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Die "Energiewende" in Deutschland - und nun?

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RheaM
Inventar
#1254 erstellt: 16. Dez 2011, 22:50
Ist aber nicht nur Theorie, im Gegensatz zu vielen grünen potjemkinschen Dörfern wird da ganz konkret geforscht

http://www.taz.de/!75268/

upps, jetzt poste ich schon die taz, grübel grübel
RheaM
Inventar
#1255 erstellt: 17. Dez 2011, 09:02
Mal abgesehen davon das bei den beiden Worten Plutonium und Anlage in einem Satz die gesamte Grünen- Population in Schnappatmung verfällt stellt sich mir folgende Frage:

Wenn ich schon viel Energie aufwenden muss um einen Stoff zu bearbeiten warum dann diese Energie nicht in die Aufarbeitung stecken?
Denn auch bei der Wiederaufbereitung von Plutonium gibt es erstaunliche Fortschritte

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,737484,00.html
lumi1
Hat sich gelöscht
#1256 erstellt: 17. Dez 2011, 09:15
Moin!

ICH kann dazu leider nichts neues beitragen, nur abgedroschenes von mir selbst ständig wiederholen..:
Alle Wellt rüstet auf mit Atomstrom, nur wir rüsten ab, und bauen klapprige Windräder, und dem Verfall vorprogrammierte Solardächer..., bald fangen wir noch die Kacke unserer Rindviecher auf, um unsere Häuser mit Methan zu beheizen, ach nee, geht ja nicht, Kühe dürften ja bald nicht mehr furzen, haben dann einen Öko-CO-Korken im Hintern, hahaha...


Wie krank die deutsche Politik und Öko-Schnappatmung doch ist..
(Übrigens, guter Begriff, Schnappatmung, hahha)

MfG.
catman41
Hat sich gelöscht
#1257 erstellt: 17. Dez 2011, 09:53

Ransack schrieb:
Das wird so manchen Nuklearphobiker auch nicht gefallen:

http://www.welt.de/w...uerzer-strahlen.html

:D


iss klar - aus diesem Grund sollte man diese häßlichen Betonteile weiter laufen lassen, oder wie!

Gelagert werden, muß es trotzdem!

Apropos Lagerung:
der dolle McAlister (unser MP "k...") hat ja schon die nächste Landtagswahl im Hinterkopf, indem er für 2013 einen Erkundungsstopp vorgeschlagen hat.

Und in Fukushima ist der Zustand der "kalten Abschaltung" erreicht und gereinigt wird das verseuchte Gelände mit Harken, die man im Garten benutzt.

Ihr seht;

°Alles wird gut!!°

lg
Harry
Ransack
Gesperrt
#1258 erstellt: 17. Dez 2011, 10:11
Wie man sieht, sind auch solche Extremverhältnisse wie in Fukushima gut beherrschbar - Ein Argument mehr für Atomkraft.
Ich frage mich gerade, ob jemals die Ökoöogiebewegung was positives bewirkt hat? Ich denke da immer an das Märchen vom Waldsterben, das war ja auch estunken und erlogen.
lumi1
Hat sich gelöscht
#1259 erstellt: 17. Dez 2011, 10:15
Ja, sie haben (für sich) was positives bewirkt;
die Grünen sind von einer Vereinigung Steine-werfender Extrememer im "Strassenkampf" mit den "Bullen" zu einer "angesehenen" Partei mutiert, die nichts anderes macht, als alle bereits vor ihnen etablierten Parteien:
Sich auf kosten des Volkes mit erstunkenen Lügen die eigenen Taschen vollzustopfen.
Nicht mehr, nicht weniger.
Sie lügen halt nur gänzlich anders.

Mfg.
daStephen
Gesperrt
#1260 erstellt: 17. Dez 2011, 10:34

und bauen klapprige Windräder


Einspruch! Was ich da täglich zusammenschraube, ist nun wirklich alles andere als klapprig!

Aber das wirst du schon merken, wenn du mal unten am Mast stehst und dir so eine 72 Tonnen schwere Gondel auf den Kopf fällt.
catman41
Hat sich gelöscht
#1261 erstellt: 17. Dez 2011, 11:09
@Ransack,


Wie man sieht, sind auch solche Extremverhältnisse wie in Fukushima gut beherrschbar


man kann diese "Extremverhältnisse" auch ausschließen, indem man auf diese Dinotechnik verzichtet, was man ja auch zum Glück vor hat.

Abgesehen davon;
Denkst Du/denkt Ihr auch an die Spätfolgen der Atomkraft und an einen geeigneten Lagerort - Gorleben ist allenfalls politisch geeignet.

@lumi1,


Grünen sind von einer Vereinigung Steine-werfender Extrememer im "Strassenkampf" mit den "Bullen"


hast Du Quellen dafür, das Grüne Steune werfen und mit den Polizei im Strassenkampf stehen.

Reintheoretisch könnte man das als Verleumdung betrachten!!

lg
Harry
tsieg-ifih
Gesperrt
#1262 erstellt: 17. Dez 2011, 12:08
Soviele Einsprüche kann man gar nicht aufeinmal schreiben ..


lumi1 schrieb:
Alle Wellt rüstet auf mit Atomstrom, nur wir rüsten ab, und bauen klapprige Windräder, und dem Verfall vorprogrammierte Solardächer

Japan z.B will 50 % in alternativen Energien investieren, japanische Wirtschaftdelegationen waren schon längst hier (u.a. wegen unserer Windenergie), weil die Bevölkerung dort mit steigender Tendenz keine Atomkraft mehr will.
Die haben wohl endlich gemerkt dass Tepco und der Staat das Volk verarscht, was durch zahlreiche Belege mittlerweile nichts neues ist.
Ob deine verbalen Eskapaden einem Käseblatt entspringt weiss ich nicht, aber niveauloses Stammtischwählergeschwätz mit oder ohne Schnappatmung kann man sich getrost sparen .


die Grünen sind von einer Vereinigung Steine-werfender Extrememer im "Strassenkampf" mit den "Bullen" zu einer "angesehenen" Partei mutiert, die nichts anderes macht, als alle bereits vor ihnen etablierten Parteien:
Sich auf kosten des Volkes mit erstunkenen Lügen die eigenen Taschen vollzustopfen.

Wenn du die Leute meinst die seit 40 Jahren ehrenamtlich auch für deine gesundheitliche Sicherheit kämpfen und Skandale durch denen erst aufgedeckt wurden und ohne deren Einsatz und öffentliche Kontrolle durch die freien Medien die Atommüllmafia zu Sodom und Gamorrha mutiert wären, nicht mal dann stimmt deine offenbar absurde Aussage.

Was muss den noch passieren, wenn jeder deutlich sehen kann, dass di4 seit den Reaktorunfällen in Japan entstandenen Schäden durch Regierung und Behörden verschleiert werden und wiederholt Fehlinfos vorsätzlich manipuliert an die Öffentlichkeit gelangen um gesundheitliche Gefahren herunterzuspielen ?

Aber ich hoffe das Folgende gibt etwas Licht ins Dunkle und wenn das einige immer noch nicht checken dann ist hier Hopfen und Malz verloren :




Ransack schrieb:
Wie man sieht, sind auch solche Extremverhältnisse wie in Fukushima gut beherrschbar - Ein Argument mehr für Atomkraft.

Du solltest dich erst einmal aus objektiven Quellen informieren, dann bräuchtest du dich auch nicht mehr wundern, wieso auf deine "verbalen Koliken" nicht eingegangen wird.

Lies die folgende kurze aber prägnante Zusammenfassung in Ruhe durch und denke nochmals nach :



1.)

Nach Angaben japanischer Umweltorganisationen plant die Regierung, den kontaminierten Schutt aus der Region um Fukushima über das ganze Land zu verteilen und zu verbrennen.
Das japanische Umweltministerium schätzt die Menge an Bauschutt aus der Katastrophe im März in den Küstengebieten von Iwate, Miyagi und Fukushima auf etwa 23,8 Millionen Tonnen. Ein erster Transport von etwa 1000 t Schutt nach Tokio aus Iwate hat Anfang November bereits stattgefunden, wie die Mainichi Daily News berichtete. Die Regierung Iwates schätzt, dass diese Trümmer 133 bq/kg radioaktives Material enthalten. Vor März wäre dies illegal gewesen, aber die japanische Regierung änderte im Juli das Sicherheitsniveau für Bauschutt von 100 bq/kg auf 8000 bq/kg und im Oktober auf 10.000 bq/kg. Tokio hat angekündigt insgesamt 500.000 t Schutt zu übernehmen.
Quellen:
Artikel in Mainichi Daily News vom 2.11.2011
http://mdn.mainichi.jp/mdnnews/news/20111102p2a00m0na011000c.html
https://docs.google....lYjJiMThlYmVlZjM&ifq


2.)

Ein internationales Forscherteam aus Norwegen, Österreich, Spanien und den USA kommt in einer am 21. Oktober veröffentlichten Studie zu dem Ergebnis, dass durch den Super-GAU in Fukushima 2,5-mal so viel radioaktives Edelgas Xenon-133 freigesetzt wurde wie durch Tschernobyl. Es
gibt laut Studie zudem „starke Hinweise“ darauf, dass die Freisetzung am 11. März 2011 infolge des Erdbebens bereits gegen 15 Uhr japanischer Zeit und somit noch vor dem Eintreffen des Tsunami begann. Für die Wissenschaftler ein Hinweis für „strukturelle Schäden“ an den
Reaktoren durch die Einwirkungen des Erdbebens um 14.46 Uhr.
Quellen:
http://www.ippnw.de/...-unmittelbar-na.html

Studie Fukushima - Xenon-133 and caesium-137 releases (Link:
http://www.atmos-che...pd-11-28319-2011.pdf


3.)

Einer Meldung der japanischen Zeitung Asahi Shimbun vom 13. Oktober 2011 zufolge, wurden 230 Kilometer von den havarierten Atomanlagen von Fukushima-Dai-ichi entfernt in dem Tokioter Stadtbezirk Setagaya-ku eine
Ortsdosisleistung von 2,7 Mikrosievert pro Stunde festgestellt. Auf ein Jahr bezogen sind das allein 23,6 Millisievert durch die äußere Strahlenbelastung und ist das mehr als das 30-Fache des Normalen.
Die Zeitung bezieht sich dabei auf eine Pressemitteilung des Bürgermeisters von Setagaya-ku vom 12.10.2011.
Quelle:
http://www.strahlentelex.de/aktuell.htm


4.)

laut Medienberichten sind Anfang Dezember im havarierten Atomkraftwerk Fukushima etwa 45 Tonnen hoch radioaktiv kontaminiertes Wasser ausgelaufen. Ein Teil davon könnte ins Meer gelangt sein. Zudem hätten Fukushima-Arbeiter erstmals vom Moment der Katastrophe berichtet. Ein
Arbeiter erzählte, wie er mit Kollegen in Schutzmontur in einen stark verstrahlten Bereich gegangen sei, junge Kollegen aber aufgrund der hohen Strahlung daran gehindert worden seien. Die Hitze sei so groß gewesen, dass seine Stiefel geschmolzen seien.
Quelle:
http://www.tagesscha...ch-ins-Meer-gelaufen


5.)

Aus Japan wurden erstmals seit der Atomkatastrophe in Fukushima Radiocäsium-Werte in Reis gemeldet, die über dem behördlich verfügten Grenzwert liegen. Regierungssprecher Osamu Fujimura kündigte daraufhin am 17. November 2011 Medienberichten zufolge an, ein Lieferverbot für Reis aus Onami in Fukushima zu prüfen. Er versicherte zugleich, dass der betroffene Reis nicht auf den Markt gelangt sei, weil die Tests vor der Auslieferung erfolgt seien. Demnach waren dabei 630 Becquerel Cäsium-Gesamtaktivität pro Kilogramm gemessen worden. Der vom Staat festgelegte Grenzwert beträgt dagegen 500 Becquerel pro Kilogramm.
Quellen:
http://www.strahlentelex.de/aktuell.htm
Studie Fukushima - Xenon-133 and caesium-137 releases
http://www.atmos-che...pd-11-28319-2011.pdf


6.)

Mitte November wurden auf einer internetgestützten Karte, die Radioaktivitätsmessungen an allen Orten Japans visualisiert, im Tokioter Bezirk Shinagawa sogar mehr als 19 Mikrosievert pro Stunde. Weil dieser
Ort in der Nähe einer Müllverbrennungsanlage liegt, ist diese jetzt als Verursacher in Verdacht. Am 3. November 2011 war in Shinagawa Müll aus der Präfektur Iwate angeliefert und bei einem Entsorgungsunternehmen mit der Zerkleinerung begonnen worden.

Quellen:
http://www.strahlentelex.de/Probeexemplar.htm
Die Karte von japan.failedrobot.com hier
http://japan.failedrobot.com/ Weitere Informationen über das Internetprojekt Safecast.

heip
Inventar
#1263 erstellt: 17. Dez 2011, 13:21

Ransack schrieb:
Wie man sieht, sind auch solche Extremverhältnisse wie in Fukushima gut beherrschbar - Ein Argument mehr für Atomkraft. (...)


Aha, ein Realist ...
RheaM
Inventar
#1264 erstellt: 17. Dez 2011, 13:23
tsieg schrieb


Wenn du die Leute meinst die seit 40 Jahren ehrenamtlich auch für deine gesundheitliche Sicherheit kämpfen und Skandale durch denen erst aufgedeckt wurden und ohne deren Einsatz und öffentliche Kontrolle durch die freien Medien die Atommüllmafia zu Sodom und Gamorrha mutiert wären, nicht mal dann stimmt deine offenbar absurde Aussage.


Solche Leute hat Lenin einmal als " nützliche Idioten " bezeichnet.

http://basisreligion.reliprojekt.de/nuetzliche.htm


Kennzeichen Nützlicher Idioten ist, daß sie nie die tieferen Zusammenhänge begreifen, auf die es gerade jeweils ankommt (siehe Durchblick), und die Folgen von dem, für was sie sich einsetzen, nie so recht abschätzen können (oder wollen). Sie laufen vielmehr stets den Meinungen und Auffassungen hinterher, an denen man ihrer Meinung nach rechtschaffene, verantwortungsbewusste und aufgeschlossene Menschen erkennt. Ihnen fehlt in ihrem Leben eine sichere eigene moralische Basis. Daß ihre Meinung daher nur die jeweilige zeitbedingte Atmosphäre widerspiegelt, merken sie natürlich nicht.

Zu den Nützlichen Idioten zählen einerseits gewiß die Heuchler und Moralapostel, also diejenigen Menschen, die tatsächlich eigene Leichen im Keller zu verbergen haben oder anderes, was in ihrem Leben doch nicht so gelungen und oft auch keinesfalls moralisch war, und die damit den Täter-Opfer-Kreislauf fortsetzen. Ihre unauffällige und gleichzeitig sehr wirksame Masche ist die Ausführung ihrer Arbeit nach dem Motto Dienst nach Vorschrift.

Anderseits - und das ist von großer Tragik - können durchaus auch völlig integre (sittlich über jeden Zweifel erhabene) und gutwillige Menschen solche Idioten sein


Und spätestens seit Brent Spar und der von Grünfrieden losgetretenen Protestwelle ( war ja so einfach Shell zu boykottieren und ne andere Marke zu tanken ) glaube ich den Angaben von sogenannten Umweltschutzorganisationen auch nicht mehr


[Beitrag von RheaM am 17. Dez 2011, 13:29 bearbeitet]
heip
Inventar
#1265 erstellt: 17. Dez 2011, 13:28
[quote] Kennzeichen Nützlicher Idioten ist, daß sie nie die tieferen Zusammenhänge begreifen, auf die es gerade jeweils ankommt (siehe Durchblick), und die Folgen von dem, für was sie sich einsetzen, nie so recht abschätzen können (oder wollen). Sie laufen vielmehr stets den Meinungen und Auffassungen hinterher, an denen man ihrer Meinung nach rechtschaffene, verantwortungsbewusste und aufgeschlossene Menschen erkennt. Ihnen fehlt in ihrem Leben eine sichere eigene moralische Basis. Daß ihre Meinung daher nur die jeweilige zeitbedingte Atmosphäre widerspiegelt, merken sie natürlich nicht.

Zu den Nützlichen Idioten zählen einerseits gewiß die Heuchler und Moralapostel, also diejenigen Menschen, die tatsächlich eigene Leichen im Keller zu verbergen haben oder anderes, was in ihrem Leben doch nicht so gelungen und oft auch keinesfalls moralisch war, und die damit den Täter-Opfer-Kreislauf fortsetzen. Ihre unauffällige und gleichzeitig sehr wirksame Masche ist die Ausführung ihrer Arbeit nach dem Motto Dienst nach Vorschrift.

Anderseits - und das ist von großer Tragik - können durchaus auch völlig integre (sittlich über jeden Zweifel erhabene) und gutwillige Menschen solche Idioten sein [/quote]


Das klingt wie die Beziehung zwischen den mächtigen
der Wirtschaft und deren willfähigen Helfer (Politiker)?


[Beitrag von heip am 18. Dez 2011, 08:07 bearbeitet]
RheaM
Inventar
#1266 erstellt: 17. Dez 2011, 13:40
Spendeneinnahmen Grünfrieden 2010: 230 Millionen

Da würde sich manches Wirtschaftsunternehmen freuen. Und dafür lügt man auch schon mal ganz ungeniert. wenns genügend Spenden einbringt.


[Beitrag von RheaM am 17. Dez 2011, 13:42 bearbeitet]
Franquin
Hat sich gelöscht
#1267 erstellt: 17. Dez 2011, 13:56
Aus der Süddeutschen zum Waldschadensbericht 2010:

Waldschadensbericht "Auf kritischem Niveau"

02.02.2011, 08:41

Die Mehrzahl der Bäume hat auch 2010 unter Nadel- oder Blattverlust gelitten - allerdings waren es etwas weniger als im Jahr zuvor. Naturschützer sprechen von einem "Siechtum des Waldes".

Den Wäldern in Deutschland geht es wieder etwas besser. 38 Prozent der Bäume waren im vergangenen Jahr ohne Nadel- oder Blattverlust, wie das Bundeslandwirtschaftsministerium am Dienstag berichtete.

2009 lag diese Zahl noch bei 36 Prozent. Vor allem die Buchen haben sich erholt. Hier ist der Anteil der Bäume, bei denen die Kronen stark ausgedünnt sind, von 50 auf 33 Prozent zurückgegangen.

Dagegen gilt inzwischen jede zweite Eiche als schwer erkrankt. Der Laubbaum leidet nicht nur unter sauren Böden, sondern auch unter Fraßschäden verschiedener Schmetterlingsraupen. Der Kronenzustand von Fichte und Kiefer blieb unverändert.

Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) machte für "das Siechtum des Waldes" außer dem Klimawandel vor allem die Überdüngung als Folge der intensiven Landwirtschaft sowie den Verkehr verantwortlich.

Für die Naturschützer steht der Wald weiter unter Stress. "Sein Gesundheitszustand hat sich seit Jahren auf einem kritischen Niveau eingependelt", sagte Nabu-Experte Johannes Enssle.

--------------------------------------------

Und ein Ransack schreibt, das sei alles Lug ung Trug.

Was soll also die ganze Diskussion mit diesen nützlichen Idioten?
tsieg-ifih
Gesperrt
#1268 erstellt: 17. Dez 2011, 14:06

Spendeneinnahmen Grünfrieden 2010: 230 Millionen

Da würde sich manches Wirtschaftsunternehmen freuen. Und dafür lügt man auch schon mal ganz ungeniert. wenns genügend Spenden einbringt.

Da siehst du mal wievielen Leuten es freiwillig wert ist kranke Ideologien die der Menschheit schaden nicht zuzulassen, wobei der Atommafiasumpf hoffentlich wenigstens bei uns auf Dauer trockengelegt wird.



sondern auch unter Fraßschäden verschiedener Schmetterlingsraupen.

Das Raupenproblem können wir hier in Hessen praktisch bestätigen. Diese Vieher nehmen jährlich zu.


[Beitrag von tsieg-ifih am 17. Dez 2011, 14:09 bearbeitet]
Mimi001
Hat sich gelöscht
#1269 erstellt: 17. Dez 2011, 14:13

RheaM schrieb:
Spendeneinnahmen Grünfrieden 2010: 230 Millionen

Da würde sich manches Wirtschaftsunternehmen freuen. Und dafür lügt man auch schon mal ganz ungeniert. wenns genügend Spenden einbringt.


Könntest Du bitte mal eine Quelle verlinken ?

Danke !

Franquin
Hat sich gelöscht
#1270 erstellt: 17. Dez 2011, 14:30

tsieg-ifih schrieb:

sondern auch unter Fraßschäden verschiedener Schmetterlingsraupen.

Das Raupenproblem können wir hier in Hessen praktisch bestätigen. Diese Vieher nehmen jährlich zu.


Liegt bestimmt nicht an der Erwärmung und am Fehlen des Frostes. Ganz bestimmt nicht, der Klimawandel ist eine Erfindung der Wissenschaftler, damit man ihnen mehr Geld gibt.


RheaM schrieb:
Spendeneinnahmen Grünfrieden 2010: 230 Millionen

Da würde sich manches Wirtschaftsunternehmen freuen. Und dafür lügt man auch schon mal ganz ungeniert. wenns genügend Spenden einbringt.



Und warum lügst Du so unverschämt? Verdienst Du auch Geld damit? Wer bezahlt Dich? Ein Wirtschaftsunternehmen? Oder bist Du einer von deren 'nützlichen Idioten'?


Mimi001 schrieb:


Könntest Du bitte mal eine Quelle verlinken ?

Danke !

:prost


Bild Zeitung. Was sonst.
RheaM
Inventar
#1271 erstellt: 17. Dez 2011, 14:31
Wofür? Die Spendenhöhe oder die Lügengeschichte um Brent Spar? Steht aber typisch für die Heuchlerei und Verlogenheit der Ökos. Mit der Solaranlage auf dem Dach über die EEG- Umlage Geringverdiener abzocken ist o.k. Aber auf die eigene Heizungsanlage verzichten und Wärme von einem Kleinkraftwerk wie z.B. Dachs zu kaufen geht gar nicht. Schon gar nicht weils dafür keine Kohle vom Staat gibt. Sprach Öko- Mutti Tabea, lud Birte und Lukas in den Porsche Cayenne und brauste ab zum Ponyhof.
Mimi001
Hat sich gelöscht
#1272 erstellt: 17. Dez 2011, 14:34

Wofür?

dazu:

Spendenhöhe

Franquin
Hat sich gelöscht
#1273 erstellt: 17. Dez 2011, 14:36
ach, RheaM, es ist der Sozialneid, der Dich treibt.

Aber das ist doch normal, die Grünen haben viele gut verdienende Mitglieder. Offenbar wirkt sich Intelligenz nicht nur auf die politische Einstellung aus, sondern auch auf das Familieneinkommen.
Ransack
Gesperrt
#1274 erstellt: 17. Dez 2011, 14:49
heip
Inventar
#1275 erstellt: 17. Dez 2011, 14:53

Steht aber typisch für die Heuchlerei und Verlogenheit der Ökos.


Ach nein,

zuviel schwarz/weiß, zuviel Klischee ...

Die andere Fraktion ist da weitaus gefährlicher,
ihr lügen und fälschen wiegt ungleich schwerer ...


[Beitrag von heip am 19. Dez 2011, 12:54 bearbeitet]
RheaM
Inventar
#1276 erstellt: 17. Dez 2011, 14:55
[quote="Mimi001"][quote]Wofür? [/quote]
dazu:
[quote][b]Spendenhöhe[/b][/quote]
[/quote

da gibts seit einiger Zeit ne Sache wie Google für.

@Franquin: Wenn du statt sachlicher Argumente nur noch Sozialbashing vorbringen kannst solltest du dich wirklich von hier verabschieden. Ich werde dich nicht vermissen.
heip
Inventar
#1277 erstellt: 17. Dez 2011, 15:24
Ich verstehe Eure Argumentation nicht :

Die Argumente derer, welche über Jahrzehnte es
geschafft haben, ihre Seriösität zu verspielen,
welche die Auswirkungen ihrer Technologie durch
Unfähigkeit zur Beschlußfähigkeit und blanker Gier
nicht in den Griff bekommen, diese Argumente
nehmt Ihr auf und verwendet sie ?

Wie ist Eure Definition von Glaubwürdigkeit ?
Soundy73
Inventar
#1278 erstellt: 17. Dez 2011, 20:20
Oh dem Kollegen mit den Kopfschmerzen war´s denn doch ein Bedürfnis, wieder rein zu schauen.

Ich sag´ ja Aspirin wirkt bisweilen Wunder und läßt sich besonders gut einnehmen, wenn´s in die Nase schon reinregnet (-kleines Revanchefoul - möge man mir verzeihen)

Die nächste Masche, mit der man vom "regenerativen Kuchen" ein schönes Stückchen abzocken kann, schon der Link ist frech: https://ad.sharewood...foia0CFYOEDgodfT9-ng

Aber auch das Verbrennen fossiler Rohstoffe ist eigentlich CO2-Neutral, denn die sind doch auch aus Pflanzen entstanden. Somit macht die Brandrodung und damit das Verbrennen bis zu 12 m mächtiger Torfschichten keinen Unterschied dazu.

Ich geh Energie einsparen und schalte das PC-Netzteil aus...
ZeeeM
Inventar
#1279 erstellt: 17. Dez 2011, 21:05

Soundy73 schrieb:
:Aber auch das Verbrennen fossiler Rohstoffe ist eigentlich CO2-Neutral, denn die sind doch auch aus Pflanzen entstanden. Somit macht die Brandrodung und damit das Verbrennen bis zu 12 m mächtiger Torfschichten keinen Unterschied dazu.


Vermutlich ist das ganze Universum CO2-Neutral.

Ach, das muss auch noch in diese fruchtlose Diskussion: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/248340.html


[Beitrag von ZeeeM am 17. Dez 2011, 21:07 bearbeitet]
heip
Inventar
#1280 erstellt: 17. Dez 2011, 21:05
Rhea,

geiiiles Avatar !
RheaM
Inventar
#1281 erstellt: 17. Dez 2011, 21:25
Danke, deswegen hab ichs genommen

Aber back to the Roots, mal wieder etwas zu Energiesituation in Deutschland

windenergie

aus

http://www.wilfriedheck.de/

passt auch gut dazu

http://blogs.dailymail.com/donsurber/archives/46751

im grünsten Staat der USA sind 14000 Windkraftanlagen stillgelegt, produzieren nur noch Vogelleichen

Auch weitgehend verdrängt bzw. nicht erforscht: Biogasanlagen können krank machen

http://wissen.dradio...ram:article_id=10587


[Beitrag von RheaM am 17. Dez 2011, 21:55 bearbeitet]
Franquin
Hat sich gelöscht
#1282 erstellt: 18. Dez 2011, 02:37

RheaM schrieb:
Danke, deswegen hab ichs genommen

Aber back to the Roots, mal wieder etwas zu Energiesituation in Deutschland
...
aus

http://www.wilfriedheck.de/

passt auch gut dazu



Zumindest passt er zu Dir. Aber um Dir das zu erklären, muss ich etwas ausholen. Fangen wir mit einem einfachen Experiment an. Die Luftpumpe vom Fahrrad. Drücke das Loch, in das das Verntil gesteckt wird, zu. Presse die Luft in der Luftpumpe zusammen. Was passiert? Die Luft wird wärmer. Merken wir uns für später: Luft, die komprimiert wird, wird wärmer.

Experiment nummer zwei. Wir nehmen ein Feuerzeug, stellen auf große Flamme und drücken den Knopf für das Gas, ohne es zu entzünden. Das flüssige Gas enwteicht aus dem Druckbehälter durch die Düse in die Luft. Die Düse wird kalt durch das kalte Gas. Mit etwas Glück, bis sie vereist. Merken wir uns das auch, damit uns gleich das ganze Elend im ersten Moment offenbar wird. Luft, die dekomprimiert wird, kühlt sich ab.

Nun schauen wir zum Himmel und warten auf ein Flugzeug. Während sich das Flugzeug dann über unsere Köpfe bewegt, machen wir mit etwas Glück eine Beobachtung. Hinter dem Flieger bleibt eine Spur aus Nebel, Wasserdampf. Dieser Wasserdampf entsteht, weil der Fahrtwind eine Zone mit Unterdruck hinter den Tragflächen erzeugt, in der die Luft abkühlt. Ist die Luft mit Wasser gesättigt, dann kondensiert ein Teil des Wassers durch die Abkühlung und bildet die Dampfwolke. Das Gleiche würde übrigens auch passieren, wenn das Flugzeug am Boden wäre und der Wind eine entsprechende Geschwindigkeit hätte. Merken wir uns: Unterdruckzonen treten auf, wenn Wind auf ein Hindernis trifft, auf der dem Wind abgewandten Seite.

Und nun lassen wir uns mal ganz langsam Teile aus einem Beitrag auf der Zunge zergehen, die der Herr wilfriedheck.de auf Ökowatch - unter dem Titel: Die Klimawirkung von Windkraftanlagen - was sagt die Physik dazu? zum besten gibt:


Die riesigen Rotoren verursachen einen Windschatten. Bezüglich der Temperatur ist es in der Strömungsrichtung des Windes gesehen vor dem Rotor stets kälter als hinter dem Rotor. Das gilt ja auch für Gebäude oder für Höhenzüge, welche quer zur Hauptwindrichtung stehen.


Er begründet das wie folgt:


Wenn jemand wärmenden Schutz vor einem kalten Wind sucht, stellt er sich hinter das Gebäude und nicht davor - da ist es eben wärmer.


Was nicht stimmt, es ist nur weniger Wind dort, fährt er fort mit:


Im Windschatten eines Berges entwickelt sich z.B. auch eine mehr wärmeliebende und trockenresistente Flora als auf der windzugewandten Seite.


Scheint ja wohl noch nie etwas von Steigregen gehört zu haben, der Gute. Hinter der Kuppe ist es trockener, das hat man zu meiner Zeit den Kindern in Erdkunde im dritten Schuljahr beigebracht.

Mit einer gewissen Grundbildung, Physik zehnte Klasse, Erdkunde dritte Klasse, wäre dieser Scharlatan auf den ersten Blick entlarvt. Trotzdem gibt es immer wieder Menschen, die auf so etwas hereinfallen.

Und da wären wir beim Thema Sozialneid. Es ist üblich, dass Menschen, die sich bilden und etwas mit ihrem Leben anfangen, auch erfolgreicher im Beruf sind und entsprechend auch im Durchchnitt mehr Geld verdienen. Sie würden niemals auf die Idee kommen, solch eine zweifelhafte Quelle in eine Diskussion einzubringen. Aus Angst, sich lächerlich zu machen.

Wenn dann jemand, der sich ständig mit solchen Quellen oder ähnlich abstrusen Thesen lächerlich macht, einen alten Spruch zur Verächtlichmachung der Grünen derart variiert, dass aus dem mit Blümchen bemalten, stinkenden und qualmenden VW-Bus plötzlich ein Wagen der Oberklasse wird, dann kommt bei mir eben der Gedanke an Sozialneid auf.

Kann sein, dass ich mich irre, aber mein Eindruck von Dir lässt solche Interpretationen zu.


Soundy73 schrieb:
:. Oh dem Kollegen mit den Kopfschmerzen war´s denn doch ein Bedürfnis, wieder rein zu schauen.

Ich sag´ ja Aspirin wirkt bisweilen Wunder und läßt sich besonders gut einnehmen, wenn´s in die Nase schon reinregnet (-kleines Revanchefoul - möge man mir verzeihen)


Das Foul sei Dir verziehen, wenn es überhaupt eins war. Ich habs nämlich nicht verstanden. Wenn Du es mir erklärst, kann ich Dir sagen ob es mich getroffen hätte.
heip
Inventar
#1283 erstellt: 18. Dez 2011, 09:44

Soundy73 schrieb:
:. Oh dem Kollegen mit den Kopfschmerzen war´s denn doch ein Bedürfnis, wieder rein zu schauen.
(...)


Hi Soundy, alter Brennstab, da Dein Post auf meinen folgt,
denke ich mal, Du meinst mich ?

Laß' man, der bohrende Schmerz hinter der Stirn weicht
langsam der Erkenntnis, das es populärer ist, sich eher der
Kommastellen zu widmen, als der Zahl davor ...



[Beitrag von heip am 18. Dez 2011, 09:44 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#1284 erstellt: 18. Dez 2011, 10:58

http://www.wilfriedheck.de/

Diese von RheaM gepostete Seite basiert auf 100 % Polemik, wobei Herr Heck ebenfalls 100 % dem Defätismus verfallen ist, also so eine Art resignierter Dipl.-Ing. mit starkem Hang zu Non-Future-Mentalität (vielleicht ist er als arbeitsloser Akademiker besonders empfänglich für Unsinn, wer weiss ..)

Er sagt Folgendes auf seiner Internetpräsenz (da wo übrigens RheaM sein tolles Hammerschlagavatar her hat) :


Monetäre Gier und Renditeerwartungen sind das Leitbild der Branche und nicht 'Sauberstrom' oder CO2-Einsparung, auch nicht Effizienz bei der Energieerzeugung.

Er hat sogar recht, nur ob er auch den Unterschied weiss WO Gier und Rendite den grösseren Schaden anrichtet?
Bei regenerativen Energien oder Atomkraftwerken?
Ist ein brennendes Windrad schlimmer oder ein brennendes Atomkraftwerk?

Weiter schreibt er:

Ohne EEG gäbe es keine einzige Wind- und Solarstromanlage für die allgemeine Stromversorgung.


Abgesehen davon dass er Ursache und Wirkung verwechselt, weiss er auch nicht dass die Energiewende ohne Förderung nicht möglich wäre welches unserem Wirtschaftssystem geschuldet ist, weil sonst niemand investieren würde.
Die zugegeben ungerechte (stark verbesserungswürdige) EEG ist nur die Wirkung, die von unseren gewählten Volksvertreter umgesetzt wurde (wird), damit in die Speichertechnologieforschung investiert werden kann. Natürlich werden monetäre Interessen der Konzerne bevorzugt behandelt und es ist nix neues wenn die Kleinen als grosse Masse zahlen sollen und Unternehmen die nicht abwandern sollen keinen Cent Steuer zahlen müssen. Sonst wär's noch schlimmer.
Und das die übermächtigen Ölstaaten die jede Klimakonferenz abbremsen von denen heute noch unser Wohlstand abhängt von der regenerativen Idee nicht begeistert sind sollte auch jedem klar sein.


Der auf die Gesamtmenge bezogene Anteil des Solarstroms beträgt lächerliche 2,06 %, der des Windstromes 7,61 %. Das ist noch lange kein Anlass für den Bau von Energiespeichern.


Was ist das für eine komische Logik?
Er übersieht dass alleine durch die bereits tendenziellen starken Zuwachsraten alternative Energiequellen günstiger werden. Heute schon sind die Stromkosten in windkraftstarken Gegenden gleich.
Auch wenn in 40 Jahren auf fossile Brennstoffe immer noch nicht verzichtet werden kann und Kernkraftwerke dann immer noch einen Anteil von geschätzen 2 bis 3 % haben, schätzen Wissenschaftler des IPCC den Anteil alternativer Energien bis 2050 auf 77 % .

Studie Weltklimarat (IPCC)
http://www.zeit.de/w...erneuerbare-energien



Je höher die installierte Windkraftleistung, desto größer die daraus resultierenden Stromlücken. So einfach ist das Thema und müsste auch von ostfriesischen Zeitungsmachern mit ihrer obskuren Überschrift erkennbar sein.


Das ist nur die halbe Wahrheit, die andere Hälfte lässt der Bursche einfach weg und meint dann noch ganz frech recht zu haben ;-)
Bei uns hätte die technische Möglichkeit schon kurz nach Tschernobyl bestanden auf alle AKWs zu verzichten, gewollt war das politisch nicht. Hätte man damals rechtzeitig angefangen, müssten solche Leute wie Herr Heck heute nicht so einen Unsinn schreiben.
Franquin
Hat sich gelöscht
#1285 erstellt: 18. Dez 2011, 12:04

heip schrieb:

Soundy73 schrieb:
:. Oh dem Kollegen mit den Kopfschmerzen war´s denn doch ein Bedürfnis, wieder rein zu schauen.
(...)


Hi Soundy, alter Brennstab, da Dein Post auf meinen folgt,
denke ich mal, Du meinst mich ?


Nein, der Kollege meinte wohl mich. Ich hatte mich bereits für dies Jahr abgemeldet. Weil es mir Kopfschmerzen bereitet, mein Denken dem Niveau der Beiträge einiger Teilnehmer anzupassen.

Nun habe ich geschafft, einen Teil der Arbeit die ich in diesem Jahr fertigstellen wollte, auf den Anfang des nächsten Jahres zu verschieben, Nachtarbeit ist nicht mehr notwendig und daher habe ich jetzt wieder die Zeit, meine Kopfschmerzen auf natürliche Weise auszukurieren. Ich werde also weiterhin an diesem Thread teilnehmen treu dem Motto: Wenn die Klügeren immer nachgeben, regieren bald die Dummen die Welt.

Ich werde zwar keine Beiträge mehr schreiben, die mit neuen Fakten aufwarten, weil die im Gehampel hier mangels guter Gegenargumente sowieso untergehen, aber ich werde die Argumentationsarmut einzelner weiterhin herauszustellen versuchen, indem ich ihre Quellen lächerlich mache oder ihre Aussagen hinterfrage. Beispiel nachwachsende Rohstoffe. Grundsätzlich sind sie ja gut, weil sie CO2-neutral sind. Nun gibt es aber Leute, die steif und fest behaupten, dass sie es nicht seien. Auf mehrfaches Nachfragen kommt dann der Hinweis auf fragwürdige Anbaumethoden, die eine sinnvolle Nutzung durch Gewinnsucht pervertieren und die Verwendung fragwürdig machen. Die Palme kann aber nichts dafür, dass ein Gewinnsüchtler sich das Feld, auf dem sie steht, durch Brandrodung verschafft hat. Wenn jetzt diejenigen, die bisher die Nutznießer dieser Art von Landwirtschaft waren weil sie billige Ananas und Pfirsiche brachte, und die für diejenigen, die sich immer schon dagegen gewehrt haben, nur abwertende Worte hatten, anfangen, diese Methoden den nachwachsenden Rohstoffen vorwerfen und derart generalisieren, dass ihre Aussagen schlicht sachlich falsch werden, dann mische ich mich ein.

Vielleicht kommt der Thread dann ja irgendwann einmal wieder aus der demagogischen Ecke heraus, in den manche ihn durch ihre Beiträge zu drücken versuchen.
anon123
Inventar
#1286 erstellt: 18. Dez 2011, 12:13

RheaM schrieb:

Aber back to the Roots, mal wieder etwas zu Energiesituation in Deutschland

http://www.wilfriedheck.de/

passt auch gut dazu

http://blogs.dailymail.com/donsurber/archives/46751

im grünsten Staat der USA sind 14000 Windkraftanlagen stillgelegt, produzieren nur noch Vogelleichen

Auch weitgehend verdrängt bzw. nicht erforscht: Biogasanlagen können krank machen

http://wissen.dradio...ram:article_id=10587


Tja, und weiter geht's in der Glaubwürdigkeitrunde.

Was haben wir denn dieses Mal?

1. Wilfried Heck. Noch so eine vor Wut schäumende Aktivistenseite ("Der ökologische Energiemix - ein Mix aus Lügen, Halbwahrheiten und Suggestionen"). Klar doch. Sowas taugt als Quelle. Allen Ernstes schreibt der:

Haben Sie es schon bemerkt?

Je mehr Wind- und Solarstromanlagen in unseren Landschaften umher stehen, desto dramatischer werden die täglichen Unwettermeldungen und Klima-Abnormalitäten.

2010 gab es wieder einen Weltrekord im Neubau von Wind- und Solarstromanlagen und auch
2011 wird daher wieder ein Jahr bereits prophezeiter Unwetterkatastrophen!

Das ist schon abenteuerlich. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob eine Verwendung als "Quelle" nicht noch abenteurlicher ist. Wie bist Du, RheaM, bloß auf den gekommen?

2. Und wo wir schon bei drauf kommen sind: Wie kommt man eigentlich auf einen Blog einer Zeitung aus dem tiefsten Hinterland der USA, aus West Virginia? Ich, z.B., habe u.a. auch mal im Mittleren Westen studiert und schaue mir deshalb manchmal die Green Bay Press Gazette an. Aber wenn man nicht unbedigt Footballfan ist oder sonstwie mit Green Bay verbunden, hat man diese Stadt und deren Zeitung nicht unbedingt auf dem Schirm. Ganz ähnlich dürfte es mit Charleston, WV sein. Ich selbst habe ja beruflich einiges mit den USA zu tun. WV taucht da am ehesten noch wegen Harpers Ferry und seiner Abtrennung von Virginia während des Bürgerkriegs auf. Sonst aber kaum.

Also: Wie bist Du, RheaM, auf diese Seite gekommen?

Die Charleston Daily Mail nun. Um genau zu sein, nicht die Zeitung, sondern ein Blog. Dessen Autor schreibt da, wie praktisch, was von Windernergie, genauer: Was er daran nicht mag. Ganz offensichtlich teilt man bereits in seinem heimischen Charleston nicht durchgängig das, was er so sagt. In einer weiteren Zeitung dieser Stadt, der Charleston Gazette, gibt es auch einen Blog, der mit Don Surber hart ins Gericht geht, z.B. hier und hier. Wenn man sich dieses debunking mal genauer ansieht, dann kommt man zu dem nun üblichen Schluß: Don Surber ist eben einer dieser Hyperskeptizisten, die das Blaue von Himmel zusammenkritzeln, aber eigentlich gar keine Ahnung von dem haben, worüber sie schreiben.

Tja, und wo kriegt dieser Don so seine Informationen her? Er selbst schreibt dazu u.a.:

The figure — 14,000 dead wind turbines — comes from Andrew Walden of the American Thinker in his report on the demise of a wind farm at Kamaoa, Hawaii.

Der American Thinker ist ein konservatives Onlinejournal. Soweit, einmal mehr, so gut.

Oder vielleicht doch nicht? Googelt man, wie RheaM es ja weiter oben reklamierte, dann taucht dieser "American Thinker" erstaunlich oft in Nähe zum Tea Party Movement auf: Hier z.B. bezeichnet diese Bewegung selbst den Autor Russ Paladino als einen der ihren, der hier auf der Seite des "American Thinker" auftaucht und Ron Paul, einen der geistigen Väter der Tea Party, unterstützt.

Und Andrew Walden? Der hat eine ganze Reihe von Artikeln auf "American Thinker", in denen er sich, das muss man ihm lassen, auch scheinbar kritisch mit Ron Paul auseinandersetzt. Sonst aber ist er Herausgeber der Hawaii Free Press, deren Selbstverständnis es ist:

Hawai`i Free Press brings out points of view based on free enterprise, small government, and individual liberty as a counterpoint to what is presented in the rest of Hawai`i print and television media.

Hört sich nach Tea Party an? Ist es auch: Andrew Walden gehört der hawaiianischen Tea Party an und er ist deren Vorsitzender auf der Insel Kauai (siehe hier). Auf der Seite der Tee trinkenden 9/11-Wahrheitssucher wird das auch noch einmal bestätigt.

Ach so, der "Autor" heißt ja Don Surber. Was schreibt der sonst noch?:

Has Obama embraced Super Socialism?
[...]
Alas, the editorial writer overestimated the intellectual capabilities of his countrymen. We fell for the shallow sophistries of super socialism.

Hört ich nach Tea Party an? Ganz offenbar. Jedenfalls schäumt er der hier geradezu über vor Wut, wenn er über Obama schreibt, und er sagt über Sarah Palin:

there can be only one man of the year — Sarah Palin. In the pantheon of people who stood up this year for that which is right, no one else stood taller or looked better.

Sarah Palin, nur zur Erinnerung, ist eine der Gallionsfiguren des Tea Party Bewegung. Und hier versteigert er sich darin, dass das liberale Amerika (das sind die, die nach seiner Ansicht für den Sozialismus seien), doch eigentlich in der Tea Party zum Ausdruck kommt. Auch wenn man das politische Amerika nur ovberflächlich kennen würde, kommt man zu dem Schluss: Obskurer und wirrer geht es wirklich nicht.

Ich habe übrigens per Google nichts weiter über diese 14000 Windmühlen gefunden, außer in den üblichen Blogs der üblichen Verdächtigen. Das heißt nicht, dass es das Thema nicht gibt. Es heißt nur, dass es in Spinnerblogs hoch und heiß diskutiert wird und offenbar willkommene Munition ist.

Eigentlich sollte es in diesem Thread um die "Energiewende" gehen und eigentlich ist es mühsam, ein ums andere Mal diesen obskuren "Quellen" hinterherzuwischen. Aber irgendwie taucht dieses Zeug immer wieder auf und anscheinend wird es für bare Münze genommen, auch wenn es nur wutschäumender Aktivismus und, schon wieder, rechtspopulistischer Kram ist.


[Beitrag von anon123 am 18. Dez 2011, 14:52 bearbeitet]
Franquin
Hat sich gelöscht
#1287 erstellt: 18. Dez 2011, 13:09

anon123 schrieb:
Aber irgendwie taucht dieses Zeug immer wieder auf und anscheinend wird es für bare Münze genommen, auch wenn es nur wutschäumender Aktivismus und, schon wieder, rechtspopulistischer Kram ist.


Hüte Dich aber davor, einen Hinweis auf die demografische Struktur der Gruppe der Hinterherläufer zu geben. Du wirst sonst bestimmt auch gleich zum Sozialbasher gebrandmarkt.
anon123
Inventar
#1288 erstellt: 18. Dez 2011, 13:32
@Franquin.

Ich meine damit ausschliesslich diese "Quellen". Denen gilt mein debunking. Wer sich hinter den Avataren hier im Forum verbirgt, weiß ich nicht, und ich werde mich hüten, in irgendeiner Weise, die über das hier Gepostete hinausgeht, dazu etwas zu spekulieren.

RheaM
Inventar
#1289 erstellt: 18. Dez 2011, 14:49
tsieg schrieb

Er übersieht dass alleine durch die bereits tendenziellen starken Zuwachsraten alternative Energiequellen günstiger werden. Heute schon sind die Stromkosten in windkraftstarken Gegenden gleich.


Das sieht dieser Verein aber ganz anders
http://www.wind-fgw.de/pdf/Mitteilungen-0801.pdf


Sind die Vergütungsparameter für den Bereich Windenergie im aktuellen
Entwurf der EEG-Novelle aber so eingestellt, dass ein wirtschaftlicher Betrieb
auf Normalstandorten (Standortgüte von 70 bis 110%) möglich ist? Im Kapitel 4
wird ein Modell vorgestellt, mit dem eine Abschätzung der Auswirkung auf die
Wirtschaftlichkeit von Windprojekten durch Änderung der Vergütungsparameter
gemäß § 10 Absatz 1 durchführbar wird. Zum Beispiel zeigt das Modell, dass
mit der aktuellen Einstellung der Vergütungsparametern gemäß EEG-Entwurf
und der Annahme einer jährlichen Steigerungsrate von 1% bei den
Stromgestehungskosten schon in 5 Jahren kein wirtschaftlicher Betrieb auf
Normalstandorten in Deutschland mehr realisierbar ist. Zu einem ähnlichen
Ergebnis kommt u.a. der EEG-Erfahrungsbericht 2007, Kapitel 10 „Strom aus
Windenergie (§ 10 EEG)“.


Und die meisten Standorte in Deutschland fallen nun mal in diese Kategorie

P.S. : Schön das du mein neues Avatar toll findest.


[Beitrag von RheaM am 18. Dez 2011, 14:54 bearbeitet]
Lügfix
Hat sich gelöscht
#1290 erstellt: 18. Dez 2011, 15:38
servus.


Je mehr Wind- und Solarstromanlagen in unseren Landschaften umher stehen, desto dramatischer werden die täglichen Unwettermeldungen und Klima-Abnormalitäten.


Seitdem die storchenpopulation abgenommen hat, ist auch die geburtenrate in deutschland ruecklaeufig. Das laesst den unzweifelhaften rueckschluss zu, dass doch der klappersstorch die babys bringt.

Die uebliche krude pseudologik und -kausalitaet solcher zeitgenossen;nicht unaehnlich denen wirrer verschwoerungstheorien.

lf
anon123
Inventar
#1291 erstellt: 18. Dez 2011, 16:56
@RheaM:

Alles, was die da schreiben ist, dass bei in 2008 gegebenen Bedingungen des EEG-Novelle ein wirtschaftlicher Betrieb der genannten Windkraftanlagen im genannten Zeitraum nicht möglich ist. In dem verlinkten Bericht stellen die auch auf, wie man diesem Problem durch eine Justierung der Vergütungspraxis entgegnen kann. Darum geht es denen, nicht darum, zu zeigen, dass Windenergie nicht wirtschaftlich ist. Damit würden die, so nebenbei, ihren ganzen Verein selbst in Frage stellen. Auf der gesamten Seite dieser Wind-FWG geht es weitgehend um technische Realisation, zumindest ich habe in deren weiteren Mitteilungsblättern das Thema Wirtschaftlichkeit nur am Rande gefunden.

Und so schlimm wird's ja wohl nicht sein. Selbst Siemens geht davon aus, dass Windenergie in absehbarer Zeit konkurrenzfähig sein wird:

SiemensErste Windanlagen produzieren so billig wie Kohlemeiler
von Sebastian Matthes

Laut dem Technologiekonzern Siemens produzieren erste Windparks schon so billig Strom wie traditionelle Kraftwerke: “Bei ersten Projekten ist das schon der Fall”, sagt René Umlauft, Chef der Renewable Energy Division bei Siemens, der WirtschaftsWoche “Die Windfarm West Wind bei Wellington in Neuseeland produziert Strom zu Preisen wie ein Kohlekraftwerk.“

Aber das ist erst der Anfang: “Windstrom von unseren Anlagen auf dem Festland wird in vier bis fünf Jahren auch in Deutschland wettbewerbsfähig sein”, sagt Umlauft, “Der Strom aus Siemens Windkraftanlagen kostet dann nicht mehr 6 Cent pro Kilowattstunde wie heute, sondern 4 bis 4,5 Cent.” Das ist der aktuelle Preis von Kohlestrom an der Leipziger Energiebörse. “Offshore-Anlagen auf dem Meer werden in zehn Jahren dieses Preisniveau erreichen”, sagt Umlauft, bei Sonnenstrom werde es noch länger dauern.

(Quelle)


[Beitrag von anon123 am 18. Dez 2011, 17:45 bearbeitet]
RheaM
Inventar
#1292 erstellt: 18. Dez 2011, 17:03
Und noch was zur Klimawirksamkeit von WKA

http://www.pnas.org/content/107/42/17899

zumindest regional begrenzt können die durchaus Einfluss auf Temperaturen haben
anon123
Inventar
#1293 erstellt: 18. Dez 2011, 17:18
Aber wirklich sehr begrenzt:


As for the possibility of larger effects as more and more wind farms are built, Roy, at least, remains skeptical. "In a subsequent study that has been submitted to another journal, we found that these impacts are restricted to a small area around the wind farms," he says, though some modeling studies of wind turbines covering hundreds of thousands of square kilometers suggest such massive wind farms could affect global climate. "I think that these wind farms, especially if they are spaced sufficiently apart, will not have global-scale effects."


Und vor allem ergänzt der Autor des von Dir verlinkten Aufsatzes:

Except one: generating electricity by harvesting the wind rather than burning coal or natural gas cuts down on emissions of carbon dioxide—the primary greenhouse gas changing the global climate. Or, as Roy says, "Wind energy is likely to be a part of the solution of the global warming problem."


(Quelle)


[Beitrag von anon123 am 18. Dez 2011, 17:22 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#1294 erstellt: 18. Dez 2011, 19:29
Es regnet anscheinend immer noch in die Nase.

Wer steckt z.B. hinter den Eckschperten des IPPNW?
Aus: http://www.tschernobylkongress.de/referentinnen.html


Henrik Paulitz, Jahrgang 1968, ist in der IPPNW zuständig für die Themen Atomenergie, Energiepolitik, Erneuerbare Energien und Energiekriege. Der Diplom-Biologe studierte in Bielefeld, daneben auch Studien in Soziologie und Ökonomie. Er ist seit 1979 politisch interessiert und aktiv.
.. bei Robin Wood

http://www.amazon.de...id=1324226959&sr=1-3

Vielleicht kommt der Thread dann ja irgendwann einmal wieder aus der demagogischen Ecke heraus, in den manche ihn durch ihre Beiträge zu drücken versuchen.


Da kamen Zweifel auf, Grünfrieden Deutschland allein nahm 2010 46,7 Mio € ein, wie dieser selbst bestätigt:
http://www.greenpeac...srueckblick_2010.pdf

"Aktivisten" sind "verdiente" Mitarbeiter:

Greenpeace hat ein 11-stufi ges Gehaltsmodell: Auf einer Vollzeitstelle mit einer Wochenarbeitszeit von 37,5 Stunden verdient eine Aushilfe in der geringsten Stufe
2.003,49 Euro brutto und ein Bereichsleiter mit mindestens 3-jähriger Zugehörigkeit und entsprechender Qualifikation auf der höchsten Stufe bis zu 5.573,64 Euro brutto. 2010 wurde als niedrigstes Gehalt die Stufe drei mit 2.457,59 Euro brutto bezahlt


Ich vermute da keinerlei wirtschaftliche Interessen, wie könnte ich auch

Der Ertrag der Windkraftanlagen scheint auch nicht so sahnemäßig zu sein... http://www.iwr.de/wind/wind/windindex/index.html#Hinweis ... wurde da vielleicht auch so´n bißchen "schöngerechnet"?
http://www.energiespektrum.de/index.cfm?pid=1461&pk=13356

Mal sehen, was passiert denn bei unseren Nachbarn...
http://www.ee-nrw.de...ellung-beziehen.html
RheaM
Inventar
#1295 erstellt: 18. Dez 2011, 20:34
Noch eine Studie die von der Windkkraftlobby gern als Unfug abgetan wird.

http://www.windland....ediziner_Deutsch.pdf
pinoccio
Hat sich gelöscht
#1296 erstellt: 18. Dez 2011, 21:14
Studie mit methodischen Mängeln von Nina Pierpont, Frau eines Anti-Windkraft-Aktivisten?



Gruss
Stefan
RheaM
Inventar
#1297 erstellt: 18. Dez 2011, 21:32

eines Anti-Windkraft-Aktivisten?



Warum wird er es geworden sein?
_ES_
Administrator
#1298 erstellt: 18. Dez 2011, 22:02
Hi,

Ich frage mich die ganzen Seiten schon, was das werden soll, wenn es fertig ist.
Was will man jetzt eigentlich beweisen- und vor allem, wozu?
Woher die Energie kommt, ist mir jedenfalls ziemlich wurst.
Die Atomgeschichte wird Geschichte, ich brauche aber immer noch Strom aus der Steckdose.
Von daher finde ich das ganze Gerede ziemlich überflüssig.
Viel interessanter ist für mich, da bin ich ganz Egoist, wieviel ich dafür bezahlen muss.
Das es nochmal deutlich mehr wird wie jetzt, das ist klar und warum, auch.
Zu den üblichen Non-Argumenten kommt nun der Atomausstieg hinzu.
in den letzen 10 Jahren ging der Strompreis nur in einer Richtung, nach oben.
Der durchschnittliche Preis hat sich um 74%, in Worten vierundsiebzig, nach oben geschraubt.
Die Energiekonzerne fahren Jahr für Jahr mehr Gewinn ein, als im Jahr zuvor- wohlgemerkt, Gewinn.
Das ist so augenfällig, wie dreist man ausgenommen wird, das...was bis dato passierte?
Richtig, das maximale waren Tipps zum Energiesparen..
Kein Aufschrei des Wuchers, kein Eingreifen der Politik seitens des Taschenvollmachens.
Warum auch, schliesslich findet man im nahezu jedem Vorstand einen Ex-Politiker.
Das ist wie mit sprit.
Die Autos verbrauchen immer weniger- und man muss trotzdem immer mehr zahlen.
Und die einzige Reaktion besteht in was?
Richtig, wie man noch mehr Sprit sparen kann..
Das sind für mich Misstände, um die es sich zu diskutieren lohnt.
Atomstrom ist unkalkulierbares Risiko und damit nicht tragfähig- und wer meint, dem wäre nicht so, der möge sich bitte anmelden.
Auf das man die giftigen Rückstände anteilsweise bei ihm im Keller/Garten deponieren kann.
Sollte nach Meinung einiger hier ja wohl kein Problem sein.
anon123
Inventar
#1299 erstellt: 18. Dez 2011, 22:27
So, einen hab' ich noch ...

Nachdem man faktisch schlicht nichts auf der Pfanne hat (was man annehmen kann, wenn 98% der Klimaforscher etwas anderes sagen als man selbst), bedient man sich "Quellen" mit offensichtlich rechtspopulistischem Hintergrund. Deckt jemand das auf, erwehrt man sich durch Unterstellungen. In der nächsten Runde bedient man sich der Tea Party als "Quelle" gegen Windenergie. Deckt jemand das auf, kommt die nächste bodenlose Unterstellung, man sei hochnäsig. Und man versteigert man sich darin, nun auch noch, neben Greenpeace, den IPPNW zu dämonisieren.

Was kommt als nächstes in der polemischen Eskalationsstufe? Cap Anamur als Schlepperbande, oder etwas rhetorisch Vergleichbares? Mir ist das ganz ehrlich zu blöd, mich auf einem solchen Niveau weiter zu "unterhalten". Du, soundy, kannst mich gerne hochnäsig nennen, nachdem Du schon einmal mir gegenüber in diesem Thread persönlich beleidigend geworden bist. Wenn das alles ist, was Dir einfällt, dann überlasse ich Dir gerne das Feld.

Und tschüss.



[Beitrag von anon123 am 18. Dez 2011, 22:33 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#1300 erstellt: 19. Dez 2011, 00:02

R-Type schrieb:
Viel interessanter ist für mich, da bin ich ganz Egoist, wieviel ich dafür bezahlen muss.


Eine Alternative wäre noch, darauf zu achten WOHIN man zahlt.

Will man die üblichen Strom(Atom)konzerne weiter finanzieren, ihre Gewinne finanzieren, über die "man" sich so vehement beklagt? Oder sollen es Anbieter sein, die ausschließlich in Erneuerbare und/oder Dezentralisierung investieren? Nicht immer ist die Politik für Schieflage des Markts verantwortlich. In den Köpfen der Verbraucher muss sich auch etwas ändern...



Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 19. Dez 2011, 00:03 bearbeitet]
lumi1
Hat sich gelöscht
#1301 erstellt: 19. Dez 2011, 00:15
Jenseits Pro und Contra Atomkraft, man achte, was R-Type schrieb, dies ist nämlich korrekt, und ich ebenfalls egoistisch.


Der durchschnittliche Preis hat sich um 74%, in Worten vierundsiebzig, nach oben geschraubt....

Das ist wie mit sprit.
Die Autos verbrauchen immer weniger- und man muss trotzdem immer mehr zahlen.
Und die einzige Reaktion besteht in was?
Richtig, wie man noch mehr Sprit sparen kann..



Und jetzt kommst Du...:


Eine Alternative wäre noch, darauf zu achten WOHIN man zahlt.

Will man die üblichen Strom(Atom)konzerne weiter finanzieren, ihre Gewinne finanzieren, über die "man" sich so vehement beklagt? Oder sollen es Anbieter sein, die ausschließlich in Erneuerbare und/oder Dezentralisierung investieren? Nicht immer ist die Politik für Schieflage des Markts verantwortlich. In den Köpfen der Verbraucher muss sich auch etwas ändern...



Was denn?
NOCH mehr sparen'?
Zum Schluss am besten nur noch mit einer Kerze da sitzen, dass ist auch gleichzeitig am umweltfreundlichsten, und eine Zwangsabgabe für zuwenig Verbrauch..??

Nein, und hier gehe ich wieder mit niemand konform, und bin noch egoistischer wie R-Type..
Es ist mir schnurzegal, wie, von wem, und durch was MEIN Strom erzeugt wird, er soll nur bezahlbar, ANGEMESSEN, bleiben.
Ihr könnt euch ja alle tot zahlen mit Windkraft oder sonstwas, ist mir auch piepegal.
Aber ich lasse mich doch nicht ständig mit Mehrkosten bestrafen, dafür, dass ich spare..


MfG.
Franquin
Hat sich gelöscht
#1302 erstellt: 19. Dez 2011, 00:26

Soundy73 schrieb:

"Aktivisten" sind "verdiente" Mitarbeiter:

Greenpeace hat ein 11-stufiges Gehaltsmodell: Auf einer Vollzeitstelle mit einer Wochenarbeitszeit von 37,5 Stunden verdient eine Aushilfe in der geringsten Stufe
2.003,49 Euro brutto und ein Bereichsleiter mit mindestens 3-jähriger Zugehörigkeit und entsprechender Qualifikation auf der höchsten Stufe bis zu 5.573,64 Euro brutto. 2010 wurde als niedrigstes Gehalt die Stufe drei mit 2.457,59 Euro brutto bezahlt


Ich vermute da keinerlei wirtschaftliche Interessen, wie könnte ich auch


Also der Höchstverdienst bei bester Qualifikation mit Personalverantwortung liegt bei 5.573 Euro? Das ist etwa die Hälfte dessen, was in meiner Branche für eine ähnliche Tätigkeit im Durchschnitt bezahlt wird. Kann ich Dir nur zustimmen, die Leute müssen das wohl wirklich aus purem Idealismus tun. Aus diesem Idealismus heraus zahlen sie dafür den geringer qualifizierten Mitarbeitern wohl auch etwas mehr. Finde ich auch nicht so schlecht, weil die sozialen Unterschiede damit weniger krass sind als in der freien Wirtschaft.

Du magst mich für hochnäsig halten, aber ich finde alle diese Summen keineswegs fürchterlich hoch. Zumal der Unterschied von einer Greenpeace-Führungskraft zu einem Versicherungssachbearbeiter in Frankfurt gerade mal fünfzehnhundert Euro ausmacht. Für Hartz-Empfänger sind das natürlich Riesensummen, und ich verstehe auch die Gefühle dieser Menschen wenn sie damit konfrontiert werden. Daher hat für mich das Erwähnen dieser eigentlich nicht erwähnenswerten Dinge etwas von Rattenfängerei.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#1303 erstellt: 19. Dez 2011, 01:20

lumi1 schrieb:


Eine Alternative wäre noch, darauf zu achten WOHIN man zahlt.

Will man die üblichen Strom(Atom)konzerne weiter finanzieren, ihre Gewinne finanzieren, über die "man" sich so vehement beklagt? Oder sollen es Anbieter sein, die ausschließlich in Erneuerbare und/oder Dezentralisierung investieren? Nicht immer ist die Politik für Schieflage des Markts verantwortlich. In den Köpfen der Verbraucher muss sich auch etwas ändern...



Was denn?
NOCH mehr sparen'?


Mich würde mal interessieren, wie du darauf kommst, dass ich "noch mehr sparen" meinte...?

(Selbst spare ich nur Strom an Stellen und Dingen die mir und meiner Familie kein bisserl wehtun, weil ich mit Philippsburg I und II zwei monumentale Bauwerke vor der Nase habe, bei denen 1600Tonnen Atommüll gelagert werden. Die tun "weh", sie tun insbesondere "weh", weil ich sie mitangehäuft habe. Den Aus- oder Anblick gönne ich auch mal jedem, der ihn nicht hat. Jedenfalls tuts viel "weher" als 2 auch in der Nähe befindliche Windparks mit je 3 Rädchen - das ist im Gegensatz zu den AKWs wie Teletabbieland)


Es ist mir schnurzegal, wie, von wem, und durch was MEIN Strom erzeugt wird, er soll nur bezahlbar, ANGEMESSEN, bleiben.


Dann sollte man hinterher nicht jammern, dass Strom so teuer sei, diverse Konzerne exorbitante Gewinne einfahren und die Entwicklung oder Forcierung von ökologischen und dezentralen Energieerzeugung (was im Prinzip ja dann "freier Markt" mit sinkenden Preisen oder wenigstens marktgerechte Preise bedeuten kann) den Bach runtergeht.

Es ist eigentlich wie mit Fleischprodukten: Man kann nicht nur ständig im Discount den billigsten Gammel am Stück kaufen und sich dann über die mangelnde Qualität des Gekauften, niedrige Löhne der Discountangestellten und Aussterben der Dorfmetzger aufregen.


Ihr könnt euch ja alle tot zahlen mit Windkraft oder sonstwas, ist mir auch piepegal.


An/in diesem Thread fand ich schon immer lustig, dass man sich anscheinend nur über Atomstrom und als Alternativen über Wind-, und Solarstrom unterhaltet.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 19. Dez 2011, 07:50 bearbeitet]
heip
Inventar
#1304 erstellt: 19. Dez 2011, 12:04

RheaM schrieb:
(...) P.S. : Schön das du mein neues Avatar toll findest.


Ja,

die permanente Auferstehung nach dem Hammereinsatz
der dumpfen polemischen Gewalt suggeriert mir einen Vorteil
der Gedanken der Vernunft ....
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