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Diskussion zu pelmazos Blog

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Autor
Beitrag
andisharp
Hat sich gelöscht
#2509 erstellt: 24. Apr 2011, 09:40
Ich glaube kaum, dass es pelmazo um Krieg oder Frieden geht. Es geht ihm wohl eher darum, Voodooprodukte zu enttarnen. Wenn sich darüber bestimmte Leute aufregen, so ist das deren Sache.
audiophilereinsteiger
Inventar
#2510 erstellt: 24. Apr 2011, 10:08
Ich meine, es geht ihm darum, dass jeder bestimmte Sachverhalte akzeptiert (wenn ich alles richtig verstanden habe):

1. Elektronik hat nichts mit Glauben, sondern mit Fakten zu tun.

2. Bei guter Elektronik gibt es keinen Voodoo, bei schlechter auch nicht.

3. Zu viele Leute versuchen, Ihren Glauben mit Fakten zu belegen, und obendrein, die Techniker zu ihrer Bestätigung heranzuziehen.

4. Wer teure Elektronik will darf die ruhig kaufen, soll aber nicht versuchen, diesen Kauf mit technischen Fakten zu untermauern.

Diese vier Punkte erheben keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit.

VG
-scope-
Hat sich gelöscht
#2511 erstellt: 24. Apr 2011, 10:11

Unter Frieden verstehen auch viele, "Gesinde", "Schmierentheatergruppe" und "Nervensäge" (Zitat: KSTR) in einem Satz unterzubringen


Naja....Wenigstens spielt er in letzter Zeit mit halbwegs offenen Karten und steht zu seiner Gesinnung.

Wer Anno 2011 seine Brötchen damit verdient, Audioelektronik zu entwickeln, muss auf Dauer davon überzeugt sein, dass sie sich von bereits bestehender Konkurrenz "klanglich" klar absetzt.
Dass man sich mit den Erklärungsversuchen zu den Ursachen bei den meisten Menschen lächerlich macht, liegt in der Natur der Dinge.


[Beitrag von -scope- am 24. Apr 2011, 10:27 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#2512 erstellt: 24. Apr 2011, 10:17

1. Elektronik hat nichts mit Glauben, sondern mit Fakten zu tun.


Die Hifi-Audioelektronik macht da eine in der Tat ziemlich einsame Ausnahme. Das gilt ganz besonders für die höhen Preisbereiche und die Modifikationsszene, in der man mit geringeren finanziellen Mitteln in diese Bereiche aufsteigen möchte.


2. Bei guter Elektronik gibt es keinen Voodoo, bei schlechter auch nicht


Aha! Erklär´ das doch mal am Beispiel "Raumanimator". Das ist zwar ein Extrembeispiel, fällt aber eindeutig in den Bereich der Elektronik.


4. Wer teure Elektronik will darf die ruhig kaufen, soll aber nicht versuchen, diesen Kauf mit technischen Fakten zu untermauern.


Saubere Einstellung! Aber was macht man mit denen, die ihre Geräte mit Bauschaum ausspritzen, oder mit Elkos vollstopfen? Denen bliebe wohl nur noch das Schweigen.


[Beitrag von -scope- am 24. Apr 2011, 10:20 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#2513 erstellt: 24. Apr 2011, 10:27

-scope- schrieb:
Die Hifi-Audioelektronik macht da eine in der Tat ziemlich einsame Ausnahme. Das gilt ganz besonders für die höhen Preisbereiche und die Modifikationsszene, in der man mit geringeren finanziellen Mitteln in diese Bereiche aufsteigen möchte.


Video auch noch etwas, siehe Cinemike und Ton muss es dabei auch geben. Liegt es vieleicht daran, das es im Audiovisuellen daran liegt das die Technik unmittelbar die subjektive Wahrnehmung bespielt.

Ein Bekannter von mir, von Geburt an ohne Augen, keine kranken Ohren, der auch schon sehr viel Geld in Hifi gesteckt hat findet die auch so einiges einfach nicht nachzuvollziehen. Möglicherweise wären ja mal Blindtests im wahrsten Sinne des Wortes, mit Hörern, die seit ihrer Geburt Blind sind, einen Versuch wert. Man sagt denen doch einen besonders aufmerksamen Hörsinn nach.
audiophilereinsteiger
Inventar
#2514 erstellt: 24. Apr 2011, 10:49

-scope- schrieb:



2. Bei guter Elektronik gibt es keinen Voodoo, bei schlechter auch nicht


Aha! Erklär´ das doch mal am Beispiel "Raumanimator". Das ist zwar ein Extrembeispiel, fällt aber eindeutig in den Bereich der Elektronik.

.


Das kann ich schlicht nicht, abgesehen davon, dass ich eben erst einmal nach "Raumanimator" googeln musste. Von dem was ich lesen konnte, habe ich verstanden, dass ein Türstopper mit Stromanschluss sich auf den Klang auswirken soll. Für mich sind hier Grenzen des Verstehens.

Anlässlich des Osterfestes könnte auch ein Rundgang mit Weihrauch sich auf den Klang, zumindest auf die Wahrnehmung, auswirken.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#2515 erstellt: 24. Apr 2011, 10:55
Moin ZeeeM

Er wird auch nicht "mehr" hören können. Im Sinne von Jitter (oder sonstigem Gedöns von und mit der High-End-Blase) wird seine Hörfähigkeit nicht "unmenschlicher" sein, also dies im Bezug zu dem was wir nur physiologisch hören können und das ist (bei normal organisch entwickeltem Gehör) sehr ähnlich.

Allerdings könnte seine auditive Wahrnehmung konträr oder gegensätzlich spezialisiert zu Sehenden entwickelt sein, was dann wieder heißen könnte, dass er anderen Dinge keine o. weniger Aufmerksamkeit schenkt bzw. nicht so interpretiert werden, als Sehende das vlt. tun. Man kennt solche Phänomene von Dan Kish und Echoortung

Anders ausgedrück (so wie es auch im Artikel steht):
Es geht dabei nicht so sehr darum, dass wir als Blinde besser hören. Vielmehr haben wir unser Gehör besser trainiert

"Besser" würde ich jedoch mit "anders" oder "spezialisierter" ersetzen. Beim Ohrenarzt werden "Diagramme" rauskommen, die im Bezug zum Alter, organischem Zustand und breiten Masse aller Hörenden üblich sind.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 24. Apr 2011, 11:00 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#2516 erstellt: 24. Apr 2011, 10:56

ZeeeM schrieb:
@Thomas:
Hahaha.... geile Prognose.

0,3ps Jitter

http://www.elektroni...t-artikel-artikel-60

Da muß doch unserem Peaktechlabornetzgerätverbastler ein Herz auf gehen. Irgendwann wird die Wiedergabe so gut, das bei der armen Hausfrau in der Küche quantenmechanische Effekte auftreten.



Naja, es heisst aber doch Hertz.......... und irgendwo wollte doch hier auch einer die Hörschwelle des Menschen beim Quantenrauschen der Luft bei Zimmertemperatur liegend wissen. Gut, dass mein schlechtes Gedächtnis mich den fred nicht wiederfinden lässt und auch den entsprechenden Behaupter nicht....... Frohe Ostern!
audiophilereinsteiger
Inventar
#2517 erstellt: 24. Apr 2011, 11:08

-scope- schrieb:



4. Wer teure Elektronik will darf die ruhig kaufen, soll aber nicht versuchen, diesen Kauf mit technischen Fakten zu untermauern.


Saubere Einstellung! Aber was macht man mit denen, die ihre Geräte mit Bauschaum ausspritzen, oder mit Elkos vollstopfen? Denen bliebe wohl nur noch das Schweigen.


Basteln lassen solange sie schweigen. Wenn der Bauschaum als Klangpaste verkauft wird ist die Sachlage schwieriger. Das ist letztlich Betrug, es steht aber zu befürchten, dass die Anbieter selbst daran glauben. Dann sprechen wir über Esoterik, da halte ich mich raus.
-scope-
Hat sich gelöscht
#2518 erstellt: 24. Apr 2011, 11:10

Für mich sind hier Grenzen des Verstehens.


...Also doch "Voodoo" ?
audiophilereinsteiger
Inventar
#2519 erstellt: 24. Apr 2011, 11:13
Für das was ich verstehe ja, aber Deine Fragestellung lässt erahnen, dass es hier auch technische Erläuterungen gibt, die ich aber mangels ausreichender Kenntnisse nicht in Worte fassen kann.
-scope-
Hat sich gelöscht
#2520 erstellt: 24. Apr 2011, 11:20

Basteln lassen solange sie schweigen.


Oho!... Sauber
Mit dieser Einstellung könntest du dir "böse Blicke" einfangen. Einen Maulkorb für Voodoo-Fummler?
Ich gebe offen zu, dass dadurch der Unterhaltungswert der Foren sinken würde....Und das würde mir wiederum -auch- nicht gefallen.

Und wenn ich mir beispielsweise diese handwerklich ganz wunderbar umgesetzte Modifikation einres wohl ziemlich neuen Gerätes anschaue, dann tut es mir in der Seele weh....Auch wenn das Ding nur 250 Euro (?) gekostet hat.

http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=23&t=1996

Warum diese Schlamperei? Nichts gegen die teuren Buffer, aber der Einbau ist schlichtweg "no-go".
Wenn ich ein Neugerät umbaue, und hochauflösende Fotos einstelle, dann versuche ich doch, einen halbwegs "ordentlichen" Eindruck zu hinterlassen....oder?


[Beitrag von -scope- am 24. Apr 2011, 13:48 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#2521 erstellt: 24. Apr 2011, 11:24

dass es hier auch technische Erläuterungen gibt, die ich aber mangels ausreichender Kenntnisse nicht in Worte fassen kann.


Der Hersteller kann das in der Regel in Worte fassen. Und genau um diese Worte geht es ja.
Martin_Gelte
Hat sich gelöscht
#2522 erstellt: 24. Apr 2011, 11:36
1. Wer trägt die rechtl. Verantwortung, wenn ein "gertifuzzyrter" SONOS in die Luft fliegt?

2. Wie viel Jitter produziert ein "gertifuzzyrter" SONOS beim in die Luft fliegen?

M. G.
Torsten70
Inventar
#2523 erstellt: 24. Apr 2011, 11:39

-scope- schrieb:


http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=23&t=1996

Warum diese Schlamperei? Nichts gegen die teuren Buffer, aber der Einbau ist schlichtweg "no-go".
Wenn ich ein Neugerät umbaue, und hochauflösende Fotos einstelle, dann versuche ich doch, einen halbwegs "ordentlichen" Eindruck zu hinterlassen....oder?


So sieht es eben aus wenn man was dazubaut. Ich kann da kein Problem erkennen.
Erstaunlich find ich immer die Reaktionen seiner "Jünger". Die tun so, als wenn er über Wasser gehen könnte, weil er nen Spannungsregler und nen OP verdrahten kann.
Als Elektronikbasteln noch "In" war, konnte das jeder 16 Jährige der Spaß an sowas hat. Vemutlich küssen die ihrem KFZ-Mechaniker auch die Füsse wenn der bei ihnen die Zündkerzen wechselt, und die Karre wieder auf allen Pötten läuft.

Wenn man keine Ahnung hat, wirkt alles was mit Strom zu tun hat wie Magie.
Man man man...wie die Mayas bei der Sonnenfinsternis.
ZeeeM
Inventar
#2524 erstellt: 24. Apr 2011, 11:46
@pinoccio

Stimmt, solange man nicht mittels EEG o.a. Verfahren einwandfrei das Hörerlebnis festhalten und das Gemessene korrekt interpretieren kann, wird es bei dem Konflikt bleiben.
vor 25 Jahre gab es im hiesigen Wohnheim einen Blinden, der die Echolokation aktiv nutzt, in dem er rhytmisch in die Hand klatschte. Er erkannte, wo ein Tisch war, wo sich Fenster und Türen befanden. Das klappt draussen auch ziemlich gut. Es gibt ja durchaus ne Menge Säuger die Schallortung aktiv benutzen. Wenn man sich als Sehender in einem stockdunklen Raum bewegt, dann merkt man auch, ob man vor einer Wand steht ohne sie zu berühren.
Mich würde interessieren ob die Anlagen dazu mit der Schallortung anderer Säuger den gleichen Ursprung haben.
-scope-
Hat sich gelöscht
#2525 erstellt: 24. Apr 2011, 11:55

So sieht es eben aus wenn man was dazubaut. Ich kann da kein Problem erkennen.


Ein "Problem" wollte ich auch nicht heraufbeschwören. Ich habe lediglich kein Verständnis dafür, dass man derartig wackelige Huckepackumbauten auch noch ablichtet.

Mir ist schon klar, dass der "fliegende Aufbau" technisch nicht benachteiligt ist, solange alles an seinem Platz bleibt.


Die tun so, als wenn er über Wasser gehen könnte, weil er nen Spannungsregler und nen OP verdrahten kann.
Als Elektronikbasteln noch "In" war, konnte das jeder 16 Jährige der Spaß an sowas hat


Die alten DIY Zeiten sind endgültig vorbei. Ich bin mir übrigens sicher, dass die meisten audiophilen "Jünger" mittlerweile mindestens 40 - 60 Jahre alt sind, und in ihrer Jugendzeit nie einen Lötkolben zu sehen bekamen.
Möglicherweise sind sie deshalb so fasziniert. (?)
Torsten70
Inventar
#2526 erstellt: 24. Apr 2011, 12:26
Wer mal was lustiges lesen möchte:

http://aktives-hoere...663ebe777a4cd303db6a

Damit meine ich nicht den Antwortthread ganz oben, sondern tatsächlich das gesamte Unterforum.

Man macht sich lustig über High-End-Spinnereien. Also im Prinzip das was was man hier macht. Jetzt sitzt man plötzlich im gleichen Glashaus, wie die, über die man sich da lustig machte.
Qou vadis AHF? Mit Warp 5 in die Eso-Ecke.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#2527 erstellt: 24. Apr 2011, 12:27

hifiaktiv schrieb:
Es macht doch keinen Sinn, immer wieder den Goldohren ihren Glauben nehmen zu wollen. Und es wird auch nie funktionieren!


Das ist mir auch klar. Im aktuellen Blogartikel geht's aber nicht um die Goldohren, sondern um Leute, die bei ihnen den Status des "guten Technikers" haben. Und diese Techniker würden sich selbst mit Sicherheit nicht als Voodoogläubige bezeichnen. Im Gegenteil, sie wollen ja gerade den Eindruck erwecken als sei das alles seriös und technisch fundiert.

Ich bin sicher, fortepianus würde sich in Deiner Beschreibung nicht wiederfinden und das weit von sich weisen.


andisharp schrieb:
Ich glaube kaum, dass es pelmazo um Krieg oder Frieden geht.


Kommt darauf an was man darunter versteht. Wenn ich Frieden nur haben kann als Grabesfrieden in einer Meinungsdiktatur, wo eine offen kritische Meinungsäußerung bereits als Tabuverletzung und kriegerischer Akt gilt, der unterbunden werden muß, dann pfeife ich auf so einen Frieden. Ich denke es ist klar wer aus dem was ich tue einen Krieg zu machen versucht, und ich denke auch es ist klar warum.


Es geht ihm wohl eher darum, Voodooprodukte zu enttarnen. Wenn sich darüber bestimmte Leute aufregen, so ist das deren Sache.


Die Produkte selbst sind mir gar nicht so wichtig. Mir sind die Argumentationsweisen, die Verhaltensweisen und die Motivationen der Akteure wesentlich wichtiger, und selbstverständlich die technischen Hintergründe. Ich denke darin liegt auch der Grund warum sich diese "bestimmten Leute" über mich ganz besonders aufregen. Was aber, und da hast Du völlig recht, ihr eigenes Problem ist.

Ich finde übrigens nicht, daß das Wort Voodoo zu dem paßt was fortepianus da macht. Mit Voodoo bringe ich eher solche Sachen in Verbindung die überhaupt keine technische Wirkung haben und deswegen mit so windigen Erklärungen daher kommen wie Quantenphysik, irgendwelche Resonanzen, Energieströme, Kristall- oder Molekülordnung und dergleichen wolkiges Gelaber.

Beim Tuning von fortepianus ist das Problem eher daß die hörbare Wirkung der Modifikationen völlig falsch eingeschätzt und auch nicht im Ansatz seriös überprüft wird. Ein fortepianus liegt mir daher erheblich näher als ein Ingo Hansen, darum nenne ich ihn ja auch Techniker, während so Leute wie Hansen für mich Esoteriker sind.

Gerade weil mir Leute wie fortepianus näher liegen frage ich mich was sie dazu bringt, ihre Seriösität über Bord zu schmeißen, indem sie an den entscheidenden Stellen einfach glauben anstatt nachzuprüfen, zumal sie lange genug Zeit hatten mitzukriegen wo die entscheidenden Stellen sind.


Torsten70 schrieb:
Erstaunlich find ich immer die Reaktionen seiner "Jünger". Die tun so, als wenn er über Wasser gehen könnte, weil er nen Spannungsregler und nen OP verdrahten kann.


Die Kenntnisse und Fähigkeiten des fortepianus liegen dann doch ein bißchen höher als das. Unter den Tunern habe ich da schon ganz andere Gesellen erlebt. Mir scheint die Mehrheit der Tuner gerade mal fähig zu sein, Elkos und OpAmps nach Hersteller-In-Faktor und Preis auszuwechseln, und Dämmmaterial im Gehäuse zu verteilen. Schon die sachkundige Benutzung eines Oszilloskops stößt da auf Schwierigkeiten.

Ich finde schon daß man fortepianus unrecht tut wenn man ihn mit diesen Gestalten in einen Topf schmeißt.

Gerade deswegen finde ich aber auch daß man von ihm mehr Seriösität erwarten kann. Von seinen "Jüngern" erwarte ich dagegen nichts anderes. Er versorgt ihr Weltbild und wird folglich von ihnen ans blutende Herz gedrückt.
-scope-
Hat sich gelöscht
#2528 erstellt: 24. Apr 2011, 12:39

Gerade weil mir Leute wie fortepianus näher liegen frage ich mich was sie dazu bringt, ihre Seriösität über Bord zu schmeißen, indem sie an den entscheidenden Stellen einfach glauben anstatt nachzuprüfen, zumal sie lange genug Zeit hatten mitzukriegen wo die entscheidenden Stellen sind.


Wie will man "angeblich Gefühltes" nachprüfen, selbst wenn es die eigenen Eindrücke waren?

Was einen Tuner dazu bringt, seine Seriösität über Bord zu werfen?....

...Ich habe mir gestern diverse Threads im AHF durchgelesen und stiess immer wieder auf Aussagen, dass dieser Tuner den eintreffenden "Sonos-Massen" kaum Herr werden kann.

Das ist m.E. nicht das schlechteste Argument.
Torsten70
Inventar
#2529 erstellt: 24. Apr 2011, 12:46

pelmazo schrieb:

Die Kenntnisse und Fähigkeiten des fortepianus liegen dann doch ein bißchen höher als das.

Ich finde schon daß man fortepianus unrecht tut wenn man ihn mit diesen Gestalten in einen Topf schmeißt.


Das sehe ich auch so. Wenn man mal ein bisschen im Forum liesst, stellt man fest, dass er auch noch andere Sachen "bastelt". Das sind auch keine Dinge aus der "Weltraumforschung", aber diese DIY-Ader macht ihn für mich absolut sympathisch.
Das er sich für die kleinen Basteleien so sehr feiern lässt, führe ich auf die bei jedem Menschen vorandene Eitelkeit zurück. Es tut eben gut gelobt zu werden, Anerkennung für sein spaßbringendes Hobby zu erfahren. Es spricht auch nichts gegen eine stabile Versorgungsspannung und auch Jitterarmut. Leider verliert er im Rausch des bejubelt werdens anscheinend die Verhältnisse aus den Augen. Den Vogel schiesst aber das "Hörbarmachen" des Jitters ab. Ihm sollte klar sein, das ein erkennen der Musik beim "hören des Jitters" nix über die Wirkung auf das Signal, bzw. die Hörbarkeit aussagt. Das peilt der "Jünger" aber nicht, und er hält es auch nicht für nötig da mal aufzuklären. Warum die Menge nicht weiterjubeln lassen. Es tut doch so gut...
Torsten70
Inventar
#2530 erstellt: 24. Apr 2011, 12:54

-scope- schrieb:


...Ich habe mir gestern diverse Threads im AHF durchgelesen und stiess immer wieder auf Aussagen, dass dieser Tuner den eintreffenden "Sonos-Massen" kaum Herr werden kann.

Das ist m.E. nicht das schlechteste Argument. ;)


Ich glaube nicht dass das Geld der wirkliche Motivator ist.
Nett finde ich aber die Aussage, dass es ja nur ein Freunschaftsdienst sei. Das sieht so ein Finanzamt bei "Warteschlangen" völlig anders. Man kann nur hoffen das er sich als Kleinunternehmer von der Umsatzsteuerpflicht hat befreien lassen. Da spart man wenigstens die Mächensteuer
Martin_Gelte
Hat sich gelöscht
#2531 erstellt: 24. Apr 2011, 12:57

-scope- schrieb:
...und stiess immer wieder auf Aussagen, dass dieser Tuner den eintreffenden "Sonos-Massen" kaum Herr werden kann.


Das monetäre Interesse erklärt, warum dort user gelöscht werden, die nach einem verblindeten Hörtest zwischen orig. SONOS und "gertifuzzyrten" SONOS fragen.

Welches Prüfsiegel garantiert, daß im gewerblichen Umfang "gertifuzzyrte" SONOSSE sicher sind für den Käufer?

Rein menschlich würde mich interessieren, ob sich SONOS über "Gertifuzzyrungen" freut.

M. G.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#2532 erstellt: 24. Apr 2011, 13:53
Aha, meine "Schmierentheatergruppe" ist sich also bei dieser Frage auch uneins.


-scope- schrieb:
Das ist m.E. nicht das schlechteste Argument. ;)



Torsten70 schrieb:
Ich glaube nicht dass das Geld der wirkliche Motivator ist.


Es gibt ja den Spruch, daß man keine Böswilligkeit unterstellen soll wo als Erklärung auch Inkompetenz reicht. Analog dazu könnte man vielleicht sagen daß man keine Geldgier unterstellen soll wo als Erklärung auch Eitelkeit reicht.

Wie dem auch sei, für einen Teilnehmer im AHF ist die bloße Erwähnung von Geld in diesem Zusammenhang schon Anlaß für dampfende Empörung. Wobei die gegebene Begründung schon äußerst befremdlich ist:


wgh52 schrieb:
Immerhin hat Gert die Sachen ja hier offengelegt und die Leute sind ja nicht auf Werbung reingefallen.


Welch auffälliger Knick in der Optik! Was genau wurde denn offengelegt? Ich habe nirgends eine Schaltung, ein Platinenlayout und/oder eine Stückliste gesehen. Habe ich nicht intensiv genug gesucht? Vom Jittermonitor habe ich auch keine detaillierten Infos gefunden, es wird alles bloß in Prosa beschrieben. Wessen Interesse geweckt ist, der muß offensichtlich bei fortepianus einkaufen, oder gibt's noch eine andere Möglichkeit, die ich übersehen habe?

Und ob die Leute auf Werbung reingefallen sind hängt davon ab was man als Werbung betrachtet und was nicht. Ist virales Marketing nun Werbung? Und was bedeutet "reingefallen"?

Zudem: Selbst wenn keine Werbung im Spiel wäre, und niemand auf etwas reinfallen würde, wäre das schon ein Zeichen dafür daß es nicht um Geld geht? Ich meine, die meisten Leute arbeiten ja auch für Geld, und machen keine Werbung für sich.

Wenn Leute wie wgh52 mit solchen offensichtlich völlig neben der Kappe liegenden Argumenten daher kommen stellt sich bei mir immer das Gefühl ein daß ich einen wunden Punkt getroffen haben muß.


Torsten70 schrieb:
Den Vogel schiesst aber das "Hörbarmachen" des Jitters ab. Ihm sollte klar sein, das ein erkennen der Musik beim "hören des Jitters" nix über die Wirkung auf das Signal, bzw. die Hörbarkeit aussagt.


Das Hörbarmachen des Jitters halte ich für gar keine schlechte Methode, um Hinweise darauf zu kriegen wo es in einer Schaltung noch unerwünschte Einflüsse gibt; noch besser finde ich die Spektralanalyse des Jittersignals, die er ja ebenfalls macht. Mit der Erklärung der prinzipiellen technischen Situation hat fortepianus gar nicht so unrecht, und Du scheinst mit mir ja auch einig zu sein daß nichts dagegen spricht wenn man solche Dinge wie Übersprechen, oder Stromversorgungseffekte, aufspürt und zu minimieren versucht, auch wenn damit kein hörbarer Einfluß verbunden ist. Das ist einfach das Streben nach einer technisch sauberen Lösung auch über das unbedingt Nötige hinaus, und wenn einem dafür ein cleveres Hilfsmittel einfällt, umso besser.

Der Unsinn fängt damit an daß man das alles mehr oder weniger selbstverständlich auch für hörbar hält, und sich das mit untauglichen Hörversuchen gleich auch noch bestätigt. Und dadurch gleichzeitig jeden auch noch so überkandidelten Aufwand rechtfertigt.
audiophilereinsteiger
Inventar
#2533 erstellt: 24. Apr 2011, 13:54

-scope- schrieb:

Für mich sind hier Grenzen des Verstehens.


...Also doch "Voodoo" ?


Ähnlich wie hier:

http://highendnovum.de/
-scope-
Hat sich gelöscht
#2534 erstellt: 24. Apr 2011, 14:04

Das ist einfach das Streben nach einer technisch sauberen Lösung auch über das unbedingt Nötige hinaus, und wenn einem dafür ein cleveres Hilfsmittel einfällt, umso besser.

Der Unsinn fängt damit an daß man das alles mehr oder weniger selbstverständlich auch für hörbar hält, und sich das mit untauglichen Hörversuchen gleich auch noch bestätigt. Und dadurch gleichzeitig jeden auch noch so überkandidelten Aufwand rechtfertigt.


Das ist DER Punkt.
Wenn man seine Umbauten aber alleine mit "dem Streben nach Perfektion" oder dem dem technisch noch machbaren rechtfertigt, wird sich sogut wie niemand aus der audiophilen Szene für diese interessieren.

Diese Einstellung kommt da in der Regel nicht gut an.
Die audiophile Wirkung muss deutlich im Vordergrund stehen, sonst wird es ein Rohrkrepierer.

Das Streben nach dem technisch machbaren verbinde ich auch mit einer gewissen handwerklichen Perfektion in der Umsetzung....Und die vermisse ich da weitgehend.
KSTR
Inventar
#2535 erstellt: 24. Apr 2011, 14:18

Martin_Gelte schrieb:
Unter Frieden verstehen auch viele, "Gesinde", "Schmierentheatergruppe" und "Nervensäge" (Zitat: KSTR) in einem Satz unterzubringen. :)
Würde man die Bedeutung meiner gewählten Begriffe kennen oder besser nachschlagen (Hinweis: "pelmazo" ist spanisch, den Rest findet ihr auch so, man beachte noch das fehlende L bei "Gesinde"), käme niemand zu dem Schluss dass ich irgendentwas Unfriedfertiges geäussert hätte, zumal ich das Unterforum "Komödienstadl" benutzt habe...

Unçüs, der -garten ruft.
-scope-
Hat sich gelöscht
#2536 erstellt: 24. Apr 2011, 14:27

Unçüs, der -garten ruft.


Naja...Wenigstens war EINE interessante Information dabei.

BTW: Ich habe W-Lan....Bis in den Garten reichend. Auch recht interessant....gell?


[Beitrag von -scope- am 24. Apr 2011, 14:29 bearbeitet]
KSTR
Inventar
#2537 erstellt: 24. Apr 2011, 14:42
Und nun zu dir...
-scope- schrieb:
Und wenn ich mir beispielsweise diese handwerklich ganz wunderbar umgesetzte Modifikation einres wohl ziemlich neuen Gerätes anschaue, dann tut es mir in der Seele weh....Auch wenn das Ding nur 250 Euro (?) gekostet hat.

http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic.php?f=23&t=1996

Warum diese Schlamperei? Nichts gegen die teuren Buffer, aber der Einbau ist schlichtweg "no-go".
Wenn ich ein Neugerät umbaue, und hochauflösende Fotos einstelle, dann versuche ich doch, einen halbwegs "ordentlichen" Eindruck zu hinterlassen....oder?
Dann sag oder besser zeig uns doch mal, wie DU diese oder eine ähnliche Änderung besser(!) machen willst bzw gemacht hast, und nenne uns die konkreten Punkte (per Lehnsessel-Ferndiagnose) was genau daran "no-go" bzw unordentlich ist, und welchem Zweck eine (vermutlich rein) optische Ordentlichkeit haben soll (die mechanische kannst per Foto nicht beurteilen), ausser "ich-seh's-doch"... sonst beschränkst du dich doch auch auf die Maxime "nicht besser als nötig im Rahmen der etablierten, relevanten Größenordnungen", warum nicht in diesem Punkt? ... der nun für das nachweislich Hörbare auch noch besonders irrelvant ist, nämlich komplett?

So, jetzt aber
xuser
Stammgast
#2538 erstellt: 24. Apr 2011, 14:52

KSTR schrieb:

Martin_Gelte schrieb:
Unter Frieden verstehen auch viele, "Gesinde", "Schmierentheatergruppe" und "Nervensäge" (Zitat: KSTR) in einem Satz unterzubringen. :)
Würde man die Bedeutung meiner gewählten Begriffe kennen oder besser nachschlagen (Hinweis: "pelmazo" ist spanisch, den Rest findet ihr auch so, man beachte noch das fehlende L bei "Gesinde"), käme niemand zu dem Schluss dass ich irgendentwas Unfriedfertiges geäussert hätte, zumal ich das Unterforum "Komödienstadl" benutzt habe...


Hallo Klaus

Die spanische Uebersetzung habe ich nachgeschlagen. Das Zielwort ist mir jedoch zu langweilig.

Gibt es keine schärfere Bedeutung für Pelmazo in einer anderen Sprache?

Gruss Beat
Torsten70
Inventar
#2539 erstellt: 24. Apr 2011, 14:54

pelmazo schrieb:

Das Hörbarmachen des Jitters halte ich für gar keine schlechte Methode, um Hinweise darauf zu kriegen wo es in einer Schaltung noch unerwünschte Einflüsse gibt; noch besser finde ich die Spektralanalyse des Jittersignals, die er ja ebenfalls macht.

[...]
Der Unsinn fängt damit an daß man das alles mehr oder weniger selbstverständlich auch für hörbar hält, und sich das mit untauglichen Hörversuchen gleich auch noch bestätigt. Und dadurch gleichzeitig jeden auch noch so überkandidelten Aufwand rechtfertigt.


Jein. Er macht hörbar, das es dateninduzierten Jitter gibt, und ggf. ob etwas mehr oder weniger davon da ist. Man kann damit aber nicht (ohne weitere Kenntnis des Aufbaus) auf den absoluten Jitter schliessen. Selbst wenn der absolute Jitter miniminiminimal ist, also noch besser als es in den feuchtesten Träumen vorkommt(aber doch vorhanden), kannst du den durch noch mehr Verstärkung "hörbar" machen. Der Punkt ist aber ein anderer:
Warum überhaupt "hörbar" machen? Weil dann natürlich viel leichter zu vermitteln ist, das man da was tun muss.

Die alles entscheidende Frage, wie sich das aufs (Nutz-) Signal auswirkt bleibt man schuldig. Selbst bei minimalsten Abweichungen, könnte man ja noch von einer Hörbarkeit ausgehen. Statt zu messen was "hinten rauskommt", misst man lieber etwas das ggf. irrelevant, aber anschaulich ist. Mit einer ähnlichen Methode könnte man auch "beweisen" das Verstärker nur gut klingen können, wenn man sie mit 20 parallelen Bleiakkus betreibt, indem man die Modulation der Elkos seiner Endstufe abhört.

So eine Messung könnte man quick und dirty mal mit Arta (Lautsprechermessystem) machen. Man schickt das Messignal einmal durch das unmodifizierte "Ding", und einmal durch das modifizierte. Abgesehen vom Takt muss natürlich alles gleich bleiben. Dann kann man mal gucken ob es bei Klirr oder IMD was zu sehen gibt. Zur verfügung stehen dabei MLS, Sweep und Pseudorauschen.
Das wäre wesentlich aufschlussreicher.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#2540 erstellt: 24. Apr 2011, 15:02

KSTR schrieb:
sonst beschränkst du dich doch auch auf die Maxime "nicht besser als nötig im Rahmen der etablierten, relevanten Größenordnungen", warum nicht in diesem Punkt? ... der nun für das nachweislich Hörbare auch noch besonders irrelvant ist, nämlich komplett?


Wie lange kennst Du jetzt -scope- bzw. verfolgst seine Beiträge? Müssen etliche Jahre sein. Hat er in dieser Zeit seine Einstellung nicht schon mindestens hundert Mal deutlich gemacht? Zuletzt gerade eben hier im Thread.

Wie kann man auf die Idee kommen, jemand der auf Plattenspieler im Bohrplattform-Design steht und auf mechanisch aufwändig und schön designte Verstärker und CD-Spieler, er würde sich "sonst" auf die Maxime beschränken "nicht besser als nötig"?

Du führst hier gerade selbst ein Schmierentheater auf, ist Dir das bewußt?
Zweck0r
Moderator
#2541 erstellt: 24. Apr 2011, 15:07
Der Anschlussdraht des einen BUF in direkter Nähe der frei schlabbernden Kühlfahne des anderen sticht mir am meisten ins Auge
-scope-
Hat sich gelöscht
#2542 erstellt: 24. Apr 2011, 15:23

Und nun zu dir...


Na endlich....


Dann sag oder besser zeig uns doch mal, wie DU diese oder eine ähnliche Änderung besser(!) machen willst bzw gemacht hast, und nenne uns die konkreten Punkte (per Lehnsessel-Ferndiagnose) was genau daran "no-go" bzw unordentlich ist,


Zuerst möchte ich schreiben, dass ich die von "Fortepianus" durchgeführten Umbauten -an disem Gerät garnicht- durchgeführt hätte. Wozu auch? Ein "tolles Ding" wird wird DAS nie. Dazu fehlt ihm der Auftritt.

Das wechseln der Elkos gegen irgendwelche anderen halte ich für groben Unfug, da eine Verbesserung der Eigenschaften an diesem Gerät dadurch nicht zu erwarten ist. Wenn du das anders siehst, dann wäre ich extrem erfreut, wenn dazu Nachweise erbracht würden.

Ganz allgemein würden mich irgendwelche greifbaren Informationen zur Effizienz dieser Umbauten interessieren...Die gibt´s aber praktisch NIE....Schon seltsam....nicht wahr?


Dann die vollkommen überflüssige Erneuerung der NJM2068 gegen irgendwelche anderen OPA, da die NJM angeblich "zu viel Klirr" mitbringen. Argh.....Was für´n Quatsch. Der Klirr dieser Kiste liegt im Original bei -100 dB, und selbst wenn es mit kritischer Last nurnoch -85 sind, ist das für das klangliche Erlebnis vollkommen egal.
Die OPA sind übrigens nicht ordentlich verlötet worden. Er verwendet viel zuviel Lot. Da muss er noch üben.



Die teuren, ultra-breitbandigen und mechanisch viel zu großen 634 ind der To 220 Variante halte ich für unpassend.

Wenn die Dinger aber schon rein "müssten" , und eine vergrößerung des 10 Ohm Ausgangswiederstandes auf verträglichere 50 ohm keine Option gewesen wären, dann hätte ich sie im SO8 oder DDpak Gehäuse auf eine kleine (bereits für 2 Euro kaufbare) Platine gelötet und dann über kurze Silberdrahtstützen verbunden.

Du darfst mir GLAUBEN, dass ich sowas "ab und zu" mache, und es bei weitem nicht so schlampig aussieht wie das, was in diesem Pro-ject zu sehen ist.
Ich kenne deine Einstellung mittlerweile. Mechanischer Aufbau scheint bei dir drittrangig zu sein. OK, das ist deine Sache.


, und welchem Zweck eine (vermutlich rein) optische Ordentlichkeit haben soll (die mechanische kannst per Foto nicht beurteilen),


Doch, das maße ich mir an. Ich erkenne sogar, dass die OPA nicht richtig verlötet wurden, obwohl ich das nicht an die große Glocke hängen möchte. Ich stelle nachher gerne mal zwei Fotos zum Vergleich ein.


sonst beschränkst du dich doch auch auf die Maxime "nicht besser als nötig im Rahmen der etablierten, relevanten Größenordnungen",


Oh!...Da verkennst du mich....Es darf gerne übertrieben geprotzt werden....Ich habe sogar Breitreifen auf dem Auto, werwende dicke, teure Kabel usw....
Allerdings aus etwas anderen "Beweggründen".


[Beitrag von -scope- am 24. Apr 2011, 16:28 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#2543 erstellt: 24. Apr 2011, 15:45

Torsten70 schrieb:
Die alles entscheidende Frage, wie sich das aufs (Nutz-) Signal auswirkt bleibt man schuldig. Selbst bei minimalsten Abweichungen, könnte man ja noch von einer Hörbarkeit ausgehen. Statt zu messen was "hinten rauskommt", misst man lieber etwas das ggf. irrelevant, aber anschaulich ist. Mit einer ähnlichen Methode könnte man auch "beweisen" das Verstärker nur gut klingen können, wenn man sie mit 20 parallelen Bleiakkus betreibt, indem man die Modulation der Elkos seiner Endstufe abhört.


100% einverstanden. Hinter vielen "audiophilen" Meßversuchen steckt die Masche, irgend etwas zu messen das einen interessanten Effekt oder eine krumme Kurve ergibt, und beim Publikum den Einfluß auf die Hörbarkeit mit suggestiven Formulierungen nahezulegen, ohne daß man das in irgendeiner Form nachgewiesen hätte. Ein Kritiker muß sich dann gegen gegen den Eindruck zur Wehr setzen, er stelle eine Selbstverständlichkeit in Frage.

Diese Masche hat eine ziemlich gute manipulative Wirkung, besonders wenn das Ergebnis vom Publikum willkommen geheißen wird. Umso wichtiger ist es den Mechanismus aufzudecken und die argumentative Lücke deutlich zu machen. Im vorliegenden Fall finde ich es auch wieder einmal sehr erhellend wie die Betroffenen alles versuchen, um die Diskussion der eigentlichen Kritikpunkte herum zu kommen. Es wird fast alles Andere zum Thema gemacht bloß nicht die Glaubwürdigkeitsprobleme der Hörbarkeitsbehauptungen. Das geht mal wieder so weit daß Leute uns hier vorwerfen es gehe uns bloß darum unliebsame Leute an den Prager zu stellen, und dabei genau das in verschärfter Form selber tun.


So eine Messung könnte man quick und dirty mal mit Arta (Lautsprechermessystem) machen. Man schickt das Messignal einmal durch das unmodifizierte "Ding", und einmal durch das modifizierte. Abgesehen vom Takt muss natürlich alles gleich bleiben. Dann kann man mal gucken ob es bei Klirr oder IMD was zu sehen gibt. Zur verfügung stehen dabei MLS, Sweep und Pseudorauschen.
Das wäre wesentlich aufschlussreicher.


Es wird ja argumentiert das sei nicht so einfach zu messen, auch fortepianus schlägt in diese Kerbe. An dem Punkt wird's dann kritisch, und Glauben ersetzt Wissen. Selbstverständlich kann man die Auswirkungen von Jitter im Ausgangssignal messen. Wer meint ein einfaches Sinussignal wäre zu simpel um wichtige Verzerrungen aufzudecken der kann sich auch andere Testsignale zusammenbasteln, das ist ja gerade der Vorteil der Digitaltechnik: Ein kleines Progrämmchen im Computer macht einem die Erzeugung spezieller Testsignale einfach.

Falls man an datenabhängigem Jitter interessiert ist gibt's mit dem J-Test-Signal sogar schon eine Vorlage, wie man den Effekt maximieren kann um ihn möglichst einfach im Ausgangssignal aufspüren zu können. Das sagt immer noch nichts über die Hörbarkeit bei Musiksignalen, aber es ergibt eine obere Grenze, wie schlimm der Effekt im ungünstigsten Fall werden kann, und erlaubt so eine Abschätzung ob Gegenmaßnahmen gebraucht werden.

Kurz gesagt: Die Behauptung, der Effekt sei im Ausgangssignal nicht ausreichend meßbar, ist eine Ausrede und ein Vorwand. Für die Hörbarkeit eines Effektes ist gerade der Einfluß auf das Ausgangssignal relevant, und daher die Messung am Ausgangssignal die eigentlich richtige. Andere Messungen können bei der Ursachensuche und Schaltungsoptimierung helfen, aber nicht bei der Frage der Hörbarkeit.

Für die Frage der Hörbarkeit helfen letztlich bloß ordentliche Hörtests, und zu denen gehört neben der Verblindung auch eine direkte Wahlmöglichkeit zwischen modifiziertem und unmodifiziertem Gerät, oder zwischen mit Jitter und ohne Jitter. Wer an den Ergebnissen von Benjamin/Gannon zweifelt sollte sich daran machen, ein Taktsignal bewußt zu verjittern und das Ergebnis mit der unverjitterten Variante vergleichen, nur so kann man herausfinden welche Schwelle für einen selbst gilt. Wer wie fortepianus einen Jitter-Demodulator bauen kann mit dem man den Jitter anhören kann, der kann auch einen Jitter-Modulator bauen, in den man ein beliebiges Signal einspeisen kann um einen Takt damit zu verjittern. Ein technisches Hindernis sollte dem Ganzen damit nicht mehr im Weg stehen.

Bloß glaube ich daß die versammelte Schar dort instinktiv weiß was dabei heraus kommen würde, und das will man lieber gar nicht erfahren.
henry|k
Ist häufiger hier
#2544 erstellt: 24. Apr 2011, 16:21
Schön war die Zeit, als man sich noch Mühe machte, jemanden runter zu machen (Fact Check). Heute ist das ja alles so einfach.

Als Nicht-Techniker verstehe ich die techn. Argumentationen beider Seiten nicht. Wenn ich das aber richtig gesehen habe, hat sich beim aktuellen Thema keiner die Mühe gemacht, irgendetwas messtechnisch zu belegen.
„Dort“ sagt jemand „Super Tuning, hört sich besser an.“
Hier sagt man „Kann ja gar nicht, ihr labert nur herum.“

Beides tolle Aussagen, die für mich, als techn. Hifi-Laien, keine Bedeutung haben.
Hier wird genauso mit irgendwelchen Fakten/Behauptungen durch die Gegend geworfen wie „drüben“.
Genau wie dort sinnlos „gehuldigt“ wird, genauso wird hier sinnlos „herunter gemacht“ (Teilweise echt kindisch).

Hat sich den überhaupt jemand die Mühe gemacht die „getunte Kiste“ zu messen? Selber zu testen? Oder wird hier einfach behauptet, dass es gar nicht sein kann, „weil es so ist“? Scheint doch genug Leute mit so einem Teil zu geben. Vielleicht klingt ja die getunte Kiste irgendwie besser (als vorher). Wenn nein/ja, wieso?

Wir haben doch alle das gleiche Hobby/das gleiche Ziel, wieso dann nicht zusammen arbeiten?

Als neutraler Beobachter finde ich das Ganze eher unterhaltsam.

Frohe Ostern :),
henry|k

PS: Vielleicht stimmt ja meine Aussage irgendwo nicht. Kann sein, hab's nicht überprüft...
OpenEnd
Stammgast
#2545 erstellt: 24. Apr 2011, 16:23

Bloß glaube ich daß die versammelte Schar dort instinktiv weiß was dabei heraus kommen würde, und das will man lieber gar nicht erfahren.


Die ganze Schar ist Gert recht dankbar für die Modifikation. Besonders froh sind wir, dass Gert, der sein Brot in einer guten Position in einem angesehenen schwäbischen Großunternehmen verdient, sich überhaupt die Mühe macht, für so ein Taschengeld diese Geräte zu modifizieren. Den wirtschaftlichen Aspekt könnt ihr gerade mal abhaken. Zudem hat Gert ein Gewerbe angemeldet und verschickt seine Modifikationen mit Rechnung. Da brennt nichts an.

Ihr bestreitet die Hörbarkeit der Modifikation auf Grund theoretischer Erwägungen. Irgendwo hat eure Theorie aber ein Loch. Gerts theoretische Betrachtungen und das daraus gewonnene Praxismodell zeigen etwas anderes. Dazu kommt noch, dass das Ganze sehr preisgünstg ist und ihr nicht gegen das teure Zeug wettern könnt.

Jetzt versucht ihr, mit allen Mitteln, ihn irgendwie herunterzuziehen. Ist schon ziemlich erbärmlich, was ihr hier abzieht.

Grüße vom Charly
kalia
Inventar
#2546 erstellt: 24. Apr 2011, 16:31
aber echt mal...;)
audiophilereinsteiger
Inventar
#2547 erstellt: 24. Apr 2011, 16:35
Einem in dieser Diskussion wirklich nicht tief "drin" steckenden will eines nicht einleuchten:

Jemand kauft ein Gerät für 250,- Neupreis. Dieses Gerät lässt er für einen Preis X modifizieren (ich habe bisher keine Angaben dazu entdeckt). Seine Gesamtausgaben belaufen sich auf 250,- plus X. Die Garantie auf das Neugerät ist aufgrund der Modifikation weg, die Rechnung für die Modifikation deckt maximal eine Garantie für die Modifikation ab (wenn überhaupt, da wäre ich gespannt wie eine richtige gerichtliche Auseinandersetzung ausgehen würde, da der Auftraggeber ja um den Experimentierstatus seiner Beauftragung wusste).

Warum kauft man sich hier nicht gleich ein Neugerät für 250,- plus X inklusive einer umfassenden Garantie. In der THEORIE würde dies ja nur Sinn machen, wenn der Mehrwert der Modifikation größer ist als X, was aber wieder in der THEORIE gar nicht sein kann, da der Hersteller im Betrag X neben seinen Material- und Zeitkosten auch noch einen unternehmerischen Gewinn hat. Jetzt könnte man gemeinhin dem Hersteller eine bessere Materialauswahl, eine bessere handwerkliche Arbeit oder schlicht Gutmenschentum unterstellen, um den (höheren) Mehrwert zu rechtfertigen, aber dann müsste wiederum kein Gewerbe angemeldet werden, da den Finanzbehörden gegenüber auf Liebhaberei argumentiert werden kann. Wenn ein Gewerbe da ist, dann wird auch Gewinn gemacht oder ein anderer wirtschaftlicher Nutzen aus der Arbeit gezogen. Da versteht das Finanzamt überhaupt keinen Spass - dauerhaft ein Gewerbe ohne nachhaltige Gewinnerzielung führen gibt es nicht.
-scope-
Hat sich gelöscht
#2548 erstellt: 24. Apr 2011, 16:36

Hier wird genauso mit irgendwelchen Fakten/Behauptungen durch die Gegend geworfen wie „drüben“.


Stell´dir doch einfach mal vor, wir wären in einem Sport-Forum. Wir alle wären an Sport interessiert, aber nicht alle wären Profisportler.

Und dann behauptet jemand, er könne die 100 Meter in 6,5 Sekunden laufen, weil er einen revolutionären Turnschuh entwickelt habe.
Muss ich als Leser jetzt seine Schuhe und Zeiten vermessen, oder sollte nicht eher der behauptende Schuherfinder die Karten auf den Tisch legen?


Oder wird hier einfach behauptet, dass es gar nicht sein kann, „weil es so ist“?


Ja, ich behaupte, dass anhand der geschilderten Umbauten keine hörbare Verbesserung erfolgen wird.
Es sei denn, dass man die originale Ausgangsstufe bewusst derart strapaziert, dass der BUF seine Vorteile extrem deutlich ausspielen kann. Das wird im normalen Betrieb aber schwer werden. Zur Not könnte man bei Problemen mit dem Verhalten seltsamer Anschlusskabel die Ausgangsimpedanz auf 50 Ohm anheben.

Wenn man die Vorzüge der BUF mit praxisfremder Gewalt offenlegen will, muss man lediglich ein 10 KHz Rechteck einspeisen und dann an ziemlich kapazitiver Last die Unterschiede darstellen....

Das wäre dann eine typische "Tuner Messung"


[Beitrag von -scope- am 24. Apr 2011, 16:55 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#2549 erstellt: 24. Apr 2011, 16:39

henry|k schrieb:
Hat sich den überhaupt jemand die Mühe gemacht die „getunte Kiste“ zu messen? Selber zu testen? Oder wird hier einfach behauptet, dass es gar nicht sein kann, „weil es so ist“? Scheint doch genug Leute mit so einem Teil zu geben. Vielleicht klingt ja die getunte Kiste irgendwie besser (als vorher). Wenn nein/ja, wieso?


Ich habe kein so ein Teil, und wüßte auch nicht wieso ich das Geld investieren soll mir eins zu kaufen und dann auch noch tunen zu lassen. Wenn ich das bei jedem Fall von übertriebenen Tuning-Behauptungen täte dann käme ich zu nichts anderem mehr.

Um zu beurteilen ob eine Behauptung glaubwürdig ist oder nicht braucht man oftmals keine eigenen Tests gemacht zu haben, es reicht ein gewisser Sachverstand. Zum Beispiel ist das hier schon diskutierte Simulationsergebnis von fortepianus, daß der Player über 50% Klirr bei Vollaussteuerung produziert, ungefähr so glaubwürdig wie die Behauptung daß Opel den Astra mit schiefen Rädern ausliefert. Ich sehe nicht ein warum man nicht offen sagen kann daß das unglaubwürdig ist ohne sich das Auto selbst gekauft und getestet zu haben.

Ich denke eher daß so ein Argument die Hürde für berechtigte Kritik höher legen soll, und das geht mir gegen den Strich.


Wir haben doch alle das gleiche Hobby/das gleiche Ziel, wieso dann nicht zusammen arbeiten?


Was macht Dich so sicher daß es das gleiche Hobby ist? Das Unterschiedhören ist mein Hobby z.B. mit Sicherheit nicht.


Als neutraler Beobachter finde ich das Ganze eher unterhaltsam.


Na dann paßt's doch!
Torsten70
Inventar
#2550 erstellt: 24. Apr 2011, 16:44

pelmazo schrieb:


Bloß glaube ich daß die versammelte Schar dort instinktiv weiß was dabei heraus kommen würde, und das will man lieber gar nicht erfahren.


Nö, das glaube ich nicht. Abgesehen von KSTR, und ggf. noch Uli Brüggemann habe ich dort noch keinen Gesprächspartner auf Augenhöhe von Gert entdeckt. Fundierte Anworten zum Thema kommen nur aus dieser Ecke. Der Rest ist mit Ekstase beschäftigt. Deshalb sind ja alle immer so aus dem Häuschen, wenn ein Gerät spannungsstabilisiert und "entzittert" wird
Für Gert ist das doch ein Heimspiel gegen blinde Gegner. Wenn dann noch der Schiri jeden vom Platz stellt, der auch nur ein funktionirendes Auge hat, und nicht in Gert Mannschaft spielt, kann doch gar nix mehr passieren....
Amperlite
Inventar
#2551 erstellt: 24. Apr 2011, 16:47

OpenEnd schrieb:
Ihr bestreitet die Hörbarkeit der Modifikation auf Grund theoretischer Erwägungen. Irgendwo hat eure Theorie aber ein Loch. Gerts theoretische Betrachtungen und das daraus gewonnene Praxismodell zeigen etwas anderes.

Würde das Gerät tatsächlich die postulierten Mängel aufweisen, wären die Foren voller Beschwerden darüber.
Ich schlage die Benutzung einer Suchmaschine der Wahl mit den Stichworten "Sonos klirrt wie Sau" vor.
gangster1234
Inventar
#2552 erstellt: 24. Apr 2011, 16:50

OpenEnd schrieb:

Ihr bestreitet die Hörbarkeit der Modifikation auf Grund theoretischer Erwägungen.

Nö. Evtl. hat seine Brutzel-Löterei tatsächlich schlimme Folgen, die man dann auch hören kann.

Was bestritten wird ist, dass irgendwas dadurch hörbar besser wird. Das ist, da das Ding bereits unmodifiziert am oberen technischen Limit arbeitet, schlicht unmöglich. Ein versierter Techniker weiß das auch.

Das ist so, wie mit einem beliebigen 200DM Verstärker aus den 70´ern und einem Emitter. Da gibts auch keine Klangunterschiede.


Dazu kommt noch, dass das Ganze sehr preisgünstg ist und ihr nicht gegen das teure Zeug wettern könnt.

Das ganze Wesen von vollständigem High-End ( = technisch am Limit und haptisch göttlich ) ist aber nunmal eigentlich unverschämt/obszön teuer zu sein.

Dieses billige Ding, vom Nebenbei-Tuner modifiziert, ist alles, aber nichts highendiges.

Nichts, was man gehört haben müßte, bevor man stirbt...

gruß gangster


[Beitrag von gangster1234 am 24. Apr 2011, 16:54 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#2553 erstellt: 24. Apr 2011, 16:52

Den wirtschaftlichen Aspekt könnt ihr gerade mal abhaken.


Pfff...Dann soll er es doch zum Bauteilpreis machen. Ist doch eine Freude für ihn.

Es würde mich wundern, wenn er selbst mit diesem Krempel Musik hört....Vom Erlös der vielen Umbauten könnte man sich nämlich ziemlich hochwertige Geräte anschaffen, an denen dann hoffentlich nicht rumgelötet wird.


dass das Ganze sehr preisgünstg ist und ihr nicht gegen das teure Zeug wettern könnt.

Wenn es teures Zeug WÄRE, dann würde ich nicht "wettern", sondern die (hoffentlich) feine Technik anhimmeln....Dass sie mitunter viel zu teuer vermarktet wird, steht dann ja nicht zur Diskussion.
ZeeeM
Inventar
#2554 erstellt: 24. Apr 2011, 16:56

pelmazo schrieb:
... Zum Beispiel ist das hier schon diskutierte Simulationsergebnis von fortepianus, daß der Player über 50% Klirr bei Vollaussteuerung produziert...


So aus dem Bauch traue ich das diversen Küchentischlötkolbenakrobaten zu, wo gehört wird und bestenfalls mal das PeaktechneunfuffzigMM herhalten muss.
Ich habe das Gefühlt, das so manchen die Größenordnungen komplett abhanden gekommen sind und dafür bedarf es offenbar auch kein Besuch im Heilbad No. 6.

Ich denke gerade, das es unfair ist, bei Mitlesern falsche Erwartungshaltungen zu wecken. ... Oder doch nicht, wenn das Hirn und nicht die Technik für die Befriedigung sorgt und das Neue an sich nur der Stimulus ist?
gangster1234
Inventar
#2555 erstellt: 24. Apr 2011, 17:06

audiophilereinsteiger schrieb:
...da den Finanzbehörden gegenüber auf Liebhaberei argumentiert werden kann...

Vordergründig ja.

Dahinter steht aber der Glaube des geneigten Hobbyisten, dass ES erst gut ist, wenn ein persönliches Handanlegen stattgefunden hat. Dazu erzogen wurde er von den Heftchen, die das Zusammenstellen der Kette, das "feilen" an derselben, zu einem glückseligmachenden Hobby erklärten.

Wie das nun in der Praxis ausschaut, ob also endlos & sinnlos Kabel gegengehört werden, ob leicht wechselbare OPA´s & Elkos aus- und wieder eingelötet werden, oder oder oder, spielt keine Geige.

Die Seele hat erst dann Ruh´, wenn der vermeintlich persönliche Anstrich dranhaftet. Naja, wenigstens eine Weile. Bis zur nächsten inneren Unruhe.

gruß gangster


[Beitrag von gangster1234 am 24. Apr 2011, 17:08 bearbeitet]
OpenEnd
Stammgast
#2556 erstellt: 24. Apr 2011, 17:09
Hallo Amperlite,

niemand hat behauptet, dass der originale SONOS schlecht klingt. Zumindest niemand, den ich kenne.

Lediglich hat sich herausgestellt, dass das Klangbild nach der Modifikation eine höhere Präzision aufweist. Stimmen und Instrumententöne haben mehr Tiefgang. Das Klangbild wirkt etwas schlanker, natürlicher. Die Positionen der Interpreten erscheinen leichter ortbar.

Das sind keine Welten und ich bin mir sicher, dass verschiedene Menschen das nicht mal wahrnehmen würden, wenn sie nicht explizit darauf hingewiesen würden. Wenn allerdings jemand weiß, worauf er achten kann, fällt es leicht.
Ob man das im herkömmlichen Blindtest heraushören kann, weiß ich nicht. Beim entspannten Hören ist der Unterschied aber glockenklar detektierbar und die 300 Euronen regen zumindest in meinem Umfeld niemanden auf.

Das Problem der Kritiker ist, dass sie technisch nichts gegen eine Verbesserung des Jitterverhaltens sagen können. Allerdings wird die Hörbarkeit bezweifelt. Von unserer Seite bezweifelt niemand die Hörbarkeit, der den Unterschied gehört hat.
Meßtechnisch geht da nix weiter. Versucht einfach rauszufinden, ob ihr das auch hören könnt. Nur ums Hören geht es.

Grüße vom Charly
ZeeeM
Inventar
#2557 erstellt: 24. Apr 2011, 17:11
Der Mensch an sich ist neugierig, genießt bisweilen seine Dekadenz und bricht dann auf zu neuen Ufern, auch wenn an denen nix zu finden ist. Hauptsache es wurde etwas getan, es fand eine Änderung statt.
gangster1234
Inventar
#2558 erstellt: 24. Apr 2011, 17:16

OpenEnd schrieb:

Lediglich hat sich herausgestellt, dass das Klangbild nach der Modifikation eine höhere Präzision aufweist. Stimmen und Instrumententöne haben mehr Tiefgang. Das Klangbild wirkt etwas schlanker, natürlicher. Die Positionen der Interpreten erscheinen leichter ortbar.

Könnte es sein, dass es gar darum geht, solche Klangbeschreibungen abzusondern ?

Nachdem, was auch immer, modifiziert wurde ?

Irgendwie habe ich den Eindruck : Hauptsache, es wird modifiziert. Irgendwas.

Und XXXX, jawoll ich, der XXXXX, kanns hören. Und sogar in Worte fassen. Obwohl sie mir eigentlich fehlen.( Für XXXXXX beliebigen Namen einsetzen)

gruß gangster


[Beitrag von gangster1234 am 24. Apr 2011, 17:27 bearbeitet]
audiophilereinsteiger
Inventar
#2559 erstellt: 24. Apr 2011, 17:18

OpenEnd schrieb:
Hallo Amperlite,

niemand hat behauptet, dass der originale SONOS schlecht klingt. Zumindest niemand, den ich kenne.

Lediglich hat sich herausgestellt, dass das Klangbild nach der Modifikation eine höhere Präzision aufweist. Stimmen und Instrumententöne haben mehr Tiefgang. Das Klangbild wirkt etwas schlanker, natürlicher. Die Positionen der Interpreten erscheinen leichter ortbar.

Das sind keine Welten und ich bin mir sicher, dass verschiedene Menschen das nicht mal wahrnehmen würden, wenn sie nicht explizit darauf hingewiesen würden. Wenn allerdings jemand weiß, worauf er achten kann, fällt es leicht.
Ob man das im herkömmlichen Blindtest heraushören kann, weiß ich nicht. Beim entspannten Hören ist der Unterschied aber glockenklar detektierbar und die 300 Euronen regen zumindest in meinem Umfeld niemanden auf.

Das Problem der Kritiker ist, dass sie technisch nichts gegen eine Verbesserung des Jitterverhaltens sagen können. Allerdings wird die Hörbarkeit bezweifelt. Von unserer Seite bezweifelt niemand die Hörbarkeit, der den Unterschied gehört hat.
Meßtechnisch geht da nix weiter. Versucht einfach rauszufinden, ob ihr das auch hören könnt. Nur ums Hören geht es.

Grüße vom Charly


Das beantwortet nicht meine in Post #2547 aufgeworfene Frage, warum die 300,-nicht besser in ein höherwertiges Neugerät gesteckt werden. Ich kann mir das nur noch mit Glauben erklären: dem bösen Hersteller gebe ich die 300,- nicht, dem guten Gert schon, dafür verzichte ich auch gerne auf meine Garantie für das Neugerät.
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