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Mimi001
Hat sich gelöscht
#2359 erstellt: 04. Apr 2011, 09:08

pelmazo schrieb:
Es ist schwer vorstellbar daß man's hinkriegt, Roboter zu bauen die man auf dem Mars oder einem Jupitermond absetzen kann, und die Dinger funktionieren autonom wochenlang, und in einem Kernkraftwerk soll's nicht möglich sein..

Das sind aber eigentlich nur Spaßvehikel, die da auf dem Mars ein wenig durch die Gegend rollen, nette Bilder machen und einige Pröbchen sammeln, die dann von montierten Labors ausgewertet werden.

Ich hatte auch mal den Gedanken dass, bzw. warum , die Japaner keine ferngesteuerten Geräte einsetzen und jetzt dort Menschen arbeiten müssen.
Letzten Endes sind dies für mich Gedanken die sich in der Nähe von so etwas wie Beherrschbarkeit bewegen :
Es passiert etwas und wir setzen dann einige Maschinen ein.

Für mich gehört zu einer ehrlichen und offenen Risikoanalyse und -bewertung aber auch dass erklärt wird, wie Schäden behoben werden und wer das dann machen soll.
Das bedeutet dass gesagt wird dass es offensichtlich wenig bis keine Maschinen gibt die derlei Arbeit verrichten können und wir uns demnach immer noch auf dem Stand des Pyramiden-Baus befinden: man-power ist gefragt.
ZeeeM
Inventar
#2360 erstellt: 04. Apr 2011, 09:21

pelmazo schrieb:

Es ist schwer vorstellbar daß man's hinkriegt, Roboter zu bauen die man auf dem Mars oder einem Jupitermond absetzen kann, und die Dinger funktionieren autonom wochenlang, und in einem Kernkraftwerk soll's nicht möglich sein...


Es ist vor allen Dingen eine Frage des Geldes ob das, was machbar ist, auch gemacht wird.
Wie sieht es denn mit den Kosten für den Betreiber aus, wenn ein Menschen "freiwillig" sein Leben und Gesundheit risikiert? In der Weltwirtschaft sind Menschen nur eine Rechengröße, mehr nicht.
BarFly
Stammgast
#2361 erstellt: 04. Apr 2011, 10:54
Hallo,


ZeeeM schrieb:
Es ist vor allen Dingen eine Frage des Geldes ob das, was machbar ist, auch gemacht wird.
Wie sieht es denn mit den Kosten für den Betreiber aus, wenn ein Menschen "freiwillig" sein Leben und Gesundheit risikiert? In der Weltwirtschaft sind Menschen nur eine Rechengröße, mehr nicht.


Den Kraftwerksbetreiber kommt diese Lösung auf jeden Fall billiger, als wenn die, über all die Jahre, alle Sicherheitsvorschriften korrekt eingehalten hätten.
Solche Sicherheitstechnisch relevanten Anlagen gehören genauso wenig wie andere existentielle Dinge
(Wasser/Abwasser/Müll(öffentlicher) Nah/Fernverkehr, Strom usw.) in private Hände.
ALLE Beispiele auf dieser Welt zeigen das volkswirtschaftlicher Nutzen und privater Nutzen (Profit)seltenst zusammen passen.
Kawa
Inventar
#2362 erstellt: 04. Apr 2011, 11:16
Noch nie (!) war ich mit einem Blogeintrag Pelmazos so überein, wie mit dem letzten. Entspricht von A bis Z 100% meiner Meinung.
ZeeeM
Inventar
#2363 erstellt: 04. Apr 2011, 11:58

BarFly schrieb:
ALLE Beispiele auf dieser Welt zeigen das volkswirtschaftlicher Nutzen und privater Nutzen (Profit)seltenst zusammen passen.


Ich fürchte, das sehen Aktionäre durchaus komplett anders.
Staaten und Bürger werden durch Konzerne und Aktionäre ersetzt. Schäden, Schulden und Lasten werden sozialisiert. Gewinne privatisiert.
Ich kenne das aus privatisierten Krankenhäusern, da wird Mortalitätsrate auch gegenüber Gewinnen abgewogen. Es geht um die Abwägung von Risiken und zwar primär die für das Kapital, weniger für die, die mit ihren Leben dafür einstehen müssen. Man muß wohl sehen, das Besitztum und Klassendenken eine zutiefst menschliche Eigenschaft ist die, wenn die Chance sich ergibt, so manchen Paulus zum Saulus gemacht hat.
BarFly
Stammgast
#2364 erstellt: 04. Apr 2011, 12:53
Hallo,


ZeeeM schrieb:
Ich fürchte, das sehen Aktionäre durchaus komplett anders.


Viele der Aktionäre (jetzt meine ich nicht die Telekom Volksaktionäre) sehen das nicht anders, die wissen schon was gespielt wird.
Mit ihren Renditeforderungen (speziell die Fonds) fordern die ja regelrecht dazu auf, zu betrügen - Shareholdervalue nennt man das wohl.
Manche schwätzen über das was sie doch für gute Menschen seien, was sie - via RotaryClub - gutes Tun, was sie an Steuern zahlen.....
Andere sagen eiskalt und zynisch was sie wollen.



Staaten und Bürger werden durch Konzerne und Aktionäre ersetzt. Schäden, Schulden und Lasten werden sozialisiert. Gewinne privatisiert.


Das ist auf jeden Fall (bzw. mittlerweile geworden) der Plan. Da es ursprünglich keinen wirklichen Plan gibt (ich bin kein Verschwörungstheoretiker), sagen wir besser, da scheint es drauf hinaus zu laufen.


Ich kenne das aus privatisierten Krankenhäusern, da wird Mortalitätsrate auch gegenüber Gewinnen abgewogen. Es geht um die Abwägung von Risiken und zwar primär die für das Kapital, weniger für die, die mit ihren Leben dafür einstehen müssen.


Wundert sich irgendwer darüber?


[Beitrag von BarFly am 04. Apr 2011, 12:56 bearbeitet]
gangster1234
Inventar
#2365 erstellt: 04. Apr 2011, 13:09
kalia
Inventar
#2366 erstellt: 04. Apr 2011, 13:16

pelmazo schrieb:


Es ist schwer vorstellbar daß man's hinkriegt, Roboter zu bauen die man auf dem Mars oder einem Jupitermond absetzen kann, und die Dinger funktionieren autonom wochenlang, und in einem Kernkraftwerk soll's nicht möglich sein...


Ich glaube mit Vorstellungsvermögen kommt man nicht weiter -ich finde es auch schwer vorstellbar, dass man keine gescheiten Inventarlisten für die Asse hat, dass überhaupt Diskussionen über Brennelementekugeln in Jülich aufkamen, dass man, selbst wäre Gorleben als Endlager geeignet, noch kein Verfahren hat, wie man nach Abkühlen der Castoren diese in einlagerungsfähige Einheiten umfüllt usw

Apropos Jülich_ auch wenn das Teil seit Jahrzehnten stillgelegt ist - die Probleme hören nicht auf
https://secure.wikim...VR_%28J%C3%BClich%29

2011 soll der 2100 Tonnen schwere Behälter mittels 7 Kränen und eines Luftkissen-Transportschlitten zur Zwischenlagerung in eine 200 Meter entfernte Halle transportiert werden, damit der mit Strontium-90 radioaktiv kontaminierte Boden bzw. das Grundwasser unter dem Reaktor gereinigt werden können. Das genaue Ausmaß der Boden- und Grundwasserkontamination unter dem Reaktor ist noch nicht bekannt, da die vermutlich am stärksten kontaminierten Bereiche noch unzugänglich sind. Bisherige Messungen an weniger kontaminierten Bereichen zeigten jedoch schon, dass die Strontium-Konzentration um bis einen Faktor 600 über der Unbedenklichkeitsschwelle (Freigabewert) liegt.[16]


Da drücken wir am besten alle mal die Dauemen, dass alles glatt läuft

Erklären kann ich mir das alles nur damit, dass man einfach derart überfordert ist, dass man auf "wird schon" setzt - genau, wie man bei Kraftwerken wohl eher auf "wird schon nicht" setzt. Mit Vernunft und Verantwortung hat diese ganze Technologie nichts zu tun und ich merk auch an mir selber, dass ich da an manchen Ecken gar nicht weiterdenken _will_
Selbst wenn wir uns jetzt leidlich um die Sicherheit kümmern - kann man die politische Stabilität für mehrere Jahrzehnte/Jahrhunderte/Jahrtausende voraussehen...
Was passiert mit dem Müll bei einem echten Wirtschaftszusammenbruch, bei Bürgerkrieg oder ähnlichem
Da steig ich auch aus
ZeeeM
Inventar
#2367 erstellt: 04. Apr 2011, 13:21
Der olle Geldorf wird halt auch alt.

Langweilig sind auch alternde Popstars, die ob ihrer schwindenen Popularität sich künstlich aufregen müssen, damit sie überhaupt noch wahrgenommen werden.
Bob, deine Tage sind vorbei.
andisharp
Hat sich gelöscht
#2368 erstellt: 04. Apr 2011, 14:00
Der gute alte Bob. Ohne sein Live Aid wäre er längst ein vergessenes One-Hit-Wonder. Seine Scheiben kauft sowieso schon lange niemand mehr.
Mimi001
Hat sich gelöscht
#2369 erstellt: 04. Apr 2011, 14:02
... und selbst " I don´t like mondays " von den Boomtown Rats fand ich langweilig ...
NX4U
Hat sich gelöscht
#2370 erstellt: 04. Apr 2011, 14:21
Die Situation in Fukushima wird immer kurioser: Mehr als 11.000 Tonnen "schwach" kontaminiertes Wasser sollen ins Meer abgelassen werden. Gleichzeitig versuchen die Arbeiter mit einer Mischung aus Kunstharz, Zeitungspapier und Sägespänen den gefundenen Riss zu stopfen (was nicht gelang).

Hilfloser gehts fast nicht mehr (dachte ich vor ein paar Tagen), aber unverhofft wird noch eins draufgesetzt.

Fassungsloses Bedauern nach Japan
Markus_S_2
Neuling
#2371 erstellt: 04. Apr 2011, 15:08
Neben all den guten Argumenten gegen die Atomwirtschaft von Pelmazo sehe ich noch ein wirtschaftliches. Atomkraft ist, ähnlich wie die öffentliche Verschuldung, ein Wirtschaften zu Lasten der nachfolgenden Generationen.

Ehrlich wäre es, die Kosten des Rückbaus der Atomkraftwerke und der Lagerung des radioaktiven Mülls für, sagen wir mal, die nächsten 15.000 Jahre auf den Barwert von heute zu diskontieren und die Kosten dem aktuellen Abgabepreis für Atomstrom zuzuschlagen. Dass die Atomkraft dann noch konkurrenzfähig ist, sehe ich nicht. Das Argument, andere - insbesondere regenerative - Energien seien (zu) teuer, ist m.E. falsch.
sheckley666
Stammgast
#2372 erstellt: 04. Apr 2011, 18:13

andisharp schrieb:
Selbst leichte zusätzliche Strahlenbelastungen können schwerwiegende Folgen haben. Wie ist es z.B. zu erklären, dass die Zahl der leukämiekranken Kleinkinder, die in der Nähe von intakten AKWs wohnen, signifikant höher ist als in anderen Gebieten?


Leider weiß ich die Quelle nicht mehr, deshalb mit aller Vorsicht:
Vor vielen Jahren las ich einen fundiert klingenden Beitrag, der dies mit data fishing erklärte. Das hieße, man hätte solange in den Daten gesucht, bis man etwas Signifikantes gefunden hat.

Grüße, Frank

Edit:
Noch ein interessantes Zitat von hier:
Der "Nocebo-Effekt" zeigt sich deutlich in einer krankmachenden Angst vor eingebildeten Gefahren (15, 16). Welches Gefahrenpotential die Angst hat, könnte sich in der Tatsache zeigen, dass die Leukämierate bei Kindern etwas erhöht war, wenn sie in der Nähe von Kernkraftwerken wohnten - auch in der Nähe von Werken, die erst in Planung waren (23, 30)! Nocebos können also unerwartet stark wirken (29). Durch sie leiden viele Patienten an rein psychosomatischen Beschwerden wie z.B. Hypoglykämie (niedriger Blutzuckerspiegel), Allergien, Dermatitis, Hefe-Infektionen und Amalgamvergiftung.


[Beitrag von sheckley666 am 04. Apr 2011, 18:28 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#2373 erstellt: 04. Apr 2011, 19:19
Nein, diese Daten entstammen der KIKK-Studie, die vor drei Jahren veröffentlicht wurde. http://umweltinstitu...ertung_kikk-581.html

Das hat weder mit Nocebo oder Data-Fishing irgendwas zu tun.
kalia
Inventar
#2374 erstellt: 04. Apr 2011, 19:24
Ich hab genau das gegenteilige im Kopf
Studien, von der Lobby beauftragt, deren Radius genau so gewählt ist, dass keinerlei Auffälligkeit herauszulesen ist.

Das scheint so üblich, auch bei anderen Themen
Man schränkt die Rahmenbedingungen einfach passend ein, und verschleiert das auf den ersten Blick

(Ich hab hier zb grad ein Verkehrsgutachten liegen, was bei näherer Betrachtung offenbart, dass die Messungen nur an einem einzigen Tag gemacht wurden und zudem auch noch an einer Stelle, um die irrelevant für die klimatische Bewertung ist - auf den ersten Blick liest es sich gut, hätte ich nicht weitere, deutlich fundiertere Gutachten zum Thema gesehen...)

Von Nocebo zu sprechen, halte ich in dem Zusammenhang für absolut unpassend, bis zynisch
andisharp
Hat sich gelöscht
#2375 erstellt: 04. Apr 2011, 19:27
Nocebo bei Kleinkindern ist sowieso absurd. Leukämie kann man sich zudem nur sehr schlecht einbilden.
sheckley666
Stammgast
#2376 erstellt: 04. Apr 2011, 19:53
Nocebo wie Placebo "funktionieren" bei Kleinkindern und sogar bei Tieren. Einbildung ist auch nur eine mögliche Ursache für einen x-cebo-Effekt.

Es ist eben nur eine Korrelation. Daraus alleine lernt man noch nichts über Ursache und Wirkung.

Grüße, Frank
pelmazo
Hat sich gelöscht
#2377 erstellt: 04. Apr 2011, 19:53

andisharp schrieb:
Nocebo bei Kleinkindern ist sowieso absurd. Leukämie kann man sich zudem nur sehr schlecht einbilden.


Eine merkwürdige Interpretation dessen was sheckley666 zitierte. Ist denn nicht klar daß die Aussage dort ist, daß die Kinder reale Leukämie gekriegt haben, wofür womöglich die eingebildete Gefahr eine Rolle gespielt hat? Und nicht daß sie sich die Leukämie selbst eingebildet haben?

Also eingebildete Gefahr -> reale Erkrankung.

Ich habe keine Ahnung wie absurd oder plausibel das ist, aber es ist nicht das was Du offenbar verstanden hast.
andisharp
Hat sich gelöscht
#2378 erstellt: 04. Apr 2011, 19:59
Kleinkinder können sich schlecht Gefahren auf Grund von KKWs einbilden, außerdem wurden sie gar nicht befragt sondern es wurde lediglich wissenschaftlich das Krebsregister ausgewertet. Das Ergebnis ist signifikant und wird von interessierter Seite versucht, es unter den Teppich zu kehren.
Mimi001
Hat sich gelöscht
#2379 erstellt: 04. Apr 2011, 20:06

pelmazo schrieb:

Eine merkwürdige Interpretation dessen was sheckley666 zitierte. Ist denn nicht klar daß die Aussage dort ist, daß die Kinder reale Leukämie gekriegt haben, wofür womöglich die eingebildete Gefahr eine Rolle gespielt hat? Und nicht daß sie sich die Leukämie selbst eingebildet haben?

Da andisharp meistens ziemlich sparsam mit seiner Tastatur umgeht schreibe ich mal was.
Ich glaube was er sagen wollte ist folgendes: es sind meistens ja die Eltern die sich die Sorgen machen. Kleinkinder und Kinder begreifen sowas wie eine abstrakte Gefahr nicht.
Deshalb die Frage wie so ein Effekt wirken soll bzw. kann.

Allerdings sei hier kurz auf systemische Therapien verwiesen: Kinder werden dort häufig als Symptomträger angesehen, da sie dazu neigen die "Merkwürdigkeiten" der Familie zu manifestieren, ganz vereinfacht ausgedrückt.

Edit: andisharp war schneller.


[Beitrag von Mimi001 am 04. Apr 2011, 20:08 bearbeitet]
sheckley666
Stammgast
#2380 erstellt: 04. Apr 2011, 20:07

andisharp schrieb:
Kleinkinder können sich schlecht Gefahren auf Grund von KKWs einbilden, außerdem wurden sie gar nicht befragt sondern es wurde lediglich wissenschaftlich das Krebsregister ausgewertet. Das Ergebnis ist signifikant und wird von interessierter Seite versucht, es unter den Teppich zu kehren.

Kleinkinder spüren die Angst ihrer Eltern.

Grüße, Frank
ZeeeM
Inventar
#2381 erstellt: 04. Apr 2011, 20:18

sheckley666 schrieb:
Kleinkinder spüren die Angst ihrer Eltern.


Oh Mann, gerade den Pappa erschreckt und schon kriegt der kleine einen dicken Hals.
kalia
Inventar
#2382 erstellt: 04. Apr 2011, 20:36

sheckley666 schrieb:

Kleinkinder spüren die Angst ihrer Eltern.

Grüße, Frank


Das ist richtig, häufiges Resultat sind dann Kinder mit ADS/ADHS, Schlafstörungen, Verhaltensstörungen allgemein, usw

Leukämie und andere Krebserkrankungen halte ich für eine eher unwahrscheinliche Reaktion
Ich befürchte, Du hast keine Studie darüber?
Kobe8
Inventar
#2383 erstellt: 04. Apr 2011, 20:48
Gude!

Ich zitier' mal:
http://www.physikblo...fukushima-i/#roboter

Warum lassen die Japaner nicht ihre Roboter im Kraftwerk arbeiten?
Ein sowjetischer Mondroboter hat bei der Räumung von Brennelementen in Tschernobyl versagt.

Der hochtechnologische Ansatz ist (mittlerweile) kein Science-Fiction — Roboter könnten dort agieren, wo die Strahlung für Menschen zu gefährlich ist. Abgesehen von organisatorischen und finanziellen Hindernissen gibt es aber auch eine physikalische Komplikation: die Halbleiterelektronik ist empfindlich gegenüber der ionisierenden Strahlung54.
Die gesamte moderne Elektronik basiert auf Halbleitern (z.B. Silizium) und die Bestandteile von CPUs, genauso wie RAM oder Festplatten werden immer kleiner. Dies hat zur Folge, dass ionisierende Strahlung genügend Energie in den Bauteilen deponieren kann, um die Nullen und Einsen durcheinander zu bringen. Und wenn das bei einem Bit geschieht, das Zuständig ist, den Motor anzuschalten, versteht der nur noch Bahnhof und funktioniert entweder falsch oder gar nicht.
Im Weltraum hat man übrigens ein ähnliches Problem: Die Strahlung ist allgegenwärtig. Der Robustheit wegen werden daher z.B. die Mars-Rover mit knapp bemessenen 20MHz-CPUs ausgestattet. Unmöglich ist es also nicht, aber schwierig55. [?•↫]
(...)
Bonus-Track: Fukushima in Bananen-Äqulivalenz-Dosis

Und für alle die, die bis hier her ausgehalten haben, noch ein kleines Schmankerl: Bananen sind leicht radioaktiv — erfahrene physikBlog-Hasen wissen das bereits. In Bananen ist Kalium enthalten, dass natürlichweise auch zu 0,012 % aus dem radioaktivem Kalium-40 besteht. Durch das Essen einer Banane wird man somit einer Strahlendosis von etwa 0,1 µSv ausgesetzt59.
Das bedeutet also, dass die Leute in Tokyo einer Strahlung ausgesetzt sind60, die etwa einer Banane pro Stunde entspricht. Vermutlich ist das nicht so gesund, liegt aber wohl eher an der dann unausgewogenen Ernährung. [?•↫]


Gruß Kobe
pelmazo
Hat sich gelöscht
#2384 erstellt: 04. Apr 2011, 22:04
Das heißt also die Japaner haben keine strahlengeschützten Roboter für den Einsatz bei Atomunfällen.

Womöglich hat kenichi ja recht wenn er schreibt:

Wer würde denn ein Gerät entwickeln für Fälle die doch angeblich gar nicht eintreten können?


ZeeeM
Inventar
#2385 erstellt: 04. Apr 2011, 22:12

pelmazo schrieb:
Das heißt also die Japaner haben keine strahlengeschützten Roboter für den Einsatz bei Atomunfällen.

Womöglich hat kenichi ja recht wenn er schreibt:

Wer würde denn ein Gerät entwickeln für Fälle die doch angeblich gar nicht eintreten können?


:.


Und manche würden sagen, es ist doch nicht mal ein Vorfall eingetreten, der es notwendig macht, so kostspieliges Gerät einzusetzen....
heip
Inventar
#2386 erstellt: 05. Apr 2011, 07:21

pelmazo schrieb:
(...) Wenn das Wasser niemand trinkt, und in den verseuchten Regionen niemand mehr wohnt, dann wird daran auch keiner sterben. Ich will diese Verseuchung nicht verharmlosen, aber daraus schon Totenzählungen abzuleiten halte ich für kompletten Quark. Das ist eine Art von Hysterie, die meiner Ansicht nach eher Probleme schafft als sie zu lösen. Eben solche reflexartigen Reaktionen sind es, die mir gegen den Strich gehen.


Nein, es geht nicht darum Hysterie zu verbreiten, sondern
die Folgen der Ereignisse aufzufangen.
Es werden jahrelang Menschen an den Auswirkungen der
ausgetretenen Strahlung erkranken, sich auf die zu
erwarteten Strahlenkranken einzustellen wäre zumindest
eine Maßnahme, welche eine gewisse Professionalität
erkennen lassen würde.

Apropos, in den Nachrichten (7.00h) wurde verkündet, dass das
verstrahlte "Kühlwasser" in den Pazifik gepumpt wird .....
kalia
Inventar
#2387 erstellt: 05. Apr 2011, 12:37

pelmazo schrieb:
Das heißt also die Japaner haben keine strahlengeschützten Roboter für den Einsatz bei Atomunfällen.

Womöglich hat kenichi ja recht wenn er schreibt:

Wer würde denn ein Gerät entwickeln für Fälle die doch angeblich gar nicht eintreten können?


:.


Sie haben eine andere Wunderwaffe
http://www.idea.de/n...gegen-super-gau.html
(ging irgendwie nur die Druckversion)

Manchmal glaub ich echt, ich leb in einem Paralleluniversum....

Selbst hier ist man sich nicht zu schade japanische Menschen zu instrumentalisieren
http://www.youtube.com/watch?v=qxXWycZRQLw&feature=related
immerhin hat er nicht den Missionar am Kraftwerk erwähnt....


[Beitrag von kalia am 05. Apr 2011, 12:41 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#2388 erstellt: 05. Apr 2011, 13:54
Solche Wunderwaffen wurden auch schon beim Beben in Haiti eingesetzt. Wenn irgendwo Not ist sind die religiösen Eiferer gleich dabei. Man muß sich ja auch bei Gott artig bedanken daß er einen verschont hat, im Gegensatz zum Nachbarn...

andisharp
Hat sich gelöscht
#2389 erstellt: 05. Apr 2011, 16:20
Noch mal zu den Robotern: http://www.heise.de/...n-Japan-1220484.html

Selbst Experten halten Roboter für überschätzt. Sie können noch lange nicht das, was man gemeinhin von ihnen erwartet und bereits für real hält. Geräte die es noch gar nicht gibt, kann man also schlecht in Fukushima einsetzen.
sheckley666
Stammgast
#2390 erstellt: 05. Apr 2011, 18:23

lia schrieb:

sheckley666 schrieb:

Kleinkinder spüren die Angst ihrer Eltern.

Grüße, Frank


Das ist richtig, häufiges Resultat sind dann Kinder mit ADS/ADHS, Schlafstörungen, Verhaltensstörungen allgemein, usw

Leukämie und andere Krebserkrankungen halte ich für eine eher unwahrscheinliche Reaktion
Ich befürchte, Du hast keine Studie darüber?

Du hast Recht, ich habe keine Studie, und ich kann absolut nicht beurteilen, wie wahrscheinlich Leukämie als Folge von Eltern-Angst ist.

Es drängt sich der Verdacht auf, dass nicht die Zahl der Leukämie-Fälle in der Nähe von (geplanten oder realisierten) KKW's steigt, sondern die Zahl der Diagnosen.

Aber ob Diagnosen, oder tatsächliche Fälle, das ist für uns gar nicht entscheident. Entscheident ist, dass derselbe Befund, der in der Nähe von betriebenen KKW's auftritt, auch schon in der Nähe von geplanten auftritt. Das spricht stark gegen einen direkten Wirkmechanismus der Radioaktivität auf die Leukämie der Kinder.

Grüße, Frank
andisharp
Hat sich gelöscht
#2391 erstellt: 05. Apr 2011, 18:33
Dummerweise gibt es in Deutschland seit fast drei Jahrzehnten keine geplanten AKWs mehr. In das Krebsregister kommen auch nicht vermutete sondern tatsächliche Krebsfälle. Krebs lässt sich übrigens sehr gut verlässlich diagnostizieren.

Mir drängt sich der Verdacht auf, dass du auf Teufel komm raus irgendwo das Haar in der Suppe suchst und es leider nicht findest.
killersnake
Stammgast
#2392 erstellt: 05. Apr 2011, 20:21
Sehr schöner Blogartikel.
Das mit Reflexen kann ich nur zustimmen. Die KKWs mögen gesellschaftlich nicht tragbar sein, wie stellt ihr euch das aber vor? Morgen abschalten und die KKWs in den Nachbarländern an die Schmerzgrenzen fahren? Und falls etwas wie in Fukishima passieren sollte, kann man "wir haben euch doch gesagt"-Keule auspacken? Unsere Kernkraftwerke sind doch abgeschaltet....
Wenn schon Ausstieg aus der Kernenergie(ich bin übrigens mit beiden Händen dafür)dann mMn globaler.
andisharp
Hat sich gelöscht
#2393 erstellt: 05. Apr 2011, 20:32
Klar, am besten fangen andere damit an. Wer redet hier eigentlich vom sofortigen Ausstieg? Es wäre ja schon viel gewonnen, wenn wir den Satus Quo vor der Laufzeitverlängerung wiederherstellen würden. Dazu braucht es nicht mal eine Ethik-Kommission.
killersnake
Stammgast
#2394 erstellt: 05. Apr 2011, 20:35
Um auszusteigen bräuchte man Grundlastfähige Alternativen die Versuchsstadium hinter sich haben und im großen Stil einsetzbar sind.
Kennst du solche Alternativen?
andisharp
Hat sich gelöscht
#2395 erstellt: 05. Apr 2011, 20:45
Ja, sogar eine ganze Menge. Den Stuss mit der Grundlast, die die AKWs angeblich tragen würden, glaubt sowieso niemand. Die Grundlast kommt immer noch hauptsächlich von Kohlekraftwerken. Kohle gibts in Deutschland übrigens in enormen Mengen noch für mindestens 100 Jahre.
killersnake
Stammgast
#2396 erstellt: 05. Apr 2011, 20:50

andisharp schrieb:
Ja, sogar eine ganze Menge. Den Stuss mit der Grundlast, die die AKWs angeblich tragen würden, glaubt sowieso niemand. Die Grundlast kommt immer noch hauptsächlich von Kohlekraftwerken. Kohle gibts in Deutschland übrigens in enormen Mengen noch für mindestens 100 Jahre.


Und das ist die Alternative?

Ich drücke mich deutlicher aus:
Sogenannte regenerative Energiequellen.
andisharp
Hat sich gelöscht
#2397 erstellt: 05. Apr 2011, 20:54
Auch da gibt es reichlich Möglichkeiten. Man muss sie nur ausbauen. Bayern und BaWü haben da erheblichen Nachholbedarf. Dazu kann man viele kleine Erdgaskraftwerke nah am Verbraucher bauen. Erdgas ist auch noch auf lange Zeit vorhanden.
kalia
Inventar
#2398 erstellt: 05. Apr 2011, 22:53

sheckley666 schrieb:


Es drängt sich der Verdacht auf, dass nicht die Zahl der Leukämie-Fälle in der Nähe von (geplanten oder realisierten) KKW's steigt, sondern die Zahl der Diagnosen.

Aber ob Diagnosen, oder tatsächliche Fälle, das ist für uns gar nicht entscheident. Entscheident ist, dass derselbe Befund, der in der Nähe von betriebenen KKW's auftritt, auch schon in der Nähe von geplanten auftritt. Das spricht stark gegen einen direkten Wirkmechanismus der Radioaktivität auf die Leukämie der Kinder.

Grüße, Frank


Auf welche Studien berufst Du Dich ?
Bitte Link, denn das Thema der geplanten kkws ist mehr oder minder seit 86 durch und wir reden hier von _Kleinkindern_

Krebs ist übrigens eine Krankheit, die eher im Alter auftritt - weshalb die Diagnose bei Kindern meist eh erst spät getroffen wird, weil die Symptome Anfangs auch einem Infekt oder ähnlichem geschuldet sein könnten.
Ich vermute, Du hattest noch nie mit dem Thema zu tun (was ich auch jedem wünsche), deine Argumentation empfinde ich als höchst ärgerlich

Was Du hier machst ist eine wahrscheinliche Analyse, nämlich dass ein Zusammenhang zwischen Krebserkrankung und der gemessenen (und leicht überhöhten) Radioaktivität in der Nähe von Kraftwerken und "Zwischenlagern" besteht abzutun, mit einer offensichtlich rein auf Spekulation aufgebauten Theorie, der durch Einbildung entstandenen Krebserkrankungen
Das ist dann quasi das Pendant zum: ich hörs doch, mit dem Unterschied, dass es hierbei um mesnschliche Schicksale geht und nicht um irgendeinen Hifischnickschnack
_ES_
Administrator
#2399 erstellt: 05. Apr 2011, 23:02
Regional hier, in Wallhöfen, wurde einst eine sprunghaft gestiegene Anzahl an Blutkrebserkrankungen registriert, in der Siedlung, die in direkter Nähe eines Funkturms hoher Leistung existierte.
Der einheimische Hausarzt, der Alarm schlug, bekam ebenfalls Leukämie.
Passiert ist nix.
Dazu gibt es leider nix im Netz afaik, das muss man mir so glauben, da familienmässig selbst betroffen gewesen..


[Beitrag von _ES_ am 05. Apr 2011, 23:03 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#2400 erstellt: 05. Apr 2011, 23:20
Netter Vergleich, nur hinkt er an allen Ecken und Enden. Wir reden hier von Studien in mehreren Ländern mit hunderten von KKWs und zig tausend erkrankten Kleinkindern.
_ES_
Administrator
#2401 erstellt: 05. Apr 2011, 23:22

Netter Vergleich, nur hinkt er an allen Ecken und Enden


Inwiefern?
andisharp
Hat sich gelöscht
#2402 erstellt: 05. Apr 2011, 23:32
Ich dachte, du hättest wenigstens eine ungefähre Ahnung von Mathematik.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#2403 erstellt: 05. Apr 2011, 23:40
Ich nehme an diese Studie ist gemeint?

http://www.bmu.de/fi...iftenreihe_rs639.pdf

Ich wäre allgemein vorsichtig mit den Studien. Es gibt mW versch. Auslösefaktoren für versch. Arten von Leukämie. Außerdem finde ich die Abgrenzung schwierig, was Leukämie genau sein könnte. "Blutkrebs" scheint mir da zu pauschal.

Bei Hodgkin-Lymphom und Non-Hodgkin-Lymphom, die akuten Leukämien sehr ähneln, weil Veränderungen in weißen Blutkörpchern stattfinden und sobald das Knochenmark betroffen ist, verläuft die Krankheit wie eine akute lymphatische Leukämie und wird auch so behandelt, weiß ich, dass bei einigen NHL-Subtypen eine Beteiligung von bestimmten Viren und Bakterien an der Entstehung gesichert ist (z.B Ebstein-Barr) oder zumindest im konkreten Verdacht steht. Jedoch erklärt das nur einen kleinen Prozentsatz. Man weiß also nicht genau, wodurch im Einzelfall ein Lymphon ausgelöst wird. Es gibt versch. Annahmen, welche diskutiert werden, die NHL begünstigen könnten. Darunter natürlich ionisierende Strahlung aber auch Gen-Defekte, HIV, Sjögren-Syndrom, Viren und Pestizide*. Non-Hodgkin betrifft auch Kinder und Jugendliche und man verzeichnet allgemein eine Zunahme.

* Soll angeblich eine Fallstudie aus Schweden nahelegen (Lennart Hardell, Mikael Eriksson: A case-control study of non-Hodgkin lymphoma and exposure to pesticides)

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 05. Apr 2011, 23:58 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#2404 erstellt: 05. Apr 2011, 23:43

andisharp schrieb:
Ich dachte, du hättest wenigstens eine ungefähre Ahnung von Mathematik.


Du meinst immer noch mich?

Lies meinen Beitrag nochmal..
killersnake
Stammgast
#2405 erstellt: 06. Apr 2011, 12:50
Zitat aus dem Blog:

Völlig unabhängig von CO2-Bilanzen und der Klimadiskussion ist der wichtigste Grund pro erneuerbare Energien für mich daher der, daß es dezentralere Formen der Energiegewinnung sind, die weniger anfällig für Monopolistengehabe und Kollektivhaftung sind. Also ein struktureller, gesellschaftlicher Grund, und wieder nicht ein technischer Grund.


Ganz richtig, aber da muss jeder radikal umdenken und mitmachen. Bei Photovoltaik funktioniert es mittlerweile, andere Methoden werden wohl doch grosstechnisch betrieben werden müssen.(Stichwort Geothermie oder H2 Gewinnung)


andisharp schrieb:
Klar, am besten fangen andere damit an. Wer redet hier eigentlich vom sofortigen Ausstieg?


Bitte meinen Beitrag nocmal genau lesen.
Von anderen war nie die Rede.
Das sind genau die Reflexe....


andisharp schrieb:
Auch da gibt es reichlich Möglichkeiten. Man muss sie nur ausbauen. Bayern und BaWü haben da erheblichen Nachholbedarf. Dazu kann man viele kleine Erdgaskraftwerke nah am Verbraucher bauen. Erdgas ist auch noch auf lange Zeit vorhanden.


Zum nachlesen:Regenerative Energien
Viele kleine Erdgaskraftwerke? Sind diese denn soviel besser?


R-Type schrieb:
Regional hier, in Wallhöfen, wurde einst eine sprunghaft gestiegene Anzahl an Blutkrebserkrankungen registriert, in der Siedlung, die in direkter Nähe eines Funkturms hoher Leistung existierte.
Der einheimische Hausarzt, der Alarm schlug, bekam ebenfalls Leukämie.
Passiert ist nix.
Dazu gibt es leider nix im Netz afaik, das muss man mir so glauben, da familienmässig selbst betroffen gewesen.. ;)


Waren es tatsächliche Erkrankungen die auf die HF-Strahlung zurückzuführen waren? Oder kam später was anderes Heraus?
pelmazo
Hat sich gelöscht
#2406 erstellt: 06. Apr 2011, 14:48
Ich bin noch auf eine andere Technik gestoßen, wie man die Kernkraft nutzen könnte.

Man baut das Kraftwerk auf ein Floß, wie das die Russen gerade entwickeln.

Ich sehe da eine Reihe von Vorteilen:
  • Man könnte am Notkühlsystem und den mehrfachen Sicherheitshüllen sparen. Wenn der Reaktor durchzugehen droht, zieht man einfach den Stöpsel und läßt das ganze Ding absaufen.
  • Man könnte den Reaktordruckbehälter samt Brennelementbestückung als fertig zusammengesetztes Einwegteil konstruieren. Wenn es ausgebrannt ist, öffnet man eine Klappe im Boden und läßt es im Meer verschwinden. Der Druckbehälter wäre dann zugleich der "Castor". Per Helikopter installiert man einfach einen neuen, fertig bestückten Druckbehälter von oben. Man spart die ganze komplizierte Kraninstallation und die Abklingbecken.
  • Wenn man das Ganze direkt über dem Japangraben positioniert, dann platziert man den Müll genau dort wo sich die Pazifikplatte langsam unter die asiatische Platte schiebt, und der Müllhaufen wird langsam ins Erdinnere geschoben.
  • Wenn man das weit genug draußen auf dem Meer installiert (eine Art Offshore-Atompark), dann gelten da keine nationalen Gesetze und man kann sich die ganzen teuren Sicherheitsinstallationen sparen, ganz besonders wenn man den Reaktor fernsteuert. Man darf halt nur nicht zu nahe dran.
  • Am Ende der Reaktorlebensdauer braucht man ebenfalls bloß den Stöpsel zu ziehen.

    Ob ich darauf noch ein Patent kriegen würde?

  • Kawa
    Inventar
    #2407 erstellt: 06. Apr 2011, 15:11

    pelmazo schrieb:


    Ob ich darauf noch ein Patent kriegen würde?

    ;)


    Jetzt nicht mehr ... dein Mitteilungsdrang steht dir im Weg
    andisharp
    Hat sich gelöscht
    #2408 erstellt: 06. Apr 2011, 15:33
    Ein alter Hut. AKWs , die auf dem Meer schwimmen, gab es bereits in was-ist-was-Heftchen der 60er Jahre.
    Kawa
    Inventar
    #2409 erstellt: 06. Apr 2011, 15:43

    andisharp schrieb:
    Ein alter Hut. AKWs , die auf dem Meer schwimmen, gab es bereits in was-ist-was-Heftchen der 60er Jahre.


    Noch früher:

    1954 USS Nautilus
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