Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 10 . 17 18 19 20 21 22 23 Letzte |nächste|

Gaincard Kopie

+A -A
Autor
Beitrag
Mick_F
Stammgast
#1002 erstellt: 22. Aug 2007, 12:24
Parallel scheint mir sinnvoll bei den Impedanzen.
artQuake
Ist häufiger hier
#1003 erstellt: 22. Aug 2007, 12:40
Nur parallel ? Dieser LINK zeigt zum Beispiel einen Amp mit 3 Parallel geschaltenen GC's je Board und diese Boards wiederum gebrückt ... wobei parallel ist ja gebrückt auch

... war überrascht zu sehen das ein Jeff Rowlands auch mit den LM3886 was gemacht hat. HIER auch 6 LM3886 je Kanal ...


... und wird dann gebraucht HIER im Forum so verkauft


[Beitrag von artQuake am 22. Aug 2007, 12:51 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#1004 erstellt: 22. Aug 2007, 14:09
Hallo,


von wegen der Messung : Ich hatte Rücksprache wegen dem Sinusgenerator. Er sei möglich das am Sinusgenerator etwas nicht in Ordnung war


Auch in diesem Fall hast du dann falsche Informationen gegeben,weil du das angeblich bereits im Vorfeld ausgeklammert hast:
Du schriebst:

Zur Messung : Zuerst wurde der Sin/Square-Generator auf dem Oszi (Gould 20Mhz) kontrolliert, zuerst bei 1 kHz mit 0.5V und dann Frequenz von unten nach oben gefahren. --> keine Schwankungen.


Somit war eine -im Rahmen des Notigen- genaue Amplitudenstabilität über die Frquenz gegeben....Zwar wa ich skeptisch, da sowas für "normale" Generatoren unüblich ist, aber ich habe es einfach mal "geglaubt".




Durch die hohe Temperaturänderung am Laswiderstand geht doch auch eine Änderung dessen Effektivwiderstands einher.


Für deine Messung ist er absolut "unbedeutend". Es sei denn du hast versehentlich zwei 15 ohm PTC´s erwischt.



Wieso dusselig ? Bei einem einzelnen GC ist das schon dusselig aber bei mehreren parallel gebrückten (je Kanal) vielleicht doch etwas anständiges.
Was denkst du darüber ? Irgendwelche Vorschläge ?


Wie ich darüber denke, willst du sicher nicht hören. Obwohl der hier besprochene Chip mit zu den besten dieser Art gehört, bietet er sich als Grundlage für derartige Lautsprecher selbst in Parallelschaltung nicht an. Sicher wird er funktionieren, aber er ist nach meiner Philosophie dort fehlplatziert. Warum gerade dieser schnell und in wenigen Stunden aufgebaute Chipamp? NUR weil er so einfach aufzubauen ist?
Diesem Lautsprecher gönne ich eine kräftige Transistorendstufe mit guter Stabilität.

Ich halte es für "dumm", dort einen (oder mehrere) Chipverstärker einzusetzen, nur WEIL man sich (ggf. zu recht?) im DIY Bereich nicht mehr zutrauen darf? Dann lieber ein "entsprechendes" Fertiggerät gebraucht kaufen.


Hast du dir mal den hier schon angeguckt. Vonwegen Leistung dürfte doch auch nichts dagegensprechen. Wäre das eine bessere Alternative ?


Nach meiner "Philosophie" , und auf den ersten Blick : Ja.


[Beitrag von -scope- am 22. Aug 2007, 16:49 bearbeitet]
artQuake
Ist häufiger hier
#1005 erstellt: 22. Aug 2007, 16:38

von wegen der Messung :

OK. Werde das nächste Mal peinlich genau darauf achten.


Wie ich darüber denke, willst du sicher nicht hören.

Doch will ich. Im ernst.


Obwohl der hier besprochene Chip mit zu den besten dieser Art gehört, bietet er sich als Grundlage für derartige Lautsprecher selbst in Parallelschaltung nicht an. Sicher wird er funktionieren, aber er ist nach meiner Philosophie dort fehlplatziert.

Warum nicht ? Ein Jeff Rowland verkauft diesen Chip im 12er Pack in seinem Produkt und da hängen bei den Testern bestimmt auch keine einfachen Lautsprecher dran die diesem Amp gutes attestieren. (Nicht denken dass ich jetzt irgendenem Brand oder einem Bericht verfalle)


Warum gerade dieser schnell und in wenigen Stunden aufgebaute Chipamp? NUR weil er so einfach aufzubauen ist?

Mein letztes Projekt war ein Röhren-VV und dessen Schaltung lässt sich auch an einem Tag bewerkstelligen. Bis zum Endprodukt hat es allerdings ein Jahr gedauert.
Was ich damit sagen möchte ist, dass es mir nicht um den schnellen Bau geht, sondern schon im Vorfeld aus jedwelchen Diskussionen oder kleinen Bauprojekten herauszulesen ob ich eine Idee zum Bau weiterverfolgen soll oder nicht. Bis zum Endprodukt wirds eh wieder lange dauern.

Daher folgt :

Diesem Lautsprecher gönne ich eine kräftige Transistorendstufe mit guter Stabilität.

Genau da liegt mein Wunsch verborgen. Mit Verlaub, dem Unterschied, dass ich keine "kräftige" im Sinne einer Class-A ergo mit einer mit 55°C Oberflächentemperatur dauernd heizenden Endstufe benötige, sondern lediglich mit einer "kräftigen".

Ich glaubte mit einem LM3886 eine solche "kräftige" generieren zu können.

Nun frage ich dich : Was genau ist denn diese Stabilität von der du schreibst ? Womit definierst du diese Stabilität ?
Warum soll dieser Chip im zB. im Sixpack-Verbund nicht stabil genug für meine LSP sein ? Das liegt wohl nicht am Class-A Prinzip oder ? Die LM's im Verbund haben ja auch genug Kraft und benötigen letztendlich sicher auch so einen RKT wie er in meinen Vincents verbaut ist. Warum sollen die dann nicht kräftig sein ? Das kapier ich nich.
Verstehe mich nicht falsch, aber mich würds super anka..en wenn das Endprodukt nicht diese Kontrolle hätte wie jetzt. Dann schwitze ich im Sommer lieber und heize teuer.


Nach meiner "Philosophie" , und auf den ersten Blick : Ja.

Warum ? Weil er Transen separat am Ende hat und die nicht alle in einem Chip verbaut sind ?
-scope-
Hat sich gelöscht
#1006 erstellt: 22. Aug 2007, 17:18

Warum nicht ? Ein Jeff Rowland verkauft diesen Chip im 12er Pack in seinem Produkt und da hängen bei den Testern bestimmt auch keine einfachen Lautsprecher dran die diesem Amp gutes attestieren. (Nicht denken dass ich jetzt irgendenem Brand oder einem Bericht verfalle)


In diesem Sonderfall wurden 6 Stück pro Kanal verschaltet.
Obwohl der Aufbau eines solchen Verstärkers sicher nicht die selben, hohen Anforderungen an den Aufbau und den Abgleich fordert, den ein aufwendiger, diekreter Verstärker fordert, ist eine 6-fach verschaltung nichts für Wochenendbastler. Auch wenn aus dem Konstrukt am Ende etwas herauskommt, ist das Ergebnis völlig unklar.
Ein DIY- Jeff Rowland, der sich am Ende mit dem Original messen kann, will erstmal aufgebaut auf objektive Qualität vermessen sein.

Da kommen wir nicht zusammen....sorry.


Was ich damit sagen möchte ist, dass es mir nicht um den schnellen Bau geht, sondern schon im Vorfeld aus jedwelchen Diskussionen oder kleinen Bauprojekten herauszulesen ob ich eine Idee zum Bau weiterverfolgen soll oder nicht. Bis zum Endprodukt wirds eh wieder lange dauern.


Habe ich nicht 100%ig verstanden. WARUM möchtest du unbedingt selbst etwas zusammenlöten? Was ist der Beweggrund?


Genau da liegt mein Wunsch verborgen. Mit Verlaub, dem Unterschied, dass ich keine "kräftige" im Sinne einer Class-A ergo mit einer mit 55°C Oberflächentemperatur dauernd heizenden Endstufe benötige, sondern lediglich mit einer "kräftigen".


Kräftig und "Class irgendwas" haben nichts miteinander zu tun. In Kaskadierungsstufen, die für "Einsteiger" noch überschaubar (und erfolgreich) machbar sind, ist mit dem Chip kein Verstärker aufzubauen, der das Prädikat "Kraft" verdient. Das ist erstmal kein Qualitäts- , sondern ein Quantitätsmerkmal.
Es ist darüberhinais auch eine Frage des Standpunkts.

Auch da kommen wir nicht zusammen.


Warum soll dieser Chip im zB. im Sixpack-Verbund nicht stabil genug für meine LSP sein


Mit so einer Verschaltung (vermutlich kombi aus Brücke und parallelschaltung) kommt man vielleicht in die NÄHE meiner Definition von "Kraft". Eine Stabilität und damit verbundene hohe "Stromlieferfähigkeit" (um es mal so auszudrücken) würde ich davon abewr immer noch nicht erwarten.

Eine 6 fach Verschaltung halte ich (ohne Details zu wissen) -bei korrektem Aufbau!!- für deine noch "normalen" Lautsprecher sogar für praxisgerecht.
Diesen Weg würde ich (rein subjektiv) aber dennoch nicht gehen...obwohl er möglich sein dürfte.


Warum ? Weil er Transen separat am Ende hat und die nicht alle in einem Chip verbaut sind ?


Ich definiere "stabil" mit der Beibehaltung der (hohen!)Amplitude trotz kontinuierlicher verringerung des Widerstands und damit hohen Stromfluss durch denselben, ohne dass sich die Signalqualität gross verschlechtert.
Das ist in der Regel nur durch x-fach kaskadierung, oder durch potente, nachgeschaltete Stromverstärker (Transistoren) zu erreichen.

Derartige Einzelchips gibt es kaum. Die meisten Menschen brauchen sowas auch garnicht.
Wie sich die Qualität eines blind zusammengelöteten 6 fach Chipverstärkers letztendlich präsentiert, steht in den Sternen.

Positive Klangbeschreibungen und subjektive Berichte über die erlangte Zufriedenheit sind -für mich- längst kein ernstzunehmendes Argument mehr, für einen geglückten Aufbau .


[Beitrag von -scope- am 22. Aug 2007, 17:24 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#1007 erstellt: 22. Aug 2007, 19:09


Grüße Lothar
artQuake
Ist häufiger hier
#1008 erstellt: 22. Aug 2007, 19:33
Dann fasse ich mal das wesentliche zusammen :

- Kräftig ist ein Quantitätsmerkmal.
- Stabilität ist verbunden mit einer hohen Stromlieferfähigkeit
- Stabilität ist in der Regel nur durch x-fach kaskadierung, oder durch potente, nachgeschaltete Stromverstärker (Transistoren) zu erreichen.

Korrekt ? Das wollte ich wissen, Danke.

Das WIE, lass mal meine Sorge sein, dazu muss man m.E. nicht zwingend zusammenkommen.

Mein Beweggrund :
HIFI-FORUM » Do it yourself » Elektronik » Gaincard Kopie. Nicht mehr und nicht weniger.

Zum Standpunkt :
Aber vielleicht ist es ja einfacher, wenn du dir ganz einfach vorstellst ich sei ein ahnungsloserhobbywochendbastlerdepp.

Noch etwas zu deinem Schreibstil :
Debatten sind ein intellektuelles Event der Gesellschaft. Denn egal, wie solche Debatten ausgehen: Unser Leben verläuft unbeeindruckt weiter.
Kurze treffende Antwort reicht.

Danke dennoch
Sebastian_(raven13)
Stammgast
#1009 erstellt: 30. Aug 2007, 10:55
Hallo zusammen!

Ich spiele schon seit langen mit dem Gedanken mir einen sochen Gainclone zu bauen, genauergesagt seit dieser Threat hier entstanden ist.

Leider war ich jetzt 6 Monate im Ausland, was die Sache nicht gerade beschleuningt hat...

Naechstes Monat werde ich jedoch wieder deutsche Heimaterde betreten und moechte dann mit dem Aufbau beginnen.
Jetzt versuche ich mich seit 3 Tagen durch alle 51 Seiten dieses Threats zu lesen und habe ein Problem:

Keiner von euch trifft hier eine wirkliche Aussage welche Version Amp mit welcher Art von Stromverstaerkung jetzt gut, oder nachbauenswert sind!

Ich kann das schwer einschaetzen, sind die Amps auf Micks Page jetzt eher Evolutionen (also sollte man die letzte bauen?) oder eher Machbarkeitsstudien ?

Welches Stromversorgung koennt ihr jetzt empfehlen?
Aufbau waere kein Problem, da ich auch schon Roehren verloetet hab...

Bitte schreibt jetzt nichts von "kommt auf den Geschmack an" oder "eigentlich ist keine Version richtig schlecht, aber auch ned richtig gut..."

Eine wirklich klare Aussage welche Stromversorgung und welche Version des Amps waere extrem hilfreich!

Besten Dank und schoene Gruesse aus Afrika

Sebastian


[Beitrag von Sebastian_(raven13) am 30. Aug 2007, 10:55 bearbeitet]
ELEKTRONIX
Schaut ab und zu mal vorbei
#1010 erstellt: 12. Sep 2007, 22:01
ohmannomannohmannomannohmannomann


was sind das hier nur für Beiträge ????????????????

was sind das hier nur für Fragen ??????????????????

............. ...........


kommt denn von den Fragestellern keiner auf die
naheliegendste Idee erstmal zu googeln ??????????????

Allein bei Eingabe/Suche nach "gainclone" kann sich der geneigte wissenssuchende für die nächsten MONATE von diesem
Beitrag abmelden
Für diejenigen, die dazu offensichtlich nicht in der Lage sind, empfehle ich die Seite von "Decibel Dungeon".

Allein die Informationen auf dieser Seite dürften schon 95% der hier aufgeworfenen Fragen beantworten.
Querverweise und Literaturangaben inklusive.

Viel Erfolg bei der Informationssuche !!!!!!!!!!

Grüße Elektronix
Mick_F
Stammgast
#1011 erstellt: 13. Sep 2007, 06:23
... und weil das für fast alles gilt, was in diesem Forum besprochen wird, kannst Du Dich eigentlich auch gleich wieder abmelden.....
Ultraschall
Inventar
#1012 erstellt: 13. Sep 2007, 06:49
Wieso ? - so unrecht hat Elektronix garnicht. Habe manchmal auch wirklich den Eindruck, einige sind zu faul zum googeln.

@ Sebastian: fange einfach an zu bauen,
ich würde die Freiverdrahtung auf dem Kühlkörper vorziehen und ob man ein Snubber ins Netzteil einsetzt oder nicht kannst Du dann immer noch probieren etc. oder ob die Version mit einen Widerstand weniger -dem vom Eingang nach Masse der wegfällt, besser ist----Schwachsinn eher , wenn das Poti kratzt kommt dir dann die Lautsprechermembran entgegen... etc.
(Also bitte hinterm Schleifer einen Widerstand nach Masse einbauen, der verschlechtert auf keinen Fall den Klang.)



Schnelles entschlossenes Handeln sichert den Sieg !
Und nicht endloses rumlabern!

Grüße
Michith
Inventar
#1013 erstellt: 13. Sep 2007, 15:32
Salü

vielleicht interessierts ja den Einen oder Anderen... in der neuen Stereoplay ist ein Amp mit je einem LM3886T pro Kanal getestet worden, der Cambridge A340E. Es wurde doch schon des öfteren gefragt, in welcher Liga der LM spielt, jetzt ists raus, 400 Euro, allerdings ist dort noch ne Fernbedienung und ein Motorpoti dabei

Gruss, Michi
Sebastian_(raven13)
Stammgast
#1014 erstellt: 13. Sep 2007, 15:58
Hmm nun ja, was soll ich sagen.

Klar kann ich es googeln, glaubt nicht ich täte das nicht.
Aber wie immer im Internet bekomme ich 1000 verschiedene Meinungen, jeder preist sein eigenes Bauteil.

Ich bin nunmal begeisteter Leser dieses Forums und
habe desshalb versucht die Quintessenz aus dem was in dem Forum erarbeitet wurde herrauszufinden.

Leider war das bei dem Threat nicht so leicht, desshalb meine Frage.

Mick hat ja alle Versionen selbst gebaut, und somit auch alle gehört,
(was selten vorkommt bei den zig Bauplänen die ich gesehen hab) also dachte ich mir es wäre vielleicht das beste eine Aussage von ihm zu bekommen, ob ein Snubber jetzt nötig ist oder nicht; 2-resistor version oder 3-resistor ?

Hier im Forum werden viele tolle Sachen entwickelt, aber wenige werden groß.
Als Beispiel die Cyburgs Lautsprecher.
Es gibt mit Sicherheit noch den einen oder anderen Lautsprecher der besser ist, aber die sind in der Versenkung verschwunden, die Sticks nicht, ich hab sie selbst gebaut.
Und warum?
Weil am Anfang ein Beitrag war, in dem war das fertige Produkt gezeigt wurde und die genaue Anleitung mit der man ein gutes Ergebniss erreichen konnte.
(Vielleicht wäre es noch ein Quätchen besser gegangen, aber das ist egal, das Ergebniss ist gut.)

Hätte er den Threat einfach so angefangen, und irgendwann dann die 7te verbesserte Version auf Seite 12 gebaut, und zwar mit der Dämmung von Seite 9 und der Frequenzweiche von Seite 3, der Viech threat wäre heute bei 13 Seiten und längst weg vom aktuellen Geschehen.

Ich hoff ich langweil euch nicht mit meinem Produktpsychologischem Gequatsche, aber versteht ihr was ich meine?
Eine klare Aussage wirkt Wunder!

Natürlich kann sämtliche Pläne googeln, dann die Karten legen und mich für einen entscheiden und den bauen...
Ich möchte aber den aus diesem Forum bauen, weil es mein Forum ist.
Mick hat eine klasse Homepage geschrieben, ich möchte einen dieser Versionen bauen, brauche nur eine Aussage, welche der empfehlenswerteste ist.

Ich kann leider nicht von der Schaltung her sagen wie es sich anhört, dafür hab ich das falsche studiert.

Deshalb die Frage nach ner einfachen Aussage:
Bau die Version mit dem Netzteil und dann wirst du Spass damit haben.

Ich hoffe ihr versteht mich und keiner fühlt sich auf den Schlips getreten, das war nicht meine Absicht.

schöne Grüße
Sebastian

Edit:
Danke an Ultraschall, das ist schonmal ne Aussage!


[Beitrag von Sebastian_(raven13) am 13. Sep 2007, 16:56 bearbeitet]
Mick_F
Stammgast
#1015 erstellt: 13. Sep 2007, 19:41

Michith schrieb:
Salü

vielleicht interessierts ja den Einen oder Anderen... in der neuen Stereoplay ist ein Amp mit je einem LM3886T pro Kanal getestet worden, der Cambridge A340E. Es wurde doch schon des öfteren gefragt, in welcher Liga der LM spielt, jetzt ists raus, 400 Euro, allerdings ist dort noch ne Fernbedienung und ein Motorpoti dabei



Verstehe ich nicht. Es gibt doch schon viele Tests von Amps, die den LM3886 enthalten. Diese sind in ganz unterschiedlichen Preisklassen angesiedelt und werden meist hoch gelobt. Allen voran der Gaincard, aber es gibt noch mehr....
Mick_F
Stammgast
#1016 erstellt: 13. Sep 2007, 19:45
Sebastian, die Amps die ich vorgeschlagen habe, klingen alle recht ähnlich. Mir gefällt die 2 bzw. 3-Resistor-Variante am besten. Die kannst Du bauen, wenn Deine Quelle keinen Gleichstrom liefert (weil ohne Eingangs-Koppelkondensator). Wenn Du nicht sicher bist, baue die Gaincard-Kopie oder hänge zusätzlich einen Kondensator seriell an den Eingang.

Als Netzteil baue das Snubber NT, oder, wenn Du sehr gute Trafos und Dioden hast, das Einfach-NT ohne Siebung.

Gruss
Mick
ELEKTRONIX
Schaut ab und zu mal vorbei
#1017 erstellt: 14. Sep 2007, 20:53
.
.
.... . ..MickF's :
Antwort mit Informationsgehalt gegen
der minimale Inforest verschwindet im Rauschen der ihrer
Widerstände beraubten gainclone

Offensichtlich bist Du einer der besten Googler hier MickF
ich war jedenfalls erstaunt etliches auf Deiner Seite vorher schon auf diversen anderen Seiten gesehen zu haben .
Dabei dachte ich doch tatsächlich, es wären Deine eigenen Entwicklungen gewesen .

Finde ich aber gar nicht schlimm , man soll sich ja auch mal inspirieren lassen .

Genau das ist mir ja auch ein Anliegen, vor der Praxis kommt
die Teori ,...Probieren geht nicht immer über Studieren

Bastelwütige Leser sollten bitte bedenken,daß so subtile
Veränderungen wie verschiedene Arten von R's oder C's nur schwer "erhört" werden können.
Dazu braucht es vor allem Hörerfahrung und einen gut
bekannten Lautsprecher.
Folienhochtöner erleichtern durch ihre bessere Auflösung
die Klangbeurteilung.
Dabei sollte man sich über das eigene, subjektive
Hörerlebnis im klaren sein.Die Frage nach dem einzig wahren
Bauteil stellt sich so also nicht , es kommt auf die Gesamtabstimmung an.
Mit genügend Praxiserfahrung kann man durch die Summe kleiner Veränderungen den gewünschten Klangeindruck erreichen.
Also bitte Mut zum Experimentieren, dann klappt's auch mit dem Klang .

Grüße Elektronix
Mick_F
Stammgast
#1018 erstellt: 14. Sep 2007, 20:56
Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Bei jedem Artikel auf meiner Seite steht genau dran, wer der Entwickler war, wenn nicht ich es war.
Ansonsten scheinst Du die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben (wenn es nicht gerade um Rechtschreibung geht)...


[Beitrag von Mick_F am 14. Sep 2007, 20:59 bearbeitet]
Justfun
Inventar
#1019 erstellt: 14. Sep 2007, 21:18
Moin Mick,

Ansonsten scheinst Du die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben (wenn es nicht gerade um Rechtschreibung geht)...

Dafür sieht der Beitrag aus wie eine Tüte voll Smarties, ist ja auch was wert, wenn auch sonst für den Eimer.
Lass dich nicht ärgern, Deine Seite ist jedenfalls bei mir unter Favoriten abgespeichert.
Gruß
Manfred
Mick_F
Stammgast
#1020 erstellt: 15. Sep 2007, 07:40
Danke Manfred
ELEKTRONIX
Schaut ab und zu mal vorbei
#1021 erstellt: 16. Sep 2007, 12:12
!
!
Hallo Sebastian,
Hallo artQuake,


klar, bei dieser gewaltigen Resonanz auf den LM3886, besonders in den USA, kann man schon Besonderes vermuten.

Dabei findet hier der wesentlich ausgefeiltere TDA 7293 viel zu wenig Beachtung. Das Teil kostet bei Reichelt €2,55,leistet fast 80W
an 4 Ohm und obendrauf gibt es bei Schuro-Elektronic fertige Platinen für kleines Geld.
Die kann man dann auch noch in Brücke schalten oder parallel, wie's beliebt.
Wer noch was obendrauf braucht, bekommt eine 200W- Endstufe mit 4 parallelen Chips - Platine und alle Endstufenbauteile - für nicht mal € 100.- .
Zusätzlich liefert der Entwickler UB auch noch einen umgehenden support bei technischen Fragen per email.

Daß der LM 3886 eine Killerapplikation sei, das lasse ich mir bestimmt nicht weismachen.

Leider verkennen viele die Fakten,bzw wissen nichts - das so viel darüber in den Foren geschrieben wird,sagt allerdings wirklich noch
überhaupt nichts darüber aus, wie das Teil dann zu Hause beimEndanwender/Bastler klingt(dazu hat sich Scope treffend geäußert).

Für mich immer wieder verblüffend - von einem nur 1/2 streichholzschachtelgroßen Consumer-Chip - es wird doch tatsächlich HiEnd-Klang erwartet.
Dabei keine Frage, was für Schallwandler angetrieben werden sollen .

Wenn/falls/unter Umständen/man es wissen will,sollte man sich das Datenblatt ansehen- dort wirst Du geholfen .

Kurze Zusammenfassung :
lt dortigem SOA-Diagramm ist bei 30V und 3A Ende -
....................PPL-Diagramm ist bei 10ms Impuls bei 50W Ende
Kann man sich ja mal eigene Gedanken darüber machen..... ...oder...?

Dazu gibt es noch geniale "Claudius Kurzschluß"-Bastelwastel-Entwickler die Teori-und Praggsis
mit 1000µF Ladeelkos,ohne richtige Hf-Entkopplung am Chip,eigene,spezial Leitungs-und Masseführung mit dem Verzicht auf die Hälfte aller Bauteile kombinieren.
Kann man so alles im Netz finden .

Das ist schon pure Esoterik, wer gläubig ist soll Glauben.Aber Wissen ist was anderes.
Fürchte schon fast die nächste Diskussion über die klanglichen Eigenschaften von Lötstellen, bestimmt kommt dann einer,
der auf Kaltleim oder Pattex schwört - oder ist nicht doch Sekundenkleber das allergeilste?

AAAAAAAAAAber......es klingt supi :cut.

Wiederum kann ich mich da nur Scope's letztem Satz anschließen - es ist eben alles subjektiv(one man's floor is annother's ceiling )

Für 2-Wege Schallwandler mit 17cm TMT, HicksEnd Ausführung mit 85dB Wirkungsgrad in einem 20qm Wohnzimmer im Plattenbau ohne Anspruch auf(Tief-)Bass, mag das dem Einen oder Anderen genügen.

Allen die mehr wollen und doch den LM3886 verwenden möchten,empfehle ich die Aktivierung der kompletten Box.
Aber das eröffnet wieder andere Baustellen wie die elektronische Frequenzweiche.
Trotzdem, das hat dann schon wieder was Besonderes mit ca. € 5.- pro Chip Winzigfitzelkleines-Bastelsahnestückchen

Für mehrmehrmehr in allen Bereichen bietet sich derzeit der
ganz neu auf den Markt gekommene LME 49810 an(Lieferrückstand derzeit).
Das Teil kostet so ab €10.-, ist eine Endstufenschaltung ohne Leistungsstufe, hält von +/-20V bis zu +/-100V alles aus
und bringt - je nach Beschaltung mehr als 300W an 8Ohm.

Eine überschlägige Kostenkalkulation ergibt etwa
€ 50.- für alle Endstufenbauteile
€200.- für das Netzteil
Gehäuse,Kühlkorper,Peripherie und Platine zusätzlich.

Grüße Elektronix


[Beitrag von ELEKTRONIX am 16. Sep 2007, 16:10 bearbeitet]
Mick_F
Stammgast
#1022 erstellt: 16. Sep 2007, 13:31
Irgendwie habe ich das Gefühl, es ist Zeit, diesen Thread zu schliessen. Alles Wichtige wurde gesagt, und was jetzt noch kommt ist reiner Spam.
Mick_F
Stammgast
#1023 erstellt: 21. Sep 2007, 14:14

Ultraschall schrieb:
oder ob die Version mit einen Widerstand weniger -dem vom Eingang nach Masse der wegfällt, besser ist----Schwachsinn eher , wenn das Poti kratzt kommt dir dann die Lautsprechermembran entgegen... etc.
(Also bitte hinterm Schleifer einen Widerstand nach Masse einbauen, der verschlechtert auf keinen Fall den Klang.)


Ohne diesen R ist die Eingangsimpedanz des Amps konstant. Mit dem R sinkt sie mit steigender Lautstärke.


[Beitrag von kptools am 21. Sep 2007, 14:33 bearbeitet]
bbernhard1
Ist häufiger hier
#1024 erstellt: 30. Sep 2007, 12:04
Nachdem ich bei meinem ersten Übungsaufbau leider die Beinchen des ICs beleidigt habe möchte ich den Gainclone jetzt nochmal aufbauen jedoch diesmal auf einer Platine.

Hat hier schon jemand den Gainclone auf der Platine aufgebaut bzw gibts da vielleicht ein Layout?
Michith
Inventar
#1025 erstellt: 30. Sep 2007, 15:45
Salü

ja, ich habe diverse Aufbauten auf Lochrasterplatinen gemacht, da existieren auch Layouts in Form von BMP Dateien. Ist aber nix professionelles zum Ätzen oder so, zeigt lediglich, welche Leiterbahnen weggekratzt werden müssen und welche genutzt werden. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Platinenaufbau gemacht. Die mechanische Stabilität ist grösser und die Kurzschlussgefahr ist auch stark reduziert gegenüber einem fliegenden Aufbau. Der Leitungsweg kann auch auf einer Platine sehr kurz gehalten werden.

Gruss, Michi
Justfun
Inventar
#1026 erstellt: 30. Sep 2007, 16:20
Hallo bbernhard ( bist du der mit dem Presslufthammer )
schau mal hier, http://www.loetstelle.net/
hab hier mal die Leiterplatten gesehen, mag jetzt aber nicht suchen.
Gruß
Manfred
bbernhard1
Ist häufiger hier
#1027 erstellt: 30. Sep 2007, 17:03
@Manfred:

Danke,hab da schon etwas gefunden das nicht schlecht aussieht.

@Michi: Falls du die Layouts weitergeben willst,dann würde ich mich freuen wenn du mir die zukommen lassen könntest(gerne auch per PN oder Mail).

Ich würde mir gerne beide Varianten ansehen um zu sehen welche mir besser gefällt.
ELEKTRONIX
Schaut ab und zu mal vorbei
#1028 erstellt: 06. Okt 2007, 00:37


Überlegungen eines HiFi-Fan's,

...wollte mir selber darüber klar werden,wie der gainclone
mit den Lautsprechern zusammenarbeitet.
Dazu einige physikalische und psychoakustische Vorüberlegungen

Hier die Tabelle des Schalldruckpegels:

Hörschwelle......................................0dB
Atemgeräusch................................25dB
Sprache im Hintergrund...............45dB
Unterhaltung in 1m Abstand........60dB
Staubsauger...................................70dB
Straßenlärm (Auto)........................80dB
Hauptverkehrsstraße....................85dB
Disco................................................90dB
Musik über Kopfhörer,laut..........100dB
großes Orchester........................110db
Unwohlseinschwelle..................120db
Schmerzschwelle........................130dB

Wie "Laut" sind nun die ca.70W an 4Ohm des gainclone?

Der (Schalldruck)-Pegel eines Lautsprechers wird bei 1Watt
Eingangaleistung gemessen - gängige Werte im HiFi-Bereich
sind so um 80dB - 85dBSPL (deciBel Sound Pressure Level)

Die Psychoakustik sagt, eine Steigerung des Pegels um 6dB
empfindet der Mensch als eine Verdopplung der Lautstärke.
Physikalisch erfordert diese Steigerung um 6dB aber
die 4-fache Wattzahl!!!! !!!!!!!im Verstärker.

Über den Leistungsbedarf des Lautsprechers und die damit
beim Hörer ankommende Lautstärke gibt das folgende Diagramm
eine Übersicht :

Änderung der....I...Watt...I...Lautsprecherschalldruck dBSPL
Lautstärke dB...I..............I
.......o...................I......1.....I....80.....I....85...I...90...I...95
.......3...................I......2.....I....83.....I....88...I ..93...I...98
.......6...................I......4.....I....86.....I....91.. I...96...I...101
.......9...................I......8.....I....89.....I.....94..I ...99...I...104
.....12...................I.....16....I....92.....I.....97..I ..102..I...107
.....15...................I.....32....I....95.....I....100.I ..105..I...110
...50Watt...damit ist hier etwa an 8Ohm ende........ .........
.....18...................I....64.....I....98.....I....103.I ..108..I...113
...80Watt...und etwa hier ist an 4Ohm ende ....... .............
.....21...................I..128.....I...101...I..106..I...111.. I...115

Wahrlich, alles andere als ermunternd einen gainclone als alleinige
Endstufe zu wählen.
Ausnahme Hörner und andere Hochwirkungsgradwandler.

Um den Praxisbezug zu wahren, habe ich den Jahrgang 07 von
stereoplay,also Heft 1 bis 10 nach Lautsprechertests durchsucht.

22 HiFi-Lautsprecher, von der Kompaktbox bis zu kleinen Standboxen sind dabei ausgewertet.
Laut stereoplay braucht die durchschnittliche Box für
HiFi gerechte Lautstärke 47Watt und spielt dabei mit
maximal 102dB Schalldruck, also ... nix is mit orchinallaut ...
Den absoluten "Kracher" brachte dabei die KEF-Reference 2 1/2,die lt. stereoplay mindestens 100Watt Endstufen braucht,
aber nicht mehr als 102dB SPL bringt.
Mit dem Gainclone nicht vernünftig zu betreiben!!!

Fazit:
Die Wahl der passenden Box ist also für den erhofften Klanggenuß
äußerst wichtig.
An 8Ohm sollte der verwendete Lautsprecher mindestens 90dBSPL bei 1Watt
bringen um damit 105dbSPL Maximalschalldruck zu erreichen.
4Ohm Boxen sollten gut über 85dBSPL bei 1Watt Eingangsleistung
erreichen.
Trotz allem ist das noch immer eine sehr grenzwertige Betrachtung,da für Impulse - die bis zu 20dB lauter sein können -
(fast) nichts mehr übrig bleibt.

Nicht mehr wirklich überraschend urteilt dann
auch stereoplay im Vergleich von Vollverstärkern(Heft 10/07),
dort wird dem gainclone Cambridge Audio Azur 340 A SE zwar ein
"entspannter,musikalischer" Klang attestiert, aber auch
ein in lauten Passagen "dezent gepresster Klang" festgestellt
Die Preise der getesteten HiFi-Leise-Sprecher sind schlicht indiskutabel, die angesprochene KEF kostet 6000.-Euro
???
Wer passendes Material sucht, sollte Hobby-HiFi oder Klang&Ton heranziehen.
Dort findet der geneigte Bastelwastel allerhand passendes, nicht nur vom Wirkungsgrad her.

Die physikalischen und akustischen Zusammenhänge sind bestens
auf der Seite von www.sengpielaudio.com nachzulesen

nachdenkliche Grüße Elektronix
(wenn gainclone,dann nur in einer Aktivbox für Mitten/Höhen,
schon ein "ernsthafter" Bass geht nicht )
Mick_F
Stammgast
#1029 erstellt: 06. Okt 2007, 07:18
Junge hast Du eigentlich nichts besseres zu tun?
Ultraschall
Inventar
#1030 erstellt: 06. Okt 2007, 08:45
Sei froh das dein Nachbar kein Originalorchester bei sich im Wohnzimmer spielen hat! Das ist verdammt laut!
SO laut will eigentlich niemand zu Hause hören. Länger als eine Viertelstunde hält man das Lauthören sowieso nicht aus...

Verstärker von 50...100 Watt reichen erfahrungsgemäß für jedes Hören und auch für die private Geburtstags- und Silvesterfeier. Nur wer einen Discosaal oder ein Stadion beschallen will, braucht mehr, der Rest von dem ich hier oft lese: Endstufen mit 2...6 x 200...400 Watt für zu Hause ist nichts für den echten Hifi-Fan, weil man sich damit wirklich das Gehör versaut. Da kann man sich gleich im Takt mit dem Gummihammer auf Ohr hauen. Ich will nicht im Alter schwerhörig sein bzw. schlecht hören, also immer Gemach mit der Lautstärke.
Die Ohrhäärchen nutzen sich einfach ab, sozusagen mechanischer Verschleiss beim Mitschwingen, je lauter je dolleres Schwingen, desto höherer Verschleiss, desto schlechteres Gehör.

(Ausnahmen gelten nur für extrem wirkungsgradschwache Boxen, aber nicht für die Durchschnitssbox mit 86db/W und mehr.)
boarder
Stammgast
#1031 erstellt: 18. Okt 2007, 18:41
Hallo,

möchte Euch hier kurz meinen Gainclone vorstellen. Aufgebaut nach Mick_Fs' Schaltplan inkl. geregeltem Netzteil mit 2 x 400VA Ringkerntrafos (etwas oversized, ich geb's ja zu )

Frontansicht:


Rückansicht, verbunden sind Verstärker und Netzteil mit Neutrik Speakon Stecker und Buchse:


Netzteil innen:


Gainclone innen:


KSTR
Inventar
#1032 erstellt: 18. Okt 2007, 22:59
Alles soweit OK, aber:
Die "Befestigung" der RKTs ist gefährlich und nicht nachahmenswert ... immerhin sind's keine Babelkinder aus Metall

Grüße, Klaus
-scope-
Hat sich gelöscht
#1033 erstellt: 19. Okt 2007, 06:42

Alles soweit OK


Naja....Eher wie so oft kontrovers diskutierbar.
bearmann
Inventar
#1034 erstellt: 19. Okt 2007, 08:26
@boarder: Erstmal Glückwunsch zum neuen AMp!

Nur mal als kleine Randbemerkung, was mir beim ersten Angucken der Bilder aufgefallen ist:

- Warum kein Geflechtschlauch ums Speakonkabel?
- Warum ist das Verstärker-Gehäuse an den Seiten kaputt?
- Der Power-Switch wirkt bissl altbacken auf der Alufront...
- Kann es sein, dass der blaue C im Amp angeschmort ist?!

Grüße,
bearmann
-scope-
Hat sich gelöscht
#1035 erstellt: 19. Okt 2007, 08:58

- Warum ist das Verstärker-Gehäuse an den Seiten kaputt?


Weil der Chip ziemlich unbedacht und ungünstig an einer Stelle positioniert wurde, die für eine solche Verschraubung nicht gedacht war.
Darüberhinaus liegt ein nicht zu unterschätzender Teil der ohnehin kleinen Chipfläche nicht auf dem Aluminium auf.

Für Tipps wie man es hätte "richtig" machen können, ist es jetzt bereits zu spät.

Trotzdem noch ein Tipp:
Die elektrische Verbindung zu einem derart montierten TO3 Gehäuse (Bild 2) wird SO natürlich nicht gemacht.
Die Anschlußfahne kommt nach innen, wodurch sich der Durchbruch am Gehäuse erübrigt. Man muss natürlich für die korrekte Position der Isolierringe sorgen.

Wenn man das Hobby weiter betreibt, wird das mit den Monaten und Jahren aber alles noch kommen. Das braucht Zeit.


[Beitrag von -scope- am 19. Okt 2007, 09:06 bearbeitet]
boarder
Stammgast
#1036 erstellt: 19. Okt 2007, 11:04

bearmann schrieb:

- Warum kein Geflechtschlauch ums Speakonkabel?
- Warum ist das Verstärker-Gehäuse an den Seiten kaputt?
- Der Power-Switch wirkt bissl altbacken auf der Alufront...
- Kann es sein, dass der blaue C im Amp angeschmort ist?!

Grüße,
bearmann


Hallo Bearmann,

- weil ich keinen Geflechtschlauch habe und es eine rein optische Geschichte ist
- bei dem kleinen Gehäuse war keine andere Montage möglich. Die Bohrung und die Mutter mußte von aussen an das Gehäuse und genau an der Stelle war die Kühlrippe im Weg.
- korrekt, ist sehr altbacken, aber erfüllt seinen Zweck. Kommt Zeit , kommt Geld, gibts auch nochmal einen stylisheren Schalter.
- Ja, einmal unvorsichtig mit dem Lötkolben gewesen
Ultraschall
Inventar
#1037 erstellt: 19. Okt 2007, 15:50
Kühlen die Seitenflächen denn genügend ? Dürften sie wohl eher nicht.
Wie heiß werden die bei "mittellauten" Hören ?

Bei Gelegenheit kannst Du ja mal über ein neues besser kühlendes Gehäuse nachdenken.

Und die NF-Kabel zum und vom Poti könnte/sollte man noch abschirmen.


[Beitrag von Ultraschall am 19. Okt 2007, 15:51 bearbeitet]
boarder
Stammgast
#1038 erstellt: 19. Okt 2007, 17:53

Ultraschall schrieb:
Kühlen die Seitenflächen denn genügend ? Dürften sie wohl eher nicht.
Wie heiß werden die bei "mittellauten" Hören ?


Bei gehobener Laustärke handwarm, ist also kein Thema.
spackomat
Neuling
#1039 erstellt: 06. Nov 2007, 01:26
Nabend Leute,

ich bin was "richtiges" Hifi anbelangt, kompletter Anfänger.
Da aber schon länger der Wunsch nach was besserem existierte,
habe ich nach dem Ableben meines Sony Surround Receivers
die Entscheidung gefasst einen LM3886 basierten Amp zu basteln.

Geworden ist es dann schliesslich ein Mick_F "Copper Amp Clone "

Abweichungen vom Mick_F Design:

Pro Chip:
150VA 2x22V Ringkern
4x 1000uF 50V Rubycon ZLH (Impedanz 21 mOhm)
2x 100nF 630VDC Wima MKP4
kein Kupfer, nur Alu Kühlkörper

Holzgehäuse mit EMV 35 (von Kontakt Chemie) von innen Lackiert.
jajaja, ich weiss, Holzgehäuse...
Aber ich hatte halt die Hoffnung, dass es klappen könnte mit dem Lack.
Wollte halt optisch mal was anderes

Vom Sound her soweit alles ok.

Nur ein paar andere Probleme plagen mich derzeit noch:
1) Der Sicherungsautomat fliegt andauernd beim einschalten.
2) Lautes knacksen wenn ich meine Schreibtischlampe (12V Halogen mit Trafo) ein- und ausschalte.
3) Ganz leichtes Brummen und Radio- oder Fernseh-gebrabbel
kommt aus den Lautsprechern, wenn kein Audiosignal anliegt (oder gemutet)


Gegen 1) hilft wohl nur eine Einschaltstrombegrenzung.
Da schwebt mir derzeit folgendes vor:
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/onilim.htm (Punkt 10+11)

Bei 2)+3) hilft wohl nur Holzgehäuse wegschmeissen und alles
in ein neues Metallgehäuse umbauen...
Sollte so ca. 19" breit werden, damit es gut in den Schrank.
Mal gucken was ich da finde.
Werde mich wohl mal erkundigen was etwas CNC gefrästes aus Alu kosten würde.


@Mick_F:
Was hast du für einen Netzfilter in deinem Copper-Amp?
Im Text dazu steht leider nichts.
Ich hab mal einen von Reichelt mit 6A zwischengeschaltet,
um die Knackser durch die Lampe weg zu bekommen.
Hat aber wenn, nur wenig geholfen.

Solltet ihr weitere Anregungen und Tips haben, immer raus damit. Den kann ich auch ab

Mfg Marc aus Bremen




Ultraschall
Inventar
#1040 erstellt: 06. Nov 2007, 07:30
Hallo, ehrzlich willkommen hier.

Sieht für dein erstes Projekt doch schon recht anständig aus.

Die Rückwand -ist die aus Alu? Sieht wie Holz aus?

Zu 1. vom Prizip her okay, nur zu aufwendig Geht leichter folgendermaßen:
sekundär eine separate Gleichrichtung, ein kleiner Elko dahinter 100µ dann ein fetter Widerstand (1...2 W der dient als zeitbestimmender Ladewiderstand und gleichzeitig das zuviel an Spannunug für das Einschaltstrombegrenzungsrelais zu verbraten); danach das Relais mit 470µ parallel--fertig. Das reicht so, klappt gut und läuft bei mir seit Jahren so in zig Verstärkern. Primärseitig so wie dein Link bei El-Ko.

2 und 3. können Schirmungs- und Masseprobleme sein. Außerdem je 2000µ sind auch nicht gerade viel...sollte aber trotzdem nicht brummen.
Mache dich mal über zentrale Masseführung schlau.
Dann wäre es noch besser, wenn Du die Kabel von den Graetzbrücken zu den Elkos hin verdrillst. Das kompensiert deren Magnetfelder.
Und irgendwie erkenen ich nicht recht auf den Bildern, was für Eingangsbuchsen Du genommen hast und ob da abgeschirmte Kabel dran sind oder nicht. Wenn nicht, solltest Du die Eingangsleitungen unbedingt abschirmen.

Grüße
bbernhard1
Ist häufiger hier
#1041 erstellt: 17. Nov 2007, 20:15
Hi Leute,

da mich dieser Verstärker einfach nicht loslässt und ich endlich in den Genuss kommen möchte diesen in Aktion zu erleben hab ich mich die letzten Tage hingesetzt und an den Layouts(Versorgung + Verstärker)gefeilt.
Ich würde mich freuen,wenn jemand von euch einen kurzen Blick auf das PCB der Versorgung werfen könnte.Ich hoffe mein Layout ist halbwegs brauchbar und kein totaler Mist. Über Anregungen,Kritik und Verbesserungsvorschläge bin ich dankbar.


Versorgung - PCB

Versorgung - Schematic

Bernhard
Justfun
Inventar
#1042 erstellt: 17. Nov 2007, 20:35
Moin Bernhard,
da ist ein kleiner Fehler drinnen.
Du brauchst eine +/- Spannung, so wie Du beschriftet hast, sind es 2x pos. Spannung.
Die Schaltung selbst ist ok, musst nur 1xGnd und Versorgung tauschen.
Nach dem Tauschen mus es dann mit GND und Versorgung neg. beschrifted werden.
Gruß
Manfred
bbernhard1
Ist häufiger hier
#1043 erstellt: 18. Nov 2007, 17:41
Hallo Manfred,

danke für den Hinweis - ich werde das nachher ausbessern.

Gerade eben hab ich das Layout für den Verstärker fertiggestellt. Vielleicht kann ja mal eben jemand das PCB kurz anschauen und mir mitteilen ob ich da einen großen Stumpfsinn gemacht habe oder ob es halbwegs passt.

Verstärker - PCB

Verstärker - Schematic



Bernhard
Justfun
Inventar
#1044 erstellt: 18. Nov 2007, 20:56
Hallo Bernhard,
sieht doch ganz gut aus.
Bei meinen Amps habe ich jedoch die Masse direkt an den Siebelkos hergestellt.
Ganz vorne am Chip ist mir einfach zuweit von den Elkos weg.
Ob es besser oder schlechter ist, oder ob es egal ist kann ich dir nicht sagen.
Ein Massestern 50cm weg vom Ladeelko, ging mir gegen den Strich.
Gruß
Manfred
tede
Inventar
#1045 erstellt: 19. Nov 2007, 09:28
Hallo bbernhard1

soll die positive und negative Betriebsspannung getrennt an die Endstufe geführt werden ?

Die Zuführung der Betriebsspannungen sollte zuerst zu den Elko's gehen, dann zum IC und dann erst zum ZMP, so dass der Lade- Entladestrom der Elok's nicht über den ZMP fließt.

Grüße
Thomas
bbernhard1
Ist häufiger hier
#1046 erstellt: 19. Nov 2007, 18:47
Hi Thomas,

ich habe lange überlegt wie du das mit deinem Beitrag meinst und das Layout dann ein bisschen geändert.
Ich glaube aber,der neue Entwurf ist nicht so wie du das gemeint hast.

p.s: Ich hab vor die beiden Betriebsspannungen getrennt an den jeweiligen Elko zu führen.Oder spricht etwas dagegen?

Verstärker - PCB

Bernhard
tede
Inventar
#1047 erstellt: 19. Nov 2007, 19:49
Hallo bbernhard1

das hast du schon so geändert wie ich gemeint habe, jetzt nur noch den - vom linken Elko und den + von rechten Elko direkt an pin7 des LM3886

gegen eine getrennte Zuführung der Betriebsspannungen spricht aus meiner Sicht nichts.

Thomas
bbernhard1
Ist häufiger hier
#1048 erstellt: 20. Nov 2007, 16:46
Hi Thomas,

meinst du das so?

Verstärker - PCB

edit: Ich hab vor die 10000µF/63V Elkos der PSU durch 10000µF/50V zu ersetzen. Der Trafo liefert sekundär 22V.
Die Elkos mit einer Spannungsfestigkeit von 50V sollten da reichen,oder?

Bernhard


[Beitrag von bbernhard1 am 20. Nov 2007, 19:35 bearbeitet]
tede
Inventar
#1049 erstellt: 21. Nov 2007, 09:20
Hallo bbernhard1

zum Layout: noch nicht ganz, wenn du noch zwischen dem Pin8 und dem Knotenpunkt an dem die Leiterbahnen von den Elko's zusammenlaufen ne richtig breite Leiterbahn machst, dann passt's

Für einen Trafo mit 22V Nennspannung reichen auch 40 V Elko's.
Rechenbeispiel 22V + 10% Netzspannungsschwankung = 24,2V + 5% angenommene höhere Sekundärspannung im Leerlauf = 25,4V * 1,414 Spitzenspannung des Effektivwert = 36V maximale Leerlaufspannung.


Thomas
bbernhard1
Ist häufiger hier
#1050 erstellt: 21. Nov 2007, 20:03
Hallo Thomas,

ich hoffe du hast noch Geduld mit mir.
Hier ein weiterer Versuch:

Verstärker - PCB

Bezüglich der Elkos: Danke für die verständliche Beschreibung!

Bernhard
LM324
Hat sich gelöscht
#1051 erstellt: 22. Nov 2007, 15:59
Wenn ich euch mal kurz für eine Zwischenfrage unterbrechen darf

Braucht der GC eine Lautsprecher-Verzögerung oder gibt es keine Störgeräusche, wenn die Versorgungsspannung angelegt wird?
Stampede
Inventar
#1052 erstellt: 22. Nov 2007, 18:28

Irgendwie habe ich das Gefühl, es ist Zeit, diesen Thread zu schliessen. Alles Wichtige wurde gesagt, und was jetzt noch kommt ist reiner Spam.


Ja, bitte!
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste . 10 . 17 18 19 20 21 22 23 Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Die anderen Chipamps
zapzappa am 22.11.2006  –  Letzte Antwort am 24.11.2006  –  8 Beiträge
Hypex UCD vs. Chipamps o.Ä
Caisa am 21.09.2006  –  Letzte Antwort am 25.09.2006  –  5 Beiträge
Gainclone: Kondensator in die Gegenkopplung schalten.
_Stephan_ am 13.03.2007  –  Letzte Antwort am 16.03.2007  –  9 Beiträge
Netzfilter für Chipamps
_Stephan_ am 30.09.2006  –  Letzte Antwort am 02.10.2006  –  7 Beiträge
klangcharakter von chipamps ?
rührei am 18.12.2005  –  Letzte Antwort am 21.12.2005  –  20 Beiträge
Gainclone gebaut, Gleichspannung am Ausgang
the_ferryman am 03.09.2010  –  Letzte Antwort am 04.09.2010  –  6 Beiträge
Mehr als ein Gainclone (Gaincard) und dennoch einfach -> Mauro Penasas RevC
sergiusz am 07.05.2006  –  Letzte Antwort am 10.07.2007  –  32 Beiträge
Eigenbau sym. Netzteil
morphy1001 am 23.02.2012  –  Letzte Antwort am 24.02.2012  –  5 Beiträge
Chipverstärker mit möglichst gutem Klang
BobJ am 13.11.2006  –  Letzte Antwort am 16.11.2006  –  6 Beiträge
Sammlung von Chipverstärkern?
Funky_HH am 12.07.2010  –  Letzte Antwort am 17.07.2010  –  10 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder927.551 ( Heute: 2 )
  • Neuestes MitgliedOnline_healthcare_se...
  • Gesamtzahl an Themen1.555.886
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.647.985