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Die "Energiewende" in Deutschland - und nun?

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anon123
Inventar
#1956 erstellt: 16. Feb 2012, 11:13
@Franquin:

Interessant auch der Hinweis von Claudia Kemfert, immerhin Professorin für Energieökonomie und Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr und Umwelt beim DIW, dass es keinen Engpass in der Energieversorgung gab, dass das Anwerfen der Reservekraftwerke völlig normal ist und für jeden Winter gilt, und dass der Atomausstieg damit überhaupt nichts zu tun hat.

Naja, der Auszug aus der Tagesschau ist vom 09.02.12. Vielleicht ist zwischenzeitlch ja wirklich die Welt untergegangen, und keiner hat's gemerkt.
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#1957 erstellt: 16. Feb 2012, 11:32
Es wird hier teilweise immer im Kreis diskutiert.

Ok stellen wir und mal das Szenario vor alle AKWs gingen jetzt schon vom Netz.

Und ich bin jetzt wirklich nicht uneingeschränkt für die Atomkraft sondern versuche hier das ganze differenziert zu sehen.
Wir hätten dann sofort eine Unterdeckung von ca. grob geschätzt 8%?? am Primärenergieverbrauch (2007 11,1%) die mengenmässig sicherlich schon heute; technisch und auch durch Zukäufe problemlos aufgefangen werden könnte. Ob die vorhandene Netzstruktur dafür ausreicht kann ich derzeit aber mangels Information nicht beantworten.
Grundsätzlich würde sich vermutlich zunächst nicht mal der Marktpreis erhöhen, da ja genug Ausweichenergie vorhanden sein sollte und die ursprüngliche Nachfrage sich durch diese Massnahme nicht erhöht hat. Ob die alternative Energie aber ausreichend in allen Lastphasen gleichmässig zur Verfügung steht mag ich jedoch bezweifeln. Die Gefahr der gefürchteten Blackouts wird sich mit Sicherheit im Winter kurzfristig deutlich erhöhen.
Die Gewinnsituation der ehemaligen AKW Betreiber würde sich aber schlagartig verschlechtern, so dass mit Massenentlassungen und Erhöhung des Strompreises in einem eheblichen Masse gerechnet werden muss.Volkswirtschaftlich wäre das fatal weil wie schon mehrmals hier erwähnt, der Standort BRD stark in Mitleidenschaft gezogen würde.

Was das bedeutet scheint hier einigen offenbar nicht ganz klar zu sein. Gewerbesteuerausfälle sehe ich hier noch als das geringste Übel.

Zudem würde die Investitionsbereitschaft dieser mittlerweile multinationalen Konzerne was den Standort BRD betrifft drastisch verringert.
Man sollte bei all der Schelte für die grossen Konzerne nämlich nicht übersehen, dass z.B Vattenfall und auch Eon bisher einen erheblichen Teil zum zügigen Ausbau der regenerierbaren Energien beigetragen haben. Ohne die Gewinnerzielungmöglichkeiten welche eine PV Anlage derzeit bietet, würden nämlich auch deutlich weniger Häuslebauer in diese Technik investieren.
Franquin
Hat sich gelöscht
#1958 erstellt: 16. Feb 2012, 11:35
Wie lange haben wir noch Zeit bis zum Abschalten der letzten Atommeiler?

Hältst Du solche Was-wäre-wenn-Horrorszenarien für förderlich für eine Diskussion?

Es ist anders, die Welt wird nicht unter gehen. Wir sorgen gerade dafür.
Soundy73
Inventar
#1959 erstellt: 16. Feb 2012, 11:46
anon123, Du verhöhnst hier die Antwort!

Es gibt ein (laufendes!) Projekt zur Transmutation (hatte ich verlinkt? Myrrha.
Es gibt eine Arbeiitsgruppe zu den schnellen gasgekühlten Brutreaktoren: KIT-INR Zitat:

Der weltweit steigende Energiebedarf wird teilweise durch Kernkraftwerke gedeckt. Der dabei entstehende Abfall erfordert besondere Aufmerksamkeit; vor allem die langlebigen Spaltprodukte und die Aktinoide erfordern eine spezielle Behandlung. Ein vielversprechender Weg, ihre Menge zu verringern, besteht darin, sie in kurzlebigen Abfall umzuwandeln. Das kann sehr effizient in schnellen Reaktoren geschehen, sowohl in kritischen als auch in beschleunigergetriebenen unterkritischen Systemen.

Derartige Arbeiten werden in den entsprechenden Projekten im 7. Europäischen Rahmenprogramm unterstützt, und zwar für einen gasgekühlten schnellen Reaktor in GoFastR, einen bleigekühlten in LEADER und einen natriumgekühlten in CP-ESFR.


Du fragtest selbst provokant nach dem Jahr 2425, ich kann mir nicht vorstellen, dass es sich z.B. Frankreich, mit zur Zeit 58! kommerziell genutzten Reaktoren, leisten kann, dauerhaft die geregelte Entsorgung zu vertagen.
In Finnland gilt die Endlagerung bereits als gelöst.
Dort wird gebaut, statt vertagt und sich aus der Verantwortung gestohlen (Gabriel/Trittin).
Manchmal muss man eben auch TUN.

Ich werde weiterhin berechtigte Sorgen und Ängste (von Menschen) abzuarbeiten versuchen, ob es Dir nun schmeckt oder nicht.
Es wurde schon ein Thread geschlossen, der anscheinend für die Anti-KKW-Lobby zuviel fachlichen Input lieferte, das wäre jetzt mal wieder Dein Ausweg aus dem Dilemma der Argumentationslosigkeit.
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#1960 erstellt: 16. Feb 2012, 11:54

Franquin schrieb:


Hältst Du solche Was-wäre-wenn-Horrorszenarien für förderlich für eine Diskussion?

Es ist anders, die Welt wird nicht unter gehen. Wir sorgen gerade dafür.


Horrorszenario??
Das ist eine ziemlich realistische Einschätzung, die durch den Status Quo mehr als bestätigt wird.
Meine persönlichen Energiekosten sind trotz deutlich vermindertem Verbrauch in den letzten drei Jahren um mehr als 30% gestiegen.

Wir haben in Deutschland von allen Atomstandorten seit Jahren schon den niedrigsten Primärenergieanteil.
2007 lag der noch bei 11,1% und hat sich mittlerweile vermutlich halbiert.

Das Horrorszenario entfachen die AKW Gegner und die Regierung hat nichts besseres zu tun als rumzueiern.
Das Vorbild das sich viele hier wünschen sind wir schon lange nicht mehr. Wir leben in EU Land und da ist sich jeder selbst der Nächste.

Nachhaltigkeit geht anders


[Beitrag von Joseph_Brant am 18. Feb 2012, 00:23 bearbeitet]
anon123
Inventar
#1963 erstellt: 16. Feb 2012, 12:25
@Soundy:


Ich werde weiterhin berechtigte Sorgen und Ängste (von Menschen) abzuarbeiten versuchen, ob es Dir nun schmeckt oder nicht.

Es geht nicht darum, ob es mir schmeckt oder nicht. Es geht um das Thema und konkrete Antworten dazu.


Es wurde schon ein Thread geschlossen, der anscheinend für die Anti-KKW-Lobby zuviel fachlichen Input lieferte

Ich habe nichts dergleichen getan. Und ich werde einen Teufel tun, das hier zu machen.


das wäre jetzt mal wieder Dein Ausweg aus dem Dilemma der Argumentaktionslosigkeit.

Wenn es ein Dilemma der Argumentaktionslosigkeit gibt, dann liegt es bei Dir. Du verstrickst Dich doch ständig in irgendwelchen Details oder durch nichts zu belegende Behauptungen, oder in Teillösungen von Teilproblemen, nicht ich. Letztes Beispiel:

In Finnland gilt die Endlagerung bereits als gelöst.

Und zwar, gemäß Deines Links, für schwach- und mittelradioaktive Abfälle, bei einer Betriebsgenehmigung bis 2051.

Oder Du konstruierst eine Anti-KKW-Lobby, die hier Threads schließt. Oder Du unterstellst mir, ich würde über eine Schließung dieses Threads nachdenken.


[Beitrag von anon123 am 16. Feb 2012, 13:22 bearbeitet]
RheaM
Inventar
#1964 erstellt: 16. Feb 2012, 12:46

Was sagte der Kernie denn dazu, dass das hochatomare Frankreich gestern ohne unsere Reserve-Gaskraftwerke gefroren hätte?


wie schon mehrmals erwähnt importiert Frankreich schon seit vielen Jahren im Winter Strom, die Gründe sind bekannt. Neu ist das es dieses Jahr nach Abschaltung der deutschen AKW das erste mal zu Lieferengpässen kam, da konnte auch die unzuverlässige Windkraft nicht helfen, wie du ja selber schreibst.
catman41
Hat sich gelöscht
#1965 erstellt: 16. Feb 2012, 13:35
Moin,

http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,815587,00.html

soviel zum Thema Blackout!

Was wohl die Atom-Jünger datzu sagen?

lg
Harry
tsieg-ifih
Gesperrt
#1966 erstellt: 16. Feb 2012, 14:43

RheaM schrieb:

Was sagte der Kernie denn dazu, dass das hochatomare Frankreich gestern ohne unsere Reserve-Gaskraftwerke gefroren hätte?


wie schon mehrmals erwähnt importiert Frankreich schon seit vielen Jahren im Winter Strom, die Gründe sind bekannt. Neu ist das es dieses Jahr nach Abschaltung der deutschen AKW das erste mal zu Lieferengpässen kam, da konnte auch die unzuverlässige Windkraft nicht helfen, wie du ja selber schreibst.

Du musst eigentlich nur zur Kenntnis nehmen dass Deutschland immer noch Strom exporteiert, das reicht um zu wissen dass einige Lobbyisten es nur so wollen um empfänglichen Leuten Angst einzujagen, dass der Strom morgen früh ausfällen würde.

Wie man hier sehr schön sieht, klappt das sogar, ist zwar menschlich zu erklären, aber vorsätzlich Panik und Verwirrung zu stiften ist wirklich übertrieben und lächerlich.

Das ist einfach nur hysterisch typisch deutsch, wenn bereits seit 10 Jahren sinnlose Angstmacherei mit Stromlücken getrieben wird anstatt sachlich zu argumentieren.



Joseph_Brant schrieb:

--- > Zudem würde die Investitionsbereitschaft dieser mittlerweile multinationalen Konzerne was den Standort BRD betrifft drastisch verringert.

--- > Man sollte bei all der Schelte für die grossen Konzerne nämlich nicht übersehen, dass z.B Vattenfall und auch Eon bisher einen erheblichen Teil zum zügigen Ausbau der regenerierbaren Energien beigetragen haben.


Ich finde, da ist ein nicht grad belangloser Widerspruch drin, aber es ist tatsächlich BEIDES.



Soundy73 schrieb:
In Finnland gilt die Endlagerung bereits als gelöst.
Dort wird gebaut, statt vertagt und sich aus der Verantwortung gestohlen (Gabriel/Trittin).
Manchmal muss man eben auch TUN.


Es wird getan, Corecatcher und so (hatte ich ja schon beschrieben, du erinnerst dich?), leider verschweigst du aber wieder wie gewohnt die andere Hälfte der Wahrheit.

Vielleicht gehörst du irgendwann einmal doch zu den Wissenden, wenn du erstmal begriffen hast, dass der ohnehin teuerste Strom aller Zeiten durch das folgende Paradebeispiel Olkiluoto in Finnland (eins der modernsten AKW der Welt) noch übertroffen wird, wie die nachfolgenden Kernaussagen deutlich belegen :

http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Olkiluoto

Der Kaufpreis wurde ursprünglich schlüsselfertig auf etwa 3 Milliarden Euro[6] angesetzt. Bereits im ersten Baujahr kam es jedoch zu erheblichen Verzögerungen (u. a. wurde beim Herstellen der Fundamente zu schwacher Beton verarbeitet[7])

Die prognostizierten Baukosten von nunmehr 6,6 Milliarden Euro[15] sind mittlerweile mehr als doppelt so hoch wie die ursprünglich veranschlagten 3 Milliarden Euro.

Im September 2011 wurde bekannt, dass polnische Bauarbeiter auf der Reaktor-Baustelle weniger als 2 Euro pro Stunde erhalten, etwa 250 Euro im Monat.[


Und weil immer auf die Niedriglöhne der Wind-und Solarindustrie heuchlerisch rumgehackt wird, sollten pseudoapologische verstrahlte Atomfanboys endlich wissen, dass Rösler und seine Schlechtmenschenpartei FDP mit ihrer Klientelpolitik für Anwälte und Investmentbanker gar nicht an freundliche Verbraucherpreise interessiert sind,
sondern den sozial bedürftigen EVUs schön fein in den Arsch kriechen, damit wenigstens die letzten 2 % der Dummwähler erhalten bleiben und wenn du heuchlerisch so weiter argumentierst gehörst du auch zu dieser unredlichen Laienspieltruppe.

Durch die neue kommende Energieeffizienz-Richtlinie der EU, liess sich Röttgen immerhin nicht auf die faule Kompromisse des Herrn Röslers a la FDP ein. Ich hatte ja den Apell hier gepostet um Röttgen zu stärken was du sogar unterschreiben wolltest.

Meiner Meinung sollten wir endlich die menschenverachtende Kernenergie so schnell wie möglich abschaffen, die Übergangsfrist dauert mittlerweile seit Tschernobyl, seit dem ist es technisch möglich ohne Kernenergie auszukommen, ansonsten wird das nix mit der atomwaffenfreien Welt was sogar schon Ronald Reagan wollte, später als er weise geworden ist und vor 30 Jahren mit Gorbatschov diese Idee schon in Gang gesetzt hatte (INF-Vertrag , START Strategic Arms Reduction Talks).


[Beitrag von tsieg-ifih am 16. Feb 2012, 14:44 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#1967 erstellt: 16. Feb 2012, 15:01
Danke für die offene Antwort, anon123.

Du hast nicht zu Ende gelesen:

Zurzeit wird zusätzlich ein Endlager für hochradioaktive Abfälle gebaut, das die verbrauchten Brennelemente sowohl aus den Reaktoren in Olkiluoto als auch jene des Kernkraftwerks Loviisa aufnehmen soll.
Klick

Unter Vorbehalt (Quelle nicht hinterfragt, muss nebenbei arbeiten ): Endlagerung Finnland


Oder Du konstruierst eine Anti-KKW-Lobby, die hier Threads schließt. Oder Du unterstellst mir, ich würde über eine Schließung dieses Threads nachdenken.
Zum Widerlegen dieser Unterstellung reicht ein Linksklick

Moin Harry, hier ist die Rede von Lastprognosefehlern, die Vorhersagen für Wind und Wolken sind nicht so zuverlässig, wie für die Verfügbarkeit konventioneller Kraftwerksleistung.
Und wieder sind es die Börsianer, die Ärger machen und aus Nichts Gewinne erzielen wollen
Trotzdem würde ich mich keinesfalls als "Jünger" sehen, alter Nörgler.
anon123
Inventar
#1968 erstellt: 16. Feb 2012, 15:26
OK ...


Soundy73 schrieb:
Danke für die offene Antwort, anon123.

Du hast nicht zu Ende gelesen:

Zurzeit wird zusätzlich ein Endlager für hochradioaktive Abfälle gebaut, das die verbrauchten Brennelemente sowohl aus den Reaktoren in Olkiluoto als auch jene des Kernkraftwerks Loviisa aufnehmen soll.
Klick

Stimmt. Du hast recht.

Aber auch hier wird das grundlegende Problem eben als solches identifiziert:

"Every day, the world over, large amounts of high-level radioactive waste created by nuclear power plants is placed in interim storage, which is vulnerable to natural disasters, man-made disasters, and societal changes. In Finland, the world’s first permanent repository is being hewn out of solid rock – a huge system of underground tunnels – that must last the entire period the waste remains hazardous: 100,000 years."

Once the repository waste has been deposited and is full, the facility is to be sealed off and never opened again. Or so we hope, but can we ensure that? And how is it possible to warn our descendants of the deadly waste we left behind? How do we prevent them from thinking they have found the Giza pyramids of our time, mystical burial grounds, hidden treasures? Which languages and signs will they understand? And if they understand, will they respect our instructions?

Experts above ground strive to find solutions to this crucially important radioactive waste issue to secure mankind and all species on planet Earth now and in the near and very distant future."

(Quelle)
Aber immerhin:

"I would say that it's safe," is Kalle Nielsson's [European Commission's Institute for Energy in the Netherlands?] conclusion. "And we have made a probabilistic calculation - 'what is the probability that it would fail at this 45 MPa?' - and it is less than one out of a million canisters that would fail. So I would say as a concept that it's safe."

(Quelle)

Das ist doch endlich mal was Substantielles, das wirklich interessant ist, es nachzuverfolgen. Warum hast Du damit so lange hinterm Berg gehalten?


Soundy73 schrieb:

Oder Du konstruierst eine Anti-KKW-Lobby, die hier Threads schließt. Oder Du unterstellst mir, ich würde über eine Schließung dieses Threads nachdenken.
Zum Widerlegen dieser Unterstellung reicht ein Linksklick

Hier hast Du nicht recht. Dort steht:

armindercherusker schrieb:
Hinweis :

Dieser Thread wurde geschlossen, da der moderative Aufwand für eine angemessene Weiterführung zu groß wurde.

( siehe auch Beitrag #2712 )

Grüße

Armin
Administrator HiFi-Forum

Dieses Problem zeichnete sich dort fünf Tage vorher ab ( klick). Wie Du daraus auf

Es wurde schon ein Thread geschlossen, der anscheinend für die Anti-KKW-Lobby zuviel fachlichen Input lieferte, das wäre jetzt mal wieder Dein Ausweg aus dem Dilemma der Argumentationslosigkeit.

kommst, ist mir komplett schleierhaft.


[Beitrag von anon123 am 16. Feb 2012, 15:44 bearbeitet]
catman41
Hat sich gelöscht
#1969 erstellt: 16. Feb 2012, 15:45
@Soundy,


Trotzdem würde ich mich keinesfalls als "Jünger" sehen.


warum fühlst Du Dich dann angesprochen?


alter Nörgler


lieber Nörgeln als permament der Atomlobby hinter herhecheln und zu allem Ja sagen.

ein Smiley hinter "alter Nörgler" wäre etwas netter gewsesen!

lg
Harry
Soundy73
Inventar
#1970 erstellt: 16. Feb 2012, 17:48
Sorry, Harry den bekommst Du natürlich nachgeliefert

Ich fand (endlich mal wieder zum eigentlichen Thema, denn wir sind im Randgebiet "Atomausstieg") eine recht verständliche Studie, bzw. Vortragsfolien, wo die Netzauslastung in verschiedenen Szenarien beleuchtet wird. Hier klicken bitte!

Auf den anderen thread komme ich noch kurz zurück, @anon123
catman41
Hat sich gelöscht
#1971 erstellt: 16. Feb 2012, 20:26
@Moin,

Soundy schriieb;

Und wieder sind es die Börsianer


genauer gesagt die Atommafia-Börsianer, die damit sagen wollen, das die Energiewende bzw. der Atomausstieg nicht klappen wird.

lg
Harry
Soundy73
Inventar
#1972 erstellt: 16. Feb 2012, 23:53
Harry, selbst Du (<- lieber gleich!) solltest realisiert haben, dass die Netze verkauft wurden, das Resultat:
Baustopp für Offshore-Windparks

Der Netzbetreiber Tennet will vorerst alle weiteren Ausbaupläne stoppen. Der Grund sind die Unklarheiten über den Zeitplan der Energiewende. "Wir werden vorerst keine neuen Bauaufträge mehr ausschreiben, sondern zunächst nur noch die bestehenden Projekte weiterverfolgen", sagte eine Tennet-Sprecherin dem "Weser-Kurier".

Windpark Alpha Ventus in der Nordsee
Foto: dapd Windpark Alpha Ventus in der Nordsee. Weitere Netzanschlüsse sind derzeit nicht geplant

Mit einem derzeitigen Investitionsvolumen von 5,5 Milliarden Euro sei eine finanzielle Kapazitätsgrenze erreicht. Tennet ist zuständig für den Stromanschluss aller auf der Nordsee geplanten Windparks. Das niederländische Unternehmen hatte das Übertragungsnetz des Energiekonzerns E.on in Deutschland übernommen.

Der Vorsitzende des Branchennetzwerks "Erneuerbare Energien Hamburg", Michael Westhagemann, stufte die Ankündigung von Tennet als höchst alarmierend ein: "Jetzt ist die Energiewende absolut ernsthaft gefährdet."


oder:
E.ON warnt vor Windkraft-Baustopp

Nach Amrumbank hat E.ON eigentlich zwei weitere Großprojekte in Planung, Delta Nordsee und Arkonabecken in der Ostsee. "Wir untersuchen gerade den Meeresboden, um dann zu entscheiden, was wir nach Amrumbank machen", sagte Eon-Manager Winkel. "Aber angesichts des unsicheren Netzanschlusses können wir derzeit keine Investitionsentscheidung treffen." Die Netzbetreiber hätten sich selbst über- und die Probleme unterschätzt. Zudem hätten sie nicht ausreichend finanzielle Anreize.


@anon123, im verlinkten Thread beging ich die Dummheit, einem Troll aufzusitzen, der Kompetenz heuchelte - das Gleiche tut selbiger hier wieder. Werde drüberweglesen und ausschließlich mit kühlen Fakten kontern, bis er (endlich) platzt Bigsmilecat

..höre nebenbei "Unser Buntspecht? für Baku"
..muss jetzt schließen, Cheffin wartet.. Schönes Wochenende.


[Beitrag von Soundy73 am 16. Feb 2012, 23:56 bearbeitet]
catman41
Hat sich gelöscht
#1973 erstellt: 17. Feb 2012, 00:17
@Soundy,

ESC ist sch....!

Ich habe doch gesagt, das es die Atommafia-Börisaner sind!

Ihr Atom-Jünger müßt den EVU's nicht alles glauben, was die so schreiben oder sagen

Aber, das lernt Ihr noch!!

lg
Harry
Franquin
Hat sich gelöscht
#1974 erstellt: 17. Feb 2012, 04:02

Soundy73 schrieb:

@anon123, im verlinkten Thread beging ich die Dummheit, einem Troll aufzusitzen, der Kompetenz heuchelte - das Gleiche tut selbiger hier wieder. Werde drüberweglesen und ausschließlich mit kühlen Fakten kontern, bis er (endlich) platzt Bigsmilecat


Das klingt spannend. Kannst Du das noch ein wenig breiter schildern?

Zum Schverstand und den Fakten. Hast Du Dir mal die Charts unter dem Aspekt Aktiensplit angesehen? Schade, dass ich nicht mehr in diesem Projekt bin, sonst hätte ich Dir ein paar Screenshots mit brandneuen Bloomberg-Daten als Chart und mit Hilfslinien zeigen können.

Dir ist klar, dass die bunten Bildchen nicht wirklich als Bestätigung Deiner Erklärungen taugen?
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#1975 erstellt: 17. Feb 2012, 04:13

catman41 schrieb:
@Moin,

Soundy schriieb;

Und wieder sind es die Börsianer


genauer gesagt die Atommafia-Börsianer, die damit sagen wollen, das die Energiewende bzw. der Atomausstieg nicht klappen wird.

lg
Harry

Selten so einen Unfug gelesen. Unbestritten wird mit einem voll abgeschriebenen AKW der höchstmögliche Gewinn eingefahren. Aber auch die EVUs sind ja nicht von gestern. Sie haben rechtzeitig wie von der Regierung geplant mit in die regenerativen Energien investiert und ebenso wie der private Häuslebauer die bereitgestellten Investitionen genutzt. Das ist legal und war so gewollt. Jedoch ist ein aktiennotiertes Unternehmen in der Regel daran interessiert möglichst immer Gewinn einzufahren. Das ist ebenfalls legal.
Der Plan war mit der Laufzeitverlängerung der AKWs das nötige finanzielle Polster zu schaffen um zum Zeitpunkt des endgültigen Ausstiegs nicht zu viele Marktanteile an neueingestiegene Unternehmen zu verlieren. Der Verkauf der Netze sollte das nötige Spielgeld bringen um sich hier einen technologischen Vorsprung zu sichern der die Marktposition der etablierten EVUs auch im Markt der regennnerativen Energien nachhaltig gesichert hätte. Soviel zur Theorie.

Die Praxis zeigt jetzt aber dass man hier offensichtlich zwei Faktoren sträflich unterschätzt hat.
Einmal die Regierung die hier durch Ihren Vertragsbruch eine aus meiner Sicht betrügerische Handlung begeht (und zwar in letzter Konsequenz am eigenen Volk, wie soll man Vernichtung von Arbeitsplätzen und fahrlässiges Senken der Steuereinnahmen sonst bezeichnen ??) und zum anderen die neuen Netzbetreiber. Die spielen dank "genial lascher" EU Gesetzgebung bis 2015 einfach auf Zeit.
Die deutschen Netze sind nahezu ausgelastet und de facto Gelddruckanlagen. Jeder Euro der in den weiteren Ausbau investiert wird, schmälert ja zunächst den Gewinn. Den schwarzen Peter, der eigentlich der Bundesregierung zusteht, versucht man nun mehr oder weniger elegant an die EVUs weiterzugeben. Fukushima sei Dank.


[Beitrag von Joseph_Brant am 17. Feb 2012, 04:40 bearbeitet]
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#1976 erstellt: 17. Feb 2012, 05:06

anon123 schrieb:

Also -- Mitteleuropa im Jahre 2425. Was macht dann Adenoid Hynkel mit dem Atommüll?


Weltweit wächst der Berg abgebrannter Brennstäbe um rund 260 000 Tonnen pro Jahr - Tendenz steigend. Knapp siebentausend Tonnen liegen hierzulande in Abklingbecken und in Zwischenlagern und harren einer ungewissen Zukunft.

Quelle: http://www.faz.net/a...mmuells-1655406.html

Gesamtsumme ca 107.380.000 Tonnen. Also in etwa das 9761 fache Gewicht des Eiffelturms oder 186 mal die Cheopspyramide.

Und das alles trotz Deutschlands Atomausstieg

Aber keine Angst, so weit wird es nicht kommen; denn vermutlich hätte die radioktive Strahlung dieser Masse schon 100 Jahre vorher alles Leben auf der Erde vernichtet


[Beitrag von Joseph_Brant am 17. Feb 2012, 05:39 bearbeitet]
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#1977 erstellt: 17. Feb 2012, 05:38
Laut wikipedia sind es nur 12.000 Tonnen radioaktiver Abfall die jährlich anfallen?

http://de.wikipedia.org/wiki/Radioaktiver_Abfall

Laut FAZ sind es 260.000 Tonnen

http://www.faz.net/a...mmuells-1655406.html

Hat da jetzt der FAZ Redakteur schlampig recherchiert oder ist das jetzt ne bewusste Falschmeldung??


[Beitrag von Joseph_Brant am 17. Feb 2012, 05:39 bearbeitet]
Star_Soldier
Inventar
#1978 erstellt: 17. Feb 2012, 07:36

Der Plan war mit der Laufzeitverlängerung der AKWs das nötige finanzielle Polster zu schaffen um zum Zeitpunkt des endgültigen Ausstiegs nicht zu viele Marktanteile an neueingestiegene Unternehmen zu verlieren. Der Verkauf der Netze sollte das nötige Spielgeld bringen um sich hier einen technologischen Vorsprung zu sichern der die Marktposition der etablierten EVUs auch im Markt der regennnerativen Energien nachhaltig gesichert hätte. Soviel zur Theorie.


Hmm, hört sich nach Angst vor Konkurenz an.
Um ehrlich zu sein bin ich froh wenn die Alten Markanteile verlieren, mit vielen Neuen kommt Bewegung ins Spiel, denn nur dann wird das Oligopol aus alten BRD Zeiten mit der regionalen Monopolstellung aufgebrochen.
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#1979 erstellt: 17. Feb 2012, 11:17

Star_Soldier schrieb:

Hmm, hört sich nach Angst vor Konkurenz an.
Um ehrlich zu sein bin ich froh wenn die Alten Markanteile verlieren, mit vielen Neuen kommt Bewegung ins Spiel, denn nur dann wird das Oligopol aus alten BRD Zeiten mit der regionalen Monopolstellung aufgebrochen.


Nicht EOn, Vattenfall und Co sind das Problem, sondern die unzähligen EVUs welche in kommunaler Hand sind. Derzeit weit über 1000. Die klassischen Stadtwerke sind es nämlich, die eigentlich gar nicht am Wettbewerb interessiert sind und hinter den Kulissen so einiges tun um den zu unterbinden.
Da hat man den Bock zum Gärtner gemacht.
Zudem sollte man ja von den Kommunalen Unternehmen erwarten, dass sie im Sinne des Wohlergehens ihrer Bürger die Gewinne an diese weitergeben.
Das Gegenteil ist der Fall. Im Ostbayerischen Raum zwischen Hof und Regensburg lag 2011 der überregionale Anbieter Eon im Schnitt fast 2 ct günstiger als 8 regionale Stadtwerke.
Zum Vergleich: Stadt Weiden i.d.Oberpfalz Verbrauch 15.000 KW/h Erdgas
Gaspeis in KW/h brutto:
Stadtwerke Weiden.....6,605 ct Grundgebühr 185,64 €
EOn Bayern AG..........5,710 ct Grundgebühr 171,36 €

Der Unterschied bei diesem Beispiel beträgt 148,53 € pro Jahr.


In Nürnberg beträgt der Preisunterschied zwischen dem online Tarif von EOn und dem billigsten des örtlichen Anbieter N-Ergie bei 3000 KW/h Verbrauch derzeit satte 81,89 € jährlich, bei der Grundversorgung sind es sogar über 200,00 €

https://www.eon.de/d...3.000&zip=90443#goTo

http://www.n-ergie.de/N-ERGIE/strom_privatkunden_uebersicht.html


Zudem schliesst sich der Grossteil der Stadtwerke meist wieder in Verbünden zusammen. ThüGa und N-Ergie Nürnberg z.B. Die Thüga ist mittlerweilen an über 45 regionalen Unternehmen beteiligt und das derzeit grösste Netzwerk. Darüberhinaus gibt es zwar auf dem Papier über 200 Anbieter, aber de facto sind darunter nur einige wenige unabhängige Unternehmen. Zudem zeichnen die sich meist durch dubiose Preismodelle aus wie Flexstrom oder Teldafax.
Envacom wurde von Gazprom übernommen. Yello gehört EnBeWe. Eprimo RWE.
Ich kann zwar den Anbieter frei wählen. Die klassisch-liberale Wettbewerbsvorstellung ( Nach Ansicht des klassisch-liberalen Nationalökonomen Adam Smith führt das eigennützig-rationale Streben des einzelnen Wettbewerbers nach maximalem Gewinn zugleich zu steigendem Gemeinwohl, da es durch den Marktmechanismus (das Prinzip der unsichtbaren Hand) zur günstigsten Güterversorgung komme.) trifft aber im Strom-Markt derzeit eher nicht zu.

Ein Ausweg wären evtl.regionale oder überregionale Einkaufsgenossenschaften.


Was hat der Wettbewerb denn nun eigentlich gebracht?
Im Telefonmarkt betragen die Preise für ein durchschnittliches Telefonverhalten ca. nur noch ein Fünftel der ursprünglichen Preise.
Im Energiebereich sind die Endverbraucherpreise teilweise bis zu 60% gestiegen.


[Beitrag von Joseph_Brant am 17. Feb 2012, 12:38 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#1980 erstellt: 17. Feb 2012, 12:29

Weltweit wächst der Berg abgebrannter Brennstäbe um rund 260 000 Tonnen pro Jahr - Tendenz steigend. Knapp siebentausend Tonnen liegen hierzulande in Abklingbecken und in Zwischenlagern und harren einer ungewissen Zukunft.

Gesamtsumme ca 107.380.000 Tonnen. Also in etwa das 9761 fache Gewicht des Eiffelturms oder 186 mal die Cheopspyramide.
Und das alles trotz Deutschlands Atomausstieg

So gefällt mir das Jetzt weisst du auch warum jeder Tag der Verlängerung das Endlagerproblem noch schlimmer macht,

du hast dir nicht nur selbst den Grund gegeben, sondern auch (unfreiwillig?) zugegeben dass es so nicht weitergehen kann



Zudem schliessen die sich meist wieder in Verbünden zusammen.

Noch Einzelfälle, aber nicht mehr lange
Besser ist eine dezentrale Energieversorgung deren Konzepte gerade entwickelt werden, um im Sinne der nachhaltigen Energieversorgung zu entsprechen.
Die Tendenz in die Zukunft ist wohl eindeutig, da nicht nur aus alten Fehlern gelernt werden soll, auch die Preise werden dadurch konkurrenzbedingt logischerweise verbraucherfreundlicher werden und die Abhängigkeit von einigen monopolistischen Grosskonzernen vermindert,
wobei die zukünftige Speicherinfrastruktur, die gerade entwickelt wird, den Erfordernissen der regenerativen Energieerzeugung angepasst werden müssen.
Das ist das Ziel , alles andere ist Unsinn.

Die vier Monopole werden also endlich zerschlagen, die bislang ohnehin nur auf fremde und unsere Kosten gelebt haben, alleine wenn ich an die Subventionen von insgesamt 500 Milliarden Euro nur an die Atomwirtschaft denke wird mir schlecht.

Ohne Einbeziehung der Nachhaltigkeit für die künftigen Generationen nach dem Motto nach mir die Sintflut, analog zum deregulierten Bankenmarkt, braucht man erst gar nicht weiterdenken.

Die wirklich sehr grossen Gewinne wurden bislang NIE an die Verbraucher zurückgeben, sondern im Gegenteil, obwohl es nie nötig war die Preise zu erhöhen, wurden sie immer wieder künstlich erhöht, ähnlich wie in der Pharmaindustrie und Autoindustrie auch.
In Deutschland kostet ein Päckchen Aspirin 5 bis 10 Euro, daselbe Päckchen kostet in Holland oder Polen nur 2,50 Euro.
Oder kauf mal ein deutsches neues Auto als Grauimport, da sparst du manchmal 50 % für daselbe Auto, nur weil's nicht in Deutschland ist, DAS ist die eigentliche Verarsche
RheaM
Inventar
#1981 erstellt: 17. Feb 2012, 12:31
schuld an der Allmacht der grossen EVU hat doch der Verbraucher selbst. Wenn selbst eingefleischte EEG- Verteidiger wie tsieg es erst vor kurzem geschafft haben ihren Stromanbieter zu wechseln darf man sich nicht wundern wenn es bei der breiten Masse nicht anders ist. Im Gegensatz zu grossmundigen Umfrageergebnissen nach dem Fukushima ist die Mehrheit der Haushalte zu dumm oder zu faul ihren Anbieter zu wechseln, viele verharren noch im teuren Grundtarif, an Ökostrom ist kaum zu denken.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,731329,00.html


So hätten sich im vergangenen Jahr rund 2,4 Millionen Kunden für einen neuen Anbieter entschieden, 100.000 mehr als im Vorjahr. Darunter seien allerdings viele Haushalte, die den Anbieter bereits früher gewechselt haben und sich nun abermals einen neuen Anbieter suchen. Die Zahl der Erstwechsel sei dagegen rückläufig. Das aber vermindere den Wettbewerbsdruck


Ist zwar ein älterer Artikel, die Zahlen sin für 2011 aber nicht viel anders
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#1982 erstellt: 17. Feb 2012, 13:08

tsieg-ifih schrieb:


So gefällt mir das Jetzt weisst du auch warum jeder Tag der Verlängerung das Endlagerproblem noch schlimmer macht,
du hast dir nicht nur selbst den Grund gegeben, sondern auch (unfreiwillig?) zugegeben dass es so nicht weitergehen kann


Ich war ja nie gegen den Atomausstieg Ich bin nur dagegen dass man Verträge bricht und ich habe was gegen Politiker die ihre Mäntelchen und Hosenanzüge nur nach dem Wind hängen.


tsieg-ifih schrieb:


Zudem schliessen die sich meist wieder in Verbünden zusammen.

Noch Einzelfälle, aber nicht mehr lange
Besser ist eine dezentrale Energieversorgung deren Konzepte gerade entwickelt werden, um im Sinne der nachhaltigen Energieversorgung zu entsprechen.


Keine Einzelfälle sondern gängiger Status Quo und Tendenz steigend.


tsieg-ifih schrieb:

Die Tendenz in die Zukunft ist wohl eindeutig, da nicht nur aus alten Fehlern gelernt werden soll, auch die Preise werden dadurch konkurrenzbedingt logischerweise verbraucherfreundlicher werden und die Abhängigkeit von einigen monopolistischen Grosskonzernen vermindert, ....


Du verkennst wie die Meisten die Situation. Als ich schrieb dass die AKWs per se nicht das Problem sind, meinte ich damit nicht unbedingt den technischen Betrieb.So oder so wäre 2022 Schluss gewesen. Nur die hier so gerne beschriebene Atommafia ist schon längst einer Mafia aus kommunalen Anbietern gewichen, die unter dem Deckmantel von Bürgernähe und Servicefreundlichkeit noch viel Schlimmer an der Preisschraube drehen als es sich die AKW Freunde je getraut hätten.
Das ist ein Fakt. Man muss sich nur deren Marktpreise ansehen. Ich hab es weiter oben schon mal beschrieben. Das ist jetzt aber keine Folge des vorzeitigen Atomausstiegs sondern eher die Kehrseite der Medaille die da Wettbewerb heisst.
Wenn ich statt einem Drogendealer auf dem Schulhof nun drei zulasse, führt das zwar zunächst mal dazu dass die Preise sinken aber letztlich doch dazu dass die Zahl der Süchtigen wächst.

Die Kommunen kompensieren letztlich so auf Kosten der Endverbraucher Ihre stetig sinkenden Gewerbesteuereinnahmen.
Das ist soo sicher nicht im Sinne des Erfinders gewesen.

Siehe auch dazu:
http://www.energie-i...itteilung.215.0.html


tsieg-ifih schrieb:

....wobei die zukünftige Speicherinfrastruktur, die gerade entwickelt wird, den Erfordernissen der regenerativen Energieerzeugung angepasst werden müssen.
Das ist das Ziel , alles andere ist Unsinn.

Die Speicherinfrastruktur ist von den Möglichkeiten her begrenzt. Pumpspeicherwerke stellen wieder einen Eingriff in die Natur dar. Biogas ist; will man nicht Nahrungsmittel für die Produktion verwenden; ebenfalls recht kostenintensiv. Meines Erachtens wird zu wenig in den Netzausbau investiert. Und damit meine ich jetzt nicht unbedingt noch fehlende Trassen von Offshore Windparks zum Festland. Die Netzinfrastruktur in Deutschland ist im Südwesten stärker belastet als in anderen Regionen. Dort müsste man unbedingt die Kapazitäten erhöhen. Durch den Wegfall der AKWs wird selbst bei stagnierendem Verbrauch in Zukunft das Netz stärker belastet werden.


tsieg-ifih schrieb:

Die vier Monopole werden also endlich zerschlagen, die bislang ohnehin nur auf fremde und unsere Kosten gelebt haben, alleine wenn ich an die Subventionen von insgesamt 500 Milliarden Euro nur an die Atomwirtschaft denke wird mir schlecht.

Für RWE und EnBeWe gilt das sicher, die sind ja auch zum grossen Teil in Staatlicher Hand. Vattenfall ist ein Sonderfall und allein EOn hat meines erachtens begriffen worauf es ankommt und sich rechtzeitig letztendlich auch im Interesse seiner eigenen Kunden umorientiert. Ironischerweise müssen die jetzt durch den vorgezogenen Atom-Ausstieg am Meisten Federn lassen


[Beitrag von Joseph_Brant am 17. Feb 2012, 14:29 bearbeitet]
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#1983 erstellt: 17. Feb 2012, 13:21

RheaM schrieb:
schuld an der Allmacht der grossen EVU hat doch der Verbraucher selbst. Wenn selbst eingefleischte EEG- Verteidiger wie tsieg es erst vor kurzem geschafft haben ihren Stromanbieter zu wechseln darf man sich nicht wundern wenn es bei der breiten Masse nicht anders ist. Im Gegensatz zu grossmundigen Umfrageergebnissen nach dem Fukushima ist die Mehrheit der Haushalte zu dumm oder zu faul ihren Anbieter zu wechseln, viele verharren noch im teuren Grundtarif, an Ökostrom ist kaum zu denken.


Das genau ist der Punkt. Du sprichst mir aus der Seele. Andererseits wohin soll er denn auch wechseln?
In den meisten Fällen kommt er vom Regen in die Traufe.

Ich lebe u.a. davon Energie-Produkte zu vermarkten.
Von den Kunden die mir begegnet sind und bereits einen Wechsel hinter sich haben haben leider gefühlte 2/3 sehr negative Erfahrungen gemacht.


[Beitrag von Joseph_Brant am 17. Feb 2012, 14:05 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#1984 erstellt: 17. Feb 2012, 15:17

Joseph_Brant schrieb:
Nur die hier so gerne beschriebene Atommafia ist schon längst einer Mafia aus kommunalen Anbietern gewichen, die unter dem Deckmantel von Bürgernähe und Servicefreundlichkeit noch viel Schlimmer an der Preisschraube drehen als es sich die AKW Freunde je getraut hätten.
Das ist ein Fakt.

Fakten sehen etwas anders aus, das ist eher Wunschvorstellung um den schwarzen Peter der Preistreiberei und deren Gewinne auf die Schnelle weiterzureichen.

Zudem widersprichst du dich (schon wieder). Die Bürgernähe die die Atomindustrie bislang aus guten Gründen ausgeschlossen hat, (sonst wär schon früher Schluss) soll doch gerade den Bürgerdialog unterstützen was bislang leider nicht der Fall war, um die Gestaltung der Energiewende durch Nachhaltigkeit und Dezentralisierung zu fördern und das geht nicht von heute auf morgen, das dauert Jahrzehnte.
Es ist nicht meine Schuld wenn hier einige keine Geduld haben.

Ausserdem geht das zukünftig gar nicht anders, weil die Bürger die regionalen Gegebenheiten ganz gut kennen und nur so eine konstruktive Kooperation für beide Parteien möglich ist.

Mich wundert's doch selbst dass Deutschland locker in der Lage ist den Franzosen mit Strom auszuhelfen, ist doch keine schlechte Sache?
Dass das manche nicht wahrhaben wollen, weil der erhoffte Zusammenbruch bei uns nicht eintrifft, sondern das atomare Gedankengebäude der Atomfanboys, tut mir ja auch wirklich leid ehrlich, das konnte man nicht voraussehen.

Was du willst ist, auch wenn es nicht eintritt, die aus alten korrupten Strukturen entstandene Atommafia und deren Besitzstandsrechte (was niemand mehr will) wiederaufleben zu lassen und das ist unverantwortlich. Alle Umfragen belegen das sogar SEHR DEUTLICH, dass 80 % der Bevölkerung die antiatomare Energiewende will.

Aber egal wie man rechnen tut, du sagtest dass auch andere mafiös werden die mit den Kernies nix zu tun haben und ja wenn es um's Geld, das stimmt leider,

aber wenn man die Wahl schon hat, trifft folgende Kernaussage für mich zu:
lieber den mafiösen regenerativen Strom, als den mafiösen Atomstrom !

der, wenn man alles richtig zusammenrechnet und nix unterschlagen tut, wie es gerne Politiker machen, der teuerste Strom der Welt bleibt oder hast du auch eine plausible Idee wie man den radioaktiven Müll, der täglich um ein paar Tonnen anwächst, entsorgen kann?

Zur Beruhigung: Sonne, Mond und Sterne, ins Meer, ins Gebirge, in die Asse und hinterm Garten hatten wir schon


Wenn ich statt einem Drogendealer auf dem Schulhof nun drei zulasse, führt das zwar zunächst mal dazu dass die Preise sinken aber letztlich doch dazu dass die Zahl der Süchtigen wächst.

Falsch. Die Drogendealer müssen ganz weg das wäre richtig und genau hier liegt dein Denkfehler.



Andererseits wohin soll er denn auch wechseln?

wenn er ich sein soll, seit dem letzten Wechsel spare ich im Jahr ca. 250 Euro ein.

Zum nächsten Wechsel (demnächst) kommen nochmals Einsparungen in derselben Höhe dazu.

Ich hatte den Link vor ein paar Beiträgen schon einmal gepostet, dass jetzt nur noch eine Kündigungsfrist der Stromanbieter von 14 Tagen besteht um so die Konkurrenz zu fördern und Preise stabil zu halten.

Aber auch das passt nicht unbedingt zum Gedankenkonstrukt der Atomfanboys.
RheaM
Inventar
#1985 erstellt: 17. Feb 2012, 15:57

Andererseits wohin soll er denn auch wechseln?
In den meisten Fällen kommt er vom Regen in die Traufe.


Kann ich so nicht bestätigen. Da es mir auch mehr um die Senkung der Kosten geht ist mir der Strommix völlig schnurz. Leider bin ich jetzt am unteren ende angelangt, selbst mit der letzten Erhöhung bin ich immer noch beim preiswertesten Anbieter. Heisst aber nicht das ich nicht weiterhin die Preise checke. Auch sogenannte Atomfanboys können rechnen. sonst wären sie ja keine


[Beitrag von RheaM am 17. Feb 2012, 15:57 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#1986 erstellt: 17. Feb 2012, 16:13

Auch sogenannte Atomfanboys können rechnen. sonst wären sie ja keine

gilt zumindest für die Fans, die für die Solarindustrie arbeiten und wegen Geld alles dafür machen
Soundy73
Inventar
#1987 erstellt: 17. Feb 2012, 16:22
Moin erstmal!
@ Joseph Brant, fall' doch nicht auf den Troll rein, der von tuten und blasen keine Ahnung hat
Und sein Gedankenkonstrukt ist einem Kernie völlig Wumpe

Du hast mit Deiner These:


Der Plan war mit der Laufzeitverlängerung der AKWs das nötige finanzielle Polster zu schaffen um zum Zeitpunkt des endgültigen Ausstiegs nicht zu viele Marktanteile an neueingestiegene Unternehmen zu verlieren. Der Verkauf der Netze sollte das nötige Spielgeld bringen um sich hier einen technologischen Vorsprung zu sichern der die Marktposition der etablierten EVUs auch im Markt der regenerativen Energien nachhaltig gesichert hätte. Soviel zur Theorie.


- falsch gedacht.
Die Atomgesetznovelle hätte schlicht erbracht, dass Mittel aus Brennelementsteuer und Energiefond, für den mittelfristigen Umbau des deutschen Energiesystems zur Verfügung gestanden hätten. So einfach wäre das gewesen. Die Marge der "Big 4" wäre etwas geschrumpft, trotzdem wäre man (da abgeschriebene Anlagen recht hohe Erträge bringen) damit zufrieden gewesen, das war ja schon besprochen und befriedet. Es hätte keine Prozesse gegeben und das Stromnetz hätte zusätzliche öffentliche Mittel, zur Förderung, bekommen können - so sieht ein Energiekonzept einer Regierung aus.
Die "Big 4" waren schon uneinheitlich stark auf den EEG-Zug (satte Gewinne lauerten!) aufgesprungen, das hatte damit wenig zu tun. Es war viel Geld in Auslandsinvestments und Neubauten (Datteln, Moorburg...) investiert und zum Teil, man war neu als Global-Player, hatte man sich mit den im Ausland angekauften "ollen Möhren" mächtige Flöhe in den Pelz geholt.

Die Netze mussten verkauft werden, weil die Wettbewerbshüter eine marktbestimmende Stellung ausgemacht hatten. Die (Arbeits-)Bedingungen, für die zum neuen Netzbetreiber gewechselten Mitarbeiter, zeugten vom Optimismus der selbigen. Habe mit einigen gesprochen, Gehalt und Sozialleistungen waren mehr als gleich geblieben
Jetzt hat man im Netz eine sehr angespannte (s.o.) Situation geschaffen. Es muss recht kurzfristig (siehe Tennet, 5 Milliarden!!) sehr viel Geld investiert werden. Eine Mischkalkulation, wie früher (bei uns sagt man "umbüdeln" ) ist nun nicht mehr möglich. -Ich meine damit, wirtschaftliche Verluste im Netzbetrieb, mit Gewinnen aus der Erzeugung gegenzufinanzieren. Das Resultat ist, dass die Netzbetreiber eben nur beschränkt, der Wertschöpfung ihres Netzanteils entsprechend, Kredite bekommen. Irgendwie müssen die Zinsen dafür ja auch bezahlt werden.

@ tsieg-ifih: Komm bei mich bei, ich lern Dich deutsch die 2.


Zudem widersprichst du dich (schon wieder). Die Bürgernähe die die Atomindustrie bislang aus guten Gründen ausgeschlossen hat, (sonst wär schon früher Schluss) soll doch gerade den Bürgerdialog unterstützen was bislang leider nicht der Fall war, um die Gestaltung der Energiewende durch Nachhaltigkeit und Dezentralisierung zu fördern und das geht nicht von heute auf morgen, das dauert Jahrzehnte.
Es ist nicht meine Schuld wenn hier einige keine Geduld haben.

-ACH!
Das hat aber gedauert bis der Groschen gefallen war. Eine (noch) führende Industrienation kann aber auf ein, jederzeit zur Verfügung stehendes, Infrasrukturnetz nicht warten. Diese Reagierung und auch die nächste Reagierung (- Ist abzusehen, wann gibt's wohl statt Wahlen eine Casting Show?) saust somit energetisch, mit voller Wucht, gegen die Wand.

RheaM schrieb (ungefähr ):


Im Gegensatz zu grossmundigen Umfrageergebnissen, nach dem Fukushima-Ereignis, ist die Mehrheit der Haushalte zu dumm, oder zu faul, ihren Anbieter zu wechseln. Viele verharren noch im teuren Grundtarif, an Ökostrom ist kaum zu denken.


- Einige (Ich kenne solche!) sehen aber auch, in Anbetracht der oft geringen eventuellen Ersparnisse, den sozialen Aspekt im Vordergrund. Wieso soll man einen reinen "Stromhändler" unterstützen, anstatt dem ?Nachbarn?, der z.B. im Netzbetrieb arbeitet, die Arbeitsstelle zu sichern? Oft bietet der "eigene" Stromanbieter nämlich auch gleichgünstige Tarife, wie die "Headhunter". Dass selbst Grünstrom von Grünfrieden eine testierte Farce ist, kommt hinzu.

Edit meinte, grüßen kannst du wenigstens, Du Flegel


[Beitrag von Soundy73 am 17. Feb 2012, 16:24 bearbeitet]
Star_Soldier
Inventar
#1988 erstellt: 17. Feb 2012, 16:25

Ich war ja nie gegen den Atomausstieg Ich bin nur dagegen dass man Verträge bricht und ich habe was gegen Politiker die ihre Mäntelchen und Hosenanzüge nur nach dem Wind hängen.


Veträge müssen gehalten werden. Nur war dieser Vertrag auf Druck der Lobby zustande gekommen. Es gab ja mit Rot-Grün schon ein Ausstiegsszenario, nur haben die AKWler solange verzögert und auf die Bundestagswahl gehofft um ein Comeback zu starten.
Siehe da, neue Regierung und auf einmal war der Ausstieg obsolet, ich glaube nämlich nicht das man sich an das geschriebene gehalten hätte, mit neuen Verzögerungen und Ängsten wären immer neue Ausnahmen und Verlängerungen unter Schwarz-Gelb gekommen.

Auf einmal war ja dann auch die Anti Atom Bewegung wieder da, die eigentlich schon befriedet war und sich auch mit dem Rot-Grünen Ausstieg angefreundet hat.
Hier wurde auch sehr deutlich was der Bürger von den AKW hält, nämlich nix. Warum die Lobby uns unbedingt gegen unseren Willen mit ihren AKWs beglücken will ist mit ein Rätsel. Da hätte ich doch als Vorstand schon lange umgeschwenkt, wenn das einzige was mein Kraftwerk am laufen hält der Goodwill der Politik ist. Auf Dauer konnte das nicht gut gehen.
Erst Fukushima hat dann zwangsweise die AKWs in die Rente befördert.
Soundy73
Inventar
#1989 erstellt: 17. Feb 2012, 16:44
Moin, auch Star Soldier.
Einen statistischen Überblick, wie unsere Volkswirtschaft energetisch tickt, gibt es (nicht ganz aktuell aber lesenswert) hier. Dort sieht man auch deutlich die Anstrengungen zur Effizienzsteigerung.


Deine These der "befriedeten Anti-Atom-Szene" widerlegen die Klimaretter .

Mit der Atomgesetznovelle gab es einen Konsens, einen Plan die Strominfrasruktur mittelfristig und ohne den eben begonnenen Aufschwung gleich wieder zu erdrosseln, umzubauen. Jetzt ist das eine enorme Kraftanstrengung mit ungewissem Ausgang.
Die Fukushima Tragödie hat mit der ganzen Sache, wie unsere Nachbarn ringsum beweisen, die viel entspannter mit der Thematik umgehen, nur sehr peripher zu tun.


[Beitrag von Soundy73 am 17. Feb 2012, 16:45 bearbeitet]
Star_Soldier
Inventar
#1990 erstellt: 17. Feb 2012, 16:52
Ich würde es eher mal an den Protestgrößen festmachen, während des Rot-Grünen Ausstiegsszenarios konnte die Polizei mit wesentlich weniger Kräften arbeiten, da allen klar war es geht zu Ende.

Nach Schwarz-Gelb wurde da auf einmal Öl ins Feuer gekippt und schon war es wieder ein Brand der große Einsätze erfordert.
Hier wurde vollkommen unnötig wieder ein Großkonflikt aufgebrochen.

Und Spinner die über die Stränge schlagen gibt es immer, ich rede vom Normalbürger der i.d.R. im Wendtland am protestieren war.
Die Bewegung hatte ja quasi schon ihre Sinnkrise und erst durch Angela wieder erweckt.
Soundy73
Inventar
#1991 erstellt: 17. Feb 2012, 17:22
Ich sehe eine wachsende Anzahl von "Berufsdemonstranten" und generalstabsmäßige Vorbereitung, z.B.
skills-for-action.
Wie demokratisch die Protestszene bisweilen ist, zeigt exemplarisch S21. Selbst nach "verlorener" Volksabstimmung geht's dort weiter

Das hat dann, wie ich finde, mit Grundrechten und freiheitlicher, demokratischer Grundordnung aber auch so gar nichts zu tun. Dass man gegen "Profis" mit mehr Kräften dagegenhalten muss, sollte selbst einem Fußballspieler klar sein

(-hatte geschlampert, sagte Edit)


[Beitrag von Soundy73 am 17. Feb 2012, 23:13 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#1992 erstellt: 17. Feb 2012, 18:32
@ soundy73


fall' doch nicht auf den Troll rein

Du merkst aber schon dass deine Monologe niemand erhört? auch wenn wieder putzige infantile Bildchen aus gewohnt schlechter Kinderstube deine Fehlurteile kaschieren sollen.

Jemand der sich schon aufregt warum er nicht gegrüsst wird, ist entweder noch im Kindergarten oder nicht selbstbewusst. Ich befürchte bei dir aber beides.

Davon ab, dass den meisten dein geistig erbrochener Gurkensalat vermutlich am Poppo vorbeigeht (von Rechtschreibfehlern wollen wir erst gar nicht anfangen), wird dein chefftrollmäßiges Auftreten nur noch von deinen irreparablen Trugschlüssen übertroffen. Siehe Beispiele unten.
Diese Selbstmontage von dir zieht sich wie ein roter Faden durch den ganzen Thread.

Du bist weder fähig Fragen KONKRET zu beantworten, die DIR mehrfach gestellt wurden, noch bist du in der Lage dein Erbrochenes wieder einzusammeln.

Zum Glück haben wir uns daran (fast) gewöhnt und im Gegensatz zum radioaktiven Müll kann dein geistiger Müll, der sogar eine Beleidigung für die Atomindustrie ist, ruhig für die zukünftgen Generationen hier konserviert bleiben. Und da soll mir jemand sagen, die digitale Welt hätte keine Vorteile.


Die Atomgesetznovelle hätte schlicht erbracht, dass Mittel aus Brennelementsteuer und Energiefond, für den mittelfristigen Umbau des deutschen Energiesystems zur Verfügung gestanden hätten.

Der erste Satz ist schon Unsinn. Sieh dir mal die Gewinne der Konzerne an und schreibe dann alles noch einmal aber richtig, sonst macht das wirklich keinen Sinn.


Eine (noch) führende Industrienation kann aber auf ein, jederzeit zur Verfügung stehendes, Infrasrukturnetz nicht warten. Diese Reagierung und auch die nächste Reagierung

Eine Energiewende fix auf dem silbernen Tablett haben wollen und dann so einen weltfremden unrealistischen Mist erzählen.
Schwätzer träum weiter.


Ich sehe eine wachsende Anzahl von "Berufsdemonstranten" und generalstabsmäßige Vorbereitung, z.B.

Ich sehe eine wachsende Anzahl von Beiträgen die dich selbst disqualifiziert.
Ich könnte jetzt weiterschreiben, aber die Gefahr wahrheitsgemäße Beiträge m. E. gelöscht zu bekommen will ich nicht riskieren


PS : wenn du ein ungeduldiger Zappelphillip bist und du meinst das alles hier tatsächlich ernst, so wie ich dich jetzt einschätze, dann solltest du so schnell wie möglich den Arbeitsplatz wechseln, ansonsten wärst du eine Gefahr für die Allgemeinheit.
RheaM
Inventar
#1993 erstellt: 17. Feb 2012, 18:56

gilt zumindest für die Fans, die für die Solarindustrie arbeiten und wegen Geld alles dafür machen


Da der AV eh befristet ist (Planungssicherheit gibts in einer Branche die den Subventionen hinterherrennt wie ein Hund dem Knochen halt nicht) wird mein Ausflug in die Ökoindustrie nicht länger dauern als deine Bezugsdauer von Atomstrom. Und wenn sich nix anderes findet sozialisiere ich meine Stromrechnung
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#1994 erstellt: 17. Feb 2012, 19:39

Soundy73 schrieb:

Du hast mit Deiner These:


Der Plan war mit der Laufzeitverlängerung der AKWs das nötige finanzielle Polster zu schaffen um zum Zeitpunkt des endgültigen Ausstiegs nicht zu viele Marktanteile an neueingestiegene Unternehmen zu verlieren. Der Verkauf der Netze sollte das nötige Spielgeld bringen um sich hier einen technologischen Vorsprung zu sichern der die Marktposition der etablierten EVUs auch im Markt der regenerativen Energien nachhaltig gesichert hätte. Soviel zur Theorie.


- falsch gedacht.
Die Atomgesetznovelle hätte schlicht erbracht, dass Mittel aus Brennelementsteuer und Energiefond, für den mittelfristigen Umbau des deutschen Energiesystems zur Verfügung gestanden hätten. So einfach wäre das gewesen. Die Marge der "Big 4" wäre etwas geschrumpft, trotzdem wäre man (da abgeschriebene Anlagen recht hohe Erträge bringen) damit zufrieden gewesen, das war ja schon besprochen und befriedet. Es hätte keine Prozesse gegeben und das Stromnetz hätte zusätzliche öffentliche Mittel, zur Förderung, bekommen können - so sieht ein Energiekonzept einer Regierung aus.

Du hast es detaillierter erklärt aber grundsätzlich hast du mich doch eher bestätigt. Die Brennelementesteuer fliesst ja nur bei einer Laufzeitverlängerung und aktiven AKWs.
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#1995 erstellt: 17. Feb 2012, 19:49

tsieg-ifih schrieb:

Joseph_Brant schrieb:
Nur die hier so gerne beschriebene Atommafia ist schon längst einer Mafia aus kommunalen Anbietern gewichen, die unter dem Deckmantel von Bürgernähe und Servicefreundlichkeit noch viel Schlimmer an der Preisschraube drehen als es sich die AKW Freunde je getraut hätten.
Das ist ein Fakt.

Fakten sehen etwas anders aus, das ist eher Wunschvorstellung um den schwarzen Peter der Preistreiberei und deren Gewinne auf die Schnelle weiterzureichen.

Zudem widersprichst du dich (schon wieder). Die Bürgernähe die die Atomindustrie bislang aus guten Gründen ausgeschlossen hat, (sonst wär schon früher Schluss) soll doch gerade den Bürgerdialog unterstützen was bislang leider nicht der Fall war, um die Gestaltung der Energiewende durch Nachhaltigkeit und Dezentralisierung zu fördern und das geht nicht von heute auf morgen, das dauert Jahrzehnte.


Das ist kein Wunschdenken. Vergleich doch einfach mal die Preise von EOn mit einem beliebigen Stadtwerk.
Und wo bitte widerspreche ich mir? In dem von mir gezeigten Link wird die Bürgernähe von einem Verbund der kommunalen Energieversorger abgelehnt und nicht von der Atomlobby.
Dezentralisierung ist ja per se noch kein Indiz für Nachhaltigkeit.
tsieg-ifih
Gesperrt
#1996 erstellt: 17. Feb 2012, 19:51

Die Brennelementesteuer fliesst ja nur bei einer Laufzeitverlängerung und aktiven AKWs.

Ja das denken viele, ist aber so falsch formuliert.


Am 30. Juni 2011 beschloss der Deutsche Bundestag einen Atomausstieg bis 2022 unter Beibehaltung der Brennelementesteuer.
Quelle: Kernbrennstoffsteuer – Wikipedia


In dem von mir gezeigten Link wird die Bürgernähe von einem Verbund der kommunalen Energieversorger abgelehnt und nicht von der Atomlobby.
Dezentralisierung ist ja per se noch kein Indiz für Nachhaltigkeit.

Ich habe ja nicht ausgeschlossen dass dein Beispiel nicht stimmt.

Wenn das so ist, dann kann man die dringend gebotene Nachhaltigkeit der zukünftigen dezentralen Stromversorgung nicht dafür verantwortlich machen, was die EVUs seit 40 Jahren versäumt haben.


[Beitrag von tsieg-ifih am 17. Feb 2012, 20:04 bearbeitet]
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#1997 erstellt: 17. Feb 2012, 20:06
Kann mir mal jemand schlüssig erklären warum der Anteil der Kernenergie bei der Produktion
ca 23% ausmacht, beim Primärenergieverbrauch jedoch nur 11%??
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#1998 erstellt: 17. Feb 2012, 20:19

tsieg-ifih schrieb:

Die Brennelementesteuer fliesst ja nur bei einer Laufzeitverlängerung und aktiven AKWs.

Ja das denken viele, ist aber so falsch formuliert.


Am 30. Juni 2011 beschloss der Deutsche Bundestag einen Atomausstieg bis 2022 unter Beibehaltung der Brennelementesteuer.
Quelle: Kernbrennstoffsteuer – Wikipedia


Kannst du mir bitte erklären was daren falsch formuliert ist? Was ich geschrieben habe ist ja an und für sich kein Widerspruch und was ich meinte wird etwas deutlicher wenn man den ganzen Satz liest.
Die Bundesregierung hatte zunächst erwogen, die Brennelementesteuer im Zuge der Energiewende bzw. der Zurücknahme der Laufzeitverlängerung abzuschaffen. Am 30. Juni 2011 beschloss der Deutsche Bundestag einen Atomausstieg bis 2022 unter Beibehaltung der Brennelementesteuer.
tsieg-ifih
Gesperrt
#1999 erstellt: 17. Feb 2012, 20:31
OK vielleicht hilft das hier weiter und genau DAS meinte ich, bevor hier etwas Falsches suggeriert wird .
(s. u. Fett hervorgehoben)

Du schriebst NUR. Ich darf dich noch einmal zitieren:

Joseph_Brant schrieb:
Die Brennelementesteuer fliesst ja nur bei einer Laufzeitverlängerung und aktiven AKWs.



Die Steuer wäre (laut Finanzministerium) auch dann eingeführt worden, wenn eine AKW-Laufzeitverlängerung nicht genehmigt worden wäre.

Fachleute stützten diese Sichtweise: eine Brennelementesteuer sei auch ohne Laufzeitverlängerung gerechtfertigt.

Beispielsweise verweist das Öko-Institut auf die Zusatzgewinne, die die Kernkraftwerksbetreiber erzielen, weil sie nicht vom Emissionsrechtehandel (CO2-Rechte) betroffen sind.

http://de.wikipedia.org/wiki/Brennelement

Jetzt OK ?


So, jetzt muss ich den heiss ersehnten Sky Receiver anschliessen der heute gekommen ist und die Senderliste einstellen
catman41
Hat sich gelöscht
#2000 erstellt: 17. Feb 2012, 20:33

Joseph_Brant schrieb:

catman41 schrieb:
@Moin,

Soundy schriieb;

Und wieder sind es die Börsianer


genauer gesagt die Atommafia-Börsianer, die damit sagen wollen, das die Energiewende bzw. der Atomausstieg nicht klappen wird.

lg
Harry

Selten so einen Unfug gelesen. Unbestritten wird mit einem voll abgeschriebenen AKW der höchstmögliche Gewinn eingefahren. Aber auch die EVUs sind ja nicht von gestern. Sie haben rechtzeitig wie von der Regierung geplant mit in die regenerativen Energien investiert und ebenso wie der private Häuslebauer die bereitgestellten Investitionen genutzt. Das ist legal und war so gewollt. Jedoch ist ein aktiennotiertes Unternehmen in der Regel daran interessiert möglichst immer Gewinn einzufahren. Das ist ebenfalls legal.
Der Plan war mit der Laufzeitverlängerung der AKWs das nötige finanzielle Polster zu schaffen um zum Zeitpunkt des endgültigen Ausstiegs nicht zu viele Marktanteile an neueingestiegene Unternehmen zu verlieren. Der Verkauf der Netze sollte das nötige Spielgeld bringen um sich hier einen technologischen Vorsprung zu sichern der die Marktposition der etablierten EVUs auch im Markt der regennnerativen Energien nachhaltig gesichert hätte. Soviel zur Theorie.

Die Praxis zeigt jetzt aber dass man hier offensichtlich zwei Faktoren sträflich unterschätzt hat.
Einmal die Regierung die hier durch Ihren Vertragsbruch eine aus meiner Sicht betrügerische Handlung begeht (und zwar in letzter Konsequenz am eigenen Volk, wie soll man Vernichtung von Arbeitsplätzen und fahrlässiges Senken der Steuereinnahmen sonst bezeichnen ??) und zum anderen die neuen Netzbetreiber. Die spielen dank "genial lascher" EU Gesetzgebung bis 2015 einfach auf Zeit.
Die deutschen Netze sind nahezu ausgelastet und de facto Gelddruckanlagen. Jeder Euro der in den weiteren Ausbau investiert wird, schmälert ja zunächst den Gewinn. Den schwarzen Peter, der eigentlich der Bundesregierung zusteht, versucht man nun mehr oder weniger elegant an die EVUs weiterzugeben. Fukushima sei Dank.


die armen EVU's!

Hast Du das Statement aus dem Handelsblatt - der Wirtschaft sehr nahestehend - oder aus welcher Postille gast Du es abgeschrieben.

Vor lauter Wirtschaft wird das Restrisiko verdrängt - hat TEPCO aber auch gemacht.

lg
Harry
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2001 erstellt: 17. Feb 2012, 21:08

catman41 schrieb:

die armen EVU's!

Hast Du das Statement aus dem Handelsblatt - der Wirtschaft sehr nahestehend - oder aus welcher Postille gast Du es abgeschrieben.

Vor lauter Wirtschaft wird das Restrisiko verdrängt - hat TEPCO aber auch gemacht.

lg
Harry


Nö die schreiben von mir ab
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2002 erstellt: 17. Feb 2012, 21:14

tsieg-ifih schrieb:
OK vielleicht hilft das hier weiter und genau DAS meinte ich, bevor hier etwas Falsches suggeriert wird .
(s. u. Fett hervorgehoben)

Du schriebst NUR. Ich darf dich noch einmal zitieren:

Joseph_Brant schrieb:
Die Brennelementesteuer fliesst ja nur bei einer Laufzeitverlängerung und aktiven AKWs.


Ok ist soo nicht korrekt ausgedrückt aber die Kernaussage bleibt. Gemeint war die Steuer fliesst nur solange die AKWs aktiv sind. Darum ging es mir.
Franquin
Hat sich gelöscht
#2003 erstellt: 17. Feb 2012, 21:20

Joseph_Brant schrieb:
Gemeint war die Steuer fliesst nur solange die AKWs aktiv sind. Darum ging es mir.


Tabaksteuer gibt es auch nur, so lange die Leute rauchen. Sekt- und Branntweinsteuer gibt es nur, wenn die Leute saufen, manchmal ist es besser für eine Gesellschaft, wenn sie an bestimmten Stellen weniger Steuern einnimmt.
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2004 erstellt: 17. Feb 2012, 22:22

Franquin schrieb:

Joseph_Brant schrieb:
Gemeint war die Steuer fliesst nur solange die AKWs aktiv sind. Darum ging es mir.


Tabaksteuer gibt es auch nur, so lange die Leute rauchen. Sekt- und Branntweinsteuer gibt es nur, wenn die Leute saufen, manchmal ist es besser für eine Gesellschaft, wenn sie an bestimmten Stellen weniger Steuern einnimmt.


Zum Beispiel Gewerbesteuer von ins Ausland abgewanderten Firmen


Wie das konkret aussieht mit der wirtschaftlichen Seite des Atomausstiegs beantwortet Anschelo Merten hier Günther Jauch in einem Exklusivinterview.

http://www.youtube.com/watch?v=iiPDG6CUxZk&feature=related


[Beitrag von Joseph_Brant am 17. Feb 2012, 22:35 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#2005 erstellt: 17. Feb 2012, 23:52
Muss mich bremsen, denn fremdschämen ist doof. Ah ja, spannende Lektüre!

So danke ich also schlicht, für die Aufmerksamkeitkatt von achtern

Also gehe ich auf Joseph Brants Frage ein:

Kann mir mal jemand schlüssig erklären warum der Anteil der Kernenergie bei der Produktion
ca 23% ausmacht, beim Primärenergieverbrauch jedoch nur 11%??
Du vergleichst schlicht Äpfel mit Birnen. Der Primärenergieverbrauch beinhaltet auch Heizenergie und die Energie für unsere Fortbewegungsmittel. Es waren 23% des erzeugten Stroms und 11 % der gesamten, (Primär-) also um ihrer selbst Willen, erzeugten Energie in Deutschland. Sozusagen direkt genutzte Energie, denn Energie verbraucht man ja nicht, wie jeder Physiker weiß, man wandelt sie nur um. Physiker wollen daher auch nie auf'n Mars Also der Brennwert des Öls, die "Heizleistung des Stroms", der Brennwert der Kohle...

Bezüglich der Wahrnehmung von Gefährdung, fand ich "Risikobewertung unter Medieneinfluss" von Prof. Dr. H.M. Kepplinger - auf einer Lobbyseite, warum nicht woanders, steht im Text unterschwellig drin.

Stilblüte des Tages:

Ich habe ja nicht ausgeschlossen dass dein Beispiel nicht stimmt.
- Äh, ja.

Einen hab' ich noch, musste glatt - Schönes Wochenende.


[Beitrag von Soundy73 am 17. Feb 2012, 23:56 bearbeitet]
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2006 erstellt: 18. Feb 2012, 00:21
@Soundy73 Danke für die Info. Hätte ich ja selber drauf kommen können.
Franquin
Hat sich gelöscht
#2007 erstellt: 18. Feb 2012, 01:42
Hm.

Primärenergie ist das Wort für die Energieform, in der Energie natürlich gespeichert vorkommt. In dem meisten Fällen Wärme, manchmal auch mechanische Arbeit wie bei der Mühle, stehe sie nun im Wind oder am Bach. Siehe Wikipedia / Primärenergie. Typische Lieferanten für die Energieform Wärme sind die fossilen Brennstoffe und die Kernspaltung. Der Strom entsteht durch einen Wandlungsprozess, der manchmal über weitere Energieformen geht. Bei Wärme als Primärenergie wird meist über eine Flüssigkeit Druck und Strömung erzeugt, also mechanische Energie, die dann erst in den Generatoren in elektrische Energie gewandelt wird. Es gibt auch direkte Wandlungsprozesse. Die chemische Energie zum Beispiel, die in der Apfelbatterie genutzt wird, wird direkt in elektrische Energie transformiert.

Heizleistung des Stroms hat mit Primärenergien wenig zu tun, Jürgen. Physiker wissen das, und werfen die elektrische Heizleistung nicht mit den Primärenergieträgern in einen Topf. Elektrische Energie ist immer das Ergebnis einer Transformation. Und sie ist in den wenigsten Fällen auch die Endenergie.

Was hast Du denn plötzlich mit Trollen? Hätte ich die Sockenpuppe nicht erwähnen sollen?
catman41
Hat sich gelöscht
#2008 erstellt: 18. Feb 2012, 13:25
@Joseph_Brant,


Wie das konkret aussieht mit der wirtschaftlichen Seite des Atomausstiegs beantwortet Anschelo Merten hier Günther Jauch in einem Exklusivinterview.

]http://www.youtube.c...ture=related


so wie es aussieht, gibt es 2013 genug Pappnasaen, die die Mutti weiter wurschteln lassen - leider!

lg
Harry
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