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Umfrage
welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?
1. Vinyl (34.4 %, 85 Stimmen)
2. CD (56.7 %, 140 Stimmen)
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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?

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pufferakku
Hat sich gelöscht
#8040 erstellt: 15. Jan 2017, 21:10
Das ist keine einfache Frage.

Die Frage ist was es denn kosten soll.
Digitaltechnik ist bei gleichwertiger Auflösung (Musikdetails, Raumabbildung, Klangfarben etc.) deutlich günstiger.
Es gibt in beiden Bereichen gute und schlechte Aufnahmen, was man ebenfalls berücksichtigen sollte.
Mir persönlich würde etwas fehlen, wenn ich auf eine der beiden Möglichkeiten verzichten müsste.
Momentan ist es so, dass es mehr aktuelle Alben als Vinyl gibt als man sie als highres (ab 24bit 96KHz) kaufen kann. Da aber Tidal jetzt über die Desktop App highres streaming anbietet (momentan 30000 tracks) könnte sich das bald ändern. Gut die haben auch nicht alle unter Vertrag...
Ein Vorteil bei Vinyl ist die Tatsache, dass man den Tonabnehmer leicht tauschen kann (wenn man das Headshell wechseln kann) und dadurch ein anderes Klangbild haben kann. Das geht bei digital nicht so ohne weiteres.

Am Ende ist es Geschmackssache
ZeeeM
Inventar
#8041 erstellt: 15. Jan 2017, 21:15

pufferakku (Beitrag #8040) schrieb:
dadurch ein anderes Klangbild haben kann. Das geht bei digital nicht so ohne weiteres.


Da kann man auf digitialer Ebene einen EQ einsetzen. Das ist aber absolut Pfui, das dürfen nur Produzenten.
ingo74
Inventar
#8042 erstellt: 15. Jan 2017, 21:15
Naja, man nehme ein gutes DSP /Raumkorrektursystem und das steckt jede Klangveränderung durch einen TA locker in die Tasche.
pufferakku
Hat sich gelöscht
#8043 erstellt: 15. Jan 2017, 21:19
Sicher kann man das. Ein DSP ist natürlich eine echte Alternative. Der kann aber keine nenneswerten Veränderungen in der Auflösung produzieren. Ein Tonabnehmer kann z.B. besser im Bereich Detailauflösung sein und ein anderer ist eben musikalischer und zeigt das Gesamtbild deutlicher auf.
ZeeeM
Inventar
#8044 erstellt: 15. Jan 2017, 21:20
Auch nicht zu verachten ist der geschickte Einsatz eines Exciters. Solange am Ende für einen persönlich befriedigendes Klangerlebnis herauskommt, kann man Alles machen. Manch HighEnder würde wie vom Blitz getroffen umfallen wenn er wüsste was am Klang so Alles gedreht wurde, bis es auf der Konserve landete.
ingo74
Inventar
#8045 erstellt: 15. Jan 2017, 21:22
Richtig, man kann mit einem DSP/Raumkorrektursystem sehr viel machen, wenn man es richtig macht
ZeeeM
Inventar
#8046 erstellt: 15. Jan 2017, 21:28

pufferakku (Beitrag #8043) schrieb:
Der kann aber keine nenneswerten Veränderungen in der Auflösung produzieren


Auflösung ist meist ein Sinneseindruck und der hat zwar letztendlich auch technische Ursachen, aber die kann man auch digital hinbiegen. Ein EQ sorgt nur für lineare Verzerrungen, als Veränderungen im Amplitudengang, aber der dadurch entstehende Eindruck ist für den Laien bisweilen verblüffend. Nichtlineare Verzerrungen kann man auch geschickt einsetzen um den Eindruck von Auflösung zu fördern.
Wenn man künstlich Obertöne zu einem Instrument zu mischt, dann hört sich das detailreicher an. Aufnahmeseitig geht das besser wenn man gezielt auf einzeln aufgenommene Spuren Einfluss nimmt. Wiedergabeseitig nur den Gesamtmix.
In einem Tonabnehmer geschieht nichts Magisches. Er verbiegt den Amplitudengang, klirrt mehr oder weniger und zwar abhängig vom Pegel, senkt die Kanaltrennung. Das kann man auch digital hinbekommen.
pufferakku
Hat sich gelöscht
#8047 erstellt: 15. Jan 2017, 21:43
Man hört dann sicher keine Instrumente im Hintergrund, die vorher nicht da waren oder versteht plötzlich den gesungenen Text, der vorher unverständlich war - wenn man denn weiß wie man solche digitalen Gadgets einsetzt.
ingo74
Inventar
#8048 erstellt: 15. Jan 2017, 21:50
Natürlich geht das, ist hier aber der falsche Ort, um das auszudiskutieren...
pufferakku
Hat sich gelöscht
#8049 erstellt: 15. Jan 2017, 21:50
Und er tastet die Rille unterschiedlich genau ab. Das hängt von der Schärfe des Nadelschliffs ab und wie genau der die Mikrostukturen der Rille abtasten kann. Weiterhin hängt die Dynamik von der Geschwindigkeit ab mit der eben diese Nadel Bewegungen macht (Unterschied MC/MM) und den abgetasteten Mikrostrukturen in der Rille am anderen Ende der Nadel folgen kann.
Zu guter letzt steht der eben erwähnte Generator, der diese Bewegung in ein Signal übersetzt.
ZeeeM
Inventar
#8050 erstellt: 15. Jan 2017, 21:50
Ja ungehörte Stimmen hervorzaubern, das kann man nur durch Equipmentwechsel, das weiß doch jeder.
Mir ist über Jahrzehnte nie die Violine am Ende von Pink Floyds Wish Your where here aufgefallen. Dann mit einem einem HD800 und dem Hinweis auf diese Violine hörte ich diese ..... Ich höre die jetzt aber mit nahezu jedem Kopfhörer.
pufferakku
Hat sich gelöscht
#8051 erstellt: 15. Jan 2017, 21:52
Das geht aber nur, wenn Deine Quelle diese Informationen vorher aus der digitalen Aufnahme raus holt - um mehr geht es mir hier nicht.
pufferakku
Hat sich gelöscht
#8052 erstellt: 15. Jan 2017, 21:54
Weil Du jetzt weisst, dass sie da ist!
ingo74
Inventar
#8053 erstellt: 15. Jan 2017, 21:55
Dann anders - was und wie kann ein TA verändern, was ein DSP nicht kann.
pufferakku
Hat sich gelöscht
#8054 erstellt: 15. Jan 2017, 22:00
Ich rede hier aber nicht nur von einer Violine, die man übersehen hat, weil man dachte der Song sei eh vorbei. Es geht um viel subtilere Eindrücke, wie ein Sänger der, wenn man die Augen schließt, vor einem im Raum zu stehen scheint. Töne, die aus den Boxen kommen, bei einer Aufnahme, die man vorher nie gehört hat, und man drei Mal aufsteht und in den Flur geht, weil man dort ein Geräusch gehört hat, nur um dann zu merken, dass das aus den Boxen kam. Ein Windstoß, der hinter einem das Fenster streift und die erste Frage, die man sich stellt, die ist, wie der Klang aus den Boxen hinter einen gelangt ist....
ZeeeM
Inventar
#8055 erstellt: 15. Jan 2017, 22:03
Du meinst Informationen die unzweifelhaft vorher objektiv nicht vorhanden waren, mit einem anderen TA aus der Platte herausgeholt werden?
ingo74
Inventar
#8056 erstellt: 15. Jan 2017, 22:04
Respekt, was bei Vinyl alles so möglich ist
pufferakku
Hat sich gelöscht
#8057 erstellt: 15. Jan 2017, 22:07
Informationen, die vorher so schlecht von einem anderen Tonabnehmer ausgelesen wurden, dass man Sie auf digitalem Weg nicht mehr, mit respektablem Ergebnis, retten kann.
pufferakku
Hat sich gelöscht
#8058 erstellt: 15. Jan 2017, 22:11
Du kannst natürlich dieses und jenes weg nehmen und dies und das dazu tun.. Wenn aber die eigentliche Information von vorne herein unvollständig ist, dann kann man da nichts nennenswertes mehr dran verbessern. Was nicht da ist kann man nicht dazu zaubern - wie bei MP3 und den dort fehlenden Informationen. Die Töne, die da nicht auf der Aufnahme drauf sind, die kann man auch mit dem DSP nicht wieder holen - die sind weg,
ingo74
Inventar
#8059 erstellt: 15. Jan 2017, 22:14
Also ist das eher ein Nachteil der Vinylwiedergabe, wenn dort die Musik fehlerhaft und unvollständig wiedergegeben wird.
Mit CD wäre das nicht passiert


[Beitrag von ingo74 am 15. Jan 2017, 22:15 bearbeitet]
clap_stool
Hat sich gelöscht
#8060 erstellt: 15. Jan 2017, 22:19
Je geringer der Rückstand auf die CD, desto größer der Vorsprung vor der CD.
pufferakku
Hat sich gelöscht
#8061 erstellt: 15. Jan 2017, 22:21
Wenn der Laser richtig justiert ist wohl nicht
ZeeeM
Inventar
#8062 erstellt: 15. Jan 2017, 22:26

pufferakku (Beitrag #8061) schrieb:
Wenn der Laser richtig justiert ist wohl nicht ;)

Wenn man die CD nicht vernünftig entmagnetisiert, kann der Laser auch nix lesen.
pufferakku
Hat sich gelöscht
#8063 erstellt: 16. Jan 2017, 05:14
Ja und dann noch eine Tuningdisc drauf und alles wird besser.
driesvds-1
Stammgast
#8064 erstellt: 16. Jan 2017, 08:32
also beim direkten vergleich mit hochwertigstes hifi sowie ein neodio origine cd (39.000€) gegenüber einen 12.000 Plattenspieler + Tonarm + Tonabnehmer + Röhrephonostage - lief das so ab:

zuerst wurde die digital kette demonstriert und alle waren der Meinung "ja, das klingt schon ganz fein, clean und dynamisch".

und dann wurde die analogkette mit den gleichen alben auf vinyl vorgeführt und die anwesenden waren ALLE komplett überrascht wie viel lebendiger, realistischer, natürlicher, dynamischer, räumlicher das spielte. das waren keine minimale details oder sachen die nur experten hören - sondern ALLE inkl. mitgebrachte Frauen fanden analog deutlich besser klingen.

und insbesondere als wir dann die CD kette wieder spielen ließen, fanden alle das nicht mir fein - sonder dünn, flach, steril und irgendwie einer fand es fast "amateurhaft" klingen.

man kann sich vielleich an digitalsound gewöhnen - ein direkter vergleich macht alles klar.

probier es doch einfach selbst aus.

gruß

VDS
Beaufighter
Inventar
#8065 erstellt: 16. Jan 2017, 08:54
Mit solchen Vergleichen bin ich sehr vorsichtig. 80% manchmal sogar mehr der Leute im Publikum verhalten sich so wie es von dem da vorne erwartet wird.

Sie verhalten sich sogar nicht bewusst. Ich möchte damit zum Ausdruck bringen das sie nicht täuschen wollen.

Ich war auch mal bei solch einer Vorführung und da haben sich mir abgründe aufgetan.

Was da gehört wurde.

Ich weiß das sich Sound konditioniert. Darum ändere ich ab und an mal meine Quelle und bin wieder einigermaßen glücklich.

Das CD mit unter flach klingt habe ich so noch nicht erlebt. Vinyl macht auf alle Fälle mehr Spaß.
Das wirkt sich bei mir auch positiv auf meine Gehörgänge aus. Das kann auch ein nicht ganz ungewichtiger Grund sein.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 16. Jan 2017, 09:13 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#8066 erstellt: 16. Jan 2017, 09:03

driesvds-1 (Beitrag #8064) schrieb:
also beim direkten vergleich mit hochwertigstes hifi ...39.000€... 12.000 Plattenspieler
...
sondern ALLE inkl. mitgebrachte Frauen fanden analog deutlich besser klingen.
...

kööntest du bitte noch Angaben machen, welche Küche aufgebaut war, damit die Frauen aus dieser angelaufen kommen konnten ...

und dazu:

driesvds-1 (Beitrag #8037) schrieb:

kölsche_jung (Beitrag #7982) schrieb:

driesvds-1 (Beitrag #7976) schrieb:
.... ich hoffe nur, das es hier genug richtige analoge gibt - damit ein wenig sachlichkeit zurückkommt und nicht nur trafic generiert wird.
...

den Satz müsstest du mir bitte mal erklären ...

rein von der sachlichen Faktenlage (sprich technische Daten) hat "Vinyl" ja nicht gerade die Nase vorn ... da muss ich den Digitalverfechtern leider Recht geben ... wobei ich (allerdings nicht sachlich sondern persönlich), diese "technische Überlegenheit" für (weitgehend) unerheblich halte ... bis auf @Ingo "Störgeräusche", die mich manchmal - je nach Mukke - auch stören ...

Ich bin aber auch anscheinend kein "richtiger Analoger", ich hab halt nur n paar Plattenspieler, weil sich hier seit den 70ern einige Tausend Platten angesammelt haben und ich die hören möchte und weder meine (einigen) CDPlayer noch meine (auch einige) Multiplaye die abspielen können ...


du hast anscheinend noch nie ein wirklich gutes analog system gehört. und von der digitale Technik verstehst du anscheinend auch nur die basics.

VDS


einerseits gebe ich dir da sogar Recht ... ich habe noch nie einen wirklich guten Plattenspieler gehört ... der (aus deiner eher finanziell geprägten) Sicht wohl beste, wird der Dreher eines Bekannten gewesen sein .... Sonderanfertigung vom Räke laut Aussage des besitzers 35.000 DM (das Ding war damals keine 3 Monate alt), das dahinter entsprechendes Equipment kam, versteht sich wohl von selbst ... die Anlage wird auf deutlich über 100.000 DM UVP gekommen sein ...
aber auch da habe ich Rillenrauschen etc pp wahrgenommen ... von Perfekt konnte also auch da nicht die Rede sein, gehört wurde natürlich "schwieriges Musikmaterial" ...
und ja, bei digitaler technik geht mein Wissen und Können nicht über Basics hinaus, die Konstruktion eines zB CDPlayers würde ich wohl nicht schaffen

aber ... die Frage, wodurch "richtige Analoge" hier Sachlichkeit reinbringen hast du leider nicht beantwortet ... meintest du solch nette Geschichtchen wie du grad zum Besten gegeben hast?

Na denne ... auf die Sachlichkeit
Beaufighter
Inventar
#8067 erstellt: 16. Jan 2017, 09:17
ich:

Das CD mit unter flach klingt habe ich so noch nicht erlebt.


Mit vielen wenns und abers.

Hier kann man selbstredend nur gleiches Mastering mit selbigen Pegel vergleichen.

Gruß Beaufighter
.JC.
Inventar
#8068 erstellt: 16. Jan 2017, 09:38
Moin,


driesvds-1 (Beitrag #8064) schrieb:
man kann sich vielleicht an digitalsound gewöhnen - ein direkter vergleich macht alles klar.
probier es doch einfach selbst aus.


das mache ich ständig, wenn ich die Musik nur digital habe.
(sonst lege ich lieber die LP auf)



ab einem gewissen Niveau hört man die Qualität der Aufnahme UND die gesamte Produktion klar heraus
und da ist es ganz einfach so: die bessere Produktion klingt eben besser,
egal ob die Konserve analog oder digital gespeichert ist.

Nur reicht bei analog eben kein 300 € Player
darkphan
Inventar
#8069 erstellt: 16. Jan 2017, 10:26

driesvds-1 (Beitrag #8064) schrieb:
also beim direkten vergleich mit hochwertigstes hifi ... und dann wurde die analogkette mit den gleichen alben auf vinyl vorgeführt und die anwesenden waren ALLE komplett überrascht wie viel lebendiger, realistischer, natürlicher, dynamischer, räumlicher das spielte.


Gleicher Pegel - wie wurde das sichergestellt?

Gleiche Aufnahme - um welche Titel/Ausgaben handelt es sich?

Wurde "blind" vorgeführt und dies mit hin- und herschalten oder hintereinander?

Wo fand dieser Test überhaupt statt?

Wurde auch mal mit einem anderen Tonabnehmer (also 2. Plattenspieler) vorgeführt - um aufzuzeigen, wie unterschiedlich allein schon TA klingen? Und wer konnte sagen, welcher der beiden TAs dann näher am Original ist?

Fragen über Fragen - was ich dir glaube, ist, dass Platte durchaus "lebendiger" klang. "Realistischer, dynamischer und räumlicher" eher nicht. Lebendiger aber deshalb, weil TA sounden, weil sie bestimmte Frequenzen wie mit einem Equalizer anheben - das klingt dann natürlich knackiger. Ob es auch korrekt klingt, ist eine andere Frage. Und den meisten hier, die die diesen Sound mögen, ist diese Frage auch egal - sie wollen einfach nur hören, wie es ihnen gefällt.

Noch ein vergleichbares Beispiel: Mein bester Kumpel hat sich einen 75-Zoll-Samsung gekauft. Er wollte, dass ich ihm das Ding kalibriere, was ich tat. Doch die ganze Familie (inkl. er selbst) war mit dem kalibrierten Bild unzufrieden im direkten Vergleich zu den anderen Bildmodi. Sie wollten die knackigeren Farben, den dyamischen Kontrast - und nicht das "geeichte" Bild ...


[Beitrag von darkphan am 16. Jan 2017, 10:27 bearbeitet]
Wastler
Stammgast
#8070 erstellt: 16. Jan 2017, 10:55
Den direkten Vergleich analog zu digital zu bekommen ist sehr schwer, es hapert schon bei der Aufnahmetechnik.
Vor ein paar Jahren galt DDD als non plus ultra, zwischenzeitlich wird wieder viel mit ADD und AAD gearbeitet.
Vinyl kling eben weicher, ist dafür aber in allen Belangen schlechter als CD (Kanaltrennung, Dynamikumfang, Klirr).
So gibt es ja auch die Röhren-Liga, die einer völlig veralteten Technik fröhnen.

BG, Wastler
Holger
Inventar
#8071 erstellt: 16. Jan 2017, 10:58

darkphan (Beitrag #8069) schrieb:
was ich dir glaube, ist, dass Platte durchaus "lebendiger" klang. "Realistischer, dynamischer und räumlicher" eher nicht.


Daran gibt's nichts zu "glauben".

Das waren Meinungsäußerungen, wie die Leute es "fanden".

Und über Geschmack streitet man nicht, sieht man ja auch an deinem Beispiel mit dem geeichten Fernseher.

"Eichen" bzw. "geeichter" Klang, wie Digitalos gerne Digitalklang sehen (im Vergleich zu "gesoundetem" Vinylklang) ist eben nicht unbedingt besserer (hier "besser gefallender") Klang, ganz einfach...

Beaufighter
Inventar
#8072 erstellt: 16. Jan 2017, 11:06
Das hat was, was Holger schreibt. Das meine ich auch zu empfinden wenn ich Vinyl genieße.

Man kann mit zu guter Kanaltrennung und einem kristallinen Klang wahrscheinlich übers Ziel hinausschießen.

Was nützt ein nie dagewesener Klang den es in Wirklichkeit gar nicht gibt.

Gruß Beaufighter
Wastler
Stammgast
#8073 erstellt: 16. Jan 2017, 12:02

Was nützt ein nie dagewesener Klang den es in Wirklichkeit gar nicht gibt


Schon mal im Studio gewesen?

BG, Wastler
darkphan
Inventar
#8074 erstellt: 16. Jan 2017, 12:04
So verstehe ich euch beide (Holger und Beaufighter und noch den ein oder anderen mehr hier) schon lange. Und ich stimme euch größtenteils zu - ich mag Platte ja auch!

Ich würde nur nienals auf die Idee kommen, sie über die überlegenere Technologie zu stellen (wie ihr beide auch nicht).



Letzteres ist der Punkt, der den Thread hier am Laufen hält ...


[Beitrag von darkphan am 16. Jan 2017, 12:06 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#8075 erstellt: 16. Jan 2017, 12:38

driesvds-1 (Beitrag #8064) schrieb:
....
und dann wurde die analogkette mit den gleichen alben auf vinyl vorgeführt und die anwesenden waren ALLE komplett überrascht wie viel lebendiger, realistischer, natürlicher, dynamischer, räumlicher das spielte. das waren keine minimale details oder sachen die nur experten hören - sondern ALLE inkl. mitgebrachte Frauen fanden analog deutlich besser klingen.

und insbesondere als wir dann die CD kette wieder spielen ließen, fanden alle das nicht mir fein - sonder dünn, flach, steril und irgendwie einer fand es fast "amateurhaft" klingen


Ja klar, und wenn sie noch nicht gestorben sind, so glauben sie es noch heute.
Ein Märchen aus 1001 Nacht.
Natürlich waren das auch Experten, alles Glaubens-Experten.
Holger
Inventar
#8076 erstellt: 16. Jan 2017, 12:43
Wer glaubst du zu sein, dass du Empfindungen von Menschen, die du nicht kennst, hier ins Lächerliche ziehst?

Ich glaube zu wissen, was du bist:

troll
hifi_angel
Inventar
#8077 erstellt: 16. Jan 2017, 13:11
Warum ziehst du denn meine Empfindungen ins Lächerliche? Du kennst mich doch auch nicht?

Wenn du kein Troll sein möchtest, straf mich Lügen und nenne deine Quelle. Dann können wir mal die Fakten beleuchten.

----

....das waren keine minimale details oder sachen die nur experten hören - sondern ALLE inkl. mitgebrachte Frauen fanden analog deutlich besser klingen.


Wenn neben den Experten sogar die mitgebrachten Frauen das so empfanden, dann ist das sicherlich auch über alle Zweifel erhaben.
Zudem finde ich das mal einen netten Zug von den Männern, also die Frauen mal mitzubringen, denn ansonsten dürfen sie ja zu hause nur immer dann aus der Küche rennen, wenn ihre Männer mal wieder neue klangsteigernde Kabel ausprobieren und bekunden, dass selbst sie den Klanggewinn erkennen können.


[Beitrag von hifi_angel am 16. Jan 2017, 15:11 bearbeitet]
ForgottenSon
Inventar
#8078 erstellt: 16. Jan 2017, 13:11

driesvds-1 (Beitrag #8064) schrieb:

man kann sich vielleich an digitalsound gewöhnen - ein direkter vergleich macht alles klar.

probier es doch einfach selbst aus.


Analoge Wiedergabe mit digitaler Wiedergabe vergleichen kann jeder hier in diesem Thread
und die meisten machen das auch regelmässig. Das Ergebnis sind unterschiedliche Präferenzen,
der Eine mag lieber digital, der Andere eben Platte. Dein Vorschlag, es zu "probieren", führt also nicht
zu einem eindeutigen Ergebnis.

Dein verbleibendes Argument ist das Equipment. Willst Du Leute davon überzeugen, dass
sie in teures Hifi-Equipment investieren müssen?
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#8079 erstellt: 16. Jan 2017, 14:55
Moin


Dein verbleibendes Argument ist das Equipment. Willst Du Leute davon überzeugen, dass
sie in teures Hifi-Equipment investieren müssen?

afaik hat gerade Holger nie den (seinen) finanziellen Einsatz hervorgehoben , um seine Argumente bzw Aussagen zu untermauern.
ForgottenSon
Inventar
#8080 erstellt: 16. Jan 2017, 15:50

kinodehemm (Beitrag #8079) schrieb:


Dein verbleibendes Argument ist das Equipment. Willst Du Leute davon überzeugen, dass
sie in teures Hifi-Equipment investieren müssen?

afaik hat gerade Holger nie den (seinen) finanziellen Einsatz hervorgehoben , um seine Argumente bzw Aussagen zu untermauern.


Sagst Du mir noch, was das mit Holger zu tun hat?
Wastler
Stammgast
#8081 erstellt: 16. Jan 2017, 16:12
Dass Vinyl detaireicher sein soll als CD ist mir neu und so noch nie aufgefallen
Ich hatte stets den Eindruck, es wäre genau umgekehrt.

Einfach mal objektiv diese Daten vergleichen: Kanaltrennung, Dynamikumfang und Klirr, ganz geschweige auf CD nicht vorhandenes Knistern, Subsonic und Rauschen.

Es gab allerdings eine Zeit, da galt es die einzelnen Instrumente und den Gesang besonders dünn abzumischen, man wollte damit die Transparenz erhöhen, ging aber in die Hose und hatte mit analog oder digital nichts zutun.

Wichtig erachte ich auch die Signalkette, ein höhenbetonter Lautsprecher kann mit dem "weicheren" Vinylklang evtl. noch ganz pasabel klingen, das kann aber nicht der Maßstab sein.

Eine AAD-CD ist für den Endgebraucher schon verdammt nah am Studiomaster (seht euch mal die Messwerte einer alten Studer an einem Solid State-Pult an, Ihr werdet staunen, was die können und wie wenig die Schallplatte dann zu übertragen vermag)

BG, Wastler


[Beitrag von Wastler am 16. Jan 2017, 16:13 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#8082 erstellt: 16. Jan 2017, 16:32
Hi,


ForgottenSon (Beitrag #8078) schrieb:
Dein Vorschlag, es zu "probieren", führt also nicht zu einem eindeutigen Ergebnis.


es kommt drauf an.
Also bei mir führt das zum Ergebnis, dass ich für die Zukunft entweder die CD höre oder die LP
(bzw. dann die digitalisierte LP)

Der Grund warum der Thread noch immer läuft, ist doch der, dass es keine eindeutige Antwort gibt (geben kann).
Man aber, da es um eine (seine, deine) Meinung geht, beliebig Gründe, Theorien, ..., finden kann, um entweder
digitale oder analoge Musikkonserven besser zu finden.

Denn die Unterschiede sind ja durchaus vorhanden.

Nur hat das eben nichts mit dem Prinzip zu tun.
Confederate
Stammgast
#8083 erstellt: 16. Jan 2017, 17:51
Neuer Vorschlag für einen neuen Thread:

Welcher Klang ist besser ? Zehdeh oder Audio Kasete ?
.JC.
Inventar
#8084 erstellt: 16. Jan 2017, 17:55
ab wann hört man die Aufnahmequalität ?
ingo74
Inventar
#8085 erstellt: 16. Jan 2017, 17:55


Zehdeh oder Audio Kasete

Was ist das..?
Holger
Inventar
#8086 erstellt: 16. Jan 2017, 18:37
Nichts, worüber man sich Gedanken machen sollte - Vinyl klingt eh besser...

Beaufighter
Inventar
#8087 erstellt: 16. Jan 2017, 18:39
Es bleibt alles wie es ist Vinyl klingt für mich besser, weil es besser ist.
laut-macht-spass
Inventar
#8088 erstellt: 16. Jan 2017, 18:44
CD technisch besser - Vinyl emotional besser
tallauscher_
Hat sich gelöscht
#8089 erstellt: 16. Jan 2017, 18:47

CD technisch besser - Vinyl emotional besser


Eigentlich gebe ich dir recht, ich habe aber auch ein Paar Alben doppelt als CD und LP,
deine Aussage trifft nicht immer zu (in meinen Ohren)
Aber emotional ist die LP so etwas von vorne
Gruß
Axel
ingo74
Inventar
#8090 erstellt: 16. Jan 2017, 18:56
Irgendwie erinnert mich die permamente übertriebene Lobhudelei an meine Bundeswehrzeit.
Dort gab es auch eine Rivalität - Flugabwehrpanzer Roland gegen Gepard, Rakete gegen Kanone. Während die Roländer Platz im Panzer hatten, ne Klimaanlage hatten, auf Kreta schossen und die einzige Arbeit den Startknopf drücken war (und danach abends gefeiert wurde), war der Gepard ne Sardinenbüchse ohne Klima, geschossen würde an der Ostsee und nach dem Schiessen wurde die ganze Nacht, mindestens 12 Stunden, gereinigt und man war komplett verdreckt.
Aber natürlich war es mit dem Gepard besser, man musste nur ganz fest dran glauben
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