Der große VTW60 Kalibrierungs- und Einstellungsthread

Ist die RGB Separierung der plasma so schlecht?

Wenn ich weiß wie, werde ich es auf jedenfall testen. Die 6000 Punkte, von denen ich nur 4000 nutzen konnte, löse ich schwerwiegende Gamma Probleme nahe 100 IRE. Aber um diese weiter einzuschränken, müsste ich vermutlich ein vielfaches an Punkten messen und das geht langsam einfach nicht mehr.

Habe soeben nochmal mit Windows auf 2,2 Schnur kalibriert, sieht dann so aus

Windows


APL


APL Small



Das Bild ist nun untenrum etwas knackiger, was mir im direkten Vergleich der beiden angelegten Prof. auch wirklich etwas besser gefällt.
Ein Sixpack hat er bei APL Small zwar noch nicht, aber was ist schon ein Mann ohne leichten Bauchansatz

Habe auch noch mal die RGB Balance bei 10-20 IRE mit den Detailreglern nachkorrigiert, hat auch minimal was gebracht.

Wir haben's ja gesagt

Ich habe niemals etwas bestritten, nur war ich vorher bereits zufrieden und es hat sich nur eine leichte Verbesserung ergeben, die ich auch nur im direkten Vergleich sehe.
Eine Notwendigkeit war es also nicht.

@nolimithardware
You yust made my Day. :-)

Man sollte übrigens die unbewusste Wahrnehmung nicht unterschätzen. Gewöhne Dich an die neue Einstellung erst einmal eine Woche. Dann schalte zurück auf Deine alte Einstellung. Mal schauen, was passiert. ;-)
Es könnte übrigens auch passieren, dass die neue Einstellung Dir zu knackig ist. Dann passiert sogar das Gegenteil dessen, was man allgemein erwarten würde.

In einer gewissen Bandbreite entscheidet eben der persönlich Geschmack, da es beim Gamma eines Plasmas mit ABL in dieser Bandbreite kein richtig oder falsch gibt.

Servus

Jaja, macht Euch nur lustig

War nicht anders zu erwarten

Spass beiseite, welche Pattern nutzt Du nochmal für's Gamma, RGB Balance und das Gamut, norbert ?

Ich habe nämlich nach nun gut 300 Stunden das Gefühl, dass sich alles irgendwie ein wenig verändert und ich deshalb wohl neu ausprobieren muss.

Das benutze ich:
http://www.hifi-foru...143&postID=1278#1278

Servus

Danke norbert.
Kann ich die Pattern der AVSHD709 Disk eigentlich problemlos auch für eine Full RGB (0-255 IRE) Kalibrierung nutzen ?
Habe bis Dato immer mit Calman HTPC Generator gearbeitet, da man dort PC Level Pattern hat, nur da gibt es leider keine APL Pattern.

Ich habe ausschließlich 16 bis 235 kalibriert.
Daher kann ich nichts dazu sagen. Soll ja auch einmal vorkommen. ;-)

Servus

@ Nudgiator
Vielleicht kannst du mir helfen. Ich benötige deutlich mehr Punkte als zB die 17^3 Messungen um Gamma zu korrigieren. Wüsstest du wie du da vorgehen würdest, wenn du das auch so sehen würdest?
Wenn ich zB 50 Graustufen durchmesse, merke ich das Gamma deutlich besser wird. Damit hab ich aber den Gamut ansonsten kaum korrigiert. Aber selbstverständlich kann ich nun einfach 50^3 Messungen starten.

Edit:
Ich sollte erwähnen, dass gerade <10 IRE und >90 IRE wichtig zu sein scheinen. Deshalb messe ich gerade keinen normalen Würfel. Ich teste gerade <= 10 IRE und >= 90IRE in 2 IRE schritten durchzumessen. Das sind dann mal eben 216 Messungen jeweils. Den Rest messe ich in 6.66 IRE Schritten durch, lasse allerdings >10 und >90 weg, was dann noch mal 2197 Messungen sind. Hierdurch habe ich allerdings eine komische Abdeckung.

Wäre es vielleicht sinnvoller den Raum einfach mit zufälligen Punkten abzudecken, nur mit einer Wahrscheinlichkeitsverteilung, die besonders helle und dunkle Töne bevorzugt?

Danke trotzdem, norbert.
Muss dann wohl mal alles durchtesten...

Korrigiert mich, wenn ich falsch liege:
219x219x219 müsste die Zahl der Farb/Helligkeitsvariationen sein.
Dabei bleibt noch das Problem, dass der Sensor diese Varianten korrekt vermessen kann.

Dann hätten wir die ideale LUT, die aber mit freiem Auge kaum von einer klassischen Kalibrierung zu unterscheiden ist, korrekt?

+Bladerunner+ (Beitrag #2419) schrieb:

Dann hätten wir die ideale LUT, die aber mit freiem Auge kaum von einer klassischen Kalibrierung zu unterscheiden ist, korrekt?

Es sind nicht 235x235x235, sondern 219x219x219 oder ähnliches, du hast vergessen Schwarz (16) abzuziehen.
Allerdings funktioniert die LUT Kalibration glaube ich anders, als du denkst. Du vermisst einfach Punkte und schaust nachträglich bei welcher Eingabe du dir dieses Ergebnis wünschen würdest. Dadurch erhälst du eine Tabelle, die Eingabe zu neuer Eingabe abbildet. Diese deckt aber natürlich nicht alles ab. Der Rest der LUT wird durch interpolation der gewonnenen Punkte bestimmt.

Ich für meinen Teil sehe den Unterschied sehr deutlich, schon bei sehr viel weniger Messungen. 50 Graumessungen sorgen bei meinem Gerät schon für ganz offensichtliche Unterschiede. Noch habe ich die Hoffnung, dass sich der VTW damit damit soweit richten lässt, dass er sich besser mit meinem billigmonitor messen kann. Der Monitor schummelt natürlich etwas mit seiner Unschärfe, aber dennoch

Allerdings funktioniert die LUT Kalibration glaube ich anders, als du denkst. Du vermisst einfach Punkte und schaust nachträglich bei welcher Eingabe du dir dieses Ergebnis wünschen würdest

Die 3D-LUT wird bei Lösungen wie LightSpace oder den in einigen EBV High-Endern umgesetzten Farbraumemulationen vollständig durch ein CMM über einen geräteunabhängigen Verbindungsfarbraum (üblicherweise CIELAB) berechnet, basierend auf der durch die Messung vorgenommenen Charakterisierung, der Quellcharakteristik und dem gewünschten Intent für die Farbraumtransformation (ich weiß nicht, ob LightSpace hier Auswahlmöglichkeiten bietet, oder ausschließlich farbmetrisch transformiert). Mit diesen Informationen wird dann faktisch ein RGB-nach-RGB DeviceLink aufgebaut, mit Eingabewerten in Form der zur Verfügung stehenden Stützstellen.

Okay, das kann ich glaube ich nachvollziehen. Dies würde einen zum Weißpunkt entsprechenden Raum und Lichtverhältnisse vorraussetzen, richtig?

Sowas ist im Heimbereich ein hehrer Wunsch und letztlich vor allem im Bereich von Arbeitsplätzen der grafischen Industrie anzutreffen, wo es insbesondere auch um parallele Abmusterungen von Vorlagen unter Normlicht geht. Um für das Auge eine ideale Referenz zu schaffen, dürftest du letztlich nur in einer Art Fenstermodus schauen und müßtest den Film von einer grauen Fläche umgeben lassen. Ist natürlich völlig abwegig. Ich wollte eher darauf hinaus, dass man in Sachen Weißpunkt recht flexibel ist. Mit D65 macht man also auch wenig verkehrt.

Lohnt sich das, wenn Weiß einen nur geringen Fehler zu Rec709 aufweißt? Ich wüsste dann ja erst mal ein paar Fragen beseitigen und implementieren

Solange du den unterstellten Weißpunkt annähernd erreichst, sind die Ergebnisse der Programme nicht völlig abwegig. Trotzdem wäre es deutlich sauberer, wenn der tatsächliche Weißpunkt vollständig berücksichtigt würde. Die Auswertung der Graubalance ist da ein ideales Beispiel.

Ich müsste das anders lösen. Dann könnte man ja evtl eine wirklich "hochauflösende" 1D LUT vorschalten. Damit könnte ich evtl Gamma besser in den Griff bekommen.

Grundsätzlich ist eine Linearisierung vor weiteren Messungen eine gute Idee. Die Frage ist nur, in welcher Form du das realisieren möchtest, um eine hohe Präzision zu erreichen und Tonwertverluste zu vermeiden.

Gruß

Denis

Master468 (Beitrag #2421) schrieb:

Ich wollte eher darauf hinaus, dass man in Sachen Weißpunkt grundsätzlich erstmal recht flexibel ist. Mit D65 macht man also auch wenig verkehrt.

Verstehe. Dann handele ich mir hier also noch keine groben Fehler ein

Master468 (Beitrag #2421) schrieb:

Solange du den unterstellten Weißpunkt annähernd erreichst, sind die Ergebnisse der Programme nicht völlig abwegig. Trotzdem wäre es deutlich sauberer, wenn der tatsächliche Weißpunkt vollständig berücksichtigt würde. Die Auswertung der Graubalance ist da ein ideales Beispiel.

Ich werde mir das auf jedenfall mal vormerken und bestimmt irgendwann mal versuchen zu implementieren.
Stört dieser Bezug auf den erreichten Weißpunkt nicht immens, wenn dieser von Messung zu Messung schwankt? Hängt wohl von der Schwankung ab

Master468 (Beitrag #2421) schrieb:

Ich müsste das anders lösen. Dann könnte man ja evtl eine wirklich "hochauflösende" 1D LUT vorschalten. Damit könnte ich evtl Gamma besser in den Griff bekommen. Grundsätzlich ist eine Linearisierung vor weiteren Messungen eine gute Idee und ein übliches Vorgehen. Die Frage ist nur, in welcher Form du das realisieren möchtest, um eine hohe Präzision zu erreichen und Tonwertverluste zu vermeiden.

Ich würde die 16bit 3D LUT vom Windows Renderer madVR verwenden. Aber ich müsste noch klären wie ich die LUT erstelle und ob ich mit LUT auch automatisch einmessen kann, insbesondere auch mit meinen sonderbaren Pattern.

Hab mal ne frage
Bin mit meinem 65 Vtw60 mehr als zufrieden das einzige ist irgendwie die Farbe weiss mit der ich mich nicht so ganz anfreunden kann?! Hatte vorher nen Dt50 led da wars definitiv besser!
Auch die Helligkeit macht mich ein wenig stuzig?! Hab heute via xbox mal gta5 gespielt wenns im Spiel hell ist is auch alles ok wenns aber nacht wird irgendwie zu dunkel?! Hab den wenn ich spiele im Bildmodus normal stehen und Kontrast auf 45 Helligkeit 0 Umgebungssensor natürlich aus.....Klar wenn ich auf 60 erhöhe (den Kontrast) wäre es subjektiv perfekt irgendiwe will ich den Kontrast aber nicht so hoch stellen aus Angst das könne dem Panel schaden auf Dauer Thema Hellgkeitsverlust.......Daddelt hier jemand regelmässig auf nem 65er und kann mir mal sagen auf wieviel Kontrast ect er dabei fährt?
Danke schonmal im vorraus

@nui
Danke. Hatte da einen Aussetzer. Ist jetzt auf 219 ausgebessert.

Ich habe nicht eine so unsaubere Greyscale. Es ist daher für mich oft schwer zu beurteilen, ob es hier um pure Notwendigkeiten geht, einfach weil die Greyscale wirklich so verfärbt ist, oder um die Suche nach Perfektion.

donati86 (Beitrag #2423) schrieb:

Hab mal ne frage Bin mit meinem 65 Vtw60 mehr als zufrieden das einzige ist irgendwie die Farbe weiss mit der ich mich nicht so ganz anfreunden kann?! Hatte vorher nen Dt50 led da wars definitiv besser! Auch die Helligkeit macht mich ein wenig stuzig?! Hab heute via xbox mal gta5 gespielt wenns im Spiel hell ist is auch alles ok wenns aber nacht wird irgendwie zu dunkel?! Hab den wenn ich spiele im Bildmodus normal stehen und Kontrast auf 45 Helligkeit 0 Umgebungssensor natürlich aus.....Klar wenn ich auf 60 erhöhe (den Kontrast) wäre es subjektiv perfekt irgendiwe will ich den Kontrast aber nicht so hoch stellen aus Angst das könne dem Panel schaden auf Dauer Thema Hellgkeitsverlust.......Daddelt hier jemand regelmässig auf nem 65er und kann mir mal sagen auf wieviel Kontrast ect er dabei fährt? Danke schonmal im vorraus

Der Normalmodus ist eher zurückhaltend, also sollten 60 kein Problem sein, wenn Du dem Panel auch Zeit zum Erholen gibst (anderer Content, nach längerer Session oder auch zwischendurch mal die Bildlaufleiste).
Ansonsten solltest Du dringend den Prof Modus freischalten. Dort hast Du auch Zugriff auf andere Gammakurven und kannst damit die dunklen Bereiche deutlich aufhellen (niedriger ist heller).
Helligkeitsverluste auf Grund Alterung kannst Du vergessen. Einbrenner durch lange Einblendung von Spielständen sind eher die Gefahr.

@ Bladerunner
Ich finde nicht, dass mein VTW sich in der Nähe von Perfektion befindet. Mir würde es schon reichen, wenn er neben meinem Röhrenmonitor nicht so schlecht aussehen würde (falsche Farben, Posterization = nicht-linearer Gammaverlauf). Die LUT bessert da teilweise gut aus, aber um alles zu beheben, müsste ich viel zu viel durchmessen. Ich befürchte ich schaue zu sehr hin, für so schlampige consumergeräte.

Eine der Macken hat aber jeder VTW, das Gamma <10 IRE. Wenn ich das versuche zu korrigieren, bekomme ich richtig punch im Bild. Für mich wirkte alles unten rum aber schon immer total blass, ich bins ja auch nicht gewohnt. Kann nicht nachvollziehen, dass sich manche auch noch darüber freuen. Sehe auch den Sinn hinter dem Schwarzwert nicht, wenn der Inbildkontrast dadurch so sehr beschränkt wird.

Aber ich glaube ich ziehe mich lieber langsam aus dem Forum zurück. Habe irgendwie das Gefühl, dass ich mit dieser Meinung ziemlich alleine da stehe.

Das ist ja das Problem beim übermässigen kalibrieren - man schaut nur noch auf Fehler anstatt sich am guten Bild zu erfreuen.

Ich habe deshalb bisher abseits vom kalibrieren kaum was anderes mit dem Plasma gemacht - aber letzten Endes hat sich die Erfahrung und der Austausch hier im Forum gelohnt.

Ich habe nach einer Kalibrierung der RGB Balance mit den 15% Windows von Mascior z.B. auch wieder etwas mehr Farbstiche in der Grayscale als vorher beim Weissabgleich eines Vollbilds, aber bei Content gefällt mir es mir nun nach über 300 Stunden trotzdem besser als vorher, das Bild ist einfach stimmig und hat einen ausserordentlichen Punch und Plastizität was ich am Plasma auch so schätze.

Die leichten Farbstiche der Grayscale fallen mir beim Bild sonst auch nie auf, das ist ja was eigentlich zählt.
Die Luminanzen der Farben habe ich zu guter Letzt nochmal mit den 4% APL Pattern von Mascior korrigiert, diese sind nun auch bei allen Sättigungsstufen der Pri's und Sec's bei maximal -/+ 10%.
Seitdem ich das Gamma mit den Windows ebenfalls auf gerade 2,2 kalibriert habe, ist das Bild auch etwas plastischer geworden, Elemente heben sich etwas besser vom Hintergrund ab.

Ich hake das Thema mit dem Kalibrieren deshalb nun ab, da mir das Bild nach zig Vergleichen und ausprobieren verschiedenster Methoden nun wirklich sehr gut gefällt und ich keine grossartigen Verbesserungen mehr benötige / erwarte.

Alle 300-500 Stunden mal nachkalibrieren und das war's.

Viel mehr kann man eh nicht machen und mehr braucht eigentlich auch kein normaler Mensch, aber das sind hier die meisten eh nicht mehr - nur noch stumpfe, fehlersuchende Kalibrierroboter (Spass muss sein)

Ich kann Dir nur empfehlen lieber Nui, dass Du den Röhrenmonitor langsam wegpacken und mal ne Woche Abstand von Deinem Messgerät nehmen solltest - glaube mir, danach geht es Dir wieder besser und Du kannst evtl. wieder Freude an Deinem "unperfekten" Consumer Plasma finden

nolimithardware (Beitrag #2427) schrieb:

Das ist ja das Problem beim übermässigen kalibrieren - man schaut nur noch auf Fehler anstatt sich am guten Bild zu erfreuen.

Der TV produziert genügend Fehler, denen ich nicht aus dem Weg gehen kann, solange meine Augen in etwa in die Richtung des TVs gerichtet sind. Ich spreche nicht von kleinen Fehlern.

nolimithardware (Beitrag #2427) schrieb:

Ich kann Dir nur empfehlen lieber Nui, dass Du den Röhrenmonitor langsam wegpacken und mal ne Woche Abstand von Deinem Messgerät nehmen solltest - glaube mir, danach geht es Dir wieder besser und Du kannst evtl. wieder Freude an Deinem "unperfekten" Consumer Plasma finden ;)

Das stimmt sicherlich. Aber warum kaufe ich einen angebliches Referenz-Gerät um dann nicht wirklich hinschauen zu dürfen? Und warum muss ich einen Vergleich mit einem 15 Jahre alten 200 DM Monitor vom Aldi scheuen? Das ist doch lächerlich

Weiterhin behaupte ich aber, dass es für mich aktuell kein besseres Gerät gibt, außer einem besseren VTW/GTW Exemplar

Danke schön aber für deinen post:prost .
Ich werde nun aufhören euch damit zu nerven und die Klappe halten.

Nui (Beitrag #2426) schrieb:

Eine der Macken hat aber jeder VTW, das Gamma <10 IRE. Wenn ich das versuche zu korrigieren, bekomme ich richtig punch im Bild. Für mich wirkte alles unten rum aber schon immer total blass, ich bins ja auch nicht gewohnt. Kann nicht nachvollziehen, dass sich manche auch noch darüber freuen. Sehe auch den Sinn hinter dem Schwarzwert nicht, wenn der Inbildkontrast dadurch so sehr beschränkt wird. :?

Dir ist sicherlich bewusst, dass Deine Wahrnehmung nicht allgemeingültig ist. Ebenso wie meine nicht allgemeingültig ist. Ebenso wie keine einzige allgemeingültig ist.
Davon abgesehen schaust Du im dunklen Raum, währen ich noch eine schwache indirekte Beleuchtung habe. Auch sitzt Du näher vor dem Gerät. Korrigiere mich, falls ich etwas falsch in Erinnerung habe.

Bei mir ist Schluss mit Lustig, wenn ich die tolle hohe räumliche Graustufenauflösung bei den unteren IREs nicht mehr sehen kann.
Aus diesem Grund habe ich persönlich für mich Gamma 2.4 und 2.3 (Windows 15%) getestet und wieder verworfen und bin wieder bei 2.2 gelandet. Selbst hochwertigste Blu-rays haben bei 2.4 und 2.3 dazu geneigt in meiner Wahrnehmung dunkle Bereich in schwarz absaufen zu lassen. Die Auflösung war zwar da (aus sehr kurzer Entfernung sichtbar) - also kein echtes Absaufen - aber ich persönlich konnte es vom Sitzplatz nicht mehr differenziert wahrnehmen.
Heute nutze ich beim Fernsehen ein "aufgeweichtes" 2.2 (Menü 2.2, kalibriert 2.2) und bei Blu-ray ein "hartes" 2.2 (Menü 2.4, kalibriert 2.2).

Ich hoffe, Du kannst es jetzt besser nachvollziehen, wieso usw...

Nui (Beitrag #2428) schrieb:

nolimithardware (Beitrag #2427) schrieb: Das ist ja das Problem beim übermässigen kalibrieren - man schaut nur noch auf Fehler anstatt sich am guten Bild zu erfreuen. Der TV produziert genügend Fehler, denen ich nicht aus dem Weg gehen kann, solange meine Augen in etwa in die Richtung des TVs gerichtet sind. Ich spreche nicht von kleinen Fehlern. ;)

In diesem Punkt habe wir die gleiche Wahrnehmung.
Oder eben das gleich schlechte Gerät in Bezug auf die Exemplarstreuung. ;-)

Servus

Zumal ein per Windows kalibriertes Gamma 2,2 sowieso bei anderen Pattern höher Richtung 2,4 ausfällt.
Deshalb habe ich auch wie Norbert die Werkseinstellung 2,4 per 15% Windows auf 2,2 kalibriert, scheint für mich ebenfalls der "Sweet Spot" in meinem Heimkinoraum bei schwacher Beleuchtung zu sein.
Das einzigste, was mich von allem wirklich ab und an noch etwas stört, ist False Contouring, also dieses komische verschmieren bei Gesichtern z.B. , aber damit muss man wohl leben.

Nui, ich denke, dass Du erst mit einem stabil kalibrierbaren OLED zufrieden sein wirst, da Plasma wohl immer irgendwelche Ungereimtheiten mitbringt, mal mehr mal weniger, das liegt in der Natur dieser Technik.
Ob OLED auch wirklich der Heilbringer in anderen Bereichen abseits der Kalibrierung ist, wird sich erst noch zeigen.

Da Du ja selber sagst, dass es für Dich trotz der "Fehler" der bisher beste TV ist, kann man die Aussage "Referenz Display" seitens Panasonic auch stehen lassen.
Das bezieht sich ja eher auf den sehr guten Schwarzwert / Kontrastumfang und nach Kalibrierung wirklich annehmbaren Farben beim Gamut und RGB Balance (auch wenn diese sich teilweise wegen ABL leicht verschieben).
Ein Referenzgerät in Sachen Kalibrierung ist der Panasonic deshalb natürlich nicht.

Ich hatte hier vor kurzem noch einen Sony W905 "Referenz" LED TV zum testen stehen, der hatte einen für LCD Verhältnisse hervorrangenden Schwarzwert (5000:1 ANSI Kontrast) , liess sich wunderbar stabil kalibrieren und hat dann auch keine Farbstiche bei der Grautreppe etc.
Trotzdem sah er neben dem Panasonic, welcher noch nichtmal richtig kalibriert war, etwas schlechter aus.
Plasma hat einfach ein lebhafteres Bild mit der gewissen "Magie", die ein LED nicht hat
Und bei DVD rockt der GTW60 richtig, das sieht mit meiner PS3 als Zuspieler / Upscaler absolut genial aus und ist bei realtiv gut gemasterten Scheiben nahe HD Qualität.

Neue Firmware für alle Modelle online. Die ersten Berichte wie immer euphorisch:
...Durch diese ist mein Problem mit False Contouring und Regenbogeneffekt echt wesentlich besser geworden...
http://www.hifi-foru...036&postID=2908#2908

Wer's glaubt wird selig. ;-)
Und wenn's stimmt bin ich der seligste von allen. ;-))

Servus

Ist ja ne super Meldung, Norbert.
Passt genau zu meinem Post

Bei meinem GTW heisst die neue Firmware allerdings 3.864

Bei euren VTWs auch ?

Gibt es ein offizielen Changelog von dem Update?

http://panasonic.jp/...wn_eu_uk_cis_03.html
Oct. 8, 2013
Ver. 3.864
- Introduce Home Screen Collection.

;-)

Servus

Genau, der Homescreen ist etwas anderes, False Contouring wie immer.
Das wird wohl niemal mit einem Update behoben werden können.
Ist auch nicht sooo schlimm

Also ein gaaaanz wichtiges Update......

Und FC ist bestimmt viiiiel besser geworden......

@nolimit danke für den versteckten Hinweis

Ich glaube ich muss wieder etwas Geld ausgeben

Klick

Alleine die Beispielbilder im Link zeigen bereits erschreckend, was man alles mit Darbee verkehrt machen kann.
Bei 60% aber auch kein Wunder...
Oder liegt es nur an den Screenshots selbst?

Servus

Bei mir läuft er auf genau 37%.
Details schälen sich besser aus dem Bild heraus ohne mir sichtbare Nebenwirkungen / Artefakte.
Bei meinem ohnehin nicht allzu scharfen / weichen JVC X30 macht es bei mir den Unterschied zwischen gut und super aus.
Auch wenn man keine Details hinzufügen kann und auch keine bessere Nativschärfe hat, subjektiv sieht es aber so aus und das zählt für mich.

Noch ein Vorteil, bei z.B. Science Fiction Filmen mit Weltall, glitzern die Sterne wesentlich heller mit dem Darbee, was einen gesteigerten Inbildkontrast zur Folge hat.
Klar kann man auch ohne Darbee das Gamma ähnlich hinbiegen, aber mit Darbee klappt es wesentlich besser, da er ganz andere Algorithmen hat.

Der Darbee ändert das Gamma also je nach Situation und lokal (nicht das ganze Bild wie bei einer Gammaveränderung am Projektor selbst) und dadurch sieht es wesentlich plastischer aus ohne bei moderater Einstellung allzugrosse Kompromisse einzugehen.

60% ist viel zu hoch, deshalb sieht es auf den Bilder auch übertrieben aus.
Man kann bis maximal 40% ca. gehen, dann hat man alle Vorteile ohne grossartige Nachteile, sofern man es denn mag.

Wie gesagt hat Oppo auch aufgrund der hohen Nachfrage (auch von nativen Bildfetischisten) das Darbee Prozessing im neuen 103er integriert.

Die Meinung dazu ist wie mit allem im Leben gespalten

BlackJoker (Beitrag #2437) schrieb:

@nolimit danke für den versteckten Hinweis Ich glaube ich muss wieder etwas Geld ausgeben Klick

Hier gibt es schon ein paar Erfahrungsberichte... Zwar bezogen auf Projektoren, aber trotzdem recht interessant.
http://www.hifi-foru...m_id=94&thread=12299

@Norbert die Screenshots gefallen mir auch nicht und das liegt wie du ja sagst an den genutzen 60% das erscheint mir auch viel zu hoch!

Was ich so im Netz gelesen habe und nolimit auch gerade bestätigt hat ist das in der Regel 35-40% genutzt werden sollten in diesem Berreich profitiert man von den Zahlreichen Verbesserungen ohne wirklich Artefakte zu erzeugen.

An einen Plasma würde ich das Ding aber nicht dranhängen.
Wenn dann mit Projektor auf grosser Leinwand, da lohnt es sich.
60% sieht übertrieben aus, aber 37% ist wirklich klasse, das hat jeder, der es bei mir gesehen hat bestätigt.

So wie vermutlich die Meisten hier, fahre ich bei meinem ZT mit Schärfe 0.

Wenn ich mehr Schärfe haben wollte, könnte ich doch einfach die Schärfe anheben, oder den Remaster-Prozess Auflösg. zuschalten.....

Mach der Darbee denn groß was anderes??

Der Darbe ändert das Gamma lokal, was Master Prozess nicht in dem Umfang macht.
Dadurch sieht es bei Darbee noch detaillierter / konturierter/ schärfer aus.
Er hat auch noch andere unbekannte Algorithmen, die ich nicht kenne und wohl geheim sind.

Aber bei meinen 50 Zoll GTW60 reicht mir Master Prozess auf Mittel und Schärfe auf 10.
Darbee ist da übertrieben, da der Pana eh schärfer als mein Projektor von Natur aus bereits ist (kein Objektiv, kleinere Bildschirmgrösse etc.)

norbert.s (Beitrag #2429) schrieb:

Davon abgesehen schaust Du im dunklen Raum, währen ich noch eine schwache indirekte Beleuchtung habe. Auch sitzt Du näher vor dem Gerät. Korrigiere mich, falls ich etwas falsch in Erinnerung habe.

Ich schaue auch fast nur noch mit schwacher Hintergrundbeleuchtung. Mein Abstand beträgt teilweise 1.3m zu den 50". Eine Zielleuchtdichte hab ich nicht, ich wählte einfach die maximal erreichbare Helligkeit bei 100 IRE Vollbild. Ich messe ~50cd/m2.
Wobei ich nun mit flacherem Gamma noch mal testen sollte im dunkeln zu schauen. Vielleicht war nicht Schwarz Schuld, sondern der abrupte Übergang aus Schwarz heraus.

norbert.s (Beitrag #2429) schrieb:

Aus diesem Grund habe ich persönlich für mich Gamma 2.4 und 2.3 (Windows 15%) getestet und wieder verworfen und bin wieder bei 2.2 gelandet.

Habe mal kurz Messungen gemacht.
Meine Pattern :
15% Windows:
Scheinbar fahre ich also sogar ein niedrigeres Gamma als du
Auch sehen wir, dass ich 80 und 90 IRE nicht im Griff habe. Hier hatte ich nach Kalibration auch deutliche Fehler im Bild, die durch die LUT wieder entfernt wurden.

Der 90 IRE Gamma regler hat bei mir auch deutliche Auswirkungen auf die Leuchtdichte. Wenn ich den "stark" runterregel (-5 oder -10), fällt Gamma über die ganze Bank, wohl weil ich die Leuchtdichte reduziere.

norbert.s (Beitrag #2429) schrieb:

Ich hoffe, Du kannst es jetzt besser nachvollziehen, wieso usw...

Ich kenne die Begründungen ja, aber wirklich nachvollziehen kann ich es nicht. Dafür geht zu viel an Kontrast verloren
Natürlich werde ich nun keinen heiligen Krieg starten, zumal das ohne externe Kalibration ja eh nicht korrigierbar ist.

norbert.s (Beitrag #2429) schrieb:

In diesem Punkt habe wir die gleiche Wahrnehmung. Oder eben das gleich schlechte Gerät in Bezug auf die Exemplarstreuung. ;-)

nolimithardware (Beitrag #2430) schrieb:

Nui, ich denke, dass Du erst mit einem stabil kalibrierbaren OLED zufrieden sein wirst, da Plasma wohl immer irgendwelche Ungereimtheiten mitbringt, mal mehr mal weniger, das liegt in der Natur dieser Technik.

Ich denke auch. Wobei Samsung weniger plasma-typische Macken zeigt. Dafür hätte ich dann u.a. heftiges oder viel mehr plasma-typisches Rauschen

nolimithardware (Beitrag #2444) schrieb:

Aber bei meinen 50 Zoll GTW60 reicht mir Master Prozess auf Mittel und Schärfe auf 10.

Wobei ich mir vorstellen kann, dass jemand der schon diese Einstellungen nicht akzeptiert, nichts vom Darbee wissen will

Wenn ich mich dann noch an das Review von cine4home erinnere

Von wegen langsam aus dem Forum zurückziehen

Ist echt witzig hier - glaube es wäre eine Kalibriertherapie angesagt

Bevor Du den Plasma einigermassen in den Griff kriegst, gibt es entweder bereits zig andere Geräte, oder Du schaust bereits die Radieschen von unten an (sorry für den schwarzen Humor).

Welchen Test von Cine4Home meinst Du ?

Ich müsste es erst mal schaffen mich aus diesem Forum zurückzuziehen, dafür verbringe ich hier zu viel Zeit

@nui
Mitgehangen, mitgefangen!
Hier kommst nicht mehr raus! Ist das Fegefeuer für unbelehrbare Kalibrierer.

Und inzwischen wissen wir ja, dass das bei OLED munter so weiter geht

Meine Röhre hat auch einen leichten ABL-Effekt. Allerdings sehe ich das nicht, konnte es nur messen. Wäre vermutlich wunschdenken, bei OLED darauf zu hoffen
Der ABL selbst ist ja aber auch kein Problem für mich. Nicht bei einer Leuchtdichte von 50cd/m².. Die willkürlich hin- und herlaufenden Farben sind das Problem, die durch den ABL noch in Bewgung gesetzt werden

Was kann man bei schwarzen großen Flächen gegen Flackern/Flimmern machen?

Wie sollte ich die Schärfe einstellen? Ich sehe keine Veränderungen von 50 bis 100 im Kino-Modus?

Danke für Eure Hilfe

Leute, ich möchte euch meine neue Erkenntnis mitteilen

Ich habe mir ja noch Gedanken wegen den besagten RGB Pattern gemacht, da ich 0-255 mit der PS3 zuspiele.

Ich habe dazu nochmal mit dem Calman HTPC Pattern Generator ein Testbild mit einer 10er Grautreppe der 0-255er Range erstellt und die Graustufen anhand dieser kalibriert, also den Sensor immer von Stufe zu Stufe auf dem Plasmapanel verschoben.
(Ich weiss, dass die PS3 bei Fotos volles RGB ausgibt, daher war das Erstellen des Testbilds für mich die nativste Methode).

Nun habe ich mal meine auf Prof1 gespeicherte Kalibration, die ich mit den Windows Pattern vorher erstellt hatte mit der neuen Methode bei folgendem Testbild verglichen, welches so ziemlich alles wiederspiegelt, was wir aus der Welt so kennen und durchaus als Referenz für Content genommen werden kann.



Das Ergebnis ist mal wieder erstaunlich, wie immer bei mir
Nicht nur die Grautreppe ist nun ohne Farbsitiche (ist klar ;)) , nein auch das gesamte Bild ist nochmals natürlicher geworden.

Ich kann Euch nur ans Herz legen es selbst zu testen.
Ich werde von nun an nur noch so bei einem Plasma kalibrieren.

Übrigens lässt sich auch mit der Methode hervorragend das Gamma kalibrieren.
Unkalibriert schaut Werkseinstellung 2,4 so beim Abmessen der Grautreppe aus



Da werde ich dann einfach auf 2,3 oder 2,4 gerade kalibrieren und beides vergleichen.
Wenn ich mir die nahezu gerade Linie beim Gamma anschaue, habe ich das Gefühl das die Panasonic Ingenieure ebenfalls mit einem Grautreppen Testbild bei der groben Voreinstellung der Chargen arbeiten und es sogar evtl. der richtige Weg nach Rom bei der Kalibrierung aufgrund ABL ist...
Eine 10er Grautreppe hat ein sehr guten, mittleren ABL Wert, der sich sehr gut als Mittelmaß für Content eignen dürfte.

Und noch etwas was mir bei Begutachtung des Mannes mit der Gittare auf dem Testbild aufgefallen ist:
Content wird ja aus Graustufen zusammengesetzt, und eine Grautreppe spiegelt somit sehr gut einen schwarz weiss Film wieder.
Schaut bei einen S/W Film also alles akkurat aus, so hat man eine gute RGB Balance, man kann dort diese auch wesentlich besser als bei einem Farbfilm beurteilen, da halt keine Farben, die das Auge zusätzlich manipulieren / ablenken mit im Spiel sind.
Und das ist mir beim Testbild auch deutlich aufgefallen, das schwarz weisse Foto des Mannes, sprich die RGB Balance bei realem Content sieht deutlich neutraler mit der neuen Methode aus.

Ich muss mir grad auf die Zunge beißen, um zu verhindern, mich noch einmal zum Darbee zu äußern... "Verbesserungen ohne Artefakte" *brrrr*

@nolimithardware
Siehst Du auf dem von Dir geposteten Testbild denn im 256er Pattern Banding?

rolandos2013 (Beitrag #2451) schrieb:

Wie sollte ich die Schärfe einstellen?

Null.

@Marc

Langsam mutierst Du zum Erzfeind

Es ist Deine bescheidene Meinung, von Tausenden, die Du gerne haben darfst...
Artefaktfrei nicht, aber zumindest nicht in störenden Maße sichtbar bis 40%, ist ein feiner Unterschied.

Null Banding sichtbar

nolimithardware (Beitrag #2455) schrieb:

Es ist Deine bescheidene Meinung, von Tausenden, die Du gerne haben darfst... Artefaktfrei nicht, aber zumindest nicht in störenden Maße sichtbar bis 40%, ist ein feiner Unterschied.

Das ist das, was ich meine. Die Verbesserung selbst ist ja schon ein Artefakt, da der Originalcontent manipuliert wird. Hätte das Studio gewollt, dass die Sterne stärker strahlen, hätten sie dies im Postprocessing so gestaltet. Wollten sie andere Kontrastverhältnisse zwischen Himmel, Meer und Strand in "Knight & Day", hätten sie das per Digital Color Grading so besorgt.

Also ist alles das, was Darbee veranstaltet, ein Artefakt - sorry.

Frage mal D-Nice, David Mackenzie oder die Jungs von AVForums, was die von dem Kästchen halten.

nolimithardware (Beitrag #2455) schrieb:

Null Banding sichtbar :)

Danke. Nun müsste Panasonic das auch noch an Himmeln mit Abendsonne hinbekommen, also ohne Posterization.