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PhonoPhono haut mal wieder einen raus

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Autor
Beitrag
.JC.
Inventar
#851 erstellt: 08. Apr 2021, 17:18
Neulich im SPON (SpiegelOnline) Forum mein Beitrag (zum Artikel Voltswagen)

ein Teil davon
Zitat vom Artikel: Volt ist die Maßeinheit für Stromspannung.
Soll das auch ein Gag sein?
...
(in dem Forum gibt es oft Fachleute die sehr interessante Sachen schreiben)


ps
Es gibt eine "lustige" Geschichte von H. Hesse über Journalismus.
Da hatte er sich seinerzeit aber über den Gebrauch (und Grammatik) der deutschen Sprache aufgeregt.
Das waren noch Zeiten! Heute merkt das ja eh kaum noch jemand.
8erberg
Inventar
#852 erstellt: 08. Apr 2021, 17:39
Hallo,

tja, anscheinend liest heute keiner mehr "gegen"
So flutschen solche Klopper durch

Peter
Titanist
Stammgast
#853 erstellt: 08. Apr 2021, 18:13

8erberg (Beitrag #852) schrieb:
Hallo,

tja, anscheinend liest heute keiner mehr "gegen"
So flutschen solche Klopper durch

Peter


Und man fragt sich dann zwangsläufig, welche "Klopper" sich noch in weiteren Artikeln über Themengebiete befinden, bei denen man selbst fachlich jetzt nicht so drin steckt.
Ich war kürzlich mal nah dran unser Abo für die Zeitung zu beenden, weil sich sachliche Fehler ziemlich gehäuft hatten.
Mein Vater wurde von dieser Zeitung relativ häufig zu Umwelt- und Naturschutzthemen befragt. Was dann in den entsprechenden Artikeln wiedergegeben wurde, stand fachlich oft im krassen Gegensatz zu dem, was man Vater gesagt hatte. Er musste sich vor seinen Kollegen dann verteidigen, warum er (vermeintlich) solchen Unsinn von sich gegeben hätte

VG
Günter


[Beitrag von Titanist am 08. Apr 2021, 18:22 bearbeitet]
-rowo-
Stammgast
#854 erstellt: 08. Apr 2021, 18:57
@.JC.:
Hesse war aber auch ein sehr elitärer Kulturpessimist. Sprache ist ein sehr dynamisches Gebilde und wir Menschen handeln schon sehr ökonomisch, dementsprechend wandelt sich Sprache sehr schnell.

@Titanist: Meine Profession ist Pflege, und ich wurde (gerade in den letzten 4 Jahren) häufig auch von etablierten Medien schwer enttäuscht, ob der oberflächlichen und plakativen Darstellung von Pflege-Kontexten; gerade hinsichtlich Struktur, Akteuren und Gestaltungshoheit in der sog. Selbstverwaltung im deutschen Gesundheitssystem hatten teilweise Schreiberlinge keinerlei Dunst.

Und ja, an der Stelle fragt man sich dann, wie steht's um den echten Hintergrund bei Gebieten, von denen man selber keine Ahnung hat!?
Und nein, ich trage weder Alu-Hut, noch treffe ich mich mit Tausenden Anderen zu "Spaziergängen"...


VG
rowo
frank60
Inventar
#855 erstellt: 08. Apr 2021, 19:07

8erberg (Beitrag #834) schrieb:
aber ich sag mal so: es schadet nicht wenn man weiß wie Grundschaltung (ala Flipflop) funzen

Das Ergebnis fehlender Kenntnisse läßt sich auch hier immer wieder bewundern, Hilferufe von Usern, die ihr Gerät ohne jede Grundkenntnis kaputtgebastelt haben oder dieses vorhaben, Tipps wie "tausche doch erst einmal alle Elkos" (auch die, die noch komplett ihre Spezifikationen erfüllen, Messen/Prüfen muß nicht sein), "war bei mir auch so", gefolgt von "habe ich alle getauscht, was nun?", Mutmaßungen, was es alles sein könnte "war bei mir auch so", obwohl ein Blick in die Schaltung und die Fehlerbeschreibung gleich darlegen, daß es genau das nicht sein kann, ... Liest man, nicht nur, hier zu Hauf.

.JC. (Beitrag #851) schrieb:
Zitat vom Artikel: Volt ist die Maßeinheit für Stromspannung.

Für den Laien ist halt jedes Volt, das an einem Anschluß oder einer Schaltung anliegt, Strom. Es heißt ja auch häufig Stromversorger, obwohl man eigentlich elektrische Energie bereitgestellt bekommt.
Solche Fachaussagen bekommt man nicht selten heutzutage sogar von Azubis im 3. Lehrjahr oder jungen Facharbeitern, man fragt sich schon, ob so etwas tatsächlich gelehrt wird und wenn nicht, wie die jungen Leute mit solchem Grundwissen die Prüfungen bestehen konnten.

Dazu paßt das fast alltägliche, tatsächlich mehrfach erlebte Gespräch:
Azubi: "Ich habe Alles verschaltet."
Ich: "Da haben wir ein Problem."
Azubi: "Wieso?"
Ich: "Wenn es verschaltet ist, hat der Kunde entweder das falsche oder kein funktionierendes Produkt."
Azubi: "Verstehe ich nicht."
Ich: "Google mal den Unterschied zwischen geschaltet und verschaltet, hast Du in Elektrotechnik 1. Lehrjahr gefehlt? Es sollte so geschaltet werden, wie im Auftrag steht, verschaltet ist nun mal falsch, nicht korrekt geschaltet."


[Beitrag von frank60 am 08. Apr 2021, 19:09 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#856 erstellt: 08. Apr 2021, 19:38

frank60 (Beitrag #855) schrieb:
Azubi: "Ich habe Alles verschaltet."


gemeint hatte er wohl: verdrahtet.

Die Sache ist nur: sprachliche Ungenauigkeit führt zu gedanklicher Ungenauigkeit.
Und dann endet es irgendwann in Verwirrtheit. Also exakt in dem Zustand, in dem wir heute leben.

Womöglich hatte Hesse genau das im Blick, als vor über 100 Jahren die o.g. Geschichte schrieb.
(siehe hier)
frank60
Inventar
#857 erstellt: 08. Apr 2021, 19:43
Nee, verdrahtet gibt es in unserem Job nicht, bei uns wird geschaltet oder es werden Schaltungen aufgehoben. Höchstens werden noch Schaltungen eingelegt oder hergestellt. Uralter Sprachgebrauch, den es schon bei der Reichspost gab und der auch Heute in der Kommunikationsbranche sozusagen "amtlich" ist. Steht in jedem Lehrbuch.

Aber das ist eben ein großes Problem, was überall zu beobachten ist, je jünger die Leute sind, um so weniger beherrschen sie die eigene Muttersprache.


[Beitrag von frank60 am 08. Apr 2021, 19:45 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#858 erstellt: 09. Apr 2021, 00:19
Moin,
einen Zusammenhang zwischen Alter und korrekter Muttersprache erkenne ich nicht.
frank60
Inventar
#859 erstellt: 09. Apr 2021, 06:44
Den Zusammenhang kann man überall bewundern, ob im WWW oder im RL, sofern man ein wenig Augen und Ohren offen hält.
RobotHive_Exodus
Hat sich gelöscht
#860 erstellt: 09. Apr 2021, 06:55
"Old man yells at cloud"

Als 34-jähriger Jungspung amüsiert mich das Fabulieren über inkompetente Jugendliche (technisch und sprachlich) durchaus. Vor allem hier auf dem "Land", wo gefühlt jeder dritte Jugendliche ne eigene Schrauberwerkstatt in irgend 'nem Hinterhof von Omas Bauernhof hat.

Früher war halt alles besser. Hört man doch.

Das Problem der "verlernten" Technik bzw. deren Benutzung und somit Fähigkeit zur Wartung / Instandhaltung ist Thema diverser Science-Fiction Geschichten, P. K. Dick greift das Thema ganz oft auf. Auch "Das letzte Gefecht" von Stephen King sei hier ans Herz gelegt - Wohin orientiert sich der Inschenör?

Die andere Richtung ist die der "technologischen Singularität", quasi der Zeitpunkt wo KI sich selbst weiterentwickeln kann. (Daraus resultieren dann auch weitere Überlegungen, z. B. was man als "Leben" klassifizieren möchte). Das Thema ist SciFi-mäßig jedoch extrem ausgeschlachtet und immer ist der Computer der böse und der Mensch das Opfer. Dabei bieten reale Dinge wie "Predictive Maintainenance" hier durchaus auch ein anderes Narrativ.

Insgesamt gibt es halt 2 Richtungen, in die man als Mensch denken kann: Technologie als Mensch-Unterstützer oder als Mensch-Konkurrent. Beide Möglichkeiten gehen meist mit einer entsprechenden, generellen Geisteshaltung einher: Glas halbvoll oder halbleer.

Fakt ist: Wir werden alle älter und die Jugend ist uns immer suspekt. Ich habe mich letztens dabei erwischt, Billie Eilish Musik als "das ist doch keine Musik" bewertet zu haben. Argh.

Da ich mit einem Simpsons-Meme angefangen habe, höre ich auch mit einem auf:
"Am I out of touch? No, it's the children who are wrong."
8erberg
Inventar
#861 erstellt: 09. Apr 2021, 07:08
Hallo,

wohl wahr. Jede Jugend hat halt ihre Jugend.

Die Musik meiner Jugend (eben der Rock der 70ers) brachte meinen Vater auf die Palme "gleich fallen die Pfannen vom Dach", warum sollte es heute anders sein?
Nur eben das die heutigen Jugendlichen mit Sicherheit wenig mit Led Zeppelin oder Deep Purple anfangen können (ok, auch da gibt es Ausnahmen) und ihren eigenen Geschmack haben - ob es uns gefällt oder nicht. Am Besten ist natürlich wenn es uns nicht gefällt...

Jede Generation hat halt ihre Mucke.
Die Generation U40 erfreut sich daran wenn Stock-Aitken-Waterman im Radio läuft - ich hatte schon damals immer so einen Reiz im Hals...

Und ja, in den 70ers musste man ein Moped haben und dann ganz schnell ein Auto - und wenns n ranziger Käfer oder Kadett B war.

Heute hat man halt andere Preferenzen. Der Untergang des Abendlandes wurde schon vor 2000 Jahren vorausgesagt... oder waren es 3000?

Peter
Burkie
Inventar
#862 erstellt: 09. Apr 2021, 08:38

.JC. (Beitrag #851) schrieb:

Zitat vom Artikel: Volt ist die Maßeinheit für Stromspannung.


Hallo,

sich an sprachlichen Spitzfindigkeiten hochzuziehen, ist ein Indiz für fehlende Kompetenz.

"Stromspannung" ist der umgangssprachliche Fachbegriff für elektrische Spannung. Punkt.
Im Gegensatz zu politischen Spannungen, o.ä.

Jeder Deutsche versteht das im richtigen Sinne, und damit erfüllt die Sprache ihren Zweck. "Stromspannung" ist als ein Wort knackiger und kürzer als die zwei Wörter "elektrische Spannung".

Es ist kein Zeichen irgendeiner Kompetenz, absichtlich Stundenkilometer oder der Virus nicht verstehen zu wollen.

Sprache entwickelt sich ständig. Außer Latein, das ist aber auch tot.
Es kommen ständig neue Wortschöpfungen hinzu, etwa dress man oder handy.
Solche Neuwortschöpfungen bleiben wie Pech kleben, weil sie von vielen Menschen gesprochen und verstanden werden - lebendige Sprache.

Grüße
sohndesmars
Inventar
#863 erstellt: 09. Apr 2021, 08:44
Na, ich weiß ja nicht. In "meinen" Kreisen, Ingenieure, Elektrohandwerker, Informatiker..... hat man sich mit "Stromspannng" sofort als Laie disqualifiziert. Aber Gemach, mag in anderen Teilen unserer Republik anders sein. Bei vielen Handwerkern fällt man auch durch, wenn man von Zollstock und Schreibenzieher faselt, statt Zentimetermaß und Schraubendreher. Bei meinen Lehrlingen habe ich sowas damals hinsichtlich der zu erwartenden Prüfung auch korrigiert. Bei den Gesellen war es mir aber egal.
ZeeeM
Inventar
#864 erstellt: 09. Apr 2021, 08:53
Ulkig wird es, wenn ein Elektrikermeister dir erzählt das die Prüfsiegel auf der Baumarktsteckdosenleiste sich nur auf das Gehäuse beziehen.
Hans_Holz
Stammgast
#865 erstellt: 09. Apr 2021, 08:56

RobotHive_Exodus (Beitrag #860) schrieb:
"Ich habe mich letztens dabei erwischt, Billie Eilish Musik als "das ist doch keine Musik" bewertet zu haben. Argh


Hör sie Dir mal "Live at the Steve Jobs Theater" nur von ihrem Bruder Finneas auf Gitarre oder Klavier begleitet an und dann reden wir nochmal.


Burkie (Beitrag #862) schrieb:
der umgangssprachliche Fachbegrif


Ein Oxymoron!
Sockenpuppe
Gesperrt
#866 erstellt: 09. Apr 2021, 08:59

sohndesmars (Beitrag #863) schrieb:
In "meinen" Kreisen, Ingenieure, Elektrohandwerker, Informatiker..... hat man sich mit "Stromspannng" sofort als Laie disqualifiziert....



Homepage http://abgemeldet wg. DSGVO !


Wollen wir uns wirklich an solchen Kleinigkeiten hochziehen? Ein 15-jähriger Pimpf wird sich ebenso denken, wann erschließt sich der älteren Generation der kleine aber feine Unterschied. Nichtsdestotrotz wird er dem wohl mit mehr Toleranz begegnen.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 09. Apr 2021, 09:39 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#867 erstellt: 09. Apr 2021, 09:19

sohndesmars (Beitrag #863) schrieb:
Na, ich weiß ja nicht. In "meinen" Kreisen, Ingenieure, Elektrohandwerker, Informatiker.....


Das stimmt.
Aber in normalen Kreisen hat man sich sofort als Nervensäge entlarvt, wenn man Stromspannung nicht verstehen will.
Und als Analphabet, wenn man nicht weiß, wann man das mit Doppel-S schreiben muss, oder den richtigen Gebrauch der Binde Striche nicht kennt.


Grüße
flexiJazzfan
Inventar
#868 erstellt: 09. Apr 2021, 09:55
Jede Sprache ist mehrdeutig und muss aus dem Zusammenhang interpretiert werden. Deshalb ist das "aus dem Zusammenhang reißen" auch eine bewusste Sinnverfälschung unter dem Deckmantel des "genauen" Zitierens.

Im Gegensatz dazu wurden die Fachsprachen entwickelt, die Fachleuten eine unmissverständliche Kommunikation erlauben, da sie bestimmten Wörtern eindeutige Definitionen zuordnen.
Daneben gibt es z.B. auch noch die Amtssprache, die der Abgrenzung und Erhabenheit dient und mehr oder weniger komisch den Kontakt zur Fachsprache der Juristen sucht.

Wir sollten das nicht (absichtlich) vermischen! Es gibt zudem ein geschmackliches Fachvokabular der Musiker, das genau so akzeptiert ist, wie das Fachvokabular der Kaffee- oder Weintester.

Es ist erkennbar, dass Ingenieure und Techniker hier gerne in bestimmten Bereichen ihr Fachvokabular hochhalten wollen, dafür in der direkten Antwort auf andere, sprachlich eher in ein "lutherisches" Starkdeutsch aus der Umgangssprache verfallen.

So schwer ist Kommunikation zwischen Leuten, die das jetzt schon einige Jahrzehnte (aus)geübt haben.

Gruß
Rainer
kölsche_jung
Moderator
#869 erstellt: 09. Apr 2021, 10:57

sohndesmars (Beitrag #863) schrieb:
... Zollstock ... ,statt Zentimetermaß ..

Das heißt Gliedermaßstab, ein Zentimetermaß ist dieses 1m lange Bändchen vom zb Schneider ...
Sockenpuppe
Gesperrt
#870 erstellt: 09. Apr 2021, 11:18
Wer das korrekt umrechnet, darf auch weiterhin vom Zollstock sprechen.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 09. Apr 2021, 11:19 bearbeitet]
sohndesmars
Inventar
#871 erstellt: 09. Apr 2021, 11:23

kölsche_jung (Beitrag #869) schrieb:

sohndesmars (Beitrag #863) schrieb:
... Zollstock ... ,statt Zentimetermaß ..

Das heißt Gliedermaßstab, ein Zentimetermaß ist dieses 1m lange Bändchen vom zb Schneider ... :D


Ach ja, dieser "Kalender" für Wehrpflichtige, ich erinnere mich..... "Oberfeld, Oberfeld, hörst du das Geläut, 66 Tage noch und der Rest von Heut'".
8erberg
Inventar
#872 erstellt: 09. Apr 2021, 11:30
Hallo

mit einem Meter kommst in der Konfektion nicht weit... Die Maßbänder der Schneider gehen bis 1,50 mtr

Peter
Titanist
Stammgast
#873 erstellt: 09. Apr 2021, 13:03
Verkauft PhonoPhono auch Maßbänder?

VG
Günter
Hans_Holz
Stammgast
#874 erstellt: 09. Apr 2021, 13:17
Vielleicht ein Klangmaßband. Wobei der Klang bei PhonoPhono aber bekanntlich in Euro gemessen wird.
Titanist
Stammgast
#875 erstellt: 09. Apr 2021, 13:25

Hans_Holz (Beitrag #874) schrieb:
Vielleicht ein Klangmaßband. Wobei der Klang bei PhonoPhono aber bekanntlich in Euro gemessen wird. :KR


Ne, eher in k€, sonst werden die Zahlen zu groß und passen nicht mehr in die Preisspalte

VG
Günter


[Beitrag von Titanist am 09. Apr 2021, 13:27 bearbeitet]
jandus
Stammgast
#876 erstellt: 09. Apr 2021, 13:31

Hans_Holz (Beitrag #874) schrieb:
Wobei der Klang bei PhonoPhono aber bekanntlich in Euro gemessen wird.


Hallo
Na das ist ja die beste Geschäftsidee ever.
Da braucht es keine technischen Details und auch keine weitere
Begründung,nur allein der Preis sagt über die Klangqualität etwas aus.Nach dem Motto,jeden Tag steht ein Dummer auf...

Gruß jandus
flexiJazzfan
Inventar
#877 erstellt: 09. Apr 2021, 13:37
Klar ganz einfach mit dem Klangmaßband und der bekannten Klangwaage, beides in Kiloeuro geeicht, kann jedes Gerät qualitätsmäßig einfach beurteilt werden.
Danach kann man sich einfach dem Design widmen .

Gruß
Rainer
BjoernMZ
Inventar
#878 erstellt: 09. Apr 2021, 13:43
Was man bei PhoPho kauft sollte man aber bei Augeundohr in Berlin noch mit einem Master Upgrade tunen lassen, weil das der einzige ist der wirklich weiß waraufs ankommt;-D

Der bietet nämlich die sogenante "Weltklasse Ultra High End Benchmark Reference" an..


[Beitrag von BjoernMZ am 09. Apr 2021, 13:48 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#879 erstellt: 09. Apr 2021, 14:32
Moin,

Ihr habt Probleme.
Man darf in Handwerkerkreisen sehr wohl Zollstock sagen und eigentlich den Gliedermaßstab meinen.

Die meisten die ich kennenlernen durfte, die sich an so was aufgegeilt haben, hatten ansonsten wenig zu bieten.

Es heißt ja auch nicht Hänger, sondern Anhänger. Ersteres hat man ja dann auch eher in den Hose.

Man bezahlt auch nur den Spannungsabfall und nicht den verbrauchten Strom. Den gebe ich voll umfänglich an das E-Werk wieder. Trotzdem redet jeder von der Stromrechnung und nicht von der Spannungsabfall Rechnung.
Hans_Holz
Stammgast
#880 erstellt: 09. Apr 2021, 15:03

Beaufighter (Beitrag #879) schrieb:
Man bezahlt auch nur den Spannungsabfall


Ich bring den immer zum Wertstoffhof.
Titanist
Stammgast
#881 erstellt: 09. Apr 2021, 15:19

Beaufighter (Beitrag #879) schrieb:

Man bezahlt auch nur den Spannungsabfall und nicht den verbrauchten Strom. Den gebe ich voll umfänglich an das E-Werk wieder. Trotzdem redet jeder von der Stromrechnung und nicht von der Spannungsabfall Rechnung.


Ok, wenn wir schon beim Klugscheißen sind:
Du bezahlst elektrische Arbeit, Wel=U*I*t [kWh] oder [Ws]


VG
Günter
Titanist
Stammgast
#882 erstellt: 09. Apr 2021, 15:24

flexiJazzfan (Beitrag #877) schrieb:
Klar ganz einfach mit dem Klangmaßband und der bekannten Klangwaage, beides in Kiloeuro geeicht, kann jedes Gerät qualitätsmäßig einfach beurteilt werden.
Danach kann man sich einfach dem Design widmen .

Gruß
Rainer


Ok, ich antworte in Zukunft auf die Frage "wie klingt deine Anlage?"
"25k€"



VG
Günter
Beaufighter
Inventar
#883 erstellt: 09. Apr 2021, 15:26
Deswegen gibst du doch trotzdem alle Elektronen dem E- Werk wieder.
Hans_Holz
Stammgast
#884 erstellt: 09. Apr 2021, 15:29

Titanist (Beitrag #882) schrieb:
Ok, ich antworte in Zukunft auf die Frage "wie klingt deine Anlage?"
"25k€"


Das zählt aber nur, wenn Du auch wirklich 10%-40% davon für Kabel ausgegeben hast.
Titanist
Stammgast
#885 erstellt: 09. Apr 2021, 15:37

Beaufighter (Beitrag #883) schrieb:
Deswegen gibst du doch trotzdem alle Elektronen dem E- Werk wieder. :prost


Und worüber?

VG
Günter
ZeeeM
Inventar
#886 erstellt: 09. Apr 2021, 15:56

Beaufighter (Beitrag #883) schrieb:
Deswegen gibst du doch trotzdem alle Elektronen dem E- Werk wieder. :prost


Driftgeschwindigkeit in Kupfer 0,5mm/Sek. Wechseltrom, Trafos .....

Die Elektrönchen bleiben schön im Haus.
Titanist
Stammgast
#887 erstellt: 09. Apr 2021, 16:03

ZeeeM (Beitrag #886) schrieb:

Beaufighter (Beitrag #883) schrieb:
Deswegen gibst du doch trotzdem alle Elektronen dem E- Werk wieder. :prost


Driftgeschwindigkeit in Kupfer 0,5mm/Sek. Wechseltrom, Trafos .....

Die Elektrönchen bleiben schön im Haus.


Und vor allem: Dreiphasendrehstromnetz!
Verkürzt dargestellt:
Die Ströme in den drei Außenleitern L1, L2 u. L3 heben sich (bei symmetrischer Belastung) gegenseitig auf.
Da muss kein Strom irgendwohin zurückfließen.

VG
Günter
ZeeeM
Inventar
#888 erstellt: 09. Apr 2021, 16:16
Es gibt ein schönes anschauliches Beispiel für Laien, das Newtonpendel.
Die Kugel bewegen sich langsam, der Impuls wird mit der Schallgeschwindigkeit des Kugelmaterials übertragen.
Beaufighter
Inventar
#889 erstellt: 09. Apr 2021, 16:42
Ein Elektron rein ins Haus und eins wieder raus. Im Zweifel muss ein Elektron ins Haus wandern, sonst fehlt der Anfangsimpuls.
ZeeeM
Inventar
#890 erstellt: 09. Apr 2021, 16:58
Nein, dann rechne mal 0,5mm / 100 ;-) Die zappeln auf der Stelle und an einer galvanischen Trennung ist dann wirklich auch damit finito. Es ist Energieübertragung. Elektronen brauchen, um quasi auf der Stelle zu zappeln, nur ein Feld.
Wie Elektronen genau mit dem Feld koppeln ist dann nicht mehr einfach.
flexiJazzfan
Inventar
#891 erstellt: 10. Apr 2021, 09:53
Es ist schön zu sehen, wie das scheinbar so einfache Formelgerüst zersplittert, wenn man versucht, die "Realität" zu begreifen, deren Gesetzlichkeiten dadurch in ihrer Idealform dargestellt werden.

Gruß
Rainer
flexiJazzfan
Inventar
#892 erstellt: 10. Apr 2021, 10:41
Nachdem sich jetzt die „Wissenden“ und diejenigen mit einem naturwissenschaftlich geprägten Weltbild hundertfach über PhonoPhono lustig gemacht haben, ist doch gerade kürzlich etwas angeklungen, was ich als eigentliches Kernthema ansehe: das Vertrauen in die Fachberatung.

So sehr ich naturwissenschaftliches Grundwissen für unbedingt notwendig halte, so klar ist auch, dass die Anwendung dieser naturwissenschaftlichen Bildung auf die Hifigeräte von heute auf Schwierigkeiten trifft. Ich habe noch Geräte gekauft, mit denen große Schaltpläne mitgeliefert wurden. Wenn man heute ein neues Gerät öffnet (natürlich mir, dem Besitzer, von dem Hersteller streng verboten) sieht man, wie in einem Bienenstock, die Stapel von SMD bestückten Platinen, metallene Kästchen und vielleicht noch Kühlrippen an anderer Stelle – alles „unentzifferbar“.
Wenn ich also einen Kaufwunsch habe, habe ich zwei Möglichkeiten: ich orientiere mich am Markenimage der Marktführer oder/und ich nutze die Erfahrungen und Aussagen glaubwürdiger und vertrauenswürdiger Menschen. Diese Vertrauensbildung ist allerdings ein sehr vielschichtiger, meist langwieriger Prozess und von anderen nicht immer nachvollziehbar oder zu erschüttern.

Ich denke, was viele hier mit Recht ärgert, ist der Vorgang, wie mit einigen sinnvollen Aussagen und schönen funktionalen Geräten Vertrauen aufgebaut wird, um dann mit Schwindel und Abzocke im Schlepptau Geld zu verdienen. Die Fragen: soll man Herrn Lützelberger „entlarven“ oder aufklären, soll man potentielle Kunden warnen oder aufklären? Was hilft wem ?

Nebenbei: Ich selbst habe mit den insgesamt drei Hifihändlern, mit denen ich zu „tun“ hatte, bisher sehr gute Erfahrungen gemacht – auch wenn jeder seine geschmacklichen Präferenzen hat und den einen oder anderen technischen Schnickschnack gerne mag. Das kann man akzeptieren.

Gruß
Rainer
ZeeeM
Inventar
#893 erstellt: 10. Apr 2021, 10:51
Irgendjemand steht mit einer Exegese in einer Bringschuld.
Kommt da noch was, oder bleibt es bei dröhnendem Schweigen?



"Nebenbei: Ich selbst habe mit den insgesamt drei Hifihändlern, mit denen ich zu „tun“"


Und andere kennen den Schwippschwager eines Physikers, der in einem Tonstudio....
Geschenkt.,



[Beitrag von ZeeeM am 10. Apr 2021, 10:56 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#894 erstellt: 10. Apr 2021, 10:53

flexiJazzfan (Beitrag #892) schrieb:
Nachdem sich jetzt die „Wissenden“ und diejenigen mit einem naturwissenschaftlich geprägten Weltbild hundertfach über PhonoPhono lustig gemacht haben, ist doch gerade kürzlich etwas angeklungen, was ich als eigentliches Kernthema ansehe: das Vertrauen in die Fachberatung.


Inwiefern wird die überhaupt bei Gerätenschaften benötigt? An für sich doch unnötig, einzig bei den jeweiligen Einmessystemen könnte der Händler beratend zur Seite stehen, sofern der so etwas überhaupt im Portfolio hat und nicht als Teufelszeug abtut.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 10. Apr 2021, 10:55 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#895 erstellt: 10. Apr 2021, 11:28
Hallo,

Fachberatung benötigt man schon, wenn es um das Zusammenschalten der verschiedenen Digital-Geräte geht: HDMI in verschiedensten Versionen, ARC, oder auch nur die Funktion, mit der einen Fernbedienung alle Geräte steuern zu wollen.
Und auch noch bei wireless Musik im ganzen Haus.

Die Frage bleibt natürlich, ob die Fachhändler in diesen Bereichen mehr wissen als das, was in den Werbeprospekten steht.

Grüße
8erberg
Inventar
#896 erstellt: 10. Apr 2021, 13:13
Hallo,

das ist das Problem: viele reden von musikalischen Kabeln aber dann ist Ende Gelände.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 10. Apr 2021, 13:32 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#897 erstellt: 10. Apr 2021, 15:01
Da war doch ein Problem , viele reden von Strom und dann ist Ende Gelände !

Gruß
Rainer
Sockenpuppe
Gesperrt
#898 erstellt: 10. Apr 2021, 15:04

8erberg (Beitrag #896) schrieb:
das ist das Problem: viele reden von musikalischen Kabeln aber dann ist Ende Gelände.


Ist ja auch ne Wissenschaft für sich, da bleibt nicht viel Zeit, sich anderen Themen zu widmen.

mit frdl. Gruß
flexiJazzfan
Inventar
#899 erstellt: 10. Apr 2021, 15:42
Das hier ist ja ein öffentlicher Ort, in den die Leute rein- und rausdriften. Phono Phono hat einen "rausgehauen" und hier beginnt ein allgemeines Gezeter auch noch mit dem Zitieren von anderen mehr oder weniger satirischen "Zeterern" . An wen soll sich das denn nun richten? Soll es einen Shitstorm gegen Phono Phono geben, soll man sich gegenseitig versichern, dass man dort nie kaufen wird, sollen die Videos seziert werden, um eine Gegenposition darzustellen, wer wäre die Gegenfigur, sollen potentielle Kunden vor "inakzeptablen" Versprechen und Aussagen gewarnt werden, soll es eine Alternativberatung durch das Forum geben ?

Nachdem ich geschrieben hatte, dass ich mit drei Hifihändlern konkret gute Erfahrungen gemacht hatte, war das auch nicht recht, das passte nicht.

Es gilt offenbar: Er hat "Kabel" gesagt, er ist ein Wahnsinniger, ein Esoteriker mindestens ... Ist ja jetzt gut mit den Kabeln!

Es gibt Millionen von Menschen, die halten Beten für eine Lösungsmöglichkeit in vielen Situationen. Man könnte jetzt immer wieder schreiben und sagen "er hat Beten gesagt" und ist damit "nicht satisfaktionsfähig" - dann wird es eng.

Gruß
Rainer
ZeeeM
Inventar
#900 erstellt: 10. Apr 2021, 16:56
Nun, wer sich über Techniker, Physiker und andere, ex- oder implizit als geborgte Autoritäten erhitzt, muss die Kröte schlucken, dass die eigenen Geborgten nicht so ernst genommen werden.

Ach, wo bleibt denn die fachliche Zerlegung des C't-Artikels
Zur Erinnerung: https://www.heise.de...reunden-6007387.html

8erberg
Inventar
#901 erstellt: 10. Apr 2021, 17:07
Hallo,

da wird nix kommen - wetten?

Peter
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