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BigEggMC
Stammgast
#301 erstellt: 11. Aug 2006, 18:54
naja, also der verstärker hat laut datenblatt 50W rms an 8ohm bei +/- 35V.
ich wollte mit dem umschalten halt erreichen das ich immer das optimum an spannungsversorgung hab, weil laut diagram sinkt mir steigender spannung auch der klirr, wenn ich das richtig gedeutet hab.

gruss, bigeggmc
Mick_F
Stammgast
#302 erstellt: 14. Aug 2006, 17:01
Ich habe jetzt den Verstärker vom Testaufbau in ein Gehäuse umgepflanzt. Ausserdem habe ich, auf anraten eines Forumsmitglieds bei Diyforum.com einen Jumper zwischen Pin 1 und 5 platziert.

Hier ein Update meiner Website mit neuen Bildern.

Gruss
Mick
BigEggMC
Stammgast
#303 erstellt: 14. Aug 2006, 17:30
sehr schön also das mit den fetten retroknopf sieht ja heiß aus
das mit dem zweiten + pin hatte mich auch schon gewundert, aber als das dann auch ohne funktioniert hat hab ich auch ned weiter nachgefragt.
sachmal, wie ist das mit dem netzteil, warum 2 brücken, eine würde doch auch reichen oder? hab hier noch ne dicke 35A brücke rumfliegen mit kühlkörper, die würd ich dann verbauen.
ansonsten hab ich dein netzteil so aufgebaut wie du auch, kanns aber grad ned laufen lassen weil mit halt die dioden fehlen.
wenn das dann auch geklärt ist, ist mein kleiner dann auch reif für ein paar fotos.

gruss, bigeggmc
_Stephan_
Stammgast
#304 erstellt: 14. Aug 2006, 19:58
Mick, kannst Du nochmal nachsehen, ob Du noch TFs übrig hast?

Dein Gehäuse gefällt mir, blos sind solche Kisten immer so teuer, ich bastel mir gerade ne MDF-Kiste für meine TDA7293.

NT auslagern is ne gute Idee. Werde ich bei meinem projektierten Schreibtisch-Clone wohl auch machen.
Mick_F
Stammgast
#305 erstellt: 14. Aug 2006, 20:34
Stefan, kannst Du auch mit LM3875TF zurechtkommen? (Dh. moechtest Du damit 8 Ohm LS betreiben?)

Gruss
Mick
_Stephan_
Stammgast
#306 erstellt: 14. Aug 2006, 20:48
Nein, ich komm leider nicht um 4Ohm rum
BigEggMC
Stammgast
#307 erstellt: 14. Aug 2006, 22:03
namd,
ich hab nochmal ne frage an dich mick, was kostet son gehäuse ich find das richtig lecker, hab zwar jemanden anner hand der mir auch ein allugehäuse erster güte bauen kann, nur ist das dann nicht aus einem stück bzw aus 2
ich war auch schon auf der herstellerseite, hab da aber leider keine preise gefunden. ich hab allerdings die befürchtung das es mein finanziellen rahmen extrem sprengen wird
//edit:
was mir übrigens noch aufgefallen ist, wenn man den LM3886TF an seine grenzen treibt was die spannung angeht, meiner läuft ja nun mit 2 mal 36V unter last, wird die kiste aber doch verflucht warm, ich hab zwar ned son dicken kühler verbaut, aber im ruhezustand ist der doch schon gut warm und unter last gehts dann noch weiter! leider kann ich auch ned nach schwingkreisen messen die ich evt durch fehler eingebaut hab (habs aber mehrfach kontroliert, ist alles ok ). was mir aber aufgefallen ist das man nen leises 50hz brummen hat wenn man den verstärker an kein signal angeschlossen hat (man muss schon mit dem ohr gaaaaaanz nahe an die box gehen), das ändert sich erst wenn er übers chinchkabel masse bekommt, ist das normal? der ruhestrom beträgt übrigens auf jedem spannungszweig vom netzteil ca 60mA.

viele grüße, bigeggmc


[Beitrag von BigEggMC am 15. Aug 2006, 00:36 bearbeitet]
Mick_F
Stammgast
#308 erstellt: 15. Aug 2006, 10:05
Sebastian, ich glaube das hier kommt meinem Gehäuse schon recht nahe. Kostet 10 Euro....
Und Du musst ganz schön schleifen und polieren, bis es gut aussieht

Wegen der Wärmeentwicklung: versuch's doch mal mit 30 V. Sollte (siehe Datenblatt) kühler laufen. Tut meiner jedenfalls.
Ein 50Hz Brummen gibt es bei mir nicht. Auch nicht mit dem Ohr am LS. Hast Du die Erdung GENAU so gemacht wie ich beschrieben habe? Ist Dein Kabel von der PSU zum Amp geschirmt und an der Gehäuseerde? Hast Du eine Power-Erde mit dem Gehäuse verbunden?

Gruss
Mick
BigEggMC
Stammgast
#309 erstellt: 15. Aug 2006, 19:24
so gut es ging hab ich mich dran gehalten
denn da ich ja noch kein gehäuse hab und alles andere vom kühlkörper isoliert ist, konnte ich ja praktisch nur die beiden massepunkte mit dem dünnen draht und den powermassepunkt mit dem gnd des netzteils verbinden.
hab aber eben den grund für das brummen gefunden, das sind übertragungen vom streufeld der trafos, sind wohl doch schon zu alt (keine ringkerne) also werd ich um den kauf eines neuen trafos wohl ned rumkommen
oder ich nehm doch die beiden 120VAs.... was meint ihr dazu, reichen nun 2 mal 120VA für die stereoversion oder sollte ich doch lieber nen 300VA trafo bei reichelt (330VA) kaufen? was benutzt ihr für trafos?
und dann nochmal die frage wegen dem/der brückengleichrichter, reicht beim snubbernetzteil nicht auch eine brücke? die kondensatoren etc natürlich wie gehabt belassen.

//edit:
wobei ich noch ne frage hab, wozu sind die beiden in reihe zwischen die 4700µF und die 10000µF geschalteten 1ohm wiederstände? irgendwie will ich das ned begreifen das die ned in rauch aufgehen, ich mein die haben doch nur 11 watt, zumindest kochen sollten die doch eigenlich?! kann man da nicht auch als induktivität 2 rinkerne wickeln mit so ca 1,5mm² draht oder so?

//edit2:
also ich hab mal bei schuricht geguckt, das ist hier bei mir direkt um die ecke. da hab ich folgende liste von trafos gefunden:
http://www.distrelec...and/series/is/1.html
ich hab da den 300VA trafo mit 2 mal 25V im auge. ich denke auch das ich mir das teil kaufen werde, damit bin ich dann auf jeden fall auf der sicheren seite was die leistung angeht und das streufeld was jetzt zur zeit so negative wirkung hat ist dann auch wech, hab das heute abend nochmal mit meinem kleinen 120VA netzteil von der LM1876TF endstufe getestet. beim ringkern ist das egal wo ich die endstufe danebenstelle, kein brummen und extrem wenig rauschen! bei den anderen trafos (keine ringkern wie oben schon gesacht) hab ich nen brummen und das grundrauschen ist auch höher! das brummen wird stärker je näher die endstufe an den trafos positioniert wird. also alles in allem müll und ein neuer muss her

viele grüße, bigeggmc


[Beitrag von BigEggMC am 15. Aug 2006, 23:20 bearbeitet]
Mick_F
Stammgast
#310 erstellt: 16. Aug 2006, 09:25
Sebastian, wenn Du zwei 120VA Trafos für den Stereobetrieb benutzt ist das genug! Wirklich kein Problem. Du wirst lachen, ich betreibe meinen Amp jetzt seit fast einem Jahr mit einem 120VA Trafo für beide Kanäle. Erst war das nur als Krücke gedacht, weil ich keinen dickeren mit der richtigen Sekundärspannung hatte. Es klang dann aber so gut, dass ich es über lange Zeit vergessen habe, mich nach einem neuen umzusehen. Für das geregelte NT, an dem ich gerade bastle, benutze ich einen 330VA Avel-Lindberg.

Der serielle Widerstand im NT bildet mit den Elkos einen CRCC-Filter (Tiefpass). Die Leistung von 11W reicht aus - hier geht sogar ein 3W Widerstand, wenns sein muss.

Prinzipiell kannst Du das NT natürlich auch mit nur einem Gleichrichter bauen.

Gruss
Mick
BigEggMC
Stammgast
#311 erstellt: 16. Aug 2006, 18:02
aaallllsssoooo
erstmal nabend allerseits!
also, ich hab nun das netzteil mit nur einer brücke aufgebaut, den rest übernommen. klingt immer noch sahnemäßig
und das problem mit dem trafo hab ich mir heute den ganzen tag durch den kopf gehen lassen. dann bin ich noch zum vater von nem kumpel gefahren (der baut auch leidenschaftlich gern alles mögliche, unter anderem auch geile endstufen ) und der hat mir erzählt das, wenn man glück mit der art der wicklung hat und sorgfältig ist, man nen trafo ohne weiteres auch abwickeln kann, wobei dann zwar das verhältnis zwischen den spulen nicht mehr stimmt und dadurch der wirkungsgrad wohl in die knie geht. trotz alle dem wars mir nen versuch wert. ich hatte hier ja noch diesen hammertrafo rumfliegen, hatte ich mal drüber geschrieben. aus ner alten pa endstufe, auf dem verstärker stand mal das er ne max leistungsaufnahme von 1000W hat, nun ja, so sieht der trafo auch aus! also hab ich den denn nun getunt. nach dem ich auf beiden seiten 65 wicklungen weniger hatte war es dann so weit, das messgerät zeigte mir links wie auch rechts 25,4V~ an und es war geschaft was die leistung angeht, ich hab das snubbernetzteil von mick_f laufen mit nur einer brücke wie gesacht... naja, wie soll ich sagen.... die spannung am ende hat im lehrlauf 33V- und unter vollausteuerung 32V- also fast garkeinen einbruch! so soll es doch sein und ich hab mächtig kohle gespart die frage ist jetzt nur wie sehr der wirkungsgrad des trafos gelitten hat....

//edit:
verdammich also was ich natürlich übern ganzen kram vergessen hab ist das ich mir damit die sinuswelle vergurkt hab, zumindest ist sie jetzt nicht mehr so schön sinus! das wär ja alles ned so schlimm, da ich ja gleichrichte. das problem ist allerdings das ich ja den negativen und den positiven zweig der gleichrichtung nutze. das hat zur folge das sich, auf grund der unterschiedlichen halbwellen, auch die gleichgerichteten spannungen unterscheiden. soll heißen ich hab nen unterschied zwischen der negativen und der positiven spannung von 0,4V...unter last dann noch 0,2V.... sehr ärgerlich... also muss ne spannungsstabilisierung her, was ja immernoch billiger ist als nen neuer trafo.

viele grüße, bigeggmc


[Beitrag von BigEggMC am 16. Aug 2006, 19:07 bearbeitet]
Mick_F
Stammgast
#312 erstellt: 17. Aug 2006, 11:01
Hallo Sebastian,

Trafos abwickeln kann man in der Tat machen. Aber inwiefern wird dadurch der Wirkungsgrad verringert? Ausserdem verstehe ich nicht, wo Du jetzt keinen Sinus mehr hast. In der Sekundärspannung? Hast Du das mit dem Oszi gemessen?

Gruss
Mick
HerrBolsch
Inventar
#313 erstellt: 17. Aug 2006, 11:09

Aber inwiefern wird dadurch der Wirkungsgrad verringert?


Mehr Streufelder, oder?

Das mit dem Sinus ist in der Tat seltsam. Du hast noch wohl nicht die Primärseite abgewickelt, so daß der Kern in die Sättigung geht?
Mick_F
Stammgast
#314 erstellt: 17. Aug 2006, 11:14
Mehr Streufelder, weil die Wicklung nicht mehr gleichmässig um den Kern verteil ist, meinst Du? Das kann natuerlich sein....
Mick_F
Stammgast
#315 erstellt: 17. Aug 2006, 16:00
Ich versuche gerade eine Sammelbestellung für Stufenschalter zusammen zu bekommen. Schaut mal hier.
Diese Art der Lautstärkeregelung passt sehr gut zu solch minimalistischen Verstärkern...

Mick
BigEggMC
Stammgast
#316 erstellt: 17. Aug 2006, 17:14
nabend allerseits.
also, das mit dem wirkungsgrad war blödsinn, hatte das vermutet und war zu voreilig
unregelmäßig gewickelt ist er auch nicht, der hat nen kern der zwar rund ist, aber kein ring, also nen rechteck aus nem rundferitkern gebildet. auf beiden seiten ist sowohl die eine hälfte der primär wie auch eine die halfte der sekundärspule. also ist die symetrie gegeben.
das mit der sinus ist von einem kumpel der bei block arbeitet, das hat wohl damit zu tun das das verhältnis zwischen primär und sekundärspule ned mehr stimmt
nun ja, auf jeden fall hab ich nun einen unterschied zwischen der positiven und der negativen spannung von 0,2 bis 0,4V. je nach last. obwohl vor der gleichrichtung die spannungen auf 2 stellen hinter dem komma genau gleich sind!
ich hab nun die sachen für ne spannungsstabilisierung bestellt, was solls also
verwenden werd ich diese schaltung:
http://www.shine7.com/audio/pa100_supply.gif
wobei ich überlege ob ich die siebung vor der stabilisierung ned so fett lasse, also die ganze geschichte vom snubbernetzteil von dir mick.

viele grüße, bigeggmc

ps: hat noch jemand nen oszi rumfliegen das günstigeste was ich gefunden hab liegt bei 249€ das ist bei mir ned drin.


[Beitrag von BigEggMC am 17. Aug 2006, 17:33 bearbeitet]
KSTR
Inventar
#317 erstellt: 17. Aug 2006, 20:14

Mick_F schrieb:
Ausserdem habe ich, auf anraten eines Forumsmitglieds bei Diyforum.com einen Jumper zwischen Pin 1 und 5 platziert.
Scherzkeks, das ist ja wohl nicht dein Ernst, dass du den LM bisher ohne direkte Verbindung von 1 und 5 direkt am Chip hast laufen lassen? (Oder verstehe ich das jetzt falsch?).

Grüße, Klaus
BigEggMC
Stammgast
#318 erstellt: 17. Aug 2006, 20:58
also bis jetzt war der zumindest nicht in der beschreibung mit drine und laufen tut der damit auch fragt sich wohl nur wie lange oder wie war das gemeint
_Stephan_
Stammgast
#319 erstellt: 17. Aug 2006, 21:57

ps: hat noch jemand nen oszi rumfliegen das günstigeste was ich gefunden hab liegt bei 249€ das ist bei mir ned drin.


Die kriegt man aber wesentlich billiger. Ich hab vor etwa 4 Jahren meinen 80er Jahre Hameg für 80 Mark gekriegt.

Guck mal bei ebay, 2 Kanäle 20MHz reicht zum Basteln völlig.


[Beitrag von _Stephan_ am 17. Aug 2006, 21:58 bearbeitet]
BigEggMC
Stammgast
#320 erstellt: 17. Aug 2006, 22:04
mehr brauch ich auch ned wirklich aber bei ebay gehen die meisten für wesentlich mehr kohle übern tisch hab ich gesehen.
aber genau so einen suche ich, 2 kanäle 20mhz.
_Stephan_
Stammgast
#321 erstellt: 17. Aug 2006, 23:49

aber bei ebay gehen die meisten für wesentlich mehr kohle übern tisch hab ich gesehen.


Echt

Hab den Markt lange nicht beobachtet...

Wobei ich annehme, das gerade die Hamegs eher teuer weggehen, weil sie beliebt und verbreitet sind.
An so ziemlich jeder Berufsschule lernt man mit Hamegs, auch an den Hochschulen scheinen sie recht verbreitet zu sein. Somit sind viele Leute mit den Dingern großgeworden. Is wie mit Golf fahren in der Fahrschule...

Ich würde mich eher auf andere Konzentrieren. Wäre jedenfalls mein erster Gedanke
BigEggMC
Stammgast
#322 erstellt: 18. Aug 2006, 00:11
andere gibts aber kaum bei ebay
aber trotzdem danke.
ich werd mal gucken das ich so schnell wie möglich an eins rankomme, mein dad hat noch ein single aufm boden, aber der will das einfach ned rausrücken, weil er das mal als leihgabe bekommen hat, der macker das aber nie wieder haben wollte und er denkt das es immer noch ned in seinem besitz ist
dazu ist zu sagen das er das teil seit ca 10 jahren aufm boden stehen hat!

viele grüße, bigeggmc
Mick_F
Stammgast
#323 erstellt: 18. Aug 2006, 08:58

KSTR schrieb:

Mick_F schrieb:
Ausserdem habe ich, auf anraten eines Forumsmitglieds bei Diyforum.com einen Jumper zwischen Pin 1 und 5 platziert.
Scherzkeks, das ist ja wohl nicht dein Ernst, dass du den LM bisher ohne direkte Verbindung von 1 und 5 direkt am Chip hast laufen lassen? (Oder verstehe ich das jetzt falsch?).

Grüße, Klaus




Doch, habe ich tatsächlich so gemacht. Lief auch. Diese Verbindung sollte aber gemacht werden. Ist ja auch kein Aufwand.

Gruss
Mick
BigEggMC
Stammgast
#324 erstellt: 18. Aug 2006, 21:55
so, hier der testbericht von meinem netzteil! also, ich hab nun die dioden etc von dieser schaltung übernommen:
http://www.shine7.com/audio/pa100_supply.gif
und ich habe als veränderung keine tip2955 verwendet, die hatte ich grad nicht zur hand, ich benutze statt dessen die 2SA1302, davon hatte ich noch 2 aus ner alten endstufe, die verkraften auch noch ein bisschen mehr spannung, was hier sicherlich unwichtig ist.
und anstelle der 10000µF elkos hab ich die siebung von mick_f genommen, mit snubber aber ohne den 1ohm wiederständen.
das ganze dann halt an den LM3886TF.

dabei rausgekommen ist ein unglaublich definierter, bei hohen lautstärken übel straffer und druckvoller bass. das sonst so übliche "blubbern" vom bass bei hohen lautstärken fällt gänzlich weg und die spannung von 30V bricht grade mal um !!!!0,3V!!!! ein die mitten und höhen stehen dem bassfundament in nichts nach, es macht einfach nur noch spass mit dem ding zu hören! was mir noch aufgefallen ist, die räumlichkeit ist gigantisch!!
ich hätte nicht gedacht das man noch mehr aus dem chip holen kann!! weit gefehlt!! da geht einiges

viele grüße, bigeggmc
_Stephan_
Stammgast
#325 erstellt: 18. Aug 2006, 22:39
@bigeggmc:

das sonst so übliche "blubbern" vom bass bei hohen lautstärken fällt gänzlich weg und die spannung von 30V bricht grade mal um !!!!0,3V!!!! ein die mitten und höhen stehen dem bassfundament in nichts nach


Ich glaub ich muß nochmal ne Reichelt-Bestellung aufgeben

Aber

das sonst so übliche "blubbern" vom bass bei hohen lautstärken fällt gänzlich weg und die spannung von 30V bricht grade mal um !!!!0,3V!!!! ein die mitten und höhen stehen dem bassfundament in nichts nach


Womit hast Du jetzt ganz genau verglichen



edit:
Was mir gerade noch einfällt:
Die großen Transistoren heizen bestimmt ganz gut oder?


[Beitrag von _Stephan_ am 18. Aug 2006, 22:48 bearbeitet]
BigEggMC
Stammgast
#326 erstellt: 19. Aug 2006, 00:39
ich hatte ja das snubbernetzteil von mick_f gebaut, aber ich hatte nur eine brücke benutzt weil ich die teile noch ned hatte, ob es daran lag
fest steht das die bässe meinem hörempfinden nach wesentlich klarer und knackiger klingen, halt als würd der speaker genau das machen was der verstärker von ihm will und nicht so als ob der verstärker bei hohen lautstärken nicht mehr genug kraft hat den speaker zu kontrolieren.
und wie gesacht, die spannung bricht kaum ein, ich hab die spannung jetzt mit festen widerständen auf genau 28V gesetzt, 34V bekommt die stabilisierung eingespeißt, das heißt sie hat 6V spielraum um die spannung konstant zu halten wenn richtig strom gebraucht wird (dann müssen die LM317 aber gekühlt werden, bei 30V gings ohne kühlung).
wie gesacht, die tip2955 sollten es ja eigentlich sein, ich verwende nun einen anderen typ, der kann halt 150W anstelle von 90W ab, wobei der allerdings auch 15A verträgt aber dafür ne höhere spannung.
heiß werden die garnicht, also ich hab da nen relativ kleinen kühler dran, hatte leider noch ned die gelegenheit die auf dauerlast zu fahren
aber wenn ich mal überlege das die beiden LM3886TF nicht mal ansatzweise die dauerleistung der transistoren ausnutzen denke ich nedmal das die so warm werden

grüße, bigeggmc


[Beitrag von BigEggMC am 19. Aug 2006, 00:46 bearbeitet]
_Stephan_
Stammgast
#327 erstellt: 19. Aug 2006, 01:31

ich hatte ja das snubbernetzteil von mick_f gebaut, aber ich hatte nur eine brücke benutzt


Du meinst 2 Dioden pro Rail, richtig?

Rein interessehalber, welche Boxen hast Du benutzt?
Und wieviel Ohm?

Und die 317er, wo hast Du die her, evtl. von Reichelt?
Ich frage nur, weil Reichelt ja für seine Fakes/Ostschrott Importe bekannt ist.

Gute Nacht
BigEggMC
Stammgast
#328 erstellt: 19. Aug 2006, 10:44
8 ohm boxen, eigenbau von monacor, die al serie:
bass: http://www.monacor.d...id=3117&spr=DE&typ=u
mitteltöner:
http://www.monacor.d...id=3117&spr=DE&typ=u
hochtöner:
http://www.monacor.d...id=2128&spr=DE&typ=u
die LMs hab ich von reichelt, genaue bezeichnung auf dem gehäuse: LM317T
und ja, nur 2 dioden pro rail
soweit zu meinem testsystem
die boxen spielen im raum tiefer als man durch die resonanzfrequenz vermuten mag, liegt an der gehäuseabstimmung.
richtigertiefbass ist damit allerdings ned drin
nur mal so nebenbeibemerkt, die frequenzweiche für die eigenbau speaker war das teuerste am ganze
aber klingen aller erste güte, ich steh auf alu

gruss, bigeggmc


[Beitrag von BigEggMC am 19. Aug 2006, 10:46 bearbeitet]
Mick_F
Stammgast
#329 erstellt: 19. Aug 2006, 11:05
Gratuliere, Sebastian. Gute Arbeit.

Jaja, geregelte Netzteile sind was feines

Gruss
Mick
Michith
Inventar
#330 erstellt: 19. Aug 2006, 12:08
Salü

aber der LM317T verträgt doch nur 1,5 Ampere? Ausserdem heizt der ziemlich, wenn man ihn an der Grenze betreibt. Ist eigentlich mein Standard Spannungsregler, den ich schon für x NTs gebraucht habe, aber fürn GC hätte ich Angst, dass der in die Knie geht.

Oder hab ich was überlesen? Bitte klärt mich auf

Gruss, Michi
_Stephan_
Stammgast
#331 erstellt: 19. Aug 2006, 19:56
Hallo Michi,

der LM steuert hier nur, die Arbeit übernimmt der 2955.

@bigeggmc:
Ist das ein 2,5er System? Oder hast Du dich bei den Links vertan?
Michith
Inventar
#332 erstellt: 19. Aug 2006, 21:35
oops my fault, sollte auch die Schemata anschauen, dann hätte ichs gesehen

Gruss, Michi
BigEggMC
Stammgast
#333 erstellt: 20. Aug 2006, 17:55
nabend leute!
also, wie versprochen hab ich nun ein paar bilder von dem verstärker mit netzteil gemacht.
also erstmal eine gesammtansicht von allem, da kann man dann auch schon erkennen was fürn klopper von trafo das ist:
http://bigeggmc.bi.funpic.de/verst%e4rker/Bild017.jpg
hier die ansicht von der spannungsstablilisierung:
http://bigeggmc.bi.funpic.de/verst%e4rker/Bild024.jpg
im vordergrund sieht man die beiden kleinen kühler für die LM317T, im hintergrund den dicken kühler für die beiden 2SA1302.
jetzt eine draufsicht der beiden LM3886TF am kühler und der platine drunter, danach noch eine aus nem anderen winkel:
http://bigeggmc.bi.funpic.de/verst%e4rker/Bild029.jpg
http://bigeggmc.bi.funpic.de/verst%e4rker/Bild036.jpg
hier nun ein bild von der siebung mit den beiden brücken aus den MUR1560 dioden, den widerständen und elkos:
http://bigeggmc.bi.funpic.de/verst%e4rker/Bild044.jpg
als nächstes dann nochmal der dicke trafo. wie gesacht, die drahtstärke der sekundärspule ist mit 1,5mm durchmesser verdammt dick :
http://bigeggmc.bi.funpic.de/verst%e4rker/Bild045.jpg
und zum guten schluss nochmal eine andere draufsicht der ganzen anlage :
http://bigeggmc.bi.funpic.de/verst%e4rker/Bild046.jpg
soviel zu den bildern.

noch ein kleiner testbericht hinten dran:
meine mum hat gestern ihren 50sten geburtstag nachgefeiert! dreimal dürft ihr raten welche endstufe da für musik gesorgt hat
die endstufe lief geschlagene 5 stunden auf ca 80% (teilweise auch bis anschlag) ihrer leistung ohne irgendwelche hörbaren verzerrungen!!!!war kein problem, super sound der kühlkörper der endstufe war so heiß das man ihn grad noch anfassen konnte (also ein dickerer ran)! für den ic ja aber trotzdem kein problem! die LM317T wurden an ihrem kühler grad mal handwarm. nur die beiden dicken 2SA1302 wurden recht warm, dann hab ich heute den kühler ausgetauscht, es ist jetzt der auf den bildern, der andere hatte ca 2/3 der größe.

die endstufe hat mich die ganze feier über nicht im stich gelassen, von 18 uhr bis 4 uhr morgens!

geiles ding, und ich kann nur jedem empfehlen die auch mal nach zu bauen, ist ein schönes projekt und das ergebnis übertrift selbst ohne geregeltes netzteil die kühnsten erwartungen!

danke nochmal speziel an dich mick_f für die unterstützung und den echt günstigen preis für die ics! ich denke ich werde bei dir auch wieder bestellen wenn ich mal ein paar neue brauch, evt ja auch für andere ics. dank auch an alle die mir hier im thread und in den anderen zur hand gegangen sind ;). als nächstes projekt steht dann der vorverstärker an und das gehäuse für den amp!

viele grüße, bigeggmc
Juergen@net
Neuling
#334 erstellt: 21. Aug 2006, 04:59
Hallo,

bin gerade über Google hier reingestolpert und freue mich, daß es hier eine rege Selbstbau-Community gibt!

An dieser Sache bin ich hängengeblieben, auch wenn sie etwas OT ist:

BigEggMC schrieb:
also nimmt er ne !aufgewickelte! 50 meter kabeltrommel dazwischen und siehe da, die sicherung fliegt ned ;)

Kann mir jemand erklären, warum die Kabeltrommel aufgewickelt sein muß?
Die Induktivität wird dadurch ja nicht nennenswert erhöht, denn der Rückleiter liegt ja im selben Wickel. Damit heben sich die Magnetfelder von Hin- und Rückleiter nahezu auf und das Aufwickeln bringt fast nichts mehr. Mick_F hat ja seine Stromversrgungsleitungen auch schön verdrillt um die Induktivitäten zu minimieren.
Vermute, daß der ohmsche Widerstand etscheidend ist und eine aufgewickelte Kabeltrommel einfach praktischer ist.

Gruß
Jürgen
BigEggMC
Stammgast
#335 erstellt: 21. Aug 2006, 07:37
joa, war nen gedankenfehler.
aber funktionieren tut das trotzdem

grüße, bigeggmc
Ultraschall
Inventar
#336 erstellt: 21. Aug 2006, 08:25
rausfliegende Sicherung beim Einschalten ??

Hier habt ihr was seit Jahren bewährtes, einfaches und gutes:

Mick_F
Stammgast
#337 erstellt: 21. Aug 2006, 09:04
Hallo Jürgen,

willkommen im Forum . Die Kabel werden nicht verdrillt um die Induktivität zu minimieren, sondern um das Einfangen von Störstrahlung zu vermeiden. Felder, die durch offene Kabelschleifen dringen, induzieren Spannungen, die man nicht haben möchte. Verdrillen der Kabelpaare minimiert die entsprechenden Schleifenflächen.

Gruss
Mick
BigEggMC
Stammgast
#338 erstellt: 21. Aug 2006, 17:04
hey ultraschal, genial einfach, einfach genial
ums genau zu sagen, einfacher gehts ja garned mehr!
wenn man sonst im netz guckt hat man dann immer monster schaltungen mit ics, wo dann der strom für nen bruchteil einer sekunde über widerstände geleitet wird etc.
aber das ding mit dem ntc ist ja mal ne geile lösung! wie warm wird denn der kleine bis der wiederstand klein genug ist damit das relais schaltet? oder ist das bei der geschwindigkeit nur ne "interne" wärme im ntc?
BigEggMC
Stammgast
#339 erstellt: 21. Aug 2006, 18:54
sorry für den doppelpost erstmal aber isn anderes thema.
also, ich hab deine endstufe mal im paralelbetrieb ausprobiert, mick. klanglich sind für mich nicht wirklich unterschiede feststellbar, allerdings auch nicht unbedingt mehr leistung.
ich hab das ganze mit 4 widerständen 5W mit 0,33ohm am ausgang gemacht, also jeweils 2 paralel an den rechten und linken kanal, dann zusammen und das signal abgenommen. am eingang beiderseits das gleiche signal, ist ja klar!
wie soll denn jetzt mehr leistung bei rumkommen? oder liegt das ganz einfach daran das das eingangssignal immernoch den gleichen pegel hat und dieses auch höher sein müste?

viel grüße, bigeggmc
Ultraschall
Inventar
#340 erstellt: 21. Aug 2006, 20:32
Die NTC mit 12...18mm Durchmesser werden eigentlich nicht spürbar heiß, sie werden auch nur ein paar Halbwellen lang belastet und werden ja mit der Erwärmung noch niederohmiger.

Ja genial einfach, finde ich auch und so liebe ich es auch, wenn es so geht. Und bei eventueller Fehlersuche auch nicht so anstrengend wie Schaltungen mit Triacs, Optokoppler ,... und Softstart.
Und stört nicht wie eventuell ein Triacsteuerung.

Ich glaube übrigens, Du solltest Dir mal was über "Brückenschaltung" im Netz suchen. Mit Parallelschaltung der Endstufen ist das so nichts richtiges....es sei denn Du verringerst den Lastwiderstand.
BigEggMC
Stammgast
#341 erstellt: 21. Aug 2006, 22:07
also mit brückenschaltungen wollte ich eigentlich ned anfangen, da ich evt auch mal 4ohm lautsprecher anschließen möchte, im grunde war das nur ein experiment, bin halt auf die idee gekommen weil es im netz eine seite gibt auf der einer das ganze paralel laufen hat, bzw ganze 6 stück davon in paralel/brückenbetrieb, siehe hier:
http://www.shine7.com/audio/audio.htm
hab das gesammte jetzt übrigens von der holzplatte genommen und auf eine aluplatte geschraubt, dann die masse auf das "gehäuse" etc gelegt und so weiter, wie von mick_f beschrieben. und siehe da, weder brummen noch rauschen, ich kann das signal ganz wechdrehen, mit dem ohr direkt an die mitteltöner bzw hochtönermembran gehen und ich höre rein garnichts!!! so geil!

grüße, bigeggmc
_Stephan_
Stammgast
#342 erstellt: 22. Aug 2006, 01:48
Bei gleicher Betriebsspannung ändert sich rein ger nix, bestenfalls verbessert der Dämpfungsfaktor, wobei ich da angesichts der jener Widerstände im Ausgang skeptisch wäre...

Paralleschaltung wird interessant, wenn Du gleichzeitig die Betriebsspannung hochsetzt.

Guckst Du:
http://www.parttimeprojects.com/audio/diy/LM4780_Chipamp_page.htm
Für kleine Subwoofer oder große 3-Weger sicher ganz gut, das Gehäuse hat er geil hingekriegt

Was den Bau von Über-Chipamps angeht scheint der TDA7293 überlegen zu sein, den kann man ohne Ausgleichswiderstände parallelschalten und die max Ub liegt etwas höher.
BigEggMC
Stammgast
#343 erstellt: 22. Aug 2006, 07:42
guten morgen,
wie gesacht, es war nur ein experiment, hatte ned vor da nochmehr leistung raus zu holen, denn das was der LM3886TF an leistung abgibt ist deutlich mehr als genug! hatte ja schon geschrieben das ich damit und wegen der raumgröße noch nem aktiven 25" sub den 50sten birthday von meiner mum befeuert hab.
ob der TDA7293 aber besser klingt wage ich einfach mal zu bezweifeln

viele grüße, bigeggmc
KSTR
Inventar
#344 erstellt: 22. Aug 2006, 20:41
N'Abend,
Ich habe schon die TDA7293/7294 verbaut, die sind schon auch OK, robust und unkompliziert... aber der LM3886 wird definitiv besser sein, schon allein vom Datenblatt her (das von den TDAs ist schon sehr sehr dürftig, eher eine Applikation Note als ein Datenblatt).

Der dicke 300W-Amp, mit den 6 LMs, dürfte vom Preis/Leistungsverhältnis unschlagbar sein... aber vom High-End- und Aufwandsstandpunkt aus bin ich aber weniger ein Freund dieser Form von Parallelschaltung.

Was mich immer noch wundert, ist dass anscheinend noch niemand den LM statt den üblichen 20-fach mit kleinem Verstärkungsfaktor (so um 2 etwa, natürlich kompensiert) hat laufen lassen -- davon werden (theoretisch) auch die meisten Daten um den Faktor 10 besser, incl. dem DF. Oder u.A. diesbezüglich besser: zwei als Brücke, in Vierleitertechnik, womit u.A. jeglicher Einfluss einer normalen LS-Verkabelung auskompensiert werden kann, der DF explodiert dann regelrecht... Oder umgekehrt, eine Variante mit einstellbarem DF (oder gar negativem Ri), ist für manche LS ja auch ganz nützlich...

Grüße, Klaus
HerrBolsch
Inventar
#345 erstellt: 22. Aug 2006, 20:59
Ja, warum eigentlich?

Ich glaube für die Profis sind Chipverstärker keine ernstzunehmende Alternative.

Wir Amateure können sowas vielleicht laut Plan nachbauen und mal 'n Oszi dranhalten, aber von Selbstentwicklung haben wir zu wenig Ahnung. Für einige könnte schon der Aufbau einer komplizierteren Version zuviel sein.

Die Leute, die das interessiert (ich habe grade 10 Versuche für das Wort gebraucht) und die das können, kannst du an einer Hand abzählen.

Aber das klingt interessant, was du vorschlägst - soweit ich das verstanden habe.

Wenn du den Verstärkungsfaktor absenkst, sinkt dann nicht die maximale Ausgangsleistung bei gleichem Eingangspegel?

Inwiefern bist du selbst denn an so einem Amp interessiert? Wenn du/ihr bereit wär(s)t, darüber ein bißchen was zu erzählen - Interessenten bzw. Leute die versuchen, mitzudenken, gibt's hier (wenigstens einen )

Gruß, Hauke
Juergen@net
Neuling
#346 erstellt: 22. Aug 2006, 21:04

Mick_F schrieb:
Hallo Jürgen,

willkommen im Forum . Die Kabel werden nicht verdrillt um die Induktivität zu minimieren, sondern um das Einfangen von Störstrahlung zu vermeiden. Felder, die durch offene Kabelschleifen dringen, induzieren Spannungen, die man nicht haben möchte. Verdrillen der Kabelpaare minimiert die entsprechenden Schleifenflächen.

Gruss
Mick

Hallo Mick,

klar, das Verdrillen hat auch den Nutzen der Minimierung induktiver Ein- und Auskopplungen. Es entstehen aufeinanderfolgende, entgegengesetzt gepolte Induktionsschleifen. Und die Induktivität vermindert es obendrein durch Reduktion der Fläche zwischen Hin- und Rückleiter. Letzteres könnte auch eine Zwillingsleitung oder eine Koaxleitung leisten.
Ob bei einer Versorgungsleitung eine geringe Induktivität oder eine geringe Störkopplung wichtiger ist, möchte ich mal dahin gestellt lassen. Hängt sicher von der Anwendung, also vom Spannungs-/Strompegel und den Frequenzen ab. Verdrillen ist beidem förderlich und so muß man auch nicht entscheiden was wichtiger ist.

Also ein bewährte Maßnahme mit vielen Positiva. Wußten natürlich auch schon die Altvorderen, die unsere Telefonkabel ausgelegt haben. Zur Minimierung der Kopplung zwischen parallel laufenden Kabeln wird da noch die Schlagzahl variiert. Und heute profitiert DSL von dieser guten Grundauslegung der scheinbar so simplen Telefonkabel...

Gruß

Jürgen


[Beitrag von Juergen@net am 22. Aug 2006, 21:13 bearbeitet]
BigEggMC
Stammgast
#347 erstellt: 22. Aug 2006, 23:12
hey leute,
für alle die es noch nicht ausprobiert haben, für lockere 35 euronen hab ich mir grad die needle aus mdf zusammengebaut und an den mick_f-gainclone gehängt! bauzeit ca 3 stunden, kosten speaker = 20-25€, kosten mdf = 10€, klang = unbezahlbar
einfach riesig die kleinen und bei 8ohm ist der verstärker perfekt für die needle da der FRS8 speaker 30 watt rms verkraftet past er auch wunderbar. alles in allem ein verdammt geiles packet welches einfach wunderbar klingt!!

viele grüße, bigeggmc
Mick_F
Stammgast
#348 erstellt: 23. Aug 2006, 09:07
Klaus, wenn ich mich richtig erinnere, ist der LM3886 nur oberhalb eines Verstärkungsfaktors von 10 stabil. Im Datenblatt sollte das drin stehen.

Sebastian, ich glaube Michi hat auch diese Kombination am Laufen. Er ist auch sehr zufrieden.
Ich habe auch mal verschiedene Breitbänder mit dem Verstärker gehört (darunter auch "historische", wie den Saba Greencone und Klangfilm Treiber), aber insgesamt bin ich danach immer wieder froh wenn ich meine Audio Physik Tempo dran habe. Das ist wirklich eine Kombination bei der einem die Tränen kommen. Sooooo gut
KSTR
Inventar
#349 erstellt: 23. Aug 2006, 11:47
Hallo Mick,
Mick_F schrieb:
Klaus, wenn ich mich richtig erinnere, ist der LM3886 nur oberhalb eines Verstärkungsfaktors von 10 stabil. Im Datenblatt sollte das drin stehen.
Richtig, deswegen muss man eben etwas tricksen, wenn man ihn bei Verstärkung < 20 laufen hat. Es gibt ja diverse Techniken dazu, hier die richtige wird die sog. "Noise Gain Compensation" sein, die bei allen Frequenzen die resultierende Signalverstärkung stabil auf z.B. 2 hält, aber bei hohen Frequenzen (weit oberhalb von 20kHz) die stabilitätsbestimmende Rauschverstärkung (noise gain) wieder auf 20-fach steigen lässt. Dann hat man im Prinzip um den Faktor 10 weniger Verzerrungen, Rauschen und Ausgangswiderstand im Audiobereich, gegenüber der Standardschaltung mit überall Gain=20.
HerrBolsch schrieb:
Wenn du den Verstärkungsfaktor absenkst, sinkt dann nicht die maximale Ausgangsleistung bei gleichem Eingangspegel?
Deswegen braucht man einen guten lokalen Preamp, der den Chip ordentlich anbläst. Mit einem OPA604 oder einem INA103 z.B. kein Problem, die laufen noch mit +-24V Versorgung und haben genug Schmackes zum Treiben einer niederohmig dimensionierten invertierenden Beschaltung des LM.

Hallo Hauke,
HerrBolsch schrieb:
Ich glaube für die Profis sind Chipverstärker keine ernstzunehmende Alternative.
Was daran liegen mag, dass
1) diese Profis sich möglicherweise nicht bewusst sind, dass das Drumrum eines Endverstärkers mindestens genausoviel zum Ergebnis beiträgt wie die eigentliche Verstärkungszelle. Die ist bei Audio-Power-OpAmps schon fertig, was bliebe mir also noch übrig für innovative Eigenentwicklung, denken sie vielleicht (ausser halt z.B. Mr. Rowland und die GainCard-Schöpfer)
2) die Chips (speziell die etliche TDAs) vor allem im "LoFi"-Consumerbereich zu finden sind (Fernseher, Ghettoblaster etc), weil sie schon mit billigstem Drumrum an Bauteilen und deren Qualität sehr gut funktionieren. Aber mit besten Zutaten eben noch viel besser...

Grüße, Klaus

P.S.: Mick, hast du jetzt schonmal getestet mit Koppelkondensator?


[Beitrag von KSTR am 23. Aug 2006, 12:00 bearbeitet]
Michith
Inventar
#350 erstellt: 23. Aug 2006, 17:27
Salü mitenand

@ BigEggMC: Mick hat recht ich habe die Needles eine Weile mit den Visatönern laufen gehabt, die Empfehlung von wegen "kein Sperrkreis nötig beim FRS8" halte ich allerdings für zu nervig in den Mitten.

Tip: Der FRS8 musiziert mit einem kleinen Sperrkreis aus 4.7uF, 0.27mH, und 5.6 oder 4.7 Ohm (je nach gewünschtem Grad der Absenkung) bedeutend natürlicher. Also wenn du die Bauteile noch rumliegen hast... Probieren lohnt auf alle Fälle. Er verliert dadurch etwas an Wirkungsgrad, aber der Bass kommt viel besser zur Geltung. Allgemein klingen BBs am GC sehr gut und man ist immer wieder erstaunt, was da noch dazu kommen kann in punkto Auflösung. Als Testboxen benutze ich im Moment die PicoLinos

Hätte da sowieso nochmal ne Frage: Kann man den GC eigentlich gefahrlos bei einem Sub-Modul (DT50) an den Highpegel In anschliessen, ohne die Module grad zu verbraten? Irgendwie trau ich mich nicht, meine dicken Fast mit FE166 und Delta12LF getrieben von je einem DT50 an den GC zu hängen.

Wie wurde denn auf der legendären 50-Jahr Feier der Sub angesteuert?

Gruss, Michi
BigEggMC
Stammgast
#351 erstellt: 23. Aug 2006, 21:30
nabend,
@ michith: ich hatte in der tat noch die bauteile rumfliegen hab das auch ausprobiert, aber irgendwie fand ich das ganze ein bisschen dumpf. also hab ich experimentiert dabei rausgekommen ist ein sperrkreis mit nem 4,7µF, 0.39mH und nem widerstand von 2,9ohm. ich finde damit klingen die noch ein bisschen spritziger.
aber nu is gut, wieder back to topic
ich hab mir überlegt den gainclone in ein gehäuse zu bauen das zu den needles past, also hochkannt und sehr schmal, dazu nen schicken fuß... mal gucken was bei rumkommt, ich überlege ja noch was ich gern fürn gehäuse hätte
danke nochmal an michith für den tip.
grüße, bigeggmc
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