige, der überhaupt noch einen Plattenspieler und ein paar LPs hat.


Ich gebe noch 30 Jahre ... Ob dann sogar die CD noch so wie sie jetzt ist noch existiert ?

Nein. Tut sie im Grunde jetzt schon nicht mehr, nur noch bei den Älteren. S.o.


[Beitrag von JULOR am 17. Jul 2018, 12:36 bearbeitet]
Michelle_Collector
Stammgast
#11030 erstellt: 17. Jul 2018, 13:17
@Hörbiger
Ich habe mal Deine CD-Empfehlung "Bach Toccata 565" vs. LP-Ausgabe
von 1874 von ERATO 70838 (Hedwig Bilgram) im JPC anhört:
Außer dass es nicht die gleiche Aufnahme ist (wie ich vorausgesetzt habe für einen objektiven LP<--> CD-Vergleich):
Die Organistin auf der neueren Oslo-Orgel ist wohl kaum mit Hedwig Bilgram (weltweit renommierte Organistin vor schon 40 Jahren) und der alten deutschen Landshuter Orgel zu vergleichen.
Die Aufnahmen der JPC-CD ist auch etwas lieblos runter gespielt .....
Und DDD kann auch nicht Alles ersetzen.


[Beitrag von Michelle_Collector am 17. Jul 2018, 13:18 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#11031 erstellt: 17. Jul 2018, 14:34
[quote="berni1 (Beitrag #11021)"

Wir werden den 17.07.2048 streng beobachten und dann ggfs. feststellen, welches Medium denn noch wirklich existiert ...

[/quote]

Wenn wir es denn noch erleben... Gönnen tu ich es selbstverständlich allen Anwesenden und Nichtanwesenden.

Peter
Beaufighter
Inventar
#11032 erstellt: 17. Jul 2018, 14:42
Auha, dat wird ne Enge Kiste 2048
Bob_Weir
Stammgast
#11033 erstellt: 17. Jul 2018, 17:30
Schade, dass hier einige Kandidaten immer wieder persönlich werden müssen. Man fragt sich, was da kompensiert werden muss...
frank60
Inventar
#11034 erstellt: 17. Jul 2018, 17:57

JULOR (Beitrag #11029) schrieb:
In meinem Bekanntenkreis sind eigentlich keine Älteren, die auf LP stehen.

Sieht bei mir genau so aus, "was, Du hörst/kaufst noch Schallplatten?". Das Ganze unabhängig vom Alter und bei den Jüngeren gibt es Einige, die sich unter einem Plattenspieler nichts vorstellen können.

Und da ich im Job täglich in diversen Wohnungen bin, HiFi Anlagen sind generell am Aussterben, die sieht man nur noch selten stehen, dem meisten Jüngeren reicht irgend ein von Handy gespeister Brüllwürfel. In maximal einer von 30-40 Wohnungen steht eine erwähnenswerte Anlage. Plattenspieler sehe ich 2-3 Mal im Jahr, öfter nicht, von meinen eigenen mal abgesehen.
8erberg
Inventar
#11035 erstellt: 17. Jul 2018, 18:12
Hallo,

darum gehts der Hifi-Branche auch so bescheiden. Klassische Hifi-Komponenten verkaufen sich kaum noch.

Die Prioritäten haben sich halt bei jungen Menschen verschoben. Damals hatte ich sobald ich es mir leisten konnte einen Hifi-Plattenspieler, Verstärker
und selbstgebaute Boxen. Und dann gings weiter, Tuner, Cassetten-Deck, besseren Verstärker, besseres System, bessere Boxen usw. usw.
War halt damals so.

Heute nicht mehr, für die musikalischen Bedürfnisse reicht Smartphone und Brüllwürfel. Wobei es dabei nicht mal üble gibt - man sollte nur nicht meinen das man mit "Marke" was dolles bekommt. Doll teuer wohl.

Peter
net-explorer
Inventar
#11036 erstellt: 17. Jul 2018, 19:08

Michelle_Collector (Beitrag #11030) schrieb:
@Hörbiger
Ich habe mal Deine CD-Empfehlung "Bach Toccata 565" vs. LP-Ausgabe
von 1874
von ERATO 70838 (Hedwig Bilgram) im JPC ...


Das Grammophon wurde aber erst 1887 erfunden!

Sie ist natürlich von 1974!
Hörbert
Inventar
#11037 erstellt: 18. Jul 2018, 05:33
Hallo!


.........Außer dass es nicht die gleiche Aufnahme ist (wie ich vorausgesetzt habe für einen objektiven LP<--> CD-Vergleich):.........


Wie kommst du darauf dass das dann ein objektiver Vergleich wäre?

Nimmst du dafür eine alte Analogaufnahme wird das digitale Format weit unter seinen Möglichkeiten bleiben zudem ist je nach Alter der Aufnahme das alte Analogband vor seiner Digitalisierung schon ziemlich im Eimer.

Nimmst du eine Digitalaufnahme ist diese wiederum für die alte analoge Schallplatte nicht optimal da hier eine derbe Datenreduzierung stattfinden muss damit du sie überhaupt auf eine Schallplatte pressen kannst.

Ein optimaler und objektiver Vergleich hast du also nur bei einer optimalen Analogaufnahme des gleichen Stücks für die Schallplatte und einer optimalen Digiztalaufnahme für das digitale Format.


..........Die Aufnahmen der JPC-CD ist auch etwas lieblos runter gespielt .....Und DDD kann auch nicht Alles ersetzen...........


Hier geht es nicht um einen Interpretationsvergleich sondern um einen Vergleich der Möglichkeiten von analogen und digitalen Formaten. Ist dir der Unterschied nicht geläufig?

Es gibt sehr gute, -wenn auch in aller Regel etwas angestaubte- alte Interpretationen die man durchaus mögen kann, hier spielt die Klangqualität sowie das Format eine untergeordnete Rolle und es gibt heutige sehr gute Interpretationen aber das ist doch hier gar nicht das Thema.


........Die Organistin auf der neueren Oslo-Orgel ist wohl kaum mit Hedwig Bilgram (weltweit renommierte Organistin vor schon 40 Jahren) und der alten deutschen Landshuter Orgel zu vergleichen..........


Noch einmal, deine Vorlieben sind das eine, die klanglichen Aspekte einer Aufnahme das andere.

Das ich ganz bewusst als Beispiel eine beliebige 08-/-15 Wald- und Wiesenaufnahme gewählt habe da das alte Barock-Orgelstück ohnehin die Möglichkeiten einer heutigen Orgel nicht ausschöpfen kann und deine uralte Analogaufnahme auch nicht unbedingt die beste alte Analogaufnahme aller Zeiten ist sollte eigentlich auch ohne großartige Erklärung klar sein, also hänge dich nicht an der Interpretation oder dem Instrument an sich auf sondern beschäftige dich einfach einmal mit den klanglichen Aspekten, dem Frequenzumfang, der Verzerrungsrate und den anderen für so einen Vergleich wichtigen Parametern oder wenn du das nicht kannst gib es einfach ganz simpel zu anstatt dich hier zum Alleinunterhalter zu machen indem du dich drehst und wendest um aus der Sache rauszukommen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 18. Jul 2018, 05:35 bearbeitet]
darkphan
Inventar
#11038 erstellt: 18. Jul 2018, 06:20

Zaianagl (Beitrag #10999) schrieb:
Vinyl gefällt ihnen (klanglich) deshalb besser, weil am Original Signal herumgedoctert, bzw dieses nach entsprechendem Gusto verfälscht wird. Das entspricht zwar nicht der reinen Lehre des HighEnd, aber hey, das ist jetz halt so...


Doch, ich fürchte, DAS genau ist die reine Lehre des High End. Es war mal anders vor 40 Jahren, als High End sich absetzte von noch nicht ganz ausgereifter HiFi-Massenware. Aber ab den 80ern ist jedes bessere HiFi-Gerät de facto auch High End gewesen, und so besann man sich im High-End-Bereich auf Sounding - das als "Interpretation" des HiFi-Signals zu verstehen ist ...
Bob_Weir
Stammgast
#11039 erstellt: 18. Jul 2018, 06:48
Guten Morgen zusammen! Eingen scheint die Hitze nicht zu bekommen. Kein Vorwurf, sondern ernsthafte Sorge.
Hörbert
Inventar
#11040 erstellt: 18. Jul 2018, 06:49
Hallo!

@darkphan


........Doch, ich fürchte, DAS genau ist die reine Lehre des High End........


Sehe ich auch nicht anders, zumal eine einfache Beweisführung zumindest für Teile der "Szene" ohne weiteres möglich ist.

So sind selbst nach der alten HiFi-Norm 45500 von 1963 z.B. "Green-Cone-Schallwände" und Eintakt-A-Röhrchen mit 2,5 Watt definitiv kein HiFi sondern bloßes Audio. Wenn man dazu die Tatsache nimmt dass speziell wegen dem Plattenspieler und vor allem dem Tonträger Schallplatten die HiFi-Norm schon damals kräftig nach unten Modifiziert wurde spricht das eigentlich Bände...

Das hat natürlich gar nichts mit der Freude am Schallplattenhören selbst zu tun, sehr viel aber mit den Illusionen die sich einige Leute hier machen.

MFG Günther
8erberg
Inventar
#11041 erstellt: 18. Jul 2018, 07:34

Bob_Weir (Beitrag #11039) schrieb:
Guten Morgen zusammen! Eingen scheint die Hitze nicht zu bekommen. Kein Vorwurf, sondern ernsthafte Sorge.


Allerdings... Wahrheit, Wunsch & Traum scheinen da doch irgendwie durcheinanderzugehen.

Nochmals: wir sind bei So isses, nicht bei Wünsch Dir was.


Peter
Michelle_Collector
Stammgast
#11042 erstellt: 18. Jul 2018, 08:00
Hallo Höribert,
am Anfang des Seite steht das Ergebnis der Umfrage:
Was ist besser Vinyl oder CD
Pro Vinyl = 51,4 %
Pro CD = 32,4 %
Ich gehe also davon, dass es durchaus noch Vinyl-Hörer gibt, die es
gut finden , noch mit dieser antiquierten Technik zu hören.

Du hast anscheinend die "Hedwig Bilgram Scheibe" selbst nicht; es wäre
interessant , was die Orgel-Liebhaber zu dieser Scheibe dazu sagen;
wurden ja vor Zeit mindestens 20 Beiträge geschrieben, weil ein Kollege
nach einem bestimmten Stück suchte und anschließend gefunden durch
die Mithilfe der Orgel-Fachleute ....
Ich betrachte den Wert eines Mediums auch nach den verfügbaren Tonträgern einer Aufnahme.
ForgottenSon
Inventar
#11043 erstellt: 18. Jul 2018, 09:15

Michelle_Collector (Beitrag #11042) schrieb:

Ich betrachte den Wert eines Mediums auch nach den verfügbaren Tonträgern einer Aufnahme.


Dagegen gibt es nichts zu sagen. Ein objektiv sinnvoller Grund, um z. B. einen Plattenspieler
zu betreiben.

Aus ähnlichen Gründen hält man sich vielleicht auch noch einen Dia- oder Super8-Projektor.
Gibt es eigentlich auch Menschen, die behaupten, Super8 sei besser als z. B. HD Video?
darkphan
Inventar
#11044 erstellt: 18. Jul 2018, 09:21

Michelle_Collector (Beitrag #11042) schrieb:
am Anfang des Seite steht das Ergebnis der Umfrage:
Was ist besser Vinyl oder CD
Pro Vinyl = 51,4 %
Pro CD = 32,4 %


Ich hab an der Umfrage schon gar nicht mehr teilnehmen können, weil sie früh geschlossen wurde. Wieviele Leute haben da insgesamt abgestimmt?
Holger
Inventar
#11045 erstellt: 18. Jul 2018, 09:26
Also zumindest hier im Thread - und im HF - ist die Anzahl derer, die vehement darauf bestehen, dass Vinyl das bestklingende Medium überhaupt sei, doch eher gering. Die meisten - so auch ich - "wehren" sich nur in aller Regel gegen den Aussage, Vinyl klänge sooo viel schlechter als modernere Medien.
Denn diese Aussage ist definitiv nicht richtig, denn Klang kann man bekanntlich nicht messen, sondern nur hören, und selbst im direkten Vergleich ist der Unterschied zwischen einer gepflegten LP und einer CD mit gleichem Inhalt praktisch nicht unterscheidbar, so man vor der Anlage sitzt und nicht weiß, auf was gerade umgeschaltet wurde.
Michelle_Collector
Stammgast
#11046 erstellt: 18. Jul 2018, 09:41
... und namhafte Künstler haben sich bei der Einführung geweigert,
ihre Werke auf CD zu bringen (z.B Neil Young).
==> Stop the digital madness
war die Forderung.
Und die EMI war am Anfang auch gegen Digital eingestellt, musste aber
dann doch umschwenken , die Masse hat's halt wollen ...
Die Technik-Gläubigkeit hat sich durchgesetzt , nicht hören => nur glauben.


[Beitrag von Michelle_Collector am 18. Jul 2018, 09:43 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#11047 erstellt: 18. Jul 2018, 09:50
Hallo,

so relativ hört es sich vernünftig an, denn so ist es ja auch, wenn man ein vernünftiges Laufwerk und ein gutes System mit hochwertiger Abtastnadel nimmt und auch den Rest gescheit auswählt.
Das ist der Nachteil bei Vinyl, denn das bedeutet man braucht Geld, Ahnung und Sorgfalt.

Der große Vorteil der digitalen Medien ist, dass ein File von einem 20 Euro-Gerät sich nicht unterscheidet als wenn ich 5000 Euro anlege, denn
gute D/A-Wandler sind spottenbillig geworden. Selbst die in Highenderkreisen so hochgelobten Burr-Brown kriegt man an der Grabbeltheke.

Fluch der Elektronik...


Peter
darkphan
Inventar
#11048 erstellt: 18. Jul 2018, 09:52
So war das schon mit der Einführung der E-Lok: Die Heizer waren dagegen ... und, mal ehrlich, Computer an sich braucht es doch eigentlich auch nicht: Wir könnten uns alle am Rhein zum HiFi-Plausch treffen ...
ForgottenSon
Inventar
#11049 erstellt: 18. Jul 2018, 09:53

Michelle_Collector (Beitrag #11046) schrieb:
... und namhafte Künstler haben sich bei der Einführung geweigert,
ihre Werke auf CD zu bringen (z.B Neil Young).
==> Stop the digital madness


Du meinst jenen Neil Young, der sich dann später am Pono Player .... sagen wir mal .... verhoben hat?

Aus Wikipedia: "Die Entscheidung von Pono, Musik zu vertreiben mit einer Qualität von 96 kHz/24 bit oder 192 kHz/24 bit PCM hat Kritik unter anderem von Toningenieuren hervorgerufen, nach denen wissenschaftlich nicht erwiesen ist, dass es einen wahrnehmbaren Unterschied gibt zwischen Aufnahmen mit 16 bit/44,1 kHz und 24 bit/192 kHz."

Ich will ja jetzt nichts gegen Neil Young sagen, im Grunde mag ich ihn, aber gerade bei der von
ihm produzierten Musik dürfte es wirklich schwer sein, zwischen LP, CD-Qualität und noch höherer
digitaler Qualität zu unterscheiden.

Insofern korrekt: "Stop the digital madness"
8erberg
Inventar
#11050 erstellt: 18. Jul 2018, 09:56

Michelle_Collector (Beitrag #11046) schrieb:
... und namhafte Künstler haben sich bei der Einführung geweigert,
ihre Werke auf CD zu bringen (z.B Neil Young).
==> Stop the digital madness
war die Forderung.
Und die EMI war am Anfang auch gegen Digital eingestellt, musste aber
dann doch umschwenken , die Masse hat's halt wollen ...
Die Technik-Gläubigkeit hat sich durchgesetzt , nicht hören => nur glauben.


Dann gugg mal nach was Du alles von Neil Young auf digitalen Tonträgern bekommst... lustig, gelle? Wenn Da jemand PONO meint der sollte
mal auf die aktuelle Homepage gehen ( www.ponomusic.com )...

Ausgerechnet EMI gehörte mit zu denen, die ganz schnell auf digital setzten, weil die Umsätze bei Schallplatten im Sturzflug waren.
Was immer erzählt wird...

Damals kam eher Widerstand von der TELDEC... aber auch egal. Lagerfeuermythen haben ja ihre eigene Dynamik.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 18. Jul 2018, 09:58 bearbeitet]
berni1
Hat sich gelöscht
#11051 erstellt: 18. Jul 2018, 13:24

darkphan (Beitrag #11044) schrieb:

Michelle_Collector (Beitrag #11042) schrieb:
am Anfang des Seite steht das Ergebnis der Umfrage:
Was ist besser Vinyl oder CD
Pro Vinyl = 51,4 %
Pro CD = 32,4 %


Ich hab an der Umfrage schon gar nicht mehr teilnehmen können, weil sie früh geschlossen wurde. Wieviele Leute haben da insgesamt abgestimmt?


Bin hier ja auch erst (viel zu) spät hier eingestiegen, konnte an der Abstimmung (die hätte man evtl. nicht schliessen sollen ...) und wollte mal den Aufwand betreiben, den Thread nach und nach durchzulesen.
Diesen Gedanken habe ich nach dem Beitrag #20 aber fallen gelassen. Hab das mal als Zitat hier eingefügt:

"Ich habe meine LPs immer gut gepflegt, nur haben sie nach kurzer Zeit immer geprasselt und geknackt. Auch sonst spricht vieles klanglich gegen Plattenspieler. Ich halte das für einen reinen Anachronismus. Wenn ich auch noch oben lese, das die SACD fast klanglich mitkommt, kann ich mich fast totlachen. Bei der LP gibt es soviel zu hören was da nicht hingehört (und das ist nicht nur das Prasseln und Knacken) das ich manchmal denke, das viele die das gern mögen auch wahrscheinlich meinen das der Käfer ein besseres Auto ist als die heutigen Fahrzeuge.

Wenn es richtig gut klingen soll mit der LP ist es richtig teuer und erreicht trotzdem nicht den heutigen klanglichen Standard (man bedenke einmal das Runpeln, den Höhenschlag, die schlechte Dynamik, die Abnutzung, die (hohen) unterschiedlichen Verzerrungen in Abhängigkeit des Radius, das z.T. miese Vinyl, die schlechte Entzerrung usw. und so fort).

Und nun möge man mich steinigen oder sonstwas.

André" (Zitat Ende)

Besser kann man es (meiner Meinung nach) nicht ausdrücken. Das weitere Studieren des Threads konnte ich dann einstellen.

Trotzdem bleibt es natürlich jedem selbst überlassen, genau diesen Aufwand zu betreiben, evtl. sogar in die Nähe des Klangs einer CD zu kommen, und sich den ein oder anderen gemütlichen Dreher-Abend zu gönnen. Nachvollziehen kann ich es nicht; das Ergebnis kann man auch einfacher erzielen.


[Beitrag von berni1 am 18. Jul 2018, 13:27 bearbeitet]
Michelle_Collector
Stammgast
#11052 erstellt: 18. Jul 2018, 13:43
Noch sich selbst in die Küche zu stellen , ist dann auch Anachronismus !
Es gibt doch Lieferando , Liefer-Held und in der Nähe bestimmt ein
schottisches Restaurant , geht doch .....
Und diese praktischen Tütensuppen !
Wenn Platten prasseln und knacken , da muss es logischerweise mit dem Aufwand nach der Suche des besten Vinyl-Klangs auch hinken;
denn vor den Erfolg haben die Götter .....
berni1
Hat sich gelöscht
#11053 erstellt: 18. Jul 2018, 13:55
So weit würde ich jetzt aber nicht gehen.

Eine existentielle Funktion, wie Nahrungsaufnahme, mit der Digital/Analog-Debatte bzw. dem dort vorliegenden Anachronismus zu vergleichen ...

Den eigenen Chronismus und den dafür zu betreibenden bzw. gewollten Aufwand, kann ja wie gesagt jeder (Gott sei Dank) für sich selbst festlegen.
darkphan
Inventar
#11054 erstellt: 18. Jul 2018, 14:27
Auch dir, Michelle, sei gesagt: Es hat noch keine Schallplatte als Muster für ein Master etwa zur CD-Herstellung gereicht (mal von ominösen Bootlegs abgesehen). Das hat simple Gründe: Weder die überragende analoge Speicherung des Tons in der Rille noch das überragende analoge Auslesen desselben können Plattenfirmen überzeugen. Da fummeln sie lieber an den alten Masterbändern rum ...
Pommes99
Gesperrt
#11055 erstellt: 18. Jul 2018, 14:28

Michelle_Collector (Beitrag #11052) schrieb:
Noch sich selbst in die Küche zu stellen , ist dann auch Anachronismus !


Ich habe noch nie von jemand gehört, dass er den Aufwand für sein eigenes Vinyl von jemand anderem treiben lässt.

Um bei deinem Bild zu bleiben, Vinyl wäre vergleichbar mit einer Feuerstelle in einer Ecke des Raumes, während moderne Köche bereits das Induktionsfeld für sich entdeckt haben.
Hörbert
Inventar
#11056 erstellt: 18. Jul 2018, 14:30
Hallo!

@Holger


........Die meisten - so auch ich - "wehren" sich nur in aller Regel gegen den Aussage, Vinyl klänge sooo viel schlechter als modernere Medien.........


Hier würde ich unterscheiden zwischen dem sehr wohl messbarem "Klang" und dem subjektiven Hör-Erleben. synonym zu den "gefühlten" und gemessenen Raum- oder Außentemperaturen.


........Denn diese Aussage ist definitiv nicht richtig, denn Klang kann man bekanntlich nicht messen,.........


Selbstverständlich kann man das, das ist nichts weiter als die Summe dessen was nach einer Reihe von Einzelmessungen vorliegt, ein sehr geläufiges Beispiel dazu wäre z.B. die Summe dessen was bei den Messungen einer alten Schellackscheibe bezüglich Verzerrungen, Frequenzgang, Rauschabstand, u.s.w. herauskommt gegenüber z.B. einer Mikrorillenschallplatte. Wie glaubst du denn werden und wurden die Geräte der Unterhaltungselektronik weiterentwickelt?

Die persönliche Wichtung und auch das Hörvermögen an sich stehen natürlich auf einem ganz anderen Blatt. Das man z.B. den Unterschied zwischen einem 192/24 File und einem 44,1/16 File nicht mehr hören kann und auch die Unterschiede dieser beiden Files für 95% der User zu einer Handelsüblichen Schallplatte mit dem gleichen Musikmaterial (so man die mechanischen Abtastartefakte einmal außer acht lässt) nur schwer hörbar sind sagt doch vielmehr etwas über das menschliche Hörvermögen aus und über die Wichtigkeit dieser Unterschiede für die User.

Wäre die Qualität der alten Schallplatten nicht für das Gros der Musikhörer nicht hinreichend gewesen hätte sie sich nicht gute 30 Jahre als Haupttonträger auf dem Markt gehalten zumal es schon damals mindestens ein klanglich besseres Medium gab, -gemeint ist das Tonband-. Hier verhinderte allerdings das noch umständlichere Handling und der deutlich höhere Preis für Bandmaschinen und (bespielte) Bänder eine ernsthafte Konkurrenz da die "klanglichen" Vorteile auch nicht sooo gravierend waren das man dafür seine Schallplatten wegschmeißen gemüsst hätte.

Auch würde ich niemanden gut zureden seine Schallplatten wegen der Vorteile der digitalen Medien wegzuschmeißen (oder umgekehrt) bloß wegen dem "Klangvorteil" da dieser in 95% aller Fälle in der Tat nicht oder nur geringfügig zum tragen kommt.

Das es immer Leute gibt die meinen diese Vorteile jetzt hochjubeln zu müssen oder als Wiederpart diese glattweg abstreiten ist eigentlich eine normale Erscheinung die es bei jedem anderen Hobbythema genau so geben dürfte nur das hier halt die Aufhänger andere sind.

Aber das sollte nicht kratzen und erlaubt ist in der Tat was gefällt.

@Michelle_Collector



......... und namhafte Künstler haben sich bei der Einführung geweigert,ihre Werke auf CD zu bringen (z.B Neil Young)...........


Auch das gab es bestimmt bei der Umstellung von Schellackplatten auf Mikrorillenplatten schon einmal. So ein Verhalten sagt bloß über die Person etwas aus nicht aber über die Technik, es ist halt ein einfaches irrationales Verhalten, ähnlich einer Person die zwar mit Propellerflugzeugen keinerlei Probleme hat aber sich weiger in eine Düsenmaschine zu steigen weil sie eben keine Propeller mehr hat. -Bei kleinen Kindern nennt man so ein Verhalten "Fremdeln"-.


......Und die EMI war am Anfang auch gegen Digital eingestellt, musste aber dann doch umschwenken , die Masse hat's halt wollen ..........


Das stimmt so nicht, sowohl die Emi wie auch die RCA/Erato scheuten sehr wohl die Ausgaben für die neue Technik hatten aber keine Bedenken wegen der neuen Technik, die EMI war sogar eine der ersten Firmen die ihre alten Presswerke für analoge Schallplatten radikal plattmachte.

Kein einziges der Mayor-Labels stemmte sich gegen die neue Technik,

Das es heute überhaupt noch Schallplatten gibt ist ganz gewiss nicht den Mayors zu verdanken sondern einer winzigen Minderheit kleiner Underdog-Labels die vor allem Aussenseiter-Popmusik weiterhin auf Schallplatten verlegt haben und den DJ´s der Techno-Szene die das Medium als Arbeitsplattform nutzten und so ihre eigene Art von Kleinkunst zu kreieren nicht aber der High-End-Szene oder irgendwelchen großen Labels. Die haben die Schallplatte erst wieder neu entdeckt als der Rubel wieder rollte.


........Noch sich selbst in die Küche zu stellen , ist dann auch Anachronismus !.......


Nein, entweder ein Hobby oder eine Notwendigkeit weil man sich ständiges Essengehn in passabler Qualität nicht leisten kann und keinen Junkfood mag.


........Wenn Platten prasseln und knacken , da muss es logischerweise mit dem Aufwand nach der Suche des besten Vinyl-Klangs auch hinken;......


Wenn Schallplatten "prasseln und knacken" gehören sie gewaschen oder in die Tonne wie jeder andere beschädigte Tonträger auch (außer Files, die gehören in den Papierkorb die FP läßt man besser in Ruhe, -bitte nicht waschen-! )


........ mit dem Aufwand nach der Suche des besten Vinyl-Klangs auch hinken;......


Der eigentliche Aufwand liegt ausserhalb der Einflußspähre des Users, nämlich schon bei der Aufnahme und dem Plattenschnitt, Was du als Anwender tun kannst ist eigentlich recht bescheiden, -siehe den Test bei dem Holger und .JC. dabei waren-, da waren zwischen dem "billigsten", "einfachsten" und ältesten Gerät (TD-150 MK-II glaube ich, oder war´s doch der Tangentiale Technics?) und den "billigsten" Abtaster zu einen aufgebrezelten Linn LP-12 nur marginale Unterschiede festzustellen.


MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 18. Jul 2018, 15:00 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#11057 erstellt: 18. Jul 2018, 14:34
Hi,


darkphan (Beitrag #11054) schrieb:
Auch dir, Michelle, sei gesagt: Es hat noch keine Schallplatte als Muster für ein Master etwa zur CD-Herstellung gereicht ...


trump´sche Logik ! was du nicht kennst, gibt es nicht ? LOL !

hier ein Beispiel
(musikalisch sehr empfehlenswert, klanglich durchaus ok)
Michelle_Collector
Stammgast
#11058 erstellt: 18. Jul 2018, 14:35
Neiiii , neiiii , neiii.
In einigen Fällen gibt es kein Band einer Aufnahme mehr , auch keine miese Kopie nicht.
Und dann kommt die Stunde der Überspielung von Vinyl auf CD-Vorlage,
das kann sogar besser sein als ein mieses Band oder ein schlechtes Bandgerät.
Die beste Zeit der Vinyl-Platte war die 70er ..... und daher stammen meine
Scheiben (noch von guten Bändern überspielt)
Hörbert
Inventar
#11059 erstellt: 18. Jul 2018, 15:08
Hallo!


........In einigen Fällen gibt es kein Band einer Aufnahme mehr , auch keine miese Kopie nicht. Und dann kommt die Stunde der Überspielung von Vinyl auf CD-Vorlage,.........


Ja, das gibt es synonym zu den alten Schellack-Umschnitten auf Mikrorillen-/Stereorillenplatten (später sogar auf digitale Formate wie z.B. die alten Aufnahmen des Busch-Quartetts die man mittlerweile auf CD´s kaufen kann) das sind dann halt hiostorische Aufnahmen bei denen die Klangqualität keine Rolle spielt.


.........Die beste Zeit der Vinyl-Platte war die 70er ..... und daher stammen meine Scheiben .........


Das ist richtig aber das sind dann eben alles historische Aufnahmen obendrein noch auf einem historischen Tonträger mit einem deutlich historischem Klangbild, dagegen ist natürlich gar nichts zu sagen, davon habe ich auch etliche. Ob einem das gefällt oder nicht ist Geschmackssache, nur sie als Gipfel der Klangqualität hinzustellen wäre nachgerade lächerlich.

MFG Günther

MFG Günther
Michelle_Collector
Stammgast
#11060 erstellt: 18. Jul 2018, 15:14
Also ich behaupte mal:

Die Beatles-Ausgaben auf Vinyl aus 69 bis 75 klingen besser als
die CDs dazu;

Hat mit historischen Klang nix zu tun und vor allem auf den schwarzen Scheiben sind die Höhen und Bässe noch drauf.
net-explorer
Inventar
#11061 erstellt: 18. Jul 2018, 15:34

Michelle_Collector (Beitrag #11060) schrieb:
Also ich behaupte mal:

Die Beatles-Ausgaben auf Vinyl aus 69 bis 75 klingen besser als
die CDs dazu;

Hat mit historischen Klang nix zu tun und vor allem auf den schwarzen Scheiben sind die Höhen und Bässe noch drauf.


Was hier schon wer weiß wie oft gesagt wurde: Was die Hersteller mit einem Tonträger veranstalten führt qualitativ schlicht in alle Richtungen.
ABER!
Das hat gar nichts mit den physikalischen Fähigkeiten eines Tonträgers zu tun!

Hier geht es darum, ob einfach prinzipiell - und nicht abhängig vom Mastering! - der CD oder dem Vinyl der Vorzug zu geben sei. Anders gesagt, wer warum nun CD oder Vinyl zu seinem Götzen macht!

Wenn eine Vinyl-Scheibe von 1975, und ich habe selbst auch deutlich ältere, HEUTE besser performed als eine CD mit dem gleichen - wahrscheinlich nicht DEMSELBEN! - Tonkunst-Material, dann liegen alleine zwischen Fertigung von Vinyl zur CD, auf o.g. Beispiel bezogen, rund VIERZIG Jahre.
Zeit, die an den Studioaufnahmen keinesfalls spurlos vorbei gegangen ist. Ob und wie sich beim Remastering Mühe gegeben wurde, ist ein weiterer Faktor. Entsprechend dem, wie ordentlich aufbewahrt und gepflegt Vinyl mit einem Alter von 40 -50 Jahren ist. Und obendrein, ob das Tonmaterial überhaupt in seiner gesamtem Bandbreite je so kritisch war oder ist, dass man einerseits mit Vinylfähigkeiten es vollständig abbilden kann, und dementsprechend spielend mit einer CD.
Oder umgekehrt, Frequenzspektrum und Dynamik zwar in eine sauber produzierte CD passen, aber eben nicht in die Möglichkeiten von Vinyl, ohne gewisse Anpassungen an diese Art Tonträger und Wiedergabesystem.
Hörbert
Inventar
#11062 erstellt: 18. Jul 2018, 15:40
Hallo!


......Die Beatles-Ausgaben auf Vinyl aus 69 bis 75 klingen besser als
die CDs dazu;.......


Nun leider ist es ja beim Pop nicht so wie in den beiden anderen Sparten (Jazz, Klassik) dass die alten Aufnahmen behutsam restauriert und mit viel Liebe sowie Geduld, Sachverstand sowie entsprechender Technik behandelt werden sondern sie werden halt immer und immer wieder in mieser Qualität an den Mann oder die Frau gebracht bis sie wirklich keiner mehr will.


......Hat mit historischen Klang nix zu tun ........


Schau einfach einmal auf den Kalender. Klar sind das historische Aufnahmen wenn auch bei den Pop-Hörern dafür kein Bewusstsein besteht.


.......und vor allem auf den schwarzen Scheiben sind die Höhen und Bässe noch drauf........


Ob die allerdings echt sind ist doch sehr die Frage, möglicherweise sind das nichts weiter als Pressfehler oder Schneidefehler, ganz genau könnte man das erst sagen wenn man die alten Bänder einmal mit zeitgemäßen Methoden analysiert und danach restauriert.

MFG Günther
Michelle_Collector
Stammgast
#11063 erstellt: 18. Jul 2018, 15:41
Das ist ja gerade:
Die physikalischen Fähigkeiten eines Tonträgers :
sind doch nicht das Thema, sondern die real existierenden kaufbaren Tonträger.
Ein Auto , das nicht fährt , ist nichts wert
und
ein Usain Bolt mit Zerrung im Bein , kann den Record nicht laufen.
ForgottenSon
Inventar
#11064 erstellt: 18. Jul 2018, 15:41

Michelle_Collector (Beitrag #11058) schrieb:

Und dann kommt die Stunde der Überspielung von Vinyl auf CD-Vorlage,


Nennt sich digitalisieren und kann kinderleicht selbst gemacht werden. Hier hat
man allerdings wieder das Problem des "Soundings".
darkphan
Inventar
#11065 erstellt: 18. Jul 2018, 15:44
@JC: Na, gratuliere, dass du die Nadel im Heuhaufen gefunden hast - das ist doch kein Standard! Und dass es kein Standard ist, hat einen guten Grund: Platte taugt nicht als Referenzspeicher. Ganz simpel ...
Beaufighter
Inventar
#11066 erstellt: 18. Jul 2018, 15:44

"Ich habe meine LPs immer gut gepflegt, nur haben sie nach kurzer Zeit immer geprasselt und geknackt. Auch sonst spricht vieles klanglich gegen Plattenspieler. Ich halte das für einen reinen Anachronismus. Wenn ich auch noch oben lese, das die SACD fast klanglich mitkommt, kann ich mich fast totlachen. Bei der LP gibt es soviel zu hören was da nicht hingehört (und das ist nicht nur das Prasseln und Knacken) das ich manchmal denke, das viele die das gern mögen auch wahrscheinlich meinen das der Käfer ein besseres Auto ist als die heutigen Fahrzeuge.

Wenn es richtig gut klingen soll mit der LP ist es richtig teuer und erreicht trotzdem nicht den heutigen klanglichen Standard (man bedenke einmal das Runpeln, den Höhenschlag, die schlechte Dynamik, die Abnutzung, die (hohen) unterschiedlichen Verzerrungen in Abhängigkeit des Radius, das z.T. miese Vinyl, die schlechte Entzerrung usw. und so fort).


Mal ehrlich, wenn man so was liest, dann könnte ich im Strahl kotzen.

Wat heißt denn immer gut gepflegt? Ich kannte mal einen der hat seine Platten mit noch unter der empfohlenen Auflagekraft abgespielt um sie zu (pflegen(er meinte nicht so stark abzunutzen)). Ich hab ihm erklärt das er damit ganz genau das Gegenteil anrichtet. Man kann schon eine Menge falsch machen. Wenn seine Platten nach kurzer Zeit prasseln und knacken, dann sag ich mal, ist bei ihm was schief gegangen.

Nichts desto trotz hat er selbstredend nicht unrecht, dass das Medium Vinyl nichts für Musik Konsumenten ist, denen es auf die Musik ankommt und nur auf die Musik. Beim Platten hören geht es ums sammeln, anfassen, hören, Spieltrieb befriedigen in den Plattenladen gehen. Es geht eigentlich nicht um den besseren Klang per se. Glücklich sein in einer selbst geschaffenen Umgebung die eine Sammlung der Musik des Lebens beinhaltet.

Darum läuft das mit den Platten. Viele sind dabei die sich eben mit einem besseren Klang in den Vordergrund rücken, um den Silberrücken unter den Musik Hörern raushängen zu lassen. Die gibbet Überall.

Ich bleibe aber dabei, dass es eine Menge klanglicher Vinyl Perlen gibt die einen immer wieder aufhorchen lassen. Woran ich persönlich mehr Freude habe als an einer besseren CD.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 18. Jul 2018, 15:48 bearbeitet]
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