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Homöopathie

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Autor
Beitrag
Schnuckiputz
Stammgast
#5754 erstellt: 08. Jul 2014, 09:03

'Stefan' (Beitrag #5752) schrieb:

Die Homöopathie ist kein Stück besser als die, die du der Ablenkung halber anzuprangern versuchst...sie ist nur kleiner und betrügerischer.


Diese Aussage zeugt von ganz besonderem wissenschaftlichem Sachverstand. Ich hoffe, das merkst Du nun selbst. Ansonsten gilt auch für Dich analog mein vorhergehender Beitrag an den einstigen Sonor.
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#5755 erstellt: 08. Jul 2014, 09:06
Was hast du denn immer mit der beschissnen Wissenschaft?

Dass ich mich der Wissenschaft "verschrieben" habe heißt nicht, dass alles von mir Gedachte, Gemachte und Geschriebene wissenschaftlich ist.
Wenn du deine Meinung äußerst, ist das doch auch keine Homöopathie, oder?!
Sachverstand lässt sich ahnhand einer Meinung nicht beurteilen, absprechen kannst du mir den davon abgesehen auch erst dann, wenn du mehr davon hast.
Insofern...



[Beitrag von 'Stefan' am 08. Jul 2014, 09:08 bearbeitet]
Dihydrogenmonoxid1983
Gesperrt
#5756 erstellt: 08. Jul 2014, 09:56

Was soll den nun schon wieder dieser Anfall von Polemik? Gehört das zu Deinem Verständnis von Wissenschaft? Mit homöopathischen Mitteln verdient kein Therapeut Geld, damit verdienen die Hersteller und Apotheken. Der Therapeut verdient Geld mit seinen umsatzsteuerfreien freiberuflichen Leistungen (Ausübung der Heilkunde). Der Verkauf von Arzneien hingegen ist eine gewerbliche Tätigkeit, die zudem umsatzsteuerpflichtg ist. Das sind und bleiben zwei verschiedene Paar Schuhe und ist keine billige Masche von mir. Billig ist allenfalls Deine wenig intelligente Reaktion darauf.


Ich komm mir hier vor als ob ich hier mit jemand rede der hinterm Mond wohnt und von unseren erdlichen Geflogenheiten noch nie gehört hat.
Für mich vollkommen unfassbar, wie kommen solche Leute nur durchs Leben?
Menschen die nicht mal wissen was eine Investition ist und aus welchem Grund man eine tätigt.

Sorry aber das ist mir echt zu blöd, irgendwann reichts auch einfach mal.
Schnucki, so dumm kann man unmöglich sein, das man das nicht vor die Bilder kriegt. Wenn Du dem eigenen Denken dermaßen ablehnend gegenüber stehst dann lassen wir das besser. Ich will hier diskutieren und zwar gerne ohne Dir jedesmal die einfachsten Sachen erklären zu müssen, damit Du überhaupt erstmal weist worum es eigentlich gerade geht.

Wir sind doch hier kein Ausbildungszentrum für Homöopathen in Bildungsnot!!!!



[Beitrag von Dihydrogenmonoxid1983 am 08. Jul 2014, 12:54 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#5757 erstellt: 08. Jul 2014, 11:44
Was mir hier auffällt, dass hier die Wissenschaftsfraktion bei den hier vertretenden Homöopathen voraussetzt, dass sie die Sachargumentation (so wie in der Wissenschaft üblich) verstehen, bzw. kennen. Das ist jedoch nachweislich nicht der Fall!

Die Homöopathen agieren wie Glaubensanhänger. Daher immer das selbe Verhaltensmuster, Kritik, ein wichtiges und starkes Instrument in der Wissenschaft, wird hier IMMER persönlich genommen. Und der, der diese Kritik formuliert, begeht Glaubens-Bashing. Wenn das nicht reicht zur "Abwehr" (denn man fühlt sich und in seinen Glauben ja angegriffen) wird es persönlich, polemisch, diskreditierend. Das geht so weit, dass man der Wissenschaftsfraktion vorwirft selber nur Wissenschaftsgläubig zu sein und somit an den falschen Glauben zu glauben. Aus ihrer Sicht also Ungläubige.Und wenn man die Homöopathie nicht akzeptiert ist man intolerant und voller Vorurteile.
Diese Gläubigen bekommen überhaupt rnicht mit, dass Wissenschaft nichts mit Glauben sondern mit Wissen zu tun hat. Im Gegenteil, in ihrer eingemauerten Glaubenswelt, sind ihre Glaubensregeln das wahre Wissen, das sich nur einem erschließt wenn man daran glaubt. Und irgendein Glaube war noch nie Tolerant gegenüber andere Glaubensausrichtungen, da jeder für sich ja bescheinigt der Wahre Glauben zu sein.
Und bei Licht betrachtet ist das auch nachvollziehbar. Denn wenn etwas sachlich nicht begründbar ist, sondern es der Glaube nur so vorgibt, wie sollen sie dann sachlich argumentieren können? Das ist aber bei allen Glaubensausrichtungen so. Daher hilft es auch nicht wenn ihr es dennoch mit der Brechstange versucht.

Aber so aggressiv wie es die Homöopathie macht ist es selten. U.U. liegt es auch daran, dass die anderen Glaubensausrichtungen sich selber auch als Glauben verstehen. Im Gegensatz zur Homöopathie, die meint wissenschaftlich begründet zu sein. Sie möchte die Freiheit des Glaubens haben ohne den Zwang der Wissenschaft zu unterliegen. Und das passt einfach nicht zusammen. Und in dieser Beziehung gibt es auch keine Kompromisse, keinen Kuhhandel, denn Naturgesetze sind nicht verhandelbar. Auch nicht wenn die Homöopathie Bitte sagt.

Ihr könnt mit den Homöopathen sicherlich über die Auslegung der ein oder anderen Glaubensregeln diskutieren, aber sicherlich nicht ob ihr Glaube sachlich begründbar ist!

Schon alleine die Frage ob man auch Gummibärchen anstelle der Zuckerkügelchen mit dem informiertem Wasser besprühen kann und sie danach in Apotheken als Arznei verkaufen zu können, macht sie fassungslos und stumm.

Also erwartet keine sachliche Erwiderung auf eure sachlichen Argumente, denn das ist unmöglich.

Und an die hier vertretenden Homöopathen, die Wissenschaft hat nichts gegen euch, sie ist immer vorurteilsfrei und tolerant gegenüber allen Glaubensausrichtungen (ihr müsst euch also nicht verfolgt fühlen und als Märtyrer in Szene setzen), aber sie interessiert sich nur für nachweisbare objektive Sachverhalte.

Es steht der Homöopathie aber jederzeit frei, wenn sie es denn wirklich möchte, ihre eigenen Postulate mit wissenschaftlichen Methoden zu überprüfen und so den erforderlichen Nachweis zu erbringen. Die märchenhaften Geschichten, die bisher die Homöopathie zur Erklärung ihrer Wirkung entwickelt hat, sind sicherlich spannend, unterhaltsam, manchmal so gar interessant und teilweise auch lustig, aber das hat in der Wissenschaft keinen Stellenwert, sie interessiert sich nur für Fakten.


[Beitrag von hifi_angel am 08. Jul 2014, 11:56 bearbeitet]
Dihydrogenmonoxid1983
Gesperrt
#5758 erstellt: 08. Jul 2014, 12:40


Also erwartet keine sachliche Erwiderung auf eure sachlichen Argumente, denn das ist unmöglich.


Ich verlange ja von niemand das er in den gleichen Feldern ausgebildet ist wie ich (ist in einer Diskussion andersrum auch eigentlich interessanter), aber wenn er schon großspurig hier rumtönt als hätte er von jenen Bereichen ebenfalls Ahnung, dann sollte doch ein wenig Grundverständnis vorausgesetz werden dürfen.

Was einem hier teils entgegenschlägt ist ein Maß an Überheblichkeit und Faulheit, incl. der damit verbundenen RESPEKTLOSIGKEIT gegenüber dem Gesprächspartner, dass es einen die Schuhe auszieht. Jemand kann doch nicht von einem verlangen, dass man mit ihm auf einer Augenhöhe diskutiert und dann stellt er sich die ganze Zeit einfach nur dumm, bringt nichts Verwertbares und gibt sich absolut NULL!!!!!!!!! Mühe mal die Beschaffenheit der Gegenüberliegenden Seite anzuschauen und nachzuvollziehen um so mal überhaupt die Möglichkeit zu bekommen, zu verstehen, was der Andere da eigentlich sagt.


Seit über weit über 40 Seiten labert Schnuck hier und da von Wissenschaft und hat trotz all der Erklärung und Korrekturen bis heute nicht den Hauch einer Ahnung was das eigentlich ist, geschweige den wie es abläuft oder funktioniert. Wenn man von was keine Ahnung hat, kann man sich an der Stelle doch einfach mal raushalten, das doch nicht so schwer.
Hier diskutiert doch auch niemand mit Schnucki über die Korrektheit einer Amnamnese innerhalb der Homöopathie unter der Voraussetzung die Homöopathie würde funktionieren , also so als ginge es nur um die richtige Mittelwahl. Wir beschränken uns doch auch auf die Informationen die wir vom Gegenüber bekommen und die die wir schon haben bzw. selber erwerben und halten uns aus gewissen Bereichen schlichtweg einfach raus.


Die Homöopathen agieren wie Glaubensanhänger. Daher immer das selbe Verhaltensmuster, Kritik, ein wichtiges und starkes Instrument in der Wissenschaft, wird hier IMMER persönlich genommen.

Vieleicht habe ich schlichtweg viel zu viel erwartet, aber sowas habe ich wirklich noch nicht erlebt....


[Beitrag von Dihydrogenmonoxid1983 am 08. Jul 2014, 12:46 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#5759 erstellt: 08. Jul 2014, 13:26

Dihydrogenmonoxid1983 (Beitrag #5758) schrieb:

Seit über weit über 40 Seiten labert Schnuck hier und da von Wissenschaft und hat trotz all der Erklärung und Korrekturen bis heute nicht den Hauch einer Ahnung was das eigentlich ist, geschweige den wie es abläuft oder funktioniert. Wenn man von was keine Ahnung hat, kann man sich an der Stelle doch einfach mal raushalten, das doch nicht so schwer.


Wenn Du selbst Deiner erstaunlichen Logik folgen würdest, müßtest Du Dich ja mit Deinem aus Deiner Sicht ausschließlich wissenschaftlichen Ansatz komplett aus dem Thema Homöopathie raushalten. Davon hast Du nämlich keine Ahnung, hast sie nie wirklich verstanden auch auch selbst nie fachgerecht angewendet, weder bei Dir selbst noch bei anderen. Du kannst also mangels Erfahrung nur das nachbeten, was Du irgendwo gelesen oder gehört hast.

Zudem ist die Homöopathie nach Deiner Überzeugung ja eh nur ein Glaubensding und damit für Dich doch eigentlich uninteressant und abzuhaken. Es sei denn, das Thema interessiert Dich aus der Sicht der Psychologie. Dann müßtest Du allerdings ganz anders argumentieren.


[Beitrag von Schnuckiputz am 08. Jul 2014, 13:47 bearbeitet]
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#5760 erstellt: 08. Jul 2014, 13:39

Schnuckiputz schrieb:
Denn Dir fehlt es an repräsentativen eigenen Erfahrungen.


Klassisches Oxymoron.
Was du meinst ist Empirie, was du schreibst und schreiben musst ist Erfahrung. Die Empirie fehlt in der Homöopathie, die Erfahrung auf persönlicher Ebene ist nicht repräsentativ.
Dieser fehlverstandene Sachverhalt ist der Ursprung allen Übels.



[Beitrag von 'Stefan' am 08. Jul 2014, 13:40 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#5761 erstellt: 08. Jul 2014, 13:50

'Stefan' (Beitrag #5760) schrieb:

Klassisches Oxymoron.:prost


Ob klassisch oder nicht, in jedem Fall war das von mir nicht präzise formuliert. Danke für den Hinweis. Ich habe es gerade geändert.
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#5762 erstellt: 08. Jul 2014, 13:52
Es war präzise formuliert und genau deshalb falsch. Trotzdem gerne.

Dihydrogenmonoxid1983
Gesperrt
#5763 erstellt: 08. Jul 2014, 13:53

Wenn Du selbst Deiner erstaunlichen Logik folgen würdest, müßtest Du Dich ja mit Deinem aus Deiner Sicht ausschließlich wissenschaftlichen Ansatz komplett aus dem Thema Homöopathie raushalten.


DU!!! behauptest, dass die Homöopathie mehr ist als eine Glaubensrichtung, das die Wirkung innherhalb dieser tatsächliche unabhängig vom Glauben, also richtig real ist. Wenn ihre Wirkung real ist, dann ist sie wissenschaftlich fassbar (jetzt wäre natürlich hilfreich zu wissen was Wissenschaft ist um den Satz auch verstehen zu können).

Wenn ich ein wenig was von Wissenschaft verstehe (ein wenig verstehe ich davon), kann ich versuchen, innerhalb meine eigenen Domäne, Deine Aussage über die Wirkung der Homöopathie (die ja innerhalb phyischer Realität gelten soll, was widerum (ich weis das Wort gibt es nicht wirklich) eine Schnittmenge der Wissenschaft und der Homöopathie darstellt), zu überprüfen. Man kommt dann zu dem Schluss, das es real keine gibt, aber real viele Menschen glauben es gäbe eine.

Ich muss also nicht im Auto sitzen um bedingt über das Auto Aussagen machen zu können, ich kann es auch von außen beobachten ( das ist das was wir vorwiegend hier tun) und so zu einigen Bereichen Schlüsse ziehen. z.B. 4 Reifen, Karrosserie, Farbe, Auspuff, Innenausstattung, Größe, Geschwindigkeit, Knautschzone, Volumen ect... ect....

Also ich bewege mich hier auf dem Areal auf dem ich mich ein wenig auskenne.
Du redest von Sachen und Zusammenhängen von denen Du scheinbar nichts verstehst.




Davon hast Du nämlich keine Ahnung, hast sie nie wirklich verstanden auch auch selbst nie fachgerecht angewendet.


Wozu, alles was ich zum diskutieren brauche sind Deine Aussagen. Du sagst A folgt immer auf B.
Dann sagst Du irgendwann hier herscht nur B vor.
Dann sage ich: Deine Aussage eins widerpricht Aussage zwei, etwas muss falsch sein.
Das ist Logik, solltest Du auch mal probieren, macht tierisch Spass und bringt einen echt weiter im Leben.
Und wenn man ein wenig mit Logik umzugehen weis, muss man nicht inhaltlich Ahnung haben um jemand seine Fehler aufzuzeigen. Wahnsinn oder?


[Beitrag von Dihydrogenmonoxid1983 am 08. Jul 2014, 14:00 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#5764 erstellt: 08. Jul 2014, 13:55

Davon hast Du nämlich keine Ahnung, hast sie nie wirklich verstanden auch auch selbst nie fachgerecht angewendet, weder bei Dir selbst noch bei anderen. Du kannst also nur das nachbeten, was Du irgendwo gelesen oder gehört hast.

sagte der eine Esoteriker dem anderen, die jeweils Gläubige unterschiedlicher Glaubensausrichtungen waren.

Mal was anderes, soeben im Netz gefunden MMS
Wichtiger als der Artikel scheinen mir mit Bezug auf diesen Thread die Kommentare zu sein, viele vergleichen das mit der Homöopathie.
Schnuckiputz
Stammgast
#5765 erstellt: 08. Jul 2014, 13:57

'Stefan' (Beitrag #5762) schrieb:
Es war präzise formuliert und genau deshalb falsch. Trotzdem gerne.


Nein, es war jedenfalls aus meiner Sicht nicht präzise formuliert, weil es -wie Deine Reaktion schließlich zeigt- anders verstanden werden konnte und auch anders verstanden wurde als es von mir beabsichtigt war.
Dihydrogenmonoxid1983
Gesperrt
#5766 erstellt: 08. Jul 2014, 14:05
Sag mal Schnucki Du hat doch Abitur oder?
Was zur Hölle hat man euch damals eigentlich beigebracht???
Ich frag ur damit ich weis auf welcher Basis, Du überhaupt was verstehst.
Schnuckiputz
Stammgast
#5767 erstellt: 08. Jul 2014, 14:07

Dihydrogenmonoxid1983 (Beitrag #5763) schrieb:


DU!!! behauptest, dass die Homöopathie mehr ist als eine Glaubensrichtung, das die Wirkung innherhalb dieser tatsächliche unabhängig vom Glauben, also richtig real ist.


Das ist nur ein bißchen richtig. Für mich ist die Homöopathie derzeit noch irgendwo zwischen Glauben und Wissenschaft anzusiedeln. Ich habe schon mehrfach ausgeführt, daß Homöopathie aus meiner Sicht mehr als nur Glauben ist, sich aber gleichwohl noch einer vollständigen wissenschaftlichen Erklärung entzieht.

Genau das ist ja unser Problem, denn so ein "Zwischending" existiert für die Wissenschaft nicht. Daher reden wir ständig aneinander vorbei. Doch nur daß etwas für die Wissenschaft noch nicht nachvollziehbar ist, bedeutet ja noch nicht, daß es ein bestimmtes Phänomen gar nicht gibt, nicht geben kann oder daß es nicht zumindest denkbar sein kann.

So, und nun bin ich wahrscheinlich für den Rest des Tages hier raus. Fortsetzung ggf. morgen.
Dihydrogenmonoxid1983
Gesperrt
#5768 erstellt: 08. Jul 2014, 14:10
Schnuckiputz schrieb:

Dihydrogenmonoxid1983 (Beitrag #5763) schrieb:

DU!!! behauptest, dass die Homöopathie mehr ist als eine Glaubensrichtung, das die Wirkung innherhalb dieser tatsächliche unabhängig vom Glauben, also richtig real ist.




Das ist nur ein bißchen richtig.




Genau das ist ja unser Problem, denn so ein "Zwischending" existiert für die Wissenschaft nicht. Daher reden wir ständig aneinander vorbei.





Mal an alle, bin ich jetzt Irre geworden oder was geht gerade ab?????

p.s. Um gottes Willen, höre entlich auf von der Wissenschaft zu sprechen wenn Du davon einfach keine Ahnung hast. ES NERFT TIERISCH!!!!!


[Beitrag von Dihydrogenmonoxid1983 am 08. Jul 2014, 14:14 bearbeitet]
Plankton
Inventar
#5769 erstellt: 08. Jul 2014, 14:15

Schnuckiputz (Beitrag #5767) schrieb:

Das ist nur ein bißchen richtig. Für mich ist die Homöopathie derzeit noch irgendwo zwischen Glauben und Wissenschaft anzusiedeln. Ich habe schon mehrfach ausgeführt, daß Homöopathie aus meiner Sicht mehr als nur Glauben ist, sich aber gleichwohl noch einer vollständigen wissenschaftlichen Erklärung entzieht.


Das ist wie ein bisschen Schwanger....
sealpin
Inventar
#5770 erstellt: 08. Jul 2014, 14:15
wir sollten einfach warten bis Schnucki aus der Zwischenwelt in eine der beiden Richtungen gedriftet ist...ernst nehmen kann man (ich) sie nicht (mehr).
also @ H2O1983: wusa

Dihydrogenmonoxid1983
Gesperrt
#5771 erstellt: 08. Jul 2014, 14:15


So, und nun bin ich wahrscheinlich für den Rest des Tages hier raus. Fortsetzung ggf. morgen.


Danke, aber für mich muss das nicht sein!!!



@ H2O1983: wusa


Danke für den Tipp, habe mich promt an die Scene erinnert und musste Lachen.
Nur der Klarheit halber, ich bin nicht agro, sitze nicht wütend am Rechner oder ähnlich zu erwrtendes wenn man manch einen Beitrag von mir ließt.
Ich habe nur das Gefühl, dass man bei Schnucki manchmal arg in die Tiefe hauen muss um was zu bewegen.
Würde ich meine Erfahrungen hier für Bare Münze nehmen, würde ich glatt glauben es klappt und mein Versuch verlief positiv.
War jetzt schon das zweite oder dritte mal, das er danach mit neuen, ganz anderen Sichtweisen um die Ecke kommt.

Wie dem auch sei, ich bin Müde und Bock habe ich auch keinen mehr. Wenn von der nicht-Homöopathieseite nicht hier und da lustige Gags, Links, (rethorische) Anregungen oder Argumente kämen, gäbe es hier kaum noch was zu holen.


[Beitrag von Dihydrogenmonoxid1983 am 08. Jul 2014, 14:25 bearbeitet]
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#5772 erstellt: 08. Jul 2014, 14:21

Schnuckiputz schrieb:
Genau das ist ja unser Problem, denn so ein "Zwischending" existiert für die Wissenschaft nicht.


Dann seien dir z.B. mit dunkler Materie, dunkler Energie, der Singularität und Quanten- bzw. Teilchenphysik oder einfacheren Dingen wie die Wirkungsweisen von Anästhetika oder Toxinen einige Beispiele genannt, die momentan ab einem bestimmten -- teilweise recht frühen -- Punkt mehr Glaube denn Wissen sind.
Es ist allgemein bekannt, dass in diversen Bereichen noch einiges fehlt. Man hat aber Hinweise darauf, dass etwas fehlt. Ist diese Voraussetzung gegeben, glaubt man auch als Wissenschaftler und versucht allmählich zum Wissen zu gelangen.
Die Wissenschaft hat faktisch diverse Gebiete und Sachverhalte, in denen sie glaubt. Dass die Homöopathie nicht dazugehört liegt an der Tatsache, dass es keinen Anlass dazu gibt, zu glauben.

Statt Wissenschaftlichkeit zu verlangen, solltest du dich damit beschäftigen. Wenn man sich tatsächlich streng wissenschaftlich verhielte, gäbe es den Thread nicht, bzw. höchstens im Dialog mit EPMD. Man unterhielte sich ab dem Zeitpunkt mit dir, ab dem du eine Wirkung nachweisen kannst. Insofern kannst du ganz froh sein, dass du mit Menschen und nicht mit "der Wissenschaft" redest.



[Beitrag von 'Stefan' am 08. Jul 2014, 14:26 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#5773 erstellt: 08. Jul 2014, 14:24

Schnuckiputz (Beitrag #5759) schrieb:
Wenn Du selbst Deiner erstaunlichen Logik folgen würdest, müßtest Du Dich ja mit Deinem aus Deiner Sicht ausschließlich wissenschaftlichen Ansatz komplett aus dem Thema Homöopathie raushalten. Davon hast Du nämlich keine Ahnung, hast sie nie wirklich verstanden
Schnuckiputz, du hast doch selber die Homöopathie nicht verstanden und betest nur nach, was irgendjemand behauptet. Wie sollten wir sie dann verstehen?
Was wir genau verstehen, ist aber , wie man nachweist ob etwas überhaupt funktioniert. Wir sind daher wesentlich besser zu einer Beurteilung der Homöopathie qualifiziert als du.
NochKeinHifi
Stammgast
#5774 erstellt: 08. Jul 2014, 14:26

Schnuckiputz (Beitrag #5767) schrieb:
Ich habe schon mehrfach ausgeführt, daß Homöopathie aus meiner Sicht mehr als nur Glauben ist, sich aber gleichwohl noch einer vollständigen wissenschaftlichen Erklärung entzieht.


Genau so ist es: aus DEINER Sicht

Die 'Wissenschaft' kann sehr wohl die Homöopathie vollständig erklären (Stichwort: Placebo)

Und sollte diese Erklärung nicht richtig sein, so wird die Wissenschaft sehr gerne ihre Erklärung erweitern/verbessern - allein es fehlen Indizien/Hinweise... daß die Erklärung nicht richtig ist

Und nein, subjektives 'meinen' daß dies nicht so ist, reicht nicht
JULOR
Inventar
#5775 erstellt: 08. Jul 2014, 14:33

Schnuckiputz (Beitrag #5759) schrieb:
Es sei denn, das Thema interessiert Dich aus der Sicht der Psychologie. Dann müßtest Du allerdings ganz anders argumentieren.

Ich kann es ja versuchen (in Teilen bereits früher geschrieben):
Die Homöopathie nimmt von jedem das Beste: Zuwendung, Verständnis und Zeit aus der Psychotherapie, Pillen aus der Medizin. Denn die Leute fragen nun mal nach Pillen. Sie fühlen sich also wunderbar aufgehoben, verstanden und bekommen was zum Einnehmen ohne Nebenwirkungen. Allein das wirkt schon entspannend, senkt Stresshormone und stärkt so tatsächlich das Immunsystem, verringert Blutdruck und Herzfrequenz, lindert Schmerzen.

Die Homöopathie lässt dabei das Schlechte aus Medizin und Psychologie aber weg: Mühsames Mit-Sich-Selbst-Auseinandersetzen, Aufarbeiten von Problemen, Verhaltensproben und –veränderungen im Alltag mit entsprechenden Konsequenzen und Rückschlägen (man denke nur daran, wie schwer es ist, von lieben Gewohnheiten zu lassen oder gute Vorsätze umzusetzen). Eine Pille einzuwerfen ist da viel einfacher. Und das ohne die Nebenwirkungen der allopathischen Pillen, schmerzhafte operative Eingriffe usw. Das alles kann ja, falls doch nötig, jemand anderes machen. Dann wird zum Arzt überwiesen.

Unter solchen Voraussetzungen hat sich die Homöopathie gut eingerichtet. Die Patienten fühlen sich besser, Störungen heilen oft über die genannten Wirkmechanismen aus (Placebo, Spontan). Nebenwirkungen, Kontraindikationen oder Komplikationen sind nicht zu erwarten. Das alles wird mündlich als persönliche Erfahrung zu Freunden und Verwandten weitergetragen. Eine ideale Therapieform, sollte man meinen. Dazu kommt die Angst vor einem riesigen, unpersönlichen auf viele Menschen unheimlich wirkenden medizinischen Apparat mit all seinen Skandalen, Ecken und Kanten.

Nur deshalb kann sich die Homöopathie so lange halten und hat so viele Anhänger. Wegen der vielen subjektiv positiven Effekte und der subjektiv fehlenden negativen Effekte. Wir Menschen handeln spontan danach, was kurzfristig positiv ist, langfristige Effekte sind nur selten verhaltenssteuernd. D.h. niemand lässt sich heute gerne aufschneiden, damit es ihm übermorgen besser geht. Oder geht zur emotional durchaus mal belastenden Psychotherapie, damit in 6 Monaten etwas passiert (so ein Vorurteil, ganz so schlimm sehe ich es freilich nicht). Lieber sucht man sich etwas, womit man sich ohne Risiko und ohne Anstrengung sofort besser fühlt. Und das sind Globuli.
juergen1
Inventar
#5776 erstellt: 08. Jul 2014, 14:35

Schnuckiputz (Beitrag #5767) schrieb:
Das ist nur ein bißchen richtig. Für mich ist die Homöopathie derzeit noch irgendwo zwischen Glauben und Wissenschaft anzusiedeln.
Schnuckiputz, es gibt nichts zwischen Glaube und Wissenschaft. Wissenschaft beruht nämlich genau darauf, nie und nimmer irgendwas zu glauben.
Hab ich dir doch immer wieder erklärt, du irgendjemand "Wissenschaftsgläubigkeit" unterstellt hast.


[Beitrag von juergen1 am 08. Jul 2014, 14:35 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#5777 erstellt: 08. Jul 2014, 14:45
Ich habe es noch nicht aufgegeben, auf diese simple Frage eine hinreichend präzise Antwort zu bekommen.
Es ist nicht so schwer, wenn man sich nicht davor fürchtet, eine ehrliche Antwort zu geben.

Giustolisi (Beitrag #5730) schrieb:

Ach ja, neuer Tag, neuer Versuch. So schwer kann das doch nicht sein.

Giustolisi (Beitrag #5663) schrieb:

Plankton (Beitrag #5656) schrieb:
Nach wie vor steht die Frage im Raum (EPMD ist ja schon mal gescheitert):


Giustolisi (Beitrag #5589) schrieb:
Was muss passieren, damit ein Schnucki, Kater oder EPMD seine Meinung ändert?

Gut dass du noch mal daran erinnerst. EPMD hatte sich schon ma daran versucht, aber die Antwort war eben etwas nichtssagend.
Zumindest hatte er geantwortet, der Rest nicht. Die Frage ist ja auchz nicht nur an die Homöopathen gerichtet, darüber kann jeder mal nachdenken, denn es ist eine wichtige Frage.
Alter_Kater
Stammgast
#5778 erstellt: 08. Jul 2014, 14:49

Pigpreast (Beitrag #5703) schrieb:
Dieser Schmonzes ist ein gutes Beispiel für das, was ich oben schrieb.

Also, dass die "tatsächliche", "richtige" Medizin Tote und Behinderte produziert? Sozusagen als Kollateralschäden?

Nein dann lieber etwas was nach deren Meinung nichts nützt. Aber wie ich schon schrieb, meine Katze weiss es besser.
Dihydrogenmonoxid1983
Gesperrt
#5779 erstellt: 08. Jul 2014, 15:01

Aber wie ich schon schrieb, meine Katze weiss es besser.


D
Na dann weis wenigstens einer bei euch was man im Notfall tun sollte, das doch schon mal ein Anfang
hifi_angel
Inventar
#5780 erstellt: 08. Jul 2014, 15:03
Wo ist dein Problem.

1. So wie mich keiner zwingen kann die Homöopathie für mich anzuwenden, so zwingt dich keiner die richtige aber dennoch böse Medizin anzuwenden.
Und da du die Homöopathie hast brauchst du doch die richtige Medizin nicht, deine Katze braucht sie doch auch nicht!

2. Was haben die "Fehler" in der richtigen Medizin mit der Homöopathie zu tun. Je mehr Fehler gemacht werden desto richtiger ist die Homöopathie
JULOR
Inventar
#5781 erstellt: 08. Jul 2014, 15:07

Alter_Kater (Beitrag #5778) schrieb:
Also, dass die "tatsächliche", "richtige" Medizin Tote und Behinderte produziert? Sozusagen als Kollateralschäden?

Man denke nur an die Reanimation und anschließende schwere Hirnschäden. Nur: soll man deshalb nicht reanimieren? Man kann damit so viele Menschenleben retten, viele werden vollständig gesund, andere haben leichte Einschränkungen. Soll man wegen der Gefahr eines "Wachkomas" und anderer schwerer Behinderungen alle diese Menschen sterben lassen? Oder, da sie wie deine Katze auf der Seite liegen, Globuli unter die Zunge legen? Vorher macht man eine ausführliche Fremdanamese mit einem Angehörigen.


[Beitrag von JULOR am 08. Jul 2014, 15:09 bearbeitet]
Alter_Kater
Stammgast
#5782 erstellt: 08. Jul 2014, 15:10

hifi_angel (Beitrag #5780) schrieb:
die richtige aber dennoch böse Medizin

Egal wie man es dreht oder wendet, den vermeintlichen Verfechtern der Börsengesteuerten Invalidmacher rutschen immer wieder ungewollte Realitäten raus.

Schluckt was ihr wollt. Nur verschont mich mit dem Schmonzes.


[Beitrag von Alter_Kater am 08. Jul 2014, 15:12 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#5783 erstellt: 08. Jul 2014, 15:16

Schnuckiputz (Beitrag #5767) schrieb:

Genau das ist ja unser Problem, denn so ein "Zwischending" existiert für die Wissenschaft nicht. Daher reden wir ständig aneinander vorbei. Doch nur daß etwas für die Wissenschaft noch nicht nachvollziehbar ist, bedeutet ja noch nicht, daß es ein bestimmtes Phänomen gar nicht gibt, nicht geben kann oder daß es nicht zumindest denkbar sein kann.



UNSER Problem?

Ich wiederhole es gerne noch einmal

...Im Gegensatz zur Homöopathie, die meint wissenschaftlich begründet zu sein. Sie möchte die Freiheit des Glaubens haben ohne den Zwang der Wissenschaft zu unterliegen. Und das passt einfach nicht zusammen. Und in dieser Beziehung gibt es auch keine Kompromisse, keinen Kuhhandel, denn Naturgesetze sind nicht verhandelbar. Auch nicht wenn die Homöopathie Bitte sagt.


Natürlich kennt die Wissenschaft Phänomene, die sie noch nicht erklären kann. Die gibt es sogar zuhauf! Sonst könnte sie ja auch ihren Betrieb einstellen:

Doch eins ist immer zwingend! Das Phänomen muss immer wieder unter objektiven Bedingungen reproduzierbar nachweisbar sein!

Ist es denn wirklich zu viel verlangt, wenn wenigstens das mal endlich in das Bewusstsein der Homöopathen gelangt?
So schwer kann das doch nicht sein.

-----
Frei nach dem Motto: Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die der Mensch (noch) nicht verstehen kann.

JA !

Aber sie müssen bitte auch erst einmal objektiv nachweisbar vorhanden sein! Zumindest für die Wissenschaft.

Für Gläubige natürlich nicht, da reicht eine märchenhafte Schilderung wie es wohl so sein könnte, da braucht es keine Beweise, denn man "weiß" ja schon das es wohl so ist, insbesondere da die Wissenschaft nicht das Gegenteil beweisen kann (siehe der Gottesbeweis) ! Und wenn irgendwelche Zufälle Ergebnisse produzieren, die im Einklang mit dem Glauben stehen, sind das natürlich keine Zufälle, sondern zumindest Indizien dass es so ist, wenn nicht sogar Beweise, da man ja selber die Erfahrung gemacht hat!


[Beitrag von hifi_angel am 08. Jul 2014, 15:34 bearbeitet]
kammerklang
Stammgast
#5784 erstellt: 08. Jul 2014, 15:20

Giustolisi schrieb:
Es wurde aber noch nicht nachvollziehbar aufgezeigt, was an meinem Schluss [ Ich ändere meine Meinung sofort, wenn ich eine schlüssige Argumentation zu lesen bekomme, die nicht mit meiner Meinung überein stimmt. ] falsch sein soll.
Wenn ein fehler vorliegt, kann er in einer Diskussion wie dieser aufgezeigt werden.


Im Prinzip ja. Aber so einfach ist es doch nicht. Fehler sind oft verborgen und nicht für jeden sofort zu erkennen. Auch nicht immer für die Mehrheit, und oft nicht mal für Fachleute, warum würden die sonst so oft streiten? Was ist genau ist ein Fehler, und wie kannst Du ihn sicher erkennen? Fehler können verschieden groß sein, manche scheinen klein, sind aber dennoch nicht vernachlässigbar. Fehler müssen bewertet werden, nicht alle sind sich darüber einig, manchen fehlt das nötige Wissen, oder die formale Strenge, sie haben mit Widersprüchen kein Problem. Fehler können auch darin bestehen, einen an sich richtigen Zusammenhang falsch in einen anderen zu integrieren, sie sind kontextabhängig, was im einen Zusammenhang korrekt ist, kann im anderen falsch sein.

Fehler kann man außerdem auf vielen verschiedenen Ebenen machen, so daß sich manche gegenseitig kompensieren und zunächst unentdeckt bleiben, und erst viel später, als überraschende Konsequenz auftreten. Manchmal erkennt man Fehler selbst dann nicht, wenn man von anderen darauf hingewiesen wird. Besonders, wenn einem das Ergebnis einer Betrachtungsweise nicht gefällt, oder man von den eigenen Kenntnissen oder dem eigenen Urteil zu sehr überzeugt ist. Fehler können obendrein sehr ehrabschneidend empfunden werden. Alles das schränkt die Fähigkeit seine Meinung "sofort" zu ändern, wenn andere schlüssiger argumentieren, ziemlich ein. Usw. Es wird auch Dir nicht entgangen sein, dass Dein idealtypischer Ansatz bei anderen in der Praxis selten funktioniert, wieso sollte er es dann bei Dir selber tun? Konkrete Beispiele, zum Testen?

Da wären zunächst formale Schwierigkeiten wie logische Fehler und falsches Schlußfolgern - das ist oft noch ganz gut aufzuzeigen und auszuräumen, auch wenn schon auf dieser Ebene manche früher an Grenzen kommen als andere.

Beispiel: in einer Diskussion über Protraits des Malers El Greco aus einer gewissen Phase, in der er Gesichter etwas verlängert malte, meinte ein Ophtalmologe zur Erklärung, es gebe Augenkrankheiten, die ein verzerrtes Abbild auf der Netzhaut zur Folge hätten, was man hier als Ursache in Betracht ziehen müsse. Möglicherweise sei diese Darstellungsweise also kein bewusstes Stilmittel des Malers, sondern Folge eines Augenleidens. Kann das sein, ist das schlüssig? Der Augenarzt war jedenfalls mit keinem Argument davon abzubringen, weil er sich mit Augenkrankheiten nun mal sehr gut auskenne, (zweifelsohne besser als ich), weshalb ihm die Zuhörer das wohl mehrheitlich abgekauft haben. Ich denke, er kann unmöglich so viel Ahnung gehabt haben, wie er vehement behauptete...

Hinzu kommen auf inhaltlicher Ebene Probleme, die oft weniger leicht herauszufinden und zu klären sind: ein großes Problem sind zum Beispiel verborgene Annahmen, die in einer Argumentation stecken, einem aber gar nicht bewußt sind. Oder Annahmen deren Bedeutung man falsch einschätzt und die deshalb unbemerkterweise falsch oder unpassend vorausgesetzt werden. Ein Axiom oder eine Analogie, die einem in einem bestimmten Zusammenhang trivialerweise falsch vorkommt, kann in anderem Zusammenhang richtig sein, und umgekehrt, was ganz schnell zu einer falschen Meinung führen kann.

Beispiel: Mit einer Sammellinse bzw. einem Brennglas lässt sich zwar Papier anzünden, man kann aber beim Durchschauen durch so ein einzelnes Lupenglas in der Ferne damit kein vergrößertes Bild scharf sehen, denn die Vergrößerungswirkung funktioniert nur bei Betrachtung naher Gegenstände. Also ist das Problem, wenn ich beim Beobachten mit dem Fernglas mal zufällig in die Sonne gerate, auch nicht größer, als bei einer Blendung, wenn das mit freiem Auge geschieht... Ist das richtig, und wenn ja, warum?

Last but not least gibt es neben den qualitativen inhaltlichen Problemen oft gravierende quantitative Probleme, wenn es etwa darum geht die Relevanz von Effekten abzuschätzen, oder Zahlen und Größenordnungen und deren dynamische Veränderungen zu vergleichen, oder Optimalwerte zu bestimmen, die Bedeutung und Gültigkeit bzw. Wertigkeit von Daten einzuordnen usw. Jeder kennt Beispiele mit Fehleinschätzungen zum exponentiellen Wachstum, (Papier falten und stapeln bis zum Mond usw.), oder Fallstricken bei der Interpretation statistischer Daten bis hin zu Problemen bei der grafischen Veranschaulichung, die Effekte übertreiben oder verringern kann, usw. usw. Hier gibt es selbst für Fachleute soviele Fallen, und es kann schnell so komplex werden, dass manchmal sogar intelligente Fachdebatten ohne Klärung ergebnislos abgebrochen werden, auch in der harten Wissenschaft, weil sich die Teilnehmer erbittert gegenseitig vorhalten, falsch zu liegen - obwohl beide Seiten schlüssig argumentieren.

Auch der umgekehrte Fall kommt vor, es herrscht jahre- oder jahrzehntelanger Konsens, wie etwas einzuschätzen und zu berechnen ist, und plötzlich fällt irgendjemandem auf, dass es ein Problem gibt. (Der geniale Fritz Zwicky postulierte die Dunkle Materie aufgrund gewisser Daten und Rechnungen schon Jahrzehnte, bevor das als relevantes Problem anerkannt wurde, und mußte sich wegen eines sachlich irrelevanten Rechenfehlers (der nichts an seinem Ergebnis änderte) für seine ansonsten richtige und schlüssige Argumentation von sehr intelligenten Leuten ebenso lange heftigen Spott anhören und Dummheit vorhalten lassen... Das Spiel, das Bohr und Heisenberg mit Widersachern wie Schrödinger und auch De Broglie trieben, als es Ihnen um die Durchsetzung der Kopenhagener Deutung ging, war so perfide, dass der arme Schrödinger, der mit seinen Einwänden Recht hatte, bis zum Rest seines Lebens wissenschaftlich kaltgestellt war. Der von Neumann'sche "Beweis", mit dem angeblich jede zur Quantentheorie alternative Theorie verborgener Variablen widerlegt war, wurde jahrzehntelang für gültig gehalten und war deshalb von größtem hemmendem Einfluß, obwohl er sich später als falsch herausstellte. Erst mit Bell wurde klar, dass hier bis heute in Wahrheit ein offenes Problem besteht und die Quantentheorie nicht der Weisheit letzter Schluß sein muß. Ohne Bohrs großen quasi-indoktrinierenden Einfluß hätten wir heute vielleicht mehr alternative Theorien als Bohm oder Everett usw., oder eine bessere, wer weiß... ) Meinungsbildung oder Entscheidungen in der Wissenschaft haben keineswegs immer nur mit Sachlichkeit, größerer Schlüssigkeit oder besseren Argumenten zu tun - besonders dann nicht, wenn es um Karrieren oder Gelder geht.



Aber auch abseits von moderner Technik und Wissenschaft steckt die Welt voller Beispiele, wie schwieirig oder sogar unmöglich es sein kann, sich eine eindeutige Meinung zu einem Sachverhalt zu bilden, das war schon immer so, und wird auch so bleiben. Wer Shakespeare liest, wird immer wieder erleben, wie irgendein Protagonist auftritt und eine flammende Rede hält, der man begeistert zustimmen möchte, weil sie so schlüssig und überzeugend klingt - nur um kurze Zeit später festzustellen, dass ein Gegenspieler auf den Plan tritt, der das glatte Gegenteil nicht weniger überzeugend darzulegen weiß... Bis schließlich ein Dritter auftaucht, der eine überraschend neue Ansicht genauso einnehmend vertritt, und dann kommt ein Vierter, ein Fünfter - und am Ende weiß man weder, wo man selber steht, oder stehen soll, noch, wo eigentlich Shakespeare stünde.

Der es eben auch nicht weiß, sondern nur vorführt wie bunt und verwirrend das Spiel der Meinungen sein kann. Und wie leicht manchmal zerrinnen kann, was uns eben noch ganz gewiß und eindeutig richtig oder falsch erschien... Es gibt kein sicheres Wissen, und etwas glauben müssen wir alle - wer so überheblich ist, sich über jeden anderen Glauben lustig zu machen und stolz verkündet, nur dem Wissen Beachtung zu schenken, ist im Grunde nur blind für den eigenen Glauben. Wissen ist immer nur Vermutungswissen, das sollte man, bei aller Begeisterung für die Wissenschaft, nie vergessen, denn es kann auch alles ganz und gar anders sein, als gedacht. Keiner weiß, ob Naturgesetze zeitlich veränderlich sein können, niemand, was Licht eigentlich ist, oder was das Hier und Jetzt auszeichnet und was es mit der Zeit auf sich hat und mit diesem komischen ständigen Schieben namens Urknall, dass alles bis heute unablässig vorantreibt.

Und es gibt gar nicht wenige fachlich sehr nüchterne Physiker, die sich mit quasi-religiösen Gefühlen über den geheimnisvollen Eindruck wundern, dass die Evolution des Kosmos geradezu auf die Menschen mit ihrem Bewußtsein gewartet und zwangsläufig hingearbeitet haben muß, dass es ganz so aussieht, als wäre alles für unsere Ankunft quasi von langer Hand vorbereitet worden. Mehr noch, dass unser Bewusssein nun die Entwicklung des Kosmos sogar mitzugestalten scheint, und zwar über die Gegenwart und Zukunft hinaus auch noch rückwirkend bis zu seiner Entstehung, als es noch gar keine Menschen gab. Was wir heute im tiefen Kosmos beobachten, bestimmt offenbar im Nachhinein mit, was damals geschah, so verrückt es klingt. Das alles heißt nicht, dass man für jeden esoterischen Quack ständig ein offenes Ohr haben sollte - aber auch nicht, dann man sein Denken immer jeder gerade herrschenden wissenschaftlichen Mode zu unterwerfen hätte. Denn wirklich unvoreingenommen und unabhängig zu denken ist oft sehr viel schwieriger, als man selber glaubt.


[Beitrag von kammerklang am 08. Jul 2014, 16:28 bearbeitet]
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#5785 erstellt: 08. Jul 2014, 15:48

Alter_Kater schrieb:
Verfechtern der Börsengesteuerten Invalidmacher


Vielleicht wirst du irgendwann einmal an diese börsengesteuerten Invalidmacher denken, wenn sie deinen -- ich hoffe für dich, dass das alles nie passieren muss -- Krebs geheilt haben. Oder du 'nen Blinddarmdurchbruch hast und man dir den Schnipsel einfach rausnimmt. Oder du insgesamt einfach richtig krank bist.
Dann hast du die Wahl, auf die böse Medizin mit ihren Kittelträgern zu vertrauen oder jämmerlich vor dich hinzusterben.
Wenn dir ob tatsächlich existenzieller Ängste mal so richtig der Stift geht...nicht wenn das Kätzchen Schnupfen hat.

Bis dahin solltest du die Leute mit deinem Schlonz in Frieden lassen, er wird sich im Ernstfall nämlich als nur geheuchelte Stimmungsmache herausstellen.



[Beitrag von 'Stefan' am 08. Jul 2014, 16:02 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#5786 erstellt: 08. Jul 2014, 16:03

Im Prinzip ja. Aber so einfach ist es doch nicht. Fehler sind oft verborgen und nicht für jeden sofort zu erkennen. Auch nicht immer für die Mehrheit, und oft nicht mal für Fachleute, warum würden die sonst so oft streiten? Was ist genau ist ein Fehler, und wie kannst Du ihn sicher erkennen?

Ich maße mir nicht an alles zu wissen oder jeden Fehler entdecken zu können. Ich lasse mich aber auf Fehler hinweisen, was hier noch nicht schlüssig begründet passiert ist. Ich suche auch selbst nach Fehlern, so weit mir das möglich ist.
Meine Hauptkritik an den Hömöopathen ist ihre Unfähigkeit oder ihr fehlender Wille, Fehler zu suchen oder sich darauf hinweisen zu lassen.
Ihnen unterlaufen simpelste Fehler und sie erkennen es nicht, selbst wenn man sie schlüssig begründet darauf hinweist, was hier schon oft passiert ist.
Auf einfachste Fragen wird nicht geantwortet, obwohl sie sachlich und höflich formuliert wurden.


[Beitrag von Giustolisi am 08. Jul 2014, 16:04 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#5787 erstellt: 08. Jul 2014, 16:05

Schnuckiputz schrieb:
Genau das ist ja unser Problem, denn so ein "Zwischending" existiert für die Wissenschaft nicht.

Guckst Du: Qualitatives Diagramm des Kontinuums von echten Wissenschaften zu Pseudowissenschaften, nach Sokal (aus: Wikipedia - Pseudowissenschaft).

Habe für mich zwar auch noch nicht herausgefunden, was von dem Schaubild zu halten ist, aber ich finde, es passt ganz gut in die "Zwischending"-Diskussion...


juergen1 (Beitrag #5776) schrieb:
Schnuckiputz, es gibt nichts zwischen Glaube und Wissenschaft. Wissenschaft beruht nämlich genau darauf, nie und nimmer irgendwas zu glauben.
Hab ich dir doch immer wieder erklärt, du irgendjemand "Wissenschaftsgläubigkeit" unterstellt hast.

Hier muss man zwei Dinge auseinander halten:

1.) Die Frage, ob es tatsächlich nichts zwischen Glaube und Wissenschaft gibt (siehe den Link oben oben).

2.) Die Tatsache, dass es viele Menschen gibt, die bestimmte wissenschaftliche Sachverhalte gar nicht verstanden haben bzw. den wesentlichen Unterschied zu Glaubensinhalten gar nicht kennen - und dennoch fest von der Wissenschaft überzeugt sind. Die würde auch ich als "Wissenschaftsgläubige" bezeichnen.


[Beitrag von Pigpreast am 08. Jul 2014, 16:30 bearbeitet]
Dihydrogenmonoxid1983
Gesperrt
#5788 erstellt: 08. Jul 2014, 16:23


Schluckt was ihr wollt. Nur verschont mich mit dem Schmonzes.


Dann bieder Dich hier nicht so an und geh Zucker kaufen. Niemand hier bat Dich mitzumachen. DU zwängst Dich hier rein.


Dann hast du die Wahl, auf die böse Medizin mit ihren Kittelträgern zu vertrauen oder jämmerlich vor dich hinzusterben.


Ich denke er trägt es wie ein richtiger Fundamentalist, ab rinn inne Jacke, ab zu Bayer und ruff uffn Knopf und "Puff" machts in der Lobby.
Tja homöopathischer Sprengstoff taugt eben so wenig wie der Rest. Und so switched man die Jacke und ab in die Geschlossene....

Da gibts dann richtige Medikamente, gespendet von Bayer und dazu ne Aktie; )

Ok das ist vieleicht etwas hart, packe ich mal besser ein dahinter


[Beitrag von Dihydrogenmonoxid1983 am 08. Jul 2014, 16:26 bearbeitet]
Plankton
Inventar
#5789 erstellt: 08. Jul 2014, 16:29

Alter_Kater (Beitrag #5782) schrieb:
Schluckt was ihr wollt. Nur verschont mich mit dem Schmonzes.


Mach ich doch gerne
Pigpreast
Inventar
#5790 erstellt: 08. Jul 2014, 16:35

Alter_Kater (Beitrag #5778) schrieb:

Pigpreast (Beitrag #5703) schrieb:
Dieser Schmonzes ist ein gutes Beispiel für das, was ich oben schrieb.

Also, dass die "tatsächliche", "richtige" Medizin Tote und Behinderte produziert? Sozusagen als Kollateralschäden?

Nein dann lieber etwas was nach deren Meinung nichts nützt.

Klar. Mein Onkel hatte mich auch mal belogen. Deshalb bin ich als Kind auch immer lieber mit den Onkels mitgegangen, die mir auf der Straße Bonbons geschenkt haben.
Alter_Kater
Stammgast
#5791 erstellt: 08. Jul 2014, 16:41

Pigpreast (Beitrag #5790) schrieb:
Klar. Mein Onkel hatte mich auch mal belogen.

Süss!

Und wie erklärst Du denn Lipobay?
hifi_angel
Inventar
#5792 erstellt: 08. Jul 2014, 16:53
Und was hat das mit Homöopathie zu tun?
Pigpreast
Inventar
#5793 erstellt: 08. Jul 2014, 17:05

hifi_angel (Beitrag #5792) schrieb:
Und was hat das mit Homöopathie zu tun? :?

Ich kann nur vermuten: Der Lipobay-Skandal hat Katers Vertauen in die Pharmazeutik so erschüttert, dass er es für folgerichtig hält, nur noch Dingen zu vertrauen, die ob ihrer Wirkungslosigkeit von vornherein ungeeignet sind, vergleichbare Skandale zu erzeugen.
hifi_angel
Inventar
#5794 erstellt: 08. Jul 2014, 17:15
Tja, für ihn scheint das eine sichere Alternative zu der gefährlichen Medizin zu sein, wenn nicht sogar eine "todsicher" Alternative.
Plankton
Inventar
#5795 erstellt: 08. Jul 2014, 17:18

hifi_angel (Beitrag #5792) schrieb:
Und was hat das mit Homöopathie zu tun? :?


Nix, ist nur ein typisches Verhalten wenn man keine Argumente zum beweisen einer These, wie in diesem Fall die Wirksamkeit der Homöopathie hat.
Man schlägt dann einfach auf den vermeindlichhen Gegner ein um vom eigenen Unvermögen abzulenken.
Dihydrogenmonoxid1983
Gesperrt
#5796 erstellt: 08. Jul 2014, 17:28

Und wie erklärst Du denn Lipobay?

Das ist ein Medikament, das Bayer hergestellt hat um damit Geld zu verdienen.

Was Deine beschränkten sprachlichen Mittel scheinbar versucht haben auszudrücken, ist die Frage, wie es zu dem Skandal um das Medikament Lipobay kam und kommen konnte.
Aber da Dein Urteil schon steht, ist es doch eh egal. Zu viel Stress ist nicht gut für Dich, daher, tue mal lieber die "Möhrchen". Ich geh mal mit gutem Besipiel voran! Peace liebe Threadmitinsassen

Naja, man soll niemals nie sagen also hier ein Auszug:

Nicht ein Skandal, sondern viele Skandale

Der Skandal liegt also in der mangelhaften Sorgfaltspflicht verordnender Ärzte. Der Skandal liegt aber auch darin, dass den Ärzten immer weniger die Rahmenbedingungen ermöglicht werden, ihren Pflichten verantwortungsvoll nachzukommen. Und der Skandal - damit komme ich zum Patienten, damit jeder sein "Fett" wegbekommt (passt ja auch gut zum Thema "Fettsenker") - liegt auch in der oftmals fehlenden Bereitschaft des Patienten, Verantwortung für seine eigene Krankheit und deren Behandlung zu übernehmen.

hier der Rest:
http://www.gesundhei...turarzt/lipobay.html


Man schlägt dann einfach auf den vermeindlichhen Gegner ein um vom eigenen Unvermögen abzulenken

Wenn man clever ist, macht man das aber nur bei einem Gegner der dümmer ist als man selber, weils dann wahrscheinlich nicht auffällt. Wenns der Kater macht wirkt es irgendwie nur peinlich....


[Beitrag von Dihydrogenmonoxid1983 am 08. Jul 2014, 17:45 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#5797 erstellt: 08. Jul 2014, 17:50
Tja, ein Kluger kann sich dumm stellen. Umgekehrt ist es schon schwieriger...
Dihydrogenmonoxid1983
Gesperrt
#5798 erstellt: 08. Jul 2014, 17:53
@ Pigpreast:

Auszug aus dem gerade geposteten Link:


Es gibt in der Roten Liste, einem Verzeichnis der meisten in Deutschland erhältlichen Arzneimittel, einige Zehntausend Medikamente. Bei allen gibt es nicht nur Anzeigen, Gegenanzeigen und Nebenwirkungen, sondern auch noch Wechselwirkungen zu anderen Medikamenten. Dies alles kann kein Arzt im Kopf haben.


Warum wird sowas nicht in einer Datenbank eingepflegt und von einem Programm überwacht. Sowas ist doch nun wirklich keine Herausforderung an die Technik.
Irgendwie schwer vorzustellen, dass man nicht einfach den Job an ein paar Studenten zur Doktorarbeit weiterreicht. Anschließend das Programm zum Test an die Unis verteilen und die Studenten wärend des Studiums damit arbeiten lassen um eventuelle Fehler aufzuspüren. Binnen 3 -5 Jahren ist das Ding am Start.

Hast Du ne Idee warum man das bisher nicht macht?
Oder macht man das schon und es ist schwieriger als es mir erscheint?
Oder lohnt es tatsächlich garnicht so sehr wie es so kurz überflogen den Eindruck vermitteln kann?
Dihydrogenmonoxid1983
Gesperrt
#5799 erstellt: 08. Jul 2014, 17:56
@ Plankton:
Herzlichen Glückwunsch zu
Beiträge: 500
!!!
Plankton
Inventar
#5800 erstellt: 08. Jul 2014, 17:58
Oh, gar nicht gesehen. Danke
park.ticket
Stammgast
#5801 erstellt: 08. Jul 2014, 17:59
Als Einstieg eine herzerweichende Story über ein armes Kätzchen, dessen Behandlung mit
Zückerkügelchen so super funktionierte. Ab dann fast nur mehr provozierende Einzeiler.

Ich nenne so etwas einen Troll, wie er im Bilderbuch steht. Ignoriert ihn einfach, jede Silbe ist
verschwendet. Über EPMD kann man ja noch ab und zu kichern und sich fremdschämen, der
da ist einfach nur ärgerlich.

Schöne Grüße,
park.ticket
Pigpreast
Inventar
#5802 erstellt: 08. Jul 2014, 18:29

Dihydrogenmonoxid1983 (Beitrag #5798) schrieb:
Hast Du ne Idee warum man das bisher nicht macht?

Weil die Aussage "Dies alles kann kein Arzt im Kopf haben", wie Du schon vermutetest, zwar stimmt, den Sachverhalt aber dennoch nicht korrekt beschreibt. Man kann dieses umfangreiche Nachschlagewerk tatsächlich nicht im Kopf haben. In der Regel haben die unterschiedlichen Medikamente derselben Stoffgruppe aber ähnliche Kontraindikationen, Risikoprofile und Wechselwirkungen mit den unterschiedlichen Medikamenten einer jeweiligen anderen Stoffgruppe. Soll heißen: Das in der Roten Liste enthaltene Wissen ist zwar umfangreich, aber nicht gaaanz so umfangreich, wie es auf den ersten Blick scheint.

Der wesentliche Punkt ist aber: Die Medikamente (und deren Kontraindikationen, Risikoprofile und Wechselwirkungen), die häufiger zur Anwendung kommen, sind dem Arzt, der mit ihnen konfrontiert wird, in aller Regel bekannt. Sind sie es nicht, wird nachgeschlagen. Ein Programm, welches per Datenbank automatisch alles überwacht, arbeitet ja nur dann zuverlässig, wenn auch alle Medikamente, die ein Patient bekommt, eingegeben werden: die häufigen, ohnehin bekannten, wie auch die seltenen, über die der Arzt sich ohnehin informieren muss (weil er seine Sorgfaltspflicht verletzt, wenn er sagt: "Ich kenne das Medikament zwar nicht, aber das Programm wird mich schon warnen..."). Ein solches System, wie von Dir vorgeschlagen, wäre in der Praxis also mit einem erheblichen Mehraufwand ohne erkennbaren Zugewinn an Nutzen verbunden.
hf500
Moderator
#5803 erstellt: 08. Jul 2014, 18:41
Moin,
au weia, der gute Doktor vom Link oben:
http://www.gesundhei...zt/homoeopathie.html

Um es mal nett auszudruecken: Hust...

73
Peter
Dihydrogenmonoxid1983
Gesperrt
#5804 erstellt: 08. Jul 2014, 18:44
@ Pigpreast

Hab Dank für die Aufklärung! Wieder was Intersanntes zum Thema Medikamente und Stoffgruppen gelernt
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