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PhonoPhono haut mal wieder einen raus

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8erberg
Inventar
#901 erstellt: 10. Apr 2021, 17:07
Hallo,

da wird nix kommen - wetten?

Peter
flexiJazzfan
Inventar
#902 erstellt: 10. Apr 2021, 19:08
Die Meister der einzeilige Sottise möchten gerne, dass ich ihnen einen Aufsatz schreibe - lachhaft. "Wenn einer, der mit Mühe kaum, gekrochen ist auf einen Baum, schon meint, dass er ein Vogel wär', so irrt sich der." W.Busch.

Gruß
Rainer
Burkie
Inventar
#903 erstellt: 10. Apr 2021, 23:18

Titanist (Beitrag #814) schrieb:

Hans_Holz (Beitrag #812) schrieb:

Titanist (Beitrag #793) schrieb:
Und ja, ich kann tatsächlich noch unterscheiden, ob ich eine 1000€-"Billigtröte" höre oder was vernünftiges.


Wenn Du geschrieben hättest, Du kannst einen guten von einem schlechten Lautsprecher unterscheiden, dann hätte ich Dir das allerdings geglaubt.


Es war auch eher in diesem Sinne gemeint.
Wobei ich in den 20 Jahren beruflicher Tätigkeit im HiFi-Bereich aber tatsächlich keinen HiFi-Lautsprecher unter ca. 1000€ (Paarpreis) gehört habe, der mir(!) wirklich gefallen hätte.

VG
Günter



Hallo,

bei sog. "Hi-Fi"-Lautsprechern ist das durchaus so.
Die Ansprüche an "Hi-Fi" sind so lächerlich gering, das praktisch alles, was irgendwelche Geräusche von sich gibt, sich so nennen darf.

Ernsthafter Musikgenuss beginnt bei Heimkino und endet bei Heimstudio bis Studio-Qualität. Das kommt finanziell auch sehr viel günstiger und sieht auch meist sehr viel weniger protzig aus - taugt also für den Poser leider nicht....


Grüße
Beaufighter
Inventar
#904 erstellt: 11. Apr 2021, 06:22
Wie ist denn Heimkino „Klang“ definiert?
So weit mir bekannt, gibt es in dem Bereich genau so viel Schrapel wie überall wo anders auch.
ZeeeM
Inventar
#905 erstellt: 11. Apr 2021, 06:29
Heimkino ist doch Bumms, kreisch, baller dröhn, oder?
8erberg
Inventar
#906 erstellt: 11. Apr 2021, 07:38

flexiJazzfan (Beitrag #902) schrieb:
Die Meister der einzeilige Sottise möchten gerne, dass ich ihnen einen Aufsatz schreibe - lachhaft. "Wenn einer, der mit Mühe kaum, gekrochen ist auf einen Baum, schon meint, dass er ein Vogel wär', so irrt sich der." W.Busch.

Gruß
Rainer


Tja, ein weiterer zum Bettvorleger mutierter Tiger

Peter
sohndesmars
Inventar
#907 erstellt: 12. Apr 2021, 05:40

ZeeeM (Beitrag #905) schrieb:
Heimkino ist doch Bumms, kreisch, baller dröhn, oder?
:D

Na watt denn sonst. Erst wenn der Nachbar per Notruf ein Erdbeben meldet, arbeitet dein Subwoofer richtig beim Sehen und Hören von Roland Emmerich-Filmen.
.JC.
Inventar
#908 erstellt: 12. Apr 2021, 13:35

sohndesmars (Beitrag #907) schrieb:
.. arbeitet dein Subwoofer richtig ...


Subwoofer .. wie langweilig. NiWo Basshorn!

ps
man muss nur auf die Bausubstanz achten,
es könnte Risse im Mauerwerk verursachen!
RobotHive_Exodus
Hat sich gelöscht
#909 erstellt: 13. Apr 2021, 09:01

Hans_Holz (Beitrag #865) schrieb:
Hör sie Dir mal "Live at the Steve Jobs Theater" nur von ihrem Bruder Finneas auf Gitarre oder Klavier begleitet an und dann reden wir nochmal.


Sorry für OT, das sollte eigentlich eine PM an dich sein, aber die Software lässt mich leider keine PMs verschicken

Danke! Das ist ein super Tipp, den ich jedem zeigen werde, der ähnliche Gedanken zu Billie Eilish hat, wie ich sie hatte. Habe ich mir komplett angesehen gestern abend. Bis auf das Teenie-Gekreische ist das schon echt gut. Aber das hatten schon Ringo, George, John und Paul
Hans_Holz
Stammgast
#910 erstellt: 14. Apr 2021, 06:45
Danke für Deine Rückmeldung, freut mich dass es Dir gefallen hat.
Fabian-R
Stammgast
#911 erstellt: 15. Apr 2021, 16:21
Wenn es auf dem Niveau von Ringo und Co, dann spare ich mir das;)
Fabian-R
Stammgast
#912 erstellt: 15. Apr 2021, 16:23
Wenn es auf dem Niveau von Ringo und Co, dann spare ich mir das;)
Burkie
Inventar
#913 erstellt: 15. Apr 2021, 16:49

Beaufighter (Beitrag #904) schrieb:
Wie ist denn Heimkino „Klang“ definiert?
So weit mir bekannt, gibt es in dem Bereich genau so viel Schrapel wie überall wo anders auch.


Hallo,

das beginnt bei der Einmessung des Soundsystems und hört bei evtl. THX-Zertifizierung noch lange nicht auf.

Als erstes steht eine sorgfältige Aufstellung der Lautsprecher.

Bei der Einmessung geht es nicht nur um die Korrektur des sog. Frequenzganges, sondern auch um Laufzeitunterschiede und Pegeldifferenzen, um an den Hörplätzen einen ausgewogenen Klang wie im Tonstudio erstellt sicherzustellen.

Der Einsatz von Subwoofern dient der Abrundung des Klangbildes nach unten hin, um auch tiefste Töne und Effekte in ausgewogener Lautstärke wiedergeben zu können.

Nicht umsonst klingen viele Surround-Abmischung älterer Stereo-Alben besonders im Bass genauer, kontinuierter und musikalischer.

Ein finanzieller und ästhetischer Vorteil der Subwoofer-Technik besteht darin, kleinere und unauffälligere Boxen verwenden zu können.

Damit bieten bereits günstige Heimkinos einen Ton, der gewöhnliche Hifi-System häufig deklassiert.
Natürlich kann man mit beliebig hohem Aufwand noch viel mehr erreichen.


Grüße
8erberg
Inventar
#914 erstellt: 15. Apr 2021, 17:02

Fabian-R (Beitrag #912) schrieb:
Wenn es auf dem Niveau von Ringo und Co, dann spare ich mir das;)


Ringo Starr ist ein stark unterschätzer Schlagzeuger.

Die Beatles waren eine Coverband, dann Boygroup und mauserten sich zu einer der innovativsten Bands der 60er Jahre.

Die Filme aus der "Beatles-Mania" - naja auch andere Kapellen haben merkwürdige Filme gedreht

Peter
RobotHive_Exodus
Hat sich gelöscht
#915 erstellt: 16. Apr 2021, 11:21

8erberg (Beitrag #914) schrieb:
Ringo Starr ist ein stark unterschätzer Schlagzeuger.

Du hast (den frühen) Keith Moon falsch geschrieben
Zak Starkey, Ringo Starrs Sohn ist Live-Drummer von The Who, falls es wen interessiert.


(...) zu einer der innovativsten Bands der 60er Jahre.

Bis sie das Lucy im Himmel mit Diamanten fanden
Da gibt's ein hervorragendes Comedy Programm von ich weiß nicht wer wem zu. Also zum Thema Pre-LSD Beatles vs. Post-LSD Beatles. Ich versuche, mich dran zu erinnern und es nachzuliefern!
edit: Nein, doch kein Comedy-Programm sondern eine Dokumentation über Albert Hoffmann, die ich leider nicht wieder finde


auch andere Kapellen haben merkwürdige Filme gedreht

The Kids are Alright (1979) von Jeff Stein in der restaurierten DVD-Fassung. Ein muss für Musik und Film Nerds - Vor Allem die 2. DVD mit den Dokus zur Restauration sind großartig!


[Beitrag von RobotHive_Exodus am 16. Apr 2021, 11:29 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#916 erstellt: 16. Apr 2021, 11:55
Hallo,

jepp, hab the "Who" in der Besetzung in Frankfurt gesehen, ein tolles Konzert - da sah John Entwistle leider schon recht angeschlagen aus.

Zu LSD und Beatles gab es auch was in der Rolling-Stone wenn ich mich recht erinnere...

OK, damals rauchten, schnupften und schluckten die Musiker doch alle (nur damals?) und alles - daher sind wohl die meisten im 27er Club zu der Zeit (Ende 60er/Anf. 70er) gehimmelt.

Andersrum gibt auch bei Musikern robuste Typen: schon vor Jahren sah Keth Ritchards aus wie sein reanimierter Urgroßvater.... aber er hält sich wacker.

Und Paul McCartney sieht so aus als hätte er beim Joint seinerzeit NIE inhaliert...

Peter
Fabian-R
Stammgast
#917 erstellt: 17. Apr 2021, 04:05
Alles was du über Surround schreibst, trifft auf Stereo genau so zu.

Wenn ich meinen Aufwand bei 7.1. erreichen will, bräuchte ich 21 Endstufen und noch mal 8 Subsoofer.

Ich betreibe nämlich 3 Wege vollaktiv und ein Bassarray Frequenzgang- und Laufzeitkorrigiert. Allerdings für jeden Weg;)

Nur mal so zur Information.

Außerdem kenne ich viele, die im Stereo einen AVR nutzen und die Einmessung korrigieren lassen!
Titanist
Stammgast
#918 erstellt: 17. Apr 2021, 07:31

Fabian-R (Beitrag #917) schrieb:


Außerdem kenne ich viele, die im Stereo einen AVR nutzen und die Einmessung korrigieren lassen!


Jup, hier, meld
Ich nutze einen Anthem MRX 510 als Stereo-Vorstufe wegen dem hervorragenden integrierten Einmesssystem.
Zuvor hatte ich als Raumkorrektursystem einen Copland DRC 250 im Einsatz.

VG
Günter
Burkie
Inventar
#919 erstellt: 17. Apr 2021, 07:42

Fabian-R (Beitrag #917) schrieb:
Alles was du über Surround schreibst, trifft auf Stereo genau so zu.

Wenn ich meinen Aufwand bei 7.1. erreichen will, bräuchte ich 21 Endstufen und noch mal 8 Subsoofer.

Ich betreibe nämlich 3 Wege vollaktiv und ein Bassarray Frequenzgang- und Laufzeitkorrigiert. Allerdings für jeden Weg;)


Richtig, damit betreibst du einen ganz schönen Aufwand, sicher auch finanziell.

Geht man hingegen von üblichen Stereoanlagen aus - Verstärker, Endstufen, große Standboxen, so wird dabei normalerweise nicht eingemessen oder korrigiert.

Investiert man dieses Geld hingegen in eine Surroundanlage mit Satellitenboxen, Subwoofer und Bassmanagement, so wird eine Anlage natürlicher und ausgewogener klingen als die entsprechende Stereoanlage.

Die Konfiguration, die du für Stereo verwendest, ist hingegen aufwändig und doch eher ungewöhnlich.
Und wie überall gilt:
Natürlich kann man mit beliebig hohem Aufwand noch viel mehr erreichen.

Grüße
Beaufighter
Inventar
#920 erstellt: 17. Apr 2021, 07:55
Moin,
ich sehe das anders. 99% aller Surround Anlagen werden ähnlich schlecht aufgestellt wie ihre Verwandten die Stereoanlagen. Meistens ordnet sich alles dem Wohnzimmer und der Dame des Hauses unter.
Die restlichen 1 % betreiben beim Stereo wie Surround Klang den gleichen Aufwand und werden ganz akzeptabel Musik hören können.
Burkie
Inventar
#921 erstellt: 17. Apr 2021, 08:03

Beaufighter (Beitrag #920) schrieb:
. 99% aller Surround Anlagen werden ähnlich schlecht aufgestellt wie ihre Verwandten die Stereoanlagen. Meistens ordnet sich alles dem Wohnzimmer und der Dame des Hauses unter.


Das mag sein. Mit 5 kleinen Satellitenboxen und einem Subwoofer lässt sich das aber einfacher bewerkstelligen als mit 2 großen Standboxen. Die Einmessung tut ihr übriges um nicht ganz optimale Aufstellungen auszukompensieren - was bei üblichen Stereoanlagen nicht vorgesehen ist.

Grüße
Beaufighter
Inventar
#922 erstellt: 17. Apr 2021, 08:06
Weiß nicht, ich kann das nicht bestätigen mit ein Paar Dynaudio Contour I Konnte ich mit zwei kleinen Lautsprechern auch ohne Subwoofer sehr sehr gediegen meine Musik hören.
Preislich wird man da Surroundmäßig nur schwer rankommen um das zu übertrumpfen.
Burkie
Inventar
#923 erstellt: 17. Apr 2021, 08:11
Eben.

Für den Preis einer Box bekommt man ja schon ein komplettes Surroundsystem.

Womit wir beim Ausgangspunkt wieder angekommen wären.
Stereo viel teurer als Surround und kommt bestenfalls nur annähernd heran.


Grüße
frank60
Inventar
#924 erstellt: 17. Apr 2021, 08:49

Burkie (Beitrag #923) schrieb:
Für den Preis einer Box bekommt man ja schon ein komplettes Surroundsystem.

Mit nicht selten dem Preis entsprechender Qualität.

Ich habe auch zwischen AVR und Stereoreceiver mit Einmessung, egal, ob intern oder extern, geschwankt, AVRs, die nicht eine schwarze Front aus Kunststoff hatten, waren dann schon wieder in Preisregionen angesiedelt, wo es sich für mich nicht mehr gerechnet hat, es waren riesige Kisten und ich hätte Funktionen mitbezahlen müssen, die ich nie nutze. Wozu brauche ich Center und Rear Lautsprecher und die entsprechenden Endstufen, wenn ich ausschließlich Stereomusik höre? Die 5.1 Variante habe ich auch probiert, für mich hörte es sich schlicht und einfach merkwürdig an.

Meine Entscheidung war eindeutig, Yamaha R-N803D, 2 Regalboxen und ein Subwoofer.
Sockenpuppe
Gesperrt
#925 erstellt: 17. Apr 2021, 08:55

frank60 (Beitrag #924) schrieb:

Burkie (Beitrag #923) schrieb:
Für den Preis einer Box bekommt man ja schon ein komplettes Surroundsystem.

Mit nicht selten dem Preis entsprechender Qualität.


Auf der anderen Seite stellt aber der Preis alleine noch lange kein Qualitätsmerkmal dar, zumal die Preise selten in Stein gemeißelt sind. Ich war mal so frei, ein Blick zu riskieren, was Beaufighter Equipment angeht und würde schon meinen, dass man/n da auch in 5.1 was Ebenbürtiges auf die Beine stellen kann.

Das Problem ist doch, dass ein Vergleich fast ausschließlich über den Preis erfolgt, sei es beim Lautsprecher oder dem restlichen Gerätezoo.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 17. Apr 2021, 09:03 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#926 erstellt: 17. Apr 2021, 09:02
Hi,

hast du den: Yamaha Parametric Room Acoustic Optimiser ausprobiert?
Und bringt es hörbare Vorteile?
flexiJazzfan
Inventar
#927 erstellt: 17. Apr 2021, 10:35
Die größte Schwachstelle einer Audioanlage ist heutzutage der Lautsprecher. Unter all den LS Technologien gibt es keine, die sich als kompromissloser Partner zur Digitaltechnik wirklich bewährt hat. Man muss also in so unterschiedliche „Gewerke“ investieren wie Schreinerarbeiten, Metallguß, Papierverarbeitung, Elektronikbauteile, Schaltungsentwicklung … . Das kostet Geld! Meiner Meinung nach beginnt Hifi daher leider erst bei einem Verkaufspreis von mindestens 2000 € für ein Paar Passivboxen.
Das macht gutes Surround mit sieben Lautsprechern zu einem teuren Vergnügen – könnte aber auch irren Spaß machen.

Was auf keinen Fall funktioniert, ist der Versuch mit sieben 200€ Boxen, einem AV Receiver für 500 € und einer Rolle Kabel das endgültige Hifierlebnis zu erhalten. Die Kompromisse, die bei günstigen Boxen gemacht werden müssen, lassen sich eben nicht mit Einmesssystemen wegbügeln. Ich halte es auch für sehr mühsam, wenn nicht unmöglich, mit einfachen Messmethoden ein akustisches Optimum für ein Surroundsystem am Hörplatz eines normalen Wohnraums zu erreichen.
Außerdem vermute ich, dass das verfügbare Quellmaterial hauptsächlich auf ungewohnte und ungewöhnliche akustische Effekte setzt, als auf höchste Natürlichkeit – wie die meisten Kinofilme immer noch belegen. Auch gute Aufnahmetechnik ist aufwändig und teuer!

Diese unselige Allianz von „Brüllwürfeln“ und „Brüllfilmen“ hat dem Surround bisher nicht gut getan.
Gruß
Rainer
Burkie
Inventar
#928 erstellt: 17. Apr 2021, 10:40

flexiJazzfan (Beitrag #927) schrieb:
Die größte Schwachstelle einer Audioanlage ist heutzutage der Lautsprecher.

Soweit richtig.

Man muss also in so unterschiedliche „Gewerke“ investieren wie Schreinerarbeiten, Metallguß, Papierverarbeitung, Elektronikbauteile, Schaltungsentwicklung … . Das kostet Geld! Meiner Meinung nach beginnt Hifi daher leider erst bei einem Verkaufspreis von mindestens 2000 € für ein Paar Passivboxen.


Von welcher "Schaltungentwicklung" bei einer Passivbox sprichst du?
Was meinst du mit "Papierverarbeitung"? Welche Elektronikbauteile kosten Geld?
Warum soll den "geschreinert" werden?

Grüße
Hans_Holz
Stammgast
#929 erstellt: 17. Apr 2021, 11:13

Burkie (Beitrag #928) schrieb:
Von welcher "Schaltungentwicklung" bei einer Passivbox sprichst du?


Vermutlich die Frequenzweiche, wenn halt eine "Hi-End"-Bude meint, mal wieder das Rad neu erfinden zu müssen,.


Burkie (Beitrag #928) schrieb:
Was meinst du mit "Papierverarbeitung"?


Vermutlich die Lautsprechermembran.


Burkie (Beitrag #928) schrieb:
Welche Elektronikbauteile kosten Geld?


Wahrscheinlich die im neu erfundenen Rad (s.o.) verbauten edelsten Kondensatoren aus purem Gold.


Burkie (Beitrag #928) schrieb:
Warum soll den "geschreinert" werden?


Natürlich entfalten die handgefalteten Lautsprechermembranen mit der neu entwickelten Frequenzweiche ihre glänzende Pracht nur, wenn sie in ein handgeschreinertes Gehäuse eingesetzt werden, ist doch klar…

Na mal ernsthaft, dass man für Lautsprecher auch ohne Voodoo viel Geld ausgeben kann ist klar, aber die vielen aktiven (!) Nahfeldmonitore aus dem Studiobereich, die man schon für deutlich weniger als 2000 € bekommt, zeigen, dass man es nicht muss.


[Beitrag von Hans_Holz am 17. Apr 2021, 11:14 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#930 erstellt: 17. Apr 2021, 11:36

flexiJazzfan (Beitrag #927) schrieb:
Meiner Meinung nach beginnt Hifi daher leider erst bei einem Verkaufspreis von mindestens 2000 € für ein Paar Passivboxen.


Ah ja, womit wir wieder beim Preis wären. "Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf."


Was auf keinen Fall funktioniert, ist der Versuch mit sieben 200€ Boxen, einem AV Receiver für 500 € und einer Rolle Kabel das endgültige Hifierlebnis zu erhalten.


Das hat schon dazumal funktioniert, warum soll dass nicht auch heute möglich sein? Mit wieviel schlug eine BR 25 bei Conrad zu Buche? Sagenhafte 69,50 DM.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 17. Apr 2021, 11:51 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#931 erstellt: 17. Apr 2021, 11:45
Hallo,

ich war ein paar mal beim Roterring https://www.roterring-gmbh.de/gehaeusebau.php und hab gesehen wie die "Schreinern": hochautomatisierte Fertigung vom Feinsten.

Für viele Anbieter ("Hersteller") bestücken die auch die Boxen dann mit Systemen und Weichen.

Ohne durchrationalisierte Fertigung kämen längst alle Lautsprecher aus Asien.

Peter
flexiJazzfan
Inventar
#932 erstellt: 17. Apr 2021, 11:53
Ich wollte eigentlich nur darauf hinweisen, dass die üblichen Lautsprecher aus einer Vielzahl von sehr unterschiedlichen Materialkomponenten bestehen, die alle mehr oder weniger am endgültigen Klangergebnis beteiligt sind. Bis heute streiten sich viele Entwickler und DIY LS Bauer, was dabei „wichtig“ sei und wieviel „Aufwand“ man in einem bestimmten Bereich treiben sollte.

Bezüglich der Schreinerarbeiten möchte ich nur nennen: Gehäuse aus Holz, Aluminium, Beton, Schiefer … Gehäuse in Sandwichstruktur mit und ohne Geleinlage, mit Stahlkugelmatten, Holz mit gefräster Innenstruktur zur besseren Streuung und Dämpfung, Ringstrukturen mit dämpfenden Zwischenlagen, Multiplex und MDF und und … ganz zu schweigen von den unterschiedlichen Formen und Oberflächen.

Auch die Weichen kann man einfach mit 5 Bauteilen oder kompliziert mit 22 Bauteilen machen (siehe z.B. diesen schönen Marketingartikel https://www.lowbeats.de/test-gauder-akustik-arcona-60-mk-ii/ )

Jetzt könnte man noch die Membranmaterialien aufzählen (schon mal was von Rohacell gehört ?) , oder die unterschiedlichen Schwingspulenträger oder die Kontur der Tieftönersicken aus Gummi oder PU Schaum oder die Magnetmaterialien oder Ferrofluide …

Viele dieser Entwicklungen sind vielleicht „unwichtig“ , manche sind wahrscheinlich „Sackgassen“ , einige sind nur ganz kleine Optimierungen. Das ändert nichts daran, dass wir sie alle bezahlen müssen, egal welches Produkt eines Herstellers wir kaufen.

Ja man kann auch drei Billigchassis mit Schmelzkleber in eine Pappröhre setzen und damit mächtig Dampf machen ( hieß glaube ich „Charly“ und gibt es noch immer, Frequenzgang o.k.), so wie man auch einen Breitbänder in ein Brett setzen kann und als Dipol betrieben wunderbar Musik hören kann – aber alles sehr viel schlechter als die Quelle, also nicht Hifi.

Gruß
Rainer
jandus
Stammgast
#933 erstellt: 17. Apr 2021, 12:13
Hallo
Hab mir die Needle von Udo Wohlgemuth nachgebaut,hat etwa 100€ und etwas Zeit gekostet.

"Der Anfang von Patricia Barber’s “Use me” mit gezupftem Kontrabass und schnarrenden Saiten, die sehr vernehmlich auf Holz trafen, verschlug ihm glatt die Sprache."

Von hier kopiert https://www.acoustic.../needle_aufgewaermt/

Kann ich so bestätigen, es braucht keine 2000€ Lautsprecher...

Gruß jandus


[Beitrag von jandus am 17. Apr 2021, 12:16 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#934 erstellt: 17. Apr 2021, 12:16
Ich habe eine AV Ablage und mehrere Stereo Komponenten. Die Stereo Komponenten klingen alle besser. Und wenn ich auf der AV Anlage eine CD oder Platte höre bin ich immer im Stereo Modus.

Sorry, ich gehe da nicht mit und bleibe dabei, das eine Stereo Anlage eher besser geeignet ist Musik zu hören als eine AV Anlage.
Alles was ich bis lang an AV Anlagen hören durfte und mich wirklich beeindruckt hat, hatte eigene Räumlichkeiten und war sündhaft teuer. Wobei sehr viel Geld in die Akustik des Raumes dabei investiert wurde.

Gruß Beaufighter
8erberg
Inventar
#935 erstellt: 17. Apr 2021, 12:50
Hallo,

die Waschmitteltrommeln called Charly waren nicht übel aber unpraktisch und mit negativem WAF.
Wie so viele pfiffigen Lautsprecherkonzepte (denke an die OMs von Mirsch).

Peter
frank60
Inventar
#936 erstellt: 17. Apr 2021, 14:01

.JC. (Beitrag #926) schrieb:
hast du den: Yamaha Parametric Room Acoustic Optimiser ausprobiert?
Und bringt es hörbare Vorteile?

Selbstverständlich, von der ersten Minute an.

Ja, es funktioniert sehr gut, Raummoden, der Grund für ein Einmeßsystem, werden gut eliminiert, das Dröhnen an einigen Stellen des Raums ist weg. Für ein perfektes Ergebnis sollte man aber tatsächlich einen aktiven Subwoofer und SubOut des Receivers nutzen. Mancher wird vielleicht die Möglichkeit vermissen, manuell in die Kurven einzugreifen, aber die Software ist da sehr gut, ich vermisse es nicht. Der Laufzeitausgleich zwischen Hauptlautsprechern und Subwoofer funktioniert auch hervorragend, ohne YPAO kommt am Hörplatz der Tiefbass immer etwas verzögert an, da der Woofer hinter den Hauptlautsprechern steht, YPAO gleicht das perfekt aus.

Da ich mich für einen geschlossenen Subwoofer entschieden habe und die Hauptlautsprecher unter 60Hz entlastet werden, obwohl sie für BR Regallautsprecher sehr weit herunterreichen, hat die Präzision im Bass deutlich zugenommen. War zwar auch vorher nicht schwammig, ist so aber knackiger, zumal ich, da der Tiefgang nicht mehr gebraucht wird, die BR Rohre zugestopft habe.

Unter dem Strich möchte ich den Receiver und die Einmessung nicht mehr missen.


[Beitrag von frank60 am 17. Apr 2021, 14:03 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#937 erstellt: 17. Apr 2021, 14:31
Hi Frank,

danke für die sehr gute Erklärung.
(insbesondere zum Laufzeitenausgleich)
flexiJazzfan
Inventar
#938 erstellt: 18. Apr 2021, 10:13
Nun wenn Frank ein Yamaha Händler wäre und hätte leise schmatzend diese (#936) Erfahrungen in einem Video dargestellt, wären doch die ganzen "Messtechniker" hier hohnlachend über ihn hergefallen. Hoffen wir, dass man weiterhin seine Erfahrungen austauschen kann.

Gruß
Rainer
Beaufighter
Inventar
#939 erstellt: 18. Apr 2021, 10:19

flexiJazzfan (Beitrag #938) schrieb:
Nun wenn Frank ein Yamaha Händler wäre und hätte leise schmatzend diese (#936) Erfahrungen in einem Video dargestellt, wären doch die ganzen "Messtechniker" hier hohnlachend über ihn hergefallen. Hoffen wir, dass man weiterhin seine Erfahrungen austauschen kann.

Gruß
Rainer

Das ist doch gar nicht die Frage. Wenn man treffsicher ohne zu wissen ob geregelt wurde, oder nicht, einen Unterschied verifizieren kann, dann zeigt eine Maßnahme Wirkung.
Wenn nur eine bestimmte Gruppe Mensch hört das da Unterschiede sind, und diese auch nur hört, weil sie vorher weiß was verändert wurde, ist es Gesülze.
Gruß Beaufighter
frank60
Inventar
#940 erstellt: 18. Apr 2021, 13:39

flexiJazzfan (Beitrag #938) schrieb:
wären doch die ganzen "Messtechniker" hier hohnlachend über ihn hergefallen

Warum sollten sie das? Gerade die "Messtechniker", zu denen ich mich auch zähle, wissen, wozu Raumkorrektursysteme in der Lage sind und setzen sie bei Bedarf gezielt ein. Daß Raummoden zu den am häufigsten auftretenden Problemen zählen, ist auch nicht neu. Es gibt nur verschiedene Wege, diese Probleme zu lösen, entweder ändert man den Raum selbst, oder man hilft mit Elektronik nach. Ersteres erfordert nicht selten sehr großen Aufwand, Zweiteres eben nicht.
Und ja, für Jeden hörbare Unterschiede sind immer meßbar, anders geht das mit den Naturgesetzen nun mal nicht. Alles Andere ist Einbildung, Voodoo, die berühmte "Erfahrung beim Hören", ..., nach dem Motto "aber ich höre es doch".
flexiJazzfan
Inventar
#941 erstellt: 18. Apr 2021, 14:50
Jetzt soll ich schon wieder von den Naturwissenschaften überzeugt werden.
Ich darf daran erinnern was Frank berichtet hat, nachdem er das Yamaha Korrekturprogramm durchfahren hat:
„… das Dröhnen an einigen Stellen des Raums ist weg. …. Der Laufzeitausgleich zwischen Hauptlautsprechern und Subwoofer funktioniert auch …. die Präzision im Bass deutlich zugenommen …“
Ich halte solche Aussagen für sinnvolle Erfahrungsberichte. Mir fiel eben nur auf, dass ähnliche Aussagen hier nicht immer auf Akzeptanz stoßen. Ich will mich aber nicht an den Diskutanten abarbeiten sondern eher an PhonoPhono.
Gruß
Rainer
kölsche_jung
Moderator
#942 erstellt: 18. Apr 2021, 15:13
Der Unterschied mag daran liegen, dass Frank da nicht über den Klang einer neuen Steckdose, sondern über seine Eindrücke seines Einmesssystems berichtet hat.
frank60
Inventar
#943 erstellt: 18. Apr 2021, 15:16

flexiJazzfan (Beitrag #941) schrieb:
Jetzt soll ich schon wieder von den Naturwissenschaften überzeugt werden.

Womit sonst? All das, was ich beschrieben habe, gehört zur Akustik, einer Teildisziplin der Physik (oder, wenn es das Gehör betrifft, der Medizin), also Naturwissenschaft. Und all das ist deshalb beleg- und meßbar.
Dr_Cordelier
Inventar
#944 erstellt: 18. Apr 2021, 15:18
Wo wir dann nach etlichen Seiten endlich wieder beim Thema Phono Phono wären.

Ohh, da war ich zu voreilig.


[Beitrag von Dr_Cordelier am 18. Apr 2021, 15:19 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#945 erstellt: 18. Apr 2021, 15:29
Nach einer Schamfrist wird die Suppe wieder aufgekocht.
.JC.
Inventar
#946 erstellt: 18. Apr 2021, 15:45

Dr_Cordelier (Beitrag #944) schrieb:
.. beim Thema Phono Phono ..


Was gibt´s dazu noch zu sagen?
Peter L. macht seinen Job gut, sonst wäre er pleite. Wie so Viele andere.

Nie vergessen: der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.
Dr_Cordelier
Inventar
#947 erstellt: 18. Apr 2021, 16:08
Ach ja, ich hatte vergessen das Peter L. in diesem Phono Phono Thread durch ist. Sorry.
8erberg
Inventar
#948 erstellt: 18. Apr 2021, 16:10
Hallo,

tja, die dummen Grobiane muss man halt ertragen wenn nur Pudding an die Wand genagelt wird

Wäre vielleicht doch das offene Ohr...

Peter
frank60
Inventar
#949 erstellt: 18. Apr 2021, 22:03

.JC. (Beitrag #946) schrieb:
Peter L. macht seinen Job gut, sonst wäre er pleite. Wie so Viele andere.

Sagen wir mal so, er versteht es offenbar, potentielle Käufer zu "überzeugen".
sohndesmars
Inventar
#950 erstellt: 19. Apr 2021, 05:03
Macht der Peter tatsächlich einen guten Job? Würdet ihr das auch von Ingo behaupten? Oder all den anderen "geschäftstüchtigen" Einflüsterern? Ich bin aus diesem Geschäft raus, weil genau diese Personen hauptsächlich im Bereich High-End und "besseres" HIFI aktiv sind. Aus typischer US.-Sicht, die besagt dass der Erfolg hat, der einen maximalen Gewinn erwirtschaftet, kann man sagen, sie machen einen guten Job. Machen sie auch aus Kundensicht einen guten Job? Ja, viele Kunden sind Anfangs, manchmal auch längerfristig ausreichend befriedigt, wenn sie bei PhonoPhono, Phonosophie und Co bedient wurden. Nur ist ihr Anspruch an guter Musikwiedergabe zu einem fairen Preis entsprochen wurden? Und ich schreibe nicht mal zu einem guten Preis-/Leistungsverhältnis. Wer das Geld nur so rausschleudern kann (Erbe verprasen ect.), dem kann es ja egal sein, dass sich andere an einem bereichern. Wenn man sich elitär abheben will von der "Masse", ist es vielleicht auch interessant. Ich bin mir aber sicher, dass Peter L. und Co genau wissen, dass am Anfang einer guten, gepflegten Wiedergabekette der Raum steht. Danach kommt erst der ...... Raum. Und dann kommen die Geräte. Mit einem billigen Yamaha-Receiver, zwei gängigen Passivregallautsprechern wie z.B. Nubert nubox 383, ggf. ein aktiver Subwoofer und als Signalquelle ein beliebiger moderner PC und eventuell als "Puffer" ein preiswerter externer DAC und das alles in einem genau für die Wiedergabe von Musik ausgelegtem Raum (das ist LUXUS, wer hat schon die Möglichkeit, einen gemütlichen Raum genau nur für die Musikwiedergabe zu reservieren und auszubauen?) und man ist deutlich weiter als in einem beliebigen Wohnraum mit teurem Equipment für mehr als 20tausend Euro.
Und nicht zu vergessen: der Vorteil für Peter und Mitbewerber ist, dass sich die großen UE-Vertriebsketten nicht mehr um die "anstrengenden" HIFI-Kunden bemühen wollen. Nach der Devise, dass 80% der Kunden 20% der Arbeit ausmachen, der Rest, 20% der Kunden, aber 80% Arbeit beanspruchen (Beratung, Service...), bedienen Media/Saturn/MediMax und Co. genau diese ersten 80%. Bose, Dali, Canton usw. lassen genug Handelsspanne über, dass sich das Dareichungspersonal, die Räumlichkeiten und die Warenbereithaltung noch rechnen. Bei PhonoPhono z.B. ist die Warenumschlagsgeschwindigkeit deutlich niedriger. Was vermutet ihr, welche Spanne man braucht, um Räume, Personal, Fahrzeuge, Marketing und die Ware zu finanzieren? Und dann wollen die Unternehmer auch noch gut leben. Und das alles von vergleichsweise wenigen Kunden finanziert.

Und nun können die Kabelklanghörer ihren Beitrag leisten, und mein Geschreibsel relativieren oder sogar widerlegen.
ZeeeM
Inventar
#951 erstellt: 19. Apr 2021, 05:09
Besserwisserei, Neid .. fliegt bestimmt bald in die Runde.
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