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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?+A -A |
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Autor |
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KarstenL
Inventar |
#10916 erstellt: 16. Jul 2018, 06:45 | |||
Wie wäre es, wenn man einen schönen Plattenspieler so konstruiert, das bei dem senken der Nadel auf die Scheibe der Streamer gestartet wird?
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JULOR
Inventar |
#10917 erstellt: 16. Jul 2018, 06:51 | |||
Kann ich digital auch, sogar viel extensiver. EQ, Dynamikprozessor, DSP mit Konzerthallen- oder Vinyl-Simulator. Geht alles.
Nix. Aber heißt es nicht auch "erlaubt ist, was gefällt?", siehe "welcher Lautsprecher klingt besser?". |
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.JC.
Inventar |
#10918 erstellt: 16. Jul 2018, 07:23 | |||
noch lustiger: wenn du die ersten 20 Antworten liest, wird dir klar, dass mit dem besser, offensichtlich der vinyltypische Klang von einfachen Drehern (keine SAS o.ä.) gemeint ist. |
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Michelle_Collector
Stammgast |
#10919 erstellt: 16. Jul 2018, 09:00 | |||
Tatsache bleibt auf jeden Fall : Die Kommentatoren , die ihre Vinyl-Sammlung aufgegeben haben , sind strikt gegen schwarze Scheiben (fast wie Raucher , die nicht mehr rauchen , militanter noch wie "von jeher her Nichtraucher" oder die noch nie eine LP-Sammlung hatten , ja , das sind die glaubwürdigsten Rezensenten für die CD Leute Macht doch öfter Hör- und Vergleichtests und seid nicht festgefahren ! Wenn sogar Digital-Techniker sagen : Das vorhandene Digitalband wird meist nicht für die CD-Produktion verwendet , sondern abgespeckt : aus 16 Bit werden 12 Bit .... Siehe TELARC-LPs und die CD-Ausgaben der gleichen Aufnahmen , was klingt besser : 1812 auf Platte oder CD ? [Beitrag von Michelle_Collector am 16. Jul 2018, 09:01 bearbeitet] |
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berni1
Hat sich gelöscht |
#10920 erstellt: 16. Jul 2018, 09:12 | |||
Menschen, die es geschafft haben, das Rauchen aufzugeben, haben es geschafft, von einer (meist pathologischen oder oftmals sogar gar tödlichen) Sucht loszukommen und sind sehr froh darüber. Mit diesem Hintergrund vertreten sie dies entsprechend auch. Dies mit der hiesigen Vinyl/CD-Diskussion bzw. deren teilweisen Vehemenz zu vergleichen ist denke ich nicht angebracht. Weder für die eine, noch die andere Seite. Krankhaft ist weder aus nostalgischen Gründen an der antiquierten LP zu hängen, noch euphorisch die physikalisch besseren Fakten der CD immerwährend anzuführen. Wie schon einige hundert mal erwähnt, ist und bleibt des Ganze subjektiv. Jeder wird (nach seinem Empfinden) immer positives bzw. negatives finden. Entsprechende Vor- und Nachteile weisen beide Lager auf. |
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8erberg
Inventar |
#10921 erstellt: 16. Jul 2018, 09:25 | |||
Die Welt ist ja ganz einfach schwarz und weiß, gelle? Meine Güte, ich habe etliche Regalmeter Platten und werde weder die noch meine Plattenspieler (Mehrzahl) verhökern. Da sind einfach zuviele Erinnerung daran. OK, es gibt ein paar schwarze Scheiben die ich auch als Silberling habe - einfach aus dem Grunde weil die Platten ausgenudelt waren, ist halt mechanische Abtastung und in den 70ern nahm man manche auch mit zu Feten. War ja üblich damals - nicht jeder hatte einen Hifi-Plattenspieler (mein erstes Lehrlingsgehalt ging dafür drauf). Das ehemalige Raucher eher gegen das Rauchen sind hat einen einfachen Grund: die kennen den Scheiß zur Genüge. Ich hab selber fast 25 Jahre geraucht und bin froh das ich davon ab bin, nachdem ich 20 Jahre rauchfrei bin stell ich mir selber die Frage warum ich mir das angetan habe, aber das ist eine Sache die jeder mit sich selber ausmachen muss. Zum Thema Toleranz: meine Frau hat noch gute 10 Jahre länger geraucht - ich hab nie ein Wort gesagt sie sollte aufhören, das geschah aus freien Stücken. Peter |
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ForgottenSon
Inventar |
#10922 erstellt: 16. Jul 2018, 09:32 | |||
Ja und? Dann muss die Frage eben für jede Aufnahme die Frage individuell beantwortet werden - was im übrigen im Rahmen dieses Threads als Konsens anzusehen ist. Die allgemeine Frage hingegen kann sich doch nur auf die verschiedenen Formate im allgemeinen beziehen. Was kann denn ein Digitalformat dafür, wenn es künstlich verhunzt wird? Sowas passiert bei Vinyl ja auch, wenn man z. B. an solche 20-Track Sampler denkt. |
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ForgottenSon
Inventar |
#10923 erstellt: 16. Jul 2018, 09:40 | |||
Man könnte das auch als unterlassene Hilfeleistung ansehen ...... Ich will Dich damit nicht angreifen, aber ich habe erst vor kurzem einen Familienangehörigen verloren, der mehr als 55 Jahre jeden Tag mindestens eine Schachtel weggeraucht hat. Ich habe die Ultraschallbilder gesehen, als derjenige noch lebend auf der Intensivstation lag. Ich würde mal behaupten, dass in dem Fall mindestens 10 Jahre lebenswertes Leben einfach weggeschmissen wurden. Ich bin eigentlich mein Leben lang Nichtraucher und dachte bisher auch, lass sie - die Raucher - doch machen. Aber seit diesem Erlebnis habe ich ein anderes Bild von Rauchern. Toleranz hin oder her, wenn es irgendwo in luftiger Höhe einen Aussichtsturm gibt, muss dieser mit einem Geländer gesicher werden, wenn dort aber jemand steht, der raucht, dann ist das seine Sache. Warum? Dann sollten wir auch das Geländer weglassen. |
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8erberg
Inventar |
#10924 erstellt: 16. Jul 2018, 09:43 | |||
Hallo, Murx gibts bei Plattenproduktionen wie auch bei digitalen Produktionen. Das Problem der Lautheit heute liegt einfach daran, dass die Leute es mittlerweile gewohnt sind durchs Radio/Livekonzerte usw. Dies gab es aber auch schon vorher, Motown war schon immer etwas "lauter"! Zum Thema Rauchen: warum sollte ich einen erwachsenen Menschen "zu seinem Glück zwingen?" Ich hatte damals in der DDR Verwandte und hab gesehen was das bringt wenn sich der Staat überall einmischt und angeblich" ganz genau weiß" was den Einzelnen glücklich macht. NATÜRLICH fand ich das nicht gut das sie weiter rauchte und wir haben einmal sehr heftig darüber diskutiert. Das war es dann auch. Denn was bringt es, wenn man einen Menschen den man liebt und mit dem man sein Leben weiter verbringen möchte immer und immerwieder darauf anzuhauen? Nikotin ist ein Nervengift und es wirkt verdammt tief. Ein Helmut Schmidt z.B. war mit Sicherheit ein hochintelligenter Kerl, aber auch er ließ sich nicht vom Rauchen abbringen, etliche Herzoperationen usw. haben nicht dazu geführt... Von daher ist das wirklich kein einfaches Thema. Ein Süchtiger (egal welche Sucht) muss selber erkennen was er sich antut - sonst hilft nix. Peter [Beitrag von 8erberg am 16. Jul 2018, 09:50 bearbeitet] |
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sm.ts
Inventar |
#10925 erstellt: 16. Jul 2018, 10:26 | |||
Dem ist nix hinzuzufügen. |
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JULOR
Inventar |
#10926 erstellt: 16. Jul 2018, 10:34 | |||
Doch, einiges. Die meisten Süchtigen wissen sehr wohl, was sie sich antun, Raucher sowieso. Nur ist es die Sucht, die sie nicht aufhören lässt. Es ist mehr als nur der fehlende Wille, es ist ene Krankheit. Aber das ist hier wohl OT. |
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Michelle_Collector
Stammgast |
#10927 erstellt: 16. Jul 2018, 10:36 | |||
@wildbertstock #10873 Referenz-Orgelaufnahmen gibt es sehr wohl auf Vinyl-Platte : Ich empfehle mal : Hedwig Bilgram auf ERATO 70838 mit der Bach-Toccata 565 Wenn Du einen Vinyl-Dreher hast, der rückkopplungsfrei das abspielt und die Raumakustik stimmt und die Boxen keine "Böxchen sind, wirst Du deine Meinung über die LP-Fähigkeit revidieren. Nebenbei : Die Three blind mice Viynl-Ausgaben sind schon seit 1980 in den Fachgeschäften und der Presse rauf und runter gelaufen: sind reine Effektplatten , aber gut gemacht ! [Beitrag von Michelle_Collector am 16. Jul 2018, 11:23 bearbeitet] |
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.JC.
Inventar |
#10928 erstellt: 16. Jul 2018, 12:18 | |||
Hi,
falls du damit Günter aka Hörbert meinst: ich glaube nicht, dass er gegen Vinyl ist. Er sagt nur jederzeit dass CD & Co. eine bessere Klangqualität haben. Aber er ist ja auch Klassikhörer (und hat seine Platten noch). Jeder der hier schon länger mitliest, kennt diesen Satz von mir: die Klangunterschiede verschiedener Produktionen sind weit größer, als der Unterschied analog - digital (wer das noch nicht gehört hat, der ... ) |
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Michelle_Collector
Stammgast |
#10929 erstellt: 16. Jul 2018, 12:27 | |||
Um es einzugrenzen beim einem Testvergleich: Gleiche Aufnahme (Künstler , Orchester, Plattenfirma) , wen es geht Originalaufnahme , keine compilation: - CD-Ausgabe vs. LP-Ausgabe - Das Test-Equipment sollte dann hier nicht Test-Flaschenhals sein Kann gerne Beispiele nennen, wo die CD das Nachsehen hat .... |
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darkphan
Inventar |
#10930 erstellt: 16. Jul 2018, 12:30 | |||
Wenn die Aufnahme bzw. das Master gleich sind, kann das nur daran liegen, dass die Platte gefälliger daherkommt - ob das auch hifideler ist, ist eine andere Frage ... |
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Holger
Inventar |
#10931 erstellt: 16. Jul 2018, 12:44 | |||
Das kann doch eh keiner wissen... |
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8erberg
Inventar |
#10932 erstellt: 16. Jul 2018, 12:45 | |||
Hallo, als wenns darum geht Peter |
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darkphan
Inventar |
#10933 erstellt: 16. Jul 2018, 12:48 | |||
Das stimmt, man kann es nicht wissen - aber je weniger Schallumwandler ich auf dem Transportweg habe, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Ergebnis näher am Ausgangston ist. Und bei Platte ist mit dem TA nun mal ein weiterer und nicht ganz unerheblicher Schallwandler im Spiel ... |
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kölsche_jung
Moderator |
#10934 erstellt: 16. Jul 2018, 12:58 | |||
@dark phan ... bevor das auf Platte kommt, hat man bereits die erste Umwandlung von Strom in Bewegung beim Schneiden ... und das - wie du sagt - beim Abspielen noch mal anders rum ... incl viel mechanischer Reibung etc pp wenn man sich das alles mal genauer anschaut und (unvoreingenommen) anhört, muss man mE den Hut vor der damaligen Entwicklung ziehen ... mit der LP wurde seinerzeit ein Format entwickelt, welches den heutigen Möglichkeiten (bei vielen Musikstilen) in "so gut wie nix" nachsteht. |
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Michelle_Collector
Stammgast |
#10935 erstellt: 16. Jul 2018, 12:59 | |||
Das Thema war: Was klingt im Vergleich besser : LP oder CD. ... und das lässt sich überprüfen. Wenn da theoretischen Vorteile der CD (mögliche techn.Werte) da sind , ist zweitrangig. Was der Käufer in der Praxis erwerben kann , das spielt die Rolle. Und wie mir ein Tonmeister von der DGG auf der High-End sagte, als ich ganz erstaunt seine gespielte Konserve zu einem klassischen Stück bewunderte: Ja , wir Tonmeister haben da andere Möglichkeiten ...... Heißt: Ein Kunde kriegt das , was die Musik-Industrie auf die Menschheit loslässt. und das sind alles Mastertapes |
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kölsche_jung
Moderator |
#10936 erstellt: 16. Jul 2018, 13:01 | |||
@michelle kannst du mir eine (auch nur halbwegs) anhörbare Vinyl der carmina burana nennen? |
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darkphan
Inventar |
#10937 erstellt: 16. Jul 2018, 13:05 | |||
Da sind wir uns absolut einig - und DAS ist auch eigentlich der Konsens, den hier wohl die meisten Leutchen unterschreiben. Nur haben wir ja unseren Spaß damit, die immer wieder aufbegehrenden Vinylisten in Schach zu halten ... |
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Hörbert
Inventar |
#10938 erstellt: 16. Jul 2018, 13:17 | |||
Hallo! @.JC.
Natürlich nicht, bloß gegen das "Schallplattenlatein" das etliche so ablassen. Selbstverständlich habe ich auch noch meine Plattensammlung (2400 Stück) sowie meine vier Laufwerke (darunter auch einen LP-12 falls es von Interesse sein sollte, -den ich aber nicht "Update"), meine neun Tonarme und natürlich auch noch meine Palette von hochwertigen bis nicht so hochwertigen Tonabnehmern, -und das alles ist auch in Benutzung, gleichwertig mit anderen nichtanalogem Equipment-. @Michelle_Collector
Ja, und? Es gibt bestimmt auch Fälle in denen z.B. eine LP gegenüber einer alten Grammophonscheibe "das Nachsehen" hat solange man auf dem geschmacklichen Sektor bleibt oder schlicht mit der uralten Grammophonaufnahme arbeitet.
Das ist eine uralte Aufnahme von 1974, wenn man dieser alten Aufnahme eine vergleichbare neue Interpretation gegenüberstellt wird man die Schwächen dieser alten Aufnahme recht deutlich bemerken. Hier eine der unzähligen Alternativaufnahmen: Im übrigen ist gerade klassische Musik recht gut geeignet für solche Vergleiche da sie Interpretenunabhängiger ist als Jazz oder Pop.
Solche Vergleiche kranken in der Regel schon alleine daran das es hier vorwiegend alte Analogaufnahmen sind die verglichen werden. Die wenig aussagekräftigen Digitalaufnahmen die es auf Schallplatten gibt (bei neueren Sachen gibt es kaum zeitnahe Jazz- oder Klassikaufnahmen da auf diesen Sektoren die Schallplatte eben kein Comeback erlebt) aus dem Pop-Bereich sind m.E. schlecht geeignet und werden sogar von den Schallplattenfans kaum dafür herangezogen. Allenfalls käme hier noch so etwas in Frage da hier die Bandalterung ausgeschlossen werden könnte: Zumoindest lässt sich die verlinkte CD problemlos für 2-5 Euro als Gebrauchtplatte auftreiben und sollte sich in der Regel auch in einem guten bis zu einem sehr guten Zustand finden lassen da Klassikhörer ihre alten Schallplatten wohl nur in den seltewsten Fällen als Frühstückbrettchen oder Bieruntersetzer verwenden. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 16. Jul 2018, 13:18 bearbeitet] |
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Michelle_Collector
Stammgast |
#10939 erstellt: 16. Jul 2018, 13:34 | |||
@KJ kannst du mir eine (auch nur halbwegs) anhörbare Vinyl der carmina burana nennen? Da muss ich leider passen, denn ich bin zu C. Orff gekommen, das war die Platte schon im Auslaufen (kaufbare Platten). Ich habe aber CD, die zu empfehlen sind: 1. C.B. Kurt Eichhorn auf RCA (BMG) 2. C.B Andre Previn auf EMI 3. C.B Eugen Jochum auf DGG 4. H. v. Karajan : Das Ende der Zeiten auf DGG Das meiste ist nur -used- zu bekommen ... |
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Beaufighter
Inventar |
#10940 erstellt: 16. Jul 2018, 13:39 | |||
Moin, ich mit dieser Version ganz gut durchs Leben gekommen. Carl Orff - Berliner Philharmoniker / Seiji Ozawa – Carmina Burana |
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Michelle_Collector
Stammgast |
#10941 erstellt: 16. Jul 2018, 13:41 | |||
Ich habe noch sehr gut die Platten-Szene in 80-95 im Gedächtnis: Wie Anfang der 90er das Suchen auf die analogen Schätze losging , blieben die Digital-Aufnahme bei den Käufern links liegen , wollte keiner haben: Chandos, Capriccio, EMI digital , DECCA digital Gesucht waren DECCA SXL Philips (alles analog und ohne DMM); die Musik-Industrie hat damals gerettet , das sie gerade die ach so alten Analog-Aufnahmen wieder auf CD brachten ..... |
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darkphan
Inventar |
#10942 erstellt: 16. Jul 2018, 13:46 | |||
Das halte ich für eine gewagte Theorie ... Die Musikindustrie lebt seit eh und je davon, eine einmal hergestellte Aufnahme möglichst oft auf verschiedensten Tonträgern zu verkaufen. Die CD war in den Anfangsjahren so teuer gegenüber Schallplatte, dass es schnell einen Nice-Price-Markt gab für alte Aufnahmen, die mal eben schnell digitalisiert wurden. |
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Michelle_Collector
Stammgast |
#10943 erstellt: 16. Jul 2018, 13:54 | |||
In der Übergangszeit (Analog => Digital) waren ja nur die <alten> Kunden , die sich erhofften , das sie ihre LPs jetzt auch in neuer Technik mit > 90 dB Dynamik kaufen konnten . Auch Herr Karajan schwärmte vom Ende der Gaslicht-Zeit; was man wissen muss, das die Klassik DGG-Aufnahmen mit H.V.K. aus den 81-82 zu den miesesten gehören. Soweit Anspruch und Wirklichkeit. |
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8erberg
Inventar |
#10944 erstellt: 16. Jul 2018, 13:55 | |||
Hallo, Bisher hörte ich nur davon, dass es angeblich Paralleluniversen geben könnte. Aber der Spruch vom großen Sammler ist der Beweis Es war damals genau andersrum. Selbst sehr gute Analogaufnahmen wollte keiner mehr haben, plötzlich rannten alle z.B. hinter der Neueinspielung der Beethoven-Symphonien der Berliner unter Karajan hinterher, die wirklich gut gemasterten ADD-Aufnahmen aus den 60ern (damals auf Platte im Schuber ein Renner) wollte keiner mehr haben, so konnte ich die CDs für ein paar Franc damals im FNAC in Paris (Les Halles) so 1985-86 mitnehmen. Bis heute halt ich die 6. für die Allerbeste der Einspielungen. Manchmal frag ich mich wirklich... Warum Herr Karajans Aufnahmen so "komisch" klingen http://www.hifimuseum.de/das-karajan-syndrom.html Peter [Beitrag von 8erberg am 16. Jul 2018, 13:58 bearbeitet] |
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Michelle_Collector
Stammgast |
#10945 erstellt: 16. Jul 2018, 13:57 | |||
Dann fragen wir einfach bei BlueDanube in Wien nach; der hatte zu dieser Zeit ja eine hohe Nachfrage nach klassischen LPs. |
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Michelle_Collector
Stammgast |
#10946 erstellt: 16. Jul 2018, 13:59 | |||
Ja , es ist schmerzlich , dass es einige Leute gibt , die eine Ahnung haben.... [Beitrag von Michelle_Collector am 16. Jul 2018, 13:59 bearbeitet] |
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8erberg
Inventar |
#10947 erstellt: 16. Jul 2018, 14:02 | |||
Hallo, waren es nicht ausgerechnet die Bosse der Musikindustrie die ein neues Medium wollten weil die Verkäufe der Schallplatten schon seit Ende der 70er Jahre rückläufig waren? Ich höre sehr viel Klassik und nur sehr wenig davon von Schallplatte, fast nur das was es bis heute nicht auf CD gibt. Meine Liebe zur Klassik bracht mich schon recht früh dazu einen (damals noch) teuren Philips-CD-Player zu kaufen. Peter |
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darkphan
Inventar |
#10948 erstellt: 16. Jul 2018, 14:09 | |||
1. war nicht die Dynamik das Hauptargument für Digital, sondern die allgemeine Sauberkeit des Frequenzgangs, die störungsfreie verschleißfreie Wiedergabe, der Nutzungskomfort. Vielleicht zum besseren Verständnis: Vergleich einfach mal das klassische TV-Testbild auf einer Röhre mit dem auf einem xbeliebigen Flachmann - jeder Flachmann schlägt da jede Röhre um Längen. 2. Mag sein, dass diese Aufnahmen nichts taugen. Es gab und gibt viele miserable CD-Veröffentlichungen (wie bei Platte auch) - eben weil vieles dahingerotzt wird, weil's den meisten Leuten egal ist. Zudem gab es in der digitalen Anfangszeit natürlich noch technische Schwächen und wenig Erfahrungswerte für Tonmeister. Man hat z. B. Vieles schlicht viel zu laut aufgenommen. Wir haben hier schon mehrfach und auch für dich lesbar festgestellt: Es kommt in erster Linie auf die Aufnahme an - und die kann für beide Medien gut oder eben beschissen sein ... |
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Hörbert
Inventar |
#10949 erstellt: 16. Jul 2018, 14:13 | |||
Hallo!
Das ist (vermutlich angelesener) Blödsinn. So haben z.B. Karajans Aufnahmen von Richard Strauss "Metamorphosen" und "Tod und Verklärung" (Aufgenommen 1982, veröffentlicht 1983) heute noch Referenzcharakter, sowohl interpretatorisch wie auch klanglich. Ebenso wie seine -etwas Blechgepanzerte 3.Symphonie von Bruckner von 1980 und seine 10 Symphonie von Dimitri Shostakovitsch von 1982. Man sollte sich die Sachen zumindest in einem direkten Interpretationsvergleich einmal anhören bevor man frei von der Leber darüber schreibt.
Das sehe ich ganz genau so. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 16. Jul 2018, 14:21 bearbeitet] |
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Beaufighter
Inventar |
#10950 erstellt: 16. Jul 2018, 14:14 | |||
Dazu sei die Anmerkung erlaubt, wenn die Fehlerquote in einem Medium einen Eklatanten Ausreißer hat, kann und darf man versucht sein ein Medium zu meiden. Gruß Beaufighter |
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darkphan
Inventar |
#10951 erstellt: 16. Jul 2018, 14:19 | |||
Auch das will ich dir zugestehen - schlicht und einfach, weil ich (und niemand auf der Welt) selbstverständlich nicht beurteilen kann, wieviel Prozent verhunzt (und diese Feststellung ist ja schon subjektiv) sind bei den jeweiligen Medien. ALLERDINGS unterstelle ich dir eine Vorliebe für gesoundete analoge Anlagen - und dadurch eine etwas verzerrte Grundeinstellung |
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Beaufighter
Inventar |
#10952 erstellt: 16. Jul 2018, 14:28 | |||
Ja? Der Hauptgrund mich von der CD abzuwenden war das die Industrie anfing einen Kopierschutz in die CD's einzuarbeiten. Das war zur Blütezeit der CD Brenner. Ich bezahl doch nicht noch das Vorhängeschloss das mich draußen hält. Da war es endgültig aus bei mir mit CD. Danach bin ich von CD und LP nur noch auf LP zurückgefallen. Da ich nie aufgehört habe das Medium Platte toll zu finden, fühle ich mich mit den Platten sehr wohl. Ich hätte mich gefreut wenn das Thema Digital mir viele Stellregler bietet und ich an meinem persönlichen Sound viel mehr rumbasteln könnte. Aber Nö, ich krieg immer noch billige Tütensuppe von denen vorgesetzt. [Beitrag von Beaufighter am 16. Jul 2018, 14:34 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#10953 erstellt: 16. Jul 2018, 14:34 | |||
Hallo!
Zu dieser Zeit gab es nirgends eine große Nachfrage nach Schallplatten, seit ca. 1976 war der Absatz von Schallplatten überall stark rückläufig weil der Markt gesättigt war und man den baldigen Garaus der Schallplatte (auch ohne CD) prognostizierte, -man glaubte sogar teilweise dass die Kompaktkassette der Platte den Rang ablaufen würde-. In diesem Klima was die CD die Rettung für die MI zumal das neue Tonträgerformat ob seiner Vorteile von den Usern unerwartet schnell akzeptiert wurde. MFG Günther |
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Wish
Stammgast |
#10954 erstellt: 16. Jul 2018, 14:35 | |||
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darkphan
Inventar |
#10955 erstellt: 16. Jul 2018, 14:39 | |||
@Beaufighter: Ui, soweit hast du dich aber noch aus dem Fenster gelehnt! Find ich ehrlich und gut, dass du es so deutlich sagst. Und ja, du hast Recht mit dem Kopierschutz - das ist die Kehrseite der Medaille, wenn das Produkt so gut ist, dass es leicht missbraucht werden kann ... Ich persönlich hab mich übrigens nie daran gestört, eine CD unter Umgehung dieser Technologie auf Festplatte zu bannen - die technische Qualität ist auch bei erneuter Analog-Digital-Wandlung immer noch überragend. Komischerweise hat es das bei der totalen Digitalisierung, die ich in den letzten sechs Jahren oder so vorgenommen habe, gar nicht mehr gebraucht ... und heute ist es so, dass ich jede neu gekaufte CD sofort einspiele als WAV. Und die könnte man auch ganz problemlos mit irgendwelchen Filtern belegen ... [Beitrag von darkphan am 16. Jul 2018, 14:40 bearbeitet] |
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Beaufighter
Inventar |
#10956 erstellt: 16. Jul 2018, 14:42 | |||
Oh je, wie soll ich das erklären, Mich hätte es eben gefreut wenn ich über das Digitale Medium einzelne Instrumente rauspicken kann und nur diese hören könnte. Die Dynamic Range vielleicht selber wählen könnte, so mit den Einstellungen wie Autoradio, Wohnzimmer oder Ipot. Ja da wär bestimmt was drin wenn man die CD für so Spielkinder wie mich wieder attraktiv hätte machen wollen. Gruß Beaufighter |
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darkphan
Inventar |
#10957 erstellt: 16. Jul 2018, 14:48 | |||
Aber das geht doch alles - oder meinst du, dass du die einzelnen Spuren angeliefert bekommen magst? Ich selbst hab einmal eine CD durch einen Filter jagen müssen, die "Nothing And Nowhere" von The Birthday Massacre. Weiß der Geier, warum die so miserabel aufgenommen wurde ... hab es leider nicht wirklich befriedigend hingekriegt. Ich fürchte, man muss schon die einzelnen Spuren haben, um es wirklich verbessern zu können. |
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8erberg
Inventar |
#10958 erstellt: 16. Jul 2018, 14:53 | |||
Hallo, das gab die Standard-CD einfach nicht her. Wir reden ja über 70er Jahre Technik und da muss man den Entwicklern in Eindhoven zubilligen, dass sie ganz tolle Arbeit gemacht haben. Und heute akzeptiert der Markt keine neuen "physikalischen Tonträger", die Pleiten mit der SACD und anderen Formaten hats gezeigt, dass der Großteil der User einfach nur noch downloaden und hören wollen. Was seinerzeit in den 50er-60er-70er und 80er Jahren ebenfalls der größte Teil der Leute als unheimlich praktisch und toll wohl sofort akzeptiert hätten, war aber damals noch Seinzfiktschn Es ist wie es ist und wir können es nicht ändern. Peter |
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darkphan
Inventar |
#10959 erstellt: 16. Jul 2018, 14:54 | |||
... übrigens ist genau das ja auch der Grund (also die Unzulänglichkeiten von vielen Aufnahmen, deren Musik man eigentlich mag), warum ich neulich mal postete, dass ich langsam zu zweifeln beginne, ob ein Verstärker ohne Klangregler wirklich die beste Wahl ist. Eigentlich muss man (wie wir es früher getan haben) bei jeder einzelnen CD/Platte nachsteuern: mal ein bisschen mehr Bass da, ein bisschen weniger Mitten hier ... |
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8erberg
Inventar |
#10960 erstellt: 16. Jul 2018, 14:56 | |||
Hallo, jo, die analogen Equalizer der 80er Jahren waren eher ein Griff in die Sanitärkeramik, da gabe es heute schöne tolle Möglichkeiten. Peter |
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Beaufighter
Inventar |
#10961 erstellt: 16. Jul 2018, 14:57 | |||
Vinyl is Final |
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darkphan
Inventar |
#10962 erstellt: 16. Jul 2018, 15:00 | |||
tstststs - kurz hatten wir ihn am Haken ... Du hast doch nur deshalb Platte mit Röhrenverstärker, damit du die Schwächen von Aufnahmen möglichst nicht heraushören musst |
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Bob_Weir
Stammgast |
#10963 erstellt: 16. Jul 2018, 15:03 | |||
Eigenartige Interpretation, um nicht zu sagen "Far out"... |
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8erberg
Inventar |
#10964 erstellt: 16. Jul 2018, 15:06 | |||
Hallo, nö, Vinyl ist eine kleine Nische - schön das es sie noch gibt (ja, aber sie gehört numal auch zu meiner Jugend), aber Musik wird längst überwiegend Digital gemacht und konsumiert. Es ist eine Zeitgeistgeschichte. Bin mal gespannt bis die Hipster es toll finden eine Revox B 77 inne Buzze zu haben statt eines Plattenspielers. Und danach werden es wohl Video 2000 - Recoder ich hör schon die Hilfeschreie wie man denn von Scart auf HDMI kommt... Peter |
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Michelle_Collector
Stammgast |
#10965 erstellt: 16. Jul 2018, 15:14 | |||
Scart auf HDMI => kein Problem: Es gibt Adapter dafür , lag sogar meinem Panasonic Plasma-TV bei; habe es gleich mit meinem DVD-Player (Panasonic ohne HDMI) probiert:: tut ! |
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darkphan
Inventar |
#10966 erstellt: 16. Jul 2018, 15:19 | |||
... und was um Himmels Willen hindert dich daran, dir für 50 bis 100 Euro nen Player mit HDMI zuzulegen - angesichts des enormen Bildqualitätsvorteils? Oder sagst du auch hier, dass Analog besser ist? [Beitrag von darkphan am 16. Jul 2018, 15:20 bearbeitet] |
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