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PhonoPhono haut mal wieder einen raus

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.JC.
Inventar
#1351 erstellt: 04. Mai 2021, 11:12
Stimmt. Und da kommt Peter ins Spiel.
Ist ja auch ok, irgendjemand muss diese Kunden ja glücklich machen.


roger23 (Beitrag #1350) schrieb:
.. und Rolf-Benz-Garnitur ...


und einen Benz in der Garage stehen hat, der braucht auch einen Benz Tonabnehmer.
Das ist doch logisch, oder?


[Beitrag von .JC. am 04. Mai 2021, 11:14 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#1352 erstellt: 04. Mai 2021, 11:12

Burkie (Beitrag #1349) schrieb:
Wäre es nämlich rein rational-sparsam gedacht, guten, praktisch perfekten Stereo-Klang, mit der Einrichtung des Wohnzimmers verträglich zu günstigem Preis zu bekommen, liefe es praktisch immer auf eine kleine Kompakt-Anlage mit kleinen modernen Boxen hinaus, evtl. noch ein Subwoofer.

Da sind wir bei nicht mehr als ca. 500-800 Euro und haben etwas wie Yamaha Piano-Craft, oder vergleichbares von anderen Marken.

Außer schwarz u. weiß soll's auch diverse Graustufen geben. Für ca. 900,- du erhältst ne Wharfedale Linton Heritage (699,- Euro) incl. nen Cambridge Audio Topaz SR10 (199,-) womit wir Summa Summarum bei 900,- Euro liegen. Somit gibt es durchaus diverse Möglichkeiten zwischen kompakt u. High End. die auch (zumindest aus meiner Sicht) als "rational-sparsam" durchgehen. Für'n Huni mehr darfst der Wharfedale sogar nen AVR dran stöpseln.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 04. Mai 2021, 11:15 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#1353 erstellt: 04. Mai 2021, 11:15

roger23 (Beitrag #1350) schrieb:
Na, wer für Hülsta-Schrankwand und Rolf-Benz-Garnitur zusammen vielleicht 30T€ im Wohnzimmer stehen hat (oder vielleicht andere Hersteller und/oder noch viel mehr €), will sicher keine schwarzen, folierten Kisten und Elektronik mit Plastikdesign...


Eben.

Deswegen braucht es Lautsprecher und Technik vom Niveau Yamaha Piano-Craft zum Preise eines Kleinwagens mit viel Bling-Bling-Gehäuse, damit auch jeder den Reichtum sehen kann.


Grüße
Sockenpuppe
Gesperrt
#1354 erstellt: 04. Mai 2021, 11:30
Ob nun ne Hülsta unbedingt für Reichtum steht - gewagte These. Die konntest dir dazumal für 2 Scheine von der Resterampe ziehen (unverhandelt).

mit frdl. Gruß
RoA
Inventar
#1355 erstellt: 04. Mai 2021, 12:00
Wer auf Hülsta und/oder Benz steht, kauft auch HiFi von der Stange, also Accuphase, McIntosh, B&W & Co.. Mangels echter Exklusivität hat PhonoPhobie sowas aber nicht im Angebot. Sein Sortiment richtet sich an High-Ender, die bezirzt beraten werden wollen.
roger23
Inventar
#1356 erstellt: 04. Mai 2021, 12:38
.. ich wollte ja keine Diskussion anzetteln, ob Hülsta nun unter den höherwertigen Wohnzimmerausstattern ist oder nicht.. Ist mir eigentlich auch egal. Aber wenn meine Schrankwand aus Massivholz ist, sieht billige Folie bei Lautsprechern daneben einfach nach nix aus. Und wenn das Wohnzimmer größer ist, darf es der Lautsprecher dann vielleicht auch sein. Oder auf passend schicken Ständern.

Wer selbst baut bzw das Gehäuse beim Schreiner seines Vertrauens selber bauen lässt, ist ja fein raus.

Bei allen anderen wird's schwieriger - da muss der Kaufwillige vielleicht auch in Geschäfte, bei denen das Preis-Leistungsverhältnis nicht bei allen Produkten angemessen erscheint....
doni1294
Stammgast
#1357 erstellt: 04. Mai 2021, 12:49
Ich bin sowieso immer erstaunt welche Marken der Peter im Sortiment hat. So gut wie alles Marken die ich noch nie gehört habe (Rega mal außen vor). Gut, das kann aber auch an mir liegen.
Aber: Wenn ich 10.000 Euro für Lautsprecher oder anderen Kram ausgeben will, suche ich mir doch Hersteller, die schon lange bekannt und renommiert sind oder liege ich da falsch? Ich meine Hersteller wie B&W, KEF, McIntosh, Klipsch, Accuphase usw.
Aber bei Lautsprechern die von einem Hersteller stammen, der wie ein italienischer Erotikdarsteller klingt (Franco Serblin Accordo) würde ICH jetzt nicht direkt sagen: "Joa, dafür 10.000 Euro passt!"


[Beitrag von doni1294 am 04. Mai 2021, 12:49 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#1358 erstellt: 04. Mai 2021, 13:00
Was heißt schon renommiert? Ein offenes Ohr würde ich jenen Marken gewähren, welche mit der größten Marge aufwarten. Markennamen wie McIntosh, B&W & Co. taugen auch nicht als Garant für einen erfolgreichen Abschluss, sonst wäre ja SG Akustik nicht in die Insolvenz gerutscht. B&W selbst wurde mittlerweile auch schon zum zweiten Male durchgereicht.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 04. Mai 2021, 13:34 bearbeitet]
RoA
Inventar
#1359 erstellt: 04. Mai 2021, 13:27

Ein offenes Ohr würde ich jenen Marken gewähren, welche mit der größten Marge aufwarten.


Denen gewährt er ein offenes Mundwerk. Er bewirbt ja seine Kompetenz für zusammengestellte Anlagen, und diese Mini-Marken mit einzukalkulierender Lieferzeit haben natürlich üppigere Margen als Stangenware. Da kann er dann noch ein Kabel oben drauf legen.
Sockenpuppe
Gesperrt
#1360 erstellt: 04. Mai 2021, 13:47
Man muss PhonoPhono aber fairerweise zugute halten, dass die Konkurrenz sich auch nicht viel nimmt, wenn auch selten auf solch einem "hohen Level".

Der hier (12:12 min) sowie sein Kollege schlagen doch in eine ähnliche Bresche. Klar, dem mangelt es noch a bissel an letzter Konsequenz, aber der steht ja noch am Anfang seiner Karriere. Aber allerliebst sind die Beiden schon, sah man/n denen doch in einem ihrer Videos an, dass die sich kaum das Lachen verkneifen konnten. Finde es nur leider auf die Schnelle nicht.

Ist schon ne illustre Branche. Auf der anderen Seite verstehe ich sehr wohl, dass der Verkauf einer Krüger&Matz Strippe nicht die Welt einbringt. Werde ich mir gleich mal ziehen, wenn mein Lieblingsmarkt Kaufland die schon für kleines Geld feilbietet.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 04. Mai 2021, 14:40 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#1361 erstellt: 04. Mai 2021, 15:09

Burkie (Beitrag #1349) schrieb:
wer in so einen Laden geht, der will ja auch viel viel Geld ausgeben.

Die Entscheidung ist schon gefallen.

Da bin ich mir gar nicht so sicher. Das mag für einen Teil der Kundschaft gelten. Andere gehen vielleicht vor allem deshalb in den Laden, weil sie zu Hause anschließend gut Musik hören wollen. Und da geht das Problem dann nämlich los, wenn die Qualität der Wiedergabe zuvorderst mit dem ausgegebenen Geld ins Verhältnis gesetzt wird.

Wäre es nämlich rein rational-sparsam gedacht, guten, praktisch perfekten Stereo-Klang, mit der Einrichtung des Wohnzimmers verträglich zu günstigem Preis zu bekommen, liefe es praktisch immer auf eine kleine Kompakt-Anlage mit kleinen modernen Boxen hinaus, evtl. noch ein Subwoofer.

Da sind wir bei nicht mehr als ca. 500-800 Euro und haben etwas wie Yamaha Piano-Craft, oder vergleichbares von anderen Marken.

Man muss ja nicht auf den "Möbelaspekt" von Geräten verzichten, solange man es ehrlich kommuniziert. Bei mir ist das jedenfalls problemlos möglich, und ich springe auf sowas auch durchaus an. Die vergleichsweise teuren T+A-Geräte stehen nicht ohne Grund bei mir im Wohnzimmer.

Wenn mir aber jemand erzählt, etwas klingt besser, nur weil da ein Schreiner am Werk war, dann bin ich sofort raus, weil das halt Verarschung ist. Schöne edle Materialien und aufwendige Verarbeitung sind zunächst erst mal genau das: Schöne edle Materialien und aufwendige Verarbeitung! Nicht mehr und nicht weniger. Das macht Spass und ist jedem unterschiedlich viel wert. Vorteile im Klang ergeben sich dadurch aber nicht zwingend, und müssen technisch begründbar sein.

Nur genau an der Stelle schwächelt Herr L. aus B jedes mal, und wirklich: jedes mal!

Diese Videos sind in dieser Hinsicht eine Ansammlung von Cliffhangern, die niemals aufgelöst werden. Er baut da ständig eine Erwartung auf, dass dieses und jenes Gerät so toll sei, und welche wundersamen Fähigkeiten es hat, steuert dann schließlich auf eine Erklärung zu, und dann kommt jedes mal: nichts! Außer dem Preis.

Man könnte auch eine ganz andere Rechnung aufmachen: die Arbeit, die ein italienischer Schreinermeister damit verbringt, in Kleinserie edle Hölzer per Hand zu Lautsprechergehäusen zu verarbeiten, ist wertvoll und teuer. Der technische Nutzen gewisser Materialien und Gehäuseformen, so er überhaupt vorhanden ist, lässt sich aber auch anders und günstiger erreichen. Der gesparte Aufwand könnte in allerlei anders Nützliches fließen, z. B. in bessere Chassis oder bessere Weichen. Oder in einen niedrigeren Preis. Man könnte also ein technisch und klanglich besseres Produkt zum gleichen Preis, oder ein technisch und klanglich gleich gutes Produkt zu einem niedrigeren Preis anbieten.

Man kann natürlich auch sagen, da scheißen wir drauf, wir wollten das genau so, weil der Fokus bei diesem Produkt ein anderer ist. Der Lautsprecher ist technisch natürlich gut, aber er ist auch deshalb so teuer, weil er geil aussieht, Handarbeit drinsteckt und sich toll anfühlt. Nur dann soll man es bitte auch so sagen, und nicht so tun, als würden sich daraus irgendwelche handfesten Vorteile ergeben. Macht doch - um das reichlich abgewetzte aber trotzdem richtige Beispiel zu nennen - bei mechanischen Uhren auch niemand. Oder doch?

Wenn es nur ums Musikhören bei guter Klangqualität in Stereo geht, kann man damit schon Spaß ohne Ende haben.

Bei Hifi und Hi-End geht es aber um die Geräte, und darum, die Persönlichkeit aufzuwerten. Nicht selten fragen Hi-Ender nicht umsonst darum, sich klanglich zu verbessern.

Im einem der Videos (da geht es um den SACD-Player) spricht er es sogar offen aus: Wenn Sie dieses Gerät hier kaufen, gehören Sie zu einem edlen Kreis. Ein Argument zum Fortlaufen!

Nach all meinen Erfahrungen und all dem Aufwand, den ich betrieben habe, um zu lernen, wovon guter Klang abhängt und wie man ihn erreicht, erscheint mir das gesamte Geschäftsmodell suspekt, das allein auf dem Verkauf von Geräten basiert. Wie viel Mehrwert könnte man generieren, wenn man auch Dienstleistung vor Ort anbieten würde. Also Dienstleistungen, die auf das Umschiffen der klassischen Megafails abzielen, wie die Lautsprecheraufstellung und grundlegende akustische Optimierungen. Von modernen Techniken wie DSP ganz zu schweigen.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 04. Mai 2021, 15:12 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#1362 erstellt: 04. Mai 2021, 15:20

doni1294 (Beitrag #1357) schrieb:
Aber: Wenn ich 10.000 Euro für Lautsprecher oder anderen Kram ausgeben will, suche ich mir doch Hersteller, die schon lange bekannt und renommiert sind oder liege ich da falsch? Ich meine Hersteller wie B&W, KEF, McIntosh, Klipsch, Accuphase usw.

Doni, Du Dummerchen!

Dann hast Du halt die Stangenware für den schlechten Massengeschmack aus dem nächsten Großmarkt bei Dir rumstehen, die Dir von umgeschulten Staubsaugerverkäufern angedreht wird. Ist das etwa Dein Anspruch?

Das ist wie mit Tomaten: Du kannst die natürlich im Supermarkt kaufen, die werden in riesigen Mengen in irgendwelchen spanischen oder holländischen Gewächshausfarmen produziert, sind rot und fest, schmecken aber nach nichts. ICH gehe natürlich (!) immer auf den Wochenmarkt, da gibt es einen Stand, und der Verkäufer da fährt jedes Jahr nach Italien, um kleine Höfe zu finden, die noch echte schmackhafte Tomaten anbauen.

Behauptet er zumindest.

Parrot
RoA
Inventar
#1363 erstellt: 04. Mai 2021, 15:57
Bei Accuphase, McIntosh, B&W & Co. kann man wohl davon ausgehen, daß die in einigen Jahren noch existieren, falls mal was sein sollte. Bei dem italienischen Schreiner wär ich mir da nicht so sicher, und die üppige Handlermarge löst sich beim ersten Anschließen in Schall und Rauch auf, weil für es für Kleinserien keinen funktionierenden Gebrauchtmarkt gibt.
Hans_Holz
Stammgast
#1364 erstellt: 04. Mai 2021, 16:09

RobotHive_Exodus (Beitrag #1341) schrieb:
Ja eben, und nur durch diese Zuverlässigkeit (= Unfehlbarkeit) der digitalen Technik an sich lassen sich ja überhaupt Codes ("Algorithmen") entwickeln.


Hier werden jetzt einige Begriffe durcheinandergeworfen, da muss man mal ein bisschen aufräumen.

Ich versuch mal, Algorithmus und Code zu erklären.

Ein Algorithmus ist nichts weiter als eine (mathematische) Handlungsvorschrift zur Lösung eines Problems. Das hat überhaupt mal so gar nichts mit Digitaltechnik zu tun, sondern ist Mathe. Einen Algorithmus kann ich auch befolgen, wenn ich auf dem Blatt Papier ein lineares Gleichungssystem löse. Einen Algorithmus befolge ich auch, wenn ich nach einem Rezept aus dem Kochbuch was zubereite.


Eine Fehlerkorrektur ist ja nur möglich, wenn man sich (auch) auf die Reproduzierbarkeit dieser Fehler verlassen kann.


Den Satz verstehe ich nicht. Bei einem Fehler muss nichts reproduzierbar sein.


Dass so viel codiert und decodiert wird liegt ja in erster Linie daran, dass die Übertragung von Raw-Daten viel zu viel Bandbreite frisst. Es war ja nicht immer 2021 mit 50MB Downloadrate.


Jedes Mal, wenn ich irgendwelche Information aufschreiben will, tue ich das in einem Code. Ägyptische Hieroglyphen sind ein Code. Unser gewöhnliches, lateinisches Alphabet ist ein Code, bestehend aus "Buchstaben" genannten Zeichen. Während ich diesen Text eintippe, codiere ich ihn. Wenn Du ihn liest, decodierst Du ihn. Wenn mein Rechner jetzt jeden getippten Buchstaben in einer Zahl umwandelt, ist das ein Code. Es gibt Codes, die Redundanz drin haben. Wenn das geschickt gemacht wird, hat man einen fehlerkorrigierenden Code, dann kann ein Teil der Zeichen fehlen oder sogar durch andere ersetzt werden und die ursprüngliche Information trotzdem wiederhergestellt werden.

Einfaches Beispiel für einen Code, bei dem man sehr leicht Fehler finden und korrigieren kann:

Ich schreibe den ganzen Text drei Mal auf, wenn eins davon falsch ist, ist es auch egal.
Ich sgretnzen Text djzal auf, wenn sieben davon falsch ist, ist es super toll. What?
Ich schreibe den ganzen Text drei Mal auf, wenn eins davon falsch ist, ist es auch egal.

Es gibt Codes, bei denen ich Redundanz rausnehme, dann ist das ein komprimierender Code. Und es gibt Codes, bei denen ich nicht nur Redundanz, sondern auch vermeintlich unwichtige, aber nicht echt redundante Information rausnehme. Das ist dann eine Datenreduktion oder verlustbehaftete Kompression.

Beispiel für verlustbehaftete Kompression:

Ich lsse en pr Bchstbn wg. Knn mn immr nch lsn.

Alles das waren Beispiele für Codes, die ganz unterschiedliche Zwecke haben. "Raw-Daten" müssen auch irgendwie in einem Code aufgeschrieben werden. Jede Information, die ich übertragen will, ist irgendwie codiert!


Vielleicht hat ja eine der Koniferen hier mal etwas Zeit und Lust, das Ganze näher zu erläutern, ohne zu sehr von gebräuchlichem Vokabular abzuweichen ;)


Mit Konifere kann ja nur ein Nadelgehölz wie ich gemeint sein.
flexiJazzfan
Inventar
#1365 erstellt: 04. Mai 2021, 16:41
Da hier ja eine Paralleldiskussion läuft, gebe ich bekannt, dass ich jetzt wieder was zu PhonoPhono und unserem Hobby schreibe, weil da schon wieder die große Neidwelle am heranrauschen ist.
Also einen Zusammenhang zwischen Qualität und Kosten zu leugnen, wäre ja wirklich unsinnig. Es gibt ja nach unten irgendwo den Übergang zum Ramsch, wo nichts mehr richtig funktioniert und nach oben irgendwo den Übergang zum Luxus, wo die Funktion kaum mehr besser wird und andere Werte vorrangig sind. Dieses Video (#1335) ist nur die Inszenierung einer ganz normalen Erfahrung, die man in einem größeren Hifi Laden mit mehreren Abteilungen ganz einfach machen kann.
Leider sind die besten Anlagen oft nicht die spektakulärsten, was Anhänger von Rockmusik und von PA Anlagen nach oberflächlichem Anhören dazu verführt, alles für Betrug zu halten. Die Hinweise auf die Art der Musik und die Art des Musikhörens sind eben Anregungen sich zu überlegen, wie man gerne zu Hause Musik hören würde und was einem Musikhören wert ist oder sein könnte - immer im Vergleich und in Konkurrenz mit anderen Investitionen, Hobbys oder Verpflichtungen.
Gruß
Rainer


[Beitrag von flexiJazzfan am 04. Mai 2021, 16:51 bearbeitet]
Horchposten
Stammgast
#1366 erstellt: 04. Mai 2021, 17:02

Burkie (Beitrag #1349) schrieb:
Wäre es nämlich rein rational-sparsam gedacht, guten, praktisch perfekten Stereo-Klang, mit der Einrichtung des Wohnzimmers verträglich zu günstigem Preis zu bekommen, liefe es praktisch immer auf eine kleine Kompakt-Anlage mit kleinen modernen Boxen hinaus, evtl. noch ein Subwoofer.

Da sind wir bei nicht mehr als ca. 500-800 Euro und haben etwas wie Yamaha Piano-Craft, oder vergleichbares von anderen Marken.

Wenn es nur ums Musikhören bei guter Klangqualität in Stereo geht, kann man damit schon Spaß ohne Ende haben.

Bei Hifi und Hi-End geht es aber um die Geräte, und darum, die Persönlichkeit aufzuwerten. Nicht selten fragen Hi-Ender nicht umsonst darum, sich klanglich zu verbessern.


Grüße :prost


...und wer von Euch hat eine 800,00 € Anlage und ist damit wunschlos zufrieden?

...und wenn das alles sooooo einfach ist, warum kaufen wir nicht alle so ein Teil und hören auf uns über technische Vorraussetzungen der Musikwiedergabe zu ereifern?

... wie schon mehrfach vermutet geht es hier nicht um Spass am Austausch über Hifi, sondern um lästern und sich toll fühlen, weil man ja sooooo viel besser ist als „die anderen“. Wenn ihr sooooo gut seid, warum seid ihr so überheblich gegenüber anderen Menschen und Meinungen.

So viel technische Kompetenz hier aber scheinbar irgendwelche anderen Defizite.

Klar ist jede Art von high end diskussionswürdig, aber dieses fürchterliche „von oben herab“...

Locker bleiben Männer!
...und natürlich kann man auch mit 500,- € viel Freude an Musik haben. Sehr viele Menschen sind schon mit deutlich günstigeren Lösungen am Ende ihres Budgets für Musikwiedergabe. Ist ja auch OK!
Horchposten
Stammgast
#1367 erstellt: 04. Mai 2021, 17:06

flexiJazzfan (Beitrag #1365) schrieb:
Es gibt ja nach unten irgendwo den Übergang zum Ramsch, wo nichts mehr richtig funktioniert und nach oben irgendwo den Übergang zum Luxus, wo die Funktion kaum mehr besser wird und andere Werte vorrangig sind. Dieses Video (#1335) ist nur die Inszenierung einer ganz normalen Erfahrung, die man in einem größeren Hifi Laden mit mehreren Abteilungen ganz einfach machen kann.
Leider sind die besten Anlagen oft nicht die spektakulärsten, was Anhänger von Rockmusik und von PA Anlagen nach oberflächlichem Anhören dazu verführt, alles für Betrug zu halten. Die Hinweise auf die Art der Musik und die Art des Musikhörens sind eben Anregungen sich zu überlegen, wie man gerne zu Hause Musik hören würde und was einem Musikhören wert ist oder sein könnte - immer im Vergleich und in Konkurrenz mit anderen Investitionen, Hobbys oder Verpflichtungen.
Gruß
Rainer


jo gut geschrieben!
Dr_Cordelier
Inventar
#1368 erstellt: 04. Mai 2021, 18:24

Horchposten (Beitrag #1366) schrieb:


...und wer von Euch hat eine 800,00 € Anlage und ist damit wunschlos zufrieden?


Ich denke keiner hier.

Und jemand der sich besonders hier in diesem Thread echauffiert hat ist nachdem hier seine Anlage in Bezug seiner Posts vor Augen geführt worden ist, ist plötzlich nicht mehr da

Sehr komisch. Wasser predigen aber Wein/Bier oder was auch immer trinken.



[Beitrag von Dr_Cordelier am 04. Mai 2021, 18:28 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#1369 erstellt: 04. Mai 2021, 18:30

flexiJazzfan (Beitrag #1365) schrieb:

Also einen Zusammenhang zwischen Qualität und Kosten zu leugnen, wäre ja wirklich unsinnig.


Jeder Lautsprecher weiß, für welchen Preis er verkauft wurde.
Dementsprechend gibt er sich mehr oder weniger Mühe beim Musik machen.

Oder, wie Ingo sagt, je mehr man ausgibt, desto besser klingt es.


Grüße
roger23
Inventar
#1370 erstellt: 04. Mai 2021, 18:30

warum seid ihr so überheblich


Wenn ich überheblich bin, wenn ich blanken Unsinn als solchen bezeichne und den Verfasser, wenn er die unsinnige Meinung auch noch professionell vertritt (das bedeutet, er verdient an dem Unsinn auch noch echtes Geld), für einen ****** halte, bin ich gern überheblich.

Es gibt einige Meinungen im High-End-Umfeld, die kompletter Unfug sind. Das Thema mit den bitkorrekten Dateien schlägt dem Fass den Boden aus. Mit der gleichen Argumentation könnte ich behaupten, meine 100 € sind mehr wert als die anderer Leute. Dürfte mein Supermarkt anders sehen.

Placebo-Effekt in der Medizin ist ja wenigstens in Maßen hilfreich - die Effekte sind bekannt und gut erforscht. Und auch das Geld, das damit verdient wird.

Und wenn die HighEnd-Branche auch gern Placebos verkauft, wenn's von der echten Medizin nicht reicht.... kann man das auch kommentieren.
doni1294
Stammgast
#1371 erstellt: 04. Mai 2021, 18:53

ParrotHH (Beitrag #1362) schrieb:

doni1294 (Beitrag #1357) schrieb:
Aber: Wenn ich 10.000 Euro für Lautsprecher oder anderen Kram ausgeben will, suche ich mir doch Hersteller, die schon lange bekannt und renommiert sind oder liege ich da falsch? Ich meine Hersteller wie B&W, KEF, McIntosh, Klipsch, Accuphase usw.

Doni, Du Dummerchen!

Dann hast Du halt die Stangenware für den schlechten Massengeschmack aus dem nächsten Großmarkt bei Dir rumstehen, die Dir von umgeschulten Staubsaugerverkäufern angedreht wird. Ist das etwa Dein Anspruch?

Das ist wie mit Tomaten: Du kannst die natürlich im Supermarkt kaufen, die werden in riesigen Mengen in irgendwelchen spanischen oder holländischen Gewächshausfarmen produziert, sind rot und fest, schmecken aber nach nichts. ICH gehe natürlich (!) immer auf den Wochenmarkt, da gibt es einen Stand, und der Verkäufer da fährt jedes Jahr nach Italien, um kleine Höfe zu finden, die noch echte schmackhafte Tomaten anbauen.

Behauptet er zumindest.

Parrot


Wir verstehen uns
Horchposten
Stammgast
#1372 erstellt: 04. Mai 2021, 19:00

roger23 (Beitrag #1370) schrieb:
Es gibt einige Meinungen im High-End-Umfeld, die kompletter Unfug sind.


Das ist hoffentlich unbestritten so. Allerdings natürlich nicht nur dort.
.JC.
Inventar
#1373 erstellt: 04. Mai 2021, 19:04
Hi,


roger23 (Beitrag #1370) schrieb:
Placebo-Effekt in der Medizin ist ja wenigstens in Maßen hilfreich - die Effekte sind bekannt und gut erforscht.


bei HiFi ist es ganz genauso. Nur noch nicht so gut erforscht.
roger23
Inventar
#1374 erstellt: 04. Mai 2021, 19:09

Horchposten (Beitrag #1372) schrieb:
Das ist hoffentlich unbestritten so. Allerdings natürlich nicht nur dort. ;)


.. natürlich nicht. Aber hanebüchenen Unsinn zu verbreiten und sich dann am Ende noch als Erlöser präsentieren zu können nehme ich ansonsten selten so ausgeprägt wahr...

Beaufighter
Inventar
#1375 erstellt: 04. Mai 2021, 19:11
Ich bin noch da.
Ich meine ich habe meine Motivation zu meinem Equipment klar geäußert.
Was möchtet ihr denn noch hören?
Nach wie vor habe ich immer noch meine Geräte mit Beipackstrippen verheiratet.

Interessant fand ich, das mir am Anfang Neid unterstellt wurde und nun?

Leude Leude,
Eine sehr gut klingende Audio Kette von mir:
Luxman L V 103u für 200DM gebraucht
Grundig Audiorama 9000 neu 150€ Das Paar.
Thornes TD 150 MK II Sperrmüll gefunden
Und mit dem Tonarm zusammen verheiratet und ein neues Gehäuse drum gepopelt.
Tonarm Rega rb 300 200€ Mit Rega Elys
Strippen hatte ich noch genug.
Macht 550€ Klingt echt toll.
Sockenpuppe
Gesperrt
#1376 erstellt: 04. Mai 2021, 20:05
Ich halte gegen.

Monitor Audio Silver 6 (735,- Euro neu)
Cambridge Audio Topaz SR10 v2 (199,- Euro, ebenfalls neu erworben)

Ursprünglich werkelt hier das größere Geschwisterlein in Form einer Silver 10. Aber als mir die kleine Schwester für 735,- neu über'n Weg lief, hab ich keinen Moment gezögert und die Kleine umgehend eingebürgert. Seitdem sind wir beide unzertrennlich.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 04. Mai 2021, 20:09 bearbeitet]
spachtelbob
Stammgast
#1377 erstellt: 04. Mai 2021, 20:34
Alles gut Mädels
Geithain Rl 900 für 200 piepen
der Rest ist etwas teurer ,aber für meine Verhältnisse im Rahmen.
Viel gebraucht gekauft und kein Kabel über 30 Tacken .
.JC.
Inventar
#1378 erstellt: 04. Mai 2021, 20:39

Horchposten (Beitrag #1366) schrieb:
..und wer von Euch hat eine 800,00 € Anlage und ist damit wunschlos zufrieden?


echte Zufriedenheit kommt vom Herz.
Wenn ich im Garten arbeite, bin ich mit meinem Makita Baustellenradio völlig zufrieden.


Darum geht´s (manchen von uns) aber nicht, sondern dass (s.o.) Kabel auf Holzklötzchen gelegt werden,
aber die Raumakustik ...

Natürlich spielt die Optik eine Rolle, aber eigentlich geht´s um die Akustik.
(es sei denn man hat eine Ehefrau )
WBC
Gesperrt
#1379 erstellt: 04. Mai 2021, 20:44
Die einen legen Kabel auf Holzklötzchen, die anderen pre pres oder andere Streichholzschachteln auf Styropor...was ist nun bescheuerter? Jedenfalls sehen Kabel auf Holz wenigstens nach was aus...

Horchposten
Stammgast
#1380 erstellt: 04. Mai 2021, 22:34
…und dann regt ihr euch über PhonoPhono auf? Bei einigen kostet die Baumarktstrippe schon erheblich mehr als 10% vom Anlagenwert.

Leben und leben lassen.

Hauptsache Spass beim Musikhören!
Horchposten
Stammgast
#1381 erstellt: 04. Mai 2021, 22:42

.JC. (Beitrag #1378) schrieb:
Darum geht´s (manchen von uns) aber nicht, sondern dass (s.o.) Kabel auf Holzklötzchen gelegt werden,
aber die Raumakustik ...

Natürlich spielt die Optik eine Rolle, aber eigentlich geht´s um die Akustik.
(es sei denn man hat eine Ehefrau )


Klingt deine Ehefrau besser auf Holzklötzchen oder sieht sie dann besser aus?
Burkie
Inventar
#1382 erstellt: 04. Mai 2021, 23:28

spachtelbob (Beitrag #1377) schrieb:
Alles gut Mädels
Geithain Rl 900 für 200 piepen


Wir sprechen hier über Kompaktboxen mit Gehäusevolumen von ein paar Milchtüten groß.
Die Physik lässt sich nicht überlisten; aus solchen Gehäusen bekommt man nur so-und-so viel Bass.

Das sagt er ja auch im Phono-Phono-Video: Die kleinen italienischen teuren Boxen sind für die Freunde leiser Töne gedacht, nicht für Disko oder Hardrock in Original-Lautstärke. Richtig Bass können die nicht.

Ein Lautsprecher ist aber ein Gerät aus dem Bereich der Elektroakustik. Wie ausgeglichen der Frequenzgang ist, wie sauber der Phasengang, wie gleichmäßig das Abstrahlverhalten ausfällt, das sagen uns die Konstruktionsprinzipien der Elektroakustik.

Da kommt es auf die Gehäuseform und Form des Bass-Reflex-Kanals an, usw.
Nicht aber darauf, ob der Gehäuse-Lack in China bei Vollmond angerührt und in Italien von Jungfrauenhänden aufgepinselt wurde.
Und auch nicht darauf, ob der Schreiner für das Gehäuse einen Tausender berechnet hat, oder ob es aus der Fabrik kommt und lediglich ein paar Zehner in der Serienfertigung kostet.

Klar, für ordentlich Geld kann man einen Kompaktlautsprecher mit einem Klang, der alles aus dem vorhanden Gehäusevolumen rausholt, bauen.

Warum aber sollten die Hersteller der preisgünstigen Kompaktanlagen ihre Boxen absichtlich schlechter konstruieren als nach den Konstruktionsprinzipien und Regeln der Kunst der Elektroakustik bekannt ist?

Man kann bei der Herstellung ohne Einbußen am Klang beim Lack, beim Finish, bei der Handarbeit, beim Material (Spanplatte gegenüber Massiv-Holz) sparen.

Mit Fabrikproduktion gegenüber Handarbeit kann man noch mehr Geld sparen.

Wird die Marge reduziert, weil die Boxen nur Teil eines Kompakt-Anlagen-Pakets sind, was in Medien-Märkten in Stückzahlen verkauft wird, anstatt das einzige Produkt einer Manufaktur, die lediglich 3 Exemplare im Monat verkauft, aber trotzdem ihre Männer ernähren will, so kann der Verkaufspreis weiter gesenkt werden.

Der Lautsprecher weiß das aber ganz genau.

Wenn er für teuer Geld verkauft wurde, so spielt er musikalisch und voller Zauber und Magie.

War er so günstig wie es die Herstellung hergab, so weiß er das auch, und spielt dementsprechend lustlos und ohne Fußwipp-Faktor.

Das passiert völlig unabhängig von der Konstruktion, von den elektroakustischen Eigenschaften oder dem Klang: Es hängt allein an den Kosten oder dem Preis: Je teurer desto hi-endiger.

Grüße
_ES_
Administrator
#1383 erstellt: 04. Mai 2021, 23:32

Je teurer desto hi-endiger.


Meist ist eher je teurer, desto aufwendiger das Möbel um die Chassies..
kölsche_jung
Moderator
#1384 erstellt: 05. Mai 2021, 06:49

Burkie (Beitrag #1382) schrieb:
... auch im Phono-Phono-Video: Die kleinen italienischen teuren Boxen sind für die Freunde leiser Töne gedacht, nicht für Disko oder Hardrock in Original-Lautstärke. Richtig Bass können die nicht.
...

Erstaunlicherweise können die Dinger sogar weniger als sehr viele vergleichbare (Größe) 2-Wege-Kompakte ...

Für mich sieht das aus, als ob ein sehr guter Schreiner da irgendwelche LS zusammenwastelt... Gehäuse topp, Rest so la la ...


[Beitrag von kölsche_jung am 05. Mai 2021, 06:49 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#1385 erstellt: 05. Mai 2021, 07:21
Letztendlich muss man den Käufer ja fragen:
"Wenn du 8000 Steine für Lautsprecher ausgeben wolltest, warum kaufst dir dann sonen Scheiß?"
Und wenn der antwortet...

"Ach weißt, ich hör ja eh nur belangloses Pling Pling, das stellt keinerlei Herausforderung für nen LS dar. Und eigentlich hab ich gar kein Interesse an Musik. Ist halt nett wenn Gäste hier im Wintergarten etwas Hintergundbeschallung haben beim Whisky. Zudem sollte es schon was sein das meinen Sozialstatus unterstreicht und wenigstens aussieht, die Akustik hier im Raum mit dem Marmorboden und der Glasfront ist ja eh komplett fürn Arsch."
Zeigt aus dem Fenster auf den Lambo:
"Gugg die Karre da. Ich hab keine Ahnung wie schnell das Ding überhaupt ist, ich fahr eh nie schneller als 120. Und wenn ich dann mal drin sitz komm ich aus der Flunder fast nicht mehr raus. Elendige Dreckskarre. Aber was willst machen, sind halt gesellschaftliche Zwänge..."

... dann hat man es wenigstens mit jemand zu tun der eine realistische Einschtzung der Dinge hat, und dem man dann auch ein verständnisvolles und mitleidiges "Oje, du arme Sau!" mit aufn steinigen Weg geben kann...


[Beitrag von Zaianagl am 05. Mai 2021, 07:32 bearbeitet]
Horchposten
Stammgast
#1386 erstellt: 05. Mai 2021, 07:26
oh je, platter geht das Weltbild ja immer
RoA
Inventar
#1387 erstellt: 05. Mai 2021, 07:40
Was möchtest du uns mitteilen?
8erberg
Inventar
#1388 erstellt: 05. Mai 2021, 07:43
Hallo,

das er nicht den richtigen Bekanntenkreis hat...

Peter
Horchposten
Stammgast
#1389 erstellt: 05. Mai 2021, 07:51
nicht euer Ernst, oder?
kölsche_jung
Moderator
#1390 erstellt: 05. Mai 2021, 07:52
naja, klingt vielleicht platt, aber ...

gemäß der pony-Rechnung braucht es die LS um 8K (sind da die Ständer eigentlich includiert?) ... dann muss es natürlich ein Tralala-Verstärker für 6K sein ... dazu gemäß der pony-Empfehlung Kabel für 20-40% des Amp (lustigerweise längenunabhängig) ... naja da liegen wir bei ab 15K ...

dafür würde ich mir 2 Neumann KH420 und n Antimode X4 kaufen, hätte ca 3K weniger ausgegeben und wäre mir (ohne das jemals in meinem Wohnzimmer stehen gehabt zu haben) absolut sicher, da ein "kompletteres Klangbild" zu haben ...

Wer sich aus "klanglichen Gründen" einen Lautsprecher für 8K kauft, der nicht mal lineare 50 Hz bringt ... naja ... der sollte seine "klanglichen Gründe" vielleicht mal überdenken
RoA
Inventar
#1391 erstellt: 05. Mai 2021, 08:14
Da fehlt noch eine Tralala-Quelle für 6k, aber damit kann dann wunderbar Sara K. hören. Wobei, ging die nicht mit B&W800 auf Tour?
Reference_100_Mk_II
Inventar
#1392 erstellt: 05. Mai 2021, 08:36

kölsche_jung (Beitrag #1384) schrieb:
Für mich sieht das aus, als ob ein sehr guter Schreiner da irgendwelche LS zusammenwastelt... Gehäuse topp, Rest so la la ...

Die Chassis sind sogar sehr schön, da hat man sich bei Scan Speak bedient: http://www.gaudios.info/pdf/accordo_hifirecords_032012.pdf

HT: https://www.hifisoun...-Gewebe-Kalotte.html

TMT: https://www.hifisoun...Revelator-4-Ohm.html
Scheint aber eine OEM Variante zu sein, Scan Speak hat keine Revelator mit Phase Plug im Programm.

Lass die Chassis "in großen Mengen" und B2B vielleicht 200€ kosten...

Die Weiche ist ne 6dB, wie man auf Seite 3 lesen kann. Also auch sehr preiswert gehalten.

Die Verkabelung ist von "Yter"? Scheint auch irgendwas mit High-End zu tun zu haben...

Lustig finde ich, dass sie für die Verbindung Ständer (FQW) <-> Box einen professionellen, aus der Bühnentechnik stammenden Neutrik speakOn Stecker verwenden, dem Kunden dann aber wieder zwei normale Binding-Posts bieten.
Bild: http://highfidelity.pl/foto_testy/1204/franco/16.jpg
Artikel: http://highfidelity.pl/@main-281&lang=en
Man beachte das Stück Schlauch was da als Knickschutz verwendet wird.



Hier kann man übrigens einen Bausatz mit fast den gleichen Chassis (der TMT ist der originale 15 W und der HT ist der 930000 statt 950000) für 377€ kaufen:
https://www.lautsprechershop.de/hifi/scan_concert.htm

Wie daraus aber 8.000€ werden können muss mir mal einer vorrechnen, glaube ich...
Vielleicht kauft man ja für 7.000€ nen gebrauchten Golf dazu oder so...?
Zaianagl
Inventar
#1393 erstellt: 05. Mai 2021, 08:46
Oder geht schick essen...
flexiJazzfan
Inventar
#1394 erstellt: 05. Mai 2021, 11:39
Die Neiddebatte hat einen neuen niederträchtigen Tiefpunkt erreicht: Wer seine eigene „Armut“ und die Schnäppchenpreise seiner Geräte „auf den Tisch legt , der darf vom Leder ziehen – natürlich gegen die Reichen und Dekadenten. Weil’s offenbar dazu gehört, ist immer auch etwas Sexismus dabei. Nun ja die Hifi Welt ist bunt!

Bezüglich der kitschigen Holzlautsprecher vom ehemaligen Sonus Faber Entwickler haben sich ja offenbar die, ansonsten so miesen, Fachveröffentlichungen insofern bewährt, als man mehr über die Lieferanten und die Technik erfährt. Wieder muss ich betonen, dass ich sofort glaube, dass mit diesem Lautsprecher, seinen Scan Speak Chassis und den puristischen Weichen ein wirklich schönes (allerdings im Tiefenbereich begrenztes ) Musikerlebnis möglich ist. Das können allerdings viele andere Kompaktlautsprecher auch, klar. Auf die Diskussion über Selbstkosten, Vollkosten, Einkaufs- und Verkaufspreise kann ich jedoch wieder mal verzichten.

Ich selbst verstehe nicht, wieso ich einen Kompaktlautsprecher, der für kleine Räume gedacht ist, dann auf spezielle große Ständer montieren soll und 1 m von jeder Wand entfernt betreiben soll. D.h. ich soll in einem „kleinen“ Raum allein für diese Zwerge ca. 3-4qm bereitstellen? Ich würde persönlich mich da eher nach einer schmalen Standbox mit einer sauberen Zeilenstrahlcharakteristik umsehen und die in die Ecken platzieren. Was mir auch nicht gefällt, ist der unkorrigierte Impedanzverlauf . Da würde ich mir gerade bei Kompaktboxen einen verstärkerunkritischen Verlauf wünschen.

Vielleicht noch eine Bemerkung zur „Logik“ der Kabelkosten: Wenn ein beträchtlicher Teil der Fertigungskosten eines Standlautsprechers gemäß P.L. auf die Gehäusefertigung entfällt, warum muss ich dann für einen LS mit außergewöhnlich teurem Gehäuse auch entsprechend teureres LS-Kabel anschließen und teurere Steckerleisten kaufen ? Ist so eine Sache mit den Faustformeln für Zubehör.
Gruß
Rainer
Sockenpuppe
Gesperrt
#1395 erstellt: 05. Mai 2021, 11:54

flexiJazzfan (Beitrag #1394) schrieb:
Die Neiddebatte hat einen neuen niederträchtigen Tiefpunkt erreicht: Wer seine eigene „Armut“ und die Schnäppchenpreise seiner Geräte „auf den Tisch legt , der darf vom Leder ziehen – natürlich gegen die Reichen und Dekadenten...


Hältst du denn dein eigenes Gezeter für besonders niveauvoll?


Auf die Diskussion über Selbstkosten, Vollkosten, Einkaufs- und Verkaufspreise kann ich jedoch wieder mal verzichten...


Ich hingegen finde solche Diskussionen äußerst aufschlussreich. Ehrlich gesagt kann ich davon gar nicht genug bekommen. Das läuft bei mir unter Transparenz, zumal ich den Hinweis auf die Scan Concert durchaus für erwähnenswert halte.


Was mir auch nicht gefällt, ist der unkorrigierte Impedanzverlauf...


Nimmst den Bausatz, der kann damit aufwarten.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 05. Mai 2021, 13:42 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#1396 erstellt: 05. Mai 2021, 12:28
Er sollte Skat spielen.
Gönnen können lernt man da sehr gut.
RobotHive_Exodus
Hat sich gelöscht
#1397 erstellt: 05. Mai 2021, 13:53
[quote="Horchposten (Beitrag #1366)...und natürlich kann man auch mit 500,- € viel Freude an Musik haben. Sehr viele Menschen sind schon mit deutlich günstigeren Lösungen am Ende ihres Budgets für Musikwiedergabe. Ist ja auch OK![/quote]

Als Minderverdiener freut man sich immer über solch gönnerhaften Aussagen. Ohne diese, wäre meine Welt nicht vollständig.

Was ich dazu schon mal sagte: Euch entgeht was, wenn ihr euer Geld für immer mehr Linearität rausschmeißt.
Vor allem weil der LS ja weiß, wieviel er kostet und daraus schlussfolgern kann, was er leisten können muss.
Höherer Preise = Besserer Klang.
Ist vermutlich wirklich so, nur nicht aus technisch begründbaren Gründen.

Wenn man so viel Geld für Audio-Luxus über hat, wieso schlägt man sich dann überhaupt hier mit plöden Holzohren rum? Die sind doch eh nur neidisch ^^

Ich geh wieder an meinen PC und hör Musik mit meiner 55€ Logitech 2.1 Anlage.
Ich hoffe es ist für alle okay, wenn ich dabei Spaß habe.

Denn:
Letztlich seid ihr doch nur neidisch, dass ihr Musik nicht unter X-tausend Euro Anlagenwert genießen könnt. Die Neiddebatte ist auf dem Tiefpunkt, sage ich euch!
WBC
Gesperrt
#1398 erstellt: 05. Mai 2021, 14:08
Das wird spannend - ich würd' sagen, ich hol mal wieder neues...


Download


Yamm
Stammgast
#1399 erstellt: 05. Mai 2021, 14:12
Autsch, jetzt gehts bald nicht mehr weiter nach unten, Gott sei Dank.
Sockenpuppe
Gesperrt
#1400 erstellt: 05. Mai 2021, 14:25
Ich würde das eher unter dem Begriff Grundsatzdiskussion einordnen.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 05. Mai 2021, 14:27 bearbeitet]
sohndesmars
Inventar
#1401 erstellt: 05. Mai 2021, 14:28
Oh doch, es geht immer noch tiefer. Z.B. gläubige Goldohren mit sehr begrenztem Wissen und Verständnis für die technischen Vorgänge, die eine Musikwiedergabe ermöglichen sind zutiefst neidisch auf die, die dieses Wissen und Verständnis haben.
Oder sie sind neidisch darauf, dass es Menschen gibt, die nicht süchtig sind nach immer mehr, immer besser, nie genug.
USW..... Ja, wenn einem nix mehr einfällt, die Neiddebatte ist dann der letzte Strohhalm.
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