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Gaincard Kopie

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usmu
Stammgast
#451 erstellt: 12. Sep 2006, 16:08

Mick_F schrieb:
...unklar, was Du eigentlich damit sagen willst :?


Sorry, wenn ich den Emitter mit deiner Konstruktion verglichen habe.
Dieser Vergleich sollte deinen Aufbau nicht herabwürdigen.

Etwas anderes ist es natürlich, wenn ein Produkt in Bezug auf Aufbau, Daten & Preis (zurückhaltend ausgedrückt) Fragen aufwirft.

P.S.: Bei NS hab' ich auch nichts bzgl. Abkündigung gefunden.


[Beitrag von usmu am 13. Sep 2006, 11:53 bearbeitet]
KSTR
Inventar
#452 erstellt: 13. Sep 2006, 15:53
In der aktuellen Liste von National ist der LM3886 nicht mehr aufgeführt -- obwohl er noch "Full-Production"-Status hat (mit und ohne RoHS). Dafür der einigermassen kompatible (aber evtl. etwas schlechtere) LM3876

Grüße, Klaus
Mick_F
Stammgast
#453 erstellt: 13. Sep 2006, 16:02
Der 3876 ist ein 3875 mit Mute. Mit 4 Ohm Last gibts bei dem Chip wenig Spielräume.

Mick
KSTR
Inventar
#454 erstellt: 13. Sep 2006, 16:51
Jau, Iout(3886)=7A min, Iout(3876)=4A min.
usmu
Stammgast
#455 erstellt: 13. Sep 2006, 19:39
Hab mal nen Entwurf für eine 2-Weg aktiv-Box gemalt.
Hier der Amp mit dem TDA7294.

Mick_F
Stammgast
#456 erstellt: 13. Sep 2006, 19:48
Usmu, bitte nicht hier. Das ist zu weit off-topic.

Mick
usul
Inventar
#457 erstellt: 15. Sep 2006, 10:20
Ich hoffe mal, es ist nicht störend hier in diesem Thread, wenn ich mal meine 3886-Kreation zeige. Ziel war in erster Linie, dass das Ding KLEIN ist, daher ist das Netzteil eigentlich zu schwach. Aber für den geplanten Zweck als Verstärker für ein paar Nahfeld-Boxen ist das dennoch völlig ausreichend.

http://www.matuschek.net/chipamp.0.html
Michith
Inventar
#458 erstellt: 15. Sep 2006, 11:22
Salü Usul

Kompliment, deine Seite ist ja wirklich schön geworden, aber warum hast du eigentlich keinen Powerschalter am Amp? Ist der im Dauerbetrieb?

Gruss, Michi
usul
Inventar
#459 erstellt: 15. Sep 2006, 13:30
Der hat wirklich keinen Netzschalter drin, weil ich noch keinen gefunden habe, der klein genug ist, um noch reinzupassen. Im Moment funktioniert das Ausschaltung durch Ziehen des Netzsteckers An der Stelle, wo die Lüsterklemme drin ist, sollte dann mal noch ein Netzschalter rein.


[Beitrag von usul am 15. Sep 2006, 13:31 bearbeitet]
Michith
Inventar
#460 erstellt: 15. Sep 2006, 16:17
Eine Frage an die Experden...

was spricht eigentlich dagegen, Pin 7 als Signal-Groundstar zu brauchen? Da Pin 7 ja nicht über einen definierten lowohm Resistor sondern nur mit einer normalen Drahtbrücke mit dem Signal-Groundstar verbunden ist, sollte das doch keinen Unterschied machen, oder liege ich da völlig daneben?

Bei einem Platinenaufbau bietet sich das eben an und ist viel einfacher aufzubauen als den Signal ground auszulagern auf die Cinchbuchse oder ähnliches.

Gruss, Michi

PS @Usul: es gibt bei der Distrelec sehr kleine (aber auch ziemlich teure) Kippschalter die 230V/4A vertragen...
Mick_F
Stammgast
#461 erstellt: 15. Sep 2006, 16:50
Michi, das kannst Du so machen. Hauptsache es ist nur ein Punkt.

Mick
Michith
Inventar
#462 erstellt: 15. Sep 2006, 21:04
Salü Mick, vielen Dank für die schnelle Antwort.

Gruss, Michi
KSTR
Inventar
#463 erstellt: 16. Sep 2006, 19:56
Pin7 (GND) ist ein Eingangs-Pin. Er bestimmt das Ausgangspotential beim Hoch- bzw. Runterfahren der Versorgungsspannungen sowie im Mute-Zustand. Ausserdem ist er mit der Mute-Schaltung verkoppelt. Im normalen Betriebzustand, aber ohne Signal, fließt etwas Strom hinein... und über den Mute-Pin wieder heraus, nach V-. Mit Signal fließt etwas Ausgangsstrom über zwei interne Klemmdioden und einen 10k-Widerstand durch diesen Pin nach "Masse", d.h. hinein/heraus je nach Ausgangsspannung (plus etwas Strom wg. der Muteschaltung). Im Mute/PowerDown-Fall fließt Strom heraus, intern von V+ (siehe Datenblatt Seite 6, "Equivalent Schematic")

Deshalb -- weil die dynamische Strombilanz an diesem Pin unklar und auf jeden Fall nichtlinar ist -- gehört dieser Pin (idealerweise) an Power-GND. Bei sauberere Sternmasse ist das hier wohl egal.

Grüße, Klaus
Michith
Inventar
#464 erstellt: 17. Sep 2006, 12:31
Salü Klaus

vielen Dank für die sehr anschauliche Herleitung, ich werde das so berücksichtigen.

Gruss, Michi
vicious
Ist häufiger hier
#465 erstellt: 23. Sep 2006, 20:08
So, heute war es nun endlich soweit. Auch ich habe nach tagelanger Bastelei den Amp fertiggestellt. Nach den ersten Probeläufen am MP3-Player und alten Chassis habe ich ihn dann gegen meinen NAD antreten lassen. Als die ersten Töne aus den LS kamen war ich sehr erschrocken, denn mit solch einem Ergebnis hatte ich bei weitem nicht gerechnet. Der Amp spielt wirklich sehr sauber und souverän. Erstaunlich, was solch ein kleiner Chip leisten kann.


Gruß, chris
Mick_F
Stammgast
#466 erstellt: 23. Sep 2006, 22:50
Moin,

ich habe, weil ich mit dem diskreten Netzteil noch nicht so richtig weiterkomme, jetzt mal ein mit LM338 geregeltes gebaut. Es läuft als Rohbau und klingt auf meiner Testanlage sehr gut. Ich werde es wohl diese Woche noch soweit hinbekommen, dass ich es in meiner Hauptanlage testen kann. Dann mehr zum Klang.

Der ungeregelte Teil mit zwei hintereinander geschalteten RCC-Filtern


Der Regler


Die Peripherie des LM338 und der Snubber basieren auf einem Design von Carlos Macado. Danke Carlos!!!!!

Hier ein Bild der Testphase


Mehr Text und Bilder, wie immer, auf meiner Webseite.

Gruss
Mick
usmu
Stammgast
#467 erstellt: 24. Sep 2006, 19:10

Mick_F schrieb:
....Netzteil...klingt auf meiner Testanlage sehr gut...


Radio Gaga ?

OMG...Wie wär's mit ein wenig Grundlagenwissen ? ..:L


[Beitrag von usmu am 24. Sep 2006, 19:20 bearbeitet]
Mick_F
Stammgast
#468 erstellt: 24. Sep 2006, 19:36

usmu schrieb:

Mick_F schrieb:
....Netzteil...klingt auf meiner Testanlage sehr gut...


Radio Gaga ?

OMG...Wie wär's mit ein wenig Grundlagenwissen ? ..:L



Usmu, wie wärs wenn Du Dich grundsätzlich mal ein bisschen klarer ausdrückst?
usmu
Stammgast
#469 erstellt: 25. Sep 2006, 09:02
Sorry, meinte angewandtes Grundlagenwissen.

Es macht wenig Sinn ohne dieses Datenblatt- Beispiele gedankenlos zu übernehmen.

8A Gleichrichter & 5A Regler ungekühlt ?

+Ub =13 V / -Ub = 29 V ?

Diese Wids sind Schwachsinn:

0,6R in Supply -> Pv= 15 W @5A
1,4R in Supply -> Pv= 35 W @5A
Das ganze x 2 = 100 W Verlustleistungallein in den 4 Wids.

Dafür fehlt jegliche Art von Störschutzfiltern.

Warum nehmt ihr nicht normalen 300 VA (-> kleine Kurzschlussspannung)/ 2x30 V Ringkern und wickelt jeweils 3-4 Windungen gegensinnig um die +/-40 V Ub nicht zu überschreiten ?

Wenn Regelung, empfehle ich preiswerte LM317/337 im TO220 und BD249/250.


[Beitrag von usmu am 25. Sep 2006, 09:06 bearbeitet]
Arlon
Ist häufiger hier
#470 erstellt: 25. Sep 2006, 09:39
..genau, usmu hat recht. Das Ganze sieht dann so aus:

http://www.shine7.com/audio/pa100_supply.gif

...und gibts hier schon mal im Zusammenhang zu sehen...

Viele Grüsse Stefan
Mick_F
Stammgast
#471 erstellt: 25. Sep 2006, 11:13
Usmu, das sind keine gedankenlosen Datenblatt-Beispiele, ich habe mir schon meine Gedanken gemacht.

Die 5A sind nur die theoretische Maximalbelastung. In Wirklichkeit zieht der Amp fast nie soviel Strom und für Impulsleistungen sind die Spezifikationen der Widerstände ok. In der Praxis werden die Widerstände kaum warm. Man kann sie natürlich, auf Kosten einer höheren Brummspannung, auch weglassen oder weniger R einsetzen.

Natürlich könnte man LM317/337 benutzen. Mit dem LM338 geht es aber auch, und ohne Passtransistor, und deshalb sehe ich nicht ein, warum man das nicht machen sollte.
Die LMs brauchen übrigens einen Kuehlkörper.

Mick
Michith
Inventar
#472 erstellt: 03. Okt 2006, 12:44
Salü mitenand

soweit ich mich erinnere ist noch ein Klangbericht von mir offen, da ja mal die Frage aufkam, ob die Version von Chipamp.com (die roten Prints) anders klingt als die Versionen von Mick.

Vorgeschichte: Hier in der Schweiz gibt es keine Möglichkeit an die vorgeschlagenen Panasonic Elkos ranzukommen, deshalb habe ich mir diverse Alternativen besorgt und getestet. Für die Chipamp Version habe ich 100uF Ultralow ESR von Rubicon genommen, 2 andere Versionen wurden mit 2200uF low ESR von Hitachi und 2200uF LL von Philips aufgebaut.

Alle 3 Versionen sind auf Lochraster aufgebaut, um die Stabilität zu gewährleisten, faktisch sind die relevanten Bauteile in etwa gleich nahe beim IC wie beim fliegenden Aufbau. Hier der standard Print:



Das ganze sieht dann bestückt so aus:



Und hier noch mit Cs bestückt, kurz vor der Fertigstellung, die Philips Version:



Als PSU diente in allen Fällen die Snubber Version von Chipamp.com, im Verstärkergehäuse wird nur Gleichspannung geschaltet, die Brummquellen sind ausgelagert. Nach ersten Versuchen mit der 3 Resistor Version, die trotz der Massnahmen noch brummte, laufen nun alle über den 1k R-in, wie im Datenblatt und auch auf den Chipamp Prints vorgeschlagen. Das Zobel Glied ist auch wieder drin, allerdings nach Chipamp, wo der Widerstand am "out" liegt und der C gegen Masse, nicht wie von Mick vorgeschlagen, umgekehrt. Mit R-in und Zobel ist es total ruhig, weder Brummen noch Rauschen, sogar bei Vollaussteuerung!

Getestet wurde an Fast Systemen mit Fostex FE166 und Eminence Delta 12LF. Die Boxen sind zu brachialer Dynamik aber auch zu sehr feiner Auflösung fähig und geben recht ehrlich den Klangcharakter von verschiedenen Verstärkern wieder. Als Quelle diente ein Panasonic DVD S-75. Material: Aldi Meola, Master und Commander Soundtrack, Billy Cobham, Dave Brubeck (live), aber auch z.B. Metallica und Techno ala GOA. Zeitraum ca 2 Wochen.

1. Chipamp mit 100uF UlowESR Cs: Sehr helles, schlankes Klangbild, dadurch steht die Mitten- und Höhen-Auflösung im Vordergrund, der Bass kam zwar hart und trocken, aber nicht sehr voluminös. Bei hoher Lautstärke klangen sie zu hell.

2. Hitachi LowESR 2200uF: Sehr warmes, weiches, schon fast zu basslastiges Klangbild. Der gesamte Mittel- und Hochton-bereich geriet in den Hintergrund bei dem gewaltigen Bassfundament und klang etwas dumpf. Der Bass erschien bei hoher Lautstärke als zu weich.

3. Philips LL Series 2200uF: Klanglich im Prinzip eine Mischung der ersten 2 Varianten. Voluminöses aber doch trockenes Bassfundament, welches von einem sehr dynamischen Mittelhochton ideal ergänzt wurde. Bei hoher Lautstärke klangen die Philips am ausgeglichensten, der warme Klang im Grundton und die sensationelle Mittelhochton Auflösung blieben unverändert, nichts wirkte nervend.

Fazit: Die Art und Grösse der Cs beeinflussen den Klang sehr stark und ich werde mir wohl doch noch die Panasonic Elkos besorgen

Zu guter Letzt habe ich versucht den GC klanglich zu den fertigen Verstärkern einzustufen, die ich da habe. Ich besitze Eltax Tangent Amp50, NAD C352, Rotel RB976, Rotel RB970BX. Bezogen auf die Philips Amps wurden Eltax und NAD klar geschlagen in jeder Hinsicht. Mit einem so klaren Ergebnis hatte ich nicht gerechnet. Sogar die Rotel RB976 kam bei hoher Lautstärke nicht mit in Sachen Feinauflösung, klang etwas zu "lasch" gegen den GC. Mit der hervorragenden Rotel RB970BX gab es dann ein Unentschieden, der Klangcharakter des GC ist sehr ähnlich, der Bass ist knochentrocken und doch warm genug, Dynamiksprünge sind gleich gut kontrolliert.

Oh, ich hoffe jetzt gibts keinen Rüffel, weil ich den Rahmen sprenge, aber ich dachte mir, lieber einen grossen als 10 kleine Posts

Gruss, Michi
usmu
Stammgast
#473 erstellt: 03. Okt 2006, 13:35

Michith schrieb:
...weder Brummen noch Rauschen, sogar bei Vollaussteuerung!...


ROFL...
Michith
Inventar
#474 erstellt: 03. Okt 2006, 14:14
Das freut mich jetzt aber, dass ich es geschafft hab, die Ultraexperden zu erheitern und sogar eine Reaktion zu provozieren (wenn auch nicht sehr differenziert, wie üblich...)

Gruss, Michi
Mick_F
Stammgast
#475 erstellt: 04. Okt 2006, 11:19
Michi, danke für den ausführlichen Bericht. In der Tat machen die Cs-Kondensatoren viel aus. Ich benutze Roederstein 2200uF, aber die Panasonic FC sind auch sehr gut.

Und noch was zum Netzteil: Ich habe jetzt ausführliche Hörtests mit dem geregelten NT gegen das ungeregelte Snubber-NT gemacht, und das Fazit ist, dass das ungeregelte verdammt gut ist, gemessen am geringen Aufwand es zu bauen. Sehr tiefe Bässe werden von dem geregelten NT eindeutig besser kontrolliert, aber dafür scheinen die Mitten und Höhen beim ungeregelten etwas lebendiger zu kommen. Letzteres ist allerdings vermutlich eine gewisse "Beschönigung" des Musikmaterials. Denn das geregelte NT liefert, egal wie laut und tief die reproduzierte Musik ist, felsenfeste 29 V, während das ungeregelte, wie hier auch schon berichtet wurde, um einige Volt einbrechen kann.
Die seriellen Widerstände im geregelten NT werden übrigens auch bei sehr lautem Hören kaum handwarm. Die LM338 dagegen, brauchen recht grosse Kühlkörper!

Mick
usmu
Stammgast
#476 erstellt: 04. Okt 2006, 12:02

Mick_F schrieb:
...Sehr tiefe Bässe werden von dem geregelten NT eindeutig besser kontrolliert...

Kaum zu glauben.


Mick_F schrieb:
....Die seriellen Widerstände im geregelten NT werden übrigens auch bei sehr lautem Hören kaum handwarm...


P = I^2 * R


[Beitrag von usmu am 04. Okt 2006, 12:20 bearbeitet]
Mick_F
Stammgast
#477 erstellt: 04. Okt 2006, 12:28
Usmu, da Deine Beiträge weder informativ noch konstruktiv sind kann ich gerne darauf verzichten. Wie wärs also, wenn Du Dich aus diesem Thread einfach mal raushalten würdest?

Danke
Mick
larsm
Stammgast
#478 erstellt: 05. Okt 2006, 13:51
Hi

hab endlich auch mal wieder Zeit... Ich will Micks neuste Version vom Gainclone mit einem geregelten NT kombinieren.

Ich dachte an diese Version: http://www.shine7.com/audio/pa100_supply.gif
Ich mache gerade mein ersten Schritte in LTSpice, wie bekomme ich da einen LM317 rein?

BigEggMC: wie genau hast du die Schaltung für die Gainclonespannung modifiziert?

Wieviel Überspannung sollte ich beim Trafo einplanen?

Lars
Mick_F
Stammgast
#479 erstellt: 05. Okt 2006, 14:12
Lars, die Spannung stellst Du ein über Vout=1.25(1+R1/R2), wobei R1 der Widerstand zwischen dem Adj-Terminal und Erde und R2 der Widerstand zwischen Ausgang und dem Adj-Terminal des LM317 ist.

Der LM317 braucht mindestens 3V Abfall, zusätzlich fällt Spannung über dem seriellen Widerstand ab. Da IBE des Tip 1.8V sind würde ich hier mindestens 2V einplanen, dh. die Sekundärspannung sollte mindestens 5V über der Ausgangsspannung liegen, besser mehr.

Mick
larsm
Stammgast
#480 erstellt: 05. Okt 2006, 14:25
mit anderen worten es lässt sich alles nicht so genau sagen. also drauflos bauen und solange an widerständen rumspielen bis es passt?
usmu
Stammgast
#481 erstellt: 05. Okt 2006, 14:26

Mick_F schrieb:
...Der LM317 braucht mindestens 3V Abfall, zusätzlich fällt Spannung über dem seriellen Widerstand ab. Da IBE des Tip 1.8V sind würde ich hier mindestens 2V einplanen...


Heißt das bei 8A :
2 x (3V + 2V) * 8 A = 80 W Verluste im Netzteil
mit entsprechender höher dimensionierten Trafo ?

Wie wär's mit einem LD Regler ?
Mick_F
Stammgast
#482 erstellt: 05. Okt 2006, 15:29
Wie kommst Du auf 8A?
BigEggMC
Stammgast
#483 erstellt: 05. Okt 2006, 16:04
nabend,
ich hab das bei mittlerweile so lösen können:
der R1 bzw die kombination im plan aus 27k und 4k7 hab ich durch ein präzisionstrimmer mit 5k ersetzt, damit kann ich die spannung dann bis auf 2 stellen hinterm komma genau regeln/einstellen.
den 10000µF elko hab ich durch mick_f's snubbernetzteil ausgetauscht, die gleichrichtung ist allerdings die gleiche wie im plan.
auf anregung von mick hab ich dann noch mit nem zusätzlichen snubber im geregelten part experimentiert, steht hier (ich glaub ne seite vorher) im thread.
mein nt liefert vor der stabilisierung +/-35V und is zur zeit auf +/-28V geregelt.

viele grüße, bigeggmc
usmu
Stammgast
#484 erstellt: 05. Okt 2006, 16:07
Hab ich geschätzt. (I Peak = 10 A)

Kommt aber hin :

Stereo 2 x 70 W Sin an 4R ->

I = 2 * SQRT (P/R)


BigEggMC schrieb:
...damit kann ich die spannung dann bis auf 2 stellen hinterm komma genau regeln/einstellen...



[Beitrag von usmu am 05. Okt 2006, 16:14 bearbeitet]
HerrBolsch
Inventar
#485 erstellt: 05. Okt 2006, 17:00
Die Verlustleistung am Netzteil scheint dir ja sauer aufzustoßen, Usmu (mir übrigens auch).

Hast du einen Vorschlag für ein angemessenes Netzteil, was eine entsprechende Qualität bei geringeren Verlusten bietet? (Sofern Mick nix dagegen hat, wenn das in seinem Fred auftaucht.)

Gruß, Hauke
_Stephan_
Stammgast
#486 erstellt: 05. Okt 2006, 17:03
Hi

stehe kurz davor meinen Clone zum Leben zu erwecken,
hab aber noch keinen passenden Trafo für 4Ohm.

jetzt hab ich bei Pollin dieses Schnäppchen gefunden:
http://www.pollin.de...OTk=&w=NjkzOTc5&ts=0

Leider bischen wenig VA, dafür aber auch nur 17V...
Könnte das vielleicht gerade hinkommen?
Bin sonst am überlegen, evtl. 2 zu benutzen...
entweder jeder Chip seinen eigenen oder parallelschalten...

Was meinen die Experten?


[Beitrag von _Stephan_ am 05. Okt 2006, 17:05 bearbeitet]
usmu
Stammgast
#487 erstellt: 05. Okt 2006, 17:11
Wenn es kein SNT werden soll, wird es nur mit einem LD-Regler besser.

SNT im NF-Amp ist so eine Sache.
Desterwegens ich gerade über dem LD brüte.


[Beitrag von usmu am 05. Okt 2006, 17:16 bearbeitet]
HerrBolsch
Inventar
#488 erstellt: 05. Okt 2006, 17:18

jetzt hab ich bei Pollin dieses Schnäppchen gefunden:


Die hatte ich auch schonmal gesehen. Das Problem ist, daß du entweder die Primärwicklungen zweier Trafos in Reihe schalten müßtest, damit beide an 110V 1x17V machen, was gut hinkäme. Allerdings weiß ich nicht, wie gut Trafos unter Nennspannung arbeiten.

Oder du schaltest die Parallelwicklungen parallel, worüber ich unterschiedliches gelesen habe, und zwar nichts durchweg gutes.

Sollte eines von beidem gehen, hätte man 2x17V mit 200VA für 8€ - traumhaft.


Desterwegens ich gerade über dem LD brüte.


Schönschön. Mach doch bloß laut bemerkbar, wenn was schlüpft!

Gruß, Hauke
usmu
Stammgast
#489 erstellt: 05. Okt 2006, 18:46
Entwurf LD Netzteil
larsm
Stammgast
#490 erstellt: 05. Okt 2006, 20:14
das funzt ja traumhaft!!

Ich habe das alles mal Beinchen an Beinchen zusammengelötet und durch puren Zufall exakte 28v hinbekommen. Die Krokoklemme mit den 27 kohm war kaputt. Wenn es dann nur 4,7 kohm sind, komme ich auf 28,0x V. Ich gab der Schaltung 35 v und habe sie so weit belastet, wie mein Netzteil es zulässt:

Eingang: 35V, 0,02A = 0,7W
Ausgang: 28,05V
Strom über LM317: 0A

Eingang: 35V, 3A = 105W
Ausgang: 28,05V direkt
Ausgang: 27,94V nach 5 sek
Strom über LM317: 0,5A

Eingang: 35V, 6A = 210W
Ausgang: 28,05V direkt
Ausgang: 27,90V nach 5 sek
Strom über LM317: 0,75A

Es scheint temperaturempfindlich zu sein. Das ganze wird bei mir aber niemals so stark belastet werden.

Die Spannung ist äußerst stabil mit dem Oszi: bei der Einstellung 10 mV und 0,5 µs ist am Anfang eine kleine Sinuswelle zu sehen mit ca. 16 MHz. So 6-7 Wellenzüge sind zu sehen mit einer maximalen Amplitude von 4 mV, dann gehts als undefinierbares Rauschen mit 2 mV weiter. Ansonsten konnte ich meine Störungen finden. Die Sinudwelle ist allerdings auch mit einfach nur kurzgeschlossenen Osziklemmen zu sehen, etwas schwächer aber genauso.

Die Schaltung lässt sich übringens prima frei verdrahten! Ich hab die ganzen Dioden erstmal weggelassen und nur das wichtigste eingebaut: Transistor, LM, 220 ohm, 4,7 kohm, ausgangselko: 22µF 50V. Wenn ich die 10 µF parallel zu den 4,7 kohm schalte wird das Regelverhalten WESENTLICH schlechter. Wenn ich dann plötzlich belaste, dauert es etwa 1 sek bis die 28V wieder erreicht sind. Ohne Elko dort ist nur ein kaum sichtbares Zucken des Oszis zu erkennen.

Kann man die beiden Bauteile zusammen unisoliert auf einen KüKö schrauben?


[Beitrag von larsm am 05. Okt 2006, 20:29 bearbeitet]
BigEggMC
Stammgast
#491 erstellt: 05. Okt 2006, 20:26
namd,
das freut mich das es bei dir auch so schön funktioniert!
was ich allerdings krass finde ist das gigantische netzteil im gegensatz zur eigentlichen endstufe
was aber den finanziellen aufwand (ich hatte ja noch son fetten trafo) angeht, find ich den gc mehr als zufriedenstellend, ich denke nicht das man für weniger besseres bekommt! wenn man nicht grad noch nen stepped attenuator dazu bestellt
mal gucken was meine finanziellen mittel diesen monat so sagen (is ja noch die 5te jahreszeit in bremen), wenn alles klappt werd ich mal das geisthorn mit dem bg20 bauen und gucken ob der kleine auch beschallungsfähig ist
auf dauerlast ist der gc bei mir schonmal 7 stunden auf der 90sten geburtstagsparty meiner eltern gelaufen (muddi 50, stiefvater 40) ne wunderbare heizung, aber ohne beanstandungen hat er durchgehalten!!

viel grüße, bigeggmc


[Beitrag von BigEggMC am 05. Okt 2006, 20:26 bearbeitet]
larsm
Stammgast
#492 erstellt: 05. Okt 2006, 20:39
Ich hab da noch eine interessante Idee: warum keine CPU-Kühler nehmen? Für 5,67€ gibts zb bei kmelektronik.de den "Arctic Cooling Super Silent 4 Ultra TC". Der ist temperaturgeregelt und sehr leise. Ich habe leider gerade keinen hier, aber es ist gut möglich, dass die Regelung den Lüfter erst bei höheren Temps anlaufen lässt. Davon 2 für ungeregelten GC oder 4 für den geregelten.
BigEggMC
Stammgast
#493 erstellt: 05. Okt 2006, 20:52
du wirst lachen, ich hatte den mal mit nem standart p4 2ghz gekühlt, also nur den mono, funz wunderbar auch ohne lüfter!
aber bin nun dazu übergegangen mir die kühlkörper ausm schrott zu holen. wir haben hier nen "reststoffmarkt" direkt um die ecke, da bezahlst nur den kgpreis, günstiger geht es ned
da bezahl ich dann pro kg 1,20@ bis 2,50€ je nach kurs. und alu is verdammt leicht

grüße, bigeggmc
HerrBolsch
Inventar
#494 erstellt: 06. Okt 2006, 00:34

Entwurf LD Netzteil


Hmhm!

Ich muß gestehen, ich blick da so auf Anhieb nicht durch. Kannst du ganz grob erklären wie es arbeitet...?

Gruß, Hauke
larsm
Stammgast
#495 erstellt: 06. Okt 2006, 12:37
Spice ist toll! Ich versuche dort gerade die passende Kapazität vor dem Regler rauszubekommen. Ich belaste das NT gerade mit einem Rechtecksignal von 2 A und 0,2 sek. Die Spannung bricht immer sehr stark und schnell ein, egal 10 mF oder 30 mF. Den Regler kann ich sogar mit 6 a belasten ohne sichtbare Einbrüche. Macht es dann überhaupt sinn, vor dem Regler mehr als 10 mF zu nehmen? Ich will einen Heim-GC bauen, der wird nie an seiner Grenze betrieben werden! Es scheint auch fast bedeutungslos, ob ich jetzt einen 10000 µF oder 4 2500 µF nehme. Ich habe das mal mit den Werten von einem BC 51 63V und 4 Panasonic FC 50V verglichen. Es bricht

Welchen Serienwiderstand hat ein guter 220 va 22 v Trafo?

Was haltet ihr von den üblichen 2200 µF nach dem Regler?

Wie dimensioniere ich am besten das Snubberglied für ca 10 mF? Gibts einfache Formeln?

Der Regler hat übrigends bis 30,7 V Eingangsspannung konstante 28,06 V am Ausgang.

Ich dreh bald durch!!! Wo findet man Serienwiderstände von RKTs!?? Ich will wissen, wieviel Watt ich brauche damit die Spannung nicht zu weit einbricht! Das ->könnte<- man ja leicht berechnen, ->hätte<- man diesen ***** Sekundärspulenwiderstand!!

Welche RKTs könnt ihr empfehlen? Gibts nicht auch namenhafte Hersteller, die auch technische Daten angeben?

Irgendwie passen die Messungen nicht zur Theorie: Mein 22V 330VA RKT hat nach der Vollwellengleichrichtung noch 35V ohne Last. Laut Theorie müssten es aber 22V * 1,414 - 1,4V = 29,7V sein?


[Beitrag von larsm am 06. Okt 2006, 13:35 bearbeitet]
usmu
Stammgast
#496 erstellt: 06. Okt 2006, 13:30
Hab das LD heute aufgebaut. Hier die Korrektur mit besserem Regelverhalten. Erklären tu ich's nicht, da trivial.
Der IRFP150NPBF kostet < 1,-- hat einen Rdson von 0,036 Ohm. Dh. bei 10 A einen Drop von 0,36 V über dem Regler oder 3,6W Verlust.

Gegenüber den ca 3,5 V beim LM mit Transi spart ihr rund 60 W Verlustleistung und könnt einen entsprechen kleineren Trafo wählen.

Damit es effektiv ist: @Vollast Ue = Ua +0,5 V. (Ripple & U Netz -5% berücksichtigen)

Trafo ggfs. zurückgewickeln. Geht beim Ringkern easy: Ein paar Windungen mit 1,5 qmm gegensinnig wickeln.
Die 1N821 ist eine temperaturkompensierte Referenzdiode. Für diese Anwendung reicht auch eine normale Zener mit 6,2 bzw. 6,8 V



[Beitrag von usmu am 06. Okt 2006, 13:42 bearbeitet]
HerrBolsch
Inventar
#497 erstellt: 06. Okt 2006, 16:49

Erklären tu ich's nicht, da trivial.


Na toll. Für dich vielleicht.

Wie gut ist denn die Glättung?

Glückwunsch zum Silbertaler

Gruß, Hauke
KSTR
Inventar
#498 erstellt: 06. Okt 2006, 17:37

larsm schrieb:
Wie dimensioniere ich am besten das Snubberglied für ca 10 mF? Gibts einfache Formeln?
Nein, du musst im Endeffekt messen, die Eigenresonanz und die Streuinduktivität muss bekannt sein, damit man den äquivalenten Kondensatorwert berechnen kann (oder umgekehrt), und damit den Snubber-R (eine Wahl dafür ist: R=SQRT(L/C)). Und damit den Snubber-C. Siehe das bekannte Dokument, Calculating Optimum Snubbers. Das Prinzip gilt ja für jeden Snubber. Ein Messignal wäre z.B: eine niederfrequente Folge ganz kurzer Nadelpulse in Ohmsche Last (z.B. auch durch den ChipAmp selber). Sieht man auf der Versorgungsleitung Abschwingvorgänge, kann man durch direktes Parallelschalten eines kleinen (guten, d.h. schnellen) Kondensators das wirksame Schwingkreis-C bestimmen (durch die Verschiebung der Resonazfrequenz), und damit L, usw. Die Messung: natürlich am echten Patienten, also dem tatsächlichen kompletten Aufbau des Amps. Und dann mit Snubber wieder per Messung kontrollieren, ob Lastwechsel ohne Überschwinger/Nachschwingen verkraftet werden.


Ich dreh bald durch!!! Wo findet man Serienwiderstände von RKTs!?? Ich will wissen, wieviel Watt ich brauche damit die Spannung nicht zu weit einbricht! Das ->könnte<- man ja leicht berechnen, ->hätte<- man diesen ***** Sekundärspulenwiderstand!!

Welche RKTs könnt ihr empfehlen? Gibts nicht auch namenhafte Hersteller, die auch technische Daten angeben?
Es wird immer die Lastregelung angegeben, d.h. um wieviel % die Leerlaufspannung höher ist als die Spannung unter Nominallast. Ein exemplarischer RKT330 hat z.B. 6%. Manchmal sind auch Wirkungsgrad, sowie Kupfer- und Eisenverluste angegeben. Bei dem RKT330 z.B. 94%, 19W(Kupfer), 2W(Eisen). Daraus kann man der Kupferwiderstand berechnen, wenn man den braucht.
Solche Daten gibt's z.B. bei Trafos von Avel-Lindberg


Irgendwie passen die Messungen nicht zur Theorie: Mein 22V 330VA RKT hat nach der Vollwellengleichrichtung noch 35V ohne Last. Laut Theorie müssten es aber 22V * 1,414 - 1,4V = 29,7V sein?
"Ohne Last" war das Stichwort, 22V hat er mit nominaler Last. Ohne Last ist auch der Forwarddrop der Brücke weniger als 2*0.7V (hängt vom Strom ab, der gezogen wird, das ist evtl. nur der Leckstrom der Elkos, wenige mA im schlechtesten Fall). Und da ist das Problem, dass das Ganze ein Spitzenwertgleichrichter ist: der Spitzenwert der heruntertransormierten Netzspannung, der kann je nach Oberwellen (niedriger Ordnung) deutlich vom SQRT(2)-fachen abweichen, z.B. auch höher liegen.




Erklärung von usmus Regler: rechts ist ein Differenzverstärker, der die Ausgangspannung misst. Verstärkung 0.22-fach (33k/150k), z.B. 8.8V bei 40V-Output.
Diese wird mit dem Spannungteiler heruntergeteilt, so dass diese gleich der Spannung der Spannungsreferenz (z.B. 6.8V) ist. Ist sie zu hoch (d.h. wird der -E am 358 positiver), fällt die Steuerspannung am Gate des FET -- er wird hochohmiger --, sodass die Last die Spannung am Ausgang wieder herunterziehen kann. Ist die Ausgangsspannung zu niedrig, das ganze entspr. umgegehrt. Die einzige Besonderheit ist, dass das Stellglied halt in der Minus-Leitung liegt (damit ein N-Kanal-MOSFET verwendet werden kann), und die Referenz der Regelschaltung auf der negativen Seite der Eingangsspannung liegt (weshalb man den Diff-Amp braucht). Das ist etwas un-intuitiv.

Wie schnell und sauber das Ding auf schnelle Lastwechsel (wegen Class-A/B der Endstufe) reagiert, bleibt vorerst usmus Geheimnis. Dto. die Line-Regulation....

Grüße, Klaus


[Beitrag von KSTR am 06. Okt 2006, 17:38 bearbeitet]
larsm
Stammgast
#499 erstellt: 06. Okt 2006, 21:28
Ich habe habe noch den ganzen Tag an der Regelung rumoptimiert. Anschließend habe ich die Teileliste auf den neusten Stand gebracht: Teileliste v3. Die Liste bezieht sich auf Micks neusten "A minimalistic chip amplifier".

Nun noch ein paar Fragen:

1. Die Regelung läuft bis 30,7V. Welchen Trafo???

2. Hat C13 hier http://www.shine7.com/audio/pa100_supply.gif noch irgendeine andere Funktion als die Regelung total träge zu machen?

3. Sind Cs parallel zu den Gleichrichterdioden sinnvoll? In Spyce konnte ich keinerlei Veränderung feststellen.

4. 1000 µF, 2200 µF oder noch was anderes direkt am LM3886? Viel abfangen muss er ja dank der Regelung nicht...

5. Sind +- 28,0V optimal für den GK?

6. Hab mal was gelesen, dass eine künstiliche Last am Netzteilausgang, also ein Widerstand irgendwas verbessern soll. Class A kam da auch vor...


Würdet ihr sonst noch was ändern? Die Metallschichtwiderstände sind zwar nicht ganz billig, aber ich hab hier mal gelesen, dass die besser sein als Kohleschicht. Noch so eine Idee für Fanatiker: man kann mit der Regelung leicht zwischen verschiedenen Versorgungsspannungen umschalten.

Dieses Sinusrauschen ist übrigends auch weg nach dem Einbau von C3.

Hier meine Projektseite zum GC2: klick!


[Beitrag von larsm am 06. Okt 2006, 21:53 bearbeitet]
HerrBolsch
Inventar
#500 erstellt: 07. Okt 2006, 10:02

Erklärung von usmus Regler:


Das hab' ich verstanden. Das Konzept finde ich mal echt gut...
KSTR
Inventar
#501 erstellt: 07. Okt 2006, 16:08

larsm schrieb:
1. Die Regelung läuft bis 30,7V. Welchen Trafo???
Hat usmu bereits erklärt: einen Ringkern, der schonmal grob passt, dann das Feintuning mittels ein paar zusätzlicher Windungen. Diese in Phase beschaltet ==> mehr Spannung, in Gegenphase ==> weniger Spannung.


2. Hat C13 hier http://www.shine7.com/audio/pa100_supply.gif noch irgendeine andere Funktion als die Regelung total träge zu machen?
Der macht die Regelung nicht träge, sondern filtert/block den Referenzpunkt (ADJ) gegen Masse ==> besseres Verhalten: Die Gleichspannung am Ausgang wird heruntergeteilt, aber das Rauschen etc. nicht. Der Regler LM317 regelt die Spannung vom Ausgang nach ADJ immer auf 1.2V, mehr mach er nicht (inbes. kennt er, wie jeder Längsregler diesen Typs -- auch z.B. 78xx -- "Masse" nicht).


3. Sind Cs parallel zu den Gleichrichterdioden sinnvoll? In Spyce konnte ich keinerlei Veränderung feststellen.
Nein, wenn dann Snubber. Siehe das verlinkte Dokument, da geht's genau darum.


4. 1000 µF, 2200 µF oder noch was anderes direkt am LM3886? Viel abfangen muss er ja dank der Regelung nicht...
Da kommst du in Regionen des Ausprobierens... direkt am Chip muss es für hohe Frequenzen schnell sein, also z.B. Keramik/Glimmer-Cs parallel zu kleinen LoESR-Elkos.


5. Sind +- 28,0V optimal für den GK?
Hängt von der LS-Impedanz ab. Für 4-Öhmer (die bis 3.2Ohm haben dürfen) etwas knapp, d.h. Ub ist zu hoch ==> zuviel Verlustleistung im Chip.


6. Hab mal was gelesen, dass eine künstiliche Last am Netzteilausgang, also ein Widerstand irgendwas verbessern soll. Class A kam da auch vor...
Erzeugt etwas mehr Lastwechsel-Toleranz. Hat Vorteile bei kleiner Austeuerung des Amps, dann sieht der Regler eine fast konstante Last und regelt entsprechend gut.


Noch so eine Idee für Fanatiker: man kann mit der Regelung leicht zwischen verschiedenen Versorgungsspannungen umschalten.
Machst du statt dem einen Trimmer (statt den R3||R5 aus deinem Link) zwei in Serie, wovon einer per Schalter kurzgeschlossen wird.

Grüße, Klaus
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