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"Tapedeck-Reparatur" Thread

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Knulse
Stammgast
#17363 erstellt: 18. Feb 2024, 13:38
Hier wird ein Quarz mit 32.7680 MHz im H49U-Gehäuse angeboten.
Manfred_K.
Inventar
#17364 erstellt: 18. Feb 2024, 13:43
Hallo Gerd,

ich habe mal beim Sony 770 ES nachgeschaut. Da ist ein Quarz mit 4,934 MHz verbaut...
gst
Inventar
#17365 erstellt: 18. Feb 2024, 14:14

Knulse (Beitrag #17363) schrieb:
Hier wird ein Quarz mit 32.7680 MHz im H49U-Gehäuse angeboten.

Ja, die Firma Oppermann. Die existiert eigentlich schon gar nicht mehr und residiert(e) keine 20km von mir entfernt. Schon vor vier Jahren hatte ich mit Erstaunen festgestellt, dass es die Firma noch gibt und mit dem Eigentümer telefoniert und wollte eigentlich Teile schnell selbst abholen - praktisch nichts mehr da. Früher vertrieb Oppermann elektor-Bausätze und anderes im großen Stil, aber das ist leider 40 Jahre und mehr her wie die Herstellung des TC-K777 ESII auch schon 35 Jahre alt ist.
gst
Inventar
#17366 erstellt: 18. Feb 2024, 14:53
Ich danke schon mal für die ganzen Beiträge!
Ich habe mir vorgenommen, ich werde nachher erstmal einen 32MHz-Quarz aus der Quarz-Schublade einsetzen und schauen, ob die Schaltung überhaupt schwingt. Danach wäre dann das IC fällig. In einige anderen SONYs sollte das IC auch verbaut sein, aber da müsste man wohl sehen, ob die überhaupt gebraucht oder defekt angeboten werden. Normalerweise sollten diese Teile gar nicht kaputt gehen, da sie nichts zu erleiden haben.
gst
Inventar
#17367 erstellt: 18. Feb 2024, 17:04
Am Quarz liegt es leider nicht, dass der Generator am Sony TC-K777 ES nicht laufen will. Zielt leider alles auf das IC 602 hin.
ghaliläo
Inventar
#17368 erstellt: 18. Feb 2024, 17:04

vectra_1 (Beitrag #17350) schrieb:
Na Prima, Glückwunsch. :prost



Danke, Dir auch Glückwunsch zu dem tollen 777ESII. Sowas hätte ich auch gerne aber da würde ich wahrscheinlich verzweifeln wenn ich mich an Deine Reparaturberichte von dem 777 zurückerinnere. Bei dem 777ESII hast ja wohl richtig Glück gehabt. Aber dem Tüchtigen sei Glück mehr als gegönnt.


[Beitrag von ghaliläo am 18. Feb 2024, 19:33 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#17369 erstellt: 18. Feb 2024, 17:18

gst (Beitrag #17367) schrieb:
Am Quarz liegt es leider nicht, dass der Generator am Sony TC-K777 ES nicht laufen will. Zielt leider alles auf das IC 602 hin.


Da haben wir also nun einen neuen Leidensgenossen der Fehler im 777ESII finden soll. Da wünsch ich definitiv gutes Gelingen. Mit wäre das Gerät echt eine Spur zu kompliziert. Zu den fehlenden Federn im 777. Diese Ersatzteile wird man sicher nicht mehr bekommen. Da bleibt nur selberbauen. Also die originale Feder ausbauen, einen Rundstahl in der passenden Größe finden oder haben und die Feder mit Federstahl selbst biegen. Sollte machbar sein.
vectra_1
Inventar
#17370 erstellt: 18. Feb 2024, 18:11
@gst,
ich schaue es mir gleich noch einmal mit den Schaltern an und melde mich dann.
vectra_1
Inventar
#17371 erstellt: 18. Feb 2024, 18:13
@ghaliläo,

die fehlenden Federn werde ich wohl nachbauen können. Ich muss nur solch dünnen Federdraht bekommen.
digitalo
Inventar
#17372 erstellt: 18. Feb 2024, 18:23
Wenn bei beiden 777ern die Feder fehlt u. im SM nicht auftaucht, scheint es doch ein späteres Upgrade zu sein, oder? Man müsste mal nach weiteren Bildern im Netz schauen. Auch beim Zwischen modell 777ES. Aber ein Nachbau sollte wohl machbar sein. Wir hatten in der Schule im Werkunterricht mal eine Vorrichtung gebaut u. das gemacht ;).
vectra_1
Inventar
#17373 erstellt: 18. Feb 2024, 18:25
@digitalo,
auch im SM vom 777 ES II ist diese Feder nicht eingezeichnet. Hatte ich aber schon einmal geschrieben.
digitalo
Inventar
#17374 erstellt: 18. Feb 2024, 18:29
gst ist das vermutlich defekte IC das Ding.mit dem bemängelten Kühlkörper?
digitalo
Inventar
#17375 erstellt: 18. Feb 2024, 18:32
Andy, kann ja sein, physisches Upgrade ja, ohne Korrektur im SM
digitalo
Inventar
#17376 erstellt: 18. Feb 2024, 18:43
Kriege den Link mit dem Handy nicht hin, habe aber gerade ein Video vom ersten 777 gesehen. Mit Feder.
vectra_1
Inventar
#17377 erstellt: 18. Feb 2024, 18:50
@gst,

also eine Neutralstellung gibt es nicht bei den Schaltern. Bei geschlossener Klappe ist der obere gedrückt. Bei offen eben der untere.
vectra_1
Inventar
#17378 erstellt: 18. Feb 2024, 18:54
@digitalo,

ich glaube eher, jemand hat mal die LW überholt und die Federn vergessen einzubauen.
vectra_1
Inventar
#17379 erstellt: 18. Feb 2024, 19:18
@gst,

ist das Plastikteil richtig rum eingebaut?
Unbenannt
Die kleinere Nase muss oben sein.
ghaliläo
Inventar
#17380 erstellt: 18. Feb 2024, 19:45

vectra_1 (Beitrag #17371) schrieb:
@ghaliläo,

die fehlenden Federn werde ich wohl nachbauen können. Ich muss nur solch dünnen Federdraht bekommen.



Das sollte eher ein kleines Problem sein. Hab etliche verschiedene Federn rumliegen. Da kann man auch eine ähnliche Feder entsprechend umbauen, ist wohl einfacher als eine solche Feder aus Federstahl biegen aber das geht natürlich auch.

Schwieriger wird es da schon, wenn ein IC defekt ist. Da einen passenden IC finden dürfte so gut wie unmöglich sein beim Alter des Gerätes, das wäre schon extremes Glück wenn man da noch einen passenden funktionsfähigen findet. Und dann wäre da noch das Problem, den alten IC auszulöten und einen neuen einzulöten.

Bei meinem Sony TC-K96R sind wahrscheinlich OP-Amps hinüber. Die bekommt man noch neu, aber bis jetzt hat mich die Arbeit abgeschreckt und vor allem, welcher defekt ist denn es sind mehrere verbaut. Und ganz defekt scheint das betreffende Bauteil nicht zu sein, denn manchmal funktioniert das Gerät komischerweise wieder. Könnte auch ein Kontaktproblem sein aber ich hab schon alle Kabelverbindungen und Schalter durchgemessen und konnte keinen Fehler finden. Und bevor ich mir tagelang vergeblich eine Wolf suche hab ich das Deck aufm Dachboden eingelagert.


[Beitrag von ghaliläo am 18. Feb 2024, 19:47 bearbeitet]
gst
Inventar
#17381 erstellt: 18. Feb 2024, 20:52
@vectra: Meinen Dank, die Sache mit den ungleich langen Nasen muss ich dann gleich noch kontrollieren, könnte der Grund für merkwürdiges Verhalten sein.
@digialo:
das IC601 mit dem Kühlkörper ist der Leistungsteil, der die Ströme mit Motor schalten muss. Das IC602 ist der kleinere, der die "Soll" - Impulse an das Leistungs-IC abgibt. Vom Motor selber kommen dann die "Ist" Impulse, wie schnell er wirklich dreht, und dass Leistungs-IC macht den ständigen Vergleich und regelt bei Bedarf nach.

Es gibt ja von dem Leistungs-IC tatsächlich eine Beschreibung von Sony, die ich mir heruntergeladen habe. Vielleicht bekomme ich dabei heraus, ob das Ding selber defekt ist oder nur der Zulieferer. In Japan habe ich es sogar auf einer Stock-List gesehen.
vectra_1
Inventar
#17382 erstellt: 18. Feb 2024, 21:45
@ghaliläo,

wenn ich nicht weiß welcher OP Amp ne Macke hat, würde ich alle rausschmeißen. So viele werden es ja nicht sein und die Dinger kosten auch nicht die Welt. Einfacher ist natürlich das Deck wieder auf dem Boden einzulagern.
ghaliläo
Inventar
#17383 erstellt: 18. Feb 2024, 23:09

vectra_1 (Beitrag #17382) schrieb:
@ghaliläo,

wenn ich nicht weiß welcher OP Amp ne Macke hat, würde ich alle rausschmeißen. So viele werden es ja nicht sein und die Dinger kosten auch nicht die Welt. Einfacher ist natürlich das Deck wieder auf dem Boden einzulagern. :D



Genau das würde ich sowieso machen und dann Steckfassungen einlöten, damit man die Dinger lötfrei wieder wechseln kann aber das ist viel Arbeit.

Es sind baugleiche OP-Amps ich schätze mal mindestens 8 im ganzen Gerät verbaut und die haben 8 oder mehr Beine die aus diesen uralten Platinen erst mal ohne Schaden anzurichten sauber ausgelötet werden müssen was nicht einfach ist. Solche Arbeiten mache ich im Winter im Keller ungern bzw gar nicht, denn das alte Zinn ist definitiv bleihaltig und ohne gute Belüftung atmet man das Zeug ein und das ist nicht ungefährlich wie ich schon feststellen mußte.

Mir ist es mal nach dem Auslöten alter Alubecherelkos aus einem Haedamp eines DAT-Recorders tagelang schlecht gegangen und ich hab mich gefragt, warum. Klar, die alten Elkos enthalten sicher noch PCB was inzwischen verboten ist und das Zeug ist giftig. Sehr ungeeignet zum Einatmen.

Wir haben früher im Glaswerk in dem ich gelernt habe (Schott Rohrglas, Weltkonzern) riesige Trafos überholt die in einer speziellen Flüssigkeit getaucht in runden Stahlbehältern eingebaut waren. Möchte nicht wissen, was für Gifte in dieser Flüssigkeit drin waren. In den Pausen haben wir daneben auf der Werkbank gegessen ohne uns dabei was zu denken dass da neben und hochgiftiger Mist steht.

Auf den Glaswannen haben wir die mit Strom beheizten Rinnen überholen müssen. Da war alles mit Asbestplatten zum Hitzeschutz verkleidet und wir hatten grad mal windige Atemschutzmasken, um uns davor zu schützen. Da wußte noch keiner, was Asbest für ein hochgiftiger Scheiß ist. Da sind Wolken von dem Zeug davongezogen beim Arbeiten, wenn ich mal an Lungenkrebs sterbe weiß ich zumindest, warum.


[Beitrag von ghaliläo am 19. Feb 2024, 00:43 bearbeitet]
gst
Inventar
#17384 erstellt: 19. Feb 2024, 09:14
quarz für Sony TC-K777 ESII zum vierten oder fünften: Reichelt hat genau die Bauform (rundes Röhrchen) und fast genau die Frequenz unter Uhrenquarze für lau - aber hilft mir nicht, weil wohl das IC dahinter defekt ist.


[Beitrag von gst am 19. Feb 2024, 09:15 bearbeitet]
vectra_1
Inventar
#17385 erstellt: 19. Feb 2024, 10:31
Das ist ja mal richtiger Mist, wenn der IC durch ist. Wenn es diesen nicht mehr gibt, muss man in alten Geräten Ausschau halten um was zu finden. Im Vorgägermodell 777 ist leider ein anderer verbaut.
gst
Inventar
#17386 erstellt: 19. Feb 2024, 12:08
wg SONY TC-K777 ESII:
Eben habe ich eine EORI-Steuernummer für den Empfang von E-Teilen aus Fernost beantragt. Dort gibt es das eine IC602 neu und das andere Leistungs-IC 601 gebraucht ausgelötet für insgesamt 14$. Plus 38$ für Porto. Ich bin gespannt, wie lange diese EORI-Nummer vom Zoll braucht, um bei mir anzukommen, damit ich sie dann dem Versender angeben kann.
Irgendwie sieht das Deck etwas unfachmännisch verlötet aus, jedenfalls was die Verbindungen zwischen Laufwerk und Steuerplatine betrifft. Wenn der Vorbesitzer da irgendeinen Blödsinn gemacht hat, der den teuren Ersatzteilen den Garaus bereitet, würde ich mich wohl in den Allerwertesten beißen.
Gebrauchtgeräte werden bei ebay für Phantasie-Preise gehandelt.


[Beitrag von gst am 19. Feb 2024, 12:11 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#17387 erstellt: 19. Feb 2024, 13:33
Das ist eben das Problem wenn da einer schon dran war der augenscheinlich keine Ahnung hatte. Solche Experten machen an den tollen Geräten mehr kaputt als was ihre Arbeit einen Wert hat. Wenn man dann natürlich so eine verbastelte Kiste erwischt ist das meist ein Griff in die Toilette und der war in diesem Fall sicher nicht billig. Bleibt einem nur, das Ding defekt wieder zu verkaufen, nur dann hat der nächste die Arschkarte gezogen.

Darum würde ich mir nie so ein Gerät kaufen.

Letztes Jahr war in ebay ein Naka Dragon drin, an dem alle Einstellknöpfe gefehlt haben. Hatte den VK angeschrieben, ob sonst im Gerät auch Teile fehlen. Keine Antwort war in diesem Fall auch eine Antwort. Das Gerät schien mir zur Ausschlachtung gedient zu haben und ging trotzdem für über 700 Euronen weg. Zum Glück habe ich die Finger davon gelassen.


[Beitrag von ghaliläo am 19. Feb 2024, 13:36 bearbeitet]
gst
Inventar
#17388 erstellt: 19. Feb 2024, 14:40
Es ist ja nicht mein Gerät, aber der Besitzer digitalo hats nicht ganz so mit der Elektrik, eher mit der Mechanik. Ich kann zu wenig nein sagen.
vectra_1
Inventar
#17389 erstellt: 19. Feb 2024, 15:11
Ich hoffe das es mit dem IC aus Japan dann klappt. Wir helfen uns hier nun mal gegenseitig und das ist gut so. Ich kann meistens auch nicht nein sagen.
ghaliläo
Inventar
#17390 erstellt: 19. Feb 2024, 16:40

gst (Beitrag #17388) schrieb:
Es ist ja nicht mein Gerät, aber der Besitzer digitalo hats nicht ganz so mit der Elektrik, eher mit der Mechanik. Ich kann zu wenig nein sagen.



Klar, ich hab das alles hier schon mitgelesen und gesehen, dass digitalo sein Deck zu Dir gebracht hat. Ist doch gut, wenn man jemand findet der auf einem Gebiet fitter ist als man selbst dann bringt man das Gerät besser zu dem bevor man da selbst nicht weiterkommt. Elektronik ist auch nicht so meine Kernkompetenz obwohl ich das mal vor langer Zeit gelernt habe, da sind andere fitter aber bisher konnte ich noch jedes Problem selbst lösen. Hab selbst die ollen DCC-Recorder-Platinen wieder hinbekommen obwohl das der größte Mist ist, den ich bisher hatte. Inzwischen habe ich mehrere DCC-Recorder, die wieder tadellos funktionieren. Nicht aufgeben löst meist jedes Problem irgendwann.

Wäre ja gut, wenn Du das 777ESII wieder hinbekommst. Das ist ja der Vorteil hier, dass wir zusammenarbeiten. So lassen sich knifflige Dinge leichter lösen.
Rabia_sorda
Inventar
#17391 erstellt: 19. Feb 2024, 19:41

... die alten Elkos enthalten sicher noch PCB...


Die gab es sicherlich nicht mehr in einem DAT-Recorder aus den späten 80ern oder aus den 90ern.

Auf den Kondensatoren stehen dazu Hinweise.
Ohne PCB = MP, MKK, MKP, MPP, MKV, MPK, LK, LP
MIT PCB = Cp, CD, CPA, DC, A30, A40, Clophen


Da wußte noch keiner, was Asbest für ein hochgiftiger Scheiß ist.


Der ist nicht giftig.
Das sind faserförmige Silikat-Minerale und die können sich in der Lunge "verhaken", was dann erst Krebs erzeugen kann.


[Beitrag von Rabia_sorda am 20. Feb 2024, 02:25 bearbeitet]
kesselsweier
Ist häufiger hier
#17392 erstellt: 19. Feb 2024, 22:10

digitalo (Beitrag #17372) schrieb:
Wenn bei beiden 777ern die Feder fehlt u. im SM nicht auftaucht, scheint es doch ein späteres Upgrade zu sein, oder? Man müsste mal nach weiteren Bildern im Netz schauen. Auch beim Zwischen modell 777ES. Aber ein Nachbau sollte wohl machbar sein. (…).


Ja, so ist es offenbar.
Wenn ich mich nicht irre, ist es die gleiche Torsionsfeder wie in diesem Beitrag (siehe Bilder 11 bis 13:
https://old-fidelity-forum.de/thread-43181.html
Es gab ergo offenbar ein mechanisches Update bei den 777-Laufwerken, welches auch im SM vermerkt ist.

Schöne Grüße
Frank
gst
Inventar
#17393 erstellt: 19. Feb 2024, 22:11
Das Böse am Asbest ist, dass die Forschung nicht hat sagen können: alles was z.B. unter 20µg pro m³ bleibt ist ungefährlich. Schon eine böse Faser kann Krebs auslösen, deshalb auch der Affentanz mit Schutzmasken etc.
Von PCB habe ich nicht genug Ahnung.
hf500
Moderator
#17394 erstellt: 19. Feb 2024, 22:27

Rabia_sorda (Beitrag #17391) schrieb:

... die alten Elkos enthalten sicher noch PCB...


Die gab es sicherlich nicht mehr in einem DAT-Recorder aus den späten 80ern oder aus den 90ern.


Moin,
PCB gab es noch nie in Elkos.
Das fand sich in Isolieroelen fuer Schalter, Trafos und Kondensatoren der Hochspannungstechnik, auch als Isolieroel in einigen Bauserien von MP-Kondensatoren.

Die Fuellung der Elkos hat eher was mit Borsaeure etc. zu tun. Der Elektrolyt ist in diesen Kondensatoren einer der beiden Belaege, das Zeug muss leitfaehig sein. Der andere Belag ist eine Aluminiumfolie, das Dielektrikum eine Oxidschicht auf dem Aluminium.

73
Peter
vectra_1
Inventar
#17395 erstellt: 19. Feb 2024, 22:55
Update zu k 700 ES,

das Zählwerkdisplay bleibt immer noch dunkel. Werde es jetzt mal ausbauen und im k 730 ES testen. Da sollte es ja dann zeigen ob es tatsächlig am Display selbst liegt.
vectra_1
Inventar
#17396 erstellt: 19. Feb 2024, 23:28
Das Zählwerksdisplay aus dem 700 ES funktioniert im 730 ES auch nicht. Also gibt es auf der Platine einen Defekt. Die zwei größeren Elkos habe ich schon ausgetauscht. Ein kleiner Elko, 3 Widerstände und 1 IC sind noch drauf. Was meinen die Elektroniker dazu? Was sollte ich als nächstes machen?
hier noch Fotos dazu:
IMG_20240219_212337
IMG_20240219_212433
IMG_20240219_212400
IMG_20240219_212423


[Beitrag von vectra_1 am 19. Feb 2024, 23:35 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#17397 erstellt: 20. Feb 2024, 00:59

Rabia_sorda (Beitrag #17391) schrieb:


Da wußte noch keiner, was Asbest für ein hochgiftiger Scheiß ist.


Der ist nicht giftig.
Das sind faserförmige Silikat-Minerale und die können sich in der Lunge "verhaken", was dann erst Krebs erzeugen kann.


Hab ich mich unglücklich ausgedrückt. Schon klar dass diese Fasern das Problem sind wenn sie in die Lunge kommen und sich dort in die Lungenbläschen spießen und nicht mehr rausgehen

@Andy

Hoffentlich ist nicht der IC auf der Zählwerkdisplayplatine hinüber.

Könnte ein weiteres 700ES bekommen in gutem Zustand und bezahlbar, mal sehen ob ich mir das hole denn brauchen tu ich es nicht unbedingt aber mir gefallen diese Decks einfach so gut. Die Qualität der Geräte ist richtig gut. Die Laufwerke sind auch spitze.

Hab gestern bei meinem KA6ES festgestellt, dass die Einstellung der Kanäle nicht mehr passt obwohl ich die exakt eingestellt hatte. Scheinbar sind die Einstellpotis korrodiert, das ist mir schon beim Einstellen aufgefallen. Hab mir ein gutes Kontaktspray besorgt, das werd ich mal versuchen. Hoffentlich muss ich nicht die Potis tauschen.


[Beitrag von ghaliläo am 20. Feb 2024, 01:10 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#17398 erstellt: 20. Feb 2024, 01:01
Andy, zunächst würde ich prüfen, ob die horizontalen Heizdrähte leicht glimmen. Am besten einschalten und Zimmer verdunkeln...
Rabia_sorda
Inventar
#17399 erstellt: 20. Feb 2024, 02:21
Peter,
Deine genannten Kondensatoren für Hochspannungstechnik gab es auch als Elektrolyt-Kondensatoren und diese nennt man ja umgangssprachlich Elkos.
Diese finden sich heutzutage noch vermehrt in alten Leuchtstofflampen mit UVG zur Kompensation, welche durchaus auch noch PCB enthalten können.
vectra_1
Inventar
#17400 erstellt: 20. Feb 2024, 11:50
zuK 700 ES,
wie soll es auch anders sein, den IC MSL 951285 für das Zählwerk, gibt es natürlich auch nicht mehr.
ghaliläo
Inventar
#17401 erstellt: 20. Feb 2024, 13:28

vectra_1 (Beitrag #17400) schrieb:
zuK 700 ES,
wie soll es auch anders sein, den IC MSL 951285 für das Zählwerk, gibt es natürlich auch nicht mehr. :(


Bist Du Dir sicher, dass es am IC liegt, hast Du alle anderen Bauteile geprüft und vor allem anhand des SMs mal alles geprüft und durchgemessen?
Was ist mit dem Tip von Manfred, glimmen die Heizdrähte noch oder nicht?
höanix
Inventar
#17402 erstellt: 20. Feb 2024, 13:33

Rabia_sorda (Beitrag #17327) schrieb:

Auf dem Zählwerkbord sind auch noch Elkos. Die schaue ich mir Morgen mal an. Sonst wird das wohl glaube ich schwierig.


Ja, die Elkos erstmal kontrollieren, wie auch evtl. vorhandene Dioden und Widerstände.

Sind denn wenigstens die Glühfäden der "Röhren"- Heizung rot am leuchten?
Dazu den Raum komplett abdunkeln und genau in das Display schauen. Dort sollten ganz dünne rot schimmernde "Fäden" erkennbar sein.
Was sagt dann das SM über die Spannungshöhe der "Röhre", welche oftmals mit "FL" angegeben wird und auch oft Vac ist.
Wie hoch ist dann daran die gemessene Spannung?

Der Tip kam schon mal aber ohne eine Rückmeldung.

PS: Beziehungsweise nur das nichts sichtbar leuchtet, gemessen wurde aber wohl nicht.


[Beitrag von höanix am 20. Feb 2024, 13:38 bearbeitet]
vectra_1
Inventar
#17403 erstellt: 20. Feb 2024, 13:47
zu K 700 ES,

- Zählwerkdisplay im 730 angeschlossen, keine Reaktion auch kein glimmen der Heizdrähte
- Anschlußbuchsen im 700 noch nicht gemessen, mache ich Heute
- Zählwerkdisplay vom 730 mal ins 700 anschließen, Gefahr das auch zerstört wird, lasse ich lieber erst einmal.
- werde die Anschlüsse auf dem Bord vom 700 mit 730 vergleichen, mache ich Heute, sind es die selben Werte sollte das Display vom 730 gehen.
- restliche Bautele bis auf IC werden getauscht, mal sehen was dann passiert.
gst
Inventar
#17404 erstellt: 20. Feb 2024, 16:39
kommt denn Heizspannung für die Drähte auf der Anzeige-Platine an? (über die Tastatur-Platine)
vectra_1
Inventar
#17405 erstellt: 20. Feb 2024, 17:04
Teste ich am Abend.
vectra_1
Inventar
#17406 erstellt: 20. Feb 2024, 17:18
@gst,

beide Anschlüsse der Zählwerkplatine gehen direkt auf das Bord. Hat mit der Bedientastatur nix zu tun. Mal schauen, ob ich die Heizspannung da finden werde.
gst
Inventar
#17407 erstellt: 20. Feb 2024, 19:33
Ich meine folgenden Schaltplanausschnitt:

sony_tck333esr_tck730es_sm_tastatur

und da die Verbindung der untersten Trafowicklung bis zum "Control-SW" Board und von dort bis zum Display.


[Beitrag von gst am 20. Feb 2024, 19:48 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#17408 erstellt: 20. Feb 2024, 19:44

Rabia_sorda (Beitrag #17391) schrieb:

... die alten Elkos enthalten sicher noch PCB...


Die gab es sicherlich nicht mehr in einem DAT-Recorder aus den späten 80ern oder aus den 90ern.

Auf den Kondensatoren stehen dazu Hinweise.
Ohne PCB = MP, MKK, MKP, MPP, MKV, MPK, LK, LP
MIT PCB = Cp, CD, CPA, DC, A30, A40, Clophen


Wenn in den ollen Fischdosen kein PCB mehr drin ist, auch gut. Was ist aber dann drin das bei mir solche negative gesundheitliche Reaktion ausgelöst hat denn das war echt heftig. Seitdem achte ich penibelst auf gute Belüftung wenn ich sowas mache.

Finde jetzt auf die Schnelle keine Bilder von unrevidierten Haedamps. Aber hier ein Bild von den ollen Platinen vom Philips DCC-900, denn da sind auch genügend übelst suppenden Fischdosen verbaut:

BILD2972
Rabia_sorda
Inventar
#17409 erstellt: 20. Feb 2024, 19:45

Das Zählwerksdisplay aus dem 700 ES funktioniert im 730 ES auch nicht. Also gibt es auf der Platine einen Defekt. Die zwei größeren Elkos habe ich schon ausgetauscht. Ein kleiner Elko, 3 Widerstände und 1 IC sind noch drauf. Was meinen die Elektroniker dazu? Was sollte ich als nächstes machen?


Du hast also die nicht-funktionierende Anzeige in einem anderen Deck getestet und auch dort funktioniert sie nicht (?).
Somit liegt der Defekt ja einzig und allein auf genau dieser Platine und nicht im Netzteil (wo aber zusätzlich einer vorhanden sein könnte).
Nun, dann können ja nur noch 4 der Bauteile defekt sein:
1. Die Zener-Diode D713 (heißer Tipp )
2. Einer der Widerstände
3. Das IC
4. Die Display-Röhre

Das rötliche "Lutschbonbon" C728 ist kein Elko, sondern ein Foko und im Normalfall geht so ein Ding als letztes von allen Bauteilen kaputt.
Rabia_sorda
Inventar
#17410 erstellt: 20. Feb 2024, 19:58

Was ist aber dann drin das bei mir solche negative gesundheitliche Reaktion ausgelöst hat denn das war echt heftig


Keine Ahnung mit welchen Elektrolyten der Hersteller die Dinger im innern imprägniert hat und was/wie du da mit hantiert hattest, weshalb es dir hinterher so schlecht ging.
ghaliläo
Inventar
#17411 erstellt: 20. Feb 2024, 20:02

Rabia_sorda (Beitrag #17409) schrieb:

Die Zener-Diode D713 (heißer Tipp )


Guter Tipp.
ghaliläo
Inventar
#17412 erstellt: 20. Feb 2024, 20:08

Rabia_sorda (Beitrag #17410) schrieb:

Was ist aber dann drin das bei mir solche negative gesundheitliche Reaktion ausgelöst hat denn das war echt heftig


Keine Ahnung mit welchen Elektrolyten der Hersteller die Dinger im innern imprägniert hat und was/wie du da mit hantiert hattest, weshalb es dir hinterher so schlecht ging.


Wird mir nicht mehr passieren denn da achte ich in Zukunft auf gewisse Dinge.

Man bräuchte professionelle Ausstattung für die Reparatur dieser Platinen. Sonst ist das echt eine bescheidene Arbeit.

Der DCC-Experte aus Hamburg, ein echt prima Kerl mit dem ich mich schon öfter ausgetauscht habe hat Bilder seiner revidierten Platinen in Kleinanzeigen eingestellt. Die sehen aus wie neu und maschinell gefertigt. Da zieh ich echt meinen Hut vor.


[Beitrag von ghaliläo am 20. Feb 2024, 20:09 bearbeitet]
hf500
Moderator
#17413 erstellt: 20. Feb 2024, 22:22

Rabia_sorda (Beitrag #17399) schrieb:
Peter,
Deine genannten Kondensatoren für Hochspannungstechnik gab es auch als Elektrolyt-Kondensatoren und diese nennt man ja umgangssprachlich Elkos.
Diese finden sich heutzutage noch vermehrt in alten Leuchtstofflampen mit UVG zur Kompensation, welche durchaus auch noch PCB enthalten können.


Moin,
Elkos ueber 550V? Selten, wenn ueberhaupt. Dazu muessen sie fuer Kompensationszwecke bipolar sein, was sehr schnell zu ansehnlichen Abmessungen fuehrt. Und sie muessen auch noch eine erhebliche Belastung tragen. Das ertragen sie nicht lange.
Es gibt relativ preiswerte Anlaufkondensatoren, die fast allesamt Elkos sind. Die Dinger duerfen tatsaechlich wirklich nur fuer den Anlauf eines Motors eingeschaltet werden, Dauerbetrieb als Hilfsphase (Betriebskondensator) halten sie bestenfalls nur ein paar Minuten durch. Alles schon erlebt.

Kompensationskondensatoren koennen nur MP oder MKP Kondensatoren sein, die die noetige Betriebszuverlaessigkeit und Belastbarkeit haben.

73
Peter
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