PhonoPhono haut mal wieder einen raus

Ja nu, Musik ist halt auch nicht einfach nur Geräusch.
Exklusives Spezialwissen für Menschen mit großem Portemonait.
Die wollen nur dein Bestes.

Viele meinen, es wäre piepeinfach das Voodzeuchs an den Kunden zu bringen. Man könnte fragen, warum macht ihr das nicht selber? Wegen einem schlechten Gewissen? Sicher nicht.
Man kann ersatzweise mal die Kosmetikindustrie betrachten. Dagegen sind Zauberkabel, Animatorenstäbe und Co wirklich harmloses Zeuchs.

OK, so ungefähr habe ich ja gedacht. Das man Mal Geld für was unnützes ausgiebt das hat jeder von uns wohl schon mehrfach erlebt.
Was mich nur wundert das solche Leute nicht lernfähig sind. Aber darum geht es vermutlich gar nicht. Man muss eben das Alpha Tierchen Raushängen lassen und alles muss aufeinander abgestimmt sein. So kann der ahnungslose Besucher staunend vor der Anlage stehen und denken der Mann hat Ahnung.
Ich bin aber nur ein destruktiver Miesmacher der Phono Phono und seinen Kunden den wohlfeinen Klang der Musik nicht gönnt.

Wenn jemand behauptet, ein Lautsprecher sei eine völlig neue Konstruktion und von daher schon mal besonders schwierig "zu betreiben", schaue ich mir einfach die technischen Beschreibungen und Werbeaussagen des Herstellers an. Hier ist PMC völlig unaufgeregt, preist die wohnraumtaugliche nicht aufstellungskritische Konstruktion an, lobt die aerodynamischen Ausströmöffnungen und die klare natürliche Stimmenwiedergabe. Bei welchen Bedingungen die 28 Hz Bass gemessen wurden, wird nicht angegeben. Eine 2,4 m Transmissionline kommt da eigentlich nicht hin. Der SEAS Hochtöner (mit Streugitter) setzt bereits bei 1,7 KHz ein, was sicher nicht einfach mit dem Tiefmitteltöner zu verbinden ist, aber alles kein Hexenwerk - und vor allem kein großes Kino , eher Kammermusik. PMC empfiehlt dazu Verstärker ab 30 W.
Wie man dann auf die Idee kommt, eine 20 W Röhre (aus Italien) anzuschließen, ist mir schleierhaft. Dann tönt diese 4000€ Preziose angeblich mit 11W im Triodenmodus noch "audiophiler" - also als Pentode doch irgendwie "schlecht" , mit "Vorhang" ?
Das erschließt sich mir alles nicht: vom Preisniveau der zierlichen PMC bis zum bombastischen Röhrenverstärker, zumal ja dieses Preisniveau dazu herangezogen wird, Kabel im "regelgerechten" Preissegment für notwendig zu halten.
Ich halte das für eine wirklich offensichtliche Fehlberatung !

Ob die Zielgruppe aus lebensuntüchtigen reichen Erben besteht, wage ich zu bezweifeln.

Gruß
Rainer

ZeeeM (Beitrag #1103) schrieb:

Viele meinen, es wäre piepeinfach das Voodzeuchs an den Kunden zu bringen. Man könnte fragen, warum macht ihr das nicht selber? Wegen einem schlechten Gewissen? Sicher nicht.

Doch, schon.
Ich persönlich halte das sogar für sehr einfach. Die Methode ist so gut wie immer FUD. "Es könnte ja noch mehr drin sein." Das letzte Video hier beweist das ja auch wieder sehr schön mit "Klang ist nicht nur Geräusch". Es geht immer um implizite Unzulänglichkeiten. M. E. auch nur eine Projektion der Bedürfnisse in der Zielgruppe. Und das bedienen die Voodopriester halt. Deren Gepöbel ist halt in eine sanfte Stimme und warme Farben gekleidet, bleibt aber Gepöbel, weil die Aussage immer lauten muss: Wir haben Exklusivwissen, das Serienhersteller nicht haben. Ergo liegen alle falsch, außer uns. Wir verkünden die Wahrheit. Mechanisch ähnlich zu den derzeit intensiver werdenden Verschwörungserzählungen; aber der Vergleich hinkt an einigen Stellen und ist nur oberflächlich zutreffend und vor Allem OT.

Ich arbeite u. A. im Marketing in der "Kabelbranche" und versuche das Marketing so zu steuern, dass wir auf diese Mechanismen nicht zurückgreifen müssen. Ich glaube daran (mehr als Glaube ist es leider nicht) dass man mit aufgeklärter und aufklärender Kommunikation langfristig besser fährt, als mit FUD. Da bin ich aber in meiner Profession auch ein Exot.

Ich könnte mich, da bin ich sicher, locker mit ner Luxus-Kabelklitsche selbstständig machen.
Um die Frage zu beantworten "Wegen einem schlechten Gewissen?" - Ja, definitiv.
Egal wie säuselnd und harmlos es rüberkommt, es bleibt ein Wust aus Lügen, Auslassungen und Angsterzeugung. Not my cup of tea.

Beaufighter (Beitrag #1094) schrieb:

Das was mir Sorge bereitet, ist, dass es Menschen gibt die in Positionen sind so viel Geld zu verdienen und auf für so einen Unfug hereinfallen.

Ohne dir zu nahe treten zu wollen, was sich wohl in dem Fall nicht vermeiden lässt, dein Ayon Orion, deine Dynaudio Contour sowie der Quad QC 24P schlugen mit welchem stolzen Sümmchen zu Buche?

Eine Rotel Kombi aus RC-995/RB-991 und RCD-971 schlug hier dazumal im Abverkauf mit einem 1000er zu Buche. Der Marantz PM 17 kostete mich ebenfalls einen 1000er, wobei Maratz Gerätschaften zu damaligen Zeit generell ein Drittel günstiger gehandelt wurden.

Lautsprecher ob nun T+A, JBL, so z.B. die L80/L90 wurden im hiesigen MM generell verramscht. Selbst B&W gab's im Elektromarkt und auch die wurden nach der Halbwertszeit verklingelt, weil wieder Platz geschaffen werden musste. Wer hat denn bitte schön die UVP gelöhnt? Hirsch + Ille und wie sie nicht alle hießen haben sich doch schon dazumal gegenseitig unterboten. Und weil ständig eine neue Sau durchs Dorf getrieben wurde, mussten die alten Modelle zwangsläufig abverkauft werden.

Auch wurde mir nicht die Kohle in den A... geschoben, sondern... Und wenn das Geld nicht in's Hifi geflossen wäre, hätte ich sie vermutlich anders verbraten. Dafür hab ich keine Unsummen ins Fahrzeug gesteckt, nicht gesoffen u. dergleichen. Für meine kleine Genossenschaftswohnung habe ich knapp 290,- DM warm gelöhnt. Ein teuren TV habe ich zu der Zeit auch nicht benötig. Und wenn ich xxx..., darf ich auch die Kohle verballern, wie's mir beliebt.

Von daher finde ich es generell fragwürdig sich zum Thema Ausgaben anderer zu äußern.

Jetzt rechne dir mal dein Zeugs zusammen, um nochmal auf deine Röhre der Contour 2 sowie der Quad QC 24P zu sprechen zu kommen. Wo liegen wir da ungefähr? Was ist denn bitte schön an Ausgaben wirklich nötig, sofern sich darüber überhaupt eine Aussage treffen lässt.

mit frdl. Gruß

Sockenpuppe (Beitrag #1107) schrieb:

Von daher finde ich es generell fragwürdig sich zum Thema Ausgaben zu äußern.

Das für fragwürdig zu halten ist auch eine Haltung.

Es wäre nett, wenn du meine Äußerung vollständig zitierst und nicht wie's dir beliebt, dass ein oder andere Wort unterschlägst. Für dich nochmal zum mitschreiben:

Von daher finde ich es generell fragwürdig sich zum Thema Ausgaben anderer zu äußern.

mit frdl. Gruß

Sockenpuppe, es macht es nicht besser. Du sagst einfach "Maul halten, wenn es euch nichts angeht." ;-)
Die anderen Seite, warum rausposaunen, was andere nichts angeht. Gelle?

"Wer austeilt muss auch einstecken können". Und wenn ich mich über die Ausgaben anderer echauffiere, sollte ich auch in der Lage sein, mit der Kritik, mit der durchaus zu rechnen ist, auch umzugehen. Sollte doch nicht so schwer sein, dass zu verstehen. Erst Recht nicht, wenn ich mir die User Infos vollballere und dort u. a. eine Phonovorstufe für 1500,- Euro aufgelistet wird. Wo ist da der Unterschied?

Erkläre es mir ZeeeM. Wo ist die Grenze zu ziehen zwischen sinnvoller und unnötiger/unnützer Ausgabe?

mit frdl. Gruß

Alles nicht so ernst nehmen. Mal ehrlich, zumindest geht es mir so, finde ich das Thema unterhaltsam und gibt den einen oder anderen Impuls sich mit bestimmten Themen weiterzubeschäftigen.

Die Preisdiskussionen von Leuten, die über ihr Hobby schreiben sind immer ziemlich bizarr.
Ich stelle mir vor jemand sagt: Meine Hobbys sind Konzerte und Essen im Restaurant. - Und dann redet er nur davon wie er rausfindet, welches Kurkonzert umsonst zu besuchen ist und in welchem Restaurant man "All you can eat" für 6.50 bekommt. Da wird der Erfahrungsaustausch nicht so recht farbig.

Gruß
Rainer

Sockenpuppe (Beitrag #1111) schrieb:

... Wo ist die Grenze zu ziehen zwischen sinnvoller und unnötiger/unnützer Ausgabe? ...

du hast einen völlig falschen ansatz ... es stellt sich vielmehr sie Frage nach der Motivation ...

wenn ich mir ne mechanische Uhr für n paar tausend € kaufe, weil
a) sie die zeit genauer anzeigt, als n quarzticker vom feinkost albrecht für n zehner ... oder
b) sie mir total gut gefällt und ich mir "was gönnen" will ...

@kölsche_jung

Genau darauf wollte ich hinaus.

flexiJazzfan (Beitrag #1113) schrieb:

Die Preisdiskussionen von Leuten, die über ihr Hobby schreiben sind immer ziemlich bizarr. Ich stelle mir vor jemand sagt: Meine Hobbys sind Konzerte und Essen im Restaurant. - Und dann redet er nur davon wie er rausfindet, welches Kurkonzert umsonst zu besuchen ist und in welchem Restaurant man "All you can eat" für 6.50 bekommt.

Was du nicht alles bizarr findest. Wenn Tante E. den überschüssigen Rotwen für die Fl. 1,50 (VK 6,99) u. 2,- Euro (VK 10,99) ausmistet, weil der in Kürze das Verfallsdatum überschreitet, finde ich das nicht bizarr, sondern einfach nur geil. In diesem Sinne Prost, darauf bauend, dass das Warenwirtschaftssystem weiterhin so großzügig Waren ordert, insbesondere den Roten.

Bizarr hingegen finde ich, wenn ich mir jene Besucher einer Hifi Messe in Erinnerung rufe, die an den Gerätschaften rumfummelte, als stünde da was Lebendiges vor ihnen. Da ist ne Pärchenbude nen Scheißdreck dagegen.

mit frdl. Gruß

Im Marketing auch "Zusatznutzen" genannt.

https://mediencommunity.de/content/u12-copy-strategien

flexiJazzfan (Beitrag #1076) schrieb:

Die Behauptung, nur ein Händler könne das Potential eines Geräts, wie z. B. des besprochenen Lautsprechers, voll ausschöpfen, weil nur er genügend Geräte zur Verfügung hat, um lange genug herum zu probieren, ist absurd. Sie soll wohl eine Entsprechung zum Toleranzmanagement für den Zusammenbau mechanischer Komponenten sein. Die logische Schlussfolgerung wäre ja, dass die Unternehmen mit der größten Gerätevielfalt die besten Gesamtanlagen zusammenstellen können.

Das Vorgehen ist im Falle von Hr. L aus B durchaus plausibel!
Denn wenn es offenkundig an technischer Kompetenz mangelt, ist man halt auf planloses Herumprobieren angewiesen.

Insbesondere dann, wenn man vor allem Geräte aus Kleinserien von "Hifi-Manufakturen" bevorzugt, die oftmals aus Gründen der Ideologie, der fachlichen Kompetenz und/oder des Deckungsbeitrags auch noch tendenziell eher technisch unrobust konstruiert sind, also zimperlich auf eine nicht perfekte Arbeitsumgebung reagieren. Hinzu kommt, dass deren konkrete technische Eigenschaften zumeist nur sehr unvollständig vom Hersteller beschrieben sind (wie auch? Es ist ja ein "Instrument" und kein schnödes "Gerät"). Da machen dann viele mögliche Kombinationen schon Sinn, weil es die Chance erhöht, doch mal zufällig eine passende und gut funktionierende zu erwischen.

Parrot

Ich denke mal es ist auf diesem Wege passiert...

https://youtu.be/8oGEbg2_v7w

Zaianagl (Beitrag #1095) schrieb:

leserpost (Beitrag #1088) schrieb: In einem hat er Recht. Transmissionsline Lautsprecher reagieren besonders empfindlich auf den verwendeten Verstärker. Die Erfahrung habe ich selbst auch schon gemacht. Allerdings nicht in der Preisklasse. Soso... womit wurden denn die Erfahrungen gemacht? Reference_100_Mk_II (Beitrag #1089) schrieb: Inwiefern sollte das der Fall sein? Das würde ich ebenfalls gern erklärt haben.

Es liegt mir fern etwas erklären zu wollen. Meine Celestion 300 habe ich anfangs mit einem Musical Fidelity Caruso betrieben. Hernach mit einem Acoustic Research A-07, Acoustic Research-x-07 sowie am Ende mit einem Arcam A90.

Den Zuschlag bekam aber ein schnöder Yamaha AX-592. Keine Ahnung warum die Kombi so gut harmoniert. Das zaghafte Dingens haut Bässe raus das die Wände wackeln, braucht aber scheinbar auch das richtige Feuer unterm Arsch. Ist natürlich meine rein subjeketive Einschätzung. Mehr ist im eigenen Wohnzimmer aber letztlich auch nicht möglich. Wie schon gesagt. Einschätzungen zum Thema Verstärkerklang gehen mir am Arsch vorbei. Ich beschäftige mich mit meinen Sachen. Wenn andere was anderes glauben oder andere Erfahrungen gemacht haben ist halt so.

Ansonsten zu Einschätzungen zur Welt o.ä. - Gott fragen!

Der Gott ist hier in mehreren Ausführungen vorhanden. Und nochmal -> Klang gibt es nicht. Niemals nimmer. Wenn etwas klingt dann ist es kaputt, vllt sogar total kaputt.

Amen

leserpost (Beitrag #1119) schrieb:

... Mehr ist im eigenen Wohnzimmer aber letztlich auch nicht möglich. ...

ich hab hier so n usb-mik rumliegen ... damit lassen sich "subjektive Einschätzungen" recht schnell in Wölkchen auflösen

Sehr schön! Dann kennst du ja die reine Wahrheit. Würde ich leider niemals Geld für ausgeben!

ne dann lieber Geld mit einem Verstärker nach dem anderen verbrennen ...

quasi die phonophono-methode ...

Wer ko der ko...

Ich bin zufrieden. Wenn ihr's auch seid passts doch!

Hallo,

immerhin, so haben alle was davon die was davon haben möchten.

Peter

Absolut. Ich bin mehr als zufrieden. Aber..... besser geht immer. Noch einen Ticken mehr fürs Gemüt. `...und den Geldbeutel`


Hach, ein schönes Hobby. ich liebe es.

BjoernMZ (Beitrag #1118) schrieb:

Ich denke mal es ist auf diesem Wege passiert... https://youtu.be/8oGEbg2_v7w

Geil.
Am besten fand ich das Teil was er unter die Wasserleitung gehängt hat.
Ich überlege gerade, ich könnte ja bei Hauswasseranschlüssen gleich so was mit anbieten
Quellfrisches Wasser gleich ab der Wasseruhr.
Vielleicht noch einen Aktivator an die Gasleitung hängen. Schwups brennt das Gas in der Heizung viel beschwerdefreier. Ich warte noch auf den Kunden der beim Stromanschluss nach besseren Kabeln für seine Hausanschluss fragt. Bin ich froh das ich mein Geld so nicht verdienen muss.
Als Kind dachte ich immer die im Mittelalter waren alle blöd weil sie an Hexen und Teufel und sonstigen Aberglauben geglaubt haben, heute weiß ich, wir sind noch im Mittelalter.
Wenn er schlau ist muss er das Teil mindestens einmal im Jahr warten.
Gruß Beaufighter

kölsche_jung (Beitrag #1124) schrieb:

ne dann lieber Geld mit einem Verstärker nach dem anderen verbrennen ...

Wo bitte schön ist da jetzt der Unterschied, ob einer nun Verstärker oder Uhren sammelt?

mit frdl. Gruß

Einen Verstärker kann man so schlecht am Handgelenk tragen.

Beaufighter (Beitrag #1128) schrieb:

BjoernMZ (Beitrag #1118) schrieb: Ich denke mal es ist auf diesem Wege passiert... https://youtu.be/8oGEbg2_v7w Geil. Am besten fand ich das Teil was er unter die Wasserleitung gehängt hat. Ich überlege gerade, ich könnte ja bei Hauswasseranschlüssen gleich so was mit anbieten Quellfrisches Wasser gleich ab der Wasseruhr. Gruß Beaufighter

Och nö, lieber einen dieser "Physikalischen Wasseraufbereiter", den die Installateure hier in der Gegend ab und zu aufschwatzen wollen.
Zwar genau so nutzlos, aber der Kunde bekommt oft deutlich mehr und massiveres Material für's Geld und es sieht nicht schon auf den ersten Blick nach Humbug aus, außerdem kann man für die Installationsarbeiten auch noch zusätzlich abkassieren

VG
Günter

Und noch einer. Peter L gibt richtig Gas.

Beaufighter (Beitrag #1130) schrieb:

Einen Verstärker kann man so schlecht am Handgelenk tragen.

In dem Fall würde ich dir empfehlen, deine Ärmchen etwas aufzuwerten.

mit frdl. Gruß

Dr_Cordelier (Beitrag #1132) schrieb:

Und noch einer. Peter L gibt richtig Gas.

Ja, scheint ihm zunehmend Spaß zu bereiten, er wirkt immer entspannter.

Au weia, dass der bei diesem Monster von Player keine Angst um den Glastisch hat! Ich geh dann mal eben ein paar Bits auf dem Silbertablett zum Lautsprecher tragen…

Dr_Cordelier (Beitrag #1132) schrieb:

Und noch einer. Peter L gibt richtig Gas.

Ja,

weil er die Unwahrheit über die Zeitauflösung von Digitalaufnahmen redet.
Die zeitliche Auflösung hat nichts mit der Samplerate zu tun. Punkt.

Komplexe Musik ist übrigens Heavy Metal. Jazz o.ä. ist bezüglich Komplexheit des Tonsignal eher genügsam.

Grüße

Dr_Cordelier (Beitrag #1132) schrieb:

Und noch einer. Peter L gibt richtig Gas.

Wer will, der noch bei gesundem Menschenverstand ist, dem wiedersprechen?

Burkie (Beitrag #1136) schrieb:

Komplexe Musik ist übrigens Heavy Metal. Jazz o.ä. ist bezüglich Komplexheit des Tonsignal eher genügsam.

Das verstehe ich nicht.
Meinst du bei dem Vergleich mit "Komplexheit des Tonsignals" die Anzahl der pro Minute gespielten Töne? Oder die Definition nach Tonsignaltypen harmonische komplexe/ angenähert harmonische komplexe/ gering harmonische komplexe Töne?
Bei der Anzahl der pro Minute gespielten Tönen bin ich bei dir. Bei Tonsignaltypen hätte ich Zweifel

On Topic: Peter L ist echt witzig.

sohndesmars (Beitrag #1134) schrieb:

Dr_Cordelier (Beitrag #1132) schrieb: Und noch einer. Peter L gibt richtig Gas. Ja, scheint ihm zunehmend Spaß zu bereiten, er wirkt immer entspannter. :prost

Er lächelt recht milde über Holzohren mit recht begrenzten monetären Ressourcen.

Nun ja, 18K€ im Komplettpaket ist ja auch nur was für die Kaffeekasse. Allerdings mag er in einem vllt recht haben.... denn niemand weiß was wirklich auf einer CD an Information gespeichert ist. Vllt ist der doppel Laser wirklich in der Lage das mutmassliche Optimum aus der CD zu lesen. Ist doch quasi wie bei Vinyl. Ein tausende € Tonabnehmer spielt anders/besser(?) als einer für nen Hunni.

Btw. Ich hatte vor einiger Zeit ein Vid von der High End Society von einem Vortrag von einem CD Laufwerk "Veredler bzw. Ripper" in einem anderen Thread eingestellt. Bei Bedarf stelle ich den auch hier ein. ZeeeM sollte sich dran erinnern können.

Dr_Cordelier (Beitrag #1140) schrieb:

[…] Allerdings mag er in einem vllt recht haben.... denn niemand weiß was wirklich auf einer CD an Information gespeichert ist. Vllt ist der doppel Laser wirklich in der Lage das mutmassliche Optimum aus der CD zu lesen. […]

Bei einer CD kann der Produzent prüfen, ob die Pressung dem Master entspricht. Bitgenau.
Der Unterschied zu Vinyl ist: Bei Vinyl bekommst du eine 'Testpressung' vorab, gibst sie frei und sie wird produziert.
Eine CD checkst du, nachdem der erste Batch produziert wurde, und gibst sie dann für den Vertrieb frei. Wenn nicht, wird der komplette Batch entsorgt.

Peter L. hat erstmal eine Bank rausgehauen. CD war nur ein mittelmäßiger Kompromiss und kommt an die LP nicht ran.
Das muss erstmal verdaut werden und lässt sich von irgendwelchen Messgerätedompteuren nicht so einfach wegzaubern.

Hallo,

natürlich weiß der der sich damit beschäftigt was auf der CD ist.

Daten stehen im Redbook https://www.itwissen.info/Red-Book-red-book.html

Peter

Ja ok, das ist nachvollziehbar. Aber ich denke das die meisten eh schon ihre CD´s gerippt und auf Platte oder/und im NAS haben.

Allerdings sagt der Kollege da in dem Vid was ich vorhin angesprochen habe, und das in dem anderen Thread als Voodoo abgetan worden ist, 8erberg mag sich auch noch vllt. dran erinnern, das ebend bit perfekt nicht immer bit perfekt ist. Aber egal ich bin verwirrt und möchte das auch nicht wieder aufwärmen. Waren nur gerade ein paar Gedanken im Kopf zu der Thematik.

Aber ich denke das die meisten eh schon ihre CD´s gerippt

Ripper kann man bei Phonophono auch kaufen. Kostet schlappe 11 T€. Und die Bits sind bestimmt viel musikalischer als mit einem profanen PC mit CDROM, EAC und cdparanoia...

@Dr_Cordelier - die Verwirrung kannst du selbst lösen - einfach mal ausprobieren
http://www.hifi-foru...ead=23020&postID=4#4

Man kann durchaus feststellen das Produktionen, die viele Jahre auf dem Markt sind, von Zeit zu Zeit an den Markt angepasst und nicht jede als remastert gekennzeichnet wurde. Bei Streamanbietern würde ich auch noch ein gewisses Processing erwarten.

Eins muss man dem CD Player lassen, sie haben ihm wenigstens ein altersgerechtes Display spendiert.

Fehlt noch eine Alterseingabe, die den Hochtöner entlastet.

ZeeeM (Beitrag #1147) schrieb:

Man kann durchaus feststellen das Produktionen, die viele Jahre auf dem Markt sind, von Zeit zu Zeit an den Markt angepasst und nicht jede als remastert gekennzeichnet wurde. […]

So ist es, das ist gängige Praxis. Das reicht von kleinen Korrekturen (wer ist nicht versucht, nach 10 Jahren den kleinen nervigen Fehler in einem Track endlich zu korrigieren?) bis zu großen Anpassungen an den Zeitgeist (Stichwort Loudness War).
Viele Produktionen sind sogar komplett neu aufgenommen worden, um die Labels bei den Royalties endlich aus dem Spiel zu nehmen. Das betrifft auch große Acts, von Blondie bis Taylor Swift.

ZeeeM (Beitrag #1147) schrieb:

[…] Bei Streamanbietern würde ich auch noch ein gewisses Processing erwarten.

Absolut. Das Netz ist voll von Produzenten und Musikern, welche sich darüber aufregen, was Spotify & Co. mit ihren Produktionen anstellen.
Auf YouTube kannst du dir Videos von solchen Tonschaffenden anschauen, mit einem Diff-Test ganz ähnlich dem, welchen ich weiter oben verlinkt habe.