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Die "Energiewende" in Deutschland - und nun?

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anon123
Inventar
#1151 erstellt: 10. Dez 2011, 13:25

[...]
dass Atomstrom nur deshalb so billig ist (bald: war), nicht nur weil bislang 400 Milliarden Subventionen und Steuergelder geflossen sind, auch alle zukünftge Kosten für Verwaltung und Lagerung des hochradioaktiven Mülls will niemand in Zahlen konkretisieren
[...]


In der Ökonomie nennt man sowas externe Effekte oder hier dann externe Kosten. Es gibt eine ganze Reihe von Wirtschaftsbereichen, für die man das durchspielen kann. Jene mit deutlicher Umweltbelastung bieten sich da meist an (etwa Güterverkehre), im Grunde genommen aber hat man es überall auch mit Externalitäten zu tun (positives Beispiel: Boris Becker und der Tennisboom der 1980er). Oft stellt man fest, dass viele Wirtschaftsbereiche nur deshalb "wirtschaftlich" sind, weil diese externen Kosten sozialisiert werden, also von der Allgemeinheit getragen werden. Das klassische Beispiel ist der Güterverkehr auf der Straße. Würde man diese Kosten korrekt anlasten (das nennt man dann Internalisierung), würde es mit der Wettbewerbsfähigkeit und "Wirtschaftlichkeit" eben ganz anders aussehen.

Das Problem dabei ist, dass man diese externen Kosten gar nicht so einfach quantifizieren kann. Wie drückt man z.B. Flächenversiegelung, Feinstaubbelastung oder Verkehrstote in Geldeinheiten aus? Oder wie monetisiert man die die möglichen Schäden eines GAUs in einem dicht besiedelten Gebiet oder einen möglichen massiven Austritt von Radioaktivität in einem Endlager in, sagen wir, 3000 Jahren?

Das sind einige der Fragen, mit denen sich die Umwelt- und Ressourcialökonomik (wenn man "Umwelt" ökonomisch als endliche Ressource auffasst) seit Jahrzehnten beschäftigt. Eine aus ihr entwickelte und vielleicht bekannte Methode ist die der "Verschmutzungszertifikate" als marktkonforme Lösung.


[Beitrag von anon123 am 10. Dez 2011, 13:31 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#1152 erstellt: 10. Dez 2011, 13:44

RheaM schrieb:
Und zum Thema: Es gibt halt auch andere Meinungen zum Atomausstieg. Und europa- und weltweit liegt der in weiter weiter Ferne, entgegen mancher Wunschträume. und mir ist es lieber alle zahlen - nämlich über gezahlte steuern - als nur eine Gruppe,

Deine Meinung hast du kundgetan auch wenn diese etwas einseitig ist. Das ist daselbe wie mit dem Weltklimagipfel (momentan in Durban) wo "wir" , die EU u.a. Industrieländer die sich zu Kyoto-2 bekennen nur 15 % verschmutzen, aber bisher am meisten gezahlt haben und weiterhin zahlen sollen, von daher stimmt deine plausible Annahme, dass statt eine Gruppe lieber alle zahlen sollen, also alles etwas gerechter aufgeteilt werden muss. Bei der EEG Sache läuft das ähnlich was du zurecht anprangerst, da immer die kleinen statt die grossen zahlen sollen.

Der grosse Rest von 85 % der Luftverpester sind China, USA, Russland und Indien und es ist richtig dass das Klimaschutzprotokoll von Kyoto nur dann fortgeführt werden soll, wenn sich diese Staaten verpflichten verbindliche Klimaschutzziele zu akzeptieren.
Ransack
Gesperrt
#1153 erstellt: 10. Dez 2011, 13:52
Kann es sein, das:

1.) Die Klimaerwärmung rein solar ist und nicht anthropogen
2.) Kernkraft sicher ist und weder Fukushima noch Tschernobyl eine Argument dagegen, weil Ausnahmen.
3.) Radioaktivität in ihrer Gefahr vollkommen überschätzt wird. (siehe Opferzahlen Tschernobyl)
4.) Entsorgung gelöst ist und es nur am politischen Willen mangelt?

Kann das sein?
heip
Inventar
#1154 erstellt: 10. Dez 2011, 14:25
Ja,


kann es sein das :

1. Kernkraft viel gefährlicher ist als angenommen, Fukushima
u. Tschernobyl nur die Spitze des Eisbergs sind, weil nicht
zu vertuschen ?
2. Radioaktivität in ihrer Gefahr vollkommen unterschätzt
wird, weil nur die bekannt gewordenen Fälle von
Strahlungslecks in Statistiken auftauchen ?
3. Die Entsorgung weiterhin ungelöst ist, und durch
Manipulationen der Verantwortlichen bis zum Notstand
verhindert wird ?
anon123
Inventar
#1155 erstellt: 10. Dez 2011, 14:44
Kann es sein, das:

1.) Die Klimaerwärmung rein solar ist und nicht anthropogen

Nein. Rein solar keinesfalls. Auch wenn beim Kopp-Verlag oder von Alex Jones etwas anderes behauptet wird.


2.) Kernkraft sicher ist und weder Fukushima noch Tschernobyl eine Argument dagegen, weil Ausnahmen.

Kommt auf die beobachtete Zeitdauer an. Tendenziell und langfristig genug: Nein. Auch wenn beim Kopp-Verlag oder von Alex Jones etwas anderes behauptet wird.


3.) Radioaktivität in ihrer Gefahr vollkommen überschätzt wird. (siehe Opferzahlen Tschernobyl)

Nein. Nur weil die Opferzahlen (wie immer man die auch ermittelt) geringer sind, als man befüchten musste, heißt das noch lange nicht, dass Radioaktivität nicht gefährlich ist. Auch wenn beim Kopp-Verlag oder von Alex Jones etwas anderes behauptet wird.


4.) Entsorgung gelöst ist und es nur am politischen Willen mangelt?

Nein. Siehe Asse, geologische "Stabilität" von Salzlagerstätten, oder die Zeiträume, die bei der Endlagerung seriöserweise berücksichtigt werden müssen (was seriöserweise gar nicht möglich ist). Auch wenn beim Kopp-Verlag oder von Alex Jones etwas anderes behauptet wird.

Für jede der gestellten Fragen kann man sich ausführlich allein schon auf Wikipedia informieren, anstatt diese völlig uninformieren Fragen zu stellen. Auch wenn beim Kopp-Verlag oder von Alex Jones etwas anderes behauptet wird.

Kann es sein, dass immer wieder die gleichen Anfängerfragen gestellt werden, damit man den ganzen Diskussionstrara wieder von vorne anfängt?


[Beitrag von anon123 am 10. Dez 2011, 14:47 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#1156 erstellt: 10. Dez 2011, 14:45

Ransack schrieb:
Kann es sein, das:

1.) Die Klimaerwärmung rein solar ist und nicht anthropogen

Nein es ist sogar mittelfristig so(relativ zur Zeitrechnung), dass wir in den kommenden Jahrhunderten eine "temporäre Zwischen-Eiszeit" bekommen die geschichtlich völlig normal ist. Das hat aber nichts mit der menschlichen Umweltverschmutzung zu tun. Fakten sind z. B. Plastikteile in Fischen, chemische Gifte, Radioaktivität und Öl in den Weltmeeren, Verschmutzung von Luft und Wasser durch die von uns ausgelagerten Industrien vor allem in China und Indien. Fakt ist ebenso der weitere Anstieg der Weltmeere, verursacht durch Lufterwärmung, die das Eis von Nord- und Südpol zum Schmelzen bringt oder sind die Aufregungen der Inselstaaten (die es bald nicht mehr gibt) nur Verschwörungstheorien?


2.) Kernkraft sicher ist und weder Fukushima noch Tschernobyl eine Argument dagegen, weil Ausnahmen.

Tschernobyl = Fukushima = Kernkraft ²

Wenn ein Windpropeller runterfällt ist es auch nur eine Ausnahme = örtlich begrenzter Schaden und beherrschbar.
Einen globalen Schaden kann kein Land beherrschen.


3.) Radioaktivität in ihrer Gefahr vollkommen überschätzt wird. (siehe Opferzahlen Tschernobyl)

Nein es ist umgekehrt, da die gesundheitlichen Langzeitspätfolgen von den Verursachern totgeschwiegen werden, zudem das nicht imagefördernd wäre.



4.) Entsorgung gelöst ist und es nur am politischen Willen mangelt?

Gut da der politischer Wille nicht da ist, kann das auch nicht gelöst werden, aber seit wann können Politiker über einen unbegrenzten Zeitraum entscheiden,
wenn das nicht mal begrenzt auf absehbare 4 Jahre geht ?
RheaM
Inventar
#1157 erstellt: 10. Dez 2011, 15:06
@ Ransack

zu 1.

es gibt kein praktisches Experiment, welches die Treibhaustheorie, d.h. Klimaerwärmung durch CO2 bestätigt.

zu 2.

Tschernobyl passierte wegen extremer Fehlbedienung infolge von Kompetenzsteitigkeiten, Fukushima aufgrund einer furchtbaren Naturkathastrophe, ich persönlich halte Kernkraft bei Einhaltung entsprechender standarts für sicher.

zu 3.

Radioaktivität ist gefährlich. Allerdings wird da von den Atomhysterikern gerne übertrieben, während andere Gefahren ( Elektrosmog durch Hochspannungsleitungen ) gerne verharmlost wird.
Fakt ist in Fukushima ist kein Mensch an Strahlung gestorben, es gab aber schon 50 Selbstmorde auf Grund der von Massenmedien geschürten Angst.

zu 4.

ich bin sicher das mit dem nötigen Willen ein geeigneter Aufbewahrungsort gefunden werden kann. Völlig unsicher bin ich was das langzeitverhalten dieser Castoren angeht. Und das ist der einzige Grund für mich in absehbarer Zeit kontrolliert und bei Verfügbarkeit geeigneter Ersatzenergiequellen aus der Atomenergie auszusteigen. Den jetzigen Ausstieg halte ich für verfrüht

@ anon

wikipedia ist kein wissenschaftliches Nachschlagewerk. da steht auch sehr viel tendenzielles drin.
anon123
Inventar
#1158 erstellt: 10. Dez 2011, 15:20
@RheaM:

Deshalb habe ich geschrieben:

Für jede der gestellten Fragen kann man sich ausführlich allein schon auf Wikipedia informieren


Bereits dort kann man auf jede dieser Fragen so viel lesen, dass jede dieser Fragen mit "nein" beantwortet werden kann. Wie kompliziert die Beantwortung allein schon der ersten Frage ist, kann man sehen, wenn man beginnt, sich mit den Beiträgen von ihm zu beschäftigen.

Im Übrigen ist Deine Antwort auf Frage 1 ganz einfach unzulässig. Ich halte "praktische Experimente" in Klimatologie und Meterologie für nicht möglich.

Schon mal was von Klimamodellen gehört? Falls nein, fang' mit dem von mir genannten Wissenschaftler an.

Auch wenn beim Kopp-Verlag oder von Alex Jones etwas anderes behauptet wird.



[Beitrag von anon123 am 10. Dez 2011, 16:03 bearbeitet]
RheaM
Inventar
#1159 erstellt: 10. Dez 2011, 15:47
@ anon

ein praktisches Experiment welches den Treibhauseffekt durch CO2 widerlegt habe ich schon mal gepostet, für dich gern noch mal

http://www.biocab.org/Experimente_zum_Treibhauseffekt.pdf

Und Klimamodelle am Computer sind kein Beweis, da sie nur berücksichtigen was Menschen eingeben. Schon unterschiedliche Werte für die Bevölkerungsentwicklung ergeben völlig andere Werte. Sollte z.B. ein kräftiges Korallenwachstum einsetzen würde das viele freuen, klimatechnisch wäre es nicht so gut, da erhöter CO2- Ausstoß. Und ein kräftiger bis katastrophaler Vulkanausbruch und die Berechnung geht von vorne los. Und von Klimagate hast du ja auch schon gehört.

Aber diese ganze Klimahysterie taugt schon zu was: den Leuten Angst zu machen. Blöd nur wenn einfache Tatsachen den komplizierten Computermodellen widersprechen. Inseln sinken nicht, Gletscher im Himalaya schmelzen nicht, der Meeresspiegel steigt bei weitem nicht in dem Mass wie vorhergesagt und nach zwei harten Wintern zaubern die Klimaapologeten auf einmal ne Zwischenabkühlung aus dem Hut.
Wie gesagt, Angstmache denn mit Angst lassen sich Menschen leichter manipulieren, sind eher bereit unsinnige Abzockerabgaben wie EEG und CO2- Zertifikate zu bezahlen.
Der Anteil dieser Menschen sinkt aber ständig

http://www.welt.de/d...opheten-ist-weg.html


[Beitrag von RheaM am 10. Dez 2011, 16:16 bearbeitet]
Ransack
Gesperrt
#1160 erstellt: 10. Dez 2011, 16:34

RheaM schrieb:
Fakt ist in Fukushima ist kein Mensch an Strahlung gestorben, es gab aber schon 50 Selbstmorde auf Grund der von Massenmedien geschürten Angst.



http://mehr-freiheit...learkatastrophe.html

Ich schätze mal das selbst die Opferzahl von Tschernobyl, die ca. 4000 beträgt, noch übertrieben ist.
RheaM
Inventar
#1161 erstellt: 10. Dez 2011, 16:47
passt auch gut dazu

http://mehr-freiheit...-um-jeden-preis.html


Der politischen Klasse steht noch ein weiteres Instrument zur Verfügung, um ihre Dämmpolitik durchzusetzen. Sie kann durch politische Mittel (Besteuerung, Emissionshandel, Mengenbeschränkungen, Verbot der Kernenergie, Kohlendioxid-Abscheidung und -speicherung bei Kohlekraftwerken) die Energiepreise so in die Höhe treiben, dass sich auch teure und bisher unwirtschaftliche Sparmaßnahmen scheinbar rechnen. Das mag betriebswirtschaftlich so sein, aber volkswirtschaftlich ist eine derartige Energiepolitik eine gigantische Wertevernichtung.


[Beitrag von RheaM am 10. Dez 2011, 16:49 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#1162 erstellt: 10. Dez 2011, 17:14

RheaM schrieb:
Inseln sinken nicht, Gletscher im Himalaya schmelzen nicht, der Meeresspiegel steigt bei weitem nicht in dem Mass wie vorhergesagt und nach zwei harten Wintern zaubern die Klimaapologeten auf einmal ne Zwischenabkühlung aus dem Hut.

Mit Zauberei hat das nichts zu tun. Es ist ein völlig normaler Vorgang wenn aufgrund schmelzender Polkappen der Meeresspiegel ansteigt was eindeutig Satelittenmessungen belegen. Seit dem 19. Jahrhundert permanent und seit den 90er Jahren noch schneller, wobei der lineare vom Menschen unbeeinflusste Anstieg der auch oszilliert bereits weggerechnet wurde.
Aber vielleicht sind entsprechende Länder wie Holland, Bangladesh und etliche Pazifikinseln einfach nur unwissend und machen sich umsonst Sorgen
http://de.wikipedia.org/wiki/Meeresspiegelanstieg



Und Klimamodelle am Computer sind kein Beweis, da sie nur berücksichtigen was Menschen eingeben.

Da muss man dir Recht geben,weil nicht mal der modernste teuerste Computer kann ein fallendes Herbstblatt berechnen, wie soll er dann Klimamodelle erklären? Aber man versucht zumindest Tendenzen auszurechnen und diese faktisch aufgrund der Geschichte zu belegen. Zwischeneiszeiten haben mit einer kalten Eiszeit nichts zu tun, die gab es schon im Mittelalter.

erdtemp

edith Diagramm hinzugefügt


[Beitrag von tsieg-ifih am 10. Dez 2011, 17:24 bearbeitet]
RheaM
Inventar
#1163 erstellt: 10. Dez 2011, 17:18
@ tsieg

aus meinem link


Forscher von den Fidschi-Inseln und aus Neuseeland veröffentlichten diese Woche einen Vergleich historischer und aktueller Luftaufnahmen von 27 Pazifik-Inseln. Ergebnis: 23 davon sind seit den 50er-Jaren gleich groß geblieben oder gewachsen. Sogar der Inselstaat Tuvalu, der immer wieder als dem Untergang geweiht dargestellt worden war, besitzt heute mehr Landfläche als damals. Sieben seiner neun Atolle wurden größer. Ähnlich gut sieht es für Malediven im indischen Ozean aus, deren Ministerpräsident vor dem Kopenhagener Klimagipfel medienwirksam unter Wasser posiert hatte. Und auch die Küstenlinie von Bangladesch weitet sich aus, statt zu schrumpfen.


und drei klicks von wikipedia entfernt findet man das

http://www.wetter-center.de/blog/?p=444

5cm in den letzten 20 Jahren, sehr dramatisch

vermeer-and-rahmstorf-meet-observational-data


[Beitrag von RheaM am 10. Dez 2011, 17:37 bearbeitet]
catman41
Hat sich gelöscht
#1164 erstellt: 10. Dez 2011, 17:36
Moin,

puh, habe den Anschluß verpasst - freuen sich bestimmt die Atomiker!

Nee, im Ernst:
Dienstag wurde bei mir das linke Auge stationär operiert. Muß im Moment lesenstechnisch - SMS und PC - etwas reduzieren.

lg
Harry
Ransack
Gesperrt
#1165 erstellt: 10. Dez 2011, 17:36
RheaM
Inventar
#1166 erstellt: 10. Dez 2011, 17:40
nee Katzenmann, ich wünsch dir gute Besserung. Unterschiedliche Meinungen sind kein Grund für Schadenfreude
tsieg-ifih
Gesperrt
#1167 erstellt: 10. Dez 2011, 17:43


Forscher von den Fidschi-Inseln und aus Neuseeland veröffentlichten diese Woche einen Vergleich historischer und aktueller Luftaufnahmen von 27 Pazifik-Inseln. Ergebnis: 23 davon sind seit den 50er-Jaren gleich groß geblieben oder gewachsen. Sogar der Inselstaat Tuvalu, der immer wieder als dem Untergang geweiht dargestellt worden war, besitzt heute mehr Landfläche als damals. Sieben seiner neun Atolle wurden größer. Ähnlich gut sieht es für Malediven im indischen Ozean aus, deren Ministerpräsident vor dem Kopenhagener Klimagipfel medienwirksam unter Wasser posiert hatte. Und auch die Küstenlinie von Bangladesch weitet sich aus, statt zu schrumpfen.

Interessant.
Na dann kann ich ja mein Altöl wieder in den Fluss kippen, hätte ich das nur früher gewusst

Aber vielleicht sind's abgesandte Lobbyisten mit Beruhigungspillen in den Koffern die von der Grossindustrie Chinas oder von der Touristikbranche gesteuert werden die hier wirklich gute Arbeit leisten und vielleicht waren die das sogar mit der neuen Kanaren-Insel
Franquin
Hat sich gelöscht
#1168 erstellt: 10. Dez 2011, 18:40
http://www.tagesschau.de/ausland/gletscher118.html

Nein, nein, die Atmosphäre wird ja nicht warm. Und die Fjorde steigen auch nicht.

Dass sie nicht so stark steigen wie befürchtet liegt schlicht daran, dass die Erwärmung der Luft und die damit verbundene Aufnahmefähigkeit für Wasser unterschätzt wurde. Normalerweise sind wissenschaftliche Vorhersagen ziemlich genau. Die Geschichte mit den abrutschenden Gebirgsschichten in den Alpen wurde vor knapp dreißig Jahren auf in dreißig Jahren geschätzt und die ersten Schichten werden bereits verdübelt und fixiert. Mal sehen wie es rappelt, wenn die ersten mehrere Kilometer dicken Felsplatten in die Täler rauschen.
anon123
Inventar
#1169 erstellt: 10. Dez 2011, 19:11
@Franquin:

Du siehst das falsch. Die Seite der Tagesschau wird von der Klimalügenmafia ferngesteuert. Richtige und echt wahre Informationen bekommst Du nur auf dingsbumslala.blogspot.dingenskirchen.to. Oder beim Kopp-Verlag. Oder bei infokrieger oder so.



[Beitrag von anon123 am 11. Dez 2011, 10:10 bearbeitet]
RheaM
Inventar
#1170 erstellt: 10. Dez 2011, 19:26
nix Blog, ganz seriös bei Spiegel online

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,427095,00.html


Seit der Eiszeit traten die meisten Felslawinen in kalten Zeiten auf, wie etwa in der Löbben-Kaltphase zwischen 4000 und 3000 Jahren vor unserer Zeit. Auch zwischen 1950 und 1980, als die Temperaturen zurückgingen, ereigneten sich vermehrt Bergstürze - vor allem im Frühling und Winter.

Die einfache Erklärung: Kälte destabilisiert die Hänge, weil sich das Eis in Gesteinsrissen ausdehnt und den Fels sprengen kann. Zudem ziehen sich die Felsen bei Frost zusammen, was sie brüchig werden lässt. In den wärmeren Phasen dieses Jahrhunderts hingegen waren die Berge weniger labil.


[Beitrag von RheaM am 10. Dez 2011, 19:28 bearbeitet]
heip
Inventar
#1171 erstellt: 10. Dez 2011, 19:36

RheaM schrieb:
Fakt ist in Fukushima ist kein Mensch an Strahlung gestorben, es gab aber schon 50 Selbstmorde auf Grund der von Massenmedien geschürten Angst.


Das ist zynisch und verachtend, da die betroffenen
Menschen erst in Jahren erkranken und sterben werden, auch
weil kontaminierte Lebensmittel verzehrt werden und
der Staub sich verteilen wird, das eingeleitete belastete
Wasser aus den Rettungsversuchen der hilflosen Dilettanten
ist ja schon, verdünnt, unterwegs.

Beispiele des späten Todes aufrund andauernder erhöhter
Strahlenbelastung gibt's in der jüngeren Geschichte genug.

Ich lese hier nur sinnlose, an der eigentlichen Thematik
vorbeigehende Statements, das eigentliche akute, den Betrieb
betreffende Argument fehlt, was ist mit der
gefahrlosen Entsorgung ???
Das naive Verbuddeln der Abfälle, was für eine durchdachte
Maßnahme !!
Das zeugt doch von absoluter Hilflosigkeit und der
schmerzlichen Erkenntnis, an die Grenzen gestoßen zu sein.

Die Folgen einer sofortigen Abschaltung der KKWs sind völlig
irrelevant, und dürften in einer Diskussion keinen Einfluss
haben.

Ich habe das Gefühl, das keiner der Verantwortlichen
überhaupt begreift, was für eine Verantwortung für
Mio. von Menschen auf denen lastet, oder es ist ihnen,
aufgrund der zu erwartenden Kohle, einfach scheißegal ...


Ende Gelände.


[Beitrag von heip am 10. Dez 2011, 19:38 bearbeitet]
Franquin
Hat sich gelöscht
#1172 erstellt: 10. Dez 2011, 20:25

RheaM schrieb:
nix Blog, ganz seriös bei Spiegel online

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,427095,00.html


Seit der Eiszeit traten die meisten Felslawinen in kalten Zeiten auf, wie etwa in der Löbben-Kaltphase zwischen 4000 und 3000 Jahren vor unserer Zeit. Auch zwischen 1950 und 1980, als die Temperaturen zurückgingen, ereigneten sich vermehrt Bergstürze - vor allem im Frühling und Winter.

Die einfache Erklärung: Kälte destabilisiert die Hänge, weil sich das Eis in Gesteinsrissen ausdehnt und den Fels sprengen kann. Zudem ziehen sich die Felsen bei Frost zusammen, was sie brüchig werden lässt. In den wärmeren Phasen dieses Jahrhunderts hingegen waren die Berge weniger labil.


Das wurde vorhergesagt:
http://www.3sat.de/page/?source=/wissenaktuell/148109/index.html
... und es ist so gekommen.

http://www.faz.net/a...haenge-11008737.html

Wie dumm, dass die alten Regeln nicht mehr gültig sind...
tsieg-ifih
Gesperrt
#1173 erstellt: 10. Dez 2011, 20:36

anon123 schrieb:
Richtige und echt wahre Informationen bekommst Du nur auf dingsbumslala.blogspospot.dingenskirchen.to. Oder beim Kopp-Verlag. Oder bei infokrieger oder so.

Die systemrelevante "Bild" und "Schall und Rauch" darf man nicht übersehen wobei Google in Adsense (bezahlter Werbedienst von Google) involviert ist, aber dafür gibts bei uns die total unabhängigen öffentlich-rechtlichen (die sich sogar auf die Bild berufen ;-) und natürlich den objektiven Spiegel und die noch objektivere FAZ , alles seriöse Berichterstattungen und natürlich ohne politischen Hintergrund
Franquin
Hat sich gelöscht
#1174 erstellt: 10. Dez 2011, 21:33
Mich wundert sowieso, dass hier noch niemand mit Stanley Meyers Wassermotor angekommen ist.
RheaM
Inventar
#1175 erstellt: 10. Dez 2011, 22:22
Nur mal so zur Erinnerung ( oder für die jüngeren, denen wird das ja nicht vermittelt ), eine kleine Geschichte der Klimaprognosen bis Mitte der 70er

http://www.welt.de/w...-Eiszeit-drohte.html


Erinnert sich noch jemand? In den 70-Jahren war sich die Mehrheit der zuständigen Wissenschaftler und die Medien einig, vor einer neuen Eiszeit zu stehen, weil die globalen Temperaturen zuvor gesunken waren.

Was aus der Rückschau von heute besonders auffällt: Die erwarteten Folgen glichen denen, die heute im Zusammenhang mit der Erderwärmung diskutiert werden, wie ein Ei dem anderen: Unbewohnbarkeit der Erde, Extremereignisse, Hurrikane, Dürren, Fluten, Hungerkrisen und andere Katastrophen, die CIA erwartete Klimakriege. Auch machte man den Menschen verantwortlich für den sich abzeichnenden Klimawandel.


[Beitrag von RheaM am 10. Dez 2011, 22:26 bearbeitet]
Ransack
Gesperrt
#1176 erstellt: 10. Dez 2011, 22:53

heip schrieb:

RheaM schrieb:
Fakt ist in Fukushima ist kein Mensch an Strahlung gestorben, es gab aber schon 50 Selbstmorde auf Grund der von Massenmedien geschürten Angst.


Das ist zynisch und verachtend



Nein, faktische Realität.
Fukushima zeigt deutlich, das moderne Anlagen sogar unter Extrembedingungen nicht zu der Katastrophe führen wie so manche sich das ausmalen. Strassenverkehr ist viel gefährlicher, von Rauchen und Alkohol ganz zu schweigen.
heip
Inventar
#1177 erstellt: 11. Dez 2011, 08:14
Oh,

ich denke,
eher Deine "faktische Realität des Augenblicks",
das mit dem Stassenverkehr sehe ich aber ähnlich,
da die Auswirkungen auf Personen seit ca. 100 Jahren
auch sehr nachhaltig sind, und auch dort wenige regelnde
Maßnahmen zu sehr weniger Toten u. Verletzten führen
würden ...
Franquin
Hat sich gelöscht
#1178 erstellt: 11. Dez 2011, 11:28

heip schrieb:
Oh,

ich denke,
eher Deine "faktische Realität des Augenblicks",
das mit dem Stassenverkehr sehe ich aber ähnlich,
da die Auswirkungen auf Personen seit ca. 100 Jahren
auch sehr nachhaltig sind, und auch dort wenige regelnde
Maßnahmen zu sehr weniger Toten u. Verletzten führen
würden ... ;)


Hm, sehe ich so nicht. Andere Länder machen uns gerade vor, dass Deregulierung die Unfallzahlen senkt. Aber das wäre die Sache eines anderen Threads.


Zu der Zwischeneiszeit. Wir wissen mittlerweile, warum wir sie hatten. Und Du warst gar nicht hier, RheaM, in den Siebzigern. Für Dich ist der Artikel auch etwas Neues. Oder gab es dazu auch Berichte im schwarzen Kanal?
tsieg-ifih
Gesperrt
#1179 erstellt: 11. Dez 2011, 11:55

Berichte im schwarzen Kanal?

Solange hier nicht irrsinnige Sprüche fallen die ebenso Sudel-Ede propagierte, kann ich manchmal Menschen nicht ernst nehmen (na Gott sei Dank ..haben wir die Mauer gebaut)
http://www.youtube.com/watch?v=nSKJcMhoQ8k
Ransack
Gesperrt
#1180 erstellt: 11. Dez 2011, 12:14

heip schrieb:
Oh,

ich denke,
eher Deine "faktische Realität des Augenblicks",


Eher dicht an der objektiven Wahrheit.

Mal Lesen machen: http://info.kopp-ver...ergiediskussion.html

Denkt daran, das Glas Wein zum Weihnachtsessen könnte sich als gefährlicher herausstellen als alle Kernkraftwerke der Welt.


[Beitrag von Ransack am 11. Dez 2011, 12:20 bearbeitet]
RheaM
Inventar
#1181 erstellt: 11. Dez 2011, 12:18
Sorry, da komm ich nicht mehr mit. was hat der schwarze kanal mit dem atomausstieg, energiewende, Klimawandel etc. zu tun? Bitte beim Thema bleiben.
tsieg-ifih
Gesperrt
#1182 erstellt: 11. Dez 2011, 12:40

Eher dicht an der objektiven Wahrheit.
Mal Lesen machen: [url]http://info.kopp-ver...ergiediskussion.html
[/url]

was hat der schwarze kanal mit dem atomausstieg, energiewende, Klimawandel etc. zu tun?

Weil wenn du glaubensbedingte Entgleisungen haben möchtest egal ist ob du Sudel-Ede hörst oder Kopp-verlag liest
Franquin
Hat sich gelöscht
#1183 erstellt: 11. Dez 2011, 13:46

RheaM schrieb:
Sorry, da komm ich nicht mehr mit. was hat der schwarze kanal mit dem atomausstieg, energiewende, Klimawandel etc. zu tun? Bitte beim Thema bleiben.



Na, ja. Es bezog sich auf Deine markigen Worte:


Nur mal so zur Erinnerung ( oder für die jüngeren, denen wird das ja nicht vermittelt ), eine kleine Geschichte der Klimaprognosen bis Mitte der 70er


Als hättest Du es live mitbekommen. In Wahrheit kennst Du es auch nur aus dem Artikel von www.Welt.de, denn als ehemaligem NVA-Soldat stand Dir die ganze Information damals ja nur gefiltert zur Verfügung, oder nicht?

In der Welt hätte auch ganz etwas anderes stehen können und Du hättest es mit dem gleichen Enthusiasmus vertreten, - wenn es Dir in den Kram gepasst hätte.
Ransack
Gesperrt
#1184 erstellt: 11. Dez 2011, 13:53
Realität:


1. Die globlen Durchschnittstemperaturen sind in den letzten 11 Jahren gesunken, obwohl der CO2-Gehalt gestiegen ist.

2. Die Anzahl Hurrikane auf dem Atlantik haben nicht zugenommen und sind nicht stärker geworden.

3. Das Grönlandeis nimmt nicht rapide ab, sondern bleibt stabil.

4. Die schlimmste Wirtschaftskrise seit dem 2. Weltkrieg hat die CO2-Abgabe erheblich reduziert. Diese Tatsache wird in den IPCC-Modellen zur Vorhersage nicht berücksichtigt.

5. Die IPCC-Modelle gehen von einem starken Wechselwirkung des Wasserdampfes mit der Atmosphäre aus. Empirische Untersuchungen zeigen genau das Gegenteil ist der Fall.

6. Die IPCC benutzt falsche Sonnendaten und ignoriert die zyklische Veränderung der Sonnenstrahlung auf die Temperatur.

7. Es gibt eine enge Korrelation zwischen der Anzahl Sonnenflecken und der globalen Temperaturveränderung. Die unterschiedliche Partikelabgabe beinflusst die Wolkenbildung.

8. Veränderung in der CO2-Konzentration haben so einen kleinen Einfluss, dass es sehr schwer ist irgendeine Wirkung auf die Temperaturen die per Satellit seit 1976 gemessen werden festzustellen.

9. Es gibt einen Unterschied zwischen den Temperaturmessungen am Boden und per Satellit. Dies ist durch die Verstädterung erklärbar, in dem überbaute Gebiete wo die Messtationen stehen mehr Wärme abgeben und hat nichts mit dem CO2 zu tun.

10. Es gibt eine Reihe von natürlichen Ursachen für Temperaturveränderungen, die man nicht vollständig versteht.

Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Es gibt keinen Zusammenhang zwischen CO2 und Klima http://alles-schallu...n.html#ixzz1gEKfMDf8
tsieg-ifih
Gesperrt
#1185 erstellt: 11. Dez 2011, 14:23

Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch

Wenn es stimmt dass keine CO2 Erhöhung stattfindet für was dann neue Atomkraftwerke?
Franquin
Hat sich gelöscht
#1186 erstellt: 11. Dez 2011, 14:30

Ransack schrieb:
Realität:

...

Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Es gibt keinen Zusammenhang zwischen CO2 und Klima http://alles-schallu...n.html#ixzz1gEKfMDf8


Hm, wieder so ein Blog, bei dem der Verantwortliche nicht mit Namen genannt werden will. Was glaube ich dem?




Nichts.


Alles Schall und Rauch:

Das Grönlandeis nimmt nicht rapide ab, sondern bleibt stabil.

Realität:

http://www.ftd.de/wi...dtempo/60094183.html
http://www.focus.de/...eren_aid_648151.html




Jedem das, was er glauben möchte.


[Beitrag von Franquin am 11. Dez 2011, 14:32 bearbeitet]
RheaM
Inventar
#1187 erstellt: 11. Dez 2011, 14:52

Als hättest Du es live mitbekommen. In Wahrheit kennst Du es auch nur aus dem Artikel von www.Welt.de, denn als ehemaligem NVA-Soldat stand Dir die ganze Information damals ja nur gefiltert zur Verfügung, oder nicht?


Wer hatte das gesagt: Wenn man keine Ahnung hat einfach mal Klappe halten?
Klimaerscheinungen wurden auch in der DDR diskutiert, auch da herrschte in den 70ern die Meinung das eine Abkühlung bevorsteht. Und selbst uns armen uninformierten NVA- Soldaten ( waren übrigens 99,99% aller männlichen DDR- Bürger irgendwann mal ) war das hier bekannt

http://www.youtube.com/watch?v=Zu0TZ1hFFls

auch wenns mehr politisch und nicht klimatechnisch gemeint war
catman41
Hat sich gelöscht
#1188 erstellt: 11. Dez 2011, 15:23
Moin,

ist schon ziehmlich zynisch und jugendlich naiv, den Strassenverkehr, das Rauchen und den Alkohol mit den Folgen einer atomaren Havarie und deren Spätfolgen zu vergleichen, sowie das Ransack getan hat.

lg
Harry
tsieg-ifih
Gesperrt
#1189 erstellt: 11. Dez 2011, 15:41
Nicht nur das, wir sehen jetzt was passiert wenn der Kopp Verlag den eigenen Kopp ersetzt


Ransack schrieb:
Denkt daran, das Glas Wein zum Weihnachtsessen könnte sich als gefährlicher herausstellen als alle Kernkraftwerke der Welt.
Franquin
Hat sich gelöscht
#1190 erstellt: 11. Dez 2011, 15:45

RheaM schrieb:


Wer hatte das gesagt: Wenn man keine Ahnung hat einfach mal Klappe halten?


Dieter Nuhr, wahrscheinlich.


RheaM schrieb:

Klimaerscheinungen wurden auch in der DDR diskutiert, auch da herrschte in den 70ern die Meinung das eine Abkühlung bevorsteht. Und selbst uns armen uninformierten NVA- Soldaten ( waren übrigens 99,99% aller männlichen DDR- Bürger irgendwann mal ) war das hier bekannt

http://www.youtube.com/watch?v=Zu0TZ1hFFls

auch wenns mehr politisch und nicht klimatechnisch gemeint war


Hm, Peter Maffay 1982. Und der hat die ganze Information in den Osten gesungen?

Ich fand City besser. Erinnerst Du Dich? http://www.youtube.com/watch?v=xto_-U3v940

Ja, es gab eine Kälteperiode, allerdings auch nicht weltweit, die ersten Dürren in der Sahel-Zone waren etwa in dieser Zeit. Aber seit die Kraftwerke und die Stahlwerke hierzulande mit Staubfiltern ausgerüstet sind, hat das nachgelassen und die allgemeinn gegenläufige Tendenz wird auch hier sichtbar.

Ich will Dir ja auch nichts, nicht dafür, dass Du zufällig auf der Ostseite einer aufgezwungenen Grenze geboren wurdest. Ich bin auf der anderen Seite groß geworden, und hatte schlicht bessere Möglichkeiten. Ich brauche mir nicht erzählen lassen, wie starlk die Alpengletscher zurück gegangen sind, ich war selbst dort und habe sie gesehen. Und auch das, was nach Jahrzehnten von ihnen übrig war.

Als ich vor Jahren mal mit meiner Freundin in einem Cafe in Österreich gesessen habe, habe ich mit dem Finger in die Luft gezeigt. Habe ihr gesagt, dass dreißig Jahre vorher da oben in etwa achtzig Metern Höhe ein Gletscherbach geflossen ist, in dem ich mir als Bub die Schuhe nass gemacht habe. Ich hatte sogar noch ein Foto.

Ich habe es erlebt, Du hast davon gehört. Du kannst sagen: Ich glaube das nicht. Ich muss sagen: Ich habe es mit eigenen Augen gesehen. Was hat Dieter Nuhr nochmal gesagt?
tsieg-ifih
Gesperrt
#1191 erstellt: 11. Dez 2011, 16:04
Ich erinnere mich noch an die Gletscherschwundbilder aus dem Geographieunterricht wie das Eis innerhalb von 20 Jahren in den Alpen schmilzt.
Aber nicht diese Tatsache wird in Frage gestellt sondern welche Ursache das hat und da streiten sich die Geister.

Beispiel Chile:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,802509,00.html
heip
Inventar
#1192 erstellt: 11. Dez 2011, 16:22

Franquin schrieb:
Hm, sehe ich so nicht. Andere Länder machen uns gerade vor, dass Deregulierung die Unfallzahlen senkt.(...)


Bei gleicher Verkehrsdichte ?
Aber, recht Du hast, anderer Threat.

Es ging mir um die Langzeitakzeptanz der Toten u Verletzten,
und das eine Senkung ohne Kosten u. Mühen schnell möglich
wären.

@ransack : Deine 8 Thesen als Fragen formuliert hätte
Dich vielleicht zum eigenen Hinterfragen ermutigt ?

Ansonsten finde ich das Aufrufen von abstrusen Quellen
hier em-pö-rend !
RheaM
Inventar
#1193 erstellt: 11. Dez 2011, 17:07

Ich erinnere mich noch an die Gletscherschwundbilder aus dem Geographieunterricht wie das Eis innerhalb von 20 Jahren in den Alpen schmilzt.
Aber nicht diese Tatsache wird in Frage gestellt sondern welche Ursache das hat und da streiten sich die Geister.



Genau meine Meinung. Wenig publik ist das der Gletscherschwund schon 1850 eingesetzt hat. Genau so wenig ist bekannt das die Alpen selbst in erdgeschichtlich junger Zeit weitgehend eisfrei waren.

Und über den Zusammenhang von CO2 und Klima können wir nur spekulieren.

Völlig unverständlich für mich: Ausgerechnet die Sonne mit ihren wechselnden Aktivitäten und damit Energieeinstrahlung auf die Erde wird fast völlig vernachlässigt.
Franquin
Hat sich gelöscht
#1194 erstellt: 11. Dez 2011, 17:21

tsieg-ifih schrieb:
Ich erinnere mich noch an die Gletscherschwundbilder aus dem Geographieunterricht wie das Eis innerhalb von 20 Jahren in den Alpen schmilzt.
Aber nicht diese Tatsache wird in Frage gestellt sondern welche Ursache das hat und da streiten sich die Geister.

Beispiel Chile:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,802509,00.html



Im Beispiel Chile wird die allgemeine Erwärmung und der Anstieg des Wasserspiegels angegeben.

Warum mag der Wasserspiegel wohl steigen...



Also wenn ich mit einem Auto fünf Liter Sprit verbraucht habe, habe ich so viel Wärme erzeugt wie ein 1000-Watt-Haartrockner, der 43 Stunden unter Vollast gelaufen ist.

2005 betrug der Spritbedarf in Deutschland 171 Millionen Liter täglich. Das sind 34,2 Millionen Haartrockner, die jeweils zwei Tage laufen müssen, um die gleiche Wärme zu erzeugen wie der Verkehr an einem einzigen Tag.

Macht das die Zusammenhänge ein wenig besser klar?


[Beitrag von Franquin am 11. Dez 2011, 17:22 bearbeitet]
RheaM
Inventar
#1195 erstellt: 11. Dez 2011, 17:30

Im Beispiel Chile wird die allgemeine Erwärmung und der Anstieg des Wasserspiegels angegeben.

Warum mag der Wasserspiegel wohl steigen...


Aber er steigt ja gar nicht, im Gegenteil. 2010 ist er sogar gefallen. Keine obskuren Quellen sondern messergebnisse von Jason 2. Der sollte eigentlich das Gegenteil beweisen
Franquin
Hat sich gelöscht
#1196 erstellt: 11. Dez 2011, 17:36
Die Forscher vor Ort sagen etwas Anderes:


Eine Ursache für den Schwund des Eises sei die Erderwärmung, so der chilenische Forscher. Das besonders schnelle Abschmelzen gehe jedoch auch auf die Tatsache zurück, dass der Gletscher zum Teil in den Gewässern eines Fjords aufliege. Und dort steigt der Meeresspiegel, was die Gletscherzunge besonders großen Belastungen aussetzt und abbrechen lässt.


Und jetzt?
Franquin
Hat sich gelöscht
#1197 erstellt: 11. Dez 2011, 17:45
Und noch mal China:


Im Himalaja und in den Bergen von Nyainqentanglha, Tanggula und Hengduan im Südwesten Chinas gibt es 23.488 Gletscher mit einer Gesamtfläche von 29.523 Quadratkilometern. "Der Gletscherverlust ist vor allem durch Temperatursteigerungen verursacht, besonders in höheren Regionen", sagte Studienleiter Li Zongxing. 77 Prozent der 111 Wetterstationen zeigten einen Anstieg der Temperaturen zwischen 1961 und 2008. Die 14 Wetterstationen über 4000 Meter Höhe hätten in der Zeit einen Anstieg der jährlichen Durchschnittstemperaturen um 1,73 Grad gemessen.
tsieg-ifih
Gesperrt
#1198 erstellt: 11. Dez 2011, 17:52

Franquin schrieb:
Warum mag der Wasserspiegel wohl steigen.

Im Chilefall mündet der Jorget-Mont-Gletscher direkt ins Meer von daher wunderts nicht dass er auch ohne Temperaturanstieg schmelzen könnte oder der Wasserspiegel ist aufgrund schmelzendes Polareis der Antarktisnähe angestiegen , zudem vermehrt Eisberge in den Fjorden Süd-Chiles gesichtet wurden.

Im Fall Himalaya könnte ich mir aber eher vorstellen dass durch Unmengen von giftigen Abgasen aus China und Indien kommend 12 km³ (Zwölf Kubikkilometer!)Gletscher gekostet hat die letztendlich durch die grossen asiatischen Flüsse Ganges und Brahmaputra in die Weltmeere gespült werden und so für weiteren Anstieg sorgen. Man sollte halt differenzieren.


[Beitrag von tsieg-ifih am 11. Dez 2011, 17:53 bearbeitet]
Franquin
Hat sich gelöscht
#1199 erstellt: 11. Dez 2011, 18:04
Also ist er jetzt angestiegen, der Meeresspiegel, oder ist er es nicht?
anon123
Inventar
#1200 erstellt: 11. Dez 2011, 18:09

Wenig publik ist das der Gletscherschwund schon 1850 eingesetzt hat


Ja, aber auch nur, weil es zuvor eine anormal kalte Periode, nämlich die sog. Kleine Eiszeit, gegeben hat:

Es hat im Rahmen der Klimageschichte aus unterschiedlichen Gründen immer wieder natürliche Klimaveränderungen mit Vorstößen und Rückzügen von Gletschern gegeben. Zum Ende der so genannten Kleinen Eiszeit gegen 1850 war die globale Durchschnittstemperatur leicht angestiegen, was einen Teil des weltweiten Gletscherrückgangs in den folgenden Jahrzehnten erklären kann. Ab 1940 blieben die Durchschnittstemperaturen relativ stabil oder sanken leicht, worauf die meisten Gletscher mit relativem Stillstand oder Wachstum reagierten. Der dann ab den späten 1970er-Jahren in Folge der rasch ansteigenden Lufttemperaturen in den meisten Regionen wieder einsetzende und sich in den letzten Jahren zunehmend beschleunigende Gletscherschwund wird deshalb hauptsächlich anthropogenen Einflüssen zugeschrieben und kann nicht als Teil eines natürlichen Klimawandels betrachtet werden.

(Quelle)
Man solte sich schon die Mühe machen, den gesamten Kontext zu erarbeiten und nicht nur isolierte Aussagen zu präsentieren.

Von der Wiki-Seite gelangt man dann hier hin, wo man sich die globale Erwärmung seit den 1880er Jahren ansehen kann.

Hier findet man eine etwas seriösere Einschätzung, was den Zusammenhang zwischen der Erderwärmung und anthropogenen bzw. natürlichen Variablen angeht. Dort heißt es dann u.a.:

Can the Warming of the 20th Century be Explained by Natural Variability?

It is very unlikely that the 20th-century warming can be explained by natural causes. The late 20th century has been unusually warm. Palaeoclimatic reconstructions show that the second half of the 20th century was likely the warmest 50-year period in the Northern Hemisphere in the last 1300 years. This rapid warming is consistent with the scientific understanding of how the climate should respond to a rapid increase in greenhouse gases like that which has occurred over the past century, and the warming is inconsistent with the scientific understanding of how the climate should respond to natural external factors such as variability in solar output and volcanic activity. Climate models provide a suitable tool to study the various influences on the Earth’s climate. When the effects of increasing levels of greenhouse gases are included in the models, as well as natural external factors, the models produce good simulations of the warming that has occurred over the past century. The models fail to reproduce the observed warming when run using only natural factors. When human factors are included, the models also simulate a geographic pattern of temperature change around the globe similar to that which has occurred in recent decades. This spatial pattern, which has features such as a greater warming at high northern latitudes, differs from the most important patterns of natural climate variability that are associated with internal climate processes, such as El Niño.


Das ist natürlich ein anderes Kaliber als dieser wirre Blogheini, der in seinem Blog u.a. auch meint:

Dieser Humbug muss endlich aufhören, denn es geht wie bei allem nur ums Geschäft ... und um die Atomkraft ... denn die produzieren kein CO2, so will man die Leute dazu bringen den Atomstrom zu akzeptieren und Al Gore arbeitet für die Energielobby.

(Quelle. Dann unter Kommentare, "Freeman sagt: 2. Juli 2009 11:28".).

Das auch das IPCC nicht vor Fehlern gefeiht ist, sieht man z.B. hier. Man sieht da aber auch, wie das IPCC mit diesen Fehlern umgeht und wie diese Fehler von Verschwörungsheinis instrumentalisiert wird.

In dem Spiegel-Artikel steht ürbrigens mitnichten, dass man sich über die Ursachen streitet. Nachdem auf einige Untersuchungen hingeweisen wird, die allesamt einen Zusammenhang zwischen der Erderwärmung und der Gletscherschmelze sehen, und diese Erwärmung, klickt man sich ein wenig durch die angebotenen Links, auch (aber eben nicht exklusiv) mit dem Anstieg der Treibhausgase im Zusammenhang steht, steht am Ende des Artikels ein nicht zu überlesendes 'sowohl als auch':

Eine Ursache für den Schwund des Eises sei die Erderwärmung, so der chilenische Forscher. Das besonders schnelle Abschmelzen gehe jedoch auch auf die Tatsache zurück, dass der Gletscher zum Teil in den Gewässern eines Fjords aufliege. Und dort steigt der Meeresspiegel, was die Gletscherzunge besonders großen Belastungen aussetzt und abbrechen lässt.

(Quelle)
Es wurde ja schon gesagt, dass auch der Anstieg des Meeresspiegels mit der Erderwärmung und damit auch mit den Treibhausgasen zusammenhängt, was man aktueller auch hier nachlesen kann. Dass das alles natürlich keine einfache monokausale und univariate Entwicklung lediglich in eine Richtung ist, kann man exemplarisch hier nachlesen. Dabei darf man aber nicht übersehen, dass alle diese Ergebnisse und Interpretation im Wesentlichen aus der selben heterogenen Wissenschaftsgemeinde stammen.

Und man darf nicht übersehen, dass dieser kleine Exkurs leicht auf Hunderte von Wissenschaftlern verweist, die sich eben als Wissenschaftler mit diesen Themen beschäftigen und sich damit auch qualitativ deutlich von diesem Bloggerjung absetzen, der sich einen Spaß daraus macht, wirre Dinge zusammenzupinseln und die dann als 'Wahrheit' zu verkaufen. Man sollte gelegentlich mal daran denken, worauf man in der Blogosphäre so hereinfallen kann. Denn da gibt es i.d.R. keine Wissenschaftsgemeinde, oder überhaupt eine community, die irgendwas wissenschaftlich basiert untersucht oder wenigstens kritisch reflektiert. Allein aus diesem Grund taugen diese 'Quellen' noch nicht einmal ansatzweise als Quelle.
Franquin
Hat sich gelöscht
#1201 erstellt: 11. Dez 2011, 18:15
Aber dies hier sollte als Quelle taugen

http://earthobservatory.nasa.gov/IOTD/view.php?id=6638
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