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Gaincard Kopie

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-scope-
Hat sich gelöscht
#802 erstellt: 14. Dez 2006, 21:49

kann ich mal für 30 Frequenzwerte messen und übber Exel mal den Frequenzgang darstellen


Da gibt es eigentlich nichts spektakuläres zu sehen.



Die breite Linie ist nach der "Standardbeschaltung", und die schmale Linie (erst ab 20KHz sichtbar) experimentell mit einer Serienschaltung von 7p und 220K parellel zum
R_gk.
Gemessen bei etwa 10 Watt und an 8 ohm.
Black-Chicken
Stammgast
#803 erstellt: 14. Dez 2006, 23:16
Hallo,

Naja wenn ich meinen AMP vermesse, dann geht es ja in erster Linie um meinen Aufbau und mein Layout, das es zu testen gilt.

zum Frequenzgang: Als Laie würde ich jetzt mal sagen, das dies ein recht solider Frequenzgang ist. Sehr gerade, innerhalb der Spezifikationen keine Abweichung über einem halben dB, ist imo durchaus zu gebrauchen.

Vielleicht ist der Frequenzgang kurz vor dem Clipping, sprich bei Vollaussteuerung an 4 Ohm etwas interressanter bzw aufschlussreicher? Eine weitere Alternative wäre bei 1W Leistung, oder geringer?

Welche Schaltung bzw. was hast du für C1 und C2 für Kondensatoren verwendet? (Eingangskondensator und Elko gegen Masse im Rückkopplungskreis)

Hast du unter 20Hz und über 20kHz eigentlich keine Werte aufgenommen?

Grüße
Black
-scope-
Hat sich gelöscht
#804 erstellt: 15. Dez 2006, 16:59
Zuerst mal muss man sich entscheiden, ob man nun den sog. Frequenzgang, oder die Leistungsbandbreite messen möchte.
Der Frequenzgang wird von vielen Herstellern bei einem Watt/8 ohm gemessen. Die dabei angegebenen Toleranzwerte sind oft unterschiedlich. Es reicht von 0,2 bis 3dB. 3dB werden häufig verwendet, da damit auch die "besten" Werte erreicht werden.
Die Leistungsbandbreite ist ursprünglich als der Frequenzbereich definiert, in dem der Verstärker an einer bestimmten Last noch 50% seiner Nennleistung (bei 1KHz) abgeben kann.

Es gibt aber ebenso Messungen der Leistungsbandbreite, die als Bezugsleistung nicht die Nennleistung, sondern eine geringere "Hifi-übliche" Leistung von z.B. 40 Watt (bei einem 150 Watt Verstärker) heranziehen.

Eine direkte Vergleichbarkeit der Messungen ist somit schwer.


(Eingangskondensator und Elko gegen Masse im Rückkopplungskreis)


(Eingangskondensator und Elko gegen Masse im Rückkopplungskreis)

Mein Testaufbau ist ohne Eingangskapazität, da alle treibenden Messgeräte oder Vorstufen DC-frei sind.

Den Kondensator Ci (aus dem NS-Datenblatt) gibt es in meinem Testaufbau nicht. Ich habe wie schon erwähnt bis auf C-in bewusst die Schaltung benutzt, die hier besprochen wird.
C1 und c2 ? Du meinst die beiden CS ? ---> 2200µ


Hast du unter 20Hz und über 20kHz eigentlich keine Werte aufgenommen?


Wenn du dir das Bild anschaust, erkennst du eine Messung bis 40 KHz.
20Hz bis 40 KHz ist der maximale Messbereich dieser Messanordnung.
Eine andere Messung mit anderen Messgeräten von z.B. 1 Hz bis 300 KHz braucht hier mehr Zeit, die ich mir gestern abend nicht nehmen wollte.


[Beitrag von -scope- am 15. Dez 2006, 17:00 bearbeitet]
Black-Chicken
Stammgast
#805 erstellt: 16. Dez 2006, 14:23
Hallo,

Vielen Dank für die ausführliche Erklärung der verschiedenen "Definitionen", unter denen Messungen gemacht werden können.

Mit den 20kHz hab ich mich vekuckt, war etwas in Eile. 20Hz bis 40kHz ist ja auch vollkommen ausreichend.

Zur Schaltung:

Mit C1 und C2 meinte ich Eingangskapazität und "Ci". Es ist ja sehr interressant, dass Du als techniker Ci weggelassen, wo dieser ja von NS empfohlen wird. Wie groß ist bei dir die Gleichspannung am Ausgang (DC-Offset)? Lohnt es sich den Elko wegzulassen. Nach meiner REchnung begrenzt er den Frequenzgang sowiso erst bei 7Hz (3dB), was für mich vollkommen ausreichend ist.

Klar kann man den eignagskondensator weglassen, wenn man weiss, dass man in seinen Komponenten nur Gleichspannungsfreie Ausgänge hat.

Danke für die Messung!

Grüße
Black
Mick_F
Stammgast
#806 erstellt: 16. Dez 2006, 14:39
Black, den Eingangs-Koppelkondensator brauchst Du dann und nur dann, wenn die vorhergehende Stufe Gleichspannung liefert. Welche Trennfrequenz er bewirkt ist irrelevant - es geht darum, jedes nicht notwendige Bauteil aus dem Signalweg zu entfernen.

Mick
Black-Chicken
Stammgast
#807 erstellt: 16. Dez 2006, 15:20
Mick,

Klar das wusste ich. Es ging mir um den "Ci" (normalerweise ein 22uF Elko). Dieser ist hat ja nichts damit zu tun ob meine Quelle Gleichspannung am Ausgang liefert oder nicht.

Trotzdem Danke für den Hinweis.

GRüße
Black
Mick_F
Stammgast
#808 erstellt: 16. Dez 2006, 17:52
Doch tut er, denn er setzt für DC den Gain auf 1.

Mick
HerrBolsch
Inventar
#809 erstellt: 16. Dez 2006, 17:55
Auf 1
Black-Chicken
Stammgast
#810 erstellt: 16. Dez 2006, 18:50
HerrBolsch
Inventar
#811 erstellt: 16. Dez 2006, 18:52
Sorry, hatte was verwechselt. Ich dachte es ging noch um den Eingangs-C. Hatte mich gewundert, daß der den DC-Gain auf eins setzen soll.
Black-Chicken
Stammgast
#812 erstellt: 16. Dez 2006, 18:55
Ja und, was sagt uns das? Wo ist der Vorteil? (ohne)

Ich komm nicht mit.

Habt euch mal wieder lieb! Nicht immer nur dieses Gezicke! Jeder kann ja so über andere denken wie er will.

Black
HerrBolsch
Inventar
#813 erstellt: 16. Dez 2006, 19:04
Vorteil? Nein, es war ein Mißverständnis. mit Eingangs-C wird DC nicht verstärkt weil keiner durchkommt, oder? Oder berücksichtigt man das dabei nicht?

Die bekommste nich mehr dazu, sich lieb zu haben, glaub ich

Solange keiner das Handtuch schmeißt, isses mir auch egal...

Gruß, Hauke
Mick_F
Stammgast
#814 erstellt: 16. Dez 2006, 20:01
Wieso Gezicke? Solange Scope hier nicht schreibt, geht es doch gesittet zu. Mir wäre auch lieber, das würde so bleiben....

Hauke, ist klar wie's funktioniert, oder? Für DC ist der Ci zu, dh. der Widerstand zur Erde (Re) ist Unendlich. Damit ist der Gain 1+Rf/Re (Rf ist der Rückkopplungswiderstand) gleich 1.

Black, jedes Bauteil im Signalweg kann das Signal bestenfalls unverändert lassen, im Regelfall wird es jedoch das Signal leicht verfälschen. Deswegen ist es vernünftig, jedes Bauteil dass Du in Deinem System nicht unbedingt brauchst, wegzulassen.

Mick
-scope-
Hat sich gelöscht
#815 erstellt: 16. Dez 2006, 20:09

jedes Bauteil dass Du in Deinem System nicht unbedingt brauchst, wegzulassen.



Aber wie findest DU denn heraus, welche Bauteile benötigt werden, und welche nicht, bzw. wie findest du heraus, was man weglassen kann, und was zur besseren Funktion rein sollte?

Lass mich raten: Alleine durch "heraushören"....stimmts?
Black-Chicken
Stammgast
#816 erstellt: 16. Dez 2006, 20:16
Hallo Mick,

Ah, jetzt vestehe ich was du meintest, ja stimmt.

KLar verstehe ich, was du meinst. Ich verstehe auch, dass ein höherer DC-Gain bei niedrigeren frequenzen nützlich ist. Ich habe mein layout auch genauso ausgelegt, dass man Ci zwar einsetzen kann, aber es nicht muss.

Sollte ich noch einemal einen Gainclone bauen, dann entweder mit einer minimalistischeren Schaltung oder mit dieser hier:

http://www.sjostromaudio.com/dudek/dudek/

Grüße
Mick_F
Stammgast
#817 erstellt: 16. Dez 2006, 20:17
Scope, es nervt schon genug, wenn Du hier in technischen Dingen überheblich den Besserwisser raushängen lässt. Wenn Du aber jetzt nur noch schreibst, um Deine Nickeligkeiten abzusondern ist es zuviel. Mein Vorschlag: mach einen eigenen Thread auf, in dem kannst Du dann soviel rumgiften wie Du möchtest.

Tschüs
Mick
-scope-
Hat sich gelöscht
#818 erstellt: 16. Dez 2006, 20:41

wenn Du hier in technischen Dingen überheblich den Besserwisser raushängen lässt.


Ich vermute mal, dass ich dir da in nichts, aber auch garnichts nachstehe. Allerdings interessieren mich die technischen Dinge zumindest ein wenig. -im Gegensatz zu dir-

Zu den "Nickeligkeiten":


Aber wie findest DU denn heraus, welche Bauteile benötigt werden, und welche nicht, bzw. wie findest du heraus, was man weglassen kann, und was zur besseren Funktion rein sollte?


Die Frage ist doch garnicht so verkehrt....oder?
-scope-
Hat sich gelöscht
#819 erstellt: 16. Dez 2006, 21:23

oder mit dieser hier:

http://www.sjostromaudio.com/dudek/dudek/


ZU viele Bauteile....Muß demnach allenfalls Mittelmaß sein
Black-Chicken
Stammgast
#820 erstellt: 16. Dez 2006, 22:46
Ich finde Pavels Lm4780 jedenfalls sehr interressant, ist wenigstens mal ein eigenständiges Konzept, nicht der hundertste Abklatsch der Daten-Blatt Schaltung, Leider habe ich selber auch nicht mehr zustande gebracht (ich wollte allerdings nur herausfinden worum sich der ganze hype dreht).

Grüße
Black
-scope-
Hat sich gelöscht
#821 erstellt: 17. Dez 2006, 10:32

ich wollte allerdings nur herausfinden worum sich der ganze hype dreht).


Da sind wir dan schon zu Zweit
Mick_F
Stammgast
#822 erstellt: 17. Dez 2006, 12:58
Prima Scope, dann kannst Du Dich ja jetzt anderen, interessanteren Dingen zuwenden, und aufhören diesen Thread zuzuspammen.

Tschüss!
Mick
usmu
Stammgast
#823 erstellt: 18. Dez 2006, 10:04

Mick_F schrieb:
Doch tut er, denn er setzt für DC den Gain auf 1. ...


Mick_F schrieb:
...Für DC ist der Ci zu, dh. der Widerstand zur Erde (Re) ist Unendlich. Damit ist der Gain 1+Rf/Re (Rf ist der Rückkopplungswiderstand..


Das hab' ich immer noch nicht ganz verstanden :

DC Gain = 1 heißt doch : Bei 10 V DC am Eingang erhalte ich 10 V x 1 = 10 V DC am Ausgang.

Kann man das messen oder nur hören ?
Bitte erkläre das zumindest scope und mir.


[Beitrag von usmu am 18. Dez 2006, 10:10 bearbeitet]
Mick_F
Stammgast
#824 erstellt: 18. Dez 2006, 11:31
Kein Kommentar
Black-Chicken
Stammgast
#825 erstellt: 18. Dez 2006, 15:16
@usmu

Auch wenn deine Frage wohl eine kleine stichelei war, könntest du oder jemand anderes nochmal erläutern, was es mit dem DC-Gain auf sich hat. Und warum man einen Dc-Gain von 1 mit dem Elko bekommt. Was Passiert eigentlich genau, wenn man ihn weglässt etc. Was solls bringen, bis auf dass der Elko nicht so toll klingen soll?

Vielen Dank.
Black
Mick_F
Stammgast
#826 erstellt: 18. Dez 2006, 15:48
Black, der Gain ist gegeben durch G = 1+Rf/Re, wobei Rf der Rückkopplungswiderstand und Re der Widerstand zur Erde. Wenn zu Re ein Kondensator Ci seriell geschaltet ist, dann wird fuer DC der Gesamtwiderstand Ci + Re unendlich. Damit ist Rf/Re = 0, also G = 1.

G = 1 heisst, dass die Eingangsgleichspannung ohne Verstärkung und ohne Abschwächung an den Ausgang gegeben wird. Deshalb braucht man bei Eingangs-DC natürlich einen Koppelkondensator.

Alles klar?

Mick
bbernhard1
Ist häufiger hier
#827 erstellt: 23. Dez 2006, 20:44
Hört sich ziemlich interessant an,nur hab ich 2 Probleme:

1.)Was bitte ist ein Jumper?
Ich hab bei Wikipedia geschaut und dort hab steht das das sogenannte Steckbrücken sind,nur hab ich diese auf dem einen Bild nicht gefunden..


2.)ich versteh nicht ganz wie man einen Stereoverstärker daraus baut.Man baut zweimal den Mono-Verstärker auf und wie schaltet man die dann zusammen?
Braucht man dann auch zwei verschiedene Versorgungen oder reicht die PSU aus?
Jacky_Lee
Gesperrt
#828 erstellt: 23. Dez 2006, 20:47
Jumper ist eine brücke, im Pc sind das diese steckteile hier sinds einfach drahtbrückeN !

So, stereo is -> linker kanal / rechter kanal
also 2x mono und je an den linken un den anderen an den rechten..fertig ^^ stereo


Ach ja, an die die ahnung haben.
wie wird der Snubber verbaut? hab das auf den bildern net sooo erkennen können
Mick_F
Stammgast
#829 erstellt: 24. Dez 2006, 11:34
Bernhard, baue den Verstärker zwei mal. Dann einen mit dem linken Signal der Quelle und mit dem linken LS verbinden, den anderen entsprechend rechts. Ein NT für beide Kanäle geht, wenn es ausreichend dimensioniert ist, also mit zB. 250VA-Trafo und sonst wie beschreiben auf meiner HP.

Jacky, löte den R an den C, dann das ganze möglichst nahe an den letzten Speicherkondensator. An den soll auch der 100n möglichst nahe dran. Am besten alles auf die Pins löten.

Mick
Jacky_Lee
Gesperrt
#830 erstellt: 24. Dez 2006, 11:49
Ok, net so super erklärt ^^ aber am Schaltplan erkenn ich nun was du meinst
Mick_F
Stammgast
#831 erstellt: 24. Dez 2006, 13:20

Ok, net so super erklärt ^^ aber am Schaltplan erkenn ich nun was du meinst


Sag mal, soll ich noch eine persönliche Telefon-Hotline schalten? Ausführlichere Anleitungen als ich sie auf meiner HP gebe, kann man doch kaum machen.

Ich glaub's ja nicht....

Jacky_Lee
Gesperrt
#832 erstellt: 24. Dez 2006, 13:29
...
Naja, das übergehn wir mal..
Ich versteh nur nicht warum die 2 Spannungen getrennt sind, da müsste doch 2 mal +V rauskommen? (sind ja 2 seperate Wicklungen die hier gleichgerichtet werden ohne zwichenabnahme,die eigentlich masse bildet, da diese ja getrennt sind.)

So weit ich weiß müsste da 2x +23V rauskommen?oder nicht?

Und,die fotos sind bei den Snubbers wie ich finde etwas zu klein..sorry.

Und...wozu dienen die noch mal
bbernhard1
Ist häufiger hier
#833 erstellt: 24. Dez 2006, 13:59
@Jacky_Lee + Mick_F: Danke,jetzt hab ichs kapiert
bebop
Stammgast
#834 erstellt: 25. Dez 2006, 17:29

Mick_F schrieb:

Sag mal, soll ich noch eine persönliche Telefon-Hotline schalten? Ausführlichere Anleitungen als ich sie auf meiner HP gebe, kann man doch kaum machen.

Ich glaub's ja nicht....

:|


Vielleicht mal eine Anleitung/ Beschreibung in German-Sprech? Die Bilder sind wirklich sehr gut. Für einen in der Materie dieser Verstärker Unkundigen, wäre eine deutsche Beschreibung auf Deiner HP sicher eine grosse Hilfe. Abgesehen vom englischen Text, erscheinen die Seiten sehr übersichtlich.
Mit einer deutschen Anleitung/ Beschreibung der Teile und wie sie miteinander zu verbinden sind, könnte es möglicherweise sogar einem Laien gelingen, auch so einen sehr interessanten kleinen Verstärker zusammen zu bauen.

Mich interessieren diese kleinen Dinger sehr.
Allerdings habe ich keine Lötstation und konnte bislang nur Stecker erfolgreich zusammenlöten.
Mick_F
Stammgast
#835 erstellt: 25. Dez 2006, 20:31

bebop schrieb:

Vielleicht mal eine Anleitung/ Beschreibung in German-Sprech? Die Bilder sind wirklich sehr gut. Für einen in der Materie dieser Verstärker Unkundigen, wäre eine deutsche Beschreibung auf Deiner HP sicher eine grosse Hilfe. Abgesehen vom englischen Text, erscheinen die Seiten sehr übersichtlich.
Mit einer deutschen Anleitung/ Beschreibung der Teile und wie sie miteinander zu verbinden sind, könnte es möglicherweise sogar einem Laien gelingen, auch so einen sehr interessanten kleinen Verstärker zusammen zu bauen.




Das lohnt sich nicht. Ich habe auf meiner HP etwa 90% ausländische Besucher. Zweisprachig ist mir viel zu aufwändig und wenn ich alles in Deutsch machen würde, verlöre ich ja den Grossteil der Kundschaft...

Und, jetzmaehrlich, das ist doch so ein rudimentäres Englisch, das sollte doch mit etwas Interpretationswillen durchaus verständlich sein....




Mich interessieren diese kleinen Dinger sehr.
Allerdings habe ich keine Lötstation und konnte bislang nur Stecker erfolgreich zusammenlöten.


Ich benutze für fast alle Arbeiten einen 25 jahre alten Normalo-Lötkolben (allerdings regelbar). Lediglich für SMD-Arbeiten habe ich noch einen kleinen Weller mit kleiner Spitze und niedriger Leistung....

Mick
Arnop
Stammgast
#836 erstellt: 25. Dez 2006, 20:48
Hi

hat's hier schon jemand geschafft, nen Clone abzuräuchern?

Mich würde mal interessieren, was dann so am Ausgang passiert.
Ist ja nicht so unwichtig, gerade bei teureren Lautsprechern hätt ich da irgendwie Schiss...

Lohnt sich ne DC-Protection?
Justfun
Inventar
#837 erstellt: 26. Dez 2006, 20:06
Hi,
heute Nacht (von 23. auf 24ten) um 3:30 ist er fertig geworden der Gainclone, ein Weihnachtsgeschenk für meine Tochter.
Gar nicht schlecht das Ding, habe ihn mal an meine Anlage angeschlossen, war sehr positiv überrascht, mit den Chipamps der Vergangenheit STK ... hat das nichts mehr zu tun.
Als High End würde ich es nicht bezeichnen, aber für das Geld unschlagbar.
Der größte Vorteil sind die winzigen Abmessungen des Amps die man mit dem Chip realisieren kann.
Unterm Strich sehr gut, super Klang, vorallem bei Pop / Rock, bei Saiteninstrumenten (acustisch)schwächelt er ein wenig, wenn man mit einem wirklich erstklassigen Verstärker vergleicht.
Bedenkt man jedoch, dass der ganze Spass gerade mal 100€ kostet, fantastisch.

Gruß
Manfred

________
Es muss gut sein, warum ist egal
Justfun
Inventar
#838 erstellt: 26. Dez 2006, 20:35
Hi

Naja, das übergehn wir mal..
Ich versteh nur nicht warum die 2 Spannungen getrennt sind, da müsste doch 2 mal +V rauskommen? (sind ja 2 seperate Wicklungen die hier gleichgerichtet werden ohne zwichenabnahme,die eigentlich masse bildet, da diese ja getrennt sind.)

So weit ich weiß müsste da 2x +23V rauskommen?oder nicht?

Nehm mal zwei Batterien, lege diese zusammen auf den Tisch so dass Plus der einen, Minus der anderen berührt, jetzt messe von diesem Punkt (die Mitte zwischen den Batterien)
einmal nach links und rechts.
Ergebniss: einmal plus 1,5V einmal minus 1,5Volt, beim Netzteil ist das genau das Selbe, es reicht vollkommen nach der Gleichrichtung Plus des einen Zweiges mit Minus des anderen Zweiges zu verbinden.

Den Abgriff an der Mittelanzapfung am Trafo brauchst du nur, wenn nur ein Gleichrichter über beide Wicklungen verwendet wird.
Gruß
Manfred
zapzappa
Stammgast
#839 erstellt: 26. Dez 2006, 21:20

Ausführlichere Anleitungen als ich sie auf meiner HP gebe, kann man doch kaum machen.


mick, da muss ich dir zustimmen! Und dafür ein dickes Lob! Ist ja nicht logisch zwingend das jemand der mal experimentiert auch gleich alles dokumentiert und teilt. bravo.
Wenn ich mehr zeit hätte wär meiner ja schon fertig, bald wirds wohl soweit sein. Ich muss dabei betonen das aus 100000 gaincloneseiten im www deine diejenige ist die mich inspiriert hat und die damit zur festen anlaufstelle geworden ist. Also weiter so. Jedem recht machen kanns ja noch nichtmal der weihnachtsmann.
Justfun
Inventar
#840 erstellt: 26. Dez 2006, 22:31

mick, da muss ich dir zustimmen! Und dafür ein dickes Lob! Ist ja nicht logisch zwingend das jemand der mal experimentiert auch gleich alles dokumentiert und teilt. bravo.
Wenn ich mehr zeit hätte wär meiner ja schon fertig, bald wirds wohl soweit sein. Ich muss dabei betonen das aus 100000 gaincloneseiten im www deine diejenige ist die mich inspiriert hat und die damit zur festen anlaufstelle geworden ist. Also weiter so. Jedem recht machen kanns ja noch nichtmal der weihnachtsmann.


DITO !

Ging mir genau so, super Amp für kleines Geld, bauen und sich freuen.
Gruß
Manfred
Jacky_Lee
Gesperrt
#841 erstellt: 26. Dez 2006, 22:48
Werd aus den teilen gleich nen Potenten 5 Kanal amp basteln
Justfun
Inventar
#842 erstellt: 26. Dez 2006, 23:53
Hab grad mal ein paar Bilder gemacht,
naja so gut es eben ging, Alu poliert und schwarz hochglanz is nicht so einfach zum Fotografieren.
http://img245.imageshack.us/my.php?image=ninaamp3zq7.jpg

http://img245.imageshack.us/my.php?image=ninaamp1kq2.jpg

Das Teuerste an dem Amp war die Brille, die als Größenvergleich daneben liegt
Ohne ging es nicht, der Kleinkram, neben Chips und Kondensatoren war auch eine Brille nötig.
Gruß
Manfred


[Beitrag von Justfun am 26. Dez 2006, 23:56 bearbeitet]
bbernhard1
Ist häufiger hier
#843 erstellt: 27. Dez 2006, 18:14
Welchen Kühlkörper soll ich am besten zur Wärmeabfuhr der ICs verwenden?
Hab im Datenblatt nachgeschaut,konnte dort aber nichts finden..

Mick,auf deinen Bildern konnte ich keinen Kühlkörper entdecken,verwendest du keinen oder sieht man den auf dem Bild nicht?

mfg Bernhard


[Beitrag von bbernhard1 am 27. Dez 2006, 21:43 bearbeitet]
Mick_F
Stammgast
#844 erstellt: 27. Dez 2006, 19:45
Danke Zap und Manfred, für das Lob.

Bernhard, ich habe meine Chips direkt auf das Metallgehäuse geschraubt. Bei +-28 V Versorgungsspannung reicht das, die Chips werden auch bei längerem lauten Hören nicht zu warm.

Manfred, schöner Amp. Ich sehe, dass Du Dich bei den Anschlüssen an die Symmetrie der Chips gehalten hast. Sehr gut

Gruss
Mick
Justfun
Inventar
#845 erstellt: 27. Dez 2006, 22:14
Hallo Mick,

Ich sehe, dass Du Dich bei den Anschlüssen an die Symmetrie der Chips gehalten hast. Sehr gut

Manchmal muss man eben die Dinge einfach so akzeptieren wie es gesagt wurde, vorallem wenn die Zeit drückt, da war nicht mehr genug Spielraum um das Rad neu zu erfinden.
Der Amp war so ein Schnellschuß kurz vor Weihnachten, Baubeginn war der 19.12. am 24ten musste er unter dem Baum stehen.
Das ist auch der Grund für das lackierte Oberteil, hätte ich mehr Zeit gehabt, wäre es mit Vogelaugenahorn furniert worden und die Spitze (Potiknopf) hätte ich aus Alu gemacht.

Aber egal,
es war nicht der Letzte den ich gebaut habe, werde mir selbst auch noch einen gönnen.
Im Sommer wird es mit meiner 6C33C zu warm.
Werde aber in die Vorstufe eine Triode verbauen, muss noch mal schauen ob es SRPP oder einfach nur ein Kathodenfolger wird.
Die Subminiaturröhre 6112 wäre da evtl. das Richtige.

Der Amp ist 1ste. Sahne für Pop / Rock, leider ist er bei den eher leisen Tönen rein akustischer Instrumente etwas zu straight, irgendwie nicht musikalisch, bzw. hört sich zu sehr nach Konserve an.
Na und genau das soll die Triode im Eingang ändern, wenn das funzt, schlägt der Amp Alles.

Gruß
Manfred
-scope-
Hat sich gelöscht
#846 erstellt: 27. Dez 2006, 22:26

Na und genau das soll die Triode im Eingang ändern, wenn das funzt, schlägt der Amp Alles.


Autsch!
Justfun
Inventar
#847 erstellt: 27. Dez 2006, 22:56
Hi Scope,
freut mich zu sehen, dass du Weihnachten gut überstanden hast , alte Socke
Das Dingelchen ist wirklich sehr gut,

Autsch!

dachte ich mir auch als ich das Verstärkerle an meine Anlage angeschlossen habe, Autsch, sowenig Aufwand und soviel Klang.
Wenn das Autsch wegen der Triode ist, die etwas K2 bringen soll, OK, dann eben mit Autsch, ich höre mehr mit den Ohren als mit Spectrumanalyser. ( Zumal ich leider, leider keinen habe )
Auch
Gruß
Manfred
-scope-
Hat sich gelöscht
#848 erstellt: 28. Dez 2006, 07:29
Moin?


Das Dingelchen ist wirklich sehr gut,


nur noch "sehr gut"? Mit der Definition "sehr gut", kann man aber noch lange nicht "alles schlagen"

Vermutlich schlug er zuerst "alles", war danach noch sehr gut, am nächsten morgen war er dann noch "OK", und nach einer Woche lediglich "brauchbar"


sowenig Aufwand
....ist das "Geheimnis" einer integrierten Schaltung.


Wenn das Autsch wegen der Triode ist, die etwas K2 bringen soll,


Wieviel K2 bringt denn eine Triodenstufe an dieser Stelle, wenn man bei der Beschaltung keinen "künstlich erzwungenen" Mist baut? 0,08%? 0,1%

...."Wir" brauchen mal dringend wieder einen "Blindtest" um diese weichzeichnenden, warmen, musikalischen
0,1% schonungslos aufzudecken

Achso...ich vergaß : Autsch!


PS:

Zumal ich leider, leider keinen habe )


Nimm deine Soundkarte und irgendeine der vielen Softwarelösungen ...dann hast du einen.


[Beitrag von -scope- am 28. Dez 2006, 07:34 bearbeitet]
Justfun
Inventar
#849 erstellt: 28. Dez 2006, 22:47
Hi scope,

nur noch "sehr gut"? Mit der Definition "sehr gut", kann man aber noch lange nicht "alles schlagen"

Ok, einigen wir uns auf " schlägt alles in der Preisklasse und einiges weit darüber"

und nach einer Woche lediglich "brauchbar"


Ganz sicher nicht, erstens komm ich an den Amp gar nicht mehr dran, der ist fester Bestand des Zimmers meiner Tochter
und zweitens war ich wirklich sehr erstaunt was für einen excelenten Klang das Ämpchen produziert.

Ursprünglich sollte es nur klein und preiswert, man kann es auch billig nennen, werden.
Zu meinen Erstaunen ist ein Verstärker herausgekommen der richtig erwachsen klingt.
Seit meinen sehr ernüchternten Chipamp Experimenten vor ~ 25Jahren mit dem STK XXX, wollte ich mit den Dingern auch nichts mehr zu tun haben, aber auch hier ist die Entwicklung nicht stehen geblieben, dass die Dinger inzwischen aber so gut sind hätte ich nicht vermutet.

Nur eben die Schwäche bei Saiteninstrumenten, nicht sehr ausgeprägt aber ganz klar vorhanden, da meine Röhre hier um mindestens eine Klasse besser spielt, aber die schlechteren Messwerte (Frequenzgang und Rechteckübertragung, mehr ist mit meinem Messmöglichkeiten nicht drinnen) hat, liegt die Vermutung nahe, es fehlt etwas K2.


Wieviel K2 bringt denn eine Triodenstufe an dieser Stelle, wenn man bei der Beschaltung keinen "künstlich erzwungenen" Mist baut? 0,08%? 0,1%


Da meine Röhre ein PP ist wird es auch nicht viel mehr sein, ein Versuch ist es mit Sicherheit wert.

Gruß
Manfred
-scope-
Hat sich gelöscht
#850 erstellt: 29. Dez 2006, 15:28

Ok, einigen wir uns auf " schlägt alles in der Preisklasse und einiges weit darüber


Na....Das hört sich jetzt endlich wieder "völlig Forennormal" an....Wie wärs mit dem klassiker:

"spielt so ziemlich alles an die Wand" ?

Könnten wir uns darauf einigen?


der ist fester Bestand des Zimmers meiner Tochter

Weiss "sie" derartiges Highest-End überhaupt zu schätzen?


und zweitens war ich wirklich sehr erstaunt was für einen excelenten Klang das Ämpchen produziert.

Mich hat er nicht überrascht. Der Chip hat in einigen Bereichen gute bis sehr gute Messwerte, klingt aber völlig "unauffällig".

Wenn man hingegen (zumindest mit dem Mundwerk) verschiedene, angemessen konstruierte Endverstärker innerhalb ihres Leistungsbereiches klar "musikalisch" voneinander unterscheiden kann, dann ist das natürlich eine "andere Welt".....Da kenn´ich mich jetzt nicht so sehr aus.

Eine 1% Harmonische "schmeissende" Röhre mit 0,8 Ohm Ausgangsimpedanz könnte ich zwar am passenden Lautsprecher sicher auch (mit Prüfzettelchen) nachweislich heraushören, aber bei Vergleichen von Geräten innerhalb der "üblichen" Spezifikationen kann ich das leider auch -wenn überhaupt- NUR über ein Forum.


es fehlt etwas K2.


DAS wird es sein....Ohne K2 ---> kein Klang...Verstehe


Da meine Röhre ein PP ist wird es auch nicht viel mehr sein, ein Versuch ist es mit Sicherheit wert.


Da bist du aber sehr optimistisch....Bei 1 oder 2 Watt?

Was mich wundert: Du hast ja einen handwerklich ausserordentlich schönen Röhrenverstärker aufgebaut, was insbesonders für den erstklassigen mechanischen Aufbau, das wichtige "finish" und die erstklassige Verdrahtung usw... gilt.
Aber du hast dir NICHT die Mühe gemacht, das Gerät irgendwie während oder nach der Fertigstellung "näher" zu untersuchen??

Sowas wirft mein Verständnis komplett aus der Bahn....sorry......Ein Schelm, wer böses dabei denkt!

Also....Wenn dich das interessiert, dann hätte ich das an deiner Stelle schon längst mal mit IRGENDEINER 0815 Soundkarte, einem Lastwiderständchen, und einem Spannungsteiler ausgetestet. Notebooksoundkarten kommen locker auf -80 dB Klirrdämpfung....Das reicht um sowas zu prüfen vollauf.


[Beitrag von -scope- am 29. Dez 2006, 16:12 bearbeitet]
Justfun
Inventar
#851 erstellt: 29. Dez 2006, 16:01
Hi Scope,

Aber du hast dir NICHT die Mühe gemacht, das Gerät irgendwie während oder nach der Fertigstellung "näher" zu untersuchen??

Sowas wirft mein Verständnis komplett aus der Bahn....sorry......Ein Schelm, wer böses dabei denkt!

Klirrmessung habe ich keine gemacht, Rechteckübertragung Frequenzgang und Leistung schon.
Die Rechteckübertragung war Anfangs nicht so prall, da ein C falsch dimensioniert war.
Werd mir wohl doch noch mal eine passende Software besorgen um auch den Klirr messen zu können.

Gruß
Manfred
_Stephan_
Stammgast
#852 erstellt: 03. Jan 2007, 14:00
Hi,

ich hab jetzt auch endlich mal gelötet, ein Prototyp zum rumspielen hängt hier an meinem Rechner.
Allerdings ein 4780er. Randbeschaltung entspricht der von
Mick. 2x20V Trafo, Siebung provisorisch mit je 2 Stück 2200ern pro Rail.
Bei 4Ohm Last bischen knapp mit dem 4780er, wird gut warm.
Kein Rauschen, perfekt.
An meinem Computer zischelts in einer Tour, zum Kotzen
Und wenn ich den Rechner ausschalte gibt's etwa 2 Sekunden nach dem Abschalten nen mörderischen Knall, muß vom Mainboard kommen
Schreit nach externer Soundkarte

Was mir nicht gefällt ist der Offset von 35 bzw. 60mV.
Mir fehlt die Erfahrung, bischen viel oder? Wieviel habt ihr so?
Bin schon am Überlegen, mir ein paar Elkos in den Gegenkopplungszweig zu löten...
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