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OLED - Die Zukunft?

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roadster4ever
Stammgast
#4891 erstellt: 19. Feb 2014, 11:13

Forenjunkie (Beitrag #4890) schrieb:
@Roadster:
Keine schlechte Entscheidung!
So lässt es sich auf jeden Fall entspannter auf OLED warten.
Bin mal gespannt in weit Du dich gegenüber dem Kuro verbesserst.
Vielleicht bekomme ich das ja zufällig mit.


Vielen Dank , das denke ich auch und ich freue mich schon auf "Den Großen" .

Die Frauen sagen ja immer "auf die die Größe kommt es doch gar nicht an, Schatz", aber beim HDTV machen 15 ZOLL m. E. SCHON einen Unterschied

Die "nur 55 Zoll" waren auch - neben dem Preis - eigentlich das Einzige, was mich beim SC9 gestört hatte .

Wenn mein VTW60 da ist werde ich - nach ausgiebigem Testen - auf jeden Fall einen Erlebnisbericht posten .

Wie wäre es eigentlich mit einem: "Ehemalige Kuro-Besitzer berichten von Ihrem Nachfolger"-Fred ?

LG vom Max
V._Sch.
Inventar
#4892 erstellt: 19. Feb 2014, 11:54

Rossi_46 (Beitrag #4882) schrieb:
Es war doch hier zu lesen, das jetzt der große Durchbruch im OLED Bereich beginnt!
Von großen Fabriken wurde gesprochen, das die Preise Sinken etc. , von alle dem ist nichts mehr übrig wie es aussieht.
Ich hatte hier ja mal gefragt ob Samsung&LG schafft die Masse mit OLED zu bedienen, da wurde ganz klar gesagt es wäre kein Problem!
Eines ist doch jetzt klar, jetzt geht an 4K nichts mehr vorbei!
Das Endspiel der Fußball-WM wird auch Sony in 4K übertragen, so ist in der "Video" zu lesen!


Geht es nach den OLED Fans, sollte doch Panasonic dies Jahr der Heilsbringer werden.

Dann wurde hier tatsächlich von großen Fabriken berichtet, die nun Fahrt aufnehmen und die OLED TV in Massen verkaufen. Doch ich befürchte, dass das wieder alles nur heiße Luft war. Einfach die nächsten 4 - 8 Jahre abwarten und dann wird es vielleicht etwas mit dem Massenmarkt. Man achte aber bitte auf das vielleicht.
celle
Inventar
#4893 erstellt: 19. Feb 2014, 12:11

Mal ne Frage, der 77EC9800 ist doch der mit dem flexiblen Display. Nun gibt es ja auch den 55" und 65" EC 9800.


Nein, der flexible OLED-TV hat noch keine Kennung.

Es sind übrigens 4 neue Modelle und 2 neue Serien. Die EB9-Serie mit 1080p und die EC9-Serie mit UHD-Auflösung. Soviel besser sah es bei den LED-LCD´s und 4K-Modellen zu Anfang auch nicht aus. Ehe ich mir einen 55"-4K-LCD für 3000-4000 EUR hole, würde ich eher 1/2-1 Jahr nach Einführung der neuen OLED-Serie warten und den 55EB9609 kaufen ...


Es war doch hier zu lesen, das jetzt der große Durchbruch im OLED Bereich beginnt!
Von großen Fabriken wurde gesprochen, das die Preise Sinken etc. , von alle dem ist nichts mehr übrig wie es aussieht.


Minimum 4 neue Modelle samt der 8G-Fabrik in Paju von LG sind wohl nichts? Samsung wird da nicht tatenlos zusehen. Was kann LG dafür, wenn die anderen Hersteller zu blöde sind ihre Fertigung in den Griff zu bekommen und insbesondere die Japaner sich jahrelang mit Fehlentwicklungen verkalkuliert haben?

Das hat übrigens auch einige LCD-Generationen gedauert, bis es eine 8G-Fertigung für LCD-TV´s gab.
Bei OLED geht das mit der LG-Fabrik viel schneller. Sharp war der erste LCD-Hersteller mit einer 8G-Fabrik, lange nachdem LCD-TV´s schon in Mode waren. Der XLE1 aus solch einer 8G-Fabrik kam erst 2007 auf den Markt. Samsung hatte da schon die Marktführerschaft inne und kurz nach diesem Zeitpunkt hat sich Sharp auch den Namen mit Banding verseuchten Panels ruiniert und die Koreaner haben mit entsprechenden 8G-Fabriken gekontert. Mangels Image, Fehlplanungen und roten Zahlen konnte Sharp auch die später gebaute 10G-Fabrik nicht mehr effektiv ausnutzen und musste Anteile verkaufen.


[Beitrag von celle am 19. Feb 2014, 12:13 bearbeitet]
edin71
Inventar
#4894 erstellt: 19. Feb 2014, 12:17

Rossi_46 (Beitrag #4795) schrieb:
So viel zum Thema Massenmarkt>>>>
http://www.businessk...use-oled-tv-business


Wundert mich, dass bei so einer Information 0 (Null) Kommentare auf der Seite abgegeben wurden.
rr12
Inventar
#4895 erstellt: 19. Feb 2014, 12:52
siehst keine sau interessiert das


[Beitrag von rr12 am 19. Feb 2014, 12:53 bearbeitet]
Rossi_46
Hat sich gelöscht
#4896 erstellt: 19. Feb 2014, 13:09
Stimmt keine Sau interessiert sich für OLED, deswegen auch kein Durchbruch, auch nicht in absehbarer Zeit nicht!
Das hat Samsung früh genug erkannt, und schwenkt jetzt um.
rr12
Inventar
#4897 erstellt: 19. Feb 2014, 13:11
naja keine sau, doch wir ein wenig
das reicht den grossen nicht um kohle zu machen
apple kauft tesla vielleicht

stimmt oled will zur zeit keiner
mentox76
Inventar
#4898 erstellt: 19. Feb 2014, 13:51

roadster4ever (Beitrag #4891) schrieb:

Wenn mein VTW60 da ist werde ich - nach ausgiebigem Testen - auf jeden Fall einen Erlebnisbericht posten .

Wie wäre es eigentlich mit einem: "Ehemalige Kuro-Besitzer berichten von Ihrem Nachfolger"-Fred ?

LG vom Max


Da wäre ich sehr dran interessiert!
Forenjunkie
Inventar
#4899 erstellt: 19. Feb 2014, 14:03
@Roadster:
Ja, gib mal bescheid wenn Du deinen Erfahrungsbericht im VTW60-Thread gepostet hast!
Der Kuro-Nachfolger-Thread!

Mir ist völlig egal ob OLED überhaupt jemals den Massenmarkt erobern wird oder nicht.
Hauptsache ich kann mir irgendwann mal einen vernünftigen kaufen.
Plasmas sind auch schon lange keine Mainstream-TV´s mehr, was die Technik keineswegs schlechter macht!
Ob ein Produkt den Massenmarkt erobert interessiert eigentlich nur die Hersteller.
John-Sinclair
Gesperrt
#4900 erstellt: 19. Feb 2014, 14:08
@Celle

Erstmal bedankt für die Infos. Zum OLED-Markt, habe ich es bereits so ähnlich auch geschrieben.


Samsung wird sich das Treiben von LG nicht lange angucken. Falls sie es denn gebacken bekommen. Samsung hat nicht umgeschwenkt, Samsung bekommt es nicht gebacken. Klar, offiziell wird das natürlich nicht zugegeben. Und woher weißt Du das alles @rossi? Du weißt, dass Samsung nur umgeschwenkt ist und OLED nur deshalb nicht produiziert, weil sie es nicht wollen? Nein, nein, sie können es schlichweg nicht. Und sobald sie es im stillen Kämmerlein auf die Reihe bekommen haben, schwups sind sie wieder da. Nur dann hat LG mittlerwiele die Nase vorn und Samsung hat Marktanteile verloren. Das gucken die sich garantiert nicht lange an. Außerdem müsste der Titel des verlinkten Berichts wie folgt heißen:

Samsung Electronics "MUST" Taking a Pause in OLED TV Business

Übrigens, das mit dem Massenmarkt war hier nur ein Joke. Klar, Polemiker/OLED-Hater übersehen so etwas gerne und ist für sie ein gefundenes Fressen. Das sind auch die Leute, die behaupten, keine Sau würde OLED interessieren, aber hier in einem OLED-Forum vertreten sind. Schon komisch wie voll das Forum von Beiträgen ist, bei soooo viel Desinteresse. Aber wenn dann OLED plötzlich an die Türe klopft, sind das die erstern die "Hier" rufen. Naja, und wie @celle richtig erkannt hat, hat auch LCD ein paar Jährchen gebraucht. Und erste OLED-Fortschritte sind bereits zu erkennen. Letzte Jahr waren es nur 2-3 OLEDs und dieses Jahr immerhin schon 4.


[Beitrag von John-Sinclair am 19. Feb 2014, 14:12 bearbeitet]
konstrastfan
Hat sich gelöscht
#4901 erstellt: 19. Feb 2014, 14:30

Forenjunkie (Beitrag #4899) schrieb:
@Roadster:
Ja, gib mal bescheid wenn Du deinen Erfahrungsbericht im VTW60-Thread gepostet hast!
Der Kuro-Nachfolger-Thread!

Mir ist völlig egal ob OLED überhaupt jemals den Massenmarkt erobern wird oder nicht.
Hauptsache ich kann mir irgendwann mal einen vernünftigen kaufen.
Plasmas sind auch schon lange keine Mainstream-TV´s mehr, was die Technik keineswegs schlechter macht!
Ob ein Produkt den Massenmarkt erobert interessiert eigentlich nur die Hersteller.


geht mir genauso, wenn OLED unter 3k liegt und das halte ich in ein paar Jahren für realistisch, dann kauf ich mir das Gerät. Was die Mediamarkt Besucher von OLED halten kann mir eigentlich egal sein.

Obwohl, wenn ich es mir so recht überlege, wäre der Massenmarkt schon wichtig. Denn sonst gibt man OLED am Ende noch auf wie Plasma, an denen die Leute in den Märkten nur noch vorbeigezogen sind die letzten Jahre, falls überhaupt welche noch ausgestellt wurden. Also langfristig betrachtet wäre das schon wichtig, denn wenn OLED nicht für die Hersteller lukrativ wird, geben sie die Technologie auf und wir stehen im Regen. Wenn OLED zum Massenprodukt wird, drückt das außerdem den Preis, der auch für uns niedriger ist. Die Qualität wird aber bestimmt leiden, DSE wird uns lange verfolgen.



Naja, und wie @celle richtig erkannt hat, hat auch LCD ein paar Jährchen gebraucht. Und erste OLED-Fortschritte sind bereits zu erkennen. Letzte Jahr waren es nur 2-3 OLEDs und dieses Jahr immerhin schon 4.


darauf verweis ich auch immer wieder, aber entweder wird es überlesen oder ignoriert. Das ärgert dann einen schon.

Sollte OLED nach 3-5 JAhren immer noch da sein, wo sie heute sind, dann lasse ich die gegen OLED vorgebrachten Argumente gelten, aber vorher gebe ich OLED die selben Chancen wie LCD oder Plasma, die die OLED Hater diesen auch gegeben haben.

Ich glaube aber damals gab es dies selben Diskussionen ala LCD wird sich nie durchsetzen, die Röhre ist viel besser. Wobei OLED ja heute schon außer in der Haltbarkeit besser ist als LCD Haltbarkeit muss nur ausgebaut und der Preis gesenkt werden. Ersteres reicht mir zwar schon, aber die Skeptiker müssen noch besänftigt werden.


[Beitrag von konstrastfan am 19. Feb 2014, 14:37 bearbeitet]
Forenjunkie
Inventar
#4902 erstellt: 19. Feb 2014, 14:52
Da hast du natürlich auch nicht ganz Unrecht!

Was die möglichen Mängel (zb. DSE, Banding, Banding, etc) bei Oled betrifft
bin ich sowieso mal gespannt, denn theoretisch sind diese natürlich auch hier möglich.
Diesbezüglich werden die ersten Serien bestimmt weniger Probleme bereiten
als die folgende Massenproduktion, bei es dann nur noch darum geht die Geräte möglichst
günstig zu produzieren.
celle
Inventar
#4903 erstellt: 19. Feb 2014, 15:47

Ich glaube aber damals gab es dies selben Diskussionen ala LCD wird sich nie durchsetzen, die Röhre ist viel besser.


Ersetze Röhre durch Plasma und es passt. Die Diskussionen kenne ich nämlich noch ganz genau von so 2003/2004. LCD wäre zu teuer, zu kompliziert in der Herstellung, zu klein und Plasma soviel billiger, einfacher und besser...
FutureScreen
Ist häufiger hier
#4904 erstellt: 19. Feb 2014, 16:55
Ich habe heute mit Samsung gesprochen und die konnten mir auch nicht sagen, wann und ob der KE55S9C wieder lieferbar sein wird.
Dann habe ich noch mit einem Händler gesprochen, es war nicht MM oder der Planet und er sagte mir, das sie vor kurzem noch ein Gespräch mit Samsung hatten und dort sagte man, das Samsung noch Probleme mit der Haltbarkeit bei OLED hätte und man auf die nächste Genartion warten möchte.
Was das immer heißen mag und wie viel Wahrheit da drin steckt, weiß ich nicht?
Ich kann es nur nicht so ganz glauben, das dieses Jahr kein neuer OLED von Samsung kommt.
Wollte euch das nur mal mitteilen!
konstrastfan
Hat sich gelöscht
#4905 erstellt: 19. Feb 2014, 17:04

celle (Beitrag #4903) schrieb:

Ich glaube aber damals gab es dies selben Diskussionen ala LCD wird sich nie durchsetzen, die Röhre ist viel besser.


Ersetze Röhre durch Plasma und es passt. Die Diskussionen kenne ich nämlich noch ganz genau von so 2003/2004. LCD wäre zu teuer, zu kompliziert in der Herstellung, zu klein und Plasma soviel billiger, einfacher und besser...


wenn man bedenkt wie kompliziert ein Plasma selbst und dessen Produktion bis heute ist, ist das schon blanker Hohn, selbst für mich als Plasmaanhänger.

Ich denke OLED wird von allen dreien am einfachsten zu produzieren sein, da nur ein paar Schichten aufeinander gedruckt werden müssen und dann das Panel in das Gehäuse mit den Platinen (ggf. in den Standfuß) eingebaut wird. Nur muss das Druckverfahren endlich mal in Gang kommen. Da soll doch der Ausschuss viel geringer sein. Ich glaube mit den bisherigen Fertigungsverfahren haben LG und Samsugn auf das falsche Pferd gesetzt und jetzt müssen sie darum kämpfen die Produktion und Ausbeute zu verbessern.
celle
Inventar
#4906 erstellt: 19. Feb 2014, 17:33

Da soll doch der Ausschuss viel geringer sein. Ich glaube mit den bisherigen Fertigungsverfahren haben LG und Samsugn auf das falsche Pferd gesetzt und jetzt müssen sie darum kämpfen die Produktion und Ausbeute zu verbessern.


Also LG scheint es in den Griff zu bekommen. Deren WOLED-Verfahren mit Oxide-TFT und ohne Metallsmasken für freie Skalierbarkeit funktioniert wohl. Eine Yieldrate von 75% bei Produktionsstart wäre nicht so schlecht. Der Unterschied bei beiden ist auch, dass LG von Beginn an sich bei OLED auf die großformatige TV-Panelproduktion spezialisiert hat, während Samsung versucht die OLED-Produktion welches bisher auf kleinformatige Smartphones geeicht war, nun auf großformatige TV-Panels zu übertragen. Das bisherige LTPS-Verfahren scheint aber bisher noch nicht für eine TV-Massenproduktion zu taugen. Die bekommen die 8G-Gläser nicht verarbeitet.

Man sieht es ja auch an den bisher gezeigten Größen. LG zeigt 4K in 55", 65", 77" und dazu auch flexibel, während bei Samsung bisher max. 55" in 4K und unflexibel machbar ist. Samsung hatte zudem vor dem 55" auch noch keine OLED-TV-Erfahrungen gesammelt. Das größte OLED-Panel war ein 7" Tablet. LG war 2010 schon mit dem 15EL9500 in RGB-Technik am Markt und konnte entsprechende Erfahrungen zur TV-Eignung sammeln, zudem heimste man sich die Kodak-Patente ein, die wiederum schon einen digitalen Bilderrahmen 2008/2009 in 7,6" mit der WOLED-Technik auf den Markt gebracht haben.

Wenn Sony die letzten Jahre im TV-Sektor erfolgreicher agiert hätte, hätte Sony sicherlich auch eine eigene OLED-TV-Fabrik für die Massenproduktion bauen können. Denen fehlt einfach das Geld um da ernsthaft mitzumischen und zu investieren.

Bei Samsung muss man einfach abwarten. Deren jüngste Aussagen können auch noch viel Taktik sein um sich nicht in die Karten blicken zu lassen und um den Fokus auf die Frühjahrsneuheiten zu lenken. Zur IFA kann das schon wieder ganz anders aussehen.

Mal ehrlich: LG hat auch 4K-LCD-TVs vorgestellt aber alle Welt spricht nur über deren OLED-TV-Neuheiten. Die LCD-Neuheiten gingen da etwas unter. Evtl. diese Art der Puplikumswahrnehmung will man bei Samsung zunächst vermeiden um weiterhin auch im LCD-Sektor (als Brot-und-Buttergeschäft) als die Nummer Eins wahrgenommen zu werden um Sony und Co. (u.a. aus China...) den Wind aus den Segeln zu nehmen.


[Beitrag von celle am 19. Feb 2014, 17:46 bearbeitet]
hagge
Inventar
#4907 erstellt: 19. Feb 2014, 18:10

John-Sinclair (Beitrag #4900) schrieb:
Klar, Polemiker/OLED-Hater übersehen so etwas gerne und ist für sie ein gefundenes Fressen. Das sind auch die Leute, die behaupten, keine Sau würde OLED interessieren, aber hier in einem OLED-Forum vertreten sind. :?

Ich glaube OLED-Hasser in dem Sinn gibt es gar keine. Wenn OLED ein stabil funktionierendes System ist, wird sich sicher jeder so ein Ding zulegen wollen. Jeder der schon mal einen OLED in Aktion gesehen hat, ist sicherlich von der Bildqualität begeistert. Das Bild ist unzweifelhaft fantastisch, zumindest was die ganzen Demo-Präsentationen angeht.

Es gibt nur einige Skeptiker, die bezweifeln, dass das System *jetzt* schon ausreichend stabil funktioniert. Und zu denen zähle ich mich auch. Diese Skeptiker versuchen, die anderen Leute, die komplett OLED-euphorisch sind, ein bisschen zu warnen, damit diese dann in ihrer Euphorie nicht vorschnell handeln und dann enttäuscht sind. Denn viele OLED-Fans glauben, dass mit OLED die heile Welt anbricht und alle Bildprobleme der Vergangenheit angehören. Auf das deuten die schon genannten Demo-Präsentationen nämlich hin. Aber so einfach ist es dann (leider) in der Praxis doch nicht.

Nur mal ein paar Beispiele:
  • Entweder Flimmern oder Bewegungsunschärfe ist ein systemimmanentes Problem, das auch bei OLED weiter existieren wird und wo man sich entscheiden muss.
  • Ein größerer Farbraum kann (zumindest vorerst) nur genutzt werden, wenn man sich von gewissen Idealvorstellungen einer REC709-Treue verabschiedet.
  • Der Alterungsprozess der Leuchtstoffe ist noch nicht erprobt. Ob etwas einbrennt, weiß man nicht, ob die versprochenen Halbwertszeiten stimmen, weiß man nicht.
  • Inwieweit die Bildaufbereitung überhaupt schon perfekt funktioniert, weiß man nicht, es müssen ggf. neue Techniken/Algorithmen erprobt werden, die es jetzt zu Beginn auch noch nicht geben wird.
  • Eine neue Technik hat ihre Kinderkrankeiten. Das heißt so ein TV kann aus ganz anderen Gründen früh ausfallen, das muss gar nicht der Leuchtstoff sein.


Das sind alles keine Punkte, die Panik schüren sollen, sondern einfach Punkte, die man vor dem Kauf eines OLEDs bedenken sollte. Zumal die Dinger ja nicht ganz billig sind.

Gruß,

Hagge
celle
Inventar
#4908 erstellt: 19. Feb 2014, 18:30

Entweder Flimmern oder Bewegungsunschärfe ist ein systemimmanentes Problem, das auch bei OLED weiter existieren wird und wo man sich entscheiden muss.


Ist bei LCD und Plasma nicht anders. Ein Problem liegt da TV-seitig nicht vor, sondern in der Quelle. OLED zeigt gar das man es nachträglich besser lösen kann, weil kein träges Phosphor wie bei Plasma und deutlich schnellere Schaltzeiten als bei LCD machbar sind -> Sony Trinitron und Samsung´s MCFI-/DFI-Algorhytmus beim KE-55S9C ist Referenz. Dessen Multiview bekommt man bisher nur mit OLED hin.


Ein größerer Farbraum kann (zumindest vorerst) nur genutzt werden, wenn man sich von gewissen Idealvorstellungen einer REC709-Treue verabschiedet.


Auch das ist doch kein Problem. Beide bisher getesteten Modelle zeigen das. Man kann sie ja auch auf Rec709 kalibrieren und beide erzielen Referenzwerte. Die verfügbaren Kalibrierungstools sind übrigens gar umfangreicher als bei jedem Sony LCD


Der Alterungsprozess der Leuchtstoffe ist noch nicht erprobt. Ob etwas einbrennt, weiß man nicht, ob die versprochenen Halbwertszeiten stimmen, weiß man nicht.


Samsung baut jahrelang OLED-Panels für Smartphones und LG hat auch schon viel länger einen OLED-TV auf den Markt gebracht, dazu die Kodak-Patente. Die haben definitiv schon Erfahrungen mit der Technik gesammelt. Auch wirken hier viele Zulieferer mit die schon der LCD-Technologie zum Durchbruch verholfen haben (u.a. Merck). Auch LEDs nutzen sich ab, auch wenn das immer wieder unter den Tisch gekehrt wird und die Spekulationen einer geplanten Obsoleszenz betrifft ja auch jeden LCD-TV.
Aus der Sicht dürfte man gar nichts kaufen.


Inwieweit die Bildaufbereitung überhaupt schon perfekt funktioniert, weiß man nicht, es müssen ggf. neue Techniken/Algorithmen erprobt werden, die es jetzt zu Beginn auch noch nicht geben wird.


OLED und LCD sind beim TFT-Backplane artverwand. Was für LCD gilt, gilt hier auch für OLED und dehalb kann man LCD-Fabriken auf OLED umrüsten aber eben keine Plasma-Fabriken. Neu ist das Oxide-TFT beim LG, aber das gilt auch für LCDs, die mit dieser Technik arbeiten.



Eine neue Technik hat ihre Kinderkrankeiten. Das heißt so ein TV kann aus ganz anderen Gründen früh ausfallen, das muss gar nicht der Leuchtstoff sein.


Dann hat es aber nichts mit OLED an sich zu tun, denn Abseits vom OLED-Substrat inkl. der notwendigen Vakuum-Kapselung gibt es von der Bildelektronik bis Gehäuseverarbeitung und deren Features, Empfangsarten und Einbauten ja nichts Neues. Dann kann dir auch jeder LCD vorzeitig aus diversen Gründen auseinanderfallen.


Zumal die Dinger ja nicht ganz billig sind.


Das ist die einzig wirkliche Hemmschwelle, aber das gilt doch eigentlich für jeden Premium-TV, denn diese angeblich so unausgereiften Erstgeräte von den ehemaligen "Billigkoreanern" schlagen in der Bildqualität jeden Premium-LCD- und Plasma-Japaner und zeigen zudem in den Testberichten keine bildqualitätsrelevanten Auffälligkeiten wie sie insbesondere bei LCDs selbst im Premiumsegment an der Tagesordnung sind. Man könnte es auch überspitzt formulieren, dass wie hier den Anfang vom Ende einer japanischen AV-Dekade erleben, die wiederum Jahrzehnte zuvor europäische und amerikanische Hersteller in die Schranken gewiesen hat.


[Beitrag von celle am 19. Feb 2014, 19:10 bearbeitet]
konstrastfan
Hat sich gelöscht
#4909 erstellt: 19. Feb 2014, 18:36

Der Alterungsprozess der Leuchtstoffe ist noch nicht erprobt. Ob etwas einbrennt, weiß man nicht, ob die versprochenen Halbwertszeiten stimmen, weiß man nicht.


der Punkt wundert mich dann aber schon, weil von dem Herrn V.Sch. immer wieder ins Feld geführt wird, dass OLED doch schon seit Jahrzehnten existiert und damit lange genug Zeit hatte, sich zu etablieren. Zumindest gibt es OLED Displays schon seit ca. 2005. Der erste Monitor ist von 2007. Ein mp3 Player aus dem Jahre 2006 den ich hatte, hatte auch schon ein OLED Display. Erfahrungen bezüglich der Veränderung der OLEDs sollte es also zu Genüge geben, man muss ja auch bei den OLED TV in der Lage sein einen Algorithmus zu programmieren, der der Alterung entsprechend entgegenwirkt.


Auf jedenfall bin ich als Befürworter von OLED der letzte, der denkt, dass OLED jetzt schon außerhalb der Bildqualität ein Optimum erreicht hat.

Bewegungsdarstellung ist natürlich ein Problem, aber dieses ist grundsätzlich eines. Denn entweder hat man Flimmern durch scharfe Bildtrennung oder eine Bewegungsunschärfe. Da kann OLED, Plasma und LCD an sich wenig dafür.

Mit Bildwiederholraten von 100fps nativ wäre das womöglich zu lösen. Dann treten keine Artefakte auf und die Bildanzeige ist kurz genug um nicht zu verschmieren. Also ist die Quellen allen Übels das Ausgangsmaterial
edin71
Inventar
#4910 erstellt: 19. Feb 2014, 18:44

hagge (Beitrag #4907) schrieb:

Nur mal ein paar Beispiele:
[list]
  • Entweder Flimmern oder Bewegungsunschärfe ist ein systemimmanentes Problem, das auch bei OLED weiter existieren wird und wo man sich entscheiden muss.


  • Das stimmt nicht. Ein Flimemrn über 85Hz (also reicht hier die 100Hz Technik) ist nicht mehr sichtbar.
    Bei meisten Menschen liegt die Grenze sogar niedriger.
    Es reicht also die Dunkelphasen zwischen Bildern einzufügen und schon ist Flimmern also auch die Bewegungsunschärfe weg.

    Wenn Du mit Bewegungsunschärfe infolge zu niedriger Bildzahl (24, 25 oder 30) meinst liegt es nicht an der Technologie sondern am Standard.
    Nui
    Inventar
    #4911 erstellt: 19. Feb 2014, 19:20

    celle (Beitrag #4908) schrieb:
    weil kein träges Phosphor wie bei Plasma

    Hast du mal einen aktuellen Pana plasma gesehen? Träges Phoshor scheint nicht Part der Gleichung zu sein. FC und RBE durch sequentielle Anzeige der Grundfarben hingegen schon.


    edin71 (Beitrag #4910) schrieb:
    Das stimmt nicht. Ein Flimemrn über 85Hz (also reicht hier die 100Hz Technik) ist nicht mehr sichtbar.

    Das stimmt so, denke ich, nicht. Das hängt von dem tatsächlichem Anteil der Schwarzphasen ab. Die 96Hz der panas sehe ich auch flimmern (was natürlich auch an was anderem liegen kann)


    [Beitrag von Nui am 19. Feb 2014, 19:20 bearbeitet]
    konstrastfan
    Hat sich gelöscht
    #4912 erstellt: 19. Feb 2014, 19:33
    mit 200Hz Dunkelphasen sollte eigentlich Flimmern nicht mehr sichtbar sein oder?


    [Beitrag von konstrastfan am 19. Feb 2014, 19:35 bearbeitet]
    hagge
    Inventar
    #4913 erstellt: 19. Feb 2014, 19:45

    celle (Beitrag #4908) schrieb:

    Entweder Flimmern oder Bewegungsunschärfe ist ein systemimmanentes Problem, das auch bei OLED weiter existieren wird und wo man sich entscheiden muss.


    Ist bei LCD und Plasma nicht anders. Ein Problem liegt da TV-seitig nicht vor, sondern in der Quelle. OLED zeigt gar das man es nachträglich besser lösen kann, weil kein träges Phosphor wie bei Plasma und deutlich schnellere Schaltzeiten als bei LCD machbar sind -> Sony Trinitron und Samsung´s MCFI-/DFI-Algorhytmus beim KE-55S9C ist Referenz. Dessen Multiview bekommt man bisher nur mit OLED hin.

    Das meinte ich mit systemimmanent. Es ist in der momentanen Art und Weise, wie Bilder zugespielt werden bedingt und keine der momentanen TV-Techniken kann das vermeiden, auch nicht OLED, solange keine höheren Frameraten zugespielt werden, die ja hier zudem vielen Leuten ebenfalls ein Dorn im Auge sind (siehe HFR-Filme wie Der Hobbit).



    Ein größerer Farbraum kann (zumindest vorerst) nur genutzt werden, wenn man sich von gewissen Idealvorstellungen einer REC709-Treue verabschiedet.

    Auch das ist doch kein Problem. Beide bisher getesteten Modelle zeigen das. Man kann sie ja auch auf Rec709 kalibrieren und beide erzielen Referenzwerte. Die verfügbaren Kalibrierungstools sind übrigens gar umfangreicher als bei jedem Sony LCD ;)

    Ich sprach von einem größeren (erweiterten) Farbraum, nicht von REC709. Dass REC709 dort perfekt geht, darüber sind wir uns einig.



    Der Alterungsprozess der Leuchtstoffe ist noch nicht erprobt. Ob etwas einbrennt, weiß man nicht, ob die versprochenen Halbwertszeiten stimmen, weiß man nicht.


    Samsung baut jahrelang OLED-Panels für Smartphones und LG hat auch schon viel länger einen OLED-TV auf den Markt gebracht, dazu die Kodak-Patente. Die haben definitiv schon Erfahrungen mit der Technik gesammelt.

    Erstens ist eine Technik für ein 5-Zoll-Display schon nochmal was komplett anderes als für ein TV-Display mit 55+ Zoll. Und zweitens sehe ich regelmäßg, wenn ich irgendwelche Galaxy-Smartphones sehe, die etwa 2 Jahre auf dem Buckel haben, dass die einen kompletten Grünstich haben. Wenn *das* die bisherige "jahrelange Erfahrung" und die zu erwartende Farbstabilität ist, dann vielen Dank.



    Inwieweit die Bildaufbereitung überhaupt schon perfekt funktioniert, weiß man nicht, es müssen ggf. neue Techniken/Algorithmen erprobt werden, die es jetzt zu Beginn auch noch nicht geben wird.


    OLED und LCD sind beim TFT-Backplane artverwand. Was für LCD gilt, gilt hier auch für OLED und dehalb kann man LCD-Fabriken auf OLED umrüsten aber eben keine Plasma-Fabriken. Neu ist das Oxide-TFT beim LG, aber das gilt auch für LCDs, die mit dieser Technik arbeiten.

    Das meine ich nicht. Sondern man kann theoretisch den obigen Punkt Flimmern vs. Bewegungsunschärfe auf einem OLED tatsächlich etwas abmildern. Einen OLED kann man wie einen Plasma auslegen (also mit Dunkelphasen) oder wie einen LCD (also als flimmerfreies Holdtype-Display, dann aber mit Bewegungsunschärfe und folglich Zwischenbildberechnung zu deren Bekämpfung). Der Trick von OLED könnte hierbei sein, dass man sich da vielleicht gar nicht im Vorfeld festlegen muss, sondern das abhängig vom Bildinhalt machen könnte. Ja man könnte sogar je nach Bildinhalt lokal auf Bereiche des Bildschirms begrenzt das eine oder andere Verfahren einsetzen. Hierzu gibt es aber noch keinerlei Software, die das kann. Zumindest ist mir hierzu nichts bekannt. Sprich hier müssen erst mal die passenden Algorithmen entwickelt und über mehrere Jahre/Gerätegenerationen verfeinert werden.

    Das Gleiche gilt natürlich auch für andere Effekte, die nun möglicherweise erst mit OLED das erste mal auftauchen oder relevant werden.




    Eine neue Technik hat ihre Kinderkrankeiten. Das heißt so ein TV kann aus ganz anderen Gründen früh ausfallen, das muss gar nicht der Leuchtstoff sein.


    Dann hat es aber nichts mit OLED an sich zu tun, denn Abseits vom OLED-Substrat inkl. der notwendigen Vakuum-Kapselung gibt es von der Bildelektronik bis Gehäuseverarbeitung und deren Features, Empfangsarten und Einbauten ja nichts Neues.

    Naja, das sagt sich von außen betrachtet immer so leicht, dass es da nichts Neues gibt. Aber ist es wirklich so? Hier müssen ja ggf. ganz andere Spalten- und Zeilentreiber zum Einsatz kommen (andere Arbeitspunkte, andere Frequenzen, größere Frequenzbereiche, siehe meinen vorangegangenen Punkt zu dynamischen Bilddarstellungsverfahren), usw. Und das zieht sich durch die ganze Bildelektronik, bis hin zu den Bildprozessoren. Von der Software erst gar nicht zu reden.

    Klar ist das kein OLED-spezifisches Problem und würde jede neue TV-Technik betreffen, aber es ist im Vergleich zu einer etablierten TV-Technik wie Plasma und LCD durchaus zu bedenken. Natürlich fangen die da jetzt nicht bei Null an, aber dass es hier erst mal noch Instabilitäten gibt, ist zu auf jeden Fall zu erwarten.


    edin71 (Beitrag #4910) schrieb:
    Das stimmt nicht. Ein Flimemrn über 85Hz (also reicht hier die 100Hz Technik) ist nicht mehr sichtbar.
    Bei meisten Menschen liegt die Grenze sogar niedriger.
    Es reicht also die Dunkelphasen zwischen Bildern einzufügen und schon ist Flimmern also auch die Bewegungsunschärfe weg.

    Ähm, das Einfügen von Dunkelphasen *ist* Flimmern. Sobald Du die Frequenz der Dunkelphasen aber anhebst ohne gleichzeitig die Anzahl der verschiedenen Bilder anzuheben (sprich ohne Zwischenbilder zu berechnen), hast Du eine Mehrfachbelichtung immer wieder des gleichen Bildes. Das heißt du reduzierst zwar das Flimmern, näherst Dich aber immer mehr einem Holdtype-Display an, d.h. Du erhöhst gleichzeitig damit wieder die Bewegungsunschärfe (den Verwischeffekt im Auge).

    Nein nein, es gilt schon: Entweder Flimmern, oder Bewegungsunschärfe.


    Wenn Du mit Bewegungsunschärfe infolge zu niedriger Bildzahl (24, 25 oder 30) meinst liegt es nicht an der Technologie sondern am Standard.

    Sobald wir eine höhere Grundframerate haben, also HFR-Filme, ist in der Tat diese Problem beseitigt. Das wird es aber auf absehbare Zeit nicht geben. Und so lange bleibt das Problem Flimmern oder Bewegungsunschärfe auch bei OLED bestehen.

    Gruß,

    Hagge


    [Beitrag von hagge am 19. Feb 2014, 19:50 bearbeitet]
    konstrastfan
    Hat sich gelöscht
    #4914 erstellt: 19. Feb 2014, 19:50

    Und zweitens sehe ich regelmäßg, wenn ich irgendwelche Galaxy-Smartphones sehe, die etwa 2 Jahre auf dem Buckel haben, dass die einen kompletten Grünstich habe


    deswegen gibt es Algorithmen bei TVs, um dem entgegen zu wirken, die es bei einem relativ günstig Display natürlich nicht gibt. Bis jetzt habe ich noch kein farbstichiges OLED Displays gesehen.

    Du selbst sagst, Handys sind keine TVs. Also sollte man fairerweise auch keine Rückschlüsse von der Qualität von Handy Displays auf die von sündhaft teuren TVs ziehen, wenn man schon selbst darauf hinweist.

    Von einer gleichmäßigen Alterung eines LCD kann auch nicht die Rede sein. Ich habe jetzt 2 Monitore verschlissen, deren Hintergrundbeleuchtung immer gelbstichiger wurde. Als ich meinen Plasma zum ersten Mal daneben gestellt habe, war ich erschrocken über das Bild. Es war mir gar nicht aufgefallen, ich hatte mich immerhin daran gewöhnt. Man kann es ausgleichen, aber auch bei OLED.


    [Beitrag von konstrastfan am 19. Feb 2014, 19:52 bearbeitet]
    Nui
    Inventar
    #4915 erstellt: 19. Feb 2014, 19:54

    hagge (Beitrag #4913) schrieb:
    Der Trick von OLED könnte hierbei sein, dass man sich da vielleicht gar nicht im Vorfeld festlegen muss, sondern das abhängig vom Bildinhalt machen könnte. Ja man könnte sogar je nach Bildinhalt lokal auf dem Bildschirm begrenzt das eine oder andere Verfahren einsetzen.

    "Je heller ein Pixel, desto kürzer die Dunkelphase" könnte eine Strategie sein, da ich die Bildwiederholungen von helleren Objekte immer deutlicher sehe.

    Auf jedenfall möchte ich, dass es an die Eingangsfrequenz angepasst wird. Länge der Dunkelphasen proportional zur Bildrate.


    [Beitrag von Nui am 19. Feb 2014, 19:55 bearbeitet]
    hagge
    Inventar
    #4916 erstellt: 19. Feb 2014, 20:05

    konstrastfan (Beitrag #4914) schrieb:
    Du selbst sagst, Handys sind keine TVs. Also sollte man fairerweise auch keine Rückschlüsse von der Qualität von Handy Displays auf die von sündhaft teuren TVs ziehen, wenn man schon selbst darauf hinweist.

    Korrekt. Es war ja auch nur eine Antwort auf celle, der die Smartphones als Argument für jahrelange Erfahrung eingebracht hat. Wenn man die aber aus den genannten Gründen gar nicht als Referenz nehmen kann, fällt auch prompt die jahrelange Erfahrung weg. Das ist es ja, auf was ich raus will: es gibt eben *keine* jahrelange Erfahrung.


    Von einer gleichmäßigen Alterung eines LCD kann auch nicht die Rede sein. Ich habe jetzt 2 Monitore verschlissen, deren Hintergrundbeleuchtung immer gelbstichiger wurde. Als ich meinen Plasma zum ersten Mal daneben gestellt habe, war ich erschrocken über das Bild. Es war mir gar nicht aufgefallen, ich hatte mich immerhin daran gewöhnt. Man kann es ausgleichen, aber auch bei OLED.

    Völlig klar. Aber das hatten wir gestern oder vorgestern schon mal: Beim LCD altert das Backlight, das heißt das Bild verändert sich insgesamt, bleibt aber in sich stimmig. Du sagst ja selbst, es war Dir gar nicht aufgefallen.

    Bei einem selbstleuchtenden Display kann aber die Alterung unterschiedlich ausfallen, je nach Bildinhalt und Leuchtdauer der einzelnen Pixel in der Vergangenheit. Und das *ist* nun mal Einbrennen. Das heißt selbst wenn die Leuchtstoffe so gut sind, dass kein kurzfristiges Einbrennen entsteht, kann sehr wohl ein Einbrennen über einen längeren Zeitraum hinweg erfolgen. Mein Beispiel sind immer irgendwelche Menüs von Zuspielern, Spielstände von Spielen oder Desktop-Elemente von Computern, die über Monate oder gar Jahre hinweg immer an der gleichen Stelle angezeigt werden. Oder schlichtweg nur 4:3- oder 21:9-Balken.

    Gruß,

    Hagge
    Forenjunkie
    Inventar
    #4917 erstellt: 19. Feb 2014, 21:15

    hagge (Beitrag #4913) schrieb:

    edin71 (Beitrag #4910) schrieb:
    Das stimmt nicht. Ein Flimemrn über 85Hz (also reicht hier die 100Hz Technik) ist nicht mehr sichtbar.
    Bei meisten Menschen liegt die Grenze sogar niedriger.
    Es reicht also die Dunkelphasen zwischen Bildern einzufügen und schon ist Flimmern also auch die Bewegungsunschärfe weg.

    Ähm, das Einfügen von Dunkelphasen *ist* Flimmern. Sobald Du die Frequenz der Dunkelphasen aber anhebst ohne gleichzeitig die Anzahl der verschiedenen Bilder anzuheben (sprich ohne Zwischenbilder zu berechnen), hast Du eine Mehrfachbelichtung immer wieder des gleichen Bildes. Das heißt du reduzierst zwar das Flimmern, näherst Dich aber immer mehr einem Holdtype-Display an, d.h. Du erhöhst gleichzeitig damit wieder die Bewegungsunschärfe (den Verwischeffekt im Auge).

    Nein nein, es gilt schon: Entweder Flimmern, oder Bewegungsunschärfe.

    Was auch immer z.B. ein Sony LCD genau bei der Motionflow-Einstellung "Klar" bzw. "Klar-Plus" macht,
    reicht in meinen Augen (und das sogar wortwörtlich ;-) aus um den Hold-Type-Effekt ausreichend aufzuheben,
    eine sehr gute Bewegungsschärfe zu gewährleisten, und das ganze (und das ist mir am wichtigsten)
    ohne den mich besonders störenden Soap-Effekt entstehen zu lassen oder ein wahrnehmbares Flimmern zu erzeugen.
    Da Sony diese Technik über mehrere Jahre beibehalten hat und sogar noch weitere Modis dazu gekommen sind (z.B. "Impuls") sehe ich da bei OLED absolut keine Probleme!


    [Beitrag von Forenjunkie am 19. Feb 2014, 22:08 bearbeitet]
    Forenjunkie
    Inventar
    #4918 erstellt: 19. Feb 2014, 21:37

    hagge (Beitrag #4916) schrieb:

    ...Ich habe jetzt 2 Monitore verschlissen, deren Hintergrundbeleuchtung immer gelbstichiger wurde..
    ..Beim LCD altert das Backlight, das heißt das Bild verändert sich insgesamt, bleibt aber in sich stimmig...

    Bei einem selbstleuchtenden Display kann aber die Alterung unterschiedlich ausfallen, je nach Bildinhalt und Leuchtdauer der einzelnen Pixel in der Vergangenheit. Und das *ist* nun mal Einbrennen. Das heißt selbst wenn die Leuchtstoffe so gut sind, dass kein kurzfristiges Einbrennen entsteht, kann sehr wohl ein Einbrennen über einen längeren Zeitraum hinweg erfolgen. Mein Beispiel sind immer irgendwelche Menüs von Zuspielern, Spielstände von Spielen oder Desktop-Elemente von Computern, die über Monate oder gar Jahre hinweg immer an der gleichen Stelle angezeigt werden. Oder schlichtweg nur 4:3- oder 21:9-Balken.
    Naja, also wenn das Backlight gelblich wird, sprich der blaue Spektralbereich flöten geht, würde ich dies nicht gerade als "stimmig" bezeichnen! Zumindest nicht aus farbmetrischer Sicht
    Eine reiner (über den kompletten Spektralbereich gleichmäßiger) Helligkeitsverlust wäre "stimmig"!

    Wenn bei OLED allerdings dieser z.B. durch eine immer wiederkehrenden Darstellung von 21:9 Balken entstehen würde,
    wurde auch ich dies als echtes Problem ansehen, denn eine pixelgenaue Kalibrierung ist selbstverständlich unmöglich.


    [Beitrag von Forenjunkie am 19. Feb 2014, 21:38 bearbeitet]
    -Didée-
    Inventar
    #4919 erstellt: 19. Feb 2014, 21:52

    edin71 (Beitrag #4910) schrieb:
    Ein Flimemrn über 85Hz (also reicht hier die 100Hz Technik) ist nicht mehr sichtbar.
    Bei meisten Menschen liegt die Grenze sogar niedriger.

    Hier bin ich zuerst mal ganz bei Nui:

    Nui (Beitrag #4911) schrieb:
    Das stimmt so, denke ich, nicht.

    Aber nicht unbedingt wegen der "Begründung":

    Das hängt von dem tatsächlichem Anteil der Schwarzphasen ab. Die 96Hz der panas sehe ich auch flimmern (was natürlich auch an was anderem liegen kann)

    @Nui: Man kann die Schwarzphasen aber nicht einfach "sehr kurz" kurz machen, weil, dann bringen sie auch nicht mehr viel. Das Problem ist ja die "Hold"-Zeit, und die muss/soll verkürzt werden. Macht man die Schwarzphasen kurz, dann bleibt die Hold-Zeit lang. Ziel verfehlt.

    @edin71:
    In der Vergangenheit hieß es tatsächlich immer, dass ein Flimmern ab 75Hz oder ab85Hz von den meisten nicht mehr wahrgenommen wird. Allerdings: dies bezog sich eigentlich immer auf CRT-Röhren, bei denen der Phosphor ein wenig nachleuchtet, und somit die Flimmerfrequenz ein wenig verwischt. Wenn man ein Panel mit ultra-kurzen Schaltzeiten hat (wie OLED), dann wird eine Flimmerfrequenz von z.B. 85Hz sehr wahrscheinlich eben doch wieder wahrgenommen. Beispiel z.B. der "Impuls"-Modus beim Sony W905: der "flimmert" mit dem Äquivalent von 100Hz (bei 50Hz PAL-Input), und bei sehr hellen Bildinhalten lässt sich da schon noch ein Flimmern wahrnehmen. Von daher denke ich mal, dass man bei den ultraschnell schaltenden OLEDs sicherlich eine Flimmerfrequenz größer als 100Hz verwirklichen muss, um das Ergebnis visuell flimmerfrei zu halten.
    celle
    Inventar
    #4920 erstellt: 19. Feb 2014, 22:09
    @hagge
    OLED ist kein Plasma. Man kann wie du selbst schon erkannt hast die Spannung individuell den Pixeln anpassen und das ermöglicht u.a. das MaxLife-Verfahren von IGNIS um gezielt Farbverschiebungen vorzubeugen.

    http://www.ignisinno...s-maxlife-technology

    http://www.oled.at/i...-und-mehr-effizienz/

    Quasi per Autosoftwarekalibrierung kann man das Problem bekämpfen. Schon die aktuellen Modelle verhalten sich beim Thema Einbrennen aber recht unauffällig und zum 15EL9500 gibt es auch schon entsprechende Langzeiterfahrungen die auch unterstreichen, dass das Thema eher schwächer ausgeprägt ist als bei Plasma. Auch habe ich schon einige LCDs mit Shading - also Farbwolken - gesehen, die erst nach einer Weile entstanden sind. Waren komischerweise zumeist Apple-Displays...

    Laut einem Insider im AVS-Forum soll LGs nächste Generation schon deutlich höhere Halbwertszeiten aufweisen.

    LG baut keine OLED-Smartphones. Der 15EL9500 ist ein TV im RGB-Verfahren und dazu kann man noch auf die alten WOLED-Patente und Erfahrungen von Kodak zugreifen und wenn ein Techniker/Ingenieur auf einer Technologiekonferenz entsprechende Aussagen zur Haltbarkeit macht, dann glaube ich dem eher als Aussagen Dritter und Marketingabteilungen anderer Hersteller.

    Natürlich werden mit laufenden Generationen Bildelektronikfeatures verbessert; Ich bin gar davon überzeugt, dass es die Hauptkomponente ist wovon sich die einzelnen Hersteller noch unterscheiden werden. Diese dient aber größtenteils dazu Ungereimtheiten im Quellenmaterial auszugleichen bzw. es aufzupolieren.
    Wer eine native Signalkette schätzt, wird darauf verzichten können und sich endlich am perfekten Kontrast erfreuen. Man kann ja auch extern per Zuspieler nachhelfen, wobei mittlerweile auch die LG-TVs eine sehr gute Bildelektronik besitzen und im Scaling und Deinterlacing locker mit Sony und Samsung mithalten können. Samsung's MCFI/DFI-Technik gefällt mir auch besser als die von Sony, weil sie flexibler einstellbar ist.
    Bei den LGs gibt es zudem schon bei den einfachsten Modellen ISF-Kalibrierungstools. Man muss dafür noch nicht einmal das Spitzenmodell kaufen.


    [Beitrag von celle am 19. Feb 2014, 22:17 bearbeitet]
    celle
    Inventar
    #4921 erstellt: 19. Feb 2014, 22:11

    wurde auch ich dies als echtes Problem ansehen, denn eine pixelgenaue Kalibrierung ist selbstverständlich unmöglich


    Das MaxLife-Verfahren spricht aber dafür.
    Forenjunkie
    Inventar
    #4922 erstellt: 19. Feb 2014, 22:14
    Wenn es wirklich so gut funktioniert .....
    Nui
    Inventar
    #4923 erstellt: 19. Feb 2014, 23:10

    -Didée- (Beitrag #4919) schrieb:
    @Nui

    Schon klar. Mir gings nur um das was du nun geschrieben hast, dass "xHz" nicht ohne weiteres Flimmerfreiheit garantiert
    Tech-Otaku
    Stammgast
    #4924 erstellt: 20. Feb 2014, 03:34

    Forenjunkie (Beitrag #4918) schrieb:
    Wenn bei OLED allerdings dieser z.B. durch eine immer wiederkehrenden Darstellung von 21:9 Balken entstehen würde,
    wurde auch ich dies als echtes Problem ansehen, denn eine pixelgenaue Kalibrierung ist selbstverständlich unmöglich.


    Da würde ich aber sagen, dass die Hersteller ohne großen Aufwand Presets für gängige Seitenverhältnisse implentieren könnten.
    Z.B. wende die Bildeinstellungen nur im 4:3 Bereich an. Das aber nur für den Fall, das man bei farbigen Flächen eindeutig gleichmäßige Unterschiede erkennt. Schwieriger wird es natürlich bei nicht eindeutig verlaufenden unhomogenen Bildflächen.


    [Beitrag von Tech-Otaku am 20. Feb 2014, 03:39 bearbeitet]
    John-Sinclair
    Gesperrt
    #4925 erstellt: 20. Feb 2014, 07:45

    hagge (Beitrag #4913) schrieb:

    Erstens ist eine Technik für ein 5-Zoll-Display schon nochmal was komplett anderes als für ein TV-Display mit 55+ Zoll. Und zweitens sehe ich regelmäßg, wenn ich irgendwelche Galaxy-Smartphones sehe, die etwa 2 Jahre auf dem Buckel haben, dass die einen kompletten Grünstich haben. Wenn *das* die bisherige "jahrelange Erfahrung" und die zu erwartende Farbstabilität ist, dann vielen Dank.


    Diese Aussage halte ich für komplett frei erfunden! Denn, da kenn ich aber was ganz anderes. Ich habe 2 von den Dingern hier. Und beide sind 2 Jahre alt. Auch im Bekanntenkreis kenne ich zig Leute, die das S2/S3 besitzen. Und nichts, aber auch rein gar nichts, ist von einem Grünstich zu sehen. Auch sonstige farbliche oder lichtabhängige Veränderungen sind, gegenüber einem neuen Display, nicht zu erkennen. Auch in einschlägigen Foren ist wenig bis gar nichts dazu zu lesen. Wenn überhaupt, dann trat dieser Effekt beim Neukauf auf. Dies war aber einem Fertigungsproblem geschuldet. Was aber des öfteren zu lesen war, war ein Rosa-Stich. Also statt Weiß, war es rosastichig. Dies hatte aber ebenfalls nichts mit der Langlebigkeit zu tun, sondern waren auch Fertigungsfehler. Sollte es nun beim Neukauf eines OLED-TVs Farbverfälschungen geben, so kann man diesen einfach reklamieren/umtauschen. Und auch wenn die Technik eines Smartphones eine andere sein mag. Komplett anderes ist sie nicht. Wenn es eine komplett andere Technik wäre, wären es z.B. auch keine organischen Displays. Denn,... OLED bleibt OLED. Ob nun passiv oder aktiv angesteuert. Es bleiben dennoch orgnaische Dioden. Und wenn die TV-OLED-Displays so gut werkeln, wie die eines S3, na dann freue ich mich erst recht auf OLED


    [Beitrag von John-Sinclair am 20. Feb 2014, 08:09 bearbeitet]
    hagge
    Inventar
    #4926 erstellt: 20. Feb 2014, 09:45

    Forenjunkie (Beitrag #4918) schrieb:
    Naja, also wenn das Backlight gelblich wird, sprich der blaue Spektralbereich flöten geht, würde ich dies nicht gerade als "stimmig" bezeichnen! Zumindest nicht aus farbmetrischer Sicht :L

    Dir würde das vielleicht auffallen, weil Du durch Deinen Beruf entsprechend geschult bist, auf solche Dinge zu achten. Aber den 99.99% der anderen Leute fällt so etwas nicht auf.

    Das ist es ja, was ich die ganze Zeit damit meine, dass der absolute Farbwert gar nicht sonderlich wichtig ist. Die relativen Farbunterschiede bleiben aber auch bei einem vergilbtem Backlight relativ gut erhalten. Und *das* ist für die Wahrnehmung wichtig und ist das, was ich mit stimmig meinte. Und deshalb fiel es kontrastfan auch Null auf. Erst als er eine Farbreferenz daneben stellte, bemerkte er die schon recht stark gewordene abdolute Farbaweichung. Und warum? Weil er nun wieder einen *relativen* Farbunterschied zum Referenzbildschirm vor Augen hatte.

    Ergo: relative Farbunterschiede = sehr sehr wichtig, absolute Farbwerte = ziemlich unwichtig.

    Gruß,

    Hagge
    roadster4ever
    Stammgast
    #4927 erstellt: 20. Feb 2014, 10:19
    @eishölle: NICHT anklicken

    Für die anderen mal wieder etwas zum THEMA (mal keine m. E. abgehobene Detaildiskussion um Farbwerte etc. ).

    MfG vom Max
    Rohliboy
    Inventar
    #4928 erstellt: 20. Feb 2014, 11:17
    Link vergessen?
    roadster4ever
    Stammgast
    #4929 erstellt: 20. Feb 2014, 11:20

    Rohliboy (Beitrag #4928) schrieb:
    Link vergessen?


    Ja

    Danke :hail

    http://www.hdtvmagaz...-death-of-oledtv.php

    Gruss Max
    Rohliboy
    Inventar
    #4930 erstellt: 20. Feb 2014, 11:22
    Kann doch mal passieren!

    So mal kurz durchgelesen. Aber das der kein Interesse an OLED hat ist doch klar, schließlich will er ja Quantum Dot LCDs verkaufen.


    [Beitrag von Rohliboy am 20. Feb 2014, 11:29 bearbeitet]
    edin71
    Inventar
    #4931 erstellt: 20. Feb 2014, 12:33

    -Didée- (Beitrag #4919) schrieb:

    @edin71:
    In der Vergangenheit hieß es tatsächlich immer, dass ein Flimmern ab 75Hz oder ab85Hz von den meisten nicht mehr wahrgenommen wird. Allerdings: dies bezog sich eigentlich immer auf CRT-Röhren, bei denen der Phosphor ein wenig nachleuchtet, und somit die Flimmerfrequenz ein wenig verwischt. Wenn man ein Panel mit ultra-kurzen Schaltzeiten hat (wie OLED), dann wird eine Flimmerfrequenz von z.B. 85Hz sehr wahrscheinlich eben doch wieder wahrgenommen. Beispiel z.B. der "Impuls"-Modus beim Sony W905: der "flimmert" mit dem Äquivalent von 100Hz (bei 50Hz PAL-Input), und bei sehr hellen Bildinhalten lässt sich da schon noch ein Flimmern wahrnehmen. Von daher denke ich mal, dass man bei den ultraschnell schaltenden OLEDs sicherlich eine Flimmerfrequenz größer als 100Hz verwirklichen muss, um das Ergebnis visuell flimmerfrei zu halten.


    Ich bezweifle, dass die von Dir beschriebene Eigenschaft einen Einfluß auf die Sichbarkeit des Flimmers hat.
    Im Gegenteil, bei Wikipedia ist die Rede von Lichtblitzen: http://de.wikipedia.org/wiki/Flimmerverschmelzungsfrequenz

    Sony W905 kenne ich nicht daher kann ich es nicht beurteilen.
    hagge
    Inventar
    #4932 erstellt: 20. Feb 2014, 12:45

    John-Sinclair (Beitrag #4925) schrieb:

    hagge (Beitrag #4913) schrieb:
    Und zweitens sehe ich regelmäßg, wenn ich irgendwelche Galaxy-Smartphones sehe, die etwa 2 Jahre auf dem Buckel haben, dass die einen kompletten Grünstich haben.


    Diese Aussage halte ich für komplett frei erfunden! Denn, da kenn ich aber was ganz anderes. Ich habe 2 von den Dingern hier. Und beide sind 2 Jahre alt.

    Ich weiß nicht, wie viel Du diese Handys benutzt. Bei *meinem* Handy wird das OLED auch ewig halten, weil ich in der Woche vielleicht eine SMS schreibe und 2x telefoniere und ansonsten vielleicht dreimal das Handy anschaue. Da hält mein Akku auch eine Woche! Und mein Display wird ewig halten. Aber bei anderen, die von morgens bis abends auf den Dingern daddeln und nonstop Whats App und was weiß ich machen, da sieht das schon anders aus. Und nein, es ist nicht frei erfunden. Ein Kollege hat ein S2 von 2011, das hatte diesen Farbstich. Es fiel ihm auch erst auf, als ich es mal sagte. Aber dann war es auch für ihn sichtbar, spätestens als ich mein S2Plus von 2013 mal daneben hielt. Ein anderer Kollege hat ein S3 und als ich da neulich mal sah, wie er darauf tippte, fiel mir auch sofort auf, dass das Weiß des Hintergrunds eigentlich ziemlich grün war.

    Und da ich wie gesagt kein großer Smartphone-Nutzer bin und somit wirklich nur sehr sporadisch mit Kollegen und Freunden über dieses Thema spreche und somit auch nur selten andere Smartphones sehe, ist das für mich eine erschreckend hohe Trefferquote mit Farbverfälschungen.


    Auch im Bekanntenkreis kenne ich zig Leute, die das S2/S3 besitzen. Und nichts, aber auch rein gar nichts, ist von einem Grünstich zu sehen.

    Wie gesagt, das muss einem gar nicht auffallen. So wie kontrastfan sein vergilbter Bildschirm erstmal gar nicht auffiel.So wie meinem Kollegen das nicht auffiel, obwohl er stundenlang jeden Tag draufschaute. Erst mit einer Farbreferenz daneben wird das deutlich.


    Und auch wenn die Technik eines Smartphones eine andere sein mag. Komplett anderes ist sie nicht.

    Nun, das ist ein sehr weiter Begriff. Auch die STN und CSTN-Displays gehören zur Kategorie der LC-Displays, und dennoch ist ihre Technik *komplett* anders als bei einem TFT-Display. Schon die OLED-Techniken von Samsung und LG unterscheiden sich ja grundlegend (Samsung: RGB-OLEDs, LG: weiße OLEDs mit Farbfilter). Auch die Fertigungstechnik eines 4-Zoll-Displays unterscheidet sich grundlegend von der Fertigung eines 55-Zoll-Panels. Dann geht es gerade darum, ob die Substrate aufoxidiert bzw. bedampft werden, oder ob sie wie mit einem Tintenstrahldrucker gedruckt werden.

    Insofern würde ich da so langsam jede Ähnlichkeit zu Handy-Displays so langsam verneinen.


    Wenn es eine komplett andere Technik wäre, wären es z.B. auch keine organischen Displays. Denn,... OLED bleibt OLED.

    Sorry, aber diese Aussage ist Quark.

    Gruß,

    Hagge
    konstrastfan
    Hat sich gelöscht
    #4933 erstellt: 20. Feb 2014, 13:19
    ja also das Gehirn kann echt vieles ausgleichen, das konnte mir der Praxisalltag beweisen.

    Ich habe jetzt meinen TFT ungefähr nach meinem Plasma eingestellt, der meiner Meinung ein viel schöneres Weiß erzeugt, was sich auf das ganze Bild auswirkt. Es war wirklich ein richtige Gelbseuche im Bild, die im Direktvergleich die Freude am Schauen sehr stark nimmt. Vorher war mir das aber gar nicht aufgefallen.
    Aber wenn ich jetzt nur vor dem Monitor sitze, kann ich aus der Erinnerung heraus keinen Unterschied zum ursprünglichen Weiß feststellen. Für mich wirkt das jetzige Weiß sehr ähnlich wie das ursprüngliche vergilbte Weiß. Trotzdem ist das jetzige Weiß im erneuten Direktvergleich besser.
    In der Tat musste ich ordentlich den Blauregler aufdrehen, damit das Weiß wieder eher wie ein Weiß wirkte.

    Wenn die Anpassungsfähigkeit des Sehapparates so extrem ist, dann sehe ich die Sorge um alternde Panels mit Farbverschiebung gelassen, solange ein Algorithmus das gut ausgleicht.

    Zumindest bei den CCFL LCDs ist das ja auch der Fall, wie ich mehrfach erleben durfte.
    Allerdings nutze ich die Monitore über 4 Jahre intensiv mehr als 10-12 Stunden am Tag, da tritt das schon nach ein paar Jahren auf. Bei paar Stunden Fernsehen muss man wahrscheinlich schon 8 Jahre drauf warten, bis es sichtbare Veränderungen gibt. Bei meiner Nutzungsweise ist das auch kein Wunder.

    Ich bin gespannt, wie stark die Farbverschiebung mit zunemehmenden Alter bei LED Bachlights ist, ich nehme aber an, die ist deutlich geringer weil so eine LED viel stabiler ist als das Gas (oder die Schicht die das Licht erzeugt?) in einer Leuchtstoffröhre. Sowas wirkt schon wesentlich weniger wertstabiler.
    hagge
    Inventar
    #4934 erstellt: 20. Feb 2014, 13:30

    celle (Beitrag #4920) schrieb:
    Man kann wie du selbst schon erkannt hast die Spannung individuell den Pixeln anpassen und das ermöglicht u.a. das MaxLife-Verfahren von IGNIS um gezielt Farbverschiebungen vorzubeugen.

    Wobei das MaxLife-Verfahren ja von einer weiteren Firma hergestellt wird und somit weder bei Samsung noch bei LG zum Einsatz kommt, oder? Insofern spielt das für die momentan verfügbaren Geräte erst mal keine Rolle.

    Ansonsten frage ich mich, wie so eine Zelle aufgebaut sein muss, um die versprochenen Messmöglichkeiten zu liefern. Zu messen, ob der TFT richtig funktioniert, also bei einer gewissen geschalteten Spannung durchschaltet, kann man sich zwar gerade noch vorstellen, obwohl da meiner Meinung nach schon wieder eine weitere Rückleitung zum Spaltentreiber über das gesamte Panel geroutet werden muss. Aber wenn dann auch noch die Lichtemmision gemessen werden soll, heißt das, dass nun jedes Subpixel eine Fotozelle spendiert bekommt? Sorry, aber das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, das macht das Panel ja immens teurer.


    LG baut keine OLED-Smartphones. Der 15EL9500 ist ein TV im RGB-Verfahren und dazu kann man noch auf die alten WOLED-Patente und Erfahrungen von Kodak zugreifen und wenn ein Techniker/Ingenieur auf einer Technologiekonferenz entsprechende Aussagen zur Haltbarkeit macht, dann glaube ich dem eher als Aussagen Dritter und Marketingabteilungen anderer Hersteller.

    Mir soll es recht sein. Wie gesagt, ich habe grundsätzlich nichts dagegen, wenn es endlich haltbare OLEDs gibt. Und wenn LG es tatsächlich so weit geschafft haben sollte, sind sie den anderen Herstellern nicht nur ein bisschen voraus, sondern um Jahre voraus. Aber genau das lässt mich dann doch wieder zweifeln, denn dass eine einzelne Firma einen dermaßenen Vorsprung haben sollte, kann ich irgendwo auch nicht so recht glauben. Zumal es ja ähnliche Aussagen zur Haltbarkeit auch von Samsung gab, und trotzdem machen die nun wieder einen Rückzieher.

    Es hat sich leider in den vergangenen Jahren immer wieder bewahrheitet, dass die Skeptiker bei OLED eher richtig lagen als die Optimisten. Samsung passt da einfach nur wieder zu gut ins Puzzle-Schema.

    Gruß,

    Hagge
    hagge
    Inventar
    #4935 erstellt: 20. Feb 2014, 13:44

    konstrastfan (Beitrag #4933) schrieb:
    Wenn die Anpassungsfähigkeit des Sehapparates so extrem ist, dann sehe ich die Sorge um alternde Panels mit Farbverschiebung gelassen, solange ein Algorithmus das gut ausgleicht.

    Richtig. Aber nur solange die Farbverschiebung über den gesamten Bildschirm gleichmäßig ist. Eingebrannte Formen stören dann schon gewaltig.

    Vielleicht kannst Du es jetzt auch verstehen, warum mir eine perfekte Einmessung meines TVs auf ein D65-Weiß relativ unwichtig ist. Klar sollte er nicht völlig daneben liegen, irgendwann sieht man auch mit bloßem Auge die Abweichungen. Aber für einen einzelnen TV eines Endusers ist der absolute Farbwert nur bedingt wichtig.

    Das heißt nun nicht, dass eine Zeitschrift oder Webseite, die TV-Tests macht, dies nicht machen muss. Im Gegenteil, weil dort die TVs ja Seite an Seite direkt im Vergleich zu sehen sind, und die Messwerte ja auch über lange Zeit und testübergreifend vergleichbar sein sollen, ist dort eine korrekte Einmessung natürlich unerlässlich.


    Ich bin gespannt, wie stark die Farbverschiebung mit zunemehmenden Alter bei LED Bachlights ist, ich nehme aber an, die ist deutlich geringer weil so eine LED viel stabiler ist als das Gas (oder die Schicht die das Licht erzeugt?) in einer Leuchtstoffröhre. Sowas wirkt schon wesentlich weniger wertstabiler.

    Das Problem bei LED-Backlights ist, dass eben nicht nur eine einzelne LED zum Einsatz kommt, sondern recht viele. Bei CCFL-Backlights war es oft wirklich nur eine Lampe oder maximal zwei bis vier. Aber bei LEDs sind es schon recht viele. Und wenn die nun unterschiedlich altern, dann kann da sehr wohl eine gewisse ungleichförmige Helligkeit auftreten. Vielleicht ist auch das der Grund für so manches Clouding/Banding/DSE.

    Gruß,

    Hagge
    konstrastfan
    Hat sich gelöscht
    #4936 erstellt: 20. Feb 2014, 14:22
    hm ich denke ein Logo wird nach paar Stunden nicht einbrennen, bei einem Plasma passiert das auch nicht schon nach paar Stunden außer der Plasma ist defekt. Für Hardcoreseher kann es schon kritischer werden.

    vorstellbar ist aber eine unterschiedliche Alterung bei 21:9 Filmen mit ungenutzten Bereichen so wie bei Plasma.

    Resistenz und Langzeitstabilität können bei OLED für extremere Nutzungsfälle durchaus noch verbessert werden. Da sind 10 der 25000 Stunden marketingtechnisch noch zu wenig im Vergleich zu 100.000 eines Plasma oder LCD.

    Bis aber OLEDs überhaupt in Regionen des Massenmarkts vordringen, in denen Einbrenner einen echten nachhaltigen Marketingschaden wie bei Plasma anrichten können, ist noch genug Entwicklungszeit. Die Technik bleibt ja nicht auf dem heutigen Stand stehen, sonst wäre LCD bis heute unbrauchbar.

    ICh würde unbedingt von der Qualität der Vergangenheit auf die kommenden Jahre schließen. Man muss natürlich vorsichtig sein und ist aufgrund den geschilderten Erfahrungen gewarnt aufzupassen. Aber man sollte das auch nicht überbewerten. Ich bin ganz zuversichtlich, dass man die Probleme bis zur Marktdruchdringungen gelöst hat. Ein Restrisiko bleibt, aber Röhren, Plasma und LCD hatten anfangs auch nur 10.000 oder wenig mehr in gleichbleibender Qualität durchgehalten, siehe meine Monitore. Vorher ist sowieso schon nach wenigen Jahren ein anderes elektronisches Bauteil kaputt gegangen ganz im Sinne des Herstellers, da es dann mehr einen Anreiz gibt immer wieder neue Geräte zu kaufen. Wie man sieht haben selbst die LED Hinergrundbeleuchtungen von LCD mit Alterungsproblemen zu kämpfen, da wird OLED wenn auch mit seiner unterschiedlichen Alterung auch nicht viel schlechter sein, wenn OLED in der Hinsicht so gut wie ausgereift ist. Man muss auch überlegen, welche Ansprüche hat. Das perfekte praktisch nicht alternde Display wird es nie geben, höchstens mit Laser.


    [Beitrag von konstrastfan am 20. Feb 2014, 14:24 bearbeitet]
    Rohliboy
    Inventar
    #4937 erstellt: 20. Feb 2014, 14:57

    hagge (Beitrag #4934) schrieb:
    Aber wenn dann auch noch die Lichtemmision gemessen werden soll, heißt das, dass nun jedes Subpixel eine Fotozelle spendiert bekommt? Sorry, aber das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, das macht das Panel ja immens teurer.

    Ich glaube mal aufgeschnappt zu haben, dass die den Stromverbrauch jeder einzelnen Zelle messen und darüber auf die Leuchtkraft rückschließen.
    celle
    Inventar
    #4938 erstellt: 20. Feb 2014, 15:04

    Wobei das MaxLife-Verfahren ja von einer weiteren Firma hergestellt wird und somit weder bei Samsung noch bei LG zum Einsatz kommt, oder? Insofern spielt das für die momentan verfügbaren Geräte erst mal keine Rolle.


    IGNIS hat an die Industrie schon seit einiger Zeit entsprechende Testexemplare versendet. So viele Hersteller gibt es aktuell nicht, die OLED-TV´s bauen und vor allem nicht mit Oxide-TFT Ist doch ein normaler Prozess, dass auch bei der Herstellung von OLED-TVs in einzelnen Bereichen auf die Zulieferindustrie zurückgegriffen wird.


    Und wenn LG es tatsächlich so weit geschafft haben sollte, sind sie den anderen Herstellern nicht nur ein bisschen voraus, sondern um Jahre voraus.


    Sind sie auch, insbesondere den Japanern. Die wären froh überhaupt schon einen 55" OLED-TV in Serie fertigen zu können. Denen fehlt einfach das Geld dazu. Erst die FPR-Technologie und nun OLED. LG ist mittlerweile der größte Innovator der Displaybranche.
    John-Sinclair
    Gesperrt
    #4939 erstellt: 20. Feb 2014, 19:01

    hagge (Beitrag #4932) schrieb:

    John-Sinclair (Beitrag #4925) schrieb:

    hagge (Beitrag #4913) schrieb:
    Und zweitens sehe ich regelmäßg, wenn ich irgendwelche Galaxy-Smartphones sehe, die etwa 2 Jahre auf dem Buckel haben, dass die einen kompletten Grünstich haben.


    Diese Aussage halte ich für komplett frei erfunden! Denn, da kenn ich aber was ganz anderes. Ich habe 2 von den Dingern hier. Und beide sind 2 Jahre alt.

    Ich weiß nicht, wie viel Du diese Handys benutzt. Bei *meinem* Handy wird das OLED auch ewig halten, weil ich in der Woche vielleicht eine SMS schreibe und 2x telefoniere und ansonsten vielleicht dreimal das Handy anschaue. Da hält mein Akku auch eine Woche! Und mein Display wird ewig halten.


    Ich nutze es zum Navigieren (Display dauerhaft on), zum Musik hören, ständige Abrufe von Aktien und Rohstoffständen, Whats's App, seeehr viel surfen, E-Mailabrufe, DVB-T-Glotzen, TV-To-Go. nachts das Display als Lampe, um meine Lieben nicht zu stören und, und, und....Also das Display ist bei mir fast immer an. Akkulaufzeit ca. 8 Std. und habe deshalb auch nen Ersatzakku. Ich kaufe mir solche Dinger, weil ich alles an Multimediaanwendungen, die so ein Teil hergeben kann, auch ausnutzen möchte. Zum Telefonieren brauche ich es kaum. Ansonsten hole ich mir ein einfaches Handy, wenn ich nur telefonieren will. Und hier ist nichts, aber rein gar nichts grün.


    hagge (Beitrag #4932) schrieb:
    Aber bei anderen, die von morgens bis abends auf den Dingern daddeln und nonstop Whats App und was weiß ich machen, da sieht das schon anders aus. Und nein, es ist nicht frei erfunden. Ein Kollege hat ein S2 von 2011, das hatte diesen Farbstich. Es fiel ihm auch erst auf, als ich es mal sagte. Aber dann war es auch für ihn sichtbar, spätestens als ich mein S2Plus von 2013 mal daneben hielt. Ein anderer Kollege hat ein S3 und als ich da neulich mal sah, wie er darauf tippte, fiel mir auch sofort auf, dass das Weiß des Hintergrunds eigentlich ziemlich grün war.


    Oha, 2 Leute. Das las sich aber eben ganz anders. Das kann überall passieren. Egal ob OLED, LCD oder Röhre. Irgendwas kann immer irgendwann kaputt gehen. Und wer sagt Dir denn, dass dieser Grünstich nicht schon von Anbeginn war? Ich kenne sehr viele, denen einiges nicht auffält. Habe Kundschaft die glotzen mit interpolierte Zwischenbildberechnung und merken es gar nicht. Erst als ich sie daraufhinwies, sagten sie mir, dass sie das Bild immer schon "irgendwie komisch" fanden.


    hagge (Beitrag #4932) schrieb:
    Und da ich wie gesagt kein großer Smartphone-Nutzer bin und somit wirklich nur sehr sporadisch mit Kollegen und Freunden über dieses Thema spreche und somit auch nur selten andere Smartphones sehe, ist das für mich eine erschreckend hohe Trefferquote mit Farbverfälschungen.


    2 von....?...wie viel?...100.000??? Nochmal, ich bin sowohl bei Android-Hilfe, als auch bei Handy-FAQ unterwegs. Egal ob es um, Rooten, Costum-ROM, Stock und viele anderen kleine Problemchen geht, aber Farbstiche im OLED-Display sind da ganz selten ein Theme. Und wenn, ebenfalls wie bereits gesagt, dann war dies von vornherein bereits beim Neukauf so. Und hierbei kann man durchaus von Repräsentativität sprechen. Ein bis zwie Leutchen aus dem Bekanntenkreis sind dies aber ganz gewiss nicht. Denn in die von mir genannten Foren sind einige tausend nutzer unterwegs.


    hagge (Beitrag #4932) schrieb:
    Wie gesagt, das muss einem gar nicht auffallen. So wie kontrastfan sein vergilbter Bildschirm erstmal gar nicht auffiel.So wie meinem Kollegen das nicht auffiel, obwohl er stundenlang jeden Tag draufschaute. Erst mit einer Farbreferenz daneben wird das deutlich.


    Ich bin aber nicht "einem" und mir würde so etwas sofort auffallen. Ich habe z.B. auch das Galaxy Tab 3 8.0 Wifi-Only. Und das erste hatte ich für ca. 2 Monate hier, bis ich mir woanders ein neues bestellt habe. Ich konnte beide Tabs nebeneinander legen. Und sofort fiel mir auf, dass das erste ein wesentlich besseres Weiß zeigte, als das zweite. Dieses hatte nämlich einen leichten Gelbstich. Ich habe Testbilder hier, um so etwas zu testen.


    hagge (Beitrag #4932) schrieb:

    John-Sinclair (Beitrag #4925) schrieb:
    Und auch wenn die Technik eines Smartphones eine andere sein mag. Komplett anderes ist sie nicht.

    Nun, das ist ein sehr weiter Begriff. Auch die STN und CSTN-Displays gehören zur Kategorie der LC-Displays, und dennoch ist ihre Technik *komplett* anders als bei einem TFT-Display. Schon die OLED-Techniken von Samsung und LG unterscheiden sich ja grundlegend (Samsung: RGB-OLEDs, LG: weiße OLEDs mit Farbfilter). Auch die Fertigungstechnik eines 4-Zoll-Displays unterscheidet sich grundlegend von der Fertigung eines 55-Zoll-Panels. Dann geht es gerade darum, ob die Substrate aufoxidiert bzw. bedampft werden, oder ob sie wie mit einem Tintenstrahldrucker gedruckt werden.

    Insofern würde ich da so langsam jede Ähnlichkeit zu Handy-Displays so langsam verneinen.


    Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Zudem ich nie von den unterschiedlichen Techniken sprach, sondern dass zunächst einmal alle OLED nutzen. Sorry, aber Du suchst die Nadel im Heuhaufen und kannst sie nicht finden. Habe HIER mal für Dich was rausgesucht. Und nu hör endlich auf uns irgendwelche Märchen zu erzählen.


    hagge (Beitrag #4932) schrieb:

    John-Sinclair (Beitrag #4925) schrieb:
    Wenn es eine komplett andere Technik wäre, wären es z.B. auch keine organischen Displays. Denn,... OLED bleibt OLED.
    Sorry, aber diese Aussage ist Quark.


    Ah ja, die Handy-(AM)OLED-Displays sind Quark. Jetzt.....

    Du kannst es drehen und wenden wie Du es gerne hättest,....es wird keine Farbstiche geben. Denn gerade bei den TVs wird noch mehr dafür getan, dass dies nicht passiert. Na, und wenn jetzt schon die Handy-Displays nach einigen Jahren keinerlei Farbveränderungen aufweisen, dann mach ich mir um die Zukunft der TV-Displays schon mal gar keine Sorgen.

    Hier mal ein Screenshot eines 2 Jahre alten S3 (R,G,B: 255,255,255):

    Screenshot_2014-02-20-17-13-10

    Der Thread sollte umbenannt werden. Er sollte nicht heißen: "OLED - Die Zukunft?" sondern "OLED - IST die Zukunft!"


    [Beitrag von John-Sinclair am 20. Feb 2014, 19:26 bearbeitet]
    tomi.s
    Inventar
    #4940 erstellt: 20. Feb 2014, 21:26
    jetzt werden hier schon oled handydisplays mit einem tv oled panel verglichen
    vom prinzip gibt es keine großen unterschiede ausser das ein oled tv andere ansprüche erfüllen muß und deswegen finde ich den vergleich unrelevant...
    sammy lg und sogar sharp haben nur ihre schwerpunkte an die gegenwart angepasst und sind definitiv mit oled für die zukunft gerüstet.
    kurz gesagt alle warten auf den ersten depp der oledtvs in die massenproduktion schickt ...
    immer das gleiche mit den großen konzernen

    greetz
    Master468
    Inventar
    #4941 erstellt: 20. Feb 2014, 21:37

    Hier mal ein Screenshot eines 2 Jahre alten S3 (R,G,B: 255,255,255):

    Der Screenshot greift ja nur den Framebuffer ab und gibt damit die Charakteristik des Bildschirms nicht wieder. Allerdings hilft hier auch ein echtes Foto naturgemäß nicht weiter.

    Gruß

    Denis


    [Beitrag von Master468 am 20. Feb 2014, 21:39 bearbeitet]
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